| Fassade | Bürogebäude Herderstraße, Hilden, D / pagelhenn architektinnenarchitekt Architektenordner Fassade Produkte und Systeme Details Lösungen Art-Nr. 09672-144 Rev-Nr. 02/07.10 Printed in Germany Architektenordner Fassade Produkte und Systeme, Details, Lösungen | Fassade | Bürogebäude Herderstraße, Hilden, D / pagelhenn architektinnenarchitekt Architektenordner Fassade Produkte und Systeme Details Lösungen Allgemeiner Hinweis Die nachfolgenden Angaben, Abbildungen und generellen technischen Aussagen in diesem Ordner sind nur allgemeine Hinweise. Hinsichtlich des konkreten Einsatzes der angeführten Produkte sind stets die Technischen Merkblätter, Systemvorgaben und -beschreibungen zu beachten. Deren Beachtung unter Einbeziehung der konkreten Objektvorgaben stellen sicher, dass es zu einem optimalen Einsatz der Produkte kommt. Einleitung Fassade ist nicht gleich Fassade Spielräume für Funktion und Gestaltung Den Wert alter und neuer Bauwerke zu erhalten und zu steigern, ist Aufgabe und Anspruch der Sto AG. Um die Substanz und Funktion von Wand, Decke und Boden zu erhalten, zu verbessern und dauerhaft vor Schäden zu schützen, forschen, entwickeln und vermarkten wir Produktsysteme und Dienstleistungen. Neben diesen funtktionellen Aspekten setzen die Produkte, die wir Ihnen für den Fassadenbereich zur Verfügung stellen, Ihrem Entwurf nur noch wenige Grenzen. Fast alle Bauformen, unzählige Oberflächenstrukturen und beinahe jeder Farbton lassen sich realisieren. Qualität für die Zukunft Mit qualitativ herausragenden Produkten ist die Sto AG weltweit bekannt geworden: Dem Architekten geben sie Planungssicherheit, dem Bauherrn Kostensicherheit und außerdem das Bewusstsein, sich für eine langlebige und nachhaltige Lösung entschieden zu haben. Sie erhalten von Sto komplette Systeme aus einer Hand. Darüber hinaus erforschen und entwickeln wir gemeinsam mit Architekten aktiv neue Systeme und Verarbeitungsmethoden – ein schlagendes Argument, wenn es um gute Architektur geht. Know-how für Sanierungen Wenige Aufgabenbereiche in der Architektur sind so anspruchsvoll wie die Sanierung und der Erhalt von Altbauten. Sto hält bei der Fassadensanierung nicht nur für nahezu alle Aufgabenstellungen die passenden Produkte bereit, sondern berät Architekten und Bauherren auch kompetent in Detailfragen. Der Rundum-Service reicht dabei von der ersten Skizze bis zur Baufertigstellung, in allen Aspekten der Fassadengestaltung von der Bauphysik bis zur Farbgebung. Stadtwerke, D-Bochum (Gatermann + Schossig Architekten: Vorgehängtes hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVerotec Glass) Haus Broll, D-Ludwigsburg (Fuchs, Wacker. Architekten BDA: Fassadendämmsystem StoTherm Classic, Fassadenfarbe) 1 Einleitung Südwestmetall in Reutlingen, D (Allmann Sattler Wappner Architekten: Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Mineral) Das bietet Sto für die Fassade: • Komplettes, systemgeprüftes Fassadensortiment für alle Anforderungen • Vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und garantierte Systemsicherheit • Exakt aufeinander abgestimmte Produkte und Systeme • Höchste Materialqualität durch beste Rohstoffe • Hohe Qualitätsstandards in puncto Umwelt- und Gesundheitsverträglichkeit • Erprobte Materialien mit großem Potenzial für eigene Gestaltungsideen • Beratung für alle Gestaltungsaufgaben • Individuelle Farbkonzepte • Entwicklung von Materialien zur Realisierung neuer Oberflächen und Farbnuancen • Architekturspezifische Fortschreibung und Entwicklung von CD-Konzepten • Umfangreiche Visualisierungsleistungen für den Außen- und Innenbereich Der Sto-Service beantwortet Ihre Fragen In jedem Planungsprozess entstehen Fragen, bei deren Beantwortung wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung stehen. Wenden Sie sich bitte an den Sto-Service in Ihrer Nähe oder an die Sto-Architektenhotline unter Tel. +49 7744 57-1020. Eine Liste der Sto-Vertretungen finden Sie unter: www.sto.com Bitte beachten Sie bei der Durchsicht des Architektenordners Fassade, dass Änderungen von Produkteigenschaften sowie Abweichungen im Farbon oder inhaltliche Irrtümer vorbehalten bleiben. Die angezeigten Abbildungen sind nicht bindend. 2 Internationale Schule, D-Bonn (Rhode Kellermann Wawrowsky: WärmedämmVerbundsystem StoTherm Classic in Sonderausführung) Renovierung Rathauspassage, D-Berlin (Ing. Büro Dr. Gaudig: vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVerotec) Produkte und Systeme Einleitung · Strukturen und Oberflächen von glatt bis sehr grob · Fassadendämmsysteme Fassadenputze · Fassadenfarben · Oberflächengestaltung · Lacke und Lasuren Sanierung und Denkmalschutz · Balkonbeschichtungen Sto-Referenzen Architekturbeispiele mit Sto-Produkten und -Systemen Details Detail-Lösungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Sto StoColor System Farbtonvielfalt nach dem StoColor System die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems: der menschliche Farbwahrnehmungsbereich, der Farbtonkreis mit 24 Basistönen, die fünf Farbtonreihen Leistungsverzeichnisse Unterstützung bei der Projektplanung · Nützliche Links im Internet Basiswissen Fassade Energieeffiziente Wärmedämmung · Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme · Wärmeschutz · Feuchteschutz · Schallschutz · Brandschutz · Windlasten Wohnklima/Wohngesundheit · Bauphysikalische Daten (U-Werte) · Glossar Weitere Informationen Spezifische Informationen und Broschüren von Sto 1. Produkte und Systeme Inhalt Einleitung | 3 Oberflächen | 5 Fassadendämmsysteme | 31 Fassadenputze | 45 Fassadenfarben | 47 Oberflächengestaltung | 49 Lacke und Lasuren | 63 Sanierung und Denkmalschutz | 65 Balkonbeschichtungen | 67 1 2 1. Produkte und Systeme Einleitung Effektiv dämmen – attraktiv gestalten Das richtige System für die Fassade Fassadengestaltung ist die Kunst, Gebäuden mithilfe von Form, Farbe und Struktur ein Gesicht und einen eigenen Charakter zu geben. Neben ästhetischen Werten spielen jedoch auch Funktionalität und Langlebigkeit eine entscheidende Rolle für den Wert einer Fassade. Wer hier auf Nummer sicher gehen will, wählt Produkte von Sto. An der Schönheit und bauphysikalischen Qualität der Gebäudehülle müssen sich Architekten und Handwerker messen lassen. Die Voraussetzungen für hochwertige Fassaden sind sorgfältige Planung, fachgerechte Verarbeitung und hervorragende Produkte. Gerade in diesem Bereich setzt Sto Maßstäbe: Mit einem einzigartigen Programm produktübergreifender, marktgerechter, systemgeprüfter Lösungen und umfassendem Service bieten wir alle Leistungen für hochwertige Fassaden aus einer Hand. Alle Komponenten der Sto-Fassadensysteme sind aufeinander abgestimmt. So gewährleisten sie eine sichere Ausführung ohne unwillkommene Überraschungen. Sto-Fassadensysteme – eine Epoche der Sicherheit Mehr als 50 Jahre Erfahrung und praktische Anwendung zeigen, dass die Fassadendämmsysteme von Sto erstklassigen, langlebigen Schutz bieten. So ist zum Beispiel StoTherm Classic – mit einer technischen Reklamationsquote gegen Null – eines der besten und wirkungsvollsten Dämmsysteme auf dem Markt. Der entscheidende Mehrwert Die Vorteile eines Fassadendämmsystems liegen auf der Hand: Wirksamer Schutz der Außenwand und der tragenden Gebäudekonstruktion, geringere Nebenkosten, ein behagliches Wohnklima und nicht zuletzt ein Wohnflächengewinn gegenüber Bauten mit monolithischem Wandaufbau. Darüber hinaus eröffnet eine Fassadendämmung mit Produkten von Sto durch die ständig wachsende Bandbreite an Beschichtungen auch gestalterische Spielräume. Mit diesem Kapitel möchten wir Ihnen einen ersten Überblick geben, an dem Sie sich bei Ihrem Entwurf orientieren können. Sie finden darin einen Querschnitt durch unser großes Oberflächensortiment, Informationen zu Wärmedämm-Verbundsystemen, vorgehängten Fassadensystemen und Renovierungssystemen – kurz: das passende System für nahezu jede Anforderung. Für alle weitergehenden Fragen steht Ihnen unser Beratungsservice vor Ort jederzeit gerne zur Verfügung: www.sto.de Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Geschäftshaus Steybe, D-WeinstadtEndersbach (Fuchs, Wacker Architekten BDA, D-Stuttgart: Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic L) 3 4 1. Produkte und Systeme Glatte Oberfläche Nicht transparente Glasoptik StoVerotec Glass Möchte man mit hochwertigen, spiegelnden Flächen architektonische Akzente an der Fassade setzen, sollte man sich die StoVerotec Glass-Paneele etwas genauer anschauen. Ihre Vorteile liegen auf der Hand: Sie sind sehr robust und durch die große Farbvielfalt können sie mühelos nahezu überall integriert werden. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVerotec 125 x 260 cm hohe Farbtonvielfalt, RAL-Farbtöne etc. Glas glatt, glänzend Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 5 1. Produkte und Systeme Glatte Oberfläche Energiegewinnende Fassadenbekleidung StoVerotec Photovoltaic Die StoVerotec Photovoltaik-Module stehen nicht nur für Energiegewinnung und Umweltbewusstsein. Sie bieten auch eine zukunftsorientierte Freiheit in der Gestaltung von Fassaden. Mit Nadelstreifenoptik und insgesamt sechs Farben lassen sich so Vielfalt, Optik und Funktion in exzellenter Art und Weise kombinieren. 6 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVerotec 60 x 120 cm 6 Farbtöne möglich: schwarz, rot, blau, gelb, grün und weiß Glas glatt, glänzend, Nadelstreifenoptik Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Glatte Oberfläche Glasmosaikbeschichtung StoVentec Glass Mosaic Das Bedürfnis nach Ästhetik mit einzigartigem Design bei der Gestaltung von Fassaden wächst stetig. Glasmosaike verleihen Fassaden einen eigenständigen Charakter und erfüllen zugleich den Anspruch an Funktionalität. Die kleinen Glasfliesen bestechen durch ihre Lichtreflexionen und die Tiefenwirkung. Sie lassen durch eine Vielzahl brillanter Farben sowie unterschiedlicher Größen und Stärken facettenreiche Glasfassaden entstehen. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec 50 x 50 mm, 50 x 25 mm oder 25 x 25 mm (Achsmaße) Stärke: 8 oder 4 mm 40 Farbtöne Glasmosaik glatt, glänzend Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 7 1. Produkte und Systeme Feine Struktur Effektbeschichtung Stolit Milano mit StoColor Metallic Lasur Durch das mehrlagige Aufbringen des feinstkörnigen Oberputzes Stolit Milano in Spachteltechnik entstehen Putzoberflächen mit einer sehr flachen reliefartigen Struktur, die dem Putz eine räumliche Tiefe geben. Diese Technik ermöglicht ein ausgeprägtes Gestaltungsspektrum von nahezu glatt bis grob. Der besondere Reiz der abgebildeten Oberfläche steckt in ihrer feinen, elegant anmutenden Struktur in Verbindung mit der lasierend aufgetragenen StoColor Metallic Beschichtung. 8 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade keine Flächenbegrenzung tönbar nach StoColor Metallic Collection organisch Feinstputz individuell strukturierbar Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Feine Struktur Fassadenputz Stolit MP, gefilzt Der Klassiker Stolit schreibt seit über fünf Jahrzehnten Erfolgsgeschichte und wurde im Laufe der Jahre immer wieder zum Maßstab der technischen Entwicklung auf seinem Gebiet. Der organische Oberputz glänzt hier als Modellierputz durch seine fein gefilzte Oberfläche. Mit vielen weiteren Strukturmöglichkeiten bietet Stolit MP individuelle Oberflächenausprägungen. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario und StoTherm Wood • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade abhängig von Objekt und Ausführungsart tönbar nach StoColor System organisch, feinkörniger Modellierputz (hier gefilzte Oberfläche) auch als Kratz- und Rillenputz erhältlich Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 9 1. Produkte und Systeme Feine Struktur Fassadenbekleidung – Naturwerkstein Sto-Fossil SKL geschliffen Die architektonische Gestaltung mit Naturwerksteinen ist einzigartig und individuell, da sie im Hinblick auf Farben, Strukturen und Oberflächenbearbeitungen eine ungeahnte Vielfalt bietet. Außerdem ist Naturstein, wie der Name schon sagt, ein natürlicher Baustoff mit bester ökologischer Bewertung. Mit seiner elegant anmutenden Oberfläche ist der geschliffene Naturstein Sto-Fossil SKL immer ein besonderer Blickfang. 10 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Vorgehängte, hinterlüftete Fassadendämmsysteme StoVerotec Stone Massive, StoVentec Stone • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Mineral, StoTherm Vario • StoVerotec Stone Massive: individuelle Größen auf Anfrage • StoVentec Stone: 90 x 60 cm • als Naturwerksteinfliese auf WDVS: 61 x 30,5 cm und 30,5 x 30,5 cm braun – grau – blau (individuell) Kalkstein (Muschelkalk) geschliffen Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Feine Struktur Fassadenputz Stolit Milano, fein gefleckt Durch die sogenannte „feine Fleckspachtelung“ lässt sich mit dem vielseitigen Feinstputz eine dezent-elegante, aber dennoch spannungsvolle Fassadenoberfläche erzeugen. Die Spachteltechnik ermöglicht Putzoberflächen, die einen Eindruck von glatt, aber nicht eben, bis mediterran vermitteln. Dieses breite Gestaltungsspektrum und die Farbtonvielfalt ermöglichen – je nach handwerklicher Ausführung und Materialkombination – unterschiedlichste Oberflächenwirkungen. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade unbegrenzt (ggf. abhängig von Objekt- und Ausführungsart) tönbar nach StoColor System organisch feinkörniger Modellierputz, auch als Kratz- und Rillenputzstruktur erhältlich Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 11 1. Produkte und Systeme Raue Oberfläche Fassadenputz StoLotusan K 2.0 Außergewöhnliche Lösungen sind am Bau oft gefragt – vor allem bei der Gestaltung der Fassadenoberfläche. Mit dem Oberputz StoLotusan lassen sich je nach Korngröße und Struktur nicht nur unterschiedlichste Oberflächen erzeugen. StoLotusan bietet auch technisch einen Mehrwert: Der Lotus-Effect® unterstützt aktiv die Selbstreinigung bei Beregnung der Fassade. Schmutz perlt mit dem Regen ab und Fassaden bleiben länger schön. Hervorragende bauphysikalische Daten unterstreichen diesen Effekt. 12 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario und StoTherm Wood • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade unbegrenzt (ggf. abhängig von Objekt- und Ausführungsart) begrenzt tönbar nach StoColor System Putz mit Lotus-Effect® Kratzputzstruktur, auch als Modellierputzstruktur erhältlich Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Raue Oberfläche Fassadenputz Stolit Milano Betonoptik Dass der organische Oberputz Stolit Milano ein echtes Gestaltungsgenie ist, zeigt dieses Beispiel: Mit der richtigen Materialkombination und Verarbeitungstechnik lassen sich Oberflächen kreieren, die einen Bezug zu Sichtbeton schaffen. Mit zahlreichen Strukturmöglichkeiten, Technikvariationen und der breiten Farbtonauswahl eröffnen sich mit Stolit Milano vielfältige Möglichkeiten, Fassaden eine eigene Note zu geben. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine Flächenunterteilung tönbar nach StoColor System organisch sehr feinkörniger Modellierputz Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 13 1. Produkte und Systeme Raue Oberfläche Effektbeschichtung StoColor Metallic auf Kratzputz Ganz besondere optische Effekte erzielt man häufig schon mit einfachen Mitteln: Die Schlussbeschichtung StoColor Metallic beispielsweise sorgt für eine metallische Oberflächenwirkung und kann auf jedem beliebigen Sto-Kratzputz aufgetragen werden. Die Effektbeschichtung lässt sich außen wie auch innen verwenden, ist wasserabweisend und nach der StoColor Metallic Collection tönbar, was für noch mehr Individualität bei der Fassadengestaltung sorgt. 14 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade unbegrenzt (ggf. abhängig von Objekt- und Ausführungsart) tönbar nach StoColor Metallic Collection organisch metallisch-irisierend Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Raue Oberfläche Fassadenputz StoMiral R 2.0 Erst das Wechselspiel von Licht und Schatten verleiht manchen Oberflächen einen ganz eigenen Reiz, wie hier beim mineralischen Oberputz StoMiral in Rillenputzstruktur. Der Kontrast zwischen hellen und schattigen Stellen lässt die attraktive Oberfläche immer wieder anders aussehen. Durch Kratzputz- oder Modellierputzstrukturen entstehen zahlreiche weitere Gestaltungsmöglichkeiten. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme • Vorgehängte, hinterlüftete Fassadendämmsysteme StoVentec für den Holzbau und StoVentec Fassade keine Flächenbegrenzung begrenzt tönbar nach StoColor System mineralisch Rillenputz, auch als Kratz- und Modellierputz erhältlich Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 15 1. Produkte und Systeme Raue Oberfläche Fassadenbekleidung – Naturwerkstein Sto-Fossil SKL gestrahlt und gebürstet Die Vielfalt von Natursteinen zeigt sich in den zahlreichen Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf Farben, Texturen und Oberflächenbearbeitungen. Der Architekt kann von glatt geschliffen über sandgestrahlt bis hin zu grob gestockt alles umsetzen. Mit seiner raueren Oberfläche gewinnt der hier abgebildete, gestrahlte und gebürstete Naturwerkstein an Natürlichkeit. 16 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Vorgehängte, hinterlüftete Fassadendämmsysteme StoVerotec Stone Massive, StoVentec Stone • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Mineral, StoTherm Vario • StoVerotec Stone Massive: individuelle Größen auf Anfrage • StoVentec Stone: 90 x 60 cm • als Naturwerksteinfliese auf WDVS: 61 x 30,5 cm und 30,5 x 30,5 cm braun – grau – blau (individuell) Kalkstein (Muschelkalk) gestrahlt und gebürstet Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Grobe Struktur Fassadenputze Stolit MP, Spezialtechnik Wenn eine Oberfläche nicht alltäglich, sondern außer- oder gar ungewöhnlich sein soll, muss man bei der Fassadengestaltung manchmal zu unkonventionellen Werkzeugen greifen. So wie hier beim organischen Modellierputz Stolit MP. Die besondere Wirkung der Struktur wird durch das Spiel von Licht und Schatten noch verstärkt. Daneben verfügt Stolit über eine hohe Farbtonstabilität sowie eine große Bandbreite in der Tönbarkeit. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario und StoTherm Wood • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine Flächenunterteilung tönbar nach StoColor System organisch feinkörniger Modellierputz – hier in Besenzug-Struktur auch als Kratz- und Rillenputzstruktur erhältllich Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 17 1. Produkte und Systeme Grobe Struktur Fassadenputz StoSilco R 3.0, vertikal strukturiert Putze eröffnen große gestalterische Spielräume, sind anpassungs- und gleichzeitig wandlungsfähig. Die beiden gegenüberliegenden Beispiele zeigen Oberflächen in Rillenputzstruktur. Je nach Korngröße variiert die Tiefe der Rillen in der Putzoberfläche. Es entstehen Rund-, Längs- oder Querstrukturen. Bei diesem Beispiel wurde der Putz längs, also vertikal strukturiert. 18 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario und StoTherm Wood • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade keine Flächenbegrenzung begrenzt tönbar nach StoColor System Siliconharz Rillenputzstruktur (vertikal gezogen), auch als Kratz- und Modellierputzstruktur erhältlich Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Grobe Struktur Fassadenputz StoSilco R 3.0, horizontal strukturiert Oder doch lieber quer strukturiert? Dieses Oberflächenbeispiel zeigt den Siliconharzputz StoSilco in horizontaler Struktur. StoSilco ist darüber hinaus als Kratz- und Modellierputz erhältlich und verfügt über eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen Algen und Pilze. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario und StoTherm Wood • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade keine Flächenbegrenzung begrenzt tönbar nach StoColor System Siliconharz Rillenputzstruktur (horizontal gezogen), auch als Kratz- und Modellierputzstruktur erhältlich Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 19 1. Produkte und Systeme Grobe Struktur Fassadenputz Stolit Effect in Spezialtechnik Architekten wie Bauherren suchen mehr denn je nach individuellen Gestaltungsmöglichkeiten an der Fassade. Mit dem organischen grobkörnigen Modellierputz Stolit Effect lassen sich lebendige, einzigartige Oberflächen schaffen, die durch freie Gestaltung der Struktur realisiert werden können. 20 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine Flächenunterteilung tönbar nach StoColor System organisch grobkörniger Modellierputz – hier in Besenzug-Struktur Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Grobe Struktur Effektbeschichtung Stolit K 3.0 mit Siliciumcarbid F14 Diese kreative Beschichtung mit organischem Oberputz ist ein Hingucker der besonderen Art und bringt die Fassade zum Funkeln: Durch Einblasen von Siliciumcarbid-Splittern in den noch nassen, frisch strukturierten Putz entsteht eine ganz besondere Optik mit spannenden Lichtreflexionen. Je nach Tageszeit und Lichteinfall erscheint die Fassade in unterschiedlichen Farbschattierungen. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine Flächenunterteilung tönbar nach StoColor System, Farbtonklasse C1-C2 organisch Kratzputzstruktur mit eingeblasenem groben SiC F14 Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 21 1. Produkte und Systeme Grobe Struktur Effektbeschichtung Stolit Effect mit Sto-Terrazzo Effect natur Ganz nach dem Vorbild der Natur ist dieser organische Fassadenputz mit einem Effektsand versehen, wodurch eine natürlich anmutende Oberfläche entsteht. Der feine Natur-Kies in Steinfarbtönen setzt vielfältige Kontraste in der Fläche und macht Stolit Effect zu einem interessanten und lebendigen Gestaltungselement an jeder Fassade. 22 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine Flächenunterteilung tönbar nach StoColor System organisch grobkörniger Modellierputz mit eingeblasenen Effektsanden Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Grobe Struktur Fassadenbekleidung – Naturwerkstein Sto-Fossil SKL gestockt Naturwerksteine verbinden zeitlose Eleganz mit Nachhaltigkeit. Denn der Naturstein ist ein im Laufe von Jahrmillionen gewachsenes lebendiges Material. Für seine eigentliche Herstellung ist kein Energiebedarf notwendig. Lediglich bei der Gewinnung und Bearbeitung wird Energie verbraucht; der Anteil ist jedoch im Vergleich mit anderen Baustoffen gering. Der gestockte Kalkstein Sto-Fossil SKL verleiht der Fassade eine urtümliche und natürlich anmutende Oberfläche. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Vorgehängte, hinterlüftete Fassadendämmsysteme StoVerotec Stone Massive StoVerotec Stone Massive: individuelle Größen auf Anfrage braun – grau – blau (individuell) Kalkstein (Muschelkalk) gestockt Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 23 1. Produkte und Systeme Grobe Struktur Effektbeschichtung Stolit Effect mit Sto-Glasperlen Ein attraktives Erscheinungsbild der ganz besonderen Art erhält man durch das Einbetten von transparenten Effekt-Glasperlen in den Fassadenputz Stolit Effect. Denn in ihnen wird das Licht in vielen unterschiedlichen Variationen reflektiert und gebrochen. Dadurch entsteht eine phantasievolle Fassadengestaltung, die sich durch die Art und Weise des Lichteinfalls immer wieder verändert. 24 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine Flächenunterteilung tönbar nach StoColor System organisch grobkörniger Modellierputz mit Effekt-Glasperlen Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Grobe Struktur Effektbeschichtung Stolit Effect Betonoptik (Waschputz) Wie eine der Witterung ausgesetzte Betonoberfläche mit langsam sichtbar werdenden, groben Zuschlagstoffen wirkt der organische Fassadenputz Stolit Effect in dieser Technik. Durch die teilweise grob durchsetzte, aber insgesamt doch feine Struktur entsteht eine lebendige Fassadenoberfläche mit Patina-Charakter. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich eine Flächenbegrenzung auf unter 40 m2 tönbar nach StoColor System organisch individuell strukturierbar, hier mit gefilzter Oberfläche Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 25 1. Produkte und Systeme Grobe Struktur Fassadenbekleidung – Naturwerkstein Sto-Fossil SKL sandgestrahlt Durch die Ablagerung von Schnecken und Muscheln im Naturstein Sto-Fossil SKL, seine weitreichende Farbskala von hellem Grau über Braun bis zu Blau und die Vielzahl an Oberflächenbearbeitungen ist jeder Stein ein Unikat. Die Oberfläche des hier abgebildeten Steins wurde sandgestrahlt, was der Oberfläche eine grob-natürliche Anmutung verleiht. 26 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Vorgehängte, hinterlüftete Fassadendämmsysteme StoVerotec Stone Massive, StoVentec Stone • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Mineral, StoTherm Vario • StoVerotec Stone Massive: individuelle Größen auf Anfrage • StoVentec Stone: 90 x 60 cm • als Naturwerksteinfliese auf WDVS: 61 x 30,5 cm und 30,5 x 30,5 cm braun – grau – blau (individuell) Kalkstein (Muschelkalk) sandgestrahlt Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Sehr grobe Struktur Fassadenputz StoMiral R 6.0 Überzeugend in Qualität und Schönheit ist der mineralische Oberputz StoMiral in Rillenputzstruktur. Die interessante, sehr grobe Oberfläche verändert – je nach Licht und Schatteneinfall – ihr Gesicht. Bedingt durch die verwendete Korngröße entstehen sehr prägnante Riefen, die der Oberfläche ihren starken Charakter geben. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme • Vorgehängte, hinterlüftete Fassadendämmsysteme StoVerotec für den Holzbau und StoVentec Fassade keine Flächenbegrenzung begrenzt tönbar nach StoColor System mineralisch Rillenputz, auch als Kratz- und Modellierputz erhältlich Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 27 1. Produkte und Systeme Sehr grobe Struktur Fassadenputz Stolit K 6.0, gerollte Struktur Eine besonders attraktive grobe Oberfläche lässt sich mit dem vielseitigen Oberputz Stolit in Verbindung mit dieser speziellen Verarbeitungstechnik erzielen. Durch sie entsteht eine robust wirkende, sehr grob strukturierte Oberfläche, deren Tiefenwirkung durch das Zusammenspiel von Licht und Schatten zusätzlich verstärkt wird. 28 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario und StoTherm Wood • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine Flächenunterteilung tönbar nach StoColor System organisch Kellenwurfputzstruktur in Rolltechnik Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Sehr grobe Struktur Fassadenputz Stolit K 6.0 Das Besondere an dieser Kratzputzoberfläche ist das deutlich hervortretende Strukturkorn in „Korn-an-Korn-Anordnung“. Verwendet wurde der organische Oberputz Stolit, der durch Kratz-, Rillen- oder Modellierputzstrukturen sowie unterschiedliche Korngrößen zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bietet. Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, StoTherm Vario und StoTherm Wood • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade keine Flächenbegrenzung tönbar nach StoColor System organisch Kratzputz, auch als Rillen- und Modellierputz erhältlich Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 29 1. Produkte und Systeme Sehr grobe Struktur Fassadenputz Stolit K 6.0, gerollte Struktur mit Metalliceffekt Jede Oberfläche hat ihren Reiz, doch die Kombination verschiedener Produkte eröffnet meist ungeahnte Möglichkeiten. Die grobkörnige Strukturgrundlage des Putzes Stolit K 6.0 wird hier durch das irisierende Metalleffektpigment der organischen Fassadenfarbe StoColor Metallic optisch noch verstärkt. Durch das partielle Auftragen auf die Strukturspitzen erhält der Oberputz zusätzliche Lichtreflexe, die der Oberfläche eine besondere Tiefe verleihen. 30 Auf Sto-Fassadendämmsystem Maximale Größe Farbtonauswahl Materialität / Struktur • Wärmedämm-Verbundsysteme StoTherm Classic, Sto Therm Vario • Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadendämmsystem StoVentec Fassade abhängig von Objekt- und Ausführungsart empfiehlt sich ggf. eine Flächenunterteilung tönbar nach StoColor System und StoColor Metallic Collection organisch Kellenwurfputzstruktur in Rolltechnik mit Metalliceffekten Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Übersicht Fassadendämmsysteme Fassadendämmsysteme von Sto Sicherheit und Ästhetik Eignung von Fassadendämmsystemen Systemeigenschaften System WärmedämmVerbundsystem Vorgehängte hinterlüftete Fassade Mechanische Belastbarkeit Risssicherheit Wasserdampfdiffusion Schallschutz Kosten (StoTherm Classic = 100) MFH/EFH Hochhaus Brandschutz StoTherm Classic 100 schwerentflammbar StoTherm Vario 100 schwerentflammbar StoTherm Mineral 140 StoTherm Resol 150 schwerentflammbar StoTherm Wood 150 normalentflammbar StoVentec 220 1) schwerflammbar *) StoVerotec > 300 1) schwerflammbar *) Objekt System WärmedämmVerbundsystem Objekt Dämmstoffdicke > 20 cm •• Problem Holzrahmenbau Risse (konstruktiv) im Untergrund nichtbrennbar Gestaltung Risse (nicht konstruktiv) im Untergrund Unebener Untergrund Durchfeuchtetes Mauerwerk Gestaltungsvielfalt Farbtonintensität StoTherm Classic StoTherm Vario StoTherm Mineral 1) StoTherm Resol StoTherm Wood Vorgehängte hinterlüftete Fassade StoVentec StoVerotec sehr gut gut bedingt *) bzw. nichtbrennbar 1) nach der Genehmigung der zuständigen Behörde Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 31 1. Produkte und Systeme Übersicht Fassadendämmsysteme Gestaltung von Fassadendämmsystemen System Dunkle Schlussbeschichtung 2) Architekturelemente StoDeco Profile Flachverblender Bossenfassade Naturstein Glas Glasmosaik Gekrümmte Fassade Vorgefertigte Elemente Fugenlose Putzoberfläche StoTherm Classic WärmedämmVerbundsystem StoTherm Vario StoTherm Mineral StoTherm Resol StoTherm Wood StoVentec Vorgehängte hinterlüftete Fassade StoVerotec Putzsysteme System Keramikbeläge 2) StoTherm Classic StoTherm Vario 2) StoTherm Mineral 2) StoTherm Resol StoTherm Wood StoVentec StoVerotec 2) Putzsysteme sehr gut gut bedingt 1) 2) 32 Putz und Farbe Hellbezugswert < 20 % nach der Genehmigung der zuständigen Behörde Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Fassadendämmsysteme StoTherm Classic – Wärmedämm-Verbundsystem Zementfrei, mit maximaler Risssicherheit und Stoßfestigkeit 1 Verklebung 2 Dämmung 3 Befestigung (nicht dargestellt) 4 Armierungsmasse 5 Armierungsgewebe 6 Schlussbeschichtung Der Systemaufbau Verklebung Sto-Turbofix – Klebeverfahren auf PU-Schaum-Basis Alternativ: Sto-Dispersionskleber – organische Klebemasse Alternativ: Sto-Baukleber – mineralischer Klebemörtel Dämmung Sto-Polystyrol-Hartschaumdämmplatte – Wärmedämmplatte aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum Befestigung Nicht dargestellt. Gemäß Anforderung der zuständigen Behörde (kleben, kleben und dübeln oder Schienenbefestigung) Armierungsmasse StoLevell Classic – organische Armierungsmasse, Alternativ: StoArmat Classic – organische Armierungsmasse Armierungsgewebe Sto-Glasfasergewebe, alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES Mögliche Schlussbeschichtungen • Organische und Siliconharz-Oberputze, tönbar nach StoColor System • Fassadenfarben auf Siliconharzbasis oder mit Lotus-Effect®, begrenzt tönbar nach StoColor System • Hellbezugswerte < 20 % auf Anfrage möglich (Putzsysteme) • Sto-Natursteinfliesen, Keramikfliesen/-platten • Architekturelemente: StoDeco Profile, -Bossen und -Platten • Sto-Flachverblender, Klinkerriemchen Seit über vier Jahrzehnten setzt StoTherm Classic internationale Maßstäbe. Das Wärmedämm-Verbundsystem wurde von Beginn an auf höchste Sicherheit und Langlebigkeit geprüft und seither kontinuierlich weiterentwickelt. Diese technische Überlegenheit sowie nahezu 100 Millionen Quadratmeter Referenzfläche schaffen Vertrauen. Ein Vertrauen, das durch die mit Abstand niedrigste Reklamationsquote am Markt gerechtfertigt ist. Maximale Stoß- und Schlagfestigkeit – zehnmal höher gegenüber mineralischen Systemen – beste Dämmeigenschaften und eine hohe Gestaltungsvielfalt sind die Stärken von Der Kugelfreifalltest beweist: StoTherm Classic ist mit 15 Joule belastbar; mit hochschlagfestem Aufbau sogar mit mehr als 60 Joule. StoTherm Classic. Als Dämmung werden Polystyrol-Hartschaumdämmplatten eingesetzt, die über sehr gute Wärmeleitzahlen verfügen. Neben wasserdampfdurchlässigen Fassadenputzen und -farben sind zahlreiche dekorative Bekleidungen als Schlussbeschichtung möglich. Integrierte Schutzkomponenten gegen Algen und Pilze vervollständigen das Sicherheitspaket. Wohnhaus Skywood, GB-Denham (Graham Philips, Foster and Partners, GB-London) Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Alles im Überblick Anwendung • Alt- und Neubauten bis zur