Architektenordner Fassade Produkte und Systeme Details Lösungen

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| Fassade |
Bürogebäude Herderstraße, Hilden, D / pagelhenn architektinnenarchitekt
Architektenordner Fassade
Produkte und Systeme
Details
Lösungen
Art-Nr. 09672-144 Rev-Nr. 02/07.10 Printed in Germany
Architektenordner Fassade Produkte und Systeme, Details, Lösungen
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Bürogebäude Herderstraße, Hilden, D / pagelhenn architektinnenarchitekt
Architektenordner Fassade
Produkte und Systeme
Details
Lösungen
Allgemeiner Hinweis
Die nachfolgenden Angaben, Abbildungen und generellen
technischen Aussagen in diesem Ordner sind nur allgemeine
Hinweise. Hinsichtlich des konkreten Einsatzes der angeführten Produkte sind stets die Technischen Merkblätter,
Systemvorgaben und -beschreibungen zu beachten. Deren
Beachtung unter Einbeziehung der konkreten Objektvorgaben
stellen sicher, dass es zu einem optimalen Einsatz der
Produkte kommt.
Einleitung
Fassade ist nicht gleich Fassade
Spielräume für Funktion und Gestaltung
Den Wert alter und neuer Bauwerke zu erhalten und zu steigern, ist Aufgabe und Anspruch
der Sto AG. Um die Substanz und
Funktion von Wand, Decke und
Boden zu erhalten, zu verbessern
und dauerhaft vor Schäden zu
schützen, forschen, entwickeln
und vermarkten wir Produktsysteme und Dienstleistungen.
Neben diesen funtktionellen
Aspekten setzen die Produkte, die
wir Ihnen für den Fassadenbereich
zur Verfügung stellen, Ihrem
Entwurf nur noch wenige Grenzen. Fast alle Bauformen, unzählige Oberflächenstrukturen und
beinahe jeder Farbton lassen sich
realisieren.
Qualität für die Zukunft
Mit qualitativ herausragenden Produkten ist die Sto AG weltweit bekannt
geworden: Dem Architekten geben
sie Planungssicherheit, dem Bauherrn
Kostensicherheit und außerdem das
Bewusstsein, sich für eine langlebige
und nachhaltige Lösung entschieden
zu haben. Sie erhalten von Sto komplette Systeme aus einer Hand. Darüber hinaus erforschen und entwickeln
wir gemeinsam mit Architekten aktiv
neue Systeme und Verarbeitungsmethoden – ein schlagendes Argument,
wenn es um gute Architektur geht.
Know-how für Sanierungen
Wenige Aufgabenbereiche in der
Architektur sind so anspruchsvoll wie
die Sanierung und der Erhalt von
Altbauten. Sto hält bei der Fassadensanierung nicht nur für nahezu alle
Aufgabenstellungen die passenden
Produkte bereit, sondern berät Architekten und Bauherren auch kompetent in Detailfragen. Der Rundum-Service reicht dabei von der ersten Skizze
bis zur Baufertigstellung, in allen
Aspekten der Fassadengestaltung von
der Bauphysik bis zur Farbgebung.
Stadtwerke, D-Bochum
(Gatermann + Schossig Architekten:
Vorgehängtes hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVerotec Glass)
Haus Broll, D-Ludwigsburg
(Fuchs, Wacker. Architekten BDA:
Fassadendämmsystem StoTherm Classic,
Fassadenfarbe)
1
Einleitung
Südwestmetall in Reutlingen, D
(Allmann Sattler Wappner Architekten:
Wärmedämm-Verbundsystem
StoTherm Mineral)
Das bietet Sto für die Fassade:
• Komplettes, systemgeprüftes
Fassadensortiment für alle
Anforderungen
• Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und garantierte Systemsicherheit
• Exakt aufeinander abgestimmte
Produkte und Systeme
• Höchste Materialqualität
durch beste Rohstoffe
• Hohe Qualitätsstandards in
puncto Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit
• Erprobte Materialien mit großem
Potenzial für eigene Gestaltungsideen
• Beratung für alle
Gestaltungsaufgaben
• Individuelle Farbkonzepte
• Entwicklung von Materialien
zur Realisierung neuer Oberflächen
und Farbnuancen
• Architekturspezifische Fortschreibung und Entwicklung
von CD-Konzepten
• Umfangreiche Visualisierungsleistungen für den Außen- und
Innenbereich
Der Sto-Service
beantwortet Ihre Fragen
In jedem Planungsprozess entstehen
Fragen, bei deren Beantwortung wir
Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung
stehen. Wenden Sie sich bitte an den
Sto-Service in Ihrer Nähe oder an die
Sto-Architektenhotline unter
Tel. +49 7744 57-1020. Eine Liste
der Sto-Vertretungen finden Sie
unter: www.sto.com
Bitte beachten Sie bei der Durchsicht
des Architektenordners Fassade,
dass Änderungen von Produkteigenschaften sowie Abweichungen
im Farbon oder inhaltliche Irrtümer
vorbehalten bleiben. Die angezeigten
Abbildungen sind nicht bindend.
2
Internationale Schule, D-Bonn (Rhode
Kellermann Wawrowsky: WärmedämmVerbundsystem StoTherm Classic in Sonderausführung)
Renovierung Rathauspassage, D-Berlin
(Ing. Büro Dr. Gaudig: vorgehängtes,
hinterlüftetes Fassadendämmsystem
StoVerotec)
Produkte und Systeme
Einleitung · Strukturen und Oberflächen von glatt bis sehr grob · Fassadendämmsysteme
Fassadenputze · Fassadenfarben · Oberflächengestaltung · Lacke und Lasuren
Sanierung und Denkmalschutz · Balkonbeschichtungen
Sto-Referenzen
Architekturbeispiele mit Sto-Produkten und -Systemen
Details
Detail-Lösungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Sto
StoColor System
Farbtonvielfalt nach dem StoColor System
die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems: der menschliche Farbwahrnehmungsbereich, der Farbtonkreis mit 24 Basistönen, die fünf Farbtonreihen
Leistungsverzeichnisse
Unterstützung bei der Projektplanung · Nützliche Links im Internet
Basiswissen Fassade
Energieeffiziente Wärmedämmung · Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme · Wärmeschutz · Feuchteschutz · Schallschutz · Brandschutz · Windlasten
Wohnklima/Wohngesundheit · Bauphysikalische Daten (U-Werte) · Glossar
Weitere Informationen
Spezifische Informationen und Broschüren von Sto
1. Produkte und Systeme
Inhalt
Einleitung | 3
Oberflächen | 5
Fassadendämmsysteme | 31
Fassadenputze | 45
Fassadenfarben | 47
Oberflächengestaltung | 49
Lacke und Lasuren | 63
Sanierung und Denkmalschutz | 65
Balkonbeschichtungen | 67
1
2
1. Produkte und Systeme
Einleitung
Effektiv dämmen – attraktiv gestalten
Das richtige System für die Fassade
Fassadengestaltung ist die Kunst,
Gebäuden mithilfe von Form, Farbe
und Struktur ein Gesicht und
einen eigenen Charakter zu
geben. Neben ästhetischen Werten
spielen jedoch auch Funktionalität und Langlebigkeit eine entscheidende Rolle für den Wert
einer Fassade. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, wählt Produkte von Sto.
An der Schönheit und bauphysikalischen Qualität der Gebäudehülle
müssen sich Architekten und Handwerker messen lassen. Die Voraussetzungen für hochwertige Fassaden
sind sorgfältige Planung, fachgerechte Verarbeitung und hervorragende Produkte. Gerade in diesem
Bereich setzt Sto Maßstäbe: Mit
einem einzigartigen Programm produktübergreifender, marktgerechter,
systemgeprüfter Lösungen und
umfassendem Service bieten wir alle
Leistungen für hochwertige Fassaden
aus einer Hand. Alle Komponenten
der Sto-Fassadensysteme sind aufeinander abgestimmt. So gewährleisten
sie eine sichere Ausführung ohne
unwillkommene Überraschungen.
Sto-Fassadensysteme – eine
Epoche der Sicherheit
Mehr als 50 Jahre Erfahrung und
praktische Anwendung zeigen, dass
die Fassadendämmsysteme von Sto
erstklassigen, langlebigen Schutz
bieten. So ist zum Beispiel StoTherm
Classic – mit einer technischen Reklamationsquote gegen Null – eines der
besten und wirkungsvollsten Dämmsysteme auf dem Markt.
Der entscheidende Mehrwert
Die Vorteile eines Fassadendämmsystems liegen auf der Hand: Wirksamer Schutz der Außenwand und
der tragenden Gebäudekonstruktion,
geringere Nebenkosten, ein behagliches Wohnklima und nicht zuletzt
ein Wohnflächengewinn gegenüber
Bauten mit monolithischem Wandaufbau. Darüber hinaus eröffnet eine
Fassadendämmung mit Produkten
von Sto durch die ständig wachsende
Bandbreite an Beschichtungen auch
gestalterische Spielräume.
Mit diesem Kapitel möchten wir
Ihnen einen ersten Überblick geben,
an dem Sie sich bei Ihrem Entwurf
orientieren können. Sie finden darin
einen Querschnitt durch unser großes
Oberflächensortiment, Informationen
zu Wärmedämm-Verbundsystemen,
vorgehängten Fassadensystemen und
Renovierungssystemen – kurz: das
passende System für nahezu jede
Anforderung. Für alle weitergehenden Fragen steht Ihnen unser
Beratungsservice vor Ort jederzeit
gerne zur Verfügung: www.sto.de
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
Geschäftshaus Steybe, D-WeinstadtEndersbach (Fuchs, Wacker Architekten BDA,
D-Stuttgart: Wärmedämm-Verbundsystem
StoTherm Classic L)
3
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1. Produkte und Systeme
Glatte Oberfläche
Nicht transparente Glasoptik
StoVerotec Glass
Möchte man mit hochwertigen, spiegelnden Flächen architektonische Akzente an der Fassade setzen, sollte man sich die
StoVerotec Glass-Paneele etwas genauer anschauen. Ihre Vorteile liegen auf der Hand: Sie sind sehr robust und durch die große
Farbvielfalt können sie mühelos nahezu überall integriert werden.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVerotec
125 x 260 cm
hohe Farbtonvielfalt,
RAL-Farbtöne etc.
Glas
glatt, glänzend
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Glatte Oberfläche
Energiegewinnende Fassadenbekleidung
StoVerotec Photovoltaic
Die StoVerotec Photovoltaik-Module stehen nicht nur für Energiegewinnung und Umweltbewusstsein. Sie bieten auch eine zukunftsorientierte Freiheit in der Gestaltung von Fassaden. Mit Nadelstreifenoptik und insgesamt sechs Farben lassen sich so Vielfalt, Optik und Funktion in exzellenter Art und Weise kombinieren.
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Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVerotec
60 x 120 cm
6 Farbtöne möglich: schwarz,
rot, blau, gelb, grün und weiß
Glas
glatt, glänzend, Nadelstreifenoptik
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Glatte Oberfläche
Glasmosaikbeschichtung
StoVentec Glass Mosaic
Das Bedürfnis nach Ästhetik mit einzigartigem Design bei der Gestaltung von Fassaden wächst stetig. Glasmosaike verleihen
Fassaden einen eigenständigen Charakter und erfüllen zugleich den Anspruch an Funktionalität. Die kleinen Glasfliesen bestechen
durch ihre Lichtreflexionen und die Tiefenwirkung. Sie lassen durch eine Vielzahl brillanter Farben sowie unterschiedlicher Größen
und Stärken facettenreiche Glasfassaden entstehen.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec
50 x 50 mm, 50 x 25 mm oder
25 x 25 mm (Achsmaße)
Stärke: 8 oder 4 mm
40 Farbtöne
Glasmosaik
glatt, glänzend
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Feine Struktur
Effektbeschichtung
Stolit Milano mit StoColor Metallic Lasur
Durch das mehrlagige Aufbringen des feinstkörnigen Oberputzes Stolit Milano in Spachteltechnik entstehen Putzoberflächen mit
einer sehr flachen reliefartigen Struktur, die dem Putz eine räumliche Tiefe geben. Diese Technik ermöglicht ein ausgeprägtes
Gestaltungsspektrum von nahezu glatt bis grob. Der besondere Reiz der abgebildeten Oberfläche steckt in ihrer feinen, elegant
anmutenden Struktur in Verbindung mit der lasierend aufgetragenen StoColor Metallic Beschichtung.
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Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
keine Flächenbegrenzung
tönbar nach StoColor Metallic
Collection
organisch
Feinstputz
individuell strukturierbar
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Feine Struktur
Fassadenputz
Stolit MP, gefilzt
Der Klassiker Stolit schreibt seit über fünf Jahrzehnten Erfolgsgeschichte und wurde im Laufe der Jahre immer wieder zum
Maßstab der technischen Entwicklung auf seinem Gebiet. Der organische Oberputz glänzt hier als Modellierputz durch seine
fein gefilzte Oberfläche. Mit vielen weiteren Strukturmöglichkeiten bietet Stolit MP individuelle Oberflächenausprägungen.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario und
StoTherm Wood
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
abhängig von Objekt und
Ausführungsart
tönbar nach StoColor System
organisch, feinkörniger Modellierputz (hier gefilzte Oberfläche)
auch als Kratz- und Rillenputz
erhältlich
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Feine Struktur
Fassadenbekleidung – Naturwerkstein
Sto-Fossil SKL geschliffen
Die architektonische Gestaltung mit Naturwerksteinen ist einzigartig und individuell, da sie im Hinblick auf Farben, Strukturen
und Oberflächenbearbeitungen eine ungeahnte Vielfalt bietet. Außerdem ist Naturstein, wie der Name schon sagt, ein natürlicher
Baustoff mit bester ökologischer Bewertung. Mit seiner elegant anmutenden Oberfläche ist der geschliffene Naturstein Sto-Fossil
SKL immer ein besonderer Blickfang.
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Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Vorgehängte, hinterlüftete Fassadendämmsysteme StoVerotec Stone Massive,
StoVentec Stone
• Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm
Classic, StoTherm Mineral, StoTherm Vario
• StoVerotec Stone Massive:
individuelle Größen auf Anfrage
• StoVentec Stone: 90 x 60 cm
• als Naturwerksteinfliese auf WDVS:
61 x 30,5 cm und 30,5 x 30,5 cm
braun – grau – blau (individuell)
Kalkstein (Muschelkalk)
geschliffen
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Feine Struktur
Fassadenputz
Stolit Milano, fein gefleckt
Durch die sogenannte „feine Fleckspachtelung“ lässt sich mit dem vielseitigen Feinstputz eine dezent-elegante, aber dennoch
spannungsvolle Fassadenoberfläche erzeugen. Die Spachteltechnik ermöglicht Putzoberflächen, die einen Eindruck von glatt, aber
nicht eben, bis mediterran vermitteln. Dieses breite Gestaltungsspektrum und die Farbtonvielfalt ermöglichen – je nach handwerklicher Ausführung und Materialkombination – unterschiedlichste Oberflächenwirkungen.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
unbegrenzt (ggf. abhängig von
Objekt- und Ausführungsart)
tönbar nach StoColor System
organisch
feinkörniger Modellierputz, auch
als Kratz- und Rillenputzstruktur
erhältlich
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Raue Oberfläche
Fassadenputz
StoLotusan K 2.0
Außergewöhnliche Lösungen sind am Bau oft gefragt – vor allem bei der Gestaltung der Fassadenoberfläche. Mit dem Oberputz
StoLotusan lassen sich je nach Korngröße und Struktur nicht nur unterschiedlichste Oberflächen erzeugen. StoLotusan bietet auch
technisch einen Mehrwert: Der Lotus-Effect® unterstützt aktiv die Selbstreinigung bei Beregnung der Fassade. Schmutz perlt mit
dem Regen ab und Fassaden bleiben länger schön. Hervorragende bauphysikalische Daten unterstreichen diesen Effekt.
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Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario und
StoTherm Wood
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
unbegrenzt (ggf. abhängig von
Objekt- und Ausführungsart)
begrenzt tönbar nach StoColor
System
Putz mit Lotus-Effect®
Kratzputzstruktur,
auch als Modellierputzstruktur
erhältlich
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Raue Oberfläche
Fassadenputz
Stolit Milano Betonoptik
Dass der organische Oberputz Stolit Milano ein echtes Gestaltungsgenie ist, zeigt dieses Beispiel: Mit der richtigen Materialkombination und Verarbeitungstechnik lassen sich Oberflächen kreieren, die einen Bezug zu Sichtbeton schaffen. Mit zahlreichen Strukturmöglichkeiten, Technikvariationen und der breiten Farbtonauswahl eröffnen sich mit Stolit Milano vielfältige Möglichkeiten,
Fassaden eine eigene Note zu geben.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine
Flächenunterteilung
tönbar nach StoColor System
organisch
sehr feinkörniger Modellierputz
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Raue Oberfläche
Effektbeschichtung
StoColor Metallic auf Kratzputz
Ganz besondere optische Effekte erzielt man häufig schon mit einfachen Mitteln: Die Schlussbeschichtung StoColor Metallic
beispielsweise sorgt für eine metallische Oberflächenwirkung und kann auf jedem beliebigen Sto-Kratzputz aufgetragen werden.
Die Effektbeschichtung lässt sich außen wie auch innen verwenden, ist wasserabweisend und nach der StoColor Metallic
Collection tönbar, was für noch mehr Individualität bei der Fassadengestaltung sorgt.
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Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
unbegrenzt (ggf. abhängig von
Objekt- und Ausführungsart)
tönbar nach StoColor Metallic
Collection
organisch
metallisch-irisierend
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Raue Oberfläche
Fassadenputz
StoMiral R 2.0
Erst das Wechselspiel von Licht und Schatten verleiht manchen Oberflächen einen ganz eigenen Reiz, wie hier beim mineralischen
Oberputz StoMiral in Rillenputzstruktur. Der Kontrast zwischen hellen und schattigen Stellen lässt die attraktive Oberfläche immer
wieder anders aussehen. Durch Kratzputz- oder Modellierputzstrukturen entstehen zahlreiche weitere Gestaltungsmöglichkeiten.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
• Vorgehängte, hinterlüftete Fassadendämmsysteme StoVentec für den
Holzbau und StoVentec Fassade
keine Flächenbegrenzung
begrenzt tönbar nach StoColor
System
mineralisch
Rillenputz, auch als Kratz- und
Modellierputz erhältlich
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Raue Oberfläche
Fassadenbekleidung – Naturwerkstein
Sto-Fossil SKL gestrahlt und gebürstet
Die Vielfalt von Natursteinen zeigt sich in den zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf Farben, Texturen und
Oberflächenbearbeitungen. Der Architekt kann von glatt geschliffen über sandgestrahlt bis hin zu grob gestockt alles umsetzen.
Mit seiner raueren Oberfläche gewinnt der hier abgebildete, gestrahlte und gebürstete Naturwerkstein an Natürlichkeit.
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Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Vorgehängte, hinterlüftete Fassadendämmsysteme StoVerotec Stone Massive,
StoVentec Stone
• Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm
Classic, StoTherm Mineral, StoTherm Vario
• StoVerotec Stone Massive:
individuelle Größen auf Anfrage
• StoVentec Stone: 90 x 60 cm
• als Naturwerksteinfliese auf WDVS:
61 x 30,5 cm und 30,5 x 30,5 cm
braun – grau – blau (individuell)
Kalkstein (Muschelkalk)
gestrahlt und gebürstet
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Grobe Struktur
Fassadenputze
Stolit MP, Spezialtechnik
Wenn eine Oberfläche nicht alltäglich, sondern außer- oder gar ungewöhnlich sein soll, muss man bei der Fassadengestaltung
manchmal zu unkonventionellen Werkzeugen greifen. So wie hier beim organischen Modellierputz Stolit MP. Die besondere
Wirkung der Struktur wird durch das Spiel von Licht und Schatten noch verstärkt. Daneben verfügt Stolit über eine hohe
Farbtonstabilität sowie eine große Bandbreite in der Tönbarkeit.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario und
StoTherm Wood
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine
Flächenunterteilung
tönbar nach StoColor System
organisch
feinkörniger Modellierputz – hier
in Besenzug-Struktur
auch als Kratz- und Rillenputzstruktur erhältllich
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Grobe Struktur
Fassadenputz
StoSilco R 3.0, vertikal strukturiert
Putze eröffnen große gestalterische Spielräume, sind anpassungs- und gleichzeitig wandlungsfähig. Die beiden gegenüberliegenden Beispiele zeigen Oberflächen in Rillenputzstruktur. Je nach Korngröße variiert die Tiefe der Rillen in der Putzoberfläche. Es
entstehen Rund-, Längs- oder Querstrukturen. Bei diesem Beispiel wurde der Putz längs, also vertikal strukturiert.
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Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario und
StoTherm Wood
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
keine Flächenbegrenzung
begrenzt tönbar nach StoColor
System
Siliconharz
Rillenputzstruktur (vertikal
gezogen), auch als Kratz- und
Modellierputzstruktur erhältlich
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Grobe Struktur
Fassadenputz
StoSilco R 3.0, horizontal strukturiert
Oder doch lieber quer strukturiert? Dieses Oberflächenbeispiel zeigt den Siliconharzputz StoSilco in horizontaler Struktur.
StoSilco ist darüber hinaus als Kratz- und Modellierputz erhältlich und verfügt über eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Algen
und Pilze.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario und
StoTherm Wood
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
keine Flächenbegrenzung
begrenzt tönbar nach StoColor
System
Siliconharz
Rillenputzstruktur (horizontal
gezogen), auch als Kratz- und
Modellierputzstruktur erhältlich
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Grobe Struktur
Fassadenputz
Stolit Effect in Spezialtechnik
Architekten wie Bauherren suchen mehr denn je nach individuellen Gestaltungsmöglichkeiten an der Fassade. Mit dem organischen grobkörnigen Modellierputz Stolit Effect lassen sich lebendige, einzigartige Oberflächen schaffen, die durch freie Gestaltung der Struktur realisiert werden können.
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Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine
Flächenunterteilung
tönbar nach StoColor System
organisch
grobkörniger Modellierputz – hier
in Besenzug-Struktur
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Grobe Struktur
Effektbeschichtung
Stolit K 3.0 mit Siliciumcarbid F14
Diese kreative Beschichtung mit organischem Oberputz ist ein Hingucker der besonderen Art und bringt die Fassade zum Funkeln:
Durch Einblasen von Siliciumcarbid-Splittern in den noch nassen, frisch strukturierten Putz entsteht eine ganz besondere Optik mit
spannenden Lichtreflexionen. Je nach Tageszeit und Lichteinfall erscheint die Fassade in unterschiedlichen Farbschattierungen.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine
Flächenunterteilung
tönbar nach StoColor System,
Farbtonklasse C1-C2
organisch
Kratzputzstruktur mit eingeblasenem groben SiC F14
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Grobe Struktur
Effektbeschichtung
Stolit Effect mit Sto-Terrazzo Effect natur
Ganz nach dem Vorbild der Natur ist dieser organische Fassadenputz mit einem Effektsand versehen, wodurch eine natürlich anmutende Oberfläche entsteht. Der feine Natur-Kies in Steinfarbtönen setzt vielfältige Kontraste in der Fläche und macht Stolit
Effect zu einem interessanten und lebendigen Gestaltungselement an jeder Fassade.
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Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine
Flächenunterteilung
tönbar nach StoColor System
organisch
grobkörniger Modellierputz mit
eingeblasenen Effektsanden
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Grobe Struktur
Fassadenbekleidung – Naturwerkstein
Sto-Fossil SKL gestockt
Naturwerksteine verbinden zeitlose Eleganz mit Nachhaltigkeit. Denn der Naturstein ist ein im Laufe von Jahrmillionen gewachsenes lebendiges Material. Für seine eigentliche Herstellung ist kein Energiebedarf notwendig. Lediglich bei der Gewinnung
und Bearbeitung wird Energie verbraucht; der Anteil ist jedoch im Vergleich mit anderen Baustoffen gering. Der gestockte Kalkstein Sto-Fossil SKL verleiht der Fassade eine urtümliche und natürlich anmutende Oberfläche.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Vorgehängte, hinterlüftete Fassadendämmsysteme StoVerotec Stone Massive
StoVerotec Stone Massive:
individuelle Größen auf Anfrage
braun – grau – blau (individuell)
Kalkstein (Muschelkalk)
gestockt
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Grobe Struktur
Effektbeschichtung
Stolit Effect mit Sto-Glasperlen
Ein attraktives Erscheinungsbild der ganz besonderen Art erhält man durch das Einbetten von transparenten Effekt-Glasperlen
in den Fassadenputz Stolit Effect. Denn in ihnen wird das Licht in vielen unterschiedlichen Variationen reflektiert und gebrochen. Dadurch entsteht eine phantasievolle Fassadengestaltung, die sich durch die Art und Weise des Lichteinfalls immer wieder verändert.
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Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine
Flächenunterteilung
tönbar nach StoColor System
organisch
grobkörniger Modellierputz mit
Effekt-Glasperlen
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Grobe Struktur
Effektbeschichtung
Stolit Effect Betonoptik (Waschputz)
Wie eine der Witterung ausgesetzte Betonoberfläche mit langsam sichtbar werdenden, groben Zuschlagstoffen wirkt der organische Fassadenputz Stolit Effect in dieser Technik. Durch die teilweise grob durchsetzte, aber insgesamt doch feine Struktur
entsteht eine lebendige Fassadenoberfläche mit Patina-Charakter.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich eine
Flächenbegrenzung auf unter
40 m2
tönbar nach StoColor System
organisch
individuell strukturierbar,
hier mit gefilzter Oberfläche
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Grobe Struktur
Fassadenbekleidung – Naturwerkstein
Sto-Fossil SKL sandgestrahlt
Durch die Ablagerung von Schnecken und Muscheln im Naturstein Sto-Fossil SKL, seine weitreichende Farbskala von hellem
Grau über Braun bis zu Blau und die Vielzahl an Oberflächenbearbeitungen ist jeder Stein ein Unikat. Die Oberfläche des hier
abgebildeten Steins wurde sandgestrahlt, was der Oberfläche eine grob-natürliche Anmutung verleiht.
26
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Vorgehängte, hinterlüftete Fassadendämmsysteme StoVerotec Stone Massive,
StoVentec Stone
• Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm
Classic, StoTherm Mineral, StoTherm Vario
• StoVerotec Stone Massive:
individuelle Größen auf Anfrage
• StoVentec Stone: 90 x 60 cm
• als Naturwerksteinfliese auf WDVS:
61 x 30,5 cm und 30,5 x 30,5 cm
braun – grau – blau (individuell)
Kalkstein (Muschelkalk)
sandgestrahlt
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Sehr grobe Struktur
Fassadenputz
StoMiral R 6.0
Überzeugend in Qualität und Schönheit ist der mineralische Oberputz StoMiral in Rillenputzstruktur. Die interessante, sehr
grobe Oberfläche verändert – je nach Licht und Schatteneinfall – ihr Gesicht. Bedingt durch die verwendete Korngröße entstehen sehr prägnante Riefen, die der Oberfläche ihren starken Charakter geben.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
• Vorgehängte, hinterlüftete Fassadendämmsysteme StoVerotec für den
Holzbau und StoVentec Fassade
keine Flächenbegrenzung
begrenzt tönbar nach StoColor
System
mineralisch
Rillenputz, auch als Kratz- und
Modellierputz erhältlich
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
27
1. Produkte und Systeme
Sehr grobe Struktur
Fassadenputz
Stolit K 6.0, gerollte Struktur
Eine besonders attraktive grobe Oberfläche lässt sich mit dem vielseitigen Oberputz Stolit in Verbindung mit dieser speziellen
Verarbeitungstechnik erzielen. Durch sie entsteht eine robust wirkende, sehr grob strukturierte Oberfläche, deren Tiefenwirkung durch das Zusammenspiel von Licht und Schatten zusätzlich verstärkt wird.
28
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario und
StoTherm Wood
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine
Flächenunterteilung
tönbar nach StoColor System
organisch
Kellenwurfputzstruktur in
Rolltechnik
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Sehr grobe Struktur
Fassadenputz
Stolit K 6.0
Das Besondere an dieser Kratzputzoberfläche ist das deutlich hervortretende Strukturkorn in „Korn-an-Korn-Anordnung“.
Verwendet wurde der organische Oberputz Stolit, der durch Kratz-, Rillen- oder Modellierputzstrukturen sowie unterschiedliche
Korngrößen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bietet.
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, StoTherm Vario und
StoTherm Wood
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
keine Flächenbegrenzung
tönbar nach StoColor System
organisch
Kratzputz, auch als Rillen- und
Modellierputz erhältlich
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
29
1. Produkte und Systeme
Sehr grobe Struktur
Fassadenputz
Stolit K 6.0, gerollte Struktur mit Metalliceffekt
Jede Oberfläche hat ihren Reiz, doch die Kombination verschiedener Produkte eröffnet meist ungeahnte Möglichkeiten. Die
grobkörnige Strukturgrundlage des Putzes Stolit K 6.0 wird hier durch das irisierende Metalleffektpigment der organischen
Fassadenfarbe StoColor Metallic optisch noch verstärkt. Durch das partielle Auftragen auf die Strukturspitzen erhält der Oberputz zusätzliche Lichtreflexe, die der Oberfläche eine besondere Tiefe verleihen.
30
Auf Sto-Fassadendämmsystem
Maximale Größe
Farbtonauswahl
Materialität / Struktur
• Wärmedämm-Verbundsysteme
StoTherm Classic, Sto Therm Vario
• Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade
abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine
Flächenunterteilung
tönbar nach StoColor System
und StoColor Metallic Collection
organisch
Kellenwurfputzstruktur in Rolltechnik mit Metalliceffekten
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Übersicht Fassadendämmsysteme
Fassadendämmsysteme von Sto
Sicherheit und Ästhetik
Eignung von Fassadendämmsystemen
Systemeigenschaften
System
WärmedämmVerbundsystem
Vorgehängte
hinterlüftete
Fassade
Mechanische
Belastbarkeit
Risssicherheit
Wasserdampfdiffusion
Schallschutz
Kosten
(StoTherm
Classic = 100)
MFH/EFH
Hochhaus
Brandschutz
StoTherm
Classic
100
schwerentflammbar
StoTherm
Vario
100
schwerentflammbar
StoTherm
Mineral
140
StoTherm
Resol
150
schwerentflammbar
StoTherm
Wood
150
normalentflammbar
StoVentec
220
1)
schwerflammbar *)
StoVerotec
> 300
1)
schwerflammbar *)
Objekt
System
WärmedämmVerbundsystem
Objekt
Dämmstoffdicke
> 20 cm
••
Problem
Holzrahmenbau
Risse (konstruktiv) im
Untergrund
nichtbrennbar
Gestaltung
Risse (nicht
konstruktiv)
im Untergrund
Unebener
Untergrund
Durchfeuchtetes
Mauerwerk
Gestaltungsvielfalt
Farbtonintensität
StoTherm
Classic
StoTherm
Vario
StoTherm
Mineral
1)
StoTherm
Resol
StoTherm
Wood
Vorgehängte
hinterlüftete
Fassade
StoVentec
StoVerotec
sehr gut
gut
bedingt
*) bzw. nichtbrennbar
1)
nach der Genehmigung der zuständigen Behörde
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
31
1. Produkte und Systeme
Übersicht Fassadendämmsysteme
Gestaltung von Fassadendämmsystemen
System
Dunkle Schlussbeschichtung 2)
Architekturelemente
StoDeco Profile
Flachverblender
Bossenfassade
Naturstein
Glas
Glasmosaik
Gekrümmte
Fassade
Vorgefertigte
Elemente
Fugenlose
Putzoberfläche
StoTherm Classic
WärmedämmVerbundsystem
StoTherm Vario
StoTherm Mineral
StoTherm Resol
StoTherm Wood
StoVentec
Vorgehängte
hinterlüftete
Fassade
StoVerotec
Putzsysteme
System
Keramikbeläge
2)
StoTherm Classic
StoTherm Vario
2)
StoTherm Mineral
2)
StoTherm Resol
StoTherm Wood
StoVentec
StoVerotec
2)
Putzsysteme
sehr gut
gut
bedingt
1)
2)
32
Putz und Farbe Hellbezugswert < 20 %
nach der Genehmigung der zuständigen Behörde
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Fassadendämmsysteme
StoTherm Classic – Wärmedämm-Verbundsystem
Zementfrei, mit maximaler Risssicherheit und Stoßfestigkeit
1 Verklebung
2 Dämmung
3 Befestigung (nicht dargestellt)
4 Armierungsmasse
5 Armierungsgewebe
6 Schlussbeschichtung
Der Systemaufbau
Verklebung
Sto-Turbofix – Klebeverfahren auf PU-Schaum-Basis
Alternativ: Sto-Dispersionskleber – organische Klebemasse
Alternativ: Sto-Baukleber – mineralischer Klebemörtel
Dämmung
Sto-Polystyrol-Hartschaumdämmplatte –
Wärmedämmplatte aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum
Befestigung
Nicht dargestellt. Gemäß Anforderung der zuständigen Behörde
(kleben, kleben und dübeln oder Schienenbefestigung)
Armierungsmasse
StoLevell Classic – organische Armierungsmasse,
Alternativ: StoArmat Classic – organische Armierungsmasse
Armierungsgewebe
Sto-Glasfasergewebe, alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES
Mögliche
Schlussbeschichtungen
• Organische und Siliconharz-Oberputze, tönbar nach StoColor System
• Fassadenfarben auf Siliconharzbasis oder mit Lotus-Effect®, begrenzt
tönbar nach StoColor System
• Hellbezugswerte < 20 % auf Anfrage möglich (Putzsysteme)
• Sto-Natursteinfliesen, Keramikfliesen/-platten
• Architekturelemente: StoDeco Profile, -Bossen und -Platten
• Sto-Flachverblender, Klinkerriemchen
Seit über vier Jahrzehnten setzt
StoTherm Classic internationale
Maßstäbe. Das Wärmedämm-Verbundsystem wurde von Beginn
an auf höchste Sicherheit und
Langlebigkeit geprüft und seither
kontinuierlich weiterentwickelt.
Diese technische Überlegenheit
sowie nahezu 100 Millionen Quadratmeter Referenzfläche schaffen Vertrauen. Ein Vertrauen, das
durch die mit Abstand niedrigste
Reklamationsquote am Markt
gerechtfertigt ist.
Maximale Stoß- und Schlagfestigkeit
– zehnmal höher gegenüber mineralischen Systemen – beste Dämmeigenschaften und eine hohe Gestaltungsvielfalt sind die Stärken von
Der Kugelfreifalltest beweist: StoTherm
Classic ist mit 15 Joule belastbar; mit
hochschlagfestem Aufbau sogar mit
mehr als 60 Joule.
StoTherm Classic. Als Dämmung
werden Polystyrol-Hartschaumdämmplatten eingesetzt, die über
sehr gute Wärmeleitzahlen verfügen.
Neben wasserdampfdurchlässigen
Fassadenputzen und -farben sind
zahlreiche dekorative Bekleidungen
als Schlussbeschichtung möglich.
Integrierte Schutzkomponenten
gegen Algen und Pilze vervollständigen das Sicherheitspaket.
Wohnhaus Skywood, GB-Denham
(Graham Philips, Foster and Partners,
GB-London)
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
Alles im Überblick
Anwendung
• Alt- und Neubauten bis zur Hochhausgrenze
• Wandbildner: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein, Ziegel, Porenbeton), Sichtmauerwerk,
Plattenbau (Dreischichtplatten)
• Auf Außenwände in Holzbauart
• Unebenheiten bis 3 cm (im Massivbau)
• Dämmstärke bis 400 mm
Eigenschaften
• Höchste Stoß- und Schlagfestigkeit
• Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Mikroorganismen (Algen und Pilze)
• Sehr hohe Risssicherheit
• Mechanisch hoch belastbar
• Hoch wärmedämmend und wetterbeständig
• CO2- und wasserdampfdurchlässig
• Schwerentflammbar
• Für Passivhaus zertifiziert
Zulassungen
Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm
33
1. Produkte und Systeme
Fassadendämmsysteme
StoTherm Classic für Passivhäuser
Eine lohnende Investition
Der Passivhausstandard setzt
sich immer mehr durch – nicht
nur beim Einfamilienhaus. Auch
Bauherren, Planer und Architekten sowie Investoren von Mehrgeschosswohnhäusern oder Büround Industriegebäuden haben die
Vorteile dieser nachhaltigen Bauweise erkannt. Minimale Energiekosten bei maximaler Wohnqualität – und das bei geringen
Mehrkosten.
Als zentrales Kriterium gilt beim Passivhaus der Jahresheizwärmebedarf,
der weniger als 15 kWh je Quadratmeter liegt. Zum Vergleich: Gebäude,
die vor 1980 errichtet wurden, verbrauchen im Schnitt mehr als 220
kWh pro Jahr und m² für die Raumheizung. Ein wesentlicher Vorteil
jedes Passivhauses sind die geringen
Verbrauchs- und Betriebskosten.
Ihnen steht bei den Baukosten derzeit
ein Mehraufwand von rund 5 bis
8 Prozent gegenüber einem Niedrigenergiehaus gegenüber, Tendenz
fallend.
Zu den elementaren Voraussetzungen eines Passivhauses gehört die
energetisch optimale Dämmung der
gesamten Gebäudehülle. Eine weitere Voraussetzung ist die Luftdichtigkeit der Hülle, gepaart mit einem
aktiven Be- und Entlüftungssystem.
Für Fassade und Dach, aber auch für
die Bodenplatte und die auf Erdreich
treffenden Außenwände eines Passivhauses gilt ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von 0,15 W/m²K
als Richtwert. Solche Gebäudehüllen
lassen sich heute relativ problemlos
herstellen, wenn Planungs- und Ausführungsqualität stimmen.
