GeoKoffer – Bausteine des Landes

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Unterrichtseinheit
Geologie erleben undin
begreifen
Bodenschätze
Baden-Württemberg
GeoKoffer –
Bausteine des Landes
Übersicht
Der GeoKoffer macht den Unterricht zum Erlebnis:
● echte Gesteinsstücke zum Anfassen und Experimentieren
● von Wissenschaftlern und Pädagogen konzipierte Unterrichtseinheiten
● Versuche mit bebilderten Erläuterungen
● zeitgemäße Medien wie PDF-Dateien und Internetverlinkung …
Industrieverband Steine und Erden
Baden-Württemberg e.V.
Bausteine des Landes
GeoKoffer – Bausteine des Landes
Inhalt
Gesteine aus Baden-Württemberg
Begreifen und verstehen: Im GeoKoffer befinden sich Handstücke der 14 wichtigsten
Gesteinsarten unseres Bundeslandes.
Gneis
Granit
Vulkanisches Gestein
Buntsandstein
Muschelkalk
Steinsalz
Sulfatgestein
Schilfsandstein
Stubensandstein
Posidonienschiefer
Jurakalkstein
Kies
Travertin
Beton
GeoKoffer – Bausteine des Landes
Inhalt
Unterrichtsmaterial
Von Wissenschaftlern und Pädagogen ausgearbeitet.
Passend zum Lehrplan (Voraussetzung: Plattentektonik)
Unterrichtseinheit
Unterrichtseinheit
Bodenschätze
in Baden-Württemberg
Bodenschätze in
Baden-Württemberg
Übersicht
Diese Unterrichtseinheit beinhaltet die mineralischen Rohstoffe,
die in Baden-Württemberg abgebaut werden.
Ausgehend von einem Überblick zu den Rohstoffen wird
exemplarisch der Kalkstein näher betrachtet unter den Aspekten
Abbau, Verwendung und Nachhaltigkeit.
Weitere Rohstoffe werden von den Schülerinnen und Schülern
im Anschluss selbstständig untersucht.
Die Themen Rohstoffsicherung und Stoffstrommanagement werden
angesprochen.
nhalt:
Die Unterrichtseinheit ist geeignet ab Klasse 8.
Der Kreislauf der Gesteine sollte bekannt sein.
nhalt:
Inhalt:
● Übersicht Unterrichtseinheit (Ue)
● Erläuterung der Unterrichtsstunden
● Sicherungsblätter (Kopiervorlagen)
Bodenschätze in Baden-Württemberg
schülerzentrierter Unterricht im Klassenverband mit
anschließender Projektphase:
●Überblick über die Rohstoffe aus Baden-Württemberg
●Kalk aus dem Blautal
●Kalkstein und Kalk
●Untersuchung weiterer Rohstoffe
Weitere Medien:
● PDF Ue Bodenschätze auf USB-Stick
● Flyer der Firma Merkle
● Karten Bodenschätze in Baden-Württemberg 1–3 (DIN A3)
● Gesteinskarten aus GeoKoffer
mit Informationskarten (DIN A3)
und Sicherungsblättern (als Kopiervorlage)
Geeignet ab Klasse 8
Unterrichtseinheit
Unterrichtseinheit
Bodenschätze
in Baden-Württemberg
Kreislauf
der Gesteine
Übersicht
Diese Unterrichtseinheit baut auf unterschiedlichen
Stationen auf, an denen die Schülerinnen und Schüler
selbstständig den Kreislauf der Gesteine erarbeiten können.
An ausgewählten Stationen sind experimentelle
Untersuchungen vorgesehen.
Die Stationen umfassen die Themen Gestein und Mineral,
Magmatite, Metamorphite und Sedimentite und den Kreislauf
der Gesteine.
Die Unterrichtseinheit ist geeignet ab Klasse 8.
Grundlegende Chemiekenntnisse werden vorausgesetzt.
lt:
Inhalt:
● Übersicht Unterrichtseinheit
● Erläuterung der Unterrichtsstunden
● Sicherungsblätter (Kopiervorlagen)
Weitere Medien:
● PDF Ue Kreislauf der Gesteine auf USB-Stick
● Karten Kreislauf der Gesteine
A 1–3, B 1–5, C 1-3, D 1-2, E 1, F 1 (DIN A 3)
Kreislauf der Gesteine
Stationenlernen mit experimentellen Untersuchungen:
●Gesteine und Minerale
●Magmatite
●Sedimentite
●Metamorphe Gesteine
●Kreislauf der Gesteine
●Bestimmung von Gesteinen
mit Informationskarten (DIN A3)
und Sicherungsblättern (als Kopiervorlage)
Geeignet ab Klasse 8,
Grundkenntnisse in Chemie sind erforderlich.
