Eltern die ihren Kindern die Möglichkeit geben möchten, Kinder mit einer ähnlichen Lebensgeschichte kennen zu lernen. e n h ei m • H e id Eltern die Kontakt und den Austausch mit anderen Eltern von früh- und risikogeborenen Kindern suchen und finden möchten. nd -u Ri is • Pia Beyer-Wunsch Leitung und Gründerin „Meine eigene komplikationsreiche Risikoschwangerschaft und die extreme Frühgeburt meiner Tochter waren Auslöser für die Gründung der Initiative. Bereits in der 24+2 SSW, 16 Wochen zu früh, und mit gerade einmal 560g wurde meine Tochter geboren. Das Leben mit ihr ist alles andere als normal.“ re Früh- und risikogeborene Kinder ab Geburt sowie im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter. K • h ativ e F rü Kontakt I n i ti Zielgruppe Kinder und Eltern s ik o ge in borene K de r Jeder Herzschlag zählt! Zielgruppe Risikoschwangere Kontaktadressen für Fragen und Termine • Risikoschwangere, die sowohl zu Hause als auch im Krankenhaus beraten und begleitet werden. Tel.: 0174 - 240 91 84 E-Mail: [email protected] • Auf Wunsch können auch Untersuchungen geplant und Kontakt zu Fachkliniken oder Beratungsstellen hergestellt werden. E-Mails und auch SMS erreichen mich sehr schnell, auch am Wochenende. Ich versuche immer möglichst zeitnah zu antworten. Sie können mich natürlich auch gerne anrufen. Initiative Früh- und Risikogeborene Kinder Kreis Heidenheim Jeder Herzschlag zählt! Eine Initiative von Pia Beyer-Wunsch (Leitung und Gründerin) d e nh e i m I n it i a ti v e F r ü h Was sind „frühund risikogeborene Kinder“? H ei is re K n -u Frühgeborene Kinder sind Babys die vor der vollendeten 37. Schwangerschaftswoche d Ri er s ik (36+6 Schwangerschaftswoind oge b or e n e K chen) geboren werden. Sie sind häufig kleiner und unreifer als termingeborene Kinder. Eine reelle Überebenswahrscheinlichkeit, von ca. 50% wird Kindern ab 500g Körpergewicht und nach vollendeten 24 SSW (23+6SSW) zugesprochen. Unter 500g und vor vollendeter 24. SSW besteht nur eine geringe Überlebenswahrscheinlichkeit. Je früher, je kleiner und je unreifer die Frühgeborenen sind, desto größer ist die Gefahr von Behinderung und Erkrankungen wie zum Beispiel Hirnblutungen, schweren Atemstörungen die eine Beatmung erforderlich machen, sowie Erkrankungen des Herzens oder auch dem Magen-Darmtrakt. Operationen können dann notwendig werden. Insbesondere sogenannte „extreme Frühgeborene“, die bereits vor beendeter 28. SSW (27+6 SSW) geboren werden, sind diesen Risiken häufig ausgesetzt. Frühgeborene werden zwar immer häufiger, mit nun ca. 10% Anteil aller Geburten in Deutschland, aber trotzdem muss man sie als höchst individuelle Persönlichkeiten ansehen, mit besonderen Ansprüchen und Entwicklungen die häufig nicht der Norm entsprechen. Auch späte Frühgeborene sind davon betroffen. Risikogeborene Kinder sind Kinder mit problematischen Geburten, krankgeborene Kinder, oder auch Neugeborene die lebensbeeinflussende Erkrankungen, sowie Fehlbildungen aufweisen. Auch Frühgeboren zählen zu dieser Gruppe Kinder, wie auch Kinder die durch Kaiserschnitt entbunden wurden, und Kinder von erkrankten Müttern zum Beispiel an Diabetes mellitus, oder einer Infektion, sowie übertragene und reanimierte Neugeborene. Diese Kinder unterliegen dem erhöhten Risiko einer Entwicklungsstörung, die je früher sie erkannt wird, besser therapiert werden kann. Jeder Herzschlag zählt! Was sind Risikoschwangere? Zusammenarbeit mit „FrühRiKi“ Schwangerschaften werden als Risikoschwangerschaften bezeichnet, wenn eine gesundheitliche Gefahr für Mutter und Kind auf Grund der Vorgeschichte besteht. Zum