Name des Kurses: Soziolinguistik Vorlesung

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Name des Kurses: Morphologie (Vorlesung)
[Teoretická lingvistika III.]
Kode: TLG3
Studienfach: BA-Ausbildung „Deutsche Sprache und Literatur“ [Bakalárskeho štúdia
„Nemecký jazyk a literatúra“]; 2. Studienjahr
Kreditpunkte: 2
Wochenstundenzahl: 1
Termin: dienstags 800-845 Uhr, Raum: T505
Kursverantwortlicher: Dr. habil. ERZSÉBET DRAHOTA-SZABÓ
Erreichbarkeit: [email protected]
Ziele des Kurses:
Der Kurs bildet die Grundlage aller weiteren morphologischen Studien. Das Hauptziel des
Kurses besteht dementsprechend darin, die Grundbegriffe/Termini der Morphologie zu
vermitteln. Der innovative Zug des Kurses liegt darin, dass konsequent kontrastiv
vorgegangen wird. Die Studierenden sollen durch die systematische Erfassung des
morphologischen Systems des Deutschen zu einer bewussten Sprachbetrachtung gelangen,
über die deutsche Sprache adäquat, d. h. mit Hilfe linguistischer Termini reflektieren können.
Ausführliche Thematik des Kurses:
1. Sprachtypologie
 Formlose Sprachen und Formsprachen
 Flektierende und agglutinierende Sprachen
2. Phonetik, Phonologie und Morphologie
 Abgrenzung der Termini Sprechlaut, Phonem und Morphem; Allophone mit freier und
mit komplementärer Distribution; Allomorphe
 Gegenstand der Morphologie
3. Die Arten der Morpheme hinsichtlich ihres Vorkommens
 Freie Morpheme
 Gebundene Morpheme
4. Die Klassifizierung der gebundenen Morpheme abhängig von ihrer Position zum Stamm
 Präfixe
 Suffixe
 Infixe
 Zirkumfixe
5. Die Arten der Morpheme hinsichtlich ihrer Eigenbedeutung und Funktion
 Lexikalische Morpheme
 Deiktische Morpheme
 Grammatische Morpheme (Flexionsmorpheme)
 Konjugationsmorpheme
 Deklinationsmorpheme
 Komparationsmorpheme
 Wortbildungsmorpheme (Derivationsmorpheme)
6. Besondere Arten der Morpheme
 Nullmorphem
 Unikales Morphem
7. Die Wörter nach ihrer morphologischen Struktur
 Moneme
 Morphologisch komplexe Wörter I:
 Wortformen (Flexionsformen)
8. Morphologisch komplexe Wörter II:
 Komposita (Zusammensetzungen)
 Ableitungen (Präfigierung, Suffigierung)
9. Die Wortarten I:
 Gliederungsaspekte: der semantische, der morphologische und der syntaktische
Aspekt
10. Die Wortarten II:
 Wortarteneinteilungen:
 die traditionelle Einteilung (die Zehnwortartenlehre)
 die Wortartenklassifizierung von Bünting und Bergenholtz
 die Wortartenklassifizierung nach Helbig und Buscha (das Prinzip der
Substitution und der Distribution)
11. Die Wortarten III: weitere Wortarteneinteilungen:
 die Wortartenklassifizierung der DUDEN-Grammatik
 die Wortarteneinteilung in den Schulgrammatiken
 der Wortartenkompass von Rudolph
 die modifizierte Darstellung der Wortartenklassifizierung von Bergenholtz und
Mugdan bzw. der von Bergmann)
12. Die morphologische Charakterisierung des Verbs, des Substantivs, des Adjektivs und der
Ordinalia
13. Die morphologische Charakterisierung der sonstigen Wortarten
Anforderungen:
 Regelmäßige und aktive Teilnahme
 Kolloquium
Bedingungen der Erfüllung des Kurses, Vorbedingungen der Gutschreibung der
Kreditpunkte:
 Das Kolloquium stellt eine schriftliche Prüfung dar, mit der die Kenntnis des im Kurs
Vermittelten und der angegebenen Fachliteratur überprüft wird. Die Themen zur
Prüfung werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Als gelungen gilt die Prüfung,
wenn 50% der Gesamtpunktzahl erreicht worden ist.
