Klinische Psychologie (A) WiSe 2013/14

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„Denk mal“ in Trümmern
Gewalt als Zusammenbruch reflexiver Fähigkeiten
Univ. Prof. Dr. phil. Svenja Taubner, Institut für Psychologie
Abteilung Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse
[email protected]
Aggressionsformen
Aggression ist eine natürliche
Grundausstattung des Menschen
überlebensnotwendig und kann eine genuine
Reaktion auf Belastungen darstellen.
1. Aggression durch Frustration, wenn die
Verfolgung von Zielen unterbrochen wird,
zentrale Emotion: Ärger
2. Assertive Aggression im Kontext
Konkurrenzbereitschaft als Teil des
Autonomiesystems
• Explorative Aggression: Andere provozieren als
Ausdruck des Autonomieanspruchs.
• Dominanz-Aggression zur Klärung des
Gruppenrangs
3. Hostile Aggression mit reiner
Schädigungsabsicht
Aggressionsentwicklung im Lebenslauf
• Höhepunkt der Aggressionsentwicklung bei 2 Jahren
(Nagin & Tremblay 2001, Shaw et al. 2003)
• 75% der Kinder sind aggressiv!
• Danach kontinuierliche Abnahme
• ca. 6% zeigen stabiles körperlich-aggressives
Verhalten, keine Unterschiede im IQ aber größere
Furchtlosigkeit
• 25% sind nie besonders aggressiv
• Gewalt wird verlernt, nicht erlernt!
Gewalt markiert das Scheitern normaler
Entwicklungsprozesse!
Zahlen zu Gewaltverhalten
• Einige Vereinfachungen:
– „Gewalt ist jugendlich“
• Shell Jugendstudie 2006: 22% der Jugendlichen in
letzen Jahr in Schlägereien verwickelt.
– „Gewalt ist männlich“
• 2007: 83% der Körperverletzungen von Männern/
männlichen Jugendlichen
– „Gewalt ist wiederholt“
• 50% aller registrierten Straftaten von 10% der
jungen, männlichen Straftätern begangen
– (Daten aus Wahl, 2009)
Genetisch-bedingte
Gewalttätigkeit?
• Psychopathie (Cleckly 1941)
• Unterform der antisozialen Persönlichkeit mit
emotionaler Gefühlosigkeit (Hare 2000) und proaktiver
Aggression (Blair 2006)
• Affektlosigkeit, Egozentrismus, Reue- und Furchtlosigkeit,
oberflächlicher Charme, Impulsivität, manipulierend und
proaktiv aggressiv
• Aufnahme ins DSM-V als Spezialfall (Moffitt et al. 2008)
• Annahme: lebenslange Auffälligkeit, unbehandelbar
(Hart & Hare 1997), genetische Disposition (Viding et al. 2005),
aber noch keine longitudinalen Studien!
• Funktionelle Psychopathie? (Fonagy 2006)
Gewalttätige Aggression
• Reaktive Aggression – Reaktion auf einen
Angriff, Verteidigungsaggression, begleitet
von Wut, „heißblütig“
• Umweltursache, belegte Zusammenhänge zu
kindlichem Missbrauch
• Proaktive Aggression – Aggression wird
instrumentell zum Erreichen eines Ziels
eingesetzt, „kaltblütig“)
• Eher genetische Verursachung wird angenommen
• Distinkte Gruppen (proaktiv vs. reaktiv)
werden bezweifelt, ein Kontinuum wird
vermutet (Edens et al. 2011).
6
Sozial-kognitive Informationsverarbeitung (Crick & Dodge, 1994)
Soziale Reize
Proaktiv aggressiv
Sehr gute ToM, aber
Störung der Empathie
Kodierung
Auswahl
Ergebnisevaluation
Reaktiv aggressiv
„Theory of nasty minds“
Interpretation
Zielklärung
Psychoanalytische Störungsmodelle...
