Patienten - Kreisklinik Wolfratshausen

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Kreisklinik Wolfratshausen
Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität
Neues aus den Abteilungen
- Innere
- Chirurgie
- Anästhesie
- sowie den Belegabteilungen
Ausgabe 7 π Frühjahr/Sommer 2012
Grußworte
F
ür jeden, der sich zur Behandlung in ein Krankenhaus begeben muss, steht ganz selbstverständlich der
Wunsch nach einer raschen und vollständigen Genesung in Verbindung mit einer optimalen Betreuung ganz
oben an. Zur Leistung der erwarteten Hilfen sind neben
hochqualifiziertem Ärzte- und Pflegepersonal modernste
medizinische Geräte für Diagnose und Behandlung erforderlich und hier unter einem Dach vorhanden.
Ein Klinikaufenthalt ist aber weit mehr: Er bedeutet Umstellungen und Änderungen im bisher gewohnten Tages- und
Lebensrhythmus, neue Gesichter, eine neue Umgebung. Sie
werden dabei schnell feststellen, dass der Mensch im Mittelpunkt unseres Handelns steht, dass nicht nur eine Erkrankung behandelt wird, sondern in erster Linie der Patient.
Der Dienst am Menschen in den Krankenhäusern ist zugegebenermaßen knallharter Alltag. Operieren und kurieren,
waschen und verpflegen, verbinden und versorgen: Vor dem
Hintergrund solcher Grenzsituationen ist uns menschliche
Nähe und Zuwendung mindestens genauso wichtig, wie medizinische Geräte und Medikamente. Unsere Ärzte, Schwestern und Pfleger sind deshalb mehr als Helfer für Hilfesuchende. Sie sind Tröster und Mutmacher, Klagemauer und
Seelsorger und leider oft genug die einzigen zur Verfügung
stehenden Ansprechpartner.
Sie alle opfern sich auf und lieben ihren Beruf, den nicht
wenige als Berufung verstehen. Von daher bin ich mir sicher,
dass Sie bei uns in der Kreisklinik Wolfratshausen bestens
versorgt werden und wünsche Ihnen eine rasche und vollständige Genesung.
Ihr Josef Niedermaier
Landrat, Aufsichtsratsvorsitzender
2
D
ie deutsche Krankenhauslandschaft steht unter einem
starken Sanierungsdruck und Verdrängungswettbewerb. Um künftig im Klinikwettbewerb zu bestehen,
müssen Effizienz und Qualität der medizinischen Leistungen
stimmen. Damit die Kreisklinik Wolfratshausen für die Zukunft
gut gerüstet ist, haben wir in den vergangenen Jahren viele Veränderungen in baulicher und organisatorischer Hinsicht erfolgreich umgesetzt. Für ca. 25 Millionen Euro wurde die Klinik
modernisiert und an die Anforderungen von morgen angepasst.
Die Patientensicherheit hat für die Geschäftsführung höchste
Priorität. Unser Risikomanagement umfasst insbesondere die
Bereiche Medizin, Betriebssicherheit, Betriebswirtschaft und
Umwelt. In diesem Zusammenhang wurde 2011 auch ein anonymes Meldesystem für Beinahefehler und Risikosituationen
erfolgreich eingeführt. Des weiteren wurden die Hygienestandards kontinuierlich ausgebaut. Durch Neueinstellungen von
qualifizierten Ärzten und Kooperationen mit Schwerpunktkliniken und Praxen örtlich niedergelassener Fachärzte konnten wir
unser Behandlungsangebot und unsere medizinische Kompetenz ausbauen. In dieser Kombination verfügen wir heute über
ein breites Leistungsangebot. Der Klinik ist der Spagat zwischen
Grundversorgung und Schwerpunktbildung gut gelungen. Zwischen 2007 und 2011 konnten wir die Fallzahlen um ca. 30 %
steigern. Auf Grund der hohen Zufriedenheit der Patienten und
niedergelassenen Ärzte erwarten wir auch in den kommenden
Jahren weiter steigende Patientenzahlen. Zur Verbesserung der
Strukturqualität finden von März 2012 bis Ende 2014 umfangreiche bauliche Aktivitäten (Bereiche Intensiv, Endoskopie, Labor
und Aufwachraum) mit einem Investitionsvolumen von ca. 6,3
Millionen Euro statt. Eine kontinuierliche Weiterbildung unserer
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trägt maßgeblich zur Qualitätssicherung bei; sie alle wirken am Erfolg der Kreisklinik mit und
ihre Kreativität wird von uns zum Wohle der Patienten gefördert.
Ich wünsche Ihnen von Herzen eine baldige Genesung!
Hubertus Hollmann
Geschäftsführer der Kreisklinik
Inhalt
Innere Abteilung ����������������������������������������� 4
Differenzierte internistische Diagnostik und Therapie������������� 6
Kardiologie: neuer Oberarzt Dr. med. Gustav Seiler ������������� 7
Schlaganfalleineit: „Jede Minute zählt!“ ������������������������ 7
Pneumologie mit gezielter Therapie ��������������������������� 8
Internistische Intensivmedizin,
invasive und nichtinvasiver Beatmung ������������������������� 9
Gastroenterologie: neuer Oberarzt Norbert Niedermann ��������� 10
Palliativmedizin ������������������������������������������ 11
Chirurgische Abteilung ��������������������������������� 12
Erkennung und Behandlung von Darmkrebs ������������������� 14
Kindertraumatologie: Kinder sind keine ‚kleinen Erwachsenen‘ ��� 15
Proktologie: der Enddarmspezialist informiert ������������������ 16
Anästhesie-Abteilung ����������������������������������� 18
Leistungsspektrum der Anästhesie ��������������������������� 19
Vorgestellt: Oberärztin Dr. med. Sabine Schreyer �������������� 21
Belegabteilungen ��������������������������������������� 22
Augenheilkunde: die Netzhaut des Auges ��������������������� 23
Augenheilkunde: der Graue Star (‚Katarakt‘) ������������������ 25
Orthopädie: Aktuelles zum Karpaltunnelsyndrom ��������������� 27
Orthopädie: innenseitige Kniegelenksarthrose ����������������� 28
HNO: neue Belegärztin ������������������������������������ 29
Plastische Gesichtschirurgie: Leistungsspektrum �������������� 29
Geburtshilfe: individuell und familiär �������������������������� 30
Pflege, Versorgung und Qualität ������������������������� 32
Hygiene in der Kreisklinik����������������������������������� 33
Physiotherapie: nachhaltige Versorgung ���������������������� 34
Impressum
Herausgeber, Redaktion, Layout,
Anzeigenverkauf, Herstellung:
Tutsch Redaktion & Verlag
Feldstraße 2a
82515 Wolfratshausen
Tel.: 08171/488-007
Fax: 08171/488-016
[email protected]
www.tutsch.info
Fotos: Kreisklinik, Verfasser, Tutsch
Seit 19 Jahren zum Wohl der Patienten����������������������� 38
© Gesamtmagazin: Wolfgang Tutsch
Die mit Namen gekennzeichneten Fachberichte wurden
durch die jeweiligen Ärzte verfasst. Jegliche Wiedergabe,
Verwertung oder Nutzung sämtlicher Artikel dieser Ausgabe ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Verfasser gestattet. Die Inhalte entstanden in Kooperation mit
und nach Genehmigung durch die Leitung der Kreisklinik Wolfratshausen gGmbH.
Gerichtsstand: Wolfratshausen
Was Sie über die Klinik wissen sollten:
Es gilt die Anzeigenpreisliste 1/2007.
Daten, Fakten, Adresse, Kontakt ���������������������������� 39
Bezug kostenlos, so lange Vorrat.
Umweltmanagement: Schutz für Mensch und Natur������������� 35
Unsere Klinikküche: köstlich und bekömmlich ������������������ 36
Betreutes Wohnen im ASB-Seniorenwohnpark ‚Isar-Loisach‘ ���� 37
‚Verein der Freunde der Kreisklinik e.V.‘:
3
Innere Abteilung
4
Innere Abteilung
Chefarzt Dr. med. Michael Trautnitz
Fachbereiche und Fachärzte
Kardiologie
Bereichsleiter CA Dr. med. Michael Trautnitz
CA Dr. med. Michael Trautnitz
OA Dr. med. Gustav Seiler Schlaganfalleinheit
CA Dr. med. Michael Trautnitz
Neurologische Praxis Dr. med. Markus Riedel
Pneumologie
Bereichsleiter OA Dr. med. Yannick Wiedemann
OA Dr. med. Yannick Wiedemann
CA Dr. med. Michael Trautnitz
Internistische Intensivmedizin
in Kooperation mit
Anästhesiologischer Abteilung
OA Dr. med. Yannick Wiedemann
Gastroenterologie
Bereichsleiter OA Dr. med. Thomas Riedel
OA Dr. med. Thomas Riedel
OA Norbert Niedermann
Palliativmedizin
OÄ Dr. med. Elisabeth Rothbauer, Internistische Abt.
CA Dr. med. Detlef Bodenstaff,
OA Dr. med. Josef Orthuber
- Anästhesiologischen Abteilung
Dr. med. Andrea Lorenz, Anästhesiologische Abteilung
Notfallmedizin
Leitender Notarzt OA Dr. med. Christoph Preuss
OA Dr. med. Christoph Preuss
D iabetologie an der L oisach
Dr. med. Heidrun
Kornelli-Weindel
Fachärztin für
l Allgemeinmedizin
l Diabetologie
l Chirotherapie
l Sportmedizin
l Naturheilverfahren
Loisach-Ufer 25
82515 Wolfratshausen
Tel. 0 81 71 - 41 07 73
 Besuchen Sie uns - www.wolfratshausen.de - Stadt Wolfratshausen, Marienplatz 1
82515 Wolfratshausen - Tel. 08171-214-0 - Fax 08171-214-150 - [email protected]
Foto: M. Wegner
5
Differenzierte internistische
Diagnostik und Therapie
der internistischen Abteilung
A
uch in den Jahren
2011 und 2012 konnte
die Innere Abteilung
der Kreisklinik Wolfratshausen ihre Versorgung personell, apparativ und inhaltlich
erweitern: Wir konnten zwei
neue Fachärzte, je einen für
den Bereich Kardiologie und
Gastroenterologie gewinnen.
Die Bereiche Kardiologie
(Herz-/Kreislauf-Erkrankungen), Pneumologie (Lungenheilkunde) und Gastroenterologie (Magen-, Darm-, Leber-,
Bauchspeicheldrüsenund
Gallenwegserkrankungen)
sind jetzt mit jeweils zwei
Fachärzten besetzt. In der Intensivmedizin, Palliativmedizin, der Notfallmedizin und bei
der Schlaganfallversorgung kooperieren wir mit Fachärzten
6
anderer Abteilungen unserer
Klinik oder Praxen und stellen so einen kontinuierlichen
Facharztstandard sicher.
Stationäre Patienten mit neurologischen und psychiatrischen
Erkrankungen, Patienten mit
Diabetes und Nierenerkrankungen werden im Rahmen
von Kooperationen auch von
niedergelassenen Fachärzten
in unserer Abteilung mitbehandelt.
Die Kreisklinik Wolfratshausen verfügt seit 2011 über ein
weiteres, neues und hochwertiges Ultraschallgerät mit der
Möglichkeit zur Kontrastmittel-Sonographie. Für den Bereich Pneumologie und Intensivmedizin konnte ein neues
Turbinen-Beatmungsgerät für
die nichtinvasive Beatmung
(NIV, Erklärung hierzu: siehe
unter Pneumologie) angeschafft werden. Zur besonderen Pflege schwerkranker
Patienten konnte durch eine
private Spende von Angehörigen eine spezielle Pflegebadewanne bereit gestellt werden.
Bei steigenden Patientenzahlen konnte die Innere
Abteilung im Jahr 2011 ca.
3900 Patienten stationär behandeln. Der Chefarzt der
Inneren Abteilung wurde von
der Bayerischen Landesärztekammer berechtigt, junge
Ärzte im stationären Bereich
zum Facharzt für Innere- und
Allgemeinmedizin und zum
Facharzt für Innere Medizin
vollständig auszubilden. Die
Leistungen der einzelnen
Fachbereiche der Inneren Abteilung werden im Folgenden
vorgestellt.
Als Chefarzt der Inneren Abteilung wünsche ich allen unseren Patienten eine baldige
und möglichst vollständige
Genesung!
Dr. med. Michael Trautnitz
Internist, Kardiologe, Pneumologe
Chefarzt der internistischen Abteilung
Kardiologie
neuer Oberarzt:
Dr. med. Gustav Seiler
D
ie Innere Abteilung
konnte für den Bereich
Kardiologie
einen neuen Oberarzt gewinnen. Dr. Gustav Seiler kam
Anfang 2012 als Oberarzt in
unsere Abteilung.
Er hatte zuvor seine Ausbildung zum Internisten an
der Kreisklinik Wolfratshausen absolviert. Im Jahr 2009
wechselte er in die Medizinische Klinik I des Univer-
sitätsklinikums Großhadern
und wurde dort zum Facharzt
für Kardiologie ausgebildet.
Oberarzt Dr. Seiler verfügt
über die Zusatzbezeichnung
Notfallmedizin. Mit ihm und
Chefarzt Dr. Trautnitz stehen
der Kreisklinik nun zwei in
Großhadern ausgebildete Kardiologen zur Verfügung.
Die Kardiologie der Inneren
Abteilung stellt alle wesentlichen kardiologischen Untersuchungsverfahren wie
EKG, Langzeit-EKG, Herz­
ultraschalluntersuchung,
Belastungsuntersuchung
(Ergometrie), Ultraschalluntersuchung unter Belastung
(Stressechokardiographie)
oder Ultraschalluntersuchung
über die Speiseröhre (trans­
ösophageale Echokardiographie) bereit.
Der akute Herzinfarkt wird auf
der Intensivstation unserer Klinik leitliniengerecht behandelt.
Wenn eine Herzkatheteruntersuchung erforderlich ist, erfolgt
im Rahmen des Herzinfarktnetzes Großhadern die Verlegung von Infarktpatienten in
das universitäre Zentrum Großhadern, das von unserer Klinik
aus in nur ca. 20 Minuten rasch
erreichbar ist.
