Dreßler aktuell - Ausgabe 19

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Dreßler aktuell
Projekte. Branche. Menschen.
19 /2014
Berliner Schloss (Foto: Stiftung Berliner Schloss – Humboldtforum / Franco Stella)
Wohnungsbau
Gewerbebau
Fertigteile/Sonderprodukte
Ku'Damm
Globus-Markt
Waagen
Bau von 47 Eigentumswohnungen
Ein modernes Einkaufsambiente entsteht
Seit 1986 Produktion
aus Fertigteilen
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Dreßler aktuell | 19/2014 | www.dressler-bau.de
Dreßler intern
02
Zuverlässigkeit gestern,
heute und morgen
Erkennen Sie auf Anhieb das Foto oben? Nein?
Dann gehören Sie wahrscheinlich nicht zu den
Jahrgängen, die bereits in den sechziger und
siebziger Jahren tätig waren.
Denn in dieser Zeit waren Lochkarten und Lochstreifen gängige Arbeitsmittel, u. a. in der Buchhaltung.
Wenn man sich heute vorstellt, wie viele Lochkarten
man bräuchte, um die Buchhaltung unseres Unternehmens für ein Jahr abzubilden, dann würden sicher
viele Wälder darunter leiden. Dennoch war es in dieser
Zeit möglich, zuverlässig – manchmal störungsfreier
als mit heutiger Soft- und Hardware – zu arbeiten.
Aber die technologische Weiterentwicklung bringt
auch viele Vorteile, so z. B. unser seit geraumer Zeit
eingesetztes Videokonferenzsystem. So ist es nicht
mehr zwingend erforderlich, dass sich für Besprechungen alle Teilnehmer an einem bestimmten Ort einfinden müssen. Erst kürzlich haben wir eine solche
Konferenz mit einem Gesprächsteilnehmer abgehalten, der sich zu diesem Zeitpunkt gerade in den USA
aufhielt.
v.l.n.r.
Timo Dill, Günther Rückert, Peter Littauer
Ein Mitarbeiter, der die ganze Entwicklung bis hin zu
modernsten elektronischen Workflows mit begleitet hat,
war der Leiter unseres Rechnungswesens, Günther
Rückert, der nun nach 48 Jahren im Dienste unseres
Unternehmens in den Ruhestand verabschiedet wurde.
Herr Rückert war „nebenbei“ auch der „Vater“ unserer
kaufmännischen Auszubildenden. Alle Mitarbeiter aus
unserem Rechnungswesen haben ihre Ausbildung in
unserem Hause gemacht. Und so kommt unser neuer
Leiter Rechnungswesen, Timo Dill, aus den eigenen
Reihen.
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Dreßler intern
GD-pedia
und GD-online
Nach unserer Überzeugung können wir die Zuverlässigkeit des Unternehmens nur mit hoch qualifizierten
Mitarbeitern sicherstellen, die wir am besten selbst
ausbilden. Dabei ist es gleichgültig, ob es um den Poliernachwuchs auf den Baustellen, die Ausbildung von
jungen Architekten und Ingenieuren oder um den kaufmännischen Bereich geht. Dank unseres guten Betriebsklimas gelingt es immer noch sehr häufig,
Mitarbeiter langjährig an das Unternehmen zu binden.
Mit diesen Mitarbeitern können
wir den technologischen Fortschritt nicht nur begleiten,
sondern sind hier und da sicher
auch technologisch führend.
Ein Beispiel aus jüngster Zeit sind die an uns erteilten
Aufträge für den Wiederaufbau des Berliner Schlosses. Hier dürfen wir die Architekturbeton- und Natursteinarbeiten ausführen.
Modell des Berliner Schlosses
Wir freuen uns auf die Herausforderungen der
Zukunft gemeinsam mit Ihnen.
Eine Enzyklopädie
als Intranetanwendung
„Hier finde ich alles Wichtige an Wissen, was
die Firma Dreßler ausmacht“. Dies ist ein Zitat
einer neuen Kollegin in ihrer ersten Arbeitswoche. Gerade als neuer Mitarbeiter ist es unabdingbar, am Wissensaustausch teilzunehmen.
Das Dreßler Nachschlagewerk ist, vereinfacht
ausgedrückt, in zwei Bereichen zu finden: GDpedia und GD-online.
