Präsentation zu HIV Allgemein

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DE/HIV/0149/16; 09.2016
HIV Allgemein
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2
DE/HIV/0149/16; 09.2016
INHALT
HIV-Epidemiologie
Klinischer Verlauf
Übertragung von HIV, Infektionsrisiko
Indikatoren für HIV-Infektion
3
DE/HIV/0149/16; 09.2016
HIV-Epidemiologie
DE/HIV/0149/16; 09.2016
EPIDEMIOLOGISCHE MEILENSTEINE DER AIDS-PANDEMIE
… Juni/Juli 1981
Bei 5 zuvor gesunden homosexuellen Männern wird von
einer Pneumocystis jirovecii
Pneumonie(„PcP“) berichtet,
die sonst nur bei schwer
immunsupprimierten
Individuen auftritt1
New York Times berichtet
über 41 Fälle eines KaposiSarkoms bei homosexuellen
Männern in New York und
Kalifornien2
1982
1983/84
Der Begriff „AIDS“ wurde
erstmalig verwendet um
diverse seltene Erkrankungen zu
beschreiben die sich rapide
unter homosexuellen Männern,
Drogengebrauchern und
Hämophilie-Patienten (Blutern)
ausbreitet3
Das Humane ImmundefizienzVirus (HIV) wird als Ursache
der neuen Krankheit beschrieben und anerkannt4,5,6
1985
Der erste diagnostische
Test wird von der FDA
zugelassen6,7
Aus jeder Region
der Welt ist
mindestens ein HIV
Fall bekannt6
1. CDC. MMWR Morbidity Mortality Weekly Rep 1981 / 30(21);1-3; 2. http://www.nytimes.com/1981/07/03/us/rare-cancer-seen-in-41-homosexuals.html
3. CDC. MMWR Morbidity Mortality Weekly Rep 1982 / 31(37);507-508,513-514; 4. Gallo et al. Science 1983;220:865-7
5. Barré-Sinoussi et al. Science 1983;220:868-71; 6. https://www.aids.gov/hiv-aids-basics/hiv-aids-101/aids-timeline/
7. http://www.fda.gov/
5
DE/HIV/0149/16; 09.2016
PRÄVALENZ VON HIV BEI ERWACHSENEN UND
KINDERN IM JAHR 2014
Nordamerika & Zentraleuropa
2,4 Mio (1,5 - 3,5 Mio)
Karibik
280.000
(210.000-340.00)
Lateinamerika
1,7 Mio (1,4-2,0 Mio)
Osteuropa & Zentralasien
1,5 Mio (1,3 – 1,8 Mio.)
Mittlerer Osten & Nordafrika
240.000
(150.000-320.000)
Asien und Pazifik
5,0 Mio (4,5 -5,6 Mio)
Subsahara-Afrika
24,7 Mio (23,5-26,1 Mio)
DE/HIV/0149/16; 09.2016
6
WHO Global Epidemiology slides (www.who.int/hiv/data/en; accessed Juli 2016)
GESCHÄTZTE ZAHL DER NEUINFEKTIONEN BEI ERWACHSENEN UND
KINDERN IM JAHR 2014
Nordamerika & Zentraleuropa
85.000 (48.000 – 130.000)
Karibik
13.000
(9.600 – 17.000)
Lateinamerika
87.000
(70.000 – 100.000)
Osteuropa & Zentralasien
140.000
(110.000 – 160.000)
Mittlerer Osten & Nordafrika
22.000
(13.000-33.000)
Subsahara-Afrika
1,4 Mio.
