Musik Magie und Medizin

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Inhalt
Binaural Beats ................................................................................................................................ 2
Brain / Mind ................................................................................................................................... 2
Psychoaktive Frequenzen ......................................................................................................... 2
Heilmusik der Völker .................................................................................................................. 7
Musik Medizin ............................................................................................................................. 10
Neurosemantik - 1. Teil ........................................................................................................... 13
Neurosemantik - 2. Teil ........................................................................................................... 16
Psychoakustik - ein Überblick............................................................................................... 20
Sonochemistry – 1. Teil ............................................................................................................ 25
Sonochemistry - 2. Teil ............................................................................................................ 28
Sonochemistry - 3. Teil ............................................................................................................ 32
Vibroakustik -1. Teil ................................................................................................................... 38
Vibroakustik - 2. Teil ................................................................................................................. 42
Vibroakustik - 3. Teil ................................................................................................................. 47
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Binaural Beats
Sie zählen zu den bekanntesten psychoakustischen Verfahren: Die Binaural
Beats, auch als HemiSync©, BrainSync, Hemisphären-Synchronisation usw.
bekannt: Werden zwei unterschiedliche Töne über Kopfhörer eingespielt
(beispielsweise 200 Hz in das eine und 210 Hz in das andere Ohr),
"konstruieren" die beiden Gehirnhälften einen dritten, einen Phantom-Ton: den
sogenannten Binaural Beat (in unserem Fall 10 Hz, beats per second).
Dieser Ton wird aver nicht im eigentlichen Sinne "gehört", sondern eine bestimmte Hirnstruktur, der Olivary
Nucleus, tritt mit ihm in Resonanz. Die Technik zählt zu den populärsten psychoakustischen Verfahren und
entsprechend überfluten auch zahlreiche Produkte den Markt.
Auf den folgenden Seiten erfahren Sie mehr über die Technik und die Hintergründe, Studien und
Untersuchungen - und die Geschichte des Entdeckers dieser Technik, Robert A. Monroe. Ganz zu schweigen
von einer Reihe von fundierter Empfehlungen für geeignete Frequenzen, Software und PlugIns zur
Produktion von Binaural Beats, warum das Rauschen dabei so wichtig ist, Linklisten und empfehlenswerte
CDs.
Brain / Mind
Die Neunziger waren das Jahrzehnt des Gehirns. Und bis heute vergeht kaum ein Tag, an dem nicht neue
Forschungsergebnisse über das Drei Pfund Universum zwischen unseren Ohren veröffentlicht werden. Ob
Neurofeedback, Psychofonie, Binaural Beats oder Emotional Cluster - die praktischen Ergebnisse können sich
hören lassen, auch wenn man sie (meist dezent unter Musik gemischt) nicht immer auf Anhieb hören kann.
Durch die Jahre bei Brain-Tech bin ich dem Thema seit mehr als 15 Jahren verbunden. Zahlreiche Kontakte in
die Szene, Seminare und Publikationen, Entwicklungen von Licht & Tongeräten bis zum EEG sind Teil einer
Geschichte, die mich bis heute begleitet: Eine Übersicht der neurostarken Artikel.
Psychoaktive Frequenzen
Schwingung, Vibration, Frequenz - darauf basieren zahlreiche Therapien der Neuen Medizin (MikrowellenResonanztherapie, Bioresonanz, Holopathie, Magnetfeld-Therapie, Elektromedizin etc.). Sie alle bauen auf die
reproduzierbare Einkopplung von Gehirn und Nervensystems auf schwache und schwächste
elektromagnetischer Frequenzen. Ähnliches gilt für zahlreiche Verfahren der Psychoakustik.
Verfahren wie Binaural Beats, die Hochtontherapie von Tomatis, die Psychophonie, die verschiedenen
Techniken der Vibroakustik, die kosmische Oktave von Cousto, Tama-Do oder andere Techniken der Sono
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Chemistry.
Allen gemeinsam:
Sie können ( je nach Frequenz) Bewusstsein, Performance und unsere Wahrnehmungsqualität verändern
Meist werden sie, mehr oder weniger hörbar, unter Musik gemischt
Als Trägermedium dienen CDs, CD-ROMs und Beschallungsanlagen
Und zunehmend das Internet, heute stationär und morgen mobil (WAN und UMTS). Es ermöglicht
Möglichkeit des Realtime-Feedbacks auf körpereigene Biosignale
Psychoaktive Frequenzen
1. Teil
Schwingung, Vibration, Frequenz - darauf basieren gleich mehrere Techniken und Verfahren, darunter
Klassiker wie Binaural Beats, Tomatis, die kosmische Oktave oder NEU: SonoChemistry. Allen gemeinsam: Sie
können Bewusstsein, Performance und Wahrnehmungsqualität verändern, je nach Frequenzbereich, daher
auch die Dreiteilung in Delta/Theta, Alpha- und Betawellen. Und - im Umgang und bei der Anwendung bitte
die üblichen Vorsichtsmaßnahmen einhalten:
Nicht im Verkehr und beim Betrieb gefährlicher Maschinen, keinesfalls in Kombination mit Alkohol oder
Drogen, bei psychischer Instabilität und Neigung zur Epilepsie. Kurz - für den strikter Hausgebrauch!
Verschiedene Frequenztechniken:
Die Gehirnwellen
Gehirnwellen sind die Summe der elektrische Aktivitäten der Großhirnrinde, die mittels Elektroden an der
Kopfhaut gemessen werden können. Jede der unzähligen elektro-chemischen Entladungen unserer
Nervenzellen erzeugt normalerweise ein winziges elektromagnetisches Feld mit einer Frequenz zwischen
einer und 40 Schwingungen pro Sekunde (in Ausnahmezuständen auch bis 100 Hz und höher). Die
Gesamtheit dieser Signale ergibt die sogenannten "Gehirnwellen".
Arnold und Wilhelmine Keyserling;
Das Nichts im Etwas II,
Hypnagogik- Traumforschung
Tiefsinniger und eigenwilliger Beitrag zu unseren Gehirnwellen findet man bei Arnold und Wilhemline
Keyserling (Die Schule des Rades). Interessant, daß er die Aufteilug der Gehirwellen nach dem Prinzip der
Verdoppelung bevorzugt, so wie viele Anthroposophen und die schottische Ärztegruppe EQUINOX.
Gewahr werden
32-64 Hertz
Empfinden
Geist
16-31 Hertz
Denken
Seele
8-15 Hz
Fühlen
Körper
4-7 Hz
Wollen
Wollen
2-3 Hz
Tod
0 Hz
Delta-Wellen (0 - 4 Hz)
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Wenn wir schlafen oder weitgehend unbewußt agieren, dominieren
Delta-Wellen. Sie stehen in Zusammenhang mit Heilung (in Delta werden
Wachstumshormonen ausgeschüttet), trance-ähnlichen und "nichtphysischen" Zuständen. In Kombination mit anderen Gehirnwellen wird
ihnen eine "Radar-ähnliche" Qualität nachgesagt (Anna Wise).
Deltawellen spielen auch im Austausch zwischen Heiler und Patient eine
wichtige Rolle (Messungen von Günter Haffelder, Institut für
Kommunikation und Gehirnforschung), 0.1 Hz Craniosacrale Frequenz,
die eine Reihe von körpereigenen Oszillatoren (Odarunter Puls und
Atem) in Harmonie bringen und dadurch das Immunsystem, die generelle geistige und körperliche
Verfassung und Performance steigern soll. Lässt sich gut mit Effekten wie Phaser und Flanger realisieren.
0.5 Hz
0.5 Hz wird mit tiefer Entspannung, einer Reihe natürlicher Körperrhythmen und zur Vorbereitung auf den
Schlaf verbunden manche Angaben 0.55 Hz)., wird meist mit magnetischen oder elektrischen Impulsen
induziert.
1 Hz
Allgemeines Wohlgefühl, Balance und Harmonie. Die Frequenz wird in Verbindung mit dem
Wachstumshormon gebracht (Michael Hutchison).
1.1 Hz
Equinox ermöglicht bei ihren Elektrostimulationsgeräten „zu der jeweils gewählten Frequenz, (meist 80-160
Hz) die Frequenz 1,1 Hz dazuzumischen. Hierdurch wird eine Kombinationswirkung von Endorphinen und
Serotonin erreicht".
1.45 Hz
Robert deStrulle bezeichnet 1,45 als "Tri-Thalamisches Resonanzformat", das eine Resonanz zwischen
Hypothalamus, Hypophyse und Zirbeldrüse herstellen soll und schreibt, "daß einige Ärzte und Audiologen
der New England Dyslectic Center Group mit dem tri-thalamischen Format ganz ausgezeichnete
Behandlungserfolge bei Legasthenie erzielt hätten, und daß eine weitere Studie in Arbeit sei, die eine
wesentliche Verbesserung der Situation von Alzheimer-Patienten belege. Bisher konnten derartige Berichte
noch nicht bestätigt werden ... (Jonathan Goldman)."
1.5 Hz
Jean Charles Genet, Direktor des National Center for Integrative Medicine and The National Research Center
for Chronic Fatigue, beschreibt, daß seine Patienten bei dieser Frequenz eine deutliche Linderung ihrer
Symptome erfahren.
2.5 Hz
Frequenz gegen Schlafstörungen und Schmerzen; soll Endorphine, körpereigene Opiate, freisetzen. Generell
erzeugen, so Equinox, die Frequenzen zwischen 0.5 und 4 Hz eine tiefe Entspannung, fördern den Schlaf und
lindern Schmerzen durch Stimulierung des Endorphin-Systems.
Theta-Wellen (4 - 8 Hz)
Sie treten im Traumschlaf auf, während bestimmter Trancezustände und tiefer Meditation. Die Formationen
des Unterbewußtsen sind aktiv, das Tor zur Kreativität steht offen.
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Dieser Zustand ist charakterisiert durch plastisches Vorstellungsvermögen, erhöhte Lern- und
Erinnerungsfähigkeit, Fantasiebilder, Inspiration bis hin zu Traumsequenzen. Typisch für Gipfelerfahrungen
und ideal für freies Assoziieren und kreatives Denken - wenn man dabei nicht einschläft. Thetawellen treten
auch bei bestimmten mentalen Dysfunktionen verstärkt auf und bei Kindern wird bis zum zehnten, zwölften
Lebensjahr ein hoher Daueranteil von Theta-Wellen gemessen.
• Für Biofeedback-Forscher Elmer und Alyce Green (Menninger Foundation), sind Thetawellen ideal, um "eine
neue Art des Körperbewußtseins zu erfahren, das eng mit völligem Wohlbefinden zusammenhängt" und
gehen mit "physischer Gesundheit und Regeneration" einher.
• Dr. Thomas Budzynski, der den "twilight state", lange Jahre wissenschaftlich untersuchte, fand Menschen in
Theta hyper-beeinflußbar, wie in einer hypnotischen Trance und fähig, große Mengen Stoff in kurzer Zeit zu
lernen. Theta, so Budzynski, ist ideal für Superlearning und um Suggestionen für Veränderungen im Verhalten
zu ankern: "Während des hypnagogischen Stadiums, dem Dämmerzustand zwischen Wachen und Schlaf, hat
der Mensch die Eigenschaft, verbalen Lernstoff und fast alles, was sich verarbeiten läßt, unkritisch
aufzunehmen."
4 Hz - Grenzfrequenz
Forschungen von Dr. Margaret Patterson und dem Biochemiker Dr. Ifor Capel am Marie Curie Cancer
Memorial Foundation Research Department in Surrey, England, zeigten, daß Frequenzen um 4 Hz die
Produktion von Catecholaminen anregen, die wichtig für Erinnerung und Lernen sind. Als Grenzfrequenz
zwischen Delta und Theta läßt sich 4 Hz auch über die Ohren, über Trommeln oder Rasseln, induzieren, was
Schamanen nutzen (160 bpm).
6 Hz
Richardson und McAndrew untersuchten 1990 den Einfluß von optisch-akustischen Mind Machines auf das
Vorstellungsvermögen. Sie konnten zeigen, daß Frequenzen zwischen 6 und 10 Hz effektiver sind, als höhere
Frequenzen (18 Hz ff). 6 Hz scheint zur Unterstützung bildhafter Vorstellung besonders geeignet zu sein. Das
bestätigte auch J. Glickson (allerdings nur 4 Probanden) und die Arbeiten von Lehmann, Koukou & Andreae
zeigten 1979 anhand von EEG-Studien, daß im Alpha-Bereich nur 9% der Testpersonen innere Bilder sehen
konnten, 59% dagegen im Theta-Zustand.
6.5 Hz
Die als Theta 2 bekannte Frequenz geht mit frontalen Aktivitäten bei der Lösung mentaler Aufgaben einher bei 32-73% der Bevölkerung (Yamaguchi, 1983).
7. 5 Hz
taucht in den letzten Jahren häufiger in News- und Diskussionsgruppen auf, meist in Verbindung mit der
Stimulation überraschender Einsichten und kreativer Problemlösungen. Eine der Quellen ist Dr. Barbara
Brown, als "Pionier der Hirnwellenforschung" beschrieben, die bei Applikation von sanften elektrischen
Signalen von 7.5 Hz Gefühle "ozeanischer Selbstentgrenzung, PSI Erfahrungen, außergewöhnlicher mentaler
Klarheit, verbunden mit einem Gefühl spiritueller Kraft" auftraten. Andere zitieren Itzhak Bentov, der auf
interessante 5.5 Hz-Phänomene in unserem Blutkreislauf (stehende Wellen) stieß.
SPECIAL: 7.83 Hz / 8 Hz Schumannwelle und Grenzfrequenz
Ein biologisches System auf dieser Frequenz befindet sich in Übereinstimmung mit der Resoanzfrequenz der
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Erde und dem irdischen Magnetfeld, "der elektromagnetischen Matrix für alles Leben auf diesem Planeten,
die Frequenz in der sich alle Lebensformen entwickelt haben und die bis vor wenigen Jahrzehnten noch die
vorherrschende elektromagnetische Frequenz war, in der sich alles Leben abspielte (Michael Hutchison)."
Taucht in Verbindung mit Obertönen von 14, 20, 26, 33, 39 und 45 Hz auf (Schumanwellen).
Als einer der ältesten Taktgeber auf dem Planeten prägten sie weite Strecken der Evolution. Schumannwellen
finden sich als Resonanzfrequenz in zahlreichen Körperrhythmen und üben eine Vielzahl positiver Wirkungen
aus. Von Entspannung und Zentrierung über besserer Wundheilung bis zu Superlearning und schnelleren
Reaktionen (elektromagnetische Stimulation mit 7.8 Hz bei Affen).
• Dr. Norman Shealy setzte Probanden 20 Minuten einem Flackerlicht von 7.8 Hz aus, wobei eine "signifikante
Steigerung von über 25 % bei der Konzentration des Wachstums-Hormons DHEA festgestellt wurde (mit 7,8
Hz und allen Farben)". Bei 31,2 Hz (4 x 7.8 Hz) war die Resonanz noch höher. Zusätzlich stieg auch die
Konzentration von Betaendorphinen und dem Hormon Gonadoliberin um 25 % an (fördert über die
Freisetzung von Testosteron Muskelwachstum und Triebkraft).
• Am Forschungszentrum Aspen, Colorado, entdeckte man, daß Delphine diese Frequenz selbst erzeugen und
von 7,83 Hz-Schallquellen angezogen werden.
• Dr. Ulrich Warnke, Gehirn-Magie. Der Zauber unserer Gefühlswelt): "Thalamus und Gehirnrinde (Kortex)
bilden eine Einheit. Vom gesamten Informationstransfer erhält der Thalamus eine Kopie. Das jeweilige Muster
schlägt sich in einer ununterbrochenen Oszillatorenrhytmik nieder, ganz ähnlich wie der Herzrhythmus. Der
Thalamus ist der Schrittmacher der elektrischen Gehirnaktivität, des EEG. Die Frequenzen des Thalamus
varieren um 7,8 Hz herum. Langsame Frequenzen bis 15 Hz innerhalb des Gehirns werden vom Thalamus
synchronisiert". Ein wichtiger Teil des Thalamus ist der Hippokampus, eine Art Lernzentrum. Die Nervenzellen
des Hippokampus sind die Schrittmacher einer ganz bestimmten Oszillation, des Thetarhythmus (4 bis 7 Hz).
Bei Kindern ist dieser Rhytmus immer dominierend, bei Erwachsenen dagegen nur im Schlaf, bei tiefer
Entspannung und bei Meditation
Schumannwellen - Tendenz steigend?
Seit geraumer Zeit liest man über einem Anstieg der Schumannwellen, die derzeit tatsächlich Schwankungen
unterworfen sind. Gleichzeitig sind die Messungen umstritten, im Gegensatz zu denen der Geophysiker um
Gabriella Sátori am ungarischen Nagycenk-Observatorium. Die Crew erforscht seit Jahren die Entwicklung der
Schumanwellen und kamen zu dem Schluß, daß nicht nur die Intensität, sondern auch die Frequenz erheblich
schwankt und sich in Richtung 8 Hz bewegt. Das klingt lapidar, bildet aber die wichtige Grenze zwischen
Theta und Alpha, den Übergang zwischen zwei völlig verschiedener Bewußtseinszuständen.
Mögliche Folgen
Theta verbindet uns mit unseren unbewußten Anteilen, Trance und Erinnerungen an die Kindheit und steigert
die Empfänglichkeit für Suggestionen. Alpha steht für bewusste, ruhige Aufmerksamkeit - ein gänzlich
anderer Bewußtseinszustand. Ob wir uns aber, wie Gregg Braden vermutet, bereits dadurch auf dem Weg zu
einer höheren Schwingung und Bewußtseinsebene befinden und ob es sich dabei um einen
Transformationsprozeß der Erde und der Menschheit handelt - who knows?
Vielleicht kommt es auch zu einem Polsprung, wie Professor Bannerjee, Universität New Mexico, vermutet.
Seinen Forschungen zufolge hat das Magnetfeld in den letzten 4.000 Jahren die Hälfte seiner Intensität
eingebüßt, was in der Erdgeschichte meist Vorbote eines Polsprungs war. Fragen über Fragen ...
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Fakt ist, daß die elektromagnetischen Aktivitäten des Menschen in den letzten Jahren dramatisch
zugenommen haben und wir in einer biologisch verwirrenden Vielfalt künstlicher Felder und Frequenzen
leben, deren Wirkung auf Lebebwesen weitgehend unter thermischen und technischen Aspekten betrachtet
wird. Equinox über die Folgen: "Wir lernen das Ausmaß der negativen Einflüsse dieser neuartigen Strahlung
erst langsam kennen: ohne Warnung durch unsere Sinnesorgane vollzieht sich der elektromagnetische Stress
auf jeder Körperebene und entfernt den Organismus aus seiner natürlichen elektro- magnetischen
Koppelung mit unserer Erde."
These Angels Don´t Play Haaarp
Das gilt erst recht für HAARP, das HighFrequency Active Auroral Research Projekt. Die großflächige Antennenund Senderinstallation in Alaskas dient zur Erfor-schung der Aurora und die geplante Leistung soll 100
Gigawatt, 100 Milliarden Watt betragen. Die größte, modernste und stärkste elektromagnetische Waffe wird
von der US Army betrieben, offiziell zu Forschungszwecken. HAARP führt globale Experimente mit
Schumannwellen und ELF-Modulationen durch und produziert Störfelder von globalem Ausmaß. USPatentschriften legen nahe, daß sich so das Wetter (und das EEG) lokal und global manipulieren läßt - und
einige der Patentinhaber sollen an HAARP mitarbeiten.
Und wie immer die gute Nachricht: Mit akustischer, optischer oder elektromagnetischer Stimulation von 7.83
Hz erden Sie ihre körpereigenen Oszillatoren und verbinden sich wieder mit Mutter Erde - wichtig, nicht nur
am PC.
Heilmusik der Völker
Musik in der Medizin kann auf eine jahrtausende alte Geschichte zurückblicken. Ägyptische Priester setzten
Klänge zur Heilung ein, assyrische Keilschriften berichten über Konzerte gegen böse Geister, die vedischen
Schriften reichen über 4.000 Jahre zurück, die chinesischen Tradition ist noch älter und auch im antiken
Griechenland war der Heilgesang ein zentrales Element der Medizin.
Ein großer Teil des Wissens um die heilende Kraft der Musik ging im Laufe der Jahrhunderte verloren. Doch
es gibt zunehmend Anstrengungen, es zu rekonstruieren und wieder therapeutisch nutzbar zu machen. Hier
einige - zum Teil aus dieser Serie, unvollständig, aber quicklebendig:
• Special I:
Musiktherapie in der chinesischen Medizin
Der Dreiteiler von von Feng Hanmei und Sören Schelten informiert umfassend und aus erster Hand über die
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lange Tradition, in der Musik in China für Heilzwecke eingesetzt wurde: "Es gibt in dem
Werk "Der Gelbe Kaiser und die Innere Medizin" tiefgehende Auseinandersetzungen
darüber, wie Musik medizinisch eingesetzt werden kann, um die körperliche und
seelische Konstitution des Menschen gezielt zu beeinflussen.
