Tutorium 7: „Ungleichgewichtsdynamik“, 15.12.-19.12.2003 Wirtschaftspolitik Tutorium 7: „Ungleichgewichtsdynamik“ 15.12.-19.12.2003 Adrian Zytkowiak 1) Erläutern Sie das Konzept des allgemeinen Marktgleichgewichts nach Léon Walras. Wie kann mittels des Tâtonnement-Prozesses ein Marktgleichgewicht erreicht werden? Adam Smiths „unsichtbare Hand / hidden bzw. invisible hand“ erklärte, dass die auf eigene Interessen gerichteten Handlungen von Millionen isolierter Menschen letzten Endes zu einem für alle günstigen Resultat führen und zwar in der Abwicklung über Märkte und die Konkurrenz. Léon Walras (1834-1910) zeigte in einem formal-theoretischen Rahmen die Lösung des Problems der „hidden hand“ auf. Im Rahmen der Modellannahmen der vollständigen Konkurrenz ist ein simultanes Marktgleichgewicht (eindeutiges allgemeines Marktgleichgewicht) auf allen Einzelmärkten möglich, das heißt die jeweils gewünschten Angebots- und Nachfragemengen stimmen auf allen Einzelmärkten überein. Annahmen: • Reine Marktwirtschaft • Vollständige Konkurrenz Insbesondere: Zahl der Marktteilnehmer auf jedem einzelnen Markt ist so groß, dass kein Käufer und kein Verkäufer den Preis durch sein Verhalten beeinflussen kann. Marktpreis ist ein Datum. Gegebene Anfangsausstattung Je nach den herrschenden Preisen, welche dem Haushalt unbegrenzte Kauf- und Verkaufsmöglichkeiten zu diesen Preisen eröffnen, wird eine bestimmte Umschichtung der Anfangsvorräte zu einem Nutzenmaximum führen. Das heißt, das Marktverhalten jedes Individuums auf jedem einzelnen Markt ist somit eindeutig durch die Preise (Tauschrelationen) aller Güter und die Anfangsausstattung gegeben. Wenn darüber volle Information zur Verfügung steht, kann der Haushalt rational optimieren, ohne irgendwelchen weiteren Beschränkungen zu unterliegen. Wenn wir nun die Märkte als Ganzes betrachten, so sprechen wir nur dann von einem Gleichgewicht, wenn die einzelnen Individuen tatsächlich ihre Kauf- und Verkaufsabsichten voll realisieren können, d.h. Angebot und Nachfrage auf jedem Markt übereinstimmen. Walras zeigte, dass unter den getroffenen (strengen) Annahmen ein solches simultanes Marktgleichgewicht tatsächlich existiert. D. h. es gibt ein System von Gleichgewichtspreisen, sodass für jedes Gut die gesamtwirtschaftliche Nachfrage dem gesamtwirtschaftlichen Angebot entspricht. Die auf Walras zurückgehende Theorie (präzisiert insbesondere von Kenneth J. Arrow und Gérard Debreu) ist eine rein statische Theorie. Sie zeigt somit nicht, ob und wie es bei ungleichgewichtigen Preiskonstellationen je zu einem Gleichgewicht kommt. Mit der Konzeption der Tâtonnement-Analyse versuchte Walras die Frage zu beantworten, ob nach einer Störung im Markt das System wieder in einen gleichgewichtigen Zustand zurückkehrt. 1 Tutorium 7: „Ungleichgewichtsdynamik“, 15.12.