GeoKoffer – Bausteine des Landes
Inhalt
Versuche
Insgesamt sieben Versuche, mit Erläuterungen in Wort und Bild.
Aufgaben mit Lösungsblättern
Unterrichtseinheit
Bodenschätze in Baden-Württemberg
Versuche
Übersicht
Themenblock 1:
Korngrößenverteilung, Standfestigkeit, Einfluss von Wasser
Versuch 1.1: Siebversuch, Korngrößenverteilung,
Wasserdurchlässigkeit, Erosion
Versuch 1.2: Herstellen eines Kiesfilters
Versuch 1.3: Standfestigkeit von Baugrund, Entmischung
Versuch 1.4: Wassergehalt und Verdichtbarkeit (Proctor-Versuch)
Für Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 8,
auch ohne Chemiekenntnisse durchführbar
Themenblock 2:
Mineral- und Gesteinsbestimmung, Mineralogie der Gesteine,
Umwelteinflüsse und Dauerhaftigkeit
Versuch 2.1: Ritzhärte nach Mohs
Versuch 2.2: Calcitnachweis mit verdünnter Salzsäure
Versuch 2.3: Frost-Tausalz-Versuch
Themenblock 1:
Kornverteilung, Standfestigkeit, Einfluss von Wasser
●Versuch 1.1: Siebversuch, Korngrößenverteilung,
Wasserdurchlässigkeit
●Versuch 1.2: Herstellen eines Kiesfilters
●Versuch 1.3: Standfestigkeit von Baugrund, Entmischung
●Versuch 1.4: Wassergehalt und Verdichtbarkeit (Proctor-Versuch)
Für Schülerinnen und Schüler mit Chemie-Kenntnissen
Themenblock 2:
Chemie und Mineralogie der Gesteine, Haltbarkeit
●Versuch 2.1: Ritzhärte nach Mohs
●Versuch 2.2: Calcitnachweis mit Salzsäure
●Versuch 2.3: Frost-Tausalz-Versuch
Themenblock 1
Versuche
Themenblock 1
V 1.1 a
Versuche
V 1.4 b
Siebversuch, Korngrößenverteilung, Wasserdurchlässigkeit, Erosion
Wassergehalt und Verdichtbarkeit „Proctor“-Versuch
Versuch 1.1:
Siebversuch, Korngrößenverteilung, Wasserdurchlässigkeit, Erosion
Versuchsdurchführung:
Drehe die drei gefüllten Becher um und baue sie im Abstand von ca. 20 cm nebeneinander auf.
Nehme die Becher zügig und möglichst zeitgleich ab.
Thema:
Gemischeigenschaften in Abhängigkeit der Kornverteilung, Wasserdurchlässigkeit
Vorbereitung und Material:
● Kies-Sand-Gemisch 0/16 mm (ca. 3–4 kg)
● 2–3 Siebe: (2 mm,) 4 mm, 8 mm
● 2 Messzylinder: 1 Liter, durchsichtig
● 2 gleich große Gefäße mit je 200 ml Wasser
● 1 Handschaufel
● 3–4 Probeschüsseln
Versuchsaufbau und Durchführung:
Mische das Kies-Sand-Gemisch mit einer Handschaufel gründlich durch.
Teile das Kies-Sand-Gemisch in zwei gleichgroße Probenteile (= Probe 1, Probe 2)
Probe 1: Siebe diese Hälfte der Probe. Fange die Rückstände auf den Sieben in Schüsseln auf.
Fange den Durchgang durch das feinste Sieb ebenfalls in einer Schüssel auf.
Wir erhalten so je 1 Schüssel mit den Kornfraktionen 0–2 mm, 2–4 mm, 4–8 mm, >8 mm.
Aufgaben:
a) Diskutiere in der Gruppe, wie sich die unterschiedlichen Materialien in Bezug auf die
Standfestigkeit verhalten werden.
b) Beschreibe, wie sich der Wassergehalt auf die Standfestigkeit auswirkt.
c) Beurteile, welcher Wassergehalt in Bezug auf die Standfestigkeit „optimal“ ist.
