Arbeitsbogensammlung LEHRSTUHL FÜR BIOLOGIE V Ökologie, Ökotoxikologie, Ökochemie Stichprobe_01 Seite 1 Vorlesung und Übung „Einführung in die Statistik“ Arbeitsbogensammlung Stichprobe: 1 Individueller Teil LEHRSTUHL FÜR BIOLOGIE V Priv. Doz. Dr. Hans Toni Ratte Druck am 10.04.2002 Arbeitsbogensammlung *** Arbeitsbogen A1 *** Stichprobe_01 Seite 2 Name:____________________ Grundpopulation und Stichprobe (Länge der weißen Bohnen) Zu Beginn einer statistischen Auswertung, schaut man sich zunächst einmal die Meßwerte an. In den folgenden Aufgaben sollen Sie sich zunächst mit den Daten der Grundpopulationen weißer und roter Bohnenkerne vertraut machen und dann eine zufällige Stichprobe ziehen. Die Werte der Grundpopulationen G1 und G2 sind im Anhang (Teil II) zu finden. 1. Schauen Sie sich die Daten der Grundpopulation der weißen Bohnen kurz an, aber nur kurz! Schätzen Sie, ohne dies genauer nachzurechnen, die durchschnittliche Länge der weißen Bohnen: ____________ mm. 2. Schauen Sie sich die Daten der roten Bohnen kurz an. Schätzen Sie die durchschnittliche Länge der roten Bohnen: ____________ mm. 3. Sind Sie nach diesem kurzen Überblick der Meinung, daß die weißen Bohnen gleich lang sind wie die roten Bohnen? Sie sollen hier nur Ihren ersten Eindruck wiedergeben. Den zugehörigen Test werden Sie später noch durchführen; Sie können dann vergleichen, wie gut Ihr Eindruck mit den Testergebnissen übereinstimmt. 4. Ziehen Sie unter Benutzung der Zufallszahlentabelle (T1) eine zufällige Stichprobe mit dem Umfang n=10 aus der Grundpopulation der weißen Bohnen. Zeichnen Sie mit Bleistift in Ihre Zufallszahlentabelle ein, wie Sie zur Auswahl der einzelnen Bohnen der Stichprobe kommen. Geben Sie bitte auch die Zufallszahlentabelle mit zur Korrektur ab. Bohne Nr. ___________Länge (mm) ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ___________ ANMERKUNG: Sie werden in Arbeitsbogen A 2 eine weitere Stichprobe der Länge weißer Bohnen bearbeiten. Die hier in Aufgabe A 1.4 gezogene Stichprobe dient dazu, den Umgang mit der Zufallszahlentabelle zu üben. Bei den weiteren Stichproben werden vom Computer generierte Zufallszahlen direkt im Arbeitsbogen vorgegeben. Druck am 10.04.2002 *** Arbeitsbogen Arbeitsbogensammlung A2 *** Stichprobe_01 Name:____________________ Seite 3 Stichprobe (Länge der weißen Bohnen) Sie erhalten auf diesem Bogen eine vom Rechner erstellte Zufallszahlenreihe, mit deren Hilfe Sie aus der Grundpopulation der LÄNGE DER WEISSEN BOHNEN eine Stichprobe ziehen können. Jeder Teilnehmer bekommt auf seinem Arbeitsbogen jeweils eine andere Folge von Zufallszahlen und damit eine eigene, zufällige Stichprobe. Wir werden die Kenngrößen der Stichproben aller Teilnehmer später zusammenfassen und daraus die Stichprobenverteilungen ableiten, die für das Verständnis der Statistik von zentraler Bedeutung sind. Bearbeiten Sie zunächst bitte