Hochhausgrenze • Wandbildner: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein, Ziegel, Porenbeton), Sichtmauerwerk, Plattenbau (Dreischichtplatten) • Auf Außenwände in Holzbauart • Unebenheiten bis 3 cm (im Massivbau) • Dämmstärke bis 400 mm Eigenschaften • Höchste Stoß- und Schlagfestigkeit • Hohe Widerstandsfähigkeit gegen Mikroorganismen (Algen und Pilze) • Sehr hohe Risssicherheit • Mechanisch hoch belastbar • Hoch wärmedämmend und wetterbeständig • CO2- und wasserdampfdurchlässig • Schwerentflammbar • Für Passivhaus zertifiziert Zulassungen Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm 33 1. Produkte und Systeme Fassadendämmsysteme StoTherm Classic für Passivhäuser Eine lohnende Investition Der Passivhausstandard setzt sich immer mehr durch – nicht nur beim Einfamilienhaus. Auch Bauherren, Planer und Architekten sowie Investoren von Mehrgeschosswohnhäusern oder Büround Industriegebäuden haben die Vorteile dieser nachhaltigen Bauweise erkannt. Minimale Energiekosten bei maximaler Wohnqualität – und das bei geringen Mehrkosten. Als zentrales Kriterium gilt beim Passivhaus der Jahresheizwärmebedarf, der weniger als 15 kWh je Quadratmeter liegt. Zum Vergleich: Gebäude, die vor 1980 errichtet wurden, verbrauchen im Schnitt mehr als 220 kWh pro Jahr und m² für die Raumheizung. Ein wesentlicher Vorteil jedes Passivhauses sind die geringen Verbrauchs- und Betriebskosten. Ihnen steht bei den Baukosten derzeit ein Mehraufwand von rund 5 bis 8 Prozent gegenüber einem Niedrigenergiehaus gegenüber, Tendenz fallend. Zu den elementaren Voraussetzungen eines Passivhauses gehört die energetisch optimale Dämmung der gesamten Gebäudehülle. Eine weitere Voraussetzung ist die Luftdichtigkeit der Hülle, gepaart mit einem aktiven Be- und Entlüftungssystem. Für Fassade und Dach, aber auch für die Bodenplatte und die auf Erdreich treffenden Außenwände eines Passivhauses gilt ein Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) von 0,15 W/m²K als Richtwert. Solche Gebäudehüllen lassen sich heute relativ problemlos herstellen, wenn Planungs- und Ausführungsqualität stimmen. Besonders interessant und auch wirtschaftlich ist die massive Bauweise, etwa ein Kalksandstein-Mauerwerk in Kombination mit dem Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic. Während das 34 Mauerwerk als raumseitiger Wärmepuffer fungiert, schützt das Dämmsystem mit seinen zwischen 20 und 40 Zentimeter starken EPS-Platten vor Wärmeverlusten. StoTherm Classic wurde auf die besonderen Anforderungen eines Passivhauses hin optimiert und trägt das entsprechende Zertifikat des Passivhaus Instituts. Mit erprobten Detaillösungen aus dem System lassen sich Wärmebrücken an Bauteilanschlüssen, Laibungen, Gebäudeecken und Vor- und Rücksprüngen von vornherein vermeiden. Passivhaus Krause, A-Klagenfurt (active-SUNCUBE, Dieter Tscharg, A-Klagenfurt) Der geringe Fensteranteil kam der Umrüstung des ehemaligen Postgebäudes zum Passivhaus zugute. Ex-Post, I-Bozen (Michael Tribus Architecture, I-Bozen) Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Fassadendämmsysteme StoTherm Vario – Wärmedämm-Verbundsystem Die günstige Alternative mit Polystyroldämmung und mineralischem Unterputz 1 Verklebung 2 Dämmung 3 Befestigung (nicht dargestellt) 4 Armierung 5 Zwischenbeschichtung 6 Schlussbeschichtung Der Systemaufbau Verklebung StoLevell Uni oder Sto-Baukleber – mineralische Klebemörtel Dämmung Sto-Polystyrol-Hartschaumdämmplatte – Wärmedämmplatte aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum Befestigung Nicht dargestellt. Gemäß Anforderung der zuständigen Behörde (kleben, kleben und dübeln oder Schienenbefestigung) Armierung Armierungsmasse: StoLevell Uni/StoLevell Duo plus – mineralische Armierungsmasse Armierungsgewebe: Sto-Glasfasergewebe Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES Zwischenbeschichtung StoPrep Miral – gefüllter, pigmentierter, silikatischer Voranstrich Mögliche Schlussbeschichtungen • Mineralische oder Silikat-Oberputze, begrenzt tönbar nach StoColor System • Organische, Siliconharz-Fassadenfarben oder Fassadenfarben mit Lotus-Effect®, begrenzt tönbar nach StoColor System • Hellbezugswerte > 20 % auf Anfrage möglich (Putzsysteme) • Sto-Natursteinfliesen, Keramikfliesen/-platten • Architekturelemente: StoDeco Profile und Bossen • Klinkerriemchen Wer auf die Vorteile eines leichten, organischen Dämmstoffs nicht verzichten will und dennoch einen mineralischen Oberputz als Schlussbeschichtung bevorzugt, ist mit dem Kombisystem StoTherm Vario bestens bedient. Doch auch mit silikatischen Oberputzen macht das System eine gute Figur. Denn „Vario“ steht für Vielseitigkeit. StoTherm Vario ist ein Fassadendämmsystem mit dem organischen Dämmstoff Polystyrol, einer mineralischen Armierung und einem mine- Raiffeisenbank, A-Schruns, Vorarlberg (Lang & Vonier Architekten, A-Göfis, Vorarlberg) ralischen oder silikatischen Oberputz als Schlussbeschichtung. Neben den Fassadenputzen und -farben sind der gestalterischen Vielfalt durch zusätzliche Kombinationsmöglichkeiten, wie z. B. mit Fliesen, Klinkern, StoNatursteinen oder StoDeco Profilen kaum Grenzen gesetzt. StoTherm Vario lässt sich sowohl bei Alt- wie auch bei Neubauten anwenden. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Alles im Überblick Anwendung • Alt- und Neubauten bis zur Hochhausgrenze • Wandbildner: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein, Ziegel, Porenbeton), Sichtmauerwerk, Plattenbau (Dreischichtplatten) und Holzbau • Auf Außenwände in Holzbauart • Unebenheiten bis 3 cm • Dämmstärke bis 400 mm bzw. bis 200 mm bei Keramik Eigenschaften • Widerstandsfähig gegen Mikroorganismen (Algen und Pilze) mit 2-maligem Schutzanstrich • Hohe Risssicherheit • Mechanisch belastbar • Hoch wärmedämmend • Hoch wetterbeständig • Hoch CO2- und wasserdampfdurchlässig • Schwerentflammbar Zulassungen Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm 35 1. Produkte und Systeme Fassadendämmsysteme StoTherm Mineral – Wärmedämm-Verbundsystem Nichtbrennbar, ideal für Hochhäuser und öffentliche Gebäude 1 Verklebung 2 Dämmung 3 Befestigung 4 Armierung 5 Zwischenbeschichtung (nicht dargestellt) 6 Schlussbeschichtung Der Systemaufbau Verklebung StoLevell Uni – mineralischer Klebemörtel Dämmung Sto-Steinwolleplatte/-Speedlamelle Wärmedämmplatte aus Steinwolle Befestigung Gemäß Anforderung der zuständigen Behörde (kleben, kleben und dübeln oder Schienenbefestigung) Armierung Armierungsmasse: StoLevell Uni – mineralische Armierungsmasse Armierungsgewebe: Sto-Glasfasergewebe Alternativ: Sto-Glasfasergewebe F Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES Zwischenbeschichtung StoPrep Miral – gefüllter, pigmentierter, silikatischer Voranstrich Mögliche Schlussbeschichtungen • Mineralischer Oberputz StoMiral K/R, begrenzt tönbar nach StoColor System • Siliconharz-Fassadenfarben oder Fassadenfarben mit Lotus-Effect®, begrenzt tönbar nach StoColor System • Hellbezugswerte > 20 % auf Anfrage möglich (Putzsysteme) • Sto-Natursteinfliesen, Keramikfliesen/-platten • Architekturelemente: StoDeco Profile und Bossen • Klinkerriemchen StoTherm Mineral ist das ideale System für alle Objekte, bei denen Nichtbrennbarkeit vorgeschrieben ist, wie beispielsweise bei Gebäuden ab 22 Meter Hochhausgrenze. Der zuverlässige Vertreter der nichtbrennbaren Systeme besteht aus rein mineralischen Komponenten, ist für fast alle Untergründe geeignet und und besticht durch zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. StoTherm Mineral basiert auf einer Wärmedämmung aus Steinwolleplatten oder -lamellen. Das System er- 36 füllt die Anforderungen hinsichtlich Feuerschutzzielen und ist somit auch bei Hochhäusern (Neu- und Altbauten) eine zuverlässige Wahl. Neben mineralischen Oberputzen und Fassadenfarben mit hoher Widerstandsfähigkeit gegenüber Algen und Pilzen stehen für StoTherm Mineral keramische Fassadenbekleidungen, objektbezogene Fensterbänke, StoDeco Profile etc. zur Verfügung. Durch die senkrecht zur Wand verlaufende Faserausrichtung eignet sich die Steinlamelle hervorragend für runde Baukörper. Star City, GB-Birmingham (Mark Swindells, GB-Birmingham) Alles im Überblick Anwendung • Alt- und Neubauten bis 100 m Gebäudehöhe • Wandbildner: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein, Ziegel, Porenbeton), Sichtmauerwerk, Plattenbau (Dreischichtplatten) und Holzskelettbau • Unebenheiten bis 3 cm (siehe Zulassung) Eigenschaften • Widerstandsfähig gegen Mikroorganismen (Algen und Pilze) mit 2-maligem Schutzanstrich • Hoher Schallschutz • Hohe Risssicherheit • Mechanisch belastbar • Hoch wärmedämmend • Hoch wetterbeständig • Hoch CO2- und wasserdampfdurchlässig • Nichtbrennbar • Anti-Elektrosmog optional Zulassungen Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Fassadendämmsysteme StoTherm Resol – Wärmedämm-Verbundsystem Schlankes WDVS mit Phenolharz-Hartschaum-Dämmung 1 Verklebung 2 Dämmung 3 Befestigung 4 Armierung 5 Zwischenbeschichtung 6 Schlussbeschichtung Der Systemaufbau Verklebung Sto-Baukleber – mineralischer Klebemörtel Alternativ: Sto-Levell Novo – mineralischer Leichtmörtel Alternativ: Sto-Levell Uni – mineralischer Klebemörtel Dämmung Sto-Resol-Dämmplatte 022 Wärmedämmplatte aus Phenolharz-Hartschaum Befestigung Gemäß Anforderung der zuständigen Behörde (kleben oder kleben und dübeln) Armierung Armierungsmasse: StoLevell Novo – mineralische Leichtarmierungsmasse Armierungsgewebe: Sto-Glasfasergewebe Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES Zwischenbeschichtung StoPrep Miral – gefüllter, pigmentierter, silikatischer Voranstrich Alternativ: StoPutzgrund – gefüllter, pigmentierter, organischer Voranstrich Mögliche Schlussbeschichtungen • Organische, silikatische oder Oberputze auf Siliconharzbasis oder mit Lotus-Effect®, tönbar nach StoColor System • Siliconharz-Fassadenfarben oder Fassadenfarben mit Lotus-Effect®, begrenzt tönbar nach StoColor System • Hellbezugswerte > 20 % auf Anfrage möglich (Putzsysteme) • Architekturelemente: StoDeco Profile • Sto-Flachverblender „Je dicker der Dämmstoff, desto besser die Dämmleistung“ oder „bei hoher Wärmeleitzahl muss der Dämmstoff dicker sein“, so die weit verbreitete Annahme. Eine neue Generation von Hochleistungsstoffen zeigt, dass auch „dünn“ gut dämmt, so zum Beispiel die Sto-Resol-Dämmplatte aus Phenolharz-Hartschaum. StoTherm Resol mit der PhenolharzHartschaumplatte erfüllt die Anforderungen hinsichtlich Energieeinsparung auf hervorragende Art und Weise. Die geschlossene Zellstruktur der Phenol- Moderne, energieeffiziente Wohnanlagen dank des schlanken Wärmedämm-Verbundsystems StoTherm Resol. harz-Hartschaumplatte macht diese für Wärme nahezu undurchdringlich. Während bei herkömmlichen Polystyrol-Dämmstoffen noch Dämmstoffdicken von etwa 25 cm erforderlich sind, reicht bei der Sto-Resol-Dämmplatte 022 in der Regel schon eine Stärke von 14 cm, um Passivhausstandard zu erreichen. Mit der dünnen Dämmung bleibt der ursprüngliche Charakter des Gebäudes erhalten. Tür und Fensterlaibungen bleiben schlank, so dass ein größtmöglicher Lichteinfall und eine ästhetische Optik gewährleistet sind. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Alles im Überblick Anwendung • Alt- und Neubauten bis zur Hochhausgrenze (max. 22 m) • Wandbildner: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein, Ziegel, Porenbeton), Sichtmauerwerk, Plattenbau (Dreischichtplatten) und Holzbau • Unebenheiten bis 2 cm (siehe Zulassung) Eigenschaften • Widerstandsfähig gegen Mikroorganismen (Algen und Pilze) mit zweimaligem Schutzanstrich • Hohe Risssicherheit • Mechanisch belastbar • Höchst wärmedämmend und wetterbeständig • Hoch CO2- und wasserdampfdurchlässig • Schwerentflammbar Zulassungen Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm 37 1. Produkte und Systeme Fassadendämmsysteme StoTherm Wood – Wärmedämm-Verbundsystem Ökologisch, mit natureplus®-zertifizierter Holzweichfaser-Dämmung 1a 1b 1 Wandaufbau 2 2 2 Dämmung 3 3 3 Befestigung (nicht dargestellt) 4 4 4 Armierung 5 5 5 Zwischenbeschichtung (bei Bedarf) 6 6 6 Schlussbeschichtung Der Systemaufbau Wandaufbau a) Direkt auf die tragende Holzkonstruktion, alternativ auf genormte/ zugelassene Plattenwerkstoffe und massiven Holzschalungen sowie Massivholzelemente und Brettstapelelemente b) Auf Massivuntergrund (Mauerwerk, Beton / mit oder ohne Putz) Dämmung Sto-Weichfaserplatte M – Monolithische Holzfaserdämmplatte Befestigung Dübel oder Breitrückenklammern Armierung Armierungsmasse: StoLevell Uni – mineralische Armierungsmasse Armierungsgewebe: Sto-Glasfasergewebe Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES Zwischenbeschichtung (bei Bedarf) StoPrep Miral – gefüllter, pigmentierter, silikatischer Voranstrich Mögliche Schlussbeschichtungen • Mineralische, siliconharz-gebundene und organische Oberputze oder mit Lotus-Effect®, tönbar nach dem StoColor System • Siliconharz-Fassadenfarben oder Fassadenfarben mit Lotus-Effect®, begrenzt tönbar nach StoColor System • Hellbezugswerte > 20 % auf Anfrage möglich (Putzsysteme) • Sto-Flachverblender Ökologie, Energie sparen und Nachhaltigkeit gehören zu den großen Trends des 21. Jahrhunderts. Diese Tendenzen wirken sich sowohl auf die Produkte als auch auf zukünftige Märkte aus. Nachhaltige und ökologische Bauprodukte nehmen einen immer höheren Stellenwert ein. StoTherm Wood, das Wärmedämm-Verbundsystem mit der Dämmplatte aus Holzweichfasern, erfüllt diese Ansprüche auf hervorragende Weise. Vom Untergrund bis zum Oberputz sind die Systemkomponenten von StoTherm Wood perfekt aufeinander abgestimmt und technisch für den Holz- und Massivbau zugelassen. Die monolithische und somit einschich38 tige Holzweichfaserplatte ist Dämmung und Putzträger für die Schlussbeschichtung zugleich. Sie besitzt hervorragende Wärmedämm- sowie Schallschutzeigenschaften und ist natureplus®-zertifiziert. Durch Variation der Putzstruktur und Farbigkeit sind der Fassadengestaltung fast keine Grenzen gesetzt. Gebäude lassen sich individuell gestalten. Die monolithische Holzfaserdämmplatte trägt das natureplus® Qualitätszeichen. Dieses Zertifikat steht für Gesundheitsverträglichkeit, umweltgerechte Produktion, Schonung endlicher Ressourcen und Gebrauchstauglichkeit. Alles im Überblick Anwendung • Alt- und Neubauten bis zur Hochhausgrenze (max. 22 m) • Auf Außenwände in Holzbauart • Direkt auf tragende Holzkonstruktion • Auf genormten oder zugelassenen Plattenwerkstoffen und massiven Holzschalungen • Auf Massivholz- und Brettstapelelementen • Auf Massiv-Untergründen (Mauerwerk, Beton) Eigenschaften • Sehr hohe Risssicherheit • Gute Stoß- und Schlagfestigkeit • Mechanisch belastbar • Hoch wärmedämmend und wetterbeständig • Hoch CO2- und wasserdampfdurchlässig • Normal bzw. schwer entflammbar • Gute Schallschutzeigenschaften • Bester sommerlicher Wärmeschutz Zulassungen Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Fassadendämmsysteme StoVentec Fassade – vorgehängtes hinterlüftetes Fassadensystem Fugenlos, für grenzenlose Farb- und Oberflächengestaltung 1 Verankerungsgrund 2 Unterkonstruktion 3 Dämmung 4 Trägerplatte 5 Armierung 6 Schlussbeschichtung Der Systemaufbau Unterkonstruktion Unterkonstruktion aus Sto-Wandhalter Edelstahl und Aluminium-Profilen zur Befestigung der Putzträgerplatten Dämmung Sto-Steinwolleplatte VHF Wärmedämmplatte aus Steinwolle (alternativ Glaswolle), nichtbrennbar Putzträgerplatte StoVentec Trägerplatte – für schwerentflammbare Fassaden oder StoVentec Trägerplatte A – für nichtbrennbare Fassaden Armierung Armierungsmasse: Sto-Armierungsputz oder StoLevell Classic – organische Armierungsmasse Armierungsgewebe: Sto-Glasfasergewebe – alkalibeständiges Armierungsgewebe Alternativ: Sto-Abschirmgewebe AES – zum Schutz vor Elektrosmog Mögliche Schlussbeschichtungen • Organische und Siliconharzputze oder Putze mit Lotus-Effect®, tönbar nach StoColor System • Naturwerkstein • Glasmosaik • Keramische Beläge • Architekturelemente: StoDeco Profile und Bossen • Sto-Flachverblender Wenn der Untergrund an der Fassade in katastrophalem Zustand ist – durchfeuchtet, rissig, extrem uneben – oder der Altputz nicht mehr tragfähig, dann ist guter Rat meistens teuer. Aber nicht bei Sto – denn mit der StoVentec Fassade gibt es ein System, das selbst scheinbar aussichtslose Sanierungsfälle löst und dabei den Vorteil einer fugenlosen Oberfläche bietet. Durch zahlreiche Schlussbeschichtungsmöglichkeiten sind der Gestaltungsvielfalt fast keine Grenzen gesetzt. Durch die Hinterlüftung des Systems wird Feuchtigkeit aus der Wand mit der aufsteigenden Luft abgeführt. So bleiben Mauerwerk und Dämmung KLPD Polizeipräsidium, NL-Waddinxveen (Emiel Lamers, NL-Den Haag) dauerhaft trocken, geschützt und funktionsfähig. Der mehrschalige Aufbau trägt außerdem zu einem verbesserten Schallschutz bei. Durch die verschiedenen Unterkonstruktionen aus Holz oder Aluminium kann StoVentec auf jedem Untergrund befestigt werden. Das System bleibt nicht nur unter größter Belastung beweglich genug, um Stöße abzufedern, sondern ist so formbar, dass es sogar gekrümmte Flächen perfekt bekleiden kann. Durch die Unterkonstruktion können Unebenheiten unbegrenzt überbrückt werden. In punkto Farbe bietet das StoColor System vielfältige Möglichkeiten der Gestaltung. Auch sehr dunkle Fassadenoberflächen sind kein Problem. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Alles im Überblick Anwendung • Auf allen tragfähigen massiven Verankerungsgründen • Auf Außenwänden in Holzbauart Eigenschaften • Widerstandsfähig gegen Mikroorganismen (Algen, Pilze) • Ausgleich von Unebenheiten durch flexible Unterkonstruktion • Sehr hohe Risssicherheit • Schalldämmmaßverbesserung bis 10 dB • Mechanisch belastbar • Hoch wärmedämmend • Hoch wetterbeständig • Schwerentflammbar bzw. nichtbrennbar • Frostbeständig • Diffusionsoffener Systemaufbau Zulassungen Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm 39 1. Produkte und Systeme Fassadendämmsysteme StoVerotec Fassade – vorgehängtes hinterlüftetes Fassadensystem Fugenbetonte Paneel-Fassade, für exklusive Oberflächen 1 Verankerungsgrund 1 Verankerungsgrund 2 Unterkonstruktion 2 Unterkonstruktion 3 Dämmung mit Vlies 3 Dämmung mit Vlies 4 Agraffenprofile 4 Agraffenprofile 5 Schlussbekleidung: StoVerotec Glass 5 Schlussbekleidung: Naturwerkstein Der Systemaufbau Unterkonstruktion Edelstahl-/Aluminium-Unterkonstruktion aus Sto-Wandhalter Edelstahl und Aluminium-T-Profilen bzw. Agraffenprofilen Dämmung Sto-Steinwolleplatte VHF vlieskaschiert Wärmedämmplatte aus Steinwolle (alternativ Glaswolle) Mögliche Schlussbeschichtungen System StoVerotec Glass • Oberfläche aus Einscheibensicherheitsglas • Nicht sichtbare Befestigung • Paneelfassade – Fuge als Gestaltungsmittel • Auch gerundete Paneele auf Anfrage möglich • Hohe Farbtonvielfalt – RAL-Farbtöne, Siebdruck, Logos etc. • Keine Begrenzung des Hellbezugswertes • Überkopf-Verglasung zugelassen System StoVerotec Creativ • Organische und mineralische Putze • Nicht sichtbare Befestigung • Paneelfassade – Fuge als Gestaltungsmittel • Tönbar nach StoColor System • Keine Begrenzung des Hellbezugswertes Rabobank Lelystad, Middendreef, NL-Lelystad (LKSVDD Architecten, NL-Hengelo) System StoVerotec Stone Massive • Massive Naturwerksteine • Nicht sichtbare Befestigung • Exklusive Muschelkalk- und Sandsteine u. v. m. auf Anfrage • Oberflächen geschliffen, sandgestrahlt, gestockt u. v. m. auf Anfrage Die Fassadenoberfläche des vorgehängten, hinterlüfteten Fassadendämmsystems mit nicht sichtbarer Befestigung und offenem Fugenbild kann mit Glas-, Naturstein- oder kreativer Putzoptik in variablen Elementgrößen ausgeführt werden. Durch die optimierte Edelstahl-AluminiumUnterkonstruktion wird eine standsichere Montage nahezu auf jedem Untergrund möglich. Egal, ob Neu- oder Altbau, StoVerotec Fassaden sind immer eine sichere Alternative! 40 Bei Neubauten oder Sanierungen leisten StoVerotec Fassaden immer den gewünschten Wärmeschutz. Im Winter lässt sich Heizenergie einsparen, im Sommer sorgt die Fassade für ein angenehmes Raumklima. Durch die Hinterlüftung der Fassade wird der direkte Durchgang eingestrahlter Sonnenwärme deutlich reduziert, die Räume bleiben länger kühl und die Behaglichkeit bleibt gewährleistet. Durch die vielen Schlussbeschichtungsmöglichkeiten lassen sich individuelle und unverwechselbare Fassaden schaffen. Alles im Überblick Anwendung • Auf allen tragfähigen massiven Verankerungsgründen: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein, Ziegel, Porenbeton), Plattenbau (Dreischichtplatten) • Ausgleich von Unebenheiten durch flexible Unterkonstruktion Eigenschaften • Hoch wärmedämmend • Hoch wetterbeständig • Schwerentflammbar Zulassungen Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Fassadendämmsysteme StoReno Sanierungssystem für Wärmedämm-Verbundsysteme und Putzfassaden 1 Verklebung 2 Putzträger 3 Befestigung 4 Armierung 5 Schlussbeschichtung Der Systemaufbau Verklebung StoLevell Uni oder StoLevell Coll – mineralischer Klebe- und Armierungsmörtel Putzträger StoReno Plan Putzträgerplatte aus recyceltem Altglas mit Dübelvertiefungen Befestigung StoReno Dübelkombischraube und Sto-Schraubdübel S LZ 8 oder UEZ 8 Armierung Armierungsmasse: StoLevell Classic oder StoArmat Classic – organische Armierungsmasse Armierungsgewebe: Sto-Glasfasergewebe – alkalibeständiges Armierungsgewebe Mögliche Schlussbeschichtungen • Organische und Siliconharzputze, tönbar nach StoColor System • Hellbezugswert < 20 % möglich Wo schadhafte Putzfassaden oder sanierungsbedürftige Wärmedämm-Verbundsysteme ohne aufwändige Rückbaumaßnahmen wiederhergestellt werden sollen, spielt das StoReno Sanierungssystem seine Stärken aus. Es sichert die dauerhafte Funktionsfähigkeit der Fassade selbst auf problematischen Untergründen. Durch die verhältnismäßig geringe Schichtstärke können vorhandene Bauteile, wie Fensterbänke oder Abdeckungen, in den meisten Fällen belassen werden. Funktionaler Kern des StoReno Sanierungssystems ist die Sto-Putzträgerplatte, die zu 96 % aus Recyclingmaterial besteht. Sie ist beidseitig mit Verseidag-Gebäude, D-Krefeld (Mies v. der Rohe, Karl-Heinrich Eick, D-Krefeld) Glasfasergewebe laminiert und hat eingepresste Dübelmontagestreifen. Als Schlussbeschichtung dienen verarbeitungsfertige organische oder Siliconharzputze. Alles im Überblick Anwendung • Auf allen tragfähigen massiven Verankerungsgründen: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein, Ziegel, Porenbeton), Plattenbau (Dreischichtplatten) • Ausgleich von Unebenheiten durch flexible Unterkonstruktion Eigenschaften • Hoch wärmedämmend • Hoch wetterbeständig • Schwerentflammbar Zulassungen Gemäß europäischer und/oder nationaler bauaufsichtlicher Zulassung/Norm Firma HERMA, D-Stuttgart Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 41 1. Produkte und Systeme Fassadendämmsysteme – Sonderausführungen StoSolar Im Wärmedämm-Verbundsystem integrierte solare Wandheizung 1 Mauerwerk 2 Baukleber 3 StoSolar Fassadenelement 4 Glasputz Der Systemaufbau Baukleber Sto-Baukleber – mineralischer Klebemörtel Solar Fassadenelement StoSolar Fassadenelement bestehend aus einer lichtdurchlässigen Kapillarplatte mit einem transparenten Glasputz Glasputz Lichtdurchlässiger Glasputz • Sonderformate im Bereich von 2 m x 1,20 m • Geschlossene, fugenlose Glasputzoberfläche Malerbetrieb Federlechner, D-Karlsruhe (Winkler + Bahm Architekten, D-Karlsruhe) Heizkosten sparen, die Umwelt schützen, natürliche Ressourcen schonen, erneuerbare Energien einsetzen: So lauten im 21. Jahrhundert die Anforderungen, die Bauherren, Architekten und Planer bei der Entwicklung und dem Bau eines Gebäudes zu beachten haben. Das mit Innovationspreisen ausgezeichnete StoSolar Fassadenelement leistet hier hervorragende Dienste: Es wandelt Sonnenlicht in Wärme um. Das Sonnenlicht trifft auf den lichtdurchlässigen Glasputz an der Oberfläche. Die darunter liegenden Kapillarröhrchen leiten das Sonnenlicht nach innen auf eine schwarze Absorberschicht, die die Sonnenenergie mit einem Wirkungsgrad von etwa 95 % in Wärmeenergie umwandelt. Das Mauerwerk speichert diese Wärme und gibt sie als angenehme Strahlungswärme – vergleichbar mit einer Wandheizung – an den Innen- 42 raum ab. Im Gegensatz zu Solarkollektoren auf dem Dach erzielt StoSolar die höchste Wirkung im Winter. Aufgrund der tief stehenden Sonne treffen die Sonnenstrahlen im Winter fast frontal auf das Fassadenelement. Dadurch wird die Sonnenenergie optimal zur Umwandlung in Heizenergie genutzt. Im Sommer hingegen steht die Sonne hoch und der Einstrahlwinkel ist entsprechend flach. Dadurch reflektiert der Glasputz von StoSolar die Sonnenstrahlen und verhindert so das Aufheizen der Innenwände. Alles im Überblick Funktion Im Wärmedämm-Verbundsystem integrierte solare Wandheizung, die an der Fassade Sonnenlicht aufnimmt, in Wärmeenergie umwandelt und über die Wände an den Innenraum abgibt. Anwendung • Massivmauerwerk mit Rohdichte von mind. 1.200 kg/m2 • Betonwände Eigenschaften • 5 verschiedene Standardformate lieferbar (200 x 120 cm, 200 x 60 cm, 100 x 120 cm, 100 x 60 cm, 50 x 120 cm) • In den Plattenstärken 12 cm/16 cm erhältlich Nutzen und Vorteile • Senkung der Heizkosten durch weniger Energieverbrauch • Erhöhung des Wohnkomforts durch angenehme Strahlungswärme • Nahtlose Integration der Solar-Elemente in die Fassade • Freiraum bei der Fassadengestaltung durch verschiedene Formate Volksbank Hochrhein, D-St. Blasien Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Fassadendämmsysteme – Sonderausführungen StoVerotec Photovoltaic Umweltfreundliche Energieerzeugung an der vorgehängten, hinterlüfteten Fassade 1 Verankerungsgrund 2 Unterkonstruktion 3 Dämmung (vlieskaschiert) 4 Agraffenprofile 5 StoVerotec Photovoltaic Panel mit Würth Solar CIS-Modul Der Systemaufbau Unterkonstruktion Edelstahl-/Aluminium-Unterkonstruktion aus Sto-Wandhalter Edelstahl und Aluminium-T-Profilen bzw. Agraffenprofilen Dämmung Sto-Steinwolleplatte VHF vlieskaschiert Wärmedämmplatte aus Steinwolle (alternativ Glaswolle) Schlussbeschichtung StoVerotec Photovoltaic Panel mit Würth Solar CIS-Modul • Kombination mit folgenden Oberflächen möglich: Putz, Glas, Glasmosaik, Naturwerkstein und Keramik Der stabile Glas-Glas-Verbund der WürthModule garantiert eine widerstandsfähige Gesamtoberfläche mit langer Lebensdauer. Keine Abgase, kein Verbrauch fossiler Ressourcen – Photovoltaik zählt zu den umweltfreundlichsten Formen der Energieerzeugung. Das Einsatzgebiet von Photovoltaik war bislang hauptsächlich auf die Dachmontage beschränkt. Mit dem Fassadensystem StoVerotec Photovoltaic ändert sich das – es bringt die Photovoltaik an die Wand. Das in einer Zusammenarbeit der StoVerotec GmbH und Würth Solar entwickelte Fassadenmodul sorgt als Bestandteil einer vorgehängten, hinterlüfteten Fassade dafür, dass der Heizwärmebedarf von Gebäuden drastisch sinkt und erzeugt dank seiner photovoltaischen Eigenschaften Strom. StoVerotec Photovoltaic steht aber nicht nur für Energiegewinnung und Umweltbewusstsein, das System bietet auch eine zukunftsorientierte Freiheit in der Gestaltung von Fassaden. Die Fassadenpaneele in feinster Nadelstreifenoptik können in 6 verschiedene Farbtöne eingefärbt werden und ermöglichen somit ästhetisch und optisch ansprechende Lösungen. Allerdings müssen wegen der höheren Lichtreflexion bei farbigen Photovoltaikmodulen Wirkungsgradeinbußen hingenommen werden. Mit einer Fassadendämmung lassen sich im Gebäudebestand bis zu 40 Prozent Energie einsparen. Kombiniert mit StoVerotec Photovoltaic sind zudem Gewinne an regenerativer Energie von ca. 700 kWh Strom pro kWp jährlich zu erwarten. Dies entspricht – abhängig von der gewählten Farbigkeit – einem jährlichen Stromertrag von ca. 45 bis 75 kWh pro Quadratmeter PV-Modul. Der durchschnittliche Jahresstromverbrauch einer 4-köpfigen Familie in Mitteleuropa von 4500 kWh/a könnte also rein rechnerisch durch ca. 60 bis 100 m2 integrierte Photovoltaikfassade erzeugt werden. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Alles im Überblick Anwendung • Auf allen tragfähigen massiven Verankerungsgründen: Mauerwerk (Beton, Kalksandstein, Ziegel, Porenbeton), Plattenbau (Dreischichtplatten) • Ausgleich von Unebenheiten durch flexible Unterkonstruktion Eigenschaften • Abmessungen: 600 x 1200 mm, 1200 x 600 mm, Dicke des Moduls mit Trägerplatte ca. 33 mm • Leistung (CIS): 80 Watt pro Modul • 6 Farbtöne möglich: schwarz, weiß, rot, grün, blau und gelb Nutzen und Vorteile • Homogenes, edles Erscheinungsbild in Nadelstreifen-Optik • Befestigung nicht sichtbar • Nachhaltiges System durch Kombination von Dämmung und Energiegewinnung • Schnelle, witterungsunabhängige Montage aufgrund werksseitig vorgefertigter Paneele • Geringes Gewicht • Lückenlose Überwachung der elektrischen Leistung durch unseren Partner Würth Solar möglich 43 44 1. Produkte und Systeme Fassadenputze Fassadenputze Kreativität an der Fassade Putze sind bei der Fassadengestaltung unverzichtbar. Sie sind wandlungs- und anpassungsfähig zugleich und bieten perfekten Schutz vor klimatischen Einflüssen wie Regen, Wärme, Kälte und Schadstoffen aus der Luft. Darüber hinaus eröffnen sie große gestalterische Spielräume. Sto hält für jeden Anspruch und fast jede Art von Untergrund die richtige Auswahl an Putzen bereit. 45 1. Produkte und Systeme Fassadenputze Vom klassischen Kratz- und Rillenputz über den vielseitigen Modellierputz in den verschiedensten Körnungen und Farben bis hin zu den besonders widerstandsfähigen Natursteinputzen: Mit Fassadenputzen von Sto bleiben keine Wünsche unerfüllt. Ob natürlich getönte oder auffällig pigmentierte Beschichtungen – selbst ungewöhnliche Pläne lassen sich umsetzen. Durch jahrzehntelange, kontinuierliche Forschungs- und Entwicklungsarbeit sowie hervorragende technische Standards ist Sto in der Lage, weltweit die optimale Produktqualität an organischen, mineralischen sowie siliconharzgebundenen und silikatischen Putzen zur Verfü- gung zu stellen. Das bekannteste Beispiel für diese innovative Entwicklungsarbeit nach dem Vorbild der Natur ist der patentierte Lotus-Effect®, der seit nunmehr 10 Jahren weltweit von Architekten und Planern erfolgreich genutzt wird. Der sich in der Verbindung mit Regenwasser selbstreinigende StoLotusan-Putz K/MP verfügt über eine schmutzabweisende, mikrostrukturierte Oberfläche wie ein Lotus-Blatt. Die Fassadenputze im Überblick Widerstandsfähigkeit Wasserabweisende Wirkung CO2-Durchlässigkeit Bindemittel Produktname Wasserdampfdurchlässigkeit Produkteigenschaften Objekt Gestaltung (Oberfläche) Untergrund Farbtonauswahl Struktur/ Körnung StoLotusan K/MP LotusEffect® organisch, mineralisch begrenzt tönbar Kratzputz, Modellierputz StoSilco K/R/MP Siliconharz organisch, mineralisch begrenzt tönbar Kratzputz, Rillenputz, Modellierputz Stolit K/R/MP organisch organisch, mineralisch komplett SCS 2) Kratzputz, Rillenputz, Modellierputz StoSil K/R/MP silikatisch mineralisch begrenzt tönbar Kratzputz, Rillenputz, Modellierputz StoSil OF silikatisch mineralisch begrenzt tönbar Kratzputz, Rillenputz, Modellierputz Stolit Effect organisch organisch, mineralisch komplett SCS 2) individuell strukturierbar Stolit Milano organisch organisch, mineralisch komplett SCS 2) indiv. strukturierb. Feinstputz StoNivellit 1) organisch organisch, mineralisch begrenzt tönbar Feinputz StoSuperlit organisch organisch, mineralisch gemäß Kollektion StoMiral K/R/MP mineralisch mineralisch begrenzt tönbar Kratzputz, Rillenputz, Modellierputz Sto-Strukturputz K/R mineralisch mineralisch begrenzt tönbar Kratzputz, Rillenputz StoMiral Nivell 1) mineralisch mineralisch Zementgrau Feinputz sehr gut 46 gut bedingt 1) wird überstrichen 2) SCS = StoColor System Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Fassadenfarben Fassadenfarben Schmuck und Schutz für die Fassade Persönlicher Geschmack und Individualität drücken sich heute nicht mehr allein durch eine ansprechende Architektur, sondern auch in der farblichen Gestaltung der Fassade aus. Das Sto-Farbenprogramm wird nicht nur ästhetischen Ansprüchen gerecht. Es bietet darüber hinaus qualitativ hochwertige, wirtschaftliche und umweltfreundliche Fassadenfarben. 