 Des Weiteren sind einschlägige Punkte der Studienverordnung maßgebend.
Literatur:
Pflichtlektüre:
DRAHOTA-SZABÓ, ERZSÉBET (2015): Einführung in die Sprachwissenschaft. Ein Studienbuch für Studierende
des Faches Germanistik. 3., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Szeged: Grimm. Kapitel IV:
„Morphologie“.
DRAHOTA-SZABÓ, ERZSÉBET (2015): Morphologie des Deutschen im Überblick. Ein Studien- und Arbeitsbuch
für Studierende des Faches Germanistik. 3., verbesserte Auflage. Szeged: Grimm. Kapitel I: „Der Begriff der
Wortart – Wortarteneinteilungen“.
Ausgewählte Kapitel aus:
GROSS, HARRO (1990): Einführung in die germanistische Linguistik. München: Iudicium Verlag.
KESSEL, KATJA/REIMANN, SANDRA (22008): Basiswissen Deutsche Gegenwartssprache. Tübingen/Basel: A.
Francke Verlag.
PELZ, HEIDRUN (92005): Linguistik. Eine EINFÜHRUNG. Hamburg: Hoffmann und Campe Verlag.
VATER, HEINZ (42002): Einführung in die SPRACHWISSENSCHAFT. München: Wilhelm Fink Verlag.
Name des Kurses: Phraseologie (Vorlesung)
Kode: PHR
Studienfach: MA-Ausbildung „Deutsche Sprache und Literatur“ [Magisterského štúdia
„Nemecký jazyk a literatúra“]; 2. Studienjahr
Kreditpunkte: 1
Wochenstundenzahl: 2
Termin: montags 1215-1345 Uhr, Raum: T306
Kursverantwortlicher: Dr. habil. ERZSÉBET DRAHOTA-SZABÓ
Erreichbarkeit: [email protected]
Ziele des Kurses:
Es wird davon ausgegangen, dass Phraseologismen einen relevanten Teil des lexikalischen
Bestandes darstellen: Die Kenntnis der festen Wortverbindungen ist für das Beherrschen einer
Sprache unumgänglich. Bei der Vermittlung von Phraseologismen im Sprachunterricht
tauchen zwei grundlegende Fragen auf: Erstens welche Phraseologismen, zweitens wie sollten
diese vermittelt werden? Bei der Auswahl gilt als oberstes Prinzip die funktionalkommunikative Relevanz: Bei den Sprichwörtern soll die Vermittlung des parömiologischen
Minimums des Deutschen im Mittelpunkt stehen, im Kontrast zum Ungarischen und zum
Slowakischen. Bei der methodisch-didaktischen Darbietung soll einerseits die Kontrastivität,
andererseits die Einbettung in sprachliche Kontexte verfolgt werden. Die textstrukturierende
Funktion der Phraseologismen wird in unterschiedlichen Textsorten untersucht, genauer in
Werbetexten und in Sprachwitzen. Auf Grund von literarischen Texten wird auf die
Problematik der Übersetzbarkeit eingegangen. Den kultur- und sprachenspezifischen
Phraseologismen, d. h. den Realien-Phraseologismen wird besondere Aufmerksamkeit
geschenkt.
