Force enhancement während und nach exzentrischer

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Fachgebiet für Biomechanik im Sport, Fakultät für Sportwissenschaft
Force
enhancement
während
und
nach
exzentrischer
Muskelaktivität in vivo. Untersuchung willkürlicher maximaler und
submaximaler Muskelaktionen während und nach Dehnung der
aktiven menschlichen Muskulatur
Force
enhancement
(FE)
beschreibt
das
Phänomen
der
Kraftpotenzierung einer Muskelzelle oder eines ganzen Muskels
während und nach einer aktiven Dehnung, verglichen mit der Kraft einer
rein isometrischen Kontraktion bei gleicher Muskellänge. Die dahinter
liegenden physiologischen Mechanismen sind bis heute nicht
vollständig bekannt, doch man vermutet das Zusammenspiel einer
aktiven und einer passiver Komponente, die auf zellulärer Ebene für die
erhöhten Kraftwerte sorgen. FE konnte sowohl in vitro als auch in vivo
anhand von Muskelfasern und kleineren menschlichen Muskeln
nachgewiesen werden, aber für den Nachweis der Existenz bei
willkürlicher Alltagsmotorik besteht noch großer Forschungsbedarf.
Durch zielgerichtete in vivo Studien soll die Funktionsweise der
willentlich aktivierten menschlichen Muskulatur während und nach
aktiver Dehnung untersucht werden. Dabei stellt unsere Arbeitsgruppe
folgende Fragen in den Vordergrund: (1) Kann FE bei einem großen
menschlichen Muskel nachgewiesen werden. (2) Besteht ein
Zusammenhang zwischen Muskelfasertyp und FE, d.h. gibt es
Responder und Non-Responder? (3) Wie verhält sich ein willentlich
aktivierter großer menschlicher Muskel während und nach aktiver
Dehnung in Bezug auf seine Faserlänge? (4) Kann FE auch bei
mehrgelenkigen Muskelaktionen nachgewiesen werden, d.h. hat FE eine
Relevanz für alltägliche Bewegungen?
Kontakt:
Wolfgang Seiberl
[email protected]
089/289 24585
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