Besonders interessant und auch
wirtschaftlich ist die massive Bauweise, etwa ein Kalksandstein-Mauerwerk in Kombination mit dem
Wärmedämm-Verbundsystem
StoTherm Classic. Während das
34
Mauerwerk als raumseitiger Wärmepuffer fungiert, schützt das Dämmsystem mit seinen zwischen 20 und
40 Zentimeter starken EPS-Platten vor
Wärmeverlusten. StoTherm Classic
wurde auf die besonderen Anforderungen eines Passivhauses hin optimiert und trägt das entsprechende
Zertifikat des Passivhaus Instituts. Mit
erprobten Detaillösungen aus dem
System lassen sich Wärmebrücken
an Bauteilanschlüssen, Laibungen,
Gebäudeecken und Vor- und Rücksprüngen von vornherein vermeiden.
Passivhaus Krause, A-Klagenfurt
(active-SUNCUBE, Dieter Tscharg,
A-Klagenfurt)
Der geringe Fensteranteil kam der Umrüstung des ehemaligen Postgebäudes zum
Passivhaus zugute.
Ex-Post, I-Bozen
(Michael Tribus Architecture, I-Bozen)
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Fassadendämmsysteme
StoTherm Vario – Wärmedämm-Verbundsystem
Die günstige Alternative mit Polystyroldämmung und
mineralischem Unterputz
1 Verklebung
2 Dämmung
3 Befestigung (nicht dargestellt)
4 Armierung
5 Zwischenbeschichtung
6 Schlussbeschichtung
Der Systemaufbau
Verklebung
StoLevell Uni oder Sto-Baukleber – mineralische Klebemörtel
Dämmung
Sto-Polystyrol-Hartschaumdämmplatte –
Wärmedämmplatte aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum
Befestigung
Nicht dargestellt. Gemäß Anforderung der zuständigen Behörde
(kleben, kleben und dübeln oder Schienenbefestigung)
Armierung
Armierungsmasse: StoLevell Uni/StoLevell Duo plus – mineralische
Armierungsmasse
Armierungsgewebe: Sto-Glasfasergewebe
Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES
Zwischenbeschichtung
StoPrep Miral – gefüllter, pigmentierter, silikatischer Voranstrich
Mögliche
Schlussbeschichtungen
• Mineralische oder Silikat-Oberputze, begrenzt tönbar nach StoColor
System
• Organische, Siliconharz-Fassadenfarben oder Fassadenfarben mit
Lotus-Effect®, begrenzt tönbar nach StoColor System
• Hellbezugswerte > 20 % auf Anfrage möglich (Putzsysteme)
• Sto-Natursteinfliesen, Keramikfliesen/-platten
• Architekturelemente: StoDeco Profile und Bossen
• Klinkerriemchen
Wer auf die Vorteile eines leichten, organischen Dämmstoffs
nicht verzichten will und dennoch
einen mineralischen Oberputz
als Schlussbeschichtung bevorzugt, ist mit dem Kombisystem
StoTherm Vario bestens bedient.
Doch auch mit silikatischen Oberputzen macht das System eine
gute Figur. Denn „Vario“ steht für
Vielseitigkeit.
StoTherm Vario ist ein Fassadendämmsystem mit dem organischen
Dämmstoff Polystyrol, einer mineralischen Armierung und einem mine-
Raiffeisenbank, A-Schruns, Vorarlberg
(Lang & Vonier Architekten, A-Göfis,
Vorarlberg)
ralischen oder silikatischen Oberputz
als Schlussbeschichtung. Neben den
Fassadenputzen und -farben sind der
gestalterischen Vielfalt durch zusätzliche Kombinationsmöglichkeiten,
wie z. B. mit Fliesen, Klinkern, StoNatursteinen oder StoDeco Profilen
kaum Grenzen gesetzt. StoTherm
Vario lässt sich sowohl bei Alt- wie
auch bei Neubauten anwenden.
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
Alles im Überblick
Anwendung
• Alt- und Neubauten bis zur Hochhausgrenze
• Wandbildner: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein, Ziegel, Porenbeton), Sichtmauerwerk,
Plattenbau (Dreischichtplatten) und Holzbau
• Auf Außenwände in Holzbauart
• Unebenheiten bis 3 cm
• Dämmstärke bis 400 mm bzw. bis 200 mm bei
Keramik
Eigenschaften
• Widerstandsfähig gegen Mikroorganismen
(Algen und Pilze) mit 2-maligem Schutzanstrich
• Hohe Risssicherheit
• Mechanisch belastbar
• Hoch wärmedämmend
• Hoch wetterbeständig
• Hoch CO2- und wasserdampfdurchlässig
• Schwerentflammbar
Zulassungen
Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm
35
1. Produkte und Systeme
Fassadendämmsysteme
StoTherm Mineral – Wärmedämm-Verbundsystem
Nichtbrennbar, ideal für Hochhäuser und
öffentliche Gebäude
1 Verklebung
2 Dämmung
3 Befestigung
4 Armierung
5 Zwischenbeschichtung (nicht dargestellt)
6 Schlussbeschichtung
Der Systemaufbau
Verklebung
StoLevell Uni – mineralischer Klebemörtel
Dämmung
Sto-Steinwolleplatte/-Speedlamelle
Wärmedämmplatte aus Steinwolle
Befestigung
Gemäß Anforderung der zuständigen Behörde
(kleben, kleben und dübeln oder Schienenbefestigung)
Armierung
Armierungsmasse: StoLevell Uni – mineralische Armierungsmasse
Armierungsgewebe: Sto-Glasfasergewebe
Alternativ: Sto-Glasfasergewebe F
Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES
Zwischenbeschichtung
StoPrep Miral – gefüllter, pigmentierter, silikatischer Voranstrich
Mögliche
Schlussbeschichtungen
• Mineralischer Oberputz StoMiral K/R, begrenzt tönbar nach
StoColor System
• Siliconharz-Fassadenfarben oder Fassadenfarben mit Lotus-Effect®,
begrenzt tönbar nach StoColor System
• Hellbezugswerte > 20 % auf Anfrage möglich (Putzsysteme)
• Sto-Natursteinfliesen, Keramikfliesen/-platten
• Architekturelemente: StoDeco Profile und Bossen
• Klinkerriemchen
StoTherm Mineral ist das ideale
System für alle Objekte, bei denen
Nichtbrennbarkeit vorgeschrieben
ist, wie beispielsweise bei Gebäuden ab 22 Meter Hochhausgrenze.
Der zuverlässige Vertreter der
nichtbrennbaren Systeme besteht
aus rein mineralischen Komponenten, ist für fast alle Untergründe
geeignet und und besticht durch
zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten.
StoTherm Mineral basiert auf einer
Wärmedämmung aus Steinwolleplatten oder -lamellen. Das System er-
36
füllt die Anforderungen hinsichtlich
Feuerschutzzielen und ist somit auch
bei Hochhäusern (Neu- und Altbauten) eine zuverlässige Wahl.
Neben mineralischen Oberputzen
und Fassadenfarben mit hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Algen und
Pilzen stehen für StoTherm Mineral
keramische Fassadenbekleidungen,
objektbezogene Fensterbänke,
StoDeco Profile etc. zur Verfügung.
Durch die senkrecht zur Wand verlaufende Faserausrichtung eignet sich
die Steinlamelle hervorragend für
runde Baukörper.
Star City, GB-Birmingham
(Mark Swindells, GB-Birmingham)
Alles im Überblick
Anwendung
• Alt- und Neubauten bis 100 m Gebäudehöhe
• Wandbildner: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein, Ziegel, Porenbeton), Sichtmauerwerk,
Plattenbau (Dreischichtplatten) und Holzskelettbau
• Unebenheiten bis 3 cm (siehe Zulassung)
Eigenschaften
• Widerstandsfähig gegen Mikroorganismen
(Algen und Pilze) mit 2-maligem Schutzanstrich
• Hoher Schallschutz
• Hohe Risssicherheit
• Mechanisch belastbar
• Hoch wärmedämmend
• Hoch wetterbeständig
• Hoch CO2- und wasserdampfdurchlässig
• Nichtbrennbar
• Anti-Elektrosmog optional
Zulassungen
Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Fassadendämmsysteme
StoTherm Resol – Wärmedämm-Verbundsystem
Schlankes WDVS mit Phenolharz-Hartschaum-Dämmung
1 Verklebung
2 Dämmung
3 Befestigung
4 Armierung
5 Zwischenbeschichtung
6 Schlussbeschichtung
Der Systemaufbau
Verklebung
Sto-Baukleber – mineralischer Klebemörtel
Alternativ: Sto-Levell Novo – mineralischer Leichtmörtel
Alternativ: Sto-Levell Uni – mineralischer Klebemörtel
Dämmung
Sto-Resol-Dämmplatte 022
Wärmedämmplatte aus Phenolharz-Hartschaum
Befestigung
Gemäß Anforderung der zuständigen Behörde
(kleben oder kleben und dübeln)
Armierung
Armierungsmasse: StoLevell Novo – mineralische Leichtarmierungsmasse
Armierungsgewebe: Sto-Glasfasergewebe
Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES
Zwischenbeschichtung
StoPrep Miral – gefüllter, pigmentierter, silikatischer Voranstrich
Alternativ: StoPutzgrund – gefüllter, pigmentierter, organischer
Voranstrich
Mögliche
Schlussbeschichtungen
• Organische, silikatische oder Oberputze auf Siliconharzbasis oder mit
Lotus-Effect®, tönbar nach StoColor System
• Siliconharz-Fassadenfarben oder Fassadenfarben mit Lotus-Effect®,
begrenzt tönbar nach StoColor System
• Hellbezugswerte > 20 % auf Anfrage möglich (Putzsysteme)
• Architekturelemente: StoDeco Profile
• Sto-Flachverblender
„Je dicker der Dämmstoff, desto
besser die Dämmleistung“ oder
„bei hoher Wärmeleitzahl muss
der Dämmstoff dicker sein“, so
die weit verbreitete Annahme.
Eine neue Generation von Hochleistungsstoffen zeigt, dass auch
„dünn“ gut dämmt, so zum Beispiel die Sto-Resol-Dämmplatte
aus Phenolharz-Hartschaum.
StoTherm Resol mit der PhenolharzHartschaumplatte erfüllt die Anforderungen hinsichtlich Energieeinsparung
auf hervorragende Art und Weise. Die
geschlossene Zellstruktur der Phenol-
Moderne, energieeffiziente Wohnanlagen
dank des schlanken Wärmedämm-Verbundsystems StoTherm Resol.
harz-Hartschaumplatte macht diese
für Wärme nahezu undurchdringlich.
Während bei herkömmlichen Polystyrol-Dämmstoffen noch Dämmstoffdicken von etwa 25 cm erforderlich sind, reicht bei der
Sto-Resol-Dämmplatte 022 in der
Regel schon eine Stärke von 14 cm,
um Passivhausstandard zu erreichen.
Mit der dünnen Dämmung bleibt
der ursprüngliche Charakter des
Gebäudes erhalten. Tür und Fensterlaibungen bleiben schlank, so dass ein
größtmöglicher Lichteinfall und eine
ästhetische Optik gewährleistet sind.
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
Alles im Überblick
Anwendung
• Alt- und Neubauten bis zur Hochhausgrenze
(max. 22 m)
• Wandbildner: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein, Ziegel, Porenbeton), Sichtmauerwerk,
Plattenbau (Dreischichtplatten) und Holzbau
• Unebenheiten bis 2 cm (siehe Zulassung)
Eigenschaften
• Widerstandsfähig gegen Mikroorganismen
(Algen und Pilze) mit zweimaligem Schutzanstrich
• Hohe Risssicherheit
• Mechanisch belastbar
• Höchst wärmedämmend und wetterbeständig
• Hoch CO2- und wasserdampfdurchlässig
• Schwerentflammbar
Zulassungen
Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm
37
1. Produkte und Systeme
Fassadendämmsysteme
StoTherm Wood – Wärmedämm-Verbundsystem
Ökologisch, mit natureplus®-zertifizierter
Holzweichfaser-Dämmung
1a
1b
1 Wandaufbau
2
2
2 Dämmung
3
3
3 Befestigung (nicht dargestellt)
4
4
4 Armierung
5
5
5 Zwischenbeschichtung (bei Bedarf)
6
6
6 Schlussbeschichtung
Der Systemaufbau
Wandaufbau
a) Direkt auf die tragende Holzkonstruktion, alternativ auf genormte/
zugelassene Plattenwerkstoffe und massiven Holzschalungen sowie
Massivholzelemente und Brettstapelelemente
b) Auf Massivuntergrund (Mauerwerk, Beton / mit oder ohne Putz)
Dämmung
Sto-Weichfaserplatte M – Monolithische Holzfaserdämmplatte
Befestigung
Dübel oder Breitrückenklammern
Armierung
Armierungsmasse: StoLevell Uni – mineralische Armierungsmasse
Armierungsgewebe: Sto-Glasfasergewebe
Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES
Zwischenbeschichtung
(bei Bedarf)
StoPrep Miral – gefüllter, pigmentierter, silikatischer Voranstrich
Mögliche
Schlussbeschichtungen
• Mineralische, siliconharz-gebundene und organische Oberputze oder
mit Lotus-Effect®, tönbar nach dem StoColor System
• Siliconharz-Fassadenfarben oder Fassadenfarben mit Lotus-Effect®,
begrenzt tönbar nach StoColor System
• Hellbezugswerte > 20 % auf Anfrage möglich (Putzsysteme)
• Sto-Flachverblender
Ökologie, Energie sparen und
Nachhaltigkeit gehören zu den
großen Trends des 21. Jahrhunderts. Diese Tendenzen wirken
sich sowohl auf die Produkte als
auch auf zukünftige Märkte aus.
Nachhaltige und ökologische
Bauprodukte nehmen einen
immer höheren Stellenwert ein.
StoTherm Wood, das Wärmedämm-Verbundsystem mit der
Dämmplatte aus Holzweichfasern,
erfüllt diese Ansprüche auf hervorragende Weise.
Vom Untergrund bis zum Oberputz
sind die Systemkomponenten von
StoTherm Wood perfekt aufeinander
abgestimmt und technisch für den
Holz- und Massivbau zugelassen. Die
monolithische und somit einschich38
tige Holzweichfaserplatte ist Dämmung und Putzträger für die Schlussbeschichtung zugleich. Sie besitzt
hervorragende Wärmedämm- sowie
Schallschutzeigenschaften und ist
natureplus®-zertifiziert. Durch Variation der Putzstruktur und Farbigkeit
sind der Fassadengestaltung fast
keine Grenzen gesetzt. Gebäude lassen sich individuell gestalten.
Die monolithische Holzfaserdämmplatte trägt
das natureplus® Qualitätszeichen. Dieses Zertifikat steht für Gesundheitsverträglichkeit,
umweltgerechte Produktion, Schonung endlicher Ressourcen und Gebrauchstauglichkeit.
Alles im Überblick
Anwendung
• Alt- und Neubauten bis zur Hochhausgrenze
(max. 22 m)
• Auf Außenwände in Holzbauart
• Direkt auf tragende Holzkonstruktion
• Auf genormten oder zugelassenen Plattenwerkstoffen und massiven Holzschalungen
• Auf Massivholz- und Brettstapelelementen
• Auf Massiv-Untergründen (Mauerwerk, Beton)
Eigenschaften
• Sehr hohe Risssicherheit
• Gute Stoß- und Schlagfestigkeit
• Mechanisch belastbar
• Hoch wärmedämmend und wetterbeständig
• Hoch CO2- und wasserdampfdurchlässig
• Normal bzw. schwer entflammbar
• Gute Schallschutzeigenschaften
• Bester sommerlicher Wärmeschutz
Zulassungen
Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Fassadendämmsysteme
StoVentec Fassade – vorgehängtes hinterlüftetes
Fassadensystem
Fugenlos, für grenzenlose Farb- und Oberflächengestaltung
1 Verankerungsgrund
2 Unterkonstruktion
3 Dämmung
4 Trägerplatte
5 Armierung
6 Schlussbeschichtung
Der Systemaufbau
Unterkonstruktion
Unterkonstruktion aus Sto-Wandhalter Edelstahl und Aluminium-Profilen
zur Befestigung der Putzträgerplatten
Dämmung
Sto-Steinwolleplatte VHF
Wärmedämmplatte aus Steinwolle (alternativ Glaswolle), nichtbrennbar
Putzträgerplatte
StoVentec Trägerplatte – für schwerentflammbare Fassaden oder
StoVentec Trägerplatte A – für nichtbrennbare Fassaden
Armierung
Armierungsmasse: Sto-Armierungsputz oder StoLevell Classic –
organische Armierungsmasse
Armierungsgewebe: Sto-Glasfasergewebe – alkalibeständiges
Armierungsgewebe
Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES – zum Schutz vor Elektrosmog
Mögliche
Schlussbeschichtungen
• Organische und Siliconharzputze oder Putze mit Lotus-Effect®,
tönbar nach StoColor System
• Naturwerkstein
• Glasmosaik
• Keramische Beläge
• Architekturelemente: StoDeco Profile und Bossen
• Sto-Flachverblender
Wenn der Untergrund an der Fassade in katastrophalem Zustand
ist – durchfeuchtet, rissig, extrem
uneben – oder der Altputz nicht
mehr tragfähig, dann ist guter
Rat meistens teuer. Aber nicht bei
Sto – denn mit der StoVentec Fassade gibt es ein System, das selbst
scheinbar aussichtslose Sanierungsfälle löst und dabei den Vorteil einer fugenlosen Oberfläche
bietet. Durch zahlreiche Schlussbeschichtungsmöglichkeiten sind
der Gestaltungsvielfalt fast keine
Grenzen gesetzt.
Durch die Hinterlüftung des Systems
wird Feuchtigkeit aus der Wand mit
der aufsteigenden Luft abgeführt. So
bleiben Mauerwerk und Dämmung
KLPD Polizeipräsidium, NL-Waddinxveen
(Emiel Lamers, NL-Den Haag)
dauerhaft trocken, geschützt und
funktionsfähig. Der mehrschalige
Aufbau trägt außerdem zu einem
verbesserten Schallschutz bei. Durch
die verschiedenen Unterkonstruktionen aus Holz oder Aluminium kann
StoVentec auf jedem Untergrund
befestigt werden. Das System bleibt
nicht nur unter größter Belastung
beweglich genug, um Stöße abzufedern, sondern ist so formbar, dass
es sogar gekrümmte Flächen perfekt
bekleiden kann. Durch die Unterkonstruktion können Unebenheiten unbegrenzt überbrückt werden. In punkto
Farbe bietet das StoColor System
vielfältige Möglichkeiten der Gestaltung. Auch sehr dunkle Fassadenoberflächen sind kein Problem.
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
Alles im Überblick
Anwendung
• Auf allen tragfähigen massiven Verankerungsgründen
• Auf Außenwänden in Holzbauart
Eigenschaften
• Widerstandsfähig gegen Mikroorganismen
(Algen, Pilze)
• Ausgleich von Unebenheiten durch flexible
Unterkonstruktion
• Sehr hohe Risssicherheit
• Schalldämmmaßverbesserung bis 10 dB
• Mechanisch belastbar
• Hoch wärmedämmend
• Hoch wetterbeständig
• Schwerentflammbar bzw. nichtbrennbar
• Frostbeständig
• Diffusionsoffener Systemaufbau
Zulassungen
Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm
39
1. Produkte und Systeme
Fassadendämmsysteme
StoVerotec Fassade – vorgehängtes hinterlüftetes
Fassadensystem
Fugenbetonte Paneel-Fassade, für exklusive Oberflächen
1 Verankerungsgrund
1 Verankerungsgrund
2 Unterkonstruktion
2 Unterkonstruktion
3 Dämmung mit Vlies
3 Dämmung mit Vlies
4 Agraffenprofile
4 Agraffenprofile
5 Schlussbekleidung:
StoVerotec Glass
5 Schlussbekleidung:
Naturwerkstein
Der Systemaufbau
Unterkonstruktion
Edelstahl-/Aluminium-Unterkonstruktion aus Sto-Wandhalter Edelstahl
und Aluminium-T-Profilen bzw. Agraffenprofilen
Dämmung
Sto-Steinwolleplatte VHF vlieskaschiert
Wärmedämmplatte aus Steinwolle (alternativ Glaswolle)
Mögliche
Schlussbeschichtungen
System StoVerotec Glass
• Oberfläche aus Einscheibensicherheitsglas
• Nicht sichtbare Befestigung
• Paneelfassade – Fuge als Gestaltungsmittel
• Auch gerundete Paneele auf Anfrage möglich
• Hohe Farbtonvielfalt – RAL-Farbtöne, Siebdruck, Logos etc.
• Keine Begrenzung des Hellbezugswertes
• Überkopf-Verglasung zugelassen
System StoVerotec Creativ
• Organische und mineralische Putze
• Nicht sichtbare Befestigung
• Paneelfassade – Fuge als Gestaltungsmittel
• Tönbar nach StoColor System
• Keine Begrenzung des Hellbezugswertes
Rabobank Lelystad, Middendreef, NL-Lelystad
(LKSVDD Architecten, NL-Hengelo)
System StoVerotec Stone Massive
• Massive Naturwerksteine
• Nicht sichtbare Befestigung
• Exklusive Muschelkalk- und Sandsteine u. v. m. auf Anfrage
• Oberflächen geschliffen, sandgestrahlt, gestockt u. v. m. auf Anfrage
Die Fassadenoberfläche des
vorgehängten, hinterlüfteten
Fassadendämmsystems mit nicht
sichtbarer Befestigung und offenem Fugenbild kann mit Glas-,
Naturstein- oder kreativer Putzoptik in variablen Elementgrößen
ausgeführt werden. Durch die
optimierte Edelstahl-AluminiumUnterkonstruktion wird eine
standsichere Montage nahezu auf
jedem Untergrund möglich. Egal,
ob Neu- oder Altbau, StoVerotec
Fassaden sind immer eine sichere
Alternative!
40
Bei Neubauten oder Sanierungen
leisten StoVerotec Fassaden immer
den gewünschten Wärmeschutz. Im
Winter lässt sich Heizenergie einsparen, im Sommer sorgt die Fassade für
ein angenehmes Raumklima. Durch
die Hinterlüftung der Fassade wird
der direkte Durchgang eingestrahlter
Sonnenwärme deutlich reduziert, die
Räume bleiben länger kühl und die
Behaglichkeit bleibt gewährleistet.
Durch die vielen Schlussbeschichtungsmöglichkeiten lassen sich individuelle und unverwechselbare Fassaden schaffen.
Alles im Überblick
Anwendung
• Auf allen tragfähigen massiven Verankerungsgründen: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein,
Ziegel, Porenbeton), Plattenbau (Dreischichtplatten)
• Ausgleich von Unebenheiten durch flexible
Unterkonstruktion
Eigenschaften
• Hoch wärmedämmend
• Hoch wetterbeständig
• Schwerentflammbar
Zulassungen
Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Fassadendämmsysteme
StoReno
Sanierungssystem für Wärmedämm-Verbundsysteme und
Putzfassaden
1 Verklebung
2 Putzträger
3 Befestigung
4 Armierung
5 Schlussbeschichtung
Der Systemaufbau
Verklebung
StoLevell Uni oder StoLevell Coll – mineralischer Klebe- und
Armierungsmörtel
Putzträger
StoReno Plan
Putzträgerplatte aus recyceltem Altglas mit Dübelvertiefungen
Befestigung
StoReno Dübelkombischraube und
Sto-Schraubdübel S LZ 8 oder UEZ 8
Armierung
Armierungsmasse: StoLevell Classic oder StoArmat Classic –
organische Armierungsmasse
Armierungsgewebe: Sto-Glasfasergewebe – alkalibeständiges
Armierungsgewebe
Mögliche
Schlussbeschichtungen
• Organische und Siliconharzputze, tönbar nach StoColor System
• Hellbezugswert < 20 % möglich
Wo schadhafte Putzfassaden oder
sanierungsbedürftige Wärmedämm-Verbundsysteme ohne
aufwändige Rückbaumaßnahmen
wiederhergestellt werden sollen,
spielt das StoReno Sanierungssystem seine Stärken aus. Es sichert
die dauerhafte Funktionsfähigkeit
der Fassade selbst auf problematischen Untergründen. Durch die
verhältnismäßig geringe Schichtstärke können vorhandene Bauteile, wie Fensterbänke oder Abdeckungen, in den meisten Fällen
belassen werden.
Funktionaler Kern des StoReno Sanierungssystems ist die Sto-Putzträgerplatte, die zu 96 % aus Recyclingmaterial besteht. Sie ist beidseitig mit
Verseidag-Gebäude, D-Krefeld
(Mies v. der Rohe, Karl-Heinrich Eick,
D-Krefeld)
Glasfasergewebe laminiert und hat
eingepresste Dübelmontagestreifen.
Als Schlussbeschichtung dienen verarbeitungsfertige organische oder
Siliconharzputze.
Alles im Überblick
Anwendung
• Auf allen tragfähigen massiven Verankerungsgründen: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein,
Ziegel, Porenbeton), Plattenbau (Dreischichtplatten)
• Ausgleich von Unebenheiten durch flexible
Unterkonstruktion
Eigenschaften
• Hoch wärmedämmend
• Hoch wetterbeständig
• Schwerentflammbar
Zulassungen
Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm
Firma HERMA, D-Stuttgart
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
41
1. Produkte und Systeme
Fassadendämmsysteme – Sonderausführungen
StoSolar
Im Wärmedämm-Verbundsystem integrierte solare
Wandheizung
1 Mauerwerk
2 Baukleber
3 StoSolar Fassadenelement
4 Glasputz
Der Systemaufbau
Baukleber
Sto-Baukleber – mineralischer Klebemörtel
Solar Fassadenelement
StoSolar Fassadenelement
bestehend aus einer lichtdurchlässigen Kapillarplatte mit einem
transparenten Glasputz
Glasputz
Lichtdurchlässiger Glasputz
• Sonderformate im Bereich von 2 m x 1,20 m
• Geschlossene, fugenlose Glasputzoberfläche
Malerbetrieb Federlechner, D-Karlsruhe
(Winkler + Bahm Architekten, D-Karlsruhe)
Heizkosten sparen, die Umwelt
schützen, natürliche Ressourcen
schonen, erneuerbare Energien
einsetzen: So lauten im 21. Jahrhundert die Anforderungen, die
Bauherren, Architekten und Planer
bei der Entwicklung und dem Bau
eines Gebäudes zu beachten haben. Das mit Innovationspreisen
ausgezeichnete StoSolar Fassadenelement leistet hier hervorragende Dienste:
Es wandelt Sonnenlicht in Wärme
um. Das Sonnenlicht trifft auf den
lichtdurchlässigen Glasputz an der
Oberfläche. Die darunter liegenden
Kapillarröhrchen leiten das Sonnenlicht nach innen auf eine schwarze
Absorberschicht, die die Sonnenenergie mit einem Wirkungsgrad von
etwa 95 % in Wärmeenergie umwandelt. Das Mauerwerk speichert diese
Wärme und gibt sie als angenehme
Strahlungswärme – vergleichbar mit
einer Wandheizung – an den Innen-
42
raum ab. Im Gegensatz zu Solarkollektoren auf dem Dach erzielt
StoSolar die höchste Wirkung im
Winter. Aufgrund der tief stehenden
Sonne treffen die Sonnenstrahlen im
Winter fast frontal auf das Fassadenelement. Dadurch wird die Sonnenenergie optimal zur Umwandlung in
Heizenergie genutzt. Im Sommer hingegen steht die Sonne hoch und der
Einstrahlwinkel ist entsprechend
flach. Dadurch reflektiert der Glasputz
von StoSolar die Sonnenstrahlen und
verhindert so das Aufheizen der
Innenwände.
Alles im Überblick
Funktion
Im Wärmedämm-Verbundsystem integrierte
solare Wandheizung, die an der Fassade Sonnenlicht aufnimmt, in Wärmeenergie umwandelt und
über die Wände an den Innenraum abgibt.
Anwendung
• Massivmauerwerk mit Rohdichte von mind.
1.200 kg/m2
• Betonwände
Eigenschaften
• 5 verschiedene Standardformate lieferbar
(200 x 120 cm, 200 x 60 cm, 100 x 120 cm,
100 x 60 cm, 50 x 120 cm)
• In den Plattenstärken 12 cm/16 cm erhältlich
Nutzen und Vorteile
• Senkung der Heizkosten durch weniger
Energieverbrauch
• Erhöhung des Wohnkomforts durch
angenehme Strahlungswärme
• Nahtlose Integration der Solar-Elemente in
die Fassade
• Freiraum bei der Fassadengestaltung durch
verschiedene Formate
Volksbank Hochrhein, D-St. Blasien
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Fassadendämmsysteme – Sonderausführungen
StoVerotec Photovoltaic
Umweltfreundliche Energieerzeugung an der vorgehängten,
hinterlüfteten Fassade
1 Verankerungsgrund
2 Unterkonstruktion
3 Dämmung (vlieskaschiert)
4 Agraffenprofile
5 StoVerotec Photovoltaic
Panel mit Würth Solar
CIS-Modul
Der Systemaufbau
Unterkonstruktion
Edelstahl-/Aluminium-Unterkonstruktion aus Sto-Wandhalter Edelstahl
und Aluminium-T-Profilen bzw. Agraffenprofilen
Dämmung
Sto-Steinwolleplatte VHF vlieskaschiert
Wärmedämmplatte aus Steinwolle (alternativ Glaswolle)
Schlussbeschichtung
StoVerotec Photovoltaic Panel mit Würth Solar CIS-Modul
• Kombination mit folgenden Oberflächen möglich:
Putz, Glas, Glasmosaik, Naturwerkstein und Keramik
Der stabile Glas-Glas-Verbund der WürthModule garantiert eine widerstandsfähige
Gesamtoberfläche mit langer Lebensdauer.
Keine Abgase, kein Verbrauch
fossiler Ressourcen – Photovoltaik
zählt zu den umweltfreundlichsten Formen der Energieerzeugung. Das Einsatzgebiet von
Photovoltaik war bislang hauptsächlich auf die Dachmontage
beschränkt. Mit dem Fassadensystem StoVerotec Photovoltaic
ändert sich das – es bringt die
Photovoltaik an die Wand.
Das in einer Zusammenarbeit der
StoVerotec GmbH und Würth Solar
entwickelte Fassadenmodul sorgt
als Bestandteil einer vorgehängten,
hinterlüfteten Fassade dafür, dass
der Heizwärmebedarf von Gebäuden
drastisch sinkt und erzeugt dank
seiner photovoltaischen Eigenschaften Strom. StoVerotec Photovoltaic
steht aber nicht nur für Energiegewinnung und Umweltbewusstsein,
das System bietet auch eine zukunftsorientierte Freiheit in der Gestaltung
von Fassaden. Die Fassadenpaneele in
feinster Nadelstreifenoptik können
in 6 verschiedene Farbtöne eingefärbt werden und ermöglichen somit
ästhetisch und optisch ansprechende
Lösungen. Allerdings müssen wegen
der höheren Lichtreflexion bei farbigen Photovoltaikmodulen Wirkungsgradeinbußen hingenommen werden.
Mit einer Fassadendämmung lassen sich im Gebäudebestand bis
zu 40 Prozent Energie einsparen.
Kombiniert mit StoVerotec Photovoltaic sind zudem Gewinne an regenerativer Energie von ca. 700 kWh
Strom pro kWp jährlich zu erwarten.
Dies entspricht – abhängig von der
gewählten Farbigkeit – einem jährlichen Stromertrag von ca. 45 bis 75
kWh pro Quadratmeter PV-Modul.
Der durchschnittliche Jahresstromverbrauch einer 4-köpfigen Familie in
Mitteleuropa von 4500 kWh/a könnte
also rein rechnerisch durch ca. 60 bis
100 m2 integrierte Photovoltaikfassade erzeugt werden.
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
Alles im Überblick
Anwendung
• Auf allen tragfähigen massiven Verankerungsgründen: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein,
Ziegel, Porenbeton), Plattenbau (Dreischichtplatten)
• Ausgleich von Unebenheiten durch flexible
Unterkonstruktion
Eigenschaften
• Abmessungen: 600 x 1200 mm, 1200 x 600
mm, Dicke des Moduls mit Trägerplatte ca.
33 mm
• Leistung (CIS): 80 Watt pro Modul
• 6 Farbtöne möglich: schwarz, weiß, rot, grün,
blau und gelb
Nutzen und Vorteile
• Homogenes, edles Erscheinungsbild in Nadelstreifen-Optik
• Befestigung nicht sichtbar
• Nachhaltiges System durch Kombination von
Dämmung und Energiegewinnung
• Schnelle, witterungsunabhängige Montage
aufgrund werksseitig vorgefertigter Paneele
• Geringes Gewicht
• Lückenlose Überwachung der elektrischen
Leistung durch unseren Partner Würth Solar
möglich
43
44
1. Produkte und Systeme
Fassadenputze
Fassadenputze
Kreativität an der Fassade
Putze sind bei der Fassadengestaltung unverzichtbar. Sie sind wandlungs- und anpassungsfähig zugleich
und bieten perfekten Schutz vor klimatischen Einflüssen wie Regen, Wärme, Kälte und Schadstoffen aus der
Luft. Darüber hinaus eröffnen sie große gestalterische Spielräume. Sto hält für jeden Anspruch und fast jede
Art von Untergrund die richtige Auswahl an Putzen bereit.
45
1. Produkte und Systeme
Fassadenputze
Vom klassischen Kratz- und Rillenputz über den vielseitigen Modellierputz in den verschiedensten Körnungen und Farben bis hin zu den
besonders widerstandsfähigen Natursteinputzen: Mit Fassadenputzen von
Sto bleiben keine Wünsche unerfüllt.
Ob natürlich getönte oder auffällig
pigmentierte Beschichtungen – selbst
ungewöhnliche Pläne lassen sich umsetzen. Durch jahrzehntelange, kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie hervorragende
technische Standards ist Sto in der
Lage, weltweit die optimale Produktqualität an organischen, mineralischen sowie siliconharzgebundenen
und silikatischen Putzen zur Verfü-
gung zu stellen. Das bekannteste
Beispiel für diese innovative Entwicklungsarbeit nach dem Vorbild der
Natur ist der patentierte Lotus-Effect®,
der seit nunmehr 10 Jahren weltweit
von Architekten und Planern erfolgreich genutzt wird. Der sich in der
Verbindung mit Regenwasser selbstreinigende StoLotusan-Putz K/MP verfügt über eine schmutzabweisende,
mikrostrukturierte Oberfläche wie
ein Lotus-Blatt.
Die Fassadenputze im Überblick
Widerstandsfähigkeit
Wasserabweisende
Wirkung
CO2-Durchlässigkeit
Bindemittel
Produktname
Wasserdampfdurchlässigkeit
Produkteigenschaften
Objekt
Gestaltung (Oberfläche)
Untergrund
Farbtonauswahl
Struktur/
Körnung
StoLotusan K/MP
LotusEffect®
organisch,
mineralisch
begrenzt tönbar
Kratzputz,
Modellierputz
StoSilco K/R/MP
Siliconharz
organisch,
mineralisch
begrenzt tönbar
Kratzputz,
Rillenputz,
Modellierputz
Stolit K/R/MP
organisch
organisch,
mineralisch
komplett SCS 2)
Kratzputz,
Rillenputz,
Modellierputz
StoSil K/R/MP
silikatisch
mineralisch
begrenzt tönbar
Kratzputz,
Rillenputz,
Modellierputz
StoSil OF
silikatisch
mineralisch
begrenzt tönbar
Kratzputz,
Rillenputz,
Modellierputz
Stolit Effect
organisch
organisch,
mineralisch
komplett SCS 2)
individuell
strukturierbar
Stolit Milano
organisch
organisch,
mineralisch
komplett SCS 2)
indiv. strukturierb.
Feinstputz
StoNivellit 1)
organisch
organisch,
mineralisch
begrenzt tönbar
Feinputz
StoSuperlit
organisch
organisch,
mineralisch
gemäß
Kollektion
StoMiral K/R/MP
mineralisch
mineralisch
begrenzt tönbar
Kratzputz,
Rillenputz,
Modellierputz
Sto-Strukturputz K/R
mineralisch
mineralisch
begrenzt tönbar
Kratzputz,
Rillenputz
StoMiral Nivell 1)
mineralisch
mineralisch
Zementgrau
Feinputz
sehr gut
46
gut
bedingt
1)
wird überstrichen
2)
SCS = StoColor System
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Fassadenfarben
Fassadenfarben
Schmuck und Schutz für die Fassade
Persönlicher Geschmack und Individualität drücken sich heute nicht mehr allein durch eine ansprechende
Architektur, sondern auch in der farblichen Gestaltung der Fassade aus. Das Sto-Farbenprogramm wird nicht
nur ästhetischen Ansprüchen gerecht. Es bietet darüber hinaus qualitativ hochwertige, wirtschaftliche und
umweltfreundliche Fassadenfarben.
47
1. Produkte und Systeme
Fassadenfarben
BBS Dach GmbH, D-Genshagen
Fassadenfarbe StoSilco Color
Villa K., A-Graz (Atelier Pucher, A-Graz)
StoColor Metallic
Farbe und Architektur sind untrennbar miteinander verbunden.
Denn erst die farbliche Gestaltung
macht Gebäude unmittelbar emotional erlebbar. Gerade in den
letzten Jahren beweisen Bauherren und Architekten mehr Mut
zur Farbe. Aber auch wenn sich
über Geschmack bekanntlich nicht
streiten lässt, ist bei der Wahl der
Fassadenfarbe darauf zu achten,
den richtigen Ton zu treffen, denn
im Regelfall hat man die ausgewählte Farbe einige Jahre vor
Augen. Die Fassadenfarbe ist jedoch nicht nur Gestaltungsinstrument, sondern übernimmt auch
wichtige Schutzfunktionen.
Sto hat für fast jeden Untergrund
exakt abgestimmte, umweltverträgliche Produkte entwickelt, die nicht nur
48
der Gestaltung dienen, sondern
geichzeitig für zuverlässigen Schutz
der Fassade vor Nässe, Schmutz und
Schadstoffen sorgen.
