10 / rodion schtschedrin liebes wolfgang amadeus mozart 10. philharmonisches konzert dortmunder philharmoniker ottorino respighi _rausch maurice ravel klassik ganz nah 3 10. Philharmonisches Konzert liebes_rausch Di 05.07. + Mi 06.07.2016, 20.00 Uhr Konzerthaus Rodion Schtschedrin ( * 1932 ) Carmen Suite | ˜ 35 Min I. Introduktion: Andante assai II. Tanz: Allegro III. Erstes Intermezzo: Allegro moderato – Andante moderato IV. Wachablösung: Moderato (1 – 4 attacca) V. Carmens Auftritt und Habanera: Allegro moderato – Sostenuto VI. Szene: Allegro moderato – Tempo precedente – Andante assai (5 – 6 attacca) VII. Zweites Intermezzo: Larghetto VIII. Bolero: Allegro vivo IX. Torero: Moderato con stoltezza (7 – 9 attacca) X. Adagio: Andante moderato – Adagio – Animato ma non troppo XI. Prophezeiung: Andantino – Andante assai XII. Finale: Allegro – Tempo precedente – Largo Wolfgang Amadeus Mozart ( 1756­—1791 ) Klavierkonzert C-Dur KV 467 | ˜ 30 Min I. Allegro II. Andante (alle breve) III. Allegro vivace assai Pause 5 liebes_rausch Ottorino Respighi ( 1879—1936 ) „Belkis, Regina di Saba“, Suite Nr. 1 | ˜ 20 Min I. Der Traum des Salomon II. Tanz der Morgenröte III. Tanz der Krieger IV. Orgiastischer Tanz Festlich, farbig, fulminant – so sollte ein Finale sein. Frauen im „liebes_rausch“, die kompromisslos lieben oder für den Angebeteten Wüsten durchqueren: Das hat dieses letzte Konzert der Saison ebenso zu bieten wie schillernd-­ orientalische Exotik und wilde Tanzorgien. Eine unfassbare Mischung, meinen Sie? Herzlich willkommen bei den Dortmunder Philharmonikern! Maurice Ravel (1879—1937) Bolero | ˜ 15 Min Gabriel Feltz, Dirigent Danae Dörken, Klavier Min Lee, Gesang 19.15 Uhr WirStimmenEin – GMD Gabriel Feltz gibt Einblick ins Programm — Live-Twitter auf ausgewiesenen Plätzen – #liebesrausch Partner der Philharmonischen Konzerte Rodion Schtschedrin: Carmen-Suite Rodion Schtschedrin (*1932), der heute abwechselnd in Moskau und München lebt, kennt man im Westen vor allem durch seine „Carmen-Suite“. Das einaktige, rund 45 Minuten lange Ballett, für das Schtschedrin die Musik von Georges Bizets Oper „Carmen“ bearbeitet hat, ist zu einem weltweiten Erfolg geworden. Die „Carmen-Suite“ schreibt Schtschedrin 1967. Zu jener Zeit ist er Professor für Komposition am Moskauer Konservatorium. Dass Schtschedrin ein Meister der originellen Instrumentation und dazu ein auch ein musikalischer Humorist ist, beweist nichts so eindrucksvoll wie diese Suite. Die Idee dazu geht auf seine Frau zurück, die Ballerina Maja Plissezkaja. Schon in den frühen Sechziger Jahren hegt sie den Traum, auf der Bühne die verführerische Figur der Carmen darzustellen. Sie fragt unter anderem bei Schostakowitsch und Chatschaturjan nach, ob sie die Bearbeitung der Musik übernehmen würden? Alle winken ab. Auf den naheliegenden Einfall, ihren eigenen Mann zu fragen, kommt Plissetzkaya erst zuletzt. Als Choreograph für „Carmen“ wird ein Kubaner engagiert, Alberto Alonso. Er entwirft ein Szenario, das sich auf das Dreiecksverhältnis Carmen – Don José – Escamillo beschränkt. Hoch symbolische Elemente werden auf die Bühne gebracht: Eine Stierkampfarena als (Welt-)Bühne, das personifizierte Schicksal – und maskierte Beobachter, die über das erotische Treiben der Handelnden richten. …alles so schön bunt hier! Wie ist mit der Partitur Bizets umzugehen, die „eine der besten der gesamten Musikgeschichte“ ist, wie sich Schtschedrin ausdrückt? Er entscheidet sich schließlich für eine