MSTISLAW ROSTROPOWITSCH ANTONÍN DVOŘÁK 1 CELLOKONZERT CELLO CONCERTO 2 Mstislaw Rostropowitsch (1927-2007) VIOLONCELLO / CELLO Antonín Dvorák (1841-1904) VIOLONCELLO-KONZERT H-MOLL OP. 104 / CELLO CONCERTO IN B MINOR OP. 104 1. 2. 3. I. ALLEGRO - QUASI IMPROVISANDO II. ADAGIO MA NON TROPPO III. ALLEGRO MODERATO 14:53 11:47 12:39 Mstislaw Rostropowitsch, Violoncello / cello USSR State Radio & Television Symphony Orchestra Boris Khaikin, Dirigent / conductor Frédéric Chopin (1810-1849) 4. INTRODUCTION UND POLONAISE BRILLANTE C-DUR OP. 3 / INTRODUCTION AND POLONAISE BRILLANTE IN C MAJOR OP. 3 8:59 3 Sergej Rachmaninow (1873-1943) 5. VOCALISE OP. 34 NR. 14 / VOCALISE OP. 34 NO. 14 6:34 Franz Schubert (1797-1828) 6. IMPROMPTU GES-DUR D 899 NR. 3 (TRANSKR. HEIFETZ / ROSTROPOWITSCH) / 4:57 IMPROMPTU IN G-FLAT MAJOR D 899 NO. 3 (TRANSCR. HEIFETZ / ROSTROPOWITSCH) Mstislaw Rostropowitsch, Violoncello / cello Alexander Dedyukhin, Klavier / piano aufg. / recorded in: 1956 (4-6); 1957 (1-3) TOTAL TIME 59:57 4 „In der Musik leben wir noch immer in der alten Zeit – einer Zeit der Entschleunigung.“ (Mstislaw Rostropowitsch) Bei der Würdigung des 2007 verstorbenen Russen Mstislaw Rostropowitsch kann mit Superlativen getrost verschwenderisch umgegangen werden. Er gilt als einer der außergewöhnlichsten Cellospieler aller Zeiten und ist der Einzige, der in einem Atemzug mit dem großen Pablo Casals genannt wird. Seine Technik war brillant, sein Ton von süßer Eindringlichkeit und die Intelligenz und Kreativität seiner Interpretationen inspirierten zeitgenössische Komponisten, für ihn zu schreiben. Prokofjews zweites Cellokon- zert etwa, die beiden Konzerte von Schostakowitsch oder Brittens Cello Symphony. Auch Igor Strawinsky, Aram Khatchaturian, Leonard Bernstein, Pierre Boulez, Alfred Schnittke und Sofia Gubaidulina haben für den energischen Streiter und Förderer Neuer Musik komponiert, der immer wieder Werke in Auftrag gab, um die Arbeit zeitgenössischer Komponisten bekannt zu machen. Mstislaw Rostropovich, der schon als Jugendlicher zu einer Musikikone der Sowjetrepublik wurde, entstammte einem musikalischen Elternhaus: Sein Vater Leopold, ein Schüler des Tschaikowskyfreundes Alexander Wierzbilowicz, konnte sich als erfolgreicher Cellist und Pädagoge etablieren; die Mutter war Pianis- 5 Rostropowitsch und seine Frau Galina Wischnewskaja, Rostropowitsch and his wife Galina Wischnewskaja1965 6 tin und so war für einen gründliche Ausbildung auf beiden Instrumenten von Anfang an gesorgt. Bereits als Vierjähriger wurde Mstislaw von seiner Mutter unterwiesen und mit sechs Jahren begann der Cellounterricht bei dem Vater. Mit dreizehn gab Rostropowitsch sein Debüt als Solist und setzte nach einer dreijährigen Ausbildung am renommierten Moskauer Konservatorium zu einer glänzenden Karriere an. Tourneen ins Ausland machten ihn international bekannt und berühmt. Seine Konzertdebüts in New York und London 1956 erregten erhebliches Aufsehen in der musikalischen Welt. Überall bewunderte man seinen feinen Ton, seine überragende Technik und seine reiche Interpretationsskala. Schon zu Beginn der 60er-Jahre trat er als Dirigent in Erscheinung und machte durch seine innovative Musiktheaterarbeit von sich reden. Der Liebling der Republik, der seit 1955 zusammen mit der BolschoiPrimadonna, der Sopranistin Galina Wischnewskaja das Vorzeigepaar der Republik bildete, wurde mit Preisen bedacht und von den Funktionären hofier t. Er war Lenin- und Stalin-Preisträger und er fuhr jede erdenkliche Vorzugsbehandlung. Das änder te sich schlagar tig, als der Humanist in ihm seine Stimme gegen das repressive Regime zu erheben begann und er den in Ungnade gefallenen Literaten Alexander Solschenizyn bei sich aufnahm: „Was ich getan