Ausführliche Thematik des Kurses:
1. Theoretische Grundlagen zur Phraseologie
 Gegenstand und Aufgaben der Phraseologie als sprachwissenschaftlicher Disziplin
 Abgrenzung der Phraseologismen von den freien Wortverbindungen (Tests)
 Phraseologismen im engeren und im weiteren Sinne – gemeinsame Merkmale der
Phraseologismen
2. Klassifikation der Phraseologismen I:
 Referentielle Phraseologismen:
 Nominative Phraseologismen (Idiome, Teil-Idiome und Kollokationen)
 Propositionale Phraseologismen (feste Phrasen und topische Formeln)
3. Klassifikation der Phraseologismen II:
 Strukturelle Phraseologismen
 Kommunikative Phraseologismen (Routineformeln))
4. Kontrastive Phraseologie I.:
 Theoretische Grundlagen zur kontrastiven Phraseologie:
 Die Vergleichsbasis (tertium comparationis)
 Vergleich auf der semantischen Ebene
 Vergleich auf der formalen Ebene (Bildspenderbereich, Komponentenzahl und
morphologische Charakteristika)
 Vergleich auf der stilistischen Ebene
5. Äquivalenztypen

Phraseologische Entsprechung (weitgehende Äquivalenz, partielle Äquivalenz und
funktionale Bedeutungsäquivalenz)
 Lexikalische Entsprechung
 Nulläquivalenz
 Pseudoäquivalenz (zwischensprachliche Homonymie und Enantiosemie)
6. Sprichwörter I:
 Das parömische Minimum des Deutschen im Kontrast zum Ungarischen und zu anderen
Sprachen
7. Sprichwörter II:
 Die Bekanntheit des deutschen parömischen Minimums unter ausländischen
GermanistikstudentInnen – Interferenzerscheinungen
8. Sprichwörter III:
 Die Sprichwörter unter pragmatischem Aspekt: die Stellung der Sprichwörter in der
heutigen Sprachverwendung – Persiflagen, Parodien, Anti-Sprichwörter, Wellerismen
9. Phraseologismen im Text I:
 Phraseologismen als textstrukturierende Elemente in Werbetexten
10. Phraseologismen im Text II:
 Phraseologismen als textstrukturierende Elemente in Sprachwitzen
11. Phraseologismen im Text III:
 Die Übersetzungsrelevanz der Phraseologismen:
 die quantitative Relevanz
 die qualitative Relevanz: die stilistische Relevanz, die pragmatische Relevanz
und die textlinguistische Relevanz
12. Zur Übersetzungsproblematik der textkonstitutiven Phraseologismen in literarischen
Texten
13. Phraseologie und DaF: Phraseologie-Vermittlung als Kulturvermittlung (die RealienPhraseologismen)
Anforderungen:
 Regelmäßige und aktive Teilnahme
 Kolloquium
Bedingungen der Erfüllung des Kurses, Vorbedingungen der Gutschreibung der
Kreditpunkte:
 Das Kolloquium stellt eine schriftliche Prüfung dar, mit der die Kenntnis des im Kurs
Vermittelten und der angegebenen Fachliteratur überprüft wird. Die Themen zur
Prüfung werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben. Als gelungen gilt die Prüfung,
wenn 50% der Gesamtpunktzahl erreicht worden ist.
 Des Weiteren sind einschlägige Punkte der Studienverordnung maßgebend.
Literatur:
Pflichtlektüre:
FORGÁCS, ERZSÉBET (2007): Kontrastive Sprachbetrachtung. Szeged: Klebelsberg Kuno Verlag.
Kapitel V: „PHRASEOLOGIE I: Hunde, die beißen, können nicht bellen. – Theoretische
Grundlegung“ (S. 214-240.); Kapitel VI: „PHRASEOLOGIE II: Zur Bekanntheit des deutschen
parömiologischen Minimums“ (S. 241-264.); Kapitel VII: „PHRASEOLOGIE III: Kontrastive
Phraseologie – Äquivalenztypen im phraseologischen Bereich“ (S. 265-282.); Kapitel VIII:
„Deutschstunde hat Gold im Munde. – Zur didaktisch-methodischen Darbietung der
Phraseologismen“ (S. 283-306.); Kapitel IX: „Zur Übersetzungsrelevanz der Phraseologismen in
Péter Esterházys „Harmonia caelestis“ (S. 307-333.)
Aufsätze:
FORGÁCS, ERZSÉBET (1996): Spielerische Verwendung vorgeprägter Sprachformeln (Literalisierung
in der Werbesprache und in Witzen). In: KontaktSprache Deutsch. Sammelband der
germanistischen Tagung Nitra – Passau am 26.-27. Oktober 1995 in Račková dolina (Hohe Tatra).
Hrsg. von Štefan Pongó, 1996. S. 85-103.
FORGÁCS, ERZSÉBET (1998): Zur Bekanntheit deutscher Sprichwörter unter ungarischen
Germanistikstudenten. Ergebnisse einer Fragebogenstudie. In: DUfU (Deutschunterricht für
Ungarn). Budapest. 1998/3. S.42-58.
