Bonobo - WWF Panda Club

WWF Schweiz
Hohlstrasse 110
Postfach
8010 Zürich
Bonobo
Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz
© naturepl.com / Karl Ammann / WWF
WWF Schweiz 2017 © 1986 Panda Symbol WWF ® «WWF» ist eine vom WWF eingetragene Marke
Tel.: +41 (0)44 297 21 21
[email protected]
www.pandaclub.ch
Steckbrief
Grösse:
70 bis 90 cm
Gewicht:
30 bis 39 kg
Nahrung:
Früchte, Blätter, Blüten, Samen, kleine Wirbeltiere
Lebensraum:
Kongo (Afrika)
Spezielles:
Bauen sich hoch oben in den Bäumen Schlafnester
Bedrohung:
Zerstörung des Lebensraums, Wilderei
Lebensraum
Bonobos gibt es nur noch in einem Teil von Kongo (Afrika).
Sie leben vor allem in tropischen Wäldern und verbringen viel Zeit auf Bäumen. In den Baumwipfeln bauen
sie sich Nester, in denen sie auch schlafen.
Auch einen Grossteil ihrer Nahrung finden Bonobos in den Bäumen.
© naturepl.com/Karl Ammann / WWF
Nahrung
Bonobos ernähren sich hauptsächlich von Früchten. Sie fressen jedoch auch Nüsse, Blätter, Kräuter, Samen,
Blüten, Mark, Rinde oder Insekten. Hin und wieder jagen sie kleine Tiere, wenn sich eine Gelegenheit ergibt.
© WWF-Netherlands / Bente van der Wilt
Zusammenleben
Bonobos leben in grossen Gruppen, die meistens 30 bis 80 Tiere umfassen. Innerhalb der grossen Gruppe
gibt es kleinere Gruppen. Manchmal sind es nur zwei Tiere, manchmal bis zu 15.
Meist ist ein Weibchen die Anführerin der kleinen Gruppe.
Bonobos sind gern miteinander zusammen. Sie teilen ihr Essen, trösten sich und entwickeln
Freundschaften. Streit lösen sie meist auf friedliche Weise, zum Beispiel durch Kuscheln oder Spielen.
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© naturepl.com/Karl Ammann / WWF
Nachwuchs
Junge Bonobos entwickeln sich langsam, und die Mutter säugt sie manchmal vier Jahre lang.
Bonobos sind auf ihre Mutter angewiesen, bis sie etwa zehn Jahre alt sind. Vor allem Bonobomännchen
haben eine enge und lebenslange Bindung zu ihrer Mutter. Sie bleiben für immer in der Grossgruppe, in der
sie geboren wurden.
Weibchen verlassen die Gruppe mit etwa zwölf Jahren, wenn sie selber Junge haben können.
© WWF-Netherlands / Bente van der Wilt
Bedrohung
Bonobos sind bedroht, weil sie ihren Lebensraum, die Regenwälder verlieren. Die Leute holzen Bäume ab,
um Äcker anzulegen oder um das wertvolle Holz zu verkaufen.
Ein weiteres Problem ist die Wilderei. Wilderer jagen Bonobos wegen ihres Fleisches oder um sie als
Haustiere zu verkaufen. Häufig geraten Bonobos auch in Fallen, die für Antilopen gedacht sind.
© Michel Gunther / WWF-Canon
Das macht der WWF
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Der WWF bildet Parkwächter und Anti-Wilderer-Einheiten aus. Diese erhalten moderne Ausrüstungen, um
Bonobos und andere Wildtiere zu schützen. Die Parkwächter kontrollieren dann die Gebiete, in denen
Bonobos leben, und sie schauen, dass die Wilderer keine Bonobos jagen.
Die Mitarbeitenden des WWF sprechen auch mit den Dorfbewohnern über geschützte Tiere und ziehen sie
in die Arbeit mit ein.
© Michel Gunther / WWF-Canon
Das kannst du tun
Achte darauf, dass ihr zu Hause FSC-Holz verwendet. So kannst du sicher sein, dass beim Fällen des
Baumes auf die Natur geachtet wurde.
Verwende Recyclingpapier. Dafür müssen keine neuen Bäume gefällt werden.
© WWF-Netherlands / Bente van der Wilt
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