Harmoniestörungen im Organsystem sollen behoben werden, um Krankheiten zu heilen.
Diese Therapien beziehen sich auf die inneren Organe bzw. auf die Funktionskreise, wie sie in der
Chinesischen Medizin verstanden werden.
Jeder Funktionskreis hat seine ganz spezifische Bedeutung für den Gesamtorganismus und darüber
hinausseinen eigenen Charakter und seine eigenen Schwingungen. Die Schwingungen lassen sich zu fünf
Typklassen zusammenfassen, welche wiederum den Eigenschaften der fünf Elemente jeweils entsprechen.
Musiktherapie, wie sie "Der Gelbe Kaiser und die Innere Medizin" beschreibt, soll mithilfe der Erzeugung der
entsprechenden Schwingungen die betreffenden Funktionskreise ansprechen und regulieren. Frühestens bis
zur Entstehung dieses Werkes läßt sich die Tradition der Musik als Therapie bzw. Musik als Medizin in China
wissenschaftlich exakt zurückverfolgen ...
• Special II:
Die heilenden Klänge des Ayurveda
Das Jahrtausende alte Wissen des Maharishi Gandharva-Veda
Der Autor, Dr. Ernst Schrott, in einem kompetenten Fünfteiler über Ayurveda Heilmusik, ein Auszug aus
seinem gleichnamigen Buch: " ... Gandharva-Veda, das Wissen von der heilenden Wirkung der Klänge und
Melodien der Natur, geht zurück auf die Schau der Rishis, der Seher und Weisen der vedischen Hochkultur im
alten Indien, von der man sagt, sie habe den Himmel auf Erden genossen.
Die alten Texte und die überlieferungen berichten, dass besonders entwickelte Persönlichkeiten, die über eine
sehr verfeinerte Wahrnehmungsfähigkeit und ein erweitertes Bewusstsein verfügten, den Veda als "reines
Wissen", als die vibrierende Intelligenz der Natur, in der vollkommenen Stille ihres Bewusstseins geschaut
haben.
Sie waren auf diese Weise auch in der Lage, die Rhythmen und Frequenzen, die Melodien der Natur
wahrzunehmen und diese Musik zu den geeigneten Zeiten des Tages und der Nacht zu singen oder zu
spielen, um Frieden, Gesundheit und Harmonie zu bringen.
• Special III:
Prima Sounds oder das außergewöhnliche Leben des Großvater Frosch
Arnold Keyserling hatte zur Musik eine hohe Affinität und das Geschenk außergewöhnlicher Lehrer. So
unterrichtete ihn Gurdjieff über die harmonikalen Gesetze, über die Sufis und deren musikalisches Wissen,
während er bei Joseph Hauer seine musikalische Ausbildung vertiefte.
Von Richard Wilhelm wusste Hauer viel über das chinesische Musiksystem, das sowohl Hauer als auch
Keyserling nachhaltig inspirierte. Musik und Harmonik Keyserlings musikalische Beschäftigungen warfen auf
Dauer jedoch mehr Fragen auf, als seine Lehrer beantworten konnten. Nach einer Reihe phythagoräischer
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Studien und Experimente hoffte er, daß die Mathematik das fehlende Puzzle sei, war ihm doch die
Begegnung mit Dr. Hans Kayser eine erste Hilfe. Doch wenige Monaten in Italien (auf phytaghoräischen
Spuren) weckten in ihm das Bedürfnis, seine musikalischen Untersuchungen in Indien fortzuführen. Dort
lernte er Ravi Shankar and Ali Akbar Kahn kennen, die Keyserling mit fremden Tonarten, seltsamen
Stimmungen und einer im damaligen Europa weitgehend unbekannten Musik vertraut machten.
Seine Studien in Sachen Musik zogen sich bis 1971 hin. Damals lernte er Ralph Losey kennen und eine Reihe
von EEG-Untersuchungen weckten seine Aufmerksamkeit: bei Untersuchungen mit Zenmönchen im Satori
und Yogis im Zustand tiefer Meditation tauchten immer wieder Alphawellen von 12 Hz auf - einer der
Schlüssel zur Mathematik der
• Ethnopoetics
Das Ubuweb ist eine Fundgrube für Audiophile, kompetent eingeführt, lektoriert und erstklassig mit MP3
Files bestückt. Sie finden beispielsweise die visual concrete sounds, seltene Tonaufnahmen von Marcel
Duchamps, Joseph Beuys, Schwitters, Becket und anderen Künstlern. Anspieltip sind auch und vor allem die
Ethnopoetic Soundings mit Beispielen von Glossolalie bis Tuvan Throat: Drei Sterne Website!
• Institut für Ethnomusiktherapie
Das Institut für Ethnomusiktherapie wurde im Sommer 1999 von Mag. Gerhard Tucek gegründet und befaßt
sich mit außereuropäischen musikbezogenen Behandlungskonzepten. Wichtige konzeptionelle Grundlagen
für die Aktivitäten dieses Institutes in Forschung Lehre und Praxis bilden bisherige Erfahrungen mit
altorientalischer Musiktherapie in Europa über einen Zeitraum von mehr als 15 Jahren.
• Heilmusik der Völker
Das Label von Franz Aumüller, der ein Reihe außergewöhnlicher Aufnahmen im Rahmen von "Heilmusik der
Völker" machte: Aus Sibirien, Indien, der Türkei und Nordamerika. Hervorragend aufgenommen und
präsentiert, sind die CDs ein Erlebnis für die Sinne und eine klare Kaufempfehlung!
• Khomus - die magische Maultrommel
Sie gehört zu den ältesten Instrumenten der Welt und doch ist wenig über sie bekannt. Man schreibt ihr eine
spirituelle und heilende Wirkungen zu und in Sibirien wird sie als das weibliche Gegenstück der
Schamanentrommel betrachtet. Das Gebiet um den Baikalsee gilt nicht nur als Heimat der Turkvölker,
Mongolen und Tartaren, sondern auch als die Urheimat der Maultrommel. Die Sacha-Jakuten meinen, dass
sie seit mindestens 3000 Jahren ihre Gefühle mit Hilfe der Khomus ausgedrückt haben. Website in eine
andere Welt.
• Worldmusic 2002:
Kreativer Ort der Begegnung
Alev Naqiba Kowalzik hat nach Psychologiestudium 10 Jahre als klinische Psychologin in eigener Praxis und
verschiedenen psychotherapeutischen Einrichtungen und Projekten gearbeitet. Musiktherapie u.a. bei Dr.
Oruc Güvenc (Schule für Altorientalische Musik-und Kunsttherapie & Institut für Ethnomusiktherapie) erlernt.
Alev Naqiba Kowalzik:
"Die Form der Musiktherapie, die ich praktiziere, hat ihre Ursprünge in der frühmittelalterlichen arabischen
Medizin und der schamanistischen Tradition Zentralasiens. Die Art meiner Arbeit basiert auf dieser Tradition,
der Schwerpunkt ist aber die Kraft der Intuition, die durch das musikalische Improvisieren im Augenblick
einen Heilraum entstehen lässt. Hierbei fliessen auch musikalische und spirituelle Aspekte meiner westlichen
Wurzeln und meines persönlichen Erfahrungsweges ein. So integriere ich je nach Bedürfnis gregorianischen
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Gesang, Sufi-Musik, Volks- und Wiegenlieder aus Europa und Zentralasien, Gospel und jüdische Lieder. Meine
Stimme ist mein Hauptinstrument und ich begleite mein Singen mit Dombra, Rebab, Ney und Ud. Meinen
Beruf verstehe ich als kreativen Ort der Begegnung zwischen Wissenschaft, Kunst und Intuition."
Auf ihrer Webseite können Sie Alev Naqiba Kowalzik hören - sie hat einige MP3 Files ihrer CD "flügel" online
gelegt: Ganz großes Kino, eine Entdeckung, complimento maestra, die Files laufen seit Tagen bei mir im
Studio.
Musik Medizin
MusikMedizin steht "für eine wissenschaftliche Bewertung musikalischer Stimuli im medizinischen
Bezugsrahmen ... auch im Hinblick auf ihre therapeutische Anwendung zur Ergänzung traditioneller
Heilmethoden unter Beachtung des jeweiligen Krankheitsfalles, der zugehörigen Medikation sowie des
individuellen Procedere.
MusikMedizin arbeitet mit Musik als zusätzlichem Therapeutikum in der medizinischen Behandlung aber
ohne Musiktherapeut. In den vergangenen 15 Jahren wurden bedeutende Fortschritte sowohl in der
Forschung als auch in der klinischen Anwendung von Musik im Heilungsprozess erzielt.
"Heute schliesslich liegen zuverlässige Beweise dafür vor, daß Musik eine reproduzierbare Wirkung ausübt
und über wertvolle therapeutische Eigenschaften verfügt. Deshalb schlagen wir als Begriff für den
therapeutischen Einsatz von Musik in der Medizin die Bezeichnung MusikMedizin vor (Dr. Ralph Spintge)
Dabei steht der Begriff MusikMedizin "für eine wissenschaftliche Bewertung musikalischer Stimuli im
medizinischen Bezugsrahmen, . . . auch im Hinblick auf ihre therapeutische Anwendung zur Ergänzung
traditioneller Heilmethoden unter Beachtung des jeweiligen Krankheitsfalles, der zugehörigen Medikation
sowie des individuellen Procedere."
100.000 Patienten
MusikMedizin ist inzwischen anerkannt - das ist vor allem Pionieren wie Dr. med. Ralph Spintge, Professor für
MusikMedizin in Hamburg, Vorsitzender der International Society of MusicMedicine (ISMM) und Anästhesist
im Sportkrankenhaus Hellersen bei Lüdenscheid zu verdanken. Praktisch angewendet, standardisiert und
schriftlich beurteilt wurden verschiedene Musik-Programme und ihre Wirkung bei über 100.000 Patienten
weltweit. Professor Ralph Spintge:
"Musik ist als angst- und schmerzlösendes Therapeutikum inzwischen in die Klinische Medizin eingeführt.
Dies war möglich, weil in klinisch-kontrollierten Studie, ähnlich denen, wie sie für Medikamentenprüfungen
durchgeführt werden, nachgewiesen werden konnte, daß spezielle Musik den Anwendungskriterien eines
Medikamentes genügen. Diese für jedes Medikament geforderten Anwendungskriterien ermöglichen es dem
Arzt und Therapeuten, seiner Verrantwortung bezüglich Verträglichkeit, Sicherheit und Effektivität der von
ihm angewendeten Therapie gegenüber seinem Patienten gerecht zu werden." Zu den therapeutisch
nutzbaren Wirkungen von Musik zählen die
MusikMedizin & Musiktherapie aktuell
I. Internationaler Kongress für Musik in Therapie,
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Medizin und Beratung in Verbindung mit dem
VIII. Symposium für Musikmedizin der ISMM
International Society for Music in Medicine
24. bis 28. Juni 2003
CCH-Congress Centrum Hamburg, Germany
www.musik-und-gesundsein.de
Therapeutisch nutzbare Wirkungen
• Herabsetzung der Muskelspannung
• Senkung von Herzfrequenz und Blutdruck
• Reduzierung des Streßhormonspiegels
• Harmonisierung des Atemrhythmus
• Senkung des Sauerstoffverbrauchs und des Stoffwechsels
• reduziertes Schmerzempfinden
• weniger Angst
• Stärkung des Vertrauens usw.
Prof. Ralph Spintge: "Diese therapeutischen Ergebnisse sind zuverlässig wissenschaftlich hinterfragt und
überprüft. Die hier aufgeführten therapeutisch nutzbaren Effekte lassen sich allerdings nur dann erzielen,
wenn der Einsatz von Musik mit mit situationsspezifischer Methodik und unter Beachtung entsprechender
Indikationen, Kontraindikationen und Wirkungsweisen erfolgt."
Funktionale Musik
Häufig wird Musik in der Medizin Funktionale Musik genannt, also Musik mit Aufgabe (Musikfaktoren wirken
beim Hören). Dabei wird das Wissen um die eigenständige Wirkung von Musik auf die Gesundheit und zur
Milderung von körperlichen und psychischen Störungen genutzt. "Sie bringt Ablenkung, wirkt aufheiternd
und beruhigend zugleich, schafft Kontakte, verkürzt Wartezeiten und ist besonders geeignet,
situationsbedingte Ängste zu lösen.... Anxiolytische (angstlösende) Musik bewirkt darüberhinaus eine Reihe
physiologischer Veränderungen im Organismus des Hörers, welche den (patho)-physiologischen AngstReaktionen entgegengesetzt sind (Dr. Ralph Spintge (siehe Bild), "MusikMedizin", Gustav Fischer Verlag)."
Funktionale Musik wird beispielsweise in der Anaesthesie, der Schmerztherapie ("Selbsthilfe bei
Verspannungsschmerzen von Dr. Ralph Spintge), bei der Behandlung von streßbedingten Krankheiten
(Selbsthilfe zur Stressbewältigung von Dr. Ralph Spintge), bei Depressionen und Angst, zur Beschleunigung
postoperativer Heilungsprozesse, in der Geburtshilfe und Neugeborenenbetreuung oder auch während
kleinerer chirurgischer Eingriffe eingesetzt, um nur einige Anwendungsmöglichkeiten zu nennen.
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Dr. med. Ralph Spintge
leitender Abteilungsarzt der Abteilung für Algesiologie und interdisziplinäre
Schmerztherapie am Sportkrankenhaus Hellersen, Professor für Musikmedizin und Leiter
der Forschungsstelle Musikmedizin am Institut für Musiktherapie der Hochschule für
Musik und Theater Hamburg, Assoc. Professor am Institute for music research der
Universität von Texas in San Antonio, Executive Director der International Society for
Music in Medicine (ISMM). Seine praktischen und wissenschaftlichen
Arbeitsschwerpunkte liegen - bezogen auf Musik - im Bereich medico-funktionaler
Anwendungen bei chronisch Schmerzkranken, Stress-Betroffenen und in der psychomotorischen
Leistungsverbesserung bei Sportlern und Nicht-Sportlern
ISMM - Internationale Gesellschaft
für Musik in der Medizin
In den vergangenen 20 Jahren sind bedeutende Fortschritte sowohl in der Forschung als auch in der
klinischen Anwendung von Musik gemacht worden. Wir wissen heute, daß sie wertvolle therapeutische
Eigenschaften besitzt. Als Begriff für den funktional-therapeutischen Einsatz von Musik in der Medizin wird
seit einigen Jahren die Bezeichnung "MusikMedizin" benutzt. MusikMedizin steht für eine mathematische,
physikalische, physiologische und medizinische Bewertung des Einsatzes von Musik, aber auch für ihren
Effekt auf die Therapie. Die MusikMedizin fragt: warum ist Musik wirksam und welches sind die wirksamen
Elemente? Wie können wir den musikalischen Code für emotionale Kommunikation entschlüsseln?
Dieser Ansatz unterscheidet sich bewußt von der Musiktherapie als Teil der psychiatrischen Fürsorge oder der
Psychotherapie. Unbestritten besteht grundsätzlich ein verwandtschaftliches Verhältnis zwischen der
MusikMedizin und der Musiktherapie. Wer sich intensiver mit MusikMedizin beschäftigen möchte, für den ist
die Internationale Gesellschaft für Musik in der Medizin der ideale Ansprechpartner. Diese Gesellschaft wurde
1982 gegründet. Ihre Mitglieder sind Ärzte, Wissenschaftler und Institutionen aus Europa, Amerika, Asien und
Australien. Alle befassen sich wissenschaftlich, künstlerisch oder praktisch-klinisch mit medizinischen
Anwendungen von Musik. Die deutsche Zentrale hat folgende Adresse:
Internationale Gesellschaft
für Musik in der Medizin (ISMM)
Dr. Roland Droh (President)
Dr. Ralph Spintge (Executive Director)
Paulmannshöher Straße 17
58515 Lüdenscheid
Fax: 0 23 51 - 36 30 35
Und wie klingt das?
Energon, das medizinisch-psychologische Musikprogramm, entstand aus einer Zusammenarbeit von Dr.
Ralph Spintge und Prof. Dr. Hans-Helmut Decker-Voigt, Musiktherapeut aus Hamburg. Herausgegeben von
Polymedia (Universal) und produziert von Lutz Berger, wurden eine Reihe von therapeutischen
Musikprogrammen entwickelt.
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Jede Indikation umfaßt zwei CDs und ein ausführliches Handbuch - ein Selbsthilfeprogramm, das Maßstäbe
setzt. Energon können Sie auch live im Internet hören, 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.
Linkempfehlung:
Über die Wirkung von Musik ...
auf das limbische System, Herz-Kreislauf -Linklsite mit kurzer Einführung in das jeweilige Gebiet.
Empfehlenswerte Webseite des Forschungsnetz Mensch & Musik, eine Kooperation der Universität
Mozarteum und die Paris-Lodon-Universität, die vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und
Kultur und vom Land Salzburg unterstützt wird
Ethno-Musik-Therapie
Das Institut für Ethnomusiktherapie wurde im Sommer 1999 von Gerhard Tucek gegründet und befaßt sich
mit dem Studium und der Lehre der altorientalischen Musiktherapie, außereuropäischen musikbezogenen
Behandlungskonzepten und gehört zum Institut für altorientalische Musiktherapie
Neurosemantik - 1. Teil
Musik und Sprache haben viele Gemeinsamkeiten, kommen aus einer Familie und sind wie Bruder und
Schwester. Thema dieses fünfteiligen Specials sind alte und neue Sprachtechniken, Erkenntnisse über
Rhythmus und Synthax, gelenkte Aufmerksamkeit und spezielle Frequenzfenster für die audiovisuelle
Produktion. Denn: "Es wird die Zeit kommen, wo es als Schande gilt, krank zu sein, wo man Krankheiten als
Wirkung verkehrter Gedanken erkennen wird", prophezeite Wilhelm von Humboldt, preußischer Staatsmann
und Bildungspolitiker.
Auditive Schlüsselreize
Daß Worte heilen, steht für viele (Kulturen) ausser Frage. Bis heute nutzen Ärzte, Therapeuten, Heiler,
Schamanen, Medizinmänner und -frauen die Kraft des Wortes. Peter-Markfort über Wie Worte heilen können:
"Zuerst ist es wichtig festzuhalten, daß Worte innere Bilder und Gefühle (und andere Wahrnehmungen) im
Menschen bewirken. Worte sind eigentlich nichts anderes als ein auditiver Schlüsselreiz, der diese inneren
Bilder und Gefühle benennt und sie auslösen kann. Mit Hilfe unseres Gehörs und einer entsprechenden
Übersetzungsmethode (Sprache) sind wir in der Lage, unsere eigene Innerlichkeit zu entäußern und zu
fixieren. Weiterhin sind wir durch Worte in der Lage, einen anderen Menschen an unserer eigenen
Innerlichkeit teilhaben zu lassen, und auch von deren Innerlichkeit zu erfahren ..."
Nonverbale Signalanteile
Aber wir kommunizieren nicht nur durch Worte, sondern senden auch nonverbale Signale (siehe NLP) aus:
Haltung, Betonung der Gesten und Laute, Frequenz und Tiefe der Atmung, Kleidung, Auftreten - um nur
einige zu nennen.
Auch unser Herzschlag und unsere Gehirnwellen schwingen sich nach einigen Minuten auf unser Gegenüber
ein … mit Hilfe von Worten und deren Submodalitäten fällt es uns leichter , andere über unser Befinden und
unsere Absichten zu täuschen oder ihre Aufmerksamkeit gezielt zu lenken. Schauspieler, Redner, Anwälte ...
der Reihe nach.
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Neurosemantik, 2. Teil
Neurosemantik, 3. Teil
Neurosemantik, 4. Teil
Neurosemantik, 5. Teil
DOSSIER:
Sprechgeschwindigkeit - in Wörtern pro Minute (WpM)
• Durchschnittlich sprechen wir 2-3 Wörter pro Sekunde
• sehr langsame Sprecher kommen auf weniger als 50 WpM
• als langsam werden 50 - 90 WpM angesehen und unsere
• normale Sprechgeschwindigkeit beträgt mehr als 90 WpM
• sehr schnelle Sprecher kommen auf 300 - 400 WpM(alle Angaben ohne Pausen),
Diese Tempi werden im Wetterbericht bereits mühelos erreicht - und ältere Mitmenschen häufig überfordert.
Ihr Verständnis setzt bei mehr als 200 WpM häufig aus. Und was Aussetzen angeht, 1983, so das Paderborner
Institut für Kybernetik, setzte
• mit dem 8. Wort pro Satz bei siebenjährigen Kindern
• mit dem 11. bei 1/3 der Erwachsenen und
• mit dem 14. bei der Hälfte der Erwachsenen
das Verständnis für den Sinn des Satzes aus, Tendenz fallend. Daher sind
• 9 Wörter pro Satz optimal für die Verständlichkeit
• 10-15 Wörter die empfohlene Satzlänge
• 17 Wörter pro Satz hat im Schnitt Johannes Evangelium
• 20 Wörter pro Satz die Obergrenze des Erwünschten (dpa)
• 30 Wörter die Grenze des Erlaubten (dpa)
Im Vergleich: Wir schreiben 25 bis 30 kurze Wörter pro Minute, lesen mit 300 WpM - aber geistig verarbeiten
können wir viel mehr. Das nutzen die Kollegen von der Rundfunkwerbung, zahlreiche Musik-, Rap- und
Subliminal-Produzenten schamlos aus. Sie arbeiten gern mit gepitchtem Tempo, einige postulieren, daß die
optimale Verarbeitungsgeschwindigkeit des Gehirns zehnmal schneller als die Sprache ist. Oder, wie der
Schwabe sagt: Wie kann ich wissen, was ich denke, bevor ich höre, was ich sage? Bei der Gelegenheit: Danke,
Harald Schmidt!