moderne Besetzung, Streichorchester plus vier Schlagzeuggruppen. Der Reiz für den Hörer ergibt sich aus dem Abstand zum wohlbekannten Original. Die Melodien Bizets bleiben dabei tatsächlich oft unangetastet. Heute Abend spielen die Philharmoniker eine Auswahl aus Schtschedrins Ballettmusik. Nach einer kurzen Einleitung verstärkt im anschließenden Tanz das Schlagzeug die Musik, und auch das erste Intermezzo setzt diese Tendenz fort. Die Wachablösung stolpert nur so daher – als wenn Blechspielzeug aufmarschieren würde. Die Habanera wird mit Celesta-Klängen koloriert. Dem klangschönen zweiten Intermezzo folgt ein Bolero, der allerdings aus Bizets Oper „L’Arlesienne“ entlehnt ist. Für die ToreroSzene hält Schtschedrin besonders viel Schlagzeug bereit, lässt die Musik aber ins Leere laufen. Nur die Begleitung erklingt, und der Hörer darf im Kopf die fast allzu bekannte Melodie hinzufügen. Nach einem romantischen Adagio und der spannungsvollen Wahrsageszene werden im groß angelegten Finale die Melodien rekapituliert und auch ein Bogen zum Anfang geschlagen. Besetzung Pauken, Schlagzeug, Streicher Komponiert 1970 Dauer ˜ 35 Minuten 10. philharmonisches konzert „ das werk stellt ein experiment in einer sehr speziellen und beschränkten richtung dar und sollte nicht in den verdacht geraten, dass es auf etwas anderes oder größeres zielt, als es tatsächlich tut. “ maurice ravel zu seinem „bolero“ 7 10. philharmonisches konzert 9 Nicht verwunderlich, dass die „Carmen-Suite“ bei der Uraufführung am Moskauer Bolschoi-Theater Skandal gemacht hat. Schtschedrins Bizet klingt, als wäre eine Überdosis Drogen mit im Spiel. Alles wird deutlicher, extremer, bunter. Und zum Schmunzeln gibt es auch genug. Maja Plissezkaja als Carmen ist auf der Bühne unfassbar aus- und ungezogen. Das bringt die sowjetische Kulturfunktionärin Jekaterina Furtseva zum Schäumen und es beginnt eine lange, erbitterte Auseinandersetzung mit der Tänzerin. Das Werk wird von den Bühnen verbannt. „Ihre Carmen wird sterben!“ unkt Furtseva. Vergebens: Plissezkaja verkörpert die Rolle rund 350 Mal. 1990 steht sie zum letzten Mal als Carmen auf der Bühne – im Alter von 65 Jahren. Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert KV 467 Die Komposition des Klavierkonzerts C-Dur fällt in eine Zeit, in der Wolfgang Amadeus Mozart (1756—1791) in Wien große Erfolge feiert. „Die Wiener sind wohl Leute die gerne abschießen – aber nur am Theater – und mein Fach ist zu beliebt hier, als daß ich mich nicht souteniren [behaupten] sollte“, schreibt er an seinen Vater. „Hier ist doch gewiss das Klavierland!“ Mozart ist auf der Höhe seines Ruhms, ein selbstbewusster, freiberuflicher Musiker, der in der Donaumetropole bald populär wird – in Kreisen des Adels gleichermaßen wie bei der übrigen Bevölkerung. Bei seinen Besuchen in Wien sieht Vater Leopold Mozart mit Freude, dass die Musik seines Sohnes finanziell erfolgreich ist. Von einem bestimmten Werk ist er besonders bewegt: Dem C-Dur-Konzert mit der Köchelverzeichnisnummer 467. Es ist in vielem das Komplementärstück zum düster-bewegten Vorgängerwerk in d-Moll (KV 466). Nicht unwahrscheinlich ist es, dass Mozart sie beide zeitgleich konzipiert hat. Besetzung Solo-Klavier, Flöte, 2 Oboen, 2 Fagotte, 2 Hörner, 2 Trompeten, Pauken, Streicher Komponiert 1785 Dauer Scheinbare Einfachheit, große Raffinesse ˜ 30 Minuten Im ersten Satz des C-Dur-Konzerts verwendet Mozart Motive, die auch im d-MollStück bereits aufgetaucht sind. Dieses Allegro