SONDERDRUCK «der informierte arzt» www.medinfo-verlag.ch der informierte @rzt 5 @ Diagnose, Früherkennung und Therapieoptimierung der Herzinsuffizienz mit NT-proBNP info herz+gefäss @ Kurzfassung einer dreiteiligen Serie in «der informierte arzt», die auf folgender Internetseite nachgelesen werden kann: info onkologie www.roche-diagnostics.ch/HI Aerzteverlag medinfo AG Seestrasse 141 · 8703 Erlenbach NT-proBNP und Herzinsuffizienz Diagnose, Früherkennung und Therapieoptimierung der Herzinsuffizienz mit NT-proBNP Die Herzinsuffizienz ist ein komplexes klinisches Syndrom. Es ist gekennzeichnet durch verschiedene strukturelle und funktionelle Erkrankungen des Herzmuskels, die zu einer Beeinträchtigung der Herzfüllung und gestörtem Auswurf führen. Die Herzinsuffizienz stellt ein schweres globales Problem dar, welches 25 Millionen Patienten weltweit und ca. 150' 000 Patienten in der Schweiz betrifft (1). Ihre Häufigkeit nimmt seit Jahren stetig zu. Im Gegensatz dazu ist aber die Mortalität bei Herzinsuffizienz seit 2011 rückläufig. Mögliche Gründe für diese günstige Entwicklung sind einerseits Fortschritte in der Therapie, andererseits aber auch die Fortschritte in der Diagnostik dieser Erkrankung, die eine frühzeitige Diagnose und eine frühere Behandlung möglich macht. Die natriuretischen Peptide erlauben aber auch eine quantitative Therapiesteuerung, die die klinisch basierte Therapie verbessern kann. Diagnose Herzinsuffizienz ist eine zunehmend häufiger gestellte Diagnose, da sie am Ende progredienter Herzkrankheiten steht. Die Diagnose einer systolischen Herzinsuffizienz wird ­gestellt bei typischen Symptomen, klinischen Befunden und der Erhärtung einer verminderten Auswurffraktion des linken Ventrikels mittels Echokardiographie. Als Screening-Untersuchung kann dem Echokardiogramm in der Praxis eine BNP- oder proBNP-Bestimmung vorangehen. NT-proBNP (BNP) hat unbestritten einen hohen Stellenwert bei der Abklärung von Dyspnoe, wofür eine Vergütung vorliegt. Die Stärke des Parameters liegt vor allem im Ausschluss einer Herzinsuffizienz aufgrund des hohen negativ prädiktiven Werts (NPV = 84%) (2). Ein negativer NT-proBNP Test bedeutet, dass das Hospitalisierungsrisiko wegen einer Herzinsuffizienz bei null liegt. (Abb. 1) Die Daten für die Bestätigung einer Herzinsuffizienz sind weniger eindeutig. Bei der Diagnose muss beachtet werden, dass weitere Faktoren wie Alter, Geschlecht und extrakardiale Störungen (pulmonale Krankheiten, endokrin-metabolische Krankheiten und andere) den NT-proBNP (BNP) Wert beeinflussen. Im Rahmen der Diagnose einer Herzinsuffizienz sind deshalb stets alle verfügbaren klinischen Informationen zu berücksichtigen. Die Diagnostik der Herzinsuffizienz mit NT-proBNP (BNP) ist aber der Diagnostik allein auf Basis klinischer Befunde und Symptome überlegen ( 2, 3). NT-proBNP ist im Gegensatz zu BNP hormonell nicht aktiv. Es hat eine längere Halbwertszeit und ist in vitro stabiler (bis zu 3 Tagen) als BNP (bis 4 Std.). Früherkennung Die Früherkennung der Herzinsuffizienz ist besonders wichtig, da die Einjahresmortalität bei über 7% liegt (4). In der Arztpraxis ist die Herzinsuffizienz die häufigste Ursache von Atemnot (Prävalenz von 25 bis 35%) (5). Die Bestimmung von NT-proBNP (BNP) hat sich als grosse Hilfe bei der frühzeitigen Diagnose einer Herzinsuffizienz erwiesen, wie in mehreren Studien gezeigt wurde. Die PONTIACStudie (6) und die ­STOP-HF-Studie (7) zeigen, dass die natriuretischen Peptide BNP und NTproBNP geeignet sind, unter Patienten mit kardialen Risikofaktoren diejenigen zu identifizieren, die von einer frühzeitigen, intensiven Therapie profitieren. Intensiver betreute Patienten entwickelten seltener eine kardiale Erkrankung (Herzinsuffizienz oder linksventrikuläre Dysfunktion). Circa 1/3 der Risikopatienten konnte vor schweren Komplikationen bewahrt werden. Die Anzahl an Einweisungen aufgrund schwerer kardialer Fälle wurde fast halbiert. Therapiesteuerung Die natriuretischen Peptide haben aber nicht nur in der Diagnose und der Früherkennung der Herzinsuffizienz einen hohen Stellenwert, sie eignen sich auch für die Verlaufsbeobachtung und die Therapieoptimierung, auch wenn hierfür noch keine Vergütung in der Schweiz be- steht. In der PROTECT-Studie (8) ergab die Bestimmung von NT-proBNP einen Nutzen zur Reduktion der Inzidenz von kardialer Dekompensation, Rehospitalisierung und Tod. 151 Patienten mit Herzinsuffizienz wurden mit dem Ziel, die ­NT-proBNP-Werte unter 1'000 ng/l (pg/ml) zu senken nach ­NT-proBNP-gesteuerter oder nach Stan­ dardbehandlung randomisiert. Das Ziel war zu evaluieren, ob die durch NTproBNP gestützte Therapie der chronischen Herzinsuffizienz der Standardbehandlung überlegen ist (Abb. 2). NT-proBNP hat sich in der Therapieoptimierung bei Patienten mit bereits diagnostizierter Herzinsuffizienz in verschiedenen Studien als hilfreich erwiesen. Eine Metaanalyse von 12 randomisierten Studien mit insgesamt 2'686 Patienten mit Herzinsuffizienz, bei denen die durch Messung der natriuretischen Peptide gestützte Therapie im Vergleich zur klinisch-gestützten Therapie untersucht wurde, bestätigt den günstigen Effekt der Therapiesteuerung durch NT-proBNP (9). Die BNP-gesteuerte Therapie verbesserte ­indessen das klinische Outcome nicht bei allen Patienten, wie in einer randomisierten, kontrollierten und einfach verblindeten Studie in der Schweiz an 622 Patienten mit Dyspnoe (NYHA ≥ 2 unter Therapie) festgestellt wurde (10). In dieser Studie wurde festgestellt, dass sich vor allem bei den über 75-jährigen Patienten der Outcome mit der BNP-gesteuerten Therapie nicht verbesserte. Möglicherweise führte diese zu einer Überbehandlung und zu einem Anstieg der Nebenwirkungen. 33% NT-proBNP normal 1.0 NT-proBNP erhöht 16% 14% 11% 5% 2% alle Ursachen Kardial 0% Herzinsuffizienz 2% Gesamtmortalität Hospitalisierung Ereignisfreies Überleben (Adapted from Adbrecht et al, 2012) Ereignisse (%) 0.8 0.6 Log rank P = 0.03 0.4 NT-proBNP (N=75) 0.2 Standard of care (N=76) 0.0 0 73 146 219 292 365 Tage nach Einschluss in die Studie Abb. 1: Negativer NT-proBNP: Kein Hospitalisationsrisiko aufgrund von Herzinsuffizienz (11) 2 Abb. 2: Die NT-proBNP gesteuerte Therapie verbessert das ereignisfreie Überleben um 20% gegenüber der Standardtherapie (8) der informierte arzt NT-proBNP und Herzinsuffizienz Interview mit Dr. med. Christoph Wineken