m-aktuell Migros-Magazin 46, 10. November 2008 | 31 Nachrichten aus der MIGROS An der Kasse herrscht Freude: Angestellte mit tieferen Einkommen profitieren 2009 am meisten von der Anhebung der Bruttomindestlöhne. Die Migros setzt ein Zeichen Lohnrunde 2008: Im nächsten Jahr gibt es durchschnittlich drei Prozent mehr Lohn. Bild Till Forrer I m kommenden Jahr erhöht die Migros-Gruppe die durchschnittliche Lohnsumme um drei Prozent und geht sogar noch einen Schritt weiter: Angehoben werden auch die Bruttomindestlöhne für Gelernte und Ungelernte. «Damit zeigt die Migros ihre grosse Wertschätzung gegenüber ihren Mitarbeitenden und setzt in wirtschaftlich turbulenten Zeiten ein Zeichen», erklärt Migros-Chef Herbert Bolliger. Mit der Anhebung der Bruttomindestlöhne auf 4100 Franken bei einer vierjährigen, auf 3900 Franken bei einer dreijährigen Freut sich über die Einigung: Migros-Chef Herbert Bolliger. und auf 3800 Franken bei einer zweijährigen Grundausbildung unterstreicht die Migros ihr Engagement für die Berufsbildung. Aber auch Ungelernte sollen vom neuen Lohnpaket profitieren: Sie erhalten neu mindestens 3700 Franken. Dass alle Löhne 13 Mal ausbezahlt werden, versteht sich dabei von selbst. Für fast alle der 80 000 Mitarbeitenden der Migros-Gruppe bedeutet das neue Lohnpaket mehr Geld. Mitarbeitende mit niedrigen Einkommen profitieren dabei überdurchschnittlich. Alle anderen erhalten eine Lohnerhöhung in der Bandbreite von 2,8 bis 3,3 Prozent. Ausschlaggebend ist die individuelle Leistung des Mitarbeitenden, aber auch das Geschäftsresultat des Migros-Unternehmens, das sie oder ihn beschäftigt. Das Lohnpaket wurde von der Migros und ihren Sozialpartnern – der Landeskommission der Migros-Gruppe, dem KV Schweiz und dem Metzgereipersonal-Verband der Schweiz – erarbeitet. «Die fairen und konstruktiven Verhandlungen zwischen den Sozialpartnern unterstreichen das gute Einvernehmen und das grosse Vertrauen», freut sich Bolliger. Davon profitiert nicht zuletzt auch die Schweizer Wirtschaft. Denn von den 130 Millionen Franken, die 2009 mehr ausbezahlt werden, fliesst ein Grossteil über den Konsum in den Wirtschaftskreislauf zurück. 32 | Migros-Magazin 46, 10. November 2008 Ein zeitsparender Die Migros lanciert eine neue Produktepalette für eine ausgewogene Ernährung ohne grossen Aufwand. Die Rezeptur basiert auf den Erkenntnissen des bekannten Ernährungsexperten Michel Montignac. D as moderne Leben stellt uns vor die Herausforderung, schnell und zeitsparend zu kochen, zu essen und uns dabei möglichst ausgewogen zu ernähren. Die Migros reagiert auf diese Entwicklung und lanciert ab sofort 27 «Anna’s Best Convenience-Frischprodukte» nach Rezeptur des renommierten Ernährungsexperten Michel Montignac. Sie sind besonders schonend hergestellt, sodass der Nährwert möglichst erhalten bleibt. Zudem sind alle Produkte frei von Geschmacksverstärkern, Aromen sowie Farb- und Konservierungsstoffen. Michel Montignac beschäftigt sich bereits seit 20 Jahren mit den Themen Essen, ausgewogene Ernährung und Genuss. Wichtig ist ihm dabei, das eigene Körpergefühl zu verbessern, ohne auf Genuss zu verzichten. In enger Zusammenarbeit mit Wissenschaftern und Ärzten entwickelte er so seine nach ihm benannte Ernährungsform. Darin verwendete er als Erster das Kon- Bild Getty Images Das