Beispiel durch vorangegangene Fehl- oder Frühgeburten, chronischen Erkrankungen der Mutter wie Diabetes mellitus oder auch Herz- und Kreislauferkrankungen, sowie Lage- und Größenanomalien des Kindes. Ebenfalls auch bei Schwangerschaftskomplikationen wie Blutungen, vorzeitige Wehen, und vorzeitiger Blasensprung oder einer Schwangerschaftsvergiftung. Auch Spätgebärende ab 35 Jahren oder „Frühgebärende“ unter 18 Jahren zählen zu dieser Gruppe der Schwangeren. Eine pädagogische sowie medizinische Beratung der Eltern ist wichtig, um insbesondere über den Krankenhausaufenthalt hinaus eine sehr gute Betreuung für das Kind und die Eltern herstellen zu können. „FrühRiKi“ hält aus diesem Grund einen intensiven Kontakt zu niedergelassenen Kinderärzten im Kreis Heidenheim. Darüber hinaus, bestehen Kontakte zu Ärzten aus verschieden Krankenhäusern der näheren und weiteren Umgebung, wie zum Klinikum Heidenheim, dem Universitätsklinikum Ulm und dem Ostalb-Klinikum Aalen. Hierbei besteht der Kontakt insbesondere zu Ärzten der frühgeborenen Stationen aber auch zu den SozialPädiatrischen Zentren und den gynäkologischen Stationen. Ein weiterer Bestandteil der Zusammenarbeit ist der enge Kontakt zu unterschiedlichen Vereinen mit Schwerpunkt Frühgeburt. Dazu zählt der Verein „Intensivpflegebedürftige Kinder Ulm“, der Universitätsklinik Ulm unter der Leitung von Mathilde Maier, sowie der angeschlossene Verein des Ostalb-Klinikums Aalen. Therapeuten, Sonderpädagogen, Erzieher, Lehrer, Ärzte und Frühförderer sind fester Bestandteil und Berater von „FrühRiKi“. Was ist „FrühRiKi“? „FrühRiKi“ ist eine Initiative im Kreis Heidenheim, die ein zentraler Treff- und Kontaktpunkt für betroffene Eltern von früh- und risikogeborenen Kindern sowie von Risikoschwangeren darstellt. Das Leben mit einem früh- und risikogeborenen Kind verläuft meist anders als mit gesunden und reif geborenen Kindern, und als Eltern ist man meist überlastet mit den eigenen Fragen, Ängsten und Nöten und kann sich schnell von der Umwelt missverstanden fühlen. Eltern von früh- und risikogeborenen Kindern sind im Alltag mit zahlreichen Fragen über sich selbst und über das eigene Kind konfrontiert die beantwortet werden wollen. Nicht Ärzte oder Pädagogen sind hier dann ausschließlich gefordert, sondern auch und insbesondere Gleichgesinnte sowie eine individuelle und persönliche Begleitung. Bei „FrühRiKi“ können Eltern zudem Kontakt zu anderen Eltern mit früh- und risikogeborenen Kindern, sowie zu Pädagogen, Therapeuten und Pädiatern herstellen. Generell entsteht der Kontakt zu Experten entweder auf individuellen Wunsch der Eltern oder durch unsere Gruppenangebote. Hier können sich Eltern in Begleitung von Experten untereinander austauschen und andere Frühgeborene kennen lernen. Offene Gespräche sind die Basis für erfolgreichen Erfahrungsaustausch. Auch Risikoschwangere erhalten auf Wunsch Beratung und Begleitung in ihrer Situation, sowohl zu Hause als auch im Krankenhaus. Zudem bestehen intensive Kontakte zu Experten im Bereich der Gynäkologie, Psychologie und Perinatalmedizin. Was bietet „FrühRiKi“ für Eltern und werdende Eltern? • • • • • • • • • Kontakte zu spezialisierten Einrichtungen und Beratungsstellen Kontaktherstellung zu gewünschten Kindertagesstätten, Kindergärten und Schulen Gemeinsame vor Ort Besuche und gemeinsame Gespräche mit den Erzieher/innen und Pädagogen Professionelle und unverbindliche Ratgeber Kontakte zu Gleichgesinnten Erfahrungsaustausch auf Augenhöhe auch mit Experten Begleitung zu Terminen Unverbindliches Zusammen sein bei den monatlichen Gruppentreffen Fachvorträge