habe, war lediglich ein Akt der Menschlichkeit “, lautete der Kommentar des Musikers. Die Staatsmacht zeigte dem Liebling von gestern nun ihr strenges Gesicht, verhängte ein Ausreiseverbot und unternahm zahlreiche Disziplinierungsversuche. Nach zwei Jahren künstlerischer Quarantäne trat Rostropowitsch immer offener als Gegner des Sowjetregimes auf und bezichtigte die Behörden der Niedertracht und Unmenschlichkeit gegenüber anders Denkenden – insbesondere Künstlern, Literaten und Musikern. Er bemühte sich von nun an intensiv um eine Genehmigung, das Land zu verlassen. Als er im Mai 1974 die Erlaubnis erhielt, für eine Zeit ins Ausland zu gehen, beschlossen er und seine Frau, nicht wieder zurückzukehren. Viele Türen standen den beiden Musikern offen und die geistige Enge, die in ihrer Heimat geherrscht hatte, wurde durch ein privilegiertes Weltbürger-Dasein ersetzt und zahlreiche neue Möglichkeiten der musikalischkünstlerischen Arbeit boten sich an. Rostropowitsch fühlte sich wohl im Westen; lebte in Washington, Paris, in der Schweiz, in London. 1977 wurde Rostropowitsch zum Chefdirigenten des Washingtoner National Symphony Orchestra gewählt; diese für alle Beteiligten ebenso erfolgreiche wie geliebte Verbindung sollte bis 1994 währen. In London arbeitete er eng mit dem London Symphony Orchestra zusammen. 1978 erhob das Sowjetre- 7 8 gime erneut die Stimme der Macht. Staatsoberhaupt Leonid Breschnew verhängte die Ausweisung und sowohl die Staatsbürgerschaft als auch sämtliche erhaltene Auszeichnungen und Ehrungen wurden ihm aberkannt. Diese Vorzeichen gaben seinem Auftritt zwei Tage nach dem Fall der Berliner Mauer ein ganz besonderes und persönliches Gewicht. „Zum Gedenken an diejenigen, die hier ihr Leben ließen“, spielte Rostropowitsch am Checkpoint Charlie eine der Solosuiten für Cello von Bach. Ein Jahr darauf setzte Michail Gorbatschow ein Zeichen: Im Zuge von Perestroika und Glasnost machte er die Disziplinierungsmaßnahmen, mit denen man den zu sehr um die Verständigung von Ost und West bemühten Musiker belegt hatte, rückgängig. Rostropowitsch kehrte wieder in seine Heimat zurück. Als „neuer “ Staatsbürger reiste er 1990 mit seinem Orchester, dem Washington National Symphony Orchestra, in die Sowjetunion ein und wurde auf seiner Konzertreise vom Publikum wie ein Volksheld empfangen. Neben seinem engagierten Eintreten für Demokratie und Freiheit des Individuums trat der Musiker, Dirigent und Humanist Rostropowitsch auch als Förderer junger Musiker in Erscheinung. In Kronberg siedelte er seine Rostropowitsch Cello Foundation zur Förderung junger Cellisten an. Überall auf der Welt wurde er mit Preisen bedacht und zahlreiche Ehrungen und Würdigungen als Künstler und politischer Mensch wurden ihm zuteil. In Deutschland verlieh man ihm für sein unermüdliches Eintreten für Demokratie, Menschenrechte und die Überwindung der Gräben zwischen Ost und West das Große Bundesverdienstkreuz mit Stern, die höchste Auszeichnung für einen Nicht-Bürger des Landes. Die Werke Unter den drei Konzerten – für Klavier, Violine und Cello – , die Dvořák geschrieben hat, nimmt das Cellokonzert h-Moll, op. 104 den ersten Rang ein. Es trägt auch den Beinamen „10. Sinfonie“. Dvořák begann das Werk während eines dreijähri- gen Aufenthaltes in den Vereinigten Staaten. Er war 1891 einer Einladung Mrs. Jeannette Thurbers, einer wohlhabenden musikbegeisterten Witwe, nach New York gefolgt. Für das von ihr unterstützte neu gegründete National Conservatory of Music wünschte sie den tschechischen Komponisten als Direktor. Dvořák nahm die wohl dotierte Leitungsposition gern an, denn er teilte die Auffassung Mrs. Thurbers, dem amerikanischen Musikwesen mangele es an nationaler Identität. „Die Amerikaner erwarten große Dinge von mir, vor allem soll ich ihnen den Weg ins gelobte Land und in das Reich der neuen, selbstständigen Kunst weisen, kurz, eine nationale Musik schaffen.