-19.12.2003 Tâtonnement = Interpretation des Marktmechanismus als Auktionsverfahren. Da man von Preisnehmer- oder Mengenanpasser-Verhalten (Polypol) ausgeht, muss es eine Instanz geben, die die Preise verändert, solange der Gleichgewichtszustand noch nicht erreicht ist. Deswegen wird gedanklich unterstellt, es gäbe einen Auktionator (invisible hand), der (zunächst beliebige) Preise für Güter und Faktoren bekannt gibt und dem daraufhin die von den Konsumenten und Unternehmen zu diesen Preisen angebotenen und nachgefragten Mengen mitgeteilt werden. Stimmen monetäres Angebot und monetäre Nachfrage nicht überein, ändert der Auktionator die Preise, bis sich ein Marktgleichgewicht im Sinne der Markträumung ergibt. Dabei sollte er als Regel verwenden: Bei Überschussnachfrage (ÜN) wird der Preis erhöht, bei Überschussangebot (ÜA) wird er gesenkt. Durch Versuch und Irrtum tastet man sich somit an den Gleichgewichtspreis. Erst wenn dieser ermittelt wird, kommt es zum Tausch. Annahmen: • • • • Es existiert ein Auktionator, der sich an den Differenzen der Transaktionswünsche der Anbieter und Nachfrager orientiert, um den Preis zu ermitteln. Liegt bei Markteröffnung kein Gleichgewicht vor, werden Preise bei NachfragemengenÜberschuss (ÜN) angehoben und bei Angebotsüberschuss (ÜA) gesenkt, bis ein Gleichgewicht im Sinne des Ausgleichs von Angebot und Nachfrage erreicht ist. Es kann nur zu Gleichgewichtspreisen gehandelt werden. „Normaler“ Verlauf der Angebots- und Nachfragekurven: Fallende Nachfrage- und steigende Angebotskurven auf allen Märkten. Markträumung ohne Auktionator: Zum gleichen Ergebnis wie bei Vorhandensein des Auktionators gelangt man gemäß Francis Y. Edgeworth (1845-1926) auch, wenn man zulässt, dass die Individuen direkt Verträge untereinander abschließen, und diese solange anpassen, bis sie kompatibel sind (d. h. bis der Markt geräumt ist), bevor tatsächlich eine Transaktion vollzogen wird. D. h.: Die Wirtschaftssubjekte können immer von einem Vertrag zurücktreten, solange sie ein günstigeres Vertragsangebot finden (Re-Contracting ist zugelassen). Die Existenz eines Kontraktangebots bedeutet hier, dass dieses auch allen Individuen bekannt ist. Im Gegensatz zu diesen „perfekten“ Lösungen vertritt Alfred Marshall (1842-1924) die Ansicht, dass Transaktionen zu „falschen“ Preisen auf einzelnen Märkten sehr rasch zu Preiskorrekturen führen, so dass die anderen Märkte nur kurz und wenig gestört würden. Dazu nahm er an, dass die Einkommenseffekte vernachlässigbar klein sind. 2) Erläutern Sie das Cobweb-Theorem. Wie beurteilen Sie die dem Theorem zugrunde liegende Erwartungsbildungshypothese? Wenn sich der Markt in einem Gleichgewicht (GG) von Angebot und Nachfrage befindet, so stellt sich die Frage, wie der Markt bzw. das GG auf einen exogenen Schock (positiver/negativer Angebots- oder Nachfrageschock) reagiert. Mit Hilfe des CobwebTheorems können die Anpassungsprozesse in einem Markt über mehrere Perioden hinweg beobachtet werden (dynamische Analyse). Somit können starke Preisschwankungen auf Märkten erklärt werden. 2 Tutorium 7: „Ungleichgewichtsdynamik“, 15.12.-19.12.2003 Annahmen: • Die Produktion der Güter dauert (mindestens) eine Periode. ! Die Entscheidung, wie groß das Angebot „morgen“ ist, wird „heute“ schon getroffen. • Die Entscheidung der Anbieter über den Umfang der Produktionsmenge für die nächste Periode, wird an dem für die nächste Periode erwarteten Preis ausgerichtet. Bei naiven Erwartungen sehen die Anbieter den Preis der aktuellen Periode auch als den zukünftigen zu erwartenden Preis an. ! Der heutige Preis für 10 Liter Milch beträgt 5 €. Bei einem Preis von 5 € bin ich bereit 10 Liter Milch zu verkaufen. Ich rechne damit, dass