Mit der umfangreichen Palette des
StoColor Systems stehen mehrere
hundert verschiedene Farben zur Verfügung. Bei Wärmedämm-Verbundsystemen sollten aus thermischen
Gründen allerdings nur Farbtöne verwendet werden, deren Hellbezugswert größer als 20 % ist. So kann
Rissbildung von Anfang an vermieden werden. Ohne Einschränkung
mit allen Farben verwendbar ist die
fugenlose, hinterlüftete Putzfassade
StoVentec. Die große Vielfalt der
Produkte wird aber auch besonderen
Problemlösungen gerecht. So stehen
neben Farben auf organischer, silikatischer und Siliconharz-Basis auch
selbstreinigende Fassadenfarben zur
Verfügung. Eine Entscheidung für
die Lotusan Fassadenfarben mit dem
patentierten Lotus-Effect® von Sto ist
eine Entscheidung für länger saubere
und schöne Fassaden.
Mit StoLotusan Color G perlt Schmutz einfach mit dem Regen ab!
Sozialer Wohnungsbau, NL-Utrecht
(Jaco D. de Visser, NL-Vreeswijk)
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Oberflächengestaltung
Oberflächengestaltung: Effektbeschichtungen
Phantasievolle Fassadengestaltung
Die vergangenen Jahre haben in der Architektur eine unverkennbare Tendenz zu Individualität und freier
Gestaltung erkennen lassen. Die gestalterischen Spielräume, die Fassadenputze bieten, lassen sich durch
verschiedene Bearbeitungstechniken und die Einarbeitung von Materialien, wie z. B. Natursandmischungen,
Glasperlen oder auch Siliciumcarbid-Splitter, noch erweitern und sorgen für besondere optische Effekte.
49
1. Produkte und Systeme
Oberflächengestaltung
Ganz besondere optische Effekte und Lichtreflexionen erhält man durch das Einbetten
der sogenannten Ballotinis in den Oberputz
Stolit Effect.
Kreative Effektbeschichtungen
liegen nicht nur im Innenbereich,
sondern auch bei der Fassadengestaltung voll im Trend. Ganz
nach den Wünschen von Bauherren, Planern und Architekten
richten sich die vielseitigen
Sto-Effektbeschichtungen und
bieten nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei
verbinden sie technische Anforderungen an Qualitätsbeschichtungen mit einem lebendigen
Zusammenspiel von Farbe, Licht
und Struktur.
Die Kombination verschiedener
Produkte eröffnet meist ungeahnte
Möglichkeiten. Beispielsweise erhalten strukturierte Oberputze durch
einen Anstrich mit StoColor Metallic
vielfältige glänzende Reflexe und
Spiegelungen, die durch wechselnde
Lichtsituationen im Außenbereich
noch verstärkt werden.
Stolit Milano
Der organische Feinstputz für die
Fassade mit samtiger Oberflächenanmutung bietet ein breites Gestaltungs- und Farbspektrum. Je nach
ausgewählter Technik für die Schlussbeschichtung können glatte (jedoch
nicht planebene), strukturierte oder
mehrfarbige Oberflächen erzielt werden. Stolit Milano kombiniert zeitlose
Eleganz mit traditionell handwerklichem Können.
Stolit Effect
Der Oberputz mit einer natürlichen Oberflächenoptik und einer
ursprünglichen, lebendigen Struktur
kann mit oder ohne den speziellen Effektsand Sto-Terrazzo Effect
verarbeitet werden. Durch die Effektsandmischung entfaltet Stolit Effect
seine Glanzmomente besonders bei
Streiflicht und unterstreicht so seinen
individuellen rauen Charme. Weitere
vielfältige Kontraste lassen sich durch
das Einbetten von transparenten
Glasperlen oder das Einblasen von
Siliciumcarbid erzielen. So entstehen
völlig neue Oberflächen. Im Spiel
mit dem Sonnenlicht und durch die
unterschiedlichen Effekte wechselt
der Oberputz immer wieder seinen
Charakter und seine Farbigkeit und
bildet so eine lebendige Fassade.
Stolit Milano mit StoColor Metallic als gestalterische Akzentuierung der Fassade am
Wohnhaus Kastner, A-Graz
50
Stolit Effect mit Sto-Terrazzo-Effect (feinkörnige Flusssandmischung und Siliciumcarbid-Kristalle) veredelt die Fassade und
produziert ein lebendiges Spiel aus Licht
und Struktur (Winzergenossenschaft,
D-Sommerach).
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Oberflächengestaltung
Oberflächengestaltung: Glas und Glasmosaik
Brillante Fassaden mit Tiefenwirkung
Individuelle Formgebung, eine unverwechselbare Gestaltung und höchstmögliche Funktionalität – das sind
die Merkmale, die für Architekten und Bauherren das Besondere ihres Gebäudes ausmachen. Neben einer
großen Auswahl an Putzen und Farben als Schlussbeschichtung bietet Sto auch Fassadensysteme mit Glasoder Glasmosaikoberflächen und ermöglicht facettenreiche Glasfassaden und gestalterische Freiräume.
51
1. Produkte und Systeme
Dekorative Oberflächengestaltung
Die Architekten Allmann Sattler Wappner aus
München verwirklichten außergewöhnliche
Spiegeleffekte auf der preisgekrönten Fassade des Dienstleistungs- und Service-Center
der GEWOGE, LUWOGE BASF GmbH in
Ludwigshafen.
Bei Architekten und Investoren
wächst das Bedürfnis nach Ästhetik am Bau mit einzigartigem
Design – nach perfekter Integration von Farbe, Form und Funktionen. Aufgrund der außergewöhnlichen Eigenschaften der
Trägerplatten sind die Fassadensysteme StoVerotec und
StoVentec zur Aufnahme von
Glaspaneelen (StoVerotec Glass)
oder auch Glasmosaikoberflächen
(StoVentec Glass Mosaic) hervorragend geeignet und eröffnen
so neue Perspektiven für die Fassadengestaltung.
StoVerotec Glass
Ob als Kontrast oder Einheit, an der
Fassade oder im Innenbereich, farbenfroh oder dezent dunkel, verspiegelt oder mit Motiven bedruckt oder
auch um die Ecke gebogen:
StoVerotec Glass macht alles möglich.
Die einzelnen Paneele werden werk52
seitig gefertigt und müssen an der
Baustelle nur noch in die Unterkonstruktion eingehängt werden.
Trägerplatte und Glas werden zu
einem untrennbaren SandwichPanel verbunden. Somit besteht keine
Absturzgefahr, selbst dann nicht,
wenn ein Glas zu Bruch gehen sollte.
Deshalb ist StoVerotec Glass sogar
als Überkopfverglasung allgemein
bauaufsichtlich zugelassen.
StoVentec Glass Mosaic
Glasmosaike leben von ihrer unvergleichlichen Brillanz, von ihrem Spiel
mit Licht und Farben. Die Symbiose
aus funktionalem Trägersystem
StoVentec und faszinierenden Glasmosaiken ermöglicht unzählige
Kompositionen aus 40 verschiedenen
Farben. Die kleinen Glasfliesen geben
Fassaden einen eigenständigen
Charakter und erfüllen zugleich den
Anspruch an Dauerhaftigkeit.
ARCUS Sportklinik, D-Pforzheim (Eggert &
Partner, D-Stuttgart)
Gesundheits- und Sozialwesen, F-Le Mans
(AiA Atelier de la rize nantes, F-Saint
Herblain ced)
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Oberflächengestaltung
Oberflächengestaltung: Naturwerkstein
Im Einklang mit der Natur
Naturwerksteine besitzen eine große Bandbreite an Farbnuancen und Oberflächenstrukturen, wie sie von
keinem Kunststein erreicht werden. Neben der ästhetischen Wirkung trotzen Natursteinfassaden wetterbedingten Einflüssen und haben eine besonders lange Lebensdauer. Durch ihre ökonomischen und ökologischen Vorteile sorgen Naturwerksteine für Nachhaltigkeit, die für die Materialwahl am Bau entscheidend ist.
53
1. Produkte und Systeme
Oberflächengestaltung
Die Vielseitigkeit des Natursteins zeigt sich
in der ungeahnten Anzahl von Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf Farben, Texturen und Oberflächenbearbeitungen, die
von Hand oder maschinell durchgeführt
werden (Sto-Fossil SKL, sandgestrahlt).
Die Fassade ist das Aushängeschild eines Gebäudes. Die Gestaltungsmöglichkeiten von Fassadendämmsystemen gehen dabei
weit über die bloße Putz- und
Farbwahl hinaus. Natursteine
sind Elemente zeitgemäßer Architektur und schaffen als mögliche
Schlussbeschichtung auf den vorgehängten, hinterlüfteten Fassadensystemen von Sto in Form von
massiven Naturwerksteinen sowie
als Natursteinfliesen auf StoWärmedämm-Verbundsystemen
unverwechselbare Fassaden.
Bereits in der Antike machte man sich
den Naturstein zunutze – beim Bau
der ägyptischen Pyramiden ebenso
wie in der klassischen Architektur
Griechenlands. Schon dort setzte man
Naturstein als Verblendmauerwerk
ein, um das Kernmauerwerk vor der
Witterung zu schützen und dem
Gebäude eine wertvolle Ästhetik zu
geben. Heute avanciert die edle Optik
des Natursteins zum Attribut für
Wertbeständigkeit. Ob als anspruchsvolle Fassade eines Geschäftshauses
oder an Wohnhäusern – Natursteine
setzen Akzente. Neben guter Gestaltung und hochwertiger Verarbeitung
spielen jedoch auch ökologische und
ökonomische Anforderungen eine
zentrale Rolle. Denn gerade in Zeiten
klimatischer Veränderungen aufgrund
erhöhter CO2 -Emissionen rücken
natürliche Baustoffe wie Natursteine
wieder in den Vordergrund. Hier
punktet der Naturstein in Sachen
Wohnen am Botanischen Garten,
D-Braunschweig (Wolfgang Koch, D-Braunschweig). Sto-Sandstein Neubrunn
Nachhaltigkeit mit Energieeinsparungen. Als Baumaterial reduziert
Naturstein den CO2-Ausstoß erheblich. Gerade künstliche Baustoffe
erfordern im Herstellungsprozess
häufig einen hohen Energieaufwand.
Anders Naturstein: Als ein im Laufe von Jahrmillionen gewachsenes
Material befindet sich der Baustoff
nahezu fertig in der Natur. Der Abbau
im Steinbruch erfolgt schonend ohne
großen Energieaufwand.
Edeka Neukauf Maier, D-Rottweil
(Müller & Huber, D-Oberkirch-Zusenhofen).
Sto-Fossil SKL, geschliffen
Info
Das Sto-Naturstein-Sortiment umfasst exklusive Muschelkalk- und Sandsteine sowie weitere Steine auf Anfrage. Die Oberflächenbearbeitungen gehen dabei von
geschliffen über sandgestrahlt bis hin zu gestockt. Weitere Oberflächen sind auf Anfrage möglich. Eine komplette Übersicht über unsere Naturwerksteine finden Sie
im Produktkatalog „Naturwerkstein“. Diesen können Sie über die E-Mail-Adresse [email protected] anfordern oder auf der Internetseite
www.stoverotec.de herunterladen.
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Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Oberflächengestaltung
Oberflächengestaltung: StoDeco Profile
Für Fassaden mit Profil
Ob moderne oder klassische Neubauten, renovierungsbedürftige Gebäude oder historisch wertvolle Bauwerke – mit StoDeco Fassadenprofilen lassen sich ästhetische Akzente und individuelle Vorstellungen von
Architekten, Planern und Hauseigentümern in die Tat umsetzen.
Profile ohne wasserlösliche Bestandteile ist in jedem Fall eine sichere
Beschichtung gewährleistet.
Die Möglichkeiten, StoDeco Profile zu
formen, sind vielfältig: Auf modernen
CNC-Fräsmaschinen entstehen – nach
individuellen Kundenwünschen
– dreidimensionale Dekorelemente,
Firmenlogos oder Schriftzüge. Ob
Bögen, Bossen, Bänke, Sockel- oder
Planelemente – das StoDeco Profilsystem bietet Planungsfreiheit und damit
Werktreue in der Altbausanierung.
Die Beschichtung – glatt, rau oder
strukturiert – geht mit dem Untergrund eine feste Verbindung ein.
GAP 15 Bürogebäude, D-Düsseldorf
(J.S.K. Architekten, D-Düsseldorf)
Stil und Ästhetik vergangener Zeiten
erhalten und moderne Architektur
zukunftssicher gestalten – mit den
witterungsbeständigen StoDeco Fassadenelementen können Architekten,
Planer und Handwerker zeitloser
Eleganz einen neuen Glanz verleihen
oder aktuelles Design am Neubau
umsetzen.
Klassisch oder modern, Art-Deco oder
Bauhaus: Aufwändige Fassadensanierungen oder Neuplanungen mit Fassadenelementen verlangen vor allem
nach Sicherheit der Verarbeitung und
Dauerhaftigkeit der Investition. Für
die Erfüllung dieser Ansprüche bedarf
es eines erstklassigen Werkstoffs:
Verofill. Dieses Material aus minerali-
Justizpalast in Luxemburg, L-Luxemburg
(Rob Krier u. Christoph Kohl, D-Berlin)
schem Leichtwerkstoff und Bindemitteln weist alle für langlebige
Fassadenelemente wichtigen Eigenschaften auf: Es ist beständig gegen
Umwelteinflüsse, besonders bruchfest, schlagfest und im Falle eines
Schadens leicht zu reparieren. Zudem
entlastet es mit seinem geringen
Gewicht von nur 550 kg/m³ die tragende Altbaufassade. Seine geringe
Längenausdehnung schließt Oberflächenrisse nahezu aus, und die
geringe Wasseraufnahme macht Frostschäden zu einem Fremdwort. Durch
die ausgezeichnete Oberfläche der
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Oberflächengestaltung
Oberflächengestaltung: StoDeco Bossen
Klassisch
Bossenfassaden sind ein aus der klassischen Architektur nicht wegzudenkendes Gestaltungsmittel. Doch
auch in der zeitgenössischen Architektur beweisen sie ihre Eignung, wenn es darum geht, insbesondere
großflächigen Fassaden ein eigenes Profil zu verleihen.
Mehrfamiliengebäude, D-Paderborn
(Rieping + Rieping GmbH)
Die StoDeco Gestaltungselemente ermöglichen eine vielseitige dreidimensionale
Fassadengestaltung – insbesondere im
Sockel- und Eckbereich.
Ecole Internationale CH-Genf
(CCHE Architecture, CH)
Mit Sto lassen sich zwei Arten von
Bossenfassaden realisieren: die
Verkleidung mit StoDeco Bossen
sowie mit Sto-Bossenplatten. Beide
Varianten eignen sich hervorragend
für die Sanierung und Rekonstruktion
von Stil- und Stuckfassaden – aber
auch für die Anpassung von Fassaden
neuer Gebäude an die entsprechende städtebauliche Umgebung. Im
Gegensatz zu den StoDeco Bossen
sind die Sto-Bossenplatten als
Wärmedämmelement direkt in das
System integriert. Dämmen und
Gestalten erfolgt so in einem einzigen Arbeitsgang. Da alle StoDeco
Bossen objektbezogen angefertigt
werden, sind auch ausgefallene
Konstruktionen einfach zu realisieren.
Info
Neben den unterschiedlichen Möglichkeiten der Fugengestaltung stehen bei beiden Systemen auch vielfältige Oberflächenstrukturen und die umfangreiche Farbpalette des StoColor Systems zur Verfügung. Beste Voraussetzungen also für einen optimal abgestimmten Fassadenentwurf.
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Oberflächengestaltung
Oberflächengestaltung: Klinkerriemchen und Fliesen
Die große Vielfalt
StoTherm Systeme mit keramischer Bekleidung sind die konsequente Weiterentwicklung bewährter
StoTherm Wärmedämm-Verbundsysteme in Verbindung mit attraktiven Oberflächengestaltungen.
Zur Auswahl stehen dabei zwei verschiedene Bekleidungsvariationen: die Bekleidung mit Klinkerriemchen
oder mit Fliesen.
Mehrfamilienhaus D-Hamburg-Harburg
(Renner Hainke Wirth)
Die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten durch Klinkerriemchen sind
vielfältig. Durch die Kombination von
Klinkern mit StoTherm WärmedämmVerbundsystemen ist es möglich,
regionale Ansprüche an traditionelle
Klinkerfassaden mit sinnvoller und
notwendiger Wärmedämmung zu
verbinden. Außerdem ermöglicht
dieser Wandaufbau eine schlankere
Bauweise und sorgt durch geringere
Wandstärken für erhöhten Raumgewinn. Der Brennprozess verleiht
den Klinkerriemchen Härte und Frostbeständigkeit sowie eine reliefartige
Oberfläche, die den natürlichen Charakter dieses Baustoffes besonders
hervorhebt.
Die Bekleidung mit Klinkerriemchen bietet Wärmedämmung
und Klinkeroptik in Einem.
Mit Keramik-Fliesen bietet Sto eine
neue Art von Oberflächen auf Basis
eines StoTherm Wärmedämm-Verbundsystems. Dem Architekten und
dem Bauherren erschließen sich mit
den vielfältigen Farben, Mustern und
Motiven der keramischen Fliesen
nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten.
Info
StoTherm Systeme mit keramischer Bekleidung überzeugen durch fein abgestimmte Systemkomponenten und Variantenreichtum. So können Sie als Architekt den
Bauherren bereits bei den Dämmmaterialien seine persönliche Wahl treffen lassen: Entweder Sie entscheiden sich für die Sto-Steinwolleplatte, nichtbrennbar und aus
natürlichem Basaltstein, oder für die Sto-Polystyrol-Hartschaumplatte, schwerentflammbar, aus natürlichen Rohstoffen hergestellt.
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Oberflächengestaltung
Oberflächengestaltung: Sto-Flachverblender
Natürliche Steinoptik
Im Norden Deutschlands gehört die Klinkerfassade zum typischen, vertrauten Stadtbild. Eine Wärmedämmung muss diese Optik nicht zwangsläufig verändern. Auch die Fassaden alter Backsteinhäuser können den
Anforderungen der Energieeinsparverordnung angepasst werden, ohne ihren Charme zu verlieren – ganz
einfach mit Sto-Flachverblendern.
Wohnsiedlung Elligerserg/Krüßweg,
D-Hamburg
Sto-Flachverblender in Kombination
mit StoTherm Classic sind die überzeugende Verknüpfung von Tradition
und Fortschritt. Mittlerweile stellen
sie eine attraktive Alternative zum
Sichtmauerwerk dar und ermöglichen
sowohl bei Alt- als auch bei Neubauten die stilechte Rekonstruktion
von Klinkerfassaden.
Die organischen, zementfreien Flachverblender werden sorgfältig von
Hand gefertigt und erhalten so ihre
natürliche Steinoptik. Seit 15 Jahren
in der Praxis bewährt, sind sie in sechs
lichtechten und klinkertypischen
Farbtönen erhältlich.
Natürlich bietet Sto auch Sonderanfertigungen in Bezug auf Farbe und
Struktur. Sie ermöglichen Architekten
die perfekte Anpassung ihrer Entwürfe an bereits bestehende Fassadenbilder und vor allem eine weitgehend
freie Umsetzung von Gestaltungsideen. Um ein harmonisches Erscheinungsbild zu gewährleisten, wird
auch der Sto-Klebe- und Fugenmörtel
in sechs verschiedenen Farbtönen
hergestellt.
Info
Die Gestaltungsmöglichkeiten bei Klinkerfassaden sind vielfältig. Zahlreiche Farbtöne und Oberflächenstrukturen verleihen jedem Gebäude einen individuellen
Charakter und sorgen für variierbare Akzente an gedämmten Fassaden.
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Lacke und Lasuren
Lacke und Lasuren
Holzfassaden sicher geschützt
Holz schützen heißt, langfristig Werte erhalten. Das beginnt schon beim vorbeugenden Schutz gegen Bläueund Pilzbefall. Ein gut eindringender Bläueschutz sorgt dafür, dass im Holz eine vorbeugende Zone gebildet
wird, die holzverfärbende Pilze stoppt. Durch das RAL-Gütesiegel wird bestätigt, dass bei bestimmungsgemäßem Umgang eine sichere Wirkung und gesundheitliche Unbedenklichkeit gegeben sind.
Für einen Langzeitschutz werden
Produkte benötigt, die das Holz
von außen vor Regen schützen und
trotzdem gewährleisten, dass die
Feuchtigkeit, die ins Holz eingedrungen ist, ungehindert wieder
entweichen kann. Die Sto-Systeme
bilden an der Oberfläche einen
elastischen Film, der das Holz vor
Feuchtigkeit schützt, ohne die Wasserdampfdurchlässigkeit einzuschränken. Dadurch wird Anstrichschäden
wie Abblättern, Riss- und Blasenbildung vorgebeugt, und das Holzwerk ist vor witterungsabhängigen
Einflüssen geschützt.
Holz- und Wetterschutz – die
Kombination
Im Außenbereich sind Hölzer vor
allem zwei Belastungen ausgesetzt:
der Feuchtigkeit in Form von Regen
oder Tau sowie der UV-Strahlung
durch die Sonne. Schutz gegen das
Eindringen von Feuchtigkeit und
dessen Folgen, wie z. B. Pilzbefall,
bietet die Imprägnierung des Holzes
vor dem eigentlichen Anstrich. Gegen
die zersetzende Wirkung der aggressiven UV-Strahlung schützen Lacke
und Lasuren mit hochwirksamen UVSchutzfiltern.
In der Regel werden deckende Anstriche aufgrund ihrer langen Haltbarkeit bei der Auffrischung abgewitterter Holzuntergründe an schwer
zugänglichen Flächen wie Dachuntersichten oder zur farbigen Beschichtung dunkler Hölzer verwendet.
Lasuren
Lasuren kommen dort zum Einsatz, wo die Maserung des Holzes
erhalten oder betont werden soll. Sie
enthalten spezielle Lasurpigmente,
die der Holzoberfläche einen dekorativen Schutz geben. Der Farbton wird
nicht nur vom Lasurfarbton bestimmt,
sondern auch von der Holzsorte, der
Holzbeschaffenheit und der Trockenfilmdicke des Systemaufbaus. Abweichungen von der Farbtonkarte können daher möglich sein. Eine absolute
Sicherheit über den richtigen Farbton
kann nur ein Probeanstrich der zu
behandelnden Flächen geben.
Fachwerkhaus, D-Kreuztal-Eichen
(Renovierung)
Lacke
Aussehen und Beschaffenheit des
Untergrundes spielen bei deckenden Anstrichen mit Lacken und
Holzschutzfarben eine untergeordnete Rolle.
Wohnhaus Höfflin, D-Freiburg
63
1. Produkte und Systeme
Lacke und Lasuren
Nach der europäischen Norm
DIN EN 927-1 hängt die Eignung
von Lacken, Lasuren und Beschichtungssystemen von der Maßhaltigkeit
des Untergrundes ab. Dabei werden
die Bauteile unterteilt in:
• Nicht maßhaltige Bauteile
• Begrenzt maßhaltige Bauteile
• Maßhaltige Bauteile
Nicht maßhaltig
Bauteile, deren Funktionalität nicht
an die Einhaltung einer Toleranz
gebunden ist. Diese Bauteile benötigen einen Schutz vor Niederschlägen,
aber nicht unbedingt einen Schutz
vor Feuchtigkeit in Dampfform. Der
Anstrich sollte diffusionsoffen sein.
Typische Beispiele sind:
• Rustikale Verbretterungen
• Gartenschuppen
• Gartenzäune
Begrenzt maßhaltig
Bauelemente, die im Gegensatz zu
nicht maßhaltigen Bauteilen einen
Schutz vor Feuchtigkeit benötigen,
um funktionstauglich zu sein.
Typische Beispiele sind:
• Holzhäuser
• Gartenmöbel
• Verbretterungen mit Nut und Feder
Maßhaltig
Bauteile, die zur Erhaltung der Funktionstauglichkeit nur zu einem geringen Teil eine Maßänderung zulassen.
Diese Baukomponenten bedürfen
eines besonderen Feuchtigkeitsschutzes.
Typische Beispiele sind:
• Fenster
• Türen
• Wintergärten
Info
Das Sto-Holzschutzprogramm: Für alle drei Kategorien hält Sto die passenden Produkte bereit und gibt Empfehlungen zu entsprechenden Beschichtungsaufbauten.
Sto-Lacke und Lasuren schützen und verschönern Bauwerke und zeichnen sich durch ein erstklassiges Deckvermögen, hervorragende Verarbeitungseigenschaften
sowie zuverlässigen Langzeitschutz aus.
64
1. Produkte und Systeme
Sanierung und Denkmalschutz
Sanierung und Denkmalpflege
Dauerhafter Schutz für die Fassade
Altbausanierung ist eine Aufgabe, die uns alle angeht: Insgesamt mehrere Milliarden Quadratmeter groß ist
die Fassadenfläche, die weltweit zur Sanierung ansteht. Die einzelnen Schadensbilder sind dabei vielfältig
und reichen von Rissen in einfachen Putzfassaden bis hin zu Schäden an Wärmedämm-Verbundsystemen. Ein
kompetenter Partner bei der Altbausanierung wie auch bei der Denkmalpflege ist Sto.
Ohne Diagnose keine Sanierung
Eine Sanierung kann aus sehr unterschiedlichen Gründen notwendig
werden. Häufigste Ursache sind
Bauschäden. Im Allgemeinen fasst die
Fachliteratur hierunter alle negativen
Veränderungen der Bauteileigenschaften zusammen, unabhängig von
der Entstehung durch Planungs- oder
Ausführungsfehler, Materialmängel,
Alterungsvorgänge, unterlassene
Instandhaltung oder Einwirkung
durch Dritte. In der Praxis erkennt
man Bauschäden anhand physikalischer Effekte: Bildung von Rissen,
Zerbrechen oder Zersetzen von Bausteinen und Mörteln, Setzungen und
Bewegungen von Bauwerksteilen
etc. Zusätzlich werden Bauschäden
nach physikalischen und chemischen
Ursachen unterschieden. Soll ein
Gebäude außerdem energetisch saniert werden, bedarf es einer genauen Analyse der einzelnen Bauteile
und ihrer Wärmeverluste. Wichtig ist
in jedem Fall eine systematische und
konzeptionelle Vorgehensweise bei
der Erkennung eines Schadens, seiner
Ursache und der energetischen Eigenschaften eines Bauteils, denn nur so
kann ein auf das jeweilige Bauwerk
zugeschnittenes Sanierungskonzept
entworfen werden.
Fassadensanierungsmöglichkeiten
mit Sto Putzfassaden
Die häufigste Ursache für Putzschäden sind Schäden durch Feuchtigkeit oder durch einen problematischen Untergrund. Aber auch die
Umwelteinflüsse oder einfach die
Alterung führen zu unübersehbaren
Oberflächenschäden.
Sanierung Opern Carrée, D-Berlin-Mitte
Wärmedämm-Verbundsystem
StoTherm Mineral
(Sanierung: Aukett + Heese, D-Berlin)
In manchen Fällen lässt sich eine
solche Putzfassade mit einfachen
Mitteln, wie durch einen neuen
Anstrich oder durch putztechnische
Maßnahmen sanieren. Risse jedoch
sind alles andere als harmlose Schönheitsfehler; sie müssen zuverlässig
und schnell beseitigt werden, um
größeren Folgeschäden vorzubeugen.
Besonders tückisch: Risse können
bereits im Untergrund oder sogar in
der Konstruktion entstanden sein und
sind deswegen oftmals nicht eindeutig einem Bauteil zuzuordnen. Eine
genaue Schadensanalyse ist deswegen die Voraussetzung für eine gute
und nachhaltige Sanierung.
Sanierung Wohnanlage Prof. Angermair Ring,
D-Garching – Sanierungssystem StoReno
(Karl, D-Garching)
65
1. Produkte und Systeme
Sanierung und Denkmalschutz
Denkmalgeschützte Gebäude
Viele alte Gebäude unterliegen
heute den strengen Auflagen des
Denkmalschutzes. Eine Sanierung
mit Wärmedämm-Verbundsystemen oder Vorhangfassaden ist hier
meist aus optischen Gründen nicht
möglich. Auch in diesen Fällen ist
Sto ein zuverlässiger Begleiter, der
über ein breites Sortiment für die
anstrich- beziehungsweise putztechnische Sanierung verfügt. Mit den
StoDeco Profilen können außerdem
aufwändige Stuckarbeiten erneuert
werden, und zwar so, dass sie optisch
nicht vom Original zu unterscheiden,
jedoch wesentlich haltbarer sind.
Sanierung eines WärmdämmVerbundsystems
Auch bestehende Wärmedämm-Verbundsysteme müssen irgendwann
saniert werden – sei es aus energetischen Gründen oder wegen mecha-
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nischer Einwirkungen. Kleinere Schäden können mit einer einfachen anstrichtechnischen Überarbeitung ausgebessert werden. Ist die Schlussbeschichtung großflächiger beschädigt,
hilft meist nur eine neue Armierungsschicht in Verbindung mit einer neuen
Schlussbeschichtung. Auch genügen
viele Wärmedämm-Verbundsysteme
den heutigen Standards nicht mehr,
selbst wenn sie nach früheren
Wärmeschutz-Verordnungen (WSVO)
errechnet wurden. Hier hilft meistens
nur eine Aufdoppelung.
Sanierung der Verseidag-Gebäude,
D-Krefeld – Sanierungssystem StoReno,
Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm
Classic (Mies van der Rohe, Sanierung:
Karl-Heinrich Eick, D-Krefeld)
Eine optimale Unterstützung bei
Sanierungen von Putzfassaden und
WDVS bietet das Sanierungssystem
StoReno. Durch die verhältnismäßig
geringe Schichtstärke von 15 mm
können vorhandene Bauteile, wie
Fensterbänke oder Abdeckungen, in
den meisten Fällen belassen werden.
Sanierung von Wärmedämm-Verbundsystemen
Anstrichtechnische
Überarbeitung
Neue Armierung und
neue Schlussbeschichtung
Renovierungssystem mit
Putzträgerplatte (bauaufsichtlich zugelassenes System StoReno)
Aufdoppeln
(bauaufsichtliche
Zulassung vorhanden)
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
1. Produkte und Systeme
Balkonbeschichtungen
Balkonbeschichtungen
Beste Aussichten
Balkone gehören zu den empfindlichsten Bauteilen eines Bauwerks. Ihre exponierte Lage macht sie besonders anfällig für Witterungseinflüsse wie Hitze, Wasser, Frost und UV-Strahlen. Dazu kommen zahlreiche andere Belastungen des täglichen Gebrauchs. StoCretec bietet viele Möglichkeiten, durch die Auswahl geeigneter Schutzmaßnahmen die Substanz des Bauteils und die Qualität der Oberflächen nachhaltig zu sichern.
Besondere Eigenschaften
Der größte Risikofaktor bei der Ausführung von Balkonbeschichtungen
sind wetterbedingte Einflüsse. Zum
einen muss der Arbeitszeitraum nicht
nur an die Jahreszeit, sondern auch
an die jeweilige Witterungslage angepasst werden. Zum anderen machen
rasche Wetterwechsel die Ausführung oft schwer planbar. Deshalb hat
StoCretec ihre speziellen „schnellen“ Bodenbeschichtungs-Systeme
entwickelt. Aufgrund der raschen
Aushärtungszeit ist die Beschichtung
schneller regenfest und kann früher
genutzt werden. Die Ein-Tages-Balkonbeschichtungen von StoCretec
ermöglichen die Verarbeitung von
Grundierung und Beschichtung innerhalb sehr kurzer Wartezeiten, sprich
innerhalb eines Tages.
Hochwertige BodenbeschichtungsSysteme erhalten dauerhaft die
Funktionalität und Attraktivität von
Balkonen. StoCretec bietet je nach
Bedarf Dünn- oder DickschichtSysteme sowie Versiegelungen mit
Wasserlacken oder Acrylatdispersionen an. Sie alle zeichnet nicht nur
hohe Produktqualität, sondern auch
funktionelle Vielseitigkeit aus.
Durch die Auswahl geeigneter Schutzmaßnahmen gibt es jedoch viele
Möglichkeiten, die Substanz eines
Bauwerks zu sichern. Mechanische
Belastbarkeit in der Hitze des Hochsommers – hohe Rissüberbrückungsfähigkeit im Winter: Diese sich
widersprechenden Anforderungen
galten lange Zeit als technisch nicht
vereinbar. Mit dem Produkt StoPur EB
200 ist es jedoch erstmalig gelungen,
eine Beschichtung zu entwickeln, die
beide Funktionen in überzeugender
Weise verbindet. Kälteelastizität
und hohe Temperaturbeständigkeit
werden sonst nur einzeln und mit
darauf spezialisierten Polymeren
erreicht. StoPur EB 200 verbindet
diese Eigenschaften in einer mehrphasigen Polymermatrix – oder einfacher ausgedrückt: Kälteelastische
und temperaturbeständige Polymere
werden in StoPur EB 200 miteinander
kombiniert.
Altersheim Casa per anziani, CH-Acquarossa
(Imperatori & Giamboni SA, CH-Corzonesco)
Elastische Balkonbeschichtungen
Der Großteil aller Bauschäden wird
bekanntlich durch Wasser verursacht.
Feuchtigkeitsbeanspruchungen durch
Regen, Schnee, Eis und Hagel sind
natürliche Prozesse, mit denen wir
leben müssen.
Alten- und Wohnpflegeheim, D-Forchheim
(Amtmann Eismann Partnerschaft, D-Forchheim)
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
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1. Produkte und Systeme
Balkonbeschichtungen
Wohnanlage Lentersweg, D-Hamburg (Streb + Partner, D-Hamburg)
Rutschsicherheit
Wasser, Laub oder Blütenblätter, aber
auch die Art und Oberfläche einer
Beschichtung können einen Balkon
zu einer rutschigen Sache machen
und Unfälle verursachen. Oder auch
verhindern: Dann nämlich, wenn
Bodenbeläge mit rutschhemmenden
Eigenschaften zum Einsatz kommen.
Bei der Wahl einer Balkonbeschichtung gilt es, die Rutschsicherheit
entsprechend der Nutzung, der Witterungseinflüsse und der Umgebung zu
berücksichtigen. Mit StoPur EB 200
bietet sich eine innovative Möglichkeit an. Das rissüberbrückende
Dickschichtsystem wird mit StoChips
1 mm im Überschuss abgestreut.
Anschließend wird diese Volleinstreu-
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ung transparent versiegelt. Diese
hochdekorative Oberfläche ist
pflegeleicht und bietet einen hohen
Gehkomfort.
Farbe und Dekor
Neben den funktionalen Anforderungen ist die ästhetische Gestaltung
eine große Herausforderung. Das gilt
besonders für ein so augenfälliges
Fassadenelement wie den Balkon.
Deshalb sind nahezu alle Produkte zur
Balkonbeschichtung von StoCretec
in den RAL-Farbtönen sowie in den
Farben des StoColor Systems tönbar.
Die Basisfarben, der Systemaufbau
und die Ausmischungsreihen lassen
sich schnell erfassen: 24 Basisfarbtöne, ausgemischt in helle und dunkle
Zwischentöne und um 28 Graustufen
ergänzt, ergeben insgesamt 800
mögliche Farben.
Was für den Balkonboden gilt, trifft
natürlich auch auf Balkonbrüstungen
und Fassaden zu. Im Zusammenspiel
aller Bauteile entsteht auch optisch
eine Verbindung einzelner Gewerke,
die insgesamt zur harmonischen Ausstrahlung des Bauwerks beiträgt.
Die Strukturgebung bildet eine weitere Möglichkeit, attraktive Oberflächen zu gestalten.
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
Produkte und Systeme
Einleitung · Strukturen und Oberflächen von glatt bis sehr grob · Fassadendämmsysteme
Fassadenputze · Fassadenfarben · Oberflächengestaltung · Lacke und Lasuren
Sanierung und Denkmalschutz · Balkonbeschichtungen
Sto-Referenzen
Architekturbeispiele mit Sto-Produkten und -Systemen
Details
Detail-Lösungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Sto
StoColor System
Farbtonvielfalt nach dem StoColor System
die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems: der menschliche Farbwahrnehmungsbereich, der Farbtonkreis mit 24 Basistönen, die fünf Farbtonreihen
Leistungsverzeichnisse
Unterstützung bei der Projektplanung · Nützliche Links im Internet
Basiswissen Fassade
Energieeffiziente Wärmedämmung · Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme · Wärmeschutz · Feuchteschutz · Schallschutz · Brandschutz · Windlasten
Wohnklima/Wohngesundheit · Bauphysikalische Daten (U-Werte) · Glossar
Weitere Informationen
Spezifische Informationen und Broschüren von Sto
2. Sto-Referenzen
Büro- und Gewerbebau, Hilden, D
Büro- und Gewerbebau, Hilden, D
pagelhenn architektinnenarchitekt
Geschossweise versetzte Fenster und fein abgestufte Farbfelder gliedern den strengen, von pagelhenn
Architekten entworfenen Büro-Kubus in einem Hildener Gewerbegebiet. Verwendet wurde das Fassadendämmsystem StoTherm Vario, das eine Dämmung aus Polystyrol-Hartschaum mit einer mineralischen
Schlussbeschichtung kombiniert.
2. Sto-Referenzen
Büro- und Gewerbebau, Hilden, D
Sechs von zwei Grundtönen abgeleitete
Farbnuancen beleben die Fassaden des
Bürokubus.
Gewachsene Wohnbebauung auf der
einen und Gewerbeansiedlungen auf
der anderen Seite bilden das Umfeld
für das Büro- und Gewerbegebäude
der Architekten pagelhenn in Hilden.
Da es sich um ein Vermietungsobjekt
mit wechselnden Nutzern handelt,
sieht der kompakte Kubus eine ebenso einfache wie flexible Grundrisslösung vor. Um eine zentrale, natürlich
belichtete Erschließungszone gruppieren sich bis zu vier voneinander unabhängige Nutzungseinheiten.
Das Tragwerk des Gebäudes wurde
als Stahlbetonkonstruktion errichtet,
wobei Geschossdecken und Fassadenelemente als Fertigteile ausgeführt sind. Geschosshohe, jeweils
1,35 Meter breite Wand- und Fensterelemente wechseln einander ab,
wobei sich aus der Lösung der Ecksituation in jedem Geschoss ein Versatz
um eine Wandstärke ergibt. Innenliegende Fenster machen die Wandstärke außen ablesbar und verdeutlichen
dadurch den elementhaften Charakter der gedämmten und verputzten
Wandscheiben.
