28. Juni/1. Juli 2015 Anzeigen-Sonderveröffentlichung 30 JAHRE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG FÜR HAMBURG EDITORIAL Welt trifft Wirtschaft am Wasser > www.hwf-hamburg.de Liebe Leserin, lieber Leser! m 1. Juli 1985 hat die HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH ihre Arbeit aufgenommen. Die HWF hat in diesen 30 Jahren seit der Gründung viel erreicht: Sie hat fast 2800 Hamburger Unternehmen mit Gewerbeflächen versorgt und genauso viele Firmen neu in Hamburg angesiedelt. So konnten 58.000 Arbeitsplätze Wirtschaftssenator neu geschaffen werden und Frank Horch über 200.000 Arbeitsplätze wurden abgesichert. Investitionen von über einer Milliarde Euro waren damit verbunden. Hierfür danke ich den aktiven wie den ehemaligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HWF. Dabei hat sich die HWF in ihrer Ausrichtung immer den wechselnden Bedürfnissen der Wirtschaft angepasst. Besonders hervorzuheben ist ihre Rolle bei der Entwicklung und Umsetzung der seit 1996 eingeführten und dann ständig weiterentwickelten Clusterstrategie des Senates. Der 30. Geburtstag der HWF ist für mich als Wirtschaftssenator aber vor allem Anlass, in die Zukunft gerichtet das Dienstleistungsangebot der HWF zu überprüfen, zu fokussieren und auszubauen. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die in einer wachsenden Stadt nahezu unausweichliche Verknappung des städtischen Angebots an marktreifen Gewerbeflächen dar. Als Reaktion hierauf hat die HWF bereits in den letzten Jahren die Zusammenarbeit mit dem privaten Immobilienmarkt systematisch ausgebaut und ist inzwischen auch für Immobilieninvestoren und private Makler ein gefragter Partner. Der Senat hat der HWF die Entwicklung der neuen Logistikflächen in Harburg-Neuland übertragen und ihre Verantwortung bei der Vermarktung kleinerer Gewerbeflächen in den Bezirken gestärkt. Die ersten hierbei erkennbaren Erfolge haben uns darin bestärkt, im Koalitionsvertrag eine deutliche Stärkung der HWF vorzusehen, damit sie zu einer One-Stop-Agency für Ansiedlung und Investitionen wird, die verlässliche Aussagen gegenüber den nachfragenden Unternehmen treffen kann. Nach erfolgreicher Testphase soll die Erschließung neuer Gewerbeflächen durch die HWF erfolgen, auch die Übertragung der Eigentumsrechte an den städtischen Gewerbegrundstücken wird geprüft. Wir wollen als Senat die Produktion und die Industrie in der Stadt halten und nicht an den Rand drängen. Die HWF wurde daher damit beauftragt, federführend ein Handlungskonzept zur Revitalisierung von Billbrook, dem größten Industriegebiet außerhalb des Hafens, zu erarbeiten. Schließlich wird die HWF für die nationale und internationale Standortwerbung weiter gestärkt und dabei eine enge Verzahnung mit den Themen Innovation und Wissenschaft sichergestellt. Die Olympia-Bewerbung wird hier viele Ansatzpunkte und Möglichkeiten bieten. Der Neuaufstellung der HWF wird durch Dr. Rolf Strittmatter seit der Übernahme der Geschäftsführung Anfang des Jahres intensiv vorangetrieben. Durch die Schärfung des Serviceprofils und die Übertragung neuer Aufgaben kann die HWF künftig die Hamburger Unternehmen noch wirksamer unterstützen. Die besten Jahre kommen noch. A Frank Horch ist Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg Rückblick Ausblick Wie die Wirtschaftsförderung Hamburg zum Partner der Unternehmen wurde und die Stadt positiv verändert hat Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer der Hamburger Wirtschaftsförderung, über Aufgaben und Perspektiven seiner Institution Seite 2 I Anzeigen-Sonderveröffentlichung 28. Juni/1. Juli 2015 28. Juni/1. Juli 2015 30 JAHRE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Kompetente Services für Unternehmen Foto : www.mediaserver.hamburg.de / Jörg Modrow H In welcher Weise hat die Gesellschaft in drei Jahrzehnten Zeichen gesetzt? Strittmatter: Die HWF ist ein Instrument der Wirtschaftspolitik des Hamburger Senats und die Kammern sind seit Anbeginn Gesellschafter. Insofern agieren wir auf einer soliden Basis. Wichtig für unsere Arbeit ist, dass wir uns immer den wechselnden Bedürfnissen der Wirtschaft angepasst haben. Unsere Kernaufgaben sind im Grunde immer dieselben geblieben: Die Ansiedlung von Unternehmen und die Unterstützung der Hamburger Betriebe bei Expansionen. Es sind aber Funktionen hinzugekommen. Seit 1996 haben wir zum Beispiel im Auftrag des Senats die meisten kanntheit Hamburgs beitragen. Und das nützt auch dem Wirtschaftsstandort. Unternehmen siedeln sich gern dort an, wo spektakuläre Projekte umgesetzt werden. Natürlich müssen auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmen. Die Hansestadt Hamburg insgesamt hat sich gewandelt. Welche Rolle spielt dieser Wandel für Ihre Arbeit – wirken repräsentative Projekte wie Hafencity und Elbphilharmonie als Katalysatoren? Strittmatter: Ich bin ja erst sehr kurz in Hamburg. Meiner Meinung nach haben die Hamburger lange Zeit ihre Bekanntheit in der Welt überschätzt und sich vermutlich darauf ausgeruht. Das ist heute anders. Als Konsequenz aus der damals gescheiterten Olympia-Bewerbung hat man vor zehn Jahren die Hamburg Marketing GmbH gegründet, um Hamburg auch außerhalb der Hafenwirtschaft auf die Landkarte zu bringen. Hafencity und Elbphilharmonie sind dabei wichtige Projekte, die zur Steigerung der internationalen Be- Mit der Olympia-Bewerbung forciert Hamburg seinen internationalen Auftritt. Wie ist die HWF eingebunden in das Projekt und wie können Sie diesen Werbefaktor nutzen? Strittmatter: Zunächst einmal müssen die Hamburgerinnen und Hamburger die Olympischen Spiele 2024 wollen. Ich bin überzeugt davon, aber wir müssen bis Ende November abwarten. Eingebunden in die OlympiaBewerbung ist die HWF über die Hamburg Marketing GmbH, die ja Hauptgesellschafter bei uns ist. Wir spüren durch die Olympia-Bewerbung schon heute, dass bei internationalen Medien und Unternehmen das Interesse an Hamburg stark gestiegen ist. Wir nutzen diese Aufmerksamkeit schon jetzt dafür, Firmen für ein Engagement in Hamburg zu interessieren und werden dies nach einem positiven Bürgerentscheid forcieren. Welche aktuellen Themen und Probleme stehen auf der Tagesordnung der Gesellschaft? Strittmatter: Im Arbeitsprogramm des Senats ist festgeschrieben, dass die HWF zusätzliche Aufgaben im Bereich Flächenmanagement erhält und zu einer One-Stop-Agency für Investitionen ausgebaut werden soll. Das sind große Herausforderungen. Außerdem überprüfen wir regelmäßig unsere Akquisitionsstrategie. Aufgrund der politischen Rahmenbedingungen ist das Potenzial für Hamburg in Russland und in der Ukraine zurückgegangen. Wir