Vertiefung (Oberstufe):
Ein vollständiger Proctor-Versuch besteht aus mindestens 5 Einzelversuchen.
Dazu wird ein Becher mit bekanntem Volumen 5 mal mit z.B. Sand unterschiedlicher
Wassergehalte eingebaut, gleichmäßig verdichtet und mit einem Stahllineal glattgestrichen.
Über die Wassergehalte und die Dichte erhält man 5 Punkte, die in einem Koordinatensystem
aufgetragen werden. Auf der Ordinate wird die Dichte, auf der Abszisse der Wassergehalt
aufgetragen. Die 5 erhaltenen Punkte ergeben ein Maximum der Dichte (Proctordichte) bei
einem optimalen Wassergehalt. Bei diesem Wassergehalt lässt sich das untersuchte Material
maximal verdichten und hat so auch in trockenem Zustand seine höchste Tragfähigkeit.
Der optimale Wassergehalt ist für jedes Material unterschiedlich.
●
●
●
Führe den Versuch mit 5 verschiedenen Wassergehalten durch.
Protokolliere die Wassergehalte und die dazugehörigen Dichten des Materials
in einer Tabelle.
Stelle die Messergebnisse in einem Koordinatensystem dar.
Trage auf der Ordinate die Dichte und auf der Abszisse den Wassergehalt auf.
GeoKoffer – Bausteine des Landes
Inhalt
Gesteinskarten
Kambrium
Entstehung der Erde vor ca. 4.600 Mio. Jahren
Ordovizium Silur
Devon
Alter: 243 – 235 Mio. Jahre
Perm
Trias
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Kreide
Jura
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Muschelkalk
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Zu jedem Gestein des GeoKoffers gibt es einen Steckbrief, der unabhängig von den Unterrichtseinheiten zur freien Gestaltung von Lehreinheiten verwendet werden kann. Auf den Karten werden
mit zahlreichen Abbildungen Vorkommen, Entstehung, Abbau und Verwendung erklärt.
Tertiär
Quartär
Besonderheiten: Im Muschelkalk findet man häufig Fossilien, insbesondere
Muschel- und Brachiopodenschalen, die dem Muschelkalk seinen Namen gaben.
Gruppe: Sedimentgesteine
Diese Schalen können „gesteinsbildend“ auftreten, das heißt sie sind so zahlreich,
Entstehung: Zur Zeit der
dass praktisch das gesamte Gestein aus Schalenresten besteht. Häufig zu
Entstehung der Gesteine des
finden sind außerdem Tintenfische, die Schalen tragen (Ceratiten), Seelilien-
Muschelkalks war unsere Region
stielglieder, Schneckengehäuse und andere Meeresbewohner. Aber auch Saurier
und Amphibien kann man im Muschelkalk finden.
überwiegend von einem flachen
Meer bedeckt. Teilweise mischte
Die für Sedimentgesteine typische Schichtung (> Buntsandstein, > Jurakalk-
sich Meerwasser mit Süßwasser
Muschelkalk
stein) ist in den Kalksteinen des Muschelkalk meist deutlich in Form von
zu sogenanntem „Brackwasser“
Bänken erkennbar.
Der Kalk wurde vor allem
Kalk (Mineral Calcit: CaCO3) kann mit verdünnter Salzsäure nachgewiesen
durch tierische oder pflanzliche
Verwendung: Durch die weite Verbreitung
werden. Bringt man Salzsäure auf reinen Kalk (Calcit), bildet sich ein
in Baden-Württemberg waren die Kalksteine
weißer Schaum, bei Kalkmergel und Mergelsteinen entsteht
des Muschelkalks schon in den vergangenen Jahrgrauer bis bräunlicher Schaum (> Jurakalkstein).
hunderten ein beliebter Baustoff.
Lebewesen aus dem Meerwasser gebildet.
Kalkschalen und kalkige Skelettreste bauten die Kalksteinbänke des
Muschelkalks auf.