Wir behandeln alle Formen von
Hochdruckerkrankung, Herzrhythmusstörungen,
Herzmuskelschwäche oder Herzklappenerkrankungen. Einen
Schwerpunkt bildet die Behandlung von Patienten mit Vorhofflimmern zum Beispiel durch
Elektroschocktherapie. Bei einem zu langsamen Puls und
Beschwerden wie Schwindel
oder Bewusstlosigkeit führen
wir die Implantation von Einund Zweikammer-Herzschrittmachern durch. In Kooperation
mit einer kardiologischen Praxis bietet die Kreisklinik eine
ambulante Schrittmacherkon­
trolle in der Kreisklinik an.
Dr. med. Gustav Seiler
Internist, Kardiologe
Oberarzt
Schlaganfalleinheit
„Jede Minute zählt!“
B
esonders Menschen
mit einem Schlaganfall (Apoplex) benötigen eine schnelle, gut organisierte, fachärztliche und
leitlinienkonforme Behandlung, denn „jede Minute zählt“
vor allem bei Schlaganfällen.
Die Innere Abteilung an der
Kreisklinik Wolfratshausen
versorgt die Patienten mit
Schlaganfällen auf einer eigenen
Schlaganfalleinheit
(SE), entsprechend der Leitlinien der Fachgesellschaften in Kooperation mit dem
niedergelassenen
Facharzt
für Neurologie und Nerven-
heilkunde, Dr. med. Markus
Riedel. Die Behandlung von
Schlaganfallpatienten
auf
der Schlaganfalleinheit stellt
eine besonders schnelle Dia­
gnostik mit neurologischer
Untersuchung, Computertomographie (16-Zeilen-Gerät),
Kernspintomographie und
Ultraschalluntersuchung der
Hals- und Hirnschlagadern sicher und ermöglicht die möglichst schnell eingeleitete Therapie mit blutverdünnenden
Medikamenten bis hin zur sogenannten Lysetherapie, mit
der die Blutgerinnsel in den
Schlagadern des Gehirns aufgelöst werden können.
Chefarzt Dr. med. Michael Trautnitz (links)
und Dr. med. Markus Riedel (rechts),
Facharzt für Neurologie, Nervenheilkunde
und Schlafmedizin, bei der gemeinsamen
Auswertung eines Tomogramms (linke Darstellungen
am Durchlichtschirm) und einer Angiographie (rechts)
des Gehirns eines Schlaganfallpatienten
7
Pneumologie
mit gezielter Therapie
P
atienten mit Lungenerkrankungen
werden in der Inneren
Abteilung von dem Lungenfacharzt und Bereichsleiter
der Lungenheilkunde, Oberarzt Dr. Yannick Wiedemann
(großes Foto: Beatmungsmaschine für die nichtinvasive
Beatmung) und dem Lungenfacharzt Chefarzt Dr. Michael
Trautnitz behandelt. Besondere Beachtung schenken sie
unter anderem der Lungen-
entzündung (Pneumonie, Bild
oben: Pneumonie des rechten
Lungenoberlappens,
siehe
Kreismarkierung).
In der Diagnostik werden
hierbei unter strenger Abwägung von Nutzen und Risiken Röntgenuntersuchungen,
Computer­tomographie, Ultra­
schall der Lunge oder eine
Lungenspiegelung durchgeführt. Die antibiotische Therapie erfolgt nach den aktuellen
Empfehlungen der Fachgesellschaften unter besonderer Berücksichtigung des Umfeldes
des Patienten (Lungenentzündung ambulant erworben, also
zuhause oder zum Beispiel
auch im Pflegeheim).
Besonderes Augenmerk wird
hier auf einen gezielten und
sinnvollen Einsatz von Antibiotika gelegt, um Nebenwirkungen und Bakterienresistenzentwicklungen
zu
vermeiden.
8
Die Innere Abteilung verfügt
über eine moderne Lungenfunktionseinheit. Zur Dia­
gnostik und Therapieplanung
von Patienten mit einer chronischen obstruktiven Atemwegserkankung (COPD) wird
unter anderem ein Lungenfunktionstest durchgeführt.
Asthmaerkrankungen
können davon abgegrenzt und
spezifisch behandelt werden.
Mit einem modernen flexiblen
Endoskop (Bronchoskop) wird
bei der Lungenspiegelung
(Bronchoskopie) Material für
mikrobiologische
Untersuchungen oder Gewebeproben
der Luftröhre, der Bronchien
oder der Lunge entnommen.
Ebenso können Fremdkörper
entfernt werden.
Bei Flüssigkeitsansammlungen um die Lunge (Pleuraerguss) erfolgt zur Diagnostik
und Therapie die Anlage einer
Drainage unter Beachtung
weitgehender Schmerzfreiheit
des Patienten. Pleuraergüsse
bei Krebserkrankungen können über Drainage behandelt
und ‚verklebt‘ werden (Talkumpleurodese). Ein kollabierter Lungenflügel (Pneumothorax) kann mit Saugdrainage
wieder zur Entfaltung gebracht
werden.
Internistische Intensivmedizin
invasive und nichtinvasive Beatmung
I
nternistische
Patienten
auf der Intensivstation werden durch einen
Facharzt für Intensivmedizin,
Herrn Oberarzt Dr. Yannick
Wiedemann, in Zusammenarbeit mit den Fachärzten der
Anästhesiologischen
Abteilung behandelt. Mit der sogenannten nichtinvasiven Beatmung (NIV) (Bild
unten rechts) steht uns ein
Verfahren zur Verfügung,
mit dem bei ausgewählten
Herz/Lungenerkrankungen
eine Narkose (‚künstliches
Koma‘) mit Einführen eines
Beatmungsschlauches in die
Luftröhre vermieden werden
kann: Über eine Maske, die
über Nase und Mund platziert
wird, erfolgt die Gabe von individuell angepasster Druck-
luft und Sauerstoff. Vor allem
bei schweren Formen der
chronischen Raucherbronchitis (COPD) mit Infekt und bei
Lungenwasser in Folge Herzschwäche bei Bluthochdruckkrisen kann somit die Atemnot rasch und wirkungsvoll
gelindert werden. Da dieses
Verfahren in der Regel ohne
Narkose erfolgt, ist es dem Patienten häufig möglich, kleine
Mahlzeiten zu sich zu nehmen und zu trinken.
Die Kreisklinik verfügt über
zwei Beatmungsgeräte zur
nichtinvasiven Beatmung, wobei hier insbesondere die neu
angeschaffte V60 von Philips
als modernes Gerät, speziell
konzipiert für die NIV, einen
hohen Patientenkomfort gewährleistet.
Die Bündelung der weiteren
Fachdisziplinen auf der Intensivstation wie Pneumologie,
Kardiologie und Gastroenterologie erlaubt die Behandlung
aller schweren internistischen
Erkrankungen. Insbesondere
die Behandlung von Patienten
mit Nierenversagen kann mit
einem vorübergehenden Nierenersatzverfahren geleistet
werden (Bild unten links).
Die Wiederbelebung und die
Behandlung von Patienten
mit gefährlichen Herzrhythmusstörungen, Herzversagen,
Herzinfarkt oder Lungen­
embolie, die invasive oder
nichtinvasive Beatmung von
Patienten mit schweren Lungenerkrankungen und die
Stillung lebensbedrohlicher
Blutungen des Magen-DarmTraktes werden nach aktuellen
Qualitätsstandards durchgeführt.
Dr. med. Yannick Wiedemann
Internist, Pneumologe,
Intensivmediziner
Oberarzt
Bild links: Eine Patientin wird
zum vorübergehenden Ersatz der
Nierenfunktion mit einer Hämodiafiltration behandelt.
Bild unten: Ein Patient wird mit
einer nichtinvasiven Beatmung
behandelt. Der Patient ist wach
und kann die Maske mit Hilfe der
Schwester jederzeit entfernen.
9
Gastroenterologie
Neuer Oberarzt:
Norbert Niedermann
A
uch für den Bereich
Ga s t r o e n t e r o l o g i e
konnte die Innere
Abteilung einen neuen Oberarzt gewinnen: Norbert Niedermann absolvierte seine
Ausbildung zum Facharzt für
Innere Medizin und Gastroenterologie im Münchner Klinikum Harlaching und kam im
März 2011 als Oberarzt an die
Kreisklinik Wolfratshausen.
Mit dem Bereichsleiter der
Gastroenterologie, Oberarzt
Dr. Thomas Riedel, stehen
den Patienten in der Inneren
Abteilung nun zwei erfahrene
Fachärzte für Gastroenterologie zur Verfügung. Oberarzt
Dr. Riedel ist zusätzlich als
Proktologe (Erkrankungen des
Enddarms) und Ernährungsmediziner an der Klinik tätig.
Das endoskopische Leistungsspektrum der beiden Gastroenterologen der Inneren
Abteilung umfasst unter anderem:
• endoskopische Untersuchungen wie MagenSpiegelung einschließlich
der Zwölffingerdarm-Spiegelung, die Dickdarm-Spiegelung sowie die Untersuchung des Enddarms
• Dünndarmproben zur
Bestimmung eines Enzymmangels (Lactose/FructoseUnverträglichkeit)
• Blutstillung in Magen,
Speiseröhre und Darm
durch Unterspritzung und/
oder Metallclip
• Magensondenanlage durch
die Bauchdecke (PEG)
• endoskopische Untersuchung der Gallenwege und
der Bauchspeicheldrüse
(ERCP)
• Drainagenanlage bei
Engstellen im Bereich der
10
nau verfolgen und zeigen die
Art der Durchblutung an.
Die Vorteile der Kontrastmittelsonographie sind:
Gallenwege, endoskopische
Gallengangssteinentfernung
• Hämorrhoidenbehandlung
(Unterspritzung und Gummibandligatur)
Eine wesentliche technische
Weiterentwicklung des Ultraschalls (Sonographie) ist die
Kontrastmittelsonographie,
die vor allem von den Fachärzten für Gastroenterologie an
der Kreisklinik Wolfratshausen angewendet wird (Bild:
Kontrastmittelsonographie
der Leber, linker Bildteil mit
Kontrastmittel, rechter Bildteil
ohne Kontrastmittel). War bis-
mit
ohne
Kontrastmittel
her durch die Ultraschalluntersuchung mit Geräten der
neuesten Generation bereits
eine schnelle, genaue und nebenwirkungsfreie Diagnostik
möglich, so gelingt es jetzt
durch die Verwendung von
unschädlichem Kontrastmittel
noch präzisere Diagnosen zu
stellen. Vor allem die Ergebnisse in der Untersuchung der
Leber sind so genau, dass die
Kontrastmittelsonographie für
manche Leberveränderungen
die Computertomographie ersetzen kann.
Das Kontrastmittel besteht
aus einer minimalen Menge
eines Gases, das der Körper
über die Lunge ausscheidet
und einer geringen Menge
‚Trägersubstanz‘, durch die
das Gas in kleinste Bläschen
geformt wird. Diese Bläschen
lassen sich im Ultraschall ge-
• Unschädliches Kontrastmittel: Gefahren bestehen
durch die Substanz nahezu
keine. Die Rate an Allergien ist viel geringer als
bei anderen Substanzen
(wie z.B. den Röntgenkontrastmitteln). Vor der
Untersuchung erhalten
Patienten ein Informationsblatt, damit werden Risiken
minimiert.
• Keine schädliche Röntgenstrahlung, kein Röntgenkontrastmittel
• Durchführbarkeit auf einer
Untersuchungsliege; für
Patient mit Klaustrophobie
besonders wichtig
• Wiederholbarkeit der Untersuchung ohne Gesundheitsgefahr
Norbert Niedermann
Internist, Gastroenterologe
Oberarzt
Die Kreisklinik Wolfratshausen
besitzt ein neues, hochwertiges
Ultraschallgerät, das die Durchführung der Kontrastmittelsonographie ermöglicht.
Ein Endoskop mit Lichtquelle
Bild unten: Hochmodernes Ultra-
Spritzende Blutung der Speiseröh-
schallgerät, auch zur Anwendung
re, die mit endoskopischer Blutstil-
der Kontrastmittelsonographie
lung zum Stehen gebracht wird.
Palliativmedizin
D
ie Palliativmedizin ist
zu einem wichtigen
Bestandteil der inte­
grativen Versorgung der Inneren Abteilung geworden. Die
ausgebildeten Palliativmedizinerinnen Dr. Elisabeth Rothbauer von der internistischen
Abteilung und Dr. An­drea Lorenz von der Anästhesie-Abteilung führen zwei Palliativbetten auf einer ausgewiesenen
Palliativeinheit.
Ein Palliativ-Care-Team mit
ausgebildeten Palliativ-Schwestern, dem Klinik-Sozialdienst,
der Klinik-Seelsorge, einer
Psychoonkologin, zwei Atemtherapeutinnen
und
dem
Christophorus-Hospizverein
verwirklicht Palliativmedizin an
unserer Kreisklinik: unheilbar
erkrankten Menschen für die
verbleibende Lebenszeit eine
möglichst gute Lebensqualität
zu ermöglichen und sie nach
Kontrolle von Schmerz, Angst
oder Atemnot nach Möglichkeit
wieder nach Hause zu entlassen. Unsere palliativmedizinische Versorgung wurde vom
Freistaat Bayern als palliativmedizinischer Dienst anerkannt.
Die fürsorgliche Arbeit unseres
Palliativteams wird von den Patienten und den Angehörigen
der Palliativeinheit geschätzt.
So konnte unter anderem durch
eine großzügige Spende des
Angehörigen eines Patienten
eine spezielle Pflege-Badewanne finanziert werden, in der
auch schwerstkranke, immobile Patienten schonend gepflegt
werden können (Bild unten:
gespendete Pflege-Badewanne
im Patientenbadezimmer der
internistischen Station S1B).
11
Chirurgische Abteilung
12
Die Chirurgische Abteilung
Ärztlicher Direktor und Chefarzt Dr. med. Stefan Schmidbauer
Fachbereiche und Fachärzte
Allgemein- und Viszeralchirurgie
Ärztlicher Direktor und Chefarzt
Dr. med. Stefan Schmidbauer
Allgemein- und Viszeralchirurg
OA Dr. med. Markus Legner
Chirurg
OA Dr. med. Andreas Oberniedermayr
Chirurg, Proktologe, Notarzt
Unfallchirurgie
OA Dr. med. Harald Rieger
Chirurg, Orthopäde, Spez. Unfallchirurg,
Fußchirurg, Sportmediziner
OA Dr. med. Stefan Vogl
Chirurg, Orthopäde, Spez. Unfallchirurg, Notfallmediziner
Orthopädische Chirurgie
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13
Erkennung und Behandlung von
Darmkrebs
I
n Deutschland erkranken
circa 65.000 Menschen
pro Jahr neu an Darmkrebs, ungefähr 27.000 Menschen sterben pro Jahr an
diesem Tumor. Dies ist umso
bedauerlicher, da Vorstufen
und Frühformen von Darmkrebs mit exzellenten Heilungsaussichten
behandelt
werden können. Hierzu ist es
jedoch nötig, eine Darmkrebsvorsorge zu machen.