Für die Fassaden wurden lediglich
zwei Farbtöne mit jeweils zwei Weißaufhellungen verwendet. Benachbarte Wandelemente erhielten dabei
stets unterschiedliche Farben, wodurch
die strenge Geometrie des Kubus eine
lebendige, fast heitere Komponente
erhält. Graue, durchgehend horizontale Putzbänder und eine zurückspringende Attika binden den Baukörper
zu einem homogenen Ganzen.
Die massive Konstruktion des Bauwerks
wird auf allen Seiten sichtbar gemacht:
Gedämmte, tragende Wandscheiben
wechseln sich mit geschosshohen Fenstern
ab.
Bauherr:
D. & R. Bleßing GbR, Solingen, D
Architekt:
pagelhenn architektinnenarchitekt, Hilden, D
Standort:
Herderstraße 18, Hilden, D
Sto-Kompetenzen:
Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Vario
Verarbeiter:
Treffert Bautenschutz GmbH, Niederlassung NRW, Leverkusen, D
Fotos: Olaf Faustmann, Wuppertal, D
Lageplan
2. Sto-Referenzen
Sparkasse Mainfranken, Würzburg, D
Sparkasse Mainfranken, Würzburg, D
Kuntz + Manz Architekten
Fassadensanierungen in historischem Umfeld sind immer eine anspruchsvolle Aufgabe. Für die Sparkasse
Mainfranken in Würzburg entwickelten Kuntz + Manz Architekten eine Fassade, deren vorgehängte Natursteinbekleidung einerseits als traditionelle Gebäudehaut und zudem als transluzenter Sonnen- und Sichtschutz fungiert.
2. Sto-Referenzen
Sparkasse Mainfranken, Würzburg, D
Den regional vorkommenden Muschelkalk bindet die Sparkassenverwaltung in
ihr historisches Umfeld ein.
Eine der anspruchsvollsten Aufgaben
bei der Generalsanierung des Verwaltungssitzes der Sparkasse Mainfranken war die Neugestaltung der Fassade durch Kuntz + Manz Architekten.
Das Gebäude liegt zentral in der
Innenstadt zwischen Dom und Residenz und sollte daher einen repräsentativen Auftritt mit der in historischem Umfeld immer gebotenen
Zurückhaltung verbinden. In dem aus
den 60er-Jahren stammenden Altbau
war die Gebäudeecke durch ein
Fluchttreppenhaus nahezu vollkommen geschlossen und vom Straßenraum aus nach innen versetzt. Diesen
„Negativraum“ überbauten die Architekten, um eine angemessene Eingangssituation zu definieren. Die
größte Herausforderung bei der Fassadengestaltung bestand in der Suche
nach einem Fensterformat, das angemessen auf die umliegenden Gebäude mit ihren Lochfassaden antwortet.
An der Gebäudeecke verdecken senkrecht angebrachte Natursteinlisenen
die großformatigen Glasöffnungen
der Konferenzräume und binden
diese in den Gebäudekomplex ein.
Die zur Aufnahme der vorgehängten
und hinterlüfteten Natursteinbekleidung angebrachten, neuen Betonunterzüge erlaubten gleichzeitig die
stützenfreie Überbauung der Ecke
und zeigen den Galeriebereich des
neuen Haupteingangs optisch nach
außen. In der Fassadengestaltung
wurde der regional vorkommende
Muschelkalk neu interpretiert. Er
behält seine Funktion als Bekleidungselement bei, wurde durch die
Lisenen als Sicht- und Sonnenschutz
jedoch in einem konstruktiven Grenzbereich eingesetzt. Die Muschelkalkplatten an Wandscheiben und
Geschossdecken erhielten jeweils
Schmale, senkrechte Lisenen dienen als
Sicht- und Sonnenschutz und geben der
Fassade eine feingliedrige Struktur.
unterschiedliche Schliffkörnungen
und unterstreichen so die Geschossgliederung der Fassade.
Bauherr:
Sparkasse Mainfranken, Würzburg, D
Architekten:
Architekturbüro Appel, Würzburg, D (Innenräume),
Kuntz + Manz Architekten, Würzburg, D (Fassade)
Standort:
Hofstraße 7, Würzburg, D
Produkte:
vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem
(StoVerotec Stone Massive)
Fotos: Gerhard Hagen, Bamberg, D
Grundriss 1. Obergeschoss
2. Sto-Referenzen
Crescent House, Compton Basset, GB
Crescent House, Compton Basset, GB
Ken Shuttleworth, Foster and Partners
Kreisformen dominieren das Wiesengrundstück im englischen Wiltshire, auf dem Ken Shuttleworth sich und
seiner Familie ein neues Wohnhaus errichtete. Ihnen folgen sowohl der neu angelegte Landschaftsgarten als
auch der Gebäudegrundriss in Form zweier ineinander gesteckter Halbmonde. Zum Garten hin großflächig
verglast, verschließt sich das Haus zur nahe gelegenen Landstraße mit einer weiß verputzten Fassade.
2. Sto-Referenzen
Crescent House, Compton Basset, GB
Der Wohnraum öffnet sich mit einer
gebäudehohen, 36 Meter langen Glasfassade zum Landschaftsgarten.
Die Anforderungen, die Ken
Shuttleworth an das Wohnhaus für
sich und seine vierköpfige Familie
stellte, waren durch und durch pragmatisch: Es sollte maximal 345.000
englische Pfund kosten, umweltfreundlich, weitgehend barrierefrei
sowie leicht zu warten sein und das
zwei Hektar große Wiesengrundstück in der südenglischen Grafschaft
Wiltshire so wenig wie möglich zerschneiden.
Shuttleworth platzierte das Haus
daher ganz in der Nordwestecke des
Areals, unmittelbar an der Straße,
und gestaltete den Rest des Grundstücks mit über 1000 neu angepflanzten Bäumen als Landschaftsgarten.
Ein hundert Meter durchmessender
Baumkreis aus Ahornen weckt
Erinnerungen an die spektakulären
Kreisformen Südenglands wie etwa
Stonehenge oder die bronzezeitliche
Hügelfestung Old Sarum. Die Überreste des ehemals auf dem Grundstück gelegenen Wohnhauses wurden
zu einem kleinen, heute grasüberwachsenen Hügel aufgeschichtet.
Der Neubau wendet sich mit
bewusster Geste von der Straße und
dem gegenüber gelegenen Betonwerk ab und der Landschaft zu. Zwei
ineinander geschobene Halbmondformen ergeben den Grundriss. Die
äußere, zur Straße hin geschlossene,
beinhaltet Schlaf- und Sanitärräume;
die innere einen einzigen, 36 Meter
langen und 3,4 Meter hohen Gartenraum, der sich mit gebäudehohen
Glasfenstern zur Vormittagssonne
hin öffnet. Die Schlafzimmer und
die Erschließungszone zwischen den
beiden Haushälften werden ausschließlich durch Oberlichter belichtet. Alle geschlossenen Wandflächen
Hohe, weiß verputzte Wände schotten
das Crescent House von der Straße und
der Zufahrt ab.
wurden aus Ortbeton erstellt, außen
mit 100 Millimetern Wärmedämmung
versehen und weiß verputzt. Auf
aufwendige Details verzichtete Ken
Shuttleworth bewusst: „Ich war der
Ansicht, dass das Budget besser in
die räumlichen Qualitäten des Hauses
investiert wäre als in Designer-Wasserhähne.”
Bauherr:
Seana und Ken Shuttleworth, Compton Basset, GB
Architekt:
Ken Shuttleworth, Foster and Partners, London, GB
Standort:
Compton Basset, Wiltshire, GB
Sto-Kompetenzen:
Wärmedämm-Verbundsystem (StoTherm Mineral mit Steinlamelle),
Fassadenputz (Stolit QS),
Fassadenfarbe (StoSilco Color), StoDeco Profil
Verarbeiter:
Connaught Southern, Taunton, GB
Fotograf: Nigel Young, GB
Grundriss
2. Sto-Referenzen
„Grünhaus“ bei Bad Berleburg, D
„Grünhaus“ bei Bad Berleburg, D
Gloria Friedmann, Paris, F
Zwischen Bad Berleburg und Schmallenberg im westfälischen Sauerland wartet ein ungewöhnlicher Unterstand auf müde Wanderer: Das „Grünhaus“ der Pariser Künstlerin Gloria Friedmann ist Teil eines regionalen
Skulpturenweges. Zunächst in Beton geplant, wurde das Bauwerk schließlich in Leichtbauweise mit leuchtend grüner Putzoberfläche errichtet.
2. Sto-Referenzen
„Grünhaus“ bei Bad Berleburg, D
Das „Grünhaus“ der Pariser Künstlerin Gloria Friedmann, halb Skulptur,
halb Nutzobjekt, ist Teil eines ambitionierten Projekts, das sich die Wittgensteiner Akademie vorgenommen hat:
Elf Großskulpturen sollen entlang des
17,5 Kilometer langen Waldskulpturenweges im Sauerland errichtet
werden. Gloria Friedmann interpretiert den Wald als grünen Dom, in
dem sie ihre Skulptur gleich einer
Kapelle errichtet hat. Form, Farbe und
Standort des Bauwerks, aber auch
die Tatsache, dass drei 90-jährige
Fichten in die Skulptur integriert wurden, sollen den Betrachter den Wald
erleben lassen und ihn zugleich auf
dessen Gefährdung hinweisen. Um
dies zu erreichen, musste zunächst
der Standort gewechselt werden:
Die ursprünglich für den Unterstand
vorgesehenen Fichten waren vom
Forstamt bereits zur Abholzung vorgesehen. Zunächst in Beton geplant,
wurde das Grünhaus schließlich in
Leichtbauweise errichtet. Seine Tragstruktur besteht aus Stahlträgern, auf
die Trapezstahlbleche und auf diese
wiederum Putzträgerplatten aufgebracht wurden. Sie schaffen einen
homogenen Untergrund für den Putz
in leuchtend grüner Farbe.
Bauherr:
Wittgensteiner Akademie, Bad Berleburg, D
Entwurf:
Gloria Friedmann, Paris, F
Detailplanung:
Hans-Georg Seifert, Erndtebrück, D
Standort:
Waldskulpturenweg bei Bad Berleburg, D
Sto-Kompetenzen:
Putzträgerplatte, organische Armierungsmasse mit Glasfasergewebe, Fassadenfarbe
Verarbeiter:
Christian Hengst, Bad Laasphe, D
Fotos: Guido Erbring, Köln, D
Vorbildlicher Umgang mit dem Baumbestand: Drei rund 90 Jahre alte Fichten
wurden in das Bauwerk integriert.
Rückseitig ist das Haus komplett
geschlossen. Sein Tragwerk ist aus Stahl,
Dach und Wände verputzt.
2. Sto-Referenzen
Sanierung der Verseidag-Gebäude, Krefeld, D
Sanierung der Verseideg-Gebäude, Krefeld, D
Entwurf: Ludwig Mies van der Rohe
Sanierung: Architekturbüro Karl-Heinrich Eick
Anfang der 30er-Jahre plante Ludwig Mies van der Rohe in Krefeld die Lager- und Betriebsgebäude der
Vereinigten Seidenwebereien, der heutigen Verseidag Technologies. Seit 1999 steht das gesamte Ensemble
unter Denkmalschutz und wurde in der Folge durch Karl-Heinrich Eick und die Innenarchitekten vom raumkontor in Düsseldorf mit viel Fingerspitzengefühl saniert.
2. Sto-Referenzen
Sanierung der Verseidag-Gebäude, Krefeld, D
Ganz links: Stützen und sichtbare Unterzüge betonen die Konstruktionsachsen
des Baukörpers.
Links: Das HE-Gebäude erhielt einen
neuen Fassadenputz und eine Innendämmung.
1930/31, kurz vor seiner Ernennung
zum Bauhaus-Direktor, erhielt Mies
van der Rohe von den Textilfabrikanten Hermann Lange und Josef
Esters den Auftrag zum Entwurf des
HE-Gebäudes auf dem Gelände der
Verseidag in Krefeld (HE steht für
die Abteilung Herrenfutterstoffe).
Mies errichtete für das Unternehmen
zunächst einen zweigeschossigen
Produktions- und Verwaltungsbau,
den er wenige Jahre später auf vier
Geschosse aufstockte. Die ersten
fünf Sheds der Färberei und der
benachbarte Uhrturm der Verseidag
(1933/34) gehen ebenfalls auf seine
Entwürfe zurück.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das
HE-Gebäude stark beschädigt und als
Verwaltungsbau erst wieder in den
70er-Jahren nutzbar gemacht. Jedoch
ging dabei das für Mies typische
offene Innenraumkonzept völlig
verloren. Erst als 1999 das Gebäude
schließlich in die Denkmalliste der
Stadt Krefeld eingetragen wurde,
ebnete sich der Weg für die denkmalpflegerische Sanierung, bei der auch
die ursprüngliche Struktur der Innenräume in wesentlichen Zügen wieder
hergestellt wurde.
Die Bauherrschaft strebte bei der
Sanierung vor allem eine Verbesserung der Wärmedämmung an. Da
eine außenseitige Fassadendämmung
jedoch die Proportionen des HEGebäudes sichtlich verfälscht hätte,
fiel die Wahl auf eine Innendämmung
in Trockenbauweise. Der Außenputz
wurde zunächst ausgebessert und
anschließend die gesamte Fläche mit
einem Fassaden-Sanierungssystem
überarbeitet, um eine möglichst
homogene Fassadenoberfläche zu
erhalten. Verwendet wurden dabei
organische Putze, die bereits bei der
Sanierung der Stuttgarter Weißenhofsiedlung ihre Risssicherheit und
Bauherr:
Grundstücksgesellschaft Girmesgath, Krefeld, D
Architekt:
Ludwig Mies van der Rohe (Entwurf); Karl-Heinrich Eick, Krefeld, D
(Sanierung); raumkontor, Düsseldorf, D (Innenarchitektur)
Standort:
Girmesgath 5, 47803 Krefeld, D
Sto-Kompetenzen:
Organischer rissüberbrückender Armierungs- und Oberputz; StoReno
Sanierungssystem, Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic
Verarbeiter:
Malerbetrieb Hans Noldus, Krefeld, D; Hans Gronsfeld, Krefeld, D
Fotos: Baubild, Falk, Berlin, D
Lageplan
Mittels der drehbaren Wände lässt sich
die Lounge im dritten Obergeschoss
räumlich zuschalten oder abtrennen.
Denkmalschutzgerechtigkeit unter
Beweis gestellt hatten. Die Fenster
aus den 70er-Jahren, deren Profile nur
wenig breiter sind als die filigranen
Originale, wurden erhalten. Im Erdgeschoss und den Sanitärbereichen
finden sich sogar teilweise noch Fenster aus der Anfangszeit.
2. Sto-Referenzen
Imperial War Museum, Manchester, GB
Imperial War Museum, Manchester, GB
Studio Daniel Libeskind / Leach Rhodes Walker
Daniel Libeskind liebt das Spiel mit Metaphern in seiner Architektur. Da macht auch sein Entwurf für das
Imperial War Museum in Manchester keine Ausnahme. Mit seinen drei aluminiumverkleideten Baukörpern
symbolisiert es die drei Wege der klassischen Kriegsführung; zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Die Verbindung zum Erdboden stellt ein einheitlich schwarz verputzter Gebäudesockel her.
2. Sto-Referenzen
Imperial War Museum, Manchester, GB
Ostansicht
Das in einer unwirtlichen Gegend
inmitten gesichtsloser Bürobauten,
Getreidesilos und Brachflächen am
stillgelegten Manchester Ship Canal
errichtete Imperial War Museum
stellt Libeskind zufolge eine in drei
Scherben zerbrochene Weltkugel dar.
Die Scherben sollen die drei Wege der
klassischen Kriegsführung – zu Lande,
zu Wasser und in der Luft – symbolisieren. Den zentralen Blickfang des
Neubaus bildet die 55 Meter hohe
„Luftscherbe“, die das dreiteilige
Ensemble strukturell zusammenhält
und zugleich die Eingangssituation
bildet. Zu ihren Füßen lagert eine
mächtig erscheinende „Erdscherbe“.
Ihre konvexe Dachkrümmung ist der
Rundung einer Erdkugel nachempfunden und wird zum Kanal hin von
dem dritten Baukörper, der „Wasserscherbe“, durchbrochen. Das verbindende, architektonische Element
der drei Scherben ist ihre Dach- und
Fassadenbekleidung aus Aluminium. Die Hauptbaukörper scheinen
auf einem dunklen, monolithischen
Sockel zu ruhen. Tatsächlich werden
sie jedoch von einer Stahlkonstruktion
getragen. Die Außenwände dieses
Unterbaus wurden überwiegend mit
Betonwerksteinen gemauert. In einigen Bereichen konnte das Stahlskelett
jedoch aus Gewichtsgründen nur
mit Trapezblechen bekleidet werden.
Vereinheitlicht werden die konstruktiv
unterschiedlichen Sockelwände durch
eine homogene, aber in der Systemtechnik unterschiedlichen, schwarzen
Putzbeschichtung. Während das
Mauerwerk einen acht Millimeter
dicken Nivellierputz und abschließend
den Sto-Faserputz erhielt, kam auf
den Trapezblechen das vorgehängte,
hinterlüftete Fassadensystem StoVentec – gleichfalls mit Beschichtung aus
Sto-Faserputz – zum Einsatz.
Ansicht vom Kanal aus
Bauherr:
The Trustees of the Imperial War Museum, London, GB
Architekt:
Studio Daniel Libeskind, Berlin, mit Leach Rhodes Walker,
Manchester, GB
Standort:
Trafford Wharf Road, Manchester, GB
Sto-Kompetenzen:
vorgehängte, hinterlüftete Fassade (StoVentec), Fassadenputze
(Sto-Faserputz, Stolit K 3.0)
Verarbeiter:
Sir Robert McAlpine Ltd., Manchester, GB
Grundriss Erdgeschoss
2. Sto-Referenzen
Schule, Fürth, D
Schule, Fürth, D
Stefan Harlé
Die ehemals für die hier stationierten amerikanischen Streitkräfte errichtete John-F.-Kennedy-Schule hat in
den vergangenen Jahren eine neue, „zivile“ Nutzung erfahren. Für ihre Turnhalle entwickelte die Künstlerin
Elke Haarer gemeinsam mit dem Architekten Stefan Harlé ein Gestaltungskonzept aus Fassadenputzen in
sieben Farben, die mit maschineller Hilfe ineinander verrieben wurden.
2. Sto-Referenzen
Schule, Fürth, D
Alt und Neu wurden
durch eine siebenfarbige
Fassade aus maschinell
verriebenem Putz miteinander verbunden.
Die Sporthalle der John-F.-KennedySchule wurde in den 70er-Jahren
errichtet und war bis zum Abzug der
US-Streitkräfte Teil des Kasernenareals
in der Fürther Südstadt. Seit mehreren
Jahren befindet sich der Stadtteil sichtbar im Umbruch: Ein neuer Park ist
entstanden; die alten Kasernenbauten
blieben zum größten Teil erhalten und
wurden zu Wohnungen umgenutzt.
Auch die Sporthalle ist in weiten Teilen
„die alte“, sie erhielt jedoch einen neuen Umkleidetrakt mit Geräteräumen
und Sanitäreinrichtungen sowie eine
weithin sichtbare, farbenfrohe Fassade. Die neuen Nebenräume lagern
sich L-förmig an die Halle an und sind
von beiden Seiten her zugänglich: Im
Süden führt ein großzügig verglaster
Eingangsbereich, der vor allem von
den Vereinen genutzt wird, von der
Straße herein; der kleinere Eingang
an der nördlichen Hallenseite wird
dagegen vor allem von den Schülern
benutzt.
Ein durchgehendes Fensterband, das
bis auf die Höhe der Attika hinaufreicht, versorgt die Umkleiden mit
Tageslicht. Die Nordseite der Halle ist
dagegen weitgehend geschlossen.
Um den Bestand und den Anbau auch
optisch zu einer Einheit zu verbinden,
entwickelten die Architekten gemeinsam mit der Künstlerin Elke Haarer ein
Fassadenkonzept. Es wurde mit insgesamt sieben durchgefärbten Putzen
realisiert, die maschinell ineinander
gerieben wurden. Das Konzept wurde
zunächst anhand eines Modells entwickelt und anschließend in einer Fotomontage dargestellt. Vor der Umsetzung wurde auf dem Gelände der Sto
AG eine Probewand errichtet, an der
die verschiedenen Putzarten, ihr Auftrag und ihre „Verwischung“ ausprobiert wurden. Die Ausführung wurde
kontinuierlich von den Architekten und
der Künstlerin begleitet.
Bauherr:
Stadtverwaltung Fürth, D
Architekt:
Stefan Harlé, Fürth, D
Standort:
John-F.-Kennedy-Str., Fürth, D
Sto-Kompetenzen:
Wärmedämm-Verbundsystem (StoTherm Classic),
vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem (StoVentec)
als Stoßschutz, Fassadenputz (Stolit)
Verarbeiter:
Fa. Erhard, Rannungen, D
Fotos: Martin Duckek, Ulm, D
Grundriss
Ein kleiner Vorplatz trennt die Turnhalle
von der Straße. Vorne der abgesenkte
Konditionsraum, der durch ein Lichtband
auf Bodenniveau belichtet wird.
2. Sto-Referenzen
Stadthaus Zurlindenstraße, Zürich, CH
Stadthaus Zurlindenstraße, Zürich, CH
huggen berger fries Architekten AG ETH SIA
Wie muss ein Gebäude beschaffen sein, damit es sich in ein historisch gewachsenes Gründerzeitviertel harmomonisch einfügt und dabei zeitgemäßen Charakter beweist? Antworten auf diese Frage gaben die Architekten huggen berger fries mit ihrem Entwurf für ein Mehrfamilienhaus in Zürich-Wiedikon. Der Neubau
interpretiert klassische Bauformen mit einer vorgehängten, schwarzen Keramikfassade auf überraschende
Art neu.
2. Sto-Referenzen
Stadthaus Zurlindenstraße, Zürich, CH
Durch ihre senkrecht profilierte, keramische Bekleidung schimmert die Fassade
je nach Lichteinfall bräunlich-schwarz bis
silbrig.
Mit ihrem Neubau eines Mehrfamilienhauses schlossen huggen berger
fries die letzte große Baulücke im
Gründerzeitquartier Zürich-Wiedikon.
An seiner Front zur Zurlindenstraße
nimmt das Gebäude die Traufhöhen
beider Nachbarhäuser auf. Ohne das
Baufenster vollkommen auszufüllen,
stellt das Haus so die zuvor unterbrochene, horizontale Linienführung der
Straßenflucht wieder her.
Der Neubau ist gekoppelt an ein
bereits bestehendes, vier Stockwerke
hohes Hofhaus im Blockinneren. Die
Wohnungen erstrecken sich über den
Neu- und den Altbau, an deren Übergang Treppen die unterschiedlichen
Niveaus verbinden. Im neu errichteten
Gebäudeteil sind die großzügigeren
Wohnbereiche wie Wohnzimmer
und Küche untergebracht; im Altbau
hingegen wurde die bestehende,
kleinteiligere Raumaufteilung erhalten. Hier befindet sich der eher
private Bereich der Wohnungen mit
Schlafzimmern und Bad. Das fünfte und sechste Obergeschoss, die
beide nicht mehr mit dem Hofhaus
verbunden sind, enthalten eine Maisonnette-Wohnung. Auffällig ist die
Fassadenverkleidung aus senkrecht
profilierten und glasierten Kermikplatten, die ihre Farbe je nach Lichteinfall von Bräunlich-Schwarz bis
Silbrig wechseln. Durch diese Materialwahl gliedert sich das Gebäude
einerseits gut in das Quartier mit
seinen vielen gründerzeitlichen Klinkerfassaden ein; der Glanz und die
Farbigkeit verdeutlichen andererseits
seinen zeitgemäßen Charakter. Die
fast raumhohen Fenster sind, ebenfalls in Anlehnung an die historische
Bausubstanz im Quartier, mit einer
Fasche aus vorgefertigtem, matt
schimmerndem Sichtbeton umrahmt,
die die meist querformatigen Fenster
gegen die dunkle Fassade absetzen.
Helle, querformatige Sichtbetonfaschen
rahmen die Fenster und bilden einen
Kontrast zur schwarzen, vorgehängten
Fassadenbekleidung.
Bauherr:
huggen berger fries Architekten AG ETH SIA, Zürich, CH
Architekten:
huggen berger fries Architekten AG ETH SIA, Zürich, CH
Standort:
Zurlindenstraße 186, Zürich, CH
Sto-Kompetenzen:
Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem
(StoVentec / StoVerotec Fassade)
Verarbeiter:
Robert Spleiss AG, Küssnacht, CH (Fassade),
Peter Schönbächler, Affeltrangen, CH (Keramikbeläge)
Fotos: Beat Bühler, Zürich, CH
Grundriss Erdgeschoss
2. Sto-Referenzen
Geschäftsstelle der Südwestmetall, Reutlingen, D
Geschäftsstelle der Südwestmetall, Reutlingen, D
Allmann Sattler Wappner Architekten
Der Neubau für ein Bildungszentrum und Regionalbüro in Reutlingen sollte seinen Bauherrn Südwestmetall auf signifikante Weise repräsentieren und gleichzeitig der bestehenden, gründerzeitlichen Baustruktur
gerecht werden. Dieser Spagat gelang den Architekten Allmann Sattler Wappner mit einer kombinierten
Fassade aus Putz und vorgehängten, hinterlüfteten Metallpaneelen.
2. Sto-Referenzen
Geschäftsstelle der Südwestmetall, Reutlingen, D
Die Edelstahl-Ornamentplatten vor der
Sockelfassade erzeugen ein lebendiges
Spiel aus Licht und Schatten in den
Innenräumen.
Das neue Bildungszentrum und
Regionalbüro der Südwestmetall steht
im Osten von Reutlingen unweit des
Stadtzentrums. Die Umgebung ist
geprägt von Gründerzeitbauten mit
Satteldächern und Fassaden aus Putz
und Stuck oder aus vorgeblendetem
Sichtmauerwerk. Typisch für das
Quartier ist die Mischnutzung der
Gebäude mit Wohnen, Dienstleistung
und Kleingewerbe.
Die drei Häuser der Geschäftsstelle
übernehmen Traufhöhe, Dachform,
Fassadenbreite und Haustiefe der
umliegenden Bebauung und erzeugen, so die Architekten, ein „ungewohntes Bild in einer gewohnten
Form“. Über dem drei Meter hohen
Sockel besteht die gesamte Außenfassade aus einer fugenlosen, satinierten Edelstahlhaut. Im gleichen
Material, jedoch mit anderer Oberfläche, präsentieren sich dem Besucher Sockelgeschoss und Vorplatz.
Quadratische Edelstahl-Ornamentplatten wurden dem WärmedämmVerbundsystem als zweite Fassade
vorgehängt und darüber hinaus auch
als Belag der Außenanlagen verlegt.
Aus den 3164 Platten sind per Laser
Aussparungen geschnitten, die wie in
einem Puzzle ein großes zusammenhängendes Muster ergeben. Durch
diesen Kniff werden die drei Häuser
und das Grundstück zu einem überdimensionalen skulpturalen Metallobjekt zusammengefasst. Öffnungen
in den Gebäuden entstehen durch
„Aufklappen“ der zweiten Haut. Im
Sockelbereich können die Platten zum
Teil wie Türen weggedreht werden.
Damit auch in den Obergeschossen die monolithische Wirkung der
Gebäudekörper erhalten bleibt, sind
die Öffnungen dort von flächenbündigen, unterschiedlich gelochten
Stahlplatten verdeckt, die gleichzeitig die Verschattung übernehmen.
Die geschlossenen Erdgeschosswände
erhielten ein schwarz verputztes Wärmedämm-Verbundsystem, das ebenfalls mit
Ornamentplatten verblendet wurde.
Im Sockelbereich ist der Innenraum
geprägt durch das Licht, das durch
die halboffene Fassadenverkleidung
der Ornamentplatten in den Raum
fällt und auf die hellen und glatten
Oberflächen des Bodens und der
Wände ein dynamisches Schattenbild
zeichnet.
Bauherr:
Südwestmetall, Reutlingen, D
Architekt:
Allmann Sattler Wappner Architekten, München, D
Standort:
Schulstraße 23, 72764 Reutlingen, D
Sto-Kompetenzen:
Wärmedämm-Verbundsystem (StoTherm Mineral), teilweise mit
verstärktem Schlagschutz, Bodenbeschichtungen (Foyer, Cafeteria, Flure)
Verarbeiter:
Stuckateurbetrieb Schweizer GmbH, Metzingen, D (Fassade)
Gebr. Hörner, Schwäbisch Gmünd, D (Bodenbeschichtungen)
Fotos: Studio Tümmers, Leinfelden-Echterdingen, D
Grundriss Erdgeschoss
2. Sto-Referenzen
Haus Broll, Ludwigsburg, D
Haus Broll, Ludwigsburg, D
Fuchs, Wacker Architekten BDA
Das Haus der Eheleute Broll zeugt von einem hohen Maß an Vertrauen, das bei der Zusammenarbeit mit
ihren Architekten bestand. Die Grundrissdisposition spiegelt die Vorlieben der Bewohner ebenso wider wie
die von Hand auf Maß gefertigten Details. Weiß verputzte Flächen und großflächige Glaselemente sind
streng geometrisch und doch spielerisch leicht zu einer Einheit gefügt.
2. Sto-Referenzen
Haus Broll, Ludwigsburg, D
Aus dem Schlafzimmer im Westen des
Obergeschosses öffnet sich der Panoramablick auf die unverbaute, grüne
Landschaft.
Das Grundstück des Hauses Broll
nördlich von Stuttgart ist zu drei
Seiten hin unverbaut, und das wird
auch so bleiben. Die Nachbarschaft
aus niedrigen Reihenhäusern und
sanierten Mehrfamilienhäusern hält
sich in gebührender Distanz. Es dominiert der Eindruck von Stille und viel
Grün.
Ein harmonischer Dreiklang immer
wiederkehrender Materialien dominiert das Haus: beigefarbener Stein,
durchgängig weiß verputzte Decken
und Wände und der dunkel gebeizte
Ahorn des spärlichen, aber bewusst
platzierten Mobiliars. Zum Teil gebäudehohe Glasflächen sowie über Eck
laufende, fast rahmenlose Fensterbänder lockern das Gefüge der
durchweg weiß verputzten Flächen
auf. Jede Seite besitzt ein anderes
Gesicht: Im Osten befindet sich der
Eingang mit Vorfahrt und eingeschossiger Garage, der Süden ist über
einen Grünstreifen und eine Hecke
von der Straße getrennt. Während die
Nordseite weitgehend geschlossen
bleibt, öffnet sich die Westfassade
zu Terrasse und Garten. Fast unbemerkt vollzieht sich der Übergang
vom Wohnraum ins Freie, indem die
großformatigen Kalksandsteinplatten
des Wohnzimmerbodens nahtlos
in die Terrasse übergehen. Aus der
Distanz gesehen, erschließt sich der
Grundriss mit Ausnahme des zentralen Luftraums nicht, und das scheint
so gewollt: Das Haus zeigt größtmögliche Offenheit und garantiert doch
seinen beiden Bewohnern den privaten Rückzugsort, den sie benötigen.
Nordansicht: Nachts setzen die unterschiedlich proportionierten und ausgerichteten Fenster das Gebäude in Szene.
Bauherr:
Eheleute Broll, Ludwigsburg, D
Architekten:
Fuchs, Wacker. Architekten BDA, Stuttgart, D
Standort:
Ludwigsburg, D
Sto-Kompetenzen:
Wärmedämm-Verbundsystem (StoTherm Classic),
Fassadenfarbe
Verarbeiter:
Eugen Schwarz Stuckateur GmbH Ausbau + Fassade,
Stuttgart, D
Fotos: Johannes Vogt, Mannheim, D
Grundriss Erdgeschoss
2. Sto-Referenzen
Internationale Schule, Bonn, D
Internationale Schule, Bonn, D
RKW Rhode Kellermann Wawrowsky
Am Rheinufer in Bonn-Plittersdorf hat die Bonn International School, kurz: BIS, ihren Neubau bezogen. Die
farbenfrohen Putzfassaden des Gebäudes von RKW – Rhode Kellermann Wawrowsky orientieren sich am
Rhein und seinen Auen, aber auch an den Nationalflaggen der immerhin 63 Nationen, deren Kinder hier zur
Schule gehen.
2. Sto-Referenzen
Internationale Schule, Bonn, D
Die 1997 gegründete Bonn International School bietet rund 350 Kindern
und Jugendlichen zwischen drei und
19 Jahren Unterricht auf Englisch
an. Der extremen Altersspanne der
Schüler entsprechend umfasst sie drei
Teile: eine Vorschule, hier „Early Learning Section“ genannt, eine Grundschule und eine Sekundarschule.
Das neue Schulhaus von RKW Rhode
Kellermann Wawrowsky ist Ergebnis
eines bald nach der Schulgründung
ausgelobten internationalen Wettbewerbs. Gleich einer ausgestreckten
Hand ragt der dreiflügelige Neubau
nach Norden in die Parklandschaft
am linken Rheinufer. Am „Handgelenk“ im Süden bildet eine gerade
Gebäudekante das Pendant zum
gegenüberliegenden Verwaltungsbau
der UNO. Zentrum des Gebäudes und
Bindeglied zwischen den einzelnen
Fingern ist die Pausenhalle, von der
aus die naturwissenschaftlichen und
künstlerischen Unterrichtsräume, die
Sporthalle, die Mensa, die Bibliothek
und die Verwaltung erschlossen werden. Ihr kommunikativer Charakter
setzt sich in den großzügigen Fluren
zwischen den Klassenzimmern fort.
Sie sollen vor allem den Aufenthalt
während der Pausen bei schlechtem
Wetter erlebnisreicher machen. Auch
an den Fassaden vermieden die Architekten jegliche Eintönigkeit. Feine
Kunststoffprofile gliedern die großen
Putzflächen in horizontale Farbfelder.
Lediglich zwei weiße Putzbänder,
Das nur zweigeschossige Gebäude fügt
sich trotz seiner großen Grundfläche harmonisch in die Auenlandschaft ein, ohne
völlig darin aufzugehen. Dafür sorgen
schon die farbenfrohen Putzfassaden,
deren Gliederung in einzelne Felder die
Horizontalität des Bauwerks betonen.
jeweils in Sturzhöhe angebracht,
laufen über die gesamte Gebäudelänge und trennen Geschosse optisch
voneinander.
Bauherr:
Vebo Futur GmbH, Bonn, D
Architekten:
RKW Rhode Kellermann Wawrowsky
Architektur + Städtebau, Düsseldorf, D
Standort:
Martin-Luther-King-Str. 14, Bonn, D
Sto-Kompetenzen:
Sonderausführung des Wärmedämm-Verbundsystems StoTherm Classic
Fotos: Michael Reisch, Düsseldorf, D
Lageplan mit Grundriss Erdgeschoss
2. Sto-Referenzen
Dienstleistungszentrum der LUWOGE/GEWOGE, Ludwigshafen, D
Dienstleistungszentrum der LUWOGE/GEWOGE,
Ludwigshafen, D
Allmann Sattler Wappner Architekten
Tausende kleinformatige Glasfliesen bilden die Fassade des neuen Luwoge/Gewoge-Dienstleistungszentrums in Ludwigshafen. Was massiv anmutet, ist tatsächlich hinterlüftet, basiert auf dem Fassadensystem
StoVentec Glass Mosaic und unterstreicht dessen Variabilität in technischer wie gestalterischer Hinsicht.
2. Sto-Referenzen
Dienstleistungszentrum der LUWOGE/GEWOGE, Ludwigshafen, D
Die Glasmosaik-Fassade bringt das
ansonsten schmucklose Gebäude zum
Glitzern.
Ende der neunziger Jahre lud die
Ludwigshafener LUWOGE/GEWOGE, eine Tochter der BASF, zu einem
Wettbewerb für ihr neues Dienstleistungszentrum, aus dem das Münchner Büro Allmann Sattler Wappner
als Sieger hervorging. Seit Frühjahr
2003 ist das kammförmige Gebäude
fertiggestellt und von den Nutzern
bezogen.
Der Neubau besteht aus fünf Büromodulen, die entlang einer stark
befahrenen Straße aufgereiht sind
und im Norden an eine schlanke,
rund 160 Meter lange Querspange
andocken. Letztere dient der räumlichen Verbindung der dreigeschossigen Bürotrakte, birgt aber auch
Konferenz- und Technikräume sowie
den Eingangsbereich. Für diesen
öffentlich wirksamsten Bereich des
Gebäudes wählten die Architekten
eine weiße, reflektierende Fassadenverkleidung aus Tausenden kleinformatiger, rückseitig emaillierter Glasfliesen. Diese wurden - entgegen dem
ersten Augenschein - nicht direkt auf
die massive Stahlbetonwand appliziert, sondern auf die vorgehängten,
hinterlüfteten Trägerplatten des
Fassadensystems StoVentec Glass
Mosaic. Diese bestehen aus Blähglasgranulat und zeigen dadurch ein
ähnliches Ausdehnungsverhalten
wie die Glasfliesen. Die Fliesen, eine
acht Millimeter starke Sonderanfertigung aus Österreich wurden als
30 x 30 Zentimeter große Verbände
auf Netzen vorfixiert an die Baustelle geliefert und dort verklebt. Ein
besonderes Augenmerk galt dem
homogenen Gesamtbild der Fassade;
Verkippungen einzelner Netze waren
unerwünscht.
Bauherr:
LUWOGE/GEWOGE, Ludwigshafen, D
Architekten:
Allmann Sattler Wappner Architekten, München, D
Verarbeiter:
Gebrüder Neuner Fassadenbau KG, Mannheim, D
Sto-Kompetenzen:
vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem
(StoVentec Glass Mosaic)
Fotos: BauBild Falk, Berlin und Jens Passoth, Berlin, D
Querschnitt
Präzision war gefragt, als die auf
30 x 30 cm großen Netzen vormontierten
Glasfliesen auf die Trägerplatten des
Fassadensystems geklebt wurden.