FORGÁCS, ERZSÉBET (2000): Phraseologismen als textstrukturierende Elemente. In: DUfU
(Deutschunterricht für Ungarn). Budapest. Jg. 15, 2000/3-4, S. 44-57.
FORGÁCS, ERZSÉBET (2003): Wer andern eine Grube gräbt, sieht gern hinein. Oder: Wozu sind
Sprichwörter (noch) zu gebrauchen? In: PONGÓ, STEFAN/CHEBENOVÁ, VIERA/BORSUKOVÁ, HANA
(Hrsg.) (2003): Das Wort in Satz und Text. Festschrift zum 65. Geburtstag von Hans-Werner
Eroms am 23. Juli 2003. Nitra: Enigma. S. 51-70.
FORGÁCS, ERZSÉBET (2006): Geld, Mäuse, Knete oder Kohle. Zur Förderung der
Übersetzungskompetenz im Deutschunterricht. In: Deutsch revital. Pädagogische Zeitschrift für das
Ungarndeutsche Bildungswesen. Budapest, Jahrgang 3, 2006/3. S. 7-20.
GRZYBEK, PETER (1991): Sinkendes Kulturgut? Eine empirische Pilotstudie zur Bekanntheit deutscher
Sprichwörter. In: Wirkendes Wort 1991/2, S. 239-264.
Ausgewählte Kapitel aus:
BURGER, HARALD (2010): Phraseologie. Eine Einführung am Beispiel des Deutschen. Berlin: Erich
Schmidt Verlag. 4., neu bearbeitete Auflage. (= Grundlagen der Germanistik, Bd. 36)
BURGER, HARALD/BUHOFER, ANNELIES/SIALM, AMBROS (1982): Handbuch der Phraseologie.
Berlin/New York: Walter de Gruyter Verlag.
DRAHOTA-SZABÓ, ERZSÉBET (2013): Realien – Intertextualität – Übersetzung. Beiträge zur
Fremdsprachenvermittlung, Sonderheft 19. Landau: Verlag Empirische Pädagogik.
FLEISCHER, WOLFGANG (21997): Phraseologie der deutschen Gegenwartssprache. Tübingen: Max
Niemeyer Verlag.
PALM, CHRISTINE (21997): Phraseologie. Eine Einführung. Tübingen: Gunter Narr Verlag.
Name des Kurses: Grammatisches Seminar (Das Verb)
[Gramatický proseminar I.]
Kode: MS1
Studienfach: BA-Ausbildung „Deutsche Sprache und Literatur“ [Bakalárskeho štúdia
„Nemecký jazyk a literatúra“]; 1. Studienjahr
Kreditpunkte: 3
Wochenstundenzahl: 2
Termin: dienstags 1650-1820 Uhr, Raum: T306
Kursverantwortlicher: Dr. habil. ERZSÉBET DRAHOTA-SZABÓ
Erreichbarkeit: [email protected]
Ziele des Kurses:
Im Zentrum der Lehrveranstaltung steht das Verb als zentrale Einheit des Satzes. Im Kurs
werden alle morphologischen Kategorien des Verbs erschlossen, d. h. die
Konjugationsklassen, die Tempora, die Genera und die Modi. Der Verbvalenz wird besondere
Aufmerksamkeit geschenkt: Es wird erstens davon ausgegangen, dass die Verben generell
polysem sind; zweitens, dass die Divergenzen in der feldhaften Gliederung und in der
Polysemie zu Kollokationsfehlern führen können; und drittens, dass die Unterschiede in der
Valenz der meist polysemen Verben im Deutschen und im Ungarischen Interferenzfehler
verursachen können. Der Kurs setzt sich dementsprechend zum Ziel, die oben genannten
Phänomene systematisch zu besprechen, und dadurch zur Vermeidung derartiger sprachlicher
Fehlleistungen beizutragen.
