PDF Konzertbroschüre 2012.2013

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Nach der
Nach
der
grossen Bühne
1
Musik
von Welt.
grossen
Bühne
ans grosse
ans grosse
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willkommen
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A U F FA C E B O O K
2
3
konzert theater bern dankt
–
–
INHALT
Subventionsgeber
Sponsoren
Kanton Bern
Allianz Suisse
Regionalkonferenz
Bern-Mittelland
Bank Julius Bär
Vorworte
bekb | bcbe
Stephan Märki, Direktor Konzert Theater Bern. . S. 04
Burgergemeinde Bern
Xavier Zuber, Opern- und Konzertdirektor. . . . . . . . S. 05
Stadt Bern
Schweizerische
Eidgenossenschaft
Stiftungen
Bürgi-Willert-Stiftung
Ernst Göhner Stiftung
Fondation
Johanna Dürmüller-Bol
Max und Elsa
Beer-Brawand Fonds
Crédit Suisse
CSL Behring
Die Mobiliar
Die Securitas Gruppe
Hirslanden Kliniken Bern
Inselspital, Universitätsspital
Bern
Stämpfli Publikationen
Migros-Kulturprozent
Valiant Holding
Pro Helvetia
Vidmar
Warlomont-Anger-Stiftung
Besucherorganisationen
Ursula Wirz Stiftung
Ballettfreunde des
Stadttheaters Bern
Zuger Kulturstiftung
Landis & Gyr
Das Ideal meines Musizierens
Mario Venzago, Chefdirigent. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 06
Unsere Gastdirigenten
& Solisten. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 08
Symphoniekonzerte . . . . . . . . . . . . . S. 10
extrakonzerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 28
musik.punkt.zwölf. . . . . . . . . . . . . . . . S. 36
familienkonzerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 40
Berner Theaterverein bthv
Freunde des Berner
Symphonieorchesters
matineekonzerte. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 46
Gesellschaft der Freunde
des Stadttheaters Bern
kAMMERMUSIK BERN. . . . . . . . . . . . . . . . . S. 54
Partner
musikvermittlung. . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 58
Advantis, apg, Berner
Kulturagenda (Medienpartner),
Der Bund (Medienpartner),
Casino Restaurants Bern ag,
Haller + Jenzer AG, Loeb ag
… und allen Förderern,
die nicht genannt werden
möchten.
(Stand März 2012)
zusatzangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 64
freunde & förderer. . . . . . . . . . . . . S. 68
das berner
symphonieorchester. . . . . . . . . . . S. 72
billette & abos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . S. 80
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5
vorwort
–
–
Sehr verehrtes
publikum,
Liebes
Konzertpublikum,
Stephan Märki, direktor konzert theater bern
Xavier Zuber, opern- und konzertdirektor
Es ist mir eine grosse Ehre, Sie zur Konzertsaison 2012 / 13 be-
Transparenz, Individualität, Phantasie und Vielfalt prägen die neue
grüssen zu dürfen – und zu noch viel mehr: Ich freue mich auf
Konzertsaison. Dank seines Chefdirigenten Mario Venzago prä-
gemeinsame Erkundungen mit Ihnen durch die grosse, aufregen-
sentiert das Berner Symphonieorchester ein Programm, das zum
de Vielfalt der neuen Institution Konzert Theater Bern, in dessen
intensiven musikalischen Dialog einlädt. Dazu haben wir wieder
Mitte das Berner Symphonieorchester steht !
internationale Künstler von ausserordentlichem Rang wie Frank
Im vorliegenden Konzertprogramm kommt nun auch künstlerisch
zum Ausdruck, was strukturell und inhaltlich lange vorbereitet
wurde. Wenn Mario Venzago, der alte und neue Chefdirigent des
Peter Zimmermann, Baiba Skride, Patricia Kopatchinskaja, Josep
Pons, Heinz Holliger und Christoph Prégardien, um nur einige
zu nennen, nach Bern eingeladen.
bso, am Abend des 1. September 2012 beim grossen Openair-Kon-
Mit Beethoven, Mendelssohn und Schumann führen wir die Tra-
zert auf dem Bundesplatz als Höhepunkt eines grossen, ganztägi-
dition der Auseinandersetzung mit den grossen Symphonien fort.
gen Theaterfestes den Taktstock hebt, dann hat das Symbolcha-
In der Konzertliteratur von Brahms, Bruckner und Mahler wird
rakter. Dann kommt eines der grössten und ambitioniertesten
Mario Venzago mit unseren Musikern weiter an einem transpa-
Umgestaltungsprojekte der Schweizer Kulturlandschaft zum Ab-
renten Klangbild arbeiten, das dem Publikum ermöglicht, die Ho-
schluss: Die Fusion der beiden traditionsreichen kulturellen
mogenität desselben als eine Komposition einzelner Instrumente
«Flaggschiffe» der Stadt, des Berner Symphonieorchesters und des
wahrzunehmen. Im Geiste Mozarts und Schuberts erreichen uns
Stadttheaters unter dem Dach des neuen Konzert Theater Bern,
Spiel und Empfindung gleichermassen, so wie es Berlioz in der
wird dann zur gelebten Einheit in künstlerischer Vielfalt.
«Fantastique» aus der französischen Perspektive kundtut. Ganz
Unter dem Dach des neuen, ganzheitlichen Stadttheaters wird
das bso fortan einen Bogen durch die Stadt – vom Casino hin
zum Stadttheater – spannen. Es hat nun gänzlich zwei Spielorte:
Es ist nicht mehr zu Gast im Berner Stadttheater, sondern spielt
jetzt in seinem eigenen Orchestergraben – und in einigen Konzerten auch auf seiner Bühne, der Bühne des Stadttheaters.
Ganz nach dem Diktum Gustav Mahlers, dass Tradition die Bewahrung des Feuers ist, nehmen wir diese neuen Möglichkeiten
gemeinsam als Ansporn, an der weiteren Ausgestaltung des hohen
künstlerischen Niveaus des bso zu arbeiten, seine Strahlkraft
auszuweiten, sein Potential zu nutzen und weiterzuentwickeln –
und für die Musik zu brennen!
anders hingegen der Blick auf Haydns Cellokonzert C-Dur – erstmals hier in Bern mit Marie-Elisabeth Hecker – auf Händels Concerto grosso und Mozarts Violinkonzert Nr. 4 mit Alexis Vincent,
also Werke, die allesamt auf klassische Formen von Harmonie
und Kontrapunkte des Konzertes hinweisen. Mit Werken von
Dvořák und Martinů kommt zudem eine tschechische Klangfarbe
zum Tragen, die von der Filharmonie Brno zu hören sein wird.
Beginnen werden wir die Saison traditionell mit dem OpenairKonzert auf dem Bundesplatz. Galakonzert und Filmkonzert
stellen mit Ravels Lyrismen und Eisensteins «Panzerkreuzer
Potemkin» weitere Fixpunkte im Konzertkalender dar, im Neujahrskonzert beehrt uns Eliahu Inbal wieder mit einem Festkonzert. Für kleine und grosse Ohren dürfen natürlich die
Freuen Sie sich gemeinsam mit uns auf ein klangvolles Jahr in Ih-
Familienkonzerte nicht fehlen. Auch die allseits beliebten
rem neuen Konzert Theater Bern, mit Ihrem Berner Symphonie-
Matineekonzerte der Musiker werden nicht nur im Casino
orchester, lassen Sie sich von Ihrer Neugierde leiten, geniessen
stattfinden, sondern auch im grossen Foyer des Theaters – ganz
Sie die Macht der Musik und seien Sie herzlich willkommen!
im Sinne der neuen Institution Konzert Theater Bern.
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chefdirigent
–
–
das ideal meines
musizierens
Mario Venzago, chefdirigent
Wie schnell ein Musikstück aufgeführt wird, ist entscheidend
für seine Wirkung. Beethoven z. B. wollte daher das Tempo für
seine Kompositionen nicht mehr den Ausübenden überlassen.
Unmissverständlich fixierte er mit dem damals neu erfundenen
Metronom das Timing. Zeitgenossen jedoch berichten, wie frei
Beethoven selbst gespielt hätte. Also doch alles relativ ? Nein ! Was
minutiös zu respektieren, was Zeitgeschmack und Mode und was
veränderbar ist, das muss ein Interpret entscheiden. Und hier
trennt sich der erstklassige vom Heer der andern. Künstlerische
Freiheit ist nicht grenzenlos.
Da die Kunst auch nach Brot gehen muss, schicken uns die Politiker auf einen schmalen Grat: Einerseits müssen wir populär sein,
andererseits unseren Kulturauftrag klar erfüllen. Sie werden daher neben vielen Erstaufführungen auch einen Reigen bekannter
und beliebter Schmuckstücke wiederfinden. So wollen wir unserem Auftrag gerecht werden und uns den Anspruch erarbeiten,
von weiteren finanziellen und personellen Erosionen verschont
zu bleiben.
Das Ideal meines Musizierens basiert auf den historischen Praktiken der Klangrede. Niemals werden wir erfahren, wie Musik
zu Händels Zeiten wirklich gespielt wurde. Umso mehr bin ich
überzeugt, dass der historische Klang derjenige von Morgen ist:
hell, vibratoarm, agogisch, unpathetisch.
Das wird vor allem in unserem Brucknerzyklus hörbar, den wir
mit der Neunten gewichtig fortsetzen.
Musikbegeisterung und eine euphorische Aufbruchsstimmung
waren 1815 die Wegbereiter für die Gründung unseres Berner
Symphonieorchesters. Auf dem neuen Fundament Konzert Theater
Bern setzen wir mit Offenheit und Neugier unsere lange Tradition
fort und bleiben ein grosses romantisches Konzertorchester, das
Im letzten Jahr habe ich postuliert, dass feierlich nicht gleich
langsam bedeutet. In dieser Saison steht Feierlichkeit, ohne die
das Ritual eines Konzertes nicht funktioniert, für Durchsichtigkeit, für Transparenz, für die – um es brucknerisch zu sagen –
Anschauung Gottes in klarer Verzückung.
auch der Oper treu verbunden ist. Den Schwerpunkt im Konzert-
Ganz irdisch hingegen erweist sich die Fusion von Stadttheater
wesen untermauern wir durch ein besonders reiches Angebot an
und Berner Symphonieorchester als gewaltiger Umbau. Unser
symphonischen Meisterwerken und erstklassigen Interpreten.
Dank geht an die Subventionsgeber und an Sie, verehrtes Pub-
Was aber heisst erstklassig in der Musik?
likum.
Es sind bestimmt nicht allein die Kriterien aus dem Sport, wo der
Ohne Sie ist unsere Kunst sinnlos. Darum wollen wir Sie begeis-
Schnellste, Stärkste und Fehlerloseste gewinnt. Vielmehr geht es
tern und mitnehmen in den Zauberberg unserer Kunst.
um Kreativität, Charisma und Fantasie.
Vorhang auf!
Wir klassischen Musiker spielen nach Noten. Die somit präzise
vorgegebenen Räume zu weiten und dennoch texttreu zu blei-
Das Engagement von Mario Venzago wird grosszügigerweise von der
ben, das ist Kunst.
Burgergemeinde Bern finanziert.
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spielzeit 2012.2013
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–
Gastdirigenten
und Solisten
Seite 35
Robin Adams bariton
David Leclair Dirigent
Seite 16
Nareh Arghamanyan Klavier
Aleksandar Markovic
Seite 34
Basel sinfonietta
Doris Mende
Seite 35
Bettina Boller Violine
Ivan Monighetti Violoncello
Seite 18
Seite 18
Andrey Boreyko
Josep Pons Dirigent
Seite 26
Seite 22
Josep Caballe-Domenech Dirigent
Christoph Prégardien Tenor
Seite 17
Seite 17
Olivier Darbellay horn
Fazil Say Klavier
Seite 32
Seite 14
Srboljub Dinic Dirigent
Baiba Skride Violine
Seite 12
Seite 35
Moritz Ernst
Carl St. Clair
Seite 16
Seite 24
Filharmonie Brno
Akiko Suwanai
Seite 13
Evelyn Glennie Schlagzeug
Conrad Tao
Seite 23
Nelson Goerner
Vilem Veverka Oboe
Seite 24
Seite 26
Marie-Elisabeth Hecker Violoncello
Alexis Vincent Violine
Seite 22
Seite 19
Heinz Holliger Dirigent
Heidrun Wirth
Seite 25
Seite 33
Eliahu Inbal
Thomas Zehetmair
Seite 19
Anu Komsi
Seite 15 Patricia Kopatchinskaja Violine
Dirigent
Klavier
Klavier
Dirigent
Sopran
Seite 34
Dirigent
Seite 24
Seite 25
Oboe
Dirigent
Seite 33
Violine
Seite 20
Klavier
Fagott
Seite 21
Violine
Frank Peter Zimmermann
Violine
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spielzeit 2012.2013
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symphonie
konzerte
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symphoniekonzerte
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–
zur freiheit!