47 1. Produkte und Systeme Fassadenfarben BBS Dach GmbH, D-Genshagen Fassadenfarbe StoSilco Color Villa K., A-Graz (Atelier Pucher, A-Graz) StoColor Metallic Farbe und Architektur sind untrennbar miteinander verbunden. Denn erst die farbliche Gestaltung macht Gebäude unmittelbar emotional erlebbar. Gerade in den letzten Jahren beweisen Bauherren und Architekten mehr Mut zur Farbe. Aber auch wenn sich über Geschmack bekanntlich nicht streiten lässt, ist bei der Wahl der Fassadenfarbe darauf zu achten, den richtigen Ton zu treffen, denn im Regelfall hat man die ausgewählte Farbe einige Jahre vor Augen. Die Fassadenfarbe ist jedoch nicht nur Gestaltungsinstrument, sondern übernimmt auch wichtige Schutzfunktionen. Sto hat für fast jeden Untergrund exakt abgestimmte, umweltverträgliche Produkte entwickelt, die nicht nur 48 der Gestaltung dienen, sondern geichzeitig für zuverlässigen Schutz der Fassade vor Nässe, Schmutz und Schadstoffen sorgen. Mit der umfangreichen Palette des StoColor Systems stehen mehrere hundert verschiedene Farben zur Verfügung. Bei Wärmedämm-Verbundsystemen sollten aus thermischen Gründen allerdings nur Farbtöne verwendet werden, deren Hellbezugswert größer als 20 % ist. So kann Rissbildung von Anfang an vermieden werden. Ohne Einschränkung mit allen Farben verwendbar ist die fugenlose, hinterlüftete Putzfassade StoVentec. Die große Vielfalt der Produkte wird aber auch besonderen Problemlösungen gerecht. So stehen neben Farben auf organischer, silikatischer und Siliconharz-Basis auch selbstreinigende Fassadenfarben zur Verfügung. Eine Entscheidung für die Lotusan Fassadenfarben mit dem patentierten Lotus-Effect® von Sto ist eine Entscheidung für länger saubere und schöne Fassaden. Mit StoLotusan Color G perlt Schmutz einfach mit dem Regen ab! Sozialer Wohnungsbau, NL-Utrecht (Jaco D. de Visser, NL-Vreeswijk) Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Oberflächengestaltung Oberflächengestaltung: Effektbeschichtungen Phantasievolle Fassadengestaltung Die vergangenen Jahre haben in der Architektur eine unverkennbare Tendenz zu Individualität und freier Gestaltung erkennen lassen. Die gestalterischen Spielräume, die Fassadenputze bieten, lassen sich durch verschiedene Bearbeitungstechniken und die Einarbeitung von Materialien, wie z. B. Natursandmischungen, Glasperlen oder auch Siliciumcarbid-Splitter, noch erweitern und sorgen für besondere optische Effekte. 49 1. Produkte und Systeme Oberflächengestaltung Ganz besondere optische Effekte und Lichtreflexionen erhält man durch das Einbetten der sogenannten Ballotinis in den Oberputz Stolit Effect. Kreative Effektbeschichtungen liegen nicht nur im Innenbereich, sondern auch bei der Fassadengestaltung voll im Trend. Ganz nach den Wünschen von Bauherren, Planern und Architekten richten sich die vielseitigen Sto-Effektbeschichtungen und bieten nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei verbinden sie technische Anforderungen an Qualitätsbeschichtungen mit einem lebendigen Zusammenspiel von Farbe, Licht und Struktur. Die Kombination verschiedener Produkte eröffnet meist ungeahnte Möglichkeiten. Beispielsweise erhalten strukturierte Oberputze durch einen Anstrich mit StoColor Metallic vielfältige glänzende Reflexe und Spiegelungen, die durch wechselnde Lichtsituationen im Außenbereich noch verstärkt werden. Stolit Milano Der organische Feinstputz für die Fassade mit samtiger Oberflächenanmutung bietet ein breites Gestaltungs- und Farbspektrum. Je nach ausgewählter Technik für die Schlussbeschichtung können glatte (jedoch nicht planebene), strukturierte oder mehrfarbige Oberflächen erzielt werden. Stolit Milano kombiniert zeitlose Eleganz mit traditionell handwerklichem Können. Stolit Effect Der Oberputz mit einer natürlichen Oberflächenoptik und einer ursprünglichen, lebendigen Struktur kann mit oder ohne den speziellen Effektsand Sto-Terrazzo Effect verarbeitet werden. Durch die Effektsandmischung entfaltet Stolit Effect seine Glanzmomente besonders bei Streiflicht und unterstreicht so seinen individuellen rauen Charme. Weitere vielfältige Kontraste lassen sich durch das Einbetten von transparenten Glasperlen oder das Einblasen von Siliciumcarbid erzielen. So entstehen völlig neue Oberflächen. Im Spiel mit dem Sonnenlicht und durch die unterschiedlichen Effekte wechselt der Oberputz immer wieder seinen Charakter und seine Farbigkeit und bildet so eine lebendige Fassade. Stolit Milano mit StoColor Metallic als gestalterische Akzentuierung der Fassade am Wohnhaus Kastner, A-Graz 50 Stolit Effect mit Sto-Terrazzo-Effect (feinkörnige Flusssandmischung und Siliciumcarbid-Kristalle) veredelt die Fassade und produziert ein lebendiges Spiel aus Licht und Struktur (Winzergenossenschaft, D-Sommerach). Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Oberflächengestaltung Oberflächengestaltung: Glas und Glasmosaik Brillante Fassaden mit Tiefenwirkung Individuelle Formgebung, eine unverwechselbare Gestaltung und höchstmögliche Funktionalität – das sind die Merkmale, die für Architekten und Bauherren das Besondere ihres Gebäudes ausmachen. Neben einer großen Auswahl an Putzen und Farben als Schlussbeschichtung bietet Sto auch Fassadensysteme mit Glasoder Glasmosaikoberflächen und ermöglicht facettenreiche Glasfassaden und gestalterische Freiräume. 51 1. Produkte und Systeme Dekorative Oberflächengestaltung Die Architekten Allmann Sattler Wappner aus München verwirklichten außergewöhnliche Spiegeleffekte auf der preisgekrönten Fassade des Dienstleistungs- und Service-Center der GEWOGE, LUWOGE BASF GmbH in Ludwigshafen. Bei Architekten und Investoren wächst das Bedürfnis nach Ästhetik am Bau mit einzigartigem Design – nach perfekter Integration von Farbe, Form und Funktionen. Aufgrund der außergewöhnlichen Eigenschaften der Trägerplatten sind die Fassadensysteme StoVerotec und StoVentec zur Aufnahme von Glaspaneelen (StoVerotec Glass) oder auch Glasmosaikoberflächen (StoVentec Glass Mosaic) hervorragend geeignet und eröffnen so neue Perspektiven für die Fassadengestaltung. StoVerotec Glass Ob als Kontrast oder Einheit, an der Fassade oder im Innenbereich, farbenfroh oder dezent dunkel, verspiegelt oder mit Motiven bedruckt oder auch um die Ecke gebogen: StoVerotec Glass macht alles möglich. Die einzelnen Paneele werden werk52 seitig gefertigt und müssen an der Baustelle nur noch in die Unterkonstruktion eingehängt werden. Trägerplatte und Glas werden zu einem untrennbaren SandwichPanel verbunden. Somit besteht keine Absturzgefahr, selbst dann nicht, wenn ein Glas zu Bruch gehen sollte. Deshalb ist StoVerotec Glass sogar als Überkopfverglasung allgemein bauaufsichtlich zugelassen. StoVentec Glass Mosaic Glasmosaike leben von ihrer unvergleichlichen Brillanz, von ihrem Spiel mit Licht und Farben. Die Symbiose aus funktionalem Trägersystem StoVentec und faszinierenden Glasmosaiken ermöglicht unzählige Kompositionen aus 40 verschiedenen Farben. Die kleinen Glasfliesen geben Fassaden einen eigenständigen Charakter und erfüllen zugleich den Anspruch an Dauerhaftigkeit. ARCUS Sportklinik, D-Pforzheim (Eggert & Partner, D-Stuttgart) Gesundheits- und Sozialwesen, F-Le Mans (AiA Atelier de la rize nantes, F-Saint Herblain ced) Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Oberflächengestaltung Oberflächengestaltung: Naturwerkstein Im Einklang mit der Natur Naturwerksteine besitzen eine große Bandbreite an Farbnuancen und Oberflächenstrukturen, wie sie von keinem Kunststein erreicht werden. Neben der ästhetischen Wirkung trotzen Natursteinfassaden wetterbedingten Einflüssen und haben eine besonders lange Lebensdauer. Durch ihre ökonomischen und ökologischen Vorteile sorgen Naturwerksteine für Nachhaltigkeit, die für die Materialwahl am Bau entscheidend ist. 53 1. Produkte und Systeme Oberflächengestaltung Die Vielseitigkeit des Natursteins zeigt sich in der ungeahnten Anzahl von Gestaltungsmöglichkeiten im Hinblick auf Farben, Texturen und Oberflächenbearbeitungen, die von Hand oder maschinell durchgeführt werden (Sto-Fossil SKL, sandgestrahlt). Die Fassade ist das Aushängeschild eines Gebäudes. Die Gestaltungsmöglichkeiten von Fassadendämmsystemen gehen dabei weit über die bloße Putz- und Farbwahl hinaus. Natursteine sind Elemente zeitgemäßer Architektur und schaffen als mögliche Schlussbeschichtung auf den vorgehängten, hinterlüfteten Fassadensystemen von Sto in Form von massiven Naturwerksteinen sowie als Natursteinfliesen auf StoWärmedämm-Verbundsystemen unverwechselbare Fassaden. Bereits in der Antike machte man sich den Naturstein zunutze – beim Bau der ägyptischen Pyramiden ebenso wie in der klassischen Architektur Griechenlands. Schon dort setzte man Naturstein als Verblendmauerwerk ein, um das Kernmauerwerk vor der Witterung zu schützen und dem Gebäude eine wertvolle Ästhetik zu geben. Heute avanciert die edle Optik des Natursteins zum Attribut für Wertbeständigkeit. Ob als anspruchsvolle Fassade eines Geschäftshauses oder an Wohnhäusern – Natursteine setzen Akzente. Neben guter Gestaltung und hochwertiger Verarbeitung spielen jedoch auch ökologische und ökonomische Anforderungen eine zentrale Rolle. Denn gerade in Zeiten klimatischer Veränderungen aufgrund erhöhter CO2 -Emissionen rücken natürliche Baustoffe wie Natursteine wieder in den Vordergrund. Hier punktet der Naturstein in Sachen Wohnen am Botanischen Garten, D-Braunschweig (Wolfgang Koch, D-Braunschweig). Sto-Sandstein Neubrunn Nachhaltigkeit mit Energieeinsparungen. Als Baumaterial reduziert Naturstein den CO2-Ausstoß erheblich. Gerade künstliche Baustoffe erfordern im Herstellungsprozess häufig einen hohen Energieaufwand. Anders Naturstein: Als ein im Laufe von Jahrmillionen gewachsenes Material befindet sich der Baustoff nahezu fertig in der Natur. Der Abbau im Steinbruch erfolgt schonend ohne großen Energieaufwand. Edeka Neukauf Maier, D-Rottweil (Müller & Huber, D-Oberkirch-Zusenhofen). Sto-Fossil SKL, geschliffen Info Das Sto-Naturstein-Sortiment umfasst exklusive Muschelkalk- und Sandsteine sowie weitere Steine auf Anfrage. Die Oberflächenbearbeitungen gehen dabei von geschliffen über sandgestrahlt bis hin zu gestockt. Weitere Oberflächen sind auf Anfrage möglich. Eine komplette Übersicht über unsere Naturwerksteine finden Sie im Produktkatalog „Naturwerkstein“. Diesen können Sie über die E-Mail-Adresse [email protected] anfordern oder auf der Internetseite www.stoverotec.de herunterladen. 54 Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Oberflächengestaltung Oberflächengestaltung: StoDeco Profile Für Fassaden mit Profil Ob moderne oder klassische Neubauten, renovierungsbedürftige Gebäude oder historisch wertvolle Bauwerke – mit StoDeco Fassadenprofilen lassen sich ästhetische Akzente und individuelle Vorstellungen von Architekten, Planern und Hauseigentümern in die Tat umsetzen. Profile ohne wasserlösliche Bestandteile ist in jedem Fall eine sichere Beschichtung gewährleistet. Die Möglichkeiten, StoDeco Profile zu formen, sind vielfältig: Auf modernen CNC-Fräsmaschinen entstehen – nach individuellen Kundenwünschen – dreidimensionale Dekorelemente, Firmenlogos oder Schriftzüge. Ob Bögen, Bossen, Bänke, Sockel- oder Planelemente – das StoDeco Profilsystem bietet Planungsfreiheit und damit Werktreue in der Altbausanierung. Die Beschichtung – glatt, rau oder strukturiert – geht mit dem Untergrund eine feste Verbindung ein. GAP 15 Bürogebäude, D-Düsseldorf (J.S.K. Architekten, D-Düsseldorf) Stil und Ästhetik vergangener Zeiten erhalten und moderne Architektur zukunftssicher gestalten – mit den witterungsbeständigen StoDeco Fassadenelementen können Architekten, Planer und Handwerker zeitloser Eleganz einen neuen Glanz verleihen oder aktuelles Design am Neubau umsetzen. Klassisch oder modern, Art-Deco oder Bauhaus: Aufwändige Fassadensanierungen oder Neuplanungen mit Fassadenelementen verlangen vor allem nach Sicherheit der Verarbeitung und Dauerhaftigkeit der Investition. Für die Erfüllung dieser Ansprüche bedarf es eines erstklassigen Werkstoffs: Verofill. Dieses Material aus minerali- Justizpalast in Luxemburg, L-Luxemburg (Rob Krier u. Christoph Kohl, D-Berlin) schem Leichtwerkstoff und Bindemitteln weist alle für langlebige Fassadenelemente wichtigen Eigenschaften auf: Es ist beständig gegen Umwelteinflüsse, besonders bruchfest, schlagfest und im Falle eines Schadens leicht zu reparieren. Zudem entlastet es mit seinem geringen Gewicht von nur 550 kg/m³ die tragende Altbaufassade. Seine geringe Längenausdehnung schließt Oberflächenrisse nahezu aus, und die geringe Wasseraufnahme macht Frostschäden zu einem Fremdwort. Durch die ausgezeichnete Oberfläche der Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 55 56 1. Produkte und Systeme Oberflächengestaltung Oberflächengestaltung: StoDeco Bossen Klassisch Bossenfassaden sind ein aus der klassischen Architektur nicht wegzudenkendes Gestaltungsmittel. Doch auch in der zeitgenössischen Architektur beweisen sie ihre Eignung, wenn es darum geht, insbesondere großflächigen Fassaden ein eigenes Profil zu verleihen. Mehrfamiliengebäude, D-Paderborn (Rieping + Rieping GmbH) Die StoDeco Gestaltungselemente ermöglichen eine vielseitige dreidimensionale Fassadengestaltung – insbesondere im Sockel- und Eckbereich. Ecole Internationale CH-Genf (CCHE Architecture, CH) Mit Sto lassen sich zwei Arten von Bossenfassaden realisieren: die Verkleidung mit StoDeco Bossen sowie mit Sto-Bossenplatten. Beide Varianten eignen sich hervorragend für die Sanierung und Rekonstruktion von Stil- und Stuckfassaden – aber auch für die Anpassung von Fassaden neuer Gebäude an die entsprechende städtebauliche Umgebung. Im Gegensatz zu den StoDeco Bossen sind die Sto-Bossenplatten als Wärmedämmelement direkt in das System integriert. Dämmen und Gestalten erfolgt so in einem einzigen Arbeitsgang. Da alle StoDeco Bossen objektbezogen angefertigt werden, sind auch ausgefallene Konstruktionen einfach zu realisieren. Info Neben den unterschiedlichen Möglichkeiten der Fugengestaltung stehen bei beiden Systemen auch vielfältige Oberflächenstrukturen und die umfangreiche Farbpalette des StoColor Systems zur Verfügung. Beste Voraussetzungen also für einen optimal abgestimmten Fassadenentwurf. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 57 58 1. Produkte und Systeme Oberflächengestaltung Oberflächengestaltung: Klinkerriemchen und Fliesen Die große Vielfalt StoTherm Systeme mit keramischer Bekleidung sind die konsequente Weiterentwicklung bewährter StoTherm Wärmedämm-Verbundsysteme in Verbindung mit attraktiven Oberflächengestaltungen. Zur Auswahl stehen dabei zwei verschiedene Bekleidungsvariationen: die Bekleidung mit Klinkerriemchen oder mit Fliesen. Mehrfamilienhaus D-Hamburg-Harburg (Renner Hainke Wirth) Die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten durch Klinkerriemchen sind vielfältig. Durch die Kombination von Klinkern mit StoTherm WärmedämmVerbundsystemen ist es möglich, regionale Ansprüche an traditionelle Klinkerfassaden mit sinnvoller und notwendiger Wärmedämmung zu verbinden. Außerdem ermöglicht dieser Wandaufbau eine schlankere Bauweise und sorgt durch geringere Wandstärken für erhöhten Raumgewinn. Der Brennprozess verleiht den Klinkerriemchen Härte und Frostbeständigkeit sowie eine reliefartige Oberfläche, die den natürlichen Charakter dieses Baustoffes besonders hervorhebt. Die Bekleidung mit Klinkerriemchen bietet Wärmedämmung und Klinkeroptik in Einem. Mit Keramik-Fliesen bietet Sto eine neue Art von Oberflächen auf Basis eines StoTherm Wärmedämm-Verbundsystems. Dem Architekten und dem Bauherren erschließen sich mit den vielfältigen Farben, Mustern und Motiven der keramischen Fliesen nahezu unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Info StoTherm Systeme mit keramischer Bekleidung überzeugen durch fein abgestimmte Systemkomponenten und Variantenreichtum. So können Sie als Architekt den Bauherren bereits bei den Dämmmaterialien seine persönliche Wahl treffen lassen: Entweder Sie entscheiden sich für die Sto-Steinwolleplatte, nichtbrennbar und aus natürlichem Basaltstein, oder für die Sto-Polystyrol-Hartschaumplatte, schwerentflammbar, aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 59 60 1. Produkte und Systeme Oberflächengestaltung Oberflächengestaltung: Sto-Flachverblender Natürliche Steinoptik Im Norden Deutschlands gehört die Klinkerfassade zum typischen, vertrauten Stadtbild. Eine Wärmedämmung muss diese Optik nicht zwangsläufig verändern. Auch die Fassaden alter Backsteinhäuser können den Anforderungen der Energieeinsparverordnung angepasst werden, ohne ihren Charme zu verlieren – ganz einfach mit Sto-Flachverblendern. Wohnsiedlung Elligerserg/Krüßweg, D-Hamburg Sto-Flachverblender in Kombination mit StoTherm Classic sind die überzeugende Verknüpfung von Tradition und Fortschritt. Mittlerweile stellen sie eine attraktive Alternative zum Sichtmauerwerk dar und ermöglichen sowohl bei Alt- als auch bei Neubauten die stilechte Rekonstruktion von Klinkerfassaden. Die organischen, zementfreien Flachverblender werden sorgfältig von Hand gefertigt und erhalten so ihre natürliche Steinoptik. Seit 15 Jahren in der Praxis bewährt, sind sie in sechs lichtechten und klinkertypischen Farbtönen erhältlich. Natürlich bietet Sto auch Sonderanfertigungen in Bezug auf Farbe und Struktur. Sie ermöglichen Architekten die perfekte Anpassung ihrer Entwürfe an bereits bestehende Fassadenbilder und vor allem eine weitgehend freie Umsetzung von Gestaltungsideen. Um ein harmonisches Erscheinungsbild zu gewährleisten, wird auch der Sto-Klebe- und Fugenmörtel in sechs verschiedenen Farbtönen hergestellt. Info Die Gestaltungsmöglichkeiten bei Klinkerfassaden sind vielfältig. Zahlreiche Farbtöne und Oberflächenstrukturen verleihen jedem Gebäude einen individuellen Charakter und sorgen für variierbare Akzente an gedämmten Fassaden. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 61 62 1. Produkte und Systeme Lacke und Lasuren Lacke und Lasuren Holzfassaden sicher geschützt Holz schützen heißt, langfristig Werte erhalten. Das beginnt schon beim vorbeugenden Schutz gegen Bläueund Pilzbefall. Ein gut eindringender Bläueschutz sorgt dafür, dass im Holz eine vorbeugende Zone gebildet wird, die holzverfärbende Pilze stoppt. Durch das RAL-Gütesiegel wird bestätigt, dass bei bestimmungsgemäßem Umgang eine sichere Wirkung und gesundheitliche Unbedenklichkeit gegeben sind. Für einen Langzeitschutz werden Produkte benötigt, die das Holz von außen vor Regen schützen und trotzdem gewährleisten, dass die Feuchtigkeit, die ins Holz eingedrungen ist, ungehindert wieder entweichen kann. Die Sto-Systeme bilden an der Oberfläche einen elastischen Film, der das Holz vor Feuchtigkeit schützt, ohne die Wasserdampfdurchlässigkeit einzuschränken. Dadurch wird Anstrichschäden wie Abblättern, Riss- und Blasenbildung vorgebeugt, und das Holzwerk ist vor witterungsabhängigen Einflüssen geschützt. Holz- und Wetterschutz – die Kombination Im Außenbereich sind Hölzer vor allem zwei Belastungen ausgesetzt: der Feuchtigkeit in Form von Regen oder Tau sowie der UV-Strahlung durch die Sonne. Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit und dessen Folgen, wie z. B. Pilzbefall, bietet die Imprägnierung des Holzes vor dem eigentlichen Anstrich. Gegen die zersetzende Wirkung der aggressiven UV-Strahlung schützen Lacke und Lasuren mit hochwirksamen UVSchutzfiltern. In der Regel werden deckende Anstriche aufgrund ihrer langen Haltbarkeit bei der Auffrischung abgewitterter Holzuntergründe an schwer zugänglichen Flächen wie Dachuntersichten oder zur farbigen Beschichtung dunkler Hölzer verwendet. Lasuren Lasuren kommen dort zum Einsatz, wo die Maserung des Holzes erhalten oder betont werden soll. Sie enthalten spezielle Lasurpigmente, die der Holzoberfläche einen dekorativen Schutz geben. Der Farbton wird nicht nur vom Lasurfarbton bestimmt, sondern auch von der Holzsorte, der Holzbeschaffenheit und der Trockenfilmdicke des Systemaufbaus. Abweichungen von der Farbtonkarte können daher möglich sein. Eine absolute Sicherheit über den richtigen Farbton kann nur ein Probeanstrich der zu behandelnden Flächen geben. Fachwerkhaus, D-Kreuztal-Eichen (Renovierung) Lacke Aussehen und Beschaffenheit des Untergrundes spielen bei deckenden Anstrichen mit Lacken und Holzschutzfarben eine untergeordnete Rolle. Wohnhaus Höfflin, D-Freiburg 63 1. Produkte und Systeme Lacke und Lasuren Nach der europäischen Norm DIN EN 927-1 hängt die Eignung von Lacken, Lasuren und Beschichtungssystemen von der Maßhaltigkeit des Untergrundes ab. Dabei werden die Bauteile unterteilt in: • Nicht maßhaltige Bauteile • Begrenzt maßhaltige Bauteile • Maßhaltige Bauteile Nicht maßhaltig Bauteile, deren Funktionalität nicht an die Einhaltung einer Toleranz gebunden ist. Diese Bauteile benötigen einen Schutz vor Niederschlägen, aber nicht unbedingt einen Schutz vor Feuchtigkeit in Dampfform. Der Anstrich sollte diffusionsoffen sein. Typische Beispiele sind: • Rustikale Verbretterungen • Gartenschuppen • Gartenzäune Begrenzt maßhaltig Bauelemente, die im Gegensatz zu nicht maßhaltigen Bauteilen einen Schutz vor Feuchtigkeit benötigen, um funktionstauglich zu sein. Typische Beispiele sind: • Holzhäuser • Gartenmöbel • Verbretterungen mit Nut und Feder Maßhaltig Bauteile, die zur Erhaltung der Funktionstauglichkeit nur zu einem geringen Teil eine Maßänderung zulassen. Diese Baukomponenten bedürfen eines besonderen Feuchtigkeitsschutzes. Typische Beispiele sind: • Fenster • Türen • Wintergärten Info Das Sto-Holzschutzprogramm: Für alle drei Kategorien hält Sto die passenden Produkte bereit und gibt Empfehlungen zu entsprechenden Beschichtungsaufbauten. Sto-Lacke und Lasuren schützen und verschönern Bauwerke und zeichnen sich durch ein erstklassiges Deckvermögen, hervorragende Verarbeitungseigenschaften sowie zuverlässigen Langzeitschutz aus. 64 1. Produkte und Systeme Sanierung und Denkmalschutz Sanierung und Denkmalpflege Dauerhafter Schutz für die Fassade Altbausanierung ist eine Aufgabe, die uns alle angeht: Insgesamt mehrere Milliarden Quadratmeter groß ist die Fassadenfläche, die weltweit zur Sanierung ansteht. Die einzelnen Schadensbilder sind dabei vielfältig und reichen von Rissen in einfachen Putzfassaden bis hin zu Schäden an Wärmedämm-Verbundsystemen. Ein kompetenter Partner bei der Altbausanierung wie auch bei der Denkmalpflege ist Sto. Ohne Diagnose keine Sanierung Eine Sanierung kann aus sehr unterschiedlichen Gründen notwendig werden. Häufigste Ursache sind Bauschäden. Im Allgemeinen fasst die Fachliteratur hierunter alle negativen Veränderungen der Bauteileigenschaften zusammen, unabhängig von der Entstehung durch Planungs- oder Ausführungsfehler, Materialmängel, Alterungsvorgänge, unterlassene Instandhaltung oder Einwirkung durch Dritte. In der Praxis erkennt man Bauschäden anhand physikalischer Effekte: Bildung von Rissen, Zerbrechen oder Zersetzen von Bausteinen und Mörteln, Setzungen und Bewegungen von Bauwerksteilen etc. Zusätzlich werden Bauschäden nach physikalischen und chemischen Ursachen unterschieden. Soll ein Gebäude außerdem energetisch saniert werden, bedarf es einer genauen Analyse der einzelnen Bauteile und ihrer Wärmeverluste. Wichtig ist in jedem Fall eine systematische und konzeptionelle Vorgehensweise bei der Erkennung eines Schadens, seiner Ursache und der energetischen Eigenschaften eines Bauteils, denn nur so kann ein auf das jeweilige Bauwerk zugeschnittenes Sanierungskonzept entworfen werden. Fassadensanierungsmöglichkeiten mit Sto Putzfassaden Die häufigste Ursache für Putzschäden sind Schäden durch Feuchtigkeit oder durch einen problematischen Untergrund. Aber auch die Umwelteinflüsse oder einfach die Alterung führen zu unübersehbaren Oberflächenschäden. Sanierung Opern Carrée, D-Berlin-Mitte Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Mineral (Sanierung: Aukett + Heese, D-Berlin) In manchen Fällen lässt sich eine solche Putzfassade mit einfachen Mitteln, wie durch einen neuen Anstrich oder durch putztechnische Maßnahmen sanieren. Risse jedoch sind alles andere als harmlose Schönheitsfehler; sie müssen zuverlässig und schnell beseitigt werden, um größeren Folgeschäden vorzubeugen. Besonders tückisch: Risse können bereits im Untergrund oder sogar in der Konstruktion entstanden sein und sind deswegen oftmals nicht eindeutig einem Bauteil zuzuordnen. Eine genaue Schadensanalyse ist deswegen die Voraussetzung für eine gute und nachhaltige Sanierung. Sanierung Wohnanlage Prof. Angermair Ring, D-Garching – Sanierungssystem StoReno (Karl, D-Garching) 65 1. Produkte und Systeme Sanierung und Denkmalschutz Denkmalgeschützte Gebäude Viele alte Gebäude unterliegen heute den strengen Auflagen des Denkmalschutzes. Eine Sanierung mit Wärmedämm-Verbundsystemen oder Vorhangfassaden ist hier meist aus optischen Gründen nicht möglich. Auch in diesen Fällen ist Sto ein zuverlässiger Begleiter, der über ein breites Sortiment für die anstrich- beziehungsweise putztechnische Sanierung verfügt. Mit den StoDeco Profilen können außerdem aufwändige Stuckarbeiten erneuert werden, und zwar so, dass sie optisch nicht vom Original zu unterscheiden, jedoch wesentlich haltbarer sind. Sanierung eines WärmdämmVerbundsystems Auch bestehende Wärmedämm-Verbundsysteme müssen irgendwann saniert werden – sei es aus energetischen Gründen oder wegen mecha- 66 nischer Einwirkungen. Kleinere Schäden können mit einer einfachen anstrichtechnischen Überarbeitung ausgebessert werden. Ist die Schlussbeschichtung großflächiger beschädigt, hilft meist nur eine neue Armierungsschicht in Verbindung mit einer neuen Schlussbeschichtung. Auch genügen viele Wärmedämm-Verbundsysteme den heutigen Standards nicht mehr, selbst wenn sie nach früheren Wärmeschutz-Verordnungen (WSVO) errechnet wurden. Hier hilft meistens nur eine Aufdoppelung. Sanierung der Verseidag-Gebäude, D-Krefeld – Sanierungssystem StoReno, Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic (Mies van der Rohe, Sanierung: Karl-Heinrich Eick, D-Krefeld) Eine optimale Unterstützung bei Sanierungen von Putzfassaden und WDVS bietet das Sanierungssystem StoReno. Durch die verhältnismäßig geringe Schichtstärke von 15 mm können vorhandene Bauteile, wie Fensterbänke oder Abdeckungen, in den meisten Fällen belassen werden. Sanierung von Wärmedämm-Verbundsystemen Anstrichtechnische Überarbeitung Neue Armierung und neue Schlussbeschichtung Renovierungssystem mit Putzträgerplatte (bauaufsichtlich zugelassenes System StoReno) Aufdoppeln (bauaufsichtliche Zulassung vorhanden) Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 1. Produkte und Systeme Balkonbeschichtungen Balkonbeschichtungen Beste Aussichten Balkone gehören zu den empfindlichsten Bauteilen eines Bauwerks. Ihre exponierte Lage macht sie besonders anfällig für Witterungseinflüsse wie Hitze, Wasser, Frost und UV-Strahlen. Dazu kommen zahlreiche andere Belastungen des täglichen Gebrauchs. StoCretec bietet viele Möglichkeiten, durch die Auswahl geeigneter Schutzmaßnahmen die Substanz des Bauteils und die Qualität der Oberflächen nachhaltig zu sichern. Besondere Eigenschaften Der größte Risikofaktor bei der Ausführung von Balkonbeschichtungen sind wetterbedingte Einflüsse. Zum einen muss der Arbeitszeitraum nicht nur an die Jahreszeit, sondern auch an die jeweilige Witterungslage angepasst werden. Zum anderen machen rasche Wetterwechsel die Ausführung oft schwer planbar. Deshalb hat StoCretec ihre speziellen „schnellen“ Bodenbeschichtungs-Systeme entwickelt. Aufgrund der raschen Aushärtungszeit ist die Beschichtung schneller regenfest und kann früher genutzt werden. Die Ein-Tages-Balkonbeschichtungen von StoCretec ermöglichen die Verarbeitung von Grundierung und Beschichtung innerhalb sehr kurzer Wartezeiten, sprich innerhalb eines Tages. Hochwertige BodenbeschichtungsSysteme erhalten dauerhaft die Funktionalität und Attraktivität von Balkonen. StoCretec bietet je nach Bedarf Dünn- oder DickschichtSysteme sowie Versiegelungen mit Wasserlacken oder Acrylatdispersionen an. Sie alle zeichnet nicht nur hohe Produktqualität, sondern auch funktionelle Vielseitigkeit aus. Durch die Auswahl geeigneter Schutzmaßnahmen gibt es jedoch viele Möglichkeiten, die Substanz eines Bauwerks zu sichern. Mechanische Belastbarkeit in der Hitze des Hochsommers – hohe Rissüberbrückungsfähigkeit im Winter: Diese sich widersprechenden Anforderungen galten lange Zeit als technisch nicht vereinbar. Mit dem Produkt StoPur EB 200 ist es jedoch erstmalig gelungen, eine Beschichtung zu entwickeln, die beide Funktionen in überzeugender Weise verbindet. Kälteelastizität und hohe Temperaturbeständigkeit werden sonst nur einzeln und mit darauf spezialisierten Polymeren erreicht. StoPur EB 200 verbindet diese Eigenschaften in einer mehrphasigen Polymermatrix – oder einfacher ausgedrückt: Kälteelastische und temperaturbeständige Polymere werden in StoPur EB 200 miteinander kombiniert. Altersheim Casa per anziani, CH-Acquarossa (Imperatori & Giamboni SA, CH-Corzonesco) Elastische Balkonbeschichtungen Der Großteil aller Bauschäden wird bekanntlich durch Wasser verursacht. Feuchtigkeitsbeanspruchungen durch Regen, Schnee, Eis und Hagel sind natürliche Prozesse, mit denen wir leben müssen. Alten- und Wohnpflegeheim, D-Forchheim (Amtmann Eismann Partnerschaft, D-Forchheim) Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 67 1. Produkte und Systeme Balkonbeschichtungen Wohnanlage Lentersweg, D-Hamburg (Streb + Partner, D-Hamburg) Rutschsicherheit Wasser, Laub oder Blütenblätter, aber auch die Art und Oberfläche einer Beschichtung können einen Balkon zu einer rutschigen Sache machen und Unfälle verursachen. Oder auch verhindern: Dann nämlich, wenn Bodenbeläge mit rutschhemmenden Eigenschaften zum Einsatz kommen. Bei der Wahl einer Balkonbeschichtung gilt es, die Rutschsicherheit entsprechend der Nutzung, der Witterungseinflüsse und der Umgebung zu berücksichtigen. Mit StoPur EB 200 bietet sich eine innovative Möglichkeit an. Das rissüberbrückende Dickschichtsystem wird mit StoChips 1 mm im Überschuss abgestreut. Anschließend wird diese Volleinstreu- 68 ung transparent versiegelt. Diese hochdekorative Oberfläche ist pflegeleicht und bietet einen hohen Gehkomfort. Farbe und Dekor Neben den funktionalen Anforderungen ist die ästhetische Gestaltung eine große Herausforderung. Das gilt besonders für ein so augenfälliges Fassadenelement wie den Balkon. Deshalb sind nahezu alle Produkte zur Balkonbeschichtung von StoCretec in den RAL-Farbtönen sowie in den Farben des StoColor Systems tönbar. Die Basisfarben, der Systemaufbau und die Ausmischungsreihen lassen sich schnell erfassen: 24 Basisfarbtöne, ausgemischt in helle und dunkle Zwischentöne und um 28 Graustufen ergänzt, ergeben insgesamt 800 mögliche Farben. Was für den Balkonboden gilt, trifft natürlich auch auf Balkonbrüstungen und Fassaden zu. Im Zusammenspiel aller Bauteile entsteht auch optisch eine Verbindung einzelner Gewerke, die insgesamt zur harmonischen Ausstrahlung des Bauwerks beiträgt. Die Strukturgebung bildet eine weitere Möglichkeit, attraktive Oberflächen zu gestalten. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Produkte und Systeme Einleitung · Strukturen und Oberflächen von glatt bis sehr grob · Fassadendämmsysteme Fassadenputze · Fassadenfarben · Oberflächengestaltung · Lacke und Lasuren Sanierung und Denkmalschutz · Balkonbeschichtungen Sto-Referenzen Architekturbeispiele mit Sto-Produkten und -Systemen Details Detail-Lösungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Sto StoColor System Farbtonvielfalt nach dem StoColor System die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems: der menschliche Farbwahrnehmungsbereich, der Farbtonkreis mit 24 Basistönen, die fünf Farbtonreihen Leistungsverzeichnisse Unterstützung bei der Projektplanung · Nützliche Links im Internet Basiswissen Fassade Energieeffiziente Wärmedämmung · Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme · Wärmeschutz · Feuchteschutz · Schallschutz · Brandschutz · Windlasten Wohnklima/Wohngesundheit · Bauphysikalische Daten (U-Werte) · Glossar Weitere Informationen Spezifische Informationen und Broschüren von Sto 2. Sto-Referenzen Büro- und Gewerbebau, Hilden, D Büro- und Gewerbebau, Hilden, D pagelhenn architektinnenarchitekt Geschossweise versetzte Fenster und fein abgestufte Farbfelder gliedern den strengen, von pagelhenn Architekten entworfenen Büro-Kubus in einem Hildener Gewerbegebiet. Verwendet wurde das Fassadendämmsystem StoTherm Vario, das eine Dämmung aus Polystyrol-Hartschaum mit einer mineralischen Schlussbeschichtung kombiniert. 