Ausführliche Thematik des Kurses:
1. Das Verb als Wortart in den Grammatiken; die Verben nach dem semantischen und nach
dem morphologischen Aspekt
2. Konjugation I:
 Die Konjugationsklassen: starke, schwache und gemischte Konjugation
3. Konjugation II:
 Trennbare und untrennbare Verben
4. Das Tempussystem I: Die Vergangenheitstempora:
 Das Präteritum
 Das Perfekt
 Perfektbildung mit haben und sein
 Das Plusquamperfekt
5. Das Tempussystem II:
 Die Zukunftstempora:
 Das Futur I
 Das Futur II
 Der absolute und der relative Gebrauch der deutschen Tempora
6. Die Genera Verbi I:
 Aktiv-Passiv-Transformationen
 Das Vorganspassiv: Bildung und Konkurrenzformen
7. Die Genera Verbi II:
 Das Zustandspassiv
8. Die Modi I: Der Konjunktiv
 Der Konjunktiv in der indirekten Rede
 Der Konjunktiv außerhalb der indirekten Rede
9. Die Modi II: Der Imperativ
 Andere Mittel der Aufforderung
 Mögliche Interferenzfehler
10. Die Modalverben im Deutschen
 Die Modalverben im objektiven Gebrauch
 Die Modalverben im subjektiven Gebrauch
11. Die Arten des Prädikats
 Die Satzklammer
 Der überladene prädikative Rahmen
12. Verbvalenz I:
 Aktanten und freie Angaben
 Die Klassifizierung der Verben nach ihrer Wertigkeit
13. Verbvalenz II:
 Unterschiede in der Valenz deutscher und ungarischer Verben
Anforderungen:
 Regelmäßige und aktive Teilnahme
 Anfertigung der Hausaufgaben
 Drei Klausuren
Bedingungen der Erfüllung des Kurses:
 Die Seminarnote ergibt sich aus den folgenden Komponenten: 1) die drei Zensuren für
die Klausuren; 2) Bewertung der Hausaufgaben und 3) Bewertung der aktiven
Teilnahme.
Literatur:
Pflichtlektüre:
DRAHOTA-SZABÓ, ERZSÉBET (2010): Das Verb. Ein Studienbuch für DaF- und DaZ-Lernende.
Szeged: Grimm.
DRAHOTA-SZABÓ, ERZSÉBET (2015): Morphologie des Deutschen im Überblick. Ein Studien- und
Arbeitsbuch für Studierende des Faches Germanistik. 3., verbesserte Auflage. Szeged: Grimm.
Ausgewählte Kapitel aus:
DUDEN-Grammatik = Der Duden in zwölf Bänden. Das Standardwerk zur deutschen Sprache.
Herausgegeben vom Wissenschaftlichen Rat der Dudenredaktion. Bd. 4: Die Grammatik.
Unentbehrlich für richtiges Deutsch. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage.
Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag, 2005.
EISENBERG, PETER (1999): Grundriß der deutschen Grammatik. Stuttgart/Weimar: Verlag J. B.
Metzler.
HELBIG, GERHARD/BUSCHA, JOACHIM (2001): Leitfaden
Berlin/München/Wien/Zürich/New York: Langenscheidt.
der
deutschen
Grammatik.
HELBIG, GERHARD/BUSCHA, JOACHIM (2001): Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den
Ausländerunterricht. Berlin/München/Wien/Zürich/New York: Langenscheidt.
SOMMERFELDT, KARL-ERNST/STARKE, GÜNTER (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen
GEGENWARTSSPRACHE. Tübingen: Max Niemeyer Verlag. 3., neu bearb. Auflage unter
Mitwirkung von WERNER HACKEL.
ZIFONUN, GISELA/HOFFMANN, LUDGER/STRECKER, BRUNO et. al. (1997): Grammatik der deutschen
Sprache. Berlin/New York: Walter de Gruyter Verlag. (= Schriften des Instituts für deutsche
Sprache Band 7.1, 7.2, 7.3. Hrsg. von EROMS, HANS-WERNER/STICKEL, GERHARD/ZIFONUN,
GISELA)
Die Arbeitsblätter
zusammengestellt:
werden
vorwiegend
auf
Grund
der
folgenden
Quellen
LÁSZLÓ SAROLTA/SZANYI GYULA (82006): Magyar-német igei vonzatok. Budapest: Nemzeti
Tankönyvkiadó.