prüfen dafür ein größeres Engagement in Polen. Auch Großbritannien und die USA scheinen inzwischen wieder mehr Chancen für Hamburg zu bieten. Gerade bei der Ansiedlung von US-Firmen aus dem IT-Bereich sind wir im Moment sehr erfolgreich. Sie leiten gegenwärtig ja nicht nur die HWF, sondern sind auch Geschäftsführer der Hamburg Marketing GmbH. Wo gibt es Synergien? ad personam Dr. Rolf Strittmatter, 45, seit 2015 Geschäftsführer der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH und Geschäftsführer der Hamburg Marketing GmbH. Studium der Volkswirtschaftslehre in Freiburg und Promotion zum Dr. rer. nat., Projektleiter und Consultant bei der BDC GmbH in Basel, 2004 bis 2006 Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Südwest GmbH in Lörrach, danach Geschäftsführer im Bereich Medizintechnik und Professor für Wirtschaftsförderung an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim, bis 2014 Geschäftsführer der ZAB ZukunftsAgentur Brandenburg GmbH und Geschäftsführer der ExpoCenter Airport Berlin Brandenburg GmbH. as System der Wirtschaftsförderung in Deutschland unterscheidet kommunale, regionale und Landesorganisationen. Die HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH ist etwas von allem: reine Länderwirtschaftsförderungsgesellschaft, sie agiert aber auch im Rahmen der norddeutschen Zusammenarbeit auf regionaler Ebene und ist schließlich gemeinsam mit den Wirtschaftsbeauftragten der Bezirke auch kommunaler Wirtschaftsförderer. Eine schwierige Aufgabe in einer zersplitterten Wirtschaftsförderungslandschaft. Die HWF vertritt den Standort Hamburg weltweit, aber auch in der Region und trägt zu seiner wirtschaftlichen Entwicklung bei. Die HWF ist ein Servicebetrieb für in- und ausländische Unternehmen für die Ansiedlung ebenso wie für die Bestandssicherung und -erweiterung. Gesellschafter der HWF sind die Hamburg Marketing GmbH, die Handwerkskammer und die Handelskammer. Als neuer Geschäftsführer wurde im Jubiläumsjahr Dr. Rolf Strittmatter bestellt, der auch für die geplante Neuausrichtung verantwortlich zeichnet. Die HWF bietet ausländischen Unternehmen, die sich für den Standort Hamburg interessieren, sachkundige Unterstützung im Hinblick auf die Kosten einer Firmengründung, auf Steuern und Recht, die gesamte Ansiedlung, bis zur Suche nach geeigneten Gewerbeflächen. Das Welcome Center steuert Ratschläge für den D HWF-Chef Dr. Rolf Strittmatter im Interview über Aufgaben und Perspektiven seiner Institution und warum Großprojekte wie die Elbphilharmonie als Katalysatoren wirken Wirtschaftscluster aufgebaut und bis heute sind wir sozusagen in einer Bürogemeinschaft mit ihnen. Weil die Versorgung der Firmen mit Gewerbegrundstücken immer schwieriger geworden ist, haben wir gerade aktuell hier neue Kompetenzen erhalten. 30 JAHRE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Partner der Wirtschaft Hamburg stärken und Unternehmen unterstützen err Dr. Strittmatter, die HWF wurde vor 30 Jahren gegründet. Was war damals der Anlass? Rolf Strittmatter: Vor 30 Jahren ging es Hamburg nicht gut. Europa war noch durch den „Eisernen Vorhang“ geteilt und Hamburg war in einer Randlage; abgeschnitten von seinem natürlichen Hinterland. Dann kam noch die Werftenkrise hinzu und der damalige Erste Bürgermeister Klaus von Dohnanyi hielt im Überseeclub seine berühmte Rede vom „Unternehmen Hamburg“. Darin machte er konkrete Vorschläge, um die Position Hamburgs zu verbessern. Die Gründung der HWF war einer davon. Anzeigen-Sonderveröffentlichung I Seite 3 Strittmatter: Das ist eine ideale Kombination. Die Hamburg Marketing verantwortet das Stadtmarketing in allen seinen Facetten und macht Hamburg weltweit bekannter. Wir setzen mit unserem Marketing für den Wirtschaftsstandort auf deren Arbeit auf. Unsere Aktivitäten sind eng verzahnt und damit effektiver. Das läuft schon vier Jahre so und im Grunde fühlen wir uns als ein Unternehmen mit verschiedenen Abteilungen. Die Flächen für Ansiedlungen in Hamburg sind begrenzt. Wie hat sich die Ansiedlungspolitik in der Metropolregion auch im Konzert mit den Wirtschaftsförderern der Umgebung verändert? Strittmatter: In Hamburg sind die Flächen für flächenintensive Betriebe in der Tat begrenzt. Das gilt aber inzwischen zumindest auch für das nähere Hamburger Umland. Überall versuchen wir deshalb Unternehmensansiedlungen ressourcenschonend zu gestalten. Was die Zusammenarbeit angeht, ist in den letzten Jahren viel passiert. Die Kooperation mit den Wirtschaftsförderungen der norddeutschen Bundesländer ist inzwischen gelernt und gut. Und die regionalen Wirtschaftsförderer kooperieren seit über zehn Jahren im Wirtschaftsförderungsrat. Zuletzt haben wir auf der Hannover Messe gemeinsam um Investitionen geworben. Meine feste Überzeugung ist, dass Wirtschaftsförderung Mannschaftssport ist. Das gilt für die Region, aber auch innerhalb Hamburgs. Seit 30 Jahren engagiert sich die HWF für die Ansiedlung von Unternehmen aus dem In und Ausland in der Hansestadt. Doch der Service dient ebenso den bereits ansässigen Firmen. Sie erhalten Hilfe bei Entwicklungsprojekten, bei der Suche nach Immobilien oder der Gewinnung von Fachkräften Alltag bei. Und die HamburgAmbassadors sind als Repräsentanten im Ausland bereits Helfer für die Kontaktaufnahme. Für die nationalen Unternehmen geht es um die Bestandssicherung und Entwicklung. Das geschieht auch mithilfe der Mittelstandslotsin und Wirtschaftsförderung in den Bezirken – der Beratung von Investoren, Existenzgründern, der Information über Förderprogramme und Hilfe bei der Vermittlung von Ausfallbürgschaften. Weitere Themen sind Innovationsförderung, Fachkräftesicherung sowie die branchenspezifische Betreuung von Unternehmen. Die Bilanz der Arbeit bislang: Rund 2800 Firmen wurden in der Hansestadt angesiedelt, etwa ebenso viele mit Gewerbeflächen versorgt, 58.000 Arbeitsplätze geschaffen und rund 200.000 gesichert. Trotz schwieriger Wirtschaftslage und Krisen haben die Teams auch im vergangenen Jahr ihre gesteckten Ziele mehr als erfüllt. Die HWF begleitete insgesamt 61 Neuansiedlungen, darunter große Unternehmen wie DeWind (die Windenergiesparte von Daewoo Shipping & Marine Engineering), Deutsche Tamoil oder Kellogg. Allein 20 Ansiedlungen kamen aus China, für dessen Wirtschaft Hamburg Top-Standort in Europa ist. Wegen der sich wandelnden Konditionen stellt sich das Unternehmen für die Zukunft neu auf. So sollen der Service der Gewerbeflächenvermarktung für Hamburger Unternehmen und Neuansiedlungen weiter optimiert werden. Ein Projekt von fundamentaler Bedeutung, denn marktreife Gewerbeflächen sind innerhalb der Landesgrenzen