(1,2 – 1,5 Mio)
Asien und Pazifik
340.000
(240.000 – 480.000)
DE/HIV/0149/16; 09.2016
7
WHO Global Epidemiology slides (www.who.int/hiv/data/en; accessed Juli 2016)
MEHR ALS 30% DER HIV-INFIZIERTEN IN EUROPA WERDEN SPÄT
DIAGNOSTIZIERT (CD4-Zellzahl<350 Zellen/ml)
Neudiagnosen 2014 nach CD4-Zellzahl und Infektionsrisiko (EU/EEA)
MSM (n=8.857)
Heterosexuell (n=7.122)
IV-Drogengebrauch (n=827)
0%
20%
8
200 bis <350
Zellen/mm3
60%
350 bis <500
Zellen/mm3
80%
100%
≥500
Zellen/mm3
DE/HIV/0149/16; 09.2016
<200
Zellen/mm3
40%
ECDC/WHO (2015). HIV/AIDS Surveillance in Europe, 2014
ANTEIL DER „LATE-PRESENTER“ IN EUROPA 2014
Late Presenter1:
• Personen, deren CD4-Zellzahl bei
der Erstvorstellung unterhalb von
350 Zellen/µL liegt
• Personen mit einer Aidsdefinierenden Erkrankung
unabhängig von der CD4-Zellzahl
30 to <40%
40 to 50%
> 50%
Nicht
berücksichtigt
oder berichtet
Liechtenstein
Luxemburg
Malta
Angaben für Deutschland 2014: ca. 30% der Erstdiagnosen
mit fortgeschrittenem Immundefekt
Abbildung: ECDC/WHO (2015). HIV/AIDS Surveillance in Europe, 2014
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Personen mit fortgeschrittener HIVErkrankung1:
• Personen, deren CD4-Zellzahl bei
der Erstvorstellung unterhalb von
200 Zellen/µL liegt
• Personen mit einer Aidsdefinierenden Erkrankung
unabhängig von der CD4-Zellzahl
< 30%
1. Antinori A et al. HIV Medicine (2011), 12, 61–64; 2. RKI. Epidemiologisches Bulletin 2015; 45; 477
IN DEUTSCHLAND LEBEN CA. 83.000 MENSCHEN
MIT HIV/AIDS
DE/HIV/0149/16; 09.2016
10
RKI. Epidemiologisches Bulletin 2015; 45; 477
STETIGE ZUNAHME DER HIV-ERSTDIAGNOSEN
IN DEUTSCHLAND
Anzahl gemeldeter HIV-Neudiagnosen nach Transmissionsrisiko
Schätzungen für das Jahr 2014:
- 3.700 Erstdiagnosen
- Davon 1.100 bei fortgeschrittenem Immundefekt
(CD4-Zahl <200 oder klinisches AIDS)
11
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Geschätzter Verlauf der HIV-Diagnosen (Median) nach multipler Imputation
von fehlenden Werten und Berücksichtigung der unklaren Meldungen
zwischen 2001 und 2014 nach Transmissionsgruppen
RKI. Epidemiologisches Bulletin 2015; 45; 477
2014 WAREN BEREITS MEHR ALS 50% DER HIV-INFIZIERTEN IN
DEUTSCHLAND MIND. 45 JAHRE ALT
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12
RKI. Epidemiologisches Bulletin 2015; 45; 477
HIV UND STIGMA
• Von Beginn an wurden HIV-Positive diskriminiert
– u.a. gab es Pläne für eine „lebenslange, der Krankheit angemessene
Quarantäne für Uneinsichtige“
• Stigmatisierung und deren Folgen zeigen sich noch heute
Aus einer Untersuchung der Deutschen-AIDS-Hilfe1:
– 20% der HIV Patienten erlebten in den letzten 12 Monaten Zurückweisung
durch nicht-HIV Ärzte
– 10% vermieden einen Arztbesuch, obwohl es indiziert war
– 42% der Patienten berichteten von Episoden mit niedrigem Selbstwertgefühl
in den letzten 12 Monaten
•
Folgen der Stigmatisierung2
13
DE/HIV/0149/16; 09.2016
– Späte Diagnosestellung oder „Verdrängung“ der Diagnose
 Später Therapiestart
 Als „Late Presenter“ schlechtere Prognose
1. http://www.aidshilfe.de/sites/default/files/positive_stimmen_ergebnisse_Wolfsburg_0.pdf
2. http://www.positive-stimmen.de/content/was-sind-die-folgen?page-part=2
Klinischer Verlauf
DE/HIV/0149/16; 09.2016
URSPRUNG VON HIV
„Bushmeat“ Theorie1,2: Übertragung von SIV (Simian Immunodeficiency Virus) durch
direkten Blutkontakt mit infizierten Affen während der Jagd oder der Verarbeitung
des Fleisches
1959: erster bekannter Fall einer HIV Infektion im Kongo (retrospektiv bestätigt)
HIV-1
Evolution
im Menschen
Ursprung Zentralafrika
SIVczp Schimpansen1 (HIV-1 Subtyp A-G)
SIVgor Gorilla3,4 (HIV-1 Gruppe O und P)
im Menschen
HIV-2
Ursprung Westafrika
SIVsm Sooty Mangabey5
Geringere Virulenz
Nicht alle zugelassenen Medikamente
wirksam
1. Gao et al. Nature 1999;397:436-41; 2. Chitnis et al. AIDS Res Hum Retroviruses 2000; 16: 5-8;
3. Van Heuverswyn et al. Nature 2006 444, 164; 4. Plantier et al. Nature Medicine 2009; 15, 871 – 872
5.Chen Z et al. J Virol. 1996 Jun;70(6):3617-27