maestoso hebt zurückhaltend an, aber unzweifelhaft feierlich. Das Klavier sorgt für virtuose, aber auch für lyrische Akzente. In der Orchestereinleitung ist zwar schon ein zweites Thema entwickelt worden, das Klavier aber bringt noch ein weiteres, das der Motivik des Hornkonzerts KV 447 sehr nahe steht. In der Verarbeitung der Themen führt Mozart den Hörer auch in düstere Bereiche – ein weiterer Bezugspunkt zum d-Moll-Konzert. Das leuchtende C-Dur trübt sich immer wieder ein, was aber nicht lange währt. Nach der Kadenz, dem großen unbegleiteten Klaviersolo, rundet ein majestätischer, aber zugleich auch verhaltener Schluss den Satz ab. Im überirdisch schönen Andante entfaltet sich, gebettet auf einen Teppich von pulsierend wiederholten Basstönen, ein weit geschwungenes, melodisches Band, das nie durchtrennt wird. Als Kontrast streut Mozart etwas Moll ein, lässt die Musik auch neue melodische Formulierungen finden. Mag sein, dass es dieser Satz gewesen ist, der Leopold Mozart so beeindruckt hat. Ganz sicher hat er aber auch bestürzt wahrgenommen, dass sich auch hinter dem so spielerisch-unbekümmerten Allegro vivace äußerste Raffinesse verbirgt. Vor allem formal: Das groß konzipierte Rondo kreuzt Mozart mit der Sonatenform. Das fast lapidare Hauptthema erklingt gleich zu Beginn. Immer wieder wechselt es mit Zwischenspielen („Couplets“) ab. Alles an diesem Satz ist unfassbar leicht und gänzlich uneitel. Eine weitere Sensation im MusikMekka Wien, dem gelobten Mozartschen „Klavierland“. Ottorino Respghi: “Belkis“ „Ich war immer schon ganz begeistert von Respighi. Ein fast alchemistisch begabter Instrumentator.“ Gabriel Feltz spendet höchstes Lob, wenn es um Ottorino Respighi (1879—1936) geht. Das Ballett „Belkis, Königin von Saba“ hat er 2012 in Stuttgart aufgeführt – zum ersten Mal in Deutschland, und knapp 80 Jahre nach der Uraufführung an der Mailänder Scala. Diese zweite (!) Aufführung überhaupt war ein spektakuläres Unterfangen mit rund 600 Mitwirkenden. In diesen üppigen Dimensionen darf man auch einen der Gründe sehen, warum „Belkis“ so lange nicht zu hören gewesen ist. Respighi reichert hier sein enorm großes Orchester mit vielen exotischen Instrumenten an. Indische Sitars gehören dazu, Windmaschinen und viel Perkussion. Die Besetzung verlangt im Original einen Chor, mehrere Vokalsolisten und einen Erzähler. „Die Partitur ist schillernd reichhaltig und enthält so manche neuen und wunderbaren Ideen“, schreibt Elsa Respighi in ihrer Biographie über ihren Mann. Für das Ballettszenario von „Belkis“ bearbeitet Claudio Guastalla eines seiner Opernlibretti. Als Choreograph wird der große Léonide Massine verpflichtet, die Belkis tanzt die persische Primaballerina Leïla Bederkhan. Das Ballett greift auf eine Erzählung aus der Bibel zurück. Im Jahr 1000 nach Christus unternimmt Belkis, Königin von Saba, eine lange und strapaziöse Reise. Salomon, König von Israel, hat nach ihr geschickt, weil Vögel und Winde ihm erzählt haben, dass er von einer „wunderschönen, jungen Königin aus dem Süden“ geliebt werde. Belkis also reist mit riesigem Gefolge durch die Wüste und verbindet sich am Ende mit dem sagenhaften König. Gefeiert wird mit einem rauschenden Gelage. Aus dem ursprünglich 80 Minuten langen Stück will Respighi ursprünglich zwei Suiten zusammenstellen. Nur eine aber kann er vollenden, bevor er 1936 stirbt. Großangriff auf die Ohren Der erste Satz „Der Traum des Salomon“ führt den Hörer in einen von Fackeln erleuchteten Harem in