Zur geschilderten Thematik äusserte sich Dr. Christoph Wineken, Kardiologe mit Praxis in Zürich, in einem Interview. ? Reichen Anamnese und EKG aus, um eine Herzinsuffizienz zu diagnostizieren? Dr. Wineken: Eine gute Anamnese ist die halbe Diagnose, wenn sie sorgfältig und differenziert gemacht wird. Allerdings haben viele Patienten mit Herzinsuffizienz NYHA 1 oder 2 keine klinischen Symptome, wie gestaute Halsvenen oder Beinödeme. Ausserdem ist die Dyspnoe ein vielschichtiges Symp­ tom. Wenn ein Patient sagt, ich bin unter Belastung kurzatmig, dann kann das aufgrund einer Herzinsuffizienz sein. Die Aussage kann aber von einem Asthmatiker stammen oder einem Übergewichtigen oder einfach von jemandem mit wenig Ausdauer. ? Reicht das Echokardiogramm zur Diagnose aus? Dr. Wineken: Die allermeisten Patienten mit einer normalen linksventrikulären Auswurffunktion, haben auch ein normales NT-proBNP. Dagegen gibt es auch Patienten mit einer normalen linksventrikulären Auswurffraktion von über 55%, die dennoch ein erhöhtes NT-proBNP von beispielsweise von 600 ng/l oder sogar 800 ng/l haben. Das Echokar­diogramm alleine reicht also für die Diagnosestellung nicht immer aus. Obwohl das Herz noch genug Leistung bringt, ist es schon überlastet. Die Auswurffraktion ist noch nicht beeinträchtigt. Der erhöhte NT-proBNP-Wert sagt mir, dass eine Therapie begonnen oder optimiert werden muss. ? Welchen Einfluss hat eine frühe Diagnose der Herzinsuffizienz auf den Therapieverlauf? Dr. Wineken: Ein frühzeitiges Erkennen einer Fehlentwicklung des Herzens, also z.B. der Leistungsminderung, hat sicherlich Auswirkungen auf die Gesamtprognose der Erkrankung. Wenn ein herzinsuffizienter Patient erst therapiert wird, wenn er kaum noch aus dem Bett aufstehen kann, dann kommt das therapeutische Eingreifen viel zu spät. Leider kommen zu mir immer wieder Patienten im NYHA Stadium 3 bis 4 mit ­einem NT-proBNP von 15'000 ng/l. ? Bei welchen Patientengruppen empfehlen Sie ein Screening mit NT-proBNP? Dr. Wineken: Bei einem langjährigen Hypertoniker z.B. gehört die Überprüfung des NT-proBNPs zur frühzeitigen Erkennung einer möglichen Herzinsuffi­zienz dazu, auch wenn diese nur zur Abklärung einer einer Herzinsuffizienz bei Kurzatmigkeit vergütet wird. Diese Personen laufen oft über Jahre mit einem Hypertonus durch die Welt und denken: „Mir geht es doch gut, warum soll ich Medikamente einehmen?“. Es entwickeln sich eine Myokardhypertrophie, es folgt eine Pumpleistungsminderung, das Herz geht in die Dilatation. Das darf nicht geschehen. der informierte arzt ? Was würden Sie speziell dem Hausarzt empfehlen? Dr. Wineken: Dem Hausarzt würde ich empfehlen, symptomorientiert vorzugehen und insbesondere bei den Risikogruppen aktiv die Kurzluftigkeit in der Anamnese zu erfragen, also bei Patienten mit Hypertonie, Atherosklerose, Diabetes, Übergewicht, und bei Patienten, in deren Familienanamnese eine Häufung von Herzerkrankungen besteht. Darüber hinaus sehe ich beim Hausarzt den Mehrwert des NT-proBNPs vor allem in der Therapie- und Verlaufskontrolle. ? Wie finden Sie die optimale Therapie für Ihre Herzinsuffizienz Patienten? Dr. Wineken: Unter einer funktionierenden Therapie