ERNST, ELISABETH (2003): Igéző-Szótár. Igekötős igék német megfelelőkkel. Ungarische Verben mit
Präfixen und ihre deutschen Entsprechungen. Debrecen: Debreceni Nyári Egyetem Kht.
Name des Kurses: Grammatisches Seminar III.
[Gramatický proseminár III.]
Kode: MS3
Studienfach: BA-Ausbildung „Deutsche Sprache und Literatur“ [Bakalárskeho štúdia
„Nemecký jazyk a literatúra“]; 2. Studienjahr
Kreditpunkte: 3
Wochenstundenzahl: 2
Termin: dienstags 1215-1345 Uhr, Raum: T213
Kursverantwortlicher: Dr. habil. ERZSÉBET DRAHOTA-SZABÓ
Erreichbarkeit: [email protected]
Ziele des Kurses:
Nachdem das Verb als zentrale Struktureinheit des Satzes bereits behandelt wurde, sollen in
diesem Kurs die anderen Wortarten erschlossen werden, kontrastiv und systematisch nach
dem semantischen, nach dem morphologischen und nach dem syntaktischen Aspekt. Den
Wortklassen Substantiv und Adjektiv wird dabei besondere Aufmerksamkeit geschenkt.
Ausführliche Thematik des Kurses:
1. Das Substantiv I:
 Die Klassifizierung der Substantiv-Wörter
 Das Genus
 Das Genus nach dem semantischen Aspekt
 Genuszuweisung nach formalen Kriterien
2. Das Substantiv II: Numerus
 Pluralbildung
 Singulariatantum
 Pluraliatantum
3. Das Substantiv III:
 Kasus
 Das Substantiv nach dem syntaktischen Aspekt
4. Das Adjektiv I:
 Deklination: die Deklinationstypen
5. Das Adjektiv II:
 Adjektivdeklination nach Pronomina
6. Das Adjektiv II:
 Die Komparation
 Graduierung mit Hilfe von Partikeln
 Graduierung mit Hilfe von Wortbildungsmitteln
7. Die Pronomina I:
 Das Personalpronomen
 Das Reflexivpronomen
 das Reflexivpronomen bei echten reflexiven Verben
 das Reflexivpronomen bei unechten reflexiven Verben
 das Reflexivpronomen bei reziproken Verben
8. Die Pronomina II:
 Das Possessivpronomen
 Das Demonstrativpronomen
 Das Relativpronomen
 Das Interrogativpronomen
9. Die Pronomina III:
 Das Indefinitpronomen
 Die Pronominaladverbien
 Das Pronomen es
10. Die Numeralia
 Die Kardinalia
 Die Ordinalia
 Die Bruchzahlen
 Die Vervielfältigungszahlen
 Die Wiederholungszahlen
 Die Gattungszahlen
 Die unbestimmten Zahladjektive
11. Das Adverb und das Modalwort
 Klassifizierung der Adverbien
 Die Konjunktionaladverbien
 Die Pronominaladverbien
 Ausdrucksmöglichkeiten der Modalität
12. Die Partikel; die Präposition; die Konjunktion
 Subklassen der Partikeln
 Klassifizierung der Konjunktionen nach ihrer Form; syntaktisch orientierte Subklassen
 Koordinierende Konjunktionen
 Subordinierende Konjunktionen
13. Die Satzäquivalente
 Interjektionen
 Antworten auf Entscheidungsfragen
 Grüße, Wünsche, Flüche
Anforderungen:
 Regelmäßige und aktive Teilnahme
 Anfertigung der Hausaufgaben
 Drei Klausuren
Bedingungen der Erfüllung des Kurses:
 Die Seminarnote ergibt sich aus den folgenden Komponenten: 1) die drei Zensuren für
die Klausuren; 2) Bewertung der Hausaufgaben und 3) Bewertung der aktiven
Teilnahme.
Literatur:
Pflichtlektüre:
DRAHOTA-SZABÓ, ERZSÉBET (2015): Morphologie des Deutschen im Überblick. Ein Studien- und
Arbeitsbuch für Studierende des Faches Germanistik. 3., verbesserte Auflage. Szeged: Grimm.
