Reifeprüfung aus Chemie, Sommer 1993 / Kernstoff und einige Spezialthemen 1. KERNSTOFF 1.1. Allgemeine Chemie 1.1.1. Organisation der Materie Elementarteilchen - Atome, Elemente, chemische Verbindungen - Stoffklassen und Zusammenhang zur chemischen Bindung: Metalle/Metallbindung Salze/Ionenbindung leicht flüchtige, durch Hitze zersetzbare, diamantartige Stoffe/Elektronenpaarbindung 1.1.2. Das Atom und sein Aufbau Bausteine der Atome - Zusammenhang Atommasse und Massenzahl(MZ) - Ordnungszahl(OZ) - Nuklide, Isotope Massenspektograph - Definition der AME (Atommasseneinheit), das Unit Meilensteine bei der Aufklärung der Atome (Demokrit und Leukipp, Dalton[relative Atommasse], Becquerel und Curie[Radioaktivität], Rutherford[Goldfolie, Kern/Hüllemodell]) Struktur der Atomhülle: Linienspektren und Energiezustände. - Rydberg - M. Plank - N. Bohr - elektromagnetische Wellen(Wellenlänge, Frequenz, Ausbreitungsgeschwindigkeit, Energie) Energieniveauschema , Aufbauprinzip der Atomhülle(Besetzungsregeln) - Elektronenkonfiguration - Schrödinger, Heisenberg und der Orbitalbegriff 1.1.3. Das PSE (Periodensystem der Elemente) Historisches (Triaden, Mendelejew und Meyer) - Perioden und Gruppen - kurze Charakterisierung von typischen Gruppen (Hauptgruppen): Alkalimetalle , Halogene - Ursachen für die typischen Gruppeneigenschaften - Gesetzmäßigkeiten aus dem PSE ablesen: Atomgröße , Metall/Nichtmetallcharakter , Atommasse, OZ(Kernladungszahl) , Ionisierungsenergien , Elektronegativität(Definition, Erklärung ihrer Zu- und Abnahme durch Atomgröße und Kernladung , Elektronenkonfiguration , Valenz(Außen)elektronen und einfache Symbolik dafür(Punkt,Strich) Haupt-, Nebengruppen- und f-Blockelemente 1.1.4. Die chemische Bindung Einteilung der chemischen Bindung - Zusammenhang zwischen Bindung, Stoffklassen und physikalischen Eigenschaften Ionenbindung - Bildung von Ionen: Ionisation und Elektronenaffinität (Metalle/Kationen - Nichtmetalle/Anionen) - Größe von Ionen - Benennung(Namen der wichtigsten Komplexionen ), Bestimmung von Ionenladungen mit Hilfe des PSE, Verhältnisformeln - Energiebilanz bei der Bildung von Ionenverbindungen: Aktivierungsenergie, Gitterenergie, Reaktionsenergie Atombindung(auch Elektronenpaarbindung, kovalente Bindung) - Lewismodell und Edelgaskonfiguration - bindende und freie(nichtbindende) Elektronenpaare - Ausnahmen der Oktettregel - Mesomerie - Einfach-, Doppel- und Dreifachbindung VSEPR - Modell - Struktur von Molekülen mit VSEPR-modell ableiten(Molekülgeometrie-Raumstruktur; Bsp.: H2O, NH3, SiH4, AlCl3 ) - polare und unpolare Atombindung, Elektronegativität und -unterschied ,Dipole (Dipoleigenschaften aus der Struktur ableiten) - Zwischenmolekulare Kräfte:Van der Waal's-kräfte(unpolare Moleküle) - Wasserstoffbrückenbindungen Dipol-dipolwechselwirkungskräfte Metallbindung - daraus typ. Metalleigenschaften ableiten 1.1.5. Beschreibung und Berechnung chemischer Reaktionen Symbole und Formeln - Reaktionsgleichung - Energieumsatz bei chemischen Reaktionen: Reaktionsenergie(enthalpie) - Enthalpie - exotherme und endotherme Reaktionen Entropie - Gibbs-Helmholtz - Katalysator - Bildungsenthalpie - Gegenüberstellung: Gitterenergie(Ionenbindung) <->Bindungsenergie (Atombindung) Definition und Anwendung der Begriffe : Mol - Atommasse - Molmasse - 1.1.6. Das chemische Gleichgewicht und das MWG Reaktionsgeschwindigkeit von Reaktionen (Stoßzahl, Konzentration, Temperatur) - Hin- und Rückreaktion- Einstellung des Gleichgewichts, Gleichgewichtszustand - Massenwirkungsgesetz - Anwendung des MWG: pH-Wert , Autoprotolyse des Wassers , Stärke von Säuren und Basen(Ks, Kb) 1.1.7. Säuren und Basen - die Protolyse einfache Definition auf Grund ihrer Eigenschaften - Metalloxide und Nichtmetalloxide - Verlauf des Säure/Baseverhaltens im PSE - Indikatoren - erweiterte Säure/Basendefinition nach Broensted (Protonenabgabe und -aufnahme) - Proton und Protolyse(Ladungsdichte) - Hydronium und Hydroxidion (Komplexionen) - Säure/Basenpaare(konjugierte) - Zusammenhang starke Säure und schwache Base - Ampholyte - Neutralisation - Säure/Base-Gleichgewichtsreaktionen, Ks und Kb-Werte Definition des pH-Wertes - Unterschied zwischen pH-Wert und Säurestärke. 1.1.8. Redoxreaktionen Definition von Oxidation und Reduktion (einfach , erweitert mit e--Abgabe und -aufnahme I) - Redoxreaktion Beispiele für Redoxreaktionen: a) Bildung von Ionenverbindungen b) die Elektrolyse (die Umkehr von a) c) die Spannungsreihe der Metalle d) die Reduktion von Erzen Redoxreaktionen in "nichtionischen Systemen" ; die Änderung von Oxidationsstufen(-zahlen) - Bestimmung von Themenbereiche RP Chemie 1 Reifeprüfung aus Chemie, Sommer 1993 / Kernstoff und einige Spezialthemen Oxidationsstufen(Regeln) - Oxidationsmittel und Reduktionsmittel - Spannungsreihe der Metalle, galvanisches Element, Prinzip einer Batterie - Bleiakkumulator 1.2. Anorganische Chemie 1.2.1. Wasserstoff und seine wichtigste Verbindung das Wasser Vorkommen - phys. Eigenschaften (Erklärung auf Grund seines Baus) - Wasserstoffisotope - chem. Eigenschaften - Herstellung und Verwendung : Wassergas , Elektrolyse von Wasser (schweres Wasser) oder von einer NaCl-lösung , Zersetzung von Methan , Crackprozess - Wasserstoff der Bestandteil von Säuren - die Stellung von Wasserstoff in der Spannungsreihe (Bedeutung) Wasserstoff ein wichtiges Reduktionsmittel für Erze - Wasserstoffbrückenbindungen(Ursache und Wirkung)( !Zeichnungen!) Wasser - physikalische Eigenschaften - Anomalie - Wassermolekül(Bindungstyp, Struktur, Dipoleigenschaften) - chem. reines Wasser - Bildung von Wasser - Wasser als Lösungsmittel: der Lösevorgang, Hydratation - Autoprotolyse des Wassers und Wasserkonstante 1.2.2. Die Elemente des s-Blocks typisch unedle Metalle - Eigenschaften am Beispiel des Na - Gewinnung(Elektrolyseverfahren; Beispiel: Chloralkalielektrolyse) Hydroxide der s-Blockelemente (fest und gelöst) 1.2.3. Die VII. Hauptgruppe des PSE Die VII. Hauptgruppe des PSE Eigenschaften der Halogene und Vergleich untereinander - Elektronenkonfiguration und EN-werte - Herstellung von elementaren Halogenen: Elektrolyse und Verdrängungsreaktion - Vorkommen(I/106) und wichtigste Verbindungen der Halogene: Halogenwasserstoffe 1.2.4. Metalle Grundlagen der metallischen Bindung - allgemeine Eigenschaften der Metalle erklärt mit Hilfe der Metallbindung und Kristallstruktur - Vorkommen der Metalle (Erze, edle, unedle Metalle) Prinzip der Metallgewinnung(Reduktion) an Beispielen: a) CuCl2-Elektrolyse b) Reduktion mit Wasserstoff H2 1.3. Organische Chemie 1.3.1. Sonderstellung organischer Stoffe die kovalente Bindung(Elektronenpaarbindung, Atombindung) - Stellung des C im PSE - Bindungspartner des C - Vergleich organische -anorganische Stoffe - Wöhler 1.3.2. Struktur organischer Verbindungen Gegensatz Summenformel - Strukturformel - Gerüstformel - Modelle zur Darstellung der Struktur organischer Verbindungen: Lewis-Modell - VSEPR-Modell - freie Drehbarkeit von Einfachbindungen 1.3.3. Isomerie Definition - Strukturisomerie - Stellungsisomerie - geometr. Isomerie - Spiegelbildisomerie 1.3.4. Nomenklatur Trivialnamen - systematische Namen - Nomenklaturregeln - Wortstamm, Endsilbe, Vorsilbe - homologe Reihe, Substituent, Derivat , funktionelle Gruppe - Nomenklaturbeispiele 1.3.5. Übersicht über Kohlenwasserstoffe (KWe) Ketten, Ringe, Verzweigungen - aliphatisch, cyclisch, aromatisch, gesättigt, ungesättigt 1.3.5.1. Gesättigte Kohlenwasserstoffe, Alkane und Cycloalkane homologe Reihe - Eigenschaften der Alkane (Schmelz-, Siedepunkte, Löslichkeit, Viskosität) in Abhängigikeit von Struktur und Molekulargewicht - hydrophile und lipophile Eigenschaften (polar, unpolar) - Reaktionsverhalten: Verbrennung , radikalische Substitution SR , Crackreaktion - natürliches Vorkommen, siehe Erdöl 1.3.5.2. Ungesättigte KWe, Alkene und Alkine homologe Reihen - Nomenklatur - Struktur von Alkenen und Alkinen - charakteristische Reaktionen der Alkene : elektrophile Addition Ae , Polymerisation - Herstellung von Alkenen: Crackreaktion, Eliminierung 1.3.5.3. Aromatische Kohlenwasserstoffe aromatische Bindung, Mesomerie - Phenyl, Aryl - kondensierte Aromaten - Reaktionen der Aromaten: elektrophile Substitution SE - 1.3.6. Reaktionstypen in der organischen Chemie Substitution-Addition - homolytische Spaltung, Radikale, radikalische Reaktionsmechanismen - heterolytische Spaltung, Lewissäuren, Lewisbasen - elektrophile und nucleophile Reaktionsmechanismen Beispiele für Substitutionen: SR , SE , SN 1.3.8. funktionelle Gruppen - Derivate von Kohlenwasserstoffen 1.3.8.1. Halogenderivate Themenbereiche RP Chemie 2 Reifeprüfung aus Chemie, Sommer 1993 / Kernstoff und einige Spezialthemen aliphatische Halogenderivate: Darstellungsmöglichkeiten für Halogenkohlenwasserstoffe (II/55,36,38,39) - physikalische Eigenschaften (lipophil, leicht flüchtig bzw. verflüssigbar, Vergleich von Siedepunkten) 1.3.8.2. Hydroxiderivate Beschreibung der funktionellen Gruppe - aliphatische Hydroxiderivate: Einteilung(mehrwertig, primär, sekundär, tertiär) physikal. Eigenschaften (Polarität, hydrophile und hydrophobe Eigenschaften, Schmelz- und Siedepunkte im Vergleich mit Alkanen, H-brückenbindungen chem. Reaktionen: nucleophile Substitution SN bei prim. und tertiären Alkoholen - Alkohole als Säuren (bzw. Ampholyte) - Alkoholat(starke Base , Lewisbase) - Oxidation von prim., sek. und tert. Alkoholen und die Anwendung(Alkotest) - wichtige Alkohole und ihre Verwendung Phenole - chem. Reaktionen: Phenole als Säuren - Phenolatanion (mesomeriestabilisierung) - zweiwertige Phenole als Reduktionsmittel (Fotoentwicklung) 1.3.8.3. Oxoderivate (Carbonylderivate) Reaktionen der Oxogruppe: a) Acidität des -C-atom, Keto-Enoltautomerie b) nucleophile Additionen (Addition von Wasser, von Alkoholen(Halbacetalbildung)) c) Oxidationen: Unterscheidung von Aldehyden und Ketonen 1.3.8.3.1. Aldehyde Eigenschaften: Siedepunkte(Vergleich mit anderen Verbindungen), Wasserlöslichkeit (Addition von Wasser) - chem. Reaktionen: Oxidation der Aldehyde zu Carbonsäuren (Fehling, Tollens ) - wichtige Aldehyde und ihre Verwendung: Methanal , Ethanal, aromat. Aldehyde 1.3.8.3.2. Ketone Nomenklatur - Propanon(Aceton)(hydrophile und lipophile Eigenschaften) 1.3.8.4. Carbonsäuren Carboxylgruppe - Eigenschaften und Struktur der funktionellen Gruppe - Säurestärke:Vergleich org.