Foto Rußmangabe: Von Year of the dragon - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=103709
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Mehrzahl der Infektionen
SIV
Evolution
HIV-1: SCHEMATISCHER AUFBAU DES VIRUS
UND SEINES GENOMS
Lipidmembran
Variable Glykoproteinreiche Membran
gp120, gp41
Kapsid (p24)
3 Enzyme
Reverse Transkriptase
Integrase, Protease
Einsträngige RNA
3 Gene
vpu
gag
vif
LTR
env
rev
tat
9.7 kb
16
Hoffmann C & Rockstroh JK. HIV 2015/2016 (www.hivbook.com);
nef
LTR
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vpr
pol
Abbildung: J. Gölz, HIV verstehen, mit HIV leben. 2014
HIV-VERMEHRUNG IN CD4+ T-HELFERZELLEN
DE/HIV/0149/16; 09.2016
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Hoffmann C & Rockstroh JK. HIV 2015/2016 (www.hivbook.com);
Abbildung: J. Gölz, HIV verstehen, mit HIV leben. 2014
KONSEQUENZEN EINER UNBEHANDELTEN
HIV-INFEKTION
Opportunistische
Erreger
Killerzellen
HIV
negativ
Opportunistische
Erreger
B-Zellen
Killerzellen
CD4 Helferzellen
HIV
positiv
B-Zellen
CD4 Helferzellen
• Infektion von CD4+ Zellen (Steuerzentrale der Immunantwort)
Vermehrung von opportunistischen Erregern
• Latente Infektion in ruhenden Immunzellen und anatomischen Reservoiren
 Irreversible Infektion, eine “Heilung“ ist derzeit nicht möglich
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Hoffmann C & Rockstroh JK. HIV 2015/2016 (www.hivbook.com);
DE/HIV/0149/16; 09.2016
Schwächung der allgemeinen Immunantwort ohne natürliche Kontrolle von HIV
Abbildung: J. Gölz, HIV verstehen, mit HIV leben. 2014
VERLAUF DER UNBEHANDELTEN HIV-INFEKTION
VIRUSLAST UND CD4 ZELLEN
CD4+ Zellzahl
Plasmaviruslast
CCR5
Virus
19
1–15+ Jahre
Asymptomatische Periode
CXCR4
Virus
2–3 Jahre
AIDS
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6–12 Wochen
Akute HIV Infektion
Virale Evolution
Modifiziert nach Rowland-Jones, NatRevImmun 2003
HIV-THERAPIE UND RESISTENZENTSTEHUNG
Erfolgreiche Therapie: Viruslast unter der Nachweisgrenze
Virologisches Versagen*
20

Zu geringe Wirksamkeit der Medikamente

Keine ausreichenden Wirkstoffspiegel (unregelmäßige Einnahme oder Wechselwirkungen
mit anderen Medikamenten)

Vorbestehende Resistenz
Hoffmann C & Rockstroh JK. HIV 2015/2016 (www.hivbook.com);
DE/HIV/0149/16; 09.2016
* Virologisches Versagen mit Gefahr von Resistenzentstehung z.B. durch:
Abbildung: J. Gölz, HIV verstehen, mit HIV leben. 2014
RESISTENZEN SCHRÄNKEN BEHANDLUNGSOPTIONEN EIN
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Abbildung: J. Gölz, HIV verstehen, mit HIV leben. 2014;
Nach einer Idee von Dr. Barry Peters, St. Thomas Hospital, London, Großbritannien
Übertragung von HIV
Infektionsrisiko
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ÜBERTRAGUNG VON HIV
Körperflüssigkeiten, die HIV enthalten können:
Blut
Samenflüssigkeit
Scheidenflüssigkeit
Flüssigkeitsfilm auf Schleimhäuten (z.B. Penisschleimhäute,
Darmschleimhaut, Scheidenschleimhaut)
• Muttermilch
•
•
•
•
Eintrittspforten für HIV in den Körper:
23
DE/HIV/0149/16; 09.2016
• Schleimhäute (insbesondere Darmschleimhaut,
Vaginalschleimhaut und Schleimhäute des Penis)
• blutende Wunden und entzündete Hautflächen
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
HIV ÜBERTRAGUNGSWEGE - SEXUELL
Ungeschützter Analverkehr mit HIV-positivem Partner1
•
Risiko sehr groß. Bei ungeschütztem Analverkehr besteht für beide
Partner ein Risiko. Für den passiven Partner ist es besonders hoch, gleich
ob Mann oder Frau. Ein Risiko besteht auch ohne Samenerguss.
Ungeschützter Vaginalverkehr mit HIV-positivem Partner1
•
Risiko groß. Das Risiko ist für die Frau höher als für den Mann; für
unbeschnittene Männer höher als für beschnittene.
Oralverkehr1
•
Risiko besteht. Durch Aufnahme von HIV-haltiger
Samenflüssigkeit in den Mund ist eine Infektion möglich. Auch
Scheidenflüssigkeit kann HIV enthalten.
• Die Viruslast des HIV-positiven Partners unterhalb der Nachweisgrenze liegt und
• der HIV-infizierte Partner kontinuierlich antiretrovirale Medikamente einnimmt
24
1.