die drei folgenden Aufgaben: 1. Ziehen Sie unter Benutzung der unten aufgeführten Zufallszahlen aus der Grundpopulation LÄNGE DER WEISSEN BOHNEN (G1) eine Stichprobe vom Umfang n = 40. Runden Sie dann die Einzelwerte zur geraden Zahl hin (also z.B. 22.35 => 22.4 und 22.45 => 22.4). Die 40 gerundeten Werte sind ab sofort Ihre Stichprobe der Länge der weißen Bohnen. Nr. Zufalls- Meßwert [mm] zahl original gerundet Nr. Zufalls- Meßwert [mm] zahl original gerundet 1 597 21 507 2 132 22 425 3 955 23 880 4 927 24 469 5 548 25 646 6 514 26 277 7 294 27 879 8 626 28 3 9 352 29 328 10 168 30 953 11 868 31 998 12 909 32 51 13 176 33 649 14 210 34 511 15 771 35 719 16 431 36 291 17 991 37 204 18 790 38 225 19 330 39 14 20 267 40 1006 Summe: 2. Bestimmen Sie den kleinsten und größten Wert Ihrer Stichprobe und berechnen Sie die Spannweite Maximum: _________ mm, Minimum: _________ mm , Spannweite: _________ mm 3. Berechnen Sie von den 40 gerundeten Werten den arithmetischen Mittelwertx : x = _________ mm Druck am 10.04.2002 *** Arbeitsbogen Arbeitsbogensammlung A3 *** Stichprobe_01 Name:____________________ Seite 4 Stichprobe (Länge der weißen Bohnen) Ob und in welchem Maß Meßwerte um einen bestimmten mittleren Wert streuen, kann man anhand von sogenannten Häufigkeitsverteilungen zeigen. In A 3 und A 4 sollen Sie für Ihre Stichprobe Häufigkeit sverteilungen der Längenwerte erstellen, wobei Sie die Einzelwerte zunächst klassifizieren (A 3) und später gruppieren müssen (A 4). Hierbei füllen Sie bitte die Schemata zunächst nur bis Spalte f ei nschließlich aus. 1. Klassifizieren mit der Klassenbreite b = 0.5 mm Untergrenze OberGrenze Klassenmitte Strich Liste Häufigkeitsverteilungen: f F f% F% 17.25 2. Bestimmen Sie den Modalwert Ihrer Stichprobe. Modalwert = ________ mm x aus der obigen Häufigkeitsverteilung. 3. Berechnen Sie den Medianwert ~ Medianklasse: _____ - _____ mm Formel: b = _____ mm eingesetzt: ~ x =______ mm Druck am 10.04.2002 *** Arbeitsbogen Arbeitsbogensammlung A4 *** Stichprobe_01 Name:____________________ Seite 5 Stichprobe (Länge der weißen Bohnen) Sie haben wahrscheinlich in A 3 eine ziemlich unregelmäßige Verteilung der Werte Ihrer Stichprobe erhalten.Durch Gruppierung wird die charakteristische Form einer Meßwerteverteilung meist besser sichtbar (so auch wahrscheinlich bei Ihrer Stichprobe). Es gibt mehrere verschiedene Gruppierungsmöglichkeiten. Um alle Verteilungen Ihrer Stichprobe vergleichen zu können, wählen sie bei jeder Gruppierung (b = 1 mm; b = 2 mm) bitte für die Untergrenze der ersten Klasse denselben Wert wie bei der Klassifizierung mit b=0,5 mm (siehe A 3). 1. Gruppieren mit der Klassenbreite b = 1 mm UnterOberKlassen- Häufigkeitsverteilungen: grenze Grenze mitte f F f% F% x aus der obigen Häufigkeitsverteilung. 