-anorg. Säuren Dimerisierung gesättigte Monocarbosäuren - Nomenklatur(Trivialnamen) -niedere und höhere Carbonsäuren(Fettsäuren) - Beispiele für wichtige Carbonsäuren: 1.3.8.5. organische Basen - Amine Aminogruppe - prim., sek., tert. Amine - Eigenschaften und Reaktionen (Siedepunkte, Geruch, basische Eigenschaften, Löslichkeit in Säuren) 1.3.8.6. Ester funktionelle Gruppe - Veresterung 1.3.8.7. Ether funktionelle Gruppe – Lösungsmittel 2. Weitere Themenbereiche (Kernfragen, wenn im Unterricht genügend behandelt, ansonsten Spezialthemen) 2.1. Das Atom und sein Aufbau Flammenfärbung - Erklärung mit Hilfe der Linienspektren spektroskopische Methoden zur Strukturaufklärung - Photometrie 2.2. Die chemische Bindung Komplexbildung - Komplexbildung in der qualitativen Analyse MO-Theorie Orbitaltheorie 2.3. Beschreibung und Berechnung chemischer Reaktionen Molvolumen - molare Konzentration :Berechnung prozentmäßiger Zusammensetzungen bzw. Bestimmung von Molekülformeln aus prozentmäßigen Zusammensetzungen Berechnungen von quantitativen Analysen aus vorgegebenen Reaktionsgleichungen Richtigstellen von Reaktionsgleichungen 2.4. Das chemische Gleichgewicht und das MWG Themenbereiche RP Chemie 3 Reifeprüfung aus Chemie, Sommer 1993 / Kernstoff und einige Spezialthemen Löslichkeitsprodukt Verschiebung des chemischen Gleichgewichts(Prinzip von Le Chatelier Braun) - Anwendung dieses Prinzips: Haber Boschverfahren Veresterung Berechnung von chemischen Gleichgewichten 2.5. Säuren und Basen - die Protolyse Bestimmung des pH-Wertes mit Indikatoren und pH-meter, Indikatortheorie Berechnung des pH-Wertes von schwachen Säuren oder Basen Protolyse von Salzen [organ.!: alkal. Reaktion von Seifen ] Puffersysteme und Berechnung des pH-wertes von diesen Säure/Base-Titrationen 2.6. Redoxreaktionen Richtigstellung von Redoxgleichungen, Bestimmung von Ox-stufen Redoxtitration (Iodometrie) Aufbau von Halbzellen und Messung der Potentialdifferenz Aufbau von Batterien Knallgasbrennstoffzelle 2.7. Wasserstoff und seine wichtigste Verbindung das Wasser natürliches Wasser: Inhaltsstoffe, Wasserhärte bestimmen Bestimmung der Wasserhärte mit Komplexon destilliertes Wasser, Destillation, Ionenaustausch 2.8. Die Elemente des s-Blocks Modellaufbau einer Chloralkalielektrolyse, techn. Durchführung, wichtige österr. Gruppenreaktionen der Hydroxide Produkte der Chloralkalielektrolyse, ihre Weiterverarbeitung PVC und Umwelt 2.9. Die VII. Hauptgruppe des PSE Halogenide(Siberhalogenide , Sauerstoffsäuren des Chlors Herstellung von Silberhalogeniden, Bestimmung von Löslichkeitsprodukten, Fotografie 2.10. Die VI.Hauptgruppe des PSE 2.10.1. Sauerstoff Eigenschaften, Vorkommen - Herstellung - atomarer, molekularer , Ozon O3 - Oxidationsprozesse (Verbrennung, Atmung, Rosten, Knallgasexplosion) - Oxide (ionische, kovalente; basen- und säurebildende) 2.10.2. Schwefel Vorkommen, Eigenschaften (Allotropie) - Schwefelverbindungen: a) Schwefelwasserstoff und Sulfide b) Schwefeldioxid(Umwelt) und schwefelige Säure(Reduktionsmittel) c) Schwefeltrioxid und Schwefelsäure(Herstellung, Eigenschaften: wasserentziehende Wirkung, verdünnen, Oxidationsmittel, Lösen von Metallen) ) - SO2-SO3-Gleichgewicht. prakt.: Erzeugung basen- und säurebildender Oxide und deren Lösungen in Wasser 2.11. Die V. Hauptgruppe