“ Der Komponist vollendete das Werk 1895 9 10 in Vysoká, arbeitete kurz danach je- Vertragsbruchs wegen zu zahlen, als doch den Finalsatz um und tauschte die Solo-Kadenz gegen einen melancholischen Epilog aus. Gewidmet ist das Konzerte dem tschechischen Cellisten Hanus Wihan, mit dem Dvořák gut befreundet war. Anders als bei seinem Violinkonzert ließ Dvořák jedoch keine Eingriffsversuche des Solisten in seine Komposition gelten und zog es vor, die Uraufführung an den englischen Cellisten Leo Stern zu vergeben. Pablo Casals hat das Werk so viel bedeutet, dass er sich in Luzern weigerte, einer Konzertverpflichtung nachzukommen, weil der Dirigent das Werk deutlich nicht schätzte. Der große Cellist entschied, lieber eine hohe Konventionalstrafe seines die Musik, die er so sehr liebte, „zu entweihen“. Chopin, der zum Inbegriff für die Klaviermusik überhaupt wurde, hat neben seiner Liebe zu den Tasten – „Das Klavier ist mein zweites Ich“ – eine Schwäche für den Celloklang gehegt, wenn auch nur wenige Kompositionen davon Zeugnis ablegen. Die Introduktion und Polonaise für Klavier und Cello op. 3 entstand um 1829/30 und zählt zu den Frühwerken des polnischen Meisters. Nach dem Klaviertrio op. 8 und dem Grand Duo Concertant für Klavier und Cello E-Dur (entstanden 1828/29 und 1832) komponierte er erst Mitte der 1840er-Jahre wieder für dieses Instrument. Rachmaninows Opus 34 bezeichnet einen Liedzyklus. Das letzte dieser 14 Lieder ist eine Vocalise, die der Komponist für die berühmte russische Koloratursopranistin Antonina Neshdanowa geschrieben hatte. Dieses beliebte melancholische Stück erfuhr zahlreiche Bearbeitungen für Soloinstrumente. Ihm wurde 1919 – drei Jahre nach seiner Uraufführung durch die russische Primadonna – von Rachmaninow eine Orchesterfassung gegeben. Ein Jahr vor Franz Schuberts Tod, in enger Nachbarschaft zur „Winterreise“, entstanden vier Stücke für Klavier, die im Klavierwerk des Komponisten einen bedeutenden Platz einnehmen: die Impromptus D 899. Die von Schubert als Einzelwerke komponierten lyrisch-liedhaften Stücke wurden von seinem Verleger zu einem Zyklus zusammengefasst und betitelt. Die Transkription, die der vorliegenden Aufnahme zugrunde liegt, ist eine Gemeinschaftsarbeit von Jascha Heifetz und Rostropowitsch. 11 12 “In music we are still living in early times – times of deceleration.” (Mstislav Rostropovich) There is no end to the superlatives which can be used to pay tribute to the Russian cellist Mstislav Rostropovich, who died in 2007; he is considered one of the most remarkable cello players of all time and is the only cellist who can be mentioned in the same breath as the great Pablo Casals. His playing technique was brilliant, his sound full of sweet urgency and the intelligence and creativity of his interpretations inspired contemporary composers to write works for him – including Prokofiev‘s Second Cello Concerto, the two concertos by Shostakovitch and Britten‘s Cello Symphony. Igor Stravinsky, Aram Khatchaturian, Leonard Bernstein, Pierre Boulez, Alfred Schnittke and Sofia Gubaidulina all wrote for the energetic champion and patron of new music, who kept commissioning new compositions to help establish the work of contemporary composers. Mstislav Rostropovich came from a musical family and was already one of the Soviet Union‘s musical icons during his teenage years. His father – who studied under Alexander Wierzbilowicz, a friend of Tchaikovsky – made a name for himself as a successful cellist and teacher. Mstislav‘s mother was a pianist, so it was a matter of course that the young boy was