Die Standarduntersuchung
hierfür ist die vollständige
Darmspiegelung. Die Krankenkassen zahlen bei Patienten, deren Risikoprofil nicht
erhöht ist, eine Stuhluntersuchung auf verborgenes
Blut ab dem 50. Lebensjahr,
die Darmspiegelung ab dem
55. Lebensjahr. Bei Patienten, in deren Familie gehäuft
Darmkrebs auftritt, kann
diese Untersuchung schon
in wesentlich jüngerem Alter von der Krankenkasse
finanziert durchgeführt werden.
Vorstufen des Darmkrebses
sind sogenannte ‚Polypen‘, die
sich bei dieser Untersuchung
in der selben Sitzung entfernen und dann feingeweblich
untersuchen lassen.
Diese Untersuchung wird in
der Regel ambulant und auf
Wunsch unter einer kurzen
Sedierung durchgeführt. Die
veröffentlichten Zahlen zeigen eine sehr große Sicherheit dieser Untersuchung.
Wenn sich große Polypen
oder sogenannte ‚Adenome‘
im Darm und im Enddarmbereich finden, die für eine
endoskopische
Abtragung
zu groß sind, so kann die
Entfernung im Rahmen einer Operation durchgeführt
werden.
14
Sehr geeignet sind hierfür
die auch an der Kreisklinik
Wolfratshausen durch die Chirurgische Abteilung durchgeführten minimal-invasiven
laparoskopischen oder trans­
analen Eingriffe mit speziellen Endoskopen.
Bei gesicherten Krebserkrankungen des Darmes wird vor
einer obligat durchzuführenden operativen Therapie ein
sogenanntes ‚Staging‘ durchgeführt. In dieser Untersuchung wird gezielt nach der
Größe, dem Ausbreitungsmuster des Tumors und nach
Absiedelungen gesucht. Diese
primären
Untersuchungsergebnisse bahnen bei Enddarmkrebs häufig den Weg zu
einer Bestrahlungs- und Chemotherapie vor dem eigentlich notwendigen Eingriff.
Beim normalen Darmkrebs
ist in der Regel die Operation
die primäre Therapie. Sollten
Lymphknoten oder andere Organe, wie zum Beispiel die Leber befallen sein, erfolgt dann
eine Chemotherapie.
In der Kreisklinik Wolfratshausen wird für jeden Patienten mit colorektalen Karzinomen ein individuelles
Therapiekonzept erarbeitet.
Dies geschieht durch diszi­
plinübergreifende Vorstellung
der Krankengeschichte und
der Befunde in unserem Tumorboard, das hier seit fünf
Jahren erfolgreich zusammen
arbeitet und regelmäßig tagt.
Es erfolgt eine eingehende Beratung der Patienten und eine
individualisierte Therapie, die
sich an den Empfehlungen
der Fachgesellschaften und
den veröffentlichten Leitlinien orientiert. Die Kreisklinik
Wolfratshausen orientiert sich
dabei an Vorgaben für Darmzentren.
Für die operative Therapie colorektaler Karzinome gibt es
eine Vielzahl standardisierter
Eingriffe, die sich in der Behandlung des Krebsleidens
sehr bewährt haben. Wann
immer möglich wird versucht,
die Kontinenz, das heißt die
normale Entleerungsfunktion
über den After zu erhalten.
Eine begleitende Therapie unserer Patienten erfolgt durch
die kooperierende Psychoonkologin, bei Bedarf Stomatherapeuten, Ernährungsmediziner, Seelsorger und unseren
Sozialdienst. Feste kooperierende Partner in unserem
Tumorboard sind die Onkologische Praxis Dr. Perker/Dr.
Sandherr in Weilheim und
die Praxis für Bestrahlungstherapie Dr. Panzer/ Dr. Riepl, ebenfalls in Weilheim. Dr.
Sandherr verfügt in unserer
Klinik über einen Praxisraum
und steht für Beratungen in
unserem Haus zur Verfügung.
Bei stationär geführten Patienten erfolgt die Diagnostik, Beratung und Vorstellung in unserer Inneren Abteilung durch
unsere Gastroenterologischen
Spezialisten Oberarzt Dr. Thomas Riedel und Oberarzt Norbert Niedermann. Diese sind
neben ihrer endoskopischen
Tätigkeit auch in Sonographie
und Kontrastmittelsonographie sehr versiert.
Gelegentlich finden sich im
Rahmen der Diagnostik Metastasen (Absiedlungen), insbesondere an der Leber. Hier
kann nach entsprechender
Vorbehandlung die operative Therapie (Resektion) zur
Heilung oder zum wertvollen
Gewinn von Lebenszeit und
Lebensqualität führen. Diese
Eingriffe erfolgen unter intra­
operativer
sonographischer
Steuerung mit speziellem
Instrumentarium, um die
Eingriffe möglichst schonend
durchführen zu können.
Der Chefarzt der Chirurgischen Abteilung ist Mitglied
Dr. med. Stefan Schmidbauer
Allgemein- und Viszeralchirurg
Chefarzt der Chirurgischen Abteilung
Ärztlicher Direktor
im Tumorzentrum München
und hier insbesondere auch
in der Projektgruppe ‚Gastrointestinale Tumore‘ tätig. Die
Kreisklinik ist Mitglied im
Netzwerk gegen Darmkrebs.
Durch enge Kooperation mit
den niedergelassenen Kollegen und Hausärzten sowie
der in Wolfratshausen tätigen
Gastroenterologischen Praxis
Dr. Klüppelberg-Basting/Prof.
Dr. Schirren ist die Schnittstelle zwischen klinischer und
ambulanter Behandlung in
optimaler Weise gelöst und
die vor- und nachstationäre
Therapie der Patienten sehr
gut gesichert. Gemeinsame
interdisziplinäre Visiten finden regelmäßig statt.
Die Qualität der Versorgung
unserer Patienten mit colorektalem Karzinom entspricht
hohen onkologischen Standards. Dies wird ab diesem
Jahr im Rahmen einer externen Qualitätskontrolle zur
Qualitätssicherung und mit
Dokumentation im Rahmen
eines Gütesiegels durch das
Deutsche Onkologiezentrum
gewährleistet.
Kindertraumatologie Kinder sind keine
‚kleinen Erwachsenen‘
D
ie Unfallchirurgie der
Kreisklinik Wolfratshausen
behandelt
neben Knochenbrüchen der
Erwachsenen auch knöcherne
Verletzungen bei Kindern jeden Alters. Dabei werden die
speziellen Gegebenheiten der
kindlichen Knochen in unterschiedlichen Altersgruppen
berücksichtigt.
Knöcherne Verletzungen bei
Säuglingen und Kleinstkindern bis zwei Jahre sind extrem selten. Da das Skelett
noch weitestgehend knorpelig
angelegt ist, brechen die Knochen bei den Stürzen der Kleinen nicht. Sollte ein Knochen
doch brechen, so knickt der
Knochen im Allgemeinen nur
ab und heilt in der Folgezeit
mit einer kurzen Ruhigstellung schnell und ohne Schäden ab.
Fehlstellungen müssen in der
Regel nicht korrigiert werden,
da sie sich im Laufe der Zeit
von selbst korrigieren. Bei
schlimmeren Stürzen zum
Beispiel vom Wickeltisch arbeiten wir sehr gut mit der
Kinderklinik Starnberg zusammen.
Kleinkinder ab drei Jahren
sind meistens schon sehr viel
agiler. Stürze werden zum Beispiel durch Ausstrecken der
Arme abgefangen. Daher finden wir in diesem Alter häufig
Knochenbrüche. Je jünger die
Kinder sind, umso weicher ist
der Knochen. Die Knochen
brechen nicht, sondern knicken ab wie ein Haselstrauchast. Eine kurze Ruhigstellung
mit einer Schiene behebt den
Schaden oft schnell.
Je älter die Kinder werden,
umso härter werden die Knochen und umso größer werden die Hebel. Sofern immer
möglich, versuchen wir eine
konservative Therapie unter
Vermeidung einer Operation.
Diese geht im Allgemeinen
mit einer Gipsruhigstellung
einher. Je jünger das Kind,
desto kürzer auch die Ruhigstellung.
Komplett verschobene Brüche etwa am Unterarm werden bei uns zum Beispiel mit
Drahtschienen, die in Narkose
über kleine Schnitte in den
Knochen eingebracht werden,
behandelt. Auch hier ist aber
anschließend noch ein Gips
notwendig.
wohl Chancen als auch Gefahren. So können Fehlstellungen
viel großzügiger toleriert werden als beim Erwachsenen, da
das Wachstum diese Fehlstellungen wieder ausgleicht.
Anders ist es hingegen bei
Verletzungen an oder in der
Nähe der Wachstumsfuge.
Hier muss umgehend eine
exakte Reposition gegebenenfalls operativ erfolgen, damit
in der Zukunft der Knochen
genauso wächst wie auf der
Gegenseite. Dabei müssen
immer die speziellen Gegebenheiten der kindlichen Knochen berücksichtigt werden.
Hierfür haben wir spezielle
kleine Osteosynthesematerialien (zum Beispiel Schrauben
und Plättchen) beziehungsweise speziell für Kinder entwickelte Materialien.
Dr. med. Harald Rieger,
Chirurg, Orthopäde, Unfallchirurg,
Fußchirurg, Sportmediziner
Leiter der Unfallambulanz
Oberarzt
So können wir an der Kreisklinik Wolfratshausen auch kindliche Unfälle altersgerecht und
umfassend behandeln. Zum
Glück für unsere Kinder und
deren Eltern gilt der Lehrspruch
eines bekannten Kindertraumatologen: „Bei Kindern heilt doch
eigentlich alles.“
Aufgrund der Besonderheit,
dass der kindliche Knochen
noch wächst, ergeben sich so-
15
Der Enddarmspezialist:
Proktologie ist kein Tabuthema
D
ie Proktologie oder
Koloproktologie, (griechisch: ‚Proktos‘ für
After und ‚Kolon‘ für Darm)
ist ein medizinisches Teilgebiet, das sich mit den Erkrankungen des Endarmes, also
genauer des Mastdarmes, des
Analkanals und der angrenzenden Hautregion befasst.
Dr. Thomas Riedel ebenfalls
qualifizierte proktologische
Kompetenz besitzt, und der
Facharztpraxis Dr. KlüppelbergBasting / Professor Dr. Schirren
in Wolfratshausen. Die (Kolo-)
Proktologie ist ein durchaus
komplexes medizinisches Teilgebiet mit sehr unterschiedlichen Krankheitsbildern.
Beschwerden in diesem Bereich gehören mit zu den
häufigsten Krankheitsbildern,
die die Betroffenen zu einem
Arztbesuch bewegen, zugleich
ist jedoch die durch Scham
bedingte Hemmschwelle, sich
mitzuteilen, sehr hoch. Seit einigen Jahren betreibt die Kreisklinik Wolfratshausen eine
Schwerpunktsprechstunde für
alle Fragestellungen aus dem
Bereich der Koloproktologie.
Die häufigsten Erkrankungen
sind:
Chefarzt Dr. Stefan Schmidbauer und Oberarzt Dr. Andreas Oberniedermayr sind
Mitglieder in der Deutschen
Gesellschaft für Koloproktologie und der European Society of
Coloproctology. Dr. Oberniedermayr besitzt zudem die Zusatzbezeichnung Proktologie der
Ärztekammer Baden-Württemberg. Er war längere Zeit in einer
koloproktologischen Schwerpunktpraxis in Freiburg tätig.
Dr. Schmidbauer ist qualifiziertes Mitglied im Berufsverband der Koloproktologen und
betreibt seit ungefähr zwanzig
Jahren insbesondere die operative Koloproktologie. Wir
können somit eine kompetente Beratung, Behandlung und
Betreuung unserer Patienten
auch in diesem Spezialgebiet
anbieten. Zudem besteht eine
enge Kooperation mit der hausinternen Gastroenterologie, die
in Person des gastroenterologischen Bereichsleiters Oberarzt
16
- Hämorrhoiden
- Perianalvenenthrombosen
- Analfisteln
- Analabszesse
- Polypen
- Tumore
- Marisken
- Hauterkrankungen
- Rektozelen
- Anale Inkontinenz
- Beckenbodenschwäche
Vermeintliche Hämorr­hoiden
sind die häufigste Ursache
für einen Besuch beim Proktologen. Nicht selten zeigt die
eingehende Untersuchung jedoch eine andere Ursache für
die Beschwerden.
Jeder Mensch hat Hämorrhoi­
den, es handelt sich hierbei
um gefäßreiche Bindegewebspolster, die zusammen mit
dem Schließmuskel wesentlich für die Abdichtung (Feinkontinenz) des Darmes nach
außen hin verantwortlich sind.
Diese Schwellkörper liegen im
Analkanal, oberhalb des Afters
und machen sich normalerweise nicht bemerkbar.
Beschwerden, die durch vergrößerte Hämorrhoiden hervorgerufen werden, können Jucken,
Stuhlschmieren, Blutung, Vorfall, Nässen oder selten auch
Schmerzen sein. Ursache für die
Vergrößerung der Bindegewebs-
polster ist ein Zusammenwirken von Beckenbodenbelastung,
Pressen während der Defäkation und eine gewisse vorbestehende Bindegewebsschwäche.
Die ‚Hämorrhoidal­erkrankung‘
verläuft in mehreren Stadien ab,
jedes Stadium hat seine angepasste Behandlung. Die Palette
der therapeutischen Möglichkeiten reicht von der einfachen
Salbenbehandlung bis hin zur
Operation.
Die notwendige Therapie kann
nur durch eine gründliche und
kompetente Untersuchung
festgelegt werden. Sollte hier
eine Operation unumgänglich
sein, können wir an der Kreisklinik Wolfratshausen sämtliche modernen Operationsverfahren anbieten (zum Beispiel
Operation nach Longo, ultraschallgesteuerte Hämorrhoi­
dal­arterienligatur, etc.)
