Pharmazeutische Biologie SS2011 Wie zielgerichtet sind Arzneimittel heute schon? Prof. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Biozentrum Max-von Laue-Str. 9 60438 Frankfurt am Main [email protected] 07/12/11 Dienstag, 12. Juli 2011 Biologicals Klassen • • • • • Zytokine Inhibitoren der Signaltransduktion Markierende Wirkstoffe Inhibitoren der Nährstoffzufuhr Supportive Strategien 2 Dienstag, 12. Juli 2011 Alemtuzumab: MabCampath® • • • Humanisierter (IgG1/κ), ursprünglicher Ratten-Antikörper. Aus rekombinanten CHO-Zellen. Bindet an CD52 auf CLL- und den meisten NHL-Zellen (auch auf Lymphozyten und Monozyten/Makrophagen) Das CD52-Epitop (Cambridge pathology antigen 1/ CAMPATH-1) • ist ein 12 Aminosäuren langes Glycopeptid auf B- und TLymphozyten, das über einen GlycosylphosphatidylInositol-Anker (GPI-Anker) fixiert ist. • CD52 fehlt auf Erythrozyten, Thrombozyten und Knochenmarkstammzellen. Dienstag, 12. Juli 2011 Alemtuzumab: MabCampath® Dienstag, 12. Juli 2011 Alemtuzumab: MabCampath® • • • Humanisierter (IgG1/κ), ursprünglicher Ratten-Antikörper. Aus rekombinanten CHO-Zellen. Bindet an CD52 auf CLL- und den meisten NHL-Zellen (auch auf Lymphozyten und Monozyten/Makrophagen) Indikation: Zur Behandlung von Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie vom B-Zell-Typ (B-CLL), für die eine Fludarabin-Kombinations-Chemotherapie unangemessen ist. Dienstag, 12. Juli 2011 Alemtuzumab: MabCampath® Behandlung der Multiplen Sklerose • • • Humanisierter (IgG1/κ), ursprünglicher Ratten-Antikörper. Aus rekombinanten CHO-Zellen. Bindet an CD52 auf CLL- und den meisten NHL-Zellen (auch auf Lymphozyten und Monozyten/Makrophagen) ITP als gefährliche UAW: In der Studie wurden insgesamt sechs Patienten mit einer idiopathischer thrombozytopenischer Purpura (ITP), diagnostiziert. Es kommt zu einer Abnahme der Thrombozytenzahl und in der Folge zu einer abnormen Blutungsneigung. ITP ist ein sehr ernst zu nehmender Zustand. Im Allgemeinen ist ITP mit immunmodulatorischen Therapien wie Corticosteroiden behandelbar. Bei Patienten, die darauf nicht ansprechen, kann die Entfernung der Milz notwendig werden. Dienstag, 12. Juli 2011 Catumaxomab: Removab® • • Ratte/Maus-Hybridantikörper aus Ratte/ Maus-Hybrid-Hybridomazelllinie. Bindet EpCAM (epithelial cell adhesion molecule) und CD3. Muriner IgG2a anti-EpCAM Antikörper Ratten IgG2b anti-CD3-Antikörper Dosierung: 1. Dosis: 10 µg am Tag 0 2. Dosis: 20 µg am Tag 3 3. Dosis: 50 µg am Tag 7 4. Dosis: 150 µg am Tag 10 Dienstag, 12. Juli 2011 Catumaxomab: Removab® • • Ratte/Maus-Hybridantikörper aus Ratte/ Maus-Hybrid-Hybridomazelllinie. Bindet EpCAM (epithelial cell adhesion molecule) und CD3. Indikation: Zur intraperitonealen Behandlung des malignen Aszites bei Patienten mit EpCAM-positiven Karzinomen, für die keine Standardtherapie zur Verfügung steht oder bei denen diese nicht mehr anwendbar ist. Dienstag, 12. Juli 2011 Biologicals Klassen • • • • • Zytokine Inhibitoren der Signaltransduktion Markierende Wirkstoffe Inhibitoren der Nährstoffzufuhr Supportive Strategien 9 Dienstag, 12. Juli 2011 Inhibitoren der Nährstoffzufuhr Dienstag, 12. Juli 2011 Prinzip der Angiogenese Dienstag, 12. Juli 2011 Bevacizumab: Avastin® • Humanisierter Antikörper (IgG1/κ) • Aus rekombinanten CHO-Zellen • Bindet neutralisierend an VEGF • Verhindert Tumorangiogenese Indikation: 1. In Kombination mit einer Chemotherapie auf Fluoropyrimidin-Basis zur Behandlung von Patienten mit metastasiertem Kolon- oder Rektumkarzinom. 