Innovative Lösungen zum Wohl von Tier und Mensch 2 3 Bayer Animal Health: Tiere pflegen, schützen und heilen Als ein weltweit führendes Tiergesundheits­unternehmen liefern wir innovative und sichere Lösungen, die der Gesundheit und dem Wohlergehen von Haus- und Nutztieren dienen. Mit unserem wissenschaftlichen Engagement streben wir nach Lösungen für aktuelle und künftige Probleme im Bereich Tiergesundheit. Unsere Produkte sind Ausdruck unseres engagierten Einsatzes für Tier, Mensch und Umwelt und des Respekts ihnen gegenüber in einem von Nachhaltigkeit geprägten Umfeld. 4 5 Tier und Mensch – Eine ganz besondere Beziehung Was wäre der Mensch ohne Tiere? Hunde, Katzen und andere Haustiere sind ihm treue Begleiter und Freunde. Die geliebten Familienmitglieder sind manchmal sogar Partner fürs Leben. Eine Beziehung, die im Laufe der vergangenen Jahre immer enger geworden ist – und immer länger währt. Studien zeigen: Haustiere werden heute älter als früher. Auch Rinder, Schweine, Geflügel, Schafe und andere Nutztiere sind wichtig für den Menschen – wenn auch auf ganz andere Weise. Als Konsument von Fleisch, Fisch, Milchprodukten, Eiern und Honig ist dem Menschen am Wohlergehen dieser Tiere gelegen. Egal ob Haus- oder Nutztiere – für beide gilt gleichermaßen: Sie können krank werden und brauchen Schutz. Um ihrer selbst willen, aber auch im Interesse der Für die Gesundheit der Tiere: Bayer Animal Health bietet mehr als 100 Produkte – in über 120 Ländern. Menschen. Denn nur gesunde Tiere sind gefahrlose Hausgenossen. Und nur aus gesunden Tieren lassen sich quali­ tativ hochwertige und unbedenkliche Nahrungsmittel gewinnen. Tiere gesund zu erhalten – genau das ist die Leidenschaft der Mitarbeiter von Bayer Animal Health. Seit 1919 erforscht, entwickelt und produziert das Unternehmen innovative Wirkstoffe und Produkte, die Nutz- und Haustiere vor Krankheiten schützen. In mehr als 120 Ländern un­terstützt das Unternehmen seine Kunden mit über 100 verschiedenen Arznei­mitteln und Pflegeprodukten. Bayer Animal Health zählt zu den führenden und erfolgreichsten Vertretern der Branche. Um diese Position weiter auszubauen, fließen jährlich rund zehn Prozent des Umsatzes direkt in die Forschung und Entwicklung neuer, innovativer Wirk­stoffe und Pro­dukte. Die Wissenschaftler in Monheim (Deutsch­land) und Shawnee (Kansas, USA) sowie verschiedenen re­gio­nalen Forschungs­zentren stellen sich immer wieder neu den Heraus­forder­un­gen der Natur – zum Beispiel unbekannten Krank­heits­erregern. Dabei stets im Vor­ der­grund: das Wohl der Tiere, und der Schutz des Menschen. Eine führende Rolle in der Branche be­­ deutet zugleich eine Verpflichtung. Und so übernimmt Bayer Animal Health auch gesellschaftliche Verantwortung. In vielen Programmen und Aktivitäten setzt sich das Unternehmen für das Wohl und den Schutz von Tieren ein. Lesen Sie auf den folgenden Seiten mehr darüber, auf welch vielfältige Art und Weise Bayer Animal Health für Tiere und Menschen da ist. 6 7 Bedrohung von aussen – Blutsauger haben keine Chance Sie sind ganz klein und kaum sichtbar. Aber vielen Vierbeinern machen sie das Leben zunehmend schwer. Kleine hungrige Blutsauger, die sich im Fell einnisten und dort Zugang zur