rar. So haben nach der Wahl SPD und Grüne in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, die HWF für die nationale und internationale Standortwerbung zu einer One-Stop-Agency für Ansiedlung und Investitionen auszubauen – mit drei Business-Servicepaketen: Welcome & Location (Willkommen!), Development & Relocation (Wachstum!) und Networking & Contacts (Partner!). Darüber hinaus sollen die gezielt betreuten Wirtschaftscluster ausgeweitet werden. Für dieses über drei Jahrzehnte entwickelte Unternehmenskonzept wurde die HWF auf der Immobilienmesse MIPIM in Cannes vom renommierten Foreign Direct Investment Magazine (fDi) aus London als beste Strategie für die Investorenwerbung ausgezeichnet. Seite 4 I Anzeigen-Sonderveröffentlichung 28. Juni/1. Juli 2015 28. Juni/1. Juli 2015 30 JAHRE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Agentin für Hamburgs Wirtschaft m 29. November 1983 hielt Hamburgs damaliger Erster Bürgermeister Klaus von Dohnanyi im Überseeclub eine programmatische Rede über das „Unternehmen Hamburg“. Er wollte sicherstellen, dass Unternehmen in Hamburg mit ihren Anliegen auf Ansprechpartner trafen, die aus der Praxis kamen und die Sprache der Wirtschaft sprachen. Hintergrund war die damals schwierige Wirtschaftslage, in der die Wachstumsraten Hamburgs unter und die Arbeitslosenquote über der des Bundes lagen. Die Umsetzung übertrug Dohnanyi Wirtschaftssenator Volker Lange. Das war das Fundament für die Gründung der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, die am und zum 1. Juli 1985 ihre Arbeit aufnahm. Jetzt steht das 30-jährige Jubiläum auf der Agenda. In den achtziger Jahren stellte sich die neue Agentin des Unternehmens Hamburg auf und erhielt schon gut vier Jahre nach der Gründung weltpolitischen Rückenwind: Mit dem Fall der Mauer am 9. November 1989 gewann Hamburg sein Hinterland zurück. Hafen und Wirtschaft eröffneten sich die seit dem Zweiten Weltkrieg abgeschnittenen Gebiete der einstigen DDR und Osteuropas als neue Handels- und Geschäftspartner. Ein Glücksfall für die Wirtschaft. A Foto: olly - Fotolia.com &&#'$&$% &)$ Der erste Branchenfokus der HWF bei der Ansiedlung von Unternehmen lag auf dem Bereich Medien, IT und Telekommunikation Der erste Branchenfokus bei der Ansiedlung von Unternehmen lag auf dem Bereich Medien, IT und Telekommunikation. Doch dieser Blickwinkel weitete sich rasch aus. Es folgten Luftfahrt und Logistik. Aufgrund der veränderten politischen Lage konnte Hamburg seine Position als Drehscheibe im Norden ausweiten. Der Hafen und die gesamte Logistikbranche profitierten und die Hansestadt gewann als Standort, Umschlagsplatz und als Entree auf den deutschen und europäischen Markt an Bedeutung. Beim Blick auf die Unternehmen aus dem Ausland steht Asien mit China, Japan und Indien weit vorn. Daneben bestehen enge Kontakte in die OstseeanrainerStaaten sowie in die USA und nach Lateinamerika. Neben der Werbung im Ausland für die Metropolregion Hamburg als attraktivem Standort für Firmenzentralen und Firmenniederlassungen spielt die Betreuung bereits ansässiger Unternehmen eine wichtige Rolle für die HWF. Im Branchenspektrum kamen neue Akzente für die Wirtschaftsförderer hinzu. Dazu zählen die Centerspezialist 30 JAHRE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG andelskammer und Handwerkskammer Hamburg sind Gesellschafter der HWF Hamburgische Gesellschaftsförderung und die HWF ist die Partnerin der Kammern. Sie unterstützt mit ihrem kompletten Serviceangebot für die ansiedlungswilligen Firmen aus aller Welt, aber auch für die Betriebe am Standort die Arbeit der Kammern für ihre Mitglieder. So arbeiten die Wirtschaftsförderung und die Handwerkskammer auf dem Gebiet der Gewerbeflächen eng zusammen. Denn das Handwerk ist für die Hansestadt ein stabiler Wirtschaftsfaktor. Damit das so bleibt, brauchen die Betriebe ausreichende für sie speziell geeignete Grundstücke. Die Entwicklung von neuen, zentralen Gewerbeflächen und Gewerbehöfen nach Münchner Vorbild, wie aktuell der geplante Handwerksund Gewerbehof am Offakamp, ist deshalb eine wichtige Aufgabe. Doch diese Maßnahmen können nur mittelfristig Abhilfe schaffen. Um Handwerksbetriebe kurzfristig zu unterstützen, haben die Handwerkskammer Hamburg und die HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH jetzt im Rahmen eines strategischen H Serviceangebote dem Wandel der Branchen angepasst – Entwicklungsschub nach dem Fall der Mauer erneuerbaren Energien. Der Windkraftanlagenbauer Nordex errichtete in der Hansestadt seine neue Firmenzentrale, Vestas investiert in die Standortexpansion, General Electric gründete ein Offshore-Wind-Technologiezentrums an der Elbe und der SiemensKonzern schließlich verlegte seine Weltzentrale für Windkraft aus Dänemark nach Hamburg. Mit der Gesundheitswirtschaft entwickelte sich seit den 90er Jahren eine neue Wachstumsbranche aus dem staatlich dominierten Versorgungssystem zum privaten Serviceangebot. Und schließlich spielt auch die Kreativwirtschaft in der Hansestadt eine große Rolle. Beispiele sind die Ansiedlung von Google, Facebook und Twitter. Seit den 90er Jahren werden die unterschiedlichen Wirtschaftscluster in der HWF ganz gezielt entwickelt. Auch dabei war die Hansestadt Vorreiter, indem sie die Potenziale ihrer Wirtschaft identifizierte und konsequent weiterentwickelte. Das ist bis heute ein maßgebliches Anliegen des Senators für Wirtschaft, Verkehr und Innovation, Frank Horch. Als Fundament für die zukünftige Arbeit steht nun der Umbau der HWF als One-Stop-Agency auf dem Plan, damit ansiedlungswilligen Unternehmen und wachsenden Betrieben am Standort noch zielgenauer und unbürokratischer geholfen werden kann. Das Engagement trägt Früchte. Der Wirtschaftsstandort Hamburg schärft seine Konturen und gewinnt überregional an Gewicht. Anzeigen-Sonderveröffentlichung I Seite 5 Partner der Kammern Umfassendes Service-Spektrum für Handel, Industrie und Handwerk – Gezielte Unterstützung der Branchen Animation: Bogevischs Büro Flächenmanagements eine Kooperation vereinbart. Mit dem gemeinsamen Online-Portal der „Hamburger Immobiliendatenbank“ auf www.hdb-hamburg.de können nun die vorhandenen Flächenreserven gezielt für das Handwerk zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus steht den Unternehmen das gesamte Service-Spektrum im Hin- blick auf Gründung und Ausbau, aber auch auf Investitionen und Personalgewinnung zur Verfügung. Auch im Rahmen der Partnerschaft mit der Handelskammer ist die Versorgung der Unternehmen mit geeigneten Gewerbeflächen ein zentrales Arbeitsfeld. Zudem ist die HWF in die Förderung und Weiterentwicklung der Wirtschaftscluster Firmenzentralenrealisierer STARK für Unternehmer %&%&$ &$'$$& $$'$$$&%&%! &)$' %&%&$(! '%* &$ &&#'$&$ ' $ * &$ &$ )$*'$&+$' ' *''%'%$&%&%%& !