Sprache und funktionale Medien
Das therapeutische Potential von (Musik und) Sprache wird im modernen Krankenhaus weitgehend
vernachlässigt. Im Dialog mit dem Patienten wird oft fahrlässig kommuniziert, einerseits aus einem
Ausbildungsdefizit heraus, andererseits aus Überarbeitung. Das gilt auch für den bewußten Einsatz
funktionaler Medien (Krankenhausradio und CD). Unverständlich, denn die heutige Technik (Audio- und
Videoanschluß im Zimmer) bietet eine Fülle von Möglichkeiten, Psyche und Immunsystem nachhaltig zu
stärken. Was denken Patienten, die tage- und wochenlang im Bett liegen und an die Decke starren, am Ende
sogar ohne familiäre Bindung, Freundeskreis und therapeutischen Beistand?
Denken, so Deepak Chopr,: "heißt Gehirnchemie ausüben. Die Chemie beeinflußt die Ausschüttung von
Hormonen aus verschiedenen Bereichen des Gehirns wie dem Hypothalamus und der Hypophyse, und diese
Hormone tragen dann Botschaften in entfernte Organe des Körpers." Woran denken Sie gerade?
Musik, Sprache und innere Bilder
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Wie mächtig Sprache nachwirken kann, schildert Prof. Jeanne Achterberg in ihrem Buch "Gedanken heilen,
Die Kraft der Imagination, gelenkte Phantasien und Hypnos." Sie beschreibt, wie simple Kassetten, selbst
besprochen und unbeholfen aufgenommen, bei Verbrennungsopfern oft wirksamer sind als Opiate. Prof.
Jeanne Achterberg:
"Jordan und Lenington demonstrierten, daß intensive Vorstellungsbilder von negativen Kindheitserinnerngen
Veränderungen der Herzfrequenz, der psychogalvanischen Reaktion, der Atmung und Augenbewgung
hervorrufen. Gary Schwartz und seine Kollegen entdeckten, daß Vorstellungen verbunden mit Trauer, Wut
oder Angst, aufgrund ihrer differierenden Herz- und Kreislaufwerte unterschieden werden können. Alle
Untersuchungen zusammengenommen zeigen, daß Vorstellungsbilder eine direkte Wirung auf den Körper
ausüben. Diese Wirkung wird nicht nur an dert Skelettmuskulatur sichtbar, sondern auch am vegetativen
Nervensystem …"
• Siehe Transcript des Vortrages auf der medizinischen Woche, Baden-Baden 2002, über "BrainTech und
funktionale Medien zur Stärkung des Immunsystems" im Rahmen der DGEIM Konferenz.
Was die therapeutischen Möglichkeiten von Sprache betrifft, finden Sie im Junfermann Verlag eine Menge
qualifizierter Literatur von Bandler, Grinder und anderen Autoren. Zu den interessantesten Quellen zählen die
Bücher von, mit und über Milton Erickson - aber das meiste beschäftigt sich mit direkter therapeutische
Intervention. Mein Fachgebiet sind funktionale Medien, auf den nächsten Seiten daher Techniken, die sich im
Studio bewähren, bei der Produktion von therapeutischen Tonträgern, Selbsthilfemedien, Magazinen und
Werbespots.
Und dazwischen immer wieder überraschende Einsichten, Einschübe und Infos, charakteristisch für diese
Reihe, die an die Tradition alter Land- und Seekarten anknüpft und weit entfernt ist von der Präzision
satellitengestützter Navigation, die dem Forscher zwar die Richtung weist und grobe Orientierungshilfe gibt,
gleichzeitig aber voller weißer Flecken, phantastischer Behauptungen und exotischer Namen ist ...
DOSSIER:
Die Reprogrammierung des eigenen Biocomputers
"Zu erzeugen ist ein Programm P0. Ist P0 einmal erzeugt, kann es gespeichert werden. Ist P0 einmal
gespeichert, kann es wiederholt abgerufen werden. Wird P0 genügend oft wiederholt, wird es
stärker/schwächer.
P0 gewinnt an Stärke/Leistungsfähigkeit; es wird anwendbar. Wenn die Schwelle zur Anwendbarkeit
erreicht ist, kann P0 aktiviert werden. Die Aktivierung von P0 geschieht kraft der inneren oder äußeren
Realität.
P0 ist zum größten Teil unbewußt: um es anzuwenden, reicht es, seinen Namen und seine Speicheradresse
aufzurufen. P0 kann eine in der inneren Realität wirkende Kraft werden ... (John C. Lilly, Das tiefe Selbst,
Sphinx-Verlag)."
Gelenkte Vorstellungen
Die Technik des katathymen Bilderleben kennt die (geführte) Vorstellungs, ebenso GIM (Guided Imagery and
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Music), NLP (Neuro Linguistisches Programmieren) und andere sprachgesteuerte Verfahren: Die Arbeit mit
Szenarien, Bildern und Symbolen, um das innere Erleben anzuregen und zu lenken. Alleine oder in Gruppen,
mit oder ohne Führung eines Therapeuten wird in entspannter Athmosphäre mit (und ohne) Musik gearbeitet
- typische Bilder und Szenarien sind:
In einem perfekten Zustand, völlig im Flow sein, die Zukunft vorweg nehmen und so handeln als ob. Die
Grenzen von Raum und Zeit auflösen, den freien Fluß der Energie im Körper vorstellen und dabei zusehen,
wie Unwohlsein und Krankheit hinweg strömen. Es werden Bilder zellulärer Prozesse genutzt, um innere
Heilungsktäfte anzuregen, Symbole für transzendentale und spirituelle Prozess-Trigger eingestreut. Man
betrachtet die spontan auftretende Szenen und Bilder und der Phantasie werden keine Grenzen gesetzt.
Willkommen sind auch Märchen, Movies, Magazine, Science Fiction, Fantasy, Comics, Alltägliches und
Mysteriöses, eben wie im richtigen Leben.
Hall of Fame:
Milton Erickson
Meine Referenz, Maestro und eine tiefe Verbeugung!
Neurosemantik - 2. Teil
6.809 lebendige Sprachen
Europa spricht 64, China 51, Afrika 1.250 und Südamerika 2.1000 verschiedene Sprachen. Am populärsten
sind Mandarin-Chinesisch (885 Millionen), Spanisch und Englisch (330 Millionen), Bengali und Hindi ( je 180
Millionen Menschen). Anno 2000 listete das "Summer Institute of Linguistics" 6.809 lebendige Sprachen,
wobei die Hälfte von weniger als 2.500 Menschen gesprochen, gelernt und weitergegeben wird. Linguisten
rechnen mit einem weiteren Sprachensterben. Hält der negative Trend an, werden 2100 zwischen 3.400 und
6.120 Sprachen verschwunden sein, so Payal Sampat in der Zeitschrift "World Watch".
Sprache als kulturell-genetischer Code
Diesen Verlust beklagt nicht nur Lev Vygotsky, Psychologe, Sprachforscher und für den New Scientist der
"größte Wegbereiter dieser psychologischen Fachrichtung". Vygotsky betrachtet Sprache als Bauplan, Code
und Struktur, die Institutionen, Gesetzen und Doktrin, aber auch Wissenschaft und Mathematik zugrunde
liegt. Eine kulturelle DNS, geprägt von den Glaubensmustern sozialer Gemeinschaften, die damit ihre Ideen
und Charakteristika in die äußere Wirklichkeit projezieren.
Auch psychologische Dimensionen wie Selbstbewußtsein sind für Vygotzky eine "Illusion der Sprache", die
uns über "innere Stimmen" Zugang zu höheren mentalen Fähigkeiten ermöglicht. Vygotzky beschäftigt sich
intensiv mit Suggestionen (prägnanten Worten und Sätzen, die in der steten Wiederholung und verbunden
mit intensiven Gefühlen eine deutliche Tendenz zur Verwirklichung in sich tragen) und Sprache als auditiver
Schlüsselreiz, realitätsschaffender Attraktor und Virus. Ähnlich operieren Marketing, Sekten und Kirchen,
Psychologen und Politiker. Begriffe schaffen Realitäten, besetzen öffentliche Räume und Diskussionen. Heiße
Sache!
Neuronale Resonanzen
Neurologen gehen die Sache cooler an und betrachten den Unterschied zwischen Harmonie und Missklang,
Musik und Lärm weniger Ergebnis späteren Lernens oder kultureller Disposition, sondern bereits in unseren
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Hirnstrukturen angelegt. Die Neurologen Mäss, Kölsch, Gunter and Friederici vom Max-Planck-Institut für
neurophysiologische Forschung in Leipzig veröffentlichten in Nature Neuroscience (Mai 2001) eine
Untersuchung, daß die harmonischen Qualitäten von Musik und Sprache neurologisch determiniert sind und
unser Gehirn Musik und Sprache in indentischen Zentren verarbeitet.
Motorisches Zentrum
Das Broca´schen Sprachzentrum (motorisches Zentrum) liegt im hinteren, unteren Frontallappen des
Großhirns und steuert unter anderem das Formulieren von Sprache und das Sprechen. Es prozessiert Wörter,
Satz und Sinn, steuert die musikalische Syntax und Metasyntax, die Musik und Sprache miteinander
verbindet, so die Leibziger. Was verrät das über die griechischen Versmaße, Kinderreime, Haikus und
Hexameter?
Ausflug in ein entferntes Wissensgebiet:
Eurhythmie und Hexameter
"In der überkommenen griechischen Sprachkultur war das Versmaß vorrangig. Inhalt und Aussage
ordneten sich dem unter" schreibt Christian Maurer (www.eurythmie.de) in einer Abhandlung über den
Hexameter. Eurythmie ist eine (anthroposophische) Bewegungskunst, die Sprache und Bewegung
verbindet. "Das Sprechen im Versmaß des griechischen Hexameters ist eine elementare Schulung der
erwachenden Denkkraft um das 12. Lebensjahr - das Hexameter-Sprechen hilft den Kindern, Blut- und
Atemrhythmus ins Gleichgewicht zu bringen".
Und der Anthroposoph, Literaturwissenschaftler und Kunsthistoriker Friedrich Hiebel: "Die Proportion
zwischen einem vollen Atemzug und den vier Pulsschlägen wird durch das Sprechen des Hexameters
offenbar. Er ist also ein Ausdruck des menschlichen Rhythmus der Lungen und des Herzens. Deshalb
wurde der Hexameter ursprünglich rezitierend konzipiert und singend gesprochen, aber nicht
geschrieben oder gelesen. Die alten Barden, welche noch mit dem uns heute völlig unverständlichen
"homerischen" Gedächtnis die Epen rezitierten, konnten dies stundenlang tun, ohne zu ermüden, weil das
Metron selber noch gleichsam im Einklang mit der Menschennatur oder wie ein Stück von ihr gewesen
war" (aus: Fr. Hiebel, Die Botschaft von Hellas.)
Sprache - wichtige Parameter
Vielleicht liegt es am Ursprung im motorischen Zentrum, daß Sprache (neben den akustischen Kenngrößen
wie Tonhöhe, Stimmlage, Intensität, Modulation und Lautstärke) eng mit motorischen Prozessen (wie Gestik,
Mimik. Blickrichtung, Körperhaltung und -neigung) in Verbindung steht. Wir reden mit Händen und Füßen,
Gestik, Mimik. Blickrichtung, Haltung, Körperneigung und Emotionen ...
In der NLP-Literatur ist häufig zu lesen, daß wir (die Zahlen variieren) zu sieben Prozent auf den Sachinhalt
einer Aussage reagieren, mit 38 Prozent auf die paraverbalen und zu 55 Prozent auf die nonverbalen Anteile
der Sprache. Gesicherter ist die Quantität der Pausen - sie machen 40-50 Prozent unserer Alltagssprache aus.
Hören, Sprache und Haltung
Sprechen, Hören und Haltung sind eng miteinander verbunden, wie der französische Hörforscher Prof. Alfred
Tomatis zeigte:
• Die Stimme enthält als Obertöne nur die Frequenzen,
die das Ohr auch hören kann
• Verändert man das Hören der eigenen Sprache mit einem Filter,
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so klingt sofort die Stimme anders
• Wiederholt man dieses akustische Training über einen längeren Zeitraum,
so verändern sich Stimme und das Gehör dauerhaft
Das ethnische Ohr
Therapeut und Produzent Ingo Steinbach, der sich intensiv mit Stimme und Gehör beschäftigte, schreibt:
"Nicht minder aufschlußreich und durch viele Wissenschaftler belegt ist die Tatsache, daß es auch so etwas
wie ein ethnisches Ohr gibt. So wie das Ohr von Individuum zu Individuum unterschiedlich ist, unter scheidet
es sich auch von Gegend zu Gegend und von Land zu Land. In Abbildung 8 sehen Sie einige Beispiele
ethnischer Hörkurven, wie sie S. Manassi, Schweiz, und M.E. Harrisson, Südafrika, aufführen. Schauen Sie sich
die Kurve des italienischen Ohres an. Italienisch ist die Sprache der Musik. Ein großer Sänger hat einmal
gesagt, daß eine Oper, die nicht in Italienisch gesungen wird, nur halb so gut klingt (gibt es nicht zu denken,
daß das italienische Ohr eine bis fast in den Bereich von 4000 Hz ansteigende Empfindlichkeit hat.
Emotions-Parameter
Prof. Walther Sendlmeier vom Institut für Kommunikationswissenschaft, Medien- und Musikwissenschaft an
der TU Berlin interessierte sich für die Frage, wie sich Gefühle in der Stimme niederschlagen. Er analysierte
Tonhöhe, Lautstärke, Grundfrequenz, Sprechtempo und Artikulationsgenauigkeit, um computergesteuerte
Sprachausgabe menschlicher zu machen, verständlicher für unsere Ohren. Ergebnis: Wir sprechen bei Ärger
schneller und betonen jede Silbe - und zwar nachdrücklich! Bei Angst, Trauer und Langeweile dagegen
sprechen wir leiernd, monoton und neigen zum Nuscheln. Das sind Erkenntnisse, die sich nicht nur in
Software zur Spracherkennung niederschlagen, sondern auch in (therapeutischen) Medien subtil umsetzen
lassen, wenn es um Emotionen geht.
In der Musik ging Manfred Clynes ähnliche Wege, in dem charakteristische Eigenheiten des Atems und
des Vibratos nutzte, um MIDI-SIgnale mit einem "human touch" zu versehen und somit weniger statisch
klingen zu lassen: die SuperConductor Software
Atome der Sprache
Wie beim Hexameter angedeutet, kann die Wirkung bestimmter Sprachrhythmen auf unsere Befindlichkeit in
der Poesie studiert werden, der geheimnisvolle Synthax traditioneller Gedichte, Verse und Gesänge. Für die
Hirnforscher Frederick Turner und Ernst Pöppel sind diese Rhythmen cerebral codiert: Gedichte von
Geistheilern aus Sambia oder aus Neu Guinea lösen weltweit ähnliche Empfindungen aus.
• Dafür machen Turner und Pöppel archetypische Sprachrhythmen verantwortlich, die über neuronale
Resonanzen und musikalische Ähnlichkeiten Stimmungen transportieren können. Solche sprachlichcerebralen Archetypen postulierte der Sprachforscher Noam Chomsky bereits vor Jahren, konnte aber seine
These einer Handvoll Urformeln, eine Universalgrammatik mit entsprechend angeborenen Hirnstrukturen, nie
erhärten.
• Doch Computersimulation und das wachsendes Interesse an Übersetzungsprogrammen treibt die
Forschung weiter: Chompsky´s Schüler, der Linguist Mark C. Baker präsentierte unlängst (The Atoms of
Language) 14 Urbausteine der Sprache. Das Konzept erinnerte mich an die Forschungen von Felicitas
Goodmann über Glossolalie, das (traneinduzierte) "Sprechen in Zungen". Weltweit verbreitet, gleicht sich die
Syntax der (meist religiös motivierten) Gruppen von Alaska bis Feuerland - die Ursprache, scheinbar lallend,
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sprachlos und in Trance?
Linkempfehlung:
Medienwandel und Mensch
Auf der Suche nach der Landkarte des Wissens
Stefan Krempl 24.02.1999 , Interview mit dem Münchner Hirnforscher Ernst Pöppel über die Folgen des
Medienwandels für den Menschen
Sprache und Körperhaltung
Felicitas Goodmann erforschte einen weiteren Zugang zu Archetypen: Bestimmte Körperhaltungen und
rhythmische Stimulation. Angeregt durch das Studium alter Bilder und Höhlenzeichnungen, nahm sie längere
Zeit die dargestellten Haltungen ein, alleine und im Kollektiv. Die Entdeckungen waren verblüffend und sind
inzwischen in zahlreichen Workshops bestätigt. Dabei gibt eine Kürbisrassel den Beat vor (200 bios 210 bpm),
die Teilnehmer nehmen die typische (meist sehr unbequeme) Haltung ein und gleiten (schon um diese zu
vergessen?) nach kurzer Zeit in eine mehr oder minder tiefe Trance.
• Anschließend, so Prof. Giselher Guttman, Neurologe an der Universität Wien, berichten sie häufig von
Eindrücken und Motiven "die in oft verblüffender Übereinstimmung, in Mythen aus verschiedensten
Kulturkreisen begegnen ..."
Prof. Guttman untersuchte einige Probanden vor, nach und während der Trance mit einem EEG und stellte
fest: "Wesentlich dramatischer waren freilich die von uns untersuchten Veränderungen des DC-Potentials
(Gleichspannungs-EEG) unter Trance. Gleich nach Beginn der Trance-Induktion begann das kortikale
Bestandpotential anzusteigen und zeigte eine Verschiebung von rund 2000 Mikrovolt: Dies ist der
Veränderung vergleichbar, die wir im Schlaf beobachtet hatten - diesmal allerdings in umgekehrter Richtung:
Die Personen gerieten in einen Zustand extrem hoher Aktivierung, weit höher, als die des normalen
Wachzustandes!"
DOSSIER: The Kall Positive
Experience Inventory
Das "Positive Experience Inventory" von Rob Kall ist eine Sammlung von Erfahrungen, Verhaltensweisen,
Erinnerungen und Beobachtungen, von Vorstellungen und Fantasien die gleichermaßen herzerwärmend,
aufbauend und energetisierend sind - und Menschen glücklich, frei, extatisch, inspiriert, euphorisch,
mitfühlend und stark machen: vorbildlich! Rob Kall ist zugleich der Organisator eines der größten
Neuofeedback-Kongresse in den USA (www.futurehealth.org).
Lesenswert in diesem Kontext:
Bärenmedizin und Jaguarkraft
Über bewusstseinsöffnenden Techniken der Schamanen, mit einem Bericht von Prof. Giselher Guttmann über
DC-Potential EEG-Messungen ekstatischer Trancen:
• Sam Williamson und Lloyd Kauffmann, Universität New York, untersuchten die Reaktionen auf verschiedene
Töne, mit einem MagnetEncephalogramm (MEG). Dabei zeigte sich, daß verschiedene Tonhöhen
unterschiedliche Areale im Gehirn reizen, wertvolle Anregungen für therapeutische und funktionale Medien,
wenn man an die Konsequenzen minimaler Stimuli in Hinblick auf Gedächtnisleistung, Sprachverständlichkeit
und räumliches Vorstellungsvermögen denkt.
Audioviduelle Reize können epileptische Anfälle auslösen, Rhythmen von 4 bpm zuverlässig eine Trance
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induzieren und es gibt Frequenzen und Frequenzfenster (40 Hz, 20 Hz, 10 Hz oder 8 Hz), auf die sich unser
Gehirn bevorzugt einschwingt, wenn sie ihm elektrisch, magnetisch, optisch oder akustisch angeboten
werden. Die Reaktionsfreudigkeit gilt auch für das "Drei-Sekunden-Fenster", wozu der Hirnforscher und
Psychologe Prof. Ernst Pöppel, folgenden Versuch vorschlägt:
Denken, sprechen, handeln - das Drei-Sekunden-Phänomen
"Stellen Sie ein Metronom auf 60 und lasen sie es vor sich hinticken. nach kurzer Zeit werden Sie merken,
organisiert Ihr Gehör die gleichmäßigen Schläge zu Gruppen. Man kann nun versuchen, die Gruppen immer
länger zu machen. Aber ab einer bestimmten Länge - etwa drei Sekunden, wird das unmöglich, der Takt
verschwimmt, die Gruppe bleibt nicht länger als einprägsames Ganzes erhalten." Entsprechende Messungen
wurden bei Europäern und Amerikanern, bei Yanomami-Indianern, Kalahari-Buschleuten und Trobriandern
(Melanesier) durchgeführt. Und jedesmal erwies sich das Drei-Sekunden-Phänomen als Konstante: Filme und
Werbespots sind voller Drei-Sekunden-Einstellungen, Sportler zählen eins, zwei, drei, Ampeln schalten im
Dreivierteltakt und Sprecher legen nach drei Sekunden eine Pause ein. Unabhängig von Alter und Geschlecht,
Herkunft, Rasse oder Religion.