ist zu erwarten, dass das NT-proBNP sinkt. Mein Ziel ist es, im Sinne der Therapieoptimierung das NTproBNP in den Normalbereich zu senken, wenn nötig unter Ausnutzung der zulässigen Höchstdosen der Medikamente. Auch wenn die Verlaufskontrolle des NT-proBNP noch nicht vergütet wird, hat sie aus meiner Sicht ein riesiges diagnostisches Potenzial. ? Welchen Nutzen hat die Verlaufskontrolle der Therapie durch NT-proBNP? Dr. Wineken: Ich kann bei meinen Patienten beweisen, dass sie eine gute Therapie haben und dass es sinnvoll ist, die Tabletten einzunehmen. Viele Patienten bestätigen dies und sagen, dass sie z.B. bei sportlichen Betätigungen wieder leistungsfähiger geworden sind. Wenn das NT-proBNP wieder ansteigt, ist eine wichtige Frage: „Haben Sie Ihre Medikamente ­regelmässig eingenommen?“. Darüber hinaus kann ich immer wieder operative Eingriffe vermeiden.­Einer meiner Patienten ist 56 Jahre und leidet an einer dilatativen Kardiomyopathie. Als er aus der Rehabilitation kam, hatte er eine Auswurfleistung von 35% mit einem NTproBNP von 6'767 ng/l. Es wurde die Implantation eines Defibrillators und CRT diskutiert. Ich konnte die medikamentöse Therapie nochmals optimieren. Bei den weiteren Kontrollen sank der NTproBNP Wert auf 2'627 ng/l, jeweils drei Monate später auf 2421 ng/l und zuletzt auf 2'286 ng/l, bei einer LV-EF von knapp 40%. ? Wie können Hausarzt und Kardiologe bei der Therapieoptimierung zusammen arbeiten? Dr. Wineken: Die Hausärzte können die Verlaufskontrolle der Therapie mit Hilfe des NT-proBNP durchführen. Z.B. geht der Patient halbjährlich zum Kardiologen, der Hausarzt sieht ihn zwischenzeitlich und kann das NT-proBNP ebenfalls einmal überprüfen. Ich teile den Hausärzten die NT-proBNP-Werte ­ihrer Patienten mit und gebe eine konkrete Therapieempfehlung. Wenn die NT-proBNP-Werte stabil bleiben, reicht es auch aus, dass der Patient nur einmal im Jahr zu mir kommt. Wenn aber bei der Zwischenkontrolle beim Hausarzt eine Zacke nach oben auftritt, sollte der Patient rasch wieder vorgestellt werden. Es ist sinnvoll und notwendig, dass der Hausarzt mit ein Auge auf die Therapie wirft. Der Patient soll zum Kardiologen, bevor Symptome auftreten. Take Home Message Generell: llDie Herzinsuffizienz hat eine Jahres­ mortalität von 7% (4). llDie Prävalenz der Herzinsuffizienz liegt bei ca 1.5% und steigt mit dem Alter. Frauen sind eher betroffen als Männer (1). llDie Anwendungsbeispiele von ­NT-proBNP: • Diagnose (Unterscheidung von kar­dialer vs pulmonaler Ursache bei Dyspnoe) • Risikostratifizierung • Früherkennung • ­Therapiesteuerung der Herzinsuffizienz Diagnose: llDie Stärke von NT-proBNP liegt in seiner Ausschlussdiagnostik (negativ prädiktive Vorhersage, NPV > 98%). Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient mit normalem NT-proBNP (< 125 ng/l) wegen einer Herzinsuffizienz hospitalisiert werden muss, liegt bei 0% und wegen anderer kardialer Ursachen bei < 3% (Abb. 1). llEine chronische Herzinsuffizienz kann bei einem Cut-off von 125 ng/l ausgeschlossen werden, eine akute Herzinsuffizienz bei ­einem Cut-off von 300 ng/l. Dabei steigt der letztere Wert altersabhängig an. llEin Ausschluss der Herzinsuffizienz ­alleine aufgrund von Anamnese und EKG oder Echokardiogramm reicht nicht aus. Früherkennung: llDie PONTIAC-Studie und die STOP-HFStudie zum Thema „Früherkennung von Herzinsuffizienz bei Risikopatienten“ zeigen, dass ca 30% der Risikopatienten vor schweren Komplikationen bewahrt werden konnten und dass die Hospitalisierung um ca. 50% zurückging. llBei einem langjährigen Hypertoniker ist die Überprüfung des NT-proBNPs zur Früherkennung einer Herzinsuffizienz sinnvoll. Therapieoptimierung: llDie PROTECT-Studie zum Thema Therapieoptimierung zeigt, dass eine Senkung des NT-proBNP Wertes unter 1'000 ng/l die kardiovaskulären Ereignisse signifikant senkt (Abb. 2). llEine Zusammenarbeit zwischen Haus­ ärzten und Kardiologen bei der Verlaufs­kon­ trolle der Herzinsuffizienz mit NT-proBNP ist sinnvoll. Der Patient soll zum Kardiologen bevor die Symptome auftreten. 3 Literatur: 1. Schweiz. Herzstiftung. Praxis Arena 5/2014 2. Schäfer M et al. Diagnostic equivalence of an N-terminal ProBrain Natriuretic Peptide Point-of-Care Test to the laboratory method in patients with heart failure and in reference populations. Point of Care 2010:91-7 3. McCullough PA et al. B-type natriuretic peptide and clinical judgement in emergency diagnosis of heart failure. Analysis from Breathing not Properly (BNP) Multinational Study. Circulation 2002;106:416–22 4. Maggioni AP et al. Are hospitalized or ambularoty patients with heart failure treated in accordance with European Society of Cardiology guidelines? Evidence from 12'440 patients of the ESC Heart Failure Long-Term Registry. Eur J Heart Fail 2013;15:1173-84 5. Müller C. B-type natriuretic peptides and the general practitioner. JACC 2007;50:1702-3 6. Hülsmann M et al. PONTIAC (NT-proBNP selected Prevention of cardiac events in a population of diabetic patients without a history of cardiac disease. A prospective randomized controlled trial. JACC 2013;62:1365-72 7. Lewidge M et al. Natriuretic peptide-based screening and collaborative care of heart failure. The STOP-HF randomized trial. JAMA 2013;310:66-74 8. Gaggin HK et al. Heart failure outcomes and benefits of NTproBNP-guided management in the elderly: results from the propective, randomized ProBNP outpatient tailored chronic heart failure therapy (PROTECT) study. J Card Fail 2012;18:626-34 9. Savarese G et al. Natriuretic Peptide-guided therapy in chronic heart failure: a meta-analysis of 2686 patients in 12 randomized trials. PloS One 2013;8(3):e58287 IMPRESSUM 10.Pfisterer M et al. BNP-guided vs symptom-guided heart failure therapy: the Trial of Intensified vs Standard Medical Therapy in Elderly Patients With Congestive Heart Failure (TIME-CHF) randomized trial. JAMA 2009;301:383-92 Redaktion: Eleonore E. Droux Berichterstattung: Prof. Dr. Dr. h.c. Walter F. Riesen Unterstützt von: Roche Diagnostics (Schweiz) AG © Aerzteverlag medinfo AG, Erlenbach Kurzfassung einer dreiteiligen Serie in «der informierte arzt», die auf folgender Internetseite nachgelesen werden kann: www.roche-diagnostics.ch/HI 07418981001- 04/15 11.Adibrecht C et al. NT-proBNP as a means of triage for the risk of hospitalisation in primary care. Eur J Prev Cardiol 2012;19:55-61