... als Ausdruck unbewusster
Konflikte, deren Integration
nicht gelungen ist und die sich
deshalb behindernd auswirken
Konflikt
... als Ausdruck nur eingeschränkt
verfügbarer Funktionen, die den
Umgang mit inneren und
äußeren Anforderungen (auch
Konfliktanforderungen!) erschweren
Struktur
Beziehungsprobleme
Representations of Interactions that
have been Generalized; RIGs (Stern 2007)
Psychic
Representations
Activated Memory
Memory Signal
RIG 1-6
RIG 1-7
Specific
Activity 7
Evoked
Partner
Memory Signal
Evoked
Partner
RIG 1-8
Ongoing Interactive
Experience
Specific
Activity 8
Mentalisierung
•Fähigkeit, sich innerpsychische
(mentale) Zustände in sich selbst
und in anderen Menschen
vorzustellen, weil das Selbst und
der Andere als intentionale
Wesen aufgefasst werden, deren
Verhalten auf Gründen im Sinne
psychischer Befindlichkeiten
basiert. (Fonagy et al. 2002)
Wie entsteht Mentalisierung?
• „Das psychische Selbst taucht auf,
wenn sich das Kind als denkendes
und fühlendes Wesen in der
Psyche einer anderen Person
wahrnehmen kann.“ (Fonagy et al.
2002)
11
Selbstentwicklung
12
Soziales Feedback
Zwischen dem 3.-5.Lebensjahr
Integration:
Mentalisierung
Modus der
Äquivalenz
•
•
Gefühle und Gedanken
sind Teil der
physikalischen Realität
Realitätsorientiert aber
nicht mentalisierend
(keine Metakognition,
keine
Repräsentationalität)
„Als-Ob“
Modus
•
•
Abkoppelung von
Repräsentation und
Realität
Mentalisierend aber
nicht realitätsorientiert
14
Mentalisierung als dynamische
Fähigkeit
M
E
N
Präfrontal/
kontrolliert
Posteriore und subkortikale
Kortizes/automatisch
T
A
L
I
S
I
E
R
U
N
G
Schaltpunkt
Erregung/Stress - Bindungsaktivierung
“Reading the Mind in the Eyes Test”
a) bestimmend
c) entsetzt
b) amüsiert
d) gelangweilt
Neuronale Korrelate des Effektes von
Bindungsstress auf Mentalisierung (Nolte, Bolling,
Hudac, Mayes, Fonagy & Pelphrey 2013)
Baseline
2. Durchlauf
Reteruytu
tyurytury
Reteruytu
tyurytury
Bindungsstress- Induktion
3. Durchlauf
Reteruytu
tyurytury
Induktion von Allgemeinem Stress
Ergebnisse: Brain Mechanisms Underlying
the Impact of Attachment-Related Stress on
Social Cognition
Reduzierte Mentalisierung
steht in Verbindung mit:
• left posterior superior
temporal sulcus (STS)
• left inferior frontal gyrus
(IFG)
• Und left temporoparietal
junction (TPJ)
19
Gewalttätigkeit vor dem Hintergrund
gehemmter Mentalisierung
• Fehlattribuierung (hostility-attribution-bias)
• Kein psychischer Spielraum, im Zuge dessen
sich die Zuschreibungen und Überzeugungen
bei näherer Prüfung als unwahr erweisen
könnten.
• Körper und Motorik werden als Regulierung von
Erregungszuständen genutzt.
• Niedrige Hemmschwellen (Violence Inhibition
Mechanism, Blair 1995)
• Geschwächte Urheberschaft
Kinder, die keine Beruhigung und
Rückversicherung in ängstigenden
Situationen erfahren.. (Derryberry u. Rothbart 1997)
• Werden weniger aufmerksam für
angstauslösenden Informationen und lernen keine
adäquaten Regulationsstrategien, sondern
entwickeln andere Bewältigungsformen (z. B.
Zwang)
• Profitieren nicht von den positiven Folgen
erlebter Angst (Affektregulation, Impulskontrolle,
Empathie und Bewusstheit für Angst).
• Angeborene Furchtlosigkeit?
21
Mentalisierungshemmung
• Brutalisierung des Bindungskontextes
• Kind müsste den Eltern mörderische Lust
oder Hass zuschreiben.