Psychoakustik - ein Überblick
Psychoakustik, eine schwer fassbare Disziplin, die sich rasant entwickelt und mit der Warnehmung von Klang,
mit psychologischen, physiologischen und therapeutischen Aspekten der Musik beschäftigt. Neben der
akademischen Disziplin (von der hier nicht die Rede ist) sind eine Reihe von innovativen Klangtechniken
(Binaural Beats, Tomatis, Subliminals etc.) entstanden, die unter Psychoakustik zusammengefaßt werden eines der Schwerpunktthemen von Musik, Magie & Medizin.
Hier finden Sie einen Überblick über weitere Artikel rund um Psychoakustik, nachfolgend eine Einführung in
das Thema, die als Orientierungshilfe für Einsteiger dienen kann. Für weitergehendes Interesse folgen Sie
einfach den zahlreichen (internen und externen) Links ...
Psychoakustik
In einsamen Höhlen und am Lagerfeuer, von Feuerland bis Afrika, vor hundert, tausend oder 100.000 Jahren schon immer haben Menschen geraved und gerockt, getrommelt und gepfiffen. "Nicht-sehen-können trennt
uns von den Dingen, nicht-hören-können von den Menschen" schrieb Kant aus Königsberg und warum sonst
begehen mehr Taube Selbstmord als Blinde?
Join the army!
Dort - so Michael Hutchison, Autor von Megabrain und Megabrain Power, Junfermann Verlag - trainieren
amerikanischen Elitesoldaten wie die Green Barets und Stealth Bomber Piloten seit geraumer Zeit mit Musik.
Weniger mit Mozart, Bach und Beethoven, sondern mit einem speziell designten Frequenzgemisch, das auf
EEG-Mustern von Top Guns, besonders leistungsfähigen und reaktionsschnellen Soldaten, basiert. Ihre Daten
werden analysiert, psychoakustisch aufbereitet und in hörbare Frequenzen übertragen. Auf CD gebrannt,
evozieren sie beim Hörer ähnliche Hirnstrombilder wie die der Vorbilder. Mit entsprechender Optimierung
der Performance. Zukunftsmusik?
Fliessende Grenzen
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Psychoakustik! Eine schwer definierbare Disziplin, die sich rasant
entwickelt und mit der Warnehmung von Klang, mit
psychologischen, physiologischen und akustischen Aspekten der
Musik beschäftigt. Psychoakustiker haben einen Hang zur
Produktion - und so reicht das Spektrum von synthetischen
Sphärenklängen über ethnologische Musiksamples bis zu
mathematisch errechneten Frequenzen.
Die Techniken sind so verschieden wie die Theorien, die Grenze zwischen Professionalität und Dilletantismus
ist fließend. Ähnlich verhält es sich mit dem Verhältnis der Werbung zu Wirklichkeit. Doch weil die
Abwesenheit eines Beweises kein Beweis für seine Abwesenheit ist, drängen monatlich neue Musik -,
Motivations - und Trainingskassetten auf den Mark. Erfolgreiche Programme kommen in den USA schnell auf
sechsstellige Zahlen, das Konzept steht für Selfempowerment, Teil des amerikanischen Traums.
Raum für Experimente
Entsprechend groß ist die Offenheit für Experimente, für New Age, Psychoacoustic und -therapy (auch wenn
kaum jemand weiß, was es eigentlich bedeutet). Es gibt eine Szene, interessante Websites und jede Menge
Markt. Das schafft einerseits Raum für unorthodoxe Ideen und sorgt für venture capital, denn längst arbeiten
Profisportler und Hollywood-Stars mit Neuroprofilen und eine deutsche Krankenkasse übernimmt die Kosten
für eine Kombination aus Neurofeedback und Psychoakustik bei Schlaganfall.
Was macht Neurofeedback so attraktiv, was ist der Unterschied, der einen Unterschied macht? Während sich
die Medizin eher auf Krankheitsbilder und Störungen konzentriert, beschäftigten sich NeurofeedbackForscher in erster Linie mit außergewöhnlichen Fähigkeiten und mentalen Spitzenleistungen. Sie
untersuchten Sportler, Jogis und Heiler, Menschen mit Psi-Kräften und Gedächtniskünstler, verglichen die
Daten und suchten nach Gemeinsamkeiten, bzw. Abweichungen.
Linkempfehlung:
Psychoakustik
die Academicals
Der Sprung nach vorn
So wie der britische EEG-Forscher und Entwickler des Mind Mirrors, Maxell Cade. Er entdeckte bereits in den
Sechzigern, daß außergewöhnlich begabte Menschen sich simultan in verschiedenen Gehirnwellenbereichen
bewegen. Ihr EEG zeigt starke Alpha und Theta-Aktivitäten, bei gleichzeitig ausgeprägten Beta- und
Deltawellen. Sie können diese Muster auch während des Lesens, mathematischer Berechnungen und in
Gesprächen aufrechterhalten und kombinieren externe Orientierung (Beta) mit den Vorteilen der
Entspannung (Alpha), mit Kreativität und Gedächtnis (Theta).
Cade´s jahrelange Erfahrungen flossen in die Arbeit, in die Bücher und Kassetten seiner Schülerin Anna Wise
ein. Denn Cade war nicht nur Forscher, sondern auch ein engagierter Trainer. Er brachte Studenten,
Hausfrauen und Geschäftsleuten dazu, ausgesuchte EEG-Muster auf dem Mind Mirror nachzustellen, was eine
bemerkenswerte Verbesserung verschiedener Fähigkeiten nach sich zog. Das war vor 20 Jahren und
inzwischen hat sich einiges getan.
Die Technik machte einen Sprung nach vorne und Neurofeedback gehört zu den heißesten Eisen der
amerikanischen Brain/Mind-Szene. Das Wissen über Grund, Wirkung und Produktion bestimmte Frequenzen
ist zwar diffus, doch es zeichnen sich interessante Trends ab. Einige Forscher reklamieren, aus einer
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individueller EEG-Messung Klänge ableiten zu können, die - über CD abgehört - gezielt die Ausschüttung
bestimmter Neurotransmitter stimulieren oder blockieren können (bisher Monopol der Pharmaindustrie).
Dieser Entwicklung blieb nicht ohne Folgen. Während der internationale Informationsaustausch bis vor
kurzem relativ problemlos war, schotten sich die Insider zunehmend ab. Wie es heißt teils aus Angst, teils aus
kommerziellen Motiven und aus ethischen Überlegungen. Das stimuliert natürlich das Interesse der
Werbung und der Hollywood-Tycoons. Zu verführerisch der Gedanke an den ultimativen Werbespot, einen
hypnotischen Soundtrack und die Möglichkeiten der unsichtbaren Verführung.
Binaural Beats
Die Brücke zwischen Analyse und Therapie, EEG und Musik liegt in Frequenzen, Frequenzfenstern und kombinationen. 7-8 Hz, 10 Hz und 40 Hz entsprechen biologischen Rhythmen, mit denen wir mühelos in
Resonanz treten. Zwar können wir Frequenzen unter 20 Hz nicht hören, doch mit speziellen Rhythmen,
Klangtechniken und Frequenzanhebungen lassen sie sich in den hörbaren Bereich übertragen und unauffällig
in Musik einbinden.
Eine der bekanntesten Techniken, Binaural Beats, basiert auf einem Verfahren, das auf die Arbeit des
deutschen Forschers H. W. Dove im Jahr 1839 zurückgeht. Ihr kommerzieller Wegbereiter war Robert Monroe,
Besitzer einer Reihe von Radiosendern im Südosten der USA. Er machte in den 60er Jahren Erfahrungen mit
OBEs (Out of Body Experience) und fing daraufhin an, sich mit der Wirkung von Frequenzen auf das
Bewußtsein zu beschäftigen. Jonathan Goldman, Gründer der Sound Healers Association über die
Grundlagen dieser Technik:
"Nimmt man zwei voneinander unabhängige Schallquellen, eine Stimmgabel mit 100 und eine andere mit
108 Schwingungen pro Sekunde, dann erzeugen beide zusammen einen Ton, der in einem ganz bestimmten
Rhythmus an- und abschwillt. Dieser Rhythmus entspricht der Differenz zwischen den beiden Frequenzen, in
unserem Fall 8 Hz. Kommen die Frequenzen stereophon getrennt zur Anwendung, je eine für jeweils ein Ohr,
dann wird eine "binaurale" Taktfrequenz erzeugt. Diese Frequenz ist an sich kein Ton, sondern nur ein
Frequenzunterschied zwischen den beiden eigentlichen Tönen und die binaurale Taktfrequenz wird von den
beiden simultan arbeitenden Gehirnhälften erzeugt."
Allerdings funktionieren Binaural Beats längst nicht so simpel, wie es manche gerne hätten. Die Frequenz
allein macht es nicht, erst in der Kombination mit weißem, besser rosa Rauschen (oder Meeresrauschen)
entfalten sie ihre volle Kraft. Darüberhinaus spielen Lautstärkeverhältnisse, Signallänge, Wellenform, der
Verlauf über die Zeit, Sprünge, harmonikale Proportionen und andere Parameter eine Rolle. Unbezahlbares
Know How steckt auch in der Auswahl der Frequenzen, ihrem Zusammenspiel, der Intensität, Schichtung, in
Phasen Phasendrehung ... doch weil Binaurale Beats auf jedem guten Synthi herzustellen sind, fluten
Dutzende von Labels, Herstellern und Publikationen den Markt. Alles nur Placebo?
Pflanzen und Musik
Mit der richtigen Musik geben Kühe mehr Milch und Hühner legen mehr Eier. Bestimmte Frequenzen töten
Bakterien und stimulieren das Pflanzenwachstum. Dafür steht Sonic Bloom, eine Mischung aus Musik,
Frequenzen und Dünger, das auf den Amerikaner Don Carlson zurückgeht.
Der stieß im Koreakrieg auf das Buch "Guide to Bird Songs" von Aretas Saunders. Saunders analysierte in den
Dreissigern Vogelstimmen mit den ersten audio-spektralanalytischen Meßgeräten und stieß auf interessante
Regelmässigkeiten. Vögel scheinen instinktiv Töne zu trällern, die Carlson als Wachstumsfrequenzen für
Pflanzen ausmachte (5.000 Hz, eine Frequenz die sich als Peak auch bei Grillen und Delphinen findet). Don
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Carlson beschallte Felder mit Ragas, Plantagen mit den vier Jahreszeiten und Gemüsebeete mit Barockmusik.
Mit Erfolg:
Unter der wissenschaftlichen Leitung der Universität von Ottawa, steigerten Bachs Violinsonaten die
Getreideernte um 66 Prozent und das E-Dur Konzert für Violine Solo ließ Weizenerträge explodieren.
Inzwischen tauschen Heerscharen von Hobbygärtnern regelmässig Fotoserien von Killertomaten und
Riesenkürbissen aus und ihre Erträge finden sich im Guiness Buch der Rekorde.
Quantenvibrationen
Darauf baut auch der Patentantrag des Physikers Joel Sternberger. Er behauptet, daß Pflanzen schneller
wachsen, wenn man sie mit Melodien basierend auf Quanten-Vibrationen berieselt (sie entstehen bei der
Zusammensetzung eines Proteins aus einzelnen Aminosäuren, übertragen in hörbare Schwingungen). Joel
Sternberger:
"Jeder Ton ist ein Vielfaches der Original-Frequenzen, die beim Einbau der Aminosäuren in die Proteinketten
entstehen und die Länge des Tons entspricht der Dauer dieses Vorgangs". Hören die Pflanzen diese Melodie,
produzieren sie mehr von dem entspechenden Protein. Bei einer musikalischen Düngung von drei Minuten
täglich wuchsen Tomaten angeblich zweieinhalb schneller und schmeckten süßer. Außerdem wurden
Pflanzenkrankheiten verhindert, indem bestimmte Virus-Enzyme musikalisch gestoppt wurden. Werden
Frequenzen in Zukunft ähnlich eingesetzt wie Medikamente?
Einsatzmöglichkeiten
Die meisten Musiktherapeuten und MusikMediziner würden diese Frage vehement verneinen, eine Reihe von
Psychoakustikern bejaht! Allerdings hinkt die Theorie der Erfahrung hinterher, das meiste ist wissenschaftlich
nicht fundiert. Doch selbst dann wird das Wissen kaum genutzt. So ist seit den Fünfzigern bekannt, daß sich
in Großraumbüros "weißes Rauschen" bewährt, ein Gemisch sämtlicher Frequenzen zwischen 20 und 20.000
Hz. Fast unhörbar eingespielt, kann es das Brummen der Trafos, Computer, Drucker, Fotokopierer und
Klimaanlage maskieren. Die Folgen sind ein besseren Arbeitsklima, höherer Leistung und weniger Stress am
Arbeitsplatz.
Ähnliches gilt für Binaural Beats, die sich unter bestimmten Bedingungen nicht nur über Kopfhörer, sondern
auch über Lautsprecher abspielen lassen. Das soll sich in Schulen und Polizeistationen als nützlich erwiesen
haben: weniger Agression, mehr Ruhe und rückläufige Krankmeldungen. Vielversprechend ist auch die
Verbindung von Musik mit den Erkenntnissen der Chronobiologie und der circardianen Rhythmikital und
neue Produkte; andererseits lauert die Gefahr auf Betrüger, halbfertige Entwicklungen und unbewiesene
Behauptungen hereinzufallen. Wie im richtigen Leben ...
Neuro-Feedback
Einen wichtigen Anteil an der sprunghaften Entwicklung haben bildgebende neurologische Verfahren (PET,
SPECT, MEG, SQUID usw.). Allerdings sind solche Geräte sehr teuer, weswegen sich viele Klangforscher auf
den Umgang mit preiswerten Neurofeedback-Geräten spezialisiert haben (deren Rechenleistung bis vor
wenigen Jahren ebenfalls nur Kliniken und Instituten zur Verfügung stand).
In Verbindung mit PC und Software kostet die Technik zwischen 1.000 und 10.000 Euro und entwickelte sich
zu einer Fundgrube für neue Einsichten in und über das Gehirn. Obwohl sie sich in einigen Punkten deutlich
von den Erkenntnissen der Wissenschaft unterscheiden, stehen die Interessenten Schlange. Psychoakustische
Musik lässt sich excellent am Computer nutzen, in Verbindung mit Computer Based Training, Videos und CD-
23
ROMs. Fakt ist, daß bestimmte Alphawellen ideal sind für die Aufnahme neuer Informationen, für Lerninhalte,
auf die Sie jederzeit zurückgreifen möchten.
Thetawellen eignen sich für das Umgehen mentaler Verteidigungsmechanismen und für die Weiterleitung
von Informationen in tiefere Schichten des Bewußtseins. Beide Wellenbereiche lassen sich psychoakustische
triggern und richtig eingesetzt, kann der Lernstoff leichter transportiert und behalten werden. Es gibt
Musikstücke zwischen 5 - 10 Minuten, um aus Alltags-Routinen auszusteigen, die Kreativität zu stimulieren,
Agressionen zu dämpfen und eine offene Athmosphäre zu schaffen. Bestimmte Frequenzen steigern die
Aufnahmebereitschaft und die Übernahme von Inhalten ins Langzeitgedächtnis.
Musikalisch läßt sich der Tagesablauf begleiten, indem die Musik die chronobiologischen Ups und Downs mit
einbezieht und sanft dagegensteuert - die Liste ließe sich beliebig verlängern. Bei soviel Zukunft stellt sich
auch die Frage nach der Ethik. Ein heikles Thema, denn das Mißbrauchspotential ist groß. Erste Stimmen
werden laut, die Psychoakustik ähnlich restriktiv behandeln sehen wollen wie Medikation. Ob das Sinn macht?
Fest steht: es tut sich was im Hirn, im Neurofeedback und der Psychoakustik. Und es liegt zunehmend in der
Verantwortung des Einzelnen, denjenigen Synapsen zum Durchbruch zu verhelfen, die mit der eigenen
Authentizität und mit der Ökologie der Evolution harmonieren. Hat doch die Zukunft - laut Victor Hugo "viele Gesichter: Für die Schwachen ist sie das Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte.
Und für die tapferen ist sie die Chance."
Bücher:
Anna Wise,
The High Performance Mind Mastering Brainwaves for Insight, Healing and Creativity
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Sonochemistry – 1. Teil
Homöopathische Musik
Sonochemistry ist ein vager Sammelbegriff fürKlänge, die ähnlich wie Stoffe, Moleküle oder Medikamente
eingesetzt werden. Während sich ihr orthodoxes Pendant mit Fragen wie "Was passiert im Ultraschallbad und
der Mikrowelle?" beschäftigt, arbeiten Klangforscher einige Oktaven tiefer an neuen Wegen, Materie in
Information zu verwandeln.
Das Thema steckt noch in den Kinderschuhen, ist hochspekulativ und weit entfernt von der Präzision der
Biochemie. Gleichwohl geschehen spannende Dinge in den Aussenbezirken der musikalischen Hausapotheke.
Es lohnt sich, einige Verfahren näher anzusehen und die Hintergründe auszuleuchten.
Die Komplexität nicht-linearer biologischer Regelsysteme
Um elektromagnetische und quantenmechanische Prozesse im Körper nachzuvollziehen, fehlt meist die
theoretische Basis, Bioelektrizität ist auch für viele Mediziner kein Begriff. Mathematiker dagegen,
insbesondere Chaosforscher, haben dagegen sehr schnell die Komplexität nicht-linearer biologischer
Regelsysteme erkannt und wichtige Beiträge geliefert. Sie kennen die Labilität an Phasenübergängen, die
fließende Grenze zwischen Ordnung und Chaos und beide Zustände immer gegenwärtig: Schrödingers Katze
läßt grüßen!
Ähnlich agieren bestimmte Botenstoffe: Im Gehirn als Neurotransmitter und als Hormone im Blut. Candace
Pert über die "Moleküle der Gefühle", einem exzellenten Buch über die Mind/Body-Connection aus
neurologischer Sicht und ein Lehrstück über die orthodoxe Wissenschaft, "ein autobiographischer Bericht,
geschrieben von einer kämpferischen Frau, die sich mit ihren unkonventionellen Methoden beinhart gegen
den vom "Old Boys Club" beherrschten Mainstream-Wissenschaftsbetrieb hat durchsetzen müssen. Ein
überwältigendes Buch, das den Rahmen eines monothematischen Sachbuches sprengt"). Dem ist nichts
hinzuzufügen, ausser der direkten Bestell-Möglichkeit bei Amazon, hier also Candace Pert:
Candace Pert
"Für mich ist der entscheidende Gesichtspunkt, daß Gefühle im Körper als chemische Informationsstoffe
existieren, als Neuropeptide und Rezeptoren, und daß sie noch in einer anderen Dimension vorkommen, die
wir als Fühlen, Inspiration Liebe erleben und die jenseits der körperlichen Welt liegt. Die Gefühle bewegen
sich hin und her, fließen ungehindert zwischen den beiden Dimensionen. Insofern verbinden sie die materielle
und die immateriele Welt. Vielleicht ist es dieses Phänomen, das fernöstliche Heiler als feinstoffliche Energie,
als Prana bezeichnen - die Zirkulation emotionaler und spiritueller Informationen durch den Körpergeist ...".
Sonochemistry ...
Und so suchen immer mehr Klangforscher nach musikalischen Bindegliedern, mathematischen Konzepten,
Feldern und Resonanzen, um molekulare Information in (hörbare) Schwingung zu verwandeln. Was wie
Zukunftsmusik klingt, basiert auf den Gesetzen der Physik: Mal sind molekulare Schwingungen die Grundlage
der musikalischen Alchemie, mal die Relationen in Helmholtzlinien, hoch gehandelt werden auch
Quantenvibrationen oder simple Oktavierung. All das wird häufig als Sonochemistry beschrieben, ein Begriff
der auch in einem anderen Kontext auftaucht.
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... Sonare und Delphine
Sie schwimmen mal mit, mal gegen den Strom, gelten
als klug, gesellig - und leben in einem akustischen
Universum! 80% ihres Gehirns ist mit Hören ausgelastet,
wobei "der Begriff "Hören" hier mit Vorsicht zu genießen
ist. Das "Hören" eines Tümmlers ist eher einem Sonar
vergleichbar, ähnlich der Fledermaus erzeugt er aus den reflektierten Signalen ein dreidimensionales
"Klangbild". Ein Delphin "hört", wie groß ein Hai ist und in welche Richtung er sich bewegt. Mutmaßlich kann
er auch "hören", daß es Sommer ist und die Sonne niedrig am Horizont steht, daß ein Artgenosse grau ist
und die Marsachse schräg auf der Marsbahn steht (Deepak Chopra)."