Blutbahn suchen. Zecken, Flöhe und Mücken sind die häufigsten Vertreter dieser unwillkommenen Gäste. Weil sie ihre Opfer von außen attackieren, reden Fachleute auch von Ektoparasiten (gr. ekto: außen). Ihr Besuch führt nicht nur zu Hautreizungen, Unwohlsein und Stress. Im schlimmsten Fall tragen solche Parasiten die Erreger schwerwiegender In­fektionskrankheiten in sich. Aufgrund der engen Beziehung vieler Tierhalter zu ihren Vierbeinern stellen solche Erreger weltweit sogar eine po­tenzielle Gefahr für den Menschen dar. Bayer Parasite Solutions. Wirksame Mittel gegen kleine Vampire Die gute Nachricht: Man kann die Tiere vor derartigen Parasiten – und damit auch vor den Erregern – schützen. Para­ sitizide heißen Produkte, die Hunde, Katzen oder auch Rinder und Schafe im Kampf gegen Schmarotzer wappnen. Die enthaltenen Wirkstoffe töten die kleinen Blutsauger entweder direkt ab, oder sie wirken so abschreckend wie Knoblauch auf Vampire. Bayer Animal Health verfügt über jahrzehntelange Erfahrung auf diesem Gebiet. Im Laufe der Jahre hat das Unternehmen dabei immer wieder neue Wirkstoffe und anwenderfreundliche Produktinnovationen auf den Markt gebracht. Heute zählt es zu den führenden Anbietern von Parasitenmitteln. „Bayer Parasite Solutions“ lautet nicht ohne Grund das Selbstverständnis. Egal ob es darum geht, Schafe von Läusen oder Hunde von Flöhen zu befreien oder Nutztiere vor Krankheitsüberträgern zu schützen – Bayer Animal Health hat eine Lösung. Denkbar einfach – Spot on Eine besondere Pionierleistung gelang dem Unternehmen mit der Einführung der Spot-on-Technik. Dabei wird ein flüssiges Präparat einfach im Nacken auf die Haut des Tieres gegeben. Von dort verteilt sich der enthaltene Wirkstoff selbstständig und gleichmäßig über den gesamten Körper – und gewährt zum Teil mehrere Wochen lang Schutz vor ungebetenen Gästen. Gerade für Halter von Hunden und Katzen ist dieses Vor­ gehen einfach und bequem. Denn es erspart ihnen Auseinandersetzungen mit den widerspenstigen Vierbeinern, die sich häufig gar nicht gerne behandeln lassen. Die Entwicklung geht weiter Bayer Animal Health arbeitet kontinuierlich an der Entwicklung neuer Wirkstoffe und innovativer, noch anwenderfreundlicherer Produkte zur Parasitenabwehr. Der neueste Trend sind Kombinationsprodukte – also solche, die gleich mehrere Störenfriede zugleich bekämpfen, etwa Flöhe und Zecken. Dabei bietet Bayer Animal Health inzwischen auch solche Kombinationen, die sowohl äußere Peiniger, etwa Flöhe, als auch innere, wie Würmer, attackieren. Vorsicht Sandmücken Heiß und feucht. So mögen es viele Insekten. Auch die Sandmücke. Sie findet zum Beispiel in subtropischen und tropischen Regionen ein optimales Betätigungsfeld vor. Gerne fällt sie dort nach Sonnenuntergang über Tiere und Menschen her, immer auf der Suche nach einer Blutmahlzeit. Und als wenn das nicht genug wäre, führt sie manchmal noch einen tückischen Krankheitserreger im Gepäck: Leishmanien. Bei Stichen können diese Einzeller in die Blutbahn der Opfer gelangen. Die durch sie ausgelöste Leishmaniose zählt zu den häufigsten und gefährlichsten Infektionskrankheiten bei Hunden überhaupt. Das Fatale: Zwar gibt es Symptome wie nässende Hautstellen, vereiterte