mario venzago Dirigent
baiba skride Violine
termine
Dem lieben
gott
mario venzago Dirigent
1. Symphoniekonzert (GRÜNES ABO 1)
2. Symphoniekonzert (ROTES ABO 1)
kultur-casino bern, grosser saal
Georg Friedrich Händel 1685 – 1759
Christopher Rouse *1949
Concerto grosso F - Dur op. 3,4 (1734) (11’)
«Der gerettete Alberich» (1997) (22’)
Johannes Brahms 1833 – 1897
Anton Bruckner 1824 – 1896
Violinkonzert D - Dur op. 77 (1878) (38’)
Symphonie Nr. 9 d-Moll (1887 – 1896) (63’)
Ludwig van Beethoven 1770 – 1827
Die Aufnahmen von Bruckners Symphonien, die Mario Venzago
Do, 13. Sep 2012,19:30
Fr, 14. Sep 2012,19:30
kultur-casino bern, grosser saal
Symphonie Nr. 3 Es - Dur op. 55 «Eroica» (1802 / 03) (47’)
baiba skride
Viel Beethoven gibt es in dieser Saison: im Stadttheater kommt
die Urfassung des «Fidelio» zur Premiere, im Konzert stehen
die C - Dur-Messe, die Chorphantasie und die «Eroica» auf dem
«
Programm. Diese feiert einen Helden, der den Menschen die
Freiheit bringt. Bitter musste Beethoven erkennen, dass dies
nicht Napoleon war, dem das Werk ursprünglich zugeeignet
Nun wird auch er
alle Menschenrechte
mit Füssen treten,
… ein Tyrann
werden.
war. Generationen von Interpreten haben sich daran die Zähne
»
Dieses reiche Eröffnungskonzert ist zugleich das Bern-Debüt der
ludwig van beethoven über Napoleon
ausgebissen. Beethoven bestand nämlich auf seinen akribisch
fixierten, rasenden Tempi. Zügig schreitet sogar der berühmte
Trauermarsch voran, über die Gräber derer, die auf dem langen
Weg zur Freiheit das Leben liessen. Die künstlerische Herausforderung dieser Partitur besteht darin, Inseln ausdrucksvoller
Ruhe zu schaffen, getreu Beethovens Postulat, dass «auch die
Empfindung ihren Takt hat». Beethoven wie Brahms liebten die
Werke Händels, deren knappe Schönheit wir staunend wiederentdecken.
jungen lettischen Geigerin Baiba Skride, die von der Irish Times
als musikalische «Naturgewalt» gefeiert wurde.
evelyn glennie Schlagzeug
termine
Do, 20. Sep 2012,19:30
Fr, 21. Sep 2012,19:30
KONZERTEINFÜHRUNG
Doris Lanz
18:30, burgerratssaal
nach dem Konzert im burgerratssaal
PUBLIKUMSGESPRÄCH
eingespielt hat (darunter die Dritte und die Sechste mit dem
bso), haben für Furore gesorgt: «Wahrhaft grandios, wenn nicht
gar wegweisend», schrieb Klassik heute, und Pizzicato hob hervor, hier liege endlich «eine Interpretation vor, die wirklich Charakter
zeigt.» Mit der Fragment gebliebenen Neunten Symphonie
Bruckners setzt unser Chefdirigent den Schlussstein unter sein
Projekt der Gesamtaufnahme. Die Herausforderung sieht er
darin, den für die übrigen Symphonien realisierten schlanken, sprechenden Klang und die untraditionellen Tempi auch
für diesen letzten, gigantischen Torso überzeugend zu treffen.
Dieses besonders feierliche ultimative Gotteslob wird dann mit
einer dem Schubertschen Kosmos abgelauschten ekstatischen
Empfindsamkeit erstehen, um den Schöpfer aller Dinge nicht
lärmig, sondern in festlicher Demut zu loben. Den grösstmöglichen Kontrast hierzu bildet Christopher Rouses «Alberich», der
mit den letzten Takten der Wagnerschen «Götterdämmerung»
beginnt und dem in der Tetralogie aufgegebenen Alberich einen
brillanten neuen Abgang zuspielt. Die bekannten originalen
Leitmotive flitzen nun verfremdet durchs furiose Schlagwerk
von Evelyn Glennie – Weltstar und Legende in einem.
Mario Venzago und seine
Bruckner-Interpretation
«
…
und nun widme ich
der Majestät aller
Majestäten, dem
lieben Gott, mein
letztes Werk und
hoffe, dass er mir
noch viel Zeit
geben wird, es zu
vollenden.
»
anton bruckner
evelyn glennie
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symphoniekonzerte
–
–
MELODIES
RUSSES
srboljub dinic Dirigent
termine
Do,18.Okt 2012,19:30
Fr, 19.Okt 2012,19:30
kultur-casino bern, grosser saal
Licht- und
Schatten
mario venzago Dirigent
patricia kopatchinskaja Violine
termine
Do,08.Nov2012,19:30
Fr, 09.Nov2012,19:30
kultur-casino bern, grosser saal
3. Symphoniekonzert (BLAUES ABO 1)
4. Symphoniekonzert (GRÜNES ABO 2)
KONZERTEINFÜHRUNG
srboljub dinic
«
Die Symphonie ist
meinem Wesen entsprungen und mit
echter Inspiration
vom Beginn bis zum
Ende geschrieben …
Es ist darin kein
Strich, der nicht
meinen aufrichtigen
Gefühlen entstammt.
»
Gottfried Franz Kasparek
Rodion Shchedrin *1932
George Gershwin 1898 – 1937
Symphonische Fanfaren. Festouvertüre für Orchester (1967) (06’)
«An American in Paris, Tone Poem for Orchestra» (1928) (20’)
Peter Iljitsch Tschaikowsky 1840 – 1893
Fazil Say *1970
Symphonie Nr. 4 f - Moll op. 36 (1876 – 77) (44’)
Violinkonzert «1001 Nights in the Harem» op. 25 (2007) (28’)
Modest Mussorgsky 1839 – 1881
Richard Strauss 1864 – 1949
Lieder und Tänze des Todes für Bass und Orchester (orchestriert
«Tod und Verklärung» c-Moll op. 24 (1888 – 90) (23’)
von D. Schostakowitsch) (1875 – 77) (19’)
«Till Eulenspiegels lustige Streiche» F-Dur op. 28 (1894? – 95) (15’)
Schon die Fanfarenklänge zu Beginn künden vom Schicksal.
Sie hat in Bern studiert, von hier aus eroberte sie die Konzert-
Raue Wirklichkeit und flüchtige Traumwelten bestimmen Peter
säle in aller Welt. Heute gilt Patricia Kopatchinskaja der inter-
Tschaikowskys vierte, 1877 vollendete, Symphonie ein von glü-
nationalen Kritik wahlweise als «grandiose Geigenhexe» (Die Welt),
hender Begeisterung und Sehnsucht getragenes Meisterwerk,
«aufregendste Geigerin ihrer Generation» (Hannoversche Allgemeine)
das hier ein perfektes Pendant in Modest Mussorgskys Liedern
oder «Madame 150 Prozent» (bz). Jetzt kehrt die junge Violinvirtu-
und Tänzen des Todes findet. Dmitrij Schostakowitschs Orchestrie-
osin an die Aare zurück, im Gepäck Fazil Says neues Violinkon-
rung unterstreicht die Modernität und Kühnheit dieses Toten­
zert, ein orientalisch sinnliches Märchen aus Tausendundeiner
tanzes, der mit zu dem Eindrucksvollsten gehört, was «Mütter-
(Harems-)Nacht in dem sich klassische Orchesterpassagen und
chen Russland» an Musik je hervorgebracht hat. Last but not
Geigensoli mit den exotischen Klängen traditioneller türkischer
least bietet dieses Konzert die seltene Gelegenheit, Srboljub
Instrumente vereinen. Aber nicht, dass das schon alles wäre:
Dinic nach unzähligen Opernerfolgen am Stadttheater einmal
Symphonische Eulenspiegeleien und jazzige Harmonien ver-
von seiner rein «konzertanten» Seite zu erleben – an Gespür für
leihen diesem Konzert kosmopolitischen Glanz und schlagen
den hochdramatischen Gehalt dieses Programmes wird es ihm
die Brücke zwischen Orient und Okzident, zwischen Neuer und
dabei gewiss nicht mangeln.
Alter Welt.
08. Nov, 18:30, burgerratssaal
09. Nov, 18:30, salon rose
«
Es ist mir
unmöglich, ein
Programm zum
Eulenspiegel zu
geben: Wollen
wir diesmal die
Leutchen selber die
Nüsse auf­knacken
lassen, die der
Schalk ihnen
verabreicht?
»
richard strauss an den Dirigenten
der Uraufführung Franz Wüllner
peter tschaikowsky an Nadeshda von Meck
patricia
kopatchinskaja
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symphoniekonzerte
–
–
Fantastique
carl st. clair Dirigent
nareh arghamanyan Klavier
termine
Do,06.Dez 2012,19:30
Fr, 07.Dez 2012,19:30
Nachtgedanken
kultur-casino bern, grosser saal
mario venzago Dirigent
christoph prégardien Tenor
Olivier Darbellay Horn
termine
Do,10.Jan 2013,19:30
Fr, 11.Jan 2013,19:30
5. Symphoniekonzert (ROTES ABO 2)
6. Symphoniekonzert (BLAUES ABO 2)
Erik Satie 1866 – 1925
Franz Schubert 1797 – 1828
«Gymnopédies» Nr. 1 & 2 (1888) (Bearb. Claude Debussy, 1896) (07’)
«Greisengesang» D 778 (1823) (Bearb. Johannes Brahms) (05’)
kultur-casino bern, grosser saal
KONZERTEINFÜHRUNG
harald hodeige
06. Dez, 18:30, burgerratssaal
07. Dez, 18:30, zentralbibliothek
Camille Saint-Saëns 1835 – 1921
PUBLIKUMSGESPRÄCH
Klavierkonzert Nr. 2 g-Moll op. 22 (1868) (24’)
mit Carl St. Clair & Nareh Arghamanyan
Hector Berlioz 1803 – 1869
nach dem Konzert im burgerratssaal
KONZERTEINFÜHRUNG
«Nacht und Träume» D 827 (vor 1823) (Bearb. Max Reger) (04’)
«Der Erlkönig» D 328 (1821) (Bearb. Hector Berlioz) (03’)
«Auf dem Strom» für Tenor, Horn und Orchester D 943 (1828)
(Bearb. Hermann Scherchen) (09’)
«Symphonie fantastique» op. 14 (1830) (49’)
Gustav Mahler 1860-1911
Hier treffen Welten aufeinander: Ländliche Idylle, Gang zum
Richtplatz, Hexensabbat, tänzerische Darbietungen unbekleideter Athleten (so genannte «Gymnopaedien») und rauschendes
Virtuosentum. Die drei Meisterwerke dieses Konzertabends reichen inhaltlich tatsächlich vom antiken Sparta bis ins 19. Jahrhundert. Unter Leitung des aus Texas stammenden Maestros
und Spezialisten Carl St. Clair bilden sie ein Programm, das
für französische Klangkultur und Lebensart steht, ganz so, wie
nareh
arghamanyan
es Chefdirigent Mario Venzago für sein Orchester fordert. Da
carl st. clair
sind die «leidenschaftlichen Episoden aus dem Leben eines Künstlers»
in Hector Berlioz’ «Symphonie fantastique» – Ausdruck vollen-
«
Ich bin für die
Musik, die sie selbst
einmal die freie
genannt haben.
»
deter Orchestrierungskunst und autobiografisches Bekenntnis
enttäuschter Liebe, aber auch die zarten, luftig schwebenden
Miniaturen Erik Saties, die Claude Debussy später bearbeitete,
und vor allem die überbordenden Virtuosenklänge in Camille
Saint-Saëns’ zweitem Klavierkonzert. Hier ist das Konzert zugleich Aare-Debüt der jungen armenischen Pianistin Nareh
Arghamanyan.
Symphonie Nr. 7 e - Moll (1904 / 05; 1908) (77’)
Gitarre, Mandoline, ein Andante amoroso, zwei ausladende
Nachtmusiken – in Mahlers Siebter geht es ungewöhnlich zu.
«Eichendorffsche Visionen, plätschernde Brunnen und deutsche Romantik»
habe der Komponist im Sinn gehabt, so berichtet es Alma Mahler
in ihren Erinnerungen. Gleichzeitig setzt Mahler gleissendes
Licht in Szene, führt das Finale zu monumentalem Glanz, macht
seine Siebte zu einem Werk atemberaubender Entwicklungen
und Kontraste. Für das bso und Mario Venzago ein idealer Anknüpfungspunkt an die umjubelten Mahler-Aufführungen der
vergangenen Saison und zugleich die erste gemeinsame MahlerInterpretation. Als eine ganz besondere Einstimmung auf dieses
epochale Konzertereignis erklingen Orchesterfassungen verschiedener Schubertlieder. Auch sie sind Inbegriff romantischer
Lebenswelt – und wen könnte man sich hierfür Besseres wünschen als Christoph Prégardien, dessen Schubert-Einspielungen
seit Jahren künstlerischer Massstab für dieses Repertoire sind.
hector berlioz an
Carolyne Fürstin von Sayn-Wittgenstein
Arne Stollberg
18:30, burgerratssaal
«
Christoph
Prégardien
vollbringt wahre
Wunderdinge,
und wer einmal
seine verzehrende,
absolut intonationsreine Deutung von
Schuberts ‹Nacht
und Träume›
gehört hat, wird
nicht mehr widerstehen können.