Chemical Effekts of Ultrasound
Beim aquanautischen Kontakt stimulieren die Delphine mit ihren energiereichen Ultraschallwellen unser
zentrales Nervensystem und durch den hohen Schalldruck kommt es zu sono-chemischen Veränderungen:
Gehirngewebe wird lokal komprimiert und erweitert, was winzige "Bläschen" freigesetzt. Diese zerfallen in
weniger als 1 Mikrosekunde bei Temperaturen von bis zu 5.500 Grad Celsius (!). ("The Chemical Effekts of
Ultrasound", Suslik, Kenneth S., Scientific American, Feb. 1989).
Daß die Resonanzeffekte zwischen Mensch und Delphin nicht nur anekdotischen Charakter haben, zeigen
Untersuchungen der AquaThought Foundation. Sie haben Gehirnströme von Menschen vor und nach dem
Kontakt mit Delphinen gemessen: Der Anteil der nervösen Betawellen sackte bei den Testpersonen von 92
auf 9 Prozent, entspannende Alpha- und Thetawellen dominierten und die beiden Hemisphären waren
optimal synchronisiert.
Linkempfehlung:
Delphine, Heilung und Sonar:
• European Society for Sonochemistry
• Dolphin Aid, Delphine helfen kranken Kindern
• Catacea.de - die Delphin- und Walseite,
hier ihre Literaturempfehlungen
• Aquathought Foundation
Ein neurologischer, sonochemischer, zu Beginn
auch Virtual Reality geprägter Zugang zur
Mensch-Delphin Interaktion
Wie lässt sich Schall in Licht verwandeln?
Sono-chemische Effekte liegen auch der März 2002 in Science vorgestellten kalten Kernfusion in einer
Gasblase zugrunde. Der erste Hinweis, daß Schall in Licht umgewandelt werden kann, geht auf die Forscher
Frenzel und Schultes zürück. Sie entdeckten, daß Fotoplatten in einem abgedunkelten Raum schwarz werden,
wenn man sie im Wasser starkem Schalldruck aussetzt. Hans-Arthur Marsiske,telepolis: "Die nähere
Untersuchung der sogenannten Sonolumineszenz (Bild rechts) bekam erst Anfang der neunziger Jahre
neuen Auftrieb, als es dem Amerikaner D. Felipe Gaitan gelang, einzelne Gasblasen in einer Flüssigkeit durch
gezielte Beschallung zum Leuchten anzuregen und über längere Zeit stabil zu halten ...
Inzwischen weiß man, dass der Schall bei bestimmten Frequenzen die Blasen zum Schwingen bringt. Bei
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30.000 Hertz und einer Lautstärke von 110 Dezibel (entsprechend einer wenige Zentimeter entfernten
Rauchmeldersirene) bewegt sich die Blase im Rhythmus der Schallquelle: Sie dehnt sich zunächst etwa um
das Tausendfache ihres Volumens aus, um gleich darauf fast bis auf das Eigenvolumen der Moleküle zu
kollabieren. In dem Moment, wenn sie ihre kleinste Größe erreicht, sendet sie einen kurzen Lichtblitz aus.
Diese Lichtblitze erscheinen dem Auge aufgrund der raschen Wiederholungsrate von 30.000 Mal pro
Sekunde als schwaches, kontinuierliches Leuchten.
Tatsächlich dauern die einzelnen Blitze nur etwa 60 bis 300 Pikosekunden (billionstel Sekunden) und sind
damit die kürzesten Lichtpulse, die sich ohne Laser erzeugen lassen. In vorstellbare Maßstäbe übertragen
bedeutet das: Wenn die einzelnen Lichtblitze ein bis fünf Minuten dauerten, würde zwischen ihnen jeweils ein
Jahr Dunkelheit liegen. Aber woher kommt nun überhaupt das Leuchten? Offensichtlich findet bei der
Sonolumineszenz eine ungeheure Verdichtung von Energie statt: Die Energiedichten von Schall und Licht
liegen immerhin um den Faktor eine Billion auseinander. Theoretische Überlegungen und spektralanalytische
Untersuchungen deuten darauf hin, dass das Innere der Blase beim Kollabieren auf über 10.000 Grad Kelvin
erhitzt wird - heiß genug, um das Gas zum Leuchten zu bringen. "Wir gehen heute von 12.000 bis 15.000
Grad aus", sagt Detlef Lohse von der University of Twente im niederländischen Enschede (telepolis)."
Der Fall Jacques Benveniste
Ein der Homöopathie nahestehender Versuch erschien 1988 in Nature, als Jacques Benveniste (rechts auf
dem DGEIM-Kongress 2002) einen Nachweis für die Wirksamkeit hochverdünnter Mittel erbrachte. Er gab an,
daß ein 10-120fach verdünntes Antiserum eine Wirkung auf das Immunglobulin IgE habe, das mit weißen
Blutkörperchen reagiert. Beneviste stellte zwei geschlossene Glasbehälter her, in der einen die Lösung einer
Chemikalie, in dem anderen reines Wasser.
Über einen Stromkreis verbunden, ließen sich danach chemische Eigenschaften im Wasser nachweisen. Die
könnten aber nur auf elektro-magnetischem Wege übertragen werden, da kein direkter Kontakt stattfand.
Der Bericht löste einen Tumult aus, Beneviste wurde Täuschung vorgeworfen, Nature unter Druck gesetzt, das
Experiment in einer umstrittenen Weise nachgestellt und diskreditiert. Was die medizinische Bewertung
informeller und energetischer Therapien angeht, ist die Deutsche Gesellschaft für Energetische und
InformationsMedizin e.V. (D.G.E.I.M.) unter der Leitung von Dr. men. Hendrik Treugut federführend und ihre
Symposien genießen einen entsprechenden Ruf. Trotzdem möchte einige sonochemischen Ansätze vorstellen,
die - halb Leuchtturm, halb Irrlicht - in die Zukunft weisen ...
DOSSIER: Itzhak Bentov über
Klang mit Lichtgeschwindigkeit
"Zu Anfang haben wir ganz allgemein gesagt, dass jede rhythmische Bewegung ihre Umgebung beeinflusst,
ganz unabhängig davon, ob es sich dabei um Luft, Wasser, feste Stoffe, um elektromagnetische oder um
Schwerefelder handelt. Bei Luft, Wasser und festen Stoffen wirken die Vibrationen nur auf die nähere
Urngebung ein und können als "Klang" bezeichnet werden. Sind es elektromagnetische Felder oder
Schwerefelder, dann pflanzt sich die Störung schneller und weiter fort. Doch auch hier kann man von "Klang"
sprechen, obwohl es ein Klang anderer Art ist, da er sich mit Lichtgeschwindigkeit bewegt.
Mit Klang in Verbindung bringen
Ja eigentlich können wir unsere ganze Realität mit Klang der einen oder anderen Art in Verbindung bringen,
denn es ist eine schwingende, vibrierende Realität, in der nichts statisch ist. Vom Atomkern angefangen, der
mit ungeheurer Geschwindigkeit schwingt, kann man in jedem Elektron und in jedem Molekül
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Schwingungswerte finden, die für die jeweilige Einheit charakteristisch sind. Ein äußerst wichtiger Aspekt
hierbei ist die Schwingungsenergie. Wenn wir denken, dann produziert unser Gehirn rhythmische elektrische
Ströme. Sie breiten sich, zusammen mit ihrer magnetischen Komponente, mit Lichtgeschwindigkeit in den
Raum aus, und dasselbe tun die Elektrowellen oder Klänge, die unser Herz hervorbringt. Sie alle mischen sich
und bilden dabei gewaltige Überlagerungsmuster, die sich auf unserem Planeten ausbreiten und noch
darüber hinaus.
Resonanzen
Zugegeben, sie sind schwach, aber dennoch gibt es sie. Je empfindlicher unsere Empfangssysteme
abgestimmt sind, desto deutlicher können wir ein einzelnes Signal aus dem großen "Krach", dem Mischmasch
von "Geräuschen" herauspicken. Mit einem ganzen System gestimmter Oszillatoren kann selbst das winzigste
Signal aufgefangen werden, denn Sie erinnern sich - nur sehr wenig Energie der richtigen Frequenz ist nötig,
um ein Resonanzsystem in Gang zu halten. Unser Planet selbst erzeugt Stoßwellen in dem Plasma, das das
Sonnensystem ausfüllt. Sie treten mit den Stoßwellen anderer Planeten in Beziehung und stellen Resonanzen
zwischen den Planeten und den Asteroiden her.
Unsere Realität beruht auf Klang
Kurz, unsere gesamte Realität beruht auf einem gemeinsamen Faktor, und der besteht in periodischer
Veränderung, in Klang. Unsere Sinne sind darauf abgestimmt, auf all die verschiedenen "Klänge"
anzusprechen, doch wir vergleichen dabei immer nur einen Klang mit einem anderen. Wirklich erkennen
können wir nur die Unterschiede."
Aus: Itzhak Bentov "Auf der Spur des wilden Pendels"
(deutsch vergriffen, engl. Ausgabe bei AMAZON bestellen)
Sonochemistry - 2. Teil
Beispiele
Sonochemistry ist ein vager Sammelbegriff für Musik und/oder Frequenzen, die ähnlich wie Stoffe, Moleküle
oder Medikamente eingesetzt werden. Während sich ihr orthodoxes Pendant (Sonochemistry, Sonochemie)
mit fundamentalen Fragen wie "Was passiert im Ultraschallbad und in der Mikrowelle?" beschäftigt, arbeiten
Klangforscher einige Oktaven tiefer. In den Kinderschuhen und weit entfernt von der Präzision der Biochemie
(in der Medizin), geschehen dennoch spannende Dinge in den Aussenbezirken der musikalischen
Hausapotheke. Grund genug, einige Verfahren näher anzusehen und den Hintergrund auszuleuchten.
Quanten Vibrationen
Auf der Basis von "Quanten-Vibrationen, die beim Zusammensetzen eines Proteins aus einzelnen
Aminosäuren entstehen (New Scientist, Mai '94)", entwickelte der französische Physiker Joel Sternberger
Melodien, um das Wachstumvon Pflanzen anzuregen: "Jeder Ton ist ein Vielfaches der Original-Frequenzen,
die beim Einbau der Aminosäuren in die Proteinketten entstehen; die Länge des Tons entspricht der Dauer
dieses Vorgangs", so Sternberger. Hören die Pflanzen die richtige Melodie, produzieren sie mehr von dem
entspechenden Protein. Nur drei Minuten mit der richigen "Musik" pro Tag - und die Tomaten sollen
zweieinhalb schneller wachsen und süßer schmecken. Ähnliche Ergebnisse bringt auch Sonic Bloom, der
musikalische Kunstdünger.
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Tama-Do
Fabien Maman, Musiker, Komponist, Akupunkteur und Bioenergetiker. 1980
bekam er den "Grand prize of French compotision" und galt als High Potential, als
er vor einem Konzert in Japan vor einem Konzert eine Akupunkturbehandlung
gegen Tourstress bekam. Sie veränderte sein Leben. Fasziniert vom Ergebnis und
seiner intensiven Reaktion, beschäftigte er sich mit Akupunktur und lernte Sensei
Nakazono kennen, der ihn mit Kototama, der Wissenschaft des reinen Klangs,
vertraut machte. Nach Jahren des Studiums gründete Fabien Maman 1988 Tama-Do, die Akademie für Klang,
Farbe und Bewegung (mit Partnerinstituten in Europa, den Staaten der früheren Sowjetunion, China und den
USA).
Maman machte interessante Entdeckungen, was die Wirkung von Frequenzen auf Blutzellen angeht.
Zusammen mit der Biologin Helene Grimal und anderen Wissenschaftlern setzte er Blutzellen verschiedenen
Frequenzen im hörbaren Bereich aus und machte davon mikroskopische Aufnahmen. Dabei zeigte sich, daß
Frequenzen die Form und Farbe der Zellen verändern, wie im Subtile Energy Magazine, 5/1989 zu lesen war,
verändert die Note A (440 Hz) die Zelle und färbt sie pink, C machte sie länger, E runder und der Ton D erzielt
eine beachtliche Farbvielfalt.
Als Krebszellen einer chromatischen Skala ausgesetzt wurden, verloren sie ihre Gestalt in dem Maße, wie die
Skala anstieg und lösten sich zwischen A und B auf. Das ist bemerkenswert als As, so der französische
Physiker Joel Sternheimer, mit Elektronenschwingungen korrespondiert und dabei die
Elektronenkonzentration beeinflusst, was eine Art Erholung auf subatomaren Level ermöglichen soll. Und As,
so die Website der Akademie, ist in der in der traditionellen chinesischen Theorie der fünf Elemente (siehe
Musik, Magie & Medizin, Band 1) der Inbegriff der Frühlingsenergie, der Neugeburt und Kraft. Musik ist für
Maman auch deshalb therapeutisch so potent, weil es sich wie das Chi verhält, fließt, schwingt, pulsiert, keine
feste Form kennt und zwischen den verschiedensten Aggregatszuständen oszilliert. Krankheit ist für Maman
daher zuerst als energetische Störung im körpereigenen Feld zu sehen, die sich erst viel später körperlich
manifestiert. Ein Konzept, das an Prof. Valerie Hunt erinnert (www.tama-do.com).
Valerie Hunt - Music of Light
Mit HighTech aus Medizin und Raumfahrt analysierte Valerie Hunt, Professorin für Physiologie an der UCLA,
25 Jahre lang das elektromagnetische Feld, das uns umgibt. Sie fand ein Muster unterschiedlicher Frequenzen
(überwiegend im Megahertz-Bereich), das in enger Verbindung mit unserer Verfassung steht und unsere
körperliche und geistige Befindlichkeit widerspiegelt.
Prof. Hunt analysierte Wellenformen, Rhythmen und charakteristische Frequenzmuster, setzte sie in
Beziehung zu Körpervorgängen, verglich ihre Messungen mit den intuitiven Aussagen von Heilern und
entdeckte, wie sich Krankheiten bereits lange vor ihrer physischen Manifestation elektromagnetisch in der
Aura niederschlagen. Als emeritierte Professorin setzt sie ihre Forschungen fort, hält Vorträge und Seminare,
tingelt durch Talkshows, schrieb zahlreiche Artikel und gründete ein Institut. Dort entstand die Idee, die
elektromagnetische Information des Körperfeldes in Licht und Ton zu übertragen - Grundstein der
Kassettenserie "Music of Light":
Die Musik (Klassik, Folk und Elektronik) ist gewöhnungsbedürftig, die zischelnden und zirpenden
Aurafrequenzen klingen wie elektronische Grillen und kosmische Störgeräusche. Aber mit Rot-OrangeBernsteinfarben ging die Hausarbeit doppelt so schnell von der Hand und die Zeit verging wie im Flug - alles
nur Placebo? Später las ich in der Gebrauchsanweisung, Rot-Orange-Bernsteinfarben nicht während der
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Autofahrt oder beim Betreiben von Maschinen zu verwenden.
Die Mission der von Prof. Hunt gegründeten BioEnergy Fields Foundation ist die Erforschung komplexer und
dynamischer Felder und ihre Übertragung auf Medizin, Erziehung und Kreativität, um das menschliche
Potential zu steigern, Website von Dr. Hunt mit zahlreichen Artikeln und weiteren Informationen.
Klangcollagen gegen Tumorzellen
An der Freiburger Universitätsklinik für Tumorbiologie (in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Zentrum für
Musiktherapieforschung, dem Viktor Dulger Institut in Heidelberg) wurden Krebszellkulturen mit
ausgesuchten Klängen beschallt, wozu ein Mini-Lautsprecher im Deckel der Petrischalen angebracht wurde.
Bei den Klängen handelte es sich um computergesteuerte Tonfolgen, Klangfarben, Lautstärken, Tempi und
Tonimpulsen in einem bestimmten Zeitintervall.
"Zu unserer großen Überraschung konnte damit eine Wachstumshemmung der Tumorzellen von mehr als 20
Prozent erreicht werden", sagte Professor Volker Bolay, Musiktherapeut an der FH Heidelberg im Gespräch
mit der "Ärzte Zeitung". Kontrollkulturen ohne Musikstimulation hätten keinen Wachstumsrückgang gezeigt,
auch jene nicht, die nur dem magnetischen Feld des eingeschalteten Lautsprechers ohne Ton ausgesetzt
waren. Prof. Dr. Hans Volker Bolay auf dem "11. Internationalen Kongress der Gesellschaft für Biologische
Krebsabwehr" in Heidelberg, Mai 2002:
"In einem ersten Untersuchungsschritt stand für uns die Überprüfung der negativen,
"wachstumshemmenden" Wirkung von akustischen "musikähnlichen" Stimuli auf Tumorzellen im Zentrum des
Interesses, weil eine Voruntersuchung ermutigende Resultate erbrachte.
Methode:
Tumorzellen des Typs LXFL 529c, die aus humanem Lungenkarzinom gewonnen wurden, wurden in
Petrischalen mit Nährmedium (10% FCS angereichertes RPMI 1640 der Fa. Greiner) verschiedenen
akustischen Reizen ausgesetzt. Die Petrischalen wurden im Inkubator bei konstant 370 °C gehalten. Zur
Analyse der Zellmenge wurde ein CASY® Cell Counter Modell TTC (Fa. Schärfe System GmbH) verwendet. Die
akustische Stimulation wurde mit einem Synthesizer der FA. Yahama und der Software Organator®
produziert. Die Applikation erfolgte über handelsübliche CD-Player in Verbindung mit einer Klangweiche. Die
Stimulation umfasste folgende Reize:
• Tonschleifen als melodieanaloger Stimulus 70 Hz-16.000 Hz,
• Impulsmuster als rhythmusanaloger Stimulus 40 bpm-280 bpm,
• Mute als stumme Kontrolle,
• Zufall als durch Zufallsgenerator ausgewählte, komponierte U-Musik.
Die Kontrollgruppe wurde nicht behandelt.
Ergebnisse:
Entsprechen der Haupthypothese konnten nach 24 und 48 Stunden beim Vergleich von Mute mit
Tonschleifen und Impulsmuster fast nie Unterschiede gemessen werden. Die Ergebnisse der Studie sind
weiterhin z. T. uneinheitlich und schwer interpretierbar. Die Ergebnisse der Vorstudie sind vermutlich
Artefakte, die auf die Handhabung der Petrischalen zurückgeführt werden können, denn weiterhin bleiben
signifikante Unterschiede zwischen der unbehandelten Kontrolle und den akustischen Reizen bestehen.
Allerdings wich auch die stumme Kontrolle Mute zumeist von der unbehandelten Kontrolle in gleicher
Richtung signifikant ab.
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Diskussion:
Musikähnliche akustische Stimulation eigenen sich nach diesen Ergebnissen nicht, um den Einfluss
akustischer Stimulation auf das Wachstum von Tumorzellen weiter zu untersuchen. Zukünftige Studien sollten
weniger komplexe akustische Reize beinhalten und die Untersuchungssituation noch stärker standardisieren.
Ein holistischer Ansatz, der die Nähe zur Musik konzeptionierte, erscheint aufgrund der Komplexität der
Reizsituation nach heutiger Sicht weniger adäquat als ein eher atomistischer, der sich auf verschiedenen
Aspekte der Musik konzentriert."
Music-Chrystal-Frequence-Analyses
Die "Music-Chrystal-Frequence-Analyses" geht auf Dr. Elmar Langenscheidt zurück, einem Wasserforscher.
Auf der Basis von Infrarotmessung und Elektronenmikroskopie gelang ihm "den spezifischen
Schwingungscode verschiedener Substanzen" in hörbare Schwingungen zu übertragen. Michael Reimann
setzte die Sounds von Sauerstoff, Vitamin C, Gold, Silber, Chlorophyll erstmals in Musik um.
Im Gegensatz zur konventionellen Musiktherapie wird in der Clustermedizin nicht mit Melodien oder
Rhythmen gearbeitet, sondern mit Klangclustern, die sich aus dem Krankheitsbild des Patienten ableiten.
Jürgen Heinz entwickelte eine harmonikale Struktur, die unter anderem auf dem goldenen Schnitt beruht. Auf
diese Weise "kann gezielt auf entgleiste Stoffwechselprozesse Einfluss genommen, Körper und Psyche
gleichermaßen behandelt werden". Die Heilpraktikerin Eva Lackner:
"Töne als Therapeutikum
… Inzwischen steht in der Cluster-Therapie und zur Rekursion auch ein völlig neues Heilmittel zur Verfügung:
die Toncluster. Dabei werden die Informationen aus dem patienteneigenen Material in Töne übertragen. Der
Patient erhält eine Endlos-Kassette mit dem Klang seines körperlichen Zustandes. Wie ein Störsender, der
eine einwandfreie Rundfunkübertragung stört, wirkt dieser Klang auf den Menschen. Das Abwehrsystem wird
aktiv, um den Störsender auszuschalten, denn der Toncluster klingt oft unangenehm und wird auch körperlich
so empfunden. Die Töne leiten ebenfalls Rekursionsphänomene ein und bringen körperliche Prozesse in
Gang. Wenn die Selbstheilungskräfte über Klangschwingungen aktiviert werden, ergibt sich ein sehr
wirkungsvoller und tiefgreifender Therapieverlauf. Optimale Resultate lassen sich erzielen, wenn der Klang
den Körper nicht nur als akustisches Signal, sondern auch als Druckwelle erreicht.