FORGÁCS, ERZSÉBET (2007): Kontrastive Sprachbetrachtung. Szeged: Klebelsberg Kuno Verlag.
Kapitel III: „Die morphologische Ebene”, S. 73-126. (Punkt 2: „Schwierigkeiten auf der
morphologischen Ebene”; Punkt 3: „Die Präpositionen und die Kasusproblematik”; Punkt 4: „Die
Genusproblematik”; Punkt 5: „Die Pluralbildung”; Punkt 6: „Die Adjektivdeklination”)
Ausgewählte Kapitel aus:
DUDEN-Grammatik = Der Duden in zwölf Bänden. Das Standardwerk zur deutschen Sprache.
Herausgegeben vom Wissenschaftlichen Rat der Dudenredaktion. Bd. 4: Die Grammatik.
Unentbehrlich für richtiges Deutsch. 7., völlig neu erarbeitete und erweiterte Auflage.
Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich: Dudenverlag, 2005.
EISENBERG, PETER (1999): Grundriß der deutschen Grammatik. Stuttgart/Weimar: Verlag J. B.
Metzler.
HELBIG, GERHARD/BUSCHA, JOACHIM (2001): Leitfaden
Berlin/München/Wien/Zürich/New York: Langenscheidt.
der
deutschen
Grammatik.
HELBIG, GERHARD/BUSCHA, JOACHIM (2001): Deutsche Grammatik. Ein Handbuch für den
Ausländerunterricht. Berlin/München/Wien/Zürich/New York: Langenscheidt.
SOMMERFELDT, KARL-ERNST/STARKE, GÜNTER (1998): Einführung in die Grammatik der deutschen
GEGENWARTSSPRACHE. Tübingen: Max Niemeyer Verlag. 3., neu bearb. Auflage unter
Mitwirkung von WERNER HACKEL.
ZIFONUN, GISELA/HOFFMANN, LUDGER/STRECKER, BRUNO et. al. (1997): Grammatik der deutschen
Sprache. Berlin/New York: Walter de Gruyter Verlag. (= Schriften des Instituts für deutsche
Sprache Band 7.1, 7.2, 7.3. Hrsg. von EROMS, HANS-WERNER/STICKEL, GERHARD/ZIFONUN,
GISELA)
Name des Kurses: Angewandte Linguistik I.
[Aplikovaná lingvistika I.]
Kode: ALG1
Studienfach: BA-Ausbildung „Deutsche Sprache und Literatur“ [Bakalárskeho štúdia
„Nemecký jazyk a literatúra“]; 3. Studienjahr
Kreditpunkte: 3
Wochenstundenzahl: 2
Termin: dienstags 850-1020 Uhr, Raum: T505
Kursverantwortlicher: Dr. habil. ERZSÉBET DRAHOTA-SZABÓ
Erreichbarkeit: [email protected]
Ziele des Kurses:
Aus dem vielfältigen Bereich der angewandten Linguistik wird im Kurs der Schwerpunkt auf
die Übersetzungswissenschaft, genauer auf die Übersetzungsanalyse gelegt, wobei es vor
allem darum geht, wie die bereits angeeigneten Kenntnisse in Lexikologie angewendet
werden können. Im Mittelpunkt des Kurses stehen kulturgebundene sprachliche Elemente, d.
h. Realien. In der theoretischen Einführung wird auf Grund der ungarischen und der
internationalen diesbezüglichen Fachliteratur der Begriff „Kultur“ und „Realie” geklärt, die
engere und die breitere Realien-Auffassung werden erläutert sowie die Definitionen. Das Ziel
der Textanalysen besteht darin, die theoretischen Kenntnisse zu vertiefen, sowie zur
Herausbildung eines Instrumentariums zur Übersetzungsanalyse zu verhelfen. Dies bedeutet
eine Art Kriterienkatalog zu kennen, der dazu dient, ausgangssprachliche und zielsprachliche
Texte in einem kulturellen Textraum untersuchen zu können. Die untersuchten Textsorten
sind vor allem literarische Texte und Sprachwitze.
