Übersichten

Werbung
Volkswirtschaftliches
Handeln
• Strukturen
• Probleme
• Maßnahmen
Zusammenfassende Übersichten
von
Dr. Viktor Lüpertz
unter Mitarbeit der Verlagsredaktion
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 1: Nachfrage privater Haushalte am Gütermarkt
Allgemeine individuelle Nachfragefunktion xN1 = f (p1, p2, ..., pn, y, u, ...)
Bestimmungsfaktoren der nachgefragten (= nutzenmaximalen) Menge von Gut 1: Preis des Gutes 1,
Preise anderer Güter, Einkommen und Vermögen des Haushalts, Bedürfnisstruktur/Nutzeneinschätzung, des Haushalts
Anwendung der c.p.-Annahme
Spezielle Nachfragefunktion
xN1 = f (p1)
Nachfragekurve (Preis-Konsum-Kurve)
p1
xN1 = f (p2)
p2
p1
xN1 = f (y)
Einkommens-Konsum-Kurve
p2
y
a)
x1
normaler Verlauf
(„Gesetz der
Nachfrage“)
x1
x1
anomaler Verlauf
(in Ausnahmefällen)
x1 und x2:
Substitutionsgüter
b)
c)
x1
x
a) Inferiores Gut
b) Sättigungsgut
c) Superiores Gut
x1 und x2:
Komplementärgüter
Aggregation der individuellen Nachfrage = Gesamtnachfrage (Marktnachfrage)
Allgemeine Gesamtnachfragefunktion: XN1 = f (p1, p2, …, pn, Y, D, U, Z …)
Bestimmungsfaktoren der insgesamt nachgefragten Mengen von Gut 1: Preis des Gutes, Preise anderer Güter,
Einkommen aller Haushalte, Einkommens- und Vermögensverteilung, Bedürfnisstruktur und Zahl der Haushalte
Anwendung der c.p.-Annahme
Gesamtnachfragekurve: xN1 = f (p1)
Änderung des Preises (p1) des Gutes (X1)
= Bewegung auf der Kurve
= Änderung der nachgefragten Menge
Änderung anderer Bestimmungsfaktoren (z. B. Y)
= Verschiebung der Kurve
= Änderung der Nachfrage
p1
p1
N2
N0
N1
pneu
palt
xneu
xalt
X1
© Winklers 60822
X1
2
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 1: Nachfrage privater Haushalte am Gütermarkt
Nachfrageelastizität =
prozentuale Änderung der nachgefragten Menge bei Änderung der unabhängigen Variablen um 1 %
Kreuzpreiselastizität
∆x1 · p2
Elindir = _______
​  · x  ​  
∆p
2
1
(indirekte Preiselastizität
der Nachfrage)
El > 0 › Substitutionsgüter
El < 0 › Komplementärgüter
El = 0 › indifferente Güter
Direkte Preiselastizität der Nachfrage
∆x1 · p1
Eldir = _______
​  · x  ​  
∆p
1
1
p
El < 0 › Normales Gut
El > 0 › Veblen-Effekt
El > |1| › elastisch
El < |1| › unelastisch
Extremfälle: Konst. El
El = 0, El = ∞
El > |1|
El = |1|
El < |1|
Einkommenselastizität
∆x1 · y
Ely = ______
​  · x  ​ 
∆y
1
El > 0 › superiore Güter
El < 0 › inferiore Güter
El = 0 › Sättungsgüter
x
© Winklers 60823
3
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 2: Angebot privater Unternehmen am Gütermarkt
Allgemeine individuelle Angebotsfunktion: xA1 = f (p1, p2, …, pn, Kfix, kv, T, G …)
Bestimmungsfaktoren der angebotenen (= gewinnmaximalen) Menge von Gut 1:
Preis des Gutes 1, Preise anderer Güter, Kosten (= Preise der Produktionsfaktoren),
Stand des technischen Wissens, Gewinnerwartungen, …
Anwendung der c.p.-Annahme
Spezielle Angebotsfunktionen: xA1 = f (p1) xA1 = f (Kfix, kv)
Ziel: Gewinnmaximierung
Gewinn (G) = Erlös (E) – Kosten (K) › Max!
