Cuarteto Cameselle http://www.cuartetocameselle.com/ Vier Musiker aus drei verschiedenen Kontinenten, völlig unterschiedlich aufgewachsen, im Dorf, in der Kleinstadt, in der Millionenmetropole, unterschiedliche kulturelle Backgrounds treffen aufeinander, Oper, Jazz, Klassik... CUARTETO CAMESELLE widmet sich dem Tango, der Tangomusik Gardels, Goyeneches und Piazzollas uva. Mit tiefem Respekt nähern wir uns diesen großen Interpreten und Komponisten und suchen mit eigenen Arrangements und unserer Spielweise unseren eigenen Weg. Temperament und Leidenschaft, Sehnsucht und Melancholie inspirieren uns auf dieser Reise. So kann jeder seinen Tango finden, auch die Zuhörer. Hier das Video zu "Balada para una loco" Piantaos del Tango | Tango quartet: Pablo Cameselle (tenor), Andreas Pranzl (trumpet), Yuri Pranzl (piano), Christian Wendt (double bass) Pablo Cameselle — Tenor Der argentinisch-spanische Tenor Pablo Cameselle begann seine Gesangsausbildung in Argentinien. Noch vor seinem Studium am Konservatorium der Stadt Wien hatte er bereits sein Bühnendebüt in Buenos Aires am Teatro Colón in Bachs "Matthäus Pas sion" und Donizettis "Rita". Seine bemerkenswerte Leichtigkeit für hohe Gesangspartien und das helle Tenortimbre waren für Opern der Belcanto-Epoche wie geschaffen, ganz besonders für das reichhaltige Repertoire von Rossini. Dieses perfektionierte Pablo Cameselle mit dem berühmten Rossini-Experten Maestro Alberto Zedda an der Accademia Rossiniana ROF in Pesaro. Es ist daher nicht verwunderlich, dass die äußerst schwierige Partie des Lindoro aus Rossinis "L'Italiana in Algeri" zu den Glanzrollen von Pablo Cameselle gehört. Diese sang er zusammen mit KS Agnes Baltsa in Athen am Megaron Mousikis, in Essen am Aalto Theater und auch im italienischen Spoleto am Teatro Lirico Sperimentale. Er glänzte ebenso an der Seite von Simone Alaimo in der vermutlich bekanntesten Rossinioper "Il Barbiere di Siviglia" am Teatro San Carlo in Neapel. Auch im ernsteren Rossinifach bewies Pablo Cameselle intensive Ausdruckstiefe in Rossinis "Guillaume Tell" zusammen mit Renato Bruson bei Eva Marton's Opernfestival in Miskolc sowie am Nationaltheater in Warschau. Seltenere Rossiniopern wie "Mosè/Mosè in Egitto" sind für den Tenor herausfordernde und willkommene Abwechslung. Diese meisterte er auf Sardinien am Teatro di Tradizione in Sassari bravourös als auch bei den "Tiroler Festspielen" in Erl. Als junger RossiniSpezialist muss man natürlich auch in Rossinis Geburtsstadt Pesaro gesungen haben. – Diese Ehre erwies Pablo Cameselle seinem Maestro am gleichnamigen Rossini Opera Festival in "Il Viaggio a Reims" und gleich danach auch am Teatro Marrucino in Chieti. Aber nicht nur live ist Pablo Cameselle mit Rossini zu hören, vor kurzem machte er eine CD-Aufnahme von "La Gazza ladra" beim anderen, ebenso bedeutenden Rossinifestival "Rossini in Wildbad". Ein weiterer Komponist des Belcanto, Gaetano Donizetti bestimmt die Vita von Pablo Cameselle ebenso maßgeblich mit. Donizettis Werke erfordern raffinierte Gesangstechnik mit fließenden Linien und sehr höhen Tönen, welche der Tenor versiert in der sogenannten "Arie der 9 hohen C's" in "La fille du Régiment" unter Beweis stellte, wie zuletzt im Opera Auditorio von Teneriffa. Momentan ist der Tenor in den Vorstellungen von "Don Pasquale" am Nationaltheater in Belgrad zu sehen, davor sang er diese Oper auch am Statne Divadlo von Kosice. Ebenso bemerkenswert ist seine Interpretation des Nemorino in "L'Elisir d'Amore" am Teatro Coccia im italienischen Novara sowie am Narodno Pozoriste, der Belgrader Staatsoper. Obwohl W.A. Mozart kein Komponist des Belcanto war, begeisterte sich Pablo Cameselle stets für seine Werke. In "Le nozze di Figaro" glänzte er gleich in einer Doppelrolle beim Mozartfestival in Hallstatt und zuvor auch beim Festival "Mozart in Reinsberg". Ein weiterer Meilenstein war die Aufführung von "Don Giovanni" an der Oper von Krakau. Eine Besonderheit ist die von Mozart überarbeitete Händeloper "Acis und Galatea", die Pablo Cameselle gleich in vier italienischen Opernhäusern wie dem Teatro Verdi in Pisa, Teatro Marrucino in Chieti, dem Teatro Goldoni in Livorno und auch