Jerusalem. Die Holzbläser formulieren orientalische Arabesken zu einer nächtlichen Szene, in der Salomon die Sterne betrachtet (sie funkeln in der Celesta). Die Musik verfestigt sich zu einem würdevoll-verhaltenen Marsch, der sich ins Prachtvolle wendet und später versinkt und verklingt. Passioniert singt dann das Cello von der Liebe, die Streicher greifen den melodischen Zierrat auf. „La danza di Belkis all’aurora“ („Tanz der Morgenröte“) ist ein von arabischen Trommeln und Celesta begleiteter Tanz, mit dem die Königin feierlich den Sonnenaufgang begrüßt – auf einem mit Rubinen verzierten Diwan liegend, in den luxuriösen hängenden Gärten von Kitor. Im „Danza guerresca“ („Tanz der Krieger“) haben zuerst die Trommeln ihren großen Auftritt. Hierzu tanzen „bronzefarbende und fast nackte, junge Athleten“ auf der Bühne, „enorme Trommeln rollend, auf denen sie springen und tanzen, mit wild gewordenen Füßen den Rhythmus herausdonnernd“, heißt es in der Szenen­anweisung. Trompetenstöße und unregelmäßige Schläge des Orchesters setzen dazu Schock-Akzente. Der abschließende „­ Orgiastische Tanz“ macht seinem Namen dann alle Ehre. Nur von einer kleinen Szene für einen textlose Vokalisen singenden Solisten wird die musikalische Raserei unterbrochen. „Auf dem Höhepunkt des Furors werden zwei hohe Throne in der Ferne sichtbar, und auf ihnen majestätisch sitzend, König Salomon und die Königin von Saba – unbeweglich, als goldene Standbilder“. Ottorino Respighi panzert diese Szene „glorioso“ mit allem verfügbaren Blech. Besetzung Piccolo, 2 Flöten, 2 Oboen, Englisch Horn, Es-Klarinette, 2 Klarinetten, Bassklarinette, 2 Fagotte, Kontrafagott, 7 Hörner, 5 Trompeten, Pauken, Schlagzeug, Harfe, Celesta, Klavier, Streicher Komponiert 1934 Dauer ˜ 20 Minuten 10. philharmonisches konzert Maurice Ravel: „Bolero“ Die Idee zu seinem „Bolero“ verdankt Maurice Ravel (1879—1937) einem Kurzurlaub in Saint-Jean-de Luz. Am Morgen eines Badetags am Meer setzt er sich ans Klavier und spielt seinem Begleiter, dem Musiker Gustave Samazeuilh, ein kleines Thema vor. Ravel bemerkt die Kraft, die darin steckt. „Ich werde versuchen, es verschiedene Male ohne jede Entwicklung zu wiederholen und allmählich mein Orchester, so gut ich es vermag, einer Klimax zuführen“. Mehr Worte muss man um das Konzept des „Boleros“ kaum machen. Vielleicht aber noch dies: Er werden schließlich zwei Melodien einander abwechseln. Eine besonders schwierige Aufgabe hat Ravel für den Schlagzeuger vorgesehen, der die kleine Trommel zu bedienen hat. Er darf sich keinen Fehler leisten und muss den ansteigenden dynamischen Bogen genau nachvollziehen. Das hat etwas Maschinen- oder Uhrwerkhaftes, was ein Sujet darstellt, das Ravel immer schon fasziniert hat. Auf dem Untergrund der serenadenhaft zupfenden Streicher erhöht der Komponist die Lautstärke vor allem durch die Verwendung immer klangstärkerer Instrumente. Am Ende übernimmt die Posaune, dann die gesamten Holzbläser, die Streicher, zuletzt das gesamte, gleißend orchestrierte Orchester. Erst kurz vor Schluss streut Ravel Sand ins Getriebe dieses Mechanismus. Er wechselt abrupt die Tonart und fügt grelle Disso­nanzen hinzu. Der Bolero endet nicht in einem prächtigen, sondern in einem zerstörerischen Schluss, als sei die Feder dieses grandiosen Spielzeugs gebrochen. Den Erfolg der Uraufführungen (als Ballett 1928, als Konzertstück 1930) und die anhaltende Begeisterung darüber hat Ravel sich übrigens nie erklären können. Gegenüber seinem Kollegen Arthur