© Winklers 60824
4
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 2: Angebot privater Unternehmen am Gütermarkt
linearer Gesamtkostenverlauf
s-förmiger Gesamtkostenverlauf
Gesamtbetrachtung
Gesamterlös: E = p · x
Gesamtkosten: Kg = K f + kv · x
Gesamterlös: E = p · x
Gesamtkosten: Kg = K f + a · x + b · x2 + c · x 3
E
K
Kapazitätsgrenze
Gewinn
E
K
Kapazitätsgrenze
Kg
E
Gewinn
E
Kg
x
bep
x
Gmax
Gmax
Stückbetrachtung
Stückerlös: e = p
K
Stückkosten: kg = f + k v
x
p
Kapazitätsgrenze
k
Angebotskurve
Stückerlös: e = p
K
Stückkosten: kg = f + a + b · x + c · x2
x
p
Kapazitätsgrenze
k
Angebotskurve K’
Gewinn
kg
Gewinn
p
p
kv
kg
x
x
bep
Gmax
Aggregation des individuellen Angebots = Gesamtangebot (Marktangebot)
Allgemeine Gesamtangebotsfunktion: XA1 = f (p1, p2, …, pn, Kfix, kv, T, G, Z …)
Bestimmungsfaktoren der insgesamt angebotenen Mengen von Gut 1: Preis des Gutes, Preise anderer Güter,
Faktorkosten, Stand des technischen Wissens, Gewinnerwartungen, Zahl der Anbieter, …
(Spezielle) Gesamtangebotskurve: XA1 = f (p1)
Anwendung der c.p.-Annahme
p1
normaler Verlauf:
je höher der Preis, desto
höher die angebotene Menge
(„Gesetz des Angebots“)
X1
p1
Änderung des Preises (p1) des Gutes (X1)
= Bewegung auf der Kurve
= Änderung der nachgefragten Menge
Änderung anderer Bestimmungsfaktoren (z. B. Kosten)
= Verschiebung der Kurve
= Änderung der Nachfrage
p1
A2
A0
A1
pneu
palt
xalt
xneu
X1
© Winklers 60825
X1
5
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 3: Preisbildung auf verschiedenen Arten von Märkten
Märkte
unvollkommen
vollkommen
Polypol
Oligopol
Monopol
Preisbildung
Preisbildung auf vollkommenen Märkten
(Einheitspreis für ein Gut)
p
Polypol
Monopol
Monopol
(vollständige Konkurrenz)
(Cournotscher Punkt)
(Preisdifferenzierung)
Keine Preispolitik möglich
Preis = Datum
Mengenanpasser
Preis- oder
Mengenfixierer
Entstehung des
Gleichgewichtspreises
Gesamtbetrachtung
G = E – K Max!
Das gleiche Produkt
wird an verschiedene
Käufergruppen zu
unterschiedlichen
Preisen verkauft
(Abschöpfung der
Konsumentenrente)
KonsumentenpG rente
Produzentenrente
E
p
N
Gleichgewicht
N
p1
X
Gmax Emax
A1
F
p
E’
K’
A0
E1
Gesamtbetrachtung
Gmax bei E’ = K’
p0
p0
E0
Cournotscher
Punkt
pG
F
PA
xG
PAF
untere Preisgrenze
X
X
E’
X
Gmax bei E’ = K’
Erlössteigerung
(E0 + E1) durch
Abschöpfung von
Konsumentenrente
K’
X
obere Preisgrenze
PA
Veränderung des
Gleichgewichtspreises
N1
restliche
Konsumentenrente
p1
X
XG
Doppelt
geknickte PAF
(monopolistischer
Preisspielraum)
p
K
Nachfrageüberschuss
N0
T
Polypol (monopolistische Konkurrenz)
er
tisch
polis
mono spielraum
Preis
p2
E
K
A
Angebotsüberschuss
p1
p
Preisbildung auf unvollkommenen Märkten
(verschiedene Preise für ein Gut)
Oligopol
kooperatives Verhalten (friedliche Strategie)
Preisstarrheit
Preisführerschaft
nichtkooperatives Verhalten (aggressive Strategie)
Preisabsprachen
Verdrängungswettbewerb
(Preiskampf, ruinöse Konkurrenz)
Eingriffe des Staates in die Marktpreisbildung
marktkonforme Eingriffe
(Preismechanismus wird nicht außer Kraft gesetzt)
Mengen-/Wertsteuern
p
N
A1
Subventionen
p
A0
N
x
marktkonträre Eingriffe
(Preismechanismus wird außer Kraft gesetzt)
A0
Mindestpreis
Höchstpreis
Folge: Produktionsüberhang
Folge: Schwarzmärkte
p
A1
p
N
x
© Winklers 60826
A