»
fono forum
christoph
prégardien
18
19
symphoniekonzerte
–
–
Hommage a
LutoSŁawski
andrey boreyko Dirigent
ivan monighetti Violoncello
termine
Do,31.Jan 2013,19:30
Fr, 01.Feb2013,19:30
Grenzgänge(r)
heinz holliger Dirigent
anu komsi Sopran
damenchor
konzert theater bern
termine
Do,07.Mrz 2013,19:30
kultur-casino bern, grosser saal
7. Symphoniekonzert (GRÜNES ABO 3)
Fr, 08.Mrz 2013,19:30
8. Symphoniekonzert (ROTES ABO 3)
kultur-casino bern, grosser saal
KONZERTEINFÜHRUNG
Walter Kläy
César Franck 1822 – 1890
Felix Mendelssohn 1809 – 1847
«Psyché et Eros» aus «Psyché» (1886 – 87) (06’)
Symphonie Nr. 3 a-Moll op. 56 «Schottische» (1829 – 1842) (40’)
Witold Lutosławski 1913 – 1994
Heinz Holliger * 1939
Cellokonzert (1969 – 70) (24’)
Sechs Lieder nach Christian Morgenstern für Sopran und
«Symphonische Variationen» (1938) (09’)
Orchester (1956 / 57, rev. 2003) (12’)
Alexander Skrjabin 1872 – 1915
Claude Debussy 1862 – 1918
«Poème de l’extase» op. 54 (1905 – 07) (22’)
«Nocturnes» für Orchester und Frauenchor (1897 – 99) (25’)
«
«
Er war der bedeutendste Komponist Polens seit Frédéric Chopin:
Am 2. April 1959 sendete Radio Bern sechs Lieder nach Gedichten
1938, ein Jahr vor dem Überfall der deutschen Wehrmacht,
von Christian Morgenstern – das Werk eines erst Zwanzigjähri-
Fortwährende
Evolution scheint
mir so selbstverständlich wie das
Atmen. Es ist das
gesegnete
Gefühl der Langeweile, das uns zu
immer neuem treibt.
»
schrieb Witold Lutosławski die «Symphonische Variationen»,
gen, der in Bern studiert hatte. Diese Rundfunk-Uraufführung
sein Erstlingswerk und erklärtes Opus 1, das unter dem Einfluss
ist in die Annalen der Musikgeschichte eingegangen als früher
der Romantik, aber auch des französischen Impressionismus
Erfolg eines Komponisten und Musikers, der die zeitgenössische
steht. Es folgten Krieg, Gefangenschaft, Flucht vor den Deut-
Musik mitbestimmt hat wie kein anderer: Heinz Holliger. Nach
schen und ein Leben im Untergrund, ehe Lutoslawski zu einem
gut vier Dezennien erwachen die frühen Lieder nun zu neuem
der wichtigsten Komponisten der Nachkriegszeit wurde. Eigens
Leben, wieder in Bern und wieder mit Holliger, dieses Mal in ei-
für diese Hommage kehrt Ex-Chefdirigent Andrey Boreyko nach
ner orchestrierten Fassung mit der finnischen Sopranistin Anu
Bern zurück. Ihm zur Seite steht Ivan Monighetti, Meisterschü-
Komsi. Für die «Umrahmung» dieses zeitgenössischen Werkes
ler des legendären Mstislaw Rostropowitsch und hier Solist in
sorgen Felix Mendelssohns «Schottische», zwischen 1829 und 1831
Lutosławskis populärem Cellokonzert. Als krönende Apotheose
unter den Eindrücken der Highlands geschrieben, und Claude
erklingt eine Musik, die nach den Worten ihres Schöpfers «die
Debussys «Nocturnes» – hier sogar inklusive des seltener aufge-
ganze Welt überfluten soll»: Alexander Skrjabins glanzvolle, monu-
führten dritten Satzes, in dem der Damenchor Konzert Theater
Meine ganze
Beziehung zur
Musik ist so,
dass ich immer
wieder probiere,
an die Grenze
zu kommen.
mental orchestrierte, lebensbejahende «Poème de l’extase».
Bern den Part der «Sirenen» übernimmt.
18:30, burgerratssaal
PUBLIKUMSGESPRÄCH
Nach dem Konzert im burgerratssaal
mit Andrey Boreyko und Ivan Monighetti
KONZERTEINFÜHRUNG
Victor Ravizza
18:30, burgerratssaal
»
heinz holliger
witold lutosławski
andrey boreyko
ivan monighetti
heinz holliger
anu komsi
20
21
symphoniekonzerte
–
–
Voilà!
mario venzago Dirigent
conrad tao Klavier
termine
Do,21.Mrz 2013,19:30
9. Symphoniekonzert (BLAUES ABO 3)
Fr, 22.Mrz 2013,19:30
kultur-casino bern, grosser saal
Arthur Honegger 1892 – 1955
«Rugby». Mouvement symphonique Nr. 2 (1928) (08’)
KONZERTEINFÜHRUNG
Arne Stollberg
Sergej Prokofjew 1891 – 1953
18:30, burgerratssaal
Landschaften
aus musik
10. Symphoniekonzert (GRÜNES ABO 4)
Symphonie d-Moll (1887 – 88) (37’)
«
Es ist eine
klassische
Symphonie …
»
césar franck
«
… das soll eine
Symphonie sein?
»
vincent d’indy
thomas zehetmair Violine
termine
Do, 04. Apr 2013,19:30
Fr, 05. Apr 2013,19:30
kultur-casino bern, grosser saal
KONZERTEINFÜHRUNG
Victor Ravizza
18:30, burgerratssaal
Klavierkonzert Nr. 3 C-Dur op. 26 (1917 – 21) (27’)
César Franck 1822 – 1890
mario venzago Dirigent
Jean Sibelius 1865 – 1957
«Finlandia» op. 26 (1900) (08’)
Violinkonzert d-Moll op. 47 (1903 – 1905) (31’)
Dieses Programm ist Teil von Mario Venzagos Versprechen,
Robert Schumann 1810 – 1856
regelmässig französische Musik ins Kultur-Casino zu bringen.
Symphonie Nr. 4 d-Moll op. 120 (1841, rev. 1851) (29’)
Francks berühmte d - Moll-Symphonie ist eine besondere Herausforderung: Im 19. Jahrhundert kannte kein Orchester der Welt ein
Die Schumann-Symphonien hat Mario Venzago öfter dirigiert als
kollektives Streicher-Vibrato, es war den Solisten vorbehalten.
alle andere Musik. Seine ursprüngliche Einschätzung, dass es sich
Es ist fast unvorstellbar, dass Mendelssohn, Schumann, Brahms
hierbei um ‹Klaviermusik für Orchester› handelt, hat sich im Lauf
oder Bruckner demnach nie jenen Streicherklang gehört hatten,
der Jahre nicht verändert. Schumanns Symphonien sind keine an
den wir heute als «romantisch» bezeichnen. Francks Musik orien-
Beethoven orientierten, neu-klassischen Gebilde, sondern weit
tiert sich noch ganz an dem geraden und reinen Klangideal der
vorausweisende, freie Gesänge. Sie ballen sich immer wieder zu
deutschen Romantik, integriert dieses aber in ein Tonbild, wie
Höhepunkten und Durchbrüchen und folgen dennoch strengen
es die französischen Orgeln mit ihren eng mensurierten, nasal
klassischen Formplänen. Nicht nur ein freies Rubato ist Venzago
klingenden Pfeifen erzeugen. Das alles auf den Orchesterklang zu
für diese Symphonien so überaus wichtig, auch gewisse Effekte,
übertragen, ist schon fast eine so sportliche Aufgabe wie die Dar-
wie sie ein Pedal erzeugen kann, drängen sich auf. Lässt man die
stellung der rhythmischen Etüde «Rugby» von Arthur Honegger.
Blechbläser extrem kurz spielen, die Holzbläser dagegen lang,
Dieser geniale Wurf räumt radikal mit dem Vorurteil auf, fran-
entsteht im Orchester ein Nachhall wie bei einem Klavierpedal.
zösische Musik sei stets leicht parfümiert. Gnadenlos herb agie-
Wie sich Schumanns Musik ohne Kenntnis des deutschen Waldes
ren hier die musikalischen Elemente auf dem Orchesterspielfeld
und des Rheins nicht wesentlich erschliesst, so ist auch Sibelius’
und von der Tribüne hallen die Fan-Gesänge. Das einstige Wun-
Musik letztlich nur über die finnische Landschaft und ihre einsa-
derkind Conrad Tao ist inzwischen 19 und als Pianist, Geiger und
men Weiten zu begreifen. «Finlandia» ist keineswegs ein Stück
Komponist weltweit etabliert. Höchste Zeit, den Künstler auch
Unterhaltungsmusik, sondern voll von Bildern und Gebeten, und
in Bern zu erleben!
sein Violinkonzert gehört zu den grössten dieser Gattung.
thomas zehetmair
«
Meine Musik hat
nichts von Zirkus.
Alles, was ich zu
bieten habe,
ist kaltes, klares
Wasser.
»
jean sibelius
conrad tao
22
23
symphoniekonzerte
–
–
Liebesfreud
josep caballé-domenech
Dirigent
alexis vincent Violine
termine
Do,25.Apr2013,19:30
chorfantasie(n)
mario venzago Dirigent
12. Symphoniekonzert (BLAUES ABO 4)
termine
Fr, 26.Apr2013,19:30
11. Symphoniekonzert (ROTES ABO 4)
kultur-casino bern, grosser saal
nelson goerner Klavier
Solisten & Chor
Konzert theater Bern
Chœur de chambre de
l’Université de Fribourg
Do,16.Mai 2013,19:30
Andrea Lorenzo Scartazzini *1971
Vorspiel und Liebestod aus «Tristan und Isolde» (1856 – 59)
Aus: «Viaggiatori», 2. Satz über einen Text aus Dante Alighieris
(Fassung für Orchester, 1882) (17’)
«La Divina Commedia» Canto iv (2010 – 11) (15’)
KONZERTEINFÜHRUNG
Wolfgang Amadeus Mozart 1756 – 1791
Ludwig van Beethoven 1770 – 1827
Violinkonzert Nr. 4 D-Dur kv 218 (1775) (26’)
Christian Müller und Andrea
Lorenzo Scartazzini im Gespräch
Chorfantasie für Klavier, Chor und Orchester c-Moll op. 80
18:30, grosser saal
Jean Sibelius 1865 – 1957
josep caballédomenech
alexis vincent
Fr, 17.Mai 2013,19:30
Richard Wagner 1813 – 1883
Symphonie Nr. 5 Es-Dur op. 82 (1915 – 19) (30’)
kultur-casino bern, grosser saal
(1808) (19’)
Messe C - Dur op. 86 (1807) (43’)
Es gibt zwei Werke von Ludwig van Beethoven, die bis heute zu
«
Ich wollte meiner
Sinfonie eine andere
– mehr humane –
Form geben, mehr
erdbezogen, mehr
lebendig.
»
In den letzten Jahren hat sich das bso zunehmend zu einem
Weltklasse-Ensemble mit einer Vielzahl hochkarätiger Solisten
entwickelt. Was liegt da näher, als diese «inneren Werte» gebührend zu würdigen: Alexis Vincent, seit Jahren Konzertmeister
des Orchesters, übernimmt hier den Part des Solisten in einem
Werk, das einen schlanken, lyrischen Ton verlangt, Eigenschaften die Alexis Vincents Spiel nachgesagt werden. «Mozarts Violin­konzert kv 218 ist für jeden Spieler eine besondere Herausforderung, der
ich mich für das Berner Publikum freudig stellen möchte».
Der aus Barcelona stammende Maestro Josep Caballé-Domenech
umrahmt das Violinkonzert mit zwei Meisterwerken aus unterschiedlichen Hemisphären: Die Klarheit von Sibelius’ Sympho-
Unrecht ein Mauerblümchen-Dasein führen: Das ist zum einen
die C - Dur- Messe op. 86; von jeher wird sie weit seltener aufgeführt als die «Missa solemnis». Zum anderen gibt es da noch
die Chorfantasie op. 80, die stets im Windschatten der Neunten
Symphonie segelt – und das, obwohl sie schon ihrer Besetzung
nach eine ungewöhnliche Komposition darstellt. Überhaupt ist
dieses Konzert eine grossartige Zusammenkunft unterschiedlichster Genres: Chorstück (mit dem Chœur de chambre de
l’Université de Fribourg und dem Chor Konzert Theater Bern),
Messe, Kantate und solistische Partien (am Klavier der argentinische Pianist Nelson Goerner) finden hier auf einzigartige Weise
zueinander – erneut ein verblüffender wie faszinierender ‹Programmstreich› von Chefdirigent Mario Venzago.
nie und die Entrücktheit von Wagners Liebestraum.
jean sibelius
nelson goerner
«
Rede und
Wechselrede der
beiden Figuren sind
unterschiedlich
gestaltet:
Stammelnd und
aufgewühlt beginnt
Dante seinen
Bericht, Vergil
antwortet mit
grösserer
Gefasstheit.