2. Berechnen Sie den Medianwert ~ Medianklasse: _____ - _____ mm Formel: b = _____ mm eingesetzt: 3. Gruppieren mit der Klassenbreite b = 2 mm UnterOberKlassen- Häufigkeitsverteilungen: grenze Grenze mitte f F f% ~ x =______ mm ~ x =______ mm F% x aus der obigen Häufigkeitsverteilung. 4. Berechnen Sie den Medianwert ~ Medianklasse: _____ - _____ mm Formel: b = _____ mm eingesetzt: Druck am 10.04.2002 Arbeitsbogensammlung *** Arbeitsbogen Stichprobe_01 A5 *** Seite 6 Name:____________________ Stichprobe (Länge der weißen Bohnen) 1. Zeichnen Sie auf ein Blatt Millimeterpapier je ein Histogramm (= Säulendiagramm) der Häufigkeitsverteilung der LÄNGE DER WEISSEN BOHNEN mit der Klassenbreite b = 0.5 mm, 1.0 mm und 2.0 mm (A 3 und A 4). Zeichnen Sie die drei Histogramme so genau untereinander, daß sie unmittelbar miteinander vergleichbar sind (gleiche Einteilung der Abszisse und gleiche Fläche unter den Säulen). Beachten Sie dabei, daß Sie bei größerer Klassenbreite mehr Fälle pro Klasse bekommen und daher für eine unmittelbare Vergleichbarkeit der Zeichnungen jeweils eine andere Einteilung der Ordinate wählen müssen. 2. Welche der drei Histogrammdarstellungen (A 5.1) gibt den besten Eindruck von der Verteilung der Längen in Ihrer Stichprobe? Begründen Sie bitte, weshalb. Beachten Sie dabei Übersichtlichkeit und Informationsgehalt. 3. Zeichnen Sie auf ein weiteres Blatt Millimeterpapier die kumulativen Häufigkeitsverteilungen der Länge der weißen Bohnen mit b = 0.5 mm, 1.0 mm und 2.0 mm (A 3 und A 4 ) jeweils als Polygonzug. Tragen Sie als Ordinateneinteilung sowohl Absolutwerte als auch Prozentwerte ein. Auch diese Zeichnungen sollen direkt vergleichbar untereinander gezeichnet werden. Denken Sie daran, daß Sie bei kumulativen Häufigkeitsverteilungen die Werte über den Klassengrenzen auftragen (im Gegensatz zum Histogramm). 4. Bestimmen Sie in diesen Zeichnungen (A 5.3) grafisch den Medianwert ~ x für b = 0.5 mm ~ x = ____________ mm ~ x für b = 1.0 mm für b = 2.0 mm ~ x berechnet (A 3 und A 4) = ____________ mm ~ x = ____________ mm = ____________ mm ~ x = ____________ mm = ____________ mm. 5. Vergleichen Sie die graphisch bestimmten Medianwerte (A 5.4) mit den berechneten Medianwerten (A 3.3, A 4.2, A 4.4). Wie stark weichen die einzelnen Werte voneinander ab? Wie wirkt sich die Gruppierung bei den berechneten und bei den graphisch bestimmten Werten aus? Ist Ihnen klar, weshalb die grafisch bestimmten Werte genau mit den berechneten Medianwerten übereinstimmen müssen ? Müssen auch die Medianwerte von verschiedenen Klassifizierungen übereinstimmen ? 