Botanische Wandtafeln. - Wageningen UR E

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Botanische Wandtafeln.
Herausgegeben von
Dr. A. Peter,
Professor an der Universität
und Direktor des Botanischen Gartens in Oöttingen.
F a r b e n d r u c k t a f e l n im F o r m a t v o n 7 0 zu 9 0 c m .
Text zu Tafel 1 - 1 0 .
BERLIN.
VERLAGSBUCHHANDLUNG PAUL PAREY.
Verl«« fQr Landwirtschaft. Gartenhau und For.t.eMu.
SVV, Hedemaunstrasse 10.
1911.
Preis jeder Tafel 2 M. 50 Pf.
Verzeichnis der Tafeln siehe Röckseite des Umschlages.
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Tafel 1.
Oucurbitaceae.
Kg. 1. S t e m p e l b l ü t e von Cucurbita Pep« L. (Kürbispflanze). Die vordere Hälfte der verwachsenblättrigen Blnmenkrone
ist weggeschnitten, um den kuizen dicken Griffel und die zweilappigen Narben zu zeigen. Den Grand des Griffels unigibt zunächst ein Saftring, welcher durch eine Absonderung Insekten zum
Besuch der Blüte anleckt; außerhalb desselben befindet sich eine
zweite, aus rudimentären Staubfaden zusammengesetzte ringförmige
Bildung; der Saum der Blumenkrone ist spitzzipfelig gelappt. Aus
dem unterständigen Fruchtknoten entwickelt sich später der Kürbis,
eine angewöhnlich große 1 renartige Frucht. — Vergrößerung 5 : 1.
Fig. 2. S t a u b g e f ä ß b l ü t e der Kürbispflanze. Die Blumenkrone ist his auf den untersten mit dem Kelche verschmolzenen
Teile entfernt. Auf der Innenseite desselben entspringen der Anlage nach fünf Staubblätter, von denen indessen je zwei und zwei
mittels ihrer Staubfäden aufs innigste verwachsen sind, se daß ein
Fünftes allein steht; die Staubbeutel sind in senkrechter Richtung
eng OB-förmig gewunden und sämtlich miteinander zu einer Röhre
vereinigt. — Vergrößerung 10 : 1.
Fig. 3. Fast reife F r u c h t von Cyclanthera explorions Xaud.
(aus den tropischen Anden Südamerikas), der Länge nach durchschnitten; dieselbe ist einfächerig und besitzt einen dicken Samenträger mit einer Reihe von fünf Samen, die in einer schwammigen
Ausfüllungsmasse liegen. Die Gewebe der Fruchtwandung zeigen
Peter, Bot. Wandtafeln.
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— 2 —
starke innere Spannungen, welche zur Reifezeit infolge von Druck
oder Erschütterung ein plötzliches Zerreißen der Frucht bewirken,
wie es in
Fig. 4 dargestellt ist, wobei die Samen sich von ihrem Träger
trennen und einige Meter weit fortgeschleudert werden: eine Einrichtung, welche die Aussäung der Samen auf weitere Entfernungen
hin sichert. — Vergrößerung 8 : 1 .
Tafel 2.
Violaceae.
Sämtliche Figuren von Viola tricolor L. (Dreifarbiges Veilchen, wildes Stiefmütterchen.)
Fig. 1. B l ü t e n k n o s p e von außen gesellen, in natürlicher
nickender Stellung, kurz vor dem Entfalten. Am Stiel die beiden
Vorblättchen, am Kelch die krautigen Anhängsel. — Vergrößerung
17 : 1.
Fig. 2. Eine eben erst g e ö f f n e t e B l ü t e ist senkrecht der
Länge nach so durchschnitten, daß von dem untersten Blumenblatt
nur der Sporn durch den Schnitt getroffen wird, während der
Spreitenteil unverletzt bleibt. Die .Mitte der Figur ist ein wenig
schematisch gehalten. An den Kelchblättern sind die nach rückwärts gerichteten krautigen Lappen am Grunde zu erkennen, an
dem unteren Staubgefäß fällt das in den Sporn hinabsteigende Anhängsel auf. — Vergrößerung 1 5 : 1 .
Fig. 3. Die i n n e r e n B l ü t e n t e i l e nach Entfernung des
Kelches und der Blumenblätter. Von den fünf mit Bückenschuppen
versehenen Staubgefäßen sind zwei mit je einem fadenförmigen
Anhängsel versehen; diese beiden Anhängsel werden in der Blüte
(Fig. 1) von dem Sporn des unteren Blumenblattes umschlossen.
Zwischen den enge aneinander schließenden Staubblättern ragt der
—
3
—
oberste Teil des Griffels mit der schief-kopfigen Narbe hervor, an
«reicher die Narbengrube mit einem znngenförmigen kleinen Anhängsel seitlich sichtbar wird. — Vergrößerung 50 : 1.
Fig. 4. F r u c h t k n o t e n allein, mit dem am Grunde geknicktgekrümmten Griffel und der Narbe in anderer Stellung als Fig. 3.
— Vergrößerung 60 : 1.'