Ausführliche Thematik des Kurses:
1. Theoretische Grundlegung I.
 Der Begriff „Realie“: engere und breitere Auffassungen, Definitionen
 Der Begriff „Kultur“
 Der Zusammenhang von Sprache und Kultur: die Sprachbedingtheit der Kultur und
die Kulturbedingtheit der Sprache
2. Theoretische Grundlegung II.
 Die Realien und die Kultur im Spiegel der Intertextualitäts-Theorien: die Realien als
kohärenzbildende intertextuelle Elemente
3. Realien und Übersetzung I.
 Die Funktionen der Realien in literarischen Texten
 Die Arten der Äquivalenz
4. Realien und Übersetzung II.
 Denotation vs. Konnotation
 Die Realien und das mentale Lexikon
5. Übersetzungsstrategien und -verfahren
 Strategien: Verfremdung vs. Domestikation und was dazwischen ist
 Übersetzungsverfahren I: Übernahme, Transliteration, Transkription, ÄquivalentenÜbersetzung, wörtliche Übersetzung (Lehnübersetzung)
6. Übersetzungsverfahren II.
 Annähernde Übersetzung (Übersetzung mit einem Analogon), Generalisierung,
Konkretisierung, Synonymische Übersetzung, beschreibende Übersetzung,
Explikation, Adaptation, Nachdichtung, Auslassung
6. Textanalysen I: Realien im engeren Sinne und ihre Übersetzungsmöglichkeiten
7. Textanalysen II: Die Realien-Phraseologismen
 Abgrenzung der kulturspezifischen und der nicht kulturspezifischen Phraseologismen
 Die Grundlagen der phraseologischen Übersetzungsanalyse und -kritik
8. Arten der phraseologischen Übersetzungsrelevanz
 Die quantitative Übersetzungsrelevanz auf der Mikro- und Makroebene des Textes
9. Die qualitative Übersetzungsrelevanz
 Die stilistische Übersetzungsrelevanz
 Die pragmatische Übersetzungsrelevanz
 Die textlinguistische Übersetzungsrelevanz
10. Textanalysen III.
 Die Übertragung der sprachlichen Realien – zur Frage der Übersetzbarkeit und der
Unübersetzbarkeit
11. Die Übertragung der sprachlichen Kreativität
 Phonematische, grammatische, semantisch-pragmatische Sprachspiele: Ambiguität;
Phraseologismus-Persiflagen usw.
12. Die Übertragung der Soziolekte und der Sprechfehler; die Übertragung der Dialekte
13. Die sprachliche und die kulturelle Determiniertheit der Übertragung der verbalen
Aggressivität (Beschimpfungen, Flüche)
Anforderungen:
 Regelmäßige und aktive Teilnahme
 Anfertigung der Hausaufgaben
 Referat
 Hausarbeit
Bedingungen der Erfüllung des Kurses:
 Die Seminarnote ergibt sich aus den folgenden Komponenten: 1) Bewertung der
aktiven Teilnahme und der Hausaufgaben; 2) Bewertung des Referats; und 3)
Bewertung der Hausarbeit. Die Themen für die Referate und für die Hausarbeiten
werden in der ersten Sitzung vergeben.
Literatur:
DRAHOTA-SZABÓ, ERZSÉBET (2013): Realien – Intertextualität – Übersetzung. Landau: Verlag
Empirische Pädagogik.
DRAHOTA-SZABÓ ERZSÉBET (2015): Fordíthatóság, fordíthatatlanság és ami közötte van. A
kultúraspecifikus nyelvi elemek átültetéséről. Szeged: Grimm Kiadó.
Ausgewählte Kapitel aus:
BARCHUDAROW, LEONID S. (1979): Sprache und Übersetzung. Probleme der allgemeinen und
speziellen Übersetzungstheorie. Moskau: Verlag Progreß/Leipzig: VEB Verlag Enzyklopädie.
KOLLER, WERNER (82011): Einführung in die Übersetzungswissenschaft. 8., neubearbeitete Auflage.
Heidelberg/Wiesbaden: Quelle & Meyer Verlag.
Die weiterführende Literatur befindet sich im Literaturverzeichnis der obigen Quellen.
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