1 L e ip z ig http://chl-burkhardt.net/ 1 / 56 2 Inhalt Inhalt ....................................................................................................................................................................... 2 Leipzig ..................................................................................................................................................................... 3 Flughafen Leipzig / Halle......................................................................................................................................... 7 Bevölkerung............................................................................................................................................................. 9 Bildungseinrichtungen........................................................................................................................................... 10 Leipzig als Buchstadt ............................................................................................................................................. 11 (Ober-)Bürgermeister von Leipzig ......................................................................................................................... 12 Ehrenbürger........................................................................................................................................................... 13 Eingemeindungen .................................................................................................................................................. 14 Leipzig als Konzertstadt......................................................................................................................................... 15 Leipzig als Kulturstadt ........................................................................................................................................... 16 Leipzig als Kunststadt............................................................................................................................................ 17 Leipzig als Messestadt ........................................................................................................................................... 18 Musik & Theater..................................................................................................................................................... 19 Leipzigs Name........................................................................................................................................................ 20 Leipzig als Naturparadies ...................................................................................................................................... 21 Geschichte der Oper Leipzig .................................................................................................................................. 22 Partnerstädte......................................................................................................................................................... 24 Restaurants und Caféhäuser.................................................................................................................................. 25 Tourismus .............................................................................................................................................................. 26 Völkerschlacht bei Leipzig, 16.-19. Oktober 1813 ................................................................................................. 27 Zahlen & Fakten..................................................................................................................................................... 35 Warum denn in die Ferne schweifen...................................................................................................................... 37 Index ..................................................................................................................................................................... 40 2 / 56 3 Leipzig Leipzig gilt seit dem Herbst 1989 als die Stadt der friedlichen Revolution, in der der Zusammenbruch des DDR-Sozialismus eingeleitet wurde. Gleichzeitig hat die Stadt einen Ruf als Messe- und Buchstadt. Schon für das siebte Jahrhundert sind in der Nähe des Zusammenflusses von Weißer Elster und Parthe Spuren slawischer Siedlungstätigkeit nachweisbar. In der Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg von 1015 wird erstmals die "urbs Libzi" erwähnt und schon etwa 150 Jahre später gewährt Markgraf Otto der Reiche Leipzig das Stadtrecht. Die Grundlagen für die moderne Stadt werden zum Ende des Mittelalters gesetzt. Im Zuge der Auswanderung der nicht-böhmischen Nationen von der Prager Universität während der Hussitenkriege wird 1409 die Universität Leipzig gegründet. Im Jahre 1497 erteilt Kaiser Maximilian I der Stadt das kaiserliche Messeprivileg. Schon kurz zuvor hatte Marcus Brandis das erste Buch in Leipzig gedruckt (1481). Im Verlaufe der Reformation kommt es 1519 auf der Pleißenburg (am Ort des heutigen "Neuen Rathaus") zur bekannten Leipziger Disputation Martin Luthers mit Dr. Johann Eck; 20 Jahre später wird Luther in der Leipziger Thomaskirche predigen. Im Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) kommt es um Leipzig herum zweimal zu großen Schlachten. In dem nahegelegenen Lützen fällt 1632 der schwedische König Gustav I Adolf. In der Folgezeit erlebt Leipzig eine erste große Blüte. Schon 1650 wird hier der Welt erste Tageszeitung gedruckt. Ab 1678 werden eine Börse und ein Opernhaus errichtet. 1723-1750 wirkt Johann Sebastian Bach an der Thomaskirche (weitere große Musiker, die aus Leipzig kommen oder hier gewirkt haben, sind Richard Wagner, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert und Clara Schumann). 1813 wird in der Völkerschlacht bei Leipzig Napoleon besiegt und die deutschen Staaten von der französischen Besetzung befreit. Hiernach beginnt die Industrielle Revolution in Leipzig zunächst durch den Eisenbahnbau. So wurde 1839 die erste Ferneisenbahnstrecke Deutschlands von Leipzig nach Dresden eingeweiht, 1842 der älteste noch erhaltene Kopfbahnhof ("Bayrischer Bahnhof") gebaut; 1902-1915 wird mit dem Hauptbahnhof Europas größter Kopfbahnhof errichtet. Gleichzeitig entstehen große Betriebe, so in der Buchbranche die Firmen Brockhaus und Reclam, während auf der anderen Seite Leipzig auch zum Handels- und Messezentrum in Mitteldeutschland wird. Besonders in der Gründerzeit ab 1871 wächst die Stadt explosionsartig an. Viele neue Stadtteile werden in den Baustilen der damaligen Zeit errichtet, die nach der politischen Wende wieder den Glanz der damaligen wohlhabenden Bürgerstadt vermitteln. Bis in die dreißiger Jahre des 20. Jahrhunderts ist Leipzig auf eine Einwohnerzahl von etwa einer dreiviertel Millionen Menschen angewachsen. Leipzig - "bei den Linden" Als offizielles Gründungsjahr der Stadt gilt das Jahr 1165, in welchem Markgraf Otto von Meißen dem Ort Lipsia das Stadtrecht und Marktprivileg erteilte. Schon um 700 vor unserer Zeitrechnung waren in dem Gebiet um die Elsteraue germanische Stämme ansässig. Im 6. Jahrhundert unserer Zeitrechnung siedelten Sorben in diesem gewässerreichen Gebiet zwischen Elbe und Saale. Funde im Bereich der Elster und Parthe lassen auf ein größeres Siedlungsgebiet schließen. Ackerbau, Fischfang und Viehzucht wurden etwa ab dem 9. Jahrhundert durch den Austausch von Naturalien und handwerklichen Unikaten ergänzt. Die Wege waren dem Handel günstig. In der Ortschaft "bei den Linden" traf die vom Rhein bis nach Rußland reichende Via regia auf die von Italien bis zur Ostsee verlaufende Via imperii. Die Heer- und Handelsstraßen kreuzten sich am Markt. Das slawische Dorf zog Händler und Handwerker an. Dem erwähnten Marktrecht aus dem Jahre 1165, das sich in dem Jahre später verfaßten Stadtbrief formuliert findet, folgte 1190 die Bestätigung des Oster- und Michaelismarktes und im Jahre 1268 das Geleitschutzprivileg für weitgereiste Händler. Damit war die Stadt, als europäischer Handelsplatz, ein weiteres Mal begründet. Die Geschichte der Stadt Leipzig Besiedelt ist das Gebiet um das heutige Leipzig seit etwa 5'000 Jahren. Slawische Stämme gründeten ihre hier gelegene Siedlung "Lipsk". Sinngemäß übersetzt heißt es: "bei den Linden". Die Sorben kamen im 7. Jahrhundert unserer Zeitrechnung mit der Völkerwanderung in dieses Gebiet. Schon Anfang des 11. Jahrhunderts gibt es hier einen in Urkunden erwähnten deutschen Burgwartsstützpunkt, genannt: Urbs libzi. Um die Burg (im Bereich Brühl / Reichsstraße) siedelten sich Kaufleute und Handwerker an. Zeittafel 7.- 9. Jh.: ...................... Die erste dörfliche slawische Ansiedlung in der Nähe des Zusammenflusses von Elster und Parthe entsteht. Die Slawen nennen die Siedlung Lipsk: Lindenort. 10.