Fig. 5. R e i f e a u f g e s p r u n g e n e F r u c h t : eine einfächerige
Kapsel aus drei Fruchtblättern mit wandständigen Samenleisten, an
denen zahlreiche Samen befestigt sind. Das Aufspringen erfolgt in
der Art der „fachspaltigen" Kapseln. Der stehengebliebene Kelch
ist stark verwelkt — Vergrößerung 1 4 : 1 .
Fig. 6. S c h e m a t i s c h e r G r u n d r i ß d e r B l ü t e . Oben ist
die Abstammungsaolist' angedeutet, unten das Stüteblatt der Blüte,
rechts und links die beiden Vorblättchen. Kelch- und Kronblätter
wechseln miteinander ab, die fünf Staubgefäße mit den letzteren
ebenfalls. Das onpaare vordere Kronblatt ist durch einen geschweiften Bogen angedeutet; es sind ferner die Anhängsel am
Kelche und an den beiden vorderen Staubgefäßen sowie die Rückenschuppen aller Staubblätter gekennzeichnet, und am Fruchtknoten
wird die Anheftungsweise tier Samenanlagen wie die Art des
späteren Aufspringens der Kapsel ersichtlich. Die Deckung der
Blumenkrone ist absteigend.
Tafel 3.
Papaveraceae.
Fig. 1. Eine im Entfalten begriffene B l ü t e des gelben nordischen Mohnes Papaver nudicaule L. ist der Länge nach durchschnitten, wobei die vordere Hälfte der Blumenkrone und ein Teil
der Staubgefäße beseitigt wurden. Noch sind die beiden früh vergänglichen Kelchblätter nicht abgefallen, die Blumenblätter lassen
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deutlich ihre knitterige Knospenlage erkennen. Der schwarzborstige
Fruchtknoten wird von den radiären Narbenstrahlen gekrönt; auch
Kelch und Blütenschaft sind dunkel behaart. Die Pflanze gehört
zu den arktischen Gewächsen und kommt noch in Norwegen südlich
bis zu den Hochflächen des Dovrefjeld und Valders vor. — Vergrößerung 10 : 1.
Fig. 2. Schematischer G r u n d r i ß e i n e r B l ü t e der Papav e r a e e e n : Kelch. Blumenkrone und Staubgefäße wie bei Papaver
Rhoeas L. u. a., Fruchtknoten wie bei Glaueium, Chelidoniutn
usw. Rechts und links sind die beiden obersten Blätter angedeutet,
aus deren Achseln bei manchen Papaveraceen diehasisoh-wiekelartige
Verzweigung stattfinden kann. Der Kelch ist zweizäldig, die
Blumenkrone besteht aus zwei Paar Blumenblättern, welche bei
verschiedenen Arten der Papaveraceen ungleiche Deckung zeigen.
Die Zahl der Staubgefäße ist unbestimmt; ihre Entwicklnngsgeschichte
lehrt, daß sie in mehreren Kreisen aus ungleich vielen Gliedern
angeordnet sind. Im Fruchtknoten finden sich wandständige, mit
je zwei oder mehr Reihen von Samenanlagen versehene Samenleisten, von denen aus bei Glaucium nach dem Verblühen eine
„falsche" Scheidewand entsteht, welche die Frucht der Länge nach
in zwei Fächer teilt.
Fig. 3. Papaver Rhoeas L. (Ackermohn, Klatschrose). Reife
F r u c h t , die sich am oberen Ende unter den eine horizontale Scheibe
bildenden Narbenstrahlen mittels mehrerer Löcher geöffnet hat.
Durch den Wind wird der schwanke Fruchtstengel so erschüttert,
daß die kleinen Samen mit Leichtigkeit aus den Löchern verstreut
werden. — Vergrößerung 16 : 1.
Fig. 4. Reife F r u c h t von Papaver somniferum L. (SchlafMohn) im Querschnitt, mit den wandständigen Samenleisten, die als
unvollständige senkrechte Scheidewände in die Höhlung hineinragen
und von zahlreichen winzigen Samen bedeckt sind. — In Kleinasien
und anderwärts wird die Pflanze der Opiumbereitung wegen angebaut. Behufs Gewinnung des Opiums führt man in wagerechter
Richtung einen oder zwei kreisförmig um die junge Kapsel verlaufende Einschnitte; der hervortretende .Milchsaft wird, nachdem
er einigermaßen erhärtet ist, gesammelt und zu den rundlichen
Opiumkuchen des Handels geformt, welche man in Mohnblätter
wickelt. — Vergrößerung 8 : 1.
Fig. 4b stellt einen einzelnen Samen des Schlaf-Mobiles bei
starker Vergrößerung dar; die Gestalt desselben ist fast nierenförmig,
seine Oberfläche grubig-netzig. — Vergrößerung 100 : 1.
Fig. 5. F r u c h t von Chelidoniiiin niiijus L. (Schellkraut).
Die beiden den Frachtblättern entsprechenden Klappen beginnen
häufig sich von unten nach oben abzulösen und fallen dann ab,
indem die Placenten stehen bleiben, von denen sieh nun erat die
mit einem Anhängsel versehenen Samen abtrennen. — Vergrößerung
15 : 1.
