Ö1 macht Schule. Ein Projekt von Tiere: Der Mensch und seine Natur Bericht vom 16. Philosophicum Lech. Ö1 Salzburger Nachtstudio Gestaltung: Elisabeth J. Nöstlinger Sendedatum: 26.September 2012 Länge: ca. 58 min Inhaltsverzeichnis Einleitung Prolog des Tierbändigers aus der Oper 'Lulu' von Alban Berg | 'Das wahre Tier, das wilde schöne Tier' | K. P. Liessmann fasst die Handlung der Oper zusammen | Frage nach dem Umgang des Menschen mit dem Tier | Eugen Drewermann fordert neue Ethik | Änderung des Weltbildes, Menschen haben Tiere nie so effizient ausgebeutet wie heute | Unterschied zwischen Tier und Mensch | Statements zum Unterschied zwischen Mensch und Maschine, Mensch und Tier | dass der Mensch ein Tier ist, ist evident | was führt dazu dass wir einen Kongress veranstalten, die Tiere aber nicht? | wir können nicht sehen, dass Tiere sich über irgendetwas Gedanken machen | das Tier als Projektionsfläche für den Menschen, seine Hoffnungen und Zweifel | der Mensch ist nicht mehr die Krone der Schöpfung | Kurt Kotrschal: ohne Tiere kann man den Menschen nicht begreifen | K. P. Liessmann Einführungsvortrag | Tier als Raubtier, Feind des Menschen | das gezähmte Tier, ständiger Begleiter des Menschen | Tiernamen als Kosenamen |Tier als Hilfe für die Mobilität bis zur Erfindung der Motoren | Tier als Nahrung | Kunst der Viehzucht, Nutztier, Nutztierhaltung | Fabeln als Ausdruck tierischer Verhaltensweisen | Lebensformen von Tieren sind Schlüssel zum eigenen Verhalten | Tier als peripheres Nebenbei Insekten | Macht euch die Erde untertan | Abstammung vom Affen, Ebenbild Gottes | Kann sich der Mensch als etwas Besonderes gegenüber dem Tierreich positionieren? | wir erkennen immer mehr, wie nah wir dem Tier sind | Grenze zwischen Mensch und Tier immer unklarer | Fähigkeiten der Tiere, protokulturelle Praktiken, kognitive Leistungen der Tiere, Kommunikation | Wunsch kein Tier zu sein – Speziesist – Vertreter eines Rassismus der Arten | E. Drewermann fordert neue Ethik | gegen tägliche Ausrottung von Arten | Bevölkerungsexplosion | Verhinderung von globaler Geburtenkontrolle | China EinKind-Politik | Beispiele des Bevölkerungswachstums | permanente Urbanisierung | Ungleichgewicht Nord -Süd | Naturvernichtung tropischer Regenwälder | Das „Wachstumsmantra“ | Kapitalistisches Wirtschaftssystem kennt keine Ethik | Verantwortungsbegriff | wie definiert sich der Begriff „Wert“? | Klimakatastrophe | Forderung nach neuer Ethik – Mensch nicht das Maß aller Dinge | Darwin, Dawkins | kreationistisches Dogma ist überholt | Veränderungen im Genom – Überlebensvorteil | der „Blinde Uhrmacher“ | Tiere haben Gefühle und Seele | wir können nicht wünschen so zu handeln wie Tiere | für Philosophen entscheidet das Verhältnis zwischen Mensch und Tier | K. P. Liessmann schildert zwei Standpunkte | Aristoteles – Mensch Logos, Rationalität – Tiere werden von Menschen auf Instinkte reduziert betrachtet | Überlegungen der Pythagoräer und Skeptiker – Tiere erklärbar durch Annahme einer dem Menschen ähnlichen Verfasstheit und Rationalität | Argos der Hund des Odysseus | © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Mag. Franz Reichel Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 1 Ö1 macht Schule. Ein Projekt von Beispiel Erkenntnisfähigkeit des Tieres | Positionen von Descartes und Montaigne | Montaigne - Hybris des Menschen gegenüber der nichtmenschlichen Natur sei zu zügeln | Unfähigkeit des Menschen die Eigenart des Tieres zu erfassen | Schopenhauer und sein Hund | Tier als empfindendes und leidensfähiges Wesen | Kostbarkeit eines Lebewesens | Drewermanns Aussage die Theologie könne nicht stimmen, wenn sie Verwüstung hinnimmt | gewisse Gebiete können nur intakt bleiben, wenn sie der Mensch nicht ausbeutet | E. Drewermann – Bibel hat anthropozentrisches Weltbild und anthropozentrische Ethik hervorgebracht | Genesis 1.28, 1.29 | Ausnahmen Genesis 2, Paradiesvorstellung | K. P. Liessmann zu biblischen Vorstellungen | Philosophische Theorien fordern Respekt vor dem Tier | Darwinsche Kränkung | Selbstdeutung des Menschen als Tier | biologische Maschine | Ballast, vernünftig sein zu müssen usw.| Nietzsche Zitat | Können Tiere Denken? – Brandt | Denken dezidiert nicht nachweisbar bei Tieren, andere Tierfähigkeiten übertreffen die des Menschen | Tiere haben die Evolution des Denkens nicht notwendig gehabt | Sprechen und Denken – Logik - Satz vom Widerspruch greift nicht in der Natur | Markus Wilds Kernthese: auch Tiere haben Kultur | Hierarchien von Macht auch bei Primaten beobachtbar | Unterschiede der Denkfähigkeiten | Kombination von Philosophie und Naturwissenschaft | Erfassung von Ganzheiten – die naturwissenschaftlich vereinbar sind | Kurt Kotrschal: Wolf und Mensch | Grundstruktur des sozialen Gehirns – welche Areale sind dafür zuständig? | Bindung zwischen Mutter und Kind, zwischen Partnern | ähnliche Strukturen von Fisch bis Mensch | Zusammenhänge der Gehirnregionen - Einfügen in Sozietät | soziale Umgebung für Sozialisation zeitlich wichtig | geht in der Frühentwicklung etwas schief, wird sich das Stirnhirn nicht optimal entwickeln | Wolfsforschung | Unterschied Mensch & Tier – z.B. Reflexion | Repräsentationen – Bilder über die Welt – individuell unterschiedlich | Gehirn verwaltet Erinnerungen, Verdrängung, Traumata | K. P. Liessmann seine Sichtweise – Mensch hat sich aus Reich der Natur herausgearbeitet | Mensch als Produkt des Zufalls | wir müssen über unser Verhältnis zur Natur nachdenken, Tiere nicht | Raubbau an der Natur – sehen uns der Natur gegenüber – Verantwortung für Natur übernehmen © Diese Zusammenstellung: Ö1 macht Schule / Mag. Franz Reichel Ausschließlich zur nicht-kommerziellen Nutzung zu Unterrichtszwecken im Sinne des § 42 Abs 6 UrhG bereitgestellt. 2