Ein weiteres sehr häufiges
Krankheitsbild sind Analabszesse oder Analfisteln. Diese
kommen häufig gemeinsam
vor und verlangen eine eingehende Untersuchung durch
einen erfahrenen Arzt, um anschießend die richtige therapeutische Maßnahme einzuleiten.
Hierzu stehen uns alle modernen Untersuchungsverfahren
zur Verfügung (Proktoskopie,
Rektoskopie, Endosonographie,
Kernspintomographie).
Ein besonderes Augenmerk gilt
den bösartigen Erkrankungen
im Analbereich, Mast- und Enddarm. Diese sind häufig schwer
als solche zu erkennen und machen lange Zeit keine oder nur
wenige Beschwerden. Die Untersuchung erfordert ein hohes
Maß an klinischer Erfahrung.
Auch hier steht uns ein breit
gefächertes diagnostisches Repertoire zur Verfügung. Wichtig
ist die Diagnosesicherung durch
Gewebeproben. Zudem werden
Patienten in unserer regelmäßigen Tumorkonferenz mit weiteren Spezialisten besprochen
(Pathologen, Onkologen, Psy-
Dr. med.
Andreas Oberniedermayr
Chirurg, Proktologe, Notarzt
Oberarzt
chologen, Strahlentherapeuten).
Alle zur Behandlung eventuell
notwendigen Operationen können in der Kreisklinik Wolfratshausen durchgeführt werden.
laps). Alle diese Krankheitsbilder erfordern eine gründliche
Anamnese und Untersuchung
des Patienten, um die richtige,
individuelle Therapie zu finden.
Die Erkrankungen des Beckenbodens sowie Störungen der
Verdauung im Allgemeinen
stellen einen weiteren wichtigen Bereich der Proktologie dar.
Hierzu gehören die anale Inkontinenz, die chronische Obstipation (Verstopfung) sowie
die verschiedenen Formen des
Mastdarmvorfalls (Rektumpro-
Das Spektrum der therapeutischen Möglichkeiten reicht
von der Ernährungsberatung,
der Vermittlung von Krankengymnastik bis hin zu aufwendigen Operationen bei einem
Mastdarmvorfall, wie wir sie
auch an unserer Kreisklinik
durchführen.
Die chronische Obstipation
(Verstopfung) ist ein weit verbreitetes Krankheitsbild, unter
der ca. 1/3 der deutschen Bevölkerung leidet. Man spricht von
einer chronischen Obstipation,
wenn diese über mindestens
drei Monate anhält. Unbehandelt führt die Obstipation durch
das starke Pressen zu weiteren
Veränderungen im Beckenboden und Enddarm. Umgekehrt
lässt sich oft durch eine einfache Veränderung der Lebensund Essgewohnheiten eine
rasche, nachhaltige Verbesserung erreichen. Proktologische
Krankheitsbilder werden häufig
über lange Zeit verdrängt oder
toleriert, sei es aus Schamhaftigkeit oder Angst vor schmerzhaften Untersuchungen.
Unsere Sprechstunde (Montag
10.00 – 12.00 Uhr, Dienstag
und Mittwoch 14.00 - 16.00
Uhr) findet in einem speziell
ausgestatteten Bereich der Klinik statt. So können wir sehr
gut die Privatsphäre des Patienten wahren und haben gleichzeitig optimale Untersuchungsmöglichkeiten.
Helfen macht Spaß!
Hilf auch Du uns,
anderen zu helfen.
Dein Platz bei uns ist noch frei!
BRK-Bereitschaft Wolfratshausen
Moosbauerweg 3a
Kontakt: 0177 / 7720707
oder: 08041/7655-0
17
Anästhesie-Abteilung
18
Die Anästhesie-Abteilung
Chefarzt Dr. med. Detlef Bodenstaff
Chef- und Oberärzte
CA Dr. med. Detlef Bodenstaff
Anästhesist, OP-Management,
organisatorische Leitung Intensivstation
OA Dr. med. Josef Orthuber
Anästhesist, Intensivmediziner,
Notfallmedizin
Dr. med. Detlef Bodenstaff
Anästhesist,
OA Dr. med. Rudi Demmeler
Anästhesist, Transfusionsbeauftragter,
Sportmedizin
Chefarzt der Anästhesie
OÄ Dr. med. Sabine Schreyer
Anästhesistin, Notfallmedizin
D
ie Abteilung für Anästhesie und operative
Intensivmedizin an
der Kreisklinik Wolfratshausen besteht aus einem Chefarzt, zwei Oberärzten und
einer Oberärztin, fünf Fachärzten und einem Assistenzarzt in fortgeschrittener Weiterbildung (Facharztstandard).
medizin, wo sich internistisch
und anästhesiologisch tätige
Kollegen in der Betreuung und
Behandlung
schwerkranker
Patienten ergänzen. Fachärzte für Innere Medizin beziehungsweise Anästhesie legen
dort die Behandlungskonzepte
fest und betreuen diese Patienten rund um die Uhr.
Die Abteilung kooperiert mit
den beiden Hauptabteilungen
Chirurgie und Innere Medizin sowie den belegärztlich
beziehungsweise
konsiliarärztlich tätigen Kollegen der
Fächer Orthopädie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Kiefer- und Plastische Chirurgie,
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde
und Augenheilkunde. Konsiliarisch arbeitet sie zusammen
mit einem Facharzt für Neurologie, einem Facharzt für Radiologie und einer Fachärztin
für Urologie, die an die Klinik
angeschlossen sind.
Im Bereich der operativen
Intensivmedizin arbeitet die
Abteilung eng mit den Fachärzten der operativ tätigen Fächer zusammen und betreut
die Patienten ebenfalls 24
Stunden an 365 Tagen im Jahr.
Über Piepser steht jederzeit
ein Facharzt für Anästhesie
zur Verfügung. Im operativen Bereich gewährleistet die
Abteilung für Anästhesie eine
umfassende Versorgung vom
vorbereitenden Gespräch bis
zur weitgehenden Schmerzfreiheit nach der Operation.
Eine besonders enge Zusammenarbeit besteht im Bereich
der internistischen Intensiv-
Dies wird erreicht durch ein
großzügiges Angebot an
Sprechzeiten, in denen sich
der Patient zur Narkosevor-
Woher ich meine
Energie habe?
Natürlich von ESB.
Ökostrom und Erdgas
zum fairen Preis.
Günstig, umweltfreundlich, unkompliziert – Ökostrom
aus 100 % Wasserkraft und Erdgas von Energie Südbayern lohnen sich für Sie und für die Natur. Zählen
Sie auf unseren TÜV-zertifizierten Kundenservice. Über
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bereitung vorstellen kann.
Durch diese sorgfältige Vorbereitung wird ein hohes Maß
an Sicherheit für den Patienten erreicht und die Vertrauensbasis zwischen Patient und
Arzt geschaffen, die für einen
operativen Eingriff und Narkose unerlässlich ist.
Zur schonenden Durchführung von Operation und Narkose gibt es ein vielfältiges
Angebot an Voll- und Teilnarkoseverfahren und deren
Kombination. So werden zum
Beispiel bei vielen Operationen an Armen und Beinen
Schmerzkatheterverfahren
angeboten, die eine effektive
und schonende Schmerzausschaltung ermöglichen. Die
Anwendung
fremdblutsparender Maßnahmen (Cellsaver) während der Operation ist
selbstverständlich. Im modern
ausgestatteten Aufwachraum
werden die Patienten nach
Durchführung des Eingriffs
von Fachpflegepersonal und
Ärzten betreut. Dies dient der
Überwachung lebenswichtiger Funktionen (Atmung und
Kreislauf) sowie der fachgerechten Schmerztherapie unmittelbar nach der Operation.
zum schnellen Kaiserschnitt
vorgehalten. Mit den Abteilungen
Unfallchirurgie,
Allgemeinchirurgie, Innere
Medizin und dem niedergelassenen Radiologen wird zur
Versorgung von Unfallopfern
ein zeitgemäßes, zertifiziertes
Schockraummanagement gewährleistet. Die hausinterne
Notfallversorgung bis hin zu
Wiederbelebungsmaßnahmen erfolgt unter der Leitung
der Abteilung Anästhesie, die
dafür die modernste Ausstattung bereit hält.
In Zusammenarbeit mit der
gynäkologisch-geburtshilflichen Belegabteilung werden
geburtserleichternde
Maßnahmen und die Möglichkeit
Steinbildhauer- und Steinmetzmeister
Staatl. geprüfter Steintechniker
82538 Gelting . Bgm.-Graf-Ring 26
Tel. 0 81 71 / 2 22 70 . Fax 21 66 16
E-Mail: [email protected]
20
Eine Fachärztin für Anästhesie arbeitet im Bereich der
Palliativmedizin eng mit der
Abteilung für Innere Medizin
zusammen und bringt dort
ihren Sachverstand als ausgebildete Palliativmedizinerin
mit ein. Weitere Kollegen der
Abteilung engagieren sich neben ihrer klinischen Tätigkeit
als Notärzte und Leitende Notärzte. Mit Dr. Simon Erhardt
gehört auch ein ‚Ärztlicher
Leiter Rettungsdienst‘ der Abteilung an.
Neben den vielfältigen fachlichen Herausforderungen, denen sich die Abteilung stellt,
wird nicht vergessen, dass
eine Operation und Narkose
beziehungsweise eine Behandlung auf der Intensivstation immer eine außerordentliche psychische Belastung
darstellt. Deshalb stellen wir
gemäß unserem Leitbild den
Menschen immer in den Mittelpunkt unseres Handelns
und versuchen, auf seine Nöte
und Ängste einzugehen.
Anästhesie
Vorgestellt:
Dr. med. Sabine Schreyer
Z
um 1.1.2012 wurde
Dr. Sabine Schreyer
zur Oberärztin der
Anästhesieabteilung ernannt.
Sie hat ihr Medizinstudium
an der Ludwig-MaximiliansUniversität im Mai 1991 abgeschlossen und wurde nach
ihrer Doktorarbeit an der Chirurgischen Klinik Großhadern
zur
Dr. med. promoviert.
Die 49-jährige Anästhesistin
hat ihre Tätigkeit 1991 am
Institut für Anästhesiologie
bei Prof. Peter am Klinikum
Großhadern und Klinikum
Innenstadt begonnen. Im Jahr
1993 wechselte sie ans Städtische Krankenhaus Bad Tölz
und erhielt im Februar 2000
die Anerkennung als Fachärztin für Anästhesiologie durch
die Bayerische Landesärztekammer.
Seit November 2000 arbeitet
Dr. med. Sabine Schreyer an
der Kreisklinik Wolfratshausen. Im Jahr 2011 war sie vorwiegend auf der Intensivstation tätig. In Zusammenarbeit
mit den Kollegen der Inneren
Abteilung hat sie schwerpunktmäßig kritisch kranke
Patienten behandelt. Zusätzlich zu ihrer Anerkennung
als Fachärztin für Anästhesie besitzt sie die Fachkunde
Rettungsdienst, die Zusatzbezeichnung Notfallmedizin
und seit September 2000 die
Weiterbildung zur Leitenden
Notärztin. In den fast 20 Jahren, die sie bereits im Land-
Dr. med. Sabine Schreyer
Anästhesistin, Notfallmedizinerin,
Oberärztin
kreis Bad Tölz-Wolfratshausen
arbeitet, hat sie ca. zehn Jahre
aktiv am Notarztdienst teilgenommen.
Ihre langjährige Erfahrung
als Fachärztin für Anästhesie
ermöglicht Frau Dr. Schreyer
die Behandlung von Patienten
mit schwerwiegenden Vorerkrankungen ebenso, wie auch
die Betreuung von Säuglingen
und Kleinkindern im Kreißsaal oder bei operativen Eingriffen.
21
Belegabteilungen
22
Die Netzhaut des Auges
– ein Spiegelbild
vieler Erkrankungen
D
as menschliche Auge
ist eines unserer wichtigsten Sinnesorgane,
denn wir erkennen mehr als 80
Prozent aller Umweltreize mit
den Augen. Augenleiden durch
Erkrankung oder Fehlsichtigkeiten sind in der heutigen Zeit
keine Ausnahme mehr, sondern
schon fast die Regel, denn über
die Hälfte aller Menschen sind
fehlsichtig. Dabei ist es wichtig
zu wissen, dass viele Augenkrankheiten eine vermeidbare
Vorgeschichte haben und bei
frühzeitigem Erkennen verhindert oder zumindest gemindert
werden können. Deshalb sind
regelmäßige Voruntersuchungen durch den Augenarzt sinnvoll und wichtig.
Diabetes mellitus – hoher Blutdruck – Kurzsichtigkeit
Durch Gefäßveränderungen bei
Diabetes oder hohem Blutdruck
kommt es häufig zu Blutungen
der Netzhaut oder Traktionen
und auch zu Netzhautablösungen, die unbehandelt nicht selten zur Erblindung führen. Ab
einem bestimmten Stadium
kann nur eine Operation eine
schwerwiegende Verschlechterung verhindern. Durch gewissenhafte Blutzuckereinstellung
und regelmäßige Kontrollen
beim Augenarzt kann der Patient selbst jedoch meist Schlimmeres verhindern!
Altersbedingte
Makuladegeneration (AMD)
Durch das Altern der zentralen
Netzhautschichten und eine
Veränderung der Gefäße wird
hier die Stelle des schärfsten
Sehens zerstört. Vergleicht man
das Auge mit einer Kamera, so
ist das Zentrum des schärfsten
Sehens gleichzustellen mit dem
Film in der Kamera. Insbesondere bei der ‚feuchten‘ Makula-
degeneration kann heute in vielen Fällen durch den Augenarzt
ein Fortschreiten aufgehalten
oder zumindest verlangsamt
werden. Manchmal wird auch
durch eine Laserbehandlung
oder eine Operation eine deutliche Sehverbesserung erreicht.
Seit neuestem kann durch die
Injektion eines Medikaments in
den Glaskörper eine Sehschärfenverbesserung erzielt werden.
Falls erforderlich kann dann ein
Netzhautspezialist nach individuellen Untersuchungen an
modernsten Geräten (digitale
Fluoreszenzangiographie, HRT,
OCT, Ultraschall etc.) mit dem
Patienten einen Plan entwerfen,
wie die jeweilige Netzhauterkrankung bestmöglich behandelt wird und so das Sehvermögen für eine lange Zeit so gut wie
möglich erhalten werden kann.