Tafel 4.
Liliaceae, Amaryllidaceae.
A, Liliaceae.
Fig. 1. Eine der zahlreichen hängenden B l ü t e n von Galtonia
candicans Decne. (Biesen-Hyacinthe) ist durch einen schrägen,
neben dem oberständigen Fruchtknoten vorbeigeführten Schnitt
der Länge nach geöffnet. Dabei sind von den sechs Blütenhüllblättern zwei ganze und die Hälften zweier anderer, von den sechs
Staubgefäßen zwei entfernt worden. Alle sechs Blütenhüllblätter,
abwechselnd schmäler (äußere) und breiter, sind am Grunde zu einem
glockenförmigen Fußstück verwachsen; auf der Innenseite desselben
entspringen die Staubgefäße vor den Blütenhüllblättern. — Die
mannshohe südafrikanische Pflanze ist ein prächtiges Ziergewächs,
welches die mitteleuropäischen Winter gut erträgt und reich blüht.
— Vergrößerung 12 : 1.
Fig. 2. 2b. S c h e m a t i s c h e G r u n d r i s s e d e r B l ü t e n von
lilienartigen Gewachsen: Blutenhülle aus zwei abwechselnden
dreigliedrigen Quirlen; zwei dreizählige Staubgefäßkreise und ein
dreizähliger Fruchtblattkreis; alle Quirle in regelmäßiger Wechselstellung zueinander. — In
— 6 —
Fig. 2 ist ein (öfters vorkommender) Fall mit einem schrägrückwärts stehenden Vorblatt dargestellt, in der kleinen
Fig. 2b der (gewöhnlichste) Fall, wo Vorblätter ganz fehlen. Im
Zusammenhange mit der An-oder Abwesenheit der Vorblätter liegen
die Blütenteile mit Bezug auf das Tragblatt der Blüte verschieden
orientiert.
Fig. 3. Reife a u f g e s p r u n g e n e F r u c h t von Liliam giganteum Wall., der im Himalaya auf tiefgründigem Vfaldboden häufig
vorkommenden Riesenlilie. Die Frucht ist eine fachspaltige vielsamige Kapsel. — Vergrößerung 5 : 1 .
Fig. 4. Colchicum autuuinale L. (Herbstzeitlose). Die reife
F r u c h t ist aufgesprungen und der Quere nach durchschnitten dargestellt, um die Spaltung der Scheidewände (d. h. die Trennung der
Fruchtblätter voneinander) und das Offnen eines jeden Fruchtfaches
mittels einer Längsspalte im Innenwinkel zu zeigen. Durch diese
Art des Aufspringens der Kapsel unterscheiden sich die Colchiceae
hauptsächlich von den eigentlichen Liliengewächsen. Die Kapsel
entwickelt sich erst in dem auf das Blühen folgenden Sommer zur
Reife. — Vergrößerung 7 : 1 .
B. Amarjllidaceae.
Fig. 5. Narcissus Tazetta L. (Tazette). Einzelne B l ü t e aus
der mehrblütigen Inflorescenz der im Mittelmeergebiete einheimischen, in den Gärten Europas häufig als Ziergewächs anzutreffenden
Pflanze. Der unterständige Fruchtknoten unterscheidet die Amaryllideen von den Liliaceen. Die sechs gleichartigen Blütenhüllblätter
bilden aus ihren unteren Teilen eine lange gemeinschaftliche Röhre;
die oberen Teile der ersteren stehen wagerecht von der Röhre ab;
am Schlünde trägt die Blüte eine von Innenauswüchsen der Blütenhüllblätter (Ligularbildungen) zusammengesetzte schüsseiförmige
..Xebenkrone" mit etwas gelapptem bis fast ganzrandigem Saum.
Von den sechs der Röhre eingefügten Staubgefäßen werden in der
Figur nur drei sichtbar. — Vergrößerung 10 : 1.
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Tafel 5.
Palmae.
Fig. 1. Chamaedorea Ernesti-Augusti Wendl., Stück eines
Astes aus dem weiblichen Blutenstände. Die Achse ist fleischig;
in spaltenförniigen Gruben derselben sitsen zerstreut die Blüten, an
welchen man die winzigen Kelchblätter und die größeren rötlichen,
klappig aneinander stoßenden Blumenblätter erkennt. — Vergrößerung
1 0 : 1 . — Die Pflanze gehört zu einer sehr artenreichen Gattung
kleiner Palmen mit dünnem rohrartigem Stamm, welche über die
tropischen Gegenden Amerikas verbreitet sind und besonders in der
Bergregion Gebüsche bilden oder im Unterholze der Wälder auftreten. Ihre Blätter sind zuweilen (wie bei der hier genannten Art)
nur zweispaltig, meist aber üederteilig mit breitlanzettlichen Abschnitten. Diese Teilung der Blätter erfolgt durch angleichmäßiges
Wachstum der in der Knospenlage gefalteten Blattspreite, so daß
endlich an gewissen Faltenkanten Zerreißung eintritt.