Geheimnis des glykämischen Index Ausgewogen ernährt: Mit Anna’s Best und Michel Montignac schmeckts am besten. m-aktuell MONTIGNAC | 33 Genuss 27 Produkte von Anna’s Best nach Montignac gibts jetzt im Kühlregal. Michel Montignac: Ernährung ohne schlechtes Gewissen. Der Besseresser Bei der Ernährung nach Michel Montignac sind drei zentrale Prinzipien zu beachten: > Lebensmittel, deren Kohlenhydrate einen niedrigen glykämischen Index (GI) aufweisen, werden bevorzugt. > Bei den Fetten sollen mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäuren (Oliven- und Rapsöl) eher konsumiert werden als gesättigte (tierische Fette und Butter). > Hochwertige Eiweissquellen tierischer und pflanzlicher Herkunft werden in ausgewogenem Verhältnis berücksichtigt. zept des glykämischen Index (GI) innerhalb der täglichen Ernährung. Dieser misst die Fähigkeit eines kohlenhydrathaltigen Nahrungsmittels, nach der Verdauung den Blutzuckerspiegel zu erhöhen. Wie stark der Blutzuckerspiegel nach dem Verzehr ansteigt, hängt unter anderem von der Art der im jeweiligen Nahrungsmittel enthaltenen Kohlenhydrate ab. Weissbrot oder gezuckerte Getränke lassen den Blutzuckerspiegel beispielsweise stärker ansteigen als Linsen oder Broccoli. Deshalb werden in der Ernährungsform nach Michel Montignac Lebensmittel empfohlen, die einen niedrigen GI aufweisen. Grosse Auswahl an «gluschtigen» Gerichten Dies trifft auch auf die neue Linie «Anna’s Best empfohlen durch Michel Montignac» zu. Dank ihr ist es jetzt besonders einfach, sich ausgewogen nach Montignacs Methode zu ernähren. Das Sortiment umfasst verschiedene Menüs, knackige Salate, ein fruchtiges Birchermüesli, köstliche Fruchtdrinks sowie delikate Suppen und Saucen. Alle darin enthaltenen kohlenhydrathaltigen Zutaten weisen einen niedrigen oder sehr niedrigen GI auf und erfüllen so die strengsten Anforderungen der Montignac-Ernährungsform. Bei den Montignac-Produkten von Anna’s Best stehen die Genussvielfalt, Qualität und die Gesundheit an oberster Stelle – für mehr Lebensqualität und weiterhin mehr Zeit zum Leben. Cinzia Venafro www.migrosmagazin.ch Die Montignac-Produkte von Anna’s Best, mehr zum glykämischen Index und das Montignac-Quiz. DAS SAGT DIE EXPERTIN Martina Zinsli, Ernährungsexpertin bei der Migros Martina Zinsli, an wen richten sich die 27 Produkte «Anna’s Best empfohlen durch Michel Montignac»? An alle jene, die sich schnell und ausgewogen ernähren möchten. An Convenience-Begeisterte, die ohne Verzicht geniessen wollen und nicht eine Stunde nach dem Essen bereits wieder hungrig sein möchten. Was versteht man denn eigentlich unter einer «ausgewogenen Ernährung»? Darunter versteht man eine ausgewogene Mischkost, die eine ausreichende Zufuhr von Energie sowie von lebensnotwendigen Nähr- und Schutzstoffen gewährleistet. Die Empfehlungen werden von der Schweizerischen Gesellschaft für Ernährung in Form einer Lebensmittelpyramide veranschaulicht. Lebensmittel der unteren Pyramidenebene (Wasser, Gemüse, Früchte) sollen in grösseren, solche der oberen Ebenen (Süssigkeiten, Süssgetränke, salzige Knabbereien) in kleinen Mengen gegessen werden. Alle Produkte von «Anna’s Best empfohlen durch Michel Montignac» weisen einen niedrigen oder sehr niedrigen glykämischen Index auf. Inwiefern profitiert der Körper davon? Die verwendeten Zutaten