dem Teatro del Giglio in Lucca (Puccinis Geburtsort). Weitere Höhepunkte von Pablo Cameselle sind ist moderne Oper "Le Pauvre Matelot" an Wiener Kammeroper; die Operette "Die Fledermaus" am Wiener Konzerthaus; die Messe "Solennelle de Sainte Cécile" am Teatro Morlacchi in Perugia; die Barockoper "The Fairy Queen" an der Oper in Stettin; die spanische Zarzuela "Pan y Toros" an der Oper in Lausanne uvm… Andreas Pranzl — Trompete, Flügelhorn, Arrangement Studium Jazztrompete am Konservatorium der Stadt Wien Klassische Trompete am Mozarteum Salzburg – Prof. Hans Gansch IGP Studium - Jazztrompete an der Anton Bruckner Privat Universität in Linz Rege Konzerttätigkeit im In- und Ausland u.a mit: Dancing-Star Orchester, Orchester der Vereinigten Bühnen Wien, Big Band der Volksoper Wien, Nouvelle Cuisine, Richard Österreicher Big Band, Upper Austrian Jazz Orchestra, Lungau Big Band, Jazzorchester Vorarlberg, Broadway Big Band, LA Big Band, Bullhorns, Willi Resetartis, James Morisson, Uri Caine, Randy Brecker, Bob Mintzer, Martin Grubinger, Juvavuum Brass, OENM – Österreichisches Ensemble für zeitgenössische Musik ,Vienna Brass Connection, Morzarteumorchester Salzburg Musicalproduktionen mit Beat for Feet in Wien, München, Klagenfurt und Amstetten; Ich war noch niemals in New York (Raimundtheater Wien) Sister Act (Ronacher) Theaterproduktionen im Burg-, Akademie- und Volkstheater Kompositionen und künstlerische Leitung des „Steinkunstspiels Scheibbs“ (Juni 2006), Kompositionen und Arrangements für die Big Band der Volksoper Wien, LA-Big Band, Big Band Freistadt, Upper Austrian Jazzorchestra, PTArt Orchester, Polizeimusik München, Polizeimusik Wien, Militärmusikkapelle Tirol, Militärmusikkapelle OÖ, Kammerorchester Scheibbs (Uraufführung European Suite – Melk 2010) Yuri Pranzl — Klavier Die Pianistin Yuri Pranzl, geboren in Nagoya (Japan), erhielt erstmals im Alter von 4 Jahren Klavierunterricht, studierte zuerst an der Toho Musikuniversität in Tokyo (Diplom mit Auszeichnung) und setzte sie ihr Konzertfachstudium bei Prof. Hans Petermandl an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien fort. Es folgten weitere Studien bei Prof. Leonid Brumberg (Wien) und Prof. Andrzej Esterhazy (London). Weitere musikalische Erfahrungen sammelte sie im Rahmen einer Meisterklasse bei Prof. Karl Heinz Kämmerling. Während ihrer Studiums entwickelte sich ihre Leidenschaft für die Kammermusik und in verschiedensten Kammermusikensembles gastiert sie im In- und Ausland. Yuri Pranzl ist auch Tateshina-Musikpreisträgerin. Als Solistin konzertierte sie mit dem Nagoya Philharmonic Orchestra und dem Nagoya Symphony Orchestra und machte dabei einige Rundfunk- und Fernsehaufnahmen. Als Korrepetitorin arbeitete sie in Meisterkursen bei namhaften Musikern wie Kammersänger Walter Berry, Kammersänger Wicus Slabbert und Francisco Araiza; Sie ist Mitglied von Trio SonArte Wien und unterrichtet an der Carl Zeller Musikschule, wo sie ihre Erfahrungen an junge MusikerInnen weiter geben kann. Christian Wendt — Kontrabass Christian Wendt studierte „E-Bass Popularmusik“ bei Willi Langer an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien, gefolgt vom Studium für „Kontrabass Jazz“ bei Wayne Darling an der KUG Graz. Er war Mitglied des EYJO (European Youth Jazz Orchestra) mit dem er 2005 durch Europa und Kanada tourte. Im Verlauf seiner Karriere wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zum Beispiel: 2002 Gewinner des „Austrian Young Lions Award“ mit dem Martin Reiter Trio 2006 „European Newcomer of the Year“ mit Falb Fiction (Jazzfest Hradec Kralove) 2007 Gewinner der „Jazzselection“ mit der Band Beefolk Außerdem wurde er mit Susana Sawoff 2012 zur „FM4-Band“ des Monats gewählt. Er spielte unter anderem mit Größen wie Wolfgang Muthspiel, Amit Chatterjee, Willi Resetarits, Maria Bill, Michael Gibbs, Texta, Jack Walrath, Viktor Gernot, Beefolk, Susana Sawoff, Christian Bakanic´s Trio Infernal, Piotr Woytasik,... an international renommierten Konzertstätten wie dem Jazzfestival Montreux, North Sea Jazzfestival, Jazzfestival Istanbul, Umbria Jazz, Vittoria Jazzfest, Jazzfest Wien, Salzburger Festspiele, Konzerthaus Wien etc.