Fig. 2. Oenocarpus Mapora Karst. Eine weibliche Blüte
ist für sich allein dargestellt, im Zustande beginnender Fruchtbildung. Die Blütenhüllblätter sind etwas lederartig, greifen breit
übereinander und werden infolge der Dickenzunahme des Fruchtknotens an den Bändern ein wenig eingerissen, sie umschließen die
junge, an ihrer Spitze noch durch die Narben bekrönte Frucht
Fig. 3. Eine Staubgefäßblüte von Oenocarpus Mapora
Karst., welche sternförmig geöffnet ist, den kurzblättrigen dreispaltigen Kelch und die größere dreizählige Blumenkrone zeigt, und
sechs Staubgefäße mit kropenden Staubbeuteln enthält In der Mitte
befindet sich ein rudimentärer Fruchtknoten.
Fig. 2 und 3 sind nach Karstens Flora Columbia« zehnmal vergrößert.
Die Gattung Oenocarpus umfaßt nur wenige Allen, welche
sämtlich im Gebiete des Amazonenstromes und des Orinoco vorkommen. Es sind Fiederpalmen von hohem Wuchs, deren Blatt-
— 8 —
scheiden sieh mit der Zeit zu einem dornigen Fasernetz auflösen.
Ans den beerenartigen Früchten gewinnt man Ol, welches dort getrunken wird.
Big. 4. Eine reife F r u c h t von Raphia lïuffia Mart., einer
tropisch-ostafrikanischen Palme mit kurzem dickem Stamm and
mächtiger Krone aus riesigen 15 m langen Fiederblättern. Die
Frucht ist von der Größe eines kleinen Hühnereies und gepanzert,
d. h. die Fruchtwandung bildet zahlreiche nach unten gerichtete
heizige. auf der Außenseite poliert-glatte. ziegehlachartig übereinandergreifende Schuppen, welche den Samen wie ein Panzer umschließen.
— Vergrößerung 6 : 1 . — Zur nämlichen Gattung gehört auch die
zur Bereitung von Palmwein benutzte Raphia vinifera P. B.. eine
Art, welche in Westafrika sowohl wie im tropischen Amerika (hier
sogar in mehreren Varietäten) auftritt: es ist dies einer der sehr
seltenen Fälle, daß die gleiche Palme auf beiden Halbkugeln der
Erde zugleich vorkommt. Die Oberhaut nebst den Baststrängen der
Blätter von R. Ruffia kommt massenweise als EUtphiabast in den
deutschen Handel. Auch sonst dienen diese Palmen zu Flechtarbeiten mannigfachster Art, zum Hüttenbau usw. Die Blätter sind
vielleicht die größten, welche das Pflanzenreich hervorbringt.
Fig. 5. Eine F r u c h t von Areea Catechu L., der BetelnuBpalme, ist der Länge nach durchschnitten dargestellt, so daß man
die dicke faserige Fruchtwandung, die dünne Samenschale, das Nährgewebe und die Höhlung erkennt, in welcher der Keimling liegt.
Im unteren Teile der F'igur ist der Raumersparnis wegen die Frachtwandimg nicht vollständig gezeichnet. Das Nährgewebe ist tief unregelmäßig-strahlig gefaltet (ruminiert), in ähnlicher Weise wie hei
den Muskatnüssen. — Vergrößerung 9 : 1 . — Die Betelnußpalme
wird ca. 15 m hoch, hat dunkelgrüne Fiederblätter und einen kaum
50 cm dicken Stamm. Sie wird im indischen Gebiete seit alten
Zeiten so allgemein kultiviert, daß es schwer hält, ihre eigentliche
Heimat festzustellen, welche indessen doch wohl auf den SundaInseln zu suchen sein wird. In unseren Gewächshäusern hat aie
sich bisher nicht ziehen lassen. Die nicht ganz eigroßen, außen
orangegelben Früchte enthalten einen harten Samen (Pinangnüsse),
welcher von den Malayen geröstet wird, um ihn stückchenweise mit
Blättern des Betelpfeffers (Piper Betle L.) und etwas aus Muscheln
gebrannten Kalk als allgemein übliches Genußmittel zu kauen.
9
Durch Auskochen der Früchte wird eine Art Catechu gewonnen,
welche als Gerbmittel, aber auch wegen des Gerbstoffgehaltes als
zusammenziehendes Heilmittel Verwendung findet.
Kg. 6. Elaei's guinemsis L . , Ölpnline. Der S t e i n k e r n
d e r F r u c h t ist der Lange nach halbiert, um das von dünner
Samenschale umschlossene weißliche ölreiche Nanrgewebe zu zeigen.
In Letzterem wird links die kleine Keimlingshöhle, in der Mitte eine
nicht von Gewebe eingenommene zentrale Höhlung wahrgenommen.