-11. Jh.: ................... Es entsteht eine erste Kaufmanns- und Handwerkersiedlung im Bereich Brühl / Reichsstraße. 1015: ............................ Erste Erwähnung der "urbs Libzi" in der Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg. 1017: ............................ Es gibt außerhalb der Königsburg eine Königskirche, die als Vorgänger der Nikolaikirche gilt. 3 / 56 4 um 1165: ...................... Markgraf Otto der Reiche verleiht Leipzig das Stadtrecht und das Marktprivileg. Leipzig hat etwa 500 Einwohner. 1212: ............................ Gründung des Augustiner-Chorherrenstifts durch Markgraf Dietrich - geweiht dem Heiligen Thomas. Daraus entwickelt sich später die Thomasschule mit Gymnasium und Thomanerchor. 1230: ............................ Gründung des Dominikanerklosters mit der Paulinerkirche. 1268: ............................ Entstehung von Oster- und Michaelismärkten - Vorläufer der späteren Messen. Die Stadt ist jetzt schon ein bedeutender Handelsplatz und hat eine Stadtmauer mit vier Haupttoren. 1273: ............................ Die Stadt Leipzig erhält das Münzrecht. 1409: ............................ Gründung der Universität Leipzig durch Herzog Friedrich dem Streitbaren, nachdem etwa 2'000 deutsche Studenten und Professoren die Prager Universität verlassen hatten. Dies war eine Folge des Kuttenberger Dekrets von König Wenzel IV. 1481: ............................ Der erste Buchdrucker läßt sich nieder. Weitere folgen. Bis 1500 gibt es in der Stadt 11 Drucker. 1481: ............................ Marcus Brandis, Wanderdrucker aus Delitzsch, druckt das erste Buch in Leipzig. 1485: ............................ Kunz Kachelofen errichtet die erste Buchdruckerei in Leipzig. 1485: ............................ Leipzig mit damals 12'000 Einwohnern fällt der Albertinischen Linie der Wettiner zu. Dies war eine Folge der Teilung Sachsens. 1497: ............................ Kaiser Maximilan I erteilt der Stadt das kaiserliche Messeprivileg. 1507: ............................ Kaiser Maximilian I verleiht Leipzig das Stapelprivileg. 1508: ............................ Herzog Georg verleiht der Stadt die Gerichtsbarkeit. 1511-12:....................... Die Nikolaischule wird als erste städtische Schule erbaut (Nikolaikirchhof). 1519: ............................ Disputation zwischen Martin Luther und Dr. Johann Eck auf der Pleißenburg. 1539: ............................ Einführung der Reformation in Leipzig. Pfingstmontag 1539:... Luther predigt in der Thomaskirche. 1543: ............................ Herzog Moritz verleiht dem Leipziger Rat das Kirchen- und Schulpatronat und verkauft ihm das Barfüßer-, das Thomas- und das Georgennonnenkloster. Die Universität erhält das Paulinerkloster geschenkt. 1545: ............................ Luther hält seine vierte und letzte Predigt. 1547: ............................ Belagerung der Stadt im Schmalkaldischen Krieg. um 1550: ...................... Leipzig profitiert von der reichen Ausbeute an Silber, Zinn und Kupfer. Bedeutende Bauwerke der Spätgotik und Renaissance entstehen: Gewandhaus, Thomaskirche, Nikolaikirche, Auerbachs Hof, Altes Rathaus. 1555/56: ...................... Bau der Waage und des Alten Rathauses am Markt durch Hieronymus Lotter. 1631: ............................ Tilly nötigt die Stadt zur Übergabe. 1632: ............................ Schlacht bei Lützen: König Gustav I Adolf von Schweden fällt. 1642: ............................ Die Schweden nehmen Leipzig ein. 1618-48:....................... Im Dreißigjährigen Krieg hatte Leipzig schwer zu leiden, wurde fünfmal belagert und beschossen. 1660: ............................ Erstes Erscheinen einer Leipziger Zeitung (welterste Tageszeitung). 1678-87:....................... Bau der Börse am Naschmarkt. 1687: ............................ Die Handelsbörse wird eröffnet. 1693: ............................ Eröffnung des ersten Opernhauses am Brühl. 18. Jh.:.......................... Im 18. Jahrhundert studieren in Leipzig: Klopstock, Lessing, Goethe und Jean Paul. In Stadtteil Gohlis arbeitet Schiller an Don Carlos und dichtet das "Lied an die Freude". 1723-50:....................... Johann Sebastian Bach ist Thomaskantor in Leipzig. 1743: ............................ Geburtsstunde des "Großen Concerts", des Vorläufers der Gewandhauskonzerte und Geburtsstunde des Gewandhausorchesters (ältestes deutsches Konzertorchester). 1756-63:....................... Siebenjähriger Krieg: Leipzig wird von Preußen besetzt. 1765-68:....................... Johann Wolfgang von Goethe studiert in Leipzig. 1766: ............................ Ein neues Theater wird gebaut. 1766: ............................ Beginn der Vorstellungen im Commödienhaus auf der Rannischen Bastei. 1776: ............................ Der Stadtgraben wird trockengelegt; die alten Befestigungen werden abgetragen. Um die Altstadt entsteht ein Grüngürtel. 1781: ............................ Die Musiker ziehen in das Gewandhaus ein. 1806: ............................ Französische Truppen marschieren in Leipzig ein. 1813: ............................ Richard Wagner wird in Leipzig geboren. 1813: ............................ Völkerschlacht: Leipzig leidet erheblich. Die entscheidenden Schlachten finden im Süden statt. Leipzig ist überfüllt mit Verwundeten. Napoleon entkommt den Verbündeten (Preußen, Österreich, Russen, Schweden). Der sächsische König gerät in Gefangenschaft. 1813: ............................ Leipzig hat 35'000 Einwohner und wächst schnell. 1825: ............................ Der "Börsenverein der Deutschen Buchhändler zu Leipzig" wird gegründet. 1826: ............................ Die Firma Brockhaus beginnt mit der industriellen Herstellung von Büchern. 1828: ............................ Anton Philipp Reclam gründet erst eine Leihbibliothek, dann einen Verlag. 4 / 56 5 1830: ............................ Krawalle und Unruhen in Leipzig weiten sich aus und führen zu einer Staatsreform in Sachsen. 1831: ............................ Sachsen erhält eine Landes-, Leipzig eine Stadtverfassung; zum ersten Mal wird in Leipzig eine Stadtverordnetenversammlung gewählt. Leipzig hat 41'000 Einwohner. 1835-47:....................... Felix Mendelssohn Bartholdy ist Gewandhauskapellmeister. 1836-39:....................... Die Eisenbahnverbindung Leipzig - Dresden entsteht. 1839: ............................ Eröffnung der ersten Ferneisenbahnstrecke Leipzig - Dresden. 1842: ............................ Bau des Bayerischen Bahnhofes. 1843: ........................... Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann gründen in Leipzig das Konservatorium der Musik. 1846: ............................ Gründung der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. 1853: ............................ Der Kaufmann Heinrich Schletter stiftet das Bildermuseum, das heutige Museum der bildenden Künste, welches bis 1858 auf dem Augustusplatz errichtet wird. 1868: ............................ Eröffnung des Neuen Theaters auf dem Augustusplatz. 1870: ............................ Leipzig hat über 100'000 Einwohner. 1871: ............................ Leipzig hat 107'000 Einwohner. 1871: ............................ Leipzig wird nach der Reichsgründung Sitz des Deutschen Reichsgerichts. Es übt seine Tätigkeit bis 1945 aus. 1878: ............................ Ernst Pinkert eröffnet den Zoologischen Garten. 1884: ............................ Einweihung des Neuen Gewandhauses an der Beethovenstraße. 1891: ............................ Eröffnung der neuen Universitätsbibliothek an der Beethovenstraße. nach 1894: ................... Die Deutsche Zentralbücherei für Blinde entsteht in Leipzig. 1895: ............................ Einweihung des Reichsgerichtsgebäudes. 1895: ............................ Die bisherigen Warenmessen werden zu Mustermessen. 1891-97:....................... Neubau der Universitätsgebäude am Augustusplatz. 1899-1905: .................. Abriß der Pleißenburg und Bau des Neuen Rathauses durch Hugo Licht. 1902-15:....................... Bau des Hauptbahnhofes durch Wilhelm Lossow und Hans Kühne. 1911: ............................ Einweihung des Leipziger Flugplatzes. 1912: ............................ Gründung der Deutschen Bücherei. 1913: ............................ Einweihung des Völkerschlachtdenkmals und der russischen St.-Alexej-Gedächtniskirche. 1918: ............................ Die erste technische Messe findet statt. 1924: ............................ Erste Sendungen des Mitteldeutschen Rundfunks, Sender Leipzig. 1924: ............................ Leipzig bekommt ein Rundfunksymphonieorchester, das noch heute zu den wichtigsten Klangkörpern der Stadt gehört. 1933: ............................ Die Nazis inszenieren vor dem Reichsgericht den Reichstagsbrandprozeß. 