Augen oder Schwäche, doch mitunter bleibt die Infektion auch jahrelang unentdeckt. Infektionskrankheiten bei Hunden sind ein schwieriges Gebiet. Wenn es überhaupt Therapien gibt, sind sie meist langwierig und kostspielig. Hinzu kommt, dass sie häufig lediglich die Symptome beseitigen, nicht aber die eigentlichen Erreger. Auf die Art bleibt ein infiziertes Tier ein Risiko für seine Umwelt. Sticht erneut ein Blutsauger zu, kann er die Erreger aufnehmen – und beim Besuch eines anderen Opfers auch dieses infizieren. Am wirksamsten ist daher der präventive Schutz vor den Parasiten, die solche Krankheitserreger übertragen. Das gilt insbesondere im Fall der Sandmücke. Dabei genügt es nicht, bereits im Fell der Hunde befindliche Mücken zu beseitigen. Um effektiv vor einer Übertragung der Krankheitserreger zu schützen, sollte ein Präparat die Parasiten am besten schon im Vorfeld von einer Landung im Fell abschrecken. Nur so ist auch eine wirksame Prophylaxe möglich. 8 9 Wichtiger Wissenstransfer Vielen Haustierbesitzern ist das Problem der übertragbaren Infektionskrankheiten nicht bewusst. Doch Wissenschaftler sind sich einig, dass diese sich insbesondere bei Hunden immer stärker ausbreiten und ein ernstes Problem darstellen. Hinzu kommt: In vielen Regionen nimmt die Zahl der Parasiten zu, die solche Erreger übertragen. Ein Phänomen, dass sich durch klimatische Veränderungen verschärfen könnte. Grund genug für Bayer Animal Health, das Experten-Gremium „Erreger und Überträger von Hundekrankheiten“ ins Leben zu rufen. 2006 nahm dieses „Canine Vector-Borne Diseases (CVBD) World Forum“ seine Arbeit auf. Zahlreiche unabhängige Wissenschaftler aus aller Welt sind beteiligt – und treffen sich nun regelmäßig. Sie wollen das Wissen um die Erreger und deren Überträger zusammenbringen, sich austauschen und neue Strategien im RisikoManagement entwickeln. Ein weiteres Ziel ist es, die Aufmerksamkeit von praktizierenden Tierärzten und Haustierbesitzern auf dieses wichtige Thema zu lenken. Denn die frühe und richtige Diagnose ist ein wichtiger Faktor für die erfolgreiche Behandlung. Und wer um das Risiko weiß, kann mit geeigneten Maßnahmen vorbeugen. Bayer Parasite Solutions Floh Rundwurm Laus Hakenwurm Zecke Peitschenwurm Endoparasiten Endectoparasiten Moskito/ Sandfliege Ectoparasiten Otodectes Bandwurm Sarcoptes Lungenwurm Herzwurm Demodex 10 11 Das wurmt – der Feind im Inneren Spul-, Haken-, Peitschen- oder Band­ würmer – schon diese Namen lassen nichts Gutes erahnen. Und tatsächlich zählen diese Würmer weltweit zu den großen Peinigern vieler Haus- und Nutz­­tiere. Weil sich die Schmarotzer im Inneren – vorzugsweise im MagenDarm-Trakt – ihrer Wirtstiere einnisten, sprechen Fachleute auch von Endo­ parasiten (gr. endo: innen). Nicht immer harmlos Manchmal bleibt der Befall zunächst ohne erkennbare Folgen. Etwa dann, wenn sich die Schmarotzer lediglich im Darm aufhalten und von der Nahrung ihres Wirtes leben. Doch mitunter dringen die Würmer auch bis in die Leber, ins Auge oder ins Nerven­system der Tiere vor – und sorgen für nachhaltige ge­sund­heitliche Schäden bei inneren Organen. Je nach Infektionsgrad und Widerstands­ fähigkeit sind Durchfall, Erbrechen und Abmagerung typische