Die sehr feste und dicke dunkelfarbige Steinschale (Endocarp) hat
der Keimstello entsprechend eine von lockerem Gefaser erfüllte
Durchbrechung; daneben ist noch ein ähnlicher aber nicht ganz
durchgehender Porus von dem Schnitt getroffen. — Vergrößerung
10 : 1. — Aus dem weichen Nährgewebe sowohl wie aus dem
saftigen, in der Figur nicht mit dargestellten Fleisch der zwetschengroßen, gelbrötlichen Früchte wird viel Öl gepreßt (Palmöl), welches
zum Schmieren von Maschinen aller Art. zur Seifenfabrikation und
sonst in der Technik ausgedehnte Verwendung findet. Die Ölpalmo
wächst im tropischen Afrika vom Busen von Guinea aus weit landeinwärts, ferner scheinbar wild an der Mündung des Amazonenstromes und anderwärts im tropischen Südamerika; im äquatorialen
Amerika wird sie sonst vertreten durch die verwandte, auch in
Madeira vorkommende Elaeli melaaeeoeea ftaertn. Beide sind
mäßig hochwüchsige Fiederpalmen mit bedornten Blattstielen.
Tafel 6.
Typhaceae, Spargaiiiaceae,
A. Typhaceae.
Tvpha aiiitustifolia L.. s c h m a l b l ä t t r i g e r R o h r k o l b e n .
Fig. 1. Der vollständige dichtgedrängte B l u t e n s t a n d , welcher
im oberen Teil nur aus männlichen Blüten mit abschnittweise
zwischengesetzten zweizeiligen Hochblättern, im unteren Teil nur aus
weiblichen Blüten bestellt. — Vergrößerung 4 : 1 .
— 10
-
Fig. 2 stellt eine einzelne S t a u b g e f ä ß b l ü t e dar. mit drei
Staubbeuteln und den die Blüte umgebenden, von der Achse des
Blutenstandes ausgehendes Ilaaren. — Vergrößerung 60 : 1.
Rg. 3 zeigt eine einzelne w e i b l i c h e B l ü t e mit ihrer Bulle
aus Haaren. Sic wird von einem einzelnen Fruchtblatt gebildet.
dessen unterer Teil nur eine einzige hängende Samenanlage enthält;
die Narbe ist löffeiförmig gestaltet. In dar Figur erscheint der
Fruchtknoten angeschnitten, damit die Höhlung mit der Samenanlage
deutlich werde. — Vergrößerung 70 : 1.
Fig. 4. Zur Keifezeit stellt die F r u c h t einen langgestielten
schlank spindelförmigen Körper dar. welcher sich nach oben in einen
langen, fadenartigen Fortsatz verlängert, an dessen Spitze die verdorrte Narbe noch sitzt. Ihr Stiel ist mit zahlreichen langen Haaren
besetzt, von denen in der Figur nur ein Teil, und meist nur bruchstückweise, dargestellt werden kennte. Diese Haare vermitteln das
leichte Abfliegen der Früchtchen und die weite Verbreitung dieser
Pflanzenart. — Vergrößerung 100 : 1.
ß. Sparganiaceae.
Sparganiiini ramosiim L., ä s t i g e r I g e l k o l b e n .
Fig. 5. Die kopfig gehäuften weiblichen Blüten bilden zuletzt
kugelige F r u c h t h ä u f c h e n , aus welchen die scharf zugespitzten
Früchte nach allen Seiten wie die Stacheln eines Igels hervorragen.
— Vergrößerung 10 : 1.
Fig. 6. Eine e i n z e l n e w e i b l i c h e B l ü t e mit ihrer dreiblätterigen Hülle und dem eiförmigen Fruchtknoten, welcher in eine
schief zungenförmige, mit Papillen besetzte Narbe ausläuft. — Vergrößerung 40 : 1.
— 11 —
Tafel 7.
Aceraceae.
Fig. 1. Acer platanoides L., S p i t z a h o r n . — ESne Z w i t t e r b l ü t e nach Entfernung von zwei Kelchblättern und zwei Kronblättern, um die inneren Blütenorgane zu zeigen. Kelch und Blumcnkrone sind fast gleichmäßig gelbgrün gefärbt und wechseln in der
Stellung ihrer Blätter miteinander ab. Ein wulstiger Bing innerhalb
der Blumenkrone tragt in kleinen Gruben meist acht Staubgefäße
mit kurzen Staubfäden und sich nicht öffnenden, wenn auch mit
normalem Blütenstäube erfüllten Staubbeuteln. Der Fruchtknoten
besteht aus zwei Fruchtblättern, deren jedes auf dem Rücken in
einen flügelartigen Fortsatz verlängert ist: dor einfache Griffel läuft
in zwei fädlige Narbenschenkel aus. — Vergrößerung 30 : 1.
Fig. 2. Längs durchschnittene S t a u b g e f ä ß b l ü t e derselben
Pflanze mit rudimentären Fruchtblättern und langgestielten sich
öffnenden Staubbeuteln. Der Ursprung der Staubblätter aus den
Grübchen des Ringwulstes wird deutlich ersichtlich. Dieser Ring
sondert in allen Blütenformen des in wechselnden Kombinationen
einhäusigen oder zweihäusigen Spitzahornes reichlich Nektar ab.
welcher hauptsächlich Bienen zum Besuch anlockt. Die Insekten
werden teils infolge der frühen Blütezeit, welche vor die Entfaltung
der Laubblätter fällt, teils durch die Ansehnlichkeit der hellgelbgrün
gefärbten Blütenstände auf die letzteren aufmerksam. — Vergrößerung 30 : 1.