Flache Meeresarme und flache Küsten trockneten im subtropischen
Klima der Trias immer wieder aus, sodass Salz und Gips
gütern die Transportkosten bereits nach 30 Lkw-km
da der typische dreigliedrige Aufbau in Südwest-
den Wert des Transportguts übersteigen, können
deutschland besonders deutlich ist und hier erstmals
sie auf der Straße nicht weit transportiert werden.
beschrieben wurde.
werden konnten.
für die Bauwirtschaft. Er wird vor allem als Schotter
„Mergel“ (> Jurakalkstein) bezeichnet.
die „Trias“. Diesen Namen haben sie erhalten,
Burganlagen wurden aus Muschelkalk errichtet.
Heute ist der Muschelkalk ein wichtiger Rohstoff
abgelagert wird, wird das Gestein als
> Buntsandstein, Muschelkalk
Vorkommen: und Keuper bilden in Baden-Württemberg zusammen
wird meist per Lkw transportiert. Da bei Massen-
Viele historische Gebäude, Stadtbefestigungen und
(> Steinsalz, > Sulfatgestein) abgelagert
Wenn neben Kalk gleichzeitig viel Ton
Transport: Wie viele andere mineralische
Rohstoffe ist auch der Muschelkalk ein Massengut und
Eine verbrauchsnaher Abbau macht den Transport
bezahlbar und schützt zudem Umwelt und Klima.
Der Muschelkalk bedeckt weite Teile Nord- und
Zentral-Baden-Württembergs. Ebenso wie der
im Straßen- und Wegebau eingesetzt und dient
Weite Transporte sind nur per Bahn
> Jurakalkstein neigt auch der Muschelkalk zur
-
als Gesteinskörnung in Beton.
oder Schiff ökonomisch
Verkarstung (Bildung von
und ökologisch
Dolinen und Höhlen).
Muschelkalk wird bei der Restaurierung historischer
Gebäude und im Garten- und Landschaftsbau
sinnvoll.
verwendet. Viele Pflastersteine, Boden- und
Fassadenplatten sind aus
Muschelkalk gefertigt.
www.muschelkalkmuseum.de
Quelle: LGRB
www.GeoKoffer.de
Kambrium
Entstehung der Erde vor ca. 4.600 Mio. Jahren
Ordovizium Silur
Devon
Alter: 229 – 224 Mio. Jahre
Karbon
Perm
Kreide
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2,6
Tertiär
Quartär
überwiegend feinkörnig, grünlich bis teilweise
Gruppe: Sedimentgesteine
rötlich. Der Name Schilfsandstein kommt
Entstehung: (> Stubensandstein) Als sich das Muschelkalkmeer zurückzog,
von Pflanzenresten, die manchmal als
kleine schwarze Schuppen im Gestein
Teile des Landes und es bildeten sich Flüsse und Sumpflandschaften.
erhalten sind.
Später wurde das Klima zunehmend trockener bis
Bei den Pflanzenresten handelt es sich
schließlich wieder das Meer in unser Gebiet vordrang.
nicht, wie man früher dachte, um Schilf,
Der Schilfsandstein wurde in einem flachen
sondern um Reste von Schachtelhal-
Fluss-System mit Meereseinfluss, dem heutigen
men. Vereinzelt können im Schilfsand-
Amazonasdelta vergleichbar, in Rinnen und
stein Zwischenlagen von Kohlen auftreten.
Überflutungsebenen abgelagert.
An Fossilien wurden neben Landpflanzenresten
auch bis zu sechs Meter lange Riesenamphibien,
Im Sandstein sind Gesteinsbruchstücke
Skandinavien nach Südwestdeutschland
transportiert wurden.
Verwendung: Das UNESCO-Weltkulturerbe
Renaturierung und Rekultivierung:
Vorkommen: Schilfsandstein tritt wie der
Kloster Maulbronn wurde im Jahr 1147 mit
Schilfsandsteinbrüche werden, wie jede andere
Stubensandstein in den Schichten des Keuper
Gewinnungsstätte, während und insbesondere nach
> Stubensandstein, (> Sulfatgestein) auf.
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Verbreitet ist er vor allem im Gebiet von der Baar
bis in die Löwensteiner Berge, bei Schwäbisch Hall,
Die feinkörnigen Sandsteine eignen sich besonders
der Natur überlassen, die sich dort frei entfalten
im Großraum Heilbronn und Tübingen-Rottenburg.
für Steinmetz- und Bildhauerarbeiten oder zur
kann.
schen Gebäuden.
Oberju
der Nutzung renaturiert oder rekultiviert.