Folgen eines Wurm­ befalls. Zugleich wird das Fell stumpf und glanzlos. Im schlimms­ten Fall führen Würmer sogar zu Darm­verschluss und zum Tod. Ein weiteres Problem: Über die Ausscheidungen ge­langen Wurmeier in die Umwelt – und sind potenziell auch auf Menschen übertragbar. Für die Halter von Nutztieren kommt noch etwas hinzu: Von Würmern befallene Rinder, Schweine, Regelmäßige Wurmkuren sind der beste Schutz. oder Schafe sind naturgemäß in ihrer Leistung ge­schwächt. Einbußen etwa bei Milch der Fleischqualität sind typische Folgen. Regelmäßige Vorbeugung ist wichtig Zum Glück ist den Würmern beizukommen. Doch dabei gibt es ein Problem: Ob Tiere die Parasiten bereits in sich tragen, ist ihnen oft nicht anzusehen. Experten empfehlen daher eine regelmäßige prophylaktische Behandlung – die Wurmkur. Im Fall von Rund- und Bandwürmern etwa plädieren sie für eine Behandlung im Rhythmus von drei Monaten. Bayer Animal Health bietet in seinem Produktsortiment Lösungen gegen die wichtigsten Wurminfektionen bei Haustieren. Lösungen, die es in sich haben Tödliche Herzensangelegenheit Was hat der Hund nur? Er hustet ständig, beim Laufen ist er schnell außer Atem, und insgesamt wirkt er geschwächt. Bleibt die tatsächliche Ursache dieser Symptome unerkannt, bringt eine symptomatische Behandlung nur eine vorrübergehende Besserung. Doch so richtig fit will der Hund nicht werden. In so einem Fall hätte die korrekte Diagnose vielleicht „Französischer Herzwurm“ heißen müssen. Was wie die liebevolle Umschreibung für den Zustand größter Verliebtheit klingt, ist für Hunde eine Herzens­ angelegenheit ganz anderer Art. Ja, eine tödliche Bedrohung. Denn der Französische Herzwurm, auch als Lungen­wurm bekannt, ist ein leibhaftiger Parasit und hat es direkt auf Herz und Lunge seiner Opfer abgesehen. Konkret nistet er sich in der rechten Herzkammer oder in der Lungenarterie ein. Neben den genannten Symptomen können noch Erbrechen, Gewichts­verlust, Leibschmerzen und Blutungen hinzukommen. Mitunter führt der Französische Herzwurm sogar zum Tod durch Herzversagen. Infizierte Hunde (und auch Füchse) wurden in vielen Teilen Europas, in Afrika und in Nordamerika beobachtet. In der Regel nehmen die Tiere die Wurmeier auf, wenn sie Schnecken fressen, die als Überträger fungieren können. Über die eigenen Ausscheidungen droht dann die weitere Verbreitung. Ist die Krankheit richtig erkannt, gibt es jedoch Behandlungsmöglichkeiten. Wer schon einmal versucht hat, eine Katze zur Einnahme einer Tablette zu bewegen, weiß: Manche Tiere können ganz schön widerspenstig sein. Für die Hersteller von Tierarzneien ist das eine große Herausforderung. Das gilt auch bei der Bekämpfung von Endoparasiten. Bayer Animal Health hat für solche Fälle eine elegante Lösung entwickelt: Spot-onPräparate, die man in flüssiger Form einfach äußerlich auf das Fell geben kann, und deren Wirkstoff dann durch die Haut in den Organismus ein­dringt. Dabei lassen sich mehrere Wirkstoffe kombinieren, so dass Präpa­rate eine breite Wirkung gegen verschiedene Parasiten zugleich entfalten. 