6. Angenommen, die Meßwerte der Länge der weißen Bohnen (A 2) würden auf ganze Millimeter auf - bzw. abgerundet (z.B. 20.8 auf 21; 19.3 auf 19 mm): a) Welcher aufgerundete Wert wird dann dem Meßwert 19.7 mm zugewiesen? b) Welcher systematische Fehler entsteht im Durchschnitt, wenn immer nur abgerundet wird (z.B. von 21.8 mm sowie 21.3 auf 21 mm)? Bitte erläutern Sie dies mit ausführlichem Zahlenbeispiel anhand eines Zahlenstrahls. c) Könnte man bei unseren Bohnenmeßwerten direkt zwei Stellen auf einmal runden, also z.B. 21.85 mm auf 22 mm? Entstünde hierbei ein systematischer Fehler (denken Sie z.B. an 22.55 mm) ? Druck am 10.04.2002 *** Arbeitsbogen Arbeitsbogensammlung A6 *** Stichprobe_01 Name:____________________Seite 7 Stichprobe (Länge der weißen Bohnen) Der Stichprobenumfang n wirkt sich gravierend auf Zuverlässigkeit der statistischen Kenngrößen aus. Um Ihnen dies anschaulich klar zu machen, sollen Sie nun nur die ersten 10 Werte Ihrer Stichprobe von A 2 als getrennte Stichprobe vom Umfang n = 10 auswerten. Auch aus den Kenngrößen der 10er Stichprobe werden wir Stichprobenverteilungen erstellen (A 17 - A 20). Berechnen Sie also für die ersten zehn Werte Ihrer Stichprobe anhand des folgenden Schemas Mittelwert, Varianz und Standardabweichung. Berechnen Sie außerdem den Medianwert direkt aus der sortierten Wertereihe (Beachten Sie den Unterschied der hier verlangten Berechnungsart zu derjenigen bei klassifizierten Daten (A 3, A 4 und A 7))! Rechenschema x [mm] aufsteigend sortiert x− x ( x − x )2 22.8 21.8 22.8 19.2 20.9 22.4 20.6 23.6 20.3 21.9 Berechnungen (Bitte jeweils die Formel angeben!) Mittelwert : mm Varianz: mm² Standardabweichung: mm Medianwert: mm Bestimmen Sie für Ihre obige 10er-Stichprobe den kleinsten und größten Wert, sowie die Spannweite. Minimum: _______ mm Maximum: _______ mm Spannweite: _______ mm Druck am 10.04.2002 *** Arbeitsbogen Arbeitsbogensammlung A 7 *** Name:____________________ Seite 8 Stichprobe_01 Stichprobe (Länge der weißen Bohnen): Berechnung vonx aus klass. Daten In A2 haben Sie als Mittelwert 21.06 mm berechnet (direkte Berechnung). Wie beim Medianwert unterscheidet sich auch beim arithm. Mittelwert die Berechnungsart, wenn die Werte klassifiziert sind. Neben der direkten Berechnung (Methode 1, A 6) kann man den arithmetischen Mittelwert auch mit Hilfe der sog. Maschinenformel berechnen, die speziell für Taschenrechner und Computer geeignet ist. Berechnen Sie also zunächst aus der Stichprobe vom Umfang n = 40 den arithmetischen Mittelwert und die Standardabweichung unter Benutzung des Schemas. 1. Häufigkeitsverteilung mit b = 0.5 mm x f F F% 17.50 1 1 2.5 18.00 3 4 10.0 18.50 3 7 17.5 19.00 1 8 20.0 19.50 0 8 20.0 20.00 3 11 27.5 20.50 6 17 42.5 21.00 5 22 55.0 21.50 4 26 65.0 22.00 3 29 72.5 22.50 2 31 77.5 23.00 4 35 87.5 23.50 2 37 92.5 24.00 1 38 95.0 24.50 £1.00 £39.00 97.5 25.00 1 40 100.0 fx fx² : ∑ fx ² ∑ fx : ∑ f : (=n) (∑ fx) ∑ fx² − f ∑ 2 x = ∑ fx ∑f = s= (∑ f −1) = _ _ _ _ _ _ _m _m Druck am 10.04.2002 *** Arbeitsbogen Arbeitsbogensammlung A 8 *** Name:____________________ Seite 9 Stichprobe_01 Stichprobe (Länge der weißen Bohnen): Berechnung vonx aus klass. Daten Berechnen Sie nun Mittelwerte und Standardabweichungen der gruppierten Verteilungen mit Hilfe von Taschenrechner und Maschinenformel. 