des PSE Vertreter, Vergleich(Übergang von nichtmetallischem zu metallischem Charakter), Elektronenkonfiguration Stickstoff - Vorkommmen(N2-Kreislauf) - Eigenschaften (Reaktionsfähigkeit und Bindungsenergie)(I/130) - N-Verbindungen: a) Ammoniak - Eigenschaften (schwache Base) -Herstellung(Haber-Bosch-prozess) - Verwendung (Ammoniumsalze, Düngemittel, NH3-Verbrennung) b) Oxide des Stickstoffs und Salpetersäure - NO/NO2 - Ostwaldverfahren - HNO3-Eigenschaften - Nitrate, Salze der HNO3 2.12. Metalle Metallgewinnung(Reduktion) an Beispielen: a) CuCl2-Elektrolyse b) Reduktion mit Wasserstoff H2 c) Schmelzflußelektrolyse von NaCl d) Al-Gewinnung Themenbereiche RP Chemie 4 Reifeprüfung aus Chemie, Sommer 1993 / Kernstoff und einige Spezialthemen e) Hochofenprozess wichtige Reduktionsmittel für die Metallgewinnung prakt.: amphotäres Verhalten des Aluminiumhydroxids Herstellung von Spinellen(Thenardsblau), Nachweis verschiedener Metalle (Ag, Fe, Al, Ni, Co, Cu..) Aufbau und Durchführung von Elektrolysevorgängen 2.13. Kohlenwasserstoffe 2.13.1. Gesättigte und ungesättigte Kohlenwasserstoffe Reaktionen der Alkine - Verbrennung - Herstellung von Alkenen: Crackreaktion , Eliminierung - Herstellung von Alkinen 2.13.2. Aromatische Kohlenwasserstoffe Alkylbenzene und kondensierte Aromaten Derivate von aromatischen KWen: Halogenderivate , Phenole - aromatische Aldehyde - arom. Carbonsäuren - arom. Amine - Sulfonsäure 2.14. Reaktionstypen in der organischen Chemie Eliminationen Umlagerungsreaktionen +M,-M,+I,-I - Effekte bei Reaktionen an Aromaten Aldoladdition - Cyanhydrinsysnthese 2.15. Erdöl Methoden zur Auffindung von Erdöl - Verbrauch und Ressourcen (aktuelle Daten) Umweltverschmutzung durchErdölprodukte (SO 2, NOx, CO2, CO, Ruß), Gegenmaßnahmen, Benzin(Oktanzahl, bleifreies, verbleites Benzin, Benzinzusätze, Katalysator) Dieselöl, Cetanzahl, Katalysator für Dieselkraftfahrzeuge fraktionierte Kondensation unter Vakuum - Schmieröle 2.16. funktionelle Gruppen - Derivate von Kohlenwasserstoffen 2.16.1. Halogenderivate wichtige Halogenverbindungen und ihre Verwendung, Vor- und Nachteile aromatische Halogenderivate: ihre Darstellung - K,K,K- und S,S,S-reaktion - wichtige aromatische Halogenverbindungen und ihre Verwendung Ozonloch ausgelöst durch HalogenKWe? - Dioxine 2.16.2. Hydroxiderivate wichtige Alkohole und ihre Verwendung - alkoholischeGärung - Weingeist - Spiritus - absoluter Alkohol- konstant siedende Gemische mehrwertige Alkohole, Glykol, Glycerin(Fette), künstl. Süßstoffe Phenole, Phenolatanion (mesomeriestabilisierung) - zweiwertige Phenole als Reduktionsmittel (Fotoentwicklung) prakt. : Oxidation von Alkoholen mit K2Cr2O7, Nachweis 2.16.3. Oxoderivate (Carbonylderivate) Reaktionen der Oxogruppe: a) Acidität des -C-atom, Keto-Enoltautomerie b) nucleophile Additionen (Addition von Grignard-Reagenzien, Addition von Wasser, von Alkoholen(Halbacetalbildung), von Blausäure (Cyanhydrinsynthese), von Ammoniak bzw. seinen Derivaten(Nachweisreaktionen für Carbonylverbindungen), Aldoladditionen c) Oxidationen: Unterscheidung von Aldehyden und Ketonen 2.16.3.1. Aldehyde wichtige Aldehyde und ihre Verwendung: Methanal(Harze, Ionenaustauscher), Ethanal, aromat. Aldehyde prakt.: chem. Reaktionen: Oxidation der Aldehyde zu Carbonsäuren (Fehling, Tollens ) 2.16.3.2. Ketone) Nomenklatur - Propanon(Aceton)(hydrophile und lipophile Eigenschaften), Bildung von Hydrazonen prakt.: Unterscheidung von Aldehyden und Ketonen, 2.16.4. Carbonsäuren Carboxylgruppe - Eigenschaften und Struktur der funktionellen Gruppe - Säurestärke:Vergleich org.