Der Begriff GD-Pedia ist ein Wortspiel, gebildet
aus den Initialen Gabriel Dreßler (dem Firmengründer) und Wikipedia. Wikipedia ist die freiverfügbare Online-Enzyklopädie, in der Wissen
abrufbar ist. Wir verwenden die gleiche Software wie Wikipedia. Eben diese Einfachkeit
werden wir nutzen, um den Wissensschatz von
vielen Dreßler Mitarbeitern zu heben und der
gesamten Unternehmung zur Verfügung zu
stellen.
Die zweite Säule ist GD-online. In GD-online
sind alle Informationen über unsere Projekte
und Geschäftspartner hinterlegt. Mit GD-online
findet die gesamte Abwicklung von Geschäftsvorfällen statt, vom Versand unserer „Dreßler
aktuell“ bis hin zur Rechnungsfreigabe und
Überweisung des Rechnungsbetrages.
Die Geschäftsführung
Jochen Marquardt
03
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Gewerbebau
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IAV Silberpfeil,
Stollberg
Der Gebäudekomplex umfasst ein Prüfstands-, Funktions- und Bürogebäude
Im Juli 2013 erhielt unsere Niederlassung
Dresden den Auftrag für Los 2 eines weiteren
Objektes der Ingenieurgesellschaft Auto und
Verkehr (IAV) am Standort in Stollberg unter
der Objektbezeichnung IAV Silberpfeil.
Der Auftrag umfasst alle Leistungen für einen schlüsselfertigen Neubau mit Ausnahme der parallel vom
Auftraggeber vergebenen Lose Außenanlagen, ELTsowie HLS-Ausrüstung. Die IAV plant, in Stollberg
sparsame Verbrennungsmotoren und umweltfreundliche Antriebe zu entwickeln und zu testen.
Der Zusatz „Silberpfeil“ im Objektnamen bezieht sich
auf den legendären Rennwagen, bei dessen Entwicklung die Automobilbranche im Chemnitzer Raum in
den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts maßgeblich mitwirkte und dessen für die damalige Zeit
höchste technische Spitzenleistung Anspruch für die
heutigen Entwicklungen ist.
Mit den Bauarbeiten wurde im August 2013 begonnen. Auf einem Gelände mit ausreichend Platzreserve
für Erweiterungen entsteht bis November 2014 ein
Komplex aus:
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05
Prüfstandsgebäude
쮿 eine Hallenkonstruktion aus Stahlbetonfertigteilen mit rund 2.000 m² Grundfläche
und vollflächig zwei Ebenen
쮿 bewehrte Bodenplatte mit vielen Gruben
und Absenkungen sowie eingearbeiteten
Fundamenten für die zweigeschossigen Stützen
쮿 eine Vielzahl von Innenwänden im Erdgeschoss,
für welche Hohlwandelemente verwendet
wurden
쮿 komplett monolithische Stahlbetondecke
쮿 Metallpaneel-Fassade und Trapezblechdach
Funktionsgebäude
쮿
쮿
쮿
쮿
eine Halle mit rund 2.500 m² Grundfläche
Hallenkonstruktion Stützen mit angeformtem Fuß
500 m² Geschosseinbau als 2. Ebene
Decken als Spannbeton-Hohlplatten sowie
Filigranplatten
쮿 Metallpaneel-Fassade und Trapezblechdach
Bürogebäude
쮿 zwei aneinandergekoppelte Bauteile mit
Erdgeschoss und fünf Obergeschossen
쮿 Grundfläche von rund 1.300 m²
쮿 monolithische Einzelfundamente und bewehrte
Bodenplatte
쮿 monolithische Geschossdecken mit eingelegter
Bauteilaktivierung
쮿 Ortbetonstützen und –wandscheiben sowie
Fertigteil-Fensterstürze als Tragkonstruktion
쮿 ergänzende Wände bereichsweise aus
Mauerwerk, überwiegend in Trockenbau
쮿 Fassaden teilweise aus Alucobond-Elementen
und teilweise als Metallpaneel
Animation der Gebäudeansicht
Quelle: furoris gruppe groß sprenger gränitz GbR, Chemnitz.