treated to thorough training on both instruments from a ver y early age. He was already given lessons by his mother at the tender age of four and took up cello lessons with his father at the age of six. Rostropovich made his debut as soloist at the age of thir teen and star ted out on his brilliant career after studying for three years at the renowned Moscow Conser vator y. Tours abroad established his name on the international music scene – and made him famous in the process. In 1956 his concer t debuts in New York and London caused a sensation and he was admired ever y where for his delicate sound, exceptional technical skill and the broad spec trum of his interpretations. Rostropovich first appeared on the conducting scene at the beginning of the 1960s and made a name for himself through his innovative work in music theatre. He was the republic‘s darling and made up a showpiece couple together with soprano Galina Vishnevskaya, the Bolshoi‘s prima donna. Prizes were heaped upon Rostropovich and the functionaries courted his favours whenever they could. He won the Lenin and Stalin awards and was given all imaginable kinds of preferential treatment. Things changed dramatically however when the humanist in him 13 14 started raising his voice against the repressive regime and he took in writer Alexander Solschenizyn, who had fallen from favour. The musician simply commented: “What I did was merely an act of humanity.” musicians. He increased efforts to be allowed to leave the country and when he was given permission to spend some time abroad in 1974, together with his wife he decided not to return to the Soviet Union. The powers-that-be now revealed the stern side of their character; the state‘s former darling was banned from leaving the country and subjected to numerous attempts at disciplinary action. After suffering two years of artistic quarantine Rostropovich appeared more and more often as a declared opponent of the Soviet regime and accused the authorities of baseness and inhumanity towards dissenters – especially artists, writers and The two musicians were welcomed with open arms. The intellectual narrow-mindedness they had been subjected to in their home country was replaced with the privileged life of world citizens, opening up a variety of new possibilities for musical and artistic expression. Rostropovich felt very much at home in the western world and lived in Washington, Paris, Switzerland and London. He was appointed principal conductor of the Washington National Symphony Orchestra in 1977 and this equally successful and popular joint venture lasted until 1994. In London he also worked closely with the London Symphony Orchestra. In 1978 the Soviet Union once more raised the voice of power when the head of state Leonid Breschnev imposed depor tation – and Rostropovich was also deprived of his citizenship and all of his awards and medals. These earlier events added a special personal significance to the performance that took place just two days after the fall of the Berlin Wall. Rostropovich played one of Bach‘s solo suites for cello at Checkpoint Charlie “in memory of all those who lost their lives here”. Michail Gorbatschov pointed the way in the following year, during the course of perestroika and glasnost, when he revoked the disciplinary actions taken against the musician who had spoken out too loudly for understanding between the East and the West. Rostropovich returned to his home country and in 1990 – as a “new” citizen – he was able to enter the Soviet Union with his orchestra, the Washington National Symphony Orchestra. During this concert tour he was treated as a national hero by audiences. In addition to his committed speaking out for democracy and an