09./10.11.1938:........... Die Reichspogromnacht bedeutet für über 13'000 jüdische Bürger der Stadt den Anfang vom Ende. 04.12.1943:.................. Schwerster Luftangriff auf Leipzig. 1939-45:....................... Der Zweite Weltkrieg hatte verheerende Folgen für Leipzig. 44'000 Wohnungen und 80 Prozent der Messegebäude wurden zerstört. 18.04.1945:.................. Einmarsch amerikanischer Truppen. 02.07.1945:.................. Ablösung der Amerikaner durch die sowjetische Armee. 1946: ............................ Wiedereröffnung der Universität. 1946: ............................ Erste Nachkriegsmesse. 1952: ............................ Leipzig wird Bezirkshauptstadt; das Land Sachsen wird aufgelöst. 17.06.1953:.................. Streiks und Demonstrationen gegen die SED-Regierung. 1960: ............................ Eröffnung des Opernhauses an der Stelle des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Neuen Theaters. 1968: ............................ Sprengung der Universitätskirche (Paulinerkirche) am damaligen Karl-Marx-Platz (heute wieder Augustusplatz). 1975: ............................ Fertigstellung der neuen Gebäude der Karl-Marx-Universität (heute Universität Leipzig) am damals gleichnamigen Platz. 1981: ............................ Einweihung des Neuen Gewandhauses. 1989: ............................ Massendemonstrationen gegen die DDR-Regierung in Leipzig. Zuerst nehmen 8'000 Menschen teil, später 500'000. Die in der Nikolaikirche stattfindenden Friedensgebete und die sich anschließenden Montagsdemonstrationen auf dem Leipziger Ring werden der Ausgangspunkt der friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands. 1990: ............................ Erste freie Kommunalwahlen in Leipzig seit 1933. 1991: ............................ Beginn des Aufbaus neuer, demokratischer Strukturen in Politik, Wirtschaft und Verwaltung. 1993: ............................ Leipzig feiert 300 Jahre Oper Leipzig, 250 Jahre Gewandhausorchester und 150 Jahre Konservatorium der Musik. 1996: ............................ Eröffnung eines neuen Terminals des Flughafens Leipzig-Halle für 3,5 Millionen Fluggäste im Jahr. 12.04.1996:.................. Feierliche Eröffnung des neuen Messegeländes durch Bundespräsident Roman Herzog. 5 / 56 6 1998: ............................ Die Modernisierung des Hauptbahnhofes wird abgeschlossen. Parkplätze und die Promenaden bilden das Herzstück des neuen Einkaufszentrums im Hauptbahnhof. 07.02.2000:.................. Erster Spatenstich für das neue Porsche-Werk. 6 / 56 7 Flughafen Leipzig / Halle Im Jahr 1997 beging der Flughafen Leipzig / Halle seinen 70. Geburtstag. Tatsächlich war am Ostermontag des Jahres 1927 nach erstaunlich kurzer Bauzeit nördlich der Stadt Schkeuditz, auf etwa halbem Wege zwischen Leipzig und Halle gelegen, ein für seine Zeit hochmoderner Flugplatz in Betrieb gegangen. Damit scheint die Flughafengeschichte einen klaren Startpunkt zu haben, und man wird eine ungebrochene stetige Entwicklung bis zu dem leistungsfähigen Flughafen unserer Tage vermuten. Die Geschichte der Luftfahrt an diesem Platz aber ist komplizierter: Das Auf und Ab der Entwicklung versteht sich nur im Kontext der wechselvollen deutschen Geschichte unseres Jahrhunderts. Zwei Weltkriege haben die Entwicklung der Flughäfen in und um Halle und Leipzig nachhaltig beeinflußt, genauso wie die politischen Spannungen der Weimarer Republik, die Kriegsvorbereitungen der Nationalsozialisten und die politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten der Nachkriegszeit. Luftschiffhalle in Leipzig-Mockau, 1913 Flugzeughalle in Halle-Nietleben, 1925 Flughafen Halle / Leipzig, 1938 7 / 56 8 Flughafen Leipzig / Halle, 1997 Flughafen Leipzig-Mockau Seit 1913; bis 1926 wichtigster Flugplatz für Leipzig, danach Nutzung für militärische Zwecke und Flugzeugbau; nach 1953 Messeflugplatz; 1956 bis 1972 Verkehrsflugplatz für Leipzig. Flughafen Halle-Nietleben Zwischen 1925 und 1927 Verkehrsflughafen für Halle. Flughafen Schkeuditz 1927 als Großflughafen für Halle und Leipzig angelegt. 8 / 56 9 Bevölkerung Juli 2002 Bevölkerungsdichte wohnberechtigte Bevölkerung Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung Einwohner Im Bevölkerungsvergleich bundesdeutscher Städte steht Leipzig an 13. Stelle. Leipzig hat eine Bevölkerungsdichte von 1'660 Einwohnern je Quadratkilometer. 518'182 493'872 Frauen 270'188 (52 Prozent) Männer 247'994 (48 Prozent) Ausländer 22'740 (5 Prozent) Die Bevölkerung verteilt sich wie folgt auf die zehn Stadtbezirke: Ortsteil Einwohner Mitte 50'232 Nordost 46'277 Ost 72'816 Südost 51'122 Süd 58'293 Südwest 42'474 West 66'261 Alt-West 45'482 Nordwest 29'005 Nord 55'466 Fläche (km²) 14,0 26,3 40,7 34,6 16,9 46,6 14,7 26,5 40,6 37,3 Historisch Jahr 1699 1797 1825 1850 1864 1875 1885 1895 1905 1917 1925 1939 1945 1955 1965 1975 1985 1995 1999 Einwohner insgesamt 15'653 31'847 41'506 63'824 85'394 127'387 170'340 399'995 503'672 542'845 679'159 702'155 584'593 613'707 595'660 566'630 553'660 471'409 489'532 Einwohner männlich Einwohner weiblich 15'856 20'405 42'657 64'458 84'736 195'385 243'419 216'048 320'969 324'424 233'574 262'832 260'172 252'600 253'323 225'542 235'789 9 / 56 15'991 21'101 42'737 62'929 85'604 204'610 260'253 326'797 358'190 377'731 351'019 350'875 335'488 314'030 300'337 245'867 253'743 Bevölkerungsdichte (Einw. je km2) 1'799 2'345 3'606 4'825 7'197 9'624 6'838 8'610 6'134 6'069 4'976 4'143 4'340 4'216 4'019 3'779 2'987 1'685 10 Bildungseinrichtungen Juli 2002 Schulen Kommunale Trägerschaft 180 Schulen darunter 71 Grundschulen und Nachbarschaftsschulen 54 Mittelschulen und Nachbarschaftsschulen 24 Gymnasien 17 Förderschulen 12 Berufliche Schulzentren 2 Schulen in Landesträgerschaft Freie Trägerschaft 20 Schulen darunter 3 Schulen des zweiten Bildungsweges 1 Waldorfschule Sächsisches Sportgymnasium Leipzig Universitäten und Hochschulen Universität Leipzig Hochschule für Technik und Wirtschaft und Kultur Dresden Hochschule für Musik und Theater "F. M. Bartholdy" Hochschule für Grafik und Buchkunst Handelshochschule Leipzig AKAD HS für Berufstätige In Leipzig sind rund 30'900 Studenten immatrikuliert, davon mehr als 23'000 an der Universität Leipzig. Weitere Bildungseinrichtungen Volkshochschule Leipzig Musikschule Leipzig Schule für Gehörlose und Schwerhörige 10 / 56 11 Leipzig als Buchstadt Die Buchstadt verdankt ihren Ruf im wesentlichen Lesenden und Lehrenden. Verleger wie Barth und Göschen, Brockhaus und Breitkopf, Reich und Reclam, Teubner und Kippenberg haben diesen Ruf mitbegründet. Der bewegliche Geist hat in Leipzig die Lettern in Bewegung gebracht. Die Innung der Buchdrucker hatte mit Rektor und Rat allerdings zwei Herren. Diese bestimmten, was geschriebene "materia" werden konnte. Die Buchdrucker hatten zu schwören, gegen den Willen der Obrigkeit niemals etwas "auflegen noch drucken" zu wollen. Dank Christian Thomasius wurde dann um 1687 auch an der Universität begonnen, die Sprache der Lebenden zu sprechen. In der jüngsten Geschichte sollte wiederum eine architektonische Veränderung die politischen Gegebenheiten an der Leipziger Universität demonstrieren. Auf dem zeitweilig in Karl-Marx-Platz umbenannten Augustusplatz wurden das kriegsbeschädigte klassizistische Denk- und das benachbarte Gotteshaus der Universität, die Paulinerkirche, weggesprengt und die neuen Verhältnisse in Beton und Bronze gegossen. Die Wirkung des Baukörpers auf Lehre und Lehrkörper erklärt vielleicht, weshalb das Terrain der 1956 bis 1990 nach Karl Marx benannten Universität während der friedlichen Revolution im Herbst 1989 mehr illuminierte Kulisse denn geistiges Umfeld war. Sichtbares Zeichen für den Wandel von der SED-Kaderschmiede zu einer freien, selbstverwalteten Universität ist die auf 14 angewachsene Zahl der Fakultäten. Aufbauend auf ihren Gründungssäulen hat die Leipziger Universität zur Lehre und Forschung in Philosophie, Theologie, Jurisprudenz und Medizin ein seit 1990 stetig anwachsendes Studienangebot gestellt. Als zweitgrößte Hochschuleinrichtung Sachsens und nach Prag und Heidelberg drittälteste deutsche Universität will die erneuerte Alma mater Lipsiensis als geistig-innovativer Kristallisationspunkt ihre traditionelle Wirkung auf die Stadt und das Land weiter verstärken. Die Jahr um Jahr im Ansteigen begriffenen Zahlen der Studierenden sind ein beredtes Beispiel für die gewachsene Ausstrahlung der Universität in und über den Kunst- und Wirtschaftsraum Sachsens hinaus. Die das 19. Jahrhundert bestimmende hohe Zeit des Buchgewerbes hat in Leipzig mit dem "Graphischen Viertel" seine Entsprechung gefunden. Architektonischer Zierrat und Hauszeichen könnten noch heute als Exlibris der Baukunst gelten, wenn über dieses Viertel nicht die Bombardements des Zweiten Weltkrieges und die Produktionsverhältnisse der Verschleißzeit gekommen wären. Die gegenwärtige Wechselbeziehung von Abriß und Erhalt, Neuaufbau und Bestandsintegrierung findet sich markant in der baulichen Einbindung der erhalten gebliebenen Teile des Buchhändlerhauses in den Neubau "Haus des Buches". Die vorhandene und von der Stadt geförderte Konzentration von Verlagen und Druckereien läßt diesen Standort heute Kerngebiet einer künftigen Medienstadt sein, die sich im Zeitalter der Vernetzung über die gesamte Region erstreckt. 