N
x
A
x
6
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 4:
Konjunktur- und Strukturkrisen in einer Markt­wirtschaft – Notwendigkeit der Wirtschaftspolitik
Indikatoren
Konjunktur
Frühindikatoren
z. B. Auftragseingang
Gegenwartsindikatoren
z. B. Produktion
Spätindikatoren
z. B. Preise, Beschäftigung
Überinvestition und
Unterkonsumtion
Konjunkturzyklus
monetäre Ursachen
(Geld und Kredit)
Wirtschaftslage, Prod.-Potenzial
ung
uslast
ØA
Boom
Ursachen
oduk
des Pr
psychologische und
politische Ursachen
zials
oten
tionsp
Wirtschaftslage
Abschwung Rezession Aufschwung
© Winklers 60827
7
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 4:
Konjunktur- und Strukturkrisen in einer Markt­wirtschaft – Notwendigkeit der Wirtschaftspolitik
Ziele der Wirtschaftspolitik
gesellschaftspolitische Ziele
Freiheit
Gerechtigkeit
Sicherheit
Fortschritt
wirtschaftspolitische Ziele
qualitatives Ziel
qualitatives Ziel
vier quantitative Ziele (Stabilitätsgesetz von 1967)
= magisches Viereck
Stabilität des
Preisniveaus
hoher
Beschäftigungsstand
gerechte
Einkommens- und
Vermögensverteilung
Erhalt einer
lebenswerten
Umwelt
außenwirtschaftliches
Gleichgewicht
Zielharmonie
stetiges und
angemessenes Wirtschaftswachstum
Beziehungen zwischen den
Einzelzielen
Zielkonflikt
magisches Vieleck als Problem der
Wirtschaftspolitik
Ordnungspolitik
wirtschaftspolitische Maßnahmen
Ablaufpolitik
Träger der Wirtschaftpolitik
Bund, Länder, Gemeinden – EZB
andere nationale und internationale Institutionen, Interessenverbände
© Winklers 60828
8
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 5: Geldtheorie und Geldpolitik
Geld
Arten
Geldmenge =
Wert der Gütermenge
Quantitätsgleichung
M·U
=
P·H
Menge
Form
Geldproduzenten
Bargeld: Banknoten,
Münzen
Zentralbankgeld: Bargeld, Sichtguthaben bei der Zentralbank
Buchgeld: Sichtguthaben (Giralgeld)
Geschäftsbankengeld: Sichtguthaben bei Geschäftsbanken
M1:Bargeld + Sichtgut­
haben
M2:M1 + kurzfristige ­
Einlagen
M3:M2 + geldmarkt­
fähige Wertpapiere
der Banken
Geldschöpfung
Zentralbank
Geschäftsbank
Geschäftsbankensystem
Schaffung von ZBG
durch Kauf von Wertpapieren,
Devisen o. Ä. oder
Kreditgewährung
passive Buchgeldschöpfung
z. B. durch Bareinzahlung auf ein Konto
multiple Buchgeldschöpfung
aktive Buchgeldschöpfung
z. B. durch Kreditgewährung an Nichtbanken
1
Max. Kredit: Kr = ​ __r ​  · Ü1
1
Multiplikator: m = ​ __r ​ 
Binnenwert des Geldes (= Kaufkraft)
1
Kaufkraft des Geldes = __________
​ 
   ​ 
Preisniveau
Indexhaushalte,
Warenkorb, Gewichtung,
Basisjahr, Berichtsjahr
Messung des Preisniveaus durch den
Verbraucherpreisindex
Nominaleinkommen
  
  
 ​· 100
Realeinkommen = _________________
​ 
Preisindex
© Winklers 60829
∑p ·q
P = _______
​  1 0 ​ 
· 100
∑ p0 · q0
9
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 5: Geldtheorie und Geldpolitik
Geldwertminderung (Inflation)
Ursachen (Inflationstheorien)
Geldmenge
Nachfrage
modifizierte
Quantitätsgleichung:
gesamtwirtschaftliche Nachfrage
bei Vollbeschäftigung > gesamtwirtschaftliches
Angebot
M·U=H·P
M·U
_____
P = ​  Y  ​
 
 
r
Folgen
Einkommensverteilung
Wachstum/
Allokation
Schuldner begünstigt
und Gläubiger benachteiligt;
Geldvermögen
verliert an Wert
› Flucht in die
Sachwerte
Preisfunktionen
werden beeinträchtigt, z. B.