2. Häufigkeitsverteilung mit b = 1 mm x f F F% 17.75 4 4 10.0 18.75 4 8 20.0 19.75 3 11 27.5 20.75 11 22 55.0 21.75 7 29 72.5 22.75 6 35 87.5 23.75 3 38 95.0 24.75 £2.00 £40.00 100.0 : (=n) ∑ f25.75 1 40 ∑ fx100: fx fx² : ∑ fx ² (∑ fx) ∑ fx² − f ∑ 2 ∑ fx ∑f x = = s= ( ∑ f −1) = _ _ _ _ _ _ _m _m 3. Häufigkeitsverteilung mit b = 2 mm x f F F% 18.25 8 8 20.0 20.25 14 22 55.0 22.25 13 35 87.5 24.25 £5.00 £40.00 100.0 fx fx² : ∑ fx ² ∑ fx : ∑ f : (=n) (∑ fx) ∑ fx² − f ∑ 2 x = ∑ fx ∑f = s= ( ∑ f −1) = _ _ _ _ _ _ _m _m Druck am 10.04.2002 Arbeitsbogensammlung *** Arbeitsbogen A 9 *** Stichprobe_01 Seite 10 Name:____________________ Stichprobe (Länge der weißen Bohnen) Verschaffen Sie sich einen Überblick über bisherige Auswertungen und Ergebnisse aus Ihren Stichproben der LÄNGE DER WEISSEN BOHNEN. Wenn sich irgendwo größere Unterschiede ergeben, dann hat sich vermutlich irgendwo ein Fehler eingeschlichen, den Sie aufspüren müssen. 1. Stichprobe n = 40 (A2 bis A8) Modalwert Medianwert ________________ (A 3.2) Klassenbreite 0.5 mm = ________________ (A 3.3) Klassenbreite 1.0 mm = ________________ (A 4.2) Klassenbreite 2.0 mm = ________________ (A 4.4) grafisch bestimmt aus den kum. Häufigkeitspolygonen Klassenbreite 0.5 mm = ________________ (A 5.4) Klassenbreite 1.0 mm = ________________ (A 5.4) Klassenbreite 2.0 mm = ________________ (A 5.4) arithmetischer Mittelwert (direkt berechnet) = ________________ (A 2.3) nach Gruppierung Klassenbreite 0.5 mm = ________________ (A 7.1) Klassenbreite 1.0 mm = ________________ (A 8.1) Klassenbreite 2.0 mm = ________________ (A 8.2) Standarabweichung s = ________________ (A 2.3) nach Gruppierung Klassenbreite 0.5 mm = ________________ (A 7.1) Klassenbreite 1.0 mm = ________________ (A 8.1) Klassenbreite 2.0 mm = ________________ (A 8.2) Spannweite = ________________ (A 2.3) 2. Stichprobe n = 10 (A6) Medianwert (direkt berechnet) = ________________ (A 6) arithmetischer Mittelwert = ________________ (A 6) Standarabweichung = ________________ (A 6) Spannweite = ________________ (A 6) Druck am 10.04.2002 *** Arbeitsbogen Arbeitsbogensammlung A 10 *** Stichprobe_01 Seite 11 Name:___________________ Stichprobe (Länge der weißen Bohnen): Aussagekraft der statist. Kenngrößen Mit den folgenden Fragen und Aufgaben soll Ihnen ein Gefühl dafür vermittelt werden, wie gut die einzelnen Kenngrößen, die Sie auf A 9 zusammengestellt haben, Ihre Stichprobe beschreiben. 1. Betrachten Sie die aus Ihrer Stichprobe mit n = 40 berechneten Ergebnisse (siehe A 9): a) Welchen Einfluß hat die Gruppierung auf das Berechnungsergebnis der Medianwerte? und b) auf das Berechnungsergebnis der Mittelwerte? c) Vergleichen Sie den Wert der Spannweite (A 2.2) mit den Werten der Standardabweichung (A 7.1 - 8.2). Welches ist das bessere Maß für die Streuung ? 