Netzhaut-Thrombosen
Durch die fehlende Blutversorgung der Netzhaut kommt es
oft binnen Stunden zu einem
schweren Sehverlust. Hier ist
der sofortige Besuch beim Augenarzt dringend erforderlich,
der dann entsprechende Maßnahmen einleiten kann. Auch
hier kann in Einzelfällen eine
Operation hilfreich sein.
Netzhaut-Ablösung
In fast allen Fällen ist hier ein
operatives Vorgehen notwendig.
Wird diese Diagnose rechtzeitig
gestellt, kann oft wieder eine
sehr gute Sehschärfe erreicht
werden. Ohne Behandlung
droht nicht selten die völlige Erblindung des betroffenen Auges.
In allen Fällen ist die regelmäßige und rechtzeitige Kontrolle
durch den Augenarzt unabdingWeiter auf Seite 24
Dr. med. Waldemar Bauer
Priv.-Doz.
Ärztl. Direktor
Dr. med. Andreas Weinberger
der Augen-Klinik-Starnberg und der
FEBO, Leiter der Netzhaut-Abteilung
Augenklinik-Garmisch-Partenkirchen
der Augen-Klinik-Starnberg und der
(www.augenzentrum-bayern.de)
Augenklinik-Garmisch-Partenkirchen
Facharzt für Augenheilkunde
Facharzt für Augenheilkunde
Belegarzt an der Kreisklinik
Belegarzt an der Kreisklinik
Wolfratshausen, Fachabteilung
Wolfratshausen, Fachabteilung
Augenheilkunde
Augenheilkunde
Augenzentrum-Bayern
AZB
Gesamtes Spektrum der Augenheilkunde
Ärztlicher Direktor der Augenkliniken: Dr. med. Waldemar Bauer
Leiter Netzhaut: PD Dr. med. Andreas Weinberger und Kollegen
Leiter Geretsried: Dr. med. Andreas Kagerer
Augen-Klinik-Starnberg,AKS
Augenzentrum-Starnberg
Josef-Jägerhuber-Straße 7
82319 Starnberg
Tel.:08151–5551111
Augenzentrum-Geretsried-Wolfratshausen
Jeschkenstraße 13
82538 Geretsried
Tel.:08171–34251
Augenklinik-Garmisch-Partenkirchen,AK-GAP
Augenzentrum-Garmisch-Partenkirchen
Klammstraße 7
82467 Garmisch-Partenkirchen
Tel.:08821–708090
Wir sind Kooperationspartner der Kreisklinik Wolfratshausen
• Augenambulanz, Gesamtes Spektrum der Augenheilkunde
sowie Kontaktlinsen und Brillenglasbestimmung
• Netzhaut-,Glaskörper-/Makula-Chirurgie
Netzhaut-Operationen, Vitrektomie/ Plombenchirurgie bei Netzhautablösung
• AmbulanteundstationäreOperationen
Grauer/ Grüner Star, Makula-/ Netzhaut-Erkrankungen, Lid-/ Schiel-OP,
Netzhautablösung, Hornhaut-Transplantation, Plastische Lidoperationen
• Orthoptik-/Sehschulabteilung, Schieldiagnostik
• Augen-Diagnostik-Zentrum(ADZ)mit Angiographie,
Augen-Computertomographie (OCT) und Sonographie
• RefraktiveChirurgie,Augenlaser (Lasik), Intraokularlinsen-Implantation
• Gutachten, Bildschirmarbeitsplatz, BG-Arbeitsunfälle
www.augenzentrum-bayern.de
23
bare Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung verschiedenster Netzhauterkrankungen.
Ein 20-jähriger Patient bemerkte nach starkem Husten einen
„Schatten vor dem Auge“.
Ursache war eine massive
Einblutung.
Drei Monate später ist die
Blutung wieder fast vollständig
resorbiert. Lediglich leichte
Glaskörpertrübungen sind noch
vorhanden.
Grauer Star
Der Katarakt, auch ‚Grauer Star‘
genannt, bezeichnet eine Trübung der Augenlinse. Betrachtet man Menschen, die an einer
fortgeschrittenen Katarakt erkrankt sind, kann man die graue
Färbung hinter der Pupille erkennen, woher sich die Bezeichnung Grauer Star ableitet. Wenn
sich die anfängliche leichte Linsentrübung verdichtet und sich
das Sehen deutlich verschlechtert, ist eine Operation die einzige Behandlungsmöglichkeit.
Diese Trübung kann durch
einen zwei Millimeter großen
mikrochirurgischen Eingriff am
Auge ambulant beseitigt werden. Dabei wird die trübe Linse
entfernt und eine neue klare Linse in das Auge implantiert. Der
Graue Star kann verschiedene
Ursachen haben; am weitaus
häufigsten ist die Linsentrübung
altersbedingt. Bei dieser Form
spricht man daher vom Grauen
Altersstar. Er tritt meist erst jenseits des 60. Lebensjahres auf.
Gesamtes Spektrum
der Lid-Chirurgie
Auch das gesamte Spektrum
der Lidchirurgie zählt zum Leistungsspektrum der Augenabteilung. Hierunter gehören Hängelider der Ober- oder Unterlider
oder auch plastische Versorgung
bei Tumoren der Lider.
Hier sieht man eine großflächige
Netzhautablösung.
Deutlich erkennbare Eintrübung
der Augenlinse beim ‚Grauen
Star‘ (Katarakt)
24
Prä- und postoperative
Versorgung
Falls Sie ein Augenleiden haben,
können Sie als Patient selbstverständlich zur Untersuchung, der
präoperativen Vorbereitung sowie bei den postoperativen Kontrollen bei Ihrem Augenarzt bleiben. Für die Operation und die
dazugehörigen Untersuchungen werden Sie dann von Ihrem
Augenarzt an uns überwiesen.
Ihre Augenärzte des Augenzen­
trums Bayern: Dr. Bauer, Dr.
Weinberger, Dr. Kagerer, Dr. Lef­
ter und Kollegen
Der Graue Star (‚Katarakt‘):
Behandlung durch sicheren
Routine-Eingriff
U
nter ‚Grauem Star‘
oder ‚Katarakt‘ versteht man jede Trübung der Augenlinse. Neben
seltenen angeborenen oder
durch Verletzungen entstandenen Linsentrübungen ist
die Katarakt eine typische Alterserscheinung. In höherem
Alter, ab etwa 70 Jahren, kann
man bei mehr als 90 Prozent
aller Menschen eine Trübung
der Augenlinse feststellen.
Bei etwa der Hälfte der Betroffenen liegt auch eine merkliche Beeinträchtigung des
Sehens vor. Dabei ist der allgemein bekannte ‚Grauschleier‘
nur eine der möglichen Formen. Daneben werden auch
hohe
Blendempfindlichkeit
und schlechte Sicht bei Gegenlicht beobachtet oder eine Verschlechterung der Sehschärfe
für die Ferne zugunsten einer
besseren Lesefähigkeit für die
Nähe. Aber auch Doppel- und
Dreifachkonturen kommen
vor. Alle haben ihre Ursache
in einer gestörten optischen
Qualität der Augenlinse.
Da die genaue Ursache der
Trübung noch nicht erforscht
zeitung beschränken, kann
mit der Entscheidung zu einer
Staroperation natürlich länger
warten, als ein im Berufsleben
stehender Mensch mit täglicher Bildschirmarbeit, Führerschein und hohen Leseansprüchen.
ist, gibt es auch keine wirksame Vorbeugung durch Diät,
Schonung oder irgendwelche
Medikamente. Daher wird der
Graue Star durch Austausch
der getrübten Linse durch eine
klare Kunstlinse behandelt.
Zunächst wird die beste Sehschärfe ermittelt. Bestehen
auch mit den besten Gläsern
noch störende Einschränkungen, werden die Augen mit
erweiterter Pupille gründlich
untersucht. Es könnte ja auch
ein fortgeschrittenes Glaukom
oder eine Makuladegeneration
Ursache oder Mitursache der
Sehminderung sein.
Wenn der Graue Star der Allein- oder Hauptschuldige der
Sehstörung ist und nur eine
Operation das gute Sehen
wieder herstellen kann, folgt
eine ausführliche Beratung
über die Chancen und Risiken des Eingriffs. Dieser wird
mit den Erfordernissen und
Wünschen des Patienten abgestimmt.
Eine Person, deren Sehansprüche sich im Wesentlichen
auf Fernsehen und die Tages-
anzeige klinikzeitung_185x64mm_RZ_01.pdf
1
07.03.12
Ist die Entscheidung zur
Operation getroffen, wird als
nächstes eine genaue Vermessung der Augen durchgeführt, um die optimale Linse
zu ermitteln. Meist wird ein
ungestörtes Sehen für die
Ferne ohne starke Brillengläser angestrebt. Es kann aber
manchmal klüger sein, für die
Nähe ohne Brillenglas zu sein
und eine Fernbrille zu tragen,
besonders, wenn dies auch vor
der Operation so war. Außerdem muss manchmal auf die
Brechkraft des anderen Auges
Rücksicht genommen werden, um zu große Seitenunterschiede zu vermeiden.
Dr. med. Wolfgang Lackner
leitet seine Augenpraxis
in Wolfratshausen
(www.dr-lackner.de)
und Filialpraxis in Geretsried,
Facharzt für Augenheilkunde,
Laserchirurg,
Belegarzt an der Kreisklinik
Wolfratshausen, Fachabteilung
Augenheilkunde
Die Kunstlinse sollte ein asphärisches Profil aufweisen
sowie einen UV-Filter. Daneben kommen Sonderlinsen
zur Korrektur höherer Hornhautverkrümmung zur Anwendung. Manchmal kann
auch der Wunsch erfüllt werden, für Ferne und Nähe ohne
Brille zu sein, entweder durch
sogenannte Multifokal-Linsen
oder durch die MonovisionsWeiter auf Seite 26
10:36
C
M
Y
CM
MY
CY
CMY
K
Alles Gute
fŸr Ihre AUGEN !
In Wolfratshausen:
Gebhardtstr. 6a | Tel. 08171 - 780 51
In Geretsried:
Fasanenweg 2 | Tel. 08171 - 600 22
www.dr-lackner.de
25
Technik, bei der ein Auge für
die Ferne, das andere für die
Nähe korrigiert wird. Beide
Methoden sind aber nicht für
alle Menschen geeignet.
Zur Operationsvorbereitung
gehört auch eine gründliche
Voruntersuchung durch den
Hausarzt. Die Star-Operation
wird heute in den allermei­
sten Fällen ambulant durchgeführt. Nach entsprechender
Vorbereitung durch einen
Narkosearzt wird das Auge
durch eine Spritze neben dem
Augapfel oder entsprechende
Tropfen betäubt. Eine Vollnarkose ist nur sehr selten nötig.
Für jeden Eingriff im Augen­
inneren
sind
hochsterile
Bedingungen
erforderlich,
zu denen auch ein Laminarflow-System zur Absaugung
möglicher Bakterien gehört.
Außerdem muss ein hochauflösendes Operationsmikroskop
mit spezieller Beleuchtungseinrichtung verwendet werden. Nach steriler Abdeckung
wird die Hornhaut am Rand
durch einen nur 2,4 Millimeter
breiten Schnitt eröffnet. Dann
wird eine kreisrunde Öffnung
in der Linsenkapsel angelegt.
Jetzt wird der Linsenkern mit
einem Ultraschallgerät zerkleinert und abgesaugt (die so
genannte Phakoemulsifikation). Die Linsenkapsel verbleibt
im Auge und muss von allen
Resten des Linseninhalts genauestens gereinigt werden.
Dann kann die zusammengerollte Kunstlinse mit 6 mm
Durchmesser an der selben
Stelle eingesetzt und zentriert
werden (siehe Abbildung oben
links). Der Eröffnungsschnitt
wurde so angelegt, dass er sich
ohne Naht wieder wasserdicht
verschließt. Der Eingriff selbst
dauert meist nicht länger als 12
bis 15 Minuten, der Aufenthalt
in der Klinik einschließlich
Vorbereitung und Nachsorge
insgesamt etwa zwei Stunden.
Der Verband kann am nächsten Morgen schon abgenommen werden.
Dank dieser modernen KleinstSchnitt-Technik ist das operierte Auge sofort druckstabil und
kann durch Niesen oder Husten, Bücken oder normalen
Druck auf das geschlossene
Lid nicht beschädigt werden.
Lediglich Leistungssport oder
Bild oben links: Die gerade ins Auge eingesetzte Kunstlinse wird hier mit
einem Häkchen in die Mitte geschoben.
Bild oben rechts: Bei der Untersuchung vor der Operation wurde eine
Netzhautblutung gefunden. Daher ist eine Staroperation nicht sinnvoll.
Bild unten: Die Untersuchung mit dem OCT kann feinste Veränderungen
der Makula darstellen. So kann man sicherstellen, dass der Operationserfolg nicht durch eine Makuladegeneration verringert wird.
stark verunreinigte Umgebung
sollten für zwei Wochen vermieden werden.
Der Erfolg stellt sich oft sofort, manchmal erst nach
ein bis zwei Wochen ein. Für
rund drei Wochen braucht
das Auge zur Heilung geeignete Tropfen, eine neue Brille ist meist erst nach vier bis
sechs Wochen sinnvoll. Die
Star-Operation ist der häufigste und sicherste Eingriff
in der gesamten Medizin.
Besser sehen heißt: mehr Freude am Leben!
„Wenn die Brille nicht mehr ausreicht...“:
Eine starke Sehbeeinträchtigung ist heute kein Grund
mehr, nicht am Leben teilzunehmen! Unsere mobilen
elektronischen Sehhilfen sind einfach zu bedienen und
bieten eine bis zu 16-fache Vergrößerung. Gern würden
wir Ihnen diese Innovation einmal vorstellen und Sie beraten. Vereinbaren Sie doch einfach einen Termin mit uns!
26
l
l
Anerkannter Fachberater für Sehbehinderte
Low Vision - Rehabilitation
Aktuelles zum
Karpaltunnelsyndrom
B
eim Karpaltunnelsyndrom (KTS) handelt es
sich um das häufigste
periphere
Nervenkompressionssyndrom. Es bestehen
Schmerzen und Taubheitsgefühl nächtlich betont an Daumen und den benachbarten
Fingern. Die Schmerzen können bis in den Arm und die
Schulter ausstrahlen.