2. In Kombination mit Paclitaxel zur First-Line-Behandlung von Patienten mit metastasiertem Mammakarzinom. Dienstag, 12. Juli 2011 Bevacizumab: Avastin® • Humanisierter Antikörper (IgG1/κ) • Aus rekombinanten CHO-Zellen • Bindet neutralisierend an VEGF • Verhindert Tumorangiogenese Indikation: 3. Zusätzlich zu einer Platin-haltigen Chemotherapie zur First-Line-Behandlung von inoperablem, fortgeschrittenem, metastasiertem oder rezidivierendem nichtkleinzelligem Bronchialkarzinom. 4. In Kombination mit Interferon alfa-2a zur First-LineBehandlung von Patienten mit fortgeschrittenem und/ oder metastasiertem Nierenzellkarzinom. Dienstag, 12. Juli 2011 Asparaginase : Asparaginase medac® • • • Aus Escherichia coli isoliert Homotetramer mit je 327 AS Abbau der für die Tumorzellen essentiellen Aminosäure L-Asparagin zu L-Asparaginsäure und Ammoniak. Dadurch Hemmung der Proteinsynthese in diesen Zellen. Indikation: Als Bestandteil einer antineoplastischen Kombinationstherapie der akuten lymphatischen Leukämie (ALL) im Kindes- und Erwachsenenalter sowie bei NonHodgkin-Lymphomen im Kindesalter zugelassen. Dienstag, 12. Juli 2011 Pegasparagase: Oncaspar® • • • Aus Escherichia coli isoliert Pegyliert mit 5 kDa-Ketten Abbau der für die Tumorzellen essentiellen Aminosäure L-Asparagin zu L-Asparaginsäure und Ammoniak. Dadurch Hemmung der Proteinsynthese in diesen Zellen. Indikation: Als Bestandteil einer antineoplastischen Kombinationstherapie zur Reinduktion bei akuter lymphatischer Leukämie (ALL) im Kindes- und Erwachsenenalter bei Patienten mit bekannter Überempfindlichkeit auf „native“ L-Asparaginasen zugelassen. Dienstag, 12. Juli 2011 Biologicals Klassen • • • • • Zytokine Inhibitoren der Signaltransduktion Markierende Wirkstoffe Inhibitoren der Nährstoffzufuhr Supportive Strategien 16 Dienstag, 12. Juli 2011 Supportive Strategien Dienstag, 12. Juli 2011 Filgrastim: Neupogen® • • • In Escherichia coli hergestellt 175 Aminosäuren lang; zusätzl. Met-1 Nicht-glykosyliert. Indikation: • Zur Verkürzung der Dauer von Neutropenien • Zur Mobilisierung peripherer Blutstammzellen • Zur Langzeitbehandlung zur Erhöhung der Anzahl neutrophiler Granulozyten und zur Verminderung der Häufigkeit und Dauer infektionsbedingter Symptome bei schwerer kongenitaler Neutropenie Dienstag, 12. Juli 2011 Filgrastim: Biosimilars • • • In Escherichia coli hergestellt 175 Aminosäuren lang; zusätzl. Met-1 Nicht-glykosyliert. Zwei Gruppen: 1. Biograstim®, Ratiograstim® und Tevagrastim®. 