2. Sto-Referenzen Büro- und Gewerbebau, Hilden, D Sechs von zwei Grundtönen abgeleitete Farbnuancen beleben die Fassaden des Bürokubus. Gewachsene Wohnbebauung auf der einen und Gewerbeansiedlungen auf der anderen Seite bilden das Umfeld für das Büro- und Gewerbegebäude der Architekten pagelhenn in Hilden. Da es sich um ein Vermietungsobjekt mit wechselnden Nutzern handelt, sieht der kompakte Kubus eine ebenso einfache wie flexible Grundrisslösung vor. Um eine zentrale, natürlich belichtete Erschließungszone gruppieren sich bis zu vier voneinander unabhängige Nutzungseinheiten. Das Tragwerk des Gebäudes wurde als Stahlbetonkonstruktion errichtet, wobei Geschossdecken und Fassadenelemente als Fertigteile ausgeführt sind. Geschosshohe, jeweils 1,35 Meter breite Wand- und Fensterelemente wechseln einander ab, wobei sich aus der Lösung der Ecksituation in jedem Geschoss ein Versatz um eine Wandstärke ergibt. Innenliegende Fenster machen die Wandstärke außen ablesbar und verdeutlichen dadurch den elementhaften Charakter der gedämmten und verputzten Wandscheiben. Für die Fassaden wurden lediglich zwei Farbtöne mit jeweils zwei Weißaufhellungen verwendet. Benachbarte Wandelemente erhielten dabei stets unterschiedliche Farben, wodurch die strenge Geometrie des Kubus eine lebendige, fast heitere Komponente erhält. Graue, durchgehend horizontale Putzbänder und eine zurückspringende Attika binden den Baukörper zu einem homogenen Ganzen. Die massive Konstruktion des Bauwerks wird auf allen Seiten sichtbar gemacht: Gedämmte, tragende Wandscheiben wechseln sich mit geschosshohen Fenstern ab. Bauherr: D. & R. Bleßing GbR, Solingen, D Architekt: pagelhenn architektinnenarchitekt, Hilden, D Standort: Herderstraße 18, Hilden, D Sto-Kompetenzen: Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Vario Verarbeiter: Treffert Bautenschutz GmbH, Niederlassung NRW, Leverkusen, D Fotos: Olaf Faustmann, Wuppertal, D Lageplan 2. Sto-Referenzen Sparkasse Mainfranken, Würzburg, D Sparkasse Mainfranken, Würzburg, D Kuntz + Manz Architekten Fassadensanierungen in historischem Umfeld sind immer eine anspruchsvolle Aufgabe. Für die Sparkasse Mainfranken in Würzburg entwickelten Kuntz + Manz Architekten eine Fassade, deren vorgehängte Natursteinbekleidung einerseits als traditionelle Gebäudehaut und zudem als transluzenter Sonnen- und Sichtschutz fungiert. 2. Sto-Referenzen Sparkasse Mainfranken, Würzburg, D Den regional vorkommenden Muschelkalk bindet die Sparkassenverwaltung in ihr historisches Umfeld ein. Eine der anspruchsvollsten Aufgaben bei der Generalsanierung des Verwaltungssitzes der Sparkasse Mainfranken war die Neugestaltung der Fassade durch Kuntz + Manz Architekten. Das Gebäude liegt zentral in der Innenstadt zwischen Dom und Residenz und sollte daher einen repräsentativen Auftritt mit der in historischem Umfeld immer gebotenen Zurückhaltung verbinden. In dem aus den 60er-Jahren stammenden Altbau war die Gebäudeecke durch ein Fluchttreppenhaus nahezu vollkommen geschlossen und vom Straßenraum aus nach innen versetzt. Diesen „Negativraum“ überbauten die Architekten, um eine angemessene Eingangssituation zu definieren. Die größte Herausforderung bei der Fassadengestaltung bestand in der Suche nach einem Fensterformat, das angemessen auf die umliegenden Gebäude mit ihren Lochfassaden antwortet. An der Gebäudeecke verdecken senkrecht angebrachte Natursteinlisenen die großformatigen Glasöffnungen der Konferenzräume und binden diese in den Gebäudekomplex ein. Die zur Aufnahme der vorgehängten und hinterlüfteten Natursteinbekleidung angebrachten, neuen Betonunterzüge erlaubten gleichzeitig die stützenfreie Überbauung der Ecke und zeigen den Galeriebereich des neuen Haupteingangs optisch nach außen. In der Fassadengestaltung wurde der regional vorkommende Muschelkalk neu interpretiert. Er behält seine Funktion als Bekleidungselement bei, wurde durch die Lisenen als Sicht- und Sonnenschutz jedoch in einem konstruktiven Grenzbereich eingesetzt. Die Muschelkalkplatten an Wandscheiben und Geschossdecken erhielten jeweils Schmale, senkrechte Lisenen dienen als Sicht- und Sonnenschutz und geben der Fassade eine feingliedrige Struktur. unterschiedliche Schliffkörnungen und unterstreichen so die Geschossgliederung der Fassade. Bauherr: Sparkasse Mainfranken, Würzburg, D Architekten: Architekturbüro Appel, Würzburg, D (Innenräume), Kuntz + Manz Architekten, Würzburg, D (Fassade) Standort: Hofstraße 7, Würzburg, D Produkte: vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem (StoVerotec Stone Massive) Fotos: Gerhard Hagen, Bamberg, D Grundriss 1. Obergeschoss 2. Sto-Referenzen Crescent House, Compton Basset, GB Crescent House, Compton Basset, GB Ken Shuttleworth, Foster and Partners Kreisformen dominieren das Wiesengrundstück im englischen Wiltshire, auf dem Ken Shuttleworth sich und seiner Familie ein neues Wohnhaus errichtete. Ihnen folgen sowohl der neu angelegte Landschaftsgarten als auch der Gebäudegrundriss in Form zweier ineinander gesteckter Halbmonde. Zum Garten hin großflächig verglast, verschließt sich das Haus zur nahe gelegenen Landstraße mit einer weiß verputzten Fassade. 2. Sto-Referenzen Crescent House, Compton Basset, GB Der Wohnraum öffnet sich mit einer gebäudehohen, 36 Meter langen Glasfassade zum Landschaftsgarten. Die Anforderungen, die Ken Shuttleworth an das Wohnhaus für sich und seine vierköpfige Familie stellte, waren durch und durch pragmatisch: Es sollte maximal 345.000 englische Pfund kosten, umweltfreundlich, weitgehend barrierefrei sowie leicht zu warten sein und das zwei Hektar große Wiesengrundstück in der südenglischen Grafschaft Wiltshire so wenig wie möglich zerschneiden. Shuttleworth platzierte das Haus daher ganz in der Nordwestecke des Areals, unmittelbar an der Straße, und gestaltete den Rest des Grundstücks mit über 1000 neu angepflanzten Bäumen als Landschaftsgarten. Ein hundert Meter durchmessender Baumkreis aus Ahornen weckt Erinnerungen an die spektakulären Kreisformen Südenglands wie etwa Stonehenge oder die bronzezeitliche Hügelfestung Old Sarum. Die Überreste des ehemals auf dem Grundstück gelegenen Wohnhauses wurden zu einem kleinen, heute grasüberwachsenen Hügel aufgeschichtet. Der Neubau wendet sich mit bewusster Geste von der Straße und dem gegenüber gelegenen Betonwerk ab und der Landschaft zu. Zwei ineinander geschobene Halbmondformen ergeben den Grundriss. Die äußere, zur Straße hin geschlossene, beinhaltet Schlaf- und Sanitärräume; die innere einen einzigen, 36 Meter langen und 3,4 Meter hohen Gartenraum, der sich mit gebäudehohen Glasfenstern zur Vormittagssonne hin öffnet. Die Schlafzimmer und die Erschließungszone zwischen den beiden Haushälften werden ausschließlich durch Oberlichter belichtet. Alle geschlossenen Wandflächen Hohe, weiß verputzte Wände schotten das Crescent House von der Straße und der Zufahrt ab. wurden aus Ortbeton erstellt, außen mit 100 Millimetern Wärmedämmung versehen und weiß verputzt. Auf aufwendige Details verzichtete Ken Shuttleworth bewusst: „Ich war der Ansicht, dass das Budget besser in die räumlichen Qualitäten des Hauses investiert wäre als in Designer-Wasserhähne.” Bauherr: Seana und Ken Shuttleworth, Compton Basset, GB Architekt: Ken Shuttleworth, Foster and Partners, London, GB Standort: Compton Basset, Wiltshire, GB Sto-Kompetenzen: Wärmedämm-Verbundsystem (StoTherm Mineral mit Steinlamelle), Fassadenputz (Stolit QS), Fassadenfarbe (StoSilco Color), StoDeco Profil Verarbeiter: Connaught Southern, Taunton, GB Fotograf: Nigel Young, GB Grundriss 2. Sto-Referenzen „Grünhaus“ bei Bad Berleburg, D „Grünhaus“ bei Bad Berleburg, D Gloria Friedmann, Paris, F Zwischen Bad Berleburg und Schmallenberg im westfälischen Sauerland wartet ein ungewöhnlicher Unterstand auf müde Wanderer: Das „Grünhaus“ der Pariser Künstlerin Gloria Friedmann ist Teil eines regionalen Skulpturenweges. Zunächst in Beton geplant, wurde das Bauwerk schließlich in Leichtbauweise mit leuchtend grüner Putzoberfläche errichtet. 2. Sto-Referenzen „Grünhaus“ bei Bad Berleburg, D Das „Grünhaus“ der Pariser Künstlerin Gloria Friedmann, halb Skulptur, halb Nutzobjekt, ist Teil eines ambitionierten Projekts, das sich die Wittgensteiner Akademie vorgenommen hat: Elf Großskulpturen sollen entlang des 17,5 Kilometer langen Waldskulpturenweges im Sauerland errichtet werden. Gloria Friedmann interpretiert den Wald als grünen Dom, in dem sie ihre Skulptur gleich einer Kapelle errichtet hat. Form, Farbe und Standort des Bauwerks, aber auch die Tatsache, dass drei 90-jährige Fichten in die Skulptur integriert wurden, sollen den Betrachter den Wald erleben lassen und ihn zugleich auf dessen Gefährdung hinweisen. Um dies zu erreichen, musste zunächst der Standort gewechselt werden: Die ursprünglich für den Unterstand vorgesehenen Fichten waren vom Forstamt bereits zur Abholzung vorgesehen. Zunächst in Beton geplant, wurde das Grünhaus schließlich in Leichtbauweise errichtet. Seine Tragstruktur besteht aus Stahlträgern, auf die Trapezstahlbleche und auf diese wiederum Putzträgerplatten aufgebracht wurden. Sie schaffen einen homogenen Untergrund für den Putz in leuchtend grüner Farbe. Bauherr: Wittgensteiner Akademie, Bad Berleburg, D Entwurf: Gloria Friedmann, Paris, F Detailplanung: Hans-Georg Seifert, Erndtebrück, D Standort: Waldskulpturenweg bei Bad Berleburg, D Sto-Kompetenzen: Putzträgerplatte, organische Armierungsmasse mit Glasfasergewebe, Fassadenfarbe Verarbeiter: Christian Hengst, Bad Laasphe, D Fotos: Guido Erbring, Köln, D Vorbildlicher Umgang mit dem Baumbestand: Drei rund 90 Jahre alte Fichten wurden in das Bauwerk integriert. Rückseitig ist das Haus komplett geschlossen. Sein Tragwerk ist aus Stahl, Dach und Wände verputzt. 2. Sto-Referenzen Sanierung der Verseidag-Gebäude, Krefeld, D Sanierung der Verseideg-Gebäude, Krefeld, D Entwurf: Ludwig Mies van der Rohe Sanierung: Architekturbüro Karl-Heinrich Eick Anfang der 30er-Jahre plante Ludwig Mies van der Rohe in Krefeld die Lager- und Betriebsgebäude der Vereinigten Seidenwebereien, der heutigen Verseidag Technologies. Seit 1999 steht das gesamte Ensemble unter Denkmalschutz und wurde in der Folge durch Karl-Heinrich Eick und die Innenarchitekten vom raumkontor in Düsseldorf mit viel Fingerspitzengefühl saniert. 2. Sto-Referenzen Sanierung der Verseidag-Gebäude, Krefeld, D Ganz links: Stützen und sichtbare Unterzüge betonen die Konstruktionsachsen des Baukörpers. Links: Das HE-Gebäude erhielt einen neuen Fassadenputz und eine Innendämmung. 1930/31, kurz vor seiner Ernennung zum Bauhaus-Direktor, erhielt Mies van der Rohe von den Textilfabrikanten Hermann Lange und Josef Esters den Auftrag zum Entwurf des HE-Gebäudes auf dem Gelände der Verseidag in Krefeld (HE steht für die Abteilung Herrenfutterstoffe). Mies errichtete für das Unternehmen zunächst einen zweigeschossigen Produktions- und Verwaltungsbau, den er wenige Jahre später auf vier Geschosse aufstockte. Die ersten fünf Sheds der Färberei und der benachbarte Uhrturm der Verseidag (1933/34) gehen ebenfalls auf seine Entwürfe zurück. Im Zweiten Weltkrieg wurde das HE-Gebäude stark beschädigt und als Verwaltungsbau erst wieder in den 70er-Jahren nutzbar gemacht. Jedoch ging dabei das für Mies typische offene Innenraumkonzept völlig verloren. Erst als 1999 das Gebäude schließlich in die Denkmalliste der Stadt Krefeld eingetragen wurde, ebnete sich der Weg für die denkmalpflegerische Sanierung, bei der auch die ursprüngliche Struktur der Innenräume in wesentlichen Zügen wieder hergestellt wurde. Die Bauherrschaft strebte bei der Sanierung vor allem eine Verbesserung der Wärmedämmung an. Da eine außenseitige Fassadendämmung jedoch die Proportionen des HEGebäudes sichtlich verfälscht hätte, fiel die Wahl auf eine Innendämmung in Trockenbauweise. Der Außenputz wurde zunächst ausgebessert und anschließend die gesamte Fläche mit einem Fassaden-Sanierungssystem überarbeitet, um eine möglichst homogene Fassadenoberfläche zu erhalten. Verwendet wurden dabei organische Putze, die bereits bei der Sanierung der Stuttgarter Weißenhofsiedlung ihre Risssicherheit und Bauherr: Grundstücksgesellschaft Girmesgath, Krefeld, D Architekt: Ludwig Mies van der Rohe (Entwurf); Karl-Heinrich Eick, Krefeld, D (Sanierung); raumkontor, Düsseldorf, D (Innenarchitektur) Standort: Girmesgath 5, 47803 Krefeld, D Sto-Kompetenzen: Organischer rissüberbrückender Armierungs- und Oberputz; StoReno Sanierungssystem, Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic Verarbeiter: Malerbetrieb Hans Noldus, Krefeld, D; Hans Gronsfeld, Krefeld, D Fotos: Baubild, Falk, Berlin, D Lageplan Mittels der drehbaren Wände lässt sich die Lounge im dritten Obergeschoss räumlich zuschalten oder abtrennen. Denkmalschutzgerechtigkeit unter Beweis gestellt hatten. Die Fenster aus den 70er-Jahren, deren Profile nur wenig breiter sind als die filigranen Originale, wurden erhalten. Im Erdgeschoss und den Sanitärbereichen finden sich sogar teilweise noch Fenster aus der Anfangszeit. 2. Sto-Referenzen Imperial War Museum, Manchester, GB Imperial War Museum, Manchester, GB Studio Daniel Libeskind / Leach Rhodes Walker Daniel Libeskind liebt das Spiel mit Metaphern in seiner Architektur. Da macht auch sein Entwurf für das Imperial War Museum in Manchester keine Ausnahme. Mit seinen drei aluminiumverkleideten Baukörpern symbolisiert es die drei Wege der klassischen Kriegsführung; zu Lande, zu Wasser und in der Luft. Die Verbindung zum Erdboden stellt ein einheitlich schwarz verputzter Gebäudesockel her. 2. Sto-Referenzen Imperial War Museum, Manchester, GB Ostansicht Das in einer unwirtlichen Gegend inmitten gesichtsloser Bürobauten, Getreidesilos und Brachflächen am stillgelegten Manchester Ship Canal errichtete Imperial War Museum stellt Libeskind zufolge eine in drei Scherben zerbrochene Weltkugel dar. Die Scherben sollen die drei Wege der klassischen Kriegsführung – zu Lande, zu Wasser und in der Luft – symbolisieren. Den zentralen Blickfang des Neubaus bildet die 55 Meter hohe „Luftscherbe“, die das dreiteilige Ensemble strukturell zusammenhält und zugleich die Eingangssituation bildet. Zu ihren Füßen lagert eine mächtig erscheinende „Erdscherbe“. Ihre konvexe Dachkrümmung ist der Rundung einer Erdkugel nachempfunden und wird zum Kanal hin von dem dritten Baukörper, der „Wasserscherbe“, durchbrochen. Das verbindende, architektonische Element der drei Scherben ist ihre Dach- und Fassadenbekleidung aus Aluminium. Die Hauptbaukörper scheinen auf einem dunklen, monolithischen Sockel zu ruhen. Tatsächlich werden sie jedoch von einer Stahlkonstruktion getragen. Die Außenwände dieses Unterbaus wurden überwiegend mit Betonwerksteinen gemauert. In einigen Bereichen konnte das Stahlskelett jedoch aus Gewichtsgründen nur mit Trapezblechen bekleidet werden. Vereinheitlicht werden die konstruktiv unterschiedlichen Sockelwände durch eine homogene, aber in der Systemtechnik unterschiedlichen, schwarzen Putzbeschichtung. Während das Mauerwerk einen acht Millimeter dicken Nivellierputz und abschließend den Sto-Faserputz erhielt, kam auf den Trapezblechen das vorgehängte, hinterlüftete Fassadensystem StoVentec – gleichfalls mit Beschichtung aus Sto-Faserputz – zum Einsatz. Ansicht vom Kanal aus Bauherr: The Trustees of the Imperial War Museum, London, GB Architekt: Studio Daniel Libeskind, Berlin, mit Leach Rhodes Walker, Manchester, GB Standort: Trafford Wharf Road, Manchester, GB Sto-Kompetenzen: vorgehängte, hinterlüftete Fassade (StoVentec), Fassadenputze (Sto-Faserputz, Stolit K 3.0) Verarbeiter: Sir Robert McAlpine Ltd., Manchester, GB Grundriss Erdgeschoss 2. Sto-Referenzen Schule, Fürth, D Schule, Fürth, D Stefan Harlé Die ehemals für die hier stationierten amerikanischen Streitkräfte errichtete John-F.-Kennedy-Schule hat in den vergangenen Jahren eine neue, „zivile“ Nutzung erfahren. Für ihre Turnhalle entwickelte die Künstlerin Elke Haarer gemeinsam mit dem Architekten Stefan Harlé ein Gestaltungskonzept aus Fassadenputzen in sieben Farben, die mit maschineller Hilfe ineinander verrieben wurden. 2. Sto-Referenzen Schule, Fürth, D Alt und Neu wurden durch eine siebenfarbige Fassade aus maschinell verriebenem Putz miteinander verbunden. Die Sporthalle der John-F.-KennedySchule wurde in den 70er-Jahren errichtet und war bis zum Abzug der US-Streitkräfte Teil des Kasernenareals in der Fürther Südstadt. Seit mehreren Jahren befindet sich der Stadtteil sichtbar im Umbruch: Ein neuer Park ist entstanden; die alten Kasernenbauten blieben zum größten Teil erhalten und wurden zu Wohnungen umgenutzt. Auch die Sporthalle ist in weiten Teilen „die alte“, sie erhielt jedoch einen neuen Umkleidetrakt mit Geräteräumen und Sanitäreinrichtungen sowie eine weithin sichtbare, farbenfrohe Fassade. Die neuen Nebenräume lagern sich L-förmig an die Halle an und sind von beiden Seiten her zugänglich: Im Süden führt ein großzügig verglaster Eingangsbereich, der vor allem von den Vereinen genutzt wird, von der Straße herein; der kleinere Eingang an der nördlichen Hallenseite wird dagegen vor allem von den Schülern benutzt. Ein durchgehendes Fensterband, das bis auf die Höhe der Attika hinaufreicht, versorgt die Umkleiden mit Tageslicht. Die Nordseite der Halle ist dagegen weitgehend geschlossen. Um den Bestand und den Anbau auch optisch zu einer Einheit zu verbinden, entwickelten die Architekten gemeinsam mit der Künstlerin Elke Haarer ein Fassadenkonzept. Es wurde mit insgesamt sieben durchgefärbten Putzen realisiert, die maschinell ineinander gerieben wurden. Das Konzept wurde zunächst anhand eines Modells entwickelt und anschließend in einer Fotomontage dargestellt. Vor der Umsetzung wurde auf dem Gelände der Sto AG eine Probewand errichtet, an der die verschiedenen Putzarten, ihr Auftrag und ihre „Verwischung“ ausprobiert wurden. Die Ausführung wurde kontinuierlich von den Architekten und der Künstlerin begleitet. Bauherr: Stadtverwaltung Fürth, D Architekt: Stefan Harlé, Fürth, D Standort: John-F.-Kennedy-Str., Fürth, D Sto-Kompetenzen: Wärmedämm-Verbundsystem (StoTherm Classic), vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem (StoVentec) als Stoßschutz, Fassadenputz (Stolit) Verarbeiter: Fa. Erhard, Rannungen, D Fotos: Martin Duckek, Ulm, D Grundriss Ein kleiner Vorplatz trennt die Turnhalle von der Straße. Vorne der abgesenkte Konditionsraum, der durch ein Lichtband auf Bodenniveau belichtet wird. 2. Sto-Referenzen Stadthaus Zurlindenstraße, Zürich, CH Stadthaus Zurlindenstraße, Zürich, CH huggen berger fries Architekten AG ETH SIA Wie muss ein Gebäude beschaffen sein, damit es sich in ein historisch gewachsenes Gründerzeitviertel harmomonisch einfügt und dabei zeitgemäßen Charakter beweist? Antworten auf diese Frage gaben die Architekten huggen berger fries mit ihrem Entwurf für ein Mehrfamilienhaus in Zürich-Wiedikon. Der Neubau interpretiert klassische Bauformen mit einer vorgehängten, schwarzen Keramikfassade auf überraschende Art neu. 2. Sto-Referenzen Stadthaus Zurlindenstraße, Zürich, CH Durch ihre senkrecht profilierte, keramische Bekleidung schimmert die Fassade je nach Lichteinfall bräunlich-schwarz bis silbrig. Mit ihrem Neubau eines Mehrfamilienhauses schlossen huggen berger fries die letzte große Baulücke im Gründerzeitquartier Zürich-Wiedikon. An seiner Front zur Zurlindenstraße nimmt das Gebäude die Traufhöhen beider Nachbarhäuser auf. Ohne das Baufenster vollkommen auszufüllen, stellt das Haus so die zuvor unterbrochene, horizontale Linienführung der Straßenflucht wieder her. Der Neubau ist gekoppelt an ein bereits bestehendes, vier Stockwerke hohes Hofhaus im Blockinneren. Die Wohnungen erstrecken sich über den Neu- und den Altbau, an deren Übergang Treppen die unterschiedlichen Niveaus verbinden. Im neu errichteten Gebäudeteil sind die großzügigeren Wohnbereiche wie Wohnzimmer und Küche untergebracht; im Altbau hingegen wurde die bestehende, kleinteiligere Raumaufteilung erhalten. Hier befindet sich der eher private Bereich der Wohnungen mit Schlafzimmern und Bad. Das fünfte und sechste Obergeschoss, die beide nicht mehr mit dem Hofhaus verbunden sind, enthalten eine Maisonnette-Wohnung. Auffällig ist die Fassadenverkleidung aus senkrecht profilierten und glasierten Kermikplatten, die ihre Farbe je nach Lichteinfall von Bräunlich-Schwarz bis Silbrig wechseln. Durch diese Materialwahl gliedert sich das Gebäude einerseits gut in das Quartier mit seinen vielen gründerzeitlichen Klinkerfassaden ein; der Glanz und die Farbigkeit verdeutlichen andererseits seinen zeitgemäßen Charakter. Die fast raumhohen Fenster sind, ebenfalls in Anlehnung an die historische Bausubstanz im Quartier, mit einer Fasche aus vorgefertigtem, matt schimmerndem Sichtbeton umrahmt, die die meist querformatigen Fenster gegen die dunkle Fassade absetzen. Helle, querformatige Sichtbetonfaschen rahmen die Fenster und bilden einen Kontrast zur schwarzen, vorgehängten Fassadenbekleidung. Bauherr: huggen berger fries Architekten AG ETH SIA, Zürich, CH Architekten: huggen berger fries Architekten AG ETH SIA, Zürich, CH Standort: Zurlindenstraße 186, Zürich, CH Sto-Kompetenzen: Vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem (StoVentec / StoVerotec Fassade) Verarbeiter: Robert Spleiss AG, Küssnacht, CH (Fassade), Peter Schönbächler, Affeltrangen, CH (Keramikbeläge) Fotos: Beat Bühler, Zürich, CH Grundriss Erdgeschoss 2. Sto-Referenzen Geschäftsstelle der Südwestmetall, Reutlingen, D Geschäftsstelle der Südwestmetall, Reutlingen, D Allmann Sattler Wappner Architekten Der Neubau für ein Bildungszentrum und Regionalbüro in Reutlingen sollte seinen Bauherrn Südwestmetall auf signifikante Weise repräsentieren und gleichzeitig der bestehenden, gründerzeitlichen Baustruktur gerecht werden. Dieser Spagat gelang den Architekten Allmann Sattler Wappner mit einer kombinierten Fassade aus Putz und vorgehängten, hinterlüfteten Metallpaneelen. 2. Sto-Referenzen Geschäftsstelle der Südwestmetall, Reutlingen, D Die Edelstahl-Ornamentplatten vor der Sockelfassade erzeugen ein lebendiges Spiel aus Licht und Schatten in den Innenräumen. Das neue Bildungszentrum und Regionalbüro der Südwestmetall steht im Osten von Reutlingen unweit des Stadtzentrums. Die Umgebung ist geprägt von Gründerzeitbauten mit Satteldächern und Fassaden aus Putz und Stuck oder aus vorgeblendetem Sichtmauerwerk. Typisch für das Quartier ist die Mischnutzung der Gebäude mit Wohnen, Dienstleistung und Kleingewerbe. Die drei Häuser der Geschäftsstelle übernehmen Traufhöhe, Dachform, Fassadenbreite und Haustiefe der umliegenden Bebauung und erzeugen, so die Architekten, ein „ungewohntes Bild in einer gewohnten Form“. Über dem drei Meter hohen Sockel besteht die gesamte Außenfassade aus einer fugenlosen, satinierten Edelstahlhaut. Im gleichen Material, jedoch mit anderer Oberfläche, präsentieren sich dem Besucher Sockelgeschoss und Vorplatz. Quadratische Edelstahl-Ornamentplatten wurden dem WärmedämmVerbundsystem als zweite Fassade vorgehängt und darüber hinaus auch als Belag der Außenanlagen verlegt. Aus den 3164 Platten sind per Laser Aussparungen geschnitten, die wie in einem Puzzle ein großes zusammenhängendes Muster ergeben. Durch diesen Kniff werden die drei Häuser und das Grundstück zu einem überdimensionalen skulpturalen Metallobjekt zusammengefasst. Öffnungen in den Gebäuden entstehen durch „Aufklappen“ der zweiten Haut. Im Sockelbereich können die Platten zum Teil wie Türen weggedreht werden. Damit auch in den Obergeschossen die monolithische Wirkung der Gebäudekörper erhalten bleibt, sind die Öffnungen dort von flächenbündigen, unterschiedlich gelochten Stahlplatten verdeckt, die gleichzeitig die Verschattung übernehmen. Die geschlossenen Erdgeschosswände erhielten ein schwarz verputztes Wärmedämm-Verbundsystem, das ebenfalls mit Ornamentplatten verblendet wurde. Im Sockelbereich ist der Innenraum geprägt durch das Licht, das durch die halboffene Fassadenverkleidung der Ornamentplatten in den Raum fällt und auf die hellen und glatten Oberflächen des Bodens und der Wände ein dynamisches Schattenbild zeichnet. Bauherr: Südwestmetall, Reutlingen, D Architekt: Allmann Sattler Wappner Architekten, München, D Standort: Schulstraße 23, 72764 Reutlingen, D Sto-Kompetenzen: Wärmedämm-Verbundsystem (StoTherm Mineral), teilweise mit verstärktem Schlagschutz, Bodenbeschichtungen (Foyer, Cafeteria, Flure) Verarbeiter: Stuckateurbetrieb Schweizer GmbH, Metzingen, D (Fassade) Gebr. Hörner, Schwäbisch Gmünd, D (Bodenbeschichtungen) Fotos: Studio Tümmers, Leinfelden-Echterdingen, D Grundriss Erdgeschoss 2. Sto-Referenzen Haus Broll, Ludwigsburg, D Haus Broll, Ludwigsburg, D Fuchs, Wacker Architekten BDA Das Haus der Eheleute Broll zeugt von einem hohen Maß an Vertrauen, das bei der Zusammenarbeit mit ihren Architekten bestand. Die Grundrissdisposition spiegelt die Vorlieben der Bewohner ebenso wider wie die von Hand auf Maß gefertigten Details. Weiß verputzte Flächen und großflächige Glaselemente sind streng geometrisch und doch spielerisch leicht zu einer Einheit gefügt. 2. Sto-Referenzen Haus Broll, Ludwigsburg, D Aus dem Schlafzimmer im Westen des Obergeschosses öffnet sich der Panoramablick auf die unverbaute, grüne Landschaft. Das Grundstück des Hauses Broll nördlich von Stuttgart ist zu drei Seiten hin unverbaut, und das wird auch so bleiben. Die Nachbarschaft aus niedrigen Reihenhäusern und sanierten Mehrfamilienhäusern hält sich in gebührender Distanz. Es dominiert der Eindruck von Stille und viel Grün. Ein harmonischer Dreiklang immer wiederkehrender Materialien dominiert das Haus: beigefarbener Stein, durchgängig weiß verputzte Decken und Wände und der dunkel gebeizte Ahorn des spärlichen, aber bewusst platzierten Mobiliars. Zum Teil gebäudehohe Glasflächen sowie über Eck laufende, fast rahmenlose Fensterbänder lockern das Gefüge der durchweg weiß verputzten Flächen auf. Jede Seite besitzt ein anderes Gesicht: Im Osten befindet sich der Eingang mit Vorfahrt und eingeschossiger Garage, der Süden ist über einen Grünstreifen und eine Hecke von der Straße getrennt. Während die Nordseite weitgehend geschlossen bleibt, öffnet sich die Westfassade zu Terrasse und Garten. Fast unbemerkt vollzieht sich der Übergang vom Wohnraum ins Freie, indem die großformatigen Kalksandsteinplatten des Wohnzimmerbodens nahtlos in die Terrasse übergehen. Aus der Distanz gesehen, erschließt sich der Grundriss mit Ausnahme des zentralen Luftraums nicht, und das scheint so gewollt: Das Haus zeigt größtmögliche Offenheit und garantiert doch seinen beiden Bewohnern den privaten Rückzugsort, den sie benötigen. Nordansicht: Nachts setzen die unterschiedlich proportionierten und ausgerichteten Fenster das Gebäude in Szene. Bauherr: Eheleute Broll, Ludwigsburg, D Architekten: Fuchs, Wacker. Architekten BDA, Stuttgart, D Standort: Ludwigsburg, D Sto-Kompetenzen: Wärmedämm-Verbundsystem (StoTherm Classic), Fassadenfarbe Verarbeiter: Eugen Schwarz Stuckateur GmbH Ausbau + Fassade, Stuttgart, D Fotos: Johannes Vogt, Mannheim, D Grundriss Erdgeschoss 2. Sto-Referenzen Internationale Schule, Bonn, D Internationale Schule, Bonn, D RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Am Rheinufer in Bonn-Plittersdorf hat die Bonn International School, kurz: BIS, ihren Neubau bezogen. Die farbenfrohen Putzfassaden des Gebäudes von RKW – Rhode Kellermann Wawrowsky orientieren sich am Rhein und seinen Auen, aber auch an den Nationalflaggen der immerhin 63 Nationen, deren Kinder hier zur Schule gehen. 2. Sto-Referenzen Internationale Schule, Bonn, D Die 1997 gegründete Bonn International School bietet rund 350 Kindern und Jugendlichen zwischen drei und 19 Jahren Unterricht auf Englisch an. Der extremen Altersspanne der Schüler entsprechend umfasst sie drei Teile: eine Vorschule, hier „Early Learning Section“ genannt, eine Grundschule und eine Sekundarschule. Das neue Schulhaus von RKW Rhode Kellermann Wawrowsky ist Ergebnis eines bald nach der Schulgründung ausgelobten internationalen Wettbewerbs. Gleich einer ausgestreckten Hand ragt der dreiflügelige Neubau nach Norden in die Parklandschaft am linken Rheinufer. Am „Handgelenk“ im Süden bildet eine gerade Gebäudekante das Pendant zum gegenüberliegenden Verwaltungsbau der UNO. Zentrum des Gebäudes und Bindeglied zwischen den einzelnen Fingern ist die Pausenhalle, von der aus die naturwissenschaftlichen und künstlerischen Unterrichtsräume, die Sporthalle, die Mensa, die Bibliothek und die Verwaltung erschlossen werden. Ihr kommunikativer Charakter setzt sich in den großzügigen Fluren zwischen den Klassenzimmern fort. Sie sollen vor allem den Aufenthalt während der Pausen bei schlechtem Wetter erlebnisreicher machen. Auch an den Fassaden vermieden die Architekten jegliche Eintönigkeit. Feine Kunststoffprofile gliedern die großen Putzflächen in horizontale Farbfelder. Lediglich zwei weiße Putzbänder, Das nur zweigeschossige Gebäude fügt sich trotz seiner großen Grundfläche harmonisch in die Auenlandschaft ein, ohne völlig darin aufzugehen. Dafür sorgen schon die farbenfrohen Putzfassaden, deren Gliederung in einzelne Felder die Horizontalität des Bauwerks betonen. jeweils in Sturzhöhe angebracht, laufen über die gesamte Gebäudelänge und trennen Geschosse optisch voneinander. Bauherr: Vebo Futur GmbH, Bonn, D Architekten: RKW Rhode Kellermann Wawrowsky Architektur + Städtebau, Düsseldorf, D Standort: Martin-Luther-King-Str. 14, Bonn, D Sto-Kompetenzen: Sonderausführung des Wärmedämm-Verbundsystems StoTherm Classic Fotos: Michael Reisch, Düsseldorf, D Lageplan mit Grundriss Erdgeschoss 2. Sto-Referenzen Dienstleistungszentrum der LUWOGE/GEWOGE, Ludwigshafen, D Dienstleistungszentrum der LUWOGE/GEWOGE, Ludwigshafen, D Allmann Sattler Wappner Architekten Tausende kleinformatige Glasfliesen bilden die Fassade des neuen Luwoge/Gewoge-Dienstleistungszentrums in Ludwigshafen. Was massiv anmutet, ist tatsächlich hinterlüftet, basiert auf dem Fassadensystem StoVentec Glass Mosaic und unterstreicht dessen Variabilität in technischer wie gestalterischer Hinsicht. 2. Sto-Referenzen Dienstleistungszentrum der LUWOGE/GEWOGE, Ludwigshafen, D Die Glasmosaik-Fassade bringt das ansonsten schmucklose Gebäude zum Glitzern. Ende der neunziger Jahre lud die Ludwigshafener LUWOGE/GEWOGE, eine Tochter der BASF, zu einem Wettbewerb für ihr neues Dienstleistungszentrum, aus dem das Münchner Büro Allmann Sattler Wappner als Sieger hervorging. Seit Frühjahr 2003 ist das kammförmige Gebäude fertiggestellt und von den Nutzern bezogen. Der Neubau besteht aus fünf Büromodulen, die entlang einer stark befahrenen Straße aufgereiht sind und im Norden an eine schlanke, rund 160 Meter lange Querspange andocken. Letztere dient der räumlichen Verbindung der dreigeschossigen Bürotrakte, birgt aber auch Konferenz- und Technikräume sowie den Eingangsbereich. Für diesen öffentlich wirksamsten Bereich des Gebäudes wählten die Architekten eine weiße, reflektierende Fassadenverkleidung aus Tausenden kleinformatiger, rückseitig emaillierter Glasfliesen. Diese wurden - entgegen dem ersten Augenschein - nicht direkt auf die massive Stahlbetonwand appliziert, sondern auf die vorgehängten, hinterlüfteten Trägerplatten des Fassadensystems StoVentec Glass Mosaic. Diese bestehen aus Blähglasgranulat und zeigen dadurch ein ähnliches Ausdehnungsverhalten wie die Glasfliesen. Die Fliesen, eine acht Millimeter starke Sonderanfertigung aus Österreich wurden als 30 x 30 Zentimeter große Verbände auf Netzen vorfixiert an die Baustelle geliefert und dort verklebt. Ein besonderes Augenmerk galt dem homogenen Gesamtbild der Fassade; Verkippungen einzelner Netze waren unerwünscht. Bauherr: LUWOGE/GEWOGE, Ludwigshafen, D Architekten: Allmann Sattler Wappner Architekten, München, D Verarbeiter: Gebrüder Neuner Fassadenbau KG, Mannheim, D Sto-Kompetenzen: vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem (StoVentec Glass Mosaic) Fotos: BauBild Falk, Berlin und Jens Passoth, Berlin, D Querschnitt Präzision war gefragt, als die auf 30 x 30 cm großen Netzen vormontierten Glasfliesen auf die Trägerplatten des Fassadensystems geklebt wurden. 2. Sto-Referenzen Sanierung der Siedlung „Blumläger Feld“, Celle, D Sanierung der Siedlung „Blumläger Feld“, Celle, D Ivan Kozjak, Architekt BDA Otto Haeslers letztes Wohnbauprojekt aus der Vorkriegszeit war ein typischer Zeilenbau der klassischen Moderne – bis es durch Ivan Kozjak „runderneuert“ wurde: Er fügte einen neuen, dreistöckigen An- und Aufbau an die bestehende Zeile an. Denkmalpflegerisch ist dieses Vorgehen nicht unumstritten, doch es ermöglichte, die Gebäude auch im Inneren an moderne Wohnverhältnisse anzupassen. 2. Sto-Referenzen Sanierung der Siedlung „Blumläger Feld“, Celle, D Im Originalzustand erhalten blieb der sogenannte „Lungenblock“ am Nordrand der Siedlung. 