Bei zunehmender Nerveneinengung kann das Halten von
Gegenständen wie einer Tasse
unmöglich werden. Der Medianusnerv wird im Handgelenkskanal aus unterschiedlichen
Gründen eingeengt und hat
nur noch bei gestreckter Stellung des Handgelenkes ausreichend Platz. Wird das Handgelenk abgewinkelt, klemmt sich
der Nerv ein und es treten die
oben genannten Beschwerden
auf. Daher besteht der erste
Therapieschritt in der Anwendung einer Nachtlagerungsschiene in sogenannter ‚Neutralstellung‘ des Handgelenks
und der Gabe von abschwellenden und antientzündlichen
Medikamenten.
Bringt die Lagerungsschiene
keine Besserung mehr, kann
eine Kortisoninfiltration in
den Karpalkanal erfolgen.
Bei ausbleibender Besserung
und bei Verminderung der
Nervenleitgeschwindigkeit ist
eine baldige operative Entlastung des Nerven anzuraten.
Die Operation sollte grundsätzlich in Oberarmblutleere erfolgen, um die optimale
Übersicht im Operationsgebiet
zu gewährleisten. Nach wie
vor ist der Standardeingriff
die offene Operation mit einem Hautschnitt im Verlauf
des dritten Fingers über dem
können trotz technisch erfolgreicher Operation Defizite bestehen bleiben, wenn der Nerv
nicht mehr vollständig erholungsfähig ist. Ebenso bestehen häufig noch Restbeschwerden bei zusätzlicher Reizung
beziehungsweise Schädigung
einer Nervenwurzel im Halsbereich.
Die Operation des KTS dauert
etwa 20 Minuten. Postoperativ
sollte die Hand nicht vor der
vierten Woche für schwere
Arbeiten eingesetzt werden.
In drei bis fünf Prozent der
Fälle ist mit einem Rezidiv zu
rechnen.
Dr. med. Thomas Kauschke
Facharzt für Orthopädie,
Sportmedizin,
Belegarzt an der Kreisklinik
Wolfratshausen, Fachabteilung
Orthopädie
Handgelenkskanal,
beugeseitig orientierend an den
Hautfalten. Die endoskopische Methode hat den Nachteil eines übermäßig hohen
technischen und finanziellen
Aufwandes ohne Zeitgewinn.
Schmerzen und Missempfindungen sind meist wenige Tage
nach der Operation beseitigt.
Taubheitsgefühle verschwin
den oft erst
 nach Wochen. Bei
jahrelang bestehendem KTS

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Rockkonzert
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Reitturnier
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Fußballcup
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Wir sind dabei!
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Mach doch auch mit!
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Kontakt: 0177 / 7720707 oder 08041 / 7655-0
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27
Individuell und familiär!
Geburtshilfe heute
A
lle werdenden Mütter
(und Väter!) heißen
wir in unserer Geburtshilfeabteilung sehr herzlich Willkommen! Wir bieten
ihnen die Vorteile einer individuellen und umfassenden,
fast schon familiären Betreuung. Ob Geburtsvorbereitung, Entbindung oder Nachsorge: Bei uns sind die Babies
und ihre Familien nicht nur
eine Nummer, sondern wir
kümmern und sehr persönlich um sie.
Unsere belegärztliche Geburtshilfeabteilung entspricht
in allen Details den aktuellen
modernen Tendenzen der Geburtshilfe, die Schwangeren
und deren Partner und Familie vor, während sowie auch
nach der Geburt umfassend
zu betreuen. Dabei bieten wir
eine sehr individuelle Begleitung der Gebärenden, die sich
bei uns wie zu Hause fühlen
können.
28
Vor der Entbindung besprechen wir mit den werdenden
Müttern deren Wünsche und
Vorstellungen. Der natürliche
Ablauf der Geburt wird zum
Wohl von Mutter und Kind
so wenig wie möglich beeinflusst. Unsere Beleghebammen begleiten sie jederzeit
und erfüllen auch alternative
Wünsche. Dabei stehen wir
ihnen als langjährig erfahrene Fachärzte diskret zur Seite,
um medizinische Maßnahmen zu ergreifen, falls dies
nötig werden sollte.
Falls erforderlich, können wir
auch auf die volle Unterstützung der Anästhesie-Abteilung vertrauen. Die Anästhesie-Fachärzte sind Tag und
Nacht jederzeit in der Lage,
eine eventuell erforderliche
oder gewünschte Schmerztherapie durchzuführen. Auch
ein Kaiserschnitt ist rund um
die Uhr möglich. Durch die
Einbettung der Abteilung Ge-
burtshilfe in die notfallmedizinisch hervorragend ausgestattete Kreisklinik können
wir jederzeit bei Bedarf auch
auf alle anderen Abteilungen
zugreifen, so dass wir Mutter
und Kind die für ein Klinikum
diesen Umfangs größtmögliche Sicherheit bieten können.
Auch für die Tage nach der Entbindung ist bestens gesorgt:
Durch das neue, wohnliche,
Wärme und Ambiente ausstrahlende Familienzimmer können
wir den Eltern anbieten, in der
Klinik und doch in bequemer
und vertrauter Atmosphäre die
ersten Tage gemeinsam mit ihrem Kind zu verbringen.
Verfügung. Eine Stillberatung wird auf Wunsch ebenfalls angeboten, so dass rund
um den Säugling für alles gesorgt ist.
Als Team unterstützen wir
diese Form von Geburtshilfe:
vertraut wie zu Hause und
sicher! Gemeinsam mit der
werdenden oder frisch gebackenen Mutter sorgen wir alle
dafür, dass die Geburt und
alles, was damit zusammen
hängt, als sehr positives Ereignis in ihrem Gedächtnis
bleibt und dass der junge Erdenbürger und seine Mutter
die bestmögliche Versorgung
und Betreuung erhält.
Dr. medic Ileana-Maria Niculescu
Dr. med. Manfred Stumpfe
Fachärzte für Gynäkologie
Die Schwestern auf der Station freuen sich über jedes
Baby und fiebern mit der
Mutter der Geburt entgegen.
Mutter und Kind werden liebevoll umsorgt und herzlich
betreut. Auch das Stillen,
das immer entspannt und in
völliger Ruhe ablaufen soll,
wird unterstützt. Dafür steht
ein spezielles Stillzimmer zur
„Mögen sie dem Wunder des
Gebärens voll Dankbarkeit
und Glück begegnen und frei
von Furcht“
(Frederick Leboyer)
und Geburtshilfe,
Belegärzte an der Kreisklinik
Wolfratshausen, Fachabteilung
Gynäkologie und Geburtshilfe
Dr. Ileana-Maria Niculescu
Dr. Manfred Stumpfe
29
Innenseitige
Kniegelenkarthrose –
Umstellungsoperation
oder Schlittenprothese?
E
ine innenseitige Kniegelenksverschleißerkrankung ist gekennzeichnet von einer stark belastungsabhängigen Schmerzsym-
ptomatik des Kniegelenkes mit
gegebenenfalls auch Schwellungsneigung und zunehmender O-Bein-Stellung bei längerem Bestehen. Häufig sind bei
Patienten schon Operationen
am Meniskus der Innenseite
vorausgegangen, ohne dass
sich die Beschwerden dauerhaft
gebessert hätten.
Wenn konservative Behandlungsmaßnahmen wie Bandagen, Einlagen und Medikamente und Einspritzungen
in das betroffene Knie ohne
Besserung erfolglos versucht
wurden, besteht häufig die
Notwendigkeit eines operativen Vorgehens. Für die
Beurteilung, welche Operation erfolgversprechend die
Schmerzen beseitigt, ist neben einer ausführlichen klinischen Bewertung zwingend
eine Ganzbeinachsaufnahme
und MRT-Untersuchung erforderlich.
Prinzipiell kann bei gesunder Gelenkaußenseite eine
so genannte ‚Umstellungsoperation‘ oder die Implantation
einer
Teilprothese
(Monoschlittenprothese)durchgeführt werden. Wann sollte
welche Operation durchgeführt werden?
30
Dr. med. Andreas Krüger
Facharzt für Orthopädie und
Unfallchirurgie, Sportmedizin,
Belegarzt an der Kreisklinik
Wolfratshausen, Fachabteilung
Orthopädie
geringe Verschleißreaktionen
vorliegen und die Kniestreckung und -beugung kaum
eingeschränkt sind.
Bei einer Umstellungsoperation wird am gelenknahen
Unterschenkelknochen eine
schräge Knochendurchtrennung und mit Keilen eine Aufspreizung vorgenommen, um
die Beinachse nach außen zu
verschieben und den inneren
Gelenkteil zu entlasten. Der
aufgetrennte Knochen wird
dann mit einer speziellen
Platte und Schrauben im Unterschenkel befestigt, so dass
das Bein nach vier bis sechs
Wochen langsam wieder aufbelastet werden kann (Bild
oben).
Alternativ kann eine mediale Schlittenprothese auf der
Innenseite des Kniegelenkes
eingebaut werden. Hierbei
muss auf eine sehr korrekte Achsausrichtung geachtet
werden. Hierbei werden die
Gelenkflächen oberflächlich
abgetragen und eine Metallkufe am Oberschenkel und ein
Metallsockel mit Kunststoff­
oberfläche am Unterschenkel
innenseitig eingebracht (Bild
2). Geeignet ist eine Teilprothese eher für den Patienten
ab dem 55. Lebensjahr, bei höherem Körpergewicht, hochgradigen Verschleißveränderungen im Kniegelenk und
nicht stark eingeschränkter
Streckung (Defizit unter 10
Grad) und Beugung (Defizit
unter 100 Grad).
Vorteil dieser Operation ist
der Erhalt des eigenen Gelenkes mit sehr guter Funktion,
allerdings wird die Außenseite verstärkt belastet. Geeignet
ist dieser Eingriff eher für den
normalgewichtigen und jüngeren Patienten unterhalb des
55. Lebensjahres, bei dem nur
Die Beurteilung, welches der
beiden konkurrierenden Verfahren einzusetzen ist, erfordert große Erfahrung und eine
sehr subtile Bewertung aller
oben genannten Gesichtspunkte und kann nur ganz
individuell für jeden Patienten
eingeschätzt werden.
HNO
neue Belegärztin
D
ie ‚neue‘ Belegärztin
an der Kreisklinik
Wolfratshausen ist
eigentlich hier schon ein ‚alter
Hase‘ und durch ihre langjährige Assistenztätigkeit in der
Praxis Dr. Neher/Dr. Hilber
Mitarbeitern wie Patienten
bestens bekannt.
Am 1.7.2011 hat sie die HNOPraxis von Herrn Dr. Jürgen
Wehrhahn in Geretsried übernommen und führt auch seine belegärztliche Tätigkeit in
der Kreisklinik weiter. 1965
in Nürnberg geboren, lebt
sie seit Beginn ihres Medi-
zinstudiums an der LMU in
München in Oberbayern. Ihre
Ausbildung hat sie in mehreren HNO-Praxen sowie im
Klinikum Rechts der Isar absolviert, wo sie sich neben der
allgemeinen HNO-Heilkunde
auch speziell mit der Diagnostik und Therapie von Schwindelerkrankungen
befasste.
Seit 2002 ist sie Fachärztin
für HNO.
Ihr besonderes Interesse gilt
der Allergologie; dies war
auch Thema ihrer Promotionsarbeit. Seit 2004 führt sie
die Zusatzbezeichnung ‚All-
Plastische
Gesichtschirurgie
D
as Spezialgebiet von
Dr. Kay Sauckel ist die
ästhetische und die
wiederherstellende
Gesichtschirurgie. Schwerpunkte der
ästhetischen Eingriffe sind
Nasen-, Lider- und Ohrmuschelkorrekturen sowie Straffungsoperationen (‚Facelift‘).
Bei den wiederherstellenden
Eingriffen sind es angeborene
(Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten, Fehlbiss) oder erworbene
ergologie‘. Sie ist verheiratet
und hat einen erwachsenen
Sohn. Als Belegärztin führt
sie alle gängigen HNO-Operationen durch, soweit diese in
einer Belegabteilung möglich
sind, wie unter anderem: Tonsillektomien (=Entfernung der
Mandeln), Adenotomien gegebenenfalls mit Paukendrainagen bei Kindern (=Polypenentfernung mit Röhrcheneinlage
ins Trommelfell), Operationen
am Nasenseptum (=Nasenscheidewand) sowie endoskopische Eingriffe an den Nasennebenhöhlen.
Da die Kreisklinik auch über
ein Radiofrequenzgerät verfügt,
können auch Eingriffe zur Behandlung des Schnarchens von
ihr durchgeführt werden.
(Hauttumore, Unfälle, Kieferknochenschwund) Gesichtsund Kieferfehlbildungen.
(Fachärztin für Anästhesie)
die Praxisklinik Dres. Sauckel.
Unterstützt werden sie dabei
von ihren Kollegen Dr. Marcus
Heufelder, Facharzt für MKGChirurgie (=Mund-, KieferGesichts-Chirurgie) und Dr.
Arndt Köhler (Oralchirurg).
Für ein optimales Ergebnis
werden alle modernen chi­
rur­
gischen Verfahren inklusive der endoskopischen und
minimal invasiven (‚gewebeschonenden‘) Techniken eingesetzt. Im Rückgebäude der
Kreisklinik leitet Dr. Sauckel
gemeinsam mit seiner Frau
Schwerpunkt in der Tagesklinik
sind ambulante Eingriffe der
plastischen & ästhetischen Gesichtschirurgie sowie der zahnärztlichen Chirurgie und Implantologie. Mit Fachkompetenz
und Erfahrung, aber auch mit
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wir uns um Ihr Anliegen.
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Dr. med. Heike Weickert-Volland
Fachärztin für HNO, Allergologie
Belegärztin an der Kreisklinik
Wolfratshausen, Fachabteilung
Hans, Nasen, Ohren
Dr. med. Kay Sauckel
Facharzt für plastische & ästhetische
Chirurgie und Facharzt für Mund-,
Kiefer-, Gesichtschirurgie
ZKG Oberland GbR
KNACKIGER
Zentrum für Kiefer- und
Gesichtsschädeldiagnostik
Anästhesie
Dr. Dr. Nikolaus Buchheim
Dres.