12 13 Gute Fürsorge – Wer liebt, der pflegt Tiere brauchen Pflege. Wer an seinem Schützling hängt, der schenkt ihm nicht nur Aufmerksamkeit und Zuneigung. Er sorgt auch dafür, dass er sich rundum wohl fühlt. Tiere, die optimal gepflegt werden, sind gut zu erkennen: Sie haben dichtes, glänzendes Fell, ein gepflegtes Gebiss, und sie sind sauber. Für gesunde Zähne und saubere Ohren Mit einer Vielzahl an Pflegeprodukten hilft Bayer Animal Health den Tier­ besitzern, für das Wohlbefinden ihrer Futter, das es in sich hat Spezialist ist Bayer Animal Health auch bei Futterergänzungsmitteln. Manche verhelfen zu gesunder Haut und glänzen-­­ dem Fell. Andere können dazu beitragen, die Verdau­ung zu regulieren oder die Herzfunktion zu stärken. Nahrungs­ ergänzungsmittel unterstützen auch den Bewegungsapparat und stärken Muskeln und Gelenke in der Wachstumsphase. Oder sie helfen dem körpereigenen Ab­wehr­system der Tiere, etwa nach Krank­ heiten, während des Trainings oder im Regelmäßige Pflege schafft Freunde fürs Leben. Vierbeiner zu sorgen. Manchmal ist dabei sogar Erfindungsreichtum gefragt. Beispiel Zahnhygiene, ohne die sich auch Hund und Katze Karies oder Zahnfleischentzündungen einhandeln können. Regelmäßiges Zähneputzen gerät für Tier und Besitzer allerdings rasch zur Tortur – und endet nicht selten mit Bissverletzungen. Bayer Animal Health hat daher Kauröllchen und Kaustreifen entwickelt, auf denen Katze und Hund freiwillig gerne herumbeißen – und Zähne und Zahnfleisch dabei ganz automatisch reinigen. Das schont auch die Nerven der Besitzer. Ganz wichtig ist die Hygiene bei den Ohren. Regelmäßiges Reinigen entzieht schäd­lichen Bakterien den Nährboden. Mit natürlichen Spülungen, etwa auf Algen­basis, sorgt Bayer Animal Health dafür, dass Ohrenschmalz und Schmutz keine Chance haben. Weitere Produkte bietet das Unternehmen für die Hautund Haarpflege – zum Beispiel Shampoos und Sprays. Sie sorgen für kräftige Haar­wurzeln, dichten Pelz und eine gesunde Haut. Alter. Mit der richtigen Pflege können Tierfreunde sicher sein: Ihre Schützlinge erhalten alles, was sie brauchen. Und die Vierbeiner merken: Wer sie so pflegt, der liebt sie wirklich. 14 15 Verbraucherschutz – Gesunde Tiere, gesunde Lebensmittel Egal ob Fleisch oder Fisch, Wurst oder Milchprodukte, Eier oder Honig – der Mensch ist in vielfältiger Weise auf tierische Nahrungsquellen angewiesen. Natürlich möchte er sich dabei gesund ernähren. Er will weder Krankheits­ erreger noch Chemikalien­rückstände in seiner Nahrung finden. Die Gesundheit der Tiere und ihre richtige Versorgung sind dafür wichtige Voraussetzungen. Für die professionellen Tierzüchter und Landwirte stellt das eine Heraus­for­ derung dar. Umso mehr, als sie ihre Produktion permanent steigern müs­ sen. Denn die weltweite Nachfrage wächst. Hierzu trägt die steigende Weltbevölkerung bei. Aber auch der zunehmende Wohlstand, der in bishe­ rigen Schwellenländern zum Beispiel mehr Fleisch auf die Teller bringt. Erste Voraussetzung für gesunde Tiere und damit gute Qualität ist die Fürsorge im Stall. Gute Pflege, ausgewogenes Futter und sorgfältige Hygiene beugen Erkrankungen ebenso vor wie der Schutz vor Parasitenbefall und regelmäßige tier­ ärztliche Untersuchungen. Doch selbst bei aller Vorsicht und Fürsorge können einzelne Tiere erkranken. Häufig ist die Ursache dafür eine bakterielle Infektion. Ohne Gegenmaßnahmen