2. Sto-Referenzen
Sanierung der Siedlung „Blumläger Feld“, Celle, D
Sanierung der Siedlung „Blumläger Feld“, Celle, D
Ivan Kozjak, Architekt BDA
Otto Haeslers letztes Wohnbauprojekt aus der Vorkriegszeit war ein typischer Zeilenbau der klassischen
Moderne – bis es durch Ivan Kozjak „runderneuert“ wurde: Er fügte einen neuen, dreistöckigen An- und Aufbau an die bestehende Zeile an. Denkmalpflegerisch ist dieses Vorgehen nicht unumstritten, doch es ermöglichte, die Gebäude auch im Inneren an moderne Wohnverhältnisse anzupassen.
2. Sto-Referenzen
Sanierung der Siedlung „Blumläger Feld“, Celle, D
Im Originalzustand erhalten blieb der
sogenannte „Lungenblock“ am Nordrand
der Siedlung.
1930, zur Zeit der Weltwirtschaftskrise, wurde in Celle die Siedlung
„Blumläger Feld“ errichtet. Die Bauweise war äußerst sparsam, und der
Standard der Wohnungen hinsichtlich
der Baukonstruktion und der Wohnungsgrößen lag unterhalb der Minimalforderungen, die der Architekt
Otto Haesler (1880–1962) gegenüber
seinem Bauherrn zunächst aufgestellt
hatte. Haesler, ein rigoroser Vertreter der Neuen Sachlichkeit, hatte zu
diesem Zeitpunkt in Celle bereits eine
ganze Reihe von Siedlungen realisiert.
Seine modernen, konsequent von
Nord nach Süd ausgerichteten Zeilenbauten prägten das Stadtbild und
ließen Celle zu einem Zentrum des
Neuen Bauens avancieren.
Heute stehen die Zeilenbauten unter
Denkmalschutz. Für den Eigentümer stand jedoch fest, dass sie nur
vermietbar bleiben würden, wenn
sie modernen Standards angepasst
würden. Die Wohngrößen von 34
bis 49 Quadratmetern erwiesen sich
– gemessen an heutigen Ansprüchen
– als zu klein. Die östliche der beiden
Zeilen wurde daher um ein Geschoss
aufgestockt und um einen drei Meter
breiten, unterkellerten Vorbau zur
Grünanlage im Westen erweitert.
Insgesamt wurde die Wohnfläche
dadurch verdoppelt. Alles andere als
erhaltenswert war der Dämmstandard
der bestehenden Fassade. Anstelle
der Original-Wärmedämmung aus
sechs Zentimeter dicken, gepressten
Strohmatten erhielt die Ostfassade
ein neues Fassadendämmsystem. Zur
Straße hin blieb der massive Charakter der 220 Meter langen Zeile
dadurch erhalten. Der Anbau im
Westen erhielt dagegen eine metallverkleidete Leichtbaufassade. Die
beiden Endhäuser der Zeile blieben
in ihrer ursprünglichen, nicht aufgestockten Form erhalten.
Bauherr:
Städtische Wohnungsbau GmbH, Celle, D
Entwurf:
Ivan Kozjak, Hannover, D
Standort:
Rauterbergweg, Celle, D
Sto-Kompetenzen:
Wärmedämm-Verbundsystem (StoTherm Classic),
Sanierungssystem (StoReno)
Fotos: Thomas Götz, Düsseldorf, D
Lageplan
Im Osten wird der Dachaufbau durch
Laubengänge erschlossen. Lediglich die
beiden Endhäuser der Zeile wurden im
Volumen erhalten.
2. Sto-Referenzen
Magazin des Archäologischen Landesmuseums, Schwerin, D
Magazin des Archäologischen Landesmuseums,
Schwerin, D
Landesbauamt Schwerin
Der monolithische, schwarz glänzende Magazinbau des Archäologischen Landesmuseums hält respektvollen
Abstand zu den historischen Mauern des einstigen Reitstalls der „Alten Artilleriekaserne“ in Schwerin. Die
ungewöhnliche Verbindung einer Backsteinruine und einer gedämmten Vorhangfassade aus schwarzem Glas
entwarfen die Architekten des Landesbauamtes Mecklenburg-Vorpommern.
2. Sto-Referenzen
Magazin des Archäologischen Landesmuseums, Schwerin, D
Die Ziegelmauern der ehemaligen Reithalle waren bereits halb verfallen, als
das Landesdenkmalamt den Bau des
Archivs beschloss.
In den Jahren 1859 bis 1862 errichtete der Architekt Friedrich Wachenhusen die „Alte Artilleriekaserne“
in Schwerin. Der kastellartige, im
neugotischen Stil mit Zinnen und vier
Ecktürmen verzierte Komplex bot
hinter seinen wuchtigen Backsteinfassaden nicht nur Artilleristen und
ihren Gerätschaften Platz, sondern
umfasste auch Stallungen und eine
Reithalle. Letztere liegt inmitten des
auf drei Seiten von Hauptbauten
umschlossenen Innenhofs. Während
der Großteil der Gebäude auf dem
Areal die militärische Nutzung fast
unbeschadet überstanden hat und
heute Behörden Platz bietet, sollte
die Reithalle nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst zu einer Sporthalle
umgebaut werden. Das Bauvorhaben verlief zwar im Sande, doch zur
Zeit des Baustopps fehlten bereits
wesentliche Bauteile. Erst Jahrzehnte
später wurde die Ruine durch das
Schweriner Landesdenkmalamt wieder belebt. Zwischen die ruinösen,
aber gegen Einsturz gesicherten Backsteinmauern fügten die Architekten
eine „Black Box“ ein, die dem Archäologischen Landesmuseum fortan
als Archiv dienen soll. Der schwarze,
scharfkantige und glänzende Kubus
ist bar jeder Fensteröffnung oder
differenzierenden Gliederung. In
seinem Inneren befinden sich drei
Geschosse für Lager, Archiv und
Depot. Erstellt wurde das Bauwerk als
Stahlbetonkonstruktion mit Außenwänden aus Hochlochziegeln, vor
denen eine hinterlüftete Fassade aus
sechs Millimeter dickem, undurchsichtig schwarzem Glas montiert wurde.
Nur an einer Seite nimmt der Neubau mit Treppenhaus und Eingang
physischen Kontakt zum Bestand
auf, ansonsten hält er respektvollen
Abstand zu den Backsteinmauern.
In der Gebäudemitte ragt die „Black Box“
über das Flachdach des Altbaus hinaus.
Alte und neue Bauteile wurden sichtbar
voneinander getrennt.
Bauherr:
Land Mecklenburg-Vorpommern, D
Entwurf:
Landesbauamt Schwerin, D
Verarbeiter:
KMB Schwerin, D
Sto-Kompetenzen:
vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem
(StoVerotec Creativ)
Fotos: Punktum / Hans Christian Schink, Leipzig, D
Fassadendetail
2. Sto-Referenzen
Bürogebäude „Berliner Bogen“, Hamburg, D
Bürogebäude „Berliner Bogen“, Hamburg, D
BRT Architekten Bothe Richter Teherani
Die Hamburger Architekten Bothe Richter Teherani sind bekannt für ihre Bürobauten mit skulpturalen Formen, die stets in engem Zusammenhang mit dem Innenraumkonzept stehen. Das Bürogebäude „Berliner
Bogen“ konzipierten BRT nach dem „Haus-im-Haus“-Prinzip. Die unter der äußeren Glashaut gelegene Klimahülle bilden Stahlbetonbögen, auf die ein Wärmedämm-Verbundsystem von Sto appliziert wurde.
2. Sto-Referenzen
Bürogebäude „Berliner Bogen“, Hamburg, D
Sechs Wintergärten gliedern das kammartige Gebäude. Die Stahlbetonbögen
der inneren Gebäudehülle erhielten ein
Wärmedämm-Verbundsystem.
Am unwirtlichen, stark verkehrsbelasteten Anckelmannplatz im Südosten
Hamburgs steht seit Ende 2000 der
„Berliner Bogen“ der Architekten
BRT Bothe Richter Teherani. Der 140
Meter lange Neubau bietet 1200
Büroangestellten Platz. Seine Großform erinnert an einen kieloben
liegenden, gläsernen Schiffsrumpf,
unter dem die eigentlichen massiven
und wärmegedämmten Baukörper
sichtbar werden. Das Gebäude wurde
über einem alten Hochwasserbassin
errichtet, weshalb die Architekten
auch vom „Bauen ohne Grundstück“
sprechen. Als Ersatz für das verlorene
Speichervolumen befindet sich unter
dem Neubau ein
riesiges Mischwasserbecken. Darüber liegen acht Geschosse, die
aufgrund des paraboloiden Gebäudequerschnitts nach oben hin immer
schmaler werden. 36 Meter ragt der
Bau am Scheitelpunkt des Parabelbogens empor.
Die Glashaut, die auf 22 diagonal
verschränkten Stahlbögen ruht, überspannt das Stahlbetongewölbe des
inneren Baus, der durch sechs gebäudehohe, von der Glashülle geschützte
Wintergärten kammartig gegliedert
wird. Letztere fungieren als bepflanzte Klimapuffer und garantieren die
natürliche Belichtung und Belüftung
der Büroetagen. Die vertikalen, den
Wintergärten zugewandten Fassaden
sind komplett verglast; die auskragenden Decken sind mineralisch
gedämmt, um den Anforderungen
des Brandschutzes zu genügen. Auch
die Betonbögen erhielten ein Wärmedämm-Verbundsystem, um eine
Aufheizung der Masse von außen zu
verhindern. Hier kamen nicht – wie
bei Rundungen üblich – SteinwolleDämmplatten zum Einsatz, sondern
formstabile Mineralschaumplatten.
Der Grund hierfür: Weil die Bögen
Die Bogenkonstruktion des Tragwerks
überspannt das ehemalige Hochwasserbassin, auf dem das Bürohaus errichtet
wurde.
gleichzeitig Wand und Dach sind,
müssen sie als Befahrgrund für eine
mobile Wartungsleiter für die Innenreinigung der Glashülle geeignet sein.
Um die Dämmplatten dennoch der
Wölbung anzupassen, wählte man
kleine Formate und nivellierte bei der
Kleber- und Putzapplikation geschickt
nach.
Bauherr:
Land Mecklenburg-Vorpommern, D
Architekten:
BRT Bothe Richter Teherani, Hamburg, D
Standort:
Anckelmannplatz 6, Hamburg, D
Verarbeiter:
Seifert + Prasse GmbH, Schneeberg, D
Sto-Kompetenzen:
Wärmedämm-Verbundsysteme (StoTherm Cell, StoTherm Mineral),
Fassadenputz (StoMiral)
Fotos: Dieter Hergeth, Kirchtimke, D
Grundriss Erdgeschoss
2. Sto-Referenzen
Grundschule, Krk, HR
Grundschule, Krk, HR
Randic - Turato
Direkt neben der rekonstruierten, mittelalterlichen Stadtmauer von Krk planten und realisierten die Architekten Randic und Turato die neue Grundschule „Fran Krsto Frankopan“. Während das verputzte Äußere des
Neubaus mit seiner historischen Umgebung harmoniert, bilden die farbenkräftigen Innenräume der Schule
einen Gegenpol zu den hellen Natursteinhäusern der Stadt.
2. Sto-Referenzen
Grundschule, Krk, HR
Stufen aus Ahornholz überwinden die
Höhendifferenz in der Aula und dienen
als Sitzgelegenheit für die Schüler.
Über den Standort der neuen Grundschule war lange im Stadtrat von Krk
in Kroatien diskutiert worden: Sollte
der Neubau in die gut zugänglichen
Außenbereiche der Stadt ausgegliedert werden oder in seiner bisherigen Lage mitten im historischen
Stadtkern verbleiben? Ein geladener
Wettbewerb brachte die Entscheidung zugunsten des Entwurfs der
Architekten Saša Randic und Idis
Turato, der einen Schulneubau mitten
im Stadtzentrum vorsah. Die Grenze
zwischen öffentlichem Bereich und
Schule wurde aufgehoben und die
Straßen und Plätze der Stadt zur
Pausenzone für die Schüler erklärt,
während das Schulgelände seinerseits
für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Der Grundstücksgrenze und der
Topografie des Geländes folgend,
entwarfen die Architekten einen
zweigeschossigen, Z-förmigen Baukörper im Nordosten der Altstadt,
der mit angemessenem Abstand von
der wieder aufgebauten Stadtmauer
zurücktritt. Die von der Stadt abgewandte Fassade wird durch einen
ausladenden, schattenwerfenden
Rahmen aus Betonfertigteilen sowie
durch großflächige Verglasungen
geprägt. Die Klassenzimmer im Erdgeschoss blicken auf die Stadtmauer
und den davor liegenden Schulhof,
während die älteren Schüler im
Obergeschoss freie Aussicht über die
Mauer hinweg genießen. Die Gebäudefront, die sich dem Straßen- und
Häusergewirr der Stadt zuwendet,
ist geschlossener und fügt sich mit
ihrer hellen Putzoberfläche in ihre
historische Umgebung ein. Unterschiedliche Putzkörnungen und -farben proportionieren den Baukörper.
Einzelne, kräftige Farbflächen setzen
Akzente in der Putzfassade; sie lassen
den Betrachter schon von außen die
farbenprächtigen Räume im Innern
erahnen. Das Flachdach der Schule ist
mit Schotter des regionalen Kalksteins
bedeckt, der auch für den Wiederaufbau der Stadtmauer verwendet wurde. Als Granulatzuschlag verleiht er
Bauherr:
Stadt Krk, HR
Architekten:
Randic – Turato, Rijeka, HR
Standort:
Stjedana Radica 11, Krk, HR
Sto-Kompetenzen:
Außen- und Innenputze
Verarbeiter:
Firma Sipak, Zagreb, HR
Fotos: Randic – Turato, Rijeka, HR
Querschnitt
Mit einer Glasfassade öffnet sich die
Schule zum geschützten Hof und offenbart dabei ihre farbenprächtigen Innenräume.
auch den Beton-Fassadenelementen
eine gesteinsähnliche Farbe und
gleicht sie damit ihrer Umgebung an.
2. Sto-Referenzen
Pottery House, Santa Fe, USA
Pottery House, Santa Fe, USA
Frank Lloyd Wright
Organische Architektur – die Einheit von Form und Funktion und, im Idealfall, von Gebäude und Landschaft
– war das erklärte Credo von Frank Lloyd Wright. Ihren Ausdruck findet diese Haltung im „Pottery House“ in
Santa Fe, das 1984 – 25 Jahre nach Wrights Tod – von Taliesin Architects fertiggestellt wurde.
2. Sto-Referenzen
Pottery House, Santa Fe, USA
Das „Pottery House“ verbindet Einflüsse
der Pueblo-Architektur mit einer organischen Formensprache.
Bereits 1908 führte Frank Lloyd
Wright den Begriff des „organischen
Bauens“ in sein Vokabular ein. Für ihn
war es eine Erweiterung des Begriffs
„form follows function“, den sein
Lehrmeister Louis Sullivan geprägt
hatte. Wright erweiterte ihn zu „form
and function are one“. Doch organisch zu bauen bedeutete für Wright
auch, Gebäude und Landschaft zu
einer Einheit zu fügen.
Meisterhaft gelang ihm dies im 1937
fertiggestellten Haus „Falling Water“
in Bear Run, Pennsylvania. Seine Haltung der Landschaft gegenüber verdeutlicht am besten folgendes Zitat:
„Kein Haus sollte jemals auf einem
Hügel stehen, noch auf irgendetwas
stehen. Es sollte zum Hügel gehören. Der Hügel und das Haus sollten
zusammen leben und sich aneinander
erfreuen können.“
Erste Entwürfe für das „Pottery
House“ fertigte Frank Lloyd Wright
bereits 1941 an; sie blieben bis zu
seinem Tod jedoch unrealisiert. Später
wurde es von Taliesin Architects in
zwei unterschiedlichen Versionen an
zwei unterschiedlichen Standorten
errichtet: einmal in Phoenix und einmal in Santa Fe. Das Haus scheint mit
seiner Umgebung wie verwachsen;
ein Eindruck, der nicht nur durch die
geschwungenen Gebäudekonturen,
sondern auch durch die einheitlich
ockergelbe Farbgebung von Gebäude
und Gartenmauern hervorgerufen
wird. Einer alten, auf die indianischen
Ureinwohner zurückgehenden Tradition folgend wurde das Pottery House
aus Adobe-Lehmziegeln gemauert
und anschließend mit einem organischen Putz gegen die extremen
Klimaeinflüsse der Halbwüste New
Mexicos geschützt. Wright nutzte
kleine Wasserläufe und einen Teich
im ovalen Innenhof, um das Haus
auf natürliche Weise zu klimatisieren
Bauherr:
Charles Klotzsche, Santa Fe, USA
Architekt (Entwurf):
Frank Lloyd Wright, Taliesin West, USA
Architekten (Ausführung):
Charles Mantooth, Taliesin Associated Architects, Taliesin West,
USA
Standort:
Santa Fe, USA
Sto-Kompetenzen:
Fassadenputz (Stolit K 1,5)
Fotos: Sto AG
Die Fenster liegen entweder tief in der
Fassade oder werden – wie hier – durch
Vordächer verschattet.
und eine angenehme Geräuschkulisse
zu erzeugen. Die meisten Innenausbauten folgen der ovalen „Schüsselform“, die dem Haus seinen Namen
gab. Sie kehrt auch im großen Kamin
im Wohnzimmer wieder, der nach
dem Vorbild indianischer Keramiken
gestaltet wurde.
Die im gleichen Ocker gehaltenen Mauern verbinden Haus und Garten zu einer
Einheit.
2. Sto-Referenzen
Ex-Post, Bozen, I
Ex-Post, Bozen, I
Michael Tribus Architecture
Ein erfreulicher Wandel hat sich am Bozener Hauptbahnhof vollzogen: Ein ehemals unansehnlicher Altbau
aus dem Jahr 1954 glänzt nun mit einer neuen Fassade, die nicht nur einen freundlichen Gesamteindruck
vermittelt, sondern auch äußerst klimafreundlich ist. Der Südtiroler Architekt Michael Tribus hat das ehemalige Postgebäude rundum saniert und in das erste öffentliche Passivhaus Italiens verwandelt.
2. Sto-Referenzen
Ex-Post, Bozen, I
Der geringe Fensteranteil
kam der Umrüstung zum
Passivhaus zu Gute.
Mit umgerechnet rund einem Liter
Heizölverbrauch ist das ehemalige
Postgebäude direkt am Gleis 1 des
Bozener Hauptbahnhofs das erste
öffentliche Gebäude Italiens mit Passivhausstandard. Der introvertierte, ein
wenig abweisend wirkende Zweckbau aus dem Jahr 1954, der 1975
um eine Etage auf vier Geschosse
aufgestockt worden war, eignete sich
gerade aufgrund seines kompakten
Volumens und sehr geringen Fensteranteils von nur 16 Prozent bestens für
die Umrüstung zu einem Passivhaus.
Zunächst wurde das leicht zurückgesetzte Dachgeschoss aus dem Jahr
1975 abgetragen und durch zwei
neue Stockwerke ersetzt, so dass das
ehemalige Postgebäude nun insgesamt fünf Geschosse mit jeweils 700
m² umfasst. Um durch den Einsatz
einer kontrollierten Lüftungsanlage
eine hohe Wärmerückgewinnung
zu erreichen, musste bei der Fassadensanierung auf hohe Dämmwerte
geachtet werden. Die Fenster erhielten
deshalb eine Dreischeibenverglasung
und die Außenwände eine ringsum 35
Zentimeter dicke Dämmschicht. Dabei
wurde die regelmäßige Geometrie der
vorhandenen Lochfassade auch an
den aufgestockten Etagen fortgeführt.
Ein Spiel mit unterschiedlich gestalte-
ten Fensterlaibungen bringt Abwechslung in den streng wirkenden Baukörper: Um die Fenster wurde die
Polystyrol-Dämmung mittels Heißdraht in unterschiedlichen Winkeln
abgeschrägt. Die so entstandenen
Laibungsvariationen wurden zum
Hauptgestaltungsmittel der Fassade.
Richtung und Winkel der Abschrägung hingen jedoch nicht allein von
gestalterischen Kriterien ab, sondern
vom jeweiligen Nutzen und Tageslichtbedarf der dahinterliegenden Räume:
Die unteren Räume erhalten durch
weit nach oben hin geöffnete Laibungen mehr Licht, die oberen Etagen
durch geringere Laibungsweiten eine
bessere Verschattung. Gleichzeitig
In dem von Michael Tribus sanierten
Altbau am Bozener Hauptbahnhof war
früher die Post untergebracht.
ermöglichen die seitlichen Laibungen
je nach Lage individuelle Ausblicke auf
die Umgebung.
Bauherr:
Autonome Provinz Bozen, I
Architekten:
Michael Tribus Architecture, Lana, I
Standort:
Rittnerstraße 4, Bozen, I
Sto-Kompetenzen:
Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Vario
Verarbeiter:
Isoleur di Pederiva, Bozen, I
Fotos: René Riller, Schlanders, I
Ansicht Nord-West
2. Sto-Referenzen
Erweiterung der Waldorfschule, Villingen-Schwenningen, D
Erweiterung der Waldorfschule, VillingenSchwenningen, D
Lederer Ragnarsdóttir Oei Architekten
Mit ihrer Schulerweiterung in Villingen-Schwenningen haben Lederer Ragnarsdóttir Oei die unspektakuläre
Architektur des Altbaus fortgeführt und doch ein Bauwerk mit spürbar eigenem Profil geschaffen. Ihr Beispiel
beweist, dass nicht üppige Budgets für gute Architektur maßgeblich sind, sondern ein bewusstes Abwägen
funktionaler und gestalterischer Präferenzen mit den dabei entstehenden Kosten.
2. Sto-Referenzen
Erweiterung der Waldorfschule, Villingen-Schwenningen, D
Das zweigeschossige, 1985 errichtete Gebäude der Waldorfschule in
Villingen-Schwenningen unterscheidet sich mit seiner orangebraunen
Putzfassade und seinem mit rostroten
Bitumenschindeln gedeckten Satteldach nur wenig von traditionellen
Schulbauten, die in jener Epoche
entstanden sind.
Mit ihrem südlich an den Bestand
angedockten Neubau erweiterten
Lederer Ragnarsdóttir Oei die Schule
um zusätzliche Klassenräume, einen
Kinderhort, einen Speiseraum mit
Küche und einen zweigeschossigen
Saal. Ein organisches Weiterbauen
des Bestandes, jedoch in anderer
Formensprache, war das erklärte Ziel
der Architekten. Zum Eingangshof
hin erscheint ihre Schulerweiterung
als Fortführung des Bestands mit
anderen Mitteln. Fensterbänder mit
weiß lasierten Holzrahmen und industriellen Metalljalousien betonen die
Horizontale. Die Attika des Gebäudes
beschreibt eine Zickzacklinie und
gibt damit die sanfte Neigung der
Dachflächen zu erkennen, die über
voluminöse Wasserspeier entwässert
werden. Ein Materialwechsel gliedert die Fassadenfläche: Während
der gesamte Neubau einen grob
strukturierten, sonnenblumengelben
Rollputz erhielt, wurden die Flächen
rund um die Obergeschossfenster mit
einem helleren und glatteren Filzputz
beschichtet.
Im Süden des Neubaus führt eine
halbrund ausschwingende, betonierte Rampe ins Obergeschoss.
Dahinter entsteht ein kiesbedeckter,
geschützter Vorhof für den im Erdgeschoss integrierten Kinderhort. Vor
die in freier Formation angeordneten
Saalfenster in der Westfassade wurden farbige Glasscheiben montiert.
Ein zylindrischer Turm nimmt hier die
Nottreppe auf, die von der Saalem-
An der Südseite des Gebäudes führt eine
Rampe ins Obergeschoss. Dahinter liegt
der geschützte Hof des Kinderhorts.
Links die durch zahlreiche farbige Glasscheiben belebte Fassade des großen
Saals.
pore ins Freie führt. Die Innenräume
des Neubaus erhielten einen in ähnlichem, dunklen Gelb wie die Fassade
durchgefärbten Lehmputz. Vor allem
im Obergeschoss umfließt das durch
zahlreiche Oberlichter einfallende
Tageslicht die verputzten Rundungen
der Treppenhauswände und des großen Saals.
Bauherr:
Förderverein für Waldorfpädagogik, Villingen-Schwenningen, D
Architekten:
Prof. Arno Lederer + Jórunn Ragnarsdóttir + Marc Oei, Stuttgart, D
Standort:
Schluchseestraße 55, Villingen-Schwenningen, D
Sto-Kompetenzen:
Fassadenputz (StoMiral K6 als Rollputz) in Kellenwurf-Optik
Verarbeiter:
Scholl Stuckateur, Gemmrigheim, D
Fotos: Christoph Brotz, Villingen-Schwenningen, D
Ansicht Nord-West
2. Sto-Referenzen
Wohnhaus, Pöllau, A
Wohnhaus, Pöllau, A
Reinhard Hausbauer
Es kommt eher selten vor, dass ein Gebäude in der Realität energieeffizienter ist, als dies in der Berechnung
vorherbestimmt wurde. Beim Bau des Wohnhauses der Familie Retter im steirischen Pöllau ist dies geschehen: Durch gute Detailplanung und Bauausführung konnte der als Niedrigenergiehaus geplante Neubau den
Passivhausstandard von 15 kWh Heizwärme pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr sogar unterschreiten.
2. Sto-Referenzen
Wohnhaus, Pöllau, A
Vom Wohnzimmer aus
bietet sich der Familie ein
Blick auf den Naturpark
“Pöllauer Tal”.
Der österreichische Designer Reinhard
Hausbauer entwarf für die vierköpfige
Familie ein Wohnhaus, das ohne konventionelles Heizsystem auskommt.
Obwohl das Gebäude ursprünglich
nicht als Passivhaus geplant wurde,
konnte durch eine gute Detailplanung
und Bauausführung der Passivhausstandard erreicht werden. Der Neubau
ist konsequent nach Süden ausgerichtet und kann so mit seinen großen
Fensteröffnungen optimal die Sonnenenergie ausnutzen. Reicht die Kraft der
Sonne nicht aus, das Haus zu beheizen, sorgt eine Erdwärmeheizung für
die fehlende Restwärme. Diese wird
über Strahlungsheizflächen in Wänden
und Böden als Wärme gleichmäßig in
die Räume abgegeben. In den Sommermonaten verhindert ein außen
liegender Sonnenschutz eine Überhitzung der Räume. Damit der Neubau
die Umwelt möglichst wenig belastet,
wurde abgesehen von der völligen
Emissionsfreiheit im Heizbetrieb auch
besonderer Wert auf die Verwendung
von umweltfreundlichen Baumaterialien gelegt. Hauptbestandteile des
Gebäudes sind Holz, Zellulosedämmung, Glas und Naturstein. Das weißverputzte Sockelgeschoss wirkt massiv,
tatsächlich jedoch wurde es wie das
Obergeschoss aus Holz errichtet. Beim
Aufbau der Wände wurde
auf eine gute Isolierung geachtet: Vor
die Pfosten-Riegel-Konstruktion wurde
ein Wärmedämm-Verbundsystem gesetzt. Die gute Ausführung und die
wärmebrückenfreie Konstruktionsweise ermöglichten es, dass statt des
geplanten Heizwärmebedarfs von 18
kWh/m² sogar 14 kWh/m² pro Jahr
erreicht wurden. Wärmebildaufnahmen und ein die Luftdichtheit
prüfender „Blower Door Test“ bestätigten die energetische Qualität des
Gebäudes.
Bauherr:
Ingrid und Johann Retter, Pöllau, A
Architekten:
Reinhard Hausbauer, Ratten, A
Standort:
Ehrenfeld 612, Pöllau, A
Sto-Kompetenzen:
Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Wood,
Fassadenputz Stolit K6,
Fassadenfarbe StoColor Lotusan
Fotos: Reinhard Hausbauer, Ratten, A; Günter Laznia, Bregenz, A
Die im Norden des Grundstücks liegende
Garage ist über einen gläsernen Gang
mit dem Haus verbunden.
Der organisch gebundene, grob strukturierte Putz kontrastiert mit der Holzverkleidung des Obergeschosses.
Produkte und Systeme
Einleitung · Strukturen und Oberflächen von glatt bis sehr grob · Fassadendämmsysteme
Fassadenputze · Fassadenfarben · Oberflächengestaltung · Lacke und Lasuren
Sanierung und Denkmalschutz · Balkonbeschichtungen
Sto-Referenzen
Architekturbeispiele mit Sto-Produkten und -Systemen
Details
Detail-Lösungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Sto
StoColor System
Farbtonvielfalt nach dem StoColor System
die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems: der menschliche Farbwahrnehmungsbereich, der Farbtonkreis mit 24 Basistönen, die fünf Farbtonreihen
Leistungsverzeichnisse
Unterstützung bei der Projektplanung · Nützliche Links im Internet
Basiswissen Fassade
Energieeffiziente Wärmedämmung · Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme · Wärmeschutz · Feuchteschutz · Schallschutz · Brandschutz · Windlasten
Wohnklima/Wohngesundheit · Bauphysikalische Daten (U-Werte) · Glossar
Weitere Informationen
Spezifische Informationen und Broschüren von Sto
3. Details
Inhalt
Basisinformationen und Beispiele
W 0XX – Systemschnitte
W 1XX – Sockel
W 2XX – Außenwand/Systemübergänge
W 3XX – Dach
W 4XX – Fenster und Tür
W 5XX – Fensterbank
W 6XX – Rolladen
W 7XX – Balkon und Terasse
W 8XX – Gebäudedehnfugen
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
Übersicht Sto-Standarddetails
Nr.
Detailbeschreibung
Sonder- bzw. Sto-Profile
W 0XX
Systemschnitte
W 010
WDVS, geklebt und gedübelt
W 020
WDVS, Schienenbefestigung
W 1XX
Sockel
W 100
Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, mineralisches System
W 105
Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, organisches System
W 110
Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, (Perimeterdämmung)
W 115
Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich mit Sockelschiene (Perimeterdämmung)
W 120
Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, geringe Einbindetiefe
W 125
Anschluss WDVS über Gelände
Sto-Sockelleiste Universal
W 130
Anschluss mit Sockelabschlussleiste, Sockel mit Klinker
Sto-Sockelleiste Universal
W 135
Anschluss mit Sockelabschlussleiste, spritzwassergefährdeter Bereich
Sto-Sockelleiste Universal
W 140
Anschluss Stossfestes
Sto-Sockelleiste Universal
W 2XX
Außenwand/Systemübergänge
W 200
Anschluss WDVS an Altputz
W 205
Anschluss vorgehängte, hinterlüftete Fassade, Fläche
Sto-Alu-Holzhalterung
W 215
Anschluss WDVS, ebene Wand
Sto-Anfangsleiste
W 220
Anschluss WDVS, Giebelwand I
Sto-Anfangsleiste
W 225
Anschluss WDVS, Giebelwand II
Sto-Anfangsleiste
W 230
Anschluss Betonfertigteil ohne Abdeckung
W 235
Anschluss Betonfertigteil mit Blechabdeckung
Sto-Sockelleiste Universal
W 240
Anschluss Bossenfassade
Sto-Sockelleiste Universal
W 245
Gleitlagerfuge mit Sto-Dehnungsprofil
Sto-Dehnungsprofil Typ E
W 255
Verankerung
Stützhülse
W 260
Abdichtung von einbindenden Geländerteilen
W 265
Befestigung Lampe mit StoFix Spirale
StoFix Spirale
W 270
Befestigung Markise
StoFix Montageelement
W 280
WDVS, Außenecke, geklebt und gedübelt
Sto-Gewebewinkel
W 285
Anschluss Absturzsicherung
W 290
Befestigung Regenfallrohr
W 3XX
Dach
W 300
Anschluss Traufe mit Dachüberstand
W 305
Anschluss Traufe mit Dachüberstand, nicht belüftet
W 310
Anschluss Pultdach
W 315
Anschluss Giebel
W 320
Anschluss Gaube
W 330
Attikaausbildung
W 335
Attika mit kleiner Blechabdeckung
Sto-Sockelleiste Universal
Sto-Dachbelüftungsprofil
Sto-Sockelleiste Universal
Sto-Sockelabschlussleiste
Sto-Attikaprofil
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
Übersicht Sto-Standarddetails
Nr.
Detailbeschreibung
Sonder- bzw. Sto-Profile
W 4XX
Fenster und Tür
W 400
Gebäudeöffnung Diagonalarmierung, mineralische Armierung und Beschichtung
W 405
Sturzausbildung (Brandabschottung)
W 407
Sturzausbildung mit Bauchbinde
W 420
Anschluss Laibung, Fenster mauerbündig
Sto-Anputzleiste Profi
W 425
Anschluss Laibung, Fenster versetzt mit Anputzleiste Profi
Sto-Anputzleiste Profi
W 430
Anschluss Laibung, Fenster versetzt mit Fugendichtband
W 435
Anschluss Laibung, ungedämmt
Sto-Putzabschlussprofil
W 440
Anschluss Fenster mit Montageschiene
Sto-Anputzleiste Profi
W 5XX
Fensterbank
W 500
Anschluss Sto-Fensterbank
W 501
Anschluss Sto-Fensterbank Profi
W 505
Anschluss Massivfensterbank
W 6XX
Rollladen
W 600
Anschluss Rollladenführung, Holzfenster mit bestehender Rollladenschiene
Sto-Anputzleiste Expert
W 605
Anschluss Rollladenführung, Holzfenster mit neuer Rollladenschiene
Sto-Anputzleiste Expert
W 610
Anschluss Rollladenführung, Sanierung mit Kunststofffenster
Sto-Anputzleiste Expert
W 615
Anschluss Rollladenkasten (Sto-Sockelleiste Universal)
Sto-Sockelleiste Universal
W 620
Anschluss Rollladenkasten (Gewebevorlage und Tropfkante)
Sto-Tropfkantenprofil
W 625
Anschluss Jalousie I, System Verotec
Sto-Sockelleiste Universal
W 630
Anschluss Jalousie II, System Verotec
Sto-Kantenschutzprofil
W 7XX
Balkon und Terrasse
W 700
Anschluss Balkonplatte
W 705
Anschluss Terrasse
Sto-Sockelleiste Universal
W 710
Tropfkantenausbildung mit Tropfkantenprofil
Sto-Tropfkantenprofil
W 715
Deckenvorsprung mit Tropfkante
Sto-Tropfkantenprofil
W 720
Anschluss Balkon mit Hohlkehlenprofil
Sto-Sockelleiste Universal
W 725
Anschluss Terrasse
W 730
Anschluss Balkonaustritt
W 8XX
Gebäudedehnfugen
W 800
Dehnfugenprofil Fläche
Sto-Dehnfugenprofil E
W 805
Dehnfugenprofil Ecke
Sto-Dehnfugenprofil V
W 810
Dehnfugenprofil Fläche
Sto-Dehnfugenprofil Typ 2/3
W 815
Dehnfugenband Fläche
Sto-Dehnfugenprofil Typ 2/3
W 820
Dehnfugenüberbrückung mit Putzträgerplatte, 30 – 400 mm
Sto-Dehnfugenprofil E
Steinwollelamelle
Sto-Riffelblechaustritt
Die beigefügten Konstruktionsdetails zeigen nur einen Auszug aus unserem Sortiment.
Weitere Detailzeichnungen finden Sie auch zum Download unter www.sto.com/international in der Rubrik Architekten.
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
Die sechs wichtigsten Punkte der Planung
eines Wärmedämm-Verbundsystems
Entscheidend für den reibungslosen Ablauf von Planung und Bauausführung ist, dass ausschließlich die
vorgegebenen Komponenten aus dem gleichen System verwendet werden. Welche Punkte bei der Planung
beachtet werden müssen, haben wir für Sie kompakt und übersichtlich auf zwei Seiten zusammengestellt.
1
•
•
•
Gebäudetyp
Alt-/Neubau
Gebäudehöhe
Wandbaustoff
2
•
•
•
•
•
Bauphysik
Brandschutz
Feuchteschutz
Schallschutz
Wärmeschutz
Standsicherheit
3
•
•
•
Basisdaten
Dämmstoff
Befestigungsart
Bauaufsichtliche Zulassung
4 Fassadenoptik
• Schlussbeschichtungsart
• Farbgestaltung
5
•
•
•
•
Details
Anschlüsse
Fassadenöffnung
Balkone
Spritzwasserschutz
6 Verarbeitung
siehe „Checkliste für die
Planung von WDVS“ auf
der Rückseite
Firmengebäude Stoll GmbH & Co.,
D-Reutlingen-Betzingen
(Burk und Partner, D-Calw)
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
Checkliste für die Planung von WDVS
WDVS-Fassadendämmung bei Alt- und Neubauten
Diese Checkliste hilft dem Planer zum Objektcheck bei der Planung und Erstellung des Leistungsverzeichnisses.
Objektbezeichnung..........................................................................
Farbtonwunsch ................................................................................
Straße ...............................................................................................
Oberfläche ........................................................................................
Ort ....................................................................................................
Brandklasse ......................................................................................
Beschattung Gerüst (WLG 032) .......................................................
Dämmstärken-Optimierung ............................................................
Ausführungszeitraum .....................................................................
Datum ...............................................................................................
Gerüstabstand ..................................................................................
Autor .................................................................................................
1
Tragfähigkeit Untergrund
Untergrund tragfähig
Untergrund bedingt tragfähig
Untergrund nicht tragfähig
5
2
Untergrundbeurteilung
Schmutz, Verunreinigungen
Baufeuchte
Hohlstellen
mangelhafte Haftung innerhalb
der Putz- und Anstrichschichten
Lot und flutrechte Wand
Setzrisse, Schubrisse
Salze
Algen, Pilze
Bewuchs
aufsteigende Feuchtigkeit
Wandfeuchte durch Risse
Undichte Installationen
Befestigungen
Lampen, Schalter, Steckdosen
Briefkästen
Beschilderungen
Klimaanlage
Lüftungsgitter
Markisen, Sonnenschutz
Blitzableiter
Geländer, einbindende
Rohrelemente
Klappladenkolben
Klingel- und Sprechanlagen
Regenfallrohre
Wasserhähne
Leuchtreklame
Ziergitter
Öltankentlüftungsrohr
6
Gebäudedetails
Anschluss Balkonplatte
Stoßgefährdeter Bereich
Untersichten
Vor- und Rücksprünge
7
WDVS-Systemaufbau
Systemkomponenten (und Dübelauswahl):
3
Gebäudedetails
Sockelausbildung
Einbindung ins Erdreich
Einbindung an nicht gedämmte Flächen
bzw. andere Bauteile
Fensterbänke
Fenster-Laibungsdämmung
Fensterbank/Gesims-Überstand ausreichend
Fenster-Rollladenschiene
Anschlussfugen
Gebäudedehnfugen
Attikaausbildung
Gleitlagerfugen
...........................................................................................................