Bei der Renaturierung wird die Gewinnungsstätte
Restaurierung von histori-
Stufenbildner
Bunts
Schilfsandstein
Schilfsandstein aus dem Umland gebaut. Hier hat
Vorfahren unserer Krokodile, nachgewiesen. Die mit 212 Millionen Jahren
sich bis heute ein Zentrum der Naturwerksteinälteste urtümliche Schildkröte der Welt wurde in den Schichten des Badenindustrie in Baden Württemberg erhalten.
Württemberger Schilfsandsteins bei Tübingen gefunden.
(Körner) enthalten, die von Flüssen aus
Tria s
65
14
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Jura
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Trias
Besonderheiten: Schilfsandstein ist
wurde unsere Region zum Festland. Das Meer überflutete jedoch immer wieder
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Schilfsandstein
Bei der Rekultivierung wird die Gewinnungsstätte
Dort kann man einen geologischen Lehrpfad, den
sogenannten „Keuperweg“, erwandern.
für eine Folgenutzung vorbereitet (z.B. Land- oder
Forstwirtschaft, Freizeit- und Erholungsnutzung,
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Standorte für
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Photovoltaik ...).
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in
Löwensteiner Berge
www.GeoKoffer.de
Quelle: LGRB
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www.GeoKoffer.de
Baar
www.GeoKoffer.de
GeoKoffer – Bausteine des Landes
Inhalt
USB-Stick
Der im Geokoffer enthaltene USB-Stick beinhaltet
●Unterrichtsmaterial, Gesteinskarten, Präsentationen und weiterführende Informationen
(z.B. über Ausbildungsberufe und Ingenieurstudiengänge in der Steine- und Erden-Branche)
im PDF-Format.
●Literaturempfehlungen
●Filmmaterial zu unterschiedlichen Gesteinen und Anwendungsbereichen von
mineralischen Rohstoffen:
Bodenschätze
●Die Herstellung von Heidelberger Zement (HeidelbergCement AG) 17:05
●Ohne Rohstoffe geht nichts! (Bundesverband Mineralische Rohstoffe e.V. – MIRO) 2:02
●Steine und Erden – Gewinnung und Nutzung im Einklang mit der Natur
(MIRO und Steinbruchs-Berufsgenossenschaft) 18:06
●Steiniges Ödland (HeidelbergCement AG) 17:30
Renaturierung und Rekultivierung – Tiere und Pflanzen in Gewinnungsstätten
●Forstliche Rekultivierung von Gewinnungsstätten
(Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. – ISTE) 14:46
●Rohstoffgewinnung und Biologische Vielfalt – Renaturierung und Rekultivierung
von Kiesgruben und Baggerseen (ISTE) 22:39
●Rohstoffgewinnung und Biologische Vielfalt – Renaturierung und Rekultivierung
von Steinbrüchen (ISTE) 17:41
●Spuren im Sand 2010 (Interspot Film in Zusammenarbeit mit ORF Universum und
WWF mit Unterstützung des Forums mineralische Rohstoffe) 44:00
●Steiniges Ödland (HeidelbergCement AG) 17:30
Weitere Themen
●Klassenzimmer am See (ISTE) 6:22
●Steine und Erden – Ressourcen im Kreislauf (ISTE) 4:26
Die Filme können unter anderem mit dem VLC-Player angeschaut werden.
Der VLC-Player kann kostenlos im Internet heruntergeladen werden.
Falls kein Zugang zum Internet besteht, ist er auf dem USB-Stick im Ordner „Filme“
zu finden.
Diese und weitere aktuelle Downloads auf www.GeoKoffer.de
GeoKoffer – Bausteine des Landes
Bezüge zum Bildungsplan: Hauptschule/Werkrealschule
Hauptschule / Werkrealschule
Orientierung in Raum und Zeit
• die politische und die naturräumliche Gliederung Deutschlands kennen
Kl. 6
Erdkunde im
Rahmen des
Fächerverbunds
Welt –
Zeit –
Gesellschaft
(WZG)
Kl. 9
Kl. 10
Fächerverbund
Materie –
Natur –
Technik
(MNT)
Kl. 6
Kl. 10
Erde und Umwelt
• die Entstehung der Erde und die Entwicklung des Menschen in
wesentlichen Phasen wiedergeben können
• Wind und Wasser als äußere Kräfte, die die Erdoberfläche formen, kennen
Erde und Umwelt
• innere und äußere Kräfte, die die Erdoberfläche formen, kennen
• um die Endlichkeit natürlicher Ressourcen wissen und die Bedeutung
nachhaltiger Energiegewinnung kennen
Bedürfnisse und Nutzungskonflikte
• die Notwendigkeit einer nachhaltigen Ressourcennutzung erkennen
Vom Chaos zu Ordnung
• Stoffgemische und Materialien trennen
Planet im Wandel
• einen Stoffkreislauf beschreiben und erklären, sowie die Einflüsse des
Menschen auf ihn bewerten
GeoKoffer – Bausteine des Landes
Bezüge zum Bildungsplan: Realschule
Geographische Grundkenntnisse und Methoden [...]