Schwerpunkte der eigenen Rohbauleistungen
waren somit die Prüfstandshalle und das Bürogebäude.
In der Hauptbauzeit von Oktober 2013 bis Mai 2014
hatten wir im Schnitt 18 eigene Zimmerer, Maurer und
Kranfahrer auf der Baustelle im Einsatz.
Am 20. Juni 2014 fand nach Fertigstellung des Rohbaus des Bürogebäudes das Richtfest statt. Zu diesem Zeitpunkt waren die beiden Hallen bis auf die von
Auftraggeber-Gewerken abhängigen Restarbeiten im
Wesentlichen fertiggestellt. Die Ausbauarbeiten am
Bürogebäude werden noch bis in den Herbst andauern.
Das Baugrundstück und die Konstruktion der Gebäude sind so konzipiert, dass beidseitige Erweiterungen möglich sind. Daran würden wir uns
selbstverständlich gern beteiligen und sind sicher,
dass unsere bisherige Arbeit am Vorhaben dafür die
Voraussetzungen geschaffen hat.
Stefan Fath
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Wohnungsbau
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Ein neuer Blickfang
nahe dem Kurfürstendamm
Im August 2012 erhielt unsere Dresdner Niederlassung den Auftrag zur Errichtung von 47 Eigentumswohnungen von der Baywobau Bauträger AG. Die
sehr ansprechende Gestaltung der vier aneinandergereihten Häuser in Berlin-Wilmersdorf in der Albrecht-Achilles-Straße erfolgte durch die Architekten
Patzschke & Partner.
Noch während des Abbruchs des zweigeschossigen
Lager- und Werkstattgebäudes eines ehemaligen
Krankenhauses wurden umfangreiche Verbauarbeiten zum Gehweg und den angrenzenden rückwärtigen Grundstücken sowie eine HDI-Unterfangung der
Giebelwand eines angrenzenden Nachbarhauses erforderlich. Der vom Januar bis August 2013 errichtete Rohbau, bestehend aus einer Tiefgarage im
Untergeschoss und sieben Obergeschossen, in der
etwa 63 m langen entstandenen Baulücke, erfolgte
trotz der sehr beengten Verhältnisse und den daraus
resultierenden logistischen Zwängen im vorgesehenen Zeitrahmen und ohne größere Störungen. Von
der gemeinsamen, über eine Zufahrtsrampe befahrbaren, großzügigen Tiefgarage mit 35 Stellplätzen
sind der zentrale Müllraum, die Heizungszentrale und
die vier Treppenhäuser, jeweils mit einem Aufzug ausgestattet, erreichbar.
Die Fassaden sind hausweise unterschiedlich aufwändig strukturiert und
erhalten durch Gesimse, Erker, Balkone, massive Geländer und Hauseingangstüren
eine stilvolle Note. Hochwertige, dreifach verglaste Holzfenster, komplettiert mit
Außenjalousien, sorgen für
die gewünschte Behaglichkeit in den Wohnungen.
Das Flachdach wurde als
Gründach errichtet. Die 47
unterschiedlich geschnittenen Wohnungen mit 2 bis 4
Zimmern (60 bis 144 m²)
sind komplett mit einer Fußbodenheizung, anspruchsvollen Badeinrichtungen und Optisch ansprechende
soliden bis gediegenen Flie- Balkone runden das Bild ab
sen- und Parkettbelägen
ausgestattet. Hierbei war die
meist kurzfristige Einarbeitung unzähliger Kundensonderwünsche in die bereits
begonnenen Ausbauarbeiten zu bewältigen, die den
Ablauf und die Koordinierung der Arbeiten der Nachunternehmer erheblich erschwerte. Der Innenhof empfängt mit Terrassen für die Erdgeschosswohnungen,
großzügigen Sitzmöglichkeiten, einer Pergola, Spielgeräten für die Kinder und üppiger Bepflanzung zum
längeren Verweilen. Mit sämtlichen Erwerbern fanden
im Vorfeld Vorbegehungen zur Vorbereitung der Abnahme statt. Das Gemeinschaftseigentum wurde
durch den TÜV Süd und die Eigentümer in der zweiten
Juniwoche 2014 abgenommen.