...........................................................................................................
...........................................................................................................
...........................................................................................................
4
Befestigungsart
Geklebt
Geklebt und gedübelt
Schienenbefestigung
...........................................................................................................
...........................................................................................................
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
Stadthaus Zurlindenstraße, Zürich, CH
Fassadendämmsystem StoVentec
Inmitten eines historisch gewachsenen Gründerzeitviertels ist es nicht leicht, eine zeitgemäße architektonische Antwort für einen Neubau zu finden. Mit ihrem Mehrfamilienhaus in Zürich-Wiedikon beweisen die
Architekten huggen berger fries jedoch, wie man auf die umgebende Bebauung eingehen und die klassischen Bauformen neu interpretieren kann. Besonders geeignet für die Keramikfassade des Stadthauses:
das vorgehängte hinterlüftete Fassadendämmsystem StoVentec.
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
VA 405
StoVentec
Rev. Nr. 01/01.10.09
StoVentec mit
Aluminium-Unterkonstruktion
Laibungsausbildung ohne Rohbaulaibung, Systemaufbau max. 20 cm
Aussenwand
Sto-Stein-/ Glaswolleplatte VHF vlieskaschiert
Sto-FassadenBohrschraube 5,5 x 24 mm
Sto-Wandhalter Edelstahl
Sto-Aluminium-T-Profil
Sto-Fassaden-Selbstbohrschraube 5,5 x 19 mm
Sto-Fassadenschraubdübel nach Statik
StoVentec Trägerplatte,
12 mm
Systembeschichtung
Sto-Aluminium-L-Profil
Sto-Gewebewinkel
Sto-Kantenschutzprofil
PVC weiß
Sto-Fugendichtband 2D
Edelstahlschraube
Sto-Fensterbank Profil
mit Bordprofil
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
Wohnhaus „Höflin“, Freiburg, D
Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Wood
Die materialgerechte Dämmung von tragenden Holzkonstruktionen, wie man sie häufig bei Dachgauben
noch findet, stellt oftmals ein Problem dar. StoTherm Wood besteht nahezu komplett aus Holz und bietet
deswegen die ideale Lösung für solche Fälle wie auch für alle anderen Untergründe aus Holz. Problematische Durchfeuchtungen in der Holzkonstruktion werden durch die diffusionsoffenen Holzfaserplatten vermieden. So wird StoTherm Wood zu einer ökologisch wie ökonomisch sinnvollen Verkleidung, besonders für
Altbauten.
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
WD 310
StoTherm Wood
Rev. Nr. 01/04.09
StoTherm Wood
Anschluss Pultdach (hinterlüftet)
z.B. Gipskartonplatte / Gipsfaserplatte
Holzwerkstoffplatte, z.B. OSB
evtl. Dampfbremse - luftdicht ausgeführt
Wärmedämmung / Ständerwerk / Holzrahmen
Sto-Weichfaserplatte M
Befestigung mit Sto-Schraubdübel H60 oder
Sto-Edelstahlklammern
Armierung mit StoLevell Uni, 5 mm
Empfehlung: In 2 Arbeitsgängen mit Zahnspachtelung
Sto-Glasfasergewebe / Sto-Abschirmgewebe AES
Im Spritzwasserbereich (bis mind. 30 cm über Dachhaut)
StoFlexyl als Feuchteschutzbeschichtung
Zwischenbeschichtung: StoPrep Miral
Oberputz: Z.B. StoSilco (Verarbeitung bauseits)
Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12
Sto-Sockelabschlussleiste
(mit Sto-Sockellleistenverbinder)
evtl. Sto-Aufsteckprofil Novo 6 mm
Alternative: Sto-Sockelprofil PH (-A)
Insektenschutzgitter
und Hinterlüftungsaustritt
(Abb. schematisch)
Holzwerkstoffplatte, z. B. OSB
Sto-Sockelplatte PS30 SE 035
Befestigung mit Sto-Dispersionskleber
Verklebung: 40-50 % durch Punkt Rand Verklebung
Unterspannbahn
Lattung (Hinterlüftungsebene)
Blechverwahrung
Dachkonstruktion:
(bauseitig angenommen)
Abb. schematisch
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
Mehrfamilienhäuser, Sandkamp, D
Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic
Besonders beim Materialmix in der Fassade ist es wichtig, ein Wärmedämm-Verbundsystem zu haben, das so
viele Freiheiten wie möglich lässt. StoTherm Classic lässt sich sowohl mit einfachem Oberputz als auch mit
Sto-Klinkerriemchen verkleiden. Dem Gestaltungswillen sind so vom Fassadensystem her keine Grenzen
mehr gesetzt.
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
K W 425
StoTherm Classic
Rev. Nr. 01/07.09
StoTherm Classic
mit keramischer Bekleidung
Laibung mit Eckriemchen
StoSeal F 505
Sto-Vorlegeband Keramik
DIN 18540
b ≥ 10 mm
Sto-Fugendichtband Typ 2D 15/5-12
keramische Bekleidung
verklebt im
“Buttering-Floating-Verfahren”
StoColl FM-S/-K
StoColl KM
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe G
Dämmplatten
Klebemasse
zugelassener WDVS-Dübel
Sto-Gewebewinkel
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
Passivhaus „Grobe“, Ottbergen, D
Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic
In Zeiten ökologischen Bewusstseins muss man zugunsten einer möglichst vollflächigen Wärmedämmung
nicht auf eine moderne Architektur mit Stahl, Holz und Glas verzichten. Das beweist das Passivhaus „Grobe“
in Ottbergen, entworfen von dem Architekten Carsten Grobe. Die großzügige Südverglasung bringt viel
solare Energie, die Verschattung wird automatisch geregelt. Den Schutz der 30 Zentimeter dicken Wärmedämmung im Bereich der Tür zur Terrasse garantiert der Sto-Riffelblechaustritt mit der Sto-Fensterbankkonsole.
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
StoTherm Classic für Passivhäuser
StoTherm Classic
Rev. Nr. 01/08.09
Anschluss Sto-Riffelblechaustritt, mit
Sto-Trittkonsole PH
W 730-1
Luftdichter Anschluss
Nach Herstellerangaben
einbauen.
Abdichtfolie (diffusionsoffen)
Folie nach Herstellerangaben
fest mit dem Untergrund
verkleben, danach WDVS
einbauen.
Sto-Fensterbankband
Sto-Trittkonsole PH
kraftschlüssige Verschraubung
der Trittkonsole im Wandbildner
btw. im Holzfensterrahmen
Mörtelbrett: z. B. StoFlexyl
Sto-Riffelblechaustritt
mit seitlichen Aufkantungen und
Fugendichtband mit Gefälle
Überstand > 30 mm
Putz bis unter GOK führen,
StoFlexyl Feuchteschutzanstrich
bis 5 cm über Gelände,
Sockelanstrich
Gefälle %
Spritzwasserschutz
(Regenprallstreifen)
Laibung
Putzkante an Laibung
Empfehlung:
StoSeal als Wartungsfuge
Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12
zwischen Laibung und
Aufkantung des Riffelbleches
Riffelblech, zwischen Laibung
nach fertiger Putzbeschichtung
einbauen
Mörtelbrett, z.B. StoFlexyl
beheizter
Keller
Noppenfolie
Sto-Glasfasergewebe
Armierung mit StoFlexyl
Sto-Sockelplatte (20 cm)
Verklebung mit StoFlexyl
Gebäudeabdichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
Sanierung der Siedlung „Blumläger Feld“, Celle, D
Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic
Otto Haeslers 1930 errichtete Siedlung „Blumläger Feld“ steht heute unter Denkmalschutz. Da die Größe der
Wohnungen und der energetische Bauzustand irgendwann nicht mehr dem Standard entsprachen, wurden
die Gebäude im Jahr 2002 von Grund auf saniert. So entschied sich der Eigentümer, die Gebäude durch Anund Aufbauten ergänzen zu lassen. Im gleichen Zuge wurde auch die ursprüngliche Fassadendämmung aus
sechs Zentimeter starken, gepressten Strohmatten entfernt und durch StoTherm Classic ersetzt.
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
StoTherm Classic
StoTherm Classic
Rev. Nr. 01/10.09
Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich
W 135-5
Sto-Baukleber
oder Sto-Turbofix
Dämmplatten EPS PS 20 SE
StoPrefa Armat
Sto-Glasfasergewebe F
StoPrefa Lit 100 K 1,5
Dübel
Sto-Sockelleiste Universal
(hinterlegt mit Thermostop)
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Kellenschnitt
Abdichtung
Verklebung mit StoFlexyl
(mit Portlandzement,
Zahntraufel 15 x 15 mm)
Sto-Sockelplatte PS 30 SE
StoPrefa Armat
Sto-Glasfasergewebe F
Stolit MP (fein gerieben)
Putz bis unter GOK führen,
StoFlexyl (mit Portlandzement)
als Schlämme
bis 5 cm über Gelände
%
Gefälle
Spritzwasserschutz
(Regenprallstreifen)
Noppenfolie
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
Sanierung der Verseidag-Gebäude, Krefeld, D
Sanierungssystem StoReno
1930 entwarf Ludwig Mies van der Rohe die Lager- und Vertriebsgebäude der heutigen Verseidag Technologies. Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, wurde das Gebäude erst in den 1970er-Jahren wieder nutzbar
gemacht. Dabei ging allerdings das für Mies typische offene Raumkonzept verloren. Erst mit der Sanierung
durch Karl-Heinrich Eick und das Innenarchitekturbüro raumkontor im Jahr 1999 erhielt das Gebäude seine
ursprüngliche Struktur zurück. Um die Proportionen der Fassade nicht zu sprengen, verwendeten die Architekten dabei eine Innendämmung. Außen nutzten sie die Vorteile des StoReno Sanierungssystems.
3. Details
Basisinformationen und Beispiele
W R 425
StoReno
Rev. Nr. 10/2004
Sanierungssystem StoReno
Anschluss Laibung mit StoReno Plan
und Sto-Laibungsprofilen innen und
außen
StoReno Fugendichtband
Kellenschnitt
Sto Kantenschutzprofil
StoReno Plan
Sto Gewebewinkel
Ausschnitt ohne Massstab
Kleber: StoLevell Uni
StoReno Plan
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung: Stolit
Sto Schraubdübel und
StoReno Dübelkombischeibe
(entspr. BAZ)
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W0XX – Systemschnitte
WDVS, geklebt und gedübelt
W 010
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Wandkonstruktion
Sto-Thermodübel UEZ
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Voranstrich (falls erforderlich)
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W0XX – Systemschnitte
WDVS, Schienenbefestigung
W 020
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Sto-Schraubdübel
Sto-Halteleiste
Sto Verbindungsleiste
1/2
Wandkonstruktion
Altputz
(nicht tragfähig)
1/2
50 cm
Zusätzlicher Klebepunkt
pro Platte (≥ 20 %)
Dämmplatten
(für Schienenbefestigung)
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Voranstrich
(falls erforderlich)
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W1XX – Sockel
Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, mineralisches System
W 100
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Klebemasse
Dämmplatten
mineralischer
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung mineral.
Grundierung und 2x Anstrich
(weitere Putzvarianten
s. Zulassung)
Abdichtung
Sto-Sockelplatte
StoFlexyl
vollflächig als Kleber
StoFlexyl 2x
als Schlämme
Sockelanstrich
Noppenfolie als Schutz
vor mechanischer
Beschädigung
Sickerschicht
mit Drainage
(Regenprallstreifen)
Gefälle
ca. 30 cm
5 cm
%
10-20 cm
StoFlexyl 2x als Schlämme
Dämmung bis ca. 50-80 cm
unter Kellerdecke führen!
Achtung Wärmebrücke!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W1XX – Sockel
Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, organisches System
W 105
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel organ.
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung organ.
(weitere Putzvarianten
s. Zulassung)
Abdichtung
Sto-Sockelplatte
StoFlexyl
vollflächig als Kleber
ca. 30 cm
StoFlexyl 2x als
Schlämme (Empfehlung)
(evtl. unter Oberputz)
Sockelanstrich
Noppenfolie als Schutz
vor mechanischer
Beschädigung
Sickerschicht
mit Drainage
(Regenprallstreifen)
Gefälle
5 cm
%
10-20 cm
StoFlexyl 2x als Schlämme
(Empfehlung)
Dämmung bis ca. 50-80 cm
unter Kellerdecke führen!
Achtung Wärmebrücke!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W1XX – Sockel
W 110
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich (Perimeterdämmung)
Dämmplatten
Klebemasse
Sto-Sockelplatte
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
bei mineralischen Systemen:
StoFlexyl bis 5 cm
über Erdreich,
Sockelanstrich
Gefälle
%
Sickerschicht
(Regenprallstreifen)
Abdichtung
über Fundamentkante
hochgezogen
Verklebung mit
StoFlexyl
Sto-Drainplatte
Drainage
(schematisiert)
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W1XX – Sockel
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Erd- und Spritzwasserbe- W 115
reich mit Sockelschiene, organisches Sto WDVS
System
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Sto-Schraubdübel
Sto-Sockelabschlussleiste
Sto-Fugendichtband 2D
15/5-12
Armierung mit StoFlexyl
Sto-Glasfasergewebe
Sockelanstrich
Gefälle
%
Sickerschicht
(Regenprallstreifen)
Sto-Drainplatte
Abdichtung
über Fundamentkante
hochgezogen
Verklebung mit
StoFlexyl
Verarbeitungstipp
Sto-Sockelplatte
Drainage
(schematisiert)
Achtung Wärmebrücke!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W1XX – Sockel
W 120
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, organisches System, geringe
Einbindetiefe
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
organisch oder StoFlexyl
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung organ.
Abdichtung
StoFlexyl
vollflächig als Kleber
StoFlexyl 2x
als Schlämme bis
5 cm über GOK
Sockelanstrich
Noppenfolie
Sickerschicht
(Regenprallstreifen)
%
Gefälle
5 cm
10-20 cm
geringe Einbindetiefe bis max. 25 cm
Achtung Wärmebrücke!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W1XX – Sockel
Anschluss WDVS über Gelände
W 125
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Sto-Thermodübel UEZ
Dämmung bis ca. 50-80 cm
unter Kellerdecke ziehen!
Achtung Wärmebrücke!
Klebemasse
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Dübel
Sto-Sockelabschlussleiste
Sperrputz bzw. Sockelputz
u. zusätzlicher Feuchteschutz z.B StoSilco Fill
oder Buntsteinputz
Gefälle
%
Regenprallstreifen
Achtung Wärmebrücke!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W1XX – Sockel
Rev. Nr. 02/08
Anschluss mit Sto-Sockelprofil PH,
Sockel mit Klinker
W 130
Sto WDVS
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Sto-Sockelprofil PH
dauerelastische Fuge
(mit Hinterlegung)
Abdichtung
Verklebung mit StoFlexyl
Sto-Sockelplatte
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
StoColl KM
StoColl FM-S/-K
keramische Bekleidung
StoFlexyl als Schlämme
Sto-Drainplatte
Spritzwasserschutz
Regenprallstreifen
%
Gefälle
Alternative mit Sto-Sockelabschlussprofil (Achtung Wärmebrücke!)
Dübel
Sto-Sockelabschlussprofil
(hinterlegt mit Thermostop)
Sto-Fugendichtband 2D
15/5-12
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W1XX – Sockel
W 135
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss mit Sto-Sockelprofil PH,
spritzwassergefährdeter Bereich
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Sto-Sockelprofil PH
Kellenschnitt
Abdichtung
Verklebung mit StoFlexyl
Sto-Sockelplatte
StoLevell Classic oder
Sto Armierungsputz
Sto-Glasfasergewebe
Siliconharzoberputz
Putz bis unter GOK führen,
StoFlexyl Feuchteschutzanstrich
bis 5 cm über Gelände (Empfehlung),
Sockelanstrich
Gefälle
%
Spritzwasserschutz
(Regenprallstreifen)
Noppenfolie
Alternative mit Sto-Sockelabschlussprofil (Achtung Wärmebrücke!)
Dübel
Sto-Sockelabschlussprofil
(hinterlegt mit Thermostop)
Sto-Fugendichtband 2D
15/5-12
Kellenschnitt
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W1XX – Sockel
Anschluss stoßfestes WDVS
W 140
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Info:
siehe auch Sanierungssystem
StoReno
Sto Schraubdübel und
StoReno Dübelkombischeibe
Klebemasse
Dämmplatten
Klebemörtel
StoReno Plan
(je nach Erfordernis 8/12 mm)
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Dübel
Sto-Sockelabschlussprofil
Abdichtung
Sperrputz bzw. Sockelputz
mit zusätzlichem Feuchteschutz z.B. StoSilco Fill
oder Buntsteinputz
Achtung Wärmebrücke!
Alternative mit Sto-Vario-Profil
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
Anschluss WDVS an Altputz
W 200
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Altputz
Kellenschnitt
Sto-Fugendichtband 2D
15/5-12
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
W 205
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss WDVS an vorgehängte,
hinterlüftete Fassade mit
Sto-Dehnfugenprofil Typ E
Sto-Dehnfugenprofil, Typ E
StoVentec Trägerplatte, 12 mm
StoLevell Classic und
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
StoSteinwolleplatte VHF,
schwarz, vlieskaschiert
Fassadenschraubdübel
nach Statik
Edelstahl-Selbstbohrschraube
5,5x19 mm
AI-Tragprofil, 100 mm
thermisches Trennband
Sto-Fassadenbohrschraube
Edelstahl 5,5x24 mm
AI-Wandhalter mit Thermostop
und Haltefeder
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
Anschluss WDVS, ebene Wand
W 215
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Kellenschnitt
Gewebevorlage
Gewebewinkel
Sto-Anfangsleiste
Dübel
Altputz
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
Anschluss WDVS, Giebelwand I
W 220
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Kellenschnitt nur bei glattem
Anschluss möglich!
Gewebevorlage
Sto-Anfangsleiste
Dübel
Schlussbeschichtung
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
Dämmplatten
Klebemasse
Altputz
Gewebewinkel
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
Anschluss WDVS, Giebelwand II
W 225
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Regenfallrohr
Schlussbeschichtung
und Armierung bis hinter
Regenfallrohr ziehen!
Gewebewinkel
Sto-Anfangsleiste
Dübel
Altputz
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
Anschluss WDVS, Giebelwand
W 230
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Kellenschnitt
Sto-Fugendichtband 2D
15/5-12
Betonfertigteil
Dämmung
Kellenschnitt
Sto-Fugendichtband 2D
15/5-12
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
W 235
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Betonfertigteil mit
Blechabdeckung
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Sto-Fugendichtband 2D
15/5-12
Betonfertigteil
Gefälle
mind. 15 cm
Befestigung
Dübel
Sto-Sockelabschlussleiste
(hinterlegt mit Thermostop)
Sto-Fugendichtband 2D
15/5-12
Kellenschnitt
Abdeckblech
mit Gefälle
%
Verarbeitungstipp
Achtung Wärmebrücke!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
Anschluss Bossenfassade
W 240
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Verbindungsmittel für Abdeckblech
Dübel
Sto-Sockelabschlussleiste
(hinterlegt mit Thermostop)
Sto-Fugendichtband 2D
15/5-12
Kellenschnitt
Abdeckblech
z.B. Sto-Fensterbank
StoTherm Bossensystem
StoTherm Bossensystemplatte
Armierungsmörtel
Verarbeitungstipp
Achtung Wärmebrücke!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
Gleitlagerfuge mit
Sto-Dehnfugenprofil
W 245
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
1 cm
1:1
Sto-Dehnfugenprofil Typ E
mit Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
Verankerung
W 255
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Sto-Fugendichtband
Typ 2D / Sto Dichtring
Befestigungsteil
Befestigung mit Verbundanker
Kontermutter
Ankerstange
Klebepatrone
Einfaches Verankerungssystem
in WDVS mit Gewindestange
und Reaktionsdübel
Achtung Wärmebrücke!
Dichtscheibe mit innenliegendem
Fugendichtband
Stützhülse (druckbeständig)
Befestigungsteil
Langschraube mit
Innengewindedübel
zur Durchsteckmontage
(z.B. System Brandmeier)
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
falsch!
W 260
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Abdichtung von einbindenden
Geländerteilen
richtig!
Sto-Fugendichtband, wie gezeigt,
an den Kanten gestaucht einbauen
damit die Dichtband-Expansion
nicht behindert wird!
(*) An runden einzubauenden Profilen
wird eine elastische Verfugung durch
StoSeal F 505 (StoCretec) empfohlen,
sobald die Armierungsschicht fertiggestellt ist. Die Endbeschichtung
überdeckt die Versiegelung!
Sto-Thermodübel UEZ
Altputz
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Kellenschnitt
Einzubindendes Bauteil
(*) Sto Seal F 505
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
W 265
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Befestigung Lampe mit
StoFix Spirale
Klebemasse
Sto-Polystyrol-Hartschaumplatte
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Sto-Schraubpilz
Schlussbeschichtung
StoSeal F 505 (StoCretec)
StoFix Spirale
Lampe
Sto-Fugendichtband
Typ 2D
oder Sto Dichtring
1:1
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
Befestigung Markise
W 270
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Klebemasse
Schwerlastbefestigung
im Untergrund
StoFix Quader HD Maxi
(Druckplatte)
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Achtung: Abdichtung vorsehen!
z. B.: Sto-Fugendichtband
oder Sto Dichtringe
Markise
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
W 280
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
WDVS, Außenecke, geklebt und
gedübelt
Wandkonstruktion
Verdübelung konstruktiv
oder nach BAZ
Sto-Thermodübel UEZ
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Voranstrich
(falls erforderlich)
Schlussbeschichtung
Dämmplatten im
Eckbereich verzahnt
verlegen
Sto-Gewebewinkel
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
Anschluss Absturzsicherung
W 285
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
wenn möglich Laibung
mit 4 cm dämmen
Schlussbeschichtung
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
Laibungsdämmplatte
Klebemasse
StoFix Trawik F
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Sto-Gewebewinkel
Sto-Fensterbank
Befestigung der Absturzsicherung
nach Herstellerangaben!
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W2XX – Außenwand/Systemübergänge
Befestigung Regenfallrohr
W 290
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
StoFix Zyrillo oder
StoFix Quader ND Mini
bzw. Midi
Befestigung des
Regenfallrohres
nach Herstellerangaben
Wandkonstruktion
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W3XX – Dach
W 300
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Traufe mit Dachüberstand, belüftet
angenommene Dachsituation - schematisch!
Unterkonstruktion zur
Dämmplattenverklebung
bauseits vorsehen
Belüftung
Belüftung
Klebemasse.
geeigneter Kleber
nach Untergrund
Sto-Dachlüftungsprofil
universal in Armierung
eingebettet
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Klebemasse
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W3XX – Dach
W 305
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Traufe mit Dachüberstand, nicht belüftet
Kellenschnitt
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Alternative mit
Sto-Attikaprofil
Sto-Thermodübel UEZ
Altputz
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Anmerkung: Dachanschlussplatte zuerst verkleben,
dann unterhalb einen Passstreifen einsetzen.
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W3XX – Dach
Anschluss Pultdach
W 310
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Sto-Sockelprofil PH
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Alternative:
Kellenschnitt
150
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Blechverkleidung inkl.
Befestigung und
Dämmung bauseits!
Alternative mit Sto-Sockelabschlussleiste (Achtung Wärmebrücke!)
Sto-Schraubdübel
Sto-Sockelabschlussleiste
(hinterlegt mit Thermostop)
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W3XX – Dach
Anschluss Giebel
W 315
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Kellenschnitt
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Empfehlung: Massivholz
zur Abstützung gegen
Durchbiegung
Klebemasse:
geeigneter Kleber nach
Untergrund
Alternative mit
Sto-Attikaprofil
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W3XX – Dach
Wärmebrückenfreier Dachanschluss
W 320
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Dämmplatten
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
Schlussbeschichtung
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Sto-Sockelprofil PH
Blechverkleidung inkl.
Befestigung und
Dämmung bauseits!
Alternative:
150
Kellenschnitt
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Alternative mit Sto-Sockelabschlussleiste (Achtung Wärmebrücke!)
Sto-Schraubdübel
Sto-Sockelabschlussleiste
(hinterlegt mit Sto-Thermodübel)
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W3XX – Dach
Attikaausbildung
W 330
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Blechabdeckung bauseits
a
>3 cm
Holzbohle
Kellenschnitt
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Klebemasse
Dämmplatte
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
a:
bis
8 m Höhe > 5 cm
bis 15 m Höhe > 10 cm
über 15 m Höhe > 15 cm
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W3XX – Dach
W 335
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Attika mit kleiner Blechabdeckung
und Sto-Attikaprofil
Blechabdeckung bauseits
Holzbohle
Sto-Attikaprofil
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Sto-Thermodübel UEZ
entspr. bauaufsichtlicher
Zulassung bzw. konstruktiv
Schlussbeschichtung
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
Dämmplatten
Klebemasse
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W4XX – Fenster und Tür
Rev. Nr. 02/08
Gebäudeöffnung, Diagonalarmierung W 400
bei mineralischen und dickschichtiSto WDVS
gen Systemen
webe
enge
Fläch
1 Sto Sturzeckwinkel
2 Diagonalarmierung
Sto-Armierungspfeil
Gewebestreifen
(mind. 20x40 cm)
3 Das Verkleben der
Dämmplatten im
Verbund mit mind.
25 cm Überlappung
Eine Innenecke muss wie eine
Außenecke armiert werden,
deshalb ist der Sturzwinkel
die sicherste Verarbeitungsweise.
Achtung:
bei dickschichtigen Systemen
Diagonalarmierung im oberen Drittel
der Putzschicht erforderlich!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W4XX – Fenster und Tür
W 405
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Sturzausbildung
(Brandabschottung)
Sto-Gewebewinkel
PS 15 SE > 10 cm
Lamelle Steinwolle
Klebemasse
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Gewebevorlage bis hinter
die Dämmung führen
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W4XX – Fenster und Tür
Sturzausbildung mit Bauchbinde
W 407
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W4XX – Fenster und Tür
W 420
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Laibung, Fenster mauerbündig (Brandabschottung)
≥ 3 cm
Sto-Anputzleiste nach TM
Schlussbeschichtung
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
Klebemasse
Dämmplatten
Sto-Gewebewinkel
Sto-Fensterbank
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W4XX – Fenster und Tür
W 425
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Laibung, Fenster versetzt
mit Sto-Anputzleiste nach TM
Sto-Anputzleiste nach TM
wenn möglich Laibung
mit 4 cm dämmen
Schlussbeschichtung
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
Laibungsdämmplatte
Klebemasse
Altputz
Dämmplatten
Sto-Thermodübel UEZ
Sto-Gewebewinkel
Sto-Fensterbank
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W4XX – Fenster und Tür
W 430
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Laibung, Fenster versetzt
mit Fugendichtband
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
wenn möglich Laibung
mit 4 cm dämmen
Schlussbeschichtung
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
Laibungsdämmplatte
Klebemasse
Altputz
Dämmplatten
Sto-Thermodübel UEZ
Sto-Gewebewinkel
Sto-Fensterbank
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W4XX – Fenster und Tür
Anschluss Laibung, ungedämmt
W 435
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Alternativ:
Sto Seal F 505
Sto-Putzabschlussprofil
Achtung Wärmebrücke!
Kellenschnitt
Sto-Fugenkitt als
Dreiecksfuge unter Putz
Altputz
Klebemasse
Dämmplatten
Sto-Thermodübel UEZ
Sto-Gewebewinkel
Sto-Fensterbank
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W4XX – Fenster und Tür
Anschluss Fenster mit
Montageschiene
W 440
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Sto-Anputzleiste nach TM
oder Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Schlussbeschichtung
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
SFS Stellschiene
mit Einschlagmutter
Dämmplatten
Sto-Gewebewinkel
Sto-Fensterbank
> 4 cm
im Bereich der Abdichtfolie:
geeigneter Kleber entsprechend
Untergrund (Spezialkleber)
Verschraubung
Klebemasse
Abdichtfolie bauseits:
Folie nach Herstellerangaben
fest mit dem Untergrund
verkleben, danach WDVS
einbauen.
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W5XX – Fensterbank
Anschluss Sto-Fensterbank
W 500
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Sto-Fensterbankband
Sto-Fensterbank
Anordnung von
Sto-Fensterbankankern
nach Verarbeitungsrichtlinie!
Überstand ≥ 30 mm
Kellenschnitt
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W5XX – Fensterbank
Anschluss Sto-Fensterbank Profi
W 501
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Skizze (schematisch)
Grundriss
A
Klebemasse
Laibungsdämmplatte
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Sto-Fensterbank Profi
Dämmstoff
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12 umlaufend
Schnitt
Anordnung von
Sto-Fensterbankankern
nach Verarbeitungsrichtlinie!
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W5XX – Fensterbank
Anschluss Massivfensterbank
W 505
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Grundriss
A
Schnitt A
Klebemasse
Laibungsdämmplatte
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Sto-Fensterbank Profi
Dämmstoff
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12 umlaufend
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W6XX – Rolladen
W 600
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Rolladenführung, Holzfenster mit bestehender Rolladenschiene
Zwischenraum
ausgedämmt
Sto-Anputzleiste Expert
Rollladenführungsschiene
Altputz
Klebemasse
Sto-Thermodübel UEZ
Sto-Gewebewinkel
Schlussbeschichtung
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
Sto-Fensterbank
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W6XX – Rolladen
W 605
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Rolladenführung, Holzfenster mit neuer Rolladenschiene
Zwischenraum
ausgedämmt
Sto-Anputzleiste Expert
Rollladenführungsschiene
Altputz
Klebemasse
Sto-Thermodübel UEZ
Sto-Gewebewinkel
Schlussbeschichtung
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
Sto-Fensterbank
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W6XX – Rolladen
W 610
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Sto-Fensterbank Profi mit
Ausklinkung
Sto-Fensterbank Profi
mit Ausklinkung als
Sonderartikel zu bestellen!
Rollladenführungsschiene
Kellenschnitt
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Zwischenraum
ausgedämmt
Empfehlung:
Übergang Sto-Fensterbank
zu Rollladenführungsschiene
mit StoSeal F 505 verfugen!
Altputz
Klebemasse
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
Schlussbeschichtung
Sto Thermodübel UEZ
Sto-Gewebewinkel
Sto-Fensterbank Profi
mit Ausklinkung
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W6XX – Rolladen
W 615
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Rolladenkasten,
mit Sockelabschlussleiste
Sto Rahmendübel
Dämmplatte PS 30
Rollladenkasten
Klebemasse
StoVentec Putzträgerplatte
Klebemasse
Dämmplatten 2-4 cm,
eingebunden, geklebt
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Sto-Sockelabschlussleiste,
an Putzträgerplatte geklebt
oder gedübelt
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W6XX – Rolladen
W 620
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Rollladenkasten,
mit Gewebevorlage und Tropfkante
Sto-Thermodübel UEZ
Sto-Tropfkantenprofil
in Armierungsmasse
eingeklebt
Dämmplatten
Klebemasse
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Kellenschnitt
Gewebevorlage
Alternative mit
Sto-Anputzleiste Expert
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W6XX – Rolladen
Anschluss Jalousie I
W 625
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Sto-Glasfasergewebe
doppelte Gewebelage
bzw. Überlappung
im Stossbereich
mind. 10 cm
Sto-Rahmendübel
Klebemasse
StoVerotec
Trägerplatte
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Verarbeitungstipp
Verbindungsmittel
Jalousienkasten
Sto-Abschlussleiste
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W6XX – Rolladen
W 630
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Jalousie II, mit
StoFix Trawik L
Verklebung
Dämmplatte
Armierungsgewebe
Armierungsmörtel
Schlussbeschichtung
Mech. Befestigung
StoFix Trawik L
Dämmplatte in
Abhängigkeit der
örtlich geltenden
Brandschutzbestimmungen!
2
L
3
StoFix Trawik L
Verdübelung der
Sto-Putzträgerplatte
(versetzt zum
StoFix Trawik L)
Dämmplatte Top 22
(mind. 30 mm)
1
L
3
Sto-Putzträgerplatte
20 mm
Sto-Kantenschutzprofil
Sto-Fugendichtband
2D 15/5-12
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W6XX – Rolladen
W 700
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss thermisch getrennte
Balkonplatte
Klebemasse
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Erste Dämmplattenreihe
Sto-Sockelplatten mit StoFlexyl
auf Abdichtungsfolie verkleben
StoFlexyl Feuchteschutzanstirch
bevor Schlussbeschichtung
aufgebracht wird
Sockelplatte PS 30
Abdichtung bauseits
Kellenschnitt
Sockelfliese (kann auch
auf Schlussbeschichtung
aufgesetzt werden)
Sto-Fugendichtband
Typ 2D 15/5-12
Gefällbeton / -Estrich
≥ 1,5% Gefälle
Balkondämmelement
Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W7XX – Balkon und Terasse
Anschluss Terrasse
W 705
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Sto-Sockelprofil PH
Sto-Fugendichtband
Typ 2D 15/5-12
Blechverkleidung inkl.
Befestigung und
Dämmung bauseits!
mind. 15 cm
Abdichtung und
Dämmung mit
Wandanschluss
bauseits
Alternative mit Sto-Sockelabschlussleiste (Achtung Wärmebrücke!)
Sto-Schraubdübel
Sto-Sockelabschlussleiste
hinterlegt mit Thermostop
Sto-Fugendichtband
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W7XX – Balkon und Terasse
W 710
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Tropfkantenausbildung mit
Tropfkantenprofil
Dübel entsprechend
bauaufsichtlicher Zulassung
Sto-Thermodübel UEZ
10 mm
Sto-Thermodübel UEZ
Sto-Tropfkantenprofil
in Armierungsmasse
eingeklebt
Dämmplatten
Klebemasse
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
im Stoßbereich überklippsbar!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W7XX – Balkon und Terasse
Deckenvorsprung mit Tropfkante
W 715
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Sto-Thermodübel UEZ
Sto-Tropfkantenprofil
in Armierungsmasse
eingeklebt
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W7XX – Balkon und Terasse
W 720
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Anschluss Balkon mit
Hohlkehlenprofil
Verarbeitungstipp
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Sto-Sockelabschlussleiste
(hinterlegt mit Thermostop)
Sto-Fugendichtband
Typ 2D 15/5-12
Beschichtung
Dämmstoffstreifen
Hohlkehlenprofil
Klebemasse
≥ 1,5 % Gefälle
Balkondämmelement
Brandschutzanforderungen
beachten!
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W7XX – Balkon und Terasse
Anschluss Terrasse
W 725
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Schlussbeschichtung
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
Dämmplatten
Klebemasse
Sto-Sockelplatte
StoFlexyl
vollflächig als Kleber
StoFlexyl 2x
als Schlämme
5 cm
Abdichtung bauseits
ca. 15 cm
Armierungsschicht
mit StoFlexyl
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W7XX – Balkon und Terasse
Anschluss Balkonaustritt
W 730
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Laibung
Putzkante an Laibung
Empfehlung:
StoSeal als Wartungsfuge
Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12
zwischen Laibung und
Aufkantung des Riffelbleches
Riffelblech, zwischen Laibung
nach fertiger Putzbeschichtung
einbauen
Mörtelbett, z. B. StoFlexyl
Balkontür
Befestigung
Sto-Fensterbankband
Mörtelbett, z. B. StoFlexyl
Sto-Riffelblechaustritt
mit seitlichen
Aufkantungen
und Fugendichtband,
mit Gefälle
15 mm
Gewebewinkel
Klebemasse
Sto-Sockelplatte
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Ab 100 mm Dämmstärke Sto-Fensterbankkonsole Passivhaus einsetzen
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W8XX – Gebäudedehnfugen
Dehnfugenprofil Fläche
W 800
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Sto-Dehnfugenprofil E
mit Winkelprofil beidseitig
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W8XX – Gebäudedehnfugen
Dehnfugenprofil Ecke
W 805
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Sto-Dehnfugenprofil V
mit Winkelprofil einseitig
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W8XX – Gebäudedehnfugen
Dehnfugenband Fläche
W 810
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Beschichtung ohne Gewebe
Sto-Dehnfugenband Typ 2/3
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W8XX – Gebäudedehnfugen
Dehnfugenband Ecke
W 815
Rev. Nr. 02/08
Sto WDVS
Beschichtung ohne Gewebe
Sto-Dehnfugenband Typ 2/3
Klebemasse
Dämmplatten
Armierungsmörtel
Sto-Glasfasergewebe
Schlussbeschichtung
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
3. Details
W8XX – Gebäudedehnfugen
W 820
Sto WDVS
Rev. Nr. 02/08
Dehnfugenüberbrückung mit
Putzträgerplatte, 30 - 400 mm
Sto-Glasfasergewebe
doppelte Gewebelage
bzw. Überlappung
im Stossbereich
mind. 10 cm
Sto-Rahmendübel
Überbrückungsbereich
Klebemasse
Klebemasse
StoVerotec
Putzträgerplatte
Dämmplatten
Sto-Glasfasergewebe
Armierungsmörtel
Schlussbeschichtung
Sto-Dehnfugenprofil E
mit Winkelprofil beidseitig
Sto-Glasfasergewebe
doppelte Gewebelage
bzw. Überlappung
im Stossbereich
mind. 10 cm
Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines
WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben
eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der
Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen.
