immatics und Cancer Research UK schließen die Phase

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23. April 2014
PRESSEMIT TEILUNG
-/ ACTIVE AGAINST CANCER
immatics und Cancer Research UK schließen die
Phase-1 Studie des Hirntumorimpfstoffs IMA950
erfolgreich ab
Der Krebsimpfstoff IMA950 erfüllt laut einer Studie von Cancer Research
UK und immatics alle gesetzten Ziele
immatics lizenziert IMA950 zurück und wird die Entwicklung des
Impfstoffs fortsetzen
Tübingen, 23. April 2014 - immatics biotechnologies GmbH und seine
Kooperationspartner Cancer Research UK und Cancer Research Technology haben
heute bekannt gegeben, dass sie eine Linzenzvereinbarung getroffen haben, unter
welcher immatics seinen Krebsimpfstoff IMA950 gegen das Glioblastom, die am
häufigsten auftretende tödliche Hirntumorvariante bei Erwachsenen, weiterentwickeln
wird.
Die Entscheidung gründet sich auf die positiven Phase 1-Ergebnisse aus einer Studie,
die von Cancer Research UK’s Drug Development Office (DDO) und Cancer Research
Technology (CRT) mit dem Ziel, Krebspatienten neue und vielversprechende
Behandlungsmethoden zugänglich zu machen, durchgeführt und finanziert worden ist.
IMA950 ist ein Impfstoff, der 11 tumor-assoziierte Peptide (TUMAPs) enthält, die
immatics mithilfe seiner einzigartigen Technologieplattform XPRESIDENT® identifiziert
hat. Sie sind auf der Zelloberfläche von Glioblastom-Tumoren überexprimiert und
regen das Immunsystem des Patienten dazu an, Tumorzellen zu erkennen und zu
töten, ohne dabei gesunde Zellen zu beschädigen.
IMA950 erfüllte die Erwartungen an die primären Endpunkte für Sicherheit und
Immunogenität in einer Phase 1-Studie, die an sieben klinischen Zentren in UK unter
der Leitung des Beatson West of Scotland Cancer Centre (Glasgow) durchgeführt
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wurde. In der klinischen Studie wurden 45 Patienten mit neu diagnostiziertem
Glioblastom zusätzlich zur Standardtherapie – einer Kombination aus Strahlen- und
Chemotherapie mit Temozolomid (TMZ) – mit IMA950 behandelt. Die Ergebnisse
zeigen, dass das Immunsystem von 90% der Patienten auf den Impfstoff anspricht. Als
vordefiniertes Kriterium war ein Schwellenwert von 60% definiert worden. Somit ist der
primäre sog. Endpunkt der Studie für die Immunantwort klar übertroffen worden.
IMA950 ist der erste therapeutische Impfstoff, der unter dem Clinical Development
Partnerships (CDP)-Plan entwickelt wurde. Dieser Plan beinhaltet, dass das DDO die
frühe klinische Entwicklungsarbeit durchführt, um Krebspatienten vielversprechende
Behandlungsmethoden zugänglich zu machen, die Unternehmen aber die Rechte an
ihren Medikamenten behalten. Bisher wurden neun Projekte in die CDP-Initiative
aufgenommen; als erstes dieser Projekte hat IMA950 eine klinische Studie beendet und
wird nun von einem Unternehmen weiterentwickelt. immatics hat CRT eine
Lizenzgebühr in ungenannter Höhe für die exklusiven Rechte an den klinischen Phase
1-Studiendaten gezahlt und wird für den Fall, dass IMA950 erfolgreich weiterentwickelt
und vermarktet wird, weitere Zahlungen für erreichte Meilensteine sowie, sollte es zum
Markteintritt kommen, für Tantiemen (sog. Royalties) leisten.
Professor Roy Rampling, Studienleiter am Beatson West of Scotland Cancer Centre,
sagte: “Hirntumore können nur sehr schwer mit konventionellen Methoden behandelt
werden; in letzter Zeit werden sie jedoch als ein mögliches Ziel für die Immuntherapie
angesehen – und somit verstärkt als eine Möglichkeit zur erfolgreichen
Krebsbehandlung anerkannt. In unserer Studie haben wir untersucht, ob Patienten mit
neu diagnostiziertem Glioblastom, dem am häufigsten auftretenden und aggressivsten
der bösartigen Hirntumore, eine entsprechende Immunantwort auf IMA950 zeigen und
ob der Impfstoff sicher ist. IMA950 war sehr einfach zu verabreichen und wurde sehr
gut vertragen. Am erfreulichsten aber ist, dass fast alle Patienten eine Immunantwort
im Blut gezeigt haben. Diese ist der erste, ganz wichtige Schritt, bevor weitere Studien
zur Ermittlung der Wirksamkeit begonnen werden können.”
