Rolle der Cofaktoren - BIO

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Rolle der Cofaktoren
Viele Enzyme sind reine Proteine, allerdings gibt es auch Komplexe aus Proteinen und den
sogenannten Cofaktoren. Das sind entweder
Metallionen oder
Coenzyme
, kleine organische Moleküle. Der reine und
alleine wirklose Proteinanteil
eines solchen zusammengesetzten Enzyms nennt man Apoenzym,
beide Teile zusammen
bilden dann ein Holenzym.
Nur manche Cofaktoren sind fest mit dem Apoenzym verbunden (=prosthetische Gruppe).
Die meisten hingegen sind nur lose verbunden, sie übertragen während enzymatischen
Reaktionen
bestimmte
Molekülgruppen
wie Wasserstoff-, Phosphat- oder Acetylgruppen. Dabei sind sie zwar
nicht substratspezifisch
(passen nicht nur auf einen bestimmten Enzymtyp), verändern tun sie sich aber durchaus
während der Reaktion. (Co-)Enzym ist aufgrund der erstgenannten Eigenschaft somit kein
korrekter Begriff.
,
Die oben genannten Metallionen sind auch Schwermetallionen, die für den Körper in höheren
Konzentrationen
hochgiftig si
nd. Als Spurenelemente werden sie im Stoffwechsel trotzdem als Cofaktoren benötigt. Denn sie
st
abilisieren
als Ladungsträger die Struktur der Enzyme und dienen gleichzeitig als
Anheftungsstelle
für das Substrat.
Die Coenzyme haben Vitamine der B-Gruppe als gemeinsame Grundlage. Sie bestehen
komplett oder zuteilen
daraus. Der Mensch kann solche Vitamine
nicht selbst herstellen
, deswegen muss er sie über die Nahrung aufnehmen.
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