Dazu steht ein spezieller Verstärker zur Verfügung: das Clusterphon. Unüberhörbar und nicht ausblendbar
wird das Immunsystem mit dem Klang seiner Fehlfunktionen provoziert. Dann muss der eigene Sender
genauer und besser eingestellt werden, und das bedeutet ein Ausblenden der Krankheit und ein Einstellen
von Gesundheit. Welche Heilmittel auch immer in die Therapie einbezogen werden, ein Rückkehren zum
auslösenden Moment, die Rekursion also, bleibt unverzichtbar. Dann sind dauerhafte Ergebnisse möglich, die
nicht nur die körperliche Situation durch eine Linderung der Symptomatik erleichtern, sondern auch das
Leben generell verändern, indem sie dem Patienten neue, freiere und schöpferische Denkweisen eröffnen und
ihn loslösen von seinen eingeschränkten Verhaltensweisen.
So kann endlich das eigene Wesen mit den eigenen vielfältigen Möglichkeiten zum Vorschein kommen. Der
Mensch erhält die Chance, sich als das zu entfalten, was er ist. Das heißt, er entwickelt sein eigenes Profil:
Charakter sozusagen. Die Clustermedizin wurde vor mehr als 20 Jahren von Prof. Ulrich-Jürgen Heinz
begründet, und sie ist ein patentiertes Verfahren (Patent Nr. EP 0 710 837 A3). Sie basiert auf umfangreichen,
vergleichenden Studien medizinischer, psychologischer, sozialer und evolutionsbiologischer Forschungen ..."
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Sonochemistry - 3. Teil
Beispiele
Sonochemistry ist ein vager Sammelbegriff für Musik und/oder Frequenzen, die ähnlich wie Stoffe, Moleküle
oder Medikamente eingesetzt werden. Während sich ihr orthodoxes Pendant (Sonochemistry, Sonochemie)
mit fundamentalen Fragen wie "Was passiert im Ultraschallbad und in der Mikrowelle?" beschäftigt, arbeiten
Klangforscher einige Oktaven tiefer. In den Kinderschuhen und weit entfernt von der Präzision der Biochemie
(in der Medizin), geschehen dennoch spannende Dinge in den Aussenbezirken der musikalischen
Hausapotheke. Grund genug, einige Verfahren näher anzusehen und den Hintergrund auszuleuchten.
Lebende Systeme
Alles um uns herum hat ein unverwechselbares Schwingungsmuster. Materie besteht einerseits aus
Elementarteilchen (Photonen, Neutronen, Elektronen usw.), doch diese Teilchen haben nicht nur die
Eigenschaft von Materie, sondern auch von Schwingungen. Albert Einstein und Leopold Infeld: "Wenn das
Elektron sich im Bereich eines fremden, elektrischen oder magnetischen Feldes bewegt, verhält es sich wie ein
Partikel, wird es in einem Kristall gebeugt, nimmt es dagegen Wellennatur an". Daran gewöhnt, in
physikalischen Dimensionen zu denken und unseren Körper als biochemisches, quasi-technisches System zu
sehen, lassen sich intakte biologische Systeme in ihrer Gesamtheit dagegen weder physikalisch noch
biochemisch allein beschreiben.
Der Physiker S. Kiontke in "Naturheilkunde":
"Lebende Systeme oszillieren in kohärenten Zuständen an der Laser-, Maser- und Rasterschwelle. Danach
würden Gesundheit eine labil-stabile Oszillation in der Nähe des Phasenüberganges darstellen, der den
Durschschnitt aller Frequenzen, der vielfältig gekoppelten Oszillatoren, aus denen man sich ein biologisches
System zusammengesetzt denken kann, beinhalten. Gesundheit wäre demnach die Fähigkeit eines lebenden
Systems, sich im Regelbereich vernetzter Regelkreise auf makroskopischer und mikroskopischer Ebene, auch
auf der Ebene bioorganischer Moleküle, dynamisch flexibel nach definierten Störgrößenabsoptionen wieder
einzuregulieren. Gesundheit beinhaltet dementsprechend auch die Fähigkeit, Stabilität, Identität und
Selbstähnlichkeit durch unentwegtes sensibles und flexibles Reagieren auf die mannigfaltigen
Herausforderungen von Umweltsignalen, von umweltbedingten Energieabsorptionen zu bewahren ".
Therapeutic-energy balancing CDs
Um die Frequenzen und Rhythmen der CDs aus dem Hause Sound Energy Research zu produzieren, wird ein
Laserlicht durch eine Kochsalzlösung geschickt, in der ein Stoff gelöst ist. Anschließend wird es durch ein
Prisma geschickt und mit einem Spektrumanalyzer untersucht. Der unbedarfte Hörer dürfte sich über das
Klicken und Wobbeln wundern, der "Sound" kann gehört oder über LED´s an Akupunkturpunkten appliziert
werden.
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Auf einer CD können unterschiedliche Elemente (auch Edelgase) zusammengefasst sein, analog zur jeweiligen
therapeutischen Intention. Auf "Octave wave #9 (for the Mental body)" sind es Xenon, Lutetium, Cesium,
Astatine, Barium, Polonium, Lanthanum, Bismuth, Curium, Lead, Praseodymium, Thallium, Neodymium,
Mercury, Promethium, Gold, Samarium, Uranium, Europium, Platinum, Gadolinium, Iridium, Terbium, Osmium,
Dysprosium, Rhenium, Holmium, Tungsten, Erbium, Tantalum, Thulium, and Hafnium, Ytterbium und Radium."
Die Belcanto-Frequenz
(Aus: Neurosemantik, 3. Teil): Wandern wir in ein paar Oktaven höher, kommen wir vom Rhythmus zur
Tonhöhe und Sprachmelodie. Sie variiert von Person zu Person, von Sprache zu Sprache. Das Altgriechische,
die Heimat des Hexameters, besteht aus weit mehr Vokalen als das Deutsche, weswegen Hexameter
hierzulande häufig holpern. Semantische Differenzen gibt es auch zwischen Hawaii und Hong Kong, Oxford
und Texas, Bayrisch und Belcanto. Sänger benutzen ihre Stimme wie ein Instrument, Musiker lassen
Instrument sprechen. Interessant die Ansätze und Messungen des Geigenbauers Peter Greiner und des
Physikers Heinrich Dünnwald. 3Sat in einer Sendung über das ungewöhnliche Duo:
"Angesichts der Preise teurer Geigen es schon eine Sensation, wenn Meistergeiger wie Günter Pichler,
Thomas Kakuska oder Heinrich Schiff eine Violine, Bratsche oder ein Cello aus der Hand eines jungen Bonner
Geigenbauers den italienischen Kostbarkeiten vorziehen. Die spektakulären Erfolge der Manufaktur von Peter
Greiner und Heinrich Dünnwald beruhen nicht nur auf der Erfahrung und handwerklichen Präzision des
Geigenbauers Greiner, sondern auch auf den Messungen des Physikers Dünnwald. 1300 Violinen aller
Preisklassen hat er im Laufe von Jahren vermessen und ihre Klangspektren analysiert. Eine Stradivari
inspizierte er sogar mittels Computertomographie - nur die absoluten Stars unter den Violinsolisten spielen
Instrumente von Amati, Guarneri oder Stradivari ... "
Heinrich Dünnwald, der den Klang der Violine auch in Relation zum Ideal des Belcanto untersuchte, hatte
dabei die grundlegende Orientierung der Streichinstrumente (Geige, Cello, Bratsche) an der Gesangsstimme
im Ohr. Bei Violinen sind, so Dünnwald:
"Die wichtigsten Kriterien für Wohlklang
(1) relativ hohe Energie im Frequenzbereich unterhalb ca. 700 Hz
korreliert mit Sonorität und gegebenenfalls mit "dunkler Klangfarbe";
(2) zu hohe Energie im Bereich von ca. 700 bis 1600 Hz
ergibt unangenehme Klangmerkmale ("topfig", "nasal" etc.);
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(3) hohe Energieanteile im Bereich von ca. 1600 bis 4000 Hz
korrelieren mit Brillanz und Tragfähigkeit;
(4) relativ hohe Energie oberhalb ca. 4000 Hz
bewirkt unangenehme Eigenschaften der "Schärfe", "Rauhigkeit" u. ä.."
Dünnwald sieht ein typisches Qualitätsmerkmal alter italienischer Meistergeigen in der
Betonung des Frequenzfensters zwischen 1.600 und 4.000 Hz, mit einem Peak (Geige von Guarnerie) bei
2.800 Hz, dem sogenannten "Sängerformanten" - ein bekanntes Phänomen klassisch ausgebildeter
Gesangsstimmen.
Greiner Stefan-Peter
Richard-Wagner-Str. 2
53115 Bonn
Linkempfehlung:
Vortrag "VIAS Opto-akustische Eingangsadmittanzmessung an Streichinstrumenten, gefördert vom
Jubiläumsfonds der Österreichischen Nationalbank, Projekt 6352/3"
C 37 und organischer Wohlklang
Der Geigenbauer Dieter Ennemoser pflegt einen ganz eigenen Ansatz. In seinem Aufsatz "Das Maß des
Klanges - Über die Entdeckung des Codes, mittels welchem das Gehirn Tonschönheit entschlüsselt" skizziert
er seine Theorie des Wohlklanges. Basierend auf den akustischen Eigenschaften der Knochen und ihrer
Leitfähigkeit, genauer gesagt, auf "Kohlenstoff bei einer Temperatur von 37 Grad Celsius (C 37)".
Ob Übervokal, Timbre oder Obertöne - die physikalischen Klangeigenschaften von C 37 schlagen sich bei
Dieter Ennemoser in folgenden Frequenzen und Tempi nieder: "Innerhalb einer Oktave entdeckte ich zehn
bevorzugte Eigenschwingungen von Kohlenstoff bei 37 Grad Celsius. Ich bestimme sie mit:
1048 Hertz
1140 Hertz
1200 Hertz
1288 Hertz
1414 Hertz
1504 Hertz
1587 Hertz
1708 Hertz
1860 Hertz
1940 Hertz
Diese Frequenzen sind in den ganzen Hörbereich zu oktavieren. Das bedeutet, daß jede einzelne dieser zehn
Frequenzen auch als halbe, viertel, achtel usw. oder als doppelte, vierfache, achtfache usw. Frequenz im C37Spektrum vorkommt. Die Einhaltung dieser Frequenzen hat bei einer künstlichen Erzeugung sehr genau zu
erfolgen ... Nach einigen Berechnungen hatte ich folgende Metronomzahlen:
61,4
66,8
113,7 123
70,3
75,5
82,8
88,1
93,0
100
109
134
140
151
166
176
186
200
Schläge pro Minute
Mit Messungen und Vergleichen kam ich zu folgenden Ergebnissen: C37-Tempi wirken gesund und satt im
Klang, als würden sie im Körper einrasten. Der Körper scheint mitzuschwingen: Wie eine Schaukel, die durch
wiederholte kleine Stöße zum richtigen Zeitpunkt in weite Schwingung gerät, lässt das richtige Metrum den
Körper mitschwingen und mitklingen. Sogar am Klang des Pulsierens des Metronoms (es ist ein
elektronisches mit einem kleinen Lautsprecher) konnte ich Unterschiede - abhängig vom Tempo - feststellen:
Das Pochen der C37-Tempi kam fester, klarer und kraftvoller. Zwischentempi wirken oft näselnd und flach.
Diese Zwischentempi scheinen im labilen Gleichgewicht zu balancieren. Sie bewirken ein unangenehmes, eine
Verspannung erzeugendes Gefühl, das nach einer Veränderung dieses labilen Zustandes strebt ..."
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Scalar CDs
In einer Newsgroup (inzwischen vom Netz) wurde eine Technik beschrieben, mittels Skalarwellen die
elektromagnetischen Fingerabdrücke von Stoffen zu nehmen und sie auf Musik (oder elektromagnetische
Schwingungen) zu modulieren.
Berliner Sender sendet Glückssignale
Grazyna Fosar und Franz Bludorf (ein schräges und zugleich kompetentes Duo) gingen einer Geschichte nach,
die sich in Berlin zutrug. Dort mischte ein Rundfunksender "Glücksfrequenzen" unter sein Silvesterprogramm.
r.s.2-in einer Presseerklärung: "Der private Berliner Radiosender 94,3 r.s.2 wird an Silvester ein Glückssignal
über das Radioprogramm auf allen Berliner - und Brandenburger UKW-Frequenzen von 18.00 - 2.00 Uhr
ausstrahlen ... Dieses Glückssignal setzt sich aus einer bestimmten Kombination von Hochfrequenztönen
zusammen. Amerikanische Wissenschaftler haben in Langzeituntersuchungen festgestellt, dass derartige
Hochfrequenztöne beim Menschen Glücksgefühle erzeugen können. Denn motiviert durch die Töne setzt der
Körper Endorphine (Glückshormone) frei. Diesen Umstand macht sich der private Berliner Radiosender 94,3
r.s.2 zu Nutze.
Den Grund für die gewagte Aktion lieferte r.s.2-Programmdirektor Stephan Hampe gleich nach: "Wir wollen,
dass alle Berliner und Brandenburger in diesem Jahr ein glückliches Silvester erleben werden und sehen
dieses Glückssignal als unseren Beitrag für einen guten Start mit Hoffnung auf ein besseres 2002."
Einfach mal ausprobiert
Grazyna Fosar und Franz Bludorf fragten telefonisch bei Stephan Hampe nach, der sie auf den Pressesprecher
Michael Weiland verwies, von der Sache allerdings keine allzu große Ahnung hatte: Fosar und Bludor:
"Wissen Sie, wer die Untersuchung in den USA gemacht hat? Weiland: "Nein, weiß ich nicht." Wer weiß das
denn dann?
Weiland: "Das sind eigentlich Interna, die unserem Haus zugänglich waren über unsere amerikanischen
Berater, die an diese Studie, die noch nicht veröffentlicht war, herangekommen sind." Ist das also geheim?
Weiland: "Es ist noch nicht veröffentlicht, aber wir haben es einfach mal ausprobiert."
Berliner als Meerschweinchen
Ein Gespräch mit dem Leiter der r.s.2 Technik, Herrn Altmann, ergaben folgendes: Welche Frequenz wurde am
Silvesterabend ausgestrahlt? Altmann: "Sie lag zwischen 13,5 und 14,5 kHz. ... Wir haben es technisch
realisiert, einen Ton unter die Modulation gelegt, unter die Musik. Es war keine reine Sinuswelle? Altmann:
"Eine Wobbelfrequenz, die immer hoch und runter ging. Die zwischen 13,5 und 14,5 kHz schwankt. Wie war
der Rhythmus, die Modulationsfrequenz? Altmann: "Weiß ich nicht genau, ich muss es nachsehen. Ich rufe
zurück." Das dauerte zwei Wochen und Herr Altmann korrigierte:
"Mit dem Wobbelsignal habe er sich geirrt, es sei eine reine Sinusfrequenz von 14,5 kHz ausgestrahlt worden.
Die Vorgabe der Amerikaner sei es lediglich gewesen, "etwas im Bereich von 13,5 bis 14,5 kHz" auszustrahlen,
und man habe sich aus Gründen der Einfachheit zu der Sinusfrequenz entschieden. Gleichlautend nunmehr
auch die Äußerungen von Stephan Hampe, im klaren Widerspruch zu den Aussagen, die auch er uns
gegenüber zwei Wochen zuvor schriftlich gemacht hatte ... Alle diese Sinnesänderungen traten schlagartig
nach dem erneuten Kontakt von r.s.2 zu seinen amerikanischen Beratern auf. Plötzlich soll es kein
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Wobbelsignal mehr gegeben haben - zumindest ist jetzt gründlich
Unklarheit darüber geschaffen worden, was sie überhaupt zu Silvester
ausgestrahlt haben. Hatte sich der Sender tatsächlich nicht an die
amerikanischen Vorgaben gehalten (wovon bis zum 9. Januar noch
keine Rede war), oder soll nur niemand Gelegenheit bekommen, das
Originalsignal nachzuvollziehen und möglicherweise auf Risiken und
Nebenwirkungen zu untersuchen?"
KonteXt-online
Das Online Magazin von Grazyna Fosar und Franz Bludorf behandelt
Themen aus dem Bermudadreieck von Bewußtsen, Mysterien und
Grenzwisssenschaften: Schräg und kompetent.
Kongressbericht: Sonochemistry und Fortschritte in der Neurophysik
Stellen Sie sich einen Konferenzbericht vor, frei im Netz verfügbar, diskret die Namen der Teilnehmer
abgekürzt, dafür mit nachvollziehbarer Biographie. Die Themen sind, naja, paranoider Natur, aufgebauscht
und euphorisch, aber folgendes Experiment "von Privatforschern" gehört hierher, zumal auch aus
Deutschland ähnliche Experimente mit vergleichbaren Ergebnissen bekannt sind.
"Zum Abschluss möchte ich ein Experiment erwähnen, dass Sonochemistry und Neurophysik kombiniert.
Erstaunliche Bewußtseinsveränderungen wurden von Privatforschern erzielt, die Schall und Licht, eine
Kombination aus Physik und Yoga benutzten. Stereochemisch wurde die molekulare Struktur bestimmter
Alkaloide und ihre "vibrational isomorphic fundamental vibrational frequencies" ermittelt. So schwingen die
Moleküle von Ammoniak, mit 40.000 Hz, LSD mit ungefähr 11.000 Hz. Die Molekularfrequenz wurde hörbar
gemacht und ein großes Poster der molekularen Struktur von LSD hergestellt.
Bild und Ton
Durch Konzentration auf das Poster und das gleichzeitige Abspielen der Frequenz erlebten acht Freiwillige,
Männer und Frauen, eine fabelhafte psychodelische Trance. Ohne Nebenwirkungen, unangenehme Gefühle
oder flash backs. Die Versuchspersonen wurden dabei untersucht und waren während drei Stunden im
Thetabereich. Viele berichteten über OBE´s, Zeitreise und hellsichtige Erlebnisse. Das Experiment wurde zu
anderen Zeiten kontrolliert wiederholt und ähnliche Erlebnisse gemeldet. Die Informationen waren wirklich
erstaunlich, fabelhaft und fantastisch - um es zurückhaltend zu formulieren. Die psychokinetischen und
telekinetischen Leistungen waren, denke ich, ohne Parallele in der Geschichte der parapsychologischen
Forschung.
Aus dieser Studie könnte eine neue Biochemie und Arzneimittellehre hervorgehen. Ich habe diese
Information an unsere russischen Kollegen für zukünftige Untersuchung weitergegeben, schließlich ist
Paraphysik ihre Spezialität. Ironischerweise kennen CIA und KGB zwei alkaloiden Substanzen, die man als
Telepathin und Astralin bezeichnet. Das erstere steht im Chemiehandbuch, letzteres ist neu. Interessante
Namen! Danke meine Freunde. (Stehender Applaus).
Dr. D: Mrs. Dr. L., ich danke Ihnen diese prächtig informative Präsentation. Es überfordert fast die Geister von
unmedizinischen Typen wie uns, die Komplexitäten des Gehirns zu verstehen. Offensichtlich ist Ihre
Forschung der orthodoxen um Lichtjahre voraus. Irgendwelche Fragen, bevor wir mit dem nächsten Sprecher
weitermachen?
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Licht, Farbe und geometrische Harmonien von Gehirnwellen
Ja, Dr. A.? Licht, Farbe und geometrische Harmonien von Gehirnwellen. In Zusammenarbeit mit Mrs. Dr, L
fanden wir Licht- und Farbfrequenzen, die geometrischen Harmonien der Theta Gehirnwellen entsprachen,
die während luzider Träume auftreten.
Wir benutzten die Fourier und die Wiener Transformationen um optische Muster zu produzieren, eingebettet
in die farbigen Graphiken cerebraler Magnetfelder, die im Video zu sehen waren. Wir ermittelten außerdem
Frequenzen, die mit Melatonin korrespondierten, dem Neurotransmitter, der von der Zirbeldrüse kommt und
für Schlaf-Traum Zyklen verantwortlich ist. Wir wählten eine Harmonie im nahen ultrasonischen Spektrum
und nahmen es auf dem Soundtrack des Videos auf. Wir spielten den Film ab und die Hälfte der Gruppe
träumte von dem optisch-akustischen Stimuli, auf die sich das Gehirn ungefähr 6 Minuten lang einschwang.
Wunderbar, nicht wahr?
Die Implikationen sind erstaunlich und kann für faszinierende, sanfte und eingriffslose Heilmethoden genutzt
werden kann, da es nach unseren Forschungen die DNA und RNA direkt und vorteilhaft beeinflusst. Die
einfachste und unmittelbarste Anwendung wäre, dass eine Person nach Anleitungen von C. G. Jung oder Yoga
ein Symbol, bzw. Mandala auswählt und betrachtet. Sie sollte dazu ein persönliches Musikstück auswählen,
vorzugsweise Harfe oder Flöte, wie die alten Ägypter oder Griechen, um dann langsam einzuschlafen. Wenn
man dies etwa eine Woche lang wiederholt, wird es unmittelbar DNS, RNS und Immunsystem ansprechen
und die Heilung wird fast wie ein "Wunder" geschehen.
