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sinfoniekonzert
11
Luigi Boccherini/
Luciano Berio
Carl Nielsen
Ottorino Respighi
Emmanuel Pahud Flöte
Carlo Rizzi Dirigent
First Global Partner
sinfoniekonzert
09. Jun 13, 11 Uhr, 10./11. Jun 13, 20 Uhr
Kölner Philharmonie
11
Luigi Boccherini (1743 – 1805) / Luciano Berio (1925 – 2003)
Quattro versioni originali della »Ritirata notturna di Madrid«
di Luigi Boccherini, für Orchester (1975) 8’
Carl Nielsen (1865 – 1931)
Konzert für Flöte und Orchester CNK 119 (1926) 18’
1. Allegro moderato
2. Allegretto – Adagio ma non troppo – Allegretto – Tempo di marcia
– Pause –
Ottorino Respighi (1879 – 1936)
Fontane di Roma Sinfonische Dichtung für Orchester (1916) 18’
1. La fontana di Valle Giulia all’alba (Der Brunnen im Giulia-Tal in der
Morgendämmerung) Andante mosso
2. La fontana del Tritone al mattino (Der Triton-Brunnen am Morgen) Vivo
3. L a fontana di Trevi al meriggio (Der Trevi-Brunnen am Mittag)
Allegro moderato
4. L a fontana di Villa Medici al tramonto (Der Brunnen der Villa Medici
in der Abenddämmerung) Andante
Ottorino Respighi
Pini di Roma Sinfonische Dichtung für Orchester (1924) 20’
1. I pini della Villa Borghese (Die Pinien der Villa Borghese) Allegretto vivace
2. Pini presso una catacomba (Pinien bei einer Katakombe) Lento
3. I pini del Gianicolo (Die Pinien auf dem Janiculum) Lento
4. I pini della Via Appia (Die Pinien der Via Appia) Tempo di Marcia
Emmanuel Pahud Flöte
Gürzenich-Orchester Köln
Carlo Rizzi Dirigent
So: 10 Uhr und Mo + Di: 19 Uhr
Konzerteinführung mit Peter Tonger
»Die schnellste CD der Welt« auch dieses Mal erhältlich im Foyer (siehe S. 18)
Emmanuel Pahud erscheint mit freundlicher Genehmigung von EMI Records Limited
4
Geisterbeschwörung
Luciano Berios »Quattro versioni originali
della ›Ritirata notturna di Madrid‹«
von Luigi Boccherini
Guido Fischer
Zu seinen Lebzeiten war Luigi Boccherini eine hochgeachtete Persönlichkeit in der europäischen Musik. Doch als der gebürtige Italiener
am 28. Mai 1805 in Madrid verstarb, sollte sein Stern schnell verblassen. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein wurde er eher als
Kleinmeister abgetan, dem immerhin ein einziger Evergreen aus der
Feder geflossen war. Es ist jenes federleicht graziöse »Menuett« aus
dem Streichquintett op. 11 Nr. 5 E-Dur von 1771, das auf keinem
Klassik-Sampler fehlt.
Dabei war der 1743 im toskanischen Lucca geborene Boccherini
mehr als nur ein äußerst produktiver Komponist (rund 580 Werke
sind von ihm überliefert). Gerade auf dem Gebiet der Kammermusik
setzte der u. a. von Christoph Willibald Gluck geförderte Vielschreiber wichtige Impulse. Mit seinen knapp hundert Streichquartetten
war er maßgeblich an der Entwicklung dieser Königsgattung beteiligt, und seine 110 Streichquintette für doppelt besetzte Violinen
und Violoncelli sowie eine Bratsche besaßen Vorbildcharakter, etwa
für Franz Schubert.
Sämtliche Quintette fallen in Boccherinis »spanische« Zeit, wo er
ab 1770 als »Kammerkomponist und Violoncellist« in Diensten des
Infanten Don Luis stand. Um 1780 entstand auch die Streichquintett-Serie op. 30, aus der besonders die Nr. 6 herausragt. Denn in
dem Quintett findet sich eine musikalische Szene, die Boccherinis
zweitbekanntestes Stück wurde. »Ritirata notturna di Madrid« lautet
der Satz, der lautmalerisch Wachsoldaten durch die nächtlichen
Straßen von Madrid patrouillieren lässt. »Man muss sich vorstellen«,
so Boccherini, »dass man in einer Sommernacht am Fenster einer
Madrider Stube sitzt und in der Ferne, in einem anderen Stadtteil,
den Aufmarsch der Nachtwachen hört. Daher muss die Musik erst
leise gespielt werden. Langsam wird sie aber lauter und lauter –
5
Luigi Boccherini, unbekannter Maler, ca. 1764
6
Luciano Berio
bis man den Eindruck hat, dass die Nachtwache direkt unter dem
eigenen Fenster hermarschiert und sich dann wieder entfernt.«
Boccherinis Zeitgenossen waren von diesem effektvollen Klang-Bild
derart begeistert, dass er es daraufhin gleich mehrfach für andere
Quintett-Besetzungen bearbeitete (u. a. für vier Streicher und Gitarre).
Und auf diese vier Fassungen griff fast zwei Jahrhunderte später
Boccherinis Landsmann Luciano Berio für ein Auftragswerk zurück.
»Als ich 1975 ersucht wurde«, so Berio, »für das Orchester der Mailänder Scala ein kurzes Einleitungskonzert zu schreiben, beschloss
ich, jene vier Versionen von ›Ritirata‹ übereinanderzustellen und sie
mit kleinen Veränderungen für Orchester zu transkribieren – mit
Hervorhebung einiger reicher harmonischer ›Zusammenstöße‹ gegen Ende des Stückes.« Dass Berio als einer der herausragenden
Vertreter der Neuen Musik sich damit so offensiv zu dem musikalischen Erbe bekannte, war zu diesem Zeitpunkt keine Überraschung
mehr. Zur legendären Nachkriegs-Avantgarde-Generation um Stockhausen und Boulez gehörend, hatte er sich immer wieder nachschöpferisch mit bereits existierender Musik auseinandergesetzt.
Dazu gehörte beispielsweise schon 1956 ein für die Donaueschinger
Musiktage (!) geschriebenes Orchesterwerk über Mozarts PapagenoArie »Ein Mädchen oder Weibchen«. Sechs Jahre später erwies Berio
Boccherini seine Reverenz. Und auf dieses Stück trifft vielleicht am
stärksten jener Satz zu, mit dem sich 2003 Umberto Eco bei seiner
Grabesrede von seinem Freund Luciano Berio verabschiedet hat:
»Er wollte ganz einfach die Schranke niederreißen, die zwischen
Kunst und Vergnügen errichtet worden ist.«
8
Im modernen Arkadien
Carl Nielsens Konzert für Flöte und Orchester
Als 1890 der dänische Komponist Niels Wilhelm Gade verstarb,
schrieb sein Landsmann Carl Nielsen ins Tagebuch: »Was sind
wir alle für Lumpen ohne ihn? Er gab uns alle Licht und Wärme …
Bin krank vor Trauer.« Nielsen war nicht der einzige, der den Tod
dieses Wegbereiters der skandinavischen Musik beweinte. Nielsen
war jedoch der erste bedeutende Komponist aus dem hohen
­Norden, der sich mit aller Vehemenz vom nationalromantischen
Klangerbe seines einstigen Lehrers zu lösen verstand. So präsentierte sich der 26-Jährige gleich mit seiner kolossal energischen
1. Sinfonie fast übermütig zukunftsorientiert. Und spätestens mit
seiner vierten von insgesamt sechs Sinfonien machte Nielsen
endgültig deutlich, dass für ihn Musik nicht mehr im romantischen
Sinne Ausdruck und Spiegel der Seele ist. Wie er es im Vorwort
zur 4. Sinfonie ausdrückte, besaß für ihn »die Musik die Macht,
den elementaren Willen zum Leben ganz auszudrücken. Musik ist
Leben!«
Mit unbändiger Kraft sowie einer von komplexer Harmonik durchzogenen Klangsprache untermauerte Nielsen seinen Ruf als erster
skandinavischer Komponist der ­Moderne. Ähnlich kühne, furiose
und dem Leben zugewandte Züge tragen auch die beiden eher
kammermusikalisch angelegten ­Konzerte für Flöte bzw. Klarinette,
die Nielsen im Spätherbst seines Lebens schrieb (er starb 1931
an einer Herzerkrankung). Obwohl die Konzerte 1926 bzw. 1928
komponiert wurden, reicht ihre Entstehungsgeschichte bis ins Jahr
1921 zurück. Nachdem Nielsen für das Kopenhagener Bläser­quintett
ein Werk geschrieben hatte, fasste er den Plan, jedes Mitglied mit
einem Solo-Konzert zu bedenken. Doch sein Projekt blieb unvollendet; er realisierte lediglich zwei Konzerte. Das Klarinettenkonzert
9
Carl Nielsen
10
entstand für Aage Oxenvad. Und das ­Konzert für Flöte und Orchester
CNK 119 widmete er H
­ olger Gilbert-­Jespersen, der das Werk am
21. Oktober 1926 in Paris – zusammen mit dem Orchestre de la
Société des Concerts du Conservatoire – mit g­ roßem Erfolg aus
der Taufe hob. Aber das Konzert sollte seinen Feinschliff erst noch
bekommen. Im vorher­gehenden Sommer hatte Nielsen eifrig an
der Partitur gearbeitet, vor allem während seines mehrwöchigen
Aufenthaltes in der Toskana. Ende September stellten sich jedoch
bei ihm heftige Magenschmerzen ein, die eine Weiter­arbeit unmög­
lich machten. So komponierte er für den zweiten Satz einen pro­
visorischen Schluss, erst nach der Pariser Uraufführung erhielt
das Konzert jene endgültige Gestalt, die erstmals am 25. Januar
1927 in Oslo erklang.
Für das Flötenkonzert hatte sich Nielsen einen Merksatz ins Notenheft geschrieben: »Die Heimat der Flöte ist Arkadien und sie
­bevorzugt eine pastorale Atmosphäre. Der Komponist ist also dazu
gezwungen, sich dem sanften Wesen anzupassen, wenn er nicht
für einen Barbaren gehalten werden möchte.« Nun könnte man
daraus schließen, dass sich Nielsen ganz dem neo-klassizistischen
Zeitgeist der Zwanziger Jahre verpflichtet fühlte. Doch weit gefehlt.
Obwohl sich die Flöte immer wieder – wie bei einem Concerto
grosso – mit anderen Instrumenten zu einem kleinen Solisten­
ensemble verbündet, sorgt die Orchester-Introduktion für aufbrausende Winde. Schnell findet die Solistenstimme auf virtuosen
­Füßen mit dem ersten Thema ihren Einstieg. Das prompt einsetzende, zweite Thema besitzt dafür ungewohnt lyrisches Melos,
das dramatischen Neubelichtungen unterzogen wird und spätestens mit dem burlesken Einsatz der Bass-Posaune umkippt. Der
erste Satz ist in ständiger Bewegung, was Stimmen und Stim­
mungen angeht – bis hin zu heftigen Orchesterexplosionen und
schillernden Solo-Kadenzen. Gleichermaßen kontrastreich ist der
zweite Satz (»Allegretto«) gebaut. In die pastorale Entspanntheit
der Flöte mischen sich grelle Orchestereinwürfe. Auf einmal beginnt der Orchesterkörper gelenkig zu tänzeln. Bevor erneut die
Posaune ins Geschehen frech hineinfährt und die Flöte schließlich
gar mit Glissandi über die Ziellinie trägt. Wahrlich: diese Musik
lebt!
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Besuch der Ewigen Stadt
Ottorino Respighis Sinfonische Dichtungen
»Fontane di Roma« und »Pini di Roma«
Wie seine gleichaltrigen Komponistenkollegen Alfredo Casella und
Gian Francesco Malipiero war Ottorino Respighi der festen Überzeugung, dass Italiens Zeit als reine Opernnation abgelaufen sei.
Zwar hatte es sich auch er nicht nehmen lassen, mit gleich neun
Opern das Erbe der Donizettis, Bellinis und Verdis fortzusetzen.
Sein spezielles Interesse aber galt der Instrumentalmusik. So
schrieb der studierte Violinist, Bratscher und Pianist Kammer- und
sogar Orgelmusik (was für einen italienischen Komponisten des
Jahrgangs 1879 mehr als ungewöhnlich war). Und neben SoloKonzerten für Klavier bzw. Violine bearbeitete der begeisterte
­Musikforscher zahlreiche Werke alter Meister wie Bach, Vivaldi
und Rossini für Orchester. In die Musikgeschichtsbücher hat sich
Respighi aber anhand einer Gattung eingetragen, der Franz Liszt
und Richard Strauss ihren Stempel aufgedrückt hatten. Im Gegensatz zu ihren einsätzigen S
­ infonischen Dichtungen, denen oftmals
ein literarisches Programm zugrunde liegt, komponierte Respighi
viersätzige Tondichtungen, die er ausschließlich als Spiegelbild
von Gefühlen verstanden wissen wollte.
Aus drei solchen Sinfonischen Dichtungen besteht das über einen
Zeitraum von zwölf Jahren entstandene Triptychon, mit dem er
Rom ein musikalisches Denkmal setzte. Es sind die »Römischen
Brunnen« (Fontane di Roma), »Die Pinien von Rom« (Pini di Roma)
sowie die »Römischen Feste« (Feste Romane), die Respighi mit
einem Reichtum an leuchtenden Farben verewigt hat, die italienische Komponisten und Orchester bis dahin so nicht kannten.
­Nahezu allgegenwärtig ist der Einfluss des französischen Impressionismus von Debussy und Ravel. Und die grundsätzliche Brillanz
der Partituren geht auf Nikolai Rimski-Korsakow zurück, bei dem
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Ottorino Respighi
Respighi in St. Petersburg zwischen 1900 und 1903 in die Kompositionsklasse gegangen ist.
Als Respighi sodann 1913 seine Heimatstadt Bologna verließ, um
in Rom eine Professur am Conservatorio di Santa Cecilia anzu­
treten, erlag er auf Anhieb der Grandiosität, Größe und Geschichte
dieser Stadt. Und 1915 begann er mit der Komposition seiner
ersten von drei Huldigungen, bei der Roms Brunnen und damit
»die ureigensten Stimmen dieser Stadt« im Mittelpunkt stehen
sollten. »In dieser Sinfonischen Dichtung«, so Respighi, »hat der
Komponist Empfindungen und Visionen ausdrücken wollen, die
beim Anblick von vier römischen Brunnen in ihm wach wurden,
und zwar jedesmal zu der Tageszeit, wenn ihre Eigenart am meisten mit der betreffenden Umgebung übereinstimmt oder ihre
Schönheit auf den Betrachter den größten Eindruck macht.«
Auch den vier Episoden der »Fontane di Roma«, die nahtlos ineinander übergehen, hat der Komponist in seiner Partitur erläuternde
Anmerkungen zur Seite gestellt:
I. La fontana di Valle Giulia all’alba (Andante mosso)
Der erste Teil der Dichtung empfängt seine Eingebungen von dem
Brunnen in Valle Giulia und malt eine Hirtenlandschaft. Schaf­
herden ziehen vorüber und verlieren sich im frischfeuchten Dunst
einer römischen Morgendämmerung.
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II. La fontana del Tritone al mattino (Vivo)
Plötzlicher lauter und andauernder Hörnerklang über trillerndem
Orchester eröffnet den zweiten Teil (Der Tritonenbrunnen) mit einem
freudvollen Signalruf, auf den Najaden und Tritonen (Meeresgötter
in der griechischen Mythologie) herbeieilen, sich gegenseitig
­verfolgend, um dann einen zügellosen Tanz inmitten der Wasserstrahlen auszuführen.
III. La fontana di Trevi al meriggio (Allegro moderato)
Ein feierliches Thema ertönt über den Wogen des Orchesters: der
Trevi-Brunnen am Mittag. Das feierliche Thema geht von den Holzauf die Blechbläser über und nimmt triumphierenden Charakter
an. Fanfaren erklingen: auf leuchtender Wasserfläche zieht der
Wagen Neptuns, von Seepferden gezogen, mit einem Gefolge
von Sirenen und Tritonen vorbei. Der Zug entfernt sich, während
gedämpfte Trompetenstöße von Ferne widerhallen.
IV. La fontana di Villa Medici al tramonto (Andante)
Der vierte Teil (Der Brunnen der Villa Medici in der Abenddämmerung) kündigt sich durch ein trauriges Thema an, das sich wie
über einem leisen Geplätscher erhebt. Es ist die schwermütige
Stunde des Sonnenuntergangs. Die Luft ist erfüllt von Glockenklang, Vogelgezwitscher, Blätterrauschen. Alsdann erstirbt dies
alles sanft im Schweigen der Nacht.
Ursprünglich sollten die »Fontane di Roma« im November 1916 von
keinem Geringeren als Arturo Toscanini uraufgeführt werden. Aber
dazu kam es nicht, da das Konzert kurzfristig abgebrochen werden
musste. Toscanini hatte Werke von Wagner auf das Programm
­gesetzt, der im Nachkriegsitalien als musikalischer Repräsentant
des deutschen Feindes galt. So erlebte Respighis Werk am 11. März
1917 in Rom unter der Leitung von Antonio Guarnieri seine zwiespältig aufgenommene Premiere. Als aber endlich Toscanini ein
Jahr später die »Fontane di Roma« dirigierte, begann der bis heute
anhaltende Siegeszug dieser Sinfonischen Dichtung durch die
Konzertsäle. Nicht minder populär ist die Sinfonische Dichtung
»Pini di Roma«, die 1924 in Rom von Bernardino Molinari erst­
aufgeführt wurde. Für Respighi waren die Pinien die »Zeugen der
wichtigsten Ereignisse des römischen Lebens«. Und mit seinem
Werk, für das er das Orchester mit Harfe, Celesta, Schlagwerk
und sogar sechs Flügelhörner besetzte, verewigte er nun zugleich
vier prominente, historische Orte. Auch dieser Partitur hat Respighi
wieder begleitende Worte beigefügt:
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I. I pini di Villa Borghese (Allegretto vivace)
Zwischen den Pinien der Villa Borghese spielen die Kinder. Sie
tanzen Ringelreihen, führen Militärmärsche und Schlachten auf
und berauschen sich an ihrem eigenen Geschrei wie Schwalben
am Abend; dann laufen sie davon. Unvermutet wechselt die ­
Szene …
II. Pini presso una catacomba (Lento)
Im Schatten der Pinien rings um den Eingang einer Katakombe,
aus deren Tiefe ein wehmütiger Gesang zu uns dringt. Er erhebt
sich zu feierlicher Hymne und verklingt dann wieder geheimnisvoll.
III. I pini del Gianicolo (Lento)
Ein Zittern geht durch die Luft: in klarer Vollmondnacht wiegen
sanft ihre Wipfel die Pinien des Janiculums. In den Zweigen singt
eine Nachtigall.
IV. I pini della Via Appia (Tempo di Marcia)
Morgennebel über der Via Appia: einsame Pinien stehen Wacht in
der tragischen Landschaft der römischen Campagna. Undeutlich
glaubt man immer wieder den Rhythmus zahlloser Schritte zu
­hören. Der Dichter sieht im Geist uralten Ruhm wieder aufleben:
Unter dem Geschmetter der Buccinen naht ein Konsul mit seinem
Heer, um im Glanze der neuen Sonne zur Via Sacra und zum
­Triumph aufs Kapitol zu ziehen.
Bei der Uraufführung zeigte sich das Publikum angesichts der
ständig grell aufblitzenden Trompetenstöße gegen Ende des
­ersten Satzes ungehalten (Respighi wollte mit dem Effekt kind­
liche Rufe ausdrücken). Und auch nach dem dritten Satz war man
leicht irritiert. Denn der Gesang der Nachtigall wurde nicht etwa
von ­einer Flöte imitiert, sondern kam aus der Konserve, von
einer Grammophon-Platte. Heute sind in der Neuen Musik-Szene
solche Klang­experimente mit Tonbändern und Lautsprechern
längst G
­ eschichte. Dass Respighi dieses Wagnis im Jahr 1924
nun t­ atsächlich als Erster einging, lässt ihn daher in der Musik­
geschichte des 20. Jahrhunderts in einem ganz neuen Licht
­erscheinen.
16
Der Flötist Emmanuel Pahud wurde 1970 in Genf geboren und
begann sein Flötenstudium schon im Alter von sechs Jahren. Seine
Ausbildung in Rom, Brüssel und Paris schloss er 1990 am Con­
servatoire national supérieur de musique et de danse de Paris ab,
weitere Studien führten ihn zu Aurèle Nicolet. Emmanuel Pahud
gewann Erste Preise u. a. bei den internationalen Wettbewerben in
Duino (1988), Kobe (1989) und Genf (1992) und wurde von der
Yehudi Menuhin Stiftung ausgezeichnet. Im Alter von 22 Jahren
trat er die Stelle als Soloflötist bei den Berliner Philharmonikern
unter dem damaligen Chefdirigenten Claudio Abbado an. Als Solist
ist Emmanuel Pahud an den bedeutendsten Konzerthäusern und
bei renommierten Festivals in Europa, den USA und im Fernen
­Osten zu Gast, er konzertierte mit den wichtigsten Klangkörpern,
darunter das London Philharmonic Orchestra, das Tonhalle-Orchester
Zürich, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die
Camerata Salzburg sowie das Scottish Chamber Orchestra, und
hat mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Mstislaw Rostropowitsch,
Sir Simon Rattle, David Zinman, Lorin Maazel, Valery Gergiev und
Sir John Eliot Gardiner zusammengearbeitet. Als Kammermusiker
tritt er regelmäßig mit den Pianisten Yefim Bronfman und Hélène
Grimaud auf und spielt gelegentlich Jazz mit Jacky Terrasson.
Er gründete gemeinsam mit Eric Le Sage und Paul Meyer das
­Sommerfestival für Kammermusik Musique à l’Empéri in Salon
de Provence. Emmanuel Pahud hat zahlreiche CDs vorgelegt, von
denen viele mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurden.
Im Juni 2009 wurde ihm der Titel Chevalier dans l’Ordre des Arts
et des Lettres verliehen.
17
Carlo Rizzi, geboren und ausgebildet in Mailand, debütierte 1982
als Dirigent. Seine internationale Karriere startete er drei Jahre
später als Gewinner des ersten Toscanini-Wettbewerbs in Parma.
Seitdem hat er mit vielen bedeutenden Orchestern weltweit ein
umfangreiches Repertoire musiziert, das von Christoph Willibald
Gluck bis zu Luciano Berio reicht, darunter die Wiener Philharmoniker, das Chicago Symphony Orchestra, das Philadelphia Orchestra,
das Los Angeles Philharmonic, das London Symphony Orchestra,
das London Philharmonic Orchestra, Philharmonia Orchestra of
London und das Royal Philharmonic Orchestra, das Orchestre
­National de France, das Orchester von La Scala, Mailand, und das
NKH Symphony Orchestra of Tokyo. Von 1992 bis 2001 und 2004
bis 2008 wirkte er als Musikalischer Leiter der Welsh National
Opera, zu den Produktionen, die er hier dirigierte, zählen Fidelio,
Tristan und Isolde, Salome, Der Rosenkavalier, Boris Godunow,
Katja Kabanowa, Peter Grimes und The Turn of the Screw. Darüber
hinaus hat er als Gastdirigent an fast allen großen Opernhäusern
Werke von Mozart, Rossini, Verdi und Puccini aufgeführt, so z. B.
am Teatro alla Scala ­Milano, an der Metropolitan Opera New York,
am Royal Opera House Covent Garden, an La Monnaie in B
­ rüssel, der
Oper ­Zürich, der Pariser Bastille, der Nederlandse Opera Amster­dam
und der Bayerischen Staatsoper. Seit 1996 ist Carlo Rizzi zudem
Gast beim Edinburgh Festival. Eine Reihe von Einspielungen mit
sinfonischer Musik sowie Operngesamtauf­nahmen zeugen von
seinen vielfäl­tigen künstlerischen Aktivitäten.
18
»GO live!« Auch für das heutige Konzert bieten wir Ihnen mit
»GO live!« die schnellste CD der Welt an: Nehmen Sie Ihren eigenen
privaten Konzert-Livemitschnitt direkt im Anschluss an das
ge­hörte Konzert an unserem »GO live!«-Stand im Foyer der Phil­
harmonie mit:
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Wenn Sie nach dem Konzert nicht warten möchten, können Sie
vor dem Konzert und in der Pause die »GO live!«-CD am Stand
bestellen. Sie erhalten sie dann in Kürze mit der Post. Falls Sie
erst nach dem Konzert von diesem Lieferservice Gebrauch
machen möchten, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiterinnen
an der Programm­heft-Theke neben dem Eingang.
Die »Sofort-CD« verkaufen wir ausschließlich am jeweiligen
Konzert­tag.
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weder auf alle im iTunes Music Store erhältlichen Aufnahmen des
Gürzenich-Orchesters oder gezielt auf ein bestimmtes Konzert
des Gürzenich-Orchesters leitet.
vor dem regulären
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Köln bei allen Konzerten des Orchesters, der KölnMusik und des WDR in der
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20
orchesterbesetzung
I. VIOLINEN Torsten Janicke, Alvaro
Palmen, Chieko Yoshioka-Sallmon,
David Johnson, Rose Kaufmann, Adelheid
Neumayer-Goosses, Demetrius Polyzoides,
Wolfgang Richter, Elisabeth Polyzoides,
Colin Harrison, Petra Hiemeyer, Anna
Kipriyanova, Juta Õunapuu-Mocanita,
Toshiko Tamayo, Arsenis Selalmazidis,
Natalie Rink*
II. Violinen Sergei Khvorostuhin,
Andreas Heinrich, Marek Malinowski,
Friederike Zumach, Martin Richter,
Elizabeth Macintosh, Sigrid HegersSchwamm, Susanne Lang, Nathalie
Streichardt, Jana Andraschke, Rahel Leiser,
Mira Nauer, Hae-Jin Lee, Carola Nasdala*
Bratschen Matthias Feger*,
Martina Horejsi-Kiefer, Bruno Toebrock,
Annegret Klingel, Antje Kaufmann,
Eva-Maria Wilms-Mühlbach,
Pavel Verba, Mario Antòn Andreu,
Francois Lefévre, Tobias Hauer*,
Sophie Pas*, Katja Püschel*
Violoncelli Ulrike Schäfer, Bonian Tian,
Joachim Griesheimer, Simon Deffer*,
Ursula Gneiting-Nentwig, Johannes Nauber,
Tilman Fischer, Klaus-Christoph Kellner,
Franziska Leube, Georg Heimbach, Daniel
Raabe, Sylvia Borg-Bujanowski, Sebastian
Engelhard*, Johannes Rapp*
Oboen Horst Eppendorf, Ikuko Yamamoto,
Leonie Dessauer**
Klarinetten Oliver Schwarz,
Ekkehardt Feldmann, Thomas Adamsky
Fagotte Luis-Konrad Knodel,
Jörg Steinbrecher, Klaus Lohrer
Hörner Markus Wittgens, David Neuhoff,
Willy Bessems, Jörn Köster
Trompeten Simon de Klein,
Matthias Jüttendonk, Herbert Lange,
Matthias Kiefer, Klaus von der Weiden,
Florian Kirner*, Martin Rommelfanger*
POSAUNEN Carsten Luz, Markus Lenzing,
Karlheinz Gottfried, Christoph Schwarz,
Jan Böhme, Fabian Kerber*
TUBA Karl-Heinz Glöckner
Pauken Carsten Steinbach
Schlagzeug Stefan Ahr, Ulli Vogtmann,
Christoph Baumgartner, Alexander
Schubert, Lukas Mettler**
Klavier Roderick Shaw
Celesta Alexander Mathas
Orgel Peter Dicke
Kontrabässe Kai von Götze*,
Henning Rasche, Konstantin Krell, Otmar
Berger, Maria Krykov**, Péus Michael*,
Christoph Krüger*, Tobias Martin*
Harfen Saskia Kwast, Alma Klemm*
Flöten Alja Velkaverh, Irmtraud RattayKasper, Christiane Menke
* Gast
** Substitut, gefördert von der Concert-Gesellschaft Köln e. V.
Stand: 03. Juni 2013
das orchester
zieht sich an
Eine musikalische Lesung des Kinderbuchs von Karla Kuskin
mit Musik von Marius Felix Lange – live mit großem Orchester
ohrenauf!-familienkonzert02
So, 16. Juni 13, 11 Uhr, Kölner Philharmonie
Guido Hammesfahr Erzähler
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent
Tickethotline (0221) 280 282 und an allen bekannten VVK-Stellen
First Global Partner
22
orchesteraktuell
Beginn des Vorverkaufs für die Saison 2013/2014
am 17. Juni 2013
Planen Sie jetzt Ihre Konzertsaison: Am 17. Juni beginnt der
Vorverkauf für alle Konzerte des Gürzenich-Orchesters Köln in den
­Vorverkaufsstellen, per schriftlicher Bestellung oder online.
Und natürlich sind unsere beliebten Abonnements weiterhin im
­Verkauf – sichern Sie sich jetzt Ihre Plätze und profitieren Sie von
vielen weiteren Vorteilen.
Weitere Informationen zu unseren Abonnements und dem Karten­
vorverkauf erhalten Sie unter www.guerzenich-orchester.de/service/.
Darüber hinaus stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
des Karten- & Abonnementbüros gerne für Fragen und Beratung zur
Verfügung:
Kartenservice der Bühnen Köln
in den Opern Passagen (zwischen Glockengasse und Breite Straße)
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag: 10 – 19 Uhr
Servicetelefon: (0221) 221 28240
Montag bis Freitag: 10 – 18 Uhr, Samstag: 11 – 18 Uhr
Ein Dankeschön für Dmitrij Kitajenko
Das vergangene 10. Sinfonie­konzert mit seinem Programm russischer Märchen- und Bilderwelten bot viel Freiraum für ­Phantasie.
Besonders die Hexe Baba Yaga war als Figur bei ­Kindern und
­Jugendlichen beliebt, kam sie als musikalische Leitfigur gleich in
zwei Werken des Konzertprogramms vor. Zu Anatol Ljadows Ton­
23
dichtung »Baba Yaga« erarbeiteten die Vorschulkinder des Kindergarten Mathiaskirchplatz eine Klanggeschichte, die sie auch im
­Rahmen von PhilharmonieLunch aufführten. Schüler des Käthe-­
Kollwitz-Gymnasiums Wesseling besuchten die Generalprobe und
hörten »Bilder einer Ausstellung«. Zum Dank für den musikalischen
­Vormittag erhielt Maestro Kitajenko eine Zeichnung, überreicht von
Alexander mit einem Dank auf ­Russisch.
Detlev Glanerts »Solaris« im Sinfoniekonzert 12
»Ich glaube an den unvollkommenen Gott«, monologisiert die Hauptfigur Kelvin gegen Ende der Oper »Solaris« von Detlev Glanert.
Im Sommer 2012 erlebte dieses Bühnenwerk nach einem Roman
des Science-Fiction-Autors Stanislav Lem in Begrenz seine Welt­
premiere – unter der musikalischen Leitung von Gürzenich-Kapellmeister Markus Stenz. Im Mittelpunkt steht der Raumfahrer Kelvin,
der als Psychologe auf den Planeten Solaris entsandt und dort mit
seiner emotionalen Vergangenheit konfrontiert wird: »Der Planet«,
so erläutert Glanert, »kann alle Erinnerungen und Wünsche der
­Menschen real nachformen – und genau das ist auch das Thema
der Oper«. Für das Kölner Publikum ergänzt Gürzenich-Kapellmeister
Markus Stenz nun kurzfristig das letzte Sinfoniekonzert der Saison
mit seinem Orchester um die Schlussszene aus diesem rund zweiein­
halbstündigen Musiktheater, das durch »hoch emotionale, poe­tische
Klangfarbenmusik« und »ungeheuer sinnliche Klänge, faszinierend
in ihrer Zwielichtigkeit und Vielschichtigkeit« (Fritz Jurmann) zu
­bestechen weiß. (Siehe Konzertvorschau Seite 24.)
24
vorschau
kammerkonzert 06
Samstag, 15. Jun 13, 15 Uhr
Podium der Kölner Philharmonie
Konzerteinführung um 14 Uhr
mit Peter Tonger
Sergej Rachmaninow
Trio élégiaque g-Moll für Violine,
Violoncello und Klavier
Louis Théodore Gouvy
Quintett für Klavier und Streichquartett
A-Dur op. 24
Alfred Schnittke
Quintett für Klavier und Streichquartett
Judith Ruthenberg Violine
Juta Õunapuu-Mocanita Violine
Kathrin Körber Viola
Katharina Apel-Hülshoff Violoncello
Jakub Cizmarovic Klavier
sinfoniekonzert 12
Sonntag, 07. Jul 13, 11 Uhr
Montag, 08. Jul 13, 20 Uhr
Dienstag, 09. Jul 13, 20 Uhr
Kölner Philharmonie
Konzerteinführung
mit Anselma Lanzendörfer
So 10 Uhr, Mo u. Di 19 Uhr
Joseph Jongen Symphonie Concertante
op. 81 für Orgel und Orchester
Detlev Glanert Schlussszene aus
»Solaris«. Oper in zwei Teilen nach dem
Roman von Stanisław Lem
Anton Bruckner »Te Deum« C-Dur WAB
45 für Soli, vierstimmig gemischten
Chor, Orchester und Orgel
Iveta Apkalna Orgel
Chen Reiss Sopran
Franziska Gottwald Mezzo­sopran
Allan Clayton Tenor
Christof Fischesser Bass
Vokalensemble Kölner Dom
Domkantorei Köln
Mädchenchor am Kölner Dom
Kölner Domchor
Gürzenich-Orchester Köln
Markus Stenz Dirigent
Karten erhalten Sie bei der Gürzenich-Orchester-Hotline: Tel. (0221) 280282,
beim Kartenservice der Bühnen Köln in den Opernpassagen, im Internet unter:
www.guerzenich-orchester.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen.
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Markus Stenz und das Gürzenich-Orchester Köln danken Lufthansa
und den Kuratoren der Concert-Gesellschaft Köln e. V. für ihr
kulturelles Engagement und ihre großzügige Unterstützung:
Ehrenmitglieder des Kuratoriums:
Jürgen Roters Oberbürgermeister der Stadt Köln
Dr. h. c. Fritz Schramma Oberbürgermeister der Stadt Köln a.D.
Kuratoren:
Ebner Stolz Mönning Bachem Treuhand und Revision, Dr. Werner Holzmayer
Excelsior Hotel Ernst AG Wilhelm Luxem
Galeria Kaufhof GmbH Ulrich Köster
Generali Investments Deutschland Kapitalanlagegesellschaft mbH, Heinz-Peter Clodius
HANSA REVISION Schubert & Coll. GmbH Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungs­gesellschaft,
Bernd Schubert
Hefe van Haag GmbH & Co. KG Dr. Klaus van Haag
ifp Institut für Personal- und Unternehmensberatung, Jörg Will
Kirberg Catering Fine Food Jutta Kirberg
Kölner Bank eG Bruno Hollweger
Kölnmesse GmbH Gerald Böse
Kreissparkasse Köln Alexander Wüerst
Gerd Lützeler Wirtschaftsprüfer – Steuerberater
R. & C. Müller Juweliere Heide und Ulrich Rochels
Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OHG Heinrich Becker
ROLEX Deutschland GmbH Peter Streit
Sal. Oppenheim jr. & Cie. AG & Co. KGaA Dr. Wolfgang Leoni
TÜV Rheinland AG Prof. Dr. Bruno O. Braun
UBS Deutschland AG Helmut Zils
Guido Fischer studierte Geisteswissenschaften in Düsseldorf. Seitdem arbeitet er als freier MusikJournalist für Tageszeitungen, Fach- und Kulturmagazine sowie Hörfunk. Zudem ist er regelmäßiger Autor
von Programmheften und CD-Booklet-Texten.
IMPRESSUM Herausgeber Gürzenich-Orchester Köln, Geschäftsführender Direktor Patrick Schmeing
Redaktion Johannes Wunderlich Textnachweis Der Text von Guido Fischer ist ein Originalbeitrag für
­dieses Heft Bildnachweis Titel: Joseph Fischnaller. S. 6: Eric Marinitsch, Universal Edition. S. 23: Paulina
Mederos Leber Gestaltung, Satz parole gesellschaft für kommunikation mbH Druck asmuth druck +
crossmedia gmbh & co. kg, Köln
Wir bitten um Ihr Verständnis, dass Bild- und Tonaufnahmen aus urheberrechtlichen Gründen nicht gestattet sind.
Euro 2,-
sinfoniekonzert11
09./10./11. Jun 13
CD 1
Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih!
Keine unerlaubte Vervielfältigung,
Vermietung, Aufführung, Sendung!
Emmanuel Pahud Flöte
Gürzenich-Orchester Köln
Carlo Rizzi Dirigent
Luigi Boccherini/Luciano Berio
Quattro versioni originali
della »Ritirata notturna
di Madrid«
di Luigi Boccherini
Carl Nielsen
Konzert für Flöte
und Orchester
sinfoniekonzert11
09./10./11. Jun 13
CD 2
Alle Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Kein Verleih!
Keine unerlaubte Vervielfältigung,
Vermietung, Aufführung, Sendung!
Gürzenich-Orchester Köln
Carlo Rizzi Dirigent
Ottorino Respighi
Fontane di Roma.
Sinfonische Dichtung
für Orchester
Pini di Roma. Sinfonische
Dichtung für Orchester
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