2. Filgrastim Hexal® und Zarzio®. Zu 1: In E. coli K802 hergestellt von der Firma SICOR Biotech UAB in Vilnius, Litauen unter dem Wirkstoff-namen XM02. Zu 2: In E. coli herstellt von Sandoz GmbH in Kundl (A). Dienstag, 12. Juli 2011 Pegfilgrastim: Neulasta® • • • • In Escherichia coli hergestellt 175 Aminosäuren lang; zusätzl. Met-1 Nicht-glykosyliert Mit 20 kDa-Kette pegyliert. Indikation: Zur Verkürzung der Dauer von Neutropenien sowie zur Verminderung der Häufigkeit neutropenischen Fiebers bei Patienten, die wegen einer malignen Erkrankung mit zytotoxischer Chemotherapie behandelt werden (mit Ausnahme von chronisch-myeloischer Leukämie und myelodysplastischem Syndrom). Dienstag, 12. Juli 2011 Lenograstim: Granocyte® • • • In rekombinanten CHO-Zellen hergestellt 174 Aminosäuren lang Glykosyliert. Indikation: • Zur Verkürzung der Dauer von Neutropenien • Zur Mobilisierung von Blutstammzellen ins periphere Blut. Dienstag, 12. Juli 2011 Palifermin: Kepivance® • • • Fragment (Δ 1-23) des humanen Keratinozyten-Wachstumsfaktors (KGF). 140 Aminosäuren lang In E. coli hergestellt. Indikation: Zur Reduktion der Häufigkeit, der Dauer und des Schweregrades einer Stomatitis (orale Mucositis) bei Patienten mit hämatologischen malignen Erkrankungen, die eine myeloablative Radiochemotherapie erhalten, welche mit einer hohen Inzidenz für schwerwiegende Stomatitis assoziiert ist und den Einsatz von autologen hämatopoetischen Stammzellen erfordern. Dienstag, 12. Juli 2011 Rasburicase: Fasturtec® • • Rekombinante Urat-Oxidase aus Aspergillus flavus. In Saccharomyces-cerevisiae hergestellt. Indikation: Zur Behandlung und zur Prophylaxe einer akuten Hyperurikämie nach einer raschen Tumorlyse. Dienstag, 12. Juli 2011 Zusammenfassung Wachstumsinhibitoren: Zytotoxische Wirkstoffe: • Unterbrechung der Signaltransduktion • Unterbrechung der Nährstoffzufuhr • Direkt: markierende (armierte) Wirkstoffe • Indirekt: über Aktivierung des Immunsystems Blutbildendes System Supportive Wirkstoffe Dienstag, 12. Juli 2011 Was kostet eine moderne Therapie? INN Therapiekosten Kosten Human-Insulin pro Jahr ca. 420 € Modifizierte Insuline pro Jahr ca. 600 € Cetuximab (Erbitux®) pro Monat ca. 5.000 € initial, dann ca. 4.500 € Trastuzumab (Herceptin®) (metastasierendes MammaCA) (Avastin®) Bevacizumab pro Monat ca. 3.400 € initial, dann ca. 2.800 € pro Monat ca. 5.300 € pro Monat ca. 2.600 € (Mamma-CA) Bevacizumab (Avastin®) (Colon-CA) Dienstag, 12. Juli 2011 Chemie und Biotechnologie 65 % 96 % 35% Dienstag, 12. Juli 2011 4% Was kostet eine moderne Therapie? Dienstag, 12. Juli 2011 Präparat INN Anzahl Patienten Therapiek osten Umsatz Cerezyme® Imiglucerase 27.000 Fabrazyme® Agalsidase beta 1.200 182.000 218 x 106 Replagal® Agalsidase alfa 1.200 189.000 227 x 106 Aldurazyme® Laronidase 1.100 284.000 312 x 106 Myozyme® Alglucosidase alfa 4.500 210.000 945 x 106 Elaprase® Idurosulfatase 1.000 465.000 465 x 106 Naglazyme® Galsulfase 400 600.300 240 x 106 119.000 3.200 x 106 Die neue Relevanz der Diagnostik 1. Zwingend für den Einsatz zielspezifischer Wirkstoffe 2. Change für eine Kosten-Konsolidierung für das Gesundheitssystem Dienstag, 12. Juli 2011 Das Moore‘sche Gesetz Alle 24 Monate verdoppelt sich die Anzahl der Transistoren auf einem Chip. Gleichzeitig halbiert sich die Grundfläche Dienstag, 12. Juli 2011 Ist der medizinische Fortschritt der „stille Killer“ des Systems? Dienstag, 12. Juli 2011 Wann ist eine medizinische Leistung wirtschaftlich? Zusätzliche Kosten Schlechter und teurer Besser und teurer Medizinischer Standard Billiger und schlechter Zusätzliche Gesundheit