11 / 56 12 (Ober-)Bürgermeister von Leipzig von bis 01.04.1831 01.04.1831 13.09.1831 23.12.1839 02.03.1840 19.04.1848 30.06.1849 28.10.1876 15.04.1848 18.05.1849 14.08.1876 30.09.1899 02.10.1899 14.07.1908 02.01.1918 23.05.1930 12.10.1937 21.08.1939 23.04.1945 16.07.1945 27.05.1908 31.12.1917 04.04.1930 31.03.1937 11.10.1938 18.04.1945 16.07.1945 05.04.1949 18.05.1949 10.10.1951 05.12.1959 16.04.1970 20.01.1986 04.11.1989 04.06.1990 01.07.1998 05.06.1951 05.12.1959 15.04.1970 20.01.1986 03.11.1989 04.06.1990 01.07.1998 Oberbürgermeister Dr. Schaarschmidt, Carl-Friedrich Bürgermeister Dr. Deutrich, Christian Adolf (im September 1831 ohne Wahl an die Spitze des Rates getreten) Bürgermeister Dr. Groß, Johann Carl Bürgermeister Klinger, Hermann Adolf Bürgermeister Dr. Koch, Wilhelm Otto Oberbürgermeister Dr. Georgi, Otto Robert (zunächst Bürgermeister, ab 20.12.1877 Oberbürgermeister) Oberbürgermeister Dr. Tröndlin, Karl Bruno Oberbürgermeister Dr. Dietrich, Rudolf Bernhard August Oberbürgermeister Dr. Dr. h.c. mult. Rothe, Karl Wilhelm August Oberbürgermeister Dr. Goerdeler, Carl Friedrich Oberbürgermeister Dönicke, Kurt Walter Oberbürgermeister Freyberg, Bruno Erich Alfred Bürgermeister Dr. Vierling, Wilhelm Johannes Oberbürgermeister Prof. Dr. Zeigner, Richard Moritz Erich (am 05.07.1945 mit der Geschäftsführung beauftragt, am 16.07.1945 bestätigt und am 09.10.1946 gewählt) Oberbürgermeister Oberbürgermeister Oberbürgermeister Oberbürgermeister Oberbürgermeister Oberbürgermeister Oberbürgermeister Oberbürgermeister Opitz, Max Ernst Uhlich, Hans Ernst Kresse, Friedrich Walter Dr. Müller, Karl-Heinz Dr. Seidel, Bernd Hädrich, Günter Dr. Lehmann-Grube, Hinrich Tiefensee, Wolfgang 12 / 56 13 Ehrenbürger Zum Ehrenbürger Leipzigs werden Personen ernannt, die nach Einschätzung der Stadtverordneten besondere Verdienste um Leipzig erworben bzw. besondere Verbundenheit mit Leipzig gezeigt haben. Die Würdigung wird auf Beschluß der Stadtverordnetenversammlung vorgenommen. Vor 1945 erhielten Personen diese Ehrenwürde, die jedoch einigen Personen wieder aberkannt wurden. Seit 1945 wurde folgenden Persönlichkeiten die Ehrenbürgerwürde verliehen: ● Denis Nowell Pritt (Kronanwalt), 02.10.1957 ● German Titow (Astronaut), 04.09.1961 ● Bruno Apitz (Schriftsteller), 07.05.1975 ● Nikolai Iwanowitsch Trufanow (1. Stadtkommandant), 07.05.1975 ● Kurt Masur (Kapellmeister), 27.12.1989 ● Erich Loest (Schriftsteller), 1996 13 / 56 14 Eingemeindungen Jahr der Eingemeindung 1889 1890 1891 1892 1904 1909 1910 1915 1922 1925 1930 1935 1936 1979 1984 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 Orte, Gemeindeteile, bzw. Flurstücke Alt-Leipzig Reudnitz Anger Crottendorf Neureudnitz Thonberg Neuschönefeld Neustadt Volkmarsdorf Sellerhausen Gohlis Eutritzsch Kleinzschocher Schleußig Plagwitz Lindenau Connewitz Lößnig Neusellerhausen Rittergut Lößnig Rittergut Kleinzschocher Probstheida Stötteritz Stünz Dölitz mit Meusdorf Dösen Möckern Schönefeld Mockau Großzschocher / Windorf Leutzsch Paunsdorf Wahren alle vorher noch selbständigen Gutsbezirke Abtnaundorf mit Vorwerk Heiterblick Knautkleeberg Schönau Thekla 3 Flurstücke von Knauthain an Großzschocher Portitz Knauthain Lauer Flurstücke von Lausen, Großmiltitz und Rückmarsdorf an Schönau und Kleinzschocher Flurstücke von Taucha und Engelsdorf-Sommerfeld an Paunsdorf Hartmannsdorf Flurstücke von Markranstädt Lausen Plaußig Flurstück von Markranstädt (Gebietsaustausch) Seehausen mit Hohenheida, Göbschelwitz und Gottscheina Podelwitz-Süd Böhlitz-Ehrenberg Engelsdorf mit Althen, Baalsdorf, Hirschfeld, Kleinpösna und Sommerfeld Holzhausen Liebertwolkwitz Lindenthal Lützschena-Stahmeln Miltitz Mölkau Wiederitzsch aus Kulkwitz: Rehbach und Knautnaundorf Radefeld-Süd aus Bienitz: Burghausen und Rückmarsdorf 14 / 56 Fläche der Stadt nach der Eingemeindung (ha) 1'768 2'138 3'498 5'847 5'852 5'852 5'852 7'777 8'848 10'960 11'187 12'856 13'265 14'205 14'380 14'641 14'858 15'062 15'779 15'827 17'565 17'975 29'044 29'752 15 Leipzig als Konzertstadt Vom Wechsel geprägt ist auch die Anerkennung, die Johann Sebastian Bach in der Stadt seines Wirkens erfahren hat. Verwehrte nach seinem Tode die Stadt seiner Witwe die übliche Fortzahlung der Bezüge, stiftete die Bach-Stadt hundertfünfzig Jahre später Tausende Taler für ein Denkmal ihres berühmtesten Director musices lipsiensis. Nicht aufzuwiegen mit klingender Münze ist der Klang, den Bach der Stadt mit seinem Namen gegeben hat. Seine Musik ist in Kirchen und Konzertsälen zu hören. Zu den bekanntesten Interpreten Bachscher Musik gehört der heute von Professor Georg Christoph Biller geleitete Thomanerchor. Der Ruhm der Sängerknaben ist eng mit dem des Thomaskantors verbunden. Das Vis á Vis der Thomaskirche im Haus des Kaufmanns Bose eingerichtete Bach-Museum ist zugleich Konzertraum, Archiv und Gedenkstätte. 15 / 56 16 Leipzig als Kulturstadt Leipzig ist ein Ort für Spannung und Entscheidung. Beide Pole finden sich im künstlerischen Anspruch der Oper Leipzig. Unter der Leitung des 1990 berufenen Intendanten, Professor Udo Zimmermann, haben die Ensemble der Oper, der Musikalischen Komödie und des Leipziger Balletts ein umfängliches Repertoire zwischen Tradition und Moderne entfaltet. Zu einem vielbeachteten Höhepunkt der Bemühungen um ein avantgardistisches Musiktheater von europäischem Rang gestalten sich die Festwochen zum 300jährigen Bestehen der Leipziger Oper im Jahre 1993. Das Leipziger Gewandhausorchester hat seinen heutigen Weltruhm vor allem unter der Leitung seines Kapellmeisters, Professor Kurt Masur, erlangt, der in der Saison 1995/96 sein 25jähriges Jubiläum feinern konnte. Der 1981 eröffnete GewandhausNeubau hat der Bedeutung des Orchesters nach 36 provisorischen Jahren in der Kongreßhalle endlich den angemessenen Rahmen gegeben. Das Motto des im Zweiten Weltkrieg zerstörten Konzerthauses wurde bewußt im neuen Haus wieder aufgenommen: RES SEVERA VERUM GAUDIUM. Bleibt es doch zu allen Zeiten eine "ernste Sache, wahre Freude" zu bereiten. Das Motto hat auch Gültigkeit für Leipzigs Sprechtheater. Das Ensemble des Leipziger Schauspiels hat mit Qualität und Vielfalt die besten Traditionen eines Stadttheaters fortgeführt und will unter Leitung seines Intendanten Wolfgang Engel mit seiner Stückauswahl "Spiel-Raum für Zeitgefühl" bieten. Gerungen wird um die Gunst der Zuschauer auch von den freien Theatergruppen, genannt seien die Leipziger Spielgemeinde, das Poetische Theater und die Schaubühne Lindenfels. Doch nicht alle haben wie die Genannten eine eigene Spielstätte. Deshalb soll die künftige Bühne des "Theaters der Jungen Welt" auch freien Gruppen eine Rampe sein. Denn Leipzig ist mit seiner bis ins 19. Jahrhundert reichenden Kleinkunsttradition der Brettl-Kunst verpflichtet. Heute hat Leipzig eine lebendige Kabarettszene. Der Besucher kann unter anderem zwischen den Angeboten der "Leipziger Pfeffermühle", den "academixern", der "Leipziger Funzel" oder den Kabarettgruppen "Sanftmut", "Gohglmohsch" und "Lindenauer Brettl" wählen. 16 / 56 17 Leipzig als Kunststadt Leipzig selbst bildet mit seinen Hochschulen für Musik und Theater, Grafik und Buchkunst sowie dem Deutschen Literaturinstitut einen Großteil des künstlerischen Nachwuchses in Deutschland aus; Talente, die ihrerseits die Kunstszene beleben. Deutlich machen dies vor allem die von der Gegenwartskunst dominierten Galerien sowie die Ausstellungsstandorte in Banken, Behörden und Kultureinrichtungen. Nicht selten sind allerdings gerade die jungen Galerien mit räumlichen und finanziellen Schwierigkeiten behaftet und meist letzte Nutzer von ausgewohnten oder zur Rekonstruktion freigegebenen Häusern. Kunst wird so in einem von Vergänglich- oder gar Endlichkeit gekennzeichneten Kontext gestellt. Ähnlich wechselvoll sind die neuen Kunsträume, die in umgenutzten ehemaligen Fabrikanlagen entstanden sind. 17 / 56 18 Leipzig als Messestadt Die Verleihung des Messeprivilegs durch Kaiser Maximilian I im Jahre 1497 begründete Leipzigs Bedeutung als Messestadt. Die Erhebung der Jahrmärkte zu Reichsmessen war verbunden mit dem Vorzug, daß allen im Umkreis von 15 deutschen Meilen befindlichen Handelsplätzen untersagt wurde, ebenfalls Messen abzuhalten. Die Stadt begann unter ihrem guten, vom Münzrecht veredelten Stern weiter zu wachsen. Viele der Handelsreisenden waren in Leipzig ansässig geworden und hatten ihre provisorischen Buden in feste Kaufkammern umgewandelt. Nach und nach entstanden Kaufmannsläden und erste Kaufmannshäuser. Die "Sonnenkrämer" allerdings mußten ihre Ware unter freiem Himmel feilbieten und bezeichneten die in jeder Hinsicht besser gestellten Kaufleute als "Lagerherren". Denn allein diese besaßen das Recht, Großhandel zu betreiben. Die Renaissance-Bauten aus dem 16. Jahrhundert, das heutige Alte Rathaus und die Alte Waage, lassen deutlich die frühere Wohlhabenheit erkennen. 