in der nächsten Periode wieder der Preis von 5 € für 10 Liter zustande kommt. Also werde ich für die nächste Periode 10 Liter Milch produzieren. • Die Güter sind nicht lagerungsfähig. ! Der Markt wird in jeder Periode geräumt. • Die Nachfrage hängt immer vom aktuellen Preis der Periode ab. " Das Angebot einer Periode ist somit fix und der Umfang wird bereits in der Vorperiode bestimmt; es kann innerhalb der Periode nicht angepasst werden. Ausgangspunkt: Wir befinden uns in einem Gleichgewicht. Ein exogener Schock führt zu einer Änderung der Nachfrage oder des Angebots. In den folgenden Beispielen betrachten wir eine expansive Verschiebung der Nachfragekurve, d.h. es wird zu jedem Preis mehr nachgefragt. Es können nun drei unterschiedliche Prozesse am Markt ablaufen, die im Folgenden graphisch dargestellt sind: Der konvergierende Fall: pt XS P1 P* P2 p Xd2 P0 Xd1 X1 • • X3 X2 Xt 0 1 2 3 t Die linke Graphik zeigt Preise, Mengen sowie die Angebots- und Nachfragekurven. Die rechte Grafik zeigt die Höhe des Preises während der jeweiligen Periode, welcher durch markiert ist. 3 Tutorium 7: „Ungleichgewichtsdynamik“, 15.12.-19.12.2003 Die Erklärung des Cobweb-Theorems am konvergierenden Fall: Periode 0: Wir finden die Angebotskurve Xs sowie die Nachfragekurve Xd1 der Haushalte (HH) vor. Der Markt ist zum Preis P0 geräumt, Angebot und Nachfrage entsprechen sich. Der Markt ist also im Gleichgewicht. Schon in dieser Periode (0) müssen die Anbieter über den Umfang des Angebots für die folgende Periode (1) entscheiden. Sie orientieren sich hier am aktuellen Preis P0 und streben erneut die Produktion der Menge X1 an. Plötzlich verschiebt sich die Nachfragekurve der HH durch einen exogenen positiven Nachfrageschock (z.B. durch eine Steuersenkung des Staates ! die HH haben mehr Geld zur Verfügung) nach rechts (Xd2). Die neue Nachfragekurve Xd2 gilt nun für alle kommenden Perioden (1,2,3 ...). Periode 1: Die Anbieter bieten nun die Menge X1 an. Die Nachfrage ist jetzt durch die exogene Verschiebung der Nachfragekurve allerdings viel höher. Dementsprechend übersteigt die Nachfrage das Angebot und der Preis steigt auf P1. Auch jetzt in Periode 1 müssen die Anbieter wieder über den Umfang des Angebots für die folgende Periode 2 entscheiden. Sie orientieren sich am aktuellen Preis P1 und streben die Produktion der Menge X2 an. Periode 2: Die Anbieter bieten nun die Menge X2 an. Bei dieser Menge übersteigt das Angebot allerdings die Nachfrage und deshalb sinkt der Preis, zu dem der Markt geräumt wird, auf P2. Erneut müssen die Anbieter über den Umfang des Angebots für die folgende Periode entscheiden. Sie orientieren sich nun am Preis P2 und streben die Produktion der Menge X3 an. Periode 3: Die Anbieter bieten nun die Menge X3 an. Allerdings übersteigt die Nachfrage bei dieser Menge das Angebot und somit steigt der Preis auf P3. Der Nachfrageüberschuss fällt aber nun schon sehr gering aus, und der Abstand zum langfristigen Gleichgewichtspreis P* ist nur noch sehr gering. Dieser Prozess läuft nun solange ab, bis sich im Zeitverlauf das neue langfristige Gleichgewicht mit dem Preis P* und der entsprechenden Menge einstellt. Der konvergierende Fall liegt vor, wenn die Steigung der Angebotskurve größer ist als der Betrag der Steigung der Nachfragekurve.