$&%'$$ $'$$$&%&%,$$' -$$ -&' $&'$ *$**'$'+' eingebunden, die auf Initiative der Kammer und der Wirtschaftsbehörde formuliert und exakt identifiziert wurden. Jeder Wirtschaftszweig benötigt eine spezielle Unterstützung, um mithilfe der Cluster auch Synergien nutzen zu können. Kommt hinzu, dass im Fokus der Kooperation auch gleichermaßen Marken und Innovationen stehen. In der Hansestadt sind eine ganze Reihe von Weltmarken zu Hause, darunter sind Produkte wie Nivea oder Holsten, aber auch Technologie wie Airbus, Still und Jungheinrich, Flügel von Steinway oder Schreibgeräte von Montblanc. Und in Sachen Illustration Innovation des geplanten Handwerks- und ist Hamburg auf breiter Gewerbehof Ebene von der „Meistermeile“ Nanotechnoam Offakamp logie über die in HamburgMedizin bis Eppendorf zur Energiewirtschaft eine erste Adresse. Arbeitsfelder auf denen die HWF aktiv ist. Kammer und HWF agieren gemeinsam auf dem Feld der Betreuung internationaler Kaufmannschaften in der Hansestadt. Und in der Pflege der internationalen Kontakte rangiert seit zehn Jahren auch das AmbassadorProgramm, das Kammer und HWF gleichermaßen stützen. Über die Landesgrenzen hinaus reichen auch die Interessen der Kooperation in der Metropolregion, die als Wirtschaftsstandort gestützt von Kammer und HWF überregional auftritt. Seite 6 I Anzeigen-Sonderveröffentlichung 28. Juni/1. Juli 2015 28. Juni/1. Juli 2015 30 JAHRE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG 30 JAHRE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Hamburgs Hafen ist für chinesische Firmen das Entree für die europäischen Märkte Anzeigen-Sonderveröffentlichung I Seite 7 Professionelle Vermittlung von Gewerbeflächen Datenbanken helfen bei der Suche nach geeigneten Standorten in der Stadt ie Vermittlung von Immobilien ist eine zentrale Aufgabe der Wirtschaftsförderung. Deshalb bietet die HWF rund um das Thema Immobilie eine Fülle spezialisierter Dienstleistungen an, auch in Zusammenarbeit mit der Stadt und den gewerblichen Immobilienunternehmen, Investoren und Projektentwicklern sowie Maklern. Der Service reicht von der Vermittlung geeigneter Büro-, Hallen-, Lager- und Gewerbeflächen über eine eigene Datenbank, Kostenvergleiche zu Kauf und Miete und die Nutzungsmöglichkeiten von BüroserviceLeistungen bis zur Betreuung von Unternehmen, die eigene Standorte planen und bebaute oder unbebaute Grundstücke suchen. Einen ausgewählten Ausschnitt des aktuellen Angebots an städtischen Bürostandorten sowie Gewerbe- und Industrieflächen findet man in der Immobiliendatenbank der Finanzbehörde-Immobilienmanagement. Um Firmen die Suche nach einer Immobilie für Ansiedlung, Wachstum oder Veränderung zu erleichtern, hat die HWF die HDB - Hamburger Datenbank für private Gewerbeimmobilien entwickelt und im Internet D Fotos : www.mediaserver.hamburg.de / Andreas Vallbarcht, Gunther Schwering, Roberto Kai Hegeler China-Standort Nr. 1 in Europa Vereine und Verbände als internationale Netzwerke der Unternehmen aus aller Welt nternationalität hat den Wirtschaftsstandort Hamburg seit jeher geprägt. Seit der Hansezeit wurden Kontakte nach außen geknüpft. Mit mehr als 35.000 Handelsunternehmen mit über 125.000 Beschäftigten ist die Hansestadt der führende Außenhandelsplatz Deutschlands. Vor allem für den fernen Osten ist Hamburg das Entree nach Europa. Mehr als 500 chinesische Unternehmen sind an Elbe und Alster ansässig. Aktuell hinzugekommen sind der Weltmarktführer für Schiffskräne ZPMC und die Bank ICBC, eine der vier größten staatseigenen Geschäftsbanken des Landes und gemessen an der Bilanzsumme eine der größten Banken der Welt. Damit ist die Hansestadt der wichtigste China- I Standort auf dem Kontinent. Die HWF war bei der Immobiliensuche und dem behördlichen Genehmigungsverfahren behilflich. Knapp 100 Staaten sind in Hamburg konsularisch vertreten. Hinzu kommen die Verbindungen zu den Partnerstädten, das sind seit dem Handschlag mit St. Petersburg, dem damaligen Leningrad 1957, mitten im Kalten Krieg, Marseille, Shanghai, Osaka und León, Chicago und seit 1994 Dar-es-Salaam. Unterstützt werden die internationalen Verbindungen auch durch das HamburgAmbassador-Programm, das Netzwerk der ehrenamtlichen Botschafter in aller Welt, die vom Bürgermeister berufen werden. Das alles dient der Arbeit der HWF bei der Ansiedlung von Unter- nehmen aus aller Welt. Allein im Jahr 2015 waren das bereits der französische Airbus Zulieferer Aircelle, Tesla oder Twitter. Ebenso zeichnet sich ab, dass die FrasersHospitaliy-Gruppe aus Singapur im Gebäude der ehemaligen Oberfinanzdirektion ein Fünf-SterneSuperior-Suiten-Hotel errichten wird. 2014 waren unter den Neuansiedlungen allein 20 Firmen aus China sieben aus Russland Nicht nur wirtschaftlich ist China in Hamburg mit über 500 Firmen zu Hause, sondern auch kulturell – etwa der alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltungsreihe „China Time“ und vier aus der Ukraine. Doch vertreten waren auch Länder wie Estland, Paraguay und die USA. Eingebunden in die internationalen Netzwerke sind zu einem bedeutenden Teil Interessenverbände und Vereine in der Stadt mit Branchenoder Länderbezügen. Das sind zum Beispiel der VHSp Verein Hamburger Spediteure e.V., der Waren-Verein der Hamburger Börse e.V., der AGA Unternehmens- und Arbeitgeberverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistung e.V. oder der WGA Wirtschaftsvereinigung Groß- und Außenhandel Hamburg e.V., ebenso die regional orientierten Verbände wie der Afrika-Verein der deutschen Wirtschaft e.V., der Lateinamerika Verein e.V., die German Asia-Pacific Business Association oder der Ostund Mitteleuropa Verein e.V. Stadt im Wandel – Hamburgs neue Visitenkarten Die HWF vertritt auf internationaler Ebene eine Stadt, die sich mit der Innenstadt und der neuen Hafencity zur Elbe orientiert, mit moderner Glasarchitektur glänzt, bei Touristen beliebt ist und einen boomenden Hafen beherbergt. Das sah vor 30 Jahren noch ganz anders aus. Als Bürgermeister Klaus von Dohnanyi 1983 seine programmatische Rede zum „Unternehmen Hamburg“ im Überseeclub hielt, gab es in der Innenstadt gerade mal die ersten Passagen, der Jungfernstieg war am Anleger noch eine Waschbetonwüste. Der Altonaer Hafenrand war eine Industriebrache, wo die Elbphilharmonie wächst, lag Hafengebiet, und am Harburger Binnenhafen huschten Ratten über die Straße. Natürlich hatte auch damals die Stadt schon eine gediegene Innenstadt, herrliche Altbauquartiere rund um die