droht Ansteckende Krankheiten – der Albtraum für jeden Bauern. eine Ansteckung der gesamten Herde. Ein Albtraum für jeden Bauern. Und eine Herausforderung für den Tierarzt. Zum Glück gibt es Mittel, um bakterielle In­fektionen wirksam zu bekämpfen. Bayer Animal Heath bietet leistungs­starke und weltweit viel genutzte Produkte. Bei manchen Verbrauchern haben Antibiotika einen schlechten Ruf. Doch es muss klar gesagt werden: Ohne sie geht es nicht. Außerdem unterliegen die Substanzen, wie alle Tierarzneien, strengen gesetzlichen Auflagen, ganz im Sinne der Tiere und der Verbraucher. Fortsetzung auf Seite 16 16 17 Gefahr im Bienenstock Sie ist klein, rund, achtbeinig und stammt aus Asien. Doch längst wütet die Milbe Varroa destructor in Bie­nenstöcken rund um den Globus. Die kleinen Parasiten setzen sich auf den Bienen fest und zapfen die Hämolymphe, das Blut der Fluginsekten, an. Die resultierende Schwächung der Nektar­ sammler bedroht nicht nur die Honig­produktion. Auch für die Bestäubung vieler Obstbäume sind Bienen wichtig. Allein in den USA wird ihr jährlicher wirtschaftlicher Nutzen auf 14 Milliarden Dollar geschätzt. Fortsetzung von Seite 15 Verantwortungsvoller Umgang entscheidend Bayer Animal Health setzt sich für den sachgerechten und verantwortungsvollen Umgang mit Antibiotika ein. Auch deswegen, um etwaige Resistenzen zu vermeiden und die langfristige Wirk­sam­ keit seines Produkts nicht zu gefährden. So ist es eine klare Vor­gabe, dass das Präparat ausschließlich gegen schon bestehende Infektionen zum Einsatz kommt, und nicht zur Pro­phylaxe. Da­rüber hinaus beraten die Experten des Unternehmens regelmäßig die Landwirte und Tierärzte. Zusammen suchen sie in der Praxis nach Lösungen. Zum Beispiel, wenn es um die Dosie­ rung und den richtigen Einsatz von Präpa­raten geht. Hygiene im Stall Mit vielen Produkten unterstützt Bayer Animal Health die Halter von Nutztieren dabei, ihre Tiere gesund zu halten. Dazu zählen beispielsweise Präparate zur Be­handlung gefährlicher Durchfallerkrank­ ungen oder zur Abwehr von Parasiten. Und auch in Sachen vorbeugender Hygiene im Stall hat Bayer Animal Health ein umfassendes Konzept für Landwirte, Tierärzte und Behörden entwickelt. Egal ob Mäuse, Ratten, Fliegen und andere Krankheitsüberträger die Gesundheit der Tiere bedrohen, oder ob es gilt, bestimmte Farmbereiche zu desinfizieren – das Unternehmen bietet in jedem Falle eine Lösung an. Bei all diesen Ansätzen stehen folgende Aspekte immer im Mittelpunkt: das Wohl der Tiere, die Lebensmittelsicherheit und damit zufriedene Verbraucher. Vorbeugen ist besser als heilen. Wenn es im Darm rumort Kaum geboren, sehen sich viele Jungtiere in aller Welt sofort hinterhältigen Krankheitserregern ausgesetzt: Kokzidien heißen die Einzeller, die in fast jeder Stallumgebung lauern und mit gängigen Desinfektionsmitteln nicht zu kontrollieren sind. Die Tiere nehmen die unerwünschten Erreger mit dem Mund auf. Danach nisten diese sich in der Regel im Verdauungstrakt ein – und können dort nachhaltige Schäden verursachen, zum Bei­ spiel in der Darmwand. Für Jungtiere kann der Kokzidien-Befall äußerst unangenehm sein. Selbst bei mildem Verlauf einer solchen Kokzidiose kommt es zu nachhaltigen