Signalfunktion ›
Fehlinvestitionen;
Lenkungsfunktion
› Fehlallokation
› Wachstumsverlust
Angebot
Kostendruck
Gewinndruck
Erklärung
für
Stagflation
importierte Inflation, Lohn-Preis-Spirale
Geldpolitik
Hauptziel:
Preisniveaustabilität
Europäisches System der
Zentralbanken (ESZB)
Strategie:
Zwei-Säulen-Konzept
Instrumente zur Beeinflussung von Geldmenge und/oder Zinsniveau
Offenmarktpolitik
ständige Fazilitäten
befristete Geldgeschäfte mit
Geschäftsbanken (z. B. Pfandkredite)
Zuteilungs­
volumen = Geldmengenpolitik
Spitzenrefinanzierungsfazilität
Zinssatz
(Leitzins) =
Zinspolitik
Einlagefazilität
= Zinspolitik (Zinsen für Tagesgeld)
Mindestreservepolitik
Beeinflussung der Bankenliquidität durch Veränderung
des MR-Satzes
= Geldmengenpolitik
Kreditzuteilung: Tenderverfahren
Mengentender
Repartierung
Zinstender
Holländisches
Verfahren
Amerikanisches
Verfahren
© Winklers 608210
10
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 5: Geldtheorie und Geldpolitik
Wirkungshemmnisse geldpolitischer Maßnahmen zur Konjunktursteuerung
Wirkungsverzögerungen
(time lag)
Dosierungsproblem
(Impulsstärke)
Ausweichreaktionen der
Banken und Nichtbanken
Problem der Geldpolitik im Euro-Währungsgebiet
einheitliche Geldpolitik
bei unterschiedlicher
Wirtschaftsentwicklung
einseitige Orientierung
an der Preisniveaustabilität
überholte Orientierung
am Geldmengenwachstum
© Winklers 608211
umstrittener Ankauf von
Staatsanleihen
11
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 6:
Wirtschaftspolitische Konzepte zur Wachstumsförderung und Konjunkturstabilisierung
Grundpositionen der Beschäftigungs- und Konjunkturpolitik
Arbeitslosigkeit
wegen …
Fiskalismus (Keynesianismus)
Monetarismus (Neoklassik)
… zu geringer gesamtwirtschaftlicher Nachfrage
… zu hoher Reallöhne
nachfrageorientierte
Wirtschaftspolitik
angebotsorientierte
Wirtschaftspolitik
Strategie
Ablaufpolitik (Prozesspolitik): staatliche Maßnahmen zur Beeinflussung der gesamtwirtschaftlichen
Nachfrage (Globalsteuerung) wegen Marktunvollkommenheiten,
antizyklische Fiskalpolitik: Ausschaltung bzw.
Dämpfung der konjunkturellen Schwankungen durch
staatliche Einnahmen- und Ausgabenpolitik,
Deficitspending: Kreditfinanzierte Staatsausgaben
zur Beschäftigungsförderung,
Geldpolitik soll Fiskalpolitik unterstützen („Politik
des billigen Geldes“),
Löhne als Nachfragefaktor (Kaufkraft)
Vernachlässigung der Preisniveaustabilität,
Staatsverschuldung,
Verdrängungseffekte (crowding out),
Wirkungsverzögerungen bei wirtschaftspolitischen
Maßnahmen (time lags),
Stop-and-go-Politik,
unerwartetes Verhalten der Wirtschaftssubjekte
Maßnahmen
Ordnungspolitik: Verbesserung der marktwirtschaftlichen Rahmenbedingungen (z. B. Wettbewerbspolitik, Deregulierung und Flexibilisierung der Märkte, Privatisierung öffentlicher Unternehmen),
stetig/konstante Wirtschaftspolitik,
konjunkturneutrale Finanzpolitik,
Steuersenkungen (LAFFER-Theorem),
potenzialorientierte Geldpolitik zur konsequenten
Preisniveaustabilisierung,
produktivitätsorientierte Lohnpolitik
SAYsches Theorem (einseitige Angebotsorientierung) fraglich,
Probleme Wirtschaftswachstum ohne Beschäftigungswirkung (jobless growth),
Steuern: LAFFER-Theorem fraglich,
Arbeitslosigkeit trotz produktivitätsorientierter
Lohnpolitik,
Wirkungen auf Einkommensverteilung: politische
Durchsetzbarkeit fraglich
Kombination konjunkturpolitischer Instrumente
Staat
Tarifpartner
Europäische Zentralbank
Fiskalpolitik
Einkommenspolitik
Geldpolitik
Beeinflussung
Preisniveau
gesamtwirtschaftliche
Nachfrage
gesamtwirtschaftliches
Angebot
Beschäftigung
© Winklers 608212
12
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 6:
Wirtschaftspolitische Konzepte zur Wachstumsförderung und Konjunkturstabilisierung
Phasen der Stabilisierungspolitik in Deutschland
1950–1966
1967–1980
1981–1998
Wirtschaftswunder
nachfrageorientierte
Wirtschaftspolitik
angebotsorientierte
Wirtschaftspolitik
Arbeitslosenquote
Arbeitslosenquote
Arbeitslosenquote
Inflationsrate
Inflationsrate
max.