Fig. 3. Acer P s e u d o p l a t a n u s L . , B e r g a h o m . — S e h e m a t i s c h e r G r u n d r i ß e i n e r Z w i t t e r b l ü t e mit acht Staubgefäßen.
Die Stellung der oft fehlenden Vorblätter ist angedeutet, ebenso diejenige zweier hier nicht zur Entwicklung gekommenen Staubgefäße,
welche indessen dem gesamten Bauplan der Blüte nach angenommen
werden müssen und auch in den Endblüten des Straußes tatsächlich
ausgebildet werden. Der dargestellte Grundriß gibt denjenigen Fall
des Blütenaufbaues wieder, welcher am häufigsten vorkommt.
— 12 —
Pig.4 6. àeer saceharlnum L., Zuckerahorn, Nordamerika.
— Reife Flügelfrucht (Fig. 4) mit Stielansatz and Resten der
übrigen Blütenteile am Grunde. Das eine Fach der Pracht ist durch
einen der Fläche parallelen Schnitt geöffnet, um die Lage des linsenförmigen Samens zu zeigen — Vergrößerung 13 :1.
Bei der Keimung wird die Sameuseliale abgeworfen (Fig. 5),
der blasse, gekrümmte und mit zerknitterten Samenlappen versehene
Keimling (Fig. b) tritt hervor, streckt seine Achse und die Keimblätter und lallt die letzteren über die Bodenoberfläche hervortreten,
wo sie sich dann völlig flach ausbreiten und ergrünen. — Vergrößerung 25 :1.
Tafel 8.
Myristicaceae.
Fig. 1—6. Myristiea fragrans Houtt., Muskatnuß-Baum.
Von dem auf den Molukken wildwachsenden, sonst hauptsächlich im
tropischen Asien kultivierten 8—10 m hohen immergrünen Baume
gelangen in den europäischen Handel sowohl die Samenkerne (uneigentlich ...Muskatnüsse") als auch die Samenmäntel (Macis oder uneigentlich „Muskatblüte" genannt) für Arzneizwecke und als Küchengewürze.
Fig. 1. Eine reife Frucht, welche soeben sich zweiklappig
geöffnet hat und, von der fleischig-lederigen dicken Fruchtwandung
umschlossen, den einzigen dunkelbraun gefärbten Samen zeigt, über
welchem sich die zerschlitzten Lappen des lebhaft kermesroten
Samenmantels (Arillus) ausbreiten. Bei der Vollreife wird die Frucht
goldgelb. — Vergrößerung 7 : 1 .
Pig. 2. Der Same allein im Längsschnitt. Außen zeigt sich
der rote Arillus. weiter nach innen die dünne aber harte Samenschale, dann das durch tief eindringende Falten der inneren Samenhautschicht zerklüftete (ruminierte) Xährgewebe mit dem kleinen
— 13
-
Embryo, dessen ziemlich flache Keimblätter am Ramie unregelmäßig
gelappt erscheinen. — Vergrößerung 8 : 1 .
Fig. 3. Q u e r s c h n i t t e i n e s S a m e n s ohne den Arillus. —
"Vergrößerung 8 : 1 . — Für den Handel werden die Muskatnüsse
gewöhnlich ihrer Samenschale beraubt und darauf iiberflüssigerweise
mit Kalkstaul) eingerieben.
Fig. 4. Eine w e i h l i c h e B l ü t e Die eiförmige gelblich-weiße
Blutenhülle ist der Linge nach so durchschnitten, daß von den drei
Zähnen derselben zwei sichtbar sind, der Fruchtknoten unverletzt
geblieben ist. — Vergrößerung 25 : 1.
Fig. 5. Eine m ä n n l i c h e B l ü t e derartig etwas schief gespalten,
daß die ganze StaubgefäBsänle stehen geblieben ist. — Vergrößerung
26 : 1.
Fiu. 6. D i a g r a m m der m ä n n l i c h e n B l ü t e mit ihrem Deckblatt und der zweikieligen. aus zwei verwachsenen Verblättern bestehenden Bracteole. Das Zentrum wird ven der aus innig verwachsenen Staubgefäßen zusammengesetzten Säule eingenommen.
Fig. 'i. Myristiea cortioosa Hook. f. et Thoms. (Nach
Bâillon vergrößert) S t a u b g e f ä ß s ä u l e nach Entfernung der Blütenhülle. Die Staubbeutel sind aufgesprungen, sie besetzen den Rand
des keulenförmigen, nach oben scheibenartig erweiterten Trägers. —
Vergrößerung 1 0 0 : 1 .
Tafel 9.
Salicaceae.
Fig. 1 und 2. Salix Caprea L.. B a a l - W e i d e — Vergrößerung 80 :1.