»
andrea lorenzo scartazzini
24
25
symphoniekonzerte
–
–
FILHARMONIE brno
Gastorchester
aleksandar markovic Dirigent
vilem veverka Oboe
termine
FILHARMONIE
Brno
Back to the
future
13. Symphoniekonzert (GRÜNES ABO 5)
14. Symphoniekonzert (ROTES ABO 5)
Do, 23. Mai 2013,19:30
frank peter zimmermann Violine
doris mende Oboe
heidrun wirth Fagott
termine
Do, 30. Mai 2013,19:30
Fr, 24. Mai 2013,19:30
Fr, 31. Mai 2013,19:30
kultur-casino bern, grosser saal
kultur-casino bern, grosser saal
KONZERTEINFÜHRUNg
Ivana Rentsch
Bohuslav Martinů 1890 – 1959
Antonio Vivaldi 1678 – 1741
Symphonie Nr. 6 «Symphonische Phantasien» (1951 – 53) (28’)
Konzert für Oboe, Fagott, Streicher und b.c. G-Dur RV 545 (11’)
Oboenkonzert B-Dur (1955) (15’)
18:30, burgerratssaal
Antonín Dvořák 1841 – 1904
Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95 «Aus der Neuen Welt» (1893) (40’)
aleksandar
markovic
«
In einem so
mächtigen Kopf
muss etwas
stecken.
KONZERTEINFÜHRUNG
Mark Schulze Steinen
Paul Hindemith 1895 – 1963
18:30, burgerratssaal
Violinkonzert (1939) (29’)
«
johannes Brahms 1833 – 1897
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73 (1877) (40’)
vilem veverka
mario venzago Dirigent
Antonín Dvořáks Neunte ist eine der populärsten Symphonien
« Das Orchester hat mit einer Wollust geübt und gespielt und mich gelobt,
aller Zeiten: Unmittelbar nach der New Yorker Uraufführung
wie es mir noch nicht passiert ist », notiert Johannes Brahms nach der
vom 16. Dezember 1893 lag dem Komponisten halb Amerika
Uraufführung seiner zweiten Symphonie, einem der grössten
zu Füssen, und noch heute gilt dieses Konzert in der «Neuen
Triumphe seines Lebens. Hatte Brahms bei der Komposition
Welt» als Geburtsstunde einer amerikanischen Nationalmusik,
seiner ersten Symphonie stets noch den «Riesen Beethoven hinter
schliesslich hatte sich Dvořák von afroamerikanischer und in-
sich marschieren» gehört, so stellt der gelöste Tonfall dieses Wer-
dianischer Musik inspirieren lassen. Gleichzeitig allerdings darf
kes tatsächlich eine Emanzipation von der Vergangenheit dar.
nicht unerwähnt bleiben, dass es auf dem Hradschin eine be-
Brahms hatte zu sich selbst gefunden. Mario Venzago stellt die-
kannte Gasse namens «Novy svet», zu deutsch «Neue Welt», gibt
sen grossen symphonischen Wurf in den Kontext sowohl baro-
– und damit ist Dvořaks Neunte so etwas wie ein Brückenschlag
cker als auch moderner Klangwelten. Letztere haben übrigens
zwischen den Kontinenten. Mit diesem Gastspiel huldigt die
mit der Schweiz zu tun: Fünfzehn Monate seines Lebens ver-
Filharmonie Brno unter Leitung von Aleksandar Markovic dem
brachte Paul Hindemith in den Schicksalsjahren 1938 und 1939
Lebenswerk ihres Landsmannes und musikalischen Vorfahren,
im Wallis, eine der glücklichsten und produktivsten Phasen
erweitert um zwei Werke Bohuslav Martinůs, die im besten Sin-
seines Lebens. Am Ende dieser Zeit entstand das Violinkonzert,
ne in dieser Tradition stehen – ein tschechischer Abend durch
eine leuchtende, geheimnisvolle, streckenweise höchst virtuose
und durch.
Komposition. Frank Peter Zimmermann, einer der Grossen seines Faches, gilt heute als Top-Interpret für dieses Werk.
»
Brahms, der
Klassizist, der
Akademische, war
ein grosser Neuerer,
ja, tatsächlich ein
grosser Fortschrittler
im Bereich der
musikalischen
Sprache.
»
arnold schönberg
bedřich smetana über Antonín Dvořák
heidrun wirth
frank peter
zimmermann
doris mende
26
symphoniekonzerte
–
–
Molto
furioso
josep pons Dirigent
marie-elisabeth hecker
Violoncello
termine
Do,13.Jun 2013,19:30
Fr, 14.Jun 2013,19:30
kultur-casino bern, grosser saal
15. Symphoniekonzert (BLAUES ABO 5)
KONZERTEINFÜHRUNg
Ivana Rentsch
Antonín Dvořák 1841 – 1904
18:30, burgerratssaal
«Slawische Tänze» Nr. 1 C-Dur und Nr. 2 e-Moll op. 72 (1886 / 87) (10’)
Joseph Haydn 1732 – 1809
Cellokonzert C-Dur Hob.VIIb:1 (1762 – 65) (24’)
Antonín Dvořák 1841 – 1904
Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88 (1889) (34’)
Mit 18 Jahren gewann sie den internationalen RostropowitschWettbewerb in Paris – heute ist Marie-Elisabeth Hecker weltweit eine gefragte Solistin. In ihrem Bern-Debüt spielt die junjosep pons
ge, aus dem sächsischen Zwickau stammende Musikerin Haydns
marie-elisabeth
hecker
Cellokonzert C-Dur, das lange verschollen war und erst vor
wenigen Dezennien wieder aufgefunden wurde. Einen Kontra-
«
Wir alle haben
gefühlt, dass es sich
um ein herrliches
Werk handelt.
»
Der Dirigent hans richter nach einer
Aufführung in Wien an Antonín Dvořák
punkt zu diesen klassischem Meisterwerk setzt Dirigent Josep
Pons, seines Zeichens langjähriger künstlerischer Direktor des
Spanischen Nationalorchesters, mit dem wilden «Furiant» und
der nicht minder schwungvollen «Dumka» aus Antonín Dvořáks
«Slawischen Tänzen». Krönender Abschluss ist schliesslich die
achte Symphonie, die der Komponist 1889 auf seinem Landsitz
Vysoká schrieb, ein Werk, das durchdrungen ist vom folkloristisch-böhmischen Idiom.
27
28
spielzeit 2012.2013
–
–
extra
konzerte
29
30
termin
Sa, 01. Sep 2012
programm
ab 11:00 Theaterfest, stadttheater
20:30 Openair-Konzert, bundesplatz bern
(s. S. 32)
31
extrakonzerte
–
–
theater
fest
OpenairKonzert
mario venzago Dirigent
n. n. Solist
Chor konzert theater Bern
termin
Sa, 01. Sep 2012, 20:30
bundesplatz bern
22:00 Party, stadttheater
Der Neustart von Konzert Theater Bern wird gefeiert ! Erstmals
laden am Samstag, den 01. September 2012, die vier Sparten
Schauspiel, Musiktheater, Bern Ballett und Berner Symphonie-
Georg Friedrich Händel 1685 – 1759
Ouvertüre aus der «Feuerwerksmusik» (1749) (10’)
orchester zu einem gemeinsamen grossen Theater- und Kon-
Richard Wagner 1813 – 1883
zertfest ein, das eine Brücke vom Stadttheater quer durch die
«Einzug der Gäste» aus «Tannhäuser» für Chor und Orchester
Stadt zum Bundesplatz schlägt, wo Chefdirigent Mario Venzago
(1842 – 61) (08’)
und das bso um 20:30 Uhr das grosse Openair-Konzert eröffnen (s. S. 32). Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Tagsüber heisst es zunächst einmal «Türen auf im Stadtthea-
Carl Orff 1895 – 1982
«In taberna quando sumus» aus «Carmina burana» (1934 – 36) (12’)
ter ! » . Zahlreiche Entdeckungen und Überraschungen auf der
Giuseppe Verdi 1813 – 1901
grossen Bühne, in der Mansarde, im Foyer, auf Probebühnen,
Ouvertüre zu «La Forza del Destino» (Uraufführung 1862) (08’)
dem Theatervorplatz und in anderen Ecken und Winkeln des
Hauses sollen für das neue Konzert Theater Bern begeistern und
Vorfreude wecken auf die neue Spielzeit. Zu Gast ist auch die
camerata bern, die mit uns ihr 50jähriges Bestehen feiert.
Nach dem Open-Air-Konzert öffnet das Stadttheater wieder seine Türen und lädt zur grossen Party ein – gefeiert wird dann bis
spät in die Nacht.
Maurice Ravel 1875 – 1937
«Boléro». Ballet pour orchestre (1928) (13’)
Wie die Arena di Verona oder die Berliner Waldbühne steht auch
der Berner Bundesplatz seit langem für Openair-Events der internationalen Spitzenklasse. Und weil zu einer so schönen «Location»
auch ein passendes Programm gehört, erklingen in diesem besonderen Konzert Highlights aus 300 Jahren klassischer Orchesterkultur: Mit dabei sind barocke Meisterwerke (Händels berühmte
«Feuerwerksmusik»), Wiener Klassiker und virtuose Solo-Auftritte.
Den krönenden Abschluss bilden schliesslich unübertroffene
«Mega-Hits» wie Verdis «Macht des Schicksals» und Ravels «Boléro»
– ein Ereignis der Superlative, wie es «indoor» kaum denkbar
wäre.
mario venzago
«
Ich habe nur
ein einziges
Meisterwerk
komponiert –
den Boléro.
»
maurice ravel
Mit freundlicher Unterstützung
32
33
extrakonzerte
–
–
Galakonzert
mario venzago Dirigent &
Moderation
fazil say Klavier
chor Konzert Theater Bern
termin
IMPRESSION, SOLEIL LEVANT
Neujahrskonzert
Fr, 23. Nov 2012, 19:30
eliahu inbal Dirigent
akiko SUWANAI Violine
uwe schönbeck Moderation
termin
Mi, 02. Jan 2013, 17:00
kultur-casino bern, grosser saal
kultur-casino bern, grosser saal
«
Ich bin wirklich der
Meinung, dass die
Musik eines
Konzertes heiter
und brillant sein
kann; sie braucht
keinen Anspruch
auf Tiefgründigkeit
zu erheben.
»
maurice ravel
Wolfgang Amadeus Mozart 1756 – 1791
Antonín Dvořák 1841 – 1904
«Serenata notturna» D-Dur für 2 Streichorchester und Pauke
Konzertouvertüre «Karneval» op. 92 (1891) (10’)
kv 239 (1776) (13’)
Romanze f-Moll für Violine und Orchester op. 11 (1877) (12’)
Frank Martin 1890 – 1974
Humoreske für Orchester op. 101 Nr. 7 (1894) (05’)
Konzert für 7 Bläser, Pauken, Schlagzeug und Streichorchester
Pablo de Sarasate 1844 – 1908
(1949) (20’)
Zigeunerweisen op. 20 (1878) (10’)
Maurice Ravel 1875 – 1937
Johann Strauss (SOHN) 1825 – 1899
Klavierkonzert G-Dur (1929 – 31) (23’)
Ouvertüre zu «Die Fledermaus» (1873) (09’)
«Daphnis et Chloé». Suite Nr. 2 (1911) (18’)
Maurice Ravel gehört zu den meistgespielten Komponisten des
20. Jahrhunderts – und das mit gutem Grund: Seine Musik wirkt
ernst und anspruchsvoll und gleichzeitig heiter, raffiniert und
witzig – eine unnachahmliche, einfach geniale Mischung. Bestes Beispiel dafür ist das G - Dur-Klavierkonzert, in dem Ravel mit
Elementen des Jazz und der baskischen Folklore kokettiert, aber
auch allerhand schrille Effekte wie Trommel und Fanfare ins
Feld führt – ein brillantes Stück in bester Konzerttradition also,
das gleichzeitig die Gelegenheit bietet, den türkischen Pianisten
Fazil Say erneut in einer Paraderolle zu erleben. Neben der nicht
minder populären Suite aus Ravels «Daphnis et Chloé», Igor Strawinsky zufolge «eines der schönsten Produkte in der gesamten französischen Musik», wendet sich Mario Venzago zwei weiteren «konzertanten» Werken zu – eine Sternstunde für die überragenden
solistischen Qualitäten des bso.
Henri Wieniawski 1835 – 1880
«Première polonaise de concert» D-Dur für Violine und Orchester
op. 4 (1853) (06’)
Richard Strauss 1864 – 1949
Suite zu «Der Rosenkavalier» op. 59 (1911 / 1944)
Wenn die Party vorbei ist, der Ernst des Lebens aber noch nicht
begonnen hat, dann ist es Zeit für das Neujahrskonzert, die symbolische Mitte zwischen Champagner und Kaffee. Dann wartet
das bso unter Eliahu Inbal auf mit einem Himmel voller Geigenklänge. Dabei geht es quer durch Romanze, Polonaise und Humoreske bis hin zu Pablo de Sarasates verwegenen «Zigeunerweisen»,
hier gespielt von Akiko Suwanai, Japans Stargeigerin Nummer
eins und jüngste Gewinnerin aller Zeiten beim internationalen
Operette («Fledermaus») – und nicht zu vergessen die humorvollen
falls nicht in diesem bunten Reigen schönster Klassiker.
fazil say
akiko suwanai
«
Champagner hat’s
verschuldet, was
wir heut erduldet,
tralalala ...