(s.u.) 4 Tutorium 7: „Ungleichgewichtsdynamik“, 15.12.-19.12.2003 Der divergierende Fall: p pt Xs P1 P* P0 P2 Xd1 X3 X1 Xd 2 X2 Xt 0 1 2 3 t Preise und Mengen schwanken von Periode zu Periode immer stärker und entfernen sich immer weiter von der gleichgewichtigen Preis-Mengen-Kombination. Dieser Fall liegt vor, wenn die Steigung der Angebotskurve kleiner ist als der Betrag der Steigung der Nachfragekurve. Der „gleichbleibende“ Fall (zyklische Schwankungen): pt p Xs P1 P* P0 X1 Xd1 X2 Xd2 Xt 0 1 2 3 t Preise und Mengen schwanken im gleichbleibenden Fall von Periode zu Periode mit konstantem Abstand um die Gleichgewichtswerte. Dieser Fall liegt vor bei betragsmäßig gleich großer Steigung der Angebots- und Nachfragekurve. 5 Tutorium 7: „Ungleichgewichtsdynamik“, 15.12.-19.12.2003 Exkurs Preiselastizität: Die Preiselastizität beschreibt die prozentuale Veränderung der Menge bei einer prozentualen Veränderung des Preises. Formal: dQ ( p ) Q( p) dP P = dQ( p) P × dP Q( p) Vollkommen preiselastisches Angebot oder preiselastische Nachfrage (Betragsmäßige Preiselastizität: ! ∝ ): • Angebot: zu dem Preis P1 wird jede beliebige Menge zur Verfügung gestellt, unterhalb dieses Preises wird nichts angeboten. Die Angebotskurve verläuft horizontal. • Nachfrage: zu dem Preis P1 wird jede beliebige Menge nachgefragt, oberhalb dieses Preises wird nichts nachgefragt. Die Nachfragekurve verläuft horizontal. Vollkommen preisunelastisches Angebot oder preisunelastische Nachfrage (Preiselastizität ! 0): • Angebots- oder Nachfrageüberschüsse rufen keinerlei Mengenreaktionen, sondern ausschließlich Preisveränderungen hervor. • Angebots- oder Nachfragekurve verlaufen vertikal. Eine geringe Preiselastizität deutet auf fehlende Anpassungsmöglichkeiten der Marktakteure hin. Die Preiselastizität ist umso höher, je lagerfähiger die Güter sind, d.h. je leichter sich das Angebot oder die Nachfrage auf eine spätere Periode verschieben lässt. Wie wir gesehen haben, gibt es drei unterschiedliche Prozesse. Der Grund hierfür ist das Verhältnis der Steigungen der Angebots- und Nachfragekurven. • • • Ist die Steigung der Angebotskurve dem Betrag nach größer als die der Nachfragekurve, so kommt es zum konvergierenden Fall. Dies bedeutet gleichzeitig, dass im Gleichgewichtspunkt die Angebotselastizität (also die relative Veränderung der Angebotsmenge auf eine kleine relative Veränderung des Preises) kleiner als die Nachfrageelastizität ist. Bei einem vollständig unelastischen Angebot wird sofort ein neues Gleichgewicht erreicht. Wenn die Steigung der Nachfragekurve dem Betrag nach größer ist als die der Angebotskurve, entsteht der divergierende Fall. Bei Gleichheit (des Betrages) der Steigungen liegt der Fall gleichbleibender Schwingungen vor. Beurteilung der Erwartungsbildungshypothese des Cobweb-Theorems: Innerhalb der Modellannahmen wird vorausgesetzt, dass die Anbieter „naive“ Erwartungen haben. Sie nehmen an, dass der (markträumende) Preis der Vorperiode auch der relevante Preis für die aktuelle Periode ist: p t e = p t-1. Die Beibehaltung dieser Hypothese ist aber nicht sonderlich plausibel, da mit ihr impliziert wird, dass die Anbieter nicht aus vergangenen Fehlplanungen lernen. 6 Tutorium 7: „Ungleichgewichtsdynamik“, 15.12.