individual‘s right to liberty, musician, conductor and humanist 15 16 Rostropovich also supported and encouraged young musicians – he set up his Rostropovich Cello Foundation in Kronberg to help young cellists. He was awarded prizes all over the world and received numerous honours and awards, both in his capacity as an artist and as a political person. In Germany he was awarded the „Große Bundesverdienstkreuz mit Stern“ (Federal Great Cross of Merit with Star, the country‘s highest possible award for a non-German) for his tireless campaigning for democracy and human rights – and for helping overcome the differences between the East and the West. Works Of the three concertos written by Dvořák for piano, violin and cello, the Cello Concerto in B minor, op. 104 enjoys the highest standing – it is also known as the “Tenth Symphony”. Dvořák started working on the composition during a threeyear stay in the United States. In 1891 Dvořák took up the invitation of a wealthy music-loving widow, Mrs. Jeannette Thurber, and went to New York. She wanted the Czech composer to become director of the newlyfounded National Conservatory of Music she supported and Dvořák eagerly accepted the extremely well-paid post – he also shared her opinion that the American music scene lacked a national identity: “The Americans expect great things from me, to guide them along the path to the promised land and the realm of the new, independent art form – basically to create a form of national music.“ The composer completed the work in Vysoká in 1895 but revised the final movement a short time later, replacing the solo cadenza with a melancholy epilogue. The concerto is dedicated to Czech cellist Hanus Wihan, who was also a good friend of Dvořák. As opposed to his Violin Concerto, Dvořák rejected any attempts by the soloist to intervene in the work and preferred to feature 17 Antonín Dvořák mit seiner Frau Anna in London, Antonín Dvořák with his wife Anna in London (1886) 18 English cellist Leo Stern at the 3 was written around 1829/30 and premiere performance. The work meant so much to Pablo Casals that he refused to fulfil a concert commitment in Lucerne because the conductor obviously had little regard for the work. The great cellist decided he would rather pay a substantial contract penalty for breach of contract than “desecrate“ the music he loved so dearly. Alongside his love of the keys (“the piano is my other self “), Chopin – who was to become the very epitome of piano music – harboured a weakness for the sound of the cello, although only a few compositions bear witness to this fact. Introduction and Polonaise for Piano and Cello op. belongs to the Polish master ‘s early works. Following his Piano Trio op. 8 and the Grand Duo Concertante for Piano and Cello in E major (written in 1828/29 and 1832) Chopin first composed for this instrument again in the mid-1840s. Rachmaninov‘s Opus 34 is a song cycle – the last of these 14 songs is a Vocalise written by the composer for the famous Russian coloratura soprano Antonina Neshdanowa. This popular melancholy piece has enjoyed numerous adaptations for solo instrument and Rachmaninov wrote an orchestral version in 1919 – three years after the Russian prima donna performed the work for the first time. One year before his death – and as such, in close proximity to “Winterreise” – Franz Schuber t wrote four piano pieces that were to enjoy an important place in the composer ‘s works for piano; his Impromptus D 899. These lyric, songlike pieces were written by Schubert as individual works but his publisher compiled the works into a cycle and gave them a collective title. This recording is based on a transcription co-written by Jascha Heifetz and Rostropovich himself. 19 20