Fig. 1. F]ine aus dem Kätzchen isolierte w e i b l i c h e Blute
mit der Kätzchenschuppe, in deren Achsel sie steht. Die Blüte hat
weder eine Blütenhülle noch auch Andeutung der Staubgefäße, sie
wird nur von dem aus zwei Carpellen zusammengesetzten, gestielten.
anliegend behaarten Fruchtknoten gebildet, der von einer median-
— 14 —
zweilappigen Narbe gekrönt ist, und an dessen Stielgrunde sich eine
Honigsaft abscheidende Drüse befindet. Durch letztere «erden die
Frühlingsinsekten zu den blühenden Weidenkätzchen gelockt, so daß
die Tierchen bei ihrer Sammeltätigkeit den zwischen den Haaren
ihrer Körperbekleidung von den männlichen Blüten her mitgebrachten
Blütenstaub auf die Narben übertragen und dadurch die Befruchtung,
somit den Samenansatz, sichern.
Fig. 2 stellt eine einzelne dem Kätzchen entnommene m ä n n l i c h e B l ü t e dar, mit der zugehörigen Deck- oder stützschuppe,
den beiden Staubgefäßen und der wie in der weiblichen Blüte gegen
die Achse des Kätzchens zu gelegenen Drüse. Die Schuppen sind
in beiderlei Blüten zottig behaart und bedingen einen sehr wirksamen Schutz der sich entfaltenden Blütenteile während der wechselnden Witterung des Vorfrühlings, in welchem die Saalweide blüht.
Fig. 3 u. 4. Salix nigricans Sin., s c h w a r z w e r d e n d e Weide.
Fig. 3 zeigt die soeben aufgesprungene F r u c h t , eine einfächerige
loculicid-zweiklappige Kapsel, mit den beiden am Grunde ihres
Stieles stehenden nun außer Funktion befindlichen Nektardrüsen
Aus der Kapsel ragt die ganze Masse der Haarschöpfe der Samen
hervor. Kurze Zeit später würden durch noch weiteres Klaffen der
Fruchtwandung die Samen frei und vom Winde fortgeführt werden.
— Vergrößerung 75 :1.
Fig. 4. Der einzelne Same schwebt dann vermöge seines Haarschopfes frei in der Luft; häkelt oder klebt sich der Schopf irgendwo
fest, so trennt der Same sich von ihm und fällt zu Boden. — In
der Figur sind der Raumersparnis wegen nicht alle Haare des
Schopfes vollständig dargestellt, von den seitlichen konnten nur die
unteren Teile gezeichnet werden. — Vergrößerung 200 :1.
Fig. 5. Eine aus dem Kätzchen herausgetrennte m ä n n l i c h e
B l ü t e , mit ihrer Deckschuppe, von Populus tremula L., Z i t t e r p a p p e l , Espe, Aspe. Der Blütenstiel erweitert sich nach oben zu
einer einseitig ausgezogenen, daher schief tellerförmigen drüsigen
Scheibe, auf welcher eine wechselnde Zahl von Staubgefäßen entspringt. Die Mitte dieses flachen Trichters ist leer, es findet sich
daselbst keinerh i Andeutung eines Fruchtknotens. Die Knospenschuppen sind mehr oder weniger tief — meist handförmig —. eingeschnitten und am Rande langzottig bewimpert so daß die Kätzchen
grauseidig-wollig bekleidet erscheinen. — Vergrößerung 50 :1.
— 15 —
Fig. 6. An der dargestellten w e i b l i c h e n B l ü t e der S i l b e r p a p p e l , Populiis alba L., ist die Kätzchenschuppe abgefallen, nur
deren Ansatzstelle ist noch zu erkennen. Die Blüte zeigt ein glockenförmiges am Rande ein wenig gekerbtes rudimentäres Perigon und
innerhalb desselben einen fast kugligen Fruchtknoten, «reicher in
einen kurzen Griffel mit zwei relatn großen rotgefärbten, verbogen
flächenartigen und gelappten Karben endigt Ähnlich wie bei den
Weiden geht aus dem Frachtknoten spater auch hier eine mittelteilig aufspringende zweiklappige Kapsel hervor, welche langbehaarte
Samen entlaßt — Vergrößerung 7 0 : 1 .
Tafel 10.
Cactaceae.
Fig. 1. Opuntia Ficus indicu Mill., F e i g e n k a k t u s . Der
aus abgesetzten platten Gliedern bestehende, ein mächtiges Wassergewebe enthaltende Stamm trägt am obersten der dargestellten
Glieder eine vollgeöffnete radförmige Blüte, am unteren Gliede drei
Früchte („Indianische Feigen". ..Herberfeigen"), von denen die eine
anverletzt ist. wahrend die beiden anderen qner resp. längs durchschnitten sind, um die Einbettung der zahlreichen braunen Samen
in die dunkelgelbe saftig-mehlige, aus fleischig gewordenen SamenAnheftungssträngen hervorgegangene Fruchtpulpa zu zeigen. Stamm
und Früchte sind mit Dornenbüscheln besetzt, welche die Orsprungsstellen (eigentlich die Achseln) der unscheinbaren, frühzeitig abfallenden Blätter bezeichnen; die Dornen selbst entspringen aus
rudimentären Achselsprossen als metamorphosierte Blattanlagen derselben. Da diese Dornen sehr fein, spröde und mit Widerhakehen
versehen sind, su dringen sie leicht in die Haut de> Menschen ein,
bleiben daselbst haften und verursachen lästiges Jucken und Entzündungen. — Die Pflanze wächst in Südamerika, wird aber auch
sonst in warmen Ländern ihrer eßbaren Früchte wegen kultiviert,
— 16 —
so besonders in Nordafrika, wo dieselben als Volksnahrongsmittel
wichtig sind. — Vergrößerung 2 : l.