Anna & ElmarGesichtschirurgie
Immertreu
Plastische
& Ästhetische
Dr. Kay Sauckel
Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie & Implantologie
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82515 Wolfratshausen
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www.gesichtsklinik.de
08
31
Pflege, Versorgung und Qualität
32
Hygiene
hohe Standards eingehalten
I
n der Kreisklinik Wolfratshausen steht die strikte
und bewusste Einhaltung
von Hygienegrundsätzen als
Bestandteil der Patienten- und
Mitarbeiterfürsorge an oberster Stelle. Für den Bereich der
Hygiene ist der Geschäftsführer Hubertus Hollmann verantwortlich. Unterstützung erhält
er durch den Ärztlichen Direktor Dr. Stefan Schmidbauer (hygienebeauftragter Arzt),
den Chefarzt der Abteilung
Innere Medizin Dr. Michael
Trautnitz (hygienebeauftragter
Arzt), Frau Carmen Drieschner
(Hygienefachkraft) und den
Hygienebeauftragten der Pflege. Der Pflegedienstleiter Dietmar Siewert sowie drei weitere
Pflegekräfte aus den Bereichen
Chirurgie, Innere Medizin und
OP haben ihre Ausbildung zu
Hygienebeauftragten im April
2012 abgeschlossen.
Nach den Empfehlungen des
Robert Koch Institutes wurde
an der Kreisklinik eine Hygienekommission gebildet. Unter
Leitung des Ärztlichen Direktors Dr. Stefan Schmidbauer
tagt die Hygienekom­
mission
in regelmäßigen Abständen.
Darüber hinaus werden bei
speziellen Herausforderungen kurzfristig kommunizierende Arbeitsgruppen gebildet, wie dies zum Beispiel
im Rahmen der sogenannten
‚Schweinegrippe-Pandemie‘
der Fall war.
In der Hygienekommission werden sowohl alltägliche Probleme und klinische
Belange als auch Baumaßnahmen zur Wahrung und
Fortentwicklung der Hygiene
diskutiert, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.
Zu den erreichten Zielen gehören unter anderem:
• Regelmäßige HygieneFortbildungen und -Belehrungen für die Beschäftigten
• Beteiligung an zahlreichen
Aktionen, unter anderem
‚Aktion saubere Hände‘,
KISS (Methode zur Erfassung, Analyse und Vermeidung von Infektionen im
Rahmen des Krankenhausaufenthalts)
• Etablierung hygienerelevanter Verfahrens- und
Dienstanweisungen
• Abschluss der Bau- und
Hygienemaßnahmen im
Bereich des OPs (die Säle
sind nun als hochaseptisch
eingestuft, den höchsten
Hygieneanforderungen
entsprechend!)
• Einführung und Umsetzung aller im Infektionsschutzgesetz verankerten
Hygienemaßnahmen
• Aufklärungsbroschüren
für Patienten und Angehörige (z. B. MRSA)
• Enger Kontakt zu den
Gesundheitsämtern
• Integration eines fest
kooperierenden Mikrobiologen
• Aktuelle Hygiene- und
Isolierungspläne
Im Bereich der Qualitätssicherung kommen moderne Reinigungs- und Desinfektionsgeräte zum Einsatz. Diese werden
jährlich gewartet, validiert und
kontinuierlich überprüft. Bei
Unregelmäßigkeiten können
umgehend
Gegenmaßnahmen getroffen werden, um
beispielsweise ein optimiertes
Reinigungsergebnis erzielen
zu können. Gerade die eben
erst im März durchgeführte
Untersuchung in der Sterilisationsabteilung zeigte einwandfreie Ergebnisse.
Die Bewertung des kontinuierlich dokumentierten in der Klinik auftretenden Erregerspektrums, dessen Bestimmung
zum Beispiel im Rahmen von
septischen Operationen oder
bei Patienten mit chronischen
Wunden erfolgt, geschieht
nach strengen Maßstäben und
unter Aufsicht und Beratung
eines externen Infektiologen.
Erfreulicherweise kam es dabei
in den letzten Jahren zu keinerlei beunruhigenden Auffälligkeiten.
Carmen Drieschner
Durch den Einbau einer Ringleitung und kontinuierliches
Spülen aller Entnahmestellen
wird eine qualitativ hochwertige (hygienisch einwandfreie) Trinkwasserqualität gewährleistet. Trotz zahlreicher
Maßnahmen im Rahmen der
Prophylaxe (unter anderem
Screening von Risikopatienten
bei der Aufnahme auf spezielle
Risikokeime) und eines modernen Isolierungskonzeptes
kann das Risiko von Erkrankungen nicht hundertprozentig vermieden werden. Es ist
daher umso wichtiger, dass
sich alle Beteiligten, auch Patienten und Besucher, an gewisse Regeln der Hygiene halten.
Hygienefachkraft
Für diesbezügliche Rückfragen
stehen die Ärzte und Pflegeteams der Stationen Patienten
und ihren Angehörigen gerne
zur Verfügung. Zu speziellen
Fragestellungen hält die Klinik
Merkblätter für Patienten und
Angehörige bereit. Die Klinik ist Mitglied im ‚HygieneRound Table‘ des Gesundheitsamtes des Landkreises.
Die Erfüllung klinischer und
gesetzgeberischer
Standards
und Vorgaben ist für unser
professionelles
Verständnis
verpflichtend. Darüber hinaus
streben wir weitere Verbesserungen an, zum Beispiel durch
unsere freiwillige Teilnahme an
der ‚Aktion saubere Hände‘.
Die in den letzten Jahren durchgeführten behördlichen Rou-
tinebefragungen und Begehungen kamen zum Ergebnis, dass
unsere Klinik den Erfordernissen und Standards auf hohem
Niveau entspricht.
33
Physiotherapie
für eine rasche Rekonvaleszenz
U
nser Team der Physikalischen Therapie,
bestehend aus sechs
Physiotherapeuten und einem
Masseur / medizinischen Bademeister, hat Anfang des Jahres 2010 das Ziel festgelegt,
die Leistungsfähigkeit und
Qualität der erbrachten Leistungen in der Abteilung zu
optimieren. Unter anderem
sollte(n):
• Patienten von einer individuellen Behandlung sowie
von einer schnelleren und
nachhaltigeren Genesung
profitieren,
• organisatorische und patientenbezogene Prozesse
optimiert und standardisiert werden und
• das Leistungsspektrum
kommuniziert und transparenter gestaltet werden.
Auf Grund der Erfahrungen
und Zielumsetzung wurde
Ende des Jahres 2010 geplant,
den eingeschlagenen Weg
fortzuführen und weiteres
Verbesserungspotential
im
Rahmen einer Zertifizierung
nach ISO 9001:2008 heraus
zu arbeiten. Die Physikalische
Therapie übernahm damit
eine Vorreiterfunktion in der
Kreisklinik Wolfratshausen.
Das Zertifikat wurde im Dezember 2011 verliehen.
Neben zahlreichen Prozessverbesserungen, wodurch beispielsweise eine Reduktion
der Zeit zwischen OP-Ende
und Behandlungsanfang erzielt werden konnte, wurde der
Fokus auf einen verbesserten
Kommunikationsaustausch
mit den Patienten gelegt. Zu
diesem Zweck wurden unter
anderem der Internetauftritt
der Abteilung überarbeitet und
diagnosebezogene Informati-
34
onsblätter erstellt. Den neuen
Internetauftritt können Patienten und Interessierte nutzen,
um sich über das umfangreiche
Behandlungsspek­trum,
bestehend aus den gängigen
physiotherapeutischen
Behandlungen wie Krankengymnastik, Atemtherapie, Manuelle
Lymphdrainage und Manuelle
Therapie sowie alternativen
Methoden wie Cranio-sacrale
Therapie und McKenzie zu informieren und um detaillierte
Beschreibungen zu den einzelnen Behandlungen zu erhalten
(www.kreisklinik-wolfratshausen.
de/137.html).
Im Zuge eines stationären
Aufenthalts wird der Fokus
auf eine nachhaltige Versorgung der Patienten gelegt. Ne-
Mitarbeiterinnen der Physiotherapie
ben einer detaillierten Einweisung zur Behandlung erhalten
unsere Patienten Tipps zur
best- und schnellstmöglichen
rehabilitativen Verhaltensweise. Zusätzlich werden stan-
dardisierte, diagnosebezogene
Informationsblätter ausgegeben, in denen die wichtigsten
Punkte nochmals nachgelesen werden können. Werden
diese Empfehlungen umgesetzt, kann das Ergebnis der
Therapie verbessert sowie im
Anschluss an den Klinikaufenthalt langfristig ein positives Ergebnis erreicht werden.
Dennoch kann natürlich je
nach
Operationsverfahren
und körperlicher Konstitution
der Patienten auch im Nachhinein noch eine zusätzliche
ambulante physiotherapeutische Behandlung notwendig
werden.
Unseren Patienten wünschen
wir weiterhin eine gute Genesung. Bei Rückfragen stehen
wir Ihnen gern zur Verfügung.
Ihr Team der
Physikalischen Therapie
Telefon: 08171/75-251
phys_therapie@kreisklinikwolf­ratshausen.de
Links: Muskelaufbau mit dem
‚Schulterstuhl‘
Umweltmanagement
Schutz für Mensch und Natur
A
uch im Kranken­
haus­sektor entstehen
durch den laufenden
Betrieb eventuelle Gefahren,
die die Umwelt und die Gesundheit der Mitmenschen
beeinträchtigen
könnten.
Neben den Abgasen unserer
Heizungsanlage oder einem
Schadstoffausstoß, der beispielsweise durch den Betrieb
der Kälteanlagen der Operationssäle entstehen könnte,
stellt insbesondere der Umgang mit sogenannten Gefahrstoffen ein Gefährdungspotential dar. Gefahrstoffe
sind alle chemischen oder
organischen Stoffe sowie deren Zusammensetzungen, die
sich bei Kontakt negativ auf
die Gesundheit des Menschen
oder die Umwelt auswirken
können. Sie haben je nach
Zusammensetzung unter anderem
- leicht entflammbare,
- reizende,
- ätzende,
- das Erbgut verändernde und
- Krebs erregende
Eigenschaften. Diese Gefahren können unter anderem
anhand der Gefahrensymbole,
die auf den Behältern selbst
abgebildet sind, identifiziert
werden.
Um Mitarbeiter, Patienten,
Besucher und die Umwelt zu
schützen, orientiert sich die
Kreisklinik
Wolfratshausen
außer an gesetzlichen Forderungen insbesondere an
aktuellen Richtlinien sowie
Vorgaben der Sicherheitsdatenblätter. Im Rahmen des
Risikomanagements
wurden arbeitsbereichsbezogene
Schutzmaßnahmen festgelegt
und umgesetzt. Neue Schutzhandschuhe und Schutzbrillen gewährleisten auch zu-
Das Umweltteam der Kreisklinik
Gefahrstoffen überprüft, es
werden Schulungen durchgeführt und Informationsblätter
zum Umgang mit Unfällen
oder zur Entsorgung der Stoffe erstellt.
künftig bestmöglichen Schutz
der Mitarbeiter. Bei regelmäßigen Kontrollen und Begehungen wird die Ordnungsmäßigkeit der Lagerung von
Ferner erfolgt derzeit die Aktualisierung der sogenannten
arbeitsplatzbezogenen
Gefährdungsbeurteilungen.
Neben den Gefahrstoffen finden hierbei auch sämtliche
Arbeitsmittel und der Kontakt
mit Biostoffen - unter anderem diverse Viren - Berücksichtigung. Basierend auf den
Ergebnissen ist die Kreisklinik
stets bestrebt, ein bestmögliches Ergebnis hinsichtlich der
Präventionsmaßnahmen zu
erzielen, um neben den Mitarbeitern letztendlich auch den
Patienten und den Besuchern
optimalen Schutz zu bieten.
Trotz bester Vorkehrungen
können Unfälle dennoch nie
komplett ausgeschlossen wer-
den. Für diese Fälle hat die
Kreisklinik in Kooperation
mit örtlichen Einsatzkräften
Pläne entwickelt, die sowohl
die Gefährdung der Umwelt
als auch der Patienten, Mitarbeiter und Besucher verhindert oder stark verringert und
eine strukturierte Gefahrenbekämpfung ermöglicht.
Durch regelmäßige Überprüfung, Neueinstufung und
Festlegung
entsprechender
Maßnahmen,
beispielsweise im Rahmen der Umweltschutz- oder Arbeitssicherheitssitzungen, hat die
Kreisklinik ein umfangreiches
System aufgebaut, durch das
ein vernünftiger, ressourcenschonender Umgang der Betriebsmittel mit einem hohen
Maß an Sicherheit kombiniert
werden kann.
Markus Zeif
Umweltbeauftragter,
Assistent der Geschäftsführung
35
A la carte oder Schonkost?
Köstlich und bekömmlich
muss es sein!
W
er täglich rund 250
Gäste zufrieden stellen möchte, braucht
viel Erfahrung und ein gutes
Team. Seit 1996 hat die Kreisklinik Wolfratshausen für den
Küchenbereich die bundesweit
tätige ‚Schubert Unternehmensgruppe‘ beauftragt – und
Patienten und Mitarbeiter sind
sehr zufrieden!
Die meiste Zeit des Tages müssen die Patienten der Kreisklinik warten: auf Anwendungen,
auf die Visite, auf Untersuchungen und auf die Genesung.
Willkommene Abwechslung
während des Heilungsprozesses sind Besuche von Freunden
36
und Verwandten – und das
Essen. Dabei kommen naturgemäß viele Geschmäcker zusammen – von eher rustikal bis
zum verwöhnten Gaumen, der
eine gehobene Küche gewöhnt
ist.
Bei der Zubereitung muss sich
daher das Küchenteam besonderen Herausforderungen stellen. Die ‚Gäste‘ – so bezeichnet nämlich der Küchenchef
die Patienten der Kreisklinik
– brauchen zum Teil Vollkost,
zum Teil Schonkost, zum Teil
Diabetikermenüs. Auch Allergiker und Menschen mit Unverträglichkeiten sind auf die
Versorgung durch die Klinikküche angewiesen.
Erschwerend kommt hinzu,
dass die Küchenleitung den
Spagat schaffen muss zwischen
der Einhaltung des vorgegebenen Budgets einerseits und
dem Anbieten von gesundem,
schmackhaftem Essen, zubereitet aus kontrollierten hochwertigen Zutaten andererseits.
Und: Natürlich soll es auch
möglichst allen Gästen schmecken! Etliche Patienten, die in
der letzten Zeit stationär in der
Kreisklinik Wolfratshausen behandelt wurden, bestätigen es:
Die Menüs aus der Klinikküche
sind durchweg schmackhaft
und liebevoll zubereitet!