Besser und billiger 07/12/11 31 Dienstag, 12. Juli 2011 Wir brauchen ein neues Paradigma Zusätzliche Kosten Schlechter und teurer Besser und teurer Medizinischer Standard Billiger und schlechter Ökonomisch ermittelte Wirtschaftlichkeit Besser und billiger Rationale Leistungspriorisierung auf der Basis des individuellen Nutzens Dienstag, 12. Juli 2011 Offensichtlich gibt es nicht nur ein menschliches Genom! Dienstag, 12. Juli 2011 Es gibt derzeit ca. 7 Milliarden menschliche Genome Diese Eigenschaften ergeben sich aus Buchstabenvariationen. Sie sind ererbt und sind somit in allen Zellen abgespeichert. Dienstag, 12. Juli 2011 Es gibt derzeit ca. 7 Milliarden menschliche Genome … und es sind erstaunlich wenig: Ca. 1 : 1.000 Buchstaben Single Nucleotide Polymorphisms (SNPs) Dienstag, 12. Juli 2011 Krankheit Genetische „Fehler“ sind auch für Krankheiten verantwortlich, wobei zu den ererbten Fehlern in aller Regel erworbene Fehler hinzukommen. Dienstag, 12. Juli 2011 Der kranke Patient ererbte Komponente erworbene Komponente Dienstag, 12. Juli 2011 Der kranke Patient Krankheiten resultieren aus der Kombination von ererbten und erworbenen genetischen „Fehlern“ Dienstag, 12. Juli 2011 Der kranke Patient Dienstag, 12. Juli 2011 Nachweis der „genetischen Individualität“ jederzeit aus jeder beliebigen Zelle im Krankheitsfall aus der betroffenen Zelle Dienstag, 12. Juli 2011 Wie sieht denn das alles bei mir aus? Dienstag, 12. Juli 2011 www.23andme.com Dienstag, 12. Juli 2011 www.23andme.com Dienstag, 12. Juli 2011 www.23andme.com Dienstag, 12. Juli 2011 Fragen, die man sich stellen kann 1. Wurde hier tatsächlich meine DNA analysiert? Dienstag, 12. Juli 2011 Augenfarbe 56 % 37 % 7% 72 % 27 % 1% Dienstag, 12. Juli 2011 Blonde vs. braune Haare Typischerweise blonde Haare Deutlich verringerte Wahrscheinlichkeit für blonde Haare Felix vor ca. 25 Jahren: Dienstag, 12. Juli 2011 Ohrenschmalz – fettig/feucht oder trocken/schuppig? fettig/feuchtes Ohrenschmalz Nahezu alle Europäer und Afrikaner haben feuchtes Ohrenschmalz, wohingegen Asiaten zu 80 – 95 % trocken/schuppiges Ohrenschmalz haben. Dienstag, 12. Juli 2011 Fragen, die man sich stellen kann 2. Finde ich in meinem Genom Eigenschaften, die ich immer schon vermutet habe, die ich aber nun schwarz auf weiß demonstriert bekomme? Dienstag, 12. Juli 2011 Lactose-Intoleranz Wahrscheinlich Lactose-tolerant Dienstag, 12. Juli 2011 Schmerzsensitivität Verminderte Schmerzsensitivität Dienstag, 12. Juli 2011 Fragen, die man sich stellen kann 3. Finde ich in meinem Genom Eigenschaften, die mich wirklich überraschen? ... oder auch nicht? Dienstag, 12. Juli 2011 Übergewicht 63,4 % der Europäer, die meine Genausstattung besitzen, entwickeln Fettleibigkeit im Alter zwischen 17 und 59 Jahren. Durchschnittlich entwickeln 63,9 % der Europäer im Alter zwischen 17 und 59 Jahren eine Fettleibigkeit. Dienstag, 12. Juli 2011 Übergewicht Der Eintrag der genetischen Veranlagung für das Gesamtrisiko liegt zwischen 64 – 84 % Dienstag, 12. Juli 2011 Fragen, die man sich stellen kann 4. Finde ich in meinem Genom Eigenschaften, aus denen ich Konsequenzen ziehen sollte? Dienstag, 12. Juli 2011 Altersdiabetes 43,3 % der Europäer, die