Mit der planmäßigen Übergabe der Wohnungen im
Juli 2014 wurde in unmittelbarer Nähe zum Kurfürstendamm durch Dreßler ein weiteres, sehr anspruchsvolles
Wohngebäude realisiert.
Unterschiedlich strukturierte Fassaden verleihen eine stilvolle Note
Christopher Urlau
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Geschäftsbau
Neubau der Frankfurter Volksbank
im Stadtzentrum Karben
Die Stadt Karben, ein Mittelzentrum 20 km
nördlich von Frankfurt, plant ihr Zentrum zu
komplettieren.
Erste Überlegungen hierzu datieren aus den 70er Jahren. Die heutige Stadt Karben entstand 1970 im Zuge
der hessischen Gebietsreform als Zusammenschluss
von bis dahin eigenständigen Gemeinden. Zu dieser
Zeit plante man noch massive Gebäuderiegel und
einen Autoverkehr auf mehreren Ebenen. So etwas
blieb den Karbenern erspart. Doch jetzt wachsen die
Stadtteile zusammen, die freien Flächen, die derzeit
landwirtschaftlich genutzt werden, sollen bebaut werden und Wohnraum für 800 Bürger bieten.
In der neuen Mitte entsteht auch ein Büro- und Geschäftshaus der Frankfurter Volksbank. Die Frankfurter
Volksbank, heute die zweitgrößte Volksbank in
Deutschland, lässt hier ihre neue Filiale errichten. Nach
einem Entwurf der Frankfurter Architekten msm Meyer
Schmitz-Morkramer finden hier 20 Mitarbeiter der
Frankfurter Volksbank künftig ihre neuen Arbeitsplätze
vor. Die Niederlassung Darmstadt wurde im Juni 2013
mit der schlüsselfertigen Erstellung des Bauvorhabens
beauftragt.
In der „Neuen Mitte“ von
Karben entsteht ein Büround Geschäftshaus der
Frankfurter Volkdsbank
07
In dem Gebäude mit vier oberirdischen Geschossen,
einer Technikzentrale auf dem Dach sowie einer Tiefgarage für Mieter, Kunden und Bankmitarbeiter belegt
die Frankfurter Volksbank das Erdgeschoss und das
1. Obergeschoss. Die übrigen Flächen konnten bereits
weitgehend vermietet werden. Das Gebäude erhält
eine Leichtmetall-Fassade, kombiniert mit Putzflächen
auf einem Wärmedämmverbundsystem, der Sockel
besteht aus Naturstein. Aufgrund der Nutzung wird
eine hochwertige Sicherheitstechnik verbaut. Eine moderne Haustechnik mit Photovoltaikanlage auf dem
Dach und einer Luft-Wärme-Kopplung komplettiert
das Gebäude.
Begonnen wurde mit den Bauarbeiten im Juli 2013,
just zu einem Zeitpunkt, an dem die Stadt Karben die
Straßenbaumaßnahmen am benachbarten Verkehrskreisel in Angriff nahm. Dadurch waren zunächst der
Abtransport der Erdmassen und die Andienung der
Baustelle erschwert. Da die Arbeiten am Kreisel jedoch im vorgesehenen Zeitrahmen blieben, war die
Bauabwicklung nicht beeinträchtigt. Im September
2014 ist mit der Übergabe des Bauwerkes zu rechnen.
Bernhard Merten
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Gewerbebau
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Dreßler baut den
modernsten Globus in Deutschland
In Koblenz-Bubenheim, direkt an der Bundesstraße 9, entsteht zur Zeit das modernste
Globus SB Warenhaus in Deutschland.
Das Gebäude bietet mit seiner offenen lichtdurchfluteten Architektur ein einladendes Einkaufsambiente.
In diesem zweigeschossigen Gebäude werden
100.000 Produkte in den verschiedensten Warenbereichen angeboten.
Die Verkaufsbereiche zwischen Erd- und Obergeschoss werden mit drei über dreißig Meter langen
Rollgleitern verbunden. Im Erdgeschoss gibt es
neben einer Shop-Straße, ein Restaurant, einen
Käse-, Obst- und Gemüsebereich, Lebensmittel für
den Vorratsschrank sowie Produkte, welche frisch vor
Ort in der Metzgerei und Bäckerei von Meisterhand
hergestellt werden. Dem Bereich Bäckerei/Konditorei
stehen neben seinen zwei Mehlsilos über 450 m² Fläche zur Produktion zur Verfügung. Im Metzgereiverkauf hat der Kunde die Möglichkeit, an einer 40 m
langen Verkaufstheke einzukaufen. Die vielseitige Angebotspalette wird zum großen Teil in den rückwärtigen Produktionsräumen auf 400 m² frisch zubereitet.