Honegger äußerte er: „Mein Meisterwerk? Der ‚Bolero’, ganz klar! Leider enthält er keinen Ton Musik“. — Markus Bruderreck 11 Besetzung Piccolo, 2 Flöten, 2 Oboen, Englisch Horn, Es-Klarinette, 2 Klarinetten, Bassklarinette, Sopransaxophon, Tenorsaxophon, 2 Fagotte, Kontrafagott, 4 Hörner, 4 Trompeten, 3 Posaunen, Tuba, Pauken, Schlagzeug, Harfe, Celesta, Streicher Komponiert 1928 Dauer ˜ 15 Minuten 13 Gabriel Feltz, Dirigent Gabriel Feltz (geboren 1971 in Berlin) ist seit Beginn der Saison 2013/14 Generalmusikdirektor der Stadt Dortmund und Chefdirigent der Dortmunder Philharmoniker. Nach dem Philharmonischen Orchester Altenburg-Gera (2001—2005) und den Stuttgarter Philharmonikern (2004—2013) ist dies seine dritte Position als Generalmusikdirektor eines deutschen Orchesters in ununterbrochener Folge. Bei allen drei Klangkörpern konnte Feltz einen deutlichen Publikumszuwachs, interessante Programme und überzeugende musikalische Qualität erarbeiten. Von 2008 bis 2013 war er zudem 1. Gastdirigent am Theater Basel. gabriel feltz biografien danae dörken Seine künstlerische Ausbildung erhielt Feltz von 1989 bis 1994 an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Anschließend wurde er Assistent von Gerd Albrecht an der Hamburgischen Staatsoper. Erste Festengagements führten ihn an die Städtischen Bühnen Lübeck sowie an das Bremer Theater. Die Liste der von Feltz dirigierten Klangkörper ist lang: die Sächsische Staatskapelle Dresden, die Rundfunkklangkörper des NDR, des WDR und des MDR sowie des Bayerischen und des Saarländischen Rundfunks, das National Orchestra of Taiwan, die Bamberger Symphoniker, das Sinfonie­ orchester Basel, das Gürzenich-Orchester Köln, das Radiosinfonieorchester Wien, das Bayerische Staatsorchester und viele mehr. Den Höhepunkt der vergangenen Saison markierte die Aufführung von Gustav Mahlers 8. Sinfonie anlässlich des 200-jährigen Bestehens des Grazer Musikvereins. Danae Dörken, Klavier In Wuppertal im August 1991 geboren, erhielt Danae Dörken im Alter von 5 Jahren ihren ersten Klavierunterricht bei Marina Kheifets und gewann nur sechs Monate später ihren ersten Klavierwettbewerb. Seitdem erhielt sie zahlreiche Preise in nationalen und internationalen Wettbewerben. Zu ihren Lehrern und Förderern zählten Yehudi Menuhin und Karl-Heinz Kämmerling, aktuell setzt sie ihre Ausbildung bei Lars Vogt fort. Danae Dörken hat bereits Klavierkonzerte und Rezitale in den bedeutendsten Sälen, wie der Philharmonie Köln, der Philharmonie Essen, dem Gasteig München, dem Konzerthaus Berlin, der Laeiszhalle Hamburg, der Tonhalle Düsseldorf, der Alten Oper Frankfurt und dem Beethoven-Haus Bonn gespielt. Sie ist regelmäßiger Gast bei Festivals wie dem Kissinger Sommer, den Schwetzinger Festspielen, dem Schleswig-Holstein Musikfestival oder dem Kammermusikfestival “Spannungen” in Heimbach. Als leidenschaftliche Kammermusikerin ist sie bereits gemeinsam mit Künstlern wie Lars Vogt, Gustav Rivinius, Sharon Kam, Christiane Oelze, Carolin Widmann und Katia & Marielle Labèque sowie Caroline Goulding aufgetreten. Highlights der Saison 2015/16 sind Debüts bei den Münchner Symphonikern, Dortmunder Philharmonikern, Royal Northern Sinfonia und beim Menuhin Festival Gstaad. In der vergangenen Saison ging sie als Solistin mit dem Toledo Symphony Orchestra auf USA-Tournee, debütierte im KKL Luzern und konzertierte u.a. in Hamburg, Hannover und Stuttgart. 2015 gründete sie mit ihrer Schwester Kiveli das Molyvos International Music Festival. Im Juni 2016 erschien bei ARS Produktion ihre erste CD mit dem Royal Northern Sinfonia unter der Leitung von Lars Vogt mit Werken von Mozart und Mendelssohn. 10. philharmonisches konzert 15 besetzung 1. Violine Shinkyung Kim Alexander Prushinskiy Katrin Spodzieja* Yang Li Alf Hoffmann Wolfram Weber Andreas Greuer Branca Weller Bela Tambrea Beata Weber Judith Schween Joowon Park Ayça Ugural * Satoko Koga ** 2. Violine Frank Rudolph Björn Kuhlen Renate Oschmann Elke Hies Ulrike Grosser-Krotzinger Vera Plum Barbara Kohl Iris Plettner Martin Westerhoff Sanghwa Pyo Susanne Maertins * Alice Clause** Viola Marjan Hesse Josephine Range Martin Burghardt Johannes Hobbing Lore Militzer Armin Behr Ildikó Czellecz Juan Ureña Hevia Santiago Medina Gutiérrez ** Violoncello Franziska Batzdorf Risto Rajakorpi Emanuel Matz Hauke Hack Florian Sebald Markus Beul Denis Krotov Weimo Gao ** Kontrabass Tomoko Tadokoro Michael Naebert Dirk Nolte Manuela Uhlmann Artem Nikolaevsky ** Suye Shao * Flöte Felix Reimann Anna Pajak Ingo Koch ** Oboe Giorgi Kalandarishvili * Stefanie Dietz Christiane Dimigen Klarinette Willfried Roth Schmidt Meriam Dercksen ** Martin Bewersdorff Frauke Hansen Matthias Grimminger vorschau Horn Monika Lorenzen Shukuko Okamoto-Farges Arnd Schmitt Ferenc Pal Cityring Konzerte Trompete Balázs Tóth Mitsugu Hotta Daniel Hufnagl Florian Rast Leonhard Braun ** Josef Hufnagl * N.N. * „Groove Symphony“ – Moonbootica feat. MIKI 27.08.2016, 20.30 Uhr Posaune Berndt Hufnagl Eriko Adachi ** Paul Galke Open Air Friedensplatz Dortmund „Sempre libera!“ – Die Sommernacht der Oper 26.08.2016, 20.30 Uhr „Orchesterolympiade“ – Familienkonzert 28.08.2016, 11.00 Uhr „A Night full of Stars“ – Musicalgala 28.08.2016, 19.30 Uhr Infos und Tickets: www.cityring-konzerte.de 1. Philharmonisches Konzert zauber_bilder Tuba Constantin Hartwig Pauke / Schlagzeug Lorris Dath (Pauke) Roland Krebs Louis-Pierre Janquin Felix Kohnke Emi Shimada ** Kevin Anderwaldt * Harfe Nicole Müller Helene Schütz Saxophon Martin Bewersdorff Matthias Grimminger Celesta/Klavier Tatiana Prushinskaya Ingo Martin Stadtmüller Fagott Minori Tsuchiyama Jörg Wehner Roland Grabert ** = Aushilfe ** = Praktikant / in (kurzfristige Besetzungs­ änderungen vorbehalten) Di 27.09. + Mi 28.09.2016, 20.00 Uhr Konzerthaus Dortmund Paul Dukas Der Zauberlehrling Claude Debussy Images Peter Tschaikowsky 5. Sinfonie e-Moll Gabriel Feltz, Dirigent 2. Philharmonisches Konzert wasser_spiele Di 18.10. + Mi 19.10.2016, 20.00 Uhr Konzerthaus Dortmund Richard Wagner Ouvertüre zu „Der fliegende Holländer“ Franz Schubert „Der Taucher“, „Erlkönig“ und andere Lieder in Orchesterfassung Antonín Dvořák 7. Sinfonie d-Moll Gabriel Feltz, Dirigent Bo Skovhus, Bariton 10. philharmonisches konzert Sparkassen-Finanzgruppe impressum philharmoniker.theaterdo.de doklassik.de Jetzt noch Individueller. Ihre Kreditkarte mit persönlichem Wunschmotiv. Wenn‘s um Geld geht Karten 0231 / 50 27 222 Abo 0231 / 50 22 442 Impressum Theater Dortmund Spielzeit 2015 / 2016 Geschäftsführende Direktorin Bettina Pesch Generalmusikdirektor Gabriel Feltz Redaktion Anneliese Schürer Fotos Magdalena Spinn, Debbie Runkel, Martin Teschner Druck Druck & Verlag Kettler GmbH, Bönen Redaktionsschluss 27.06.2016 Gefördert durch Sparkasse Dortmund, Theater- und Konzertfreunde Dortmund e.V., Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des ­Landes Nordrhein-Westfalen, WDR 3 Kulturpartnerschaft theater- und konzertfreunde dortmund e.v.