diesen Genotyp besitzen, entwickeln einen Typ-2-Diabetes im Alter zwischen 20 und 79 Jahren Durchschnittlich entwickeln 23,7 % der Europäer im Alter zwischen 20 und 79 Jahren einen Typ-2-Diabetes. Der Eintrag der genetischen Veranlagung für das Gesamtrisiko liegt bei 26 % . Dienstag, 12. Juli 2011 Altersdiabetes – und die Konsequenzen 83 KG BMI: cm X cm 73 25,06 = 22,04 182 X 182 BMI < 25 Normalgewicht BMI < 30 präadipös BMI > 30 adipös Dienstag, 12. Juli 2011 Altersbedingte Maculadegeneration (MD) 13,4 % der Europäer, die diesen Genotyp besitzen, entwickeln im Alter zwischen 43 und 79 Jahren eine AMD. Durchschnittlich entwickeln 7 % der Europäer im Alter zwischen 43 und 79 Jahren eine AMD. Dienstag, 12. Juli 2011 Herzinfarkt 17,5 % der Europäer, die diesen Genotyp besitzen, werden einen im Alter zwischen 40 und 79 Jahren einen Herzinfarkt erleiden. Durchschnittlich erleiden 21,2 % der Europäer im Alter zwischen 43 und 79 Jahren einen Herzinfarkt. Der Eintrag der genetischen Veranlagung für das Gesamtrisiko liegt bei Frauen bei 38 %, bei Männern bei 57 %. Risikofaktoren sind das Alter, Rauchen und Alkohol, zu hohe Cholesterinwerte und ein zu hoher Blutdruck, Bewegungsarmut, Übergewicht, Diabetes und Stress. Dienstag, 12. Juli 2011 Fragen, die man sich stellen kann 5. Finde ich in meinem Genom Informationen, wie ich mit Arzneimitteln umgehe? Dienstag, 12. Juli 2011 Coffein-Metabolismus Schneller Metabolisierer für Coffein Menschen, die Coffein langsam abbauen, sollten wenig Kaffee und andere Coffein-haltige Getränke trinken, da mit einem erhöhten CoffeinKonsum das Herzinfarktrisiko deutlich steigt. Ferner können solche Menschen auch untypisch auf folgende Medikamente reagieren: Antidepressiva, Östrogen, Theophyllin, Marcumar, verschiedene Mittel gegen zu hohen Blutdruck u.a. Dienstag, 12. Juli 2011 Lumiracoxib und Leberschäden Stark erhöhtes Risiko, bei Einnahme von Lumiracoxib einen Leberschaden davonzutragen. Wegen dieser Gefahr wurde Lumiracoxib aus dem Handel genommen! Dienstag, 12. Juli 2011 Simvastatin und Muskelschäden Deutlich erhöhtes Risiko, bei Einnahme von Simvastatin mit Muskelschmerzen zu reagieren. Dienstag, 12. Juli 2011 Simvastatin und Muskelschäden SLCO1B1 = leberspezifischer Anionentransporter ABCG2 = ABC-Transporter G2 ABCB1 = ABC-Transporter; P-Glykoprotein Dienstag, 12. Juli 2011 Simvastatin und Muskelschäden SLCO1B1 = leberspezifischer Anionentransporter ABCG2 = ABC-Transporter G2 ABCB1 = ABC-Transporter; P-Glykoprotein Gen TD IZ SLCO1B1 rs4149056 TC TT ABCG2 rs2231142 CA CC rs1128503 TT TC rs2032582 TT TC rs1045642 TT TC ABCB1 Dienstag, 12. Juli 2011 SNP Tamoxifen Tamoxifen ist nur eine Vorstufe Das Enzym CYP2D6 katalysiert diese Umwandlung der Wirkstoff heißt Endoxifen Patientinnen, die das Enzym CYP2D6 nicht in einer funktionsfähigen Form besitzen, werden praktisch nicht behandelt, obwohl sie jeden Tag ein Medikament einnehmen! Dienstag, 12. Juli 2011 Tamoxifen ! Dienstag, 12. Juli 2011 Fragen, die man sich stellen kann 6. Will ich eigentlich alles wissen, was ich heute wissen könnte? 7. Wie steht es mit Datenmissbrauch? Dienstag, 12. Juli 2011 Erhöhte Risiken vs. verminderte Risiken? Dienstag, 12. Juli 2011