Alster, schöne Wohnviertel am Alsterlauf und Kaufmannspaläste an der Elbe zu bieten. Aber das war das Erbe der reichen Stadt. Mit der Gründung der HWF nahm die Wirtschaft Fahrt auf, der Fall der Mauer brachte zusätzlichen Rückenwind. Hamburg stellte sich als Unternehmen für die Zukunft auf – nicht nur als größte Stadt Norddeutschlands, sondern als Standort auf der Karte Europas. Die schlafende Schöne, wie Altbundeskanzler Helmut Schmidt sein Hamburg beschrieben hatte, war aufgewacht. Genau dort, wo sich früher der Verfall gezeigt hatte, entstanden und entstehen die neuen Postkartenansichten der Stadt: die Hafencity, Europas größtes Revitalisierungsprojekt; der Altonaer Hafenrand, heute ein beliebtes Touristenziel und Wohnstätte mit Wasserblick; der Harburger Binnenhafen, die kleine Hafencity und schließlich der repräsentative Jungfernstieg. Sie zählen zu den Visitenkarten, wenn es um die Gewinnung von Unternehmen und Investoren geht. Wo einst Brachland war, wächst heute ein neuer Stadtteil: die HafenCity Auf internationalen Immobilienmessen wie der MIPIM in Cannes und der EXPO REAL in München organisiert die HWF jeweils Gemeinschaftsstände für die Immobilienwirtschaft und den Standort Hamburg unter www.hdb-hamburg.de zur Verfügung gestellt. Sie ermöglicht einen schnellen Überblick über das Gewerbeimmobilienangebot, Zugang zu allen Informationen zu Immobilienprojekten und die entsprechende Beratung. Darüber hinaus haben Makler und private Anbieter die Möglichkeit, ihre Immobilien über die HDB anzubieten. Für die Metropolregion bietet sich zudem das Gewerbeflächenportal GEFIS. Seit 2014 hat die HWF entscheidende Schritte unternommen, um den Service der Gewerbeflächenvermarktung für Hamburger Unternehmen und Neuansiedlungen weiter auszubauen. So ist geplant, noch intensiver mit dem Hamburger Immobilienmarkt zu kooperieren, Projektideen in Vermarktungskonzepte umzuwan- deln sowie Planungsvorhaben der Immobilienwirtschaft ziel- und lösungsorientiert zu begleiten. Das soll die Vermarktung größerer Brachen erleichtern, aber auch die Flächenproduktivität gering genutzter Areale erhöhen. Angesichts der begrenzten Flächenkapazitäten in einem Stadtstaat ist das eine vordringliche Aufgabe. Die Wirtschaftsförderungen Hamburgs und Schleswig-Holsteins arbeiten traditionell eng zusammen. Das gilt auch für den Bereich der Gewerbeflächen. Neben der Landesgesellschaft Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) sind insbesondere die Wirtschaftsförderungen in den „Hamburger Randkreisen“ wichtige Kooperationspartner der HWF. > www.hdb-hamburg.de Mit regionaler Sachkenntnis bürokratische Hürden überbrücken Der Erfolg der Wirtschaftsförderung in der Hansestadt liegt auch darin, dass die Hilfen nicht nur als übergeordnetes Konzept entworfen, sondern bis in die sieben Bezirke hinein strukturiert wurden. Es gibt also in jedem Bezirksamt ein Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt, das sich um die Belange der Unternehmen vor Ort kümmert. Die lokalen Experten in der Verwaltung unterstützen die Unternehmen bei geplanten Erweiterungen, An- und Umsiedlungen vor Ort oder bei der Suche nach geeigneten Grundstücken und Räumen innerhalb des Bezirks. Sie beraten darüber hinaus bei Existenzgründungen, aber auch bei Standort- und Finanzierungsfragen. Auch in den Verwaltungsgremien des jeweiligen Bezirkes setzen sie sich für die Belange der Wirtschaft ein. Die Nutzung von Flächen für das Gewerbe ist eine Grundsatzfrage, deren Betrachtung eine Aufgabe mit detaillierten regionalen Bezügen. Denn örtlich ändern sich über die Jahre die Anforderungen und die Möglichkeit der Nutzung für bestimmte Areale. Ganz besonders die bessere Ausnutzung der Flächen ist von fundamentaler Bedeutung. Denn das Gebiet innerhalb der Hamburger Landesgrenzen ist nun einmal endlich. Zusätzliche Hilfe bietet vor allem den kleinen Firmen die Mittelstandslotsin Uta Stammer. Die Einrichtung eines Hamburger Mittelstandslotsen bei der HWF soll vermitteln zwischen den Interessen der Wirtschaft und der Verwaltung. Er unterstützt Firmen mit den nötigen Kontakten und hilft beispielsweise bei schwierigen Genehmigungsfragen. Im Interesse dieser kleinen und mittleren Firmen aus Dienstleistung, Produktion und Handwerk arbeitet der Mittelstandslotse eng mit Fachleuten in Bezirken, Behörden, bei Kammern und Verbänden zusammen. Darüber hinaus wird er vom HWF-Team für die Betreuung der in Hamburg ansässigen Unternehmen unterstützt. All das trägt dazu bei, Abläufe und Prozesse zu beschleunigen und bürokratische Hürden zu umgehen. Die gemeinsame Fallbearbeitung betrifft zum Beispiel schwierige Genehmigungsverfahren, etwa im Zusammenhang mit Bauvorhaben, mit Wegerechten oder bei Gaststätten. Dabei arbeitet der Mittelstandslotse eng mit den Wirtschaftsbeauftragen der Bezirke zusammen. Sie helfen gemeinsam mit dem Mittelstandlotsen, aktuell mit der Mittelstandslotsin, Investitionshindernisse für die kleinen und mittleren Betriebe zu beseitigen. Das Projekt hat sich auch nach Auffassung der zuständigen Behörde seit mehr als einem Dutzend Jahren bewährt. Seite 8 I Anzeigen-Sonderveröffentlichung 28. Juni/1. Juli 2015 28. Juni/1. Juli 2015 30 JAHRE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Anzeigen-Sonderveröffentlichung I Seite 9 30 JAHRE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG INVESTOREN Die Förderung unterschiedlicher Wirtschaftscluster in der Hansestadt ist ein Erfolgsrezept, das unter anderem den Luftfahrtstandort gestärkt hat Immobilienmessen: die Schaufenster der Standorte Foto: www.mediaserver.hamburg.de / Martin Brinckmann Kooperation als Programm Immer ganz nah bei den Kunden: Die Filialen der Hamburger Volksbank und der Haspa finden sich im gesamten Großraum Hamburg Optimale Unterstützung Zukunftsweisende Clusterinitiativen fördern Innovation und Wettbewerb HWF-Gründungsgesellschafter Hamburger Sparkasse und Hamburger Volksbank Foto: Airbus tärken stärken. Das ist das Rezept der Clusterpolitik, mit der die Hansestadt ihre Wirtschaft gezielt fördert. Dabei geht es gleichermaßen darum, traditionelle Branchen zu unterstützen wie wichtige Zukunftsfelder zu identifizieren und auszubauen. Inzwischen gibt es acht unterschiedliche Clusterinitiativen. Die Vielfalt starker Branchen macht die Kraft des Wirtschaftsstandorts aus und beschreibt seine Attraktivität für ansiedlungswillige Unternehmen und Fachkräfte aus dem In- und Ausland. Dabei sind die Clusterpolitik und die Innovations- und Technologiestrategie eng miteinander verzahnt. Hinzu kommen Ausbildung und Qualifizierung als wichtige Bausteine der Clusterpolitik. S Die ersten Cluster-Initiativen