Paul Higham, CEO von immatics, sagte: “Wir freuen uns, dass wir in der Position sind,
die Entwicklung von IMA950 für die Behandlung von Patienten mit Glioblastom
fortzuführen. IMA950 ist unser dritter Krebsimpfstoff, der in der frühen klinischen
Entwicklung vielversprechende Ergebnisse zeigt. Es gibt ganz klar einen großen Bedarf
an neuen Therapien für das Glioblastom, eines sehr schwer zu behandelnden
Krebstyps
mit
geringer
Überlebensrate.
Das
DDO
ist
ein
exzellenter
Kooperationspartner und wir sind sehr dankbar für die geleistete Arbeit.”
Dr. Nigel Blackburn, Direktor von Cancer Research UK’s Drug Development Office,
sagte: “Wir sind hocherfreut, dass unsere Kooperation mit immatics zu positiven Phase
1-Studienergebnissen für IMA950 geführt hat, und dass wir durch unsere Clinical
Development Partnerships-Initiative sicherstellen konnten, dass IMA950 die
Möglichkeit erhält, schneller zum Patienten zu gelangen. Es werden dringend bessere
Therapie-Möglichkeiten für Glioblastom-Patienten benötigt, und wir hoffen, dass sich
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das Potential dieses neuen Ansatzes in weiteren klinischen Studien bestätigt. Cancer
Research UK hat sich verpflichtet, eine Schlüsselrolle in der Entwicklung verbesserter
Krebstherapien zu spielen. Aus diesem Grund sehen wir Kooperationen mit einer
großen Bandbreite von Partnern – wie beispielsweise immatics – als Voraussetzung
dafür an, dieses sehr wichtige Ziel zu erreichen.”
-EndeWeitere Informationen zu immatics erhalten Sie auf www.immatics.com oder bei:
Paul Higham, CEO
Dr. Nikola Wiegeler, Assistant to the Management
immatics biotechnologies GmbH
Phone: +49 7071 5397 110
E-mail: [email protected]
Citigate Dewe Rogerson
David Dible / Chris Gardner / Sita Shah
Phone: +44 207 638 9571
E-mail: [email protected]
Weitere
Informationen
zu
Cancer
Research
UK
erhalten
Sie
auf
www.cancerresearchuk.org, Informationen zur Clinical Development PartnershipsInitiative auf www.clinicalpartnerships.cancerresearchuk.org, Informationen zum
ECMC-Netzwerk auf www.ecmcnetwork.org.uk, Informationen zu Cancer Research
Technology auf www.cancertechnology.co.uk und Informationen zum Beatson Institute
for Cancer Research auf www.beatson.gla.ac.uk.
Über immatics
immatics biotechnologies ist ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Schwerpunkt
auf der klinischen Entwicklung innovativer therapeutischer Immuntherapien zur
Behandlung von Krebs. IMA901, das am weitesten entwickelte Produkt von immatics,
wird nach einer erfolgreichen Phase 2-Studie aktuell in einer globalen Phase 3-Studie
bei Nierenkrebspatienten angewandt. Zudem umfasst die Pipeline von immatics den
Impfstoff IMA910 gegen Darmkrebs (Phase 1/2-Studie von Patienten im
fortgeschrittenen Stadium erfolgreich abgeschlossen) sowie den Impfstoff IMA950
gegen Hirntumoren (Phase 1-Studie erfolgreich abgeschlossen). Impfstoffe von
immatics enthalten multiple tumor-assoziierte Peptide (TUMAPs), um die Chancen
eines klinischen Erfolgs durch die Anzahl der adressierten Zielstrukturen auf den
Krebszellen zu erhöhen. Sie werden in einer stabilen und standardisierten Form („off-
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the-shelf“) appliziert und können relativ einfach und solide durch einen leicht
skalierbaren Prozess hergestellt werden.
immatics‘ einzigartige und weltweit führende Technologieplattform XPRESIDENT®
bestimmt neuartige und relevante Krebsantigene, die auf Tumorzellen präsentiert sind.
Diese sog. TUMAPs bilden die Basis für die Entwicklung therapeutischer
Krebsimpfstoffe und anderer Immuntherapien, u.a. Antikörper und lösliche T-ZellRezeptoren, die spezifisch solche Peptide erkennen können. Im Gegensatz zu den weit
verbreiteten in silico und indirekten Methoden, um Peptidantigene zu identifizieren,
sind immatics‘ TUMAPs auf Tumorzellen natürlich präsentiert.
immatics hat jüngst mit der Pharmafirma Roche eine Kollaboration über die
Erforschung, klinische Entwicklung und Vermarktung verschiedener TUMAP-basierter
Krebsimpfstoffe und Krebsimmuntherapeutika geschlossen, in deren Fokus primär drei
Krebsarten stehen: Magenkrebs, Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom (eine Form des
Lungenkrebs) und Prostatakrebs.
immatics hat seinen Hauptsitz in Tübingen, unterhält eine Geschäftsstelle in München
und beschäftigt zurzeit 80 Mitarbeitende in Vollzeit.
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