Dr. M: Haben Sie diese Technik schon bei kranken Menschen ausprobiert?
Ms. Dr. C: Jawoll, wir haben es bei vielen Personen ausprobiert. Mrs. Dr. L. hat es, diskret natürlich, in ihrem
medizinischen Beruf mit 100% Erfolg ausprobiert, sowohl in China als auch im Westen. Natürlich benutzte sie
chinesische Musik in China und Mozart im Westen. Wir benutzen zwei Stücke von Mozart als Kontrolle. Das
Doppelkonzert für Harfe und Flöte und das Klarinettenquintett, welches hier Donnerstag Nacht gespielt
werden wird. Wir machen weiterführende Forschung hierzu, jedoch sehr vertraulich, wegen, Sie wissen alle
wer, ja?
Ja! Dies könnte sich als Segen für die Menschheit erweisen, da der einfachen Prozess DNS, RNS und
Immunsystem direkt anspricht, und nach Mrs. Dr. L außerdem die Thymus- und die Zirbeldrüse.
Interessanterweise ist das auch die Position des Dreifachwärmers in der chinesischen Medizin, der Übermittler
des Chi und der Lebenskraft. Glücklicherweise haben sowohl Mrs. Dr. L und ich klassische medizinische
Abschlüsse und tragen die "weißen Mäntel der medizinischen Billigung" (Gelächter).
Wir sorgen dafür, dass unsere Patienten sich "amüsieren" und die Symbole ihrer Träume in voller Farbe
ausmalen, diese vor dem Einschlafen bewundern, und den Musikbändern von Mozart der Meister Ludwig von
Fu-Man-Chu zuhören (brüllendes Gelächter). Es gibt Patienten im Forschungshospital, mit denen wir offen
über diese Technik sprechen können. Die meisten reagieren ziemlich enthusiastisch, und erzählen den
anderen von ihrem "Geheimnis", wenn sie geheilt sind! Wir sammeln fantastische Informationen und
Feedback. Wir experimentieren außerdem mit monotonischen Harmonien, oder einzelnen Frequenzen, die als
"Hintergrundgeräusche" verkleidet werden können. Sehr clever, ja? Irgendwelche Fragen ...?"
Quelle: Conversations With Research Scientist Initiates: Brain and Technology Update ©1995-1997 Leading
Edge International Research Group
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Vibroakustik -1. Teil
Wir hören mit den Ohren, unserem Körper, über die Knochenleitung und alle Sinne werden vibroakustisch auf Klangliegen angesprochen.
Diese erobern wegen ihrer wohltuenden Wirkung zunehmend
die Wellness-Oasen. In diesem Dreiteiler erfahren sie, warum.
Klangliegen
von Michael Hutchison
Systeme, die unterschiedliche Stimulationsmechanismen miteinander verbinden, werden immer populärer.
Diese "Klangliegen" basieren auf Klängen, die nicht nur akustisch, sondern auch als Vibration mit dem ganzen
Körper wahrgenommen werden. Es gibt modifizierte Massageliegen mit integrierten Lautsprechern bis hin zu
voll computerisierten, kuppelartigen Installationen wie dem Genesis. Einige "Klangliegen" arbeiten mit
Schallwandlern, die unter der Liege befestigt werden (akustische Wandler aus dem Auto-Hifi-Handel, die
direkt am Unterboden befestigt werden, haben ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis); die teuersten
Systeme besitzen Biofeedback-Sensoren. Entsprechend schwanken die Preise zwischen 5.000 - 50.000 DM
und mehr.
Klinische Erfahrungen
Therapeuten, die diese Geräte einsetzen, berichten über interessante Ergebnisse: Dr. Juanita McElwain,
Direktorin der Musiktherapie an der Phillips University, leitet eine Pilotstudie mit Sitzungen am "Somatron"
(einer Klangliege) und berichtet über erstaunliche Erfolge bei Migräne, Stirnhöhlen- und SpannungsKopfschmerzen.
Das Children's Cancer Center in Tampa, Florida, benutzt das "Somatron" während schmerzvoller
Behandlungen der Kinderlähmung und Knochenmark-Aspiration. Die Somatron-Bettruhe vor und nach der
Prozedur reduziert Ängste, Sorgen und Zerstreutheit der Kinder, ebenso ihren Medikamentenbedarf.
Beth Denish, Musiktherapeutin an der Massachusetts Association for the Blind nutzt ihre Klangliege für geisig
zurückgebliebene bzw. schwerbehinderte Kinder und berichtet, daß "ihre Fähigkeit sich zu entspannen und
sich wohlzufühlen ansteigt und sich das Gerät zu einem unentbehrlichen Hilfsmittel gemacht hat".
Vibro-Tactile Software (Musik)
Der Komponist David Ison von der Harvard University hat verschiedene Arten therapeutischer Musik
komponiert, die er "Vibro-Tactile Software" nennt. David Ison: "Normalerweise ist die Erinnerung an ein
Trauma in einem bestimmten Platz im Körper gespeichert. Durch meine Arbeit mit "Vibro-tactile Music" weiß
ich, an welchen Plätzen des Körpers welche Arten von Traumata gespeichert sind und wie man diese
erreichen kann. Ich helfe dem Körper in Resonanz mit der externen Klangquelle zu treten und in Verbindung
mit einer speziellen Atemtechnik tauchen dann traumatische Erinnerung auf, die der Klient anschließend
freilassen kann."
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Charles Wilson, Co-Entwickler des "Discovery Sound Tables", entwickelte ein
zwei-wöchiges Zertifikations-Programm für Therapeuten, die mit
Klangliegen arbeiten. Er bietet (zusammen mit einem Psychologen in Marin
County, CA) therapeutische Sitzungen an.: "Ich kann dem Patienten helfen,
schneller in eine tiefe Erfahrung zu kommen, als mit anderen Wegen die ich
kenne. Viele Therapeuten brauchen die meiste Zeit dafür, die Menschen in
den gewünschten Zustand zu bringen. Die Klangliegen-Technologie bringt
den Benutzer innerhalb von 15 Minuten dazu, mit tiefliegenden Gefühlen
und Emotionen in Berührung zu kommen. Dabei können zustandsspezifische Erinnerungen und Traumata auftauchen. Der Patient braucht für
die Therapie den Wiedereinstieg in verschiedene psycho-physische Zustände, um seine oder ihre Arbeit zu
erledigen. Ich kann ihn unterstützen, schnell und zuverlässig in diese Zustände einzusteigen, da die
Klangliege einen Zugang zu mehreren Sinneskanälen öffnet."
Good Vibrations, Thrills und Endorphine
Eine weitere Erklärung für die erstaunlichen Erfolge vibrationaler Stimulation ist die damit verbundene
Freisetzung von Neurotransmitter. Dr. Avram Goldstein, Vorsitzender des Addiction Research Center in Palo
Alto und Professor der Pharmakologie in Stanford, fand eindeutige Beziehungen zwischen der "Gänsehaut",
die bei bestimmter Musik auftaucht und einer gesteigerter Endorphin-Produktion. Und Dr. Jeffrey Thompson,
der intensiv mit Klangliegen arbeitet:
"Eine große Sektion des Hirnstamms und des Nervensystems basieren auf der Wahrnehmung und
Verarbeitung von Vibrationen. Das Rückenmark besteht aus Nervenbündeln, die so unterschiedliche
Sinnesreize wie Hitze, Kälte, Schmerz, Druck, Vibration usw. weiterleiten. Und ein großer Teil des primitiven
Teils des Gehirns, nahe dem Hirnstamm, widmet sich der Verarbeitung solcher taktilen Schwingungen. Wenn
man also auf einer Klangliege liegt, werden "emotionale Informationspakete" in Form musikalischer
Schwingung direkt in den Teil des Gehirns geleitet, der die Emotionen steuert. Dies ist mit ein Grund, warum
die Klangliegen so effektive Resultate hervorbringen."
Sensorische Resonanz
Don Estes, der Entwickler des "Vibrasounds", erklärt die Effekte mit dem Prinzip der "sensorischen Resonanz".
In diesem Zustand vermitteln die Sinne dem Gehirn komplett deckungsgleiche Informationen. Don Estes:
"Sensorische Deprivation, so wie wir sie im Isolations-Tank erleben, ist eine Form der sensorischen Resonanz.
Alle Inputs laufen simultan und kongruent. Auf dem »Vibrasound« gehen alle Sinne konvergent ... in Form
einer simultanen Stimulation. Wenn wir uns normalerweise auf einen einzelnen Stimulus fokussieren, werden
durch das retikular aktivierende System unzählige »Hintergrund«-Empfindungen verarbeitet. »Übertönt« nun
das Vibrasound diese Hintergrund-Unaufmerksamkeiten, dann wird die Aufmerksamkeit und mentale
Energie, die sonst für die Vorauswahl von Sinneseindrücken gebraucht wird, freigesetzt. Dies ist an und für
sich sehr ungewöhnlich und es impliziert, dass man in diesem Zustand »mehr Bewusstsein« zur Verfügung
hat, als sonst."
Energetisch aufladen
Dr. Patrick Flanagan studierte über 30 Jahren die Effekte von Klängen auf den Körper und kam zu der
Erkenntnis, dass "jeder Hohlraum im Körper ein Helmholtz-Resonator ist ... mit einer spezifischen Frequenz,
mit der er wie eine Stimmgabel in Resonanz tritt. Tritt der Körper auf diese Art in Resonanz mit der Musik,
resonieren verschiedene Körperteile mehr oder weniger stark zu jeder angebotenen Frequenz." Klangliegen,
39
so Flanagan, sind deshalb so wirksam, weil die menschliche Haut das größte Sinnesorgan ist. "Die Haut ist
weit mehr als eine Decke, sie ist ein sensitives Organ mit Hunderttausenden verschiedener Rezeptoren für
Temperatur und Berührung.
Jedes andere Organ unserer Wahrnehmung entwickelte sich ontologisch und phylogenetisch aus unserer
Haut. Aus den Hautfalten des Embryos formen sich im Laufe unserer Evolution Augen und Ohren, insofern
enthält unsere Haut vielleicht latente Kapazitäten zur Wahrnehmung und Verarbeitung von Licht und Ton. Ich
glaube, wenn man unsere Haut energetisch richtig stimuliert, kann man damit wahrscheinlich direkt unser
Gehirn repolarisieren und energetisch aufladen (aus: Michael Hutchison, "Megabrain Power", Junfermann
Verlag)."
Klangmassage:
"Bei der Klang Massage-Therapie genannt,
werden mehrere Klangschalen auf den
bekleideten Körper gelegt und angeschlagen.
Dabei berühren feine Vibrationen und Töne
Körper, Geist und Seele, fließen durch den
Körper und erreichen alle Zellen."
Wer es lieber futuristisch hat, werden mit
Systemen wie Vibrasound oder Genesis oder
dem VibraSound System oder dem Vibrasound
Environment bedient, Klangsessel wie der Zero
Gravity Chair runden das Programm nach unten
ab.
Die Klangliege ist eine Weiterentwicklung des
Polychordes und stellt eine einzigartige
Möglichkeit dar, Obertöne in ihrer reinsten
Form “hautnah” und ganzkörperlich zu
erfahren ... mehr darüber bei Steinklang
Gehirnschrittmacher von Arvid Leyh
In meiner Kindheit (der Kindheit glücklichen Spiele ...) hatten wir daheim ein ungewöhnliches Teil, das wir
liebevoll "Rüttelwanne" nannten. Im Prinzip war es einfach eine Badewanne, allerdings wurde diese - der
Name verrät es - kräftig durchgerüttelt. Die Kombination von Massage und Baden. Sehr angenehm, das
Ganze, wenn wir Kinder auch nicht immer den Zustand in seiner Gänze und tiefen Entspannung genießen
konnten: Wenn ich aus der Wanne kam, konnte man davon ausgehen, dass die Überschwemmung im Bad
nichts mit der Vibration zu tun hatte.
Körper vibrieren gerne
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Was damals ein verheißungsvoller Ansatz war, funktioniert inzwischen weitaus subtiler und wirkungsvoller:
Mit Musik. Bedenkenswert dabei die Tatsache, dass fast jede alte Kultur ihre eigene Methode entwickelt, um
Frequenzen nicht nur über das Gehör, sondern auch an bestimmten Stellen des Körpers, wie den.
Akupunkturpunkten, wirken zu lassen. Diese Klangmassagen lassen sich mit Stimmgabeln, Gongs oder
Klangschalen durchführen, die an den Körper angesetzt lokale energetische Blockaden auflösen können.
Eine weitere Dimension lässt sich erreichen, indem man die Schwingungen der Musik für den ganzen Körper
erfahrbar macht: Jeder Quadratzentimeter Haut beherbergt eine große Anzahl sogenannter Tastkörperchen,
die uns Vibrationen bis ca. 600 Hz direkt wahrnehmen lassen. Mit speziellen Klangliegen, die wie
Seiteninstrumente aufgebaut sind, kann man den ganzen Körper in Vibration versetzen. Die Methode ist breit
erforscht und weist erstaunliche Ergebnisse auf. So nehmen nicht nur die Ohren die heilsamen Frequenzen
auf, sondern der gesamte Körper schwebt auf einer Wolke aus Klängen und Musik.
Das Update
In der Musiktherapie gibt es inzwischen Monochorde, die aus Seiteninstrumenten mit angebauten Hockern
bestehen. Wer einmal drauf saß, vergisst es nie. Meine liebsten Versionen haben allerdings mit
Massageliegen und Steckdosen zu tun. Zum einen ist das eine weitere Entwicklung von Alexander Wunsch,
dem Heidelberger Frequenzfachmann. Seine Entwicklung ist eine der ersten mobilen Klangliegen - die
Klangwolke.
Zwei leicht entnehmbare Schwingungs-Module, eingebaut in eine Oakworks-Massageliege und ein
Spezialverstärker mit vibro-akustischer Klangregelung, verbunden mit einer Energiestation mit 11 Ah-Akku
(zur Vermeidung von schädlichen magnetischen Störfelder) bilden die Ausstattung der Klangwolke. Leicht,
kompakt, bequem und mit jeder Art heilsamer Musik einzusetzen.
Der Effekt lässt sich nur mit traumhaft schön nur unzureichend beschreiben. Denn in der letzten Version gibt
es die Klangwolke auch mit einer Wasserauflage Der Anwender selbst erkennt die direkten heilsamen
Auswirkungen der Klangwolke erst viel später, denn ein direkter Effekt ist eine sehr tiefe Entspannung, die
schon mit einer Tieftrance verglichen werden kann. Auch einer der Effekte der umfassenden Tiefenmassage.
Auf diversen Kongressen wurde die Klangwolke schnell zum Geheimtipp. Bereits am ersten Tag waren alle
Sessions für die folgenden Tage vergeben.
Steigender Luftdruck
Einen anderen Weg geht der Heilpraktiker Helmut Janowski. Während ich dies schreibe, habe ich meine erste
Session gerade hinter mir, Lutz Berger liegt noch etwas derangiert einen Raum weiter. Janowski nutzt
tatsächlich die bewegte Luft, die eine Lautsprecherbox produziert und kanalisiert sie über diverse technische
Feinheiten auf eine Latexmatratze. Besonders spannend: Die Frequenz ist frei einstellbar. Damit lässt sich der
Ruhepuls des Herzens genauso unterstützen wie bestimmte Gehirnwellenbereiche. Auch Chakren sind über
die coustoschen Frequenzen ansprechbar, wenn man an so etwas glaubt (wie das bei mir natürlich der Fall
ist). Doch auch hier profitiert der ganze Körper von einer Massage der besonderen Art. Tipp: Ausprobieren.
Gopal & Gonglights
Ein Gong ist ein Idiophon (Selbstklinger). Selbstklinger sind per Definition Musikinstrumente, bei denen
durch den schwingenden Instrumentenkörper der Ton erzeugt wird, wie z.B Glocken, Xylophone, Zimbeln.
Der Gong ist ein uralter archetypischer Klangkörper.
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Vibroakustik - 2. Teil
Wir hören mit den Ohren, unserem Körper, über die Knochenleitung - und alle Sinne werden vibroakustisch
auf Klangliegen angesprochen. Diese erobern wegen ihrer wohltuenden Wirkung zunehmend die WellnessOasen. In diesem Dreiteiler erfahren sie, warum das so ist.
Privatvorstellung
von Olaf Skille
Stellen Sie sich einen Sack, gefüllt mit Wasser vor. Stellen Sie sich vor, dieser Sack würde über einen
Lautsprecher gelegt - oder er hätte sonst irgendwie unmittelbaren Kontakt mit dem Sack. Und dann stellen
Sie sich vor, wie die Musik aus dem Lautsprecher kommt und die Oberfläche des Sackes berührt.
Was fühlen wir, wenn wir den Sack anfassen? Schwingungen! Die tiefen Töne sind dabei am stärksten. Wir
fühlen sie als Vibrationen, dabei sind sie immer noch Musik. Sie können sie immer noch mit dem Ohr
wahrnehmen, auch wenn wir sie mit unseren Fingern als Vibrationen spüren. Wo haben wir die Vibrationen
gefühlt? Auf der Oberfläche! Und wo auf der Oberfläche haben wir sie gespürt? Überall! Und was ist mit dem
Inhalt des Sackes? Der Inhalt muss mitvibrieren, um die Oberfläche schwingen zu lassen. Aber, das heißt ja,
dass jedes Wassermolekül in dem Sack vibriert. Genau!
Stellen Sie sich vor, der Wassersack hätte eine unregelmäßige Form. Meinen Sie, dass diese Unregelmäßigkeit
den Inhalt (und damit die Oberfläche) vom Vibrieren abhalten könnte? Nein? Gut, aber wenn die
unregelmäßige Form jetzt die eines Menschen wäre? Würde das die Schwingungen in dem Sack in größerem
Maße verändern? Sie wissen es nicht? Aber - wir sind uns doch einig, dass die ganze Oberfläche des Sackes –
mit ein paar Abwandlungen in der Wellenlänge vielleicht - vibrieren würde, oder? Der Inhalt des Sackes in
Menschenform würde daher ebenfalls mit unterschiedlicher Intensität vibrieren - und nichts in seinem
Inneren würde von Schwingungen verschont bleiben ...
Sack mit Ohren
Stellen Sie sich vor, der Sack wäre ein Mann, mit Ohren und allen anderen Organen, die so zum Körper eines
Mannes gehören. Auf akustischer Ebene stellen wir uns jetzt einmal vor, dass dieser Mann ein
unregelmäßiger, wassergefüllter Hautsack ist. Stellen Sie sich weiter vor, dass der Mann auf einem oder
mehreren Lautsprechern liegt. Stellen Sie sich darüber hinaus vor, dass aus den Lautsprechern Musik kommt,
und daß der Mann diese Musik hört. Wird die Tatsache, dass diese Musik gehört werden kann, etwas an den
physikalischen Schwingungen in seinem Körper ändern? Korrekt. Hören kann die physikalischen
Eigenschaften eines menschlichen Körpers nicht verändern.
Er ist immer noch ein mit Wasser gefüllter Sack - oder wenigstens gefüllt mit ungefähr 70 Prozent Wasser
oder wäßrigen Substanzen. Aus diesem Grunde können wir die Vibrationen an der Oberfläche des Mannes
spüren, der auf den Lautsprechern liegt. Und was ist mit dem Inneren seines Körpers? Wird sein Körperinhalt
auf irgendwie andere Weise in Schwingung geraten als das Wasser im Sack? Da gibt es keinen großen
Unterschied. Schall wird sowohl von Wasser als auch von festeren Substanzen wie Nerven, Muskeln, Drüsen
oder Knochen sehr gut geleitet. Wir müssen uns nur daran erinnern, dass auch bei diesen festeren
Substanzen Wasser ein wichtiger Bestandteil ihrer Zusammensetzung ist.
Stellen Sie sich den menschlichen Körper als Rezipienten der Musik vor - NICHT nur mit den Ohren, wie wir
das bisher im Zusammenhang mit Musikwahrnehmung definiert haben:
42
"Die Reaktion des Ohres ist der Schlüssel für die Psychologie der Musik" (Helmholtz, 1912).
"Die Musik findet hauptsächlich im Bewusstsein des Komponisten statt, und in dem des Zuhörers. Nicht
wirkliche Klänge, sondern Bilder, Ideen, Ideale, Gedanken und Gefühle" (Seashore, 1938).
"Das Konzept »Musik« enthält Formen und Stilarten, die von Musikern akzeptiert werden können" (Wing,
1970).
"Musik kann kein klares Symbol für bestimmte Konzeptionen oder Emotionen sein. Musik stellt eine
rätselhafte Funktion unseres zentralen Nervensystems vor, in enger Verbindung mit Gefühl, Intellekt und
motorischen Funktionen" (Ustvedt, 1937).
