1 Urknall 0 vor 13,7 Mrd. Jahre Die Geburt der Welt ist wohl die

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1
Urknall
0 vor
13,7 Mrd.
Jahre
Die Geburt
der Welt ist
wohl die
seltsamste
Geschichte,
die erzählt
werden
kann.
Unser
unvorstellb
ar großes
Universum
war nämlich
einmal
zwergenhaf
t klein.
Alles
beginnt vor
13,7 Mrd.
Jahren. Ein
winziger
Punkt von
10hoch-32
cm (das ist
eine eins
nach 32
Nullen) das ist so
klein, dass
selbst das
beste
HightechMikroskop
auf der
Welt diesen
Punkt nicht
sichtbar
machen
könnte explodiert
mit
ungeheurer
Energie.
Diesen
Beginn
nennen wir
heute
Urknall.
Innerhalb
von
Bruchteilen
von
Sekunden
werden die
Gesetze
der Welt,
Raum, die
Zeit, die
Bausteine
der Materie
erschaffen.
Kurz nach
diesem
Urknall
schwirren
eine Menge
exotischer
Teilchen im
höllisch
heißen
Urbrei
herum.
Dieser fliegt
immer
weiter mit
einer
unvorstellb
aren
Geschwindi
gkeit
auseinande
r und kühlt
dadurch
immer mehr
ab.
schwarz
Schild „1
nach 32
Nullen“
Mikroskop
Bild
„Exotische
Teilchen“
2
Teilchenz
oo
10hoch-3
6
Nach
kurzer Zeit
– es ist
immer noch
keine
Sekunde
vergangen
– zerfallen
die
ursprünglic
hen
Teilchen
(Inflatonen)
in
zahlreiche
andere
Licht- und
Materieteilc
hen, wobei
die meisten
uns heute
auch noch
bekannt
sind
(Elektron,
Quark,
Neutrino,
…).
Mit der
weiteren
Abkühlung
des
Universums
3
Atome
380
000 Jahre
Nach 380
000 Jahren
entstehen
aus den
übrig
gebliebene
n
Materieteilc
hen die
ersten
Atome.
Außerdem
wird das
Universum
endlich
durchsichtig
, die
Strahlung
wird also
nicht mehr
ständig von
den
Teilchen
gestoppt.
hellgrau
„Die ersten
Atome“
4
Ersten
Sterne
100
Mio.
Jahre
Wieder
vergeht viel
Zeit, die
Atome
finden sich
zusammen
und es
bilden sich
Gaswolken.
In diesen
Wolken
ballt sich
das Gas zu
Kugeln
zusammen.
Einige
werden
größer und
dichter und
heißer und
zünden
schließlich.
Nach
weiteren
100
Millionen
Jahren
leuchten so
in einem
nachtschwa
rzen
Universum
die ersten
Sterne auf.
5
Galaxien
500
Mio.
Jahre
Diese
ersten
extrem
großen
Sterne
leben nicht
sonderlich
lange und
bringen bei
ihrer
Explosion
neue
chemische
Elemente
hervor. So
entstehen
kleinere,
sehr
langlebige
Sterne.
Etwa 500
Millionen
Jahre nach
dem Urknall
finden sich
diese
Sterne,
welche
bisher auf
recht
chaotischen
Bahnen
kreisten, zu
größeren
6
Unsere
Heimatga
laxie, die
Milchstra
ße
600
Mio.
Jahre
In so einem
Superhaufe
n befindet
sich eine
Spiralgalaxi
e, die so
aussieht
wie die
vielen
anderen
und doch
etwas
Besonderes
ist: unsere
Milchstraße
(ca.600
Millionen
Jahre nach
dem
Urknall).
In einer
Galaxie
wachsen
und sterben
im Laufe
der
Jahrmilliard
en immer
wieder
Sterne. Aus
der Asche
jedes
Sterns wird
7
Unsere
Sonne
Die
ProtoPlaneten
mit
ProtoErde
9 Mrd.
Jahre
Der Mond
Einer davon
ist unsere
Sonne. Sie
zündet gut
neun
Milliarden
Jahre nach
dem Urknall.
Bald nach der
Geburt
unseres
Sterns ballen
sich kleinste
Materieteilche
n, die die
Sonne sich
nicht
einverleibt
hat, zu
Staubkörnern
, dann zu
Gesteinsbröc
kchen, Felsen
und später zu
glutheißen
Gebilden
zusammen.
Die Planeten
und damit
auch unsere
Proto-Erde
entstehen.
Zunächst
8
Die
ersten
Kontinen
te
10
Mrd.
Jahre
Die
Oberfläche
der Erde
verändert
sich im
Laufe der
Jahrmillione
n immer
weiter.