1930, zur Zeit der Weltwirtschaftskrise, wurde in Celle die Siedlung „Blumläger Feld“ errichtet. Die Bauweise war äußerst sparsam, und der Standard der Wohnungen hinsichtlich der Baukonstruktion und der Wohnungsgrößen lag unterhalb der Minimalforderungen, die der Architekt Otto Haesler (1880–1962) gegenüber seinem Bauherrn zunächst aufgestellt hatte. Haesler, ein rigoroser Vertreter der Neuen Sachlichkeit, hatte zu diesem Zeitpunkt in Celle bereits eine ganze Reihe von Siedlungen realisiert. Seine modernen, konsequent von Nord nach Süd ausgerichteten Zeilenbauten prägten das Stadtbild und ließen Celle zu einem Zentrum des Neuen Bauens avancieren. Heute stehen die Zeilenbauten unter Denkmalschutz. Für den Eigentümer stand jedoch fest, dass sie nur vermietbar bleiben würden, wenn sie modernen Standards angepasst würden. Die Wohngrößen von 34 bis 49 Quadratmetern erwiesen sich – gemessen an heutigen Ansprüchen – als zu klein. Die östliche der beiden Zeilen wurde daher um ein Geschoss aufgestockt und um einen drei Meter breiten, unterkellerten Vorbau zur Grünanlage im Westen erweitert. Insgesamt wurde die Wohnfläche dadurch verdoppelt. Alles andere als erhaltenswert war der Dämmstandard der bestehenden Fassade. Anstelle der Original-Wärmedämmung aus sechs Zentimeter dicken, gepressten Strohmatten erhielt die Ostfassade ein neues Fassadendämmsystem. Zur Straße hin blieb der massive Charakter der 220 Meter langen Zeile dadurch erhalten. Der Anbau im Westen erhielt dagegen eine metallverkleidete Leichtbaufassade. Die beiden Endhäuser der Zeile blieben in ihrer ursprünglichen, nicht aufgestockten Form erhalten. Bauherr: Städtische Wohnungsbau GmbH, Celle, D Entwurf: Ivan Kozjak, Hannover, D Standort: Rauterbergweg, Celle, D Sto-Kompetenzen: Wärmedämm-Verbundsystem (StoTherm Classic), Sanierungssystem (StoReno) Fotos: Thomas Götz, Düsseldorf, D Lageplan Im Osten wird der Dachaufbau durch Laubengänge erschlossen. Lediglich die beiden Endhäuser der Zeile wurden im Volumen erhalten. 2. Sto-Referenzen Magazin des Archäologischen Landesmuseums, Schwerin, D Magazin des Archäologischen Landesmuseums, Schwerin, D Landesbauamt Schwerin Der monolithische, schwarz glänzende Magazinbau des Archäologischen Landesmuseums hält respektvollen Abstand zu den historischen Mauern des einstigen Reitstalls der „Alten Artilleriekaserne“ in Schwerin. Die ungewöhnliche Verbindung einer Backsteinruine und einer gedämmten Vorhangfassade aus schwarzem Glas entwarfen die Architekten des Landesbauamtes Mecklenburg-Vorpommern. 2. Sto-Referenzen Magazin des Archäologischen Landesmuseums, Schwerin, D Die Ziegelmauern der ehemaligen Reithalle waren bereits halb verfallen, als das Landesdenkmalamt den Bau des Archivs beschloss. In den Jahren 1859 bis 1862 errichtete der Architekt Friedrich Wachenhusen die „Alte Artilleriekaserne“ in Schwerin. Der kastellartige, im neugotischen Stil mit Zinnen und vier Ecktürmen verzierte Komplex bot hinter seinen wuchtigen Backsteinfassaden nicht nur Artilleristen und ihren Gerätschaften Platz, sondern umfasste auch Stallungen und eine Reithalle. Letztere liegt inmitten des auf drei Seiten von Hauptbauten umschlossenen Innenhofs. Während der Großteil der Gebäude auf dem Areal die militärische Nutzung fast unbeschadet überstanden hat und heute Behörden Platz bietet, sollte die Reithalle nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst zu einer Sporthalle umgebaut werden. Das Bauvorhaben verlief zwar im Sande, doch zur Zeit des Baustopps fehlten bereits wesentliche Bauteile. Erst Jahrzehnte später wurde die Ruine durch das Schweriner Landesdenkmalamt wieder belebt. Zwischen die ruinösen, aber gegen Einsturz gesicherten Backsteinmauern fügten die Architekten eine „Black Box“ ein, die dem Archäologischen Landesmuseum fortan als Archiv dienen soll. Der schwarze, scharfkantige und glänzende Kubus ist bar jeder Fensteröffnung oder differenzierenden Gliederung. In seinem Inneren befinden sich drei Geschosse für Lager, Archiv und Depot. Erstellt wurde das Bauwerk als Stahlbetonkonstruktion mit Außenwänden aus Hochlochziegeln, vor denen eine hinterlüftete Fassade aus sechs Millimeter dickem, undurchsichtig schwarzem Glas montiert wurde. Nur an einer Seite nimmt der Neubau mit Treppenhaus und Eingang physischen Kontakt zum Bestand auf, ansonsten hält er respektvollen Abstand zu den Backsteinmauern. In der Gebäudemitte ragt die „Black Box“ über das Flachdach des Altbaus hinaus. Alte und neue Bauteile wurden sichtbar voneinander getrennt. Bauherr: Land Mecklenburg-Vorpommern, D Entwurf: Landesbauamt Schwerin, D Verarbeiter: KMB Schwerin, D Sto-Kompetenzen: vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem (StoVerotec Creativ) Fotos: Punktum / Hans Christian Schink, Leipzig, D Fassadendetail 2. Sto-Referenzen Bürogebäude „Berliner Bogen“, Hamburg, D Bürogebäude „Berliner Bogen“, Hamburg, D BRT Architekten Bothe Richter Teherani Die Hamburger Architekten Bothe Richter Teherani sind bekannt für ihre Bürobauten mit skulpturalen Formen, die stets in engem Zusammenhang mit dem Innenraumkonzept stehen. Das Bürogebäude „Berliner Bogen“ konzipierten BRT nach dem „Haus-im-Haus“-Prinzip. Die unter der äußeren Glashaut gelegene Klimahülle bilden Stahlbetonbögen, auf die ein Wärmedämm-Verbundsystem von Sto appliziert wurde. 2. Sto-Referenzen Bürogebäude „Berliner Bogen“, Hamburg, D Sechs Wintergärten gliedern das kammartige Gebäude. Die Stahlbetonbögen der inneren Gebäudehülle erhielten ein Wärmedämm-Verbundsystem. Am unwirtlichen, stark verkehrsbelasteten Anckelmannplatz im Südosten Hamburgs steht seit Ende 2000 der „Berliner Bogen“ der Architekten BRT Bothe Richter Teherani. Der 140 Meter lange Neubau bietet 1200 Büroangestellten Platz. Seine Großform erinnert an einen kieloben liegenden, gläsernen Schiffsrumpf, unter dem die eigentlichen massiven und wärmegedämmten Baukörper sichtbar werden. Das Gebäude wurde über einem alten Hochwasserbassin errichtet, weshalb die Architekten auch vom „Bauen ohne Grundstück“ sprechen. Als Ersatz für das verlorene Speichervolumen befindet sich unter dem Neubau ein riesiges Mischwasserbecken. Darüber liegen acht Geschosse, die aufgrund des paraboloiden Gebäudequerschnitts nach oben hin immer schmaler werden. 36 Meter ragt der Bau am Scheitelpunkt des Parabelbogens empor. Die Glashaut, die auf 22 diagonal verschränkten Stahlbögen ruht, überspannt das Stahlbetongewölbe des inneren Baus, der durch sechs gebäudehohe, von der Glashülle geschützte Wintergärten kammartig gegliedert wird. Letztere fungieren als bepflanzte Klimapuffer und garantieren die natürliche Belichtung und Belüftung der Büroetagen. Die vertikalen, den Wintergärten zugewandten Fassaden sind komplett verglast; die auskragenden Decken sind mineralisch gedämmt, um den Anforderungen des Brandschutzes zu genügen. Auch die Betonbögen erhielten ein Wärmedämm-Verbundsystem, um eine Aufheizung der Masse von außen zu verhindern. Hier kamen nicht – wie bei Rundungen üblich – SteinwolleDämmplatten zum Einsatz, sondern formstabile Mineralschaumplatten. Der Grund hierfür: Weil die Bögen Die Bogenkonstruktion des Tragwerks überspannt das ehemalige Hochwasserbassin, auf dem das Bürohaus errichtet wurde. gleichzeitig Wand und Dach sind, müssen sie als Befahrgrund für eine mobile Wartungsleiter für die Innenreinigung der Glashülle geeignet sein. Um die Dämmplatten dennoch der Wölbung anzupassen, wählte man kleine Formate und nivellierte bei der Kleber- und Putzapplikation geschickt nach. Bauherr: Land Mecklenburg-Vorpommern, D Architekten: BRT Bothe Richter Teherani, Hamburg, D Standort: Anckelmannplatz 6, Hamburg, D Verarbeiter: Seifert + Prasse GmbH, Schneeberg, D Sto-Kompetenzen: Wärmedämm-Verbundsysteme (StoTherm Cell, StoTherm Mineral), Fassadenputz (StoMiral) Fotos: Dieter Hergeth, Kirchtimke, D Grundriss Erdgeschoss 2. Sto-Referenzen Grundschule, Krk, HR Grundschule, Krk, HR Randic - Turato Direkt neben der rekonstruierten, mittelalterlichen Stadtmauer von Krk planten und realisierten die Architekten Randic und Turato die neue Grundschule „Fran Krsto Frankopan“. Während das verputzte Äußere des Neubaus mit seiner historischen Umgebung harmoniert, bilden die farbenkräftigen Innenräume der Schule einen Gegenpol zu den hellen Natursteinhäusern der Stadt. 2. Sto-Referenzen Grundschule, Krk, HR Stufen aus Ahornholz überwinden die Höhendifferenz in der Aula und dienen als Sitzgelegenheit für die Schüler. Über den Standort der neuen Grundschule war lange im Stadtrat von Krk in Kroatien diskutiert worden: Sollte der Neubau in die gut zugänglichen Außenbereiche der Stadt ausgegliedert werden oder in seiner bisherigen Lage mitten im historischen Stadtkern verbleiben? Ein geladener Wettbewerb brachte die Entscheidung zugunsten des Entwurfs der Architekten Saša Randic und Idis Turato, der einen Schulneubau mitten im Stadtzentrum vorsah. Die Grenze zwischen öffentlichem Bereich und Schule wurde aufgehoben und die Straßen und Plätze der Stadt zur Pausenzone für die Schüler erklärt, während das Schulgelände seinerseits für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Der Grundstücksgrenze und der Topografie des Geländes folgend, entwarfen die Architekten einen zweigeschossigen, Z-förmigen Baukörper im Nordosten der Altstadt, der mit angemessenem Abstand von der wieder aufgebauten Stadtmauer zurücktritt. Die von der Stadt abgewandte Fassade wird durch einen ausladenden, schattenwerfenden Rahmen aus Betonfertigteilen sowie durch großflächige Verglasungen geprägt. Die Klassenzimmer im Erdgeschoss blicken auf die Stadtmauer und den davor liegenden Schulhof, während die älteren Schüler im Obergeschoss freie Aussicht über die Mauer hinweg genießen. Die Gebäudefront, die sich dem Straßen- und Häusergewirr der Stadt zuwendet, ist geschlossener und fügt sich mit ihrer hellen Putzoberfläche in ihre historische Umgebung ein. Unterschiedliche Putzkörnungen und -farben proportionieren den Baukörper. Einzelne, kräftige Farbflächen setzen Akzente in der Putzfassade; sie lassen den Betrachter schon von außen die farbenprächtigen Räume im Innern erahnen. Das Flachdach der Schule ist mit Schotter des regionalen Kalksteins bedeckt, der auch für den Wiederaufbau der Stadtmauer verwendet wurde. Als Granulatzuschlag verleiht er Bauherr: Stadt Krk, HR Architekten: Randic – Turato, Rijeka, HR Standort: Stjedana Radica 11, Krk, HR Sto-Kompetenzen: Außen- und Innenputze Verarbeiter: Firma Sipak, Zagreb, HR Fotos: Randic – Turato, Rijeka, HR Querschnitt Mit einer Glasfassade öffnet sich die Schule zum geschützten Hof und offenbart dabei ihre farbenprächtigen Innenräume. auch den Beton-Fassadenelementen eine gesteinsähnliche Farbe und gleicht sie damit ihrer Umgebung an. 2. Sto-Referenzen Pottery House, Santa Fe, USA Pottery House, Santa Fe, USA Frank Lloyd Wright Organische Architektur – die Einheit von Form und Funktion und, im Idealfall, von Gebäude und Landschaft – war das erklärte Credo von Frank Lloyd Wright. Ihren Ausdruck findet diese Haltung im „Pottery House“ in Santa Fe, das 1984 – 25 Jahre nach Wrights Tod – von Taliesin Architects fertiggestellt wurde. 2. Sto-Referenzen Pottery House, Santa Fe, USA Das „Pottery House“ verbindet Einflüsse der Pueblo-Architektur mit einer organischen Formensprache. Bereits 1908 führte Frank Lloyd Wright den Begriff des „organischen Bauens“ in sein Vokabular ein. Für ihn war es eine Erweiterung des Begriffs „form follows function“, den sein Lehrmeister Louis Sullivan geprägt hatte. Wright erweiterte ihn zu „form and function are one“. Doch organisch zu bauen bedeutete für Wright auch, Gebäude und Landschaft zu einer Einheit zu fügen. Meisterhaft gelang ihm dies im 1937 fertiggestellten Haus „Falling Water“ in Bear Run, Pennsylvania. Seine Haltung der Landschaft gegenüber verdeutlicht am besten folgendes Zitat: „Kein Haus sollte jemals auf einem Hügel stehen, noch auf irgendetwas stehen. Es sollte zum Hügel gehören. Der Hügel und das Haus sollten zusammen leben und sich aneinander erfreuen können.“ Erste Entwürfe für das „Pottery House“ fertigte Frank Lloyd Wright bereits 1941 an; sie blieben bis zu seinem Tod jedoch unrealisiert. Später wurde es von Taliesin Architects in zwei unterschiedlichen Versionen an zwei unterschiedlichen Standorten errichtet: einmal in Phoenix und einmal in Santa Fe. Das Haus scheint mit seiner Umgebung wie verwachsen; ein Eindruck, der nicht nur durch die geschwungenen Gebäudekonturen, sondern auch durch die einheitlich ockergelbe Farbgebung von Gebäude und Gartenmauern hervorgerufen wird. Einer alten, auf die indianischen Ureinwohner zurückgehenden Tradition folgend wurde das Pottery House aus Adobe-Lehmziegeln gemauert und anschließend mit einem organischen Putz gegen die extremen Klimaeinflüsse der Halbwüste New Mexicos geschützt. Wright nutzte kleine Wasserläufe und einen Teich im ovalen Innenhof, um das Haus auf natürliche Weise zu klimatisieren Bauherr: Charles Klotzsche, Santa Fe, USA Architekt (Entwurf): Frank Lloyd Wright, Taliesin West, USA Architekten (Ausführung): Charles Mantooth, Taliesin Associated Architects, Taliesin West, USA Standort: Santa Fe, USA Sto-Kompetenzen: Fassadenputz (Stolit K 1,5) Fotos: Sto AG Die Fenster liegen entweder tief in der Fassade oder werden – wie hier – durch Vordächer verschattet. und eine angenehme Geräuschkulisse zu erzeugen. Die meisten Innenausbauten folgen der ovalen „Schüsselform“, die dem Haus seinen Namen gab. Sie kehrt auch im großen Kamin im Wohnzimmer wieder, der nach dem Vorbild indianischer Keramiken gestaltet wurde. Die im gleichen Ocker gehaltenen Mauern verbinden Haus und Garten zu einer Einheit. 2. Sto-Referenzen Ex-Post, Bozen, I Ex-Post, Bozen, I Michael Tribus Architecture Ein erfreulicher Wandel hat sich am Bozener Hauptbahnhof vollzogen: Ein ehemals unansehnlicher Altbau aus dem Jahr 1954 glänzt nun mit einer neuen Fassade, die nicht nur einen freundlichen Gesamteindruck vermittelt, sondern auch äußerst klimafreundlich ist. Der Südtiroler Architekt Michael Tribus hat das ehemalige Postgebäude rundum saniert und in das erste öffentliche Passivhaus Italiens verwandelt. 2. Sto-Referenzen Ex-Post, Bozen, I Der geringe Fensteranteil kam der Umrüstung zum Passivhaus zu Gute. Mit umgerechnet rund einem Liter Heizölverbrauch ist das ehemalige Postgebäude direkt am Gleis 1 des Bozener Hauptbahnhofs das erste öffentliche Gebäude Italiens mit Passivhausstandard. Der introvertierte, ein wenig abweisend wirkende Zweckbau aus dem Jahr 1954, der 1975 um eine Etage auf vier Geschosse aufgestockt worden war, eignete sich gerade aufgrund seines kompakten Volumens und sehr geringen Fensteranteils von nur 16 Prozent bestens für die Umrüstung zu einem Passivhaus. Zunächst wurde das leicht zurückgesetzte Dachgeschoss aus dem Jahr 1975 abgetragen und durch zwei neue Stockwerke ersetzt, so dass das ehemalige Postgebäude nun insgesamt fünf Geschosse mit jeweils 700 m² umfasst. Um durch den Einsatz einer kontrollierten Lüftungsanlage eine hohe Wärmerückgewinnung zu erreichen, musste bei der Fassadensanierung auf hohe Dämmwerte geachtet werden. Die Fenster erhielten deshalb eine Dreischeibenverglasung und die Außenwände eine ringsum 35 Zentimeter dicke Dämmschicht. Dabei wurde die regelmäßige Geometrie der vorhandenen Lochfassade auch an den aufgestockten Etagen fortgeführt. Ein Spiel mit unterschiedlich gestalte- ten Fensterlaibungen bringt Abwechslung in den streng wirkenden Baukörper: Um die Fenster wurde die Polystyrol-Dämmung mittels Heißdraht in unterschiedlichen Winkeln abgeschrägt. Die so entstandenen Laibungsvariationen wurden zum Hauptgestaltungsmittel der Fassade. Richtung und Winkel der Abschrägung hingen jedoch nicht allein von gestalterischen Kriterien ab, sondern vom jeweiligen Nutzen und Tageslichtbedarf der dahinterliegenden Räume: Die unteren Räume erhalten durch weit nach oben hin geöffnete Laibungen mehr Licht, die oberen Etagen durch geringere Laibungsweiten eine bessere Verschattung. Gleichzeitig In dem von Michael Tribus sanierten Altbau am Bozener Hauptbahnhof war früher die Post untergebracht. ermöglichen die seitlichen Laibungen je nach Lage individuelle Ausblicke auf die Umgebung. Bauherr: Autonome Provinz Bozen, I Architekten: Michael Tribus Architecture, Lana, I Standort: Rittnerstraße 4, Bozen, I Sto-Kompetenzen: Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Vario Verarbeiter: Isoleur di Pederiva, Bozen, I Fotos: René Riller, Schlanders, I Ansicht Nord-West 2. Sto-Referenzen Erweiterung der Waldorfschule, Villingen-Schwenningen, D Erweiterung der Waldorfschule, VillingenSchwenningen, D Lederer Ragnarsdóttir Oei Architekten Mit ihrer Schulerweiterung in Villingen-Schwenningen haben Lederer Ragnarsdóttir Oei die unspektakuläre Architektur des Altbaus fortgeführt und doch ein Bauwerk mit spürbar eigenem Profil geschaffen. Ihr Beispiel beweist, dass nicht üppige Budgets für gute Architektur maßgeblich sind, sondern ein bewusstes Abwägen funktionaler und gestalterischer Präferenzen mit den dabei entstehenden Kosten. 2. Sto-Referenzen Erweiterung der Waldorfschule, Villingen-Schwenningen, D Das zweigeschossige, 1985 errichtete Gebäude der Waldorfschule in Villingen-Schwenningen unterscheidet sich mit seiner orangebraunen Putzfassade und seinem mit rostroten Bitumenschindeln gedeckten Satteldach nur wenig von traditionellen Schulbauten, die in jener Epoche entstanden sind. Mit ihrem südlich an den Bestand angedockten Neubau erweiterten Lederer Ragnarsdóttir Oei die Schule um zusätzliche Klassenräume, einen Kinderhort, einen Speiseraum mit Küche und einen zweigeschossigen Saal. Ein organisches Weiterbauen des Bestandes, jedoch in anderer Formensprache, war das erklärte Ziel der Architekten. Zum Eingangshof hin erscheint ihre Schulerweiterung als Fortführung des Bestands mit anderen Mitteln. Fensterbänder mit weiß lasierten Holzrahmen und industriellen Metalljalousien betonen die Horizontale. Die Attika des Gebäudes beschreibt eine Zickzacklinie und gibt damit die sanfte Neigung der Dachflächen zu erkennen, die über voluminöse Wasserspeier entwässert werden. Ein Materialwechsel gliedert die Fassadenfläche: Während der gesamte Neubau einen grob strukturierten, sonnenblumengelben Rollputz erhielt, wurden die Flächen rund um die Obergeschossfenster mit einem helleren und glatteren Filzputz beschichtet. Im Süden des Neubaus führt eine halbrund ausschwingende, betonierte Rampe ins Obergeschoss. Dahinter entsteht ein kiesbedeckter, geschützter Vorhof für den im Erdgeschoss integrierten Kinderhort. Vor die in freier Formation angeordneten Saalfenster in der Westfassade wurden farbige Glasscheiben montiert. Ein zylindrischer Turm nimmt hier die Nottreppe auf, die von der Saalem- An der Südseite des Gebäudes führt eine Rampe ins Obergeschoss. Dahinter liegt der geschützte Hof des Kinderhorts. Links die durch zahlreiche farbige Glasscheiben belebte Fassade des großen Saals. pore ins Freie führt. Die Innenräume des Neubaus erhielten einen in ähnlichem, dunklen Gelb wie die Fassade durchgefärbten Lehmputz. Vor allem im Obergeschoss umfließt das durch zahlreiche Oberlichter einfallende Tageslicht die verputzten Rundungen der Treppenhauswände und des großen Saals. Bauherr: Förderverein für Waldorfpädagogik, Villingen-Schwenningen, D Architekten: Prof. Arno Lederer + Jórunn Ragnarsdóttir + Marc Oei, Stuttgart, D Standort: Schluchseestraße 55, Villingen-Schwenningen, D Sto-Kompetenzen: Fassadenputz (StoMiral K6 als Rollputz) in Kellenwurf-Optik Verarbeiter: Scholl Stuckateur, Gemmrigheim, D Fotos: Christoph Brotz, Villingen-Schwenningen, D Ansicht Nord-West 2. Sto-Referenzen Wohnhaus, Pöllau, A Wohnhaus, Pöllau, A Reinhard Hausbauer Es kommt eher selten vor, dass ein Gebäude in der Realität energieeffizienter ist, als dies in der Berechnung vorherbestimmt wurde. Beim Bau des Wohnhauses der Familie Retter im steirischen Pöllau ist dies geschehen: Durch gute Detailplanung und Bauausführung konnte der als Niedrigenergiehaus geplante Neubau den Passivhausstandard von 15 kWh Heizwärme pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr sogar unterschreiten. 2. Sto-Referenzen Wohnhaus, Pöllau, A Vom Wohnzimmer aus bietet sich der Familie ein Blick auf den Naturpark “Pöllauer Tal”. Der österreichische Designer Reinhard Hausbauer entwarf für die vierköpfige Familie ein Wohnhaus, das ohne konventionelles Heizsystem auskommt. Obwohl das Gebäude ursprünglich nicht als Passivhaus geplant wurde, konnte durch eine gute Detailplanung und Bauausführung der Passivhausstandard erreicht werden. Der Neubau ist konsequent nach Süden ausgerichtet und kann so mit seinen großen Fensteröffnungen optimal die Sonnenenergie ausnutzen. Reicht die Kraft der Sonne nicht aus, das Haus zu beheizen, sorgt eine Erdwärmeheizung für die fehlende Restwärme. Diese wird über Strahlungsheizflächen in Wänden und Böden als Wärme gleichmäßig in die Räume abgegeben. In den Sommermonaten verhindert ein außen liegender Sonnenschutz eine Überhitzung der Räume. Damit der Neubau die Umwelt möglichst wenig belastet, wurde abgesehen von der völligen Emissionsfreiheit im Heizbetrieb auch besonderer Wert auf die Verwendung von umweltfreundlichen Baumaterialien gelegt. Hauptbestandteile des Gebäudes sind Holz, Zellulosedämmung, Glas und Naturstein. Das weißverputzte Sockelgeschoss wirkt massiv, tatsächlich jedoch wurde es wie das Obergeschoss aus Holz errichtet. Beim Aufbau der Wände wurde auf eine gute Isolierung geachtet: Vor die Pfosten-Riegel-Konstruktion wurde ein Wärmedämm-Verbundsystem gesetzt. Die gute Ausführung und die wärmebrückenfreie Konstruktionsweise ermöglichten es, dass statt des geplanten Heizwärmebedarfs von 18 kWh/m² sogar 14 kWh/m² pro Jahr erreicht wurden. Wärmebildaufnahmen und ein die Luftdichtheit prüfender „Blower Door Test“ bestätigten die energetische Qualität des Gebäudes. Bauherr: Ingrid und Johann Retter, Pöllau, A Architekten: Reinhard Hausbauer, Ratten, A Standort: Ehrenfeld 612, Pöllau, A Sto-Kompetenzen: Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Wood, Fassadenputz Stolit K6, Fassadenfarbe StoColor Lotusan Fotos: Reinhard Hausbauer, Ratten, A; Günter Laznia, Bregenz, A Die im Norden des Grundstücks liegende Garage ist über einen gläsernen Gang mit dem Haus verbunden. Der organisch gebundene, grob strukturierte Putz kontrastiert mit der Holzverkleidung des Obergeschosses. Produkte und Systeme Einleitung · Strukturen und Oberflächen von glatt bis sehr grob · Fassadendämmsysteme Fassadenputze · Fassadenfarben · Oberflächengestaltung · Lacke und Lasuren Sanierung und Denkmalschutz · Balkonbeschichtungen Sto-Referenzen Architekturbeispiele mit Sto-Produkten und -Systemen Details Detail-Lösungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Sto StoColor System Farbtonvielfalt nach dem StoColor System die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems: der menschliche Farbwahrnehmungsbereich, der Farbtonkreis mit 24 Basistönen, die fünf Farbtonreihen Leistungsverzeichnisse Unterstützung bei der Projektplanung · Nützliche Links im Internet Basiswissen Fassade Energieeffiziente Wärmedämmung · Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme · Wärmeschutz · Feuchteschutz · Schallschutz · Brandschutz · Windlasten Wohnklima/Wohngesundheit · Bauphysikalische Daten (U-Werte) · Glossar Weitere Informationen Spezifische Informationen und Broschüren von Sto 3. Details Inhalt Basisinformationen und Beispiele W 0XX – Systemschnitte W 1XX – Sockel W 2XX – Außenwand/Systemübergänge W 3XX – Dach W 4XX – Fenster und Tür W 5XX – Fensterbank W 6XX – Rolladen W 7XX – Balkon und Terasse W 8XX – Gebäudedehnfugen 3. Details Basisinformationen und Beispiele Übersicht Sto-Standarddetails Nr. Detailbeschreibung Sonder- bzw. Sto-Profile W 0XX Systemschnitte W 010 WDVS, geklebt und gedübelt W 020 WDVS, Schienenbefestigung W 1XX Sockel W 100 Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, mineralisches System W 105 Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, organisches System W 110 Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, (Perimeterdämmung) W 115 Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich mit Sockelschiene (Perimeterdämmung) W 120 Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, geringe Einbindetiefe W 125 Anschluss WDVS über Gelände Sto-Sockelleiste Universal W 130 Anschluss mit Sockelabschlussleiste, Sockel mit Klinker Sto-Sockelleiste Universal W 135 Anschluss mit Sockelabschlussleiste, spritzwassergefährdeter Bereich Sto-Sockelleiste Universal W 140 Anschluss Stossfestes Sto-Sockelleiste Universal W 2XX Außenwand/Systemübergänge W 200 Anschluss WDVS an Altputz W 205 Anschluss vorgehängte, hinterlüftete Fassade, Fläche Sto-Alu-Holzhalterung W 215 Anschluss WDVS, ebene Wand Sto-Anfangsleiste W 220 Anschluss WDVS, Giebelwand I Sto-Anfangsleiste W 225 Anschluss WDVS, Giebelwand II Sto-Anfangsleiste W 230 Anschluss Betonfertigteil ohne Abdeckung W 235 Anschluss Betonfertigteil mit Blechabdeckung Sto-Sockelleiste Universal W 240 Anschluss Bossenfassade Sto-Sockelleiste Universal W 245 Gleitlagerfuge mit Sto-Dehnungsprofil Sto-Dehnungsprofil Typ E W 255 Verankerung Stützhülse W 260 Abdichtung von einbindenden Geländerteilen W 265 Befestigung Lampe mit StoFix Spirale StoFix Spirale W 270 Befestigung Markise StoFix Montageelement W 280 WDVS, Außenecke, geklebt und gedübelt Sto-Gewebewinkel W 285 Anschluss Absturzsicherung W 290 Befestigung Regenfallrohr W 3XX Dach W 300 Anschluss Traufe mit Dachüberstand W 305 Anschluss Traufe mit Dachüberstand, nicht belüftet W 310 Anschluss Pultdach W 315 Anschluss Giebel W 320 Anschluss Gaube W 330 Attikaausbildung W 335 Attika mit kleiner Blechabdeckung Sto-Sockelleiste Universal Sto-Dachbelüftungsprofil Sto-Sockelleiste Universal Sto-Sockelabschlussleiste Sto-Attikaprofil 3. Details Basisinformationen und Beispiele Übersicht Sto-Standarddetails Nr. Detailbeschreibung Sonder- bzw. Sto-Profile W 4XX Fenster und Tür W 400 Gebäudeöffnung Diagonalarmierung, mineralische Armierung und Beschichtung W 405 Sturzausbildung (Brandabschottung) W 407 Sturzausbildung mit Bauchbinde W 420 Anschluss Laibung, Fenster mauerbündig Sto-Anputzleiste Profi W 425 Anschluss Laibung, Fenster versetzt mit Anputzleiste Profi Sto-Anputzleiste Profi W 430 Anschluss Laibung, Fenster versetzt mit Fugendichtband W 435 Anschluss Laibung, ungedämmt Sto-Putzabschlussprofil W 440 Anschluss Fenster mit Montageschiene Sto-Anputzleiste Profi W 5XX Fensterbank W 500 Anschluss Sto-Fensterbank W 501 Anschluss Sto-Fensterbank Profi W 505 Anschluss Massivfensterbank W 6XX Rollladen W 600 Anschluss Rollladenführung, Holzfenster mit bestehender Rollladenschiene Sto-Anputzleiste Expert W 605 Anschluss Rollladenführung, Holzfenster mit neuer Rollladenschiene Sto-Anputzleiste Expert W 610 Anschluss Rollladenführung, Sanierung mit Kunststofffenster Sto-Anputzleiste Expert W 615 Anschluss Rollladenkasten (Sto-Sockelleiste Universal) Sto-Sockelleiste Universal W 620 Anschluss Rollladenkasten (Gewebevorlage und Tropfkante) Sto-Tropfkantenprofil W 625 Anschluss Jalousie I, System Verotec Sto-Sockelleiste Universal W 630 Anschluss Jalousie II, System Verotec Sto-Kantenschutzprofil W 7XX Balkon und Terrasse W 700 Anschluss Balkonplatte W 705 Anschluss Terrasse Sto-Sockelleiste Universal W 710 Tropfkantenausbildung mit Tropfkantenprofil Sto-Tropfkantenprofil W 715 Deckenvorsprung mit Tropfkante Sto-Tropfkantenprofil W 720 Anschluss Balkon mit Hohlkehlenprofil Sto-Sockelleiste Universal W 725 Anschluss Terrasse W 730 Anschluss Balkonaustritt W 8XX Gebäudedehnfugen W 800 Dehnfugenprofil Fläche Sto-Dehnfugenprofil E W 805 Dehnfugenprofil Ecke Sto-Dehnfugenprofil V W 810 Dehnfugenprofil Fläche Sto-Dehnfugenprofil Typ 2/3 W 815 Dehnfugenband Fläche Sto-Dehnfugenprofil Typ 2/3 W 820 Dehnfugenüberbrückung mit Putzträgerplatte, 30 – 400 mm Sto-Dehnfugenprofil E Steinwollelamelle Sto-Riffelblechaustritt Die beigefügten Konstruktionsdetails zeigen nur einen Auszug aus unserem Sortiment. Weitere Detailzeichnungen finden Sie auch zum Download unter www.sto.com/international in der Rubrik Architekten. 3. Details Basisinformationen und Beispiele Die sechs wichtigsten Punkte der Planung eines Wärmedämm-Verbundsystems Entscheidend für den reibungslosen Ablauf von Planung und Bauausführung ist, dass ausschließlich die vorgegebenen Komponenten aus dem gleichen System verwendet werden. Welche Punkte bei der Planung beachtet werden müssen, haben wir für Sie kompakt und übersichtlich auf zwei Seiten zusammengestellt. 1 • • • Gebäudetyp Alt-/Neubau Gebäudehöhe Wandbaustoff 2 • • • • • Bauphysik Brandschutz Feuchteschutz Schallschutz Wärmeschutz Standsicherheit 3 • • • Basisdaten Dämmstoff Befestigungsart Bauaufsichtliche Zulassung 4 Fassadenoptik • Schlussbeschichtungsart • Farbgestaltung 5 • • • • Details Anschlüsse Fassadenöffnung Balkone Spritzwasserschutz 6 Verarbeitung siehe „Checkliste für die Planung von WDVS“ auf der Rückseite Firmengebäude Stoll GmbH & Co., D-Reutlingen-Betzingen (Burk und Partner, D-Calw) 3. Details Basisinformationen und Beispiele Checkliste für die Planung von WDVS WDVS-Fassadendämmung bei Alt- und Neubauten Diese Checkliste hilft dem Planer zum Objektcheck bei der Planung und Erstellung des Leistungsverzeichnisses. Objektbezeichnung.......................................................................... Farbtonwunsch ................................................................................ Straße ............................................................................................... Oberfläche ........................................................................................ Ort .................................................................................................... Brandklasse ...................................................................................... Beschattung Gerüst (WLG 032) ....................................................... Dämmstärken-Optimierung ............................................................ Ausführungszeitraum ..................................................................... Datum ............................................................................................... Gerüstabstand .................................................................................. Autor ................................................................................................. 1 Tragfähigkeit Untergrund Untergrund tragfähig Untergrund bedingt tragfähig Untergrund nicht tragfähig 5 2 Untergrundbeurteilung Schmutz, Verunreinigungen Baufeuchte Hohlstellen mangelhafte Haftung innerhalb der Putz- und Anstrichschichten Lot und flutrechte Wand Setzrisse, Schubrisse Salze Algen, Pilze Bewuchs aufsteigende Feuchtigkeit Wandfeuchte durch Risse Undichte Installationen Befestigungen Lampen, Schalter, Steckdosen Briefkästen Beschilderungen Klimaanlage Lüftungsgitter Markisen, Sonnenschutz Blitzableiter Geländer, einbindende Rohrelemente Klappladenkolben Klingel- und Sprechanlagen Regenfallrohre Wasserhähne Leuchtreklame Ziergitter Öltankentlüftungsrohr 6 Gebäudedetails Anschluss Balkonplatte Stoßgefährdeter Bereich Untersichten Vor- und Rücksprünge 7 WDVS-Systemaufbau Systemkomponenten (und Dübelauswahl): 3 Gebäudedetails Sockelausbildung Einbindung ins Erdreich Einbindung an nicht gedämmte Flächen bzw. andere Bauteile Fensterbänke Fenster-Laibungsdämmung Fensterbank/Gesims-Überstand ausreichend Fenster-Rollladenschiene Anschlussfugen Gebäudedehnfugen Attikaausbildung Gleitlagerfugen ........................................................................................................... ........................................................................................................... ........................................................................................................... ........................................................................................................... 4 Befestigungsart Geklebt Geklebt und gedübelt Schienenbefestigung ........................................................................................................... ........................................................................................................... 3. Details Basisinformationen und Beispiele Stadthaus Zurlindenstraße, Zürich, CH Fassadendämmsystem StoVentec Inmitten eines historisch gewachsenen Gründerzeitviertels ist es nicht leicht, eine zeitgemäße architektonische Antwort für einen Neubau zu finden. Mit ihrem Mehrfamilienhaus in Zürich-Wiedikon beweisen die Architekten huggen berger fries jedoch, wie man auf die umgebende Bebauung eingehen und die klassischen Bauformen neu interpretieren kann. Besonders geeignet für die Keramikfassade des Stadthauses: das vorgehängte hinterlüftete Fassadendämmsystem StoVentec. 3. Details Basisinformationen und Beispiele VA 405 StoVentec Rev. Nr. 01/01.10.09 StoVentec mit Aluminium-Unterkonstruktion Laibungsausbildung ohne Rohbaulaibung, Systemaufbau max. 20 cm Aussenwand Sto-Stein-/ Glaswolleplatte VHF vlieskaschiert Sto-FassadenBohrschraube 5,5 x 24 mm Sto-Wandhalter Edelstahl Sto-Aluminium-T-Profil Sto-Fassaden-Selbstbohrschraube 5,5 x 19 mm Sto-Fassadenschraubdübel nach Statik StoVentec Trägerplatte, 12 mm Systembeschichtung Sto-Aluminium-L-Profil Sto-Gewebewinkel Sto-Kantenschutzprofil PVC weiß Sto-Fugendichtband 2D Edelstahlschraube Sto-Fensterbank Profil mit Bordprofil Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details Basisinformationen und Beispiele Wohnhaus „Höflin“, Freiburg, D Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Wood Die materialgerechte Dämmung von tragenden Holzkonstruktionen, wie man sie häufig bei Dachgauben noch findet, stellt oftmals ein Problem dar. StoTherm Wood besteht nahezu komplett aus Holz und bietet deswegen die ideale Lösung für solche Fälle wie auch für alle anderen Untergründe aus Holz. Problematische Durchfeuchtungen in der Holzkonstruktion werden durch die diffusionsoffenen Holzfaserplatten vermieden. So wird StoTherm Wood zu einer ökologisch wie ökonomisch sinnvollen Verkleidung, besonders für Altbauten. 