• durch die Beschäftigung mit jeweils einer Landschaft Baden-Württembergs und
Deutschlands exemplarische erdgeschichtliche Ereignisse, Naturgefahren und die
Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf diese Räume beschreiben
Kl. 6
Erdkunde im
Rahmen des
Fächerverbunds
Welt –
Zeit –
Gesellschaft
(WZG)
Kl. 8
Wirtschaftliches Handeln im Spannungsfeld von Ökonomoe und Ökologie
• mithilfe von Raumbeispielen aus Baden-Württemberg, Deutschland und Europa
grundsätzliche wirtschaftliche Sachverhalte und damit zusammenhängende
ökologische Fragestellungen erläutern
• durch die Beschäftigung mit dem Themenbereich industrielle Produktion und
Dienstleistungen wichtige Grundlagen unserer Wirtschaft aufzeigen; die
dazugehörigen Raumbeispiele stammen aus den Bereichen: Gewinnung und
Verarbeitung von Rohstoffen [...]
Endogene und Exogene Kräfte gestalten die Erdoberfläche
Durch den Einblick in grundlegende geologische Strukturen und die Dynamik
der Erdoberfläche können die Schülerinnen und Schüler mithilfe der Lehre
der Plattentektonik die Entstehung von Oberflächenformen und Naturkatastrophen
erklären. Dabei sind sie imstande, die Wirkungen exogener Kräfte zu erläutern.
Realschule
Menschen erschließen, gestalten und gefährden ihre Umwelt
Die nachhaltige Nutzung von Räumen an Beispielen erläutern und als
erstrebenswertes Ziel vertreten.
Kompetenzerwerb durch Denk- und Arbeitsweisen
[Bezüge für alle Unterpunkte vorhanden]
Kompetenzerwerb durch das Erschließen von Phänomenen,
Begriffen und Strukturen
Experimentieren und mit ausgewählten Stoffen umgehen können
Fächerverbund
Naturwissenschaftliches
Arbeiten (NWA)
Kl. 8
Kompetenzerwerb durch das Erschließen von Phänomenen,
Begriffen und Strukturen
Phänomenologisches Wissen im Bereich der Stoffe sammeln und strukturieren
• Eigenschaften von Stoffen experimentell erkennen und einordnen (7)
• Stoffporträts n. praktischen Erfahrungen mit den Stoffen erstellen und durch
Recherchen ergänzen (7)
• Veränderungen von Stoffen durch chemische Reaktionen wahrnehmen und
beschreiben (7)
• Veränderung von Stoffen in natürlicher Umgebung (Verwittern und Korrodieren,
Wachsen und Entstehen) beobachten und gegebenenfalls im Versuch vertiefend
untersuchen
• Stoffe, die im Alltag wichtig sind, experimentell durch Redoxreaktionen,
Recycling, Trennungsverfahren darstellen
Kompetenzerwerb im themenorientierten Unterricht der Klassen 5 bis 7
• Vom Rohstoff zum Produkt.
Kompetenzerwerb im projektorientierten Unterricht der Klasse 10
Teilthemen aus dem offenen Katalog, u.a.