2. In A 1.1 haben Sie die durchschnittliche Länge der weißen Bohnen nach den Daten der Grundpopulation geschätzt. Welchem Ihrer berechneten Werte kommt dieser Schätzwert am nächsten ? 3. Vergleichen Sie die vier Kennwerte der Stichprobe mit n = 10 (A 6) mit den entsprechenden Kennwerten der Stichprobe mit n = 40. Ergeben sich bei Ihren Werten große Unterschiede ? 4. Welche der beiden Stichproben (n=40 oder n=10) kann Ihrer Ansicht nach für die Grundgesamtheit der weißen Bohnen "repräsentativere" Werte liefern ? Sie erhalten im Folgenden auch Daten einer individuellen Stichprobe roter Bohnen (aus Grundpopulation G2, Allgemeiner Teil, Anlage), um zum Beispiel auch zwei Merkmale einer Stichprobe zusammen untersuchen zu können. Ordnen Sie diese Bögen an entsprechender Stelle im Allgemeinen Teil ein. In der Vorlesung und Übung geht es erst einmal weiter mit Arbeitsbogen A 11... Druck am 10.04.2002 Arbeitsbogensammlung *** Arbeitsbogen A 25 *** Stichprobe_01 Seite 12 Name:___________________ Stichprobe (Länge der roten Bohnen) (aus G 2, Anhang) Sie erhalten nun eine vom Rechner gezogene und bereits klassifizierte Stichprobe der LÄNGE VON ROTEN BOHNEN (aus G 2). Um später mit Hilfe statistischer Tests für zwei Stichproben prüfen zu können, ob sich die Längen roter und weißer Bohnen signifikant unterscheiden (A 26), berechnen Sie bitte zunächst die üblichen Kenngrößen der Stichprobe roter Bohnen. Häufigkeitsverteilung mit der Klassenbreite b = 0.5 mm x f F F% 19.00 £2.00 £2.00 5.0 19.50 3 £5.00 12.5 20.00 2 £7.00 17.5 20.50 4 £11.00 27.5 21.00 5 £16.00 40.0 21.50 3 £19.00 47.5 22.00 3 £22.00 55.0 22.50 5 £27.00 67.5 23.00 4 £31.00 77.5 23.50 0 £31.00 77.5 24.00 3 £34.00 85.0 24.50 3 £37.00 92.5 25.00 2 £39.00 97.5 25.50 0 £39.00 97.5 26.00 1 £40.00 100.0 f : (=n) ∑£26.50 £27.00 0 1 1 £61.58 153.9563 fx : £62.58 156.4563 £63.58 158.9563 £28.50 x = ∑ fx ∑f fx² : ∑ fx ² ∑ s= = Medianklasse: _____ - _____ mm Formel: fx (∑ fx) ∑ fx² − f ∑ 2 ( ∑ f −1) = _ _ _ _ _ _ _m _m b = _____ mm eingesetzt: ~ x =______ mm Druck am 10.04.2002 *** Arbeitsbogen A Arbeitsbogensammlung 29 *** Stichprobe_01 Name:___________________ Seite 13 Korrelation zwischen Länge und Gewicht der weißen Bohnen Berechnen Sie für die ersten 16 Wertepaare Ihrer Stichprobe den Rangkorrelationskoeffizienten R. Rangkorrelation nach SPEARMAN: Nr. x [mm] y[g] Rang x (rx) Rang y(ry) rx - ry 1 22.80 1.023 2 21.80 1.189 3 22.80 1.230 4 19.20 0.615 5 20.90 0.985 6 22.40 1.143 7 20.60 1.055 8 23.60 1.503 9 20.30 0.888 10 21.90 0.960 11 20.60 1.043 12 20.80 0.752 13 21.60 1.006 14 21.60 1.037 15 19.90 0.731 16 18.30 0.668 (rx - ry)² Summen: _______________________________________ Rangkorrelationskoeffizient R R = __________________________________________________(Formel) R = __________________________________________________(Berechnung) Druck am 10.04.2002 *** Arbeitsbogen A 30 *** Arbeitsbogensammlung Name:___________________ Seite 14 Stichprobe_01 Korrelation und Regression zwischen Länge und Gewicht der weißen Bohnen 1. Berechnen Sie anhand des folgenden Schemas den Korrelationskoeffizienten r (nach PEARSON) für die ersten 16 Wertepaare Ihrer Stichprobe (s.u.; die Werte sind nicht gerundet !)