18 / 56 19 Musik & Theater Leipzigs internationaler Ruf als Musikstadt ist eng mit dem Wirken des Gewandhausorchesters verbunden. Das renommierte Orchester musiziert im Neuen Gewandhaus am Augustusplatz und steht in der Tradition des 1743 gegründeten "Grossen Concerts", womit es das älteste bürgerliche deutsche Konzertorchester ist. Der Klangkörper ist in jedem Jahr zu Tourneen im In- und Ausland unterwegs. In Leipzig musiziert das Orchester zudem gemeinsam mit dem Thomanerchor in der Thomaskirche und zu den Inszenierungen in der Leipziger Oper. Weiterhin existieren mehrere Kammermusikformationen mit Solisten und Musikern des Orchesters. Der Gewandhauschor sowie der Kinder- und Jugendchor des Hauses treten mit einem umfangreichen Repertoire an klassischen und zeitgenössischen Liedern auf. Die Mendelssohn-Festtage des Gewandhauses bilden in jedem Jahr einen besonderen Höhepunkt im Leipziger Musikleben und ermöglichen besondere Begegnungen mit den Werken Mendelssohn Bartholdys. Doch das musikalische Schaffen Leipzigs hat noch weiter zurückreichende Wurzeln. Der heutige Thomanerchor hatte seine Wiege im Augustiner-Chorherrenstift und besteht nunmehr seit über 780 Jahren. Der berühmteste Kantor war von 1723 bis 1750 Johann Sebastian Bach. Als Kantor war er Kirchen-, Rats- und UniversitätsmusikDirektor, de facto also Stadtmusikdirektor. Seinem reichen musikalischen Erbe fühlt sich der Knabenchor besonders verpflichtet. Jeden Freitagabend und Samstagnachmittag, ausgenommen in den Schulferien und bei Gastspielreisen, kann man ihn bei den Kantaten bzw. Motetten in der Thomaskirche hören. Die Zeit Bachs wird auch im Bach-Museum am Thomaskirchhof wieder lebendig, in dessen Innenhof und Sommersaal Serenadenkonzerte erklingen. Höhepunkt der Bachpflege am Hauptwirkungsort des berühmtesten Thomaskantors ist das jährlich zu Christi Himmelfahrt stattfindende Bachfest Leipzig. Mit dem Wirken großer Musiker, wie dem geborenen Leipziger Richard Wagner, Felix Mendelssohn Bartholdy, Robert Schumann und anderen, ist gleichfalls eine Blütezeit der Musik- und Opernkultur der Stadt verbunden. Gerade Mendelssohn, dessen letzte Wohnstätte sich in der Goldschmidtstraße 12, dem heutigen Mendelssohn-Haus befindet, vermittelte der europäischen Musikkultur vielfältige Impulse. Er gründete das erste deutsche Konservatorium in Leipzig, die heutige Hochschule für Musik und Theater. Die Geburtsstunde der Oper schlug bereits 1693, womit sie in der Tradition die zweitälteste deutsche Musikbühne ist. Würdigung im europäischen Rahmen erfuhr die Oper am Ende des letzten Jahrhunderts, als sie zweimal als "Opernhaus des Jahres" geehrt wurde. Das renommierte Haus besitzt zudem eines der besten europäischen Ballettensembles, den Opernchor und einen Kinderchor sowie eine Ballettschule. Musicals und Operetten werden im historischen Haus Dreilinden (Musikalische Komödie) aufgeführt. Musikalisch eng mit der Stadt und dem Hörfunk verbunden ist das Sinfonieorchester des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR). Neben dem Klangkörper besteht der MDR-Chor, der zu den besten europäischen Gesangsensembles zählt und ebenso wie der Kinderchor des MDR bei vielbeachteten Aufführungen im In- und Ausland mitwirkt. Reiche Chortraditionen der Stadt Leipzig sind nicht nur bei den größeren Ensembles vorhanden, sondern ebenso bei einer Vielzahl von Laienchören, die sich in ihrer Freizeit zusammenfinden und zu verschiedenen Anlässen auftreten. Beispiele bilden der Chor des Völkerschlachtdenkmals oder der Leipziger Synagogalchor, der sich der Pflege jüdischen Liedgutes verschrieben hat. Für die Entwicklung des Theaters war das Wirken Caroline Neubers sehr bedeutsam. Sie gilt als Mitbegründerin des deutschen Sprechtheaters und trat im Großen Blumenberg am Brühl auf. In dieser Tradition steht das Schauspiel Leipzig mit den Spielstätten Schauspielhaus und Neue Szene. Als Kleinbühnen gehören das "Theater hinterm Eisernen" und "Horch und Guck" im Schauspielhaus dazu. Stücke für Kinder und Jugendliche bestimmen das Repertoire des Theaters der Jungen Welt, dem ältesten deutschsprachigen Kinder- und Jugendtheater. Das LOFFT, Leipziger Off-Theater am Lindenauer Markt, ist lebendiges Theater gegen die Norm, für Experimente mit einer Theaterästhetik der Zukunft und einem Raum explosiven Spiels. LOFFT, das sind Büro für OFFTheater, theater structur focal, Studiobühne, Poetisches Theater und INSELbühne. Daneben gibt es die Leipziger Spielgemeinde als Theater der Kirche mit seiner Spielstätte in der Otto-Schill-Straße und das theater fact, das in der Hainstraße im Barthels Hof sein Domizil hat. Einen festen Platz im Kulturkalender der Stadt Leipzig hat seit Jahren im Monat November "euro-scene Leipzig", das Festival zeitgenössischen europäischen Theaters. 19 / 56 20 Leipzigs Name Der Name Leipzig ist auf das altsorbische Wort für Linde Lipa zurückzuführen. Seine erste urkundliche Erwähnung findet Leipzig in der Chronik des bis ins Jahr 1018 wirkenden Bischofs Thietmar von Merseburg, der über die urbs lipzi im Zusammenhang mit dem im Jahre 1015 auf der Burg Leipzig verstorbenen Bischof von Meißen berichtet. Die als Waldbaum gewachsene Linde hat als Dorflinde ihre Verstädterung überstanden und gilt noch heute als häufigster Straßenbaum im Stadtbild. 20 / 56 21 Leipzig als Naturparadies Ein Blick auf Leipzigs Stadtplan läßt eine Vielzahl grüner Flecken und Flächen entdecken. Insgesamt gelten etwa 16 Prozent des städtischen Territoriums als Grünfläche. Besonders auffällig ist das Grün, das sich inmitten der Stadt zu beiden Seiten von Elster und Pleiße erstreckt. In Leipzigs Süden, hinter dem Connewitzer Streit- und Mühlholz, umgibt das Flußbett der Pleiße der über 40 Hektar große Wildpark. Hier werden unter naturnahen Bedingungen heimische Waldtiere gehalten, darunter Rot-, Schwarz-, Dam- und Rehwild ebenso Füchse, Marder und Waschbären. Leipzigs Stadtpark mißt 134 Hektar und umschließt die Galopprennbahn "Scheibenholz", seit 1867 eine der Turf-Adressen Deutschlands. Von besonderem Reiz für die Sinne ist der am Stadtpark grenzende bis nach Markkleeberg reichende Auwald. Wirken doch an keinem Ort Leipzigs Sachsens Landesfarben so betörend wie im Auwald im Mai. Sinnfällig mischt sich hier ins üppige Grün des Mischwaldes das Weiß des Bärenlauch, jener Lauchart, die an den Uferzonen von Luppe und Elster ihren deftigen Duft verströmt. Das Grün in der Region hat mit den Eingriffen in die Natur immer auch ab- bzw. zugenommen. Mit der Schließung ausgekohlter Braunkohletagebaue eröffneten sich für den Raum Leipzig Möglichkeiten für die stadtnahe Erholung oder die Schaffung von Feuchtbiotopen, um verdrängte Tier- und Pflanzenarten in ihrem früheren Lebensraum wieder anzusiedeln. Natur und Entspannung erleben Städter wie Stadtbesucher so an Leipzigs Bagger- und Auenseen, als deren attraktivster der Kulkwitzer See am westlichen Stadtrand gilt. 21 / 56 22 Geschichte der Oper Leipzig 1693 Erstes Leipziger Opernhaus unter Nikolaus Adam Strungk am Brühl eröffnet, nach Venedig und Hamburg drittes öffentliches Opernhaus. 1701 Georg Philipp Telemann übernimmt die "Direction über die Opern". 1720 Letzte Vorstellung im Opernhaus am Brühl; Holzbau wird abgerissen. 1744 Gastspiele italienischer Operntruppen in wechselnden Spielstätten 1752 Singspiel "Der Teufel ist los" bei der Kochschen Theatertruppe als Geburtsstunde des deutschen Singspiels 1766 Eröffnung des Komödienhauses auf der Ranstädter Bastei, Aufführung von Singspielen des Komponisten und Gewandhauskapellmeisters Johann Adam Hiller, Entwicklung bis hin zur ,comischen Oper' "Die Jagd". 1783 Bondinis Operntruppe führt Mozarts "Die Entführung aus dem Serail" ein reichliches Jahr nach der Wiener Uraufführung in Leipzig auf, später auch "Don Giovanni", "Die Hochzeit des Figaro", "Cosi fan tutte" und "Die Zauberflöte" - damit wurde der Grundstein für Leipzigs Mozart-Repertoire gelegt. 1813-18 E.T.A. Hoffmann als Kapellmeister bei der Secondaschen Truppe angestellt 1817 Umbau des Theaters auf der Ranstädter Bastei und Eröffnung als "Theater der Stadt Leipzig" mit einer durchgängigen Spielzeit, Pächter ist Karl Theodor Küstner, gespielt wird sowohl Schauspiel als auch Oper, Förderung der deutschen Oper, Werke von Louis Spohr und Carl Maria von Weber. 1828 Uraufführung der Oper "Der Vampyr" von Heinrich Marschner 1829 deutsche Erstaufführung des "Oberon" von Carl Maria von Weber 1829-32 Der sächsische Hof übernimmt das Leipziger Stadttheater als "Sächsisches Hoftheater". 