»
«die fledermaus», 3. Akt
Tschaikowsky-Wettbewerb. Grosse Oper («Der Rosenkavalier») und
Moderationen von Schauspieler Uwe Schönbeck – fehlen eben-
Mit freundlicher Unterstützung
eliahu inbal
Mit freundlicher Unterstützung
34
35
extrakonzerte
–
–
Panzerkreuzer
Potemkin
basel sinfonietta
david leclair Dirigent
termin
Sa,04.Mai2013,19:30
stadttheater bern
Stummfilm mit Live-Musik
Panzerkreuzer Potemkin (1925) (70’)
David LeClair Musik
Sergei Eisenstein Regie
N(M)ACHT
DER MUSIK
mario venzago Dirigent
bettina boller Violine
moritz ernst Klavier
robin adams Bariton
u. a.
termin
Sa, 22. Jun 2013*
Ein Programm mit vielen musikalischen
Überraschungen.
kultur-casino bern, grosser saal
münster bern
französische kirche bern
Längst ist die alljährliche «Nacht der Musik» zu einer Art kulturellem Wahrzeichen der Bundesstadt geworden. In diesem
Jahr geht das Kultereignis nicht nur in eine neue Runde, es
setzt auch vollkommen neue Massstäbe: Umfassender wird sie
david leclair
«
Bester Film
aller Zeiten
»
Zur Zwanzigjahrfeier der russischen Revolution von 1905 wurde
sein, diese Nachtmusik, an verschiedensten Orten der Stadt
1925 Sergei Eisensteins «Panzerkreuzer Potemkin» im Moskau-
wird sie ausgetragen, drinnen wie draussen, und selbst das Pu-
er Bolschoitheater uraufgeführt – ein eindrucksvolles Filmepos
blikum wird direkt und unmittelbar einbezogen. Innovativ ist
über die Befreiung aus zaristischer Unterdrückung, nicht frei
schliesslich auch das Programm selbst, denn (fast) alle gespiel-
von politischer Agitation (kein Zweifel), aber zweifellos «ganz
ten und gesungenen Werke sind «made in Switzerland» – von
grosses Kino»: Eindrucksvolle Schwarzweissbilder, markante
Landeshymne und Berner Marsch bis hin zu Klavierkonzerten
Schnitte und ungewöhnliche Rhythmen machen diesen Stumm-
und Blasmusiken führender Komponisten wie Edward Staempfli
film bis heute zum Meilenstein einer «revolutionären» Filmäs-
oder Daniel Glaus. Mit dabei sind zahlreiche Stars aus nah und
thetik, die später vielen Regisseuren zum Vorbild wurde. Von
fern und sogar neue Auftragswerke werden hier des Nachts aus
Anbeginn an war es Eisensteins Wunsch, dass jede nachkom-
der Taufe gehoben – ein wahres «Sternenmeer» an himmlischer
mende Generation ihre eigene Musik zu seinem «Panzerkreuzer»
Musik.
erschaffen solle. Diesem Wunsch wird hier entsprochen: David
LeClair – Cineast, Filmmusikspezialist, Komponist und Dirigent –
dirigiert die basel sinfonietta in einem eigenen «Soundtrack» –
Filmgeschichte und musikalische Gegenwart finden so zusammen, ganz im Sinne des grossen Filmpioniers.
* Den genauen Ablauf entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.
sight & sound
«
Trägt nicht
alles, was uns
begeistert, die
Farbe der
Nacht?
»
novalis
robin adams
bettina boller
36
spielzeit 2012.2013
–
–
musik .
punkt.
zwölf
37
38
Mario Venzago Dirigent
termin
musik.punkt.zwölf
–
–
39
Die Reihe musik.punkt.zwölf wird unterstützt von
DEM HIMMEL
SO NAH
Schumanns
Vierte
1. musik.punkt.zwölf
4. musik.punkt.zwölf
Anton Bruckner 1824 – 1896
Robert Schumann 1810 – 1856
Symphonie Nr. 9 d-Moll (1887 – 1896) (63’)
Symphonie Nr. 4 d - Moll op. 120 (1841, rev. 1851) (29’)
Mario Venzago Dirigent
termin
Do, 20. Sep 2012, 12:00
Do, 04. Apr 2013, 12:00
kultur-casino bern, grosser saal
kultur-casino bern, grosser saal
Leben, Tod und
Verklärung
Sibelius’
Fünfte
2. musik.punkt.zwölf
5. musik.punkt.zwölf
Mario Venzago Dirigent
Richard Strauss 1864 – 1949
Jean Sibelius 1865 – 1957
termin
«Tod und Verklärung c-Moll op. 24 (1888 – 90) (23’)
Symphonie Nr. 5 Es - Dur op. 82 (1915 – 19) (30’)
«Till Eulenspiegels lustige Streiche» F-Dur op. 28 (1894 ? – 95) (15’)
Josep CABALLE-DOMENECH
Dirigent
Do, 08. Nov 2012, 12:00
termin
kultur-casino bern, grosser saal
Do, 25. Apr 2013, 12:00
kultur-casino bern, grosser saal
Mario Venzago Dirigent
termin
Francks
Einzige
Dvořáks
Achte
3. musik.punkt.zwölf
6. musik.punkt.zwölf
César Franck 1822 – 1890
Antonín Dvořák 1841 – 1904
Symphonie d - Moll (1887 – 88) (37’)
Symphonie Nr. 8 G - Dur op. 88 (1889) (34’)
Josep Pons Dirigent
termin
Do, 21. Mrz 2013, 12:00,
Do, 13. Jun 2013, 12:00
kultur-casino bern, grosser saal
kultur-casino bern, grosser saal
40
spielzeit 2012.2013
–
–
familien
konzerte
Der Reiz, sich künstlerisch auseinanderzusetzen, die verführerische Kraft der Musik zu spüren: In der Musikvermittlung
werden nicht nur eigens für junge Menschen erarbeitete
Produktionen gezeigt, sondern Workshops, Künstlergespräche
und Blicke hinter die Kulissen helfen, kreative Wege zu Musik,
Inhalt und ästhetischer Umsetzung der Werke zu erschliessen,
die auf dem Spielplan der Oper und dem Konzert stehen.
Szenisches Spiel und musikalische Improvisation machen Lust,
sich Fremdem auszusetzen, Vertrautes anders zu erleben und
Unerhörtes zu hören.
41
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familienkonzerte
–
–
françois verdier Dirigent
Die Familienkonzerte werden unterstützt von
Peter und der Wolf
Der Josa mit der
Zauberfiedel
1. Familienkonzert
2. Familienkonzert
Sergej Prokofjew 1891 – 1953
ALEXANDER JANOS *1957
ALEXANDER IANOS Dirigent
«Peter und der Wolf» op. 67 (1936)
«Der Josa mit der Zauberfiedel» (2012)
LISA KATHARINA HOLZBERG
szenische einrichtung
Stefano Wenk Sprecher
termin
43
So, 16. Dez 2012, 17:00
stadttheater bern
Ein musikalisches Märchen.
Weitere Termine entnehmen Sie bitte:
www.konzerttheaterbern.ch
Eignet sich auch als Schulhauskonzert
«
Eines Morgens
öffnete Peter
die Gartentür
…
»
Man könnte meinen, Josa und sein Vater führten ein wunderDer kleine Peter öffnet eines Morgens die Gartentür und geht
bares Leben. Doch Josa ist verzweifelt, weil er nicht wächst und
hinaus auf die grosse, grüne Wiese. Dass er am Ende des Tages
so glaubt, nie gross und stark genug zu sein, um seinem Vater
durch seinen Mut und eine kluge Idee als triumphierender Held
bei der schweren Arbeit helfen zu können. Eines Tages jedoch
den besiegten Wolf in den Zoo führt, ahnt er selbst am we-
erhält er von seinem Freund, dem Vogel, eine Zauberfiedel ge-
nigsten. Sergej Prokofjew komponierte gestochen scharf die
schenkt. Mit dieser kann er die ganze Welt, Menschen, Tiere
Szenerie dieses Sommertages. Jedem Charakter ist ein eigenes
und alle Dinge, grösser oder kleiner werden lassen, je nachdem
Instrument zugeordnet: Die durch das Gras watschelnde Ente
ob er seine Melodie vorwärts oder rückwärts spielt. Einzig er
erscheint ebenso prägnant wie Peters Freund, der aufgeregt flat-
allein kann nicht grösser werden, da er sonst nicht mehr auf der
ternde Vogel. Und auch die schwerfälligen, autoritären Schritte
kleinen Geige spielen könnte. Mit dem grossen Ziel, den Mond
des Grossvaters bleiben durch die einprägsame musikalische Be-
zu finden, um auch ihn grösser und kleiner werden zu lassen,
schreibung im Ohr. Von einer einfachen Streichermelodie über
verlässt er seinen Vater. Auf dieser Suche begegnet er vielen ver-
die furchteinflössende Ankunft des Wolfes bis hin zum impo-
schiedenen Menschen und muss sich sogar aus der Gewalt eines
santen Triumphmarsch reicht die Bandbreite der musikalischen
grausamen Königs befreien, bis er zuletzt an sein Ziel gelangen
Dichtung.
und seine Aufgabe in der Welt erfüllen kann.
Prokofjew gelingt es, in seinem musikalischen Märchen das Ne-
Mit dieser Uraufführung von Alexander Janos werden die Zuhö-
beneinander von Ungetrübtheit und Mut des kleinen Peter zu
rer in eine Zauberwelt voller wachsender und schrumpfender
vermitteln, während das Publikum schon die Gefahr des heran-
Dinge entführt. Die auf Janoschs poetischer Geschichte beru-
nahenden Wolfes hört und spürt. Die daraus entstehende Span-
hende Orchesterpartitur illustriert, wie unterschiedlich die
nung ist nicht zuletzt Garant für die grosse Popularität, die Pro-
Welt wirken kann, wenn nicht alles die gewohnte Form hat.
kofjews Komposition seit ihrer Uraufführung 1936 erzielte.
Am Ende der Geschichte über den Köhlerjungen Josa wird klar,
dass jeder seine Aufgabe in der Welt hat und schmunzelnd erkennt der Zuschauer, dass körperliche Grösse nicht immer von
Vorteil sein muss.
termin
So, 20. Jan 2013, 17:00
stadttheater bern
«
… wenn
der Mond
vorbeiwandert,
dann spielt
Josa.
»
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familienkonzerte
–
–
Blockbuster –
Lass uns Filmmusik
gucken!
Programm
Surprise
3. Familienkonzert
4. Familienkonzert
jesko sirvend Dirigent
Mit Musik aus: «Fluch der Karibik», «Der Herr der Ringe»,
In unserem vierten Familienkonzert nimmt das Berner Sympho-
termine
ENSEMBLEMITGLIeDER AUS
SCHAUSPIEL UND MUSIKTHEATER
«Harry Potter», «Star Wars», «James Bond», «Spiderman» u. a.
nieorchester den grossen Klangpinsel in die Hand und schmückt
So, 09. & So, 16. Juni 2013, 17:00
den Konzertsaal mit einem grossen, buntgemischten musikali-
reitschule bern, grosse halle
termin
Wer wünscht sich das nicht: einmal auf dem Sofa sitzen und sich
schen Blumenstrauss.
So, 17. Mrz 2013, 17:00
durch einen Konzertnachmittag zappen? Auf einer Reise durch
Was das heisst? Das ist natürlich eine Überraschung! Aber so viel
stadttheater bern
die Filmgeschichte besuchen wir gemeinsam Orte wie Mittelerde,
können wir verraten: Es wird bunt, fröhlich, märchenhaft, düster
die Zauberschule Hogwarts und die Planeten des Star Wars-
und sogar ein bisschen unheimlich ...
Universums. Begleitet werden wir dabei von Jack Sparrow, dem
britischen Geheimagenten 007 und Spiderman.
Mit den bekannten und beliebten Melodien der Filmgeschichte
laden wir Euch ein in ein Reich von grenzenlosen Glücksgefühlen und grässlichstem Schauder.
Die Fernbedienung fest im Griff, steuern wir mit zwei Ensemble­
mitgliedern durch Soundtracks, die schon viele Konzertbesucher
lange im Ohr haben.
Folge mit dem Berner Symphonieorchester dem einzigartigen
Phänomen Filmmusik, und komm ins «Kino für die Ohren»!
Für Jugendliche ab 12 Jahren.
«
May the Force
be with you!
»
Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
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spielzeit 2012.2013
–
–
matinee
konzerte
In den bewährten Matineekonzerten werden die MusikerInnen
des bso auch in dieser Spielzeit verschiedene Werke der Musikliteratur vorstellen – im Casino, aber auch im Theater. Neben
klassischem französischem Stil, deutscher Frühromantik und der
anspruchsvoller Quartettliteratur der Wiener Schule bieten wir
jüngeren Leuten ein musikalisches Märchen, aber auch kompositorisch Ungewöhnliches wie ein Konzert für vier Kontrabässe
oder neue Kompositionen von Yutaka Mitsunaga (Solo-Bratschist
des bso). Neu ist die Kooperation mit dem Hotel Schweizerhof,
in dessen Ambiente wir zwei unserer Matineekonzerte anbieten:
«un déjeuner musicale» vom Feinsten.