startete Hamburg in den 90er Jahren, etwa 1997 mit Hamburg@work. Seit 2002 wurde die Clusterpolitik in das Senatsleitbild für die Stadt aufgenommen und ausgebaut. Heute zeigt das Konzept einen Schnitt durch viele Wirtschaftsbereiche, durch traditionelle und junge Branchen in der Region. So werden unterdessen erfolgreiche Clusterinitiativen wie Life Science, Logistik, Luftfahrt, Medien und IT ebenso unterstützt wie die Bereiche erneuerbare Energien, Gesundheitswirtschaft, Kreativwirtschaft sowie maritime Wirtschaft, um der Stadt Wachstums- und Entwicklungspotenziale zu erschließen. Die HWF vertritt das Interesse der einzelnen Unternehmen im Rahmen der Cluster, die so die idealen Rahmenbedingungen für die Branchen bieten. Mit der Clusterinitiative werden die Grundbedingungen dafür geschaffen, dass sich alle in dem jeweiligen Wirtschaftsbereich Chancen auf neue Märkte und qualifizierte Mitarbeiter Beteiligten besser vernetzen können. Dafür werden unterschiedliche Bereiche der Politik gebündelt – wie Wirtschaft, Arbeitsmarkt, Wissenschaft und Bildung. So sollen Unternehmen sowie Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen, Verbände, Vereine und Kammern enger zusammenarbeiten können und unmittelbaren Zugang zu den verantwortlichen Ansprechpartnern in Politik und Veraltung erhalten. Das schafft und sichert Arbeitsplätze für die Zukunft. Für Unternehmen ergeben sich aus den Netzwerken Kooperationen mit anderen Firmen oder mit Hochschulen, um gemeinsame Projekte zu entwickeln. Sie werden so wettbewerbsfähiger, haben die Chance auf neue Märkte und qualifizierte Mitarbeiter. Für Hochschulen erschließen sich die Möglichkeiten eines Wissens- und Technologie-Transfers mit der Chance auf mehr Drittmittel und damit eine bessere Ausstattung, die wiederum im Kreislauf zu mehr Exzellenz und besseren Ausbildungsmöglichkeiten führt. Den Hanseaten erschließen sich aus der konsequenten Clusterpolitik bessere Ausbildungsmöglichkeiten sowie mehr und attraktivere Arbeitsplätze mit der Chance auf höhere Einkommen. Für den Standort Hamburg schließlich bringt das Konzept ein zunehmendes Wirtschaftswachstum und eine wachsende Zahl an Arbeitsplätzen. Zudem steigt die Dynamik der Innovationen, was wiederum das Wirtschaftsprofil im In- und Ausland schärft. Die Attraktivität des Standorts steigt und zieht Investitionen nach sich – der Standort profiliert sich auf der internationalen Landkarte und wird in der Konkurrenz der Regionen wettbewerbsfähiger. ls zentrale Anlaufstelle für Unternehmen im Hamburger Wirtschaftsraum kann die Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung auf 30 erfolgreiche Jahre zurückblicken. Zwei Hamburger Finanzinstitute sind seit der ersten Stunde mit dabei: Haspa und Hamburger Volksbank. „Die Haspa hat sich bereits als Gründungsgesellschafter bei der HWF engagiert. Es liegt in unserem ureigenen Interesse, Hamburgs Wirtschaft optimal zu unterstützen“, so HaspaVorstandssprecher Dr. Harald Vogelsang. „Die HWF hat in den vergangenen 30 Jahren hervorragende Arbeit geleistet und viele neue Unternehmen für Hamburg gewonnen. Damit hat sie einen wichtigen Beitrag für das Wachstum der Region geleistet. Sie sorgt A Dr. Reiner Brüggestrat ist Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank Dr. Harald Vogelsang ist Vorstandssprecher der Hamburger Sparkasse dafür, dass neue Arbeitsplätze in Hamburg entstehen.“ Die Haspa als Hamburgs bedeutendster Mittelstandsfinanzierer hat analog zu den Wachstumsclustern der Stadt für ihre Kunden Branchenkompetenz-Center aufgebaut. Über Wirtschaftsinitiativen wie den Hamburger Gründerpreis oder den Hamburger Handwerkspreis fördert sie den regelmäßigen Austausch. Das Haspa StartUp-Center öffnet mit seinen Kontakten zu über 60.000 Hamburger Firmen wichtige Türen für Existenzgründer. Auch die Hamburger Volksbank setzt sich für einen starken Finanzplatz ein: Als Bank vor Ort kennt sie die Unternehmen der Metropolregion Hamburg sowie die lokalen Wirtschaftsstrukturen sehr genau und bietet maßgeschneiderte Lösungen in allen Phasen der Unternehmensentwicklung. „Als Partner des Mittelstands freuen wir uns, unser genossenschaftliches Motto nachhaltig einzubringen: gemeinsam mehr erreichen – zum Wohle unseres Wirtschaftsstandorts und den Unternehmen vor Ort“, erläutert Dr. Reiner Brüggestrat, Vorstandssprecher der Hamburger Volksbank, das Engagement des Unternehmens. „Wir gratulieren der HWF zum Jubiläum und zu einer prosperierenden Wirtschaftsförderung in und für die Metropolregion Hamburg. Durch eine erfolgreiche Bündelung der Kräfte, die besondere Art der Vernetzung und im intensiven Zusammenspiel mit der Hamburger Wirtschaft steigt die Attraktivität unserer Stadt im internationalen Wettbewerb.“ > www.haspa.de > www.hamburger-volksbank.de (M „AXVJH]HLFKQHWH /HLVWXQJHQ´ D )F LX S[M VO JDI TD FO I )8 'Å +FEFS.FOTDIIBUFUXBTEBTJIOBOUSFJCU 8JSVOUFSTUU[FO4JFJOKFEFS6OUFSOFINFOTQIBTF +BISFFSGPMHSFJDIF8JSUTDIBGUTGSEFSVOHNJUEFS)8'JOVOEGSEJF.FUSPQPMSFHJPO)BNCVSHkEBTJTUFJO(SVOE[VN'FJFSOÆ"VDINJUEFS)BNCVSHFS7PMLTCBOLIBCFO4JFFJOFO FSGBISFOFO1BSUOFSBO*ISFS4FJUFBVGEFO4JFTJDIJNNFSWFSMBTTFOLOOFO"MT#BOLWPS0SULFOOFOXJSEFO)BNCVSHFS8JSUTDIBGUTSBVNTFISHFOBVVOEVOUFSTUU[FO4JFJOBMMFO1IBTFO *ISFT6OUFSOFINFSMFCFOT,PNQFUFO[1FSTOMJDILFJUVOE/IFTJOEVOTFSF-FJTUVOHTWFSTQSFDIFOEBNJU4JFTJDIWPMMVOEHBO[BVG*IS6OUFSOFINFOLPO[FOUSJFSFOLOOFO/FINFO4JF VOTCFJN8PSUkVOTFS#FSBUVOHTNPUUPMBVUFUq.BOLFOOUTJDI“ 7FSFJOCBSFO4JFFJOFO5FSNJOJOFJOFSVOTFSFS'JMJBMFOUFMFGPOJTDIVOUFSPEFSHFIFO4JFPOMJOF XXXIBNCVSHFSWPMLTCBOLEF Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Herzlichen Glückwunsch zum 30jährigen Bestehen der Hamburger Wirtschaftsförderung. Als direkter Nachbar haben wir Norderstedter die Entwicklung der Hansestadt Hamburg stets im Blick. Ein wirtschaftlich starkes Hamburg ist ebenso auch unser Interesse. Wir danken Ihnen für die partnerschaftliche Zusammenarbeit heute und in Zukunft. www.nordport.de Die großen internationalen Immobilienmessen sind die Schaufenster der Standorte. Traditionell organisiert die HWF auf den Immobilien-Leitmessen Gemeinschaftsstände und entsprechende Begleitprogramme für die Hamburger Wirtschaft. Das gilt für die Immobilienmesse MIPIM in Cannes, die immer im Frühjahr an der Côte d’Azur stattfindet und für Europas größte Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen, die EXPO REAL in München, eine Veranstaltung im Herbst. Auf beiden Messen präsentieren sich bedeutende Player der Hamburger Immobilienwirtschaft. Und auch die Hansestadt stellt auf den Messen die für potenzielle Investoren interessanten Gewerbeflächen vor. Für Hamburg ist es auch von großer Bedeutung, dass dort