Der Rohbau entsteht aus Stahlbetonfertigteilen,
ergänzt durch Ortbeton
Gründung
Rohbau
Das Gebäude liegt in der Wasserschutzzone drei und
Erdbebenzone eins. Die umlaufenden Streifenfundamente mit einer Größe von 2,50 x 1,25 m und Blockfundamente mit einer Größe bis zu 4,70 x 4,70 x 1,50 m
sind untereinander mit Zerrbalken verbunden. Die
Lasten aus den Fundamenten werden auf bis zu 12 m
tiefen Rüttelstopfsäulen abgetragen. Die Bodenplatten im Lager wurden bewehrt und geglättet. Im
Erdgeschoss/Verkauf ist eine Asphaltbodenplatte eingebaut. Die abgesenkten Bodenplatten im Bereich
der Verkaufstheken und Nebenräume wurden örtlich
bewehrt und betoniert.
Der zweigeschossige Rohbau wurde aus Stahlbetonfertigteilen mit ergänzenden Ortbetonbereichen erstellt. Die Fertigteilstützen wurden in den Streifen- und
Blockfundamenten eingespannt, verschiedene aussteifende Wände und Brandwände bis zu einer Höhe
von 8 m in Ortbeton ausgeführt. Weiterhin wurden die
bis zu 18 m langen TT– Deckenelemente auf Unterzügen montiert. Die Dachkonstruktion wurde aus
Stahlbetonbindern sowie Stahl-Fachwerkbindern erstellt. Bei den bis zu 24 m langen Fachwerkbindern
wurde der Obergurt im Dachgefälle ausgeführt. Im
Bereich der Außenwände kragen die Obergurte der
Fachwerkbinder an allen vier Seiten ca. 2,80 m aus,
so dass das Gebäude eine LED–beleuchtete Hutkrempe erhält.
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Fassade
Durch die verschiedenen Fassadenoberflächen wirken
die Ansichten nicht monströs, sondern eher leicht und
kleingliedrig. Die Südfassade und die Treppenhausverkleidungen wurden aus Hochdruck-Schichtpressstoffplatten (HPL) vom Hersteller Trespa Meteon
hergestellt. Diese HPL sind aus einer Mischung von
bis zu 70 % Fasern auf Holzbasis mit thermohärtenden Harzen verpresst unter hohem Druck und hohen
Temperaturen hergestellt. Die Trespa Meteon Fassadenplatten wurden in einer Größe von 150 x 300 cm
als hinterlüftete Fassade auf die gedämmten Fertigteilmassivwände montiert. Im Bereich der Lager und der
Nordfassade wurde eine Sandwichfassade als Stahlbetonfertigteil eingebaut, bestehend aus einer Tragschale 18 – 22 cm, Wärmedämmung 12 cm und einer
Vorsatzschale in Architekturbeton mit Putzstruktur. Die
Sandwichelemente mit Architekturbeton wurden komplett in unserem Fertigteilwerk in Stockstadt hergestellt. Die Fassadenverkleidung im Bereich Restaurant
und Verkauf Obergeschoss West und Süd wurde mit
bandbeschichteten Paneel-Fassadenelementen verkleidet. Diese Elemente wurden als hinterlüftete Fassade auf gedämmte Kassettenwände montiert. In den
genannten Bereichen ist die Fassade in melonengelb
ausgeführt. Die Bauelemente haben eine Größe von
75 x 300 cm. Im Bereich der Eingangsportale wurde
die Unterkonstruktion der Fassade aus Stahl und die
Bauelemente halb so hoch 37,5 x 300 cm in hellrotorange hergestellt. Die restlichen offenen Bereiche der
Fassade vom Restaurant und der Westfassade wurden mit einer Pfosten-Riegel-Fassade (Alu-/Glaselemente) geschlossen.