• Hemmung der Mentalisierung als
Anpassung an den Missbrauchskontext
•  Hypervigilanz und Seelenblindheit
22
Aufgabe des intentionalen
Standpunkts (Hill et al.2007, 2008)
• Eine wütende Stimme wird dann nur noch
als laut, eine drohende Handbewegung als
erhobener Arm wahrgenommen
• Kinder mit externalisierenden Störungen
berichten signifikant weniger intentionale
Geschichten im Vergleich zu einer
Kontrollgruppe, wenn der Protagonist ein
ängstliches Kind ist.
23
Was passiert, wenn die frühe
Affektspiegelung misslingt?
• Wenn Eltern die inneren Zustände des Kindes
fehl-interpretieren, z. B. wenn ein Elternteil
durch den Stress des Kindes Angst hat, dann
sieht und erlebt das Baby diese Angst im
Elternteil und daher verinnerlicht es folgende
Erfahrung: Innerer Stress ängstigt den
Anderen und fuehrt daher zur inneren
Erfahrung: “Ich bin beängstigend”.
Gewalt zur Wahrung der
Selbstkohärenz
• Fragile Selbststruktur führt zu interpersonellem
Rollenzwang, Rigidität
• Vermeintliche oder tatsächliche Demütigungen
müssen abgewendet werden („alien self“)
• Ohne Mentalisierung wird Beschämung existentiell
vernichtend (keine Trennung zwischen physisch und
psychisch).
• Irrtum des Gewalttätigen: Gedanken und Gefühle
könnten über physische Akte ausgelöscht werden.
Kunstinteresse
Hass auf sich selbst,
Wut,
Wunsch andere zu
verletzten
Gefühl
verstanden
zu werden
Teil, der
traurig darüber
ist, was ihr
passiert ist
27
Nimmt an, dass andere
dasselbe von ihm
denken
Hass auf sich selbst,
Wut,
Wunsch andere zu
verletzten
Fühlt sich isoliert,
angegriffen und allein,
was seinen Selbsthass
verstärkt
28
Gold-Standard Operationalisierung von
Mentalisierung:
Gesamtwertung
Reflective Functioning Scale
(Fonagy et al. 1998)
9
Außergewöhnlich
7
5
3
Deutlich
Durchschnittlich
Fraglich od. niedrig
1
-1
Abwesend
Negativ
Durchschnittlich
bis hoch
Negativ bis
niedrig
Mentalisierung in der Adoleszenz
• Kontrollgruppe
• Klinische Gruppe
• 98 SchülerInnen aus der • 101 PatientInnen mit
10. Klasse
Störungen des
Sozialverhaltens (SSV)
• 4 Gesamtschulen
• Stationäre Behandlung in
• 15-18 J.
KJP
• M = 16 J.
•
14–21
J.
• 48 % weiblich
• M= 17 J.
• 68.4% weiblich
Ergebnisse
(Cropp, Streek-Fischer & Taubner, in prep.)
M (SD)
Kontrollen Klinisch
n=98
n=101
3.9 (1.4)
2.1 (1.5)
Range
0 - 7.0
-1.0 - 6.0
Weiblich
M (SD)
Männlich
M (SD)
n=47
4.2 (1.5)
n=51
3.6 (1.4)
n=64
2.2 (1.5)
n=37
2.2 (1.6)
t-test
p=.062
n.s.
RF
A
Anovaa
p
.000
.000
.000
kontrolliert für Alter
31
Mentalisierung mediiert die Beziehung zwischen
früher Misshandlung und Gewaltpotential (Taubner,
Schröder, Zimmermann et al., im Review, Psychopathology)
Das adoleszente Gehirn…
Neue Erkenntnisse
• Die Adoleszenz ist eine entscheidende
Entwicklungsphase, in der über die
strukturelle und funktionelle Organisation des
Gehirns entschieden wird.
• Während die pränatale Hirnentwicklung (u. a.