." 2. Berechnen Sie außerdem die Koeffizienten der beiden Regressionsgeraden Ayx und Byx, sowie Axy und Bxy. Nr. x mm yg x² y² x*y Nr. x mm 1 22.80 1.023 _____________________________ yg x² y² x*y 9 20.30 0.888 _______________________________ 2 21.80 1.189 _____________________________ 10 21.90 0.960 __________ __________ _________ 3 22.80 1.230 _____________________________ 11 20.60 1.043 __________ __________ _________ 4 19.20 0.615 _____________________________ 12 20.80 0.752 __________ __________ _________ 5 20.90 0.985 _____________________________ 13 21.60 1.006 __________ __________ _________ 6 22.40 1.143 _____________________________ 14 21.60 1.037 __________ __________ _________ 7 20.60 1.055 _____________________________ 15 19.90 0.731 __________ __________ _________ 8 23.60 1.503 _____________________________ 16 18.30 0.668 __________ __________ _________ Summen: ____________ _____________________ ___________ Berechnung der Zwischengrößen: x = _________mm; y = __________g Qx= ______________ Qy=______________ Qxy=__________________ Korrelationskoeffizient r = Qxy Qx * Qy = _____________________ Regressionskoeffizienten: Regression von y aus x: Byx = Qxy/Qx = ________________ Regression von x aus y: Bxy = Qxy/Qy = ________________ Ayx = y − Byx * x = ___________ Axy = x − Bxy * y = ___________ Berechnen Sie nun die noch fehlenden Größen für die gesamte Stichprobe Nr. x mm y g x² y² x*y Nr. x mm y g x² y² x*y 17 22.30 1.075 497.29 1.16 23.97 29 20.70 1.018 428.49 1.04 21.07 18 24.20 1.199 585.64 1.44 29.02 30 22.80 1.081 519.84 1.17 24.65 19 20.60 0.965 424.36 0.93 19.88 31 25.00 1.567 625 2.46 39.18 20 20.90 1.249 436.81 1.56 26.1 32 18.10 0.678 327.61 0.46 12.27 21 21.60 1.128 466.56 1.27 24.36 33 17.80 0.529 316.84 0.28 9.42 22 21.10 0.944 445.21 0.89 19.92 34 20.00 0.971 400 0.94 19.42 23 17.60 0.610 309.76 0.37 10.74 35 21.70 0.889 470.89 0.79 19.29 24 18.00 0.678 324 0.46 12.2 36 24.30 1.752 590.49 3.07 42.57 25 23.30 1.304 542.89 1.7 30.38 37 20.00 0.737 400 0.54 14.74 26 18.60 0.680 345.96 0.46 12.65 38 18.30 0.740 334.89 0.55 13.54 27 21.20 0.943 449.44 0.89 19.99 39 20.40 0.929 416.16 0.86 18.95 28 22.00 0.909 484 0.83 20 40 22.80 1.338 519.84 1.79 30.51 Summen: 842.40 39.741 17878.14 42.34 854.39 x = 21.06 y = 0.9935 Qx= ______________ Qy=______________ Qxy=_______________ r = Qxy Qx * Qy = Korrelationskoeffizient _____________________ Regressionskoeffizienten: Regression von y aus x: Byx = Qxy/Qx = ________________ Regression von x aus y: Bxy = Qxy/Qy = ________________ Ayx = y − Byx * x = ___________ Axy = x − Bxy * y = ___________ Druck am 10.04.2002