1833 Das Leipziger Stadttheater wird wieder als Privatunternehmen geführt. Albert Lortzing wirkt als Sänger und Schauspieler, Opernregisseur, Kapellmeister und Komponist, zahlreiche Uraufführungen seiner Werke finden in Leipzig statt. 1837 Uraufführung von Lortzings "Zar und Zimmermann" 1850 Uraufführung von Robert Schumanns "Genoveva" 1853 "Tannhäuser" als erste Oper Richard Wagners in seiner Geburtsstadt 1868 Eröffnung des Neuen Theaters am Augustusplatz unter städtischer Verwaltung, Architekt ist der Königlich-Preußische Oberbaurat Carl Ferdinand Langhaus. 1876 August Förster übernimmt die Direktion am Augustusplatz, sein Operndirektor und Leiter der Administration ist Angelo Neumann. 1878 Arthur Nikisch als Kapellmeister verpflichtet. Erster Zyklus von Wagners "Ring des Nibelungen" außerhalb Bayreuths findet in Leipzig statt. 1886-88 Gustav Mahler arbeitet als Opernkapellmeister in Leipzig. 1912 Aufgabe des Pachtsystems; die Stadt Leipzig übernimmt die städtischen Theater in eigene Regie; erster Intendant wird Max Martersteig, Bedeutung erlangen vor allem die Mozart-Aufführungen von Ernst Lert. 1924 Gustav Brecher wird zum Generalmusikdirektor ernannt, Walter Brügmann zum Operndirektor. 1927 Uraufführung von "Jonny spielt auf" von Ernst Krenek 1930 Uraufführung der Brecht-Weill-Oper "Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny" 1938 Zyklus mit allen Bühnenwerken von Richard Wagner 1943 Uraufführung der "Catulli Carmina" von Carl Orff Zerstörung des Neuen und des Alten Theaters; Oper spielt in der Behelfsbühne "Drei Linden" 1959-76 Joachim Herz Operndirektor in Leipzig 1960 Eröffnung des Neuen Leipziger Opernhauses am Augustusplatz 1973-76 "Der Ring des Nibelungen" unter Joachim Herz 1989 Trennung des Verbundes der Leipziger Theater zunächst in vier eigenständige Theater (Opernhaus, Musikalische Komödie, Schauspielhaus, Theater der Jungen Welt) März 1990 Berufung des Dresdner Komponisten und Dirigenten Prof. Udo Zimmermann zum Intendanten der Oper Leipzig. Unter seiner Intendanz Vereinigung von Opernhaus und Musikalischer Komödie zur Oper Leipzig. Aufsehenerregender Spielplan zeitgenössischer Werke und Inszenierungen des klassischen Repertoires durch weltberühmte Künstler, Generalmusikdirektor Lothar Zagrosek. September 1990 Auftakt mit der Wiederaufführung von Ernst Kreneks "Jonny spielt auf" Oktober 1991 Premiere "Die Schöpfung"; Uwe Scholz Ballettdirektor und Chefchoreograph; Uraufführung "Matka" von Annette Schlünz im Kellertheater 1992 Uraufführung "Bianca" von René Hirschfeld auf der Drehscheibe 01.05.-03.07.1993 Festwochen "300 Jahre Leipziger Oper" Szenische Uraufführung "DIENSTAG" aus "LICHT" von Karlheinz Stockhausen 22 / 56 23 1993 Uraufführung "Nachtwache" von Jörg Herchet Jiří Kout Generalmusikdirektor 17.03.-01.04.1995 "1. Festival des zeitgenössischen Musiktheaters" in Kooperation mit dem Dresdner Zentrum für zeitgenössische Musik 1995-96 "Szenenwechsel - Das 20. Jahrhundert, Musik und Theater" in Kooperation mit dem Mitteldeutschen Rundfunk 1996 Uraufführung "FREITAG" aus "LICHT" von Karlheinz Stockhausen 1997 Uraufführung "Abraum" von Jörg Herchet 1998 Uraufführung "Majakowskis Tod" von Dieter Schnebel 2000 Uraufführung "Dmitris Krankheit" von Luca Lombardi 01.08.2001 Henri Maier wird neuer Intendant der Oper Leipzig. 23 / 56 24 Partnerstädte Leipzig unterhält Städtepartnerschaften mit folgenden Städten: ● Kiew, Ukraine, seit 1961 (erneuert 1992) ● Bologna, Italien, seit 1962 (erneuert 1997) ● Kraków, Polen, seit 1973 (erneuert 1995) ● Brno, Tschechien, seit 1973 ● Lyon, Frankreich, seit 1981 ● Hannover, Deutschland, seit 1987 ● Nanjing, China, seit 1988 ● Frankfurt / Main, Deutschland, seit 1990 ● Birmingham, Großbritannien, seit 1992 ● Houston, TX, USA, seit 1993 ● Thessaloniki, Griechenland 24 / 56 25 Restaurants und Caféhäuser Seit altersher wird Leipzig als gastliche Stadt gerühmt. Besonders die vielen Meßfremden, wie die Kaufleute genannt wurden, die Messen besuchten, und die Studenten rühmten die Wirtshäuser. Das bedeutendste Denkmal setzte Johann Wolfgang von Goethe in seinem Drama "Faust" dem Lokal Auerbachs Keller. Der berühmte Faßkeller gehört zu den touristischen Attraktionen, die man beim Besuch der Stadt nicht versäumen sollte. Mit dem Beinamen "Kaffeesachse" verbunden ist die sprichwörtliche Liebe der Leipziger zu dem orientalischen Getränk. Kein Wunder also, daß gerade in der Messestadt Caféhäuser bereits ab 1695 zu beliebten Treffpunkten gehörten. Der "Coffe Baum" ist das älteste noch erhaltene durchgängig betriebene CaféRestaurant Europas. Die Caféhaustradition wird heute in der City noch in verschiedenen traditionellen Cafés gepflegt und in neu entstehenden Caféhäusern wiederbelebt. Eine Kneipenmeile, im sächsischen Volksmund "Drallewatsch" genannt, führt vom Brühl aus entlang der Fleischergasse bis zum Neuen Rathaus. In den einzelnen Stadtteilen existieren Kneipen um die Ecke, die zumeist Hausmannskost anbieten. In vielen der Kleingartenanlagen gibt es zudem Gartenlokale, die im Sommer mit einem Biergarten im Grünen locken. Eine besondere Spezialität ist die Leipziger Gose. Das obergärige Bier, das heute auch wieder in Leipzig gebraut wird, war nahezu in Vergessenheit geraten. Wiederentdeckt hat es ein findiger Gastronom. Viel Interessantes zur Entstehung und Verbreitung dieses einstmals sehr beliebten alkoholischen Getränkes erfährt man in der Gasthaus- & Gosebrauerei "Bayerischer Bahnhof" und in der "Gosenschenke Ohne Bedenken" in Leipzig-Gohlis, wo sie natürlich auch ausgeschenkt werden. In den zurückliegenden Jahren ist die Zahl der Gaststätten, Kneipen und Cafés beträchtlich gewachsen. Der Gast findet heute in Leipzig nicht nur ein vielfältiges Kolorit an internationaler Küche, sondern zunehmend auch eine nahezu alle Freizeitinteressen ansprechende Erlebnisgastronomie. Dazu gehören Ausstellungen, Musik- und Tanzveranstaltungen, ein besonderes Flair und Interieur bis hin zu Performances. Wer einen sportlichen Ausgleich zum gepflegten Bier und herzhaften Happen sucht, findet dazu in einschlägigen Bowling- und Billard-Restaurants Betätigungsmöglichkeiten. 25 / 56 26 Tourismus Die harmonische Verbindung von Naturerlebnis, geschichtsträchtigen Stätten und kulturellen Sehenswürdigkeiten kennzeichnet das Leipziger Umland. Der grüne Ring um Leipzig weist eine große landschaftliche Vielfalt aus, die durch malerische Flußtäler und Auenlandschaften an den Flüssen Pleiße, Weiße Elster, Parthe gibt es artenreiche Waldgebiete. Geschäftsreisende kommen wegen zahlreicher Veranstaltungsangebote wie Kongresse und Messen. Gäste etwa 2 Millionen Besucher darunter ● 1'468'167 Übernachtungsgäste ● 14 Prozent ausländische Gäste Unterkünfte 54 Hotels mit 8'515 Betten ● 12 Pensionen mit ca. 200 Betten ● 1 Jugendherberge mit 176 Betten ● 2 Campingplätze mit 200 Stellplätzen ● 26 / 56 27 Völkerschlacht bei Leipzig, 16.-19. Oktober 1813 Geschichte des Befreiungskrieges 1806 bis 1815 Zunächst ist England die Seele des Widerstandes gegen die Eroberungsgelüste Napoleons. Es vereinigt sich 1805 mit Rußland und Österreich zur dritten Koalition, um den Gegner Napoleon niederzuringen. Friedrich Wilhelm III erklärte die strengste Neutralität Preußens. Die Dreikaiserschlacht bei Austerlitz am 2. Dezember 1805 wendet das Kriegsglück zugunsten Napoleons; Österreich muß Frieden schließen. Preußen demobilisiert sein Heer. Napoleon gründet am 12. Juli 1806 den Rheinbund mit 16 deutschen Fürsten, die sich damit von Kaiser und Reich lossagen. Kaiser Franz von Österreich legt am 6. August 1806 die deutsche Kaiserkrone nieder. Am 14. Oktober 1806 kommt es zur Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt, wo das preußische Heer vernichtend geschlagen wird. Am 9. Juli 1807 zwingt Napoleon in Tilsit Preußen einen Frieden auf. Preußen verliert die Hälfte seiner Gebiete; Danzig wird Freistaat. Napoleon wendet sich gegen Spanien. Diese Ablenkung nutzt Österreich und ruft die deutschen Völker zur Befreiung auf. Tirol erhebt sich, sie kämpfen heldenmütig. In der vierten Iselberg-Schlacht werden sie von Napoleon blutig zerschlagen. In den Jahren 1807 - 1812 kommen tief einschneidende Reformgesetze zur Ausführung, deren geistige Urheber die Minister Stein und Hardenberg sind. General Scharnhorst gestaltet mit Hilfe Gneisenaus und Boyens das Heerwesen völlig um. ● Die allgemeine Wehrpflicht wird eingeführt. ● Der Turnvater Jahn begeistert die Jugend, sich sportlich zu regen und zu stählen. ● Fichtes Reden an die Deutsche Nation. ● Theodor Körners Freiheitslieder. Eine Erkenntnis, ein neuer Geist erfüllt die Herzen der Deutschen. Napoleon entgeht diese Entwicklung / Wandlung nicht, sein Haß verfolgt die führenden Männer; Stein muß sein Ministeramt niederlegen, Blücher wird kaltgestellt, Gneisenau kann jahrelang nur im Verborgenen wirken. Das Jahr 1812 bringt endlich die Wende. Im Frühjahr 1812 marschiert