Wie wir "hören"
Stellen Sie sich vor, dass es physiologische Reaktionen auf musikalische Reize geben könnte, und zwar von
ganz anderer Art als die oben beschriebenen psycho-emotionalen Wirkungen. Besonders dann, wenn wir
Lautsprecher, Synthesizer und Verstärker als Instrumente für den Transport musikalischer Schwingungen in
den menschlichen Körper benutzen, wird ein Kontakt zwischen der Musikquelle und dem Körper hergestellt.
Es kann kein Zweifel darüber bestehen, dass die mechanischen Schallschwingungen allein den Körper derart
anregen werden, dass keine Zelle dieses Körpers von den Schallwellen unberührt bleiben wird, die den
ganzen Körper durchdringen und sich in ihm ausbreiten.
Die rezeptive Musiktherapie wird als eine Situation definiert, in der "der Patient eine Konserve mit live
aufgenommener oder improvisierter Musik beliebiger Stilrichtung anhört. Klinische Behandlungsziele können
musikalisch oder nichtmusikalisch sein ..." (Maranto,1993). Aber an dieser Definition fehlt uns das vollständige
Konzept der Aufnahme von Musik: Musik wird so aufgenommen, dass sowohl die kortikalen als auch die
subkortikalen Reaktionen auf die Anregung des gesamten Körpers mit Hilfe dieser Musik davon beeinflusst
werden.
Die ultimate Methode, durch Musik unter Hinzufügen kontrollierter, musikalisch abgestimmter Sinustöne mit
monotoner Amplitudenvariation sowohl Geist als auch Körper zu stimulieren, nennt sich Vibroakustische
Therapie und wurde vom Verfasser im Jahre 1972 beschrieben (Skille 1972, S.7). Dieses Konzept hat sich
langsam aber sicher in der Welt der Musiktherapie ausgebreitet und wird von Maranto als eine Methode
beschrieben, die "die Anwendung von Musik und/oder tiefen Frequenzen direkt auf den Körper beinhaltet ...
um eine Vielzahl von psychologischen, physischen oder medizinischen Behandlungszielen zu erreichen"
(Maranto 1993).
Musik kann sowohl als Vibration (die in den Körper geleitet wird) beschrieben werden (Chesky 1996), als auch
traditionell als Klang (der von den Ohren wahrgenommen wird). Tatsächlich macht es, mit den Augen des
Physikers betrachtet, keinen Unterschied, ob vibratorische oder auditive Rezeptoren in unserem Körper
angeregt werden. Schwingungen werden mit einer Formel dargestellt, die bei gegebenen Frequenzen eine
Verschiebung von Masse pro Sekunde (mm) beschreibt, wohingegen die Akustiker auch die Einheit Dezibel
(dB) benutzen, um genau den gleichen Vorgang aufzuzeigen.
Vibroakustik
Excerpts von Olaf Skille:
Anwendung sinusförmiger, niedrigfrequenter (30 - 120 Hz), mit Musik unterlegter Schalldruckwellen zu
therapeutischen Zwecken. Prinzip und Methode wurden von Olaf Skille erstmals auf dem 1. ISFFM-
43
Symposium im Jahre 1982 beschrieben. Die Mitglieder der Internationalen Gesellschaft für Vibroakustik (ISVA)
haben zum gegenwärtigen Zeitpunkt (1996) bereits Datenmaterial aus mehr als 40.000 Stunden praktischer
Anwendung der vibroakustischen Therapie gesammelt. Die meisten Fallbeschreibungen sind anekdotischer
Natur und laufen schwerpunktmäßig auf eine Überprüfung der Gültigkeit von Skilles Darstellungen und
Entdeckungen hinaus. Die Wirkung der Therapie kann in drei Bereiche unterteilt werden:
1.
Krampflösende und muskelentspannende Wirkung
2.
Steigerung der Durchblutung in den äußeren Gliedmaßen
3.
Erkennbare, aber variierende Wirkungen auf das Vegetativum
Die Vibroakustische Therapie (VAT) geht physikalisch betrachtet wesentlich weiter als die meisten anderen
Therapieformen, bei denen Musik bzw. Klänge als therapeutisches Medium zum Einsatz kommen. Die Musik
wie auch die massierenden Frequenzen werden direkt auf den Körper des Patienten übertragen, der auf
einem mit Lautsprechern ausgestatteten Sessel oder Bett sitzt bzw. liegt ..
Grundprinzipien der Frequenzauswahl
1.
Krampflösende Frequenzen: 40 Hz und 60 Hz.
2.
Schmerzen im LWS-Bereich: 52 Hz.
3.
Lungenmassage: 50 Hz. Multi-Frequenzaufnahmen
mit Frequenzen im Bereich um 50 Hz werden ebenfalls eingesetzt.
4.
Hals- und Schulterbeschwerden: 68 Hz.
5.
Kopfschmerzen und Migräne: Versuchsweise Frequenzen in den höheren Bereichen, die besten
Ergebnisse wurden bislang mit 86 Hz erzielt
6.
Rheuma: Normalerweise Frequenzen aus dem Bereich zwischen 39 und 43 Hz.
7.
Stress: Frequenzbereich zwischen 52 und 68 Hz. Die Musikauswahl ist hier sehr wichtig. Die Musik
sollte harmonisch und frei von festgelegten Rhythmen sein.
8.
Muskelschmerzen: Die Frequenzen werden entsprechend dem Bereich ausgewählt, in dem die
Schmerzen auftreten. Die niedrigsten Frequenzen kommen bei den größeren Muskelpartien zum Einsatz.
9.
Krämpfe / muskuläre Überlastungs-Syndrome: Normalerweise Frequenzen in den Bereichen um 40 Hz
und 60 Hz.
10.
Menstruationsbeschwerden / Dismenorrhoe: 52 Hz.
Es wird empfohlen, dass die VA-Anlage nur von Personen betrieben wird, die über entsprechendes
medizinisches, paramedizinisches oder Hintergrundwissen aus einem therapeutischen Bereich verfügen.
Symptome der Überdosierung können auftreten, wenn
a)
die Lautstärke (Amplitude) zu hoch ist,
b)
ein für den Patienten ungeeigneter Frequenzbereich
angewendet wird,
c)
die Sitzungsdauer für den Patienten zu lange angesetzt wird.
Symptome einer Überdosierung sind:
•
kalter Schweiß
•
Schwindelgefühl, Benommenheit
•
Tachykardie (Herzrasen) oder die subjektive Wahrnehmung unangenehm übersteigerter Herztätigkeit
44
•
Angst- bzw. Beklemmungszustände
•
Muskelschmerzen nach erfolgter Sitzung
•
Akutes erhöhtes Schmerzempfinden. Wenn örtliche Schmerzen über mehrere Tage anhalten, so kann
dies ein Anzeichen für eine lokale Entzündung sein, und ein Arzt sollte zu Rate gezogen werden, um diese
Möglichkeit auszuschließen. Eine eventuell vorliegende Entzündung sollte zunächst medizinisch behandelt
werden, bevor die VA-Therapie wiederaufgenommen wird.
Diagnosebezogene Auswahl der Frequenzbereiche und der Musik
Der Hauptfrequenzbereich für die Vibroakustische Therapie liegt in der Oktave zwischen 40 und 80 Hz. In
manchen Fällen sind jedoch auch schon Frequenzen oberhalb oder unterhalb dieser Oktave eingesetzt
worden. Therapieprogramme können in einem Bereich von 35 Hz bis 120 Hz gestaltet werden.
Aufzeichnungen von Therapieprogrammen können über die unten angegebene Adresse bezogen werden.
Aphasie (Sprachversagen)
VAT kombiniert mit Sprachtherapie hat positive Effekte und verbessert die Wirkung der Sprachtherapie. Die
Frequenzen 840 Hz bzw. 60 Hz) werden oft im Hinblick auf eine Verstärkung der Durchblutung oder
Reduzierung der Spastizität gewählt.
Asthma
Basisfrequenz für Lungenmassage: 50 Hz.
Autismus
Mit Musik und Vibration als „Ablenkungsmanöver“ zu arbeiten, kann dem Therapeuten eine Chance geben,
besser an den Patienten heranzukommen.
Blutdruck
VAT hat einen Einfluss sowohl auf den systolischen wie auch auf den diastolischen Blutdruck. Bei etwa 75%
aller Patienten ist eine Absenkung der Blutdruckwerte festgestellt worden, und es gibt bislang keine
Anhaltspunkte dafür, dass eine bestimmte Frequenz effektiver gewesen wäre als eine andere.
Durchblutung
VAT in einem Bereich zwischen 35 und 50 Hz kann zu positiven Ergebnissen führen.
Fibromyalgie
Beginn mit einer Einzelfrequenz-Sitzung im Bereich 40 Hz, in direktem Anschluss daran eine
Mehrfachfrequenz-Sitzung.
Hals- und Schulterbeschwerden
68 Hz.
Hirnschlag
Hauptstrategie muss hier sein, soviel sensorische Stimulation wie irgend möglich zu vermitteln. Dies bedeutet
eine besonders vielfältige Anwendung von Musik und Frequenzen, sowohl durch Einzel- als auch
Mehrfrequenzprogramme. Musik, die der Patient bereits vor dem Schlaganfall gern gehört hat, kann sehr
nützlich sein.
Kolikartige Schmerzen
Die wirksamsten Frequenzbereiche scheinen zwischen 40 und 45 Hz sowie zwischen 50 und 56 Hz zu liegen.
Lungenemphysem
Frequenzen um 40 Hz haben Wirkung gezeigt.
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Menstruationsbeschwerden
Wirksame Frequenz: 52 Hz
Metachromatische Leukodystrophie (MLD)
Bevorzugte Frequenzbereiche verändern sich mit dem Fortschritt der Erkrankung. In frühen Stadien scheinen
niedrige Frequenzen (40 Hz) am besten zu wirken, in späteren höhere Frequenzen (bis 70 Hz).
Migräne
Hohe Frequenzen, normalerweise über 80 Hz.
Morbus Bechterew
Hauptsächlich der Bereich um 40 Hz, jedoch haben auch Frequenzen um 60 Hz Wirkung gezeigt.
Multiple Sklerose
Der Bereich um 40 Hz scheint am wirksamsten zu sein, aber es wird empfohlen, mit MultifrequenzTherapieprogrammen abzuwechseln.
Muskelkrämpfe
40 Hz und 60 Hz.
Muskuläre Überlastungs-Syndrome
Von 34 Hz bis 68 Hz. Multifrequenz-Programme sind angezeigt.
Ödeme
40 Hz-Bereich. Multifrequenzprogramme sollten bevorzugt im Bereich von 38 bis 48 Hz zum Einsatz
kommen.
Parkinsonsche Krankheit
Vorzugsweise der 40 Hz-Bereich.
Polyarthritis
35 Hz bis 45 Hz.
Prämenstruelles Syndrom
52 Hz.
Rett-Syndrom
Frequenzen unter 60 Hz.
Rheumatismus
Hauptsächlich Frequenzen im Bereich um 40 Hz, es müssen jedoch auch Multifrequenzprogramme mit
Elementen aus höheren Frequenzbereichen in die Therapie einbezogen werden.
Schlaflosigkeit
Bevorzugt Frequenzen unterhalb 50 Hz.
Schleudertrauma
Achtung: nur indirekte Anwendung von Klang angezeigt. 68 Hz bei niedriger Amplitude.
Schmerzen im LWS-Bereich
Frequenzen um 52 Hz zeigen normalerweise Wirkung.
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Spastische Zustände
Bereich um 40 Hz sowie um 60 Hz.
Stress
Beginn mit 68 Hz. Multifrequenzprogramme einbeziehen.
Krampfadern
35 Hz bis 42 Hz.
Ulcus cruris, Druckulzeration
35 Hz bis 43 Hz.
Verstopfung
Es ist bei älteren Heiminsassen mit vermindertem Stuhlgang nach der VAT ein spontanes Nachlassen der
Verstopfung beobachtet worden. Frequenzbereich: 35 bis 45 Hz.
Zerebrale Paralyse (Lähmung)
Frequenzauswahl: 40 Hz und 60 Hz. Eine Kombination mit Physiotherapie ist hilfreich.
Zystische Fibrose
Beginn der Therapie mit Frequenzen um 50 Hz. Andere Frequenzen sollten ausprobiert werden, um das
procedere individuell an den Patienten anzupassen.
Vibroakustik - 3. Teil
Wir hören mit den Ohren, unserem Körper, über die Knochenleitung - und alle Sinne werden vibroakustisch
auf Klangliegen angesprochen. Diese erobern wegen ihrer wohltuenden Wirkung zunehmend die WellnessOasen. In diesem Dreiteiler erfahren sie, warum das so ist.
Interview mit Alexander Wunsch über Vibroakustik und Klangliegen
Arzt, Therapeut, Medizingeräte-Entwickler und HeilRaumGestalter. Alexander Wunsch baute die ersten
frequenzgenauen Mind Machines, den BrainMan CES, den CyberMan und zahlreiche andere Elektro- und
Magnetfeldgeräte. Er bestückte Saunas und Schwimmbäder mit harmonikalen Kaskaden aus Licht und Ton,
gestaltet MeditationsLaser, Dinshah-Lampen und Designer -Lichtsysteme, entwirft Vibrationsliegen und
Klangkabinen. Seine Arbeiten im Bereich harmonikaler Frequenztechnik aufzuzählen, würde Seiten füllen,
spannende Seiten! Kein Wunder, dass meine liebste Liege natürlich ein Wunschprodukt ist. Ihr Entwickler,
Alexander Wunsch, über good vibrations, kohärente Therapie und Vibrasounds:
Klangliegen
"Wenn man auf einer Klangliege ruht, wird der ganze Körper durchflutet von den Schwingungen der Musik
und die Vibration erreicht jede Körperzelle. Dort gibt mehrere Wirkmechanismen, auf der zellulären Ebene ist
beispielsweise über die Membranen ein veränderter Stoffwechsel zu beobachten. Die Grundsubstanz, die
dort anfängt, wo die Kapillaren aufhören, und die einen großen Teil des Körpergewebes bildet, den
extrazellulären Bereich, der Austauschpool und zugleich Rückflusskanal für Schadstoffe darstellt - hier finden
aktive Transportprozesse und passive Diffusionsprozesse an semipermeablen Membranen statt.
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Membranen
Wenn ich die Membran in Schwingung versetze, verändern sich durch die mechanische Verformung die
Poren und damit die Durchlässigkeit. Ein schönes Bild, wie Ionen und andere kleine Partikel leichter die
vibrierende Membran passieren. In der neueren Forschung gibt es Beispiele für Porenverfeinerung durch
Ultraschall und wie man die Passage durch Schall manipulieren kann. Es ist also denkbar, dass die Poren der
Zellmembran größer und durchlässiger und die Schlackentransporte erleichtert werden.
Frequenzen
Wir finden überall im Körper musikalische Bandbreiten, auch im stimmlichen Bereich. Das sind physiologische
Vibrationen, die sich im Körper ausbreiten und sie sind ein möglicher Resonanzboden für die Klangliege. Je
größer nun mein Stimmumfang ist und je breitbandiger, desto mehr körpereigene Funktionen und
Resonatoren werden dabei aktiviert.
Wasserauflagen
Mein System ist nicht nur eine Liege, es ist vielmehr ein kohärenter Therapieplatz, der verschiedene
Schwingungsbereiche in kohärenter Weise auf den Probanden zur Einwirkung bringt. Einerseits appliziert die
Klangliege Schwingungen im hörbaren Bereich, sie hat darüber hinaus idealerweise eine Wasserauflage mit
Gleichstromheizung, die für eine angenehme Körperwärme sorgt. Wasser gewährleistet eine optimale
Gewichtsverteilung, bei leichten und bei schweren Probanden, und es sorgt für eine optimale Ausbreitung
des Klanges - nicht nur über die Hüften, wo der größte Auflagedruck ist, diese und andere Unebenheiten
gleicht die Wassermatte aus.
Verschiedene Schallwandler
Dann verwende ich unterschiedliche Schallwandler für verschiedene Frequenzbänder. Der spürbare Bereich
wird durch die Sensibilität der Tastkörperchen begrenzt und Frequenzen über 800 Hz nicht mehr über das
Tastgefühl vermittelt. Höhere Frequenzen werden aber über das Gehör, die Knochenleitung und über die
elektromagnetischen Körperwellen übertragen. Im EEG-Frequenzbereich kommt noch ein pulsierendes
Magnetfeld hinzu, das unter dem Wasserbett positioniert wird und vor allem im Bereich des Erdmagnetfeldes
schwingt.
Auf diese Magnetfeldimpulse kann ich die Musikfrequenzen aufmodulieren, so bekommt das Gehör die
gleichen Informationen wie die Zelle und ich appliziere die Information auf verschiedenen Ebenen der
Wahrnehmung. Da wahrnehmbare und nicht wahrnehmbare Impulse aufeinander abgestimmt sind, wird eine
Kopplung dieser unterschiedlichen Funktionsbereiche ermöglicht, bewusste Prozesse geben unbewussten
Prozessen sozusagen die Hand.
Verschiedene Eintrittspforten
Wir haben also elektromagnetische, fühlbare, hörbare und sichtbare Impulse, letztere in Form von
Farbschwingungen, die auf diesen Kohärenztherapie-Arbeitsplatz einwirken. Dieses farbige Licht, das sowohl
über die Augen, als auch über die Haut aufgenommen wird, kann man selbstverständlich auch pulsieren
lassen, also auch hier wieder verschiedene Eintrittspforten für die identische Information. Gehen wir noch mal
zurück zum Körper und zum Körperschall, der je nach Frequenz unterschiedliche Strukturen in Schwingung
versetzt. Die tieferen Töne versetzen größere Hohlräume, Muskelgruppen und Organe in Schwingung, die
höheren stimulieren die kleineren Strukturen. Und was hier im anatomischen Bereich geschieht, passiert auch
- über das Licht - auf der zellulären Ebene, wo innerhalb der Zelle die Zellorganellen frequenzspezifisch in
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Schwingung versetzt werden.
Mikrokosmos - Makrokosmos
Wir finden also im körperbezogenen Makrokosmos den Klang und auf der mikrokosmischen, zellulären
Ebene das Licht als Informationsträger. Hochfrequentes Licht versetzt kleinere Strukturbereiche innerhalb der
Zelle in Resonanz, niederfrequentes Licht die größeren Strukturen.
Und im Sinne einer kohärenten Therapie die Frage, wie synchronisiere ich akustische, optische und
elektromagnetische Signale optimal aufeinander? Nach welcher Methode bekomme ich sie in Einklang?
Kohärenz
Der Begriff Kohärenz bezeichnet das Vorliegen genau bestimmter, zeitlich unveränderlicher Beziehungen
zwischen den Phasen sich überlagernder Wellen, sie ist die Voraussetzung von Interferenz. Licht aus einem
Laser ist ein kohärent, ganz im Gegensatz zu dem einer Glühbirne. Im Körper wäre Kohärenz das harmonische
Ineinandergreifen von Körperfunktionen, wo zeitliche Strukturen sinnvoll synchronisiert werden und in
Phasenkopplung treten. Hier verweise ich auf die Forschungen von Professor Hildebrandt, der zeigen konnte,
dass mit der Phasenkopplung ein signifikant geringerer Energieaufwand im Körper einhergeht.
Kohärenztherapie
Und das ist letztlich das Ziel der Kohärenztherapie: keine Energie von außen zuführen zu müssen, sondern
durch die Applikation von Information die Abläufe im Körper kohärent zu machen, um Energie einzusparen.
Leben wir außerhalb unserer Körperrhythmen, verschleißen wir Energie. Lebe ich gegen den Tag-NachtRhythmus, ist das zwar möglich, bleibt aber nicht folgenlos. Ähnliches gilt für elektromagnetische Strahlung
in Frequenzbereichen, die unser Körper nutzt. Wenn Impulse wie Störsender auf uns einstrahlen, brauchen wir
eine größere Menge Energie, um unsere Körpervorgänge aufrechtzuerhalten. Aber diese Energie lässt sich
nur in begrenztem Maße von außen zuführen, ab einem bestimmten Punkt kann ich den Energieverlust auf
der Stoffwechselebene nicht mehr durch Essen und Trinken ausgleichen, sondern ich muss die internen
Regelkreisläufe anstoßen beziehungsweise harmonisieren.
Das gelingt am besten, wenn ich dem Körper natürliche Schwingungen auf verschiedenen Bereichen anbiete
und möglichst dort, wo er aufgrund zivilisatorischer Einflüsse zu wenig erhält. Je mehr die
Desynchronisierung im Körper voranschreitet, desto mehr Teile koppeln sich ab - das ist ein idealer
Ansatzpunkt für eine Session auf der Klangliege ...
Das Interview wandelte sich zum Gespräch, ging noch eine Weile weiter, wir richteten parallel einen Apple
ein, formatierten die Festplatte und machten ein Update - für die Hall of Fame. Wir gratulieren!
Wunsch Medizingeräte
Der Heidelberger Arzt und Medizingerätehersteller Alexander Wunsch hat (neben vielen anderen
interessanten Entwicklungen) auch eine Klangliege im Programm: Katalog bestellen!
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