• Mineralogie
GeoKoffer – Bausteine des Landes
Bezüge zum Bildungsplan: Gymnasium
Fachspezifische Methodenkompetenzen
• einfache (Modell-)Experimente durchführen und ausführen
• Erkundungen vor Ort durchführen, einfache Kartierung vornehmen, Informationen
sammeln, auswerten und Ergebnisse in angemessener Form präsentieren2
Kl. 61
Fachspezifische Methodenkompetenzen
• wichtige Gesteine und Minerale bestimmen können
Geographie im
Rahmen des
Fächerverbunds
Geographie –
Wirtschaft –
Gemeinschaftskunde
(GWG)
Gymnasium
Fachkompetenzen
Themenfeld Ausgewählte Natur-, Lebens- und Wirtschaftsräume in den
Großlandschaften Deutschlands
• für jeweils eine Landschaft Baden-Württembergs und Deutschlands dominante
Oberflächenformen, Naturereignisse und Auswirkungen menschlicher Aktivitäten
auf diese Räume beschreiben und damit zusammenhängende zukunftsfähige
Handlungsperspektiven entwickeln
Kl. 10
Fachkompetenzen
Themenfeld Entwicklung und Struktur der Lithosphäre
• die Entwicklungsgeschichte der Erde in ihren Grundzügen darstellen
• die innere Struktur der Erde und die Explorationsverfahren erläutern
• die Entstehung der Gesteine als Kreislaufprozess erklären und die Notwendigkeit
einer nachhaltigen Nutzung von Lagerstätten erkennen
• Theorien auf Basis des aktuellen Forschungsstandes zur gegenwärtigen
Verteilung der Kontinente und Ozeane interpretieren und dazu kritisch Stellung
nehmen
• prinzipielle Strukturen und Prozesse an den Grenzen wie im Innern tektonischer
Platten charakterisieren
Integratives Modul
Themenfeld Globale Herausforderungen und Zukunftssicherung
• Möglichkeiten einer zukunftsfähigen Entwicklung in ökonomischer, ökologischer,
politischer und sozialer Hinsicht im Kontext der Agenda 21 kennen und
reflektieren
Kursstufe
(2- bzw.
4-stündig)
Naturphänomene
Naturwissenschaft
und Technik
(Profilfach)
Kl. 6
Kl. 10
Themenfeld Reliefsphäre
• den Gesteinskreislauf im Zusammenspiel seiner endogenen und exogenen
Einzelprozesse erklären
Themenkreis Wasser
• Gemische trennen
• mit Lupe und Mikroskop sachgerecht umgehen
Die in den naturwissenschaftlichen Basisfächern (Biologie, Chemie, Geographie
und Physik) erworbenen Kompetenzen werden aufgegriffen und erweitert.
• fächerverbindendes naturwissenschaftlich-technisches Denken
• naturwissenschaftlich-technische Projekte im Team planen
Betrachtungsbereich Umwelt
• Eigenschaften verschiedener Mineralien und Gesteine beschreiben
1) Vgl. auch www.bildung-staerkt-menschen.de/unterstuetzung/schularten/Gym/umsetzungsbeispiele/Geo/@@example.2005-05-11.9911832868
2) z.B. Erstellung einer lokalen Gesteinssammlung, Besuch eines rohstoffgewinnenden Betriebes, Besuch beim Natursteinhandel.
GeoKoffer – Bausteine des Landes
weitere Informationen
www.GeoKoffer.de
Die Internetseite bietet aktuelle Informationen rund um das Thema „Mineralische Rohstoffe“.
Schülerinnen und Schüler finden Links für ihre Recherche und Lehrerinnen und Lehrer können das
Unterrichtsmaterial herunterladen oder sich auf den Medienserver des Landesmedienzentrum
„SESAM“ einloggen. Empfehlungen für Exkursionsmöglichkeiten runden den Internetauftritt ab.
Weitere Informationen zu geologischen Besonderheiten im Land
www.lgrb.uni-freiburg.de/lgrb/Fachbereiche/geotourismus
Rohstoffe vor Ort erleben
Der Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V. fördert die Vermittlung
von geologischem Wissen und unterstützt deshalb diese Outdoor-Ausstellungen:
1
steine im fluss in Konstanz beim Bodensee-Naturmuseum
und SeaLife – ein Spiel- und Erlebnisangebot für die ganze Famile
2
Klassenzimmer am See am Max-Eyth-See in Stuttgart
mit Unterrichtseinheiten zu Geologie und
Naturschutz an Baggerseen
3
Merkurs Würfel auf dem Merkurberg
in Baden-Baden – eine geologische Zeitreise
durch Baden-Baden
Auch die über 350 Abbaustätten in
Baden-Württemberg bieten auf Anfrage
Führungen für Schulklassen.