Fig. 2. Cereus Jlacdonaldiae Hook., F a c k e l k a k t u s . Eine
B l ü t e ist der Länge nach durchschnitten, um Fruchtknoten. Blütenröhre, Griffel und Anheftungsweise der Staubgefäße zu zeigen. In
Wirklichkeit steht die Blüte fast wagrecht, etwas nach abwärts geneigt, so daß die meisten Staubgefäße ihrer langen dünnen Staubfäden wegen nach der onteren Seite hin fallen. Am Aufbau der
Blütenröhre sind die zahlreichen Blattgebilde des Kelches und der
Blumenkrone nebst tier Achse, an welcher sie entspringen, beteiligt.
Die Pflanze gehört zu denjenigen Nachtblühern, welche als „Königin
der Nacht" bezeichnet werden. Ihre bis 3G cm langen Blüten erschließen sich im Sommer gegen Abend und bleiben nur eine Nacht
hindurch geöffnet. Die Heimat dieser Pflanze ist Honduras; dort
klettern und kriechen ihre kleinfingerdicken randlichen und mit
Höckern besetzten sehr langen Äste mittels Luftwurzeln an Felsen
und Bäumen weit umher. — Vergrößerung 2 :1.
Fig. 3. Echinocactus brevihamatus Engelm., Kurzhakiger
I g e l k a k t u s . Eine erwachsene nicht blühende Pflanze in doppelter
Größe dargestellt. Die zu 13 derben Längsrippen verschmolzenen
Höcker tragen je ein Bündel Dornen; im letzteren sind etwa
12 dünnere kranzartig angeordnet, während 4 derbere Dornen in
der Mitte stehen, von diesen ist wiederum stets der unterste länger
und dicker als die übrigen und an der Spitze angelhakenförmig
nach unten gekrümmt, die übrigen bleiben ziemlich gerade.
Fig. 4. Ein ganz junger Kakteeu-Säiiiliiiü; (Cereus sp.). Der
unter den Keimblättern befindliche Teil der Achse (das Hypocotyl)
ist birnförmig angeschwollen; die Cotyledonen bilden keine fleischige
Schuppen am oberen Ende des Sämlings, zwischen denselben wird
die schon mit einigen Dornen besetzte Stengelanlage sichtbar. —
Vergrößerung 50 : 1.
Verzeichnis der erschienenen Tafeln.
Ar
s
1. Cucurbitaceae.
2. Violaceae.
3. Papaveraceae.
4. Liliaceae, Amavyllidaceae.
5. Palmae.
6. Typhaoeae, Sparganiaoeae.
- 7. Aceraceae.
8. Myristicaceae.
9. Salicaceae.
10. Cactaceae.
11. Sarraceniaceae, Nepenthacuciü.
12. Corylaceae, Betulaceae.
13. Myrtaceae, Lecythideae.
14. Labiatae.
15. Fumaria*
16. Coniferae.
17. Bromeliaceae.
18. Commelinaceae, Alismaceae.
19. Primulaceae.
20. Polygonaceae.
21. Resadaceae.
22. Rubiaoeae.
23. Solauaceae.
24. Hippoc&staneae
25. Bonagineae.
26 Compositae.
27. Sileneae, Caiyophyllaceae.
28 Cyperaceae.
29. Passifloreae.
30. Kanunoulaceae.
31. F.uphorbiaceae.
Rafflesiaceae.
33. Vitaceae (Ampelideae).
^ 3 4 . Ilydrocharitaceae.
35. Cruciferae.
V
36. Umbelliferae.
37. Oxalidaceae, Balsaminaeeae.
38. Campanulaceae.
Nymphaeaceae.
^ 4 0 . Dioseraoeae. ,
41. Ericaceae.
42. S'Tupkulariaceae. I.
43 Lythraceae.
44. Lentibulariaceae.
45. Rosaceae.
46. Orchideae.
Caryophyllaceae, Alsineae.
AAt7.
1
i
&M. Malvaceae.
r >-49. Oleaceae.
Papilionaceae
51. Scrophulariaceae. 11.
52. Saxifragaceae, Cephalotaeeae
:r 53. Araceae.
54. Composite«.
55. Oeiiotheraceae.
In Vorbereitung:
yt
Cycadeae.
Irideae.
Palmae (Keimung).
I'otamogetoneae.
Gramineae.
Juglandeae.
Fagaceae.
Urticaceae.
Berberideae.
Tiliaceae.
Malvaceae.
Lioaceae.
Umbelliferae.
Thymelaeaceae.
Papilionaceae.
Aristolochiaceae.
Plautagineae, Plumbagineae.
Gentianeae.
Apocynaceae.
*
Compositae. III.
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