11,0 %
7,5 %
max.
4,7 %
6,9 %
max.
11,4 %
6,3 %
min.
0,7 %
0,0 %
min.
0,7 %
1,4 %
min.
4,8 %
– 0,2 %
1998–2008
2008–?
Strukturreformen
Bewältigung der Finanz- und
Staatsschuldenkrise
Arbeitslosenquote
Inflationsrate
Inflationsrate
Arbeitslosenquote
Inflationsrate
max.
11,7 %
2,6 %
max.
8,1 %
2,6 %
min.
7,8 %
0,6 %
min.
7,1 %
0,4 %
© Winklers 608213
13
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 7:
Spannungsverhältnis zwischen Ökonomie und Ökologie – Umweltpolitik
Produktionspotenzial
Wirtschaftswachstum
Bruttoinlandsprodukt
Wachstumsrate: Veränderung des
realen Bruttoinlandsprodukts
Ziele
Probleme
Ansatzpunkte
Grenzen des Wachstums
Wohlstandsmehrung
Beschäftigung
Beeinflussung der
Einkommensverteilung
Öffentliche Güter
erschöpfbare
Rohstoffvorräte
Investitionen
Bildung/Forschung
Arbeitsmarktpolitik
Wettbewerbspolitik
Infrastrukturpolitik
Umweltbe­
lastung insb.
Klimawandel
qualitatives Wachstum
nachhaltige Entwicklung
Ursachen der Umweltprobleme
produktionsbedingte Ursachen
(Wirtschaftswachstum,
Bevölkerungswachstum)
verhaltens- und
systembedingte
Ursachen
(externe Kosten,
Marktversagen)
Leitbild der nachhaltigen Entwicklung
Klimapolitik
(Kyoto-Protokoll)
Maßnahmen
Leitbild und Prinzipien
der Umweltpolitik
Umweltpolitik
Prinzipien
Kooperation
Vorsorge
Verursacher
Gemeinlast
Markt: Umweltabgaben
(Ökosteuer)
Auflagen
(Ordnungsrecht)
Markt: Handel mit
Verschmutzungsrechten
marktkonforme Maßnahme
Pro – Kontra
wirtschaftlich ineffizient,
Behinderung von technischem
Fortschritt im Umweltbereich
marktwirtschaftliche Lösung
Pro – Kontra
© Winklers 608214
14
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 8: Beschäftigungs- und Arbeitsmarktpolitik
Arbeitslosigkeit
Arten/Ursachen
ysaisonal
yfriktionell
ykonjunkturell
ystrukturell
Messgröße: Arbeitslosenquote
Folgen
offene
Arbeitslosigkeit
Leerkapazitäten
(Opportunitätskosten),
___________________
  
​
ALQ =   
​ 
Erwerbspersonen 
Mindereinnahmen
(Steuern, Sozialvers.-beiträge),
+ ca. 4 % verdeckte
Arbeitslosigkeit
Transferleistungen
(Arbeitslosengeld, Sozialhilfe),
registrierte Arbeitslose · 100
yQualifikation
y Region, Mobilität
y Alter, Geschlecht
yRationalisierung
yMismatch
psychologische, gesellschaftliche,
politische Folgen
yWirtschaftsstandort,
Globalisierung
Klassische Arbeitslosigkeit
Maßnahmen
Keynesianische
Arbeitslosigkeit
Koalitionsfreiheit/
Tarifautonomie
Arbeitsmarkt
Lohnpolitik der Tarifparteien
Tarifverträge
Lohnhöhe
Produktivitätsorientierte
Lohnpolitik
Arbeitszeit
Expansive
Lohnpolitik
(Kaufkrafttheorie)
Arbeitszeitverlängerung
ohne Lohn­
erhöhung
Arbeitszeitverkürzung mit/
ohne Lohn­
ausgleich
Arbeitsmarktreformen
Flächentarifverträge
Kündigungsschutz
Teilzeitarbeit
Mitbestimmung
Prognosen – Visionen – Zukunft der Arbeit – Arbeit der Zukunft
© Winklers 608215
15
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 9: Sozial- und Verteilungspolitik
Verteilungsprinzipien
soziale Gerechtigkeit
Sozialordnung in Deutschland
Leistungs-, Bedarfs-, Gleichheitsprinzip
soziale Marktwirtschaft
Einkommens- und Sozialpolitik
soziale Sicherheit