Synaptogenese) vorrangig genetisch
programmiert ist, wird die Hirnentwicklung in
der Adoleszenz (Synapsen-Elimination) durch
die Umwelt (Lernerfahrungen) beeinflusst
(Huttenlocher und Dabholkar 1999).
34
Entwicklung des Gehirns
Das Hirngewebe kann in zwei verschiedene Substanzen
unterteilt werden, die graue und die weiße Substanz.
Diese wachsen und reifen unterschiedlich schnell.
Die graue Substanz sieht
grau aus. Sie besteht aus
Neuronen und Dendriten
und Glia-Zellen.
Die weiße Substanz sieht
für das Auge weiß aus und
besteht aus Axonen.
Dies ist der durchführende
Teil des Gehirns.
Sie ist zuständig für den
Transport von
Informationen.
Adoleszente Hirnreifung
Graue
Substanz
« Pruning »
Weiße Substanz
« Myelination »
Entwicklung des Gehirns
•Proliferation (Rapide Vermehrung von
Hirnsubstanz und neuen Verbindungen)
•Pruning (“Ausputzen” von nicht genutzten =
unwichtigen Verbindungen)
•Myelination (Isolieren von Hirnverbindungen , um sie
schneller und stabiler zu machen)
(Sowell et al., 1999; Sowell et al., 2001)
Entwicklung des Gehirns
Proliferation: Ganzes Hirnvolumen
Im Alter von 6 Jahren,
hat das Gehirn ca. 95%
seiner Maximalgröße.
*
*
Die Maximalgröße wird bei
Mädchen mit 11.5 Jahren,
und bei Jungen*mit 14.5
Jahren erreicht.
Jungen haben im
Durchschnitt größere
Gehirne als Mädchen.
Lenroot & Giedd (2006)
Pruning: Reifung der grauen
Substanz




Die Reifung der grauen Substanz ist am besten
beschreibbar als ein konstanter “push and pull”.
Neue Verbindung entstehen während andere
zurückgeschnitten werden.
Pruning wird sehr stark von der Erfahrung
getrieben nach dem Motto: “use it or lose it”!
Das macht das adoleszente Gehirn sehr
anpassungsfähig und veränderbar in Abhängigkeit
von Umweltanforderungen.
Adoleszenz als 2. Chance!!
Entwicklung des Gehirns
Graue Substanz entwickelt
sich schnell in der Kindheit
und verlangsamt sich in der
Adoleszenz.
Das Volumen der grauen
Substanz ist am größten
bei Mädchen mit 11 und
bei Jungen mit 13.
Lenroot & Giedd (2006)
Danach wird das
Volumen geringer. Nur
50% der Synapsen der
Kindheit bleiben
erhalten
Entwicklung der weißen
Substanz: Myelinisierung
Die weiße Substanz
entwickelt sich kontinuierlich
von Geburt an mit einem
kleinen Zuwachs in der
Pubertät.
*
*
Lenroot & Giedd (2006)
Dieser Zuwachs ist kurz nach
dem größten Vorlumen der
grauen Substanz messbar
(ca. im Alter von 11 bei
Mädchen* und mit 13 bei
den Jungen*).
Entwicklung des Gehirns
• “Inside-out” und “Bottom-up”
• Höhere/ Komplexere Areale kontrollieren
die eher reaktiven/primitiveren Teile des
Gehirns
 Macht uns weniger reaktiv, mehr
Gedankengesteuert und weniger impulsiv
Ungleichgewicht zwischen limbischer und
kortikaler Entwicklung in der Adoleszenz
(Casey et al. 2008)
Maturierung 4-25 Jahre
Risikoverhalten und erhöhte
Sensitivität?
43
Entwicklung des Gehirns
• “Windows of vulnerability” = kritische
Entwicklungsphasen, in denen das Gehirn
spezifische Fertigkeiten oder Funktionen
entwickelt
• Unterschiedliche kritische Entwicklungsfenster
in Bezug auf verschiedene Hirnregionen
• Wenn die Chance des Übens einer bestimmten
Fertigkeit versäumt wird, so kann das Kind/ der
Adoleszente dies nie lernen oder nur
eingeschränkt.
