7.1.4.1 Bergmann-Regel: Wärmeverlust in Abhängigkeit

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Bergmann-Regel: Wärmeverlust in Abhängigkeit
von Körperoberfläche und Volumen
7.1.4.1
Darstellung des unterschiedlichen Wärmeverlusts bei unterschiedlichem Verhältnis von Volumen zu Körperoberfläche anhand eines Modells mit verschieden großen Rundkolben, die mit Wasser gefüllt sind.
Material
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Cobra4 - Wireless Manager
Cobra4 - Wireless-Link
Cobra4 Sensor-Unit Temperatur, Halbleiter –20...110°C
Bunsenstativ, h=500mm
Doppelmuffe
Universalklemme
Rundkolben 100 ml, NS 29/32
Rundkolben 500 ml, SB 29
Gummistopfen 26/32, 1 Bohrung 6 mm
Software measure für Cobra4
12600.00
12601.00
12640.00
37692.00
02043.00
37715.00
35840.00
36348.00
39258.06
14550.61
Zusätzlich wird benötigt
1 PC mit USB-Schnittstelle, Windows XP oder höher
Abbildung 1: Versuchsaufbau
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Bergmann-Regel: Wärmeverlust in Abhängigkeit
von Körperoberfläche und Volumen
Aufbau
Temperatursensoren an die beiden Cobra4 – Wireless-Links anschließen.
Die beiden Kolben nach dem Einspannen ins Stativ mit heißem Wasser befüllen, mit dem Stopfen
verschließen.
Die beiden Temperaturfühler einführen.
Durchführung
PC und Windows starten.
Cobra4 Wireless Manager in die USB-Schnittstelle des PCs stecken.
Beide Cobra4 Wireless-Links mit angesteckten Cobra4 Sensor-Units anschalten. Die Sensoren werden automatisch erkannt und es wird ihnen eine ID-Nummer zugewiesen, die im Display der Cobra4
Wireless-Links sichtbar ist. Die Kommunikation zwischen dem Cobra4 Wireless Manager und den
peripheren Cobra4 Wireless-Links wird über die LED Data angezeigt.
Software "measure für Cobra4" am PC starten.
Versuch laden (Experiment > Experiment öffnen). Es werden nun alle benötigten Voreinstellungen
zur direkten Messwertaufnahme geladen. So wird automatisch die gemessene Temperatur T über
die Zeit für beide Sensoren dargestellt sowie die Temperaturdifferenz der beiden Sensoren. Sind die
Temperaturwerte der beiden Sensoren unterschiedlich, empfiehlt sich eine Kalibrierung.
Messwertaufnahme mit den Parametern gemäß Voreinstellung starten (z).
Messung beenden („) und Messwerte zur weiteren Analyse in das Hauptprogramm übertragen.
Abbildung 2: Messbildschirm
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von Körperoberfläche und Volumen
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Ergebnis
Abbildung 3 zeigt das Ergebnis der Temperaturverläufe der beiden Sensoren und deren zunehmende Temperaturdifferenz.
Abbildung 3: Temperaturverlauf und Temperaturdifferenz
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Dieser Versuch bestätigt die Bergmannsche Regel, welche besagt, dass Tiere in kälteren Regionen
größer sind als ihre nahen Verwandten in wärmeren Regionen. Grund dafür ist, dass die größeren
Tiere einen geringeren Wärmeverlust erleiden als kleinere Tiere, da ihre Körperoberfläche im Verhältnis zu ihrem Volumen geringer ist als bei kleinen Tieren. Beispiele: Eisbären, Pinguine. Die
Bergmannsche Regel erklärt auch, warum in arktischen und hochalpinen Klimazonen kleine Tiere
eher nicht anzutreffen sind. Sie lässt auch den Umkehrschluss zu, dass in heißen Klimazonen große
Tiere, wie z.B. Elefanten, die Ausnahme darstellen, die besondere Verhaltensmuster zum Schutz
vor Hitze erforderlich macht.
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Raum für Notizen
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