Mehrfach
im Verlauf
der
Jahrmilliard
en vereinen
sich die
Kontinente
zu einem
Superkontin
ent und
trennen
sich wieder.
dunkelbla
u
Bild
„Kontinente
nverschiebu
ng“
9
9a
Das
Leben
10,2
Mrd.
Jahre
Wie und
wann das
Leben auf
der Erde
begonnen
hat, ist
ungewiss.
Wahrschein
lich sind die
ersten
Lebewesen
vor 3.5
Milliarden
Jahren im
Wasser
entstanden.
So besagt
eine
Theorie,
dass sich
die ersten
Lebewesen
an heißen
Tiefseequell
en bildeten.
Damals
geht es auf
der Erde
noch
ziemlich
turbulent
zu. Vulkane
schleudern
In den 50er
Jahren
lässt ein
Chemie
Student die
Fachwelt
aufhorchen,
als er mit
einem
Experiment
die
vorherrsche
nden
Bedingunge
n auf der
Erde zur
damaligen
Zeit
simuliert
und eine
neue
Theorie zur
Entwicklung
des Lebens
formuliert:
die
„UrsuppenTheorie“.
Er bringt in
einem
Glaskolben
Wasser
zum Sieden
– das wäre
10
Photosy
nthese
11,2
Mrd.
Jahre
Die ersten
Lebewesen
, die es
heute noch
gibt, sind
die
Bakterien.
Gut eine
Milliarde
Jahre nach
den ersten
Organisme
n verändern
im Wasser
Cyanobakte
rien die
Lebensbedi
ngungen
auf der
Erde
entscheide
nd (vor ca.
2,5
Milliarden
Jahren).
Diese
Einzeller
nutzen das
Sonnenlicht
zur
Photosynth
ese und
beginnen
Sauerstoff
11
Erste
Eiszeit
11,4
Mrd.
Jahre
weiß
Dann wird
die Erde für
Millionen
von Jahren
zum
Schneeball.
Die ältesten
Eiszeiten
hat es nach
heutiger
Forschung
vor 2,3
Milliarden
Jahren
gegeben.
Bis heute
sind
mindestens
sechs
Eiszeitalter
verzeichnet
. Vor 750
Millionen
Jahren
gefriert
unser
Planet fast
völlig ein.
Bild
„Eiszeit“
12
Vielzeller
13,1
Mrd.
Jahre
Als die
Erde vor
etwa 580
Millionen
Jahre aus
ihrem
Kälteschlaf
erwacht,
wirkt sie
öde und
leer. Doch
das Leben
unter
Wasser ist
nicht
untergegan
gen.
Bakterien,
Cyanobakte
rien und
Einzeller
mit Zellkern
haben die
Kälte
überlebt
und
bevölkern
bald darauf
die Meere.
Im Wasser
entstehen
nach und
nach ganz
13
Landlebe
n
13,275
Mrd.
Jahre
Vor
ungefähr
425
Millionen
Jahren
beginnt das
Leben vom
Meer aus
das Land
zu erobern.
Den Anfang
machen
Flechte und
einfache
Moose,
schließlich
kommen
Farne,
Gefäß- und
Blütenpflan
zen. Den
Pflanzen
folgen bald
die Tiere,
zunächst
Gliedertiere
wie
Spinnen,
Tausendfüß
ler und
erste
Insekten.
Vor rund
360
14
Saurier
13,465
Mrd.
Jahre
Wieder
vergehen
viele
Millionen
Jahre bis
dann die
größten
Tiere, die
wohl jemals
auf der
Erde gelebt
haben das
Festland
und die
Meere
beherrsche
n: die
Saurier (vor
rund 235
Millionen
Jahren bis
vor etwa 65
Millionen
Jahre).
Aber auch
manche
Pflanzen
sind
riesengroß.
So gibt es
Schachtelh
alme, die
die Größe
der
15
Säugetie
re
(etwa
zeitgleich,
Ende
Trias (vor
251
-199,6
Mill.
Jahre))
Immer
wieder gibt
es
schlimme
Katastroph
en oder
Eiszeiten,
bei denen
viele
Tierarten
komplett
aussterben.
So führt der
Einschlag
eines
großen
Meteoriten
in
Mittelameri
ka zum
Aussterben
der Saurier
und
Ammoniten
auf der
gesamten
Erde. Aber
manche
Arten
überleben
und immer
wieder
kommen
neue Arten
16
Höchstens
weitere
sechs
Milliarden
Jahre wird
die Erde
immer
wieder
neue
Besonderh
eiten hervor
bringen.
Manches
wird
vergehen,
anderes
wird neu
hinzukomm
en. Dann
spielt die
Sonne nicht
mehr mit,
sie wird
sich
aufblähen
und die
Erde
verglühen.
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