(Lupien et al., 2009; Teicher et al., 2008)
Entscheidungs- und Risikoverhalten
(Kambam & Thompson 2009)
• „kalte“ Kognitionen (logisches Denken,
Hypothesentestung) ist ab 14 Jahren auf dem
Stand Erwachsener
• „heiße“ Kognitionen in Situationen mit hoher
emotionaler Involviertheit
–
–
–
–
–
Konformitätsdruck mit den Peers
Weniger Verantwortlichkeitsempfinden
Weniger langfristige Perspektive
Weniger Impulskontrolle
Mehr Wunsch nach „Belohnung“ oder „sensation seeking“
(Steinberg 2008)
45
Altersunterschiede im Risikoverhalten wenn
alleine oder mit Freunden (Gardner & Steinberg, 2005)
Risikoentscheidungen (Braid et al., 2005)
• „Ist es eine gute Idee mit Haien schwimmen zu gehen?“
JA/ NEIN → Adoleszente brauchen länger um zu
entscheiden, dass es keine gute Idee ist
• auf Hirnebene:
 Erwachsene: Aktivierung der Insula und der rechten FFA
 Adoleszenten: Aktivierung des dorsolateralen
präfrontalen Kortex
• Erwachsene können Risikoentscheidungen effizienter
treffen, da sie über mentale Vorstellungen möglicher
Ausgänge von und automatisierte Reaktionen auf riskante
Situationen verfügen .
• Adoleszente verfügen über weniger gut entwickelte
schlussfolgernde Fähigkeiten, deswegen kommt es zu einer
Aktivierung des DLPFC.
47
Vulnerabilität bei Problemen der Affektregulation
und dem Verhalten in der Adoleszenz
Frühe Adoleszenz
Mittlere Adoleszenz
Späte Adoleszenz
Pubertät erhöht die
emotionale Erregbarkeit,
sensation-seeking und die
Belohnungsorientierung
Phase der erhöhten
Vulnerabilität bezogen auf
Risikobereitschaft und
Probleme bei der
Affektregulation und im
Verhalten
Reifung der
Frontalhirn-Bereiche,
die regulierende
Funktionen
übernehmen
“The developments of early adolescence may well create a situation in which one is
starting an engine without yet having a skilled driver behind the wheel.” (Steinberg,
Trends Cogn Sci: S. 70, 2005)
48
MENTALISIERUNGS-BASIERTE
THERAPIE FÜR JUGENDLICHE MIT
STÖRUNG DES
SOZIALVERHALTENS
Taubner, Sevecke, Bateman, Fonagy, Nolte & Rossouw
Indikation und Ziele von MBT-CD
• Indikation: Adoleszente mit SSV (12-18 Jahre)
und ihre Familien
• Ziele:
– Steigerung der Mentalisierungsfähigkeit in einem
Beziehungskontext
– Bewältigung von starken Affekten ohne aggressive
Verhalten
– Vertrauen in Beziehungen aufbauen können
(soziales Lernen ermöglichen)
Regression auf prä-mentalisierende Denkmodi
(Vorübergehende)
Einschränkung der
Mentalisierung
Als-ObModus
Pseudo
Mentalisierung
Psychische
Äquivalenz
Teleologischer
Modus
Konkretes
Verstehen
Missbräuchliche Verwendung von Mentalisierung
Impulsive Handlungen von Gewalt, Suizid, Selbstverletzung
Psychotische Symptome
Provokationen, Grenzverletzungen
Klinisches Vorgehen
• Es wird von Moment zu Moment an der
Mentalisierung gearbeitet.
• Bei einem Bruch in der Mentalisierung wird
folgend vorgegangen:
– Zurückspulen zu dem Moment vor dem Bruch
– Explorieren des emotionalen Kontextes, um den es
ging
– Versuch der Mentalisierung, was nicht mentalisiert
werden konnte
– Den eigenen Beitrag am Bruch identifizieren (wenn
es einen gab)
Danke für die Aufmerksamkeit!
Zum Weiterlesen …
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