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matineekonzerte
–
–
Low motion
1. Matineekonzert
kontrabass-quartett | Shigeru Ishikawa | Mátyás Vinczi
Matteo Burci | Cordula Kreschel
Märchen für
Klein und Gross
2. Matineekonzert
Claude Eichenberger, sprecherin | Sakura Kindynis, flöte
termin
Wilhelm Fitzenhagen 1848 – 1890
Doris Mende, oboe | Bernhard Röthlisberger, klarinette
So, 21. Okt 2012, 11:00
Ave Maria op. 41 (1878) (05’)
Sebastian Schindler, horn | Monika Schneider, fagott
kultur-casino, burgerratssaal
Joseph Lauber 1864 – 1952
Quartett für vier Kontrabässe G-Dur (1942) (15’)
Bernhard Alt 1903 – 1945
Suite für vier Kontrabässe D-Dur (ca. 1933) (15’)
Wolfgang Amadeus Mozart 1756 – 1791
termin
Ouvertüre zu «Die Zauberflöte» (1791) (10’)
So, 11. Nov 2012, 11:00
stadttheater bern, foyer
Engelbert Humperdinck 1854 – 1921
«Hänsel und Gretel» (1891 / 92), Bearbeitung für Holzbläser­
quintett und Erzähler (45’)
Serge Lancen 1922 – 2005
Cavatine für vier Kontrabässe d-Moll (1970) (03’)
Georges Bizet 1838 – 1875
Ausschnitte aus der Carmen-Suite Nr. 2 (09’)
Daryl Runswick *1946
Ausschnitte aus der Suite für vier Kontrabässe (1977) (06’)
Wiener Schule –
Wiener Klassik
3. Matineekonzert
Weizhong Lu & Wen Lu-Hu, violine | Thomas Korks, viola
Andreas Graf, violoncello
Alexander von Zemlinsky 1871 – 1942
termin
Streichquartett Nr. 1 A-Dur op. 4 (1896) (25’)
So, 20. Jan 2013, 11:00
kultur-casino bern, burgerratssaal
Franz Schubert 1797 – 1828
Streichquartett a-Moll D 804 «Rosamunde» (1824) (35’)
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matineekonzerte
–
–
Mit Klavier
Musikalische Bilder
4. Matineekonzert
6. Matineekonzert
Fióna-Aileen Kraege & Katia Giubbilei Alvarez, violine | Yulia
François Theis & Sandrine Canova, violine | Friedemann Jähnig,
Malkova, viola | Eva Lüthi, violoncello | Charlotte Dentan,
viola | Andreas Graf & Eva Lüthi, violoncello
klavier
Yutaka Mitsunaga *1971
termin
termin
Gustav Mahler 1860 – 1911
Quartett für Violine, Viola und zwei Violoncelli (2011) (15’)
So, 28. Apr 2013, 11:00
So, 24. Feb 2013, 11:00
Klavierquartett a-Moll (1876) (13’)
Quintett «Tritonus» für zwei Violinen, Viola und zwei Violoncelli
stadttheater bern, foyer
(2011) (17’)
stadttheater bern, foyer
Dmitri Schostakowitsch 1906 – 1975
Klavierquintett g - Moll op. 57 (1940) (32’)
Quatuor Rossini
Contrasts
5. Matineekonzert
Isabelle Magnenat & Francis Roux, violine | Ulrike Lachner, viola
Constantin Negoita, violoncello | Bernhard Röthlisberger,
klarinette | James Alexander, klavier
termin
Béla Bartók 1881 – 1945
So, 10. Mrz 2013, 11:00
«Contrasts» für Klarinette, Violine und Klavier (1938) (17’)
kultur-casino bern, burgerratssaal
George Gershwin 1898 – 1937
«Lullaby» für Streichquartett (1919) (08’)
Aaron Copland 1900 – 1990
«Two pieces for string quartet» (1923 / 28) (10’)
«Vitebesk» für Violine, Violoncello und Klavier (1928) (12’)
Sergej Prokofjew 1891 – 1953
Ouvertüre über hebräische Themen op. 34 (1919) (09’)
7. Matineekonzert
Christian Scheurlen & Anara Baimukhambetova, violine
Constantin Negoita, violoncello | Gabriel Duffau-Vacariu,
kontrabass
Gioachino Rossini 1792 – 1868
termin
Aus: «Sei sonate a quattro» (1804 ?):
So, 12. Mai 2013, 11:00
Sonate Nr. 1 G-Dur (15’) | Sonate Nr. 2 A-Dur (15’) | Sonate Nr. 3
stadttheater bern, foyer
C-Dur (15’)
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matineekonzerte
–
–
Brunchkonzerte
im Schweizerhof
Zwischen Himmel
und Hölle
Zwei Matineekonzerte sind in einem ganz speziellen Ambien-
Harfen- und Hörnermusik
te zu Gast: dem neu eröffneten und frisch renovierten Hotel
Schweizerhof Bern.
Im eleganten Salon Trianon auf der Belle Etage des Hotel
Schweizerhof spielen die Musiker mitten unter den Gästen, die
sich beim Sonntagsbrunch so richtig verwöhnen lassen dürfen.
Es wartet ein kulinarisches Angebot der Extraklasse auf Sie, mit
kalten und warmen Köstlichkeiten, Süssem und Salzigem zum
Schlemmen und Schwelgen und dazu ein Programm mit kammermusikalischen Perlen für Gemüt und Ohr.
Christian Holenstein, horn | Matteo Ravarelli, horn
Line Gaudard, harfe
Johann Sebastian Demar 1763 ­– 1832
termin
Trio concertant op. 40 für zwei Hörner und Harfe (um 1800) (12’)
So, 02. Dez 2012, ab 10:00
François-Adrien Boieldieu 1775 – 1834
Solo für Horn mit Harfenbegleitung (1811) (04’)
Otto Nicolai 1810 – 1849
Waldszenen
Hornduett Nr. 3, Allegro (um 1842) (04’)
BÖHMISCHE BLÄSERSERENADEN
SERGIU Natra *1924
«Trio in One Movement» für zwei Hörner und Harfe (2006) (10')
Doris Mende & Catherine Kämper, oboe | Bernhard Röthlisberger
& Gabor Horváth, klarinette | Monika Schneider & Norihito
Nishinomura, fagott | Denis Dafflon, Sebastian Schindler &
Peter Szlávik, horn | Andreas Graf, violoncello | Mátyás Vinczi,
Caroline Charrière *1960
Intermède für Harfe Solo (2008) (07’)
Trio für zwei Hörner und Harfe (2012, Uraufführung) (08’)
kontrabass
termin
Carl Maria von Weber 1786 – 1826
So, 18. Nov 2012, ab 10:00
Ouvertüre zu «Der Freischütz» (1817 – 21) (07’)
hotel schweizerhof, salon trianon
FRANZ ANTON HOFFMEISTER 1754 – 1812
Partita B-Dur für zwei Klarinetten, zwei Hörner & zwei Fagotte
(1803) (12')
Franz Krommer 1759 – 1831
Nonett op. 71 Es-Dur «La chasse» (1803) (17’)
Die Plätze im Salon Trianon sind begrenzt. Wenden Sie sich daher
Antonín Dvořák 1841 – 1904
für dieses exklusive Angebot an Bern Billett und sichern Sie sich
Serenade d-Moll op. 44 (1878) (24’)
frühzeitig Ihre Plätze.
hotel schweizerhof, salon trianon
54
spielzeit 2012.2013
–
–
kammer
musik
bern
55
56
termin
Mo, 29. Okt 2012, 19:30
konservatorium bern, grosser saal
termin
Mo, 26. Nov 2012, 19:30
konservatorium bern, grosser saal
kammermusik
–
–
57
Die Kammermusik Bern bedankt sich für die freundliche Unterstützung der
bürgi-willert-stiftung und der warlomont-anger-stiftung.
Faust Quartett
Ensemble Leones
1. Kammermusik
6. Kammermusik
Werke von Jean Françaix, Wolfgang Amadeus Mozart und
Les Fantaisies de Josquin
Franz Schubert
Instrumentalmusik von Josquin Desprez
Nordic Voices
Quatuor MOSAÏQUES
2. Kammermusik
7. Kammermusik
O MAGNUM MYSTERIUM
Werke von Henry Purcell, Joseph Haydn und Franz Schubert
termin
Mo, 18. Mrz 2013, 19:30
konservatorium bern, grosser saal
termin
Mo, 15. Apr 2013, 19:30
konservatorium bern, grosser saal
Zeitgenössische geistliche Vokalmusik aus Norwegen und
spanische Renaissancemusik
termin
Mo, 10. Dez 2012, 19:30
konservatorium bern, grosser saal
Minguet Quartett
3. Kammermusik
Klavierduo Plus
8. Kammermusik
Klavierduo Adrienne Soós und Ivo Haag
termin
Mo, 29. Apr 2013, 19:30
konservatorium bern, grosser saal
Andreas Berger, Christian Hartmann, Schlagzeug
Claude Debussy zum 150. Geburtstag
Werke von Franz Schubert, Johannes Brahms, Raffaele
Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn,
D’Alessandro und Béla Bartók
Wolfgang Rihm und Claude Debussy
termin
Mo, 07. Jan 2013, 19:30
konservatorium bern, grosser saal
Liederabend
Modigliani Quartett
9. Kammermusik
4. Kammermusik
Werke von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven und
Christoph Prégardien, tenor
Robert Schumann
termin
Mo, 13. Mai 2013, 19:30
konservatorium bern, grosser saal
Julius Drake, klavier
Liederabend mit Werken von Franz Schubert und
Robert Schumann
termin
Mo, 18. Feb 2013, 19:30
konservatorium bern, grosser saal
CLAIR-OBSCUR
Saxophonquartett
5. Kammermusik
Werke von György Ligeti, Elliott Carter, Philip Glass, Chick
Corea, Astor Piazzolla und Leonard Bernstein
Casal Quartett
10. Kammermusik
Werke von Edvard Grieg, Pēteris Vasks und Jean Sibelius
termin
Mo, 10. Jun 2013, 19:30
konservatorium bern, grosser saal
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spielzeit 2012.2013
–
–
musik
vermittlung
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61
vermittlung
–
–
Rund ums Konzert
Vor dem Konzert Konzerteinführung
Lassen Sie sich von namhaften Musikhistorikerinnen und Musikhistorikern in den Abend einführen. Hier erhalten Sie Hintergrundwissen und Hörhilfen zum Konzertprogramm sowie allerlei
Wissenswertes aus dem Leben der Komponisten.
Die Konzerteinführung wird musikalisch umrahmt von Studie-
Konzerte mit Publikumsgespräch
Beginn jeweils im Anschluss an das Konzert
20. & 21. Sep 2012 | Dem lieben Gott
kultur-casino bern, burgerratssaal
Mario Venzago und seine Bruckner-Interpretation
Dauer: Rund 30 Minuten
06. & 07. DEZ 2012 | Fantastique
mit Carl St. Clair und Nareh Arghamanyan
31. Jan & 01. FEB 2013 | Hommage a LutosŁawski
mit Andrey Boreyko und Ivan Monighetti
renden der Hochschule der Künste Bern.
ÖFFENTLICHE PROBEN
Beginn jeweils 18:30
Symphoniekonzerte mit Konzerteinführung
Öffentliche Proben
kultur-casino bern, burgerratssaal
20. sep &21. sep 2012 Dem lieben Gott
Das bso gewährt Ihnen auch diese Saison wieder exklusive Ein-
Dauer: Rund 45 Minuten
08. nov &09. nov 2012Licht und Schatten*
blicke in die Konzertvorbereitung! An drei Terminen öffnet das
06. dez &07. dez 2012Fantastique**
bso seine Türen und lässt Sie am Orchesteralltag teilhaben.
Der Eintritt ist in der Konzertkarte
inbegriffen.
10. jan &11. jan 2013Nachtgedanken
31. jan &01. feb 2013Hommage a LutosŁawski
07. mrz &08. mrz 2013Grenzgänge(r)
21. mrz &22. mrz 2013 Voilà!
04. APR & 05. APR 2013 LANDSCHAFTEN AUS MUSIK
Sie erhalten nicht nur einen Vorgeschmack auf das folgende
Symphoniekonzert, sondern lernen das bso, die Dirigenten und
Solisten in einer Probensituation kennen und schärfen nebenbei Ihr musikalisches Gehör und Verständnis.
16. mai &17. mai 2013 Chorfantasie(n)***
Termine
23. mai &24. mai 2013FILHARMONIE Brno
Mi, 05. DEZ 2012 | 9:30 – ca. 11:00 | Fantastique
30. mai &31. mai 2013 Back to the Future
Carl St. Clair, dirigent | Nareh Arghamanyan, klavier
13. JUN & 14. JUN 2013 MOLTO FURIOSO
Mi, 09. JAN 2013, | 9:30 – ca. 11:00 | Nachtgedanken
* Am 09.11.12. findet die Einführung im Salon Rose statt.
** Am 07.12.12. findet die Einführung in der Zentralbibliothek der
Universität Bern statt.
***Am 16. & 17.05.13. findet die Einführung im Grossen Saal statt.
Nach dem Konzert Publikumsgespräch
Lernen Sie die Musikerinnen und Musiker im persönlichen Rahmen kennen. Das Publikumsgespräch bietet Ihnen die Gelegenheit, Dirigenten, Solisten und Mitglieder des bso in ungezwungener Atmosphäre aus dem Nähkästchen plaudern zu hören und
selber Fragen zu stellen.
Der Eintritt ist in der Konzertkarte
inbegriffen.