Produkte und Systeme
Einleitung · Strukturen und Oberflächen von glatt bis sehr grob · Fassadendämmsysteme
Fassadenputze · Fassadenfarben · Oberflächengestaltung · Lacke und Lasuren
Sanierung und Denkmalschutz · Balkonbeschichtungen
Sto-Referenzen
Architekturbeispiele mit Sto-Produkten und -Systemen
Details
Detail-Lösungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Sto
StoColor System
Farbtonvielfalt nach dem StoColor System
die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems: der menschliche Farbwahrnehmungsbereich, der Farbtonkreis mit 24 Basistönen, die fünf Farbtonreihen
Leistungsverzeichnisse
Unterstützung bei der Projektplanung · Nützliche Links im Internet
Basiswissen Fassade
Energieeffiziente Wärmedämmung · Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme · Wärmeschutz · Feuchteschutz · Schallschutz · Brandschutz · Windlasten
Wohnklima/Wohngesundheit · Bauphysikalische Daten (U-Werte) · Glossar
Weitere Informationen
Spezifische Informationen und Broschüren von Sto
4. StoColor System
Das StoColor System –
Emotional und funktionell
Jegliche Materie oder Energie
ist farblos. Erst im menschlichen
Gehirn entsteht Farbe als Sinnesempfindung. Dieser Dualität aus Wahrnehmung und den ästhetischen
Belangen einer architekturgerechten Farbgestaltung trägt das StoColor System explizit Rechnung.
Nach dem Prinzip des farbtongleichen
Dreiecks (vielfache Ausmischung mit
Weiß, Grau und Schwarz) entstehen
772 Farbtöne. Ergänzt um 28 Grautöne bilden insgesamt 800 Farbtöne
das StoColor System. Dabei orientieren
sich die Farbnuancen am Empfinden
des Menschen, nicht an einer strengen
Farbmetrik.
1
4. StoColor System
Einfach kreativ –
Die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems
G elb
1
3
n
4
1
2
5
3
2
4
1
2
3
4
B la
3
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2
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6
3
2
3
2
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G rü
1
an
Or 2
4
1
Violett
2
Stufe 1
Stufe 2
Der menschliche Farbwahrnehmungsbereich
Der Farbtonkreis mit 24 Basistönen
Primär unterscheidet die menschliche Wahrnehmung die
Farben Gelb, Orange, Rot, Violett, Blau und Grün. Dieses
Wahrnehmungsschema bildet den Ausgangspunkt des
StoColor Systems.
Sechs Farbbereiche, bestehend aus den Primär- und Sekundärfarben Gelb, Rot, Blau, Orange, Violett und Grün,
bilden die Basis des StoColor Systems. Differenziert in je
vier Farbtonstufen entsteht ein 24-teiliger Farbtonkreis:
die Basisfarbtöne.
4. StoColor System
1 Hellklare Farbtonreihe
Basiston
2 Verhüllungsreihe 1
3 Verhüllungsreihe 2
4 Schattenreihe
5 Dunkelklare Farbtonreihe
Stufe 3
Die fünf Farbtonreihen der 24 Basistöne
Jeder Basiston besitzt fünf Farbtonreihen, die nach dem Prinzip
eines farbtongleichen Dreiecks ausgemischt sind.
31102
56 C2
Aufbau der Farbtonreihen:
1 Hellklare Farbtonreihe
Basisfarbe gemischt nach Weiß
2 Verhüllungsreihe 1
Basisfarbe gemischt nach Grau
31102
3 Verhüllungsreihe 2
Basisfarbe gemischt nach Grau
Farbton-Nr.
4 Schattenreihe
Ein Farbton der hellklaren Farbtonreihe gemischt mit einem
Farbton der dunkelklaren Farbtonreihe.
Hellbezugswert
5 Dunkelklare Farbtonreihe
Basisfarbton gemischt nach Schwarz
56 C2
Farbkodierung/Bestell-Nr.
Wert der Lichtmenge, die von der
Oberfläche reflektiert wird.
Gemessen in Prozent:
100% = weiß, 0% = schwarz
Farbtonklasse
Definition des Farbtonzuschlags –
siehe Preisliste
StoLotusan K/MP, StoSilco K/R/MP
Sto-Silikatprodukte
Farbton ist geeignet
StoLotusan Color, StoSilco Color
Farbton ist geeignet
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
3
4. StoColor System
StoColor Präsentationsmedien –
Einfach überzeugend
Professionelle Farbgestaltung
benötigt nicht nur ein möglichst
ausgeglichen aufgebautes
Farbsystem, sondern auch die
Gewissheit, dass das entwickelte
Gestaltungskonzept exakt
realisierbar ist. Dem folgen auch
die Präsentationsmedien. Nicht
farbmetrische oder systemtheoretische Überlegungen stehen im
Vordergrund. Ziel ist vorrangig
die Entwicklung von Gestaltungswerkzeugen, die auf unterschiedlichste Architekturen, Stilrichtungen und Farbmaterialien
anwendbar sind.
Farbtonfächer
Das Basisinstrument für die Auswahl
und Farbtonkombination.Trennregister
gruppieren das Farbtonsystem in sechs
Wahrnehmungsbereiche. Die wichtigsten Informationen sind den einzelnen Farbtönen direkt zugeordnet.
Farbtonedition
Sechs Farbtonfächer für die Planung
von Farbigkeiten. Jeder Fächer
präsentiert einen der sechs Wahrnehmungsbereiche. Die Farbtöne sind
vollflächig als Einzelblätter angelegt,
um Auswahl, Kombination, Vergleich
und Festlegung von Farbtönen zu ermöglichen. Ergänzend dazu beinhaltet
jeder Fächer die Graureihen und stellt
diese wie die Farbtöne vollflächig auf
den Blättern dar.
Farbtonmusterbox
Sie unterstützt Gestalter beim Entwurf von Farbplänen und Collagen.
Die Farbtonmusterbox beinhaltet alle
Farbtöne des StoColor Systems als
vollflächige DIN-A5-Einzelblätter. Sie
sind nach den sechs Wahrnehmungsbereichen durch Trennregister systemlogisch gruppiert. Alle Blätter können
einzeln nachbestellt werden.
CD-ROM Farbpaletten
Digitale Farbpaletten für folgende
Computerprogramme: Adobe Photoshop, Corel Draw, Micrografx Picture
Publisher, Nemetschek Allplan FT, Arcplus, ArCon, Auto CAD und Arriba
CAD; außerdem beinhaltet die CD
die RGB- und Lab-Werte des StoColor
Systems.
Mit umfangreichem Service-Material
von der CD-Rom bis zur Farbtonmusterbox bekommen Architekten
eine ideale Unterstützung für Planung und Beratung.
Bestellung und Information unter:
[email protected]
oder Telefon: +49 77 44/57 11 31
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Produkte und Systeme
Einleitung · Strukturen und Oberflächen von glatt bis sehr grob · Fassadendämmsysteme
Fassadenputze · Fassadenfarben · Oberflächengestaltung · Lacke und Lasuren
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Sto-Referenzen
Architekturbeispiele mit Sto-Produkten und -Systemen
Details
Detail-Lösungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Sto
StoColor System
Farbtonvielfalt nach dem StoColor System
die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems: der menschliche Farbwahrnehmungsbereich, der Farbtonkreis mit 24 Basistönen, die fünf Farbtonreihen
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Unterstützung bei der Projektplanung · Nützliche Links im Internet
Basiswissen Fassade
Energieeffiziente Wärmedämmung · Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme · Wärmeschutz · Feuchteschutz · Schallschutz · Brandschutz · Windlasten
Wohnklima/Wohngesundheit · Bauphysikalische Daten (U-Werte) · Glossar
Weitere Informationen
Spezifische Informationen und Broschüren von Sto
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Richtig geplant mit Sto
Als Profi in der Planung und Ausschreibung ist
für Sie die Nutzung von Software in der täglichen Arbeit sehr wichtig. Unter www.sto.de/
Architekten/Leistungsverzeichnis finden Sie alle
Sto-Leistungstexte zur Übernahme in Ihr AVAProgramm oder zur Nutzung in Textverarbeitungsprogrammen wie zum Beispiel MS-Word.
• Ausschreibungs-Assistent
Der Ausschreibungs-Assistent unterstützt optimal
bei der schnellen und einfachen Anzeige der Ausschreibungstexte. Ganz bequem führt Sie die Navigation in die einzelnen Bereiche Fassade, Innenraum
und Beton und ermöglicht so die Ansicht, den Ausdruck und den Download ausgewählter Textbausteine.
• Download GAEB90 KE81
Als Import-Format im Bereich AVA-Programme hat
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der Sto-Homepage www.sto.de finden Sie die StoAusschreibungstexte im Format GAEB KE81.
• Download Excel-Tabellen
Falls Sie keine AVA-Software verwenden, finden Sie
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| Thema | Basiswissen Fassade |
Basiswissen Fassade
Bauphysik
Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen ist darauf hinzuweisen, dass es
sich hier nur um allgemeine Mustervorschläge und Details handelt, die diese lediglich schematisch und hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Funktionsweise darstellen. Es ist keine Maßgenauigkeit gegeben. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich
zu prüfen. Angrenzende Gewerke sind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Angaben sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen und stellen keine Werk-, Detail- oder Montageplanung dar. Die jeweiligen technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen
Merkblättern und Systembeschreibungen/Zulassungen sind zwingend zu beachten.
Inhalt
Einleitung
4
Energieeffiziente Wärmedämmung
5
Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme
Wärmeschutz
Winterlicher Wärmeschutz
Sommerlicher Wärmeschutz
Wärmedämmstoffe
Wärmebrücken
6-7
8-13
10
11
12
13
Feuchteschutz
Wasserdampfdiffusion/-durchlässigkeit
Entstehung von Tauwasser
Gegenmaßnahmen/Lösungen
14-15
14
14
15
Brandschutz
Brandbarrieren/Brandriegel
Regeln zum Brandschutz
16-17
16
17
Schallschutz
18
Windlasten
19
Wohnklima, Wohngesundheit
Temperaturen von Luft und Raumoberflächen
Luftbewegung und Luftfeuchtigkeit
Schimmelbildung und Gegenmaßnahmen
20-21
20
21
21
Materialkunde
Untergrundarten
Bindemitteltechnologien
22-23
22
23
Bauphysikalische Daten (U-Werte)
Glossar
24
25-27
Inhalt | 3
Heute für die Zukunft planen
Energieeffizient bauen
Ein Patentrezept gegen den Treibhauseffekt gibt es nicht. Doch energieeffizientes
Bauen und Sanieren trägt viel zur Abwendung des Klimakollapses bei.
Stetig steigende Energiekosten,
schwindende Ressourcen und
die Sorge um das globale Klima
rücken die Energieeffizienz geplanter, aber auch bestehender
Gebäude in den Mittelpunkt
der Architekturdiskussion. Aus
gutem Grund! Denn sorgfältig
geplante, bauphysikalisch korrekt
ausgeführte Gebäude reduzieren
nicht nur deutlich die Heizkosten,
sie leisten auch einen wichtigen
Beitrag gegen Erderwärmung,
Umweltverschmutzung und CO2Emission.
4 | Einleitung
Die bauphysikalischen Anforderungen
an die Energieeffizienz von Neu- und
Altbauten sind in den letzten Jahren
enorm gestiegen. Zwar verbrauchen
Neubauten heute nur noch ein Drittel
dessen, was vor 30 Jahren üblich war.
Dennoch ist der Gesamtenergieverbrauch deutscher Haushalte seit 1990
nicht etwa zurückgegangen, sondern
gestiegen! Und das ist auch in anderen europäischen Ländern so. Veränderte Lebensgewohnheiten, der steigende Bedarf an Wohnraum pro
Einwohner und der hohe Bestand an
mangelhaft gedämmten Altbauten
sind die wichtigsten Gründe dafür.
Mit dieser Broschüre zeigt Sto Ihnen
Mittel und Wege auf, um die Energieeffizienz von Gebäuden nachhaltig
zu optimieren. Sie informiert über die
vier wichtigsten Säulen der Bauphysik: Wärmeschutz, Feuchteschutz,
Schallschutz und Brandschutz, gibt
aktuelle Informationen zu bauphysikalischen Eigenschaften von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS)
und beinhaltet wichtige Hinweise,
wie sich ein behagliches Raumklima
schaffen und Schimmelbildung vermeiden lässt.
Im Anhang finden Sie eine Tabelle mit den U-Werten der häufigsten Wandaufbauten
sowie ein Glossar mit den wichtigsten bauphysikalischen Begriffen.
Wärmedämmung für kühlere Klimazonen – Dämmen gegen Hitze, dort wo’s warm ist:
Dämmen macht ganzjährig und in jeder Klimazone Sinn.
Dämmen macht in jeder
Klimazone Sinn
Eine gute Gebäudedämmung hat
nicht nur etwas mit dem Schutz vor
Kälte zu tun. Betrachtet man den
Wärmeschutz weltweit, hat – je nach
Klimazone – der sommerliche Schutz
vor Wärme im Süden oder der winterliche Schutz vor Kälte ein Übergewicht. In beiden Fällen macht Dämmen Sinn.
Ziel ist ein ganzjährig angenehmes Raumklima
Der Wärmeschutz muss auf unterschiedliche klimatische Einflüsse
reagieren. Eine Reihe von Maßnahmen bieten sich an, um dabei die
Energieeffizienz zu erhöhen, die
Energiekosten zu senken und zudem
etwas für die Umwelt zu tun:
Unterlagen und Daten für Berechnungen (U-Werte, Glaserdiagramme), zur Detailplanung oder zum
Vermeiden von Wärmebrücken… Alles, was Sie zur Planung eines WDVS brauchen, stellt Ihnen der StoPlanerservice gerne zur Verfügung.
• Bessere Wärmedämmung –
insbesondere bei bestehenden
Gebäuden
• Nutzen regenerativer Energiequellen wie Photovoltaik (u. U.
bereits bei der Fassadengestaltung)
• Nutzen sämtlicher Möglichkeiten,
welche die Energieeffizienz verbessern (Südausrichtung, vollständige
Dämmung der Gebäudehülle, moderne Heizungen und Fenster etc.)
• Nachhaltig bauen (EPDs, Gütesiegel) – auch was die Entsorgung von
Materialien angeht
Energieeffiziente Wärmedämmung | 5
Dämmen schützt vor Kälte und Hitze
Doch welches System ist wo effizient?
Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) oder
vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem
(VHF)? Sowohl bauliche als auch klimatische
Anforderungen spielen eine Rolle, wenn es
um die Wahl des richtigen Dämmsystems
geht. WDVS gehören zu den wirkungsvollsten
und wirtschaftlichsten Dämmsystemen überhaupt. Sie sind wetterbeständig, belastbar
und eignen sich für praktisch jeden tragfähigen Untergrund. VHF können aufgrund
ihrer separaten Unterkonstruktion auch auf
unebene Wände oder lockere Putzschichten,
z. B. bei Altbausanierungen, montiert werden.
Dank vielfältiger Gestaltungsmöglichkeiten
mit Materialien, wie Naturstein, Keramik usw.
setzt man sie auch bevorzugt bei repräsentativen Bauten ein.
Gegenüber einem monolithischen Wandaufbau benötigt
eine Fassade mit WDVS weitaus geringere Wandstärken
bei gleicher Dämmwirkung.
6 | Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme
Funktionsweisen und Unterschiede beim Dämmsystem
WDVS werden direkt auf die Außenwand montiert. Äußere Einwirkungen
werden an den tragenden Untergrund weitergeleitet bzw. durch die Dämmschicht kompensiert. VHF sind durch die Unterkonstruktion von der tragenden Wand weitgehend entkoppelt. Die Hinterlüftungsschicht zwischen
Dämmschicht und Außenhülle reduziert sommerliche Überhitzung und hilft
bei bauphysikalisch kritischen Untergründen Feuchte abzuführen. Damit
lassen sich auch dunklere Farben einsetzen, der Hellbezugswert kann
niedriger sein.
Schlagregendicht heißt …
Der Hellbezugswert …
Fensterbänke müssen so gewählt
werden, dass sie thermisch bedingte
Längenänderungen problemlos aufnehmen können, um eine Fugenbildung im Anschlussbereich – und damit
den Wassereintritt ins WDVS – zu
verhindern. Dazu sollten sie allseitig
verschweißt, wasserdicht und mit sog.
„Dehnungskedern“ an den Seiten versehen sein.
ist wichtig bei der Farbwahl der Fassade. Als Maß für den Reflektionsgrad
eines Farbtons gibt er an, wie weit
dessen Helligkeit von schwarz (minimale Reflektion = Wert 0) oder weiß
(maximale Reflektion = Wert 100)
entfernt ist. Farbtöne mit Werten unter
20 waren lange tabu, weil sie zuviel
Licht (= Wärme) absorbieren, was zu
thermischen Spannungen im Systemaufbau führte. Heute gibt es Systeme
(z. B. StoTherm Classic), die sogar
Werte unter 15 ermöglichen.
Die Vorteile einer effektiven Fassadendämmung liegen keineswegs nur im Heizkosten sparen:
1) Energie einsparen
In Zeiten steigender Energiekosten ist Dämmen eine gute Investition.
2) Die Umwelt schützen
Der Energieverbrauch belastet
die Umwelt. Dämmen reduziert
heizungsbedingte Schadstoffemissionen.
3) Wertzuwachs generieren
Dämmen schützt die Bausubstanz. Der Wert von Alt- und
Neubauten wächst bzw. bleibt
länger erhalten – der Mietwert
steigt!
4) Wohnqualität erhöhen
Dämmen sorgt für ein behagliches, ausgeglichenes Wohnklima: im Winter durch höhere
Wandoberflächen-Temperaturen
(ohne Zugluft), im Sommer durch
angenehme Kühle im Wohnraum.
5) Schimmelpilzbefall bekämpfen
Dämmen erhöht die innere Wandoberflächen-Temperatur und
verhindert so Schwitzwasserbildung, feuchte Tapeten und
Schimmelpilzbefall.
6) Wärmebrücken eliminieren
Gut gedämmt bilden kritische
Details, wie Heizkörper-Nischen,
Betonstürze, Ringanker, Deckenanschlüsse, Außenecken usw.
keine Schwachstelle mehr.
7) Wärmespeicherung verbessern
Wer dämmt, nutzt das Wärmespeichervermögen des Mauerwerkes optimal.
8) Wetterschutz gewährleisten
Dämmen ist ein optimaler, „atmungsfähiger“ Wetterschutz:
fugenlos, schlagregendicht und
gleichzeitig durchlässig für Wasserdampf.
9) Schallschutz verbessern
Bei Neubauten ermöglichen StoWDVS die Verwendung von
Baustoffen mit höherem Raumgewicht.
Übrigens:
Effizienz und Ästhetik gehen
Hand in Hand
Das Vorurteil „Fassadendämmung und
Ästhetik schließen einander aus“
bemühen Bauverantwortliche immer
dann, wenn es um die Energiebilanz
geht. Dabei ist es schlicht falsch! Denn
dank vielfältiger Oberflächen von Glas
über Naturstein, Keramik und diversen
Putzstrukturen sind der Gestaltung
gedämmter Fassaden heute keine
Grenzen mehr gesetzt.
10) Thermische Spannungen und
Rissbildung reduzieren
Bauteil-Längenänderungen durch
thermische Belastung werden
stark reduziert. Temperaturbedingte Risse, z. B. bei Mischmauerwerk, treten nicht mehr auf.
11) Riss-Sanierung optimieren
Auch rissige Altbauten lassen sich
mit Sto renovieren.
Fassadenputz Stolit Effect mit Sto-Glasperlen
12) Fassaden attraktiv gestalten
Vielfältige Dämmsysteme ermöglichen eine attraktive, fugenlose
Fassadengestaltung bei Alt- und
Neubau.
13) Wohnfläche hinzugewinnen
Mit WDVS lässt sich die Außenwanddicke auf das statische
Mindestmaß reduzieren.
14) Erfahrung und Sicherheit
einbauen
Von Spezialisten empfohlen, von
Handwerksbetrieben bevorzugt:
Sto-WDVS haben sich an über
400 Millionen m² bewährt.
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und
Zulassungen sind zwingend zu beachten.
Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme | 7
Das Klima kann man nicht beeinflussen
Das Wohnklima schon
Wände, Decken, Dächer, Fußböden, Fenster, Türen … Gebäude
und Räume, in denen sich Menschen dauerhaft aufhalten, müssen vor Wärmeverlusten ebenso
geschützt werden wie vor übermäßigem Wärmezufluss. Gebäude und Bauteile sollten deshalb so konstruiert sein, dass
sie nicht nur den winterlichen,
sondern auch den sommerlichen
Wärmeschutz optimieren. Um
ein gesundes und behagliches
Wohnen zu ermöglichen, braucht
es eine Dämmung, die sowohl
vor Klima-Einflüssen (wie Feuchtigkeit, Frost etc.) als auch vor
Schäden wirkungsvoll schützt.
Dämmen reduziert drastisch
den Energieverbrauch
Rund 80 % des Energieverbrauchs
eines Privat-Haushaltes werden fürs
Heizen verbraucht. Auf Warmwasser,
Beleuchtung und elektrische Geräte
entfallen dagegen nur 20 %. Am
meisten Wärme entweicht durch
Wände und Dach. Ein Verlust, den
die Fassadendämmung drastisch
reduziert. Ein weiteres „Schlupfloch“
sind die Fenster: 13 % der Heizenergie gehen durchs Lüften verloren,
20 % durch Transmission – sprich:
durch Wärmeaustausch, wenn die
Fenster geschlossen sind.
8 | Wärmeschutz
Wirksame Maßnahmen zum
Wärmeschutz
Unter dem Überbegriff Wärmeschutz
versteht man sämtliche Maßnahmen,
welche die Wärmeübertragung zwischen Innenräumen und der Außenluft bzw. zwischen Räumen unterschiedlicher Temperatur verringern.
• Dämmung der gesamten
Gebäudehülle
• Dämmen gegen unbeheizte Räume
(z. B. Keller)
• Vermeiden von Wärmebrücken
• Richtig lüften und heizen
Schichtdicke verschiedener Baustoffe bei
gleicher Dämmwirkung (in cm)
17
51
55
68
246
344
421
Dämmstoff (WLG 040)
Leichtbetonsteine
Nadelholz
Porenziegel
Hochlochziegel
Vollziegel
Kalksandstein
892
Beton
20 cm Dämmstoff isolieren besser als 9 m Beton.
Entscheidend für den Wärmeschutz ist nicht die Dicke des
Baustoffes, sondern dessen Wärmeleitfähigkeit.
• Bei Neubauten: Ausrichtung des
Gebäudes (z. B. hinsichtlich Sonneneinstrahlung, Windlast etc.)
Physikalische Definitionen zum
Wärmeschutz
Wärmedurchgangskoeffizient
(U-Wert) und Dämmstoffdicken
Der heute europaweit gültige U-Wert
oder Wärmedurchgangskoeffizient
(Einheit W/m²K) bezeichnet den Wärmestrom in Watt, der bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin (1 °Celsius)
durch eine Fläche von 1 m2 hindurchfließt.
Was bedeutet Wärmeleitfähigkeit?
Je besser ein Baustoff die Wärme
leitet, desto stärker entweicht sie
nach außen. Die Wärmeleitfähigkeit
(„Lambda“) gibt an, welcher Wärmestrom in Watt (W) durch ein Bauteil
von 1 Meter (m) Dicke bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin (K) übertragen wird. Sie hat die Einheit W/mK.
Für den Bau eines Niedrigenergiehauses z. B. empfiehlt sich ein Dämmstoff, dessen Wärmeleitfähigkeit bei
lediglich 0,035 W/mK liegt, bei
Dämmdicken von mehr als 16 cm.
Definition:
Wärmedurchlasswiderstand R
Der Wärmedurchlasswiderstand R
(gemessen in m²K/W) ergibt sich aus
der Schichtdicke des Materials (d),
geteilt durch die Wärmeleitfähigkeit :
R = d/
Definition:
Wärmedurchgangswiderstand RT
Der Wärmedurchgangswiderstand RT
(Einheit m²K/W) ist die Summe der
einzelnen Wärmedurchlasswiderstände
der verschiedenen Schichten und der
Wärmeübergangswiderstände für
innen und außen.
Wärmeschutz | 9
Damit Wände nicht ins Schwitzen kommen
Winterlicher Wärmeschutz gegen Kälte und Feuchtigkeit
Der winterliche Wärmeschutz
reduziert Wärmeverluste und
schützt Baukonstruktionen
dauerhaft gegen klimabedingte
Feuchte-Einwirkungen. Wärmebrücken zu vermeiden, ist dabei
eine MindestwärmeschutzAnforderung. Richtig ausgeführt
gewährleistet der Wärmeschutz
eine ausreichend hohe Oberflächentemperatur an den Innenoberflächen der Bauteile während der Heizperiode. Dies wiederum verhindert, dass sich bei
„normalem“ Raumklima Kondensat an den Wandober flächen
niederschlägt.
10 | Winterlicher Wärmeschutz
Eine Außendämmung ist bauphysikalisch
fast immer die richtige Lösung und bietet
praktisch nur Vorteile. Die Kälte bleibt
außen vor – das Mauerwerk hat annähernd
Zimmertemperatur.
Schutzschicht gegen Hitzestau
Sommerlicher Wärmeschutz hält die Wohnräume kühl
Aufgabe des sommerlichen Wärmeschutzes ist es, das durch die
Sonneneinstrahlung (in der Regel
durch die Fenster) verursachte
Aufheizen von Räumen so weit
zu begrenzen, dass ein behagliches Raumklima gewährleistet
ist. Generell gilt: Dunkle Außenwände werden stärker aufgeheizt als helle Bauteile, weil sie
die Sonneneinstrahlung stärker
absorbieren. Dies wiederum kann
zu thermischen Spannungen im
Systemaufbau führen. Es empfiehlt sich daher, überall dort
eher helle Fassaden einzusetzen,
wo die Sonne stark einstrahlen
kann.
Die Farbgebung einer Fassade hat
wesentlichen Einfluss auf ihre
relative Feuchte und Außenoberflächen-Temperatur.
Je dunkler eine Fassade, desto höher
die Temperatur der Außenoberfläche.
Den Reflektionsgrad eines Farbtons
gibt der sogenannte Hellbezugswert
an (siehe dazu S. 6).
Oberflächentemperaturen
Einfluss der Farbgebung
°C
80
60
40
20
0
Die Ausführung als vorgehängte,
hinterlüftete Fassade hat den Vorteil,
dass die erwärmte Luft durch den
Hinterlüftungsraum zwischen Unterkonstruktion und Fassadenelementen
kontinuierlich nach oben abzieht. Ein
Vorteil, der insbesondere bei dunklen
Fassaden zum Tragen kommt.
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und
Zulassungen sind zwingend zu beachten.
-20
1. Feb. 2. Feb. 3. Feb. 4. Feb. 5. Feb. 6. Feb. 7. Feb. 8. Feb.
T-Außen [°C]
Stolit weiß HBW 91
Stolit schwarz HBW 4
Sommerlicher Wärmeschutz | 11
Energetisch, gesundheitlich und ökologisch wertvoll
Dämmstoffe von heute erfüllen jede Anforderung
K
L, G
L, F
S
Luftmoleküle „wandern“ durch nur wenige μm messende
Luftporen von der wärmeren zur kälteren Seite der Wand, wo
die Wärme übertragen wird. Dämmstoffe, deren PorenInnenwände beschichtet sind, reduzieren den Infrarot-Strahlungstransport, so dass weniger Wärme entweicht.
Unter dem Aspekt der Energieeinsparung nahm der Stellenwert der
Wärmedämmung von Gebäuden in den 90er-Jahren deutlich zu. Die
Folge: Dämmstoffe machten, sowohl was ihre energetischen als auch
ihre gesundheitlichen und ökologischen Eigenschaften angeht, einen
enormen Entwicklungssprung.
Kriterien für die Dämmstoffwahl
• Wärmeleitfähigkeit
Die Wärmeleitfähigkeit spielt bei der Wahl des Dämmstoffs
die entscheidende Rolle.
Dämmstoffe werden nach Herkunft (organisch oder anorganisch), nach
Zusammensetzung (Name der Grundstoffe) oder nach Herstellungsverfahren
(z. B. Schäumen) unterteilt. Es gibt:
• Mineralische Faserdämmstoffe
Aus Mineralien gewonnene Dämmstoffe wie Glas- oder Steinwolle sind
nicht brennbar.
• Schaumkunststoffe
Durch Schäumen künstlich hergestellte Stoffe mit zelliger Struktur und niedriger Dichte haben ein geringes Eigengewicht, eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und sind nahezu eigenspannungsfrei.
• Korkdämmstoffe
Kork hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit und eignet sich (z. B. als Korkplatte, -schüttung oder Spritzkork) zur Abdichtung sowie für Verbundwerkstoffe mit einer Kunststoffmatrix (Cork-Plastic-Composites).
• Schaumglas
Besteht aus aufgeschäumtem Glas und wird aufgrund seiner Druckfestigkeit, Wasserresistenz und Dampfdichtheit vor allem im Hoch- und Tiefbau
sowie für technische Anlagen eingesetzt.
• Holzwolle- und Mehrschicht-Leichtbauplatten
Die ohne künstliche Bindemittel oder Schadstoffe hergestellten Holzwolleplatten werden zur Wärme- und Schalldämmung eingesetzt. Als Mehrschicht-Leichtbauplatten lassen sie sich mit Hartschaum- oder Mineralfaserplatten kombinieren.
12 | Wärmedämmstoffe
Für die Gebäudehülle gilt: rundum dicht halten
Wärmebrücken begünstigen die Transmission
Wärmebrücken sind Stellen an
oder in Bauteilen, an denen in
Heizperioden Wärme aus dem
Innenraum nach außen abfließt.
Diese Bereiche weisen meist einen niedrigeren Wärmedurchlasswiderstand und damit erhöhte
Transmissionswärmeverluste auf.
Wärmebrücken können unterschiedlichste Ursachen haben:
Sie können konstruktiv, geometrisch oder materialbedingt sein.
Konstruktive Wärmebrücken
… entstehen durch Konstruktionen
mit unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit. Beispiele dafür sind: Stahlbetondeckenverbund zu Außenwänden,
Ringanker, Heizkörper-Nischen etc.
Geometrische Wärmebrücken
… ergeben sich durch Vorsprünge
oder Ecken in einem ansonsten homogenen Bauteil – wenn der Innenfläche (wie bei Haus-Außenecken)
eine größere Außenfläche, durch die
Wärme abfließt, gegenübersteht.
Stoffliche (materialbedingte)
Wärmebrücken
… liegen dann vor, wenn in Wärmestromrichtung unterschiedliche Baustoffe im Querschnitt liegen – wie
z. B. bei eingelassenen Stahlträgern
oder Betonstürzen in einer Klinkerwand.
Detailzeichnung Fensteranschluss
Fachgerechte Dämmung reduziert Wärmebrücken an kritischen Punkten, wie Fensterlaibungen,
-rahmen usw. und sorgt dafür, dass die Wärme nicht nach außen entweicht.
Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt.
Wärmebrücken | 13
Die trockene Antwort auf Schimmel und Korrosion
Wärmeschutz verhindert, dass Wasser kondensiert
Der heute übliche, erhöhte Wärmeschutz
reduziert die Gefahr, dass sich Tauwasser
auf Bauteiloberflächen und in deren Innerem
niederschlägt. Damit ist Dämmen die beste
Versicherung gegen Folgeschäden, wie
Schimmelpilz und Korrosion.
Wasserdampfdiffusion:
g/m²
Periode
1 400
420
1230
1 200
1 000
110
720
800
57
605
600
400
0
0
0
100 mm
150 mm
60 mm
40 mm
ungedämmt
0
80 mm
200
Tauwassermenge
Verdunstungsmenge
k-Wert: 0,45/0,17 W/(m²K); 700 kg/m³
Bei einem ungedämmten bzw. wenig gedämmten
Haus ist die Tauwassermenge, die während der
kalten Jahreszeit in eine Wand eingetragen wird,
deutlich größer als bei einem gut gedämmten
Gebäude. Wärmebrücken zu vermeiden hilft Tauwasser zu reduzieren.
Übrigens:
Das Argument „Gut gedämmte
Wände können nicht atmen und
führen zu Schimmel“ ist falsch!
Häuser „atmen“ nicht! Denn die Luft
geht niemals durch die Wand, sondern
durchs Fenster oder die Lüftung – und
mit ihr die Feuchtigkeit und zwar zu ca.
98 %! Was stattdessen gemeint ist, ist
die Dampfdiffusion, also: das Diffundieren der Feuchtigkeit durch die Außenhülle. Doch deren Anteil beträgt lediglich 2 %.
Wie Tauwasser entsteht
Tauwasser entsteht, wenn sich Wasserdampf (z. B. in feuchter Luft, aber
auch in porösen Stoffen) unter eine
bestimmte Temperatur – den sog.
„Taupunkt“ – abkühlt. Typische Tauwasser-Entstehungsorte sind:
• Wärmebrücken in Wänden
und Decken
• Räume in nicht ausreichend
belüfteten Wohnungen
• Küche und Bad
• Schlecht gedämmte Außenbauteile
und -wände
• Oberflächen von guten Wärmeleitern wie Metall, Glas, Naturstein,
Fliesen etc.
14 | Feuchteschutz
Diffusionsoffene Farben und Putze weisen
Wasser von außen ab, Wasserdampf von
innen kann entweichen.
Anforderungen
Tauwasserbildung gilt als unschädlich,
wenn wesentliche Anforderungen
erfüllt werden:
• Das während einer Tauperiode im
Inneren des Bauteils anfallende
Wasser muss während der Verdunstungsperiode wieder an die Umgebung abgegeben werden können.
• Bei Dach- und Wandkonstruktionen
sollte eine flächenbezogene Tauwassermasse von 1,0 kg/m² nicht
überschritten werden.
• Tritt Tauwasser an Berührungsflächen mit einer kapillar nicht wasseraufnahmefähigen Schicht auf,
sollte eine flächenbezogene Tauwassermasse von 0,5 kg/m² nicht
überschritten werden.
• Bei Holz ist eine Erhöhung des
massebezogenen Feuchtegehaltes
um mehr als 5 %, bei Holzwerkstoffen um mehr als 3 % unzulässig.
Holzwolle-Leichtbauplatten
und Mehrschicht-Leichtbauplatten
sind davon ausgenommen.
Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den
Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten.
Produkttipp:
vorgehängte, hinterlüftete Fassade
Sto-Systeme wie StoVentec und
StoVerotec vereinen Gestaltungsvielfalt
und Feuchteschutz auf höchstem
Niveau.
Feuchteschutz | 15
Bränden einen Riegel vorschieben
Brandschutz ist bei der Planung Pflicht
Wenn es brennt, kann es zu einem Feueraustritt aus dem Gebäude
kommen: Die Flammen schlagen aus den Öffnungen nach oben und
greifen aufs nächste Geschoss über. Bei mehrgeschossigen Gebäuden
sind Brandschutzmaßnahmen daher Pflicht: Bei EPS-Dämmungen
verhindert ein unbrennbarer Mineralwollestreifen, dass sich die
Flammen über die gesamte Fassade ausbreiten.
Vorteile eines umlaufenden Brandriegels
Ein Brandriegel besteht aus Mineralwollestreifen der Brandklasse A1 und
muss mindestens 20 cm hoch sein. Der Abstand zwischen Brandriegelunterkante und Sturz darf höchstens 50 cm betragen. Bei mehrgeschossigen
Gebäuden mit > 10 bis 30 cm EPS-Dämmung läuft er nach jedem zweiten
Geschoss als horizontaler Streifen ums ganze Haus.
Vorteil: Statt einzelner Streifen über jedem Fenster muss nur noch ein
durchlaufendes Band in die schwer entflammbare EPS-Dämmung eingefügt
werden – und das auch nur nach jedem zweiten Geschoss! Konflikte mit
Jalousien- und Rollladenkästen sind dadurch passé.
Generell gilt:
• Bei Aufdoppelungen muss ein, als Brandriegel eingesetzter, Mineralwollestreifen vollflächig mit dem Mauerwerk verklebt werden. Die Altdämmung
muss an dieser Stelle entfernt werden.
• Bei mehrgeschossigen Gebäuden, z. B. mit durchgängigen verglasten Treppenhäusern, Fensterbändern, Loggien oder versetzten Öffnungen, läuft
der Brandriegel um die Öffnung herum.
Das Brandverhalten der umgebenden Baustoffe beeinflusst
die Entstehung und Ausbreitung eines Feuers im Raum
Brenn- und entflammbare Bauteile lassen sich nur begrenzte Zeit unter
ihrer Entflammungstemperatur halten. Nichtbrennbare Stoffe sind
länger vor einer Temperaturerhöhung geschützt, können aber zu Strukturveränderungen, Rissbildung und Verformung führen. Tragende
Bauteile müssen daher vor heißen Brandgasen abgeschirmt werden –
z. B. durch Ummanteln mit nichtbrennbarem Material.
16 | Brandschutz
Kapitelführung
Die Klassifizierung des Brandverhaltens gemäß EN 13501-1
Die in den Europäisch Technischen Zulassungen (ETZ) enthaltenen
Klassifizierungen des Brandverhaltens benennen das Verhalten
eines Bauprodukts beim Brand. Neben den Hauptklassifizierungskriterien der Entzündbarkeit, der Flammenausbreitung und der frei
werdenden Wärme, aus der sich die Baustoffklasse ergibt, werden
folgende Brandparallelerscheinungen klassifiziert:
Rauchentwicklung brennendes Abfallen / Abtropfen von Baustoffen
Die Klassifizierung eines Fassadendämmsystems ist in der dazugehörigen Europäisch Technischen Zulassung (ETZ) enthalten.
Hinsichtlich des Brandschutzes sind jedoch auch immer die nationalen Vorschriften zu beachten.
Baustoffklassen nach EN 13501-1
Baustoffklasse Zeit bis zum „Flash-Over“ im „Room Corner Test“
A1
kein „Flash-Over“; Brennwert ≤ 2 MJ/kg
A2
kein „Flash-Over“; Brennwert ≤ 2 MJ/kg
B
kein „Flash-Over”
C
10 – 20 min
D
2 – 10 min
E
0 – 2 min
F
keine Leistung festgestellt
Klassifizierung des Zusatzkriteriums
Rauchentwicklung
Ein separater Brandüberschlagsstreifen über jeder Fassadenöffnung – das ist bisher Standard. Der baurechtlich ebenfalls
zugelassene umlaufende Brandriegel ist die montagefreundlichere Alternative dazu.