-anorg. Säuren, Halogencarbonsäuren - Dimerisierung gesättigte Monocarbosäuren Nomenklatur(Trivialnamen) -niedere und höhere Carbonsäuren(Fettsäuren) - Beispiele für wichtige Carbonsäuren: Ameisensäure (Oxidierbarkeit, großtechn. Herstellung, Formiate), Essigsäure("Sauerwerden" von Wein, Eisessig, Acetate, Themenbereiche RP Chemie 5 Reifeprüfung aus Chemie, Sommer 1993 / Kernstoff und einige Spezialthemen Herstellung von Medikamenten(Aspro), Kunststoffe) ungesättigte Carbonsäuren - Ölsäure Dicarbonsäuren - Oxalsäure(Nierensteine) - Hexandisäure(Adipinsäure, Nylon) aromatische Carbonsäuren - Benzoesäure(Konservierung) - 1,4-Benzoldicarbonsäure(Trevira) 2.16.5. organische Basen - Amine Aminogruppe - prim., sek., tert. Amine - Eigenschaften und Reaktionen (Siedepunkte, Geruch, basische Eigenschaften, Löslichkeit in Säuren) - Anilin (Farbstoffe) 2.17. Besondere organische Verbindungen 2.17.1. Kohlenhydrate allgemeine Summenformel - Assimilation, Atmung, Energie Monosaccharide, Disaccharide, Polysaccharide - Aldosen, Ketosen - intramolekulare AN-reaktion (Halbacetal), offene Form, Ringform - opt. Aktivität - Beispiele: Traubenzuckker (Glucose) - Rübenzucker(Saccharose) - Stärke - Zellulose 2.17.2. Ester und Fette Esterbildung (Mechanismus, chem. Gleichgewicht, Wirkung der H2SO4 als Katalysator) - funktionelle Gruppe der Ester Fruchtester - Fette - natürliche, künstliche Fette, essentielle Fettsäuren - Margarineherstellung - Verseifung (Umkehr der Veresterung) - Seifen, im Altertum - Struktur einer Seife (Wirkungsweise, Waschvorgang, basische Reaktion) - Neutralseifen und Feinwaschmittel 2.17.3. Aminosäuren und Proteine funktionelle Gruppen - optische Aktivität - intramolekulare Protolyse, Zwitterionen, isoelektrischer Punkt - Amide, Peptidbindung Proteine - Aminosäurensequenz - Primär-, Sekundär-, Tertiär-, Quartärstruktur, - Enzyme 2.17.4. Ether Alkoxy-gruppe - Hersellung: a)( Williams-Synthese) b) intramolekulare Wasserabstaltung - Eigenschaften: Siedepunkte, Löslichkeit 2.17.5. Kunststoffe und Kunstfasern Thermoplaste, Elaste, Duromere - Monomeres, Polymeres - Herstellung: a) Polymerisation (AR) b) Polykondensation (für Phenolharze,Polyester) c) Vulkanisation (Gummi) Beispiele für wichtige Kunststoffe - Analyse von Kunststoffen mit einfachen Mitteln (Geruch, Brennprobe, Cu-draht) 2.17.6. Farbstoffe und Farben 2.17.7. Seifen und Waschmittel 2.18. Lösungsmittel Lösevorgang - Hydratation - Solvatation - Lösungswärme - hydrophile und hydrophobe Eigenschaften- Überblick über alle Lösungsmittel (HalogenmkWe, Benzine, Ether, Ester, Ketone etc.) prakt.: Mischbarkeit von Lösungsmitteln untereinander - ges. Lösungen - Löslichkeitsprodukte - Literatur: Neufingerl u. a. Chemie 1, Anorganische Chemie, Neufingerl u. a. Chemie 2, Organische Chemie Hagenauer u.a., Chemie aktuell 1, Hagenauer u.a.,Chemie aktuell 2, Januschwesky -Jarisch, Chemie 1, Januschwesky -Jarisch, Chemie 2, Mortimer, Basiswissen der Chemie; Dickerson, Grey, Haight, Prinzipien der Chemie Brown, Le May, Chemie, ein Lehrbuch für Naturwissenschaftler;Greenwood, Earnshaw, Chemie der Elemente Christen, Grundlagen der allgemeinen und anorganischen Chemie;Christen, Grundlagen der organischen Chemie u. a. Themenbereiche RP Chemie 6