Mario Venzago, dirigent | Christoph Prégardien, tenor
Olivier Darbellay, horn
Mi, 29. mai 2013 | 9:30 – ca. 11:00 | Back to the Future
Mario Venzago, dirigent | Frank Peter Zimmermann, violine
Doris Mende, oboe | Heidrun Wirth, fagott
KULTUR-CASINO BERN,
GROSSER SAAL
Während der Probe bleiben die Türen
geschlossen. Programmänderungen
vorbehalten.
Platzkarten zu chf 10,– im Vorverkauf
bei Bern Billett oder an der Tageskasse.
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Dieses Angebot ist für
Schulklassen kostenlos.
Gruppengrösse: 10 – 25 Personen
63
vermittlung
–
–
MUSIK UND SCHULE
Partnerschaften
Probenbesuche
symphonieMuristalden
Im Probenbesuch lernen Schülerinnen und Schüler unmittelbar
Das bso und die Schule Campus Muristalden Bern (cmb ) ge-
und unkompliziert die spannende Welt des Symphonieorches-
hen gemeinsam neue Wege in der Musikvermittlung: Durch
ters kennen. Der Besuch beginnt mit einer kurzen Einführung
eine langfristig angelegte Partnerschaft bauen Schülerinnen
durch die Musikvermittlerin des bso und durch ein Orchester-
und Schüler über Jahre hinweg einen persönlichen Kontakt
mitglied. Es folgt die Orchesterprobe, in der die Klasse einen Teil
zum Symphonieorchester auf, und das bso zieht frische Impul-
als Zuhörer miterleben kann. Abschliessend findet eine Nachbe-
se und Ideen aus dem kontinuierlichen Kontakt mit den jungen
sprechung statt, in der Fragen geklärt und Beobachtungen aus-
Menschen. Die Partnerschaft zwischen bso und cmb startete im
getauscht werden.
September 2009 als Pilotprojekt und ist seitdem fester Bestandteil beider Institutionen.
Termine
Nach Absprache. Nur in Konzertwochen, hauptsächlich Mittwochoder Donnerstagvormittag, 9:00 – ca. 11:00.
Anmeldung rund zwei Monate vor dem gewünschten Termin.
Aufgabe von symphonieMuristalden ist es zudem, ähnliche Partnerschaften zwischen anderen Schulen und Kulturinstitutionen
anzustossen und zu erleichtern.
www.symphoniemuristalden.ch
Auch Musikschulen können von diesem Angebot profitieren –
als Klasse gelten Gruppen ab 10 Personen.
Anmeldung & Beratung
Unterrichtsunterlagen
Irene Salgado
In Zusammenarbeit mit der Hochschule der Künste Bern bietet
musikvermittlung
das bso kostenlose Unterrichtsunterlagen für Schulklassen an.
Tel: 031 328 24 26
Studierende des Ausbildungsgangs Musikvermittlung erstellen
[email protected]
diese Unterlagen mit dem Ziel, Schulklassen auf den Besuch des
Symphoniekonzerts «Voilà» (21. & 22. März 2013) vorzubereiten.
Die Unterrichtsunterlagen sind ab Januar 2013 erhältlich.
Campus Muristalden
Der Campus Muristalden ist eine private, staatlich anerkannte
und teilweise subventionierte Bildungs-Nonprofit-Organisation
in Bern. Mit einem besonderen Schwerpunkt auf den musischen
Fächern, werden im Muristalden Kinder und Jugendliche vom
Kindergartenalter bis zur Matura ausbildet.
www.muristalden.ch
Mit freundlicher Unterstützung
64
spielzeit 2012.2013
–
–
zusatz
angebote
65
66
zusatzangebote
–
–
konzert theater bus
www.konzerttheaterbern.ch
Komfortabler geht’s nicht: Wir holen Sie ab – und bringen Sie
auch wieder nach Hause!
Der Konzert Theater Bus holt Sie direkt in Ihrer Gemeinde ab.
Auf dem Weg zur Vorstellung erfahren Sie Spannendes über Ihr
bevorstehendes Abendprogramm. Nach dem Vorstellungs- oder
Konzertbesuch bringt Sie der Bus wieder nach Hause. Karten für
den Konzert Theater Bus gibt’s auf Ihrer Gemeindeverwaltung.
Weitere Details, genaue Termine und Programme erfahren Sie
aus Ihrer Gemeindezeitung oder natürlich auf unserer Website.
Lauschen & Geniessen
Lauschen & Geniessen bietet Ihnen Unterhaltung auf höchstem
Niveau und die Möglichkeit, Networking und Kundenpflege mit
Kultur und gutem Essen zu verbinden.
Der Abend beginnt mit einem köstlichen 3 - Gänge-Menü, danach
erleben Sie auf besten Plätzen ein Symphoniekonzert oder eine
Opernvorstellung. Beim Digestiv im Anschluss haben Sie in
entspannter Atmosphäre die Gelegenheit, wertvolle Kontakte
zu knüpfen und die Künstler des Abends persönlich kennen zu
lernen.
Weitere Details, genaue Termine und Programme entnehmen Sie
bitte unserer Website oder der separaten Broschüre «Lauschen &
Geniessen».
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68
spielzeit 2012.2013
–
–
freunde
und
sponsoren
69
70
freunde und sponsoren
–
–
freunde des berner
symphonieorchesters
informationen
Werden Sie Mitglied und fördern Sie Musik!
Konzert Theater Bern
Die Freunde des Berner Symphonieorchesters unterstützen das
Claudia Brunner
musikalische Leben von Stadt und Kanton Bern, namentlich
kooperationen, sales & services
durch Leistung von Beiträgen an Veranstaltungen des Berner
Nägeligasse 4
3011 Bern
Symphonieorchesters (bso).
Tel 031 329 51 04
[email protected]
71
Mitglieder sind stolz auf «ihr» Orchester
Nehmen Sie aktiv am Musikgeschehen teil! Gehören auch Sie
zum exklusiven Kreis von kulturverbundenen Persönlichkeiten
und werden Sie Mitglied bei den «Freunden des Berner Sympho-
Sponsoring
Konzert Theater Bern ist das grösste und vielseitigste Kulturhaus im Espace Mittelland und bietet pro Saison über 400 Vorstellungen der vier Sparten Musiktheater, Konzert, Schauspiel
und Tanz. Konzert Theater Bern ist entstanden aus den beiden
Traditionshäusern Stadttheater Bern und Berner Symphonieorchester und verbindet die Stärken beider Kulturanbieter.
Ein Engagement als Sponsor des Konzert Theater Bern bietet
Ihrem Unternehmen die ideale Plattform, um sich der Öffentlichkeit zu präsentieren.
nieorchesters»!
Eine Sponsoringpartnerschaft lohnt sich
Die Freunde ermöglichen regelmässig besonders aufwändige
Differenzierte Zielgruppenansprache Nutzen Sie un-
Konzerte und sie sind im Besitz von vier exklusiven Musikinstrumenten, die den Musikerinnen und Musikern leihweise zur
Verfügung gestellt. In den letzten zwölf Konzertsaisons haben
die Freunde Sonderprojekte mit über 2 Millionen Franken un-
ser breites Hospitality-Angebot in unvergleichlicher Konzertoder Theateratmosphäre, um Ihre Zielgruppen im intimen Rahmen persönlich anzusprechen.
terstützt.
Starke visuelle Präsenz Als Sponsor erhalten Sie eine
Unser Dankeschön für Ihre Unterstützung
und können unsere umfangreichen Kommunikationskanäle
starke visuelle Präsenz in unseren Print- und Onlineprodukten
Neben der Freude, am Geschehen des Berner Symphonieorchesters
und Marketinginstrumente nutzen.
mitzuwirken, erhalten die Mitglieder aber auch ganz besondere
Kundenbindung und Mitarbeitermotivation Wir bie-
Vorteile:
ten Ihnen diverse Plattformen, um Kunden und Mitarbeiter mit
› verschiedene spezielle Angebote nur für die «Freunde des
aussergewöhnlichen Erlebnissen zu verwöhnen und emotional
bso», z. B. exklusive Probenbesuche
› Gratis -Zusendung aller Informationsbroschüren und des
Gesamtspielplans
anzusprechen.
Verankerung in der Region Mit Ihrem Engagement zei-
gen Sie Ihre Integration in das gesellschaftliche Umfeld der Re-
› Rabatt für Galakonzert-Karten
gion, unterstützen das wichtigste Kulturhaus Berns und damit
› Bevorzugte Behandlung bei schriftlicher Bestellung von
die Vielfalt der kulturellen Angebote vor Ort.
Einzelkarten
› Mitsprache- und Stimmrecht bei der Hauptversammlung
Kartenkontingente Teil der gemeinsam und individuell ge-
stalteten Sponsoringpartnerschaft sind nach Wunsch Kartenkontingente für Konzerte, Opern-, Schauspiel- und Tanzvorstellungen.
Mitgliederbeiträge
Einblick in den künstlerischen Prozess Projektpart-
Einzelpersonen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf . 80,–
nerschaften und gemeinsam entwickelte Projekte lassen Sie
Ehepaare . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf .140,–
teilhaben am künstlerischen Prozess und führen zu einer Ver-
Firmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . chf .200,–
netzung mit der Theater- und Konzertwelt.
Weitere Informationen
Konzert Theater Bern
Claire Mentha
sponsoring, events &
dialogmarketing
Nägeligasse 4
3011 Bern
tel. 031 328 24 31
[email protected]
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das Berner
Symphonieorchester
Mit Gründung der Bernischen Musikgesellschaft 1815 wurde
der Grundstein für die Entstehung des traditionsreichen Berner
Symphonieorchesters gelegt. In den Jahren nach seiner Gründung gab das Orchester Symphoniekonzerte, spielte am Theater
und veranstaltete Volkskonzerte auf Promenaden und in öffentlichen Lokalen.
Bereits ab 1935 wurden regelmässig renommierte Gastdirigenten
eingeladen. Dazu zählen Bruno Walter, Erich Kleiber, Wilhelm
Furtwängler, Karl Böhm, Herbert von Karajan, Hans Knappertsbusch und Rafael Kubelik, oder in jüngerer Zeit Eliahu Inbal,
Günther Herbig, Pietari Inkinen und Eiji Oue. Namhafte Solistinnen und Solisten helfen mit, den hervorragenden Ruf des
Berner Symphonieorchesters weit über die Landesgrenze hinauszutragen. Grosse Namen wie Joshua Bell, Elisabeth Leonskaja
oder Mischa Maisky sind ebenso wie die jungen Stars der Klassikszene Patricia Kopatchinskaja, Fazil Say oder Daniel Müller-Schott
gern gesehene Gäste beim bso.
Ein junges, hochmotiviertes bso, heute eines der grössten Orchester der Schweiz, spielt pro Saison rund 50 Konzerte. Neben
den allseits beliebten Symphoniekonzerten gehören insbesondere das Gala- und das Neujahrskonzert zu den kulturellen Höhepunkten des Jahres. Auch mit dem Openair-Konzert zum Saisonstart sowie mit der phantasievollen «Nacht der Musik» zum
Saisonschluss begeistert das Orchester ein grosses Publikum.
Als Theaterorchester war das bso auch an der Produktion des
Schweizer Fernsehens «La Bohème im Hochhaus» beteiligt, die
die internationale Presse und das Publikum begeisterte.
Das Berner Symphonieorchester (bso) – seit Juli 2011 einer der
vier starken Pfeiler der neuen Institution «Konzert Theater Bern»
– zählt rund 100 Musikerinnen und Musiker aus aktuell 19 verschiedenen Nationen. Nach fünf erfolgreichen Jahren unter der
künstlerischen Leitung von Andrey Boreyko konnte mit Beginn
der Saison 2010 / 11 der Schweizer Mario Venzago, ein Dirigent
mit höchster künstlerischer Identität, für die Position des Chefdirigenten gewonnen werden. Zu seinen weiteren Vorgängern
zählen unter anderem Dmitrij Kitajenko, Charles Dutoit, Fritz
Brun, Paul Kletzki und Peter Maag.
Mit zahlreichen, spannenden Musikvermittlungsangeboten gelingt es dem Orchester nachhaltig, junges Publikum zu gewinnen
und spielerisch für klassische Musik zu begeistern. Erfolgreiches
Beispiel dafür ist das wegweisende Projekt «Rasende Kinderreporter beim bso» im Rahmen der Partnerschaft mit dem Campus
Muristalden.
Zu den weiteren Aktivitäten des bso zählen Gastspiele im Inund Ausland sowie Radiomitschnitte und cd-Einspielungen.