mit einem niedrigen glykämischen Index lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam bzw. geringfügig ansteigen. Lebensmittel mit hohem glykämischen Index, wie zum Beispiel Weissbrot oderTraubenzucker, lassen den Blutzuckerspiegel stärker ansteigen. Als Folge davon kommt es zu einer umso grösseren Absenkung des Blutzuckerspiegels, was wiederum zu Heisshunger führen kann. Michel Montignac erwähnt weder Bewegung, noch verzichtet er auf Fett. Führt die hohe Energiezufuhr nicht dazu, dass der Körper das überschüssige Fett ansetzt? Montignac schliesst die Bewegung nicht gänzlich aus. Regelmässige körperliche Betätigung gehört wie eine ausgewogene Ernährung zum Standardprogramm für Gesundheitsbewusste. Die Produkte von Anna’s Best weisen, abgesehen von der Pestosauce, keine hohe Energiedichte auf. Somit nimmt der Körper nicht zu viel Energie auf und setzt keine überflüssigen Pfunde an. 34 | m-aktuell MIGROS-WERBUNG Migros-Magazin 46, 10. Novembert 2008 Wilde Werber «Die Migros engagiert sich für eine gesunde Schweiz» — unter diesem Motto kämpften junge Werber um den ADC Young Creatives Award. Erstmals gabs auch einen Migros-Publikumspreis zu gewinnen. S eien es Nationalratskandidaten in Migros-Wäsche oder Werbeclips, die auf witzige Weise alltägliche Einkaufssituationen thematisieren: Migros-Werbekampagnen sorgen immer wieder für Aufsehen, Schmunzeln, Kopfschütteln oder lautes Gelächter. Kurz: MigrosWerbung bleibt im Gedächtnis. Publikum bestimmte seine Favoriten Klar, kümmert sich die Migros auch um den Kreativnachwuchs Ω so als Hauptsponsor und Auftraggeber des zweiten ADC Young Creatives Award. Der wichtigste nationale Wettbewerb für junge Werbetalente ging Ende Oktober über die Bühne. Gesucht waren Ideen nach dem Motto «Die Migros engagiert sich für eine gesunde Schweiz». Egal, ob Film, Anzeigen, Plakate oder Websites: Hervorzuheben war das Engagement der Migros für mehr Wohlbefinden. Eine Fachjury bewertete die 86 Einsendungen zum Thema. Erstmals durfte auch das Publikum die Arbeiten bewerten. Die Ideen des Werbenachwuchses wurden auf der Migros-Homepage dem Publikum zur Abstimmung vorgelegt. Innerhalb nur zweier Tage kürten mehr als 8000 Personen ihre Favoriten. Stefan Erhart, Leiter Strategische Markenkommunikation beim MigrosGenossenschafts-Bund, überreichte den beiden Gewinnern den Migros-Publikumspreis. Migros-Kunden sind Werbeprofis Ungewöhnliche Ideen sind gefragt, will die Migros-Werbung frech und frisch bleiben – wie bewertet Werbespezialist Erhart Favorit der Migros-Kunden wie der Fachjury: Die Plakatidee «Bio-Maschine» von Nora Vögeli und Conny Jäger. «Gesundheitstag»: Arbeit von Laura Grümann und Laura Gomez. die eingereichten Arbeiten? «Gerade weil das Thema ‹MigrosEngagement für eine gesunde Schweiz› schwer umsetzbar ist, haben mich die frischen und unkonventionellen Ideen überrascht», sagt er. Dies sei ein positives Zeichen, was die Kreativität des hiesigen Werbenachwuchses betreffe. Offensichtlich liegt originelle Werbung den Migros-Kunden am Herzen – zumindest verfügen sie über grossen Sachverstand: Der Plakatbeitrag «Bio-Maschine» wurde sowohl mit dem MigrosPublikumspreis wie dem Jurypreis ausgezeichnet. Christoph Petermann Mehr zu den Siegerarbeiten des ADC-Awards und den Migros-Publikumspreis unter www.migros.ch/adc-award