Erklärung zur „Schaltungsentwirren“-1: In der gegebenen Schaltung ist eine Spannungsquelle U und vier Widerstände. Eine Schaltung ist leichter zu verstehen und berechnen, wenn sie eine gewisse Struktur hat, z.B. links die Quelle, rechts die Widerstände. Die Widerstände sollen auch in Serien- und Parallelschaltung strukturiert werden. Serienschaltung - hintereinander, Parallelschaltung – nebeneinander. Es wird mit der Spannungsquelle mit den Klemmen A und B links begonnen. Nun muss überlegt werden welcher Widerstand an die Quelle direkt (mit beiden Anschlüssen) angeschlossen ist. In der Schaltung ist dies der R1. Als Nächstes ist zu sehen, dass die Widerstände R3 und R4 in Serie geschaltet sind und auch jeweils an A (R3) und B (R4) angeschlossen sind. Nun fehlt noch der Widerstand R2. Auch da ist deutlich zu erkennen, dass dieser parallel zu R4 liegt. Das ist nun die fertig umgezeichnete Schaltung, nun besser zu verstehen und zu berechnen ist. Ein Vergleich mit der Schaltung am Anfang. Die Berechnung ist nun einfach, R4//R2 diese in Serie mit R3. Der Gesamtwiderstand (R4//R2)+R3 // R1 ergibt einen Gesamtwiderstand von 600 wenn alle Widerstände den Wert 1 k haben. Erklärung zur „Schaltungsentwirren“-2: Wieder ist eine Spannungsquelle die Quelle der Ströme in der Schaltung. Die Spannungsquelle wird links gezeichnet. Es ist zu erkennen, dass kein Widerstand „direkt“ (also parallel zur Spannungsquelle) vorhanden ist. Dafür ist aber an beiden Polen der Quelle jeweils ein Widerstand angeschlossen, R1 an A, R2 an B. Zur besseren Orientierung werden die Punkte nach den Widerständen mit C und D bezeichnet, C nanch R1, D nach R2. Nun ist zu erkennen, dass an den Punkten C und D die Widerstände R3 und R4 angeschlossen sind. R3 und R4 sind also parallel. Das ist nun die fertige, umgezeichnete Schaltung, bei der die Berechnung wieder einfach ist. R1+(R3//R4) +R2 ergibt einen Gesamtwiderstand von 2,5 k Hier nochmals die Ausgangsschaltung und eine Schaltungsvariante davon: