Angewandte Elektrotechnik Übungen

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Angewandte Elektrotechnik
Übungen
Sönke Carstens-Behrens
Wintersemester 2009/2010
RheinAhrCampus
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Übungen
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Angewandte Elektrotechnik, WS 2009/2010
RheinAhrCampus, S. Carstens-Behrens
Angewandte Elektrotechnik, WS 2009/2010
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Aufgabe 1: Tiefpass
Gegeben ist folgende Schaltung:
10 kΩ
Ue
2 nF
Ua
a) Geben Sie die Übertragungsfunktion der Schaltung an.
b) Wie lautet der Amplitudengang?
c) Berechnen Sie den Phasengang.
d) Wie groÿ ist die Grenzfrequenz fg ?
e) Welchen Wert besitzen der Amplitudengang und der Phasengang bei der Grenzfrequenz?
Drücken Sie den Wert des Amplitudengangs auch in Dezibel an.
f) Zeichnen Sie das Bode-Diagramm der Schaltung.
A(ω)/dB
0
−10
−20
−30
−40
−50
−60
−70
−80
100 101 102
103
104
105
106
107
108
109
103
104
105
106
107
108
109
ω
s−1
ϕ(ω)/◦
90
45
0
−45
−90
100
101
102
ω
s−1
g) Um wie viel Dezibel pro Dekade nimmt der Amplitudengang im Sperrbereich ab? Hinweis:
Dekade bedeutet das Intervall von ω bis 10 · ω.
h) Wie groÿ ist der Eektivwert U2 bei einer Kreisfrequenz von ω1 = 1 s−1 , ω1 = 10 s−1 ,
ω1 = 105 s−1 , ω1 = 107 s−1 , wenn der Eektivwert U1 = 1 V beträgt?
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Aufgabe 2: RC-Hochpass 1. Ordnung
Gegeben ist ein Hochpass 1. Ordnung, der aus einem Widerstand RHP und CHP besteht.
a) Geben Sie allgemein die Übertragungsfunktion H(ω), den Amplitudengang A(ω) und den
Phasengang ϕ(ω) an.
b) Nachfolgend ist der Phasengang des Bode-Diagramms gegeben. Bestimmen Sie draus die
Kreisgrenzfrequenz ωg . Hinweis: Beachten Sie, dass die x-Achse die Frequenzen und nicht
die Kreisfrequenzen darstellt!
c) Welchen Wert besitzt der Kondensator in der vorangegangenen Teilaufgabe, wenn RHP =
1,2 kΩ gilt?
d) Zeichnen Sie den Amplitudengang in das Bode-Diagramm ein.
A(ω)/dB
0
−10
−20
−30
−40
−50
−60
−70
−80
100
101
f
Hz
102
103
104
105
106
107
108
109
102
103
104
105
106
107
108
f
Hz
9
10
ϕ(ω)/◦
90
45
0
−45
−90
100
101
Aufgabe 3: Reihenschwingkreis
a) Drücken Sie den komplexen Widerstand eines Reihenschwingkreises, der aus den Elementen R, L und C besteht, mit Hilfe des ohmeschen Widerstandes, der Güte und der
Verstimmung aus.
b) Wie groÿ sind die Güte und die Bandbreite des Reihenschwingkreises mit R = 10 Ω,
L = 200 mH und C = 400 µF?
c) Wo liegen die untere und die obere Grenzfrequenzen?
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Aufgabe 4: Parallelschwingkreis
Häug werden Parallelschwingkreise als Bandsperren eingesetzt. Bandsperren dämpfen das Eingangssignal in einem bestimmten Frequenzbereich (=Band) stark. Hier ein vereinfachter Aufbau:
Lp
Rp
U in
U out
Rs
Cp
a) Berechnen Sie die Übertragungsfunktion der Bandsperre.
b) Bei welcher Frequenz wird der Amplitudengang minimal?
c) Welchen Wert nimmt der Amplitudengang minimal an?
d) Wie groÿ ist der Amplitudengang für ω = 0 und ω → ∞?
e) Zeichnen Sie das Bode-Diagramm für Rs = 10 Ω, Rp = 10 kΩ, Cp = 20 nF und Lp =
5 mH.
A(ω)/dB
0
−10
−20
−30
−40
−50
−60
−70
−80
100
101
f
Hz
102
103
104
105
106
107
108
109
102
103
104
105
106
107
108
f
Hz
9
10
ϕ(ω)/◦
90
45
0
−45
−90
100
101
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Aufgabe 5: Transformator
Gegeben ist folgende Schaltung mit U 1 = 10 V, f = 50 Hz, R1 = 1 Ω, R2 = 2 Ω, RL =
10 Ω, L1 = 40 mH, L2 = 90 mH und k = 1. Dabei repräsentieren R1 und R2 die ohmschen
Widerstände der beiden Spulen des Transformators.
I1
R1
R2
I2
U1
RL
a) Berechnen Sie die Ströme I 1 und I 2 .
b) Berechnen Sie die Schein-, Wirk- und Blindleistung sowie den Leistungsfaktor cos(ϕ) am
Eingang.
c) Berechnen Sie den Wirkungsgrad.
Aufgabe 6: Arbeitspunkt einer Diode
Eine Diode habe folgende Kennlinie im Durchlassbereich:
I/mA
6
4
2
0
0
0,2
0,4
0,6
0,8
1
U/V
Sie wird in Reihe mit einer idealen Spannungsquelle mit U = 1 V und einem Widerstand mit
dem Wert R0 = 200 Ω geschaltet:
I
R0
U
UD
a) Welcher Strom I und welche Spannung UD stellen sich ein? Lösen Sie das Problem graphisch.
b) Welche Leistung fällt an der Diode ab?
Aufgabe 7: JFET-Kennlinie
Ein JFET-Bauelement, dass eine Übertragungskennlinie und eine Ausgangskennlinie besitzt,
wie sie im Skript skizziert sind, wird in eine einfache Schaltung verbaut:
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IDS
R1
20 kΩ RD
100 Ω
UDS
U0
U1 = 16 V
UGS
R2
10 kΩ
Bestimmen Sie die Spannungen UGS , UDS und den Strom IDS sowie die Leistung PD , die am
Widerstand RD umgesetzt wird für die beiden Fälle
a) U0 = −12 V und
b) U0 = −3 V.
Hinweis: Verwenden Sie die Kennlinien aus dem Skript.
Aufgabe 8: Halbwellengleichrichter
Ein Halbwellengleichrichter mit einem Widerstand R = 10 kΩ wird an eine Wechselspannungsquelle mit U 0 = 7 V bei einer Frequenz von f = 50 Hz angeschlossen:
i(t)
u0 (t)
R
ua (t)
a) Wie groÿ ist die Amplitude û der Spannungsquelle?
b) Skizzieren Sie den Spannungsverlauf u0 (t) und die Ausgangsspannung ua (t) für den Fall
einer idealen Diode, bei der in Durchlassrichtung keine Spannung abfällt. Achten Sie auf
korrekte Achsenbeschriftungen.
c) Skizzieren Sie den Verlauf des Stroms i(t).
d) Welche Leistung wird am Widerstand im Mittel umgesetzt? Wie hängt diese Leistung
von der Frequenz ab?
e) Skizzieren Sie den Spannungsverlauf u0 (t) und die Ausgangsspannung ua (t) für den Fall
einer (idealen) Diode, bei der im Durchlassbereich eine Spannung von 0,7 V abfällt.
Aufgabe 9: Brückengleichrichter
Mit einem Brückengleichrichter wird eine Wechselspannung u(t) = û cos(2πf t + π/4), wobei
û = 5 V und f = 100 Hz, gleichgerichtet. Der Brückengleichrichter wird mit einem ohmschen
Widerstand RL = 100 Ω belastet. Betrachten Sie zur Vereinfachung der nachfolgenden Teilaufgaben die Dioden als ideal, d. h. ohne Spannungsabfall im Durchlassbereich.
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D1
uD1 (t)
D3
i
u(t)
R
ua (t)
D2
D4
a) Skizzieren Sie den Spannungsverlauf u(t).
b) Welchen Weg nimmt der Stromuss zum Zeitpunkt t = 0 s durch den Gleichrichter und
Widerstand? Zeichnen Sie den Pfad in die Schaltung ein.
c) Skizzieren Sie die Spannung uD1 (t), die an der Diode D1 abfällt.
d) Wie groÿ ist die Momentanleistung p(t), die im Lastwiderstand umgesetzt wird? Welche
Leistung P wird im Mittel umgesetzt?
e) Nehmen Sie nun an, dass an den Dioden im Durchlassbereich doch eine Spannung abfällt.
Was bedeutet das für die Leistung, die am Lastwiderstand umgesetzt wird? Begründen
Sie Ihre Antwort.
Aufgabe 10: Spannungsstabilisierung mit einer Z-Diode
Mit Hilfe einer Z-Diode soll ein Lastwiderstand RL = 160 Ω mit einer stabilisierten Spannung
UA = 8 V versorgt werden:
RV
UE
DZ
UA
RL
Dem Datenblatt der Z-Diode ist zu entnehmen, dass für eine Zenerspannung von −8 V ein
Zenerstrom von −0,45 A ieÿt.
a) Berechnen Sie den Vorwiderstand RV so, dass sich bei einer Eingangsspannung von UE =
10 V eine Ausgangsspannung von UA = 8 V einstellt.
b) Wie groÿ sind die Leistungen, die an RV , RL und DZ umgesetzt werden?
Aufgabe 11: Stromstabilisierung mit einem JFET
In grober Näherung kann im Abschnürbereich eines JFETs von einem konstanten Strom ID =
β(UGS − Up )2 ausgegangen werden. β ist der so genannte Transkonduktanz-Koezient.
Welchen Wert muss der Widerstand R besitzen, damit ein Strom ID = 5 mA ieÿt, wenn
Up = −3,2 V und β = 0,9 mA/V2 sind?
Aufgabe 12: Emitterschaltung
Gegeben ist eine Emitterschaltung mit kapazitiver Kopplung:
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R1
Ri
I1
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RC
C2
I2
C1
UBatt
U2
U1
uq
R2
RE
CE
RL
Dabei sind R1 = 52 kΩ, R2 = 12 kΩ, RC = 540 Ω, RE = 100 Ω, Ri = 600 Ω, RL = 1 kΩ
und UBatt = 20 V. Bei dem Transistor handelt es sich um einen 2N2222, dessen Kennlinien im
Skript abgebildet sind, siehe Arbeitspunkteinstellung am Beispiel BJT. Die Beschaltung führt
zu den beiden Arbeitspunkten: IB = 100 µA, IC = 20 mA.
Berechnen Sie die Spannung U 2 am Ausgang für die Eingangsspannung U q = 10 mV. Gehen
Sie dabei nach folgenden Teilaufgaben vor:
a) Geben Sie die Wechselstromersatzschaltung für Kleinsignalaussteuerung an.
b) Bestimmen Sie den Widerstand RBE als den linearen Anteil der Eingangskennlinie im
Arbeitspunkt, d. h. bilden Sie das Verhältnis ∆UBE /∆IB .
c) Bestimmen Sie den Leitwert GCE entsprechend aus der Ausgangskennlinie im Arbeitspunkt, d. h. bilden Sie her das Verhältnis ∆IC /∆UCE .
d) Bestimmen Sie die Stromverstärkung h =
IC
IB
im Arbeitspunkt.
e) Bilden Sie eine lineare Ersatzspannungsquelle aus den Elementen R1 , R2 , Ri und U q .
f) Wie groÿ ist der Eektivwert IB ? Hinweis: IB ist hier der Eektiwert des Wechselstromes,
der durch U q verursacht wird, nicht der Gleichstrom der Arbeitspunkteinstellung!
g) Fassen Sie die Widerstande RC , RL und 1/GCE zu einen Widerstand Re zusammen.
h) Bestimmen Sie nun die Ausgangsspannung U 2 .
Aufgabe 13: Arbeitspunkteinstellung bei Emitterschaltung
Der Arbeitspunkt folgender Verstärkerschaltung ist einzustellen. Dabei sollen der Basisstrom
IB = 50 µA und die Kollektor-Emitterspannung UCE = 7 V betragen.
UB = 15 V
RC
R1
Ausgang
Eingang
R2
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UBE /V
IB /µA
55
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
IC /mA
0,7
0,6
8
0,5
6
0,4
0,3
4
0,2
2
0,1
0
0
10
20
30
40
50
60 IB /µA
0
0
2
4
6
8
UCE /V
a) Welche Spannung UBE fällt an der Basis-Emitterstrecke ab?
b) Bestimmen Sie die Werte für R1 , R2 und RC . Hinweis: Üblicherweise ist der Strom durch
R2 zehnmal so groÿ wie der Basisstrom IB .
c) Die Verstärkerschaltung ist temperaturabhängig. Durch welche Maÿnahme kann die Temperaturabhängigkeit verringert werden?
Aufgabe 14: Arbeitspunkteinstellung bei Emitterschaltung
Betrachten Sie folgende Verstärkerschaltung:
UB = 15 V
RC
R1
Ausgang
C1
C2
Eingang
R2
RE
Der Transistor kann näherungsweise durch folgende Werte beschrieben werden: Die BasisEmitterspannung beträgt UBE = 0,6 V und der Kollektorstrom IC = 200IB .
a) Beschreiben Sie die Funktion der beiden Kondensatoren.
b) Beschreiben Sie die Funktion der Widerstände.
c) Berechnen Sie die Widerstände so, dass sich folgende Werte einstellen:
ˆ Kollektorstrom: IC = 5 mA
ˆ Kollektor-Emitterspannung: UCE = 6 V
ˆ Spannung über RE : URE = 2 V
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ˆ Strom durch R2 : IR2 = 10IB
Aufgabe 15: Idealer Operationsverstärker
Beschreiben Sie folgende Kennzeichen eines idealen Operationsverstärkers:
a) Eingangwiderstände
b) Ausgangswiderstand
c) Dierenzverstärkung
d) Eingangsosetspannung
e) Anstiegsgeschwindigkeit
Aufgabe 16: Realer Operationsverstärker
Beim µA741 ist die maximale Anstiegsgeschwindigkeit (slew rate) SR = 0,5 V/µs. Wie groÿ
darf die Frequenz bei sinusförmiger Anregung, d. h. uE (t) = ûE sin(2πf t), maximal sein, damit
die Ausgangsspannung ebenfalls sinusförmig ist, wenn die Amplitude ûA der Ausgangsspannung
a) ûA = 1 V,
b) ûA = 10 V.
beträgt?
Aufgabe 17: Komparator
Gegeben ist folgende Operationsverstärkerschaltung:
15 V
+
∞
UD
−
U1
U2
UA
−15 V
Der Operationsverstärker besitzt folgende Übertragungskennlinie:
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UA /V
15
−1
UD /mV
1
−15
a) Die Spannung U1 = 8,25 V sei konstant. Wie groÿ ist die Ausgangsspannung für U2 =
ˆ
ˆ
ˆ
ˆ
ˆ
ˆ
ˆ
ˆ
0V
4V
8V
8,2 V
8,249 V
8,251 V
8,3 V
10 V
b) Erläutern Sie, warum diese Operationsverstärkerschaltung als
wird.
Komparator
bezeichnet
Aufgabe 18: Invertierender Verstärker
Betrachten Sie folgende Schaltung:
R2
I1
U1
R1
−
UD
+
I2
∞
I2
U2
Es gilt U1 = 1 V, R1 = 10 kΩ und R2 = 20 kΩ. Die Eingangswiderstände des Operationsverstärkers können als unendlich groÿ, der Ausgangswiderstand als unendlich klein betrachtet werden.
Berechnen Sie die Spannungen U2 und UD für verschiedene Spannungsübertragungsfaktoren A
des Operationsverstärkers:
a) A = 105
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b) A = 2 · 105
c) A = 106
Aufgabe 19: Invertierender Verstärker
Gegeben ist folgende Schaltung mit einem idealen Operationsverstärker:
R2
R1
−
U1
∞
+
U2
Ihnen stehen folgende Widerstände zur Verfügung, aber jeweils nur ein Exemplar: 10 kΩ, 47 kΩ,
100 kΩ, 150 kΩ, 220 kΩ, 470 kΩ.
a) Um was für eine Schaltung handelt es sich?
b) Bestimmen Sie die Widerstände R1 und R2 aus den gegebenen Widerständen so, dass die
Schaltung eine Verstärkung von −2 aufweist.
c) Wie groÿ sind die Ströme I1 durch den Widerstand R1 und I2 durch R2 , wenn U1 = 3 V?
d) Skizzieren Sie das Ausgangssignal für folgendes Eingangssignal:
U
U1
t
e) Skizzieren Sie das Eingangssignal für folgendes Ausgangssignal:
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U
U2
t
Aufgabe 20: Strom-Spannungswandler
Ein photooptischer Sensor erfasst den Abstand eines Gegenstandes im Bereich von 10 mm bis
100 mm. Als Ausgangsgröÿe liefert er einen Strom zwischen 4 mA und 20 mA. Ein Strom von
4 mA entspricht einer Entfernung von 10 mm, 20 mA einer Entfernung von 100 mm.
a) Geben Sie eine Formel für den Strom I(x) in Abhängigkeit des Abstandes x des Gegenstandes zum Sensor an.
b) Zur Auswertung steht ein Rechner mit einem Analog-Digital-Wandler (AD-Wandler) zur
Verfügung. Ein AD-Wandler wandelt eine Spannung in einen Zahlenwert um, der im Rechner weiterverarbeitet werden kann. Skizzieren Sie eine Schaltung, mit der der Messstrom
I(x) in eine Spannung U (x) umgewandelt werden kann. Der AD-Wandler erwartet Spannungen zwischen 0 V und 10 V. Aus einem Strom von 0 A soll also die Spannung 0 V und
aus dem maximalen Strom die Spannung 10 V erzeugt werden.
Aufgabe 21: Addierer
Bei folgender Addiererschaltung sei R2 = 30 kΩ:
R1a
R2
R1b
U1a
−
U1b
+
I1
∞
I1
U2
a) Wie müssen die Widerstände R1a und R1b gewählt werden, damit U2 = − (2U1a + 3U1b )
gilt?
b) Wie groÿ ist der Strom IA , der aus dem Ausgang des Operationsverstärkers herausieÿt,
wenn die Spannung U2 = 6 V ist?
Aufgabe 22: Addieren von drei Spannungen
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a) Entwerfen Sie eine Schaltung, die die drei Spannungen U1 , U2 und U3 gewichtet addiert,
so dass sich folgende Ausgangsspannung UA ergibt: UA = −(U1 + 12 U2 + 13 U3 ).
b) Weisen Sie rechnerisch nach, dass die Schaltung funktioniert.
Aufgabe 23: Subtrahierer
Gegeben ist folgende Schaltung:
R2
R1
−
∞
+
R3
Ua
Ub
U2
R4
a) Berechnen Sie die Ausgangsspannung U2 folgender Schaltung in Abhängigkeit von Ua und
Ub .
b) Vereinfachen Sie die Lösung der vorangegangenen Teilaufgabe für den Fall R1 = R3 und
R2 = R4 .
c) Warum wird diese Schaltung als Subtrahierer oder Subrahierverstärker bezeichnet?
Aufgabe 24: Integrierer
Gegeben ist die Schaltung eines Integrierers mit einem idealen Operationsverstärker:
C
R
−
U1
∞
+
U2
Das Eingangssignal U 1 ist eine Sinusspannung der Frequenz ω .
a) Berechnen Sie die Übertragungsfunktion H(ω) =
U2
U1 .
b) Berechnen Sie den Amplitudengang und den Phasengang.
c) Skizzieren Sie das Bode-Diagramm im Intervall 100 ≤ ω ≤ 106 und den Werten R = 10 kΩ
und C = 1 µF.
Aufgabe 25: Dierenzierer
Gegeben ist die Schaltung eines Dierenzierers mit einem idealen Operationsverstärker:
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Übungen
R
C
∞
−
U1
+
U2
Das Eingangssignal U 1 ist eine Sinusspannung der Frequenz ω .
a) Berechnen Sie die Übertragungsfunktion H(ω) =
U2
U1 .
b) Berechnen Sie den Amplitudengang und den Phasengang.
c) Skizzieren Sie das Bode-Diagramm im Intervall 100 ≤ ω ≤ 106 und den Werten R = 10 kΩ
und C = 1 µF.
Aufgabe 26: Aktiver Tiefpass
Gegeben ist folgende Schaltung eines aktiven Tiefpasses mit RA = 100 Ω, RB = 1 kΩ und
C = 1 nF:
C
RB
RA
−
U1
∞
+
U2
a) Wie lautet die Übertragungsfunktion der Schaltung?
b) Geben Sie den Amplitudengang und den Phasengang der Schaltung an.
c) Welche Werte besitzen Amplitudengang und Phasengang bei f0 = 0 Hz und f1 = 159,15 kHz
und f2 → ∞?
d) Skizzieren Sie das Bode-Diagramm.
Aufgabe 27: Aktiver Hochpass
Gegeben ist folgende Schaltung eines aktiven Hochpasses mit RX = 100 Ω, RY = 1 kΩ und
C = 25 nF:
16
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Übungen
RY
C
RX
−
U1
∞
+
U2
a) Wie lautet die Übertragungsfunktion der Schaltung?
b) Geben Sie den Amplitudengang und den Phasengang der Schaltung an.
c) Wie groÿ sind die Grenzkreisfrequenz ωg und fg der Schaltung?
d) Skizzieren Sie das Bode-Diagramm.
Aufgabe 28: Bistabile Kippstufe
Skizzieren Sie die Spannungsverläufe der bistabilen Kippstufe für die vorgegebenen Eingangsspannungen. Gehen Sie davon aus, dass die Spannungspulse auf US und UR für einen Schaltvorgang ausreichend groÿ bzw. klein sind.
UB
RC
RC
RB
RB
Q
Q
T1
UB1
UB2
RS
RR
US
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T2
UR
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Übungen
US
t
UR
t
UB1
0,7 V
t
UB2
0,7 V
t
Q
UB
t
Q
UB
t
Aufgabe 29: Monostabile Kippstufe
Gegeben ist folgende monostabile Kippstufe:
UB
2,2 kΩ
2,2 kΩ
68 kΩ
44 µF
56 kΩ
ua
ub2
T1
T2
10 kΩ
ue
a) Geben Sie zwei Bezeichnungen für diese Schaltung an.
18
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Übungen
b) Erläutern Sie, warum sich die Zeitkonstante der Schaltung mit tk ≈ RC ln(2) berechnen
lässt.
c) Skizzieren Sie die Spannungsverläufe von ua und ub2 . Beachten Sie dabei die Zeitskalierung.
ue
1
2
3
4
5
6
7
t/s
1
2
3
4
5
6
7
t/s
1
2
3
4
5
6
7
t/s
ub2
ua
Aufgabe 30: Astabile Kippstufe
a) Ergänzen Sie folgende Schaltung zu eine astabile Kippstufe.
470 Ω
4,7 kΩ
4,7 kΩ
470 Ω
Q
T1
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T2
19
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Übungen
b) Legen Sie die geeigneten Bauteile so aus, dass am Q-Ausgang der Kippstufe etwa folgendes
Signal entsteht:
Q(t)
1
2
3
4
5
6
7
t/ms
Aufgabe 31: Analyse von logischen Verknüpfungen mit NAND-Gattern
In den nachfolgenden Schaltungen sind digitale Verknüpfungen dargestellt, die nur aus NANDGattern bestehen. Geben Sie für jede Schaltung die Wahrheitstabelle an. Welche logische Verknüpfung wird jeweils dargestellt?
a)
E1
&
&
E2
A
b)
E1
&
&
E2
A
&
Aufgabe 32: Synthese von logischen Verknüpfungen mit NAND-Gattern
Geben Sie jeweils eine Schaltung an, die folgende Verknüpfung umsetzt, und geben Sie die
Wahrheitstabelle gegebenenfalls mit Zwischenschritten an.
a) NOT
b) NAND
c) NOR
d) XOR
e) XNOR
Aufgabe 33: Synthese von logischen Verknüpfungen mit NOR-Gattern
Geben Sie folgende logische Verknüpfungen mit Hilfe von Schaltungen an, die nur aus NORGattern bestehen.
a) NOT
20
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Übungen
b) AND
c) NAND
Aufgabe 34: 4-Bit-zu-1-Bit-Datenselektor
Ein 4-Bit-zu-1-Bit-Datenselektor besitzt vier Eingänge und einen Ausgang. Jeder Eingang und
der Ausgang rerpräsentieren ein Bit. Über zwei Steuerleitungen soll nun ein Eingang ausgewählt
und an den Ausgang übertragen werden:
Wahrheitstabelle:
A
B
C
D
Datenselektor
S1
0
0
1
1
Z
S1 S0
S0
0
1
0
1
Z=
A
B
C
D
Ergänzen Sie folgende Schaltung zu einem solchen 4-Bit-zu-1-Bit-Datenselektor:
S1
S1
S0
S0
A
B
Z
C
D
&
1
S1
1
S0
Aufgabe 35: Adressdecodierer
Zur Ansteuerung verschiedener Bausteine sind so genannte Adressen erforderlich. Eine Adresse
ist in der Digitaltechnik eine 1-0-Folge bestimmter Länge, also ein binäres Wort mit einer festgelegten Anzahl von Bits. Es gibt 2-Bit-Adressen, 4-Bit-Adressen, usw. Ein Adressdecodierer ist
eine Schaltung, die eine n-Bit-Adresse umsetzt und genau einen von 2n Ausgängen aktiviert. Für
einen 2-Bit-Adressdecoder sehen die äuÿere Beschaltung und die Wahrheitstabelle wie folgt aus:
RheinAhrCampus, S. Carstens-Behrens
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Angewandte Elektrotechnik, WS 2009/2010
Übungen
Adresseingänge
A0
A1
2-BitAdressdecoder
Ausgänge
QA
QB
QC
QD
Wahrheitstabelle:
Adresse A1 A0 QA QB
1
0
0
1
0
2
0
1
0
1
3
1
0
0
0
4
1
1
0
0
QC
0
0
1
0
QD
0
0
0
1
Entwerfen Sie eine Schaltung nur mit NOT- und AND-Gattern, die einen 2-Bit-Adressdecoder
darstellt.
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RheinAhrCampus, S. Carstens-Behrens
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