-19.12.2003 3) Was versteht man unter dem „Schweinezyklus“? Wodurch wird hier die optimale Allokation verhindert? Arthur Hanau (1902–1985) stellte für das Institut für Konjunkturforschung 1932 fest, dass der Verlauf des Schweinepreises regelmäßige, drei- bis vierjährige Zyklen aufweist. Dieser „Schweinezyklus“ ist das klassische Beispiel für das in Aufgabe 1 behandelte CobwebTheorem des „gleichbleibenden Falls“. Während die Nachfrage im Zeitverlauf jeweils etwa konstant blieb, änderte sich die Angebotsmenge und damit auch der Preis zyklisch. Eine für die Landwirte günstige Relation zwischen Schweine- und Futterpreisen regte zu vermehrter Aufzucht von Schweinen an. Das vergrößerte Angebot erscheint aber erst nach einem timelag (Zeitverzögerung) von ca. 15 Monaten (Zeit zwischen Ferkelzeugung und Schlachtreife) und kann dann nur zu einem geringen Preis abgesetzt werden, da zu viele Schweine am Markt angeboten werden. Weitere 15 Monate später ergibt sich das umgekehrte Bild: niedriges Angebot zu hohen Preisen. Grund dafür, dass die optimale Allokation verhindert wurde, ist vor allem die „naive“ Erwartungsbildung. Statt aus der Vergangenheit zu lernen, richten die Produzenten wie im Cobweb-Modell ihre Produktionsentscheidung am Preis der aktuellen Periode aus. Hierbei berücksichtigen die Produzenten allerdings nicht, dass die Schweine (also das Angebot) erst nach einer Zeitverzögerung von ca. 15 Monaten auf den Markt kommen. Die Produzenten wollen somit auf eine aktuelle Situation reagieren, die Wirkung ihrer Maßnahme tritt aber erst später ein und bedingt ein Überangebot an Schweinen zum späteren Zeitpunkt. Innerhalb einer Periode ist die Angebotsmenge mehr oder weniger fix (es braucht Zeit, bis neue Schweine heranwachsen), so dass der Produzent seine Fehlplanung nicht korrigieren kann (preisunelastischer Verlauf der kurzfristigen Angebotskurve). Demzufolge kommt es zu den beschriebenen Schwankungen.1 Heutzutage besteht aber die Möglichkeit, die Folgen des Schweinezyklus‘ zu mindern, da Lagerhaltung (Tiefkühlung) existiert. Überproduktion kann somit gelagert und in Zeiten der Knappheit wieder abgesetzt werden (wenn auch zu unterschiedlichen Preisen). Darüber hinaus kann exportiert und importiert werden (vgl. Agrarpolitik). Zudem treten auch ganz einfach Lernprozesse ein, man lernt nun mal doch aus der Vergangenheit. Ferner besteht für die Produzenten insgesamt die Möglichkeit, sich bei der Produktionsplanung an Preisprognosen zu orientieren, somit aus der Vergangenheit zu lernen und Über- bzw. Unterproduktion zu vermeiden. Ein Problem ist aber die Glaubwürdigkeit solcher Prognosen. Der Schweinezyklus lässt sich auch bei Hopfen, Eiern, Kaffee, Schlachtrindern, im Schiffbau, bei bestimmten Ausbildungsgängen (z.B. Lehrerausbildung) sowie der Bereitstellung von Büroflächen in Städten beobachten. Eine marktendogene Lösung wurde bei der Hopfenproduktion gefunden. Über langfristige Lieferverträge zwischen Bierbrauern und Hopfenanbauern wird so der Anbau von Hopfen und damit das Angebot bestimmt. 1 Zu überlegen wäre, ob man die Schweine nicht im Stall lässt und erst später anbietet. Hier spielen die zusätzlichen Kosten eine Rolle, aber sicher auch der Unterschied zwischen individuellem Kalkül und Marktergebnis! 7