Heidelberg
Karlsruhe
3
2
Stuttgart
Nähere Informationen
Industrieverband
Steine und Erden
Baden-Württemberg e.V.
Tel. 0711 32732-100
[email protected]
www.iste.de
Tübingen
Freiburg
Konstanz
1
GeoKoffer – Bausteine des Landes
Das GeoKoffer-Team
Herzlichen Dank
Wir danken den Autoren und der Projektgruppe für die wissenschaftliche und pädagogische
Betreuung sowie den Partnern des Projekts.
Autoren
Kathleen Renz, Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gym), Tübingen
Markus Wachutka, Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V., Ostfildern
Dr. Wolfgang Werner, Landesamt für Geologie und Rohstoffe – LGRB, Freiburg
Projektgruppe
Kurt Baldenhofer, Verband Deutscher Schulgeographen,
Landesverband Baden-Württemberg – VDSG
Jürgen Bauer, VDSG
Thomas Beißwenger, ISTE, Ostfildern
Jan Decker, ISTE, Ostfildern
Dr. h.c. Hans Hagdorn, Muschelkalkmuseum Ingelfingen
Sabine Keller, ISTE, Ostfildern
Dr. Friedrich Naglschmid, Stiphtung Christoph Sonntag, Stuttgart
Dr. Udo Neumann, Fachbereich Geowissenschaften der Universität Tübingen
Prof. Dr. Alexander Siegmund, Pädagogische Hochschule Heidelberg,
Abteilung Geographie, Heidelberg
Prof. Dr. Theo Simon, LGRB, Freiburg
Daniel Volz, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Abteilung Geographie, Heidelberg
Partner
kademie für Natur- und Umweltschutz (Umweltakademie)
A
beim Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Fachbereich Geowissenschaften der Universität Tübingen
Klassenzimmer am See, Stuttgart
Pädagogische Hochschule Heidelberg, Abteilung Geographie
Regierungspräsidium Freiburg, Abteilung 9, Landesamt für Geologie,
Rohstoffe und Bergbau, Freiburg
Südwestdeutsche Salzwerke AG, Heilbronn
Verband Deutscher Schulgeographen, Landesverband Baden-Württemberg e.V. – VDSG
GeoKoffer – Bausteine des Landes
Impressum
Herausgeber/Kontakt:
Industrieverband Steine und Erden
Baden-Württemberg e.V. – ISTE
Gerhard-Koch-Straße 2, 73760 Ostfildern (Scharnhauser Park)
Tel. 0711 32732-100, Fax 0711 32732-127
[email protected], www.iste.de
Bilder, Grafiken und Karten:
E. Bayer Baustoffwerke GmbH + Co. KG, Esslingen am Neckar
BetonBild, Beton Marketing, Köln
Eduard Merkle GmbH & Co. KG, Blaubeuren
Fotolia LLC
Dr. h.c. Hans Hagdorn, Muschelkalk Museum Ingelfingen
HeidelbergCement AG, Heidelberg
Holcim Süddeutschland GmbH, Dotternhausen
Industrieverband Steine und Erden Baden-Württemberg e.V., Ostfildern
Knauf Gips KG, Iphofen
Klöpfer GmbH und Co.KG, Winnenden
Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau, Freiburg
Lauster Steinbau GmbH, Stuttgart
Stephanie Naglschmid, Verlag Naglschmid, Stuttgart
Dr. Udo Neumann, Fachbereich Geowissenschaften Universität Tübingen
Kathleen Renz, Staatliches Seminar für Didaktik
und Lehrerbildung (Gym), Tübingen
Südwestdeutsche Salzwerke AG, Heilbronn
Grafisches Konzept, Gestaltung:
xx Designpartner, Bernd Schuler, Stuttgart
Das Unterrichtsmaterial eignet sich für die
Klassenstufen 8 bis 10 in Baden-Württemberg.
Gesteinsstücke und Gesteinskarten sind auch
für die unteren Klassenstufen geeignet.
Der GeoKoffer kann auch für die betriebliche
Fortbildung in der Baustoffindustrie sowie
an Hochschulen zum Einsatz kommen.
Bezugsquellen:
Landes-, Kreis- und Stadtmedienzentren
Baden-Württembergs, www.lmz-bw.de/medienzentren
oder
Industrieverband Steine und Erden
Baden-Württemberg e.V. (ISTE)
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