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orchestermitglieder
Flöte
Trompete
1. Violine
Viola
Christian Studler (Solo)
Jean-Jacques Schmid (Solo)
Alexandru Gavrilovici
(1. Konzertmeister)
Yutaka Mitsunaga (Solo)
Kurt Andreas Finger (Solo)
N.N. (Solo)
Alexis Vincent
(1. Konzertmeister)
Yulia Malkova (Solo)
Thomas Korks (stv. Solo)
Anne-Marie Sommer
(stv. Solo, Piccolo)
Olivier Anthony Theurillat
(stv. Solo)
Sakura Kindynis (Piccolo)
Heike Gerber
Isabelle Magnenat
(2. Konzertmeisterin)
Yang Lu (stv. Solo)
Olivier Bertholet
Cornelia Zehnder (Piccolo)
Posaune
Fióna-Aileen Kraege
(2. Konzertmeisterin)
Emanuel Bütler
Christoph Enderle
Oboe
Stanley Clark (Solo, Altposaune)
N.N. (2. Konzertmeister)
Friedemann Jähnig
Adam Halicki (Solo)
Anara Baimukhambetova
Olivier Krieger
Doris Mende (Solo)
Wassil Christov
(Solo, Altposaune)
Elisabeth Becker-Grimm
Ulrike Lachner
Theresa Bokany
Guillaume Leroy
Stilian Guerov
(stv. Solo, Englischhorn)
Hans-Peter Schiltknecht
(stv. Solo)
Sandrine Canova
Dominique Roggen
Justin Clark (Bassposaune)
Aline Faller
Adelheid Souchay
Catherine Kämper
(Englischhorn Solo)
Josef Zink (Bassposaune)
Klarinette
Tuba
Walter Stauffer (Solo)
Daniel Schädeli (Solo)
Aina Hickel
Anna Holliger
Violoncello
Alexandru Ianos
Constantin Negoita (Solo)
Stefan Meier
Gabriel Duffau Vacariu (Solo)
Michael Rubeli
Arpad Szabó (stv. Solo)
Christian Scheurlen
Peter Hauser (stv. Solo)
François Theis
Claudia Bisegger
György Zerkula
Andreas Graf
N. N.
Pavlina Iorova
Christina Keller-Blaser
2. Violine
Anouk Theurillat (Solo)
Eva Lüthi
Eva Wyss-Simmen
Julien Mathieu (Solo)
Michel Biedermann
(Solo, Es-Klarinette)
Bernhard Röthlisberger
(Solo, Bassklarinette)
Urs Etter (Bassklarinette)
Harfe
Line Gaudard (Solo)
Cornelia Lootsmann (stv. Solo)
Gábor Horváth (Es-Klarinette)
Pauke / Schlagzeug
Fagott
Monika Schneider (Solo)
Heidrun Wirth (Solo)
Franz Rüfli (Solopauke)
N.N. (Solopauke)
N.N. (stv. Solopauke)
Kontrabass
Norihito Nishinomura
(stv. Solo/Kontrafagott)
Hans-Jürg Wahlich
Wei-Zhong Lu (stv. Solo)
Francis Roux (stv. Solo)
Shigeru Ishikawa (Solo)
N.N.
Susanne Baumgartner
Gabriel Duffau Vacariu (Solo)
Orchesterwarte
Katia Giubbilei Alvarez
Christian Geiser (stv. Solo)
Horn
Cornelia Hauser-Ruckli
Matteo Burci
Olivier Alvarez (Solo)
Regula Hunger
Cordula Kreschel
Olivier Darbellay (Solo)
Georg Jacobi
Manuel Kuhn
Christian Holenstein (Solo)
Marianne Krenger
Béla Szedlák
Sebastian Schindler (stv. Solo)
Wen Lu-Hu
Mátyás Vinczi
Denis Dafflon
Martin Manella
Daniel Lienhard
Ingrid Schmanke
Matteo Ravarelli
Peter Szlávik
Daniel Würgler
Walter Lüthi
Nermin Halilovic
Elisabeth Niederhäuser
Bibliothek
Thomas Walter
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BILLETTE
ABOS
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billette & abos
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Eintrittspreise
Verkauf
Symphoniekonzerte
Bern Billett Nägeligasse 1 A, 3011 Bern
Kat 1
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Kat 5
Kat 6
80,–
65,–
55,–
48,–
30,–
18,–
Galakonzert
Kat 1
Kat 2
kat 3
Kat 4
Kat 5
Kat 6
150,–
120,–
90,–
60,–
45,–
30,–
Öffnungszeiten Schalter Montag – Freitag
12:00 – 18:30
10:00 – 14:00
Samstag
Telefon Tel. 031 329 52 52
Montag – Freitag
10:00 – 18:00
Samstag 10:00 – 14:00
Neujahrskonzert
Kat 1
Kat 2
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Kat 4
Kat 5
Kat 6
100,–
90,–
78,–
68,–
45,–
28,–
Internet
Online-Verkauf für Billette der ganzen Saison, bequem und
platzgenau: www.bernbillett.ch
Stummfilm mit Live-Musik
Kat 1
Kat 2
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Kat 4
Kat 5
Kat 6
40,–
25,–
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Bitte beachten Sie, dass Abos und Spezialpreise nicht online offeriert
werden können.
Abendkassen
DIE N(M)ACHT DER MUSIK
Erwachsene
Kinder, Schüler, Studenten
60,–
20,–
kultur-casino Herrengasse 25, 3011 Bern
stadttheater Kornhausplatz 20, 3011 Bern
Vidmarhallen Könizstrasse 161, 3097 Liebefeld
Familienkonzerte
Erwachsene
Kinder, Schüler, Studenten
Die Abend- und Tageskassen öffnen jeweils eine Stunde vor Kon-
20,–
10,–
zertbeginn. Wir bitten um Verständnis, dass an diesen Kassen
nur Billette für das aktuelle Konzert verkauft werden können.
musik.punkt.zwölf*
30,–
Matineekonzerte*
Schriftlich
Neue Abonnements können Sie bequem mit den beiliegenden
20,–
Karten auf dem Postweg bestellen. Einzelbillette können Sie vor
Beginn des freien Vorverkaufs am 18. Juni ebenfalls schriftlich
*Keine Ermässigungen
Alle Preise verstehen sich in chf
vorbestellen. Während der Erwerb eines Grossen Konzert Abos
nur bis spätestens zum Tag des ersten Konzertes der jeweiligen
Reihe möglich ist, sind Einsteiger- und Á la carte Abo während
der gesamten Saison erhältlich.
Konditionen
Bestellte oder bereits gekaufte Billette können weder zurückgenommen noch getauscht werden. Vorbestellte Einzelkarten werden Ihnen mit Rechnung zugestellt. Die Versandgebühr beträgt
chf 6,–.
Der Vorverkauf von Einzelkarten beginnt am 18. Juni 2012.
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saalpläne
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kultUr-casino
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07 0 5 03 01 0 2 0 4 0 6 08 1 0 13
14 09 07 05 03 01 02 0 4 06 08 10 14
15 0 9 07 0 5 0 3 0 1 0 2 0 4 0 6 0 8 15
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2
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727 7 3 715 717 719 721 723 725 724 722 720 718 716 714
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7 739 740 738 736 734 732 730 7
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907 3 895 897 8 885 887 889 891 892 890 888 886 884 882 880
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92
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–
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impressum
herausgeber Konzert Theater Bern
direktor Stephan Märki
direktor oper und konzert Xavier Zuber
chefdirigent berner symphonieorchester Mario Venzago
redaktion Annette Brasdat, Jens Breder, Barbara Honegger,
Claire Mentha, Irene Salgado, Axel Wieck, Mario Venzago,
Xavier Zuber
lektorat Daniel Allenbach, Christian Müller
konzept und gestaltung formdusche Berlin
fotos Wolfgang Silveri
Alberto Venzago (Mario Venzago)
Bernd Uhlig (Stephan Märki)
Gastdirigenten und Solisten: zVg Agenturen
druck Stämpfli Publikationen AG
inserate inMedia Services AG
Änderungen vorbehalten.
Rückgabe oder Umtausch der Billette sind grundsätzlich ausgeschlossen.
Der Einlass für zu spät kommende Besucher ist nur bei Unterbrechungen gestattet.
Private Ton- und / oder Bildaufnahmen jeglicher Art sind verboten.
Im Falle von öffentlichen Fernseh-, Video- oder Filmaufnahmen
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T +41 62 205 50 50
Burgerliche Ersparniskasse Bern
Genossenschaft
Bei uns geben Sie den Ton an
Gestalten Sie mit uns Ihre Zukunft
nach Ihren eigenen Vorstellungen.
Die flexiblen Wohn- und Betreuungsmodelle erlauben einen individuellen
Tagesablauf in vertrauter Umgebung.
Mit der zentralen Lage des Alterszentrums, der modernen Infrastruktur,
der wunderschönen Parkanlage und
der traumhaften Aussicht bieten wir
den idealen Rahmen für ein neues
Zuhause im Alter.
Überzeugen Sie sich selbst und
lassen Sie sich von uns durch das
Alterszentrum führen. Wir freuen
uns auf Ihren Besuch.
Für Ihre Ansprüche im Alter
Wohnungen, Tagesbetreuung, Spitex,
Pflegezimmer, Restaurant
Alterszentrum Viktoria
Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25
[email protected], www.az-viktoria.ch
Telefon 031 337 21 11
Wir sind eine regional tätige Berner Bank von
überblickbarer Grösse.
Kompetenz, Tradition und Unabhängigkeit sind
unsere Grundwerte.
Unsere Stärke ist die Nähe zu unseren Kunden
aus der Region.
Von Angehörigen der Burgergemeinde Bern
nehmen wir Gelder als Anlage im Sparsortiment
oder als Kassenscheine zu vorteilhaften
Bedingungen entgegen.
Wir gewähren auch Nichtburgern Hypotheken und
Baukredite zu günstigen Konditionen.
Marktgasse 37, Postfach 6362, 3001 Bern
Telefon 031/312 03 12, Fax 031/312 03 60
www.burgerliche-ek-bern.ch
L ADYL I KE GENIESSEN
Jubiläumssaison 2012/13
Künstlerische Leitung: Antje Weithaas
9. September 2012 | Zentrum Paul Klee
Antje Weithaas, Violine | Erich Höbarth, Violine
Ausgesuchte Drinks und köstliche Snacks
bis Mitternacht; auch ohne Bodyguard
ein sicherer Genuss in der BELLEVUE BAR.
4. November 2012 | Kulturcasino Bern
Antje Weithaas, Violine | Alexander Lonquich, Klavier
16. Dezember 2012 | Zentrum Paul Klee
Erich Höbarth, Violine | Marie-Luise Neunecker, Horn
20. Januar 2013 | Zentrum Paul Klee
Benjamin Schmid, Violine | Jean-Sélim Abdelmoula, Klavier
17. März 2013 | Kulturcasino Bern
Chiara Banchini, Violine | Amandine Beyer, Violine
2. Juni 2013 | Kulturcasino Bern
Antje Weithaas, Violine | Patrick und Thomas Demenga, Cello
BELLEVUE PALACE
Kochergasse 3–5, CH-3000 Bern 7
Telefon +41 (0)31 320 45 45
[email protected], www.bellevue-palace.ch
www.cameratabern.ch | 031 371 86 88
Kompetente Beratung
Gepflegte Küche
Zuvorkommender Service
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Kino, Kunst und Kultur mit Tiefenschärfe:
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Für Leser.
CSL Behring AG
Innovativ und engagiert
für Patienten weltweit
Die CSL Behring AG – ein Unternehmen der
CSL Behring Gruppe mit Sitz in den USA – ist
ein weltweit tätiges, auf die Herstellung von
Plasmaproteintherapeutika spezialisiertes
Unternehmen. Mit über 1’000 Mitarbeitenden
entwickeln und produzieren wir am Sitz in Bern
Medikamente aus humanem Plasma für den
globalen Markt.
Die CSL Behring AG ist seit 1949 im Berner
Wankdorf angesiedelt. Durch die Verbindung
von Qualität, Innovation und neuester Techno�
logie hat sich die CSL Behring AG zu einem
weltweit führenden Unternehmen im Bereich
der Immuntherapien entwickelt, und ist
«Center of Excellence» für den Bereich Immun�
globuline der CSL Behring Gruppe.
ZUHÖREN ALLEIN REICHT
NICHT. WAS ES BRAUCHT,
IST DAS PERFEKTE GEHÖR.
Georges Ammann, Flügelstimmer bei Steinway & Sons, Hamburg, Deutschland
Das absolute Musikgehör des Schweizers Georges Ammann erfasst beim Stimmen von
Steinwayflügeln die kleinsten Nuancen und Feinheiten und legt so die Basis für musikalische Sternstunden. Auch bei Julius Bär sind volle Aufmerksamkeit und Fingerspitzengefühl an jeder Niederlassung die Grundlage einer exzellenten Kundenbetreuung.
Julius Bär ist die führende Schweizer Private-Banking-Gruppe. Gegründet 1890.
Ihr Kontakt in Bern: Arno Curty, Tel. 058 889 55 66, Bundesgasse 30, 3001 Bern. An über 40 Standorten weltweit. 15 -mal in der Schweiz: Zürich (Hauptsitz), Ascona, Basel, Bern,
Crans- Montana, Genf, Kreuzlingen, Lausanne, Lugano, Luzern, Sion, St. Gallen, St. Moritz, Verbier und Zug. www.juliusbaer.ch
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CSL Behring entwickelt, produziert und vertreibt
Medikamente zur Behandlung seltener Krank�
heiten wie Störungen des Immunsystems, Hämo�
philie, von Willebrand Syndrom und andere
Blutgerinnungsstörungen sowie zur Behandlung
von Patienten mit erblichem Emphysem. Weitere
Produkte finden Anwendung bei der Prävention
von hämolytischen Krankheiten bei Neu�
geborenen, in der Herzchirurgie, bei Organ�
transplantationen sowie in der Behandlung von
Verbrennungen. Darüber hinaus betreibt das
Unternehmen mit CSL Plasma eines der weltweit
grössten Netzwerke von Plasmaspendezentren.
CSL Behring ist eine Tochtergesellschaft der CSL
Limited mit Sitz in Melbourne, Australien.
Wankdorfstrasse 10, CH�3014 Bern
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