und irreversiblen Wachstumsstörungen, und der Darm kann auf Dauer Schaden nehmen. Dünner Kot, Fieber, Appetitlosigkeit und Gewichtsverlust sind typische Symptome. Ein weiteres Problem: Befallene Tiere werden für andere Infektionen anfällig. Für den Landwirt wird die Haltung derart erkrankter Tiere daher häufig unwirtschaftlich. Wegen der Widerstandsfähigkeit der Kokzidien ist die Therapie der Infektion besonders anspruchsvoll. Bayer Animal Health bietet in seinem Sortiment auch auf diesem Gebiet Lösungen. Bayer Animal Health erforscht die Varroa-Bekämpfung seit vielen Jahren. Im Laufe der Zeit hat das Unternehmen eine Reihe wirk­ samer und erfolgreicher Produkte entwickelt – sowohl flüssige als auch solche, die die Imker in Form von Streifen in die Bienen­stöcke hängen. Die Auswahl zwischen unterschiedlichen Wirkstoffen erlaubt den Anwendern ein Rotationsprinzip – und beugt somit Resistenzen vor. Dennoch: Der endgültige Sieg über die Varroa ist fern. Sobald der Parasit irgendwo überlebt, verbreitet er sich rasch aufs Neue. Für die Honig- und auch die Obstproduktion bleibt die Milbe damit immer eine Bedrohung. Zum Glück haben die Imker in Bayer Animal Health einen Verbündeten, der sie bei ihrem Kampf unterstützt. 18 Gesellschaftliche Verantwortung – Engagement für Mensch und Tier zeigen In rund 300 Projekten versucht der Bayer-Konzern, zur Lösung sozialer Probleme und zur Bewältigung globaler Aufgaben beizutragen. Dazu gehören auch zahlreiche Initiativen von Bayer Animal Health.Manchmal geht es in ihnen darum, Tiere um ihrer selbst willen zu schützen, wie im Fall der Schwarzbären. Andere Pro­­jekte widmen sich Tieren, die Men­schen eine ganz konkrete Hilfe sind. Bei­spiels­ weise spendet Bayer Animal Health Spanien der Stiftung „Bocalan“ viele Produkte zur Gesunderhaltung und Pflege von Hunden. Bocalan bildet Hunde zu Gefährten für Menschen mit Behinderungen aus, um diesen wieder mehr Lebensqualität zu geben. die Gallenflüssigkeit. Sie fristen ein elendiges Dasein in engen Käfigen, viele sterben vorzeitig. Die Animal Asia Foundation China befreit derart leidende Tiere und gibt ihnen die Chance auf ein normales Bärenleben. Um die Tiere medizinisch optimal versorgen zu können, stellt Bayer Animal Health der Organisation kostenlos Antibiotika und Entwurmungsmittel zur Verfügung. In einem der vielen weiteren Projekte stellt Bayer Animal Health dem „Big Cat Rescue“ in Florida Parasitenschutzmittel zur Verfü­ gung. Das bewahrt die in dem Schutz­ zentrum für ausgemusterte Tiger, Löwen und anderen Raubkatzen lebenden Tiere auch im schwülen Klima Floridas vor Tiere helfen Menschen – gut, wenn auch sie Hilfe bekommen. Weil ihr Gallensaft in der Traditionellen Chinesischen Medizin ein begehrter Wirk­stoff ist, werden viele Asiatische Bären in Farmen gehalten. In einer schmerzhaften Prozedur entnimmt man ihnen per Katheter regelmäßig lästigem Flohbefall und damit verbundenen Hautkrankheiten. Was wäre der Mensch ohne Tiere? Und um­gekehrt. Denn auch Tiere brauchen je­­man­den, der für sie da ist. Bayer Animal Health ist da. Impressum Bayer Animal Health GmbH Global Communications D-51368 Leverkusen www.animalhealth.bayerhealthcare.com www.bayerhealthcare.com Stand: März 2009