Napoleon gegen Rußland. Napoleon siegt bei Borodino. Am 14. September 1812 erreicht Napoleon Moskau; die Stadt ist ein einziges Flammenmeer. Er muß Moskau verlassen und wird von den Russen und Kosaken verfolgt. Im Dezember 1812 erreichen die Reste der Grand Armee die preußische Grenze. Von 600'000 Mann konnten sich nur 45'000 Mann retten. Das preußische Korps unter Yorck hat nicht an den Kämpfen bei Rußland teilgenommen. Yorck schließt am 30. Dezember 1812 mit dem russischen General Diebitsch die Konvention von Tauroggen ab, womit sich das preußische Korps von der französischen Armee loslöst und sich für neutral erklärt. Friedrich Wilhelm III mißbilligt nach außen hin den Schritt Yorks. Wilhelm III begibt sich am 23. Januar 1813 nach Breslau; hier ist er vor französischen Eingriffen sicher. Am 3. Februar erläßt Hardenberg im Auftrag des Königs den Aufruf zur Bildung freiwilliger Jägerkorps. Zu Tausenden strömen die jungen Freiwilligen herbei. Am 16. März 1813 wird an Frankreich der Krieg erklärt. Am nächsten Tag erläßt der König den berühmten "Aufruf an mein Volk". Gleichzeitig zieht Yorck in das befreite Berlin ein. Der Frühjahrsfeldzug 1813 verläuft für die Verbündeten keineswegs glücklich. Nach der verlorenen Schlacht bei Großgörschen weichen die Verbündeten hinter die Elbe zurück. Bei Bautzen kommt es zur zweiten großen Schlacht, die die Verbündeten wiederum verlieren. Der Rückzug nach Schlesien läßt sich nicht vermeiden. Der Waffenstillstand von Poischwitz unterbricht für kurze Zeit die Kämpfe und wird von beiden Seiten genutzt, die Armeen zu stärken. Am 12. August 1813 übergibt auch Österreich die Kriegserklärung an Frankreich, ebenso treten England und Schweden dem Bündnis bei. Drei große Armeen unter Schwarzenberg, Blücher und den Kronprinzen von Schweden werden gebildet. Schon zu Beginn des Herbstfeldzuges 1813 zeigt sich ein völliger Wandel bei den Verbündeten. Die preußische Landwehr unter Blücher überrennt die Franzosen bei Großbeeren. Blücher gewinnt die Schlacht an der Katzbach. Napoleon siegt zwar noch einmal bei Dresden, dann aber folgen Schlag auf Schlag die Niederlagen; bei Kulm, Dennewitz und Wartenberg siegen die Verbündeten. Mitte Oktober 1813 zieht sich Napoleon aus Leipzig zurück. Die drei Armeen der Verbündeten umklammern ihn. Napoleon nimmt dennoch den Entscheidungskampf an. Vom 16. bis 19. Oktober 1813 tobt die Völkerschlacht bei Leipzig. Napoleons Widerstand bricht am 19. Oktober 1813 vollständig zusammen. Der Rückzug der Franzosen ist fluchtartig. Ende 1813 ist Deutschland bis zum Rhein von französischer Herrschaft völlig befreit. Das Gefecht am 16. Oktober 1813 Der 16. Oktober war trübe und regnerisch angebrochen. Erst später klärte sich der Himmel auf. Um 8 Uhr morgens gaben drei Signalschüsse den Verbündeten das Zeichen zum Angriff. Es begann sofort eine Kanonade, welche 5 Stunden lang gewaltig tobte. Der erste Kampf drehte sich um Markkleeberg. Die Preußen unter Kleist nahmen gegen 9 1/2 Uhr das Dorf. Poniatowski und Augerau stehen ihnen gegenüber. Viermal gehen sie zurück, dem furchtbaren Geschützfeuer weichend, viermal erstürmen die preußisch-russischen Garden den Ort von neuem. Zum fünften Male nehmen Sie das Dorf und behaupten es mit größter Anstrengung gegen die immer wieder andringenden Attacken der Polen und Franzosen. 27 / 56 28 Inzwischen ist östlich davon der Kampf um Wachau mit seiner ganzen Wut entbrannt. Kaum hat Prinz Eugen von Würtenberg hier mit seinen Russen und Preußen den Angriff begonnen, als plötzlich sich im Angesicht seiner Truppen die gesamte Erhöhung zwischen Wachau und Liebertwolkwitz mit mehr als 100 Geschützen bedeckte. Er war der ganzen Wucht des Geschützfeuers ausgesetzt. Aber er weicht nicht; er weiß, nur indem er Wachau hält, kann er die Schlacht halten. Aber umsonst, die Zahl der Opfer wächst. Das Geschützfeuer hält unvermindert 5 Stunden an. Gegen Mittag war Wachau für die Verbündeten verloren. Prinz Eugen muß sich entschließen und weicht auf Güldengossa zurück. Mit überlegenen Kräften drangen auf den rechten Flügel McDonalds Korps gegen Klenau bei Liebertwolkwitz vor. Der Kolmberg in der Nähe wird zum Schauplatz eines blutigen Kampfes. Klenaus Korps muß bis Groß-Pösna und Seifertshain zurück. Furchtbar war indessen die Schlachtlinie Napoleons angewachsen. Er zeigte sich hier wieder als Meister in der Beherrschung der Situation. So lenkte er (von Kolmberge bei Liebertwolkwitz aus) nach einem einzigen Gesamtplane seine tausendgliedrige Schlachtordnung. In weitem Bogen von Connewitz bis Groß- und Klein-Pösna hatte er alle Lücken ausgefüllt. Währe es ihn gelungen, die Korps von Marmont und Ney herbeizuziehen, so wäre sein Sieg bei Leipzig auf der ganzen Linie entschieden. Plötzlich, wie durch Zauberschlag, verstummt einen Moment das furchtbare Gebrüll der Kanonen. Ein anderer Sturm erhebt sich. Weithin, so weit das Ohr reicht, Pferdegetrappel und Waffengeklirr, daß die Erde erbebt. 8'000 Reiter brausen heran, an der Spitze Murat, der Kühnste der Kühnen. Das kleine, zusammengeschmolzene Korps des Prinzen Eugen muß wiederum den ersten Ansturm aushalten. Von den auf den Höhen aufgestellten preußischen Batterien beschossen kommt die mächtige französische Reitermasse nicht mit der Wucht zum Angriff, die Murat beabsichtigte. Auch die von Eugen herbeigerufene russische Kürassierdivision ist inzwischen eingetroffen; und die von General von Pahlen schnell zur Unterstützung geschickten russischen Dragoner und Kürassiere greifen ein. Jetzt entsteht ein wilder Reiterkampf, Mann gegen Mann, Degen gegen Degen, Lanze gegen Lanze. Die Situation wird für die Franzosen kritisch; schon sind Reiter in lose Schwärme aufgelöst, einzelne schon jagen nach Wachau zurück. Der große Reiterangriff, kühn gedacht und wacker ausgeführt, ist gescheitert, nicht zuletzt an dem heldenhaften Widerstand der kleinen zusammengeschmolzenen russischen Bataillone Eugens, die nach neunstündigem Kampfe durchgehalten hat, bis Hilfe dawar. Napoleon schäumte; wenn jetzt Marmont und Ney einträfen, aber er hatte erfahren, daß nur noch Teile ihrer Korps vorhanden waren. Doch so leicht läßt Napoleon nicht los; was die Reiter nicht vermocht haben, sollen Infanteriemassen erreichen. Lauristons Korps rückt unter Maison zum Sturm gegen Güldengossa vor. Aber die herbeieilenden russischen und preußischen Garden füllen die Lücken der Schlachtlinie der Verbündeten aus. Als sich dann die Nacht über das Schlachtfeld senkte, war nach neunstündigem verzweifeltem Ringen für Napoleon die Lage strategisch dieselbe wie zum Beginn des Kampfes. Nur ein kleiner Zwischenraum zwischen Wachau und Güldengossa war ihm in die Hände gefallen. Der Abend des 16. Oktober war, da der Gang der Ereignisse Napoleon vor einen folgenschweren Entschluß stellte, der vielleicht verhängnisvollste seines Lebens. Sollte er den Kampf fortsetzen, oder sollte er den Rückzug antreten? Daß das Letztere für ihn die einzige Rettung gewesen wäre, ist heute die ziemlich einhellige Ansicht der geschichtlichen Forschung. Es stehen aber noch 2 Tage an. Die Schlacht am 18. Oktober 1813 Nach einer kalten und regnerischen Nacht war der Morgen des 18. Oktober trübe und neblig angebrochen. Erst gegen 8 Uhr klärte sich der Himmel auf, und wie ein feuriger Ball stieg die Sonne über dem Schlachtfelde empor, das heute über eine halbe Million Menschen aus allen Ländern Europas zum letzten entscheidungsvollen Ringen vereinigen sollte. Napoleon verließ schon frühmorgens sein Zelt in Stötteritz und begab sich nach Reudnitz zu Marschall Ney und danach nach Lindenau zu General Bertrand, dem er den Befehl erteilte, nach Weißenfels zu marschieren. Napoleon kehrte auf dem gleichen Weg zurück nach Stötteritz. Von Markkleeberg, Dölitz und Liebertwolkwitz her hallten ununterbrochen die Geschütze. Die Verbündeten wollten zu dieser Zeit den Übergang über die Pleiße bei Dölitz, Lößnig und Connewitz erzwingen. Napoleon begab sich flugs in diese Richtung, auf dem sogenannten Tonberge neben der Quandtschen Tabaksmühle bei Stötteritz hatte er den größten Teil des 18. Oktober zugebracht. Die Gesamtstärke des französischen Heeres und der Verbündeten: Gefechtsstärke Napoleon Verbündete Anzahl Kämpfer 160'000 295'000 Geschütze 630 1'466 Deutlich ist die Übermacht der Verbündeten zu erkennen. Die ganze Aufstellung der französischen Armee bildete einen Kreis von etwa zwei Meilen Umfang. Der Angriff am 18. Oktober sollte in sechs Kolonnen vor sich gehen; es nahmen daran teil: ● das Korps des Erbprinzen von Hessen-Homburg (Österreicher), ● das Korps Barclay de Tollys (Russen und Preußen), ● das Korps Gyulais bei Lindenau. Um 7 Uhr gab Fürst von Schwarzenberg den Befehl zum Angriff. Die Österreicher unter Führung des Erbprinzen Hessen-Homburg gingen von Markkleeberg aus gegen Dölitz und Dösen vor, um die Franzosen von der Pleiße fortzudrängen. Zuerst wird Dölitz erstürmt; um 10 Uhr wird Dösen im Sturm genommen. Der Prinz von Hessen-Homburg wird schwer verwundet. An seiner Stelle übernimmt Colleredo die Führung. Die Franzosen und Polen wurden bis zu ihrer starken Stellung bei Connewitz an der Pleiße zurückgedrängt. Da erscheint, von Napoleon entsandt, Oudinot mit zwei frischen Gardedivisionen. Schritt für Schritt zurückweichend, sehr tapfer kämpfend, müssen die Österreicher über Dölitz zurück. Sie behaupteten sich wieder und waren zu Mittag wieder bis Lößnig vorgedrungen; es gelingt ihnen nicht, Connewitz wieder zu nehmen. Mit unbeschreiblicher Tapferkeit fechten hier die Polen und die jungen Garden, von Augerau und Oudinot vorzüglich geführt; und am Abend sind dort die Adler der französischen Armee noch unbesiegt. Inzwischen hatte östlich davon bei der Angriffskolonne Barclays de Tolly der Kampf eingesetzt. Auf dem linken Flügel dieser Kolonne war Kleist über Wachau, auf den rechten Wittgenstein über Liebertwolkwitz gegen Probstheida vorgegangen. Hier bildete die französische Verteidigungslinie einen nach Süden vorspringenden spitzen Winkel. Aber Probstheida hatten die Franzosen als starke Stellung ausgebaut, hohe Lehmmauern waren errichtet, jede Straße, jedes Haus war eine einzelne Festung. 