zentrale Weichenstellungen für die Zukunft der Stadt vorgestellt werden. Die entscheidenden Entwicklungen werden regelmäßig bei Empfängen und Events am Hamburg-Stand vorgestellt. Damit gewinnen Investoren Erkenntnisse über zukünftige Entwicklungen und die Attraktivität der Metropole. Darüber hinaus profiliert sich und profitiert die gesamte Region durch den Wettbewerb der Standorte. Für die Messeauftritte hat die HWF eine unverwechselbare Handschrift entwickelt mit der Außenwirkung einer Marke. Durchgeführt werden die Messen von der HWF Service GmbH. > www.mipim.hamburg.de > www.exporeal.hamburg.de Seite 10 I Anzeigen-Sonderveröffentlichung 28. Juni/1. Juli 2015 30 JAHRE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG 28. Juni/1. Juli 2015 Anzeigen-Sonderveröffentlichung I Seite 11 30 JAHRE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Der Blick für das Wesentliche Lüneburg schreibt Erfolgsgeschichten und zeigt dabei, wie eng die Wirtschaftsräume in der Metropolregion Hamburg miteinander vernetzt sind: drei Beispiele Von Matthias Wittenburg D Erfolgreich am Standort Lüneburg: Oben: Ein WerumOperator an einer Verpackungsmaschine. Li.: Die Telenovela „Rote Rosen“ feiert ihre 2000. Folge. Re.: Eine Maschine der New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie AG (NYH) Hamburg ist Metropolregion D Japan und Singapur mehr als 400 Mitarbeiter. Ein leuchtendes Beispiel ist auch die Telenovela „Rote Rosen“. Gerade wurde die Produktion der 2000. Folge in der Hansestadt Lüneburg gefeiert. Seit 2006 wird die Serie im Nachmittagsprogramm der ARD ausgestrahlt. Nicht nur für den Tourismus hat das einen weiteren Schub gebracht. Dafür sorgen spezielle Hotelangebote und eine Rote Rosen-Führung durch die Kulissen. Auch Dienstleistungsunternehmen und Handwerkwerksbetriebe aus der Region sind Teil der Erfolgsgeschichte. Produziert wird die Telenovela von der Studio Hamburg Serienwerft Lüneburg GmbH mit Sitz in Lüneburg. Die Geschäftsräume sowie zwei Produktionsstudios befinden sich mitten in einem Gewerbegebiet. Möglich machte diesen Erfolg auch die Anschubfinanzierung der Telenovela durch die nordmedia, der zentralen Film- und Medien-Fördereinrichtung für Niedersachsen und Bremen. Die New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie AG (NYH), Spezialist für die Beund Verarbeitung von Formteilen und Halbzeugen aus Kunststoff und Naturkautschuk, hat sich im Jahr 2007 für die Verlagerung seiner Betriebsstätte von Hamburg-Harburg nach Lüneburg entschieden. Hintergrund war der enorme Wettbewerbsund Kostendruck im verarbei- tenden Gewerbe. Er ließ sich nur mit moderner Technik und optimierten Fertigungsprozessen kompensieren. Der neue Standort in Lüneburg ist auf hohe Stückzahlen und entsprechend automatisierte Produktion ausgelegt. Mitarbeiter von NYH nehmen weiterhin im Hamburger Daimler-Werk, also direkt in der Fabrik des Kunden, eine Kunststoffumspritzung von Metallsystemen vor. Diese werden für die Lenksäulenverstellung benötigt. Nach einer schwierigen Restrukturierungsphase blickt das Unternehmen wieder optimistisch in die Zukunft. Die enge Wirtschaftsverflechtung der beiden Regionen wird auch am Arbeitsmarkt deutlich. Täglich pendeln 10.000 Arbeit- nehmer zwischen Lüneburg und Hamburg. Davon sind aktuell 1500 Auspendler aus Hamburg in Richtung Lüneburg unterwegs. Erleichtert wird dies durch eine direkte Autobahnverbindung und die Einbindung in den HVV. Die Wirtschaftsförderung hat sich auf diese Situation eingestellt. Lüneburg ist aktiver Teil der Smart Region im Hamburger Süden und Mitglied in der Metropolregion Hamburg. Gemeinsam gelingt es das Standortmarketing auf nationaler und internationaler Ebene zu verstärken. Dennoch bleibt viel zu tun. In diesem Sinne von der WLG: HAPPY BIRTHDAY HWF! Foto: Thomas Becker - Fotolia.com Fotos: Werum IT Solutions GmbH, ARD, Aktivonline ass die Wirtschaft in der Metropolregion Hamburg eng vernetzt ist, zeigt sich auch am Beispiel der Region Lüneburg. Die im Jahr 2014 vollzogene Einbindung von Werum IT Solutions GmbH in die Körber AG ist dafür nur ein Beleg. Werum ist der führende Anbieter von Software zur Produktionssteuerung und -überwachung in der pharmazeutischen Industrie. Unter dem Dach von Medipak Systems setzt Werum das seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1969 kontinuierliche Wachstum am Standort Lüneburg fort. Das Unternehmen beschäftigt an seinem Firmensitz und in den Tochtergesellschaften in Frankreich, USA, ie Aufgabe der Hamburgischen Gesellschaft für Wirtschaftsförderung (HWF) ist heute wichtiger denn je: Ein Partner für die Unternehmen sein, der ihnen mit Rat und Tat zur Seite steht und ihre Sprache spricht. In einer globalisierten Welt gilt dies genauso für eine regional verankerte Bank wie die HSH Nordbank. Ihre Kunden, die sich auf den Weltmärkten behaupten müssen, schätzen nicht nur die individuelle Betreuung, sondern auch hanseatische Werte wie Verlässlichkeit und Diskretion. Sie signalisieren der Bank regelmäßig, dass sie hierauf großen Wert legen – und daran möchte sich die HSH Nordbank messen lassen. Sie möchte erster Ansprechpartner für die Unternehmer sein. Das ist auch die Chance im zunehmend harten Wettbewerb der in- und ausländischen Banken um den deutschen Mittelstand. Fundierte Marktanalysen bestätigen die HSH Nordbank, deshalb stellt sie sich im Bereich Unternehmenskunden neu auf. Die bisherigen Geschäftsfelder Firmenkunden, Energy & Infrastructure sowie Wealth Management wurden gebündelt, um den Kunden passgenaue Produkte und Services anbieten zu können. Kundenberater und Produktspezialisten arbeiten künftig noch enger zusammen, sie beraten die Unternehmen vor Ort und ermitteln deren individuelle Anforderungen. Die Betreuung ist mit der erfolgreichen Kreditvergabe nicht beendet, sondern O.: Die HSH Nordbank hat ihren Bereich Unternehmenskunden neu aufgestellt und die bisherigen Geschäftsfelder Energy & Infrastructure, Firmenkunden sowie Wealth Management gebündelt Li.: Matthias Wittenburg, 47, ist seit Januar 2013 Marktvorstand der HSH Nordbank HSH Nordbank – ein kompetenter und zuverlässiger Partner für die Unternehmen in ihrer Heimatregion fängt an diesem Punkt erst richtig an. Die HSH Nordbank bietet ganzheitliche Lösungen an, vom Kredit über die Absicherung von Marktpreisrisiken bis zur Corporate Finance Beratung. Die breit aufgestellte Bank schärft ihr Profil in Branchen, in denen sie bereits eine im Markt anerkannte Expertise besitzt. Das gilt insbesondere für die Bereiche Energie, Logistik und Infrastruktur, Gesundheit, Handel und Ernährung, in denen die gewachsene Kompetenz von den Unternehmen schon jetzt als solche wahrgenommen wird. Die HSH Nordbank hat viele langjährige Kundenbeziehungen, mit manchen Firmen macht sie seit Jahrzehnten Geschäfte. Diese gewachsenen Verbindungen verschaffen dem Institut eine hervorragende Position – auch gegenüber den Wettbewerbern. Es geht aber nicht darum, andere Branchen links liegen zu lassen, natürlich wird die HSH Nordbank künftig auch als strategischer Partner von Unternehmen agieren, die nicht den Fokus-Branchen zuzuordnen sind. Dabei wird die Bank ihrer Heimatregion Hamburg und Schleswig-Holstein verbunden > www.wirtschaft-lueneburg.de Entdecke die Welt des Fliegens! Airport Days Hamburg www.wirtschaft-lueneburg.de 22.