EG und OG werden mit über 30 m langen Rollgleitern verbunden
Ausbau
An den zwei Eingangsbereichen im Erdgeschoss
wurden automatische Drehtrommeltüren mit einem
Durchmesser von 6 m und im Erdgeschoss alle Produktionsbereiche wie Restaurant, Bäckerei, Metzgerei usw. mit Bodenfliesen auf Gefälleestrich und ca.
250 m Schlitzrinne eingebaut. Die Innenwände wurden in Paneelbauweise oder gemauert und verputzt
hergestellt. Insgesamt wurden 19 Kühl- oder Tiefkühlhäuser für die verschiedenen Abteilungen in Paneelbauweise errichtet. Die Verkaufsflächen im
Erdgeschoss und Obergeschoss wurden komplett
mit Fliesen im Format 60 x 30 cm im Rüttelverfahren
verlegt. Im Obergeschoss entstand im Norden der
Verwaltungsbereich mit Sozialräumen für die Mitarbeiter im Restaurant und im Osten Sozialräume für
die Bäckerei. Metzgerei und Verkauf verfügen über
eine Gesamtfläche von ca. 1.500 m². Die Bürobereiche und der Flur sind durch raumhohe Glaselemente
optisch miteinander verbunden. Weiterhin sind im
Ober- und Zwischengeschoss auch die Haustechnikzentralen und ZBV Räume auf einer Gesamtfläche
von ca. 850 m² untergebracht.
Die unterschiedlich gestaltete Fassadenoberfläche
verleihen dem Gebäude eine leichte und kleingliedrige Optik
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Gewerbebau
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Dreßler baut den
modernsten Globus in Deutschland
(Fortsetzung)
Außenanlage und Dach
Auf einem Teil der Dachfläche wurden zwei verglaste
Lichtbänder (Sheddach mit einer Länge von 46 m) mit
Nordausrichtung eingebaut. Ein weiterer Teil der
Dachfläche wurde begrünt, der Rest mit Photovoltaikmodulen belegt, welche jährlich bis zu 400.000 Kilowattstunden Strom produzieren.
Über 700 Parkplätze wurden im Bereich der Außenanlage erstellt. Unter den Parkflächen befindet sich
ein Sprinklertank mit einem Fassungsvermögen von
bis zu 650 m³ Löschwasser und eine Regenwasserzisterne mit einem Gesamtinhalt von 66 m³. Das Regenwasser wird für die WC Spülungen verwendet.
Allgemeines
Unsere Niederlassungen Aschaffenburg und Stockstadt wurden im August 2013 mit der schlüsselfertigen
Erstellung eines Globus SB Warenhauses beauftragt.
Die Auftraggeberin ist die Grundstücks-GbR Globus
Holding Betriebsstätte Koblenz-Bubenheim. Die Auftraggeberin hat alle Haustechnikgewerke bis auf die
Aufzüge, Fahrsteiger, Überladebrücken und Drehtrommeltüren selbst ausgeführt.
oben: Asphaltierarbeiten an der Außenanlage
unten: Einbau eines 650 m3 großen Sprinklertanks
Gebäudeeckdaten:
Grundstücksfläche
Gebäudegrundfläche
Nutzfläche
Verkaufsfläche
Parkplätze
Asphaltfläche
Stahlbetonfertigteile
Fassaden
Baustahl
TT - Decken
45.000
164 x 88
18.000
10.000
710
32.000
12.000
5.100
1.400
6.800
Ende September 2013 wurde mit den Arbeiten auf
der Baustelle begonnen und Ende Juli 2014 wurde
termingerecht an Globus übergeben. Die Eröffnung
des Marktes findet nun schon Mitte September 2014
statt, zwei Wochen früher als ursprünglich geplant.
m²
m
m²
m²
Stück
m²
m²
m²
t
m²
An dieser Stelle bedanken wir uns bei allen Mitwirkenden von Globus, besonders aber bei der Bauabteilung, für die gute Zusammenarbeit.
Marcus Schledt
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Fertigteile/Sonderprodukte
Dreßler
Fahrzeugwaagen
1986 begannen wir mit der Herstellung der
ersten Prototypen einer Fahrzeugwaage aus
Betonfertigteilen in unserem Fertigteilwerk in
Stockstadt am Main.