3. Details Basisinformationen und Beispiele WD 310 StoTherm Wood Rev. Nr. 01/04.09 StoTherm Wood Anschluss Pultdach (hinterlüftet) z.B. Gipskartonplatte / Gipsfaserplatte Holzwerkstoffplatte, z.B. OSB evtl. Dampfbremse - luftdicht ausgeführt Wärmedämmung / Ständerwerk / Holzrahmen Sto-Weichfaserplatte M Befestigung mit Sto-Schraubdübel H60 oder Sto-Edelstahlklammern Armierung mit StoLevell Uni, 5 mm Empfehlung: In 2 Arbeitsgängen mit Zahnspachtelung Sto-Glasfasergewebe / Sto-Abschirmgewebe AES Im Spritzwasserbereich (bis mind. 30 cm über Dachhaut) StoFlexyl als Feuchteschutzbeschichtung Zwischenbeschichtung: StoPrep Miral Oberputz: Z.B. StoSilco (Verarbeitung bauseits) Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Sto-Sockelabschlussleiste (mit Sto-Sockellleistenverbinder) evtl. Sto-Aufsteckprofil Novo 6 mm Alternative: Sto-Sockelprofil PH (-A) Insektenschutzgitter und Hinterlüftungsaustritt (Abb. schematisch) Holzwerkstoffplatte, z. B. OSB Sto-Sockelplatte PS30 SE 035 Befestigung mit Sto-Dispersionskleber Verklebung: 40-50 % durch Punkt Rand Verklebung Unterspannbahn Lattung (Hinterlüftungsebene) Blechverwahrung Dachkonstruktion: (bauseitig angenommen) Abb. schematisch Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details Basisinformationen und Beispiele Mehrfamilienhäuser, Sandkamp, D Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic Besonders beim Materialmix in der Fassade ist es wichtig, ein Wärmedämm-Verbundsystem zu haben, das so viele Freiheiten wie möglich lässt. StoTherm Classic lässt sich sowohl mit einfachem Oberputz als auch mit Sto-Klinkerriemchen verkleiden. Dem Gestaltungswillen sind so vom Fassadensystem her keine Grenzen mehr gesetzt. 3. Details Basisinformationen und Beispiele K W 425 StoTherm Classic Rev. Nr. 01/07.09 StoTherm Classic mit keramischer Bekleidung Laibung mit Eckriemchen StoSeal F 505 Sto-Vorlegeband Keramik DIN 18540 b ≥ 10 mm Sto-Fugendichtband Typ 2D 15/5-12 keramische Bekleidung verklebt im “Buttering-Floating-Verfahren” StoColl FM-S/-K StoColl KM Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe G Dämmplatten Klebemasse zugelassener WDVS-Dübel Sto-Gewebewinkel Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details Basisinformationen und Beispiele Passivhaus „Grobe“, Ottbergen, D Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic In Zeiten ökologischen Bewusstseins muss man zugunsten einer möglichst vollflächigen Wärmedämmung nicht auf eine moderne Architektur mit Stahl, Holz und Glas verzichten. Das beweist das Passivhaus „Grobe“ in Ottbergen, entworfen von dem Architekten Carsten Grobe. Die großzügige Südverglasung bringt viel solare Energie, die Verschattung wird automatisch geregelt. Den Schutz der 30 Zentimeter dicken Wärmedämmung im Bereich der Tür zur Terrasse garantiert der Sto-Riffelblechaustritt mit der Sto-Fensterbankkonsole. 3. Details Basisinformationen und Beispiele StoTherm Classic für Passivhäuser StoTherm Classic Rev. Nr. 01/08.09 Anschluss Sto-Riffelblechaustritt, mit Sto-Trittkonsole PH W 730-1 Luftdichter Anschluss Nach Herstellerangaben einbauen. Abdichtfolie (diffusionsoffen) Folie nach Herstellerangaben fest mit dem Untergrund verkleben, danach WDVS einbauen. Sto-Fensterbankband Sto-Trittkonsole PH kraftschlüssige Verschraubung der Trittkonsole im Wandbildner btw. im Holzfensterrahmen Mörtelbrett: z. B. StoFlexyl Sto-Riffelblechaustritt mit seitlichen Aufkantungen und Fugendichtband mit Gefälle Überstand > 30 mm Putz bis unter GOK führen, StoFlexyl Feuchteschutzanstrich bis 5 cm über Gelände, Sockelanstrich Gefälle % Spritzwasserschutz (Regenprallstreifen) Laibung Putzkante an Laibung Empfehlung: StoSeal als Wartungsfuge Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 zwischen Laibung und Aufkantung des Riffelbleches Riffelblech, zwischen Laibung nach fertiger Putzbeschichtung einbauen Mörtelbrett, z.B. StoFlexyl beheizter Keller Noppenfolie Sto-Glasfasergewebe Armierung mit StoFlexyl Sto-Sockelplatte (20 cm) Verklebung mit StoFlexyl Gebäudeabdichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details Basisinformationen und Beispiele Sanierung der Siedlung „Blumläger Feld“, Celle, D Wärmedämm-Verbundsystem StoTherm Classic Otto Haeslers 1930 errichtete Siedlung „Blumläger Feld“ steht heute unter Denkmalschutz. Da die Größe der Wohnungen und der energetische Bauzustand irgendwann nicht mehr dem Standard entsprachen, wurden die Gebäude im Jahr 2002 von Grund auf saniert. So entschied sich der Eigentümer, die Gebäude durch Anund Aufbauten ergänzen zu lassen. Im gleichen Zuge wurde auch die ursprüngliche Fassadendämmung aus sechs Zentimeter starken, gepressten Strohmatten entfernt und durch StoTherm Classic ersetzt. 3. Details Basisinformationen und Beispiele StoTherm Classic StoTherm Classic Rev. Nr. 01/10.09 Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich W 135-5 Sto-Baukleber oder Sto-Turbofix Dämmplatten EPS PS 20 SE StoPrefa Armat Sto-Glasfasergewebe F StoPrefa Lit 100 K 1,5 Dübel Sto-Sockelleiste Universal (hinterlegt mit Thermostop) Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Kellenschnitt Abdichtung Verklebung mit StoFlexyl (mit Portlandzement, Zahntraufel 15 x 15 mm) Sto-Sockelplatte PS 30 SE StoPrefa Armat Sto-Glasfasergewebe F Stolit MP (fein gerieben) Putz bis unter GOK führen, StoFlexyl (mit Portlandzement) als Schlämme bis 5 cm über Gelände % Gefälle Spritzwasserschutz (Regenprallstreifen) Noppenfolie Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details Basisinformationen und Beispiele Sanierung der Verseidag-Gebäude, Krefeld, D Sanierungssystem StoReno 1930 entwarf Ludwig Mies van der Rohe die Lager- und Vertriebsgebäude der heutigen Verseidag Technologies. Im Zweiten Weltkrieg stark beschädigt, wurde das Gebäude erst in den 1970er-Jahren wieder nutzbar gemacht. Dabei ging allerdings das für Mies typische offene Raumkonzept verloren. Erst mit der Sanierung durch Karl-Heinrich Eick und das Innenarchitekturbüro raumkontor im Jahr 1999 erhielt das Gebäude seine ursprüngliche Struktur zurück. Um die Proportionen der Fassade nicht zu sprengen, verwendeten die Architekten dabei eine Innendämmung. Außen nutzten sie die Vorteile des StoReno Sanierungssystems. 3. Details Basisinformationen und Beispiele W R 425 StoReno Rev. Nr. 10/2004 Sanierungssystem StoReno Anschluss Laibung mit StoReno Plan und Sto-Laibungsprofilen innen und außen StoReno Fugendichtband Kellenschnitt Sto Kantenschutzprofil StoReno Plan Sto Gewebewinkel Ausschnitt ohne Massstab Kleber: StoLevell Uni StoReno Plan Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung: Stolit Sto Schraubdübel und StoReno Dübelkombischeibe (entspr. BAZ) Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W0XX – Systemschnitte WDVS, geklebt und gedübelt W 010 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Wandkonstruktion Sto-Thermodübel UEZ Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Voranstrich (falls erforderlich) Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W0XX – Systemschnitte WDVS, Schienenbefestigung W 020 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Sto-Schraubdübel Sto-Halteleiste Sto Verbindungsleiste 1/2 Wandkonstruktion Altputz (nicht tragfähig) 1/2 50 cm Zusätzlicher Klebepunkt pro Platte (≥ 20 %) Dämmplatten (für Schienenbefestigung) Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Voranstrich (falls erforderlich) Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W1XX – Sockel Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, mineralisches System W 100 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Klebemasse Dämmplatten mineralischer Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung mineral. Grundierung und 2x Anstrich (weitere Putzvarianten s. Zulassung) Abdichtung Sto-Sockelplatte StoFlexyl vollflächig als Kleber StoFlexyl 2x als Schlämme Sockelanstrich Noppenfolie als Schutz vor mechanischer Beschädigung Sickerschicht mit Drainage (Regenprallstreifen) Gefälle ca. 30 cm 5 cm % 10-20 cm StoFlexyl 2x als Schlämme Dämmung bis ca. 50-80 cm unter Kellerdecke führen! Achtung Wärmebrücke! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W1XX – Sockel Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, organisches System W 105 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel organ. Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung organ. (weitere Putzvarianten s. Zulassung) Abdichtung Sto-Sockelplatte StoFlexyl vollflächig als Kleber ca. 30 cm StoFlexyl 2x als Schlämme (Empfehlung) (evtl. unter Oberputz) Sockelanstrich Noppenfolie als Schutz vor mechanischer Beschädigung Sickerschicht mit Drainage (Regenprallstreifen) Gefälle 5 cm % 10-20 cm StoFlexyl 2x als Schlämme (Empfehlung) Dämmung bis ca. 50-80 cm unter Kellerdecke führen! Achtung Wärmebrücke! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W1XX – Sockel W 110 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich (Perimeterdämmung) Dämmplatten Klebemasse Sto-Sockelplatte Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung bei mineralischen Systemen: StoFlexyl bis 5 cm über Erdreich, Sockelanstrich Gefälle % Sickerschicht (Regenprallstreifen) Abdichtung über Fundamentkante hochgezogen Verklebung mit StoFlexyl Sto-Drainplatte Drainage (schematisiert) Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W1XX – Sockel Rev. Nr. 02/08 Anschluss Erd- und Spritzwasserbe- W 115 reich mit Sockelschiene, organisches Sto WDVS System Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Sto-Schraubdübel Sto-Sockelabschlussleiste Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Armierung mit StoFlexyl Sto-Glasfasergewebe Sockelanstrich Gefälle % Sickerschicht (Regenprallstreifen) Sto-Drainplatte Abdichtung über Fundamentkante hochgezogen Verklebung mit StoFlexyl Verarbeitungstipp Sto-Sockelplatte Drainage (schematisiert) Achtung Wärmebrücke! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W1XX – Sockel W 120 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Erd- und Spritzwasserbereich, organisches System, geringe Einbindetiefe Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel organisch oder StoFlexyl Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung organ. Abdichtung StoFlexyl vollflächig als Kleber StoFlexyl 2x als Schlämme bis 5 cm über GOK Sockelanstrich Noppenfolie Sickerschicht (Regenprallstreifen) % Gefälle 5 cm 10-20 cm geringe Einbindetiefe bis max. 25 cm Achtung Wärmebrücke! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W1XX – Sockel Anschluss WDVS über Gelände W 125 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Sto-Thermodübel UEZ Dämmung bis ca. 50-80 cm unter Kellerdecke ziehen! Achtung Wärmebrücke! Klebemasse Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Dübel Sto-Sockelabschlussleiste Sperrputz bzw. Sockelputz u. zusätzlicher Feuchteschutz z.B StoSilco Fill oder Buntsteinputz Gefälle % Regenprallstreifen Achtung Wärmebrücke! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W1XX – Sockel Rev. Nr. 02/08 Anschluss mit Sto-Sockelprofil PH, Sockel mit Klinker W 130 Sto WDVS Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Sto-Sockelprofil PH dauerelastische Fuge (mit Hinterlegung) Abdichtung Verklebung mit StoFlexyl Sto-Sockelplatte Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe StoColl KM StoColl FM-S/-K keramische Bekleidung StoFlexyl als Schlämme Sto-Drainplatte Spritzwasserschutz Regenprallstreifen % Gefälle Alternative mit Sto-Sockelabschlussprofil (Achtung Wärmebrücke!) Dübel Sto-Sockelabschlussprofil (hinterlegt mit Thermostop) Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W1XX – Sockel W 135 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss mit Sto-Sockelprofil PH, spritzwassergefährdeter Bereich Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Sto-Sockelprofil PH Kellenschnitt Abdichtung Verklebung mit StoFlexyl Sto-Sockelplatte StoLevell Classic oder Sto Armierungsputz Sto-Glasfasergewebe Siliconharzoberputz Putz bis unter GOK führen, StoFlexyl Feuchteschutzanstrich bis 5 cm über Gelände (Empfehlung), Sockelanstrich Gefälle % Spritzwasserschutz (Regenprallstreifen) Noppenfolie Alternative mit Sto-Sockelabschlussprofil (Achtung Wärmebrücke!) Dübel Sto-Sockelabschlussprofil (hinterlegt mit Thermostop) Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Kellenschnitt Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W1XX – Sockel Anschluss stoßfestes WDVS W 140 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Info: siehe auch Sanierungssystem StoReno Sto Schraubdübel und StoReno Dübelkombischeibe Klebemasse Dämmplatten Klebemörtel StoReno Plan (je nach Erfordernis 8/12 mm) Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Dübel Sto-Sockelabschlussprofil Abdichtung Sperrputz bzw. Sockelputz mit zusätzlichem Feuchteschutz z.B. StoSilco Fill oder Buntsteinputz Achtung Wärmebrücke! Alternative mit Sto-Vario-Profil Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge Anschluss WDVS an Altputz W 200 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Altputz Kellenschnitt Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge W 205 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss WDVS an vorgehängte, hinterlüftete Fassade mit Sto-Dehnfugenprofil Typ E Sto-Dehnfugenprofil, Typ E StoVentec Trägerplatte, 12 mm StoLevell Classic und Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung StoSteinwolleplatte VHF, schwarz, vlieskaschiert Fassadenschraubdübel nach Statik Edelstahl-Selbstbohrschraube 5,5x19 mm AI-Tragprofil, 100 mm thermisches Trennband Sto-Fassadenbohrschraube Edelstahl 5,5x24 mm AI-Wandhalter mit Thermostop und Haltefeder Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge Anschluss WDVS, ebene Wand W 215 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Kellenschnitt Gewebevorlage Gewebewinkel Sto-Anfangsleiste Dübel Altputz Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge Anschluss WDVS, Giebelwand I W 220 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Kellenschnitt nur bei glattem Anschluss möglich! Gewebevorlage Sto-Anfangsleiste Dübel Schlussbeschichtung Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel Dämmplatten Klebemasse Altputz Gewebewinkel Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge Anschluss WDVS, Giebelwand II W 225 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Regenfallrohr Schlussbeschichtung und Armierung bis hinter Regenfallrohr ziehen! Gewebewinkel Sto-Anfangsleiste Dübel Altputz Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge Anschluss WDVS, Giebelwand W 230 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Kellenschnitt Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Betonfertigteil Dämmung Kellenschnitt Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge W 235 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Betonfertigteil mit Blechabdeckung Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Betonfertigteil Gefälle mind. 15 cm Befestigung Dübel Sto-Sockelabschlussleiste (hinterlegt mit Thermostop) Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Kellenschnitt Abdeckblech mit Gefälle % Verarbeitungstipp Achtung Wärmebrücke! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge Anschluss Bossenfassade W 240 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Verbindungsmittel für Abdeckblech Dübel Sto-Sockelabschlussleiste (hinterlegt mit Thermostop) Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Kellenschnitt Abdeckblech z.B. Sto-Fensterbank StoTherm Bossensystem StoTherm Bossensystemplatte Armierungsmörtel Verarbeitungstipp Achtung Wärmebrücke! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge Gleitlagerfuge mit Sto-Dehnfugenprofil W 245 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS 1 cm 1:1 Sto-Dehnfugenprofil Typ E mit Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge Verankerung W 255 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Sto-Fugendichtband Typ 2D / Sto Dichtring Befestigungsteil Befestigung mit Verbundanker Kontermutter Ankerstange Klebepatrone Einfaches Verankerungssystem in WDVS mit Gewindestange und Reaktionsdübel Achtung Wärmebrücke! Dichtscheibe mit innenliegendem Fugendichtband Stützhülse (druckbeständig) Befestigungsteil Langschraube mit Innengewindedübel zur Durchsteckmontage (z.B. System Brandmeier) Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge falsch! W 260 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Abdichtung von einbindenden Geländerteilen richtig! Sto-Fugendichtband, wie gezeigt, an den Kanten gestaucht einbauen damit die Dichtband-Expansion nicht behindert wird! (*) An runden einzubauenden Profilen wird eine elastische Verfugung durch StoSeal F 505 (StoCretec) empfohlen, sobald die Armierungsschicht fertiggestellt ist. Die Endbeschichtung überdeckt die Versiegelung! Sto-Thermodübel UEZ Altputz Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Kellenschnitt Einzubindendes Bauteil (*) Sto Seal F 505 Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge W 265 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Befestigung Lampe mit StoFix Spirale Klebemasse Sto-Polystyrol-Hartschaumplatte Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Sto-Schraubpilz Schlussbeschichtung StoSeal F 505 (StoCretec) StoFix Spirale Lampe Sto-Fugendichtband Typ 2D oder Sto Dichtring 1:1 Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge Befestigung Markise W 270 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Klebemasse Schwerlastbefestigung im Untergrund StoFix Quader HD Maxi (Druckplatte) Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Achtung: Abdichtung vorsehen! z. B.: Sto-Fugendichtband oder Sto Dichtringe Markise Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge W 280 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 WDVS, Außenecke, geklebt und gedübelt Wandkonstruktion Verdübelung konstruktiv oder nach BAZ Sto-Thermodübel UEZ Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Voranstrich (falls erforderlich) Schlussbeschichtung Dämmplatten im Eckbereich verzahnt verlegen Sto-Gewebewinkel Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge Anschluss Absturzsicherung W 285 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 wenn möglich Laibung mit 4 cm dämmen Schlussbeschichtung Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel Laibungsdämmplatte Klebemasse StoFix Trawik F Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Sto-Gewebewinkel Sto-Fensterbank Befestigung der Absturzsicherung nach Herstellerangaben! Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W2XX – Außenwand/Systemübergänge Befestigung Regenfallrohr W 290 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS StoFix Zyrillo oder StoFix Quader ND Mini bzw. Midi Befestigung des Regenfallrohres nach Herstellerangaben Wandkonstruktion Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W3XX – Dach W 300 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Traufe mit Dachüberstand, belüftet angenommene Dachsituation - schematisch! Unterkonstruktion zur Dämmplattenverklebung bauseits vorsehen Belüftung Belüftung Klebemasse. geeigneter Kleber nach Untergrund Sto-Dachlüftungsprofil universal in Armierung eingebettet Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Klebemasse Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W3XX – Dach W 305 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Traufe mit Dachüberstand, nicht belüftet Kellenschnitt Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Alternative mit Sto-Attikaprofil Sto-Thermodübel UEZ Altputz Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Anmerkung: Dachanschlussplatte zuerst verkleben, dann unterhalb einen Passstreifen einsetzen. Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W3XX – Dach Anschluss Pultdach W 310 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Sto-Sockelprofil PH Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Alternative: Kellenschnitt 150 Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Blechverkleidung inkl. Befestigung und Dämmung bauseits! Alternative mit Sto-Sockelabschlussleiste (Achtung Wärmebrücke!) Sto-Schraubdübel Sto-Sockelabschlussleiste (hinterlegt mit Thermostop) Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W3XX – Dach Anschluss Giebel W 315 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Kellenschnitt Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Empfehlung: Massivholz zur Abstützung gegen Durchbiegung Klebemasse: geeigneter Kleber nach Untergrund Alternative mit Sto-Attikaprofil Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W3XX – Dach Wärmebrückenfreier Dachanschluss W 320 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Dämmplatten Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel Schlussbeschichtung Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Sto-Sockelprofil PH Blechverkleidung inkl. Befestigung und Dämmung bauseits! Alternative: 150 Kellenschnitt Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Alternative mit Sto-Sockelabschlussleiste (Achtung Wärmebrücke!) Sto-Schraubdübel Sto-Sockelabschlussleiste (hinterlegt mit Sto-Thermodübel) Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W3XX – Dach Attikaausbildung W 330 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Blechabdeckung bauseits a >3 cm Holzbohle Kellenschnitt Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Klebemasse Dämmplatte Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung a: bis 8 m Höhe > 5 cm bis 15 m Höhe > 10 cm über 15 m Höhe > 15 cm Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W3XX – Dach W 335 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Attika mit kleiner Blechabdeckung und Sto-Attikaprofil Blechabdeckung bauseits Holzbohle Sto-Attikaprofil Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Sto-Thermodübel UEZ entspr. bauaufsichtlicher Zulassung bzw. konstruktiv Schlussbeschichtung Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel Dämmplatten Klebemasse Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W4XX – Fenster und Tür Rev. Nr. 02/08 Gebäudeöffnung, Diagonalarmierung W 400 bei mineralischen und dickschichtiSto WDVS gen Systemen webe enge Fläch 1 Sto Sturzeckwinkel 2 Diagonalarmierung Sto-Armierungspfeil Gewebestreifen (mind. 20x40 cm) 3 Das Verkleben der Dämmplatten im Verbund mit mind. 25 cm Überlappung Eine Innenecke muss wie eine Außenecke armiert werden, deshalb ist der Sturzwinkel die sicherste Verarbeitungsweise. Achtung: bei dickschichtigen Systemen Diagonalarmierung im oberen Drittel der Putzschicht erforderlich! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W4XX – Fenster und Tür W 405 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Sturzausbildung (Brandabschottung) Sto-Gewebewinkel PS 15 SE > 10 cm Lamelle Steinwolle Klebemasse Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Gewebevorlage bis hinter die Dämmung führen Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W4XX – Fenster und Tür Sturzausbildung mit Bauchbinde W 407 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W4XX – Fenster und Tür W 420 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Laibung, Fenster mauerbündig (Brandabschottung) ≥ 3 cm Sto-Anputzleiste nach TM Schlussbeschichtung Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel Klebemasse Dämmplatten Sto-Gewebewinkel Sto-Fensterbank Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W4XX – Fenster und Tür W 425 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Laibung, Fenster versetzt mit Sto-Anputzleiste nach TM Sto-Anputzleiste nach TM wenn möglich Laibung mit 4 cm dämmen Schlussbeschichtung Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel Laibungsdämmplatte Klebemasse Altputz Dämmplatten Sto-Thermodübel UEZ Sto-Gewebewinkel Sto-Fensterbank Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W4XX – Fenster und Tür W 430 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Laibung, Fenster versetzt mit Fugendichtband Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 wenn möglich Laibung mit 4 cm dämmen Schlussbeschichtung Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel Laibungsdämmplatte Klebemasse Altputz Dämmplatten Sto-Thermodübel UEZ Sto-Gewebewinkel Sto-Fensterbank Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W4XX – Fenster und Tür Anschluss Laibung, ungedämmt W 435 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Alternativ: Sto Seal F 505 Sto-Putzabschlussprofil Achtung Wärmebrücke! Kellenschnitt Sto-Fugenkitt als Dreiecksfuge unter Putz Altputz Klebemasse Dämmplatten Sto-Thermodübel UEZ Sto-Gewebewinkel Sto-Fensterbank Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W4XX – Fenster und Tür Anschluss Fenster mit Montageschiene W 440 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Sto-Anputzleiste nach TM oder Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Schlussbeschichtung Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel SFS Stellschiene mit Einschlagmutter Dämmplatten Sto-Gewebewinkel Sto-Fensterbank > 4 cm im Bereich der Abdichtfolie: geeigneter Kleber entsprechend Untergrund (Spezialkleber) Verschraubung Klebemasse Abdichtfolie bauseits: Folie nach Herstellerangaben fest mit dem Untergrund verkleben, danach WDVS einbauen. Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W5XX – Fensterbank Anschluss Sto-Fensterbank W 500 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Sto-Fensterbankband Sto-Fensterbank Anordnung von Sto-Fensterbankankern nach Verarbeitungsrichtlinie! Überstand ≥ 30 mm Kellenschnitt Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W5XX – Fensterbank Anschluss Sto-Fensterbank Profi W 501 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Skizze (schematisch) Grundriss A Klebemasse Laibungsdämmplatte Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Sto-Fensterbank Profi Dämmstoff Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 umlaufend Schnitt Anordnung von Sto-Fensterbankankern nach Verarbeitungsrichtlinie! Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W5XX – Fensterbank Anschluss Massivfensterbank W 505 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Grundriss A Schnitt A Klebemasse Laibungsdämmplatte Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Sto-Fensterbank Profi Dämmstoff Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 umlaufend Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W6XX – Rolladen W 600 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Rolladenführung, Holzfenster mit bestehender Rolladenschiene Zwischenraum ausgedämmt Sto-Anputzleiste Expert Rollladenführungsschiene Altputz Klebemasse Sto-Thermodübel UEZ Sto-Gewebewinkel Schlussbeschichtung Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel Sto-Fensterbank Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W6XX – Rolladen W 605 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Rolladenführung, Holzfenster mit neuer Rolladenschiene Zwischenraum ausgedämmt Sto-Anputzleiste Expert Rollladenführungsschiene Altputz Klebemasse Sto-Thermodübel UEZ Sto-Gewebewinkel Schlussbeschichtung Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel Sto-Fensterbank Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W6XX – Rolladen W 610 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Sto-Fensterbank Profi mit Ausklinkung Sto-Fensterbank Profi mit Ausklinkung als Sonderartikel zu bestellen! Rollladenführungsschiene Kellenschnitt Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Zwischenraum ausgedämmt Empfehlung: Übergang Sto-Fensterbank zu Rollladenführungsschiene mit StoSeal F 505 verfugen! Altputz Klebemasse Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel Schlussbeschichtung Sto Thermodübel UEZ Sto-Gewebewinkel Sto-Fensterbank Profi mit Ausklinkung Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W6XX – Rolladen W 615 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Rolladenkasten, mit Sockelabschlussleiste Sto Rahmendübel Dämmplatte PS 30 Rollladenkasten Klebemasse StoVentec Putzträgerplatte Klebemasse Dämmplatten 2-4 cm, eingebunden, geklebt Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Sto-Sockelabschlussleiste, an Putzträgerplatte geklebt oder gedübelt Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W6XX – Rolladen W 620 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Rollladenkasten, mit Gewebevorlage und Tropfkante Sto-Thermodübel UEZ Sto-Tropfkantenprofil in Armierungsmasse eingeklebt Dämmplatten Klebemasse Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Kellenschnitt Gewebevorlage Alternative mit Sto-Anputzleiste Expert Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W6XX – Rolladen Anschluss Jalousie I W 625 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Sto-Glasfasergewebe doppelte Gewebelage bzw. Überlappung im Stossbereich mind. 10 cm Sto-Rahmendübel Klebemasse StoVerotec Trägerplatte Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Verarbeitungstipp Verbindungsmittel Jalousienkasten Sto-Abschlussleiste Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W6XX – Rolladen W 630 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Jalousie II, mit StoFix Trawik L Verklebung Dämmplatte Armierungsgewebe Armierungsmörtel Schlussbeschichtung Mech. Befestigung StoFix Trawik L Dämmplatte in Abhängigkeit der örtlich geltenden Brandschutzbestimmungen! 2 L 3 StoFix Trawik L Verdübelung der Sto-Putzträgerplatte (versetzt zum StoFix Trawik L) Dämmplatte Top 22 (mind. 30 mm) 1 L 3 Sto-Putzträgerplatte 20 mm Sto-Kantenschutzprofil Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W6XX – Rolladen W 700 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss thermisch getrennte Balkonplatte Klebemasse Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Erste Dämmplattenreihe Sto-Sockelplatten mit StoFlexyl auf Abdichtungsfolie verkleben StoFlexyl Feuchteschutzanstirch bevor Schlussbeschichtung aufgebracht wird Sockelplatte PS 30 Abdichtung bauseits Kellenschnitt Sockelfliese (kann auch auf Schlussbeschichtung aufgesetzt werden) Sto-Fugendichtband Typ 2D 15/5-12 Gefällbeton / -Estrich ≥ 1,5% Gefälle Balkondämmelement Winddichtigkeit und Befestigung der Fenster nach Herstellerangaben! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W7XX – Balkon und Terasse Anschluss Terrasse W 705 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Sto-Sockelprofil PH Sto-Fugendichtband Typ 2D 15/5-12 Blechverkleidung inkl. Befestigung und Dämmung bauseits! mind. 15 cm Abdichtung und Dämmung mit Wandanschluss bauseits Alternative mit Sto-Sockelabschlussleiste (Achtung Wärmebrücke!) Sto-Schraubdübel Sto-Sockelabschlussleiste hinterlegt mit Thermostop Sto-Fugendichtband Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W7XX – Balkon und Terasse W 710 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Tropfkantenausbildung mit Tropfkantenprofil Dübel entsprechend bauaufsichtlicher Zulassung Sto-Thermodübel UEZ 10 mm Sto-Thermodübel UEZ Sto-Tropfkantenprofil in Armierungsmasse eingeklebt Dämmplatten Klebemasse Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung im Stoßbereich überklippsbar! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W7XX – Balkon und Terasse Deckenvorsprung mit Tropfkante W 715 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Sto-Thermodübel UEZ Sto-Tropfkantenprofil in Armierungsmasse eingeklebt Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W7XX – Balkon und Terasse W 720 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Anschluss Balkon mit Hohlkehlenprofil Verarbeitungstipp Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Sto-Sockelabschlussleiste (hinterlegt mit Thermostop) Sto-Fugendichtband Typ 2D 15/5-12 Beschichtung Dämmstoffstreifen Hohlkehlenprofil Klebemasse ≥ 1,5 % Gefälle Balkondämmelement Brandschutzanforderungen beachten! Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W7XX – Balkon und Terasse Anschluss Terrasse W 725 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Schlussbeschichtung Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel Dämmplatten Klebemasse Sto-Sockelplatte StoFlexyl vollflächig als Kleber StoFlexyl 2x als Schlämme 5 cm Abdichtung bauseits ca. 15 cm Armierungsschicht mit StoFlexyl Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W7XX – Balkon und Terasse Anschluss Balkonaustritt W 730 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Laibung Putzkante an Laibung Empfehlung: StoSeal als Wartungsfuge Sto-Fugendichtband 2D 15/5-12 zwischen Laibung und Aufkantung des Riffelbleches Riffelblech, zwischen Laibung nach fertiger Putzbeschichtung einbauen Mörtelbett, z. B. StoFlexyl Balkontür Befestigung Sto-Fensterbankband Mörtelbett, z. B. StoFlexyl Sto-Riffelblechaustritt mit seitlichen Aufkantungen und Fugendichtband, mit Gefälle 15 mm Gewebewinkel Klebemasse Sto-Sockelplatte Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Ab 100 mm Dämmstärke Sto-Fensterbankkonsole Passivhaus einsetzen Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W8XX – Gebäudedehnfugen Dehnfugenprofil Fläche W 800 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Sto-Dehnfugenprofil E mit Winkelprofil beidseitig Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W8XX – Gebäudedehnfugen Dehnfugenprofil Ecke W 805 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Sto-Dehnfugenprofil V mit Winkelprofil einseitig Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W8XX – Gebäudedehnfugen Dehnfugenband Fläche W 810 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Beschichtung ohne Gewebe Sto-Dehnfugenband Typ 2/3 Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W8XX – Gebäudedehnfugen Dehnfugenband Ecke W 815 Rev. Nr. 02/08 Sto WDVS Beschichtung ohne Gewebe Sto-Dehnfugenband Typ 2/3 Klebemasse Dämmplatten Armierungsmörtel Sto-Glasfasergewebe Schlussbeschichtung Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. 3. Details W8XX – Gebäudedehnfugen W 820 Sto WDVS Rev. Nr. 02/08 Dehnfugenüberbrückung mit Putzträgerplatte, 30 - 400 mm Sto-Glasfasergewebe doppelte Gewebelage bzw. Überlappung im Stossbereich mind. 10 cm Sto-Rahmendübel Überbrückungsbereich Klebemasse Klebemasse StoVerotec Putzträgerplatte Dämmplatten Sto-Glasfasergewebe Armierungsmörtel Schlussbeschichtung Sto-Dehnfugenprofil E mit Winkelprofil beidseitig Sto-Glasfasergewebe doppelte Gewebelage bzw. Überlappung im Stossbereich mind. 10 cm Hinweis: Angrenzende Gewerke sind nur schematisch. Dieses Detail ist ein Planungsvorschlag, der die grundsätzlichen Funktionsweisen eines WDVS beziehungsweise einer VHF beschreibt. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden im jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Dieses Detail ersetzt in keinem Fall die erforderliche Werk-, Detail- und Montageplanung. Die Abstimmung der Forderungen des Bauherrn oder der jeweiligen Baurechtsbehörde zur Fassadenkonstruktion bleibt in der alleinigen Verantwortung des Verarbeiters/Kunden. Alle Maße sind bauseits zu prüfen und festzulegen. Produkte und Systeme Einleitung · Strukturen und Oberflächen von glatt bis sehr grob · Fassadendämmsysteme Fassadenputze · Fassadenfarben · Oberflächengestaltung · Lacke und Lasuren Sanierung und Denkmalschutz · Balkonbeschichtungen Sto-Referenzen Architekturbeispiele mit Sto-Produkten und -Systemen Details Detail-Lösungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Sto StoColor System Farbtonvielfalt nach dem StoColor System die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems: der menschliche Farbwahrnehmungsbereich, der Farbtonkreis mit 24 Basistönen, die fünf Farbtonreihen Leistungsverzeichnisse Unterstützung bei der Projektplanung · Nützliche Links im Internet Basiswissen Fassade Energieeffiziente Wärmedämmung · Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme · Wärmeschutz · Feuchteschutz · Schallschutz · Brandschutz · Windlasten Wohnklima/Wohngesundheit · Bauphysikalische Daten (U-Werte) · Glossar Weitere Informationen Spezifische Informationen und Broschüren von Sto 4. StoColor System Das StoColor System – Emotional und funktionell Jegliche Materie oder Energie ist farblos. Erst im menschlichen Gehirn entsteht Farbe als Sinnesempfindung. Dieser Dualität aus Wahrnehmung und den ästhetischen Belangen einer architekturgerechten Farbgestaltung trägt das StoColor System explizit Rechnung. Nach dem Prinzip des farbtongleichen Dreiecks (vielfache Ausmischung mit Weiß, Grau und Schwarz) entstehen 772 Farbtöne. Ergänzt um 28 Grautöne bilden insgesamt 800 Farbtöne das StoColor System. Dabei orientieren sich die Farbnuancen am Empfinden des Menschen, nicht an einer strengen Farbmetrik. 1 4. StoColor System Einfach kreativ – Die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems G elb 1 3 n 4 1 2 5 3 2 4 1 2 3 4 B la 3 4 R ot u 2 3 1 4 4 1 6 3 2 3 2 ge G rü 1 an Or 2 4 1 Violett 2 Stufe 1 Stufe 2 Der menschliche Farbwahrnehmungsbereich Der Farbtonkreis mit 24 Basistönen Primär unterscheidet die menschliche Wahrnehmung die Farben Gelb, Orange, Rot, Violett, Blau und Grün. Dieses Wahrnehmungsschema bildet den Ausgangspunkt des StoColor Systems. Sechs Farbbereiche, bestehend aus den Primär- und Sekundärfarben Gelb, Rot, Blau, Orange, Violett und Grün, bilden die Basis des StoColor Systems. Differenziert in je vier Farbtonstufen entsteht ein 24-teiliger Farbtonkreis: die Basisfarbtöne. 4. StoColor System 1 Hellklare Farbtonreihe Basiston 2 Verhüllungsreihe 1 3 Verhüllungsreihe 2 4 Schattenreihe 5 Dunkelklare Farbtonreihe Stufe 3 Die fünf Farbtonreihen der 24 Basistöne Jeder Basiston besitzt fünf Farbtonreihen, die nach dem Prinzip eines farbtongleichen Dreiecks ausgemischt sind. 31102 56 C2 Aufbau der Farbtonreihen: 1 Hellklare Farbtonreihe Basisfarbe gemischt nach Weiß 2 Verhüllungsreihe 1 Basisfarbe gemischt nach Grau 31102 3 Verhüllungsreihe 2 Basisfarbe gemischt nach Grau Farbton-Nr. 4 Schattenreihe Ein Farbton der hellklaren Farbtonreihe gemischt mit einem Farbton der dunkelklaren Farbtonreihe. Hellbezugswert 5 Dunkelklare Farbtonreihe Basisfarbton gemischt nach Schwarz 56 C2 Farbkodierung/Bestell-Nr. Wert der Lichtmenge, die von der Oberfläche reflektiert wird. Gemessen in Prozent: 100% = weiß, 0% = schwarz Farbtonklasse Definition des Farbtonzuschlags – siehe Preisliste StoLotusan K/MP, StoSilco K/R/MP Sto-Silikatprodukte Farbton ist geeignet StoLotusan Color, StoSilco Color Farbton ist geeignet Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. 3 4. StoColor System StoColor Präsentationsmedien – Einfach überzeugend Professionelle Farbgestaltung benötigt nicht nur ein möglichst ausgeglichen aufgebautes Farbsystem, sondern auch die Gewissheit, dass das entwickelte Gestaltungskonzept exakt realisierbar ist. Dem folgen auch die Präsentationsmedien. Nicht farbmetrische oder systemtheoretische Überlegungen stehen im Vordergrund. Ziel ist vorrangig die Entwicklung von Gestaltungswerkzeugen, die auf unterschiedlichste Architekturen, Stilrichtungen und Farbmaterialien anwendbar sind. Farbtonfächer Das Basisinstrument für die Auswahl und Farbtonkombination.Trennregister gruppieren das Farbtonsystem in sechs Wahrnehmungsbereiche. Die wichtigsten Informationen sind den einzelnen Farbtönen direkt zugeordnet. Farbtonedition Sechs Farbtonfächer für die Planung von Farbigkeiten. Jeder Fächer präsentiert einen der sechs Wahrnehmungsbereiche. Die Farbtöne sind vollflächig als Einzelblätter angelegt, um Auswahl, Kombination, Vergleich und Festlegung von Farbtönen zu ermöglichen. Ergänzend dazu beinhaltet jeder Fächer die Graureihen und stellt diese wie die Farbtöne vollflächig auf den Blättern dar. Farbtonmusterbox Sie unterstützt Gestalter beim Entwurf von Farbplänen und Collagen. Die Farbtonmusterbox beinhaltet alle Farbtöne des StoColor Systems als vollflächige DIN-A5-Einzelblätter. Sie sind nach den sechs Wahrnehmungsbereichen durch Trennregister systemlogisch gruppiert. Alle Blätter können einzeln nachbestellt werden. CD-ROM Farbpaletten Digitale Farbpaletten für folgende Computerprogramme: Adobe Photoshop, Corel Draw, Micrografx Picture Publisher, Nemetschek Allplan FT, Arcplus, ArCon, Auto CAD und Arriba CAD; außerdem beinhaltet die CD die RGB- und Lab-Werte des StoColor Systems. Mit umfangreichem Service-Material von der CD-Rom bis zur Farbtonmusterbox bekommen Architekten eine ideale Unterstützung für Planung und Beratung. Bestellung und Information unter: [email protected] oder Telefon: +49 77 44/57 11 31 4 Produkte und Systeme Einleitung · Strukturen und Oberflächen von glatt bis sehr grob · Fassadendämmsysteme Fassadenputze · Fassadenfarben · Oberflächengestaltung · Lacke und Lasuren Sanierung und Denkmalschutz · Balkonbeschichtungen Sto-Referenzen Architekturbeispiele mit Sto-Produkten und -Systemen Details Detail-Lösungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Sto StoColor System Farbtonvielfalt nach dem StoColor System die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems: der menschliche Farbwahrnehmungsbereich, der Farbtonkreis mit 24 Basistönen, die fünf Farbtonreihen Leistungsverzeichnisse Unterstützung bei der Projektplanung · Nützliche Links im Internet Basiswissen Fassade Energieeffiziente Wärmedämmung · Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme · Wärmeschutz · Feuchteschutz · Schallschutz · Brandschutz · Windlasten Wohnklima/Wohngesundheit · Bauphysikalische Daten (U-Werte) · Glossar Weitere Informationen Spezifische Informationen und Broschüren von Sto 5. Leistungsverzeichnisse Leistungsverzeichnisse Richtig geplant mit Sto Als Profi in der Planung und Ausschreibung ist für Sie die Nutzung von Software in der täglichen Arbeit sehr wichtig. Unter www.sto.de/ Architekten/Leistungsverzeichnis finden Sie alle Sto-Leistungstexte zur Übernahme in Ihr AVAProgramm oder zur Nutzung in Textverarbeitungsprogrammen wie zum Beispiel MS-Word. • Ausschreibungs-Assistent Der Ausschreibungs-Assistent unterstützt optimal bei der schnellen und einfachen Anzeige der Ausschreibungstexte. Ganz bequem führt Sie die Navigation in die einzelnen Bereiche Fassade, Innenraum und Beton und ermöglicht so die Ansicht, den Ausdruck und den Download ausgewählter Textbausteine. • Download GAEB90 KE81 Als Import-Format im Bereich AVA-Programme hat sich mittlerweile GAEB durchgesetzt. Im Internet auf der Sto-Homepage www.sto.de finden Sie die StoAusschreibungstexte im Format GAEB KE81. • Download Excel-Tabellen Falls Sie keine AVA-Software verwenden, finden Sie dort außerdem alle unsere Texte im MS-Excel-Tabellenformat. 1 Produkte und Systeme Einleitung · Strukturen und Oberflächen von glatt bis sehr grob · Fassadendämmsysteme Fassadenputze · Fassadenfarben · Oberflächengestaltung · Lacke und Lasuren Sanierung und Denkmalschutz · Balkonbeschichtungen Sto-Referenzen Architekturbeispiele mit Sto-Produkten und -Systemen Details Detail-Lösungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Sto StoColor System Farbtonvielfalt nach dem StoColor System die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems: der menschliche Farbwahrnehmungsbereich, der Farbtonkreis mit 24 Basistönen, die fünf Farbtonreihen Leistungsverzeichnisse Unterstützung bei der Projektplanung · Nützliche Links im Internet Basiswissen Fassade Energieeffiziente Wärmedämmung · Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme · Wärmeschutz · Feuchteschutz · Schallschutz · Brandschutz · Windlasten Wohnklima/Wohngesundheit · Bauphysikalische Daten (U-Werte) · Glossar Weitere Informationen Spezifische Informationen und Broschüren von Sto | Thema | Basiswissen Fassade | Basiswissen Fassade Bauphysik Bei den nachfolgend in der Broschüre enthaltenen Angaben, Abbildungen, generellen technischen Aussagen und Zeichnungen ist darauf hinzuweisen, dass es sich hier nur um allgemeine Mustervorschläge und Details handelt, die diese lediglich schematisch und hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Funktionsweise darstellen. Es ist keine Maßgenauigkeit gegeben. Anwendbarkeit und Vollständigkeit sind vom Verarbeiter/Kunden beim jeweiligen Bauvorhaben eigenverantwortlich zu prüfen. Angrenzende Gewerke sind nur schematisch dargestellt. Alle Vorgaben und Angaben sind auf die örtlichen Gegebenheiten anzupassen bzw. abzustimmen und stellen keine Werk-, Detail- oder Montageplanung dar. Die jeweiligen technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Systembeschreibungen/Zulassungen sind zwingend zu beachten. Inhalt Einleitung 4 Energieeffiziente Wärmedämmung 5 Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme Wärmeschutz Winterlicher Wärmeschutz Sommerlicher Wärmeschutz Wärmedämmstoffe Wärmebrücken 6-7 8-13 10 11 12 13 Feuchteschutz Wasserdampfdiffusion/-durchlässigkeit Entstehung von Tauwasser Gegenmaßnahmen/Lösungen 14-15 14 14 15 Brandschutz Brandbarrieren/Brandriegel Regeln zum Brandschutz 16-17 16 17 Schallschutz 18 Windlasten 19 Wohnklima, Wohngesundheit Temperaturen von Luft und Raumoberflächen Luftbewegung und Luftfeuchtigkeit Schimmelbildung und Gegenmaßnahmen 20-21 20 21 21 Materialkunde Untergrundarten Bindemitteltechnologien 22-23 22 23 Bauphysikalische Daten (U-Werte) Glossar 24 25-27 Inhalt | 3 Heute für die Zukunft planen Energieeffizient bauen Ein Patentrezept gegen den Treibhauseffekt gibt es nicht. Doch energieeffizientes Bauen und Sanieren trägt viel zur Abwendung des Klimakollapses bei. Stetig steigende Energiekosten, schwindende Ressourcen und die Sorge um das globale Klima rücken die Energieeffizienz geplanter, aber auch bestehender Gebäude in den Mittelpunkt der Architekturdiskussion. Aus gutem Grund! Denn sorgfältig geplante, bauphysikalisch korrekt ausgeführte Gebäude reduzieren nicht nur deutlich die Heizkosten, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag gegen Erderwärmung, Umweltverschmutzung und CO2Emission. 4 | Einleitung Die bauphysikalischen Anforderungen an die Energieeffizienz von Neu- und Altbauten sind in den letzten Jahren enorm gestiegen. Zwar verbrauchen Neubauten heute nur noch ein Drittel dessen, was vor 30 Jahren üblich war. Dennoch ist der Gesamtenergieverbrauch deutscher Haushalte seit 1990 nicht etwa zurückgegangen, sondern gestiegen! Und das ist auch in anderen europäischen Ländern so. Veränderte Lebensgewohnheiten, der steigende Bedarf an Wohnraum pro Einwohner und der hohe Bestand an mangelhaft gedämmten Altbauten sind die wichtigsten Gründe dafür. Mit dieser Broschüre zeigt Sto Ihnen Mittel und Wege auf, um die Energieeffizienz von Gebäuden nachhaltig zu optimieren. Sie informiert über die vier wichtigsten Säulen der Bauphysik: Wärmeschutz, Feuchteschutz, Schallschutz und Brandschutz, gibt aktuelle Informationen zu bauphysikalischen Eigenschaften von Wärmedämm-Verbundsystemen (WDVS) und beinhaltet wichtige Hinweise, wie sich ein behagliches Raumklima schaffen und Schimmelbildung vermeiden lässt. Im Anhang finden Sie eine Tabelle mit den U-Werten der häufigsten Wandaufbauten sowie ein Glossar mit den wichtigsten bauphysikalischen Begriffen. Wärmedämmung für kühlere Klimazonen – Dämmen gegen Hitze, dort wo’s warm ist: Dämmen macht ganzjährig und in jeder Klimazone Sinn. Dämmen macht in jeder Klimazone Sinn Eine gute Gebäudedämmung hat nicht nur etwas mit dem Schutz vor Kälte zu tun. Betrachtet man den Wärmeschutz weltweit, hat – je nach Klimazone – der sommerliche Schutz vor Wärme im Süden oder der winterliche Schutz vor Kälte ein Übergewicht. In beiden Fällen macht Dämmen Sinn. Ziel ist ein ganzjährig angenehmes Raumklima Der Wärmeschutz muss auf unterschiedliche klimatische Einflüsse reagieren. Eine Reihe von Maßnahmen bieten sich an, um dabei die Energieeffizienz zu erhöhen, die Energiekosten zu senken und zudem etwas für die Umwelt zu tun: Unterlagen und Daten für Berechnungen (U-Werte, Glaserdiagramme), zur Detailplanung oder zum Vermeiden von Wärmebrücken… Alles, was Sie zur Planung eines WDVS brauchen, stellt Ihnen der StoPlanerservice gerne zur Verfügung. • Bessere Wärmedämmung – insbesondere bei bestehenden Gebäuden • Nutzen regenerativer Energiequellen wie Photovoltaik (u. U. bereits bei der Fassadengestaltung) • Nutzen sämtlicher Möglichkeiten, welche die Energieeffizienz verbessern (Südausrichtung, vollständige Dämmung der Gebäudehülle, moderne Heizungen und Fenster etc.) • Nachhaltig bauen (EPDs, Gütesiegel) – auch was die Entsorgung von Materialien angeht Energieeffiziente Wärmedämmung | 5 Dämmen schützt vor Kälte und Hitze Doch welches System ist wo effizient? Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) oder vorgehängtes, hinterlüftetes Fassadensystem (VHF)? Sowohl bauliche als auch klimatische Anforderungen spielen eine Rolle, wenn es um die Wahl des richtigen Dämmsystems geht. WDVS gehören zu den wirkungsvollsten und wirtschaftlichsten Dämmsystemen überhaupt. Sie sind wetterbeständig, belastbar und eignen sich für praktisch jeden tragfähigen Untergrund. VHF können aufgrund ihrer separaten Unterkonstruktion auch auf unebene Wände oder lockere Putzschichten, z. B. bei Altbausanierungen, montiert werden. Dank vielfältiger Gestaltungsmöglichkeiten mit Materialien, wie Naturstein, Keramik usw. setzt man sie auch bevorzugt bei repräsentativen Bauten ein. Gegenüber einem monolithischen Wandaufbau benötigt eine Fassade mit WDVS weitaus geringere Wandstärken bei gleicher Dämmwirkung. 6 | Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme Funktionsweisen und Unterschiede beim Dämmsystem WDVS werden direkt auf die Außenwand montiert. Äußere Einwirkungen werden an den tragenden Untergrund weitergeleitet bzw. durch die Dämmschicht kompensiert. VHF sind durch die Unterkonstruktion von der tragenden Wand weitgehend entkoppelt. Die Hinterlüftungsschicht zwischen Dämmschicht und Außenhülle reduziert sommerliche Überhitzung und hilft bei bauphysikalisch kritischen Untergründen Feuchte abzuführen. Damit lassen sich auch dunklere Farben einsetzen, der Hellbezugswert kann niedriger sein. Schlagregendicht heißt … Der Hellbezugswert … Fensterbänke müssen so gewählt werden, dass sie thermisch bedingte Längenänderungen problemlos aufnehmen können, um eine Fugenbildung im Anschlussbereich – und damit den Wassereintritt ins WDVS – zu verhindern. Dazu sollten sie allseitig verschweißt, wasserdicht und mit sog. „Dehnungskedern“ an den Seiten versehen sein. ist wichtig bei der Farbwahl der Fassade. Als Maß für den Reflektionsgrad eines Farbtons gibt er an, wie weit dessen Helligkeit von schwarz (minimale Reflektion = Wert 0) oder weiß (maximale Reflektion = Wert 100) entfernt ist. Farbtöne mit Werten unter 20 waren lange tabu, weil sie zuviel Licht (= Wärme) absorbieren, was zu thermischen Spannungen im Systemaufbau führte. Heute gibt es Systeme (z. B. StoTherm Classic), die sogar Werte unter 15 ermöglichen. Die Vorteile einer effektiven Fassadendämmung liegen keineswegs nur im Heizkosten sparen: 1) Energie einsparen In Zeiten steigender Energiekosten ist Dämmen eine gute Investition. 2) Die Umwelt schützen Der Energieverbrauch belastet die Umwelt. Dämmen reduziert heizungsbedingte Schadstoffemissionen. 3) Wertzuwachs generieren Dämmen schützt die Bausubstanz. Der Wert von Alt- und Neubauten wächst bzw. bleibt länger erhalten – der Mietwert steigt! 4) Wohnqualität erhöhen Dämmen sorgt für ein behagliches, ausgeglichenes Wohnklima: im Winter durch höhere Wandoberflächen-Temperaturen (ohne Zugluft), im Sommer durch angenehme Kühle im Wohnraum. 5) Schimmelpilzbefall bekämpfen Dämmen erhöht die innere Wandoberflächen-Temperatur und verhindert so Schwitzwasserbildung, feuchte Tapeten und Schimmelpilzbefall. 6) Wärmebrücken eliminieren Gut gedämmt bilden kritische Details, wie Heizkörper-Nischen, Betonstürze, Ringanker, Deckenanschlüsse, Außenecken usw. keine Schwachstelle mehr. 7) Wärmespeicherung verbessern Wer dämmt, nutzt das Wärmespeichervermögen des Mauerwerkes optimal. 8) Wetterschutz gewährleisten Dämmen ist ein optimaler, „atmungsfähiger“ Wetterschutz: fugenlos, schlagregendicht und gleichzeitig durchlässig für Wasserdampf. 9) Schallschutz verbessern Bei Neubauten ermöglichen StoWDVS die Verwendung von Baustoffen mit höherem Raumgewicht. Übrigens: Effizienz und Ästhetik gehen Hand in Hand Das Vorurteil „Fassadendämmung und Ästhetik schließen einander aus“ bemühen Bauverantwortliche immer dann, wenn es um die Energiebilanz geht. Dabei ist es schlicht falsch! Denn dank vielfältiger Oberflächen von Glas über Naturstein, Keramik und diversen Putzstrukturen sind der Gestaltung gedämmter Fassaden heute keine Grenzen mehr gesetzt. 10) Thermische Spannungen und Rissbildung reduzieren Bauteil-Längenänderungen durch thermische Belastung werden stark reduziert. Temperaturbedingte Risse, z. B. bei Mischmauerwerk, treten nicht mehr auf. 11) Riss-Sanierung optimieren Auch rissige Altbauten lassen sich mit Sto renovieren. Fassadenputz Stolit Effect mit Sto-Glasperlen 12) Fassaden attraktiv gestalten Vielfältige Dämmsysteme ermöglichen eine attraktive, fugenlose Fassadengestaltung bei Alt- und Neubau. 13) Wohnfläche hinzugewinnen Mit WDVS lässt sich die Außenwanddicke auf das statische Mindestmaß reduzieren. 14) Erfahrung und Sicherheit einbauen Von Spezialisten empfohlen, von Handwerksbetrieben bevorzugt: Sto-WDVS haben sich an über 400 Millionen m² bewährt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme | 7 Das Klima kann man nicht beeinflussen Das Wohnklima schon Wände, Decken, Dächer, Fußböden, Fenster, Türen … Gebäude und Räume, in denen sich Menschen dauerhaft aufhalten, müssen vor Wärmeverlusten ebenso geschützt werden wie vor übermäßigem Wärmezufluss. Gebäude und Bauteile sollten deshalb so konstruiert sein, dass sie nicht nur den winterlichen, sondern auch den sommerlichen Wärmeschutz optimieren. Um ein gesundes und behagliches Wohnen zu ermöglichen, braucht es eine Dämmung, die sowohl vor Klima-Einflüssen (wie Feuchtigkeit, Frost etc.) als auch vor Schäden wirkungsvoll schützt. Dämmen reduziert drastisch den Energieverbrauch Rund 80 % des Energieverbrauchs eines Privat-Haushaltes werden fürs Heizen verbraucht. Auf Warmwasser, Beleuchtung und elektrische Geräte entfallen dagegen nur 20 %. Am meisten Wärme entweicht durch Wände und Dach. Ein Verlust, den die Fassadendämmung drastisch reduziert. Ein weiteres „Schlupfloch“ sind die Fenster: 13 % der Heizenergie gehen durchs Lüften verloren, 20 % durch Transmission – sprich: durch Wärmeaustausch, wenn die Fenster geschlossen sind. 8 | Wärmeschutz Wirksame Maßnahmen zum Wärmeschutz Unter dem Überbegriff Wärmeschutz versteht man sämtliche Maßnahmen, welche die Wärmeübertragung zwischen Innenräumen und der Außenluft bzw. zwischen Räumen unterschiedlicher Temperatur verringern. • Dämmung der gesamten Gebäudehülle • Dämmen gegen unbeheizte Räume (z. B. Keller) • Vermeiden von Wärmebrücken • Richtig lüften und heizen Schichtdicke verschiedener Baustoffe bei gleicher Dämmwirkung (in cm) 17 51 55 68 246 344 421 Dämmstoff (WLG 040) Leichtbetonsteine Nadelholz Porenziegel Hochlochziegel Vollziegel Kalksandstein 892 Beton 20 cm Dämmstoff isolieren besser als 9 m Beton. Entscheidend für den Wärmeschutz ist nicht die Dicke des Baustoffes, sondern dessen Wärmeleitfähigkeit. • Bei Neubauten: Ausrichtung des Gebäudes (z. B. hinsichtlich Sonneneinstrahlung, Windlast etc.) Physikalische Definitionen zum Wärmeschutz Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) und Dämmstoffdicken Der heute europaweit gültige U-Wert oder Wärmedurchgangskoeffizient (Einheit W/m²K) bezeichnet den Wärmestrom in Watt, der bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin (1 °Celsius) durch eine Fläche von 1 m2 hindurchfließt. Was bedeutet Wärmeleitfähigkeit? Je besser ein Baustoff die Wärme leitet, desto stärker entweicht sie nach außen. Die Wärmeleitfähigkeit („Lambda“) gibt an, welcher Wärmestrom in Watt (W) durch ein Bauteil von 1 Meter (m) Dicke bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin (K) übertragen wird. Sie hat die Einheit W/mK. Für den Bau eines Niedrigenergiehauses z. B. empfiehlt sich ein Dämmstoff, dessen Wärmeleitfähigkeit bei lediglich 0,035 W/mK liegt, bei Dämmdicken von mehr als 16 cm. Definition: Wärmedurchlasswiderstand R Der Wärmedurchlasswiderstand R (gemessen in m²K/W) ergibt sich aus der Schichtdicke des Materials (d), geteilt durch die Wärmeleitfähigkeit : R = d/ Definition: Wärmedurchgangswiderstand RT Der Wärmedurchgangswiderstand RT (Einheit m²K/W) ist die Summe der einzelnen Wärmedurchlasswiderstände der verschiedenen Schichten und der Wärmeübergangswiderstände für innen und außen. Wärmeschutz | 9 Damit Wände nicht ins Schwitzen kommen Winterlicher Wärmeschutz gegen Kälte und Feuchtigkeit Der winterliche Wärmeschutz reduziert Wärmeverluste und schützt Baukonstruktionen dauerhaft gegen klimabedingte Feuchte-Einwirkungen. Wärmebrücken zu vermeiden, ist dabei eine MindestwärmeschutzAnforderung. Richtig ausgeführt gewährleistet der Wärmeschutz eine ausreichend hohe Oberflächentemperatur an den Innenoberflächen der Bauteile während der Heizperiode. Dies wiederum verhindert, dass sich bei „normalem“ Raumklima Kondensat an den Wandober flächen niederschlägt. 10 | Winterlicher Wärmeschutz Eine Außendämmung ist bauphysikalisch fast immer die richtige Lösung und bietet praktisch nur Vorteile. Die Kälte bleibt außen vor – das Mauerwerk hat annähernd Zimmertemperatur. Schutzschicht gegen Hitzestau Sommerlicher Wärmeschutz hält die Wohnräume kühl Aufgabe des sommerlichen Wärmeschutzes ist es, das durch die Sonneneinstrahlung (in der Regel durch die Fenster) verursachte Aufheizen von Räumen so weit zu begrenzen, dass ein behagliches Raumklima gewährleistet ist. Generell gilt: Dunkle Außenwände werden stärker aufgeheizt als helle Bauteile, weil sie die Sonneneinstrahlung stärker absorbieren. Dies wiederum kann zu thermischen Spannungen im Systemaufbau führen. Es empfiehlt sich daher, überall dort eher helle Fassaden einzusetzen, wo die Sonne stark einstrahlen kann. Die Farbgebung einer Fassade hat wesentlichen Einfluss auf ihre relative Feuchte und Außenoberflächen-Temperatur. Je dunkler eine Fassade, desto höher die Temperatur der Außenoberfläche. Den Reflektionsgrad eines Farbtons gibt der sogenannte Hellbezugswert an (siehe dazu S. 6). Oberflächentemperaturen Einfluss der Farbgebung °C 80 60 40 20 0 Die Ausführung als vorgehängte, hinterlüftete Fassade hat den Vorteil, dass die erwärmte Luft durch den Hinterlüftungsraum zwischen Unterkonstruktion und Fassadenelementen kontinuierlich nach oben abzieht. Ein Vorteil, der insbesondere bei dunklen Fassaden zum Tragen kommt. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. -20 1. Feb. 2. Feb. 3. Feb. 4. Feb. 5. Feb. 6. Feb. 7. Feb. 8. Feb. T-Außen [°C] Stolit weiß HBW 91 Stolit schwarz HBW 4 Sommerlicher Wärmeschutz | 11 Energetisch, gesundheitlich und ökologisch wertvoll Dämmstoffe von heute erfüllen jede Anforderung K L, G L, F S Luftmoleküle „wandern“ durch nur wenige μm messende Luftporen von der wärmeren zur kälteren Seite der Wand, wo die Wärme übertragen wird. Dämmstoffe, deren PorenInnenwände beschichtet sind, reduzieren den Infrarot-Strahlungstransport, so dass weniger Wärme entweicht. Unter dem Aspekt der Energieeinsparung nahm der Stellenwert der Wärmedämmung von Gebäuden in den 90er-Jahren deutlich zu. Die Folge: Dämmstoffe machten, sowohl was ihre energetischen als auch ihre gesundheitlichen und ökologischen Eigenschaften angeht, einen enormen Entwicklungssprung. Kriterien für die Dämmstoffwahl • Wärmeleitfähigkeit Die Wärmeleitfähigkeit spielt bei der Wahl des Dämmstoffs die entscheidende Rolle. Dämmstoffe werden nach Herkunft (organisch oder anorganisch), nach Zusammensetzung (Name der Grundstoffe) oder nach Herstellungsverfahren (z. B. Schäumen) unterteilt. Es gibt: • Mineralische Faserdämmstoffe Aus Mineralien gewonnene Dämmstoffe wie Glas- oder Steinwolle sind nicht brennbar. • Schaumkunststoffe Durch Schäumen künstlich hergestellte Stoffe mit zelliger Struktur und niedriger Dichte haben ein geringes Eigengewicht, eine niedrige Wärmeleitfähigkeit und sind nahezu eigenspannungsfrei. • Korkdämmstoffe Kork hat eine geringe Wärmeleitfähigkeit und eignet sich (z. B. als Korkplatte, -schüttung oder Spritzkork) zur Abdichtung sowie für Verbundwerkstoffe mit einer Kunststoffmatrix (Cork-Plastic-Composites). • Schaumglas Besteht aus aufgeschäumtem Glas und wird aufgrund seiner Druckfestigkeit, Wasserresistenz und Dampfdichtheit vor allem im Hoch- und Tiefbau sowie für technische Anlagen eingesetzt. • Holzwolle- und Mehrschicht-Leichtbauplatten Die ohne künstliche Bindemittel oder Schadstoffe hergestellten Holzwolleplatten werden zur Wärme- und Schalldämmung eingesetzt. Als Mehrschicht-Leichtbauplatten lassen sie sich mit Hartschaum- oder Mineralfaserplatten kombinieren. 12 | Wärmedämmstoffe Für die Gebäudehülle gilt: rundum dicht halten Wärmebrücken begünstigen die Transmission Wärmebrücken sind Stellen an oder in Bauteilen, an denen in Heizperioden Wärme aus dem Innenraum nach außen abfließt. Diese Bereiche weisen meist einen niedrigeren Wärmedurchlasswiderstand und damit erhöhte Transmissionswärmeverluste auf. Wärmebrücken können unterschiedlichste Ursachen haben: Sie können konstruktiv, geometrisch oder materialbedingt sein. Konstruktive Wärmebrücken … entstehen durch Konstruktionen mit unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit. Beispiele dafür sind: Stahlbetondeckenverbund zu Außenwänden, Ringanker, Heizkörper-Nischen etc. Geometrische Wärmebrücken … ergeben sich durch Vorsprünge oder Ecken in einem ansonsten homogenen Bauteil – wenn der Innenfläche (wie bei Haus-Außenecken) eine größere Außenfläche, durch die Wärme abfließt, gegenübersteht. Stoffliche (materialbedingte) Wärmebrücken … liegen dann vor, wenn in Wärmestromrichtung unterschiedliche Baustoffe im Querschnitt liegen – wie z. B. bei eingelassenen Stahlträgern oder Betonstürzen in einer Klinkerwand. Detailzeichnung Fensteranschluss Fachgerechte Dämmung reduziert Wärmebrücken an kritischen Punkten, wie Fensterlaibungen, -rahmen usw. und sorgt dafür, dass die Wärme nicht nach außen entweicht. Hinweis: Dieses Detail ist ein allgemeiner unverbindlicher Planungsvorschlag, welcher die Ausführung nur schematisch darstellt. Wärmebrücken | 13 Die trockene Antwort auf Schimmel und Korrosion Wärmeschutz verhindert, dass Wasser kondensiert Der heute übliche, erhöhte Wärmeschutz reduziert die Gefahr, dass sich Tauwasser auf Bauteiloberflächen und in deren Innerem niederschlägt. Damit ist Dämmen die beste Versicherung gegen Folgeschäden, wie Schimmelpilz und Korrosion. Wasserdampfdiffusion: g/m² Periode 1 400 420 1230 1 200 1 000 110 720 800 57 605 600 400 0 0 0 100 mm 150 mm 60 mm 40 mm ungedämmt 0 80 mm 200 Tauwassermenge Verdunstungsmenge k-Wert: 0,45/0,17 W/(m²K); 700 kg/m³ Bei einem ungedämmten bzw. wenig gedämmten Haus ist die Tauwassermenge, die während der kalten Jahreszeit in eine Wand eingetragen wird, deutlich größer als bei einem gut gedämmten Gebäude. Wärmebrücken zu vermeiden hilft Tauwasser zu reduzieren. Übrigens: Das Argument „Gut gedämmte Wände können nicht atmen und führen zu Schimmel“ ist falsch! Häuser „atmen“ nicht! Denn die Luft geht niemals durch die Wand, sondern durchs Fenster oder die Lüftung – und mit ihr die Feuchtigkeit und zwar zu ca. 98 %! Was stattdessen gemeint ist, ist die Dampfdiffusion, also: das Diffundieren der Feuchtigkeit durch die Außenhülle. Doch deren Anteil beträgt lediglich 2 %. Wie Tauwasser entsteht Tauwasser entsteht, wenn sich Wasserdampf (z. B. in feuchter Luft, aber auch in porösen Stoffen) unter eine bestimmte Temperatur – den sog. „Taupunkt“ – abkühlt. Typische Tauwasser-Entstehungsorte sind: • Wärmebrücken in Wänden und Decken • Räume in nicht ausreichend belüfteten Wohnungen • Küche und Bad • Schlecht gedämmte Außenbauteile und -wände • Oberflächen von guten Wärmeleitern wie Metall, Glas, Naturstein, Fliesen etc. 14 | Feuchteschutz Diffusionsoffene Farben und Putze weisen Wasser von außen ab, Wasserdampf von innen kann entweichen. Anforderungen Tauwasserbildung gilt als unschädlich, wenn wesentliche Anforderungen erfüllt werden: • Das während einer Tauperiode im Inneren des Bauteils anfallende Wasser muss während der Verdunstungsperiode wieder an die Umgebung abgegeben werden können. • Bei Dach- und Wandkonstruktionen sollte eine flächenbezogene Tauwassermasse von 1,0 kg/m² nicht überschritten werden. • Tritt Tauwasser an Berührungsflächen mit einer kapillar nicht wasseraufnahmefähigen Schicht auf, sollte eine flächenbezogene Tauwassermasse von 0,5 kg/m² nicht überschritten werden. • Bei Holz ist eine Erhöhung des massebezogenen Feuchtegehaltes um mehr als 5 %, bei Holzwerkstoffen um mehr als 3 % unzulässig. Holzwolle-Leichtbauplatten und Mehrschicht-Leichtbauplatten sind davon ausgenommen. Die konkreten technischen Vorgaben und Angaben zu den Produkten in den Technischen Merkblättern und Zulassungen sind zwingend zu beachten. Produkttipp: vorgehängte, hinterlüftete Fassade Sto-Systeme wie StoVentec und StoVerotec vereinen Gestaltungsvielfalt und Feuchteschutz auf höchstem Niveau. Feuchteschutz | 15 Bränden einen Riegel vorschieben Brandschutz ist bei der Planung Pflicht Wenn es brennt, kann es zu einem Feueraustritt aus dem Gebäude kommen: Die Flammen schlagen aus den Öffnungen nach oben und greifen aufs nächste Geschoss über. Bei mehrgeschossigen Gebäuden sind Brandschutzmaßnahmen daher Pflicht: Bei EPS-Dämmungen verhindert ein unbrennbarer Mineralwollestreifen, dass sich die Flammen über die gesamte Fassade ausbreiten. Vorteile eines umlaufenden Brandriegels Ein Brandriegel besteht aus Mineralwollestreifen der Brandklasse A1 und muss mindestens 20 cm hoch sein. Der Abstand zwischen Brandriegelunterkante und Sturz darf höchstens 50 cm betragen. Bei mehrgeschossigen Gebäuden mit > 10 bis 30 cm EPS-Dämmung läuft er nach jedem zweiten Geschoss als horizontaler Streifen ums ganze Haus. Vorteil: Statt einzelner Streifen über jedem Fenster muss nur noch ein durchlaufendes Band in die schwer entflammbare EPS-Dämmung eingefügt werden – und das auch nur nach jedem zweiten Geschoss! Konflikte mit Jalousien- und Rollladenkästen sind dadurch passé. Generell gilt: • Bei Aufdoppelungen muss ein, als Brandriegel eingesetzter, Mineralwollestreifen vollflächig mit dem Mauerwerk verklebt werden. Die Altdämmung muss an dieser Stelle entfernt werden. • Bei mehrgeschossigen Gebäuden, z. B. mit durchgängigen verglasten Treppenhäusern, Fensterbändern, Loggien oder versetzten Öffnungen, läuft der Brandriegel um die Öffnung herum. Das Brandverhalten der umgebenden Baustoffe beeinflusst die Entstehung und Ausbreitung eines Feuers im Raum Brenn- und entflammbare Bauteile lassen sich nur begrenzte Zeit unter ihrer Entflammungstemperatur halten. Nichtbrennbare Stoffe sind länger vor einer Temperaturerhöhung geschützt, können aber zu Strukturveränderungen, Rissbildung und Verformung führen. Tragende Bauteile müssen daher vor heißen Brandgasen abgeschirmt werden – z. B. durch Ummanteln mit nichtbrennbarem Material. 