+ 23. August 2015 www.airport-days.de Eine Veranstaltung von bleiben. Zudem ist sie in den Metropolen Hannover, Berlin, Düsseldorf, Stuttgart und München erfolgreich aktiv. Sie wird sich mit ihrer Wachstumsstrategie auf Deutschland konzentrieren, weil die Marktdurchdringung hier besonders groß ist. Heute ist das Haus deutschlandweit ein verlässlicher Partner für mittelständische Unternehmen und deren Eigentümer. Diese Position will die Bank ausbauen – wo sie es darf, auch international. Insgesamt betreuen knapp 190 Berater und Kreditanalysten mehr als 4000 Kunden im Bereich Unternehmenskunden. Um den neuen Kurs dieses Bereiches zu unterstützen, wird sich die Bank selektiv aber auch mit neuen Experten von außen verstärken, die gleichermaßen zuverlässig, kreativ, sehr flexibel und lösungsorientiert arbeiten. So können auch Unternehmer, die gegenwärtig nicht mit der Bank in Geschäftsbeziehung stehen, künftig besser angesprochen werden. Erste Erfolge sind bereits sichtbar: In den ersten Monaten dieses Jahres konnten erfreulich viele neue Kunden gewonnen werden, so dass das Neugeschäft für das Gesamtjahr 2015 auf 4,9 Milliarden Euro wachsen soll. Die HSH Nordbank zeigt damit nach den schwierigen Jahren des Übergangs, dass sie die Zeichen der Zeit erkannt hat und insbesondere für die Unternehmen in ihrer Heimatregion ein kompetenter und zuverlässiger Partner ist, der ihnen hilft, sich im schärfer werdenden globalen Wettbewerb zu behaupten. > www.hsh-nordbank.de Seite 12 I Anzeigen-Sonderveröffentlichung 28. Juni/1. Juli 2015 30 JAHRE WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG Ehrenamtliche Botschafter HamburgAmbassadors werben für die Stadt Die ehrenamtlichen HamburgAmbassadors sind vom Bürgermeister berufene Botschafter der Hansestadt und treffen sich einmal jährlich in Hamburg it Vertretungen und Verbindungen im Ausland hat die Freie und Hansestadt seit der Hansezeit gute Erfahrungen gemacht. Die Netzwerke ebneten den Kaufleuten den Weg in alle Welt. Diese Idee ist auch die Basis des HamburgAmbassadorProgramms, das jetzt seit zehn Jahren besteht. Dabei handelt es sich um ein internationales Netzwerk der Freien und Hansestadt Hamburg, das den Bekanntheitsgrad der Metropole steigern soll. Die HamburgAmbassadors werden vom Ersten Bürgermeister der Hansestadt berufen und üben als „Honorary Representative of the Free and Hanseatic City of Hamburg“ ein Ehrenamt aus. Dabei handelt es sich um Persönlichkeiten, die mit der Hansestadt eng verbunden sind, dauerhaft im Ausland leben und dort eine herausragende Position in Wirtschaft, Kultur oder Gesellschaft einnehmen. Darunter sind gebürtige Hamburger, die im Ausland Wurzeln geschlagen haben, international aktive Unternehmer, Diplomaten, die in der Hansestadt tätig waren und zu ihr auch weiter im Kontakt stehen sowie Geschäftsleute, die der Metropole verbunden sind. Sie werben für die Stadt Das Ambassador-Programm ist organisatorisch bei der HWF verankert. Alljährlich finden in der Hansestadt AmbassadorTreffen statt, auf denen sich die ehrenamtlichen Botschafter über aktuelle Entwicklungen in der Hansestadt informieren. In diesem Frühjahr haben sie unter anderem die Redaktion von Spiegel Online und die Deutschlandzentrale von Google besucht. Der Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg, Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz, hatte aktuell in einem Vortrag über die Perspektiven der Hamburger Wirtschaft 2015 informiert. Und Wirtschafts-Staatsrat Wolfgang Schmidt bat zu einer Podiumsdiskussion zum Thema „Hamburg – Weltstadt der Zukunft oder weiterhin nur hidden champion?“ Die Argumente für die Abwägung liefern erfolgreiche Großprojekte wie die Hafencity, mit der in einem Dutzend Jahren ein neuer Stadtteil Kontur gewonnen hat, die Internationale Bauausstellung IBA, mit der neue Wohnstandorte südlich der Elbe erschlossen werden, und nicht zuletzt die OlympiaBewerbung 2024, mit der Hamburg durchaus als Champion in den Ring steigen will. M bei geschäftlichen Anlässen, durch einzelne Vorträge oder beispielsweise auch auf speziellen Hamburg-Abenden, die sie ausrichten und zu denen Freunde, Geschäftspartner und Top-Entscheider eingeladen werden. Darüber hinaus werden die HamburgAmbassadors in die Planung von Messen, Tagungen, Kongressen und Empfängen einbezogen und unterstützen mit ihren Kontaktnetzwerken die Vorbereitung von Auslandsaktivitäten der Stadt. Aktuell gibt es 33 Ambassadors in 21 Ländern. Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz beschreibt das Konzept: „Die HamburgAmbassadors geben der Stadt ein Gesicht in der Welt. Hamburg hat durch sie an Bekanntheit und Ansehen im Ausland gewonnen.“ Und Dr. Rolf Strittmatter, Geschäftsführer der HWF Hamburgische Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH und der Hamburg Marketing GmbH, ergänzt: „Den HamburgAmbassadors ist es gelungen, die Stärken Hamburgs im internationalen Wettbewerb der Metropolen in die Welt zu tragen.“ Ihre Ansprechpartner bei der Hamburger Wirtschaftsförderung: IMPRESSUM 30 Jahre Wirtschaftsförderung für Hamburg Eine Anzeigen-Sonderveröffentlichung für DIE WELT und WELT am SONNTAG; Anzeigenleitung DIE WELT/ WELT am SONNTAG Regionalausgaben Hamburg, Kirsten Meurers (verantw.); Kontakt: Media Hamburg, Tel.: 040/347-27382 E-Mail: media-hamburg@ welt.de Redaktion & Produktion: BOEDDEKER. Kommunikation & Medien, Hamburg, www.boeddeker.com Titelfoto: macgyverhh Fotolia.com Dr. Rolf Strittmatter Stefan Matz Uta Stammer Andreas Köpke Geschäftsführer Tel.: 040 / 227019 - 11 Fax: 040 / 227019 - 67 rolf.strittmatter@ hwf-hamburg.de Internationale Unternehmen/Ansiedlung Tel.: 040 / 227019 - 14 Fax: 040 / 227019 - 59 stefan.matz@ hwf-hamburg.de Nationale Unternehmen/ Bestandsentwicklung/ Mittelstandslotsin Tel.: 040 / 227019 - 39 Fax: 040 / 227019 - 13 uta.stammer@ hwf-hamburg.de Marketing/Kommunikation & Presse Tel.: 040 / 227019 - 23 Fax: 040 / 227019 - 65 andreas.koepke@ hwf-hamburg.de