Hysterosalpingographie Patienten – Informationsblatt Röntgen Goldenes Kreuz 1090 Wien, Lazarettgasse 16 Telefon 401 11/8500, Fax 401 11/8501, [email protected] Name:………………………………… Geburtsdatum:………………………... Sehr geehrte Patientin! Veränderungen der Gebärmutter (z.B. Polypen, Myome, angeborene Fehlbildungen, Frühstadien von Tumoren) und der Eileiter (z.B. Eileiterverschluss) können die Ursache von Kinderlosigkeit sein. Um dies zu beurteilen und gegebenenfalls die für Sie geeignete Behandlungsmöglichkeit festzulegen, empfiehlt Ihnen Ihr Arzt ein Eileiter-Gebärmutterröntgen. Wie wird die Untersuchung durchgeführt? Zur Röntgendarstellung der Gebärmutter und der Eileiter wird die Gebärmutterhöhle mit einem wässrigen Kontrastmittel gefüllt. Von dort verteilt sich das Kontrastmittel in die Eileiter und tritt dann an den Enden der Eileiter in die freie Bauchhöhle aus. Das Einströmen und die Verteilung des Kontrastmittels wird unter Röntgenkontrolle beobachtet und dokumentiert. Bei unauffälligem Befund ist die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden in diesem und im nächsten Zyklus erhöht. Welche Komplikationen könnten auftreten? Diese Untersuchungsmethode ist ein risikoarmes Routineverfahren. Trotz größter Sorgfalt kann es in Einzelfällen dennoch zu Irritationen kommen, die aber meist sofort erkannt werden und in aller Regel auch zu beherrschen sind. Zu nennen sind: • • Schmerzen, die im allgemeinen harmlos sind und keiner Behandlung bedürften. Sie können während der Kontrastmitteleinspritzung infolge von Kontrastmittelanstauung bei verklebten Eileitern auftreten, aber auch nach der Untersuchung infolge von ungefährlicher Bauchfellreizung, wenn Kontrastmittel bei durchgängigen Eileitern in die Bauchhöhle gelangt. Treten die Schmerzen jedoch erst einige Tage nach der Untersuchung auf, so können sie auf eine Infektion hinweisen. Entzündungen der Gebärmutter/der Harnblase auch mehrere Tage nach der Untersuchung: Durch Gabe von Antibiotika sind diese jedoch gut beherrschbar. • Leichte Blutungen, die durch die verwendeten Instrumente ausgelöst werden können, kommen meist selbständig zum Stillstand und bedürfen in der Regel keiner Behandlung. • Seltene Überempfindlichkeitsreaktionen auf das Kontrastmittel, die sich z.B. als Brechreiz, Juckreiz oder Hautausschlag äußern. Sie klingen in den meisten Fällen von selbst wieder ab. Allergische Reaktionen wie Schleimhautschwellungen im Kehlkopf, Asthmaanfälle, Kreislaufkollaps oder Schock treten extrem selten auf. • Äußerst selten sind Verletzungen der Scheide und/oder der Gebärmutter durch Einbringen von Instrumenten. Meist sind diese Verletzungen jedoch ungefährlich und bedürften in der Regel keiner weiteren Behandlungen. Worauf sollte nach dem Eingriff geachtet werden? • Am Untersuchungstag übermäßige körperliche Anstrengung vermeiden. Seite 1 von 2 • Bei Bauchschmerzen, Fieber, stärkeren Blutungen oder anderen Beschwerden suchen Sie bitte umgehend Ihre Gynäkologin/ Ihren Gynäkologen auf. • Bitte benutzen Sie in den ersten Tagen nach dem Eingriff keine Tampons und wenden Sie keine Scheidenspülungen an, es sei denn, es wurde Ihnen von Ihrem Gynäkologen verordnet. • In den auf die Untersuchung folgenden Tagen kein Vollbad nehmen und keine öffentlichen Bäder besuchen, da das Infektionsrisiko erhöht ist. Wann war der 1. Tag Ihrer letzten Menstruation? _________________________________________________________________________ Wann wurde bei Ihnen der letzte vaginale Ultraschall durchgeführt? _________________________________________________________________________ Haben Sie derzeit eine Infektion im Genitalbereich? Haben Sie einen negativen Pilzbefund mit? _________________________________________________________________________ Waren Sie schon einmal schwanger? Wenn ja, wie viele Kinder haben Sie? ja ____________________________________________________ nein Sind bei früheren Röntgenuntersuchungen Hautausschlag, Kreislaufreaktionen oder Juckreiz aufgetreten? ja nein Wurden Sie schon einmal an der Gebärmutter oder an den Eilleitern operiert? ja _____________________________________________________ nein Einwilligungserklärung Über die geplante Untersuchung wurde ich ausführlich informiert. Ich konnte alle mir wichtig erscheinenden Fragen über Art und Bedeutung des Eingriffes, über mögliche Komplikationen und Risiken stellen. Ich habe keine weiteren Fragen und fühle mich ausreichend aufgeklärt und willige hiermit nach ausreichender Bedenkzeit in die geplante Untersuchung ein. Wien am ______________________________ Unterschrift der Patientin Seite 2 von 2