16 | Brandschutz Kapitelführung Die Klassifizierung des Brandverhaltens gemäß EN 13501-1 Die in den Europäisch Technischen Zulassungen (ETZ) enthaltenen Klassifizierungen des Brandverhaltens benennen das Verhalten eines Bauprodukts beim Brand. Neben den Hauptklassifizierungskriterien der Entzündbarkeit, der Flammenausbreitung und der frei werdenden Wärme, aus der sich die Baustoffklasse ergibt, werden folgende Brandparallelerscheinungen klassifiziert: Rauchentwicklung brennendes Abfallen / Abtropfen von Baustoffen Die Klassifizierung eines Fassadendämmsystems ist in der dazugehörigen Europäisch Technischen Zulassung (ETZ) enthalten. Hinsichtlich des Brandschutzes sind jedoch auch immer die nationalen Vorschriften zu beachten. Baustoffklassen nach EN 13501-1 Baustoffklasse Zeit bis zum „Flash-Over“ im „Room Corner Test“ A1 kein „Flash-Over“; Brennwert ≤ 2 MJ/kg A2 kein „Flash-Over“; Brennwert ≤ 2 MJ/kg B kein „Flash-Over” C 10 – 20 min D 2 – 10 min E 0 – 2 min F keine Leistung festgestellt Klassifizierung des Zusatzkriteriums Rauchentwicklung Ein separater Brandüberschlagsstreifen über jeder Fassadenöffnung – das ist bisher Standard. Der baurechtlich ebenfalls zugelassene umlaufende Brandriegel ist die montagefreundlichere Alternative dazu. Klasse Maximalwert SMOGRA* in m2/s2 Maximalwert TSP ** in m2 s1 30 50 s2 180 200 s3 Wert über den Maximalwerten oder ohne Prüfung * SMOGRA = Rauchentwicklungsrate (Smoke Growth Rate) ** TSP = Freigesetze Rauchmenge (Total Smoke Production) Klassifizierung des Zusatzkriteriums brennendes Abfallen/Abtropfen von Baustoffen Klasse Brennendes Abtropfen innerhalb von 600 Sekunden: Nein d0 innerhalb von 600 Sekunden: Ja Länger als 10 Sekunden: Nein ✓ d1 ✓ d2 Wert über den Maximalwerten, Entzündung des Filterpapiers oder ohne Prüfung Brandschutz | 17 Lärm zehrt an den Nerven Eine gute Dämmung beruhigt Lärm kann zu Gesundheitsgefahren, wie Stress, Hörschäden oder Herzkreislauf-Problemen führen. Die Lärmbelastung so gering wie möglich zu halten, ist deshalb eine im doppelten Sinn gesunde Grundanforderung. Seit man messen kann, wie stark Baustoffe und Bauteile Schall leiten bzw. dämmen, ist es auch möglich, Schallschutzmaßnahmen durchzuführen. Maßnahmen, die im Rahmen der jeweiligen Anforderungen ebenso wirtschaftlich wie wirkungsvoll sind. Das Schalldämmmaß Das Schalldämmmaß eines Bauteils ergibt sich durch Vergleichsmessungen an fertigen Teilen: Hohes Schalldämmmaß = geringer Transmissionsgrad und gutes Schalldämmvermögen. Bei massiven Außenwänden ist die flächenbezogene Masse entscheidend: Je schwerer (Beton, Kalksandstein, Vollziegel) und dicker die Wand ist, desto besser (= höher) ist das Schalldämmmaß, das sie erzielt. Luftschallschutz und Schalldämmmaß Straßen- und Schienenverkehr, Fluglärm … Die Anforderungen an die Luftschalldämmung von Außenbauteilen sind abhängig vom Lärmpegel sowie der Objekt- und Raumart. Kennzeichnende Größe für die Luftschalldämmung ist das Schalldämmmaß R‘w,R in dB. Schalldämmung: „Wand mit WDVS“ (hier: 20 cm Polystyrol (elast.) + 14 kg/m² Putzmasse) + Fenster 35 dB Fenster 55 dB Wand (= 50 dB Kalksandstein inkl. Innenputz + 5 dB WDVS) Gesamt bei 25 % Fensterflächenanteil = 40,9 dB WDVS (im zweischaligen Wandaufbau) können durch ihr Schwingungsverhalten das Schalldämmmaß unterschiedlich beeinflussen. Wie beim Wärmeschutz gilt auch beim Schallschutz: Besser mehr „draufpacken“, als zu wenig – wenn man sicher gehen will. Nicht jede Wärmedämmung wirkt sich positiv auf den Schallschutz aus: Die Frequenz der Resonanzschwingung entscheidet, ob sich ein WDVS für die Wahrnehmung von Außengeräuschen als nachteilig oder vorteilhaft erweist. Der WDVS-Einfluss auf den Schallschutz der Wand hängt von der Systemart ab. Entscheidende Faktoren sind: Der Einfluss von Fenstern beim Schallschutz Fensterflächen sind die Schwachpunkte der Fassade, was den Schallschutz angeht. Der Schallschutz des Außenbauteils Wand + Fenster wird daher maßgeblich durch die Fenster bestimmt. Bei erhöhten Anforderungen an die Luftschalldämmung der Außenteile sind daher Schallschutzfenster Pflicht. Zusätzlich empfiehlt sich der Einsatz von vorgehängten hinterlüfteten Fassadendämmsystemen (z. B. StoVentec, fugenloses VHF). Damit können Verbesserungen von +10 bis +15 dB beim bewerteten Schalldämmmaß R`w für die Wand erreicht werden. Fenster-Einfluss beim Schallschutz Schalldämmmaß • Dynamische Steifigkeit des Dämmstoffes • Dicke der Dämmung (Dämmstoffdicke) • Art der Befestigung (Kleberflächenanteil/Dübel) • Masse des Putzsystems (Putzschalengewicht) Wand Fenster Gesamt* Kalksandstein (1800 kg/m², 17,5 cm dick, inkl. 15 mm Innenputz 50 dB 35 dB 40,6 dB Kalksandstein mit 5 dB Verbesserung durch WDVS 55 dB 35 dB 40,9 dB Kalksandstein mit 5 dB Verschlechterung durch WDVS 45 dB 35 dB 39,9 dB *bei 25 % Fensterflächenanteil 18 | Schallschutz Kapitelführung Wenn der Wind Druck macht Faktoren für die Berechnung der Windlast Die Windlast gehört zu den klimatisch bedingten Einwirkungen auf Bauwerke und Bauteile. Sie ergibt sich aus der Druckverteilung um ein Bauwerk, das einer Windströmung ausgesetzt ist. Je nach Größe, Form, Ausrichtung und Standort eines Gebäudes können die Windlast-Werte deutlich variieren. Zudem ist die Windlast nicht an jedem Gebäudeteil gleich: Die höchsten Windlasten wirken im Normalfall auf Gebäudeecken und Kanten. Positive oder negative Windlast? Jedes Gebäude lässt sich in Zonen unterteilen, die in Größe, Form und Ausmaßen variieren. Die auf ein Gebäude wirkende Windlast setzt sich sowohl aus (positiven) Druck- als auch aus (negativen) Sog-Kräften zusammen, die im Allgemeinen senkrecht zur Angriffsfläche wirken – als sog. „Flächenlast“. Vor allem die negativen Kräfte (Unterdruck) spielen bei der Bauweise eine wichtige Rolle: Die Strömungsverlangsamung an den frontal angeströmten Flächen eines Hauses verursacht einen Überdruck. An den Gebäudekanten der Dach- und Seitenflächen löst sich die Luftströmung ab und bewirkt dort einen Unterdruck (Sog). Folge: Durch den Nachlaufwirbel wird an der Gebäuderückseite ebenfalls ein Unterdruck erzeugt. Verdübelungs-Empfehlung Wo eine Standardbefestigung nicht ausreicht, sind zusätzliche Befestigungsmaßnahmen (Kleben und Dübeln) notwendig. Position und Anzahl der notwendigen Dübel hängen von der Höhe des Gebäudes, dessen Standort sowie dem Wandmaterial ab. Verdübelungsbilder bei Plattengröße 0,5 m² 4* 6* 8* 10* *Dübelzahl pro m2 Windlasten | 19 Das beste Messgerät ist der Mensch Dämmen erhöht Wohlbefinden und Behaglichkeit Das Wohlbefinden in Innenräumen beeinflussen viele Faktoren: Die Temperatur der Luft und an den Wandoberflächen ist für ein angenehmes Raumklima ebenso wichtig wie die Luftfeuchtigkeit und die Bewegung der Luft. Mindestens ebenso wichtig wie die Raumtemperatur ist z. B. die Temperatur an den Oberflächen, die den Raum umschließen. Gibt es hier Differenzen, werden sie sofort spürbar – auf der Haut. Reale und gefühlte Temperatur Maßgeblich für die Raumlufttemperatur sind die Beheizung bzw. Kühlung sowie die Wärmedämmung: 17 bis 24 °C gelten als behaglich. Die Differenz zwischen der Temperatur der Raumluft und derjenigen der Umgebungsflächen sollte nicht mehr als 3 °C betragen. Bei einer Raumlufttemperatur von 20 °C hat ein normal bekleideter Mensch eine Hauttemperatur von 33 °C. Der Temperaturunterschied zwischen Körperoberfläche (Haut) und Umgebung sorgt dafür, dass der Körper kontinuierlich Wärme verliert. Die „gefühlte“ Temperatur ist nicht identisch mit der Raumlufttemperatur, sondern der Mittelwert aus Raumluftund Wandoberflächentemperatur. Luftbewegung (Konvektion) Durch Aufsteigen warmer (= leichter) Luft und Herabfallen kalter (= schwerer) Luft entsteht in geschlossenen Räumen eine stetige Luftbewegung (Konvektion). Ist ihre Geschwindigkeit kleiner als 0,2 m/sec, wird sie in der Regel nicht bemerkt. Bei mehr als 3 °C Unterschied zwischen Oberflächen- und Raumlufttemperatur kühlt die Luft aber so stark ab, dass sie spürbar wird: „Es zieht!“ Beispiel: Raumlufttemperatur = 20 °C Wandoberflächentemperatur = 18 °C Empfundene Temperatur = (20 + 18) : 2 = 19 °C Wandaufbauten Wandaufbau Wärmeleitfähigkeit [W/mK] Wärmedurchgangskoeffizient Wandoberflächentemperatur Beton B 25 2,10 2,75 0,35 +9,3 +18,6 Hochlochziegel 0,58 1,36 0,31 +14,7 +18,8 Kalksandstein KSL 0,70 1,54 0,32 +14,0 +18,8 Porosierter Leichtziegel Rohdichte 800 kg/m² 0,33 0,89 0,27 +16,5 +18,9 Wandaufbauten ohne zusätzliche Dämmung, 30 cm (beidseitig verputzt mit 1,5 cm Innenputz) Wandaufbauten mit 10 cm Sto-WDVS (beidseitig verputzt mit 10 cm PS 15 SE) Bei verbessertem Wärmeschutz steigt die Oberflächentemperatur. Die Tabelle zeigt, welche Wandoberflächentemperaturen ohne und mit Dämmung bei +20 °C Raumlufttemperatur und -10 °C Außenlufttemperatur erreicht werden. 20 | Wohnklima/Wohngesundheit Die Auswirkungen der relativen Luftfeuchtigkeit In Wohnräumen mit einer Temperatur von 18 - 22 °C ist eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 - 60 % normal. Weicht sie davon ab, fühlen wir uns in unserem Wohlbefinden beeinträchtigt oder gar gestört. Zu trockene Luft (relative Luftfeuchtigkeit < 40 %) • Bedingt ein Austrocknen der Schleimhäute • Fördert die Bildung von Staub und dessen Verbreitung in der Raumluft Zu feuchte Luft (relative Luftfeuchtigkeit > 60 %) • Erschwert die Atmung • Beeinflusst die Hautverdunstung (Schwitzen) • Begünstigt Verschmutzung und Schimmelbildung • Erhöht die Gefahr der Wasserdampfkondensation an Wänden • Begünstigt Ausbreitung von Krankheitserregern Schimmelbildung und Gegenmaßnahmen Das Mikroklima von Innen- und Außenraum ist selten identisch. Vor allem in der kalten Jahreszeit herrschen Temperaturunterschiede von 30 °C und mehr. Eine wichtige Aufgabe kommt hier den Außenwänden zu: Sie bilden die Grenze zwischen beiden Zonen. Bei nicht sachgemäßer Bauweise (oder Wohnraumnutzung) sind Probleme vorprogrammiert. Hauptursachen Schimmelbildung • Mangelnde Wärmedämmung • Falsches Heizen oder Lüften Geeignete Gegenmaßnahmen • Ausreichende Wärmedämmwerte der Umfassungsflächen (Außenwände, Fenster, Decken) • Wärmebrücken vermeiden • Isolierglasfenster verwenden • Ausgekühlte Räume rechtzeitig vor der Benutzung heizen • Ausreichende Durchlüftung • Keine großflächigen Möbel an Außenwände stellen Produkttipp: Das Sto-Innensilikatprogramm. Mit dem Sto-Innensilikatprogramm hat Schimmel keine Chance. Die natürlichen Innenraumprodukte* von Sto bieten beste Voraussetzungen für ein gesundes Wohnklima und wirksamen Schutz gegen Schimmel. *Umfassender Überblick in unserer Leistungsübersicht Innenraum Wohnklima/Wohngesundheit | 21 Die Ausgangsbasis Mineralische und organische Untergründe Jede Beschichtung und jedes Wärmdämm-Verbundsystem wird auf einem vorhandenen Untergrund installiert. Neben der Tragfähigkeit dieses Untergrundes ist auch die Materialität nicht unerheblich. Denn, um Schäden und Risse z. B. durch Temperaturschwankungen zu vermeiden gilt folgende Grundregel: Der Untergrund muss eine größere Festigkeit haben als die Schicht darüber. Ansonsten sind die Schäden vorprogrammiert. Deshalb ist es auch wichtig, dass die Systemkomponenten bei einem Fassadendämmsystem genau auf einander abgestimmt sind. Die Untergründe werden grundsätzlich unterteilt in 2 Arten: • Organische Untergründe: sie sind flexibel und können daher nicht mit mineralischen und damit starren Materialien beschichtet werden. • Mineralische Untergründe: sie sind relativ starr und können damit sowohl mit mineralischen als auch mit organischen Materialien überarbeitet werden. Beton ist ein mineralischer Untergrund. Beton kann somit sowohl mit starren, mineralischen als auch mit flexiblen, organischen Materialien überarbeitet werden. 22 | Materialkunde Material Untergrundart Beton mineralisch Kalkfarbe/Kalkputz mineralisch Kalk-/Zementputz mineralisch Kalksandstein mineralisch Porenbeton mineralisch Sandstein mineralisch Dispersions-/Siliconharz organisch Silikatfarbe/-putz mineralisch Kleiner Unterschied – große Wirkung Die Bindemittel für Fassadenfarben und -putze Bei Farben und Putzen ist ein Bestandteil ganz entscheidend für die Eigenschaften der Beschichtung. Das Bindemittel. Es ist das wichtigste Element in den Fassadenbeschichtungen, verbindet kleinste feste Bestandteile (z. B. Pigmente) miteinander und ist ausschlaggebend für die wichtigsten Eigenschaften. Die Art und Menge des Bindemittels ist dafür verantwortlich, ob zum Beispiel eine Fassadenfarbe besonders witterungsbeständig, oder ein Fassadenputz besonders diffusionsoffen ist. Die Bindemittel im einzelnen: • Fassadenfarben und -putze mit Lotus-Effect® Sie haben eine besonders wasserabweisende Bindemittelmatrix. Durch ihre mikrostrukturierte Oberfläche, vergleichbar dem Blatt einer Lotusblüte, wird die Kontaktfläche für Schmutz, Algen, Pilze etc. extrem verringert. Verunreinigungen perlen mit dem Regen ab. Und trotzdem sind diese Beschichtungen besonders wasserdampfdurchlässig. • Siliconharz Durch das Bindemittel Siliconharz (Siliconharz basiert auf reinem Silicium) werden die besten Eigenschaften von Dispersions- und Rezepturen mit Untergrund Bindemittel Lotus-Effect® organisch, mineralisch Silikonharz organisch, mineralisch Dispersion/organisch organisch, mineralisch Rein silikatisch mineralisch Silikatisch mit Dispersion mineralisch Mineralisch mineralisch Silikatfarben bzw. -putzen vereint. Wasser wird von außen durchgehend abgewiesen, obwohl eine gute Durchlässigkeit für Wasserdampf und Kohlendioxid aus dem Inneren des Gebäudes gewährleistet ist. Damit wird eine hohe Witterungsstabilität und ein langfristiger Schutz vor Schmutz, Algen und Pilzen erreicht. • Dispersionen Bei den Dispersionsfarben und -putzen, die auch organische Farben, bzw. Putze genannt werden, ist das Bindemittel eine KunstharzDispersion, die aus Erdöl gewonnen wird. Dispersionsputze und -farben sind sehr widerstandsfähig und wasserdampfdurchlässig, weisen Wasser ab und bieten guten Schutz vor Algen und Pilzen. Es gibt sie in einer großen Auswahl an – auch sehr kräftigen – Farben, Strukturen und Körnungen womit sie in punkto Gestaltungsvielfalt überlegen sind. • Rein-Silikate Bei den traditionellen Rein-Silikatfarben ist Kaliwasserglas das Bindemittel. Diese Farben und Putze sind hoch wasserdampfdurchlässig, nehmen aber bei Beregnung auch viel Wasser auf. Deshalb muss häufiger überarbeitet werden als bei modernen Putz- und Farbentypen. • Silikate mit Dispersionen Hier dient Kaliwasserglas zusammen mit einer Dispersion als Bindemittel. Diese Putze und Farben vereinen die Vorteile beider Typen, nehmen also weniger Wasser auf als Rein-Silikate. In Bezug auf Algen- und Pilzbefall weisen sie von Natur aus einen gewissen Grundschutz auf, der jedoch nicht so hoch ist wie bei Silicon- oder Dispersionsfarben und -putzen. • Mineralische Bindemittel Kalk oder Zement beziehungsweise eine fein abgestimmte Mischung aus beidem wirkt hier als HauptBindemittel. Mineralische Produkte überzeugen durch ihre Nichtbrennbarkeit und ein gutes Preis-/ Leistungsverhältnis. Sie weisen Wasser ab und schützen vor Algen und Pilzen. Allerdings ist die Farbtonauswahl sehr eingeschränkt. Aufgrund ihrer starren Oberflächenstruktur halten sie mechanischen und thermischen Belastungen nicht immer stand. Vorsicht Fälschung Bei einem Vergleich von 55 Siliconharzfarben hat sich ergeben: Oft werden nur geringe Mengen des hochwertigen Siliconharzes bzw. minderwertige Siliconöle verwendet. Diese „falschen“ Siliconharzfarben haben eine deutlich höhere Verschmutzungsneigung. WasserWasserRissPastellCO2abweisende dampfdurch- Durchläs- sicherheit farbtöne Wirkung sigkeit lässigkeit Intensive Homogenes SelbstreiniFarbtöne Oberfächen- gungseffekt bild *) *) In diesem Bereich leistungsfähigste Bindemitteltechnologie *) *) *) *) *) *) = bedingt = gut = sehr gut Materialkunde | 23 Bauphysikalische Daten Wärmeschutz Wandbaustoff [24 cm] Wärmeleitzahl *) [W/mK] U-Wert [W/m²K] ohne Dämmung **) Beton 2.400 kg/m³ 2,10 3,00 0,81 1,96 Vollziegel 1.800 kg/m³ Hochlochziegel 1.000 kg/m³ 0,45 1,34 2,19 45 40 35 32 22 1,80 45 40 35 32 22 1,42 45 40 35 32 22 1,04 45 40 35 32 22 1,36 45 40 35 32 22 2,11 45 40 35 32 22 Kalksandstein KSL 1.400 kg/m³ 0,70 Leichtbeton-Hohlblock 1.000 kg/m³ 0,49 Leichtbeton-Hohlblock 600 kg/m³ 0,32 Leichtbeton-Vollstein 1.000 kg/m³ 0,46 Normalbeton-Hohlblock 1.800 kg/m³ 0,92 Porenbeton-Planstein GP6 0,27 0,91 0,33 1,06 Leichthochlochziegel 800 kg/m³ 24 | Bauphysikalische Kapitelführung Daten 45 40 35 32 22 45 40 35 32 22 45 40 35 32 22 Kalksandstein KSV 1.800 kg/m³ 0,99 Wärmeleitzahl *) [W/mK] Dämmung 45 40 35 32 22 45 40 35 32 22 U-Wert Wärmedurchgangskoeffizient [W/m²K] mit Dämmung 6 cm 0,59 0,54 0,48 0,45 0,33 0,54 0,50 0,45 0,42 0,29 0,48 0,44 0,40 0,38 0,29 0,56 0,51 0,46 0,43 0,31 0,53 0,48 0,44 0,41 0,30 0,49 0,45 0,41 0,39 0,29 0,43 0,40 0,37 0,35 0,27 0,48 0,45 0,41 0,38 0,29 0,55 0,50 0,45 0,42 0,31 0,41 0,38 0,35 0,33 0,26 0,44 0,41 0,38 0,35 0,27 8 cm 0,47 0,43 0,38 0,35 0,25 0,44 0,40 0,36 0,33 0,23 0,39 0,36 0,33 0,31 0,23 0,45 0,41 0,36 0,34 0,24 0,43 0,39 0,35 0,33 0,24 0,40 0,37 0,33 0,31 0,23 0,36 0,34 0,31 0,29 0,22 0,40 0,36 0,33 0,31 0,23 0,44 0,40 0,36 0,34 0,24 0,35 0,32 0,29 0,28 0,21 0,37 0,34 0,31 0,29 0,22 10 cm 0,39 0,35 0,31 0,29 0,20 0,36 0,33 0,30 0,27 0,19 0,33 0,31 0,28 0,26 0,19 0,37 0,34 0,30 0,28 0,20 0,36 0,33 0,29 0,27 0,20 0,34 0,31 0,28 0,26 0,19 0,31 0,29 0,26 0,24 0,18 0,34 0,31 0,28 0,26 0,19 0,37 0,34 0,30 0,28 0,20 0,30 0,28 0,25 0,24 0,18 0,32 0,29 0,26 0,25 0,18 12 cm 0,33 0,30 0,26 0,24 0,17 0,31 0,28 0,25 0,23 0,16 0,29 0,27 0,24 0,22 0,16 0,32 0,29 0,26 0,24 0,17 0,31 0,28 0,25 0,23 0,17 0,30 0,27 0,24 0,22 0,16 0,27 0,25 0,23 0,21 0,16 0,29 0,27 0,24 0,22 0,16 0,32 0,29 0,26 0,24 0,17 0,26 0,24 0,22 0,21 0,15 0,28 0,25 0,23 0,21 0,16 14 cm 0,29 0,26 0,23 0,21 0,15 0,28 0,25 0,22 0,20 0,15 0,26 0,23 0,21 0,19 0,14 0,28 0,25 0,22 0,21 0,15 0,27 0,25 0,22 0,20 0,14 0,26 0,24 0,21 0,20 0,14 0,24 0,22 0,20 0,19 0,14 0,26 0,24 0,21 0,20 0,14 0,28 0,25 0,22 0,21 0,15 0,24 0,22 0,20 0,18 0,13 0,25 0,22 0,20 0,19 0,14 16 cm 0,26 0,23 0,20 0,19 0,13 0,25 0,22 0,20 0,18 0,13 0,23 0,21 0,19 0,17 0,12 0,25 0,22 0,20 0,18 0,13 0,24 0,22 0,19 0,18 0,13 0,23 0,21 0,19 0,18 0,13 0,22 0,20 0,18 0,17 0,12 0,23 0,21 0,19 0,17 0,12 0,25 0,22 0,20 0,18 0,13 0,21 0,20 0,18 0,16 0,12 0,22 0,20 0,18 0,17 0,12 18 cm 0,23 0,21 0,18 0,17 0,12 0,22 0,20 0,18 0,16 0,11 0,21 0,19 0,17 0,16 0,11 0,22 0,20 0,18 0,16 0,12 0,22 0,20 0,18 0,16 0,11 0,21 0,19 0,17 0,16 0,11 0,20 0,18 0,16 0,15 0,11 0,21 0,19 0,17 0,16 0,11 0,22 0,20 0,18 0,16 0,12 0,20 0,18 0,16 0,15 0,11 0,20 0,18 0,16 0,15 0,11 20 cm 0,21 0,19 0,16 0,15 0,11 0,20 0,18 0,16 0,15 0,10 0,19 0,17 0,15 0,14 0,10 0,20 0,18 0,16 0,15 0,10 0,20 0,18 0,16 0,15 0,10 0,19 0,18 0,16 0,14 0,10 0,18 0,17 0,15 0,14 0,10 0,19 0,17 0,15 0,14 0,10 0,20 0,18 0,16 0,15 0,10 0,18 0,16 0,15 0,14 0,10 0,19 0,17 0,15 0,14 0,10 *) nach EN ISO 7345 „Wärmeschutz-physikalische Größen und Definitionen“ **) Alle Wandaufbauten mit 1,5 cm Innenputz und 2 cm Außenputz (Altputz) Glossar Ausblühungen Durch eindringende Feuchte (z. B. durch Schlagregen oder aufsteigende Feuchte) werden in Putzuntergründen oder den Putzbeschichtungen wasserlösliche Salze gelöst und an die Putzoberfläche transportiert. Durch das Verdunsten der Feuchtigkeit lagern sich die Salze an der Putzoberfläche an. Hierbei werden Salzkristalle sichtbar, die sich als unschöne, weiße Flecken auf der Bauwerksoberfläche zeigen. Findet die Auskristallisation der Salze in der Trennschicht zwischen Mauerwerk und Putz statt, kann es zu einer mechanischen Zerstörung der Putzoberfläche kommen. Blower-Door-Verfahren Verfahren zur Ermittlung von Luftundichtigkeiten der Gebäudehülle, mittels Ventilator zur Erzeugung eines Druckunterschiedes zwischen Innenraum und Umgebung. Meist im Rohbau angewendet. Dynamische Steifigkeit (MN/m3) Kennzeichnend für das Federungsvermögen, z. B. einer Dämmplatte. Bei WDVS führt die Verwendung von Dämmplatten mit einer geringen dynamischen Steifigkeit bei der Außenwand zu einer Verbesserung der Luftschalldämmwerte. Environmental Product Declaration (EPD) Die freiwillige „Umweltproduktdeklaration“ Environmental Product Declaration (EPD) erfasst den vollständigen Lebenszyklus eines Bauproduktes – einschließlich möglicher Gesundheitsrisiken sowie sämtlicher Umweltbelastungen, die durch dessen Herstellung und Gebrauch entstehen. Europäisch technische Zulassung Die europäische technische Zulassung ist ein Nachweis der Brauchbarkeit eines Bauproduktes im Sinne der Bau- produktenrichtlinie. Die ETA beruht auf Prüfungen, Untersuchungen und einer technischen Beurteilung durch Stellen, die von den Mitgliedstaaten der EU hierfür bestimmt worden sind. Sie umfasst alle Produktmerkmale, die für die Erfüllung gesetzlicher Anforderungen in den Mitgliedstaaten bedeutsam sein können, wobei die jeweils erforderlichen Leistungsniveaus national sowie je nach Verwendungszweck unterschiedlich sein können. Eine europäische technische Zulassung kann für Bauprodukte erteilt werden, für die (noch) keine harmonisierten Normen nach der Bauproduktenrichtlinie vorliegen oder die wesentlich von einer harmonisierten Norm abweichen. Grundlagen für die Beurteilung der Brauchbarkeit sind entweder Zulassungsleitlinien (European Technical Approval Guidelines - ETAGs), die von der EOTA für die entsprechenden Produktbereiche erstellt wurden, oder speziell für einen Zulassungsantrag mit den anderen EOTA-Stellen abgestimmte Beurteilungskriterien. Die europäische technische Zulassung ermöglicht dem Hersteller die CEKennzeichnung des Bauprodukts und damit den Zugang zum europäischen Markt. Mit der CE-Kennzeichnung bestätigt der Hersteller, dass er das vorgeschriebene Verfahren zum Nachweis der Konformität des Produkts mit der Zulassung durchgeführt hat. Expandiertes Polystyrol (EPS) Expandierte Polystyrole – oder Schaumstoffe – sind künstlich hergestellte Stoffe mit zelliger Struktur und niedriger Dichte. Bauteile aus Schaumstoff sind nahezu eigenspannungsfrei und zeichnen sich durch eine sehr niedrige Dichte (Raumgewicht) und äußerst geringe Wärmeleitfähigkeit aus. Heizgradtage Maß zur Berechnung des Wärmeverbrauchs einer Heizperiode: Ergebnis aus der Zahl der Heiztage multipliziert mit der Differenz zwischen mittlerer Außentemperatur und mittlerer Raumtemperatur. Hellbezugswert Der Hellbezugswert ist wichtig bei der Farbwahl der Fassade. Als Maß für den Reflektionsgrad eines Farbtons gibt er an, wie weit dessen Helligkeit von schwarz (minimale Reflektion = Wert 0) oder weiß (maximale Reflektion = Wert 100) entfernt ist. Hochhausgrenze Die Hochhausgrenze liegt bei 22 m vom Erdboden bis zum Fußboden des höchsten bewohnten Stockwerks. Länderspezifisch kann es Abweichungen geben. Hydrophobierung Hydrophobierung (Wasser abweisende Ausrüstung) ist die Behandlung einer Bauoberfläche mit einem Beschichtungs- oder Imprägnierstoff, der das kapillare Saugverhalten des Baustoffs verringert. Kapillarleitung Bei der Kapillarleitung gelangt das Wasser aufgrund der Grenzflächenspannung in feinen kapillaren Leitungen zur hydrophilen Wand der Kapillare. Mit abnehmendem Kapillardurchmesser nehmen die einwirkenden Kräfte und die Transportgeschwindigkeit in einer mit Wasser gefüllten Kapillare stark zu und beeinträchtigen durch die entstehende Druckwirkung die umliegenden Baustoffe. Glossar | 25 Kerndämmung Dämmung zwischen zwei Wänden (Tragwand und Vormauerung). Als Dämmmaterial wird in der Regel Mineralwolle oder Polystyrol eingesetzt. Konvektion Wärmetransport aufgrund des Strömungsverhaltens von Flüssigkeiten und Gasen (Fluiden). Die Fluide heizen sich an warmen Körpern auf und geben die Wärme an kalten wieder ab. Herrschen in einem Raum Temperaturunterschiede, wird die Luft automatisch umgewälzt (freie Konvektion). Ist eine durchgängige Raumtemperatur erreicht, hört die Strömung auf. Luftschall Übertragung von Schallwellen in der Luft NiedrigEnergieHaus (NEH) Ganz einheitlich definiert ist der Begriff „Niedrigenergiehaus“ nicht. Er bezeichnet Gebäude, die gesetzliche Vorschriften für den maximalen Energieaufwand beim Beheizen und Warmwasser bereiten unterschreiten. Diese Maximalwerte werden z. B. für Deutschland in der Energie-Einsparverordnung festgelegt. Osmose/Kapillarleitung Osmose sorgt für den Transport von Wasser in Baustoffen, wenn Bereiche unterschiedlicher Salzkonzentrationen aneinandergrenzen. Wasser strebt dabei von weniger salzhaltigen in salzhaltigere Zonen, um einen Ausgleich der Salzkonzentration herbeizuführen. Perimeterdämmung Wärmedämmung, die geschützt vor mechanischer Beschädigung oder drückendem Wasser im Erdreich ver- 26 | Glossar legt wird. Nur möglich mit speziell dafür geeigneten, bauaufsichtlich zugelassenen Dämmstoffen. Regenschutz Schutz eines, an der Gebäudehülle verwendeten, Baustoffs gegen Feuchtigkeit durch Regen. Relative Luftfeuchtigkeit Luft enthält normalerweise nur einen Teil der höchstmöglichen Feuchtigkeit. Die relative Luftfeuchtigkeit ist gleich der vorhandenen Wasserdampfmasse, geteilt durch die höchstmögliche Wasserdampfmasse. Sie wird in Prozent ausgedrückt. Schalldämmmaß Das Schalldämmmaß eines Bauteils ergibt sich durch Vergleichsmessungen an fertigen Teilen: Hohes Schalldämmmaß = geringer Transmissionsgrad und gutes Schalldämmvermögen. Bei massiven Außenwänden ist die flächenbezogene Masse entscheidend: Je schwerer (Beton, Kalksandstein, Vollziegel) und dicker die Wand ist, desto besser (= höher) ist das Schalldämmmaß, das sie erzielt. sD-Wert/ Diffusionsäquivalente Luftschichtdicke : Widerstand, den eine Bauteilschicht der Wasserdampfdiffusion entgegensetzt. sD [m] = μ x d d = Schichtstärke des Baustoffes [m] μ = Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl [dimensionslos] Solare Energiegewinne (Fenster) Durch Sonneneinstrahlung entstehende Wärmegewinne. Standsicherheitsnachweis Der Standsicherheitsnachweis bei WDVS ist immer im ganzen System zu führen. Die einzelnen Komponenten sind auf ihre Gebrauchstauglichkeit abgestimmt. Zu prüfende Lastfälle sind: Eigenlast, hygrothermische Verformungen und Windsog. Taupunkt/Tauwasserbildung Taupunkt = Temperatur der Luft, bei der die relative Luftfeuchtigkeit den Wert von 100 % erreicht. Beim Überschreiten dieser Grenzen entsteht Niederschlag (Tauwasser). Thermografie Berührungslose Methode zur Ermittlung von Wärmebrücken an bereits fertiggestellten Gebäudehüllen mittels Infrarotkamera. Transmissionswärmeverlust Wärmeverlust durch feste Körper oder Bauteile wie Dach, Decken, Keller, Fenster und Außenwände. Vorgehängte, hinterlüftete Fassadensysteme (VHF) Vorgehängte, hinterlüftete Fassadensysteme sind mehrschichtige Außenwandkonstruktionen. Sie bestehen aus Fassadenbekleidung, Hinterlüftungszone und der Dämmung der Unterkonstruktion. Die äußerste Schicht, die dem Schutz gegen Schlagregen dient, ist durch eine Luftschicht von den dahinter liegenden Schichten getrennt. Wärmebrücken Örtlich begrenzte Stellen in Wänden und Decken, die aufgrund geringerer Wärmedämmung einen höheren Wärmeverlust aufweisen: z. B. Fensterstürze, Stützen, Rollladenkästen, Gebäudeecken usw. Wärmedämmputz Putz mit Leichtzuschlagstoffen (z. B. Styroporkugeln, Perlite) zur Erhöhung der wärmedämmenden Wirkung. Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) Als Wärmedämm-Verbundsysteme bezeichnet man Systeme zum außenseitigen Dämmen von Gebäudeaußenwänden. Das Dämmmaterial (Dämmstoff) wird in Form von Platten oder Lamellen mit Hilfe von Kleber und/oder Dübel auf dem bestehenden Untergrund befestigt und anschließend mit einer Armierungs- sowie einer Außenputzschicht versehen. Wärmedehnung Temperaturabhängige Längenänderung eines festen Bauteils. Wärmedurchgangswiderstand RT Der Wärmedurchgangswiderstand RT (Einheit m²K/W) ist die Summe der einzelnen Wärmedurchlasswiderstände der verschiedenen Schichten und der Wärmeübergangswiderstände für innen und außen. Wärmedurchgangskoeffizient/ U-Wert Der heute europaweit gültige U-Wert oder Wärmedurchgangskoeffizient (Einheit W/m²K) bezeichnet den Wärmestrom in Watt, der bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin (1 °Celsius) durch eine Fläche von 1 m2 hindurchfließt. Wärmedurchlasswiderstand R Der Wärmedurchlasswiderstand R (gemessen in m²K/W) ergibt sich aus der Schichtdicke des Materials (d), geteilt durch die Wärmeleitfähigkeit : R = d/ Wärmeleitfähigkeit Je besser ein Baustoff die Wärme leitet, desto stärker entweicht sie nach außen. Die Wärmeleitfähigkeit gibt an, welcher Wärmestrom in Watt (W) durch ein Bauteil von 1 Meter (m) Dicke bei einer Temperaturdifferenz von 1 Kelvin (K) übertragen wird. Sie hat die Einheit W/mK. Wärmeleitung Übertragung von Bewegungsenergie (= Wärme) von einem Molekül an ein anderes. Die Fähigkeit zur Wärmeleitung hängt von der jeweiligen Materie und deren stofflichem Gefüge ab. Wärmestrahlung Energietransport von einem wärmeren zu einem kälteren Körper durch Emission bzw. Absorption elektromagnetischer Wellen im nicht sichtbaren Infrarotbereich. Wärmetransport/Wärmestrom Aufgrund eines Temperaturgefälles von der warmen zur kalten Seite eines Bauteils durchfließende Wärmeenergie (in der Regel von innen nach außen). Wasseraufnahmekoeffizient W Gibt an, wie viel kg Wasser von 1 m² eines Baustoffes in 24 Stunden aufgenommen werden (DIN EN ISO 15148: 2002 CDI) Wasserdampfdiffusion Die in der Luft enthaltenen gasförmigen Wassermoleküle (Wasserdampf) wandern (diffundieren) in Richtung des niedrigeren Dampfdruckes, z. B. von der feuchten Raumluft durch Bauteile hindurch zur trockenen Außenluft. Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl μ Die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl (nach EN ISO 12572: 2001 CDI) gibt an, um welchen Faktor ein Stoff gegenüber Wasserdampf dichter ist als eine gleich dicke, ruhende Luftschicht. Je größer μ [dimensionslos] ist, desto dampfdichter ist ein Baustoff. Maßgebend für den Dampfdiffusionswiderstand eines Materials ist der sD-Wert, der aus dem Produkt von μ und der Schichtstärke des Baustoffes gebildet wird. Glossar | 27 Art.-Nr. 2009-1464de Rev.-Nr. 02/07.10 Printed in Germany Produkte und Systeme Einleitung · Strukturen und Oberflächen von glatt bis sehr grob · Fassadendämmsysteme Fassadenputze · Fassadenfarben · Oberflächengestaltung · Lacke und Lasuren Sanierung und Denkmalschutz · Balkonbeschichtungen Sto-Referenzen Architekturbeispiele mit Sto-Produkten und -Systemen Details Detail-Lösungen mit Wärmedämm-Verbundsystemen von Sto StoColor System Farbtonvielfalt nach dem StoColor System die 3-stufige Aufbaulogik des StoColor Systems: der menschliche Farbwahrnehmungsbereich, der Farbtonkreis mit 24 Basistönen, die fünf Farbtonreihen Leistungsverzeichnisse Unterstützung bei der Projektplanung · Nützliche Links im Internet Basiswissen Fassade Energieeffiziente Wärmedämmung · Vorteile und Nutzen der Sto-Fassadendämmsysteme · Wärmeschutz · Feuchteschutz · Schallschutz · Brandschutz · Windlasten Wohnklima/Wohngesundheit · Bauphysikalische Daten (U-Werte) · Glossar Weitere Informationen Spezifische Informationen und Broschüren von Sto