28 / 56 29 Probstheida deckte Marschall Viktor; dahinter stand Lauristons Korps. Auch McDonald, zur Rechten Probstheidas, war nahe genug. Die Brigaden von Pirch und Prinz August gingen gegen Probstheida vor. Napoleon hatte die Situation seiner Getreuen bemerkt; er eilte Richtung Probstheida. Die Grenadierbrigade Michel der alten Garde mußte zurückgehen; die junge Garde folgt. Drouts Riesenbatterie fährt auf, und aus 150 Geschützen donnert Tod und Verderben in die Scharen der Preußen und Russen. Der Widerstand der Franzosen ist so groß, daß es den Verbündeten auch bis zum Einbruch der Dunkelheit nicht gelingt, Probstheida zu nehmen. Die Kämpfe dauerten bis in die Nacht hinein. Erst gegen 2 Uhr nachmittags war die von Bennigsen geführte Angriffssäule an den Feind gekommen. Ihr standen die Korps McDonald und Reyniers sowie die Reiter Sebastians gegenüber. Es wurde heiß um die Dörfer Zuckelhausen, Holzhausen und Baalsdorf gekämpft. Das österreichische Korps Klenau eroberte nach zweistündigen Kampf Holzhausen, andere Österreicher das Dorf Baalsdorf. Den Russen war es am Abend gelungen, sich in Zweinaundorf festzusetzen. Auf dem rechten Flügel von Bennigsen versuchte sich die österreichische Division Bubna der Dörfer Mölkau und Paunsdorf zu bemächtigen. Die Lage der Franzosen hier war äußerst prekär. Sie wurde durch ein denkwürdiges Ereignis noch erschüttert; hier war es, wo eine ganze Division Sachsen, etwa 3'000 Mann mit 19 Kanonen, ohne Wissen und Willen ihres Königs, zu den Verbündeten überging. Inzwischen war auch die vierte große Angriffssäule, das Nordheer unter dem Kronprinzen von Schweden, herangekommen. Preußische Bataillone und österreichische Jäger drangen in Paunsdorf ein und warfen den Feind hinaus, der in Verwirrung auf Sellerhausen zurückging. Endlich sind auch die Reste vom Bülows Korps unter Witzingerode und Woronzow eingetroffen. Die ganze verfügbare Streitmacht des Nordheeres ist zwischen Paunsdorf und Sellerhausen zur Stelle. Den Druck der Verbündeten können die Franzosen nicht aushalten, und sie ziehen sich bei Einbruch der Dunkelheit, von Hessen-Homburg und Kraft verfolgt, bis auf die Kohlgärten von Leipzig zurück. Der russische General Langeron hatte die schwierige Aufgabe, Marschall Ney das wichtige Dorf Schönefeld abzuringen. Bereits in aller Frühe war er von Eutritzsch in Richtung Mockau zum Parthefluß vorgerückt. In aller Eile schlug er hier eine Brücke nach Abtnaundorf, um sein Geschütz hinüberzubringen, während Reiterei und Fußvolk durch das Wasser ging. Marschall Neys Stellung dehnte sich in einem mächtigen Winkel von Gohlis über Schönefeld bis Paunsdorf aus. Bald ist Schönefeld nur ein einziges Feuermeer. Hier wurde auf beiden Seiten äußerst hart gekämpft; bis zu den letzten Häusern von Schönefeld werden die Verteidiger geworfen. Danach verteidigen sie die Gärten und den Kirchhof, wo mehr Tote auf dem Rasen als darunter lagen. Erst am Abend gelang es den Russen, Schönefeld dauernd zu behaupten. 4'000 Mann hatte dieser Kampf dem Langeronschen Korps gekostet. Die fünfte Angriffssäule, die schlesische Armee, bestand aus 25'000 Mann, aus den Korps York und Sacken. Die wirkliche Seele war aber Blücher; er hatte York und Sacken gegen Leipzig geschickt. York hatte den ganzen Tag über Kämpfe bei Gohlis, dem Rosenthal und bei den Vorstädten Leipzigs auf der Nordseite. Die sechste Angriffssäule, die des österreichischen Feldzeugmeisters Gyulai. Zunächst hatte Schwarzenberg einen Teil von Gyulais Korps zur Unterstützung Hessen-Homburgs herangezogen. Mit seinem Rest von 16 Bataillonen und ca. 20 Schwadronen sollte Gyulai den Feind beobachten und sich im Notfall auf Pegau zurückziehen. Mit diesem Befehl hatte Schwarzenberg nichts Geringeres getan, als dem französischen Heere den Rückzug preisgegeben. Auf dem Monarchenhügel hatten Kaiser Alexander und König Friedrich Wilhelm III mit dem Fürsten Schwarzenberg und dem gesamten Oberkommando den ganzen Tag über den Verlauf des Kampfes verfolgt. Am Nachmittag war auch Kaiser Franz von Österreich von Rötha her eingetroffen. Der Sieg der Verbündeten war nahe; immer mehr fliegende Boten trafen am Monarchenhügel mit guten Botschaften ein. Napoleon diktierte den Befehl für den Rückzug für den folgenden Tag. Von Murat begleitet verließ er dann das Schlachtfeld und ritt nach Leipzig. Die Schlacht am 19. Oktober 1813 Der Tag des 19. Oktober war ein schöner Herbsttag. Der Kaiser von Rußland und der König von Preußen, begleitet von einer großen Anzahl russischer, preußischer und österreichischer Generale und einem Teil ihrer Truppen, hielten auf einer Anhöhe vor der Stadt Leipzig. In diesen Augenblick kam plötzlich von der Stadt ein feindlicher Offizier, abgesandt an den Kaiser von Rußland, um ihm von Seiten des Königs von Sachsen gewisse Bedingungen vorzuschlagen: Seine Majestät der König von Sachsen sei bereit, die Stadt Leipzig den verbündeten Truppen ohne Kampf zu übergeben, wenn man den französischen Truppen vier Stunden Zeit zu einem freien Abzug zugesteht. Der Kaiser von Rußland lehnte dies ab. Der Kaiser schickte gleich darauf seine Adjutanten ab, den Kolonnen Befehl zu geben, zum Sturm aufzubrechen. Die Erstürmung des äußeren Grimmaischen Tores Erinnerung von Friccius (Major Karl Friccius, Führer der Königsberger Landwehr), Geschichte des Krieges 1813: Es war ungefähr 11 Uhr. Das Tor war stark befestigt. Oben auf der Spitze, um das Übersteigen zu verhindern, mit starken eisernen Widerhaken und unten mit vielen Schießlöchern versehen. Das Wacht- und Zollhaus, nahe am Eingang des Tores rechts, war verlassen, aber die Häuser, welche zum Teil die Vorstadtmauer nach den Hintertore bilden, besonders aber das Gebäude, welches auf dem Kirchhofe steht, eine Fortsetzung der Kirchhofsmauer ist und einen spitzen Winkel mit dem Tore bildet, war stark vom Feinde besetzt. Die Truppen, welche also gegen das Tor anrückten, erhielten von vorne und von beiden Seiten ein nahes starkes Feuer, ohne dem Feinde hinter seinen Bollwerken viel schaden zu können. Zum Sturm war nichts vorbereitet. Wir hatten keine Leiter, keine Axt, keine Brechstange, noch ähnliche Instrumente zur Hand; kein Zimmermann, kein Pionier war uns zur Seite; kein Geschütz in der Nähe, um das Tor einzuschießen. Immer stärker wurde aus der Stadt, aus allen Fenstern, von allen Dächern, selbst von Johanniskirchturm herab, welcher zur Warte zu dienen schien, auf uns geschossen. In jeder Minute traf ein Schuß. Mein Pferd erhielt eine Kugel in die Kinnlade und war nicht mehr zu bändigen. Ich mußte nun den Dienst zu Fuße fortsetzen. Indessen nützt es in einem Straßengefechte dem Stabsoffizier nichts, beritten zu sein. Die vielen in Leipzig gebliebenen und verwundeten Stabsoffiziere beweisen dies. Vielleicht habe ich dem Verluste meines Pferdes meine Erhaltung zu verdanken. Vorwärtskommen war nicht möglich, Stehenbleiben unfehlbares Verderben, und dem Ziele so nahe, zog jeder den Tod einem Rückzug vor... Endlich entdeckte Gäsebeck (Adjutant von Friccius) eine schwache Stelle in der Mauer, rechts zwischen den 29 / 56 30 Pfosten des Tors und dem Armenhause. Ich ergriff das Gewehr des nächsten Landwehrmannes und stieß mit dem Kolben die dünne Mauer ein. Sie stürzte schnell zusammen, da mehrere Landwehrmänner kräftig dabei halfen. Als die Öffnung groß genug war, sprang ich selbst durch die gelegte Bresche und rief den Meinigen zu: "Ihr werdet mich nicht verlassen!" Entzückt über unser schnelles Eindringen, äußerte der Prinz (von Hessen-Homburg): "Wahrlich, die Landwehr erwirbt sich heute einen großen Ruhm und übertrifft manche Linientruppen." Soweit Major Karl Friccius. Nach starken Verlusten auf