Klasse
Maximalwert SMOGRA*
in m2/s2
Maximalwert TSP **
in m2
s1
30
50
s2
180
200
s3
Wert über den Maximalwerten oder ohne Prüfung
* SMOGRA = Rauchentwicklungsrate (Smoke Growth Rate)
** TSP = Freigesetze Rauchmenge (Total Smoke Production)
Klassifizierung des Zusatzkriteriums brennendes Abfallen/Abtropfen von Baustoffen
Klasse Brennendes Abtropfen
innerhalb von 600 Sekunden:
Nein
d0
innerhalb von 600 Sekunden: Ja
Länger als 10 Sekunden: Nein
✓
d1
✓
d2
Wert über den Maximalwerten, Entzündung des Filterpapiers oder ohne Prüfung
Brandschutz | 17
Lärm zehrt an den Nerven
Eine gute Dämmung beruhigt
Lärm kann zu Gesundheitsgefahren, wie Stress, Hörschäden
oder Herzkreislauf-Problemen
führen. Die Lärmbelastung so
gering wie möglich zu halten,
ist deshalb eine im doppelten
Sinn gesunde Grundanforderung. Seit man messen kann,
wie stark Baustoffe und Bauteile Schall leiten bzw. dämmen,
ist es auch möglich, Schallschutzmaßnahmen durchzuführen.
Maßnahmen, die im Rahmen
der jeweiligen Anforderungen
ebenso wirtschaftlich wie wirkungsvoll sind.
Das Schalldämmmaß
Das Schalldämmmaß eines Bauteils
ergibt sich durch Vergleichsmessungen
an fertigen Teilen: Hohes Schalldämmmaß = geringer Transmissionsgrad und
gutes Schalldämmvermögen. Bei massiven Außenwänden ist die flächenbezogene Masse entscheidend: Je
schwerer (Beton, Kalksandstein, Vollziegel) und dicker die Wand ist, desto
besser (= höher) ist das Schalldämmmaß, das sie erzielt.
Luftschallschutz und Schalldämmmaß
Straßen- und Schienenverkehr, Fluglärm … Die Anforderungen an die
Luftschalldämmung von Außenbauteilen sind abhängig vom Lärmpegel
sowie der Objekt- und Raumart.
Kennzeichnende Größe für die Luftschalldämmung ist das Schalldämmmaß R‘w,R in dB.
Schalldämmung:
„Wand mit WDVS“
(hier: 20 cm Polystyrol (elast.) + 14 kg/m²
Putzmasse) + Fenster
35 dB Fenster
55 dB Wand (= 50 dB Kalksandstein inkl.
Innenputz + 5 dB WDVS)
Gesamt bei 25 % Fensterflächenanteil
= 40,9 dB
WDVS (im zweischaligen Wandaufbau) können durch ihr Schwingungsverhalten das Schalldämmmaß unterschiedlich beeinflussen. Wie beim
Wärmeschutz gilt auch beim Schallschutz: Besser mehr „draufpacken“,
als zu wenig – wenn man sicher gehen will.
Nicht jede Wärmedämmung wirkt
sich positiv auf den Schallschutz aus:
Die Frequenz der Resonanzschwingung entscheidet, ob sich ein WDVS
für die Wahrnehmung von Außengeräuschen als nachteilig oder vorteilhaft erweist.
Der WDVS-Einfluss auf den Schallschutz der Wand hängt von der
Systemart ab. Entscheidende Faktoren sind:
Der Einfluss von Fenstern beim
Schallschutz
Fensterflächen sind die Schwachpunkte der Fassade, was den Schallschutz angeht. Der Schallschutz des
Außenbauteils Wand + Fenster wird
daher maßgeblich durch die Fenster
bestimmt.
Bei erhöhten Anforderungen an die
Luftschalldämmung der Außenteile
sind daher Schallschutzfenster Pflicht.
Zusätzlich empfiehlt sich der Einsatz
von vorgehängten hinterlüfteten
Fassadendämmsystemen (z. B. StoVentec, fugenloses VHF). Damit können Verbesserungen von +10 bis +15
dB beim bewerteten Schalldämmmaß
R`w für die Wand erreicht werden.
Fenster-Einfluss beim Schallschutz
Schalldämmmaß
• Dynamische Steifigkeit des
Dämmstoffes
• Dicke der Dämmung (Dämmstoffdicke)
• Art der Befestigung
(Kleberflächenanteil/Dübel)
• Masse des Putzsystems
(Putzschalengewicht)
Wand
Fenster
Gesamt*
Kalksandstein
(1800 kg/m²,
17,5 cm dick,
inkl. 15 mm
Innenputz
50 dB
35 dB
40,6 dB
Kalksandstein
mit 5 dB Verbesserung durch
WDVS
55 dB
35 dB
40,9 dB
Kalksandstein
mit 5 dB Verschlechterung
durch WDVS
45 dB
35 dB
39,9 dB
*bei 25 % Fensterflächenanteil
18 | Schallschutz
Kapitelführung
Wenn der Wind Druck macht
Faktoren für die Berechnung der Windlast
Die Windlast gehört zu den klimatisch bedingten Einwirkungen
auf Bauwerke und Bauteile. Sie
ergibt sich aus der Druckverteilung um ein Bauwerk, das einer
Windströmung ausgesetzt ist. Je
nach Größe, Form, Ausrichtung
und Standort eines Gebäudes
können die Windlast-Werte deutlich variieren. Zudem ist die Windlast nicht an jedem Gebäudeteil
gleich: Die höchsten Windlasten
wirken im Normalfall auf Gebäudeecken und Kanten.
Positive oder negative Windlast?
Jedes Gebäude lässt sich in Zonen
unterteilen, die in Größe, Form und
Ausmaßen variieren. Die auf ein Gebäude wirkende Windlast setzt sich
sowohl aus (positiven) Druck- als auch
aus (negativen) Sog-Kräften zusammen, die im Allgemeinen senkrecht
zur Angriffsfläche wirken – als sog.
„Flächenlast“.
Vor allem die negativen Kräfte (Unterdruck) spielen bei der Bauweise eine
wichtige Rolle: Die Strömungsverlangsamung an den frontal angeströmten
Flächen eines Hauses verursacht einen
Überdruck. An den Gebäudekanten
der Dach- und Seitenflächen löst sich
die Luftströmung ab und bewirkt dort
einen Unterdruck (Sog). Folge: Durch
den Nachlaufwirbel wird an der Gebäuderückseite ebenfalls ein Unterdruck erzeugt.
Verdübelungs-Empfehlung
Wo eine Standardbefestigung nicht
ausreicht, sind zusätzliche Befestigungsmaßnahmen (Kleben und Dübeln) notwendig. Position und Anzahl der notwendigen Dübel hängen
von der Höhe des Gebäudes, dessen
Standort sowie dem Wandmaterial
ab.
Verdübelungsbilder bei Plattengröße 0,5 m²
4*
6*
8*
10*
*Dübelzahl pro m2
Windlasten | 19
Das beste Messgerät ist der Mensch
Dämmen erhöht Wohlbefinden und Behaglichkeit
Das Wohlbefinden in Innenräumen beeinflussen viele Faktoren:
Die Temperatur der Luft und an
den Wandoberflächen ist für ein
angenehmes Raumklima ebenso
wichtig wie die Luftfeuchtigkeit
und die Bewegung der Luft. Mindestens ebenso wichtig wie die
Raumtemperatur ist z. B. die Temperatur an den Oberflächen, die
den Raum umschließen. Gibt es
hier Differenzen, werden sie sofort spürbar – auf der Haut.
Reale und gefühlte Temperatur
Maßgeblich für die Raumlufttemperatur sind die Beheizung bzw. Kühlung
sowie die Wärmedämmung: 17 bis
24 °C gelten als behaglich. Die Differenz zwischen der Temperatur der
Raumluft und derjenigen der Umgebungsflächen sollte nicht mehr als
3 °C betragen.
Bei einer Raumlufttemperatur von
20 °C hat ein normal bekleideter
Mensch eine Hauttemperatur von
33 °C. Der Temperaturunterschied
zwischen Körperoberfläche (Haut)
und Umgebung sorgt dafür, dass der
Körper kontinuierlich Wärme verliert.
Die „gefühlte“ Temperatur ist nicht
identisch mit der Raumlufttemperatur,
sondern der Mittelwert aus Raumluftund Wandoberflächentemperatur.
Luftbewegung (Konvektion)
Durch Aufsteigen warmer (= leichter)
Luft und Herabfallen kalter (= schwerer)
Luft entsteht in geschlossenen Räumen
eine stetige Luftbewegung (Konvektion). Ist ihre Geschwindigkeit kleiner
als 0,2 m/sec, wird sie in der Regel nicht
bemerkt. Bei mehr als 3 °C Unterschied
zwischen Oberflächen- und Raumlufttemperatur kühlt die Luft aber so stark
ab, dass sie spürbar wird: „Es zieht!“
Beispiel:
Raumlufttemperatur = 20 °C
Wandoberflächentemperatur
= 18 °C
Empfundene Temperatur
= (20 + 18) : 2 = 19 °C
Wandaufbauten
Wandaufbau
Wärmeleitfähigkeit
[W/mK]
Wärmedurchgangskoeffizient
Wandoberflächentemperatur
Beton B 25
2,10
2,75
0,35
+9,3
+18,6
Hochlochziegel
0,58
1,36
0,31
+14,7
+18,8
Kalksandstein KSL
0,70
1,54
0,32
+14,0
+18,8
Porosierter Leichtziegel Rohdichte 800 kg/m²
0,33
0,89
0,27
+16,5
+18,9
Wandaufbauten ohne zusätzliche Dämmung, 30 cm (beidseitig verputzt mit 1,5 cm Innenputz)
Wandaufbauten mit 10 cm Sto-WDVS (beidseitig verputzt mit 10 cm PS 15 SE)
Bei verbessertem Wärmeschutz steigt die Oberflächentemperatur. Die Tabelle zeigt, welche Wandoberflächentemperaturen
ohne und mit Dämmung bei +20 °C Raumlufttemperatur und -10 °C Außenlufttemperatur erreicht werden.
20 | Wohnklima/Wohngesundheit
Die Auswirkungen der relativen
Luftfeuchtigkeit
In Wohnräumen mit einer Temperatur
von 18 - 22 °C ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 - 60 % normal.
Weicht sie davon ab, fühlen wir uns
in unserem Wohlbefinden beeinträchtigt oder gar gestört.
Zu trockene Luft
(relative Luftfeuchtigkeit < 40 %)
• Bedingt ein Austrocknen der
Schleimhäute
• Fördert die Bildung von Staub und
dessen Verbreitung in der Raumluft
Zu feuchte Luft
(relative Luftfeuchtigkeit > 60 %)
• Erschwert die Atmung
• Beeinflusst die Hautverdunstung
(Schwitzen)
• Begünstigt Verschmutzung und
Schimmelbildung
• Erhöht die Gefahr der Wasserdampfkondensation an Wänden
• Begünstigt Ausbreitung von
Krankheitserregern
Schimmelbildung und
Gegenmaßnahmen
Das Mikroklima von Innen- und
Außenraum ist selten identisch.
Vor allem in der kalten Jahreszeit
herrschen Temperaturunterschiede
von 30 °C und mehr. Eine wichtige
Aufgabe kommt hier den Außenwänden zu: Sie bilden die Grenze
zwischen beiden Zonen. Bei nicht
sachgemäßer Bauweise (oder
Wohnraumnutzung) sind Probleme
vorprogrammiert.
Hauptursachen Schimmelbildung
• Mangelnde Wärmedämmung
• Falsches Heizen oder Lüften
Geeignete Gegenmaßnahmen
• Ausreichende Wärmedämmwerte
der Umfassungsflächen (Außenwände, Fenster, Decken)
• Wärmebrücken vermeiden
• Isolierglasfenster verwenden
• Ausgekühlte Räume rechtzeitig
vor der Benutzung heizen
• Ausreichende Durchlüftung
• Keine großflächigen Möbel
an Außenwände stellen
Produkttipp: Das Sto-Innensilikatprogramm.
Mit dem Sto-Innensilikatprogramm hat Schimmel keine Chance. Die natürlichen Innenraumprodukte* von Sto bieten beste Voraussetzungen für ein gesundes Wohnklima
und wirksamen Schutz gegen Schimmel.
*Umfassender Überblick in unserer Leistungsübersicht Innenraum
Wohnklima/Wohngesundheit | 21
Die Ausgangsbasis
Mineralische und organische Untergründe
Jede Beschichtung und jedes Wärmdämm-Verbundsystem wird auf
einem vorhandenen Untergrund
installiert. Neben der Tragfähigkeit
dieses Untergrundes ist auch die
Materialität nicht unerheblich. Denn,
um Schäden und Risse z. B. durch
Temperaturschwankungen zu vermeiden gilt folgende Grundregel: Der
Untergrund muss eine größere Festigkeit haben als die Schicht darüber.
Ansonsten sind die Schäden vorprogrammiert. Deshalb ist es auch wichtig, dass die Systemkomponenten bei
einem Fassadendämmsystem genau
auf einander abgestimmt sind.
Die Untergründe werden grundsätzlich unterteilt in 2 Arten:
• Organische Untergründe: sie sind
flexibel und können daher nicht mit
mineralischen und damit starren
Materialien beschichtet werden.
• Mineralische Untergründe: sie sind
relativ starr und können damit sowohl mit mineralischen als auch mit
organischen Materialien überarbeitet werden.
Beton ist ein mineralischer Untergrund. Beton kann somit sowohl mit starren, mineralischen als auch mit
flexiblen, organischen Materialien überarbeitet werden.
22 | Materialkunde
Material
Untergrundart
Beton
mineralisch
Kalkfarbe/Kalkputz
mineralisch
Kalk-/Zementputz
mineralisch
Kalksandstein
mineralisch
Porenbeton
mineralisch
Sandstein
mineralisch
Dispersions-/Siliconharz
organisch
Silikatfarbe/-putz
mineralisch
Kleiner Unterschied – große Wirkung
Die Bindemittel für Fassadenfarben und -putze
Bei Farben und Putzen ist ein Bestandteil ganz entscheidend für
die Eigenschaften der Beschichtung. Das Bindemittel. Es ist das
wichtigste Element in den Fassadenbeschichtungen, verbindet
kleinste feste Bestandteile (z. B.
Pigmente) miteinander und ist
ausschlaggebend für die wichtigsten Eigenschaften. Die Art und
Menge des Bindemittels ist dafür
verantwortlich, ob zum Beispiel
eine Fassadenfarbe besonders
witterungsbeständig, oder ein
Fassadenputz besonders diffusionsoffen ist.
Die Bindemittel im einzelnen:
• Fassadenfarben und -putze mit
Lotus-Effect®
Sie haben eine besonders wasserabweisende Bindemittelmatrix.
Durch ihre mikrostrukturierte Oberfläche, vergleichbar dem Blatt einer
Lotusblüte, wird die Kontaktfläche
für Schmutz, Algen, Pilze etc. extrem verringert. Verunreinigungen
perlen mit dem Regen ab. Und
trotzdem sind diese Beschichtungen besonders wasserdampfdurchlässig.
• Siliconharz
Durch das Bindemittel Siliconharz
(Siliconharz basiert auf reinem
Silicium) werden die besten Eigenschaften von Dispersions- und
Rezepturen mit Untergrund
Bindemittel
Lotus-Effect®
organisch,
mineralisch
Silikonharz
organisch,
mineralisch
Dispersion/organisch
organisch,
mineralisch
Rein silikatisch
mineralisch
Silikatisch mit
Dispersion
mineralisch
Mineralisch
mineralisch
Silikatfarben bzw. -putzen vereint.
Wasser wird von außen durchgehend abgewiesen, obwohl eine
gute Durchlässigkeit für Wasserdampf und Kohlendioxid aus dem
Inneren des Gebäudes gewährleistet ist. Damit wird eine hohe Witterungsstabilität und ein langfristiger
Schutz vor Schmutz, Algen und
Pilzen erreicht.
• Dispersionen
Bei den Dispersionsfarben und
-putzen, die auch organische Farben, bzw. Putze genannt werden,
ist das Bindemittel eine KunstharzDispersion, die aus Erdöl gewonnen
wird. Dispersionsputze und -farben
sind sehr widerstandsfähig und
wasserdampfdurchlässig, weisen
Wasser ab und bieten guten Schutz
vor Algen und Pilzen. Es gibt sie in
einer großen Auswahl an – auch
sehr kräftigen – Farben, Strukturen und Körnungen womit sie in
punkto Gestaltungsvielfalt überlegen sind.
• Rein-Silikate
Bei den traditionellen Rein-Silikatfarben ist Kaliwasserglas das Bindemittel. Diese Farben und Putze
sind hoch wasserdampfdurchlässig,
nehmen aber bei Beregnung auch
viel Wasser auf. Deshalb muss häufiger überarbeitet werden als bei
modernen Putz- und Farbentypen.
• Silikate mit Dispersionen
Hier dient Kaliwasserglas zusammen mit einer Dispersion als Bindemittel. Diese Putze und Farben
vereinen die Vorteile beider Typen,
nehmen also weniger Wasser auf
als Rein-Silikate. In Bezug auf Algen- und Pilzbefall weisen sie von
Natur aus einen gewissen Grundschutz auf, der jedoch nicht so
hoch ist wie bei Silicon- oder Dispersionsfarben und -putzen.
• Mineralische Bindemittel
Kalk oder Zement beziehungsweise
eine fein abgestimmte Mischung
aus beidem wirkt hier als HauptBindemittel. Mineralische Produkte
überzeugen durch ihre Nichtbrennbarkeit und ein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis. Sie weisen Wasser
ab und schützen vor Algen und
Pilzen. Allerdings ist die Farbtonauswahl sehr eingeschränkt. Aufgrund ihrer starren Oberflächenstruktur halten sie mechanischen
und thermischen Belastungen nicht
immer stand.
Vorsicht Fälschung
Bei einem Vergleich von 55 Siliconharzfarben hat sich
ergeben: Oft werden nur geringe Mengen des hochwertigen Siliconharzes bzw. minderwertige Siliconöle
verwendet. Diese „falschen“ Siliconharzfarben haben
eine deutlich höhere Verschmutzungsneigung.
WasserWasserRissPastellCO2abweisende dampfdurch- Durchläs- sicherheit farbtöne
Wirkung
sigkeit
lässigkeit
Intensive Homogenes SelbstreiniFarbtöne Oberfächen- gungseffekt
bild
*)
*) In diesem Bereich leistungsfähigste Bindemitteltechnologie
*)
*)
*)
*)
*)
*)
= bedingt
= gut
= sehr gut
Materialkunde | 23
Bauphysikalische Daten
Wärmeschutz
Wandbaustoff [24 cm]
Wärmeleitzahl *)
[W/mK]
U-Wert [W/m²K]
ohne
Dämmung **)
Beton
2.400 kg/m³
2,10
3,00
0,81
1,96
Vollziegel
1.800 kg/m³
Hochlochziegel
1.000 kg/m³
0,45
1,34
2,19
45
40
35
32
22
1,80
45
40
35
32
22
1,42
45
40
35
32
22
1,04
45
40
35
32
22
1,36
45
40
35
32
22
2,11
45
40
35
32
22
Kalksandstein KSL
1.400 kg/m³
0,70
Leichtbeton-Hohlblock
1.000 kg/m³
0,49
Leichtbeton-Hohlblock
600 kg/m³
0,32
Leichtbeton-Vollstein
1.000 kg/m³
0,46
Normalbeton-Hohlblock
1.800 kg/m³
0,92
Porenbeton-Planstein GP6
0,27
0,91
0,33
1,06
Leichthochlochziegel
800 kg/m³
24 | Bauphysikalische
Kapitelführung Daten
45
40
35
32
22
45
40
35
32
22
45
40
35
32
22
Kalksandstein KSV
1.800 kg/m³
0,99
Wärmeleitzahl *)
[W/mK]
Dämmung
45
40
35
32
22
45
40
35
32
22
U-Wert Wärmedurchgangskoeffizient [W/m²K]
mit Dämmung
6 cm
0,59
0,54
0,48
0,45
0,33
0,54
0,50
0,45
0,42
0,29
0,48
0,44
0,40
0,38
0,29
0,56
0,51
0,46
0,43
0,31
0,53
0,48
0,44
0,41
0,30
0,49
0,45
0,41
0,39
0,29
0,43
0,40
0,37
0,35
0,27
0,48
0,45
0,41
0,38
0,29
0,55
0,50
0,45
0,42
0,31
0,41
0,38
0,35
0,33
0,26
0,44
0,41
0,38
0,35
0,27
8 cm
0,47
0,43
0,38
0,35
0,25
0,44
0,40
0,36
0,33
0,23
0,39
0,36
0,33
0,31
0,23
0,45
0,41
0,36
0,34
0,24
0,43
0,39
0,35
0,33
0,24
0,40
0,37
0,33
0,31
0,23
0,36
0,34
0,31
0,29
0,22
0,40
0,36
0,33
0,31
0,23
0,44
0,40
0,36
0,34
0,24
0,35
0,32
0,29
0,28
0,21
0,37
0,34
0,31
0,29
0,22
10 cm
0,39
0,35
0,31
0,29
0,20
0,36
0,33
0,30
0,27
0,19
0,33
0,31
0,28
0,26
0,19
0,37
0,34
0,30
0,28
0,20
0,36
0,33
0,29
0,27
0,20
0,34
0,31
0,28
0,26
0,19
0,31
0,29
0,26
0,24
0,18
0,34
0,31
0,28
0,26
0,19
0,37
0,34
0,30
0,28
0,20
0,30
0,28
0,25
0,24
0,18
0,32
0,29
0,26
0,25
0,18
12 cm
0,33
0,30
0,26
0,24
0,17
0,31
0,28
0,25
0,23
0,16
0,29
0,27
0,24
0,22
0,16
0,32
0,29
0,26
0,24
0,17
0,31
0,28
0,25
0,23
0,17
0,30
0,27
0,24
0,22
0,16
0,27
0,25
0,23
0,21
0,16
0,29
0,27
0,24
0,22
0,16
0,32
0,29
0,26
0,24
0,17
0,26
0,24
0,22
0,21
0,15
0,28
0,25
0,23
0,21
0,16
14 cm
0,29
0,26
0,23
0,21
0,15
0,28
0,25
0,22
0,20
0,15
0,26
0,23
0,21
0,19
0,14
0,28
0,25
0,22
0,21
0,15
0,27
0,25
0,22
0,20
0,14
0,26
0,24
0,21
0,20
0,14
0,24
0,22
0,20
0,19
0,14
0,26
0,24
0,21
0,20
0,14
0,28
0,25
0,22
0,21
0,15
0,24
0,22
0,20
0,18
0,13
0,25
0,22
0,20
0,19
0,14
16 cm
0,26
0,23
0,20
0,19
0,13
0,25
0,22
0,20
0,18
0,13
0,23
0,21
0,19
0,17
0,12
0,25
0,22
0,20
0,18
0,13
0,24
0,22
0,19
0,18
0,13
0,23
0,21
0,19
0,18
0,13
0,22
0,20
0,18
0,17
0,12
0,23
0,21
0,19
0,17
0,12
0,25
0,22
0,20
0,18
0,13
0,21
0,20
0,18
0,16
0,12
0,22
0,20
0,18
0,17
0,12
18 cm
0,23
0,21
0,18
0,17
0,12
0,22
0,20
0,18
0,16
0,11
0,21
0,19
0,17
0,16
0,11
0,22
0,20
0,18
0,16
0,12
0,22
0,20
0,18
0,16
0,11
0,21
0,19
0,17
0,16
0,11
0,20
0,18
0,16
0,15
0,11
0,21
0,19
0,17
0,16
0,11
0,22
0,20
0,18
0,16
0,12
0,20
0,18
0,16
0,15
0,11
0,20
0,18
0,16
0,15
0,11
20 cm
0,21
0,19
0,16
0,15
0,11
0,20
0,18
0,16
0,15
0,10
0,19
0,17
0,15
0,14
0,10
0,20
0,18
0,16
0,15
0,10
0,20
0,18
0,16
0,15
0,10
0,19
0,18
0,16
0,14
0,10
0,18
0,17
0,15
0,14
0,10
0,19
0,17
0,15
0,14
0,10
0,20
0,18
0,16
0,15
0,10
0,18
0,16
0,15
0,14
0,10
0,19
0,17
0,15
0,14
0,10
*) nach EN ISO 7345 „Wärmeschutz-physikalische Größen und Definitionen“
**) Alle Wandaufbauten mit 1,5 cm Innenputz und 2 cm Außenputz (Altputz)
Glossar
Ausblühungen
Durch eindringende Feuchte (z. B.
durch Schlagregen oder aufsteigende
Feuchte) werden in Putzuntergründen oder den Putzbeschichtungen
wasserlösliche Salze gelöst und an die
Putzoberfläche transportiert. Durch
das Verdunsten der Feuchtigkeit
lagern sich die Salze an der Putzoberfläche an. Hierbei werden Salzkristalle
sichtbar, die sich als unschöne, weiße
Flecken auf der Bauwerksoberfläche
zeigen. Findet die Auskristallisation
der Salze in der Trennschicht zwischen Mauerwerk und Putz statt,
kann es zu einer mechanischen Zerstörung der Putzoberfläche kommen.
Blower-Door-Verfahren
Verfahren zur Ermittlung von Luftundichtigkeiten der Gebäudehülle,
mittels Ventilator zur Erzeugung
eines Druckunterschiedes zwischen
Innenraum und Umgebung. Meist im
Rohbau angewendet.
Dynamische Steifigkeit (MN/m3)
Kennzeichnend für das Federungsvermögen, z. B. einer Dämmplatte.
Bei WDVS führt die Verwendung
von Dämmplatten mit einer geringen
dynamischen Steifigkeit bei der Außenwand zu einer Verbesserung der
Luftschalldämmwerte.
Environmental Product
Declaration (EPD)
Die freiwillige „Umweltproduktdeklaration“ Environmental Product Declaration (EPD) erfasst den vollständigen
Lebenszyklus eines Bauproduktes –
einschließlich möglicher Gesundheitsrisiken sowie sämtlicher Umweltbelastungen, die durch dessen Herstellung
und Gebrauch entstehen.
Europäisch technische Zulassung
Die europäische technische Zulassung
ist ein Nachweis der Brauchbarkeit
eines Bauproduktes im Sinne der Bau-
produktenrichtlinie. Die ETA beruht
auf Prüfungen, Untersuchungen und
einer technischen Beurteilung durch
Stellen, die von den Mitgliedstaaten
der EU hierfür bestimmt worden sind.
Sie umfasst alle Produktmerkmale, die
für die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen in den Mitgliedstaaten
bedeutsam sein können, wobei die jeweils erforderlichen Leistungsniveaus
national sowie je nach Verwendungszweck unterschiedlich sein können.
Eine europäische technische Zulassung kann für Bauprodukte erteilt
werden, für die (noch) keine harmonisierten Normen nach der Bauproduktenrichtlinie vorliegen oder die
wesentlich von einer harmonisierten
Norm abweichen. Grundlagen für die
Beurteilung der Brauchbarkeit sind
entweder Zulassungsleitlinien (European Technical Approval Guidelines
- ETAGs), die von der EOTA für die
entsprechenden Produktbereiche erstellt wurden, oder speziell für einen
Zulassungsantrag mit den anderen
EOTA-Stellen abgestimmte Beurteilungskriterien.
Die europäische technische Zulassung
ermöglicht dem Hersteller die CEKennzeichnung des Bauprodukts und
damit den Zugang zum europäischen
Markt. Mit der CE-Kennzeichnung
bestätigt der Hersteller, dass er das
vorgeschriebene Verfahren zum
Nachweis der Konformität des Produkts mit der Zulassung durchgeführt
hat.
Expandiertes Polystyrol (EPS)
Expandierte Polystyrole – oder
Schaumstoffe – sind künstlich hergestellte Stoffe mit zelliger Struktur und
niedriger Dichte. Bauteile aus Schaumstoff sind nahezu eigenspannungsfrei
und zeichnen sich durch eine sehr
niedrige Dichte (Raumgewicht) und
äußerst geringe Wärmeleitfähigkeit
aus.
Heizgradtage
Maß zur Berechnung des Wärmeverbrauchs einer Heizperiode: Ergebnis
aus der Zahl der Heiztage multipliziert
mit der Differenz zwischen mittlerer Außentemperatur und mittlerer
Raumtemperatur.
Hellbezugswert
Der Hellbezugswert ist wichtig bei
der Farbwahl der Fassade. Als Maß
für den Reflektionsgrad eines Farbtons gibt er an, wie weit dessen
Helligkeit von schwarz (minimale
Reflektion = Wert 0) oder weiß (maximale Reflektion = Wert 100) entfernt ist.
Hochhausgrenze
Die Hochhausgrenze liegt bei 22 m
vom Erdboden bis zum Fußboden des
höchsten bewohnten Stockwerks.
Länderspezifisch kann es Abweichungen geben.
Hydrophobierung
Hydrophobierung (Wasser abweisende Ausrüstung) ist die Behandlung einer Bauoberfläche mit einem
Beschichtungs- oder Imprägnierstoff,
der das kapillare Saugverhalten des
Baustoffs verringert.
Kapillarleitung
Bei der Kapillarleitung gelangt das
Wasser aufgrund der Grenzflächenspannung in feinen kapillaren
Leitungen zur hydrophilen Wand der
Kapillare. Mit abnehmendem Kapillardurchmesser nehmen die einwirkenden Kräfte und die Transportgeschwindigkeit in einer mit Wasser
gefüllten Kapillare stark zu und beeinträchtigen durch die entstehende
Druckwirkung die umliegenden Baustoffe.
Glossar | 25
Kerndämmung
Dämmung zwischen zwei Wänden
(Tragwand und Vormauerung). Als
Dämmmaterial wird in der Regel Mineralwolle oder Polystyrol eingesetzt.
Konvektion
Wärmetransport aufgrund des Strömungsverhaltens von Flüssigkeiten
und Gasen (Fluiden). Die Fluide
heizen sich an warmen Körpern auf
und geben die Wärme an kalten
wieder ab. Herrschen in einem Raum
Temperaturunterschiede, wird die
Luft automatisch umgewälzt (freie
Konvektion). Ist eine durchgängige
Raumtemperatur erreicht, hört die
Strömung auf.
Luftschall
Übertragung von Schallwellen in der
Luft
NiedrigEnergieHaus (NEH)
Ganz einheitlich definiert ist der Begriff „Niedrigenergiehaus“ nicht. Er
bezeichnet Gebäude, die gesetzliche
Vorschriften für den maximalen Energieaufwand beim Beheizen und
Warmwasser bereiten unterschreiten.
Diese Maximalwerte werden z. B. für
Deutschland in der Energie-Einsparverordnung festgelegt.
Osmose/Kapillarleitung
Osmose sorgt für den Transport von
Wasser in Baustoffen, wenn Bereiche
unterschiedlicher Salzkonzentrationen
aneinandergrenzen. Wasser strebt
dabei von weniger salzhaltigen in
salzhaltigere Zonen, um einen Ausgleich der Salzkonzentration herbeizuführen.
Perimeterdämmung
Wärmedämmung, die geschützt vor
mechanischer Beschädigung oder
drückendem Wasser im Erdreich ver-
26 | Glossar
legt wird. Nur möglich mit speziell
dafür geeigneten, bauaufsichtlich
zugelassenen Dämmstoffen.
Regenschutz
Schutz eines, an der Gebäudehülle
verwendeten, Baustoffs gegen Feuchtigkeit durch Regen.
Relative Luftfeuchtigkeit
Luft enthält normalerweise nur einen
Teil der höchstmöglichen Feuchtigkeit.
Die relative Luftfeuchtigkeit ist gleich
der vorhandenen Wasserdampfmasse,
geteilt durch die höchstmögliche Wasserdampfmasse. Sie wird in Prozent
ausgedrückt.
Schalldämmmaß
Das Schalldämmmaß eines Bauteils
ergibt sich durch Vergleichsmessungen an fertigen Teilen: Hohes
Schalldämmmaß = geringer Transmissionsgrad und gutes Schalldämmvermögen. Bei massiven Außenwänden
ist die flächenbezogene Masse entscheidend: Je schwerer (Beton, Kalksandstein, Vollziegel) und dicker die
Wand ist, desto besser (= höher) ist
das Schalldämmmaß, das sie erzielt.
sD-Wert/ Diffusionsäquivalente
Luftschichtdicke :
Widerstand, den eine Bauteilschicht
der Wasserdampfdiffusion entgegensetzt.
sD [m] = μ x d
d = Schichtstärke des Baustoffes [m]
μ = Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl [dimensionslos]
Solare Energiegewinne (Fenster)
Durch Sonneneinstrahlung entstehende Wärmegewinne.
Standsicherheitsnachweis
Der Standsicherheitsnachweis bei
WDVS ist immer im ganzen System zu
führen. Die einzelnen Komponenten
sind auf ihre Gebrauchstauglichkeit
abgestimmt. Zu prüfende Lastfälle
sind: Eigenlast, hygrothermische
Verformungen und Windsog.
Taupunkt/Tauwasserbildung
Taupunkt = Temperatur der Luft, bei
der die relative Luftfeuchtigkeit den
Wert von 100 % erreicht. Beim Überschreiten dieser Grenzen entsteht
Niederschlag (Tauwasser).
Thermografie
Berührungslose Methode zur Ermittlung von Wärmebrücken an bereits
fertiggestellten Gebäudehüllen mittels Infrarotkamera.
Transmissionswärmeverlust
Wärmeverlust durch feste Körper
oder Bauteile wie Dach, Decken,
Keller, Fenster und Außenwände.
Vorgehängte, hinterlüftete
Fassadensysteme (VHF)
Vorgehängte, hinterlüftete Fassadensysteme sind mehrschichtige
Außenwandkonstruktionen. Sie
bestehen aus Fassadenbekleidung,
Hinterlüftungszone und der Dämmung der Unterkonstruktion. Die
äußerste Schicht, die dem Schutz
gegen Schlagregen dient, ist durch
eine Luftschicht von den dahinter
liegenden Schichten getrennt.
Wärmebrücken
Örtlich begrenzte Stellen in Wänden
und Decken, die aufgrund geringerer Wärmedämmung einen höheren
Wärmeverlust aufweisen: z. B. Fensterstürze, Stützen, Rollladenkästen,
Gebäudeecken usw.
Wärmedämmputz
Putz mit Leichtzuschlagstoffen (z. B.
Styroporkugeln, Perlite) zur Erhöhung
der wärmedämmenden Wirkung.
Wärmedämm-Verbundsysteme
(WDVS)
Als Wärmedämm-Verbundsysteme
bezeichnet man Systeme zum außenseitigen Dämmen von Gebäudeaußenwänden. Das Dämmmaterial
(Dämmstoff) wird in Form von Platten
oder Lamellen mit Hilfe von Kleber
und/oder Dübel auf dem bestehenden
Untergrund befestigt und anschließend mit einer Armierungs- sowie
einer Außenputzschicht versehen.
Wärmedehnung
Temperaturabhängige Längenänderung eines festen Bauteils.
Wärmedurchgangswiderstand RT
Der Wärmedurchgangswiderstand RT
(Einheit m²K/W) ist die Summe der
einzelnen Wärmedurchlasswiderstände der verschiedenen Schichten
und der Wärmeübergangswiderstände für innen und außen.
Wärmedurchgangskoeffizient/
U-Wert
Der heute europaweit gültige U-Wert
oder Wärmedurchgangskoeffizient
(Einheit W/m²K) bezeichnet den
Wärmestrom in Watt, der bei einer
Temperaturdifferenz von 1 Kelvin
(1 °Celsius) durch eine Fläche von
1 m2 hindurchfließt.
Wärmedurchlasswiderstand R
Der Wärmedurchlasswiderstand R
(gemessen in m²K/W) ergibt sich aus
der Schichtdicke des Materials (d),
geteilt durch die Wärmeleitfähigkeit :
R = d/
Wärmeleitfähigkeit
Je besser ein Baustoff die Wärme
leitet, desto stärker entweicht sie
nach außen. Die Wärmeleitfähigkeit
gibt an, welcher Wärmestrom in Watt
(W) durch ein Bauteil von 1 Meter (m)
Dicke bei einer Temperaturdifferenz
von 1 Kelvin (K) übertragen wird. Sie
hat die Einheit W/mK.
Wärmeleitung
Übertragung von Bewegungsenergie
(= Wärme) von einem Molekül an ein
anderes. Die Fähigkeit zur Wärmeleitung hängt von der jeweiligen Materie und deren stofflichem Gefüge ab.
Wärmestrahlung
Energietransport von einem wärmeren zu einem kälteren Körper durch
Emission bzw. Absorption elektromagnetischer Wellen im nicht sichtbaren Infrarotbereich.
Wärmetransport/Wärmestrom
Aufgrund eines Temperaturgefälles
von der warmen zur kalten Seite
eines Bauteils durchfließende Wärmeenergie (in der Regel von innen nach
außen).
Wasseraufnahmekoeffizient W
Gibt an, wie viel kg Wasser von 1 m²
eines Baustoffes in 24 Stunden aufgenommen werden (DIN EN ISO 15148:
2002 CDI)
Wasserdampfdiffusion
Die in der Luft enthaltenen gasförmigen Wassermoleküle (Wasserdampf) wandern (diffundieren) in
Richtung des niedrigeren Dampfdruckes, z. B. von der feuchten Raumluft
durch Bauteile hindurch zur trockenen Außenluft.
Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl μ
Die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl (nach EN ISO 12572: 2001
CDI) gibt an, um welchen Faktor ein
Stoff gegenüber Wasserdampf dichter ist als eine gleich dicke, ruhende
Luftschicht. Je größer μ [dimensionslos] ist, desto dampfdichter ist ein
Baustoff. Maßgebend für den Dampfdiffusionswiderstand eines Materials
ist der sD-Wert, der aus dem Produkt
von μ und der Schichtstärke des Baustoffes gebildet wird.
Glossar | 27
Art.-Nr. 2009-1464de Rev.-Nr. 02/07.10 Printed in Germany
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