2.
DE/HIV/0149/16; 09.2016
Es besteht kein relevantes Risiko2 bei Sexualkontakten, wenn
http://www.gib-aids-keine-chance.de/materialien/fremdsprachig/kopiervorlagen.php
Deutsch-Österreichische Leitlinien zur Postexpositionellen Prophylaxe der HIV-Infektion (Juni 2013)
WEITERE HIV ÜBERTRAGUNGSWEGE
Gemeinsame Benutzung von Spritzen
(intravenöser Drogenkonsum, Slamming)
Risiko sehr groß
•
Schwangerschaft bei einer HIV-infizierten Mutter
Risiko für das Kind groß bei unbehandelter Infektion der Mutter
Jede Schwangere sollte möglichst früh einen HIV-Test durchführen lassen
Unter optimalen Bedingungen (antiretrovirale Prophylaxe und Therapie)
sinkt das Risiko für eine Infektion des Kindes auf unter 1%
•
•
•
Berufliche Exposition (z.B. Nadelstichverletzung)
•
Risiko abhängig von der Art der Exposition
 Siehe PEP Empfehlungen Deutsch-Österreichische Leitlinien
•
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In Deutschland äußerst geringes Restrisiko
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Medizinische Behandlung mit Blut oder Blutprodukten
http://www.gib-aids-keine-chance.de/materialien/fremdsprachig/kopiervorlagen.php
KEIN RISIKO FÜR EINE HIV ÜBERTRAGUNG
Alltag
Küsse, Zungenküsse
Arzt, Zahnarzt, Krankenhaus
Bei Einhaltung normaler
Hygienestandards kein Risiko
Hautkontakt
Übertragung durch die Luft
Keine besonderen Vorkehrungen
bei der Behandlung von HIVpositiven Menschen nötig
Gemeinschaftsleben
Geschirr, Restaurant
26
http://www.gib-aids-keine-chance.de/materialien/fremdsprachig/kopiervorlagen.php;
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Insektenstiche
Eine erweiterte Schutzausrüstung, die
Desinfektion des gesamten Raumes oder die
Einbestellung HIV-infizierter Patienten für das
Ende der Sprechstunde sind unnötig und
diskriminierend
http://www.positiv-umdenken.info/
Indikatoren für eine
HIV-Infektion
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KLINISCHE WARNHINWEISE AUF HIV
1. Allgemein
• Anamnestischer Verdacht
 Wiederholte sexuell übertragbare Infektionen (STI)1
 Risikokontakte1
• Symptomatische akute HIV Infektion
 40 – 80 % aller Fälle2
 Dauer der Symptomatik 7-10 Tage2
• „Marker-Erkrankungen“ während der chronischen Infektion2
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‒ Opportunistische Infektionen
1. Schmidt AJ & Marcus U et al. BMC Infectious Diseases 2011,11: 132; 2. Hoffmann C & Rockstroh JK. HIV 2015/2016 (www.hivbook.com)
KLINISCHE WARNHINWEISE AUF HIV
2. Akute Infektion
• Tage bis wenige Wochen nach Infektion
• 40–80% aller Fälle symptomatisch
 Dauer der Symptomatik: 7-10 Tage
• Unspezifische Mononukleose-ähnliche Erkrankung
29
ca. 80%
 Abgeschlagenheit
ca. 70%
 Makulopapulöses Exanthem
ca. 50%
 schmerzhafte orale Ulzerationen
ca. 40%
 Pharyngitis
ca. 40%
 Lymphadenopathie
keine Angabe
Symptomatische Infektion: schlechtere Prognose
Ursache für ca. 50% aller Neuinfektionen
Wichtig: daran denken (Differentialdiagnose)!
Bei Verdacht: Test veranlassen
(Einwilligung des Patienten erforderlich)
Exanthem
Orale Ulzerationen
Lymphadenopathie
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•
•
•
•
 Fieber (38-40°C)
Hoffmann C & Rockstroh JK. HIV 2015/2016 (www.hivbook.com)
KLINISCHE WARNHINWEISE AUF HIV
3. Chronische HIV-Infektion
• B – Symptomatik, Fatigue
• Chronische Diarrhoe
• Fieber unklarer Genese
• Herpes Zoster
Herpes Zoster
• Kaposi Sarkom
• Orale Haarleukoplakie (OHL)
• Oropharyngeale Candidose
• Seborrhoische Dermatitis
• Sexuell übertragbare Erkrankungen
Orale Haarleukoplakie (OHL)
• Tuberkulose
• Virushepatitiden
Oropharyngeale Candidose
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DE/HIV/0149/16; 09.2016
• Thrombozytopenie
Hoffmann C & Rockstroh JK. HIV 2015/2016 (www.hivbook.com)
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