Bis zum damaligen Zeitpunkt wurden die Waagen in
Ortbetonweise hergestellt, dies mit allen örtlichen Abhängigkeiten bzw. Nachteilen. Die Vorteile der Fertigteilbauweise in Qualität, Maßgenauigkeit, Dauerhaftigkeit
sowie die wesentlich schnellere Errichtung der Waage
vor Ort brachten die entscheidenden Argumente für die
Kundschaft, so dass der Trend sich zu den Betonfertigteil–Fahrzeugwaagen entwickelt hat. Im Laufe der Jahre
haben sich die folgenden vier Waagentypen entwickelt:
11
Durch unsere enorme Flexibilität in Planung, Produktion und Ausführung haben wir uns zu einem der größten Waagen-Hersteller Europas entwickelt und uns
bestens am Markt etabliert. So haben wir seit 1986
schon ca. 2.650 Waagen produziert. Aufgrund unseres Konstruktionsbüros und eigenem Montagepersonal können wir für sämtliche Sonderwünsche der
Kunden an die Fahrzeugwaagen individuelle Lösungskonzepte erarbeiten und anbieten.
Für weitere Informationen steht unsere Broschüre
„Fahrzeugwaagen“ zum Download bereit unter
www.dressler-bau.de/res/upload/BroschuereFahrzeugwaagen.pdf
Dominik Brunner
Einbauwaage: Die aktuelle Unterflurwaage ist die am häufigsten
eingesetzte Fahrzeugwaage. Diese wird ebenerdig in die Fläche
des Hofes integriert, so dass dieser weiterhin uneingeschränkt
genutzt werden kann.
Gleiswaage: Sie wird bei der Verwiegung von Waggons im
Schienenverkehr eingesetzt.
Aufstellwaage: Die Überflurwaage wird vor allem in Kieswerken
und in Branchen, bei denen die Waage einem hohen Verschmutzungsgrad ausgesetzt ist, nachgefragt, da sie aufgrund ihrer Bauweise perfekte Reinigungsmöglichkeiten für den Betreiber bietet.
Kombigleiswaage: Diese kann durch den Einbau einer im
Beton eingelassenen überfahrbaren Schiene sowohl die Gewichte
von Fahrzeugen des Schienenverkehrs (Waggons) als auch des
Straßenverkehrs ermitteln.
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Dreßler intern
12
Wir gedenken unserer verstorbenen
ehemaligen Mitarbeiter.
Manfred Staab (70)
Yusuf Yilmaz (72)
Walter Oberle (86)
Dalip Sertolli (74)
Gerhard Franke (72)
Johann Straulino (85)
Wolfgang Wennerström (62)
Alfred Fächer (85)
Josef Diehl (75)
†
†
†
†
†
†
†
†
†
02.11.2013
02.12.2013
28.12.2013
27.01.2014
05.02.2014
09.02.2014
18.02.2014
17.03.2014
16.08.2014
Ruheständler
Werner Steib
Maurer
Eintritt 05.09.1988
Austritt 30.06.2014
Günther Rückert
Leiter Zentrales Rechnungswesen
Eintritt 01.09.1966
Austritt 31.08.2014
Irene Steidl
Telefonistin
Eintritt 10.05.1982
Austritt 31.07.2014
Impressum
Herausgeber: Dreßler Bau GmbH, Aschaffenburg · Verantwortlich für den Inhalt: Peter Littauer
Redaktion: Marion Münzenberger · Gestaltung: HRCD Designagentur
Druck: Druckhaus Main-Echo GmbH · Erscheinungsweise: zweimal im Jahr
Niederlassung Aschaffenburg
Dreßler Bau GmbH
Müllerstraße 26
63741 Aschaffenburg
Telefon 06021 403-0
E-Mail [email protected]
Niederlassung Darmstadt
Dreßler Bau GmbH
Adelungstraße 30
64283 Darmstadt
Telefon 06151 2902-0
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Niederlassung Dresden
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Chemnitzer Straße 50
01187 Dresden
Telefon 0351 41745-0
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Niederlassung Essen
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Rellinghauser Straße 93 – 95
45128 Essen
Telefon 0201 244981-0
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Bahnhofstraße 28 / 4
76437 Rastatt
Telefon 07222 763-0
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Industriestraße 30
63811 Stockstadt
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