Ein für alle Mal Schluss mit dem Heißhunger auf Zucker: Doch wenn Sie es leid sind, dass Ihr Süßhunger über Ihre Ernährung bestimmt, so gibt es Hoffnung auf Erfolg. Sie müssen gar nicht versuchen, den Zuckerkonsum wie bei einem »Cold Turkey« abrupt abzustellen (wobei Sie höchstwahrscheinlich ohnehin scheitern werden). Essen Sie mehr Eiweiß. Lebensmittel mit reichlich Kohlenhydraten und Zucker geben einen fast sofortigen Energieschub, deshalb greifen so viele tagsüber dazu und verspüren sogar Heißhunger darauf. Aber der anfängliche »Zucker-Sturm« nach dem Verzehr , bis zum nächsten Zucker-»Schuss« ist der Betroffene wieder nervöser Kreislauf von »hoch« und »niedergeschlagen«, der die Adrenalinbildung erheblich belastet. Eiweißreiche Lebensmittel wie Fleisch, Nüsse und Bohnen hingegen liefern dem Körper beständig und gleichmäßig Energie. Das kann helfen, den Heißhunger auf leere Süßigkeiten abzustellen. Ein eiweißreiches Frühstück aus Eiern und BioFleischprodukten statt Müsli oder Toast beispielsweise ist hervorragend geeignet, den Körper den ganzen Tag über mit Energie zu versorgen. Da das Frühstück nun einmal die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, sollten Sie sich die in den Quellen angegebenen sechs Ideen für ein gesundes Frühstück genauer anschauen. Nehmen Sie Probiotika ein. Ein wesentlicher Grund für die Sucht nach Zucker ist eine bakterielle Überwucherung im Körper oder ein überschüssiges Wachstum schädlicher Pilz- oder Bakterienstämme, die buchstäblich vom Zucker leben. Diese bakterielle Überwucherung loszuwerden und die Darmflora wieder ins Gleichgewicht zu bringen, ist nicht nur entscheidend dafür, den Heißhunger nach Zucker zu überwinden, sondern auch die Abhängigkeit des Körpers von Zucker zu beenden – wobei beides eng zusammenhängt. Eine der besten Methoden, die Balance im inneren Ökosystem wiederherzustellen und die Gewöhnung an Zucker zu durchbrechen, besteht darin, mehr Probiotika- reiche Lebensmittel zu sich zu nehmen, wie Kombucha (fermentierter Tee), Kefir, fermentiertes Gemüse und Joghurt. Wenn die Probiotika in den Darm gelangen, tragen sie dazu bei, die Mikroben und Hefepilze zu töten, die den Heißhunger auf Zucker verstärken. Schon ein Glas Kombucha oder Kefir zum Essen kann helfen, die Zuckeraufnahme zu bremsen, weil die Zucker verbraucht werden, bevor sie Schaden im Körper anrichten. Halten Sie den Serotonin- und Dopaminspiegel im Gleichgewicht. Noch einmal zurück zum Thema Hormone: Eine Ernährung mit viel verarbeitetem Zucker und raffinierten Kohlenhydraten kann die Bildung von Serotonin und Dopamin stören. Beide Stoffe sind Neurotransmitter im Gehirn, die Energie, Stimmung und kognitive Funktion regulieren. Ein hoher Zuckerverzehr erhöht vielleicht anfänglich den Spiegel von Serotonin, dem so genannten »Glückshormon«, im Gehirn, doch kann dabei leicht zu viel Serotonin gebildet werden, was nicht nur ein Defizit an Dopamin zur Folge hat, sondern auch eine Abhängigkeit von Zucker für die Bildung von Serotonin. Der Verzehr von Eiweiß hingegen liefert dem Körper eine ganze Palette von Aminosäuren, die für die natürliche und ausgewogene Bildung von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin gebraucht werden. Also noch einmal: Sich anzugewöhnen, mehr Eiweiß zu essen, kann die Funktionen des Körpers stärken. Essen Sie mehr gesunde gesättigte Fette. Auch wenn es auf den ersten Blick der allgemeinen Weisheit widerspricht – ein erhöhter Fettverzehr kann tatsächlich dazu beitragen, den Heißhunger auf Zucker zu dämpfen und Sie gesünder zu machen. Entgegen der landläufigen Ansicht sind gesättigte Fette wie Kokosöl, frische Butter und frisches Schmalz, Bio-Palmöl, Milch und Sahne von grasgefütterten Tieren äußerst gesunde Fette, die Körper und Gehirn unterstützen und helfen können, die Lust auf Zucker in den Griff zu bekommen. Bestimmte gesättigte Fette, besonders die in Butter, Schmalz, Kokosöl und Palmöl, wirken als Signalstoffe, die auf den Stoffwechsel wirken, besonders auf so wichtige Aufgaben wie die hinreichende Freisetzung von Insulin. Ohne die korrekten Signale, die den Organen und Drüsen sagen, was sie zu tun haben, wird die Aufgabe nicht oder nur unzureichend erfüllt. Quellen für diesen Beitrag waren u.a.: Care2.com NaturalNews.com MNN.com GlobalHealingCenter.com HuffingtonPost.com FourHourWorkweek.com