Einkommensumverteilung
sonstige Ansätze
Renten-, Arbeitslosen,- Kranken-,
Pflege- und Unfallversicherung,
Sozialhilfe
progressive Einkommensteuer,
Sozialversicherungsbeiträge,
Transferzahlungen
Arbeitnehmerschutz im Betrieb,
Betriebsverfassung,
Arbeitsmarktpolitik
Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland
primäre
Einkommensverteilung
funktionelle Einkommensverteilung
(Lohnquote)
sekundäre
Einkommensverteilung
personelle Einkommensverteilung
Grenzen/Krise des Sozialstaates
hohe Arbeitslosigkeit
Rentenversicherung
Kranken-/Pflegeversicherung
sinkendes Beitragsaufkommen
für Arbeitslosen-, Renten-,
Pflegeversicherung
ungünstige
Bevölkerungsentwicklung
(Generationenvertrag)
Kostenexplosion
Reform der sozialen Sicherungssysteme
© Winklers 608216
16
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 10: Außenwirtschaft
Exporte/Importe
Außenhandel
Zahlungsbilanz
Ursachen
Wohlstandssteigerung durch Außenhandel
bei unterschiedlichen Produktionskosten
beschränkte Verfügbarkeit von Rohstoffen und
anderen Produktionsfaktoren in einzelnen Ländern
absoluter
Kostenvorteil
Spezialisierung auf
Güter, bei denen ein
Land absolute Kostenvorteile hat
komparativer
internationale Arbeitsteilung
(relativer) Kostenvorteil
Theorie: Spezialisierung auf arbeits- bzw.
Spezialisierung auf
kapitalintensive Produktionsfaktoren entsprechend
Güter, bei denen ein
der Verfügbarkeit der Produktionsfaktoren
Land komparative
(HECKSCHER-OHLIN-Theorem)
(relative) Kostenvorteile
hat
wirtschaftliche und
Die Theorie der kompapolitische Abhängigkeit
rativen Kostenvorteile
der Entwicklungsländer
von D. RICARDO kann
(Rohstofflieferanten) von
wegen der realitätsfernen
Gesamtproduktion
den Industrieländern
Modellannahmen nicht zur
(Weltproduktion) steigt
Erklärung der Außenhandelsbeziehungen in einer
LEONTIEF-Paradoxon
globalisierten Weltwirtschaft dienen.
Güteraustausch
(Außenhandel) nötig
reale Austauschverhältnisse (terms of trade)
Exportpreisindex
______________
   ​
terms of trade (tot) = ​   
Importpreisindex
Außenhandel ist für ein Land nur dann vorteilhaft,
wenn seine tot (= Importpreise) geringer sind als
die inländischen Produktionskosten
© Winklers 608217
17
Zusammenfassende Übersichten
Zusammenfassende Übersicht Kapitel 10: Außenwirtschaft
System freier Wechselkurse
Kursbildung auf dem Devisenmarkt
w (US-$ je €)
Aufwertung
€-Nachfrage
€-Angebot
W0
Abwertung
Menge in €
X0
Wechselkursschwankungen durch Verschiebung von €-Angebot und/oder €-Nachfrage
Aufwertung (Kurs steigt)
Preissenkungen
im Inland
Abwertung (Kurs sinkt)
Exporte sinken
Importe steigen
Wechselkursmechanismus
Exporte steigen
Importe sinken
Preiserhöhungen
im Inland
Tendenz zum Ausgleich der Leistungsbilanz
Aufwertung verhindert importierte
Geldmengen- und Nachfrageinflation
Außenwirtschaftspolitik
Ziele
Maßnahmen
Internationale Organisationen
Protektionismus
Handelshemmnisse:
Zölle, Subventionen,
Kontingente, …
Europäische Union
Welthandelsorganisation (WTO)
Freihandel
Liberalisierung,
Deregulierung
© Winklers 608218
Internationaler Währungsfonds (IWF)
18
Herunterladen