Wie flexibel das Küchenteam
sein muss, zeigt auch die Tatsache, dass sich zum Beispiel
um die Privatpatienten im kulinarischen Bereich eine eigene
‚Servicemitarbeiterin für Wahlleistungspatienten‘ kümmert.
Danielle Pertsch (linkes Foto)
stellt mit dem Küchenteam die
Speisekarte zusammen und
serviert persönlich auf dem
Zimmer. Und für die Speisepläne für Patienten, die Diätoder Schonkost benötigen, ist
eine eigene Diätassistentin zuständig.
Mit der im Jahr 1967 gegründeten ‚Schubert Unternehmensgruppe‘ mit Stammsitz
in Düsseldorf und rund 5.000
Mitarbeitern bundesweit hat
man einen langjährig erfahrenen Partner an der Klinik. Bei
den Mitarbeitern wird seitens
des Unternehmens großer
Wert zunächst auf eine fundierte Ausbildung und dann auf
eine laufende Fortbildung gelegt. Auch ständige betriebsinterne Schulungen gehören
dazu. Zur dauerhaften Sicherstellung der Speisenqualität
gibt es eine eigene Forschungsund Entwicklungsabteilung.
Dabei arbeitet man Hand in
Hand mit namhaften Universitäten, Fachhochschulen und
Verbänden, wie etwa der Deutschen Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM) und
der Deutschen Gesellschaft für
Ernährung.
Die hervorragende Qualität
wird dokumentiert durch
die erreichte Zertifizierung
gemäß DIN EN 9001:2000
sowie zahleiche Auszeichnungen. Und natürlich vor allem
durch zufriedene Patienten
der Kreisklinik und des von
hier aus ebenfalls versorgten
benachbarten Seniorenwohnparks Isar-Loisach!
Wir wünschen Ihnen
einen guten Appetit!
Betreutes Wohnen im
ASB-Seniorenwohnpark
‚Isar-Loisach‘
D
as betreute Wohnen
im
Wolfratshauser
‚Seniorenwohnpark
Isar-Loisach‘ bietet zahlreiche
Dienstleistungen für Senioren.
Es stehen 20 Wohnungen und
fünf Ein-Zimmer-Appartements
zur Verfügung. Alle Wohnungen sind mit einer Einbauküche,
seniorengerechtem Duschbad,
Hausnotruf­anlage, Kellerabteil
und diversen Extras ausgestattet.
Der Großteil der Wohnungen
verfügt über einen großzügigen
Balkon. Die Lage der Wohnungen ermöglicht entweder Morgensonne oder einen sonnigen
Nachmittag mit schönem Bergblick. Alle Wohnungen sind mit
einem geräumigen Aufzug barrierefrei zu erreichen.
Den Bewohnerinnen und Bewohnern steht die hauseigene
Bibliothek mit vielen interessanten und schönen Themen
zur Verfügung. Der ‚Raum der
Stille‘ mit seinem wunderschönen Blick auf die Altstadt und
den Bergwald von Wolfratshausen gibt zu jedem Zeitpunkt die
Möglichkeit zum Verweilen. Im
Gruppenraum sorgen diverse
Aktivitäten für die wünschenswerte Kurzweil im Alltag.
Im Rahmen der Betreuung
wird für diese Wohnungen die
wöchentliche Zimmer- und
Fensterreinigung
angeboten,
ein Mittagstisch, die Versorgung im Krankheitsfall und
die Bereitstellung eines Hausnotrufes. Dadurch werden die
Bewohnerinnen und Bewohner
von zum Teil schwer gewordenen Alltagsarbeiten entlastet
und für den Notfall wird eine
schnelle Erreichbarkeit angeboten. Unabhängig davon können sie an einem vielfältigen
Beschäftigungsangebot teilnehmen. Selbstverständlich ist es
möglich, auch den Service der
Rezeption und der Haustechnik
in Anspruch zu nehmen. Individuelle Wünsche können mit
dem hauswirtschaftlichen Personal abgestimmt und umgesetzt
werden. Im ‚Seniorenwohnpark
Isar-Loisach‘ hat sich eine gute
Wohngemeinschaft unter den
Senioren entwickelt. In der allgemeinen Pflegeabteilung stehen
144 Plätze zur Verfügung. Auch
Kurzzeitpflege wird angeboten.
Im Jahr 2010 kam die Demenzabteilung mit 13 Plätzen hinzu.
Hier wird speziell auf die Bedürfnisse der dementen Patienten eingegangen. Lichttherapie,
Farbpsychologie und die Ausstattung der Räume mit altgewohnten Gegenständen wirken hier
ebenso positiv wie gemeinsame
Mahlzeiten, Spiele oder Singen.
Wichtig ist das Wohlbefinden
der Bewohner, die durch ihre Erkrankung mehr und mehr jenseits von Raum und Zeit leben.
Der ‚Seniorenwohnpark Isar-
in der Region mit
dieser Auszeichnung. In allen Bereichen wurden
die Vorgaben voll
erfüllt! Die rund
120 Mitarbeiter
sind zu Recht
stolz auf diese
Auszeichnung.
Loisach‘ hat übrigens erneut
die Auszeichnung als ‚Verbraucherfreundliche Einrichtung in
der Altenpflege‘ erhalten und
war 2010 die erste Einrichtung
Gepflegt Wohnen im Alter!
Seniorenwohnen Pflegeplätze Tagesbetreuung
Moosbauerweg 7a
08171 - 348860
82515 Wolfratshausen
www.swp-isar-loisach.de
37
Seit 19 Jahren engagierte
finanzielle Unterstützung
zum Wohl der Patienten
I
n den Zeiten der Spar­
zwänge im Klinikbereich
droht mitunter das Wohl
der Patienten auf der Strecke
zu bleiben. Daher wurde vor 19
Jahren eine Privatinitiative gegründet: der Verein der Freunde der Kreisklinik Wolfratshausen e.V. In laufender enger
Abstimmung mit der Kreisklinik versucht der Förderverein
– finanziert aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden – Finanzlücken zu schließen. Seit seiner
Gründung übergab der Verein,
dem heute Gerhard Hasreiter
vorsteht, bereits Spenden im
Wert von mehr als 415.000
Euro an die Kreisklinik.
Zu den geförderten oder beschafften Projekten gehören
kostenintensive medizintech-
nische Geräte, Pflegehilfsmittel, Geräte für Diagnose und
Monitoring sowie zur OP-Unterstützung und für die Anästhesie, aber auch Schulungen für die Mitarbeiter zum
Beispiel im Palliativbereich.
Gleichzeitig unterstützen die
Freunde der Kreisklinik auch
die Bestrebungen der Kreisklinik, ein ‚offenes Haus‘ als
Treffpunkt für Kunst und Kultur zu sein und damit dem
Bürger die natürliche Scheu
vor der Klinik zu nehmen.
Jeder, der den Förderverein
durch eine Mitgliedschaft
oder Spende unterstützt, tut
damit vielleicht auch etwas für
sich selbst oder einen Angehörigen, der die Klinik einmal
in Anspruch nehmen muss.
Der bei der Hauptversammlung 2011 neu gewählte
Vorstand (v.l.): Renate Spandel (Rechnungsprüferin), Dorit
Rosnitschek-von Eicken (1. stellvertretende Vorsitzende),
Gerhard Hasreiter (1. Vorsitzender), Dr. Heli Mendl (2. stellvertretende Vorsitzende); Reinhard Bredtmann (Schatzmeister); Paul Brauner (Schriftführer), Hubertus Hollmann
(Geschäftsführer der Kreisklinik)
Der Mitgliedsbeitrag von 30
Euro pro Jahr ist durchaus
erschwinglich und selbstverständlich sind auch Einzelspenden möglich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte
an den 1. Vorsitzenden:
Gerhard Hasreiter
Enzianweg 22
82538 Geretsried
Tel.: 0 81 71 / 9 62 55
[email protected]
www.fkwor.de
Urologie der Frau, Urologie des Mannes, Kinderurologie
Die Praxisräume der urologischen Praxis befinden sich an
der Kreisklinik Wolfratshausen, gegenüber dem Seniorenwohnpark.
Das Praxisspektrum umfasst die Diagnostik und Therapie
urologischer Krankheitsbilder wie:
 Erkrankungen der Niere und Blase
- Steinleiden, Tumore, Entzündungen
 Prostataerkrankungen
 Vorsorgeuntersuchungen beim Mann
 Reizblase, Inkontinenz
 Blasenfunktionsstörungen
 Urologische Erkrankungen bei Kindern
- Einnässen, Vorhautverengung
 Unerfüllter Kinderwunsch
 Sexualmedizinische Probleme
- Erektionsstörungen
 Akupunkturbehandlung
38
Urologische Praxis Dr. med. Sandra Kurbin
Moosbauerweg 5
82515 Wolfratshausen
Tel.: 08171/999 499
Fax.: 08171/999 498
www.urologie-wor.de
Was Sie über die Klinik
wissen sollten:
Daten, Fakten, Adresse, Kontakt
B
esucher der Kreisklinik werden gebeten,
die ausgewiesenen
Parkplätze am Moosbauerweg
zu benutzen. Bitte achten Sie
im eigenen Interesse darauf,
dass Sie eine Parkscheibe verwenden. Dann ist das Parken
über einen Zeitraum von drei
Stunden kostenlos.
Tägliche Besuchszeiten:
Alle Abteilungen:
täglich 14.00 - 19.00 Uhr Intensivabteilung:
täglich 14.30 - 15.00 Uhr und
18.30 - 19.00 Uhr
Wenn Sie zu einer anderen
Zeit kommen möchten, bitten
wir Sie, dies vorher mit der
entsprechenden Station zu
vereinbaren.
Vor Betreten der Intensivstation bitte läuten. Besucher
auf der Intensivstation sollten
höchstens zu zweit kommen.
Wir bitten darum, keine Kinder unter zwölf Jahren auf die
Intensivstation mitzubringen.
Für Rückfragen erreichen Sie
unsere Mitarbeiter der Intensivstation unter Tel. 08171/75244; am besten vormittags ab
10.00 Uhr.
Cafeteria und Kiosk haben
Montag bis Freitag von 9.00
Uhr bis 18.30 Uhr geöffnet;
samstags, sonn- und feiertags
von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Handys sowie Laptops mit
Funknetzkarte dürfen nur
nach ärztlicher Genehmigung
verwendet werden. Bei einem
stationären Aufenthalt stehen
Ihnen persönliche Telefonapparate zur Verfügung.
Die Anfahrt vor der Notaufnahme ist ausschließlich der
Anlieferung oder Abholung
von Notfallpatienten vorbehalten. Bitte halten Sie Fläche
und Zufahrt in Ihrem eigenen
Interesse unbedingt für Rettungsfahrzeuge frei.
„Grüß Gott, wo bitte finde ich...?“ So oder ähnlich lauten hunderte
Rollstuhlfahrer:
Bitte beachten Sie unseren
Rollstuhlparkplatz vor der Notaufnahme!
Fragen, die Klaus Forster (Foto oben) und seine Kolleginnen und
Kollegen tagtäglich am Telefon und auch persönlich beantworten müssen
- und in der Regel auch können. Sie arbeiten nämlich an der Information der Kreisklinik direkt am Haupteingang und haben von hier nicht
nur einen guten Überblick, sondern auch Zugriff auf die EDV-gestützte
Zimmerbelegung und bei Bedarf auch telefonisch oder per Funk Kontakt
Sprechstunden der Chirurgie:
Viszeralchirurgie,
Schilddrüsenchirurgie:
Chefarzt Dr. Stefan
Schmidbauer
Do. 09.00 – 11.00 Uhr
Di. 15.00 – 17.00 Uhr
(nur nach Vereinbarung)
Venenchirurgie:
Oberarzt Dr. Markus Legner
Mo. 15.00 – 16.00 Uhr
(nur nach Vereinbarung)
Proktologie:
Oberarzt Dr. Andreas
Oberniedermayr
Di. 14.00 – 16.00 Uhr
Mi. 14.00 – 16.00 Uhr
(nur nach Vereinbarung)
Terminvergabe:
Sekretariat, Maria
Moldenhauer 08171/75-295
Orthopädie:
Dr. med. Visiting Prof./
Universität Hue Nam Nguyen
(täglich nach Vereinbarung)
Terminvergabe:
Sekretariat, Andrea Mayerhofer 08171/75-274
Hüft- und KnieEndoprothetik:
Oberarzt Dr. Harald Rieger
Di. 09:00 – 11:00 Uhr
(nur nach Vereinbarung)
zu allen Abteilungen und Ärzten.
Unfallchirurgie und BG:
Oberarzt Dr. Harald Rieger
Mo. 14.00 – 17.00 Uhr
Do. 14.00 – 17.00 Uhr
(nur nach Vereinbarung)
Terminvergabe:
Chirurgische Ambulanz
08171/75-212
einer ambulanten Operation,
einer Kinderanästhesie, einer
Augenoperation, einer Operation durch Belegärzte oder einer Kaiserschnitt-Entbindung
mit Periduralanästhesie)
Täglich 9.00 – 11.00 Uhr
Mi. zusätzl: 15.00 – 16.00 Uhr
Do. zusätzl: 17.00 – 18.30 Uhr
Sprechstunde der Abteilung
für Innere Medizin:
Chefarzt Dr. Michael
Trautnitz
Mi. 12.00 – 13.30 Uhr
(nur nach Vereinbarung)
Terminvergabe:
Sekretariat, Beate Jaßniger
08171/75-293 oder an der
Information im Foyer
Einige Daten des Hauses:
An dieser Stelle neu erbaut in
den Jahren 1962-1966.
Umbau 1998-2007
Patientenbetten: 170
Mitarbeiter: ca. 240 Vollkräfte
Versorgungsstufe: I
Terminvergabe:
Sekretariat, Gisela Klos
08171/75-221
Sprechstunde der Anästhesie:
(vor allem für Patienten vor
Kreisklinik Wolfratshausen gGmbH
Moosbauerweg 5
82515 Wolfratshausen
Tel.: 08171/75-0
Fax: 08171/72276
www.kreisklinik-wolfratshausen.de
39
„Es gibt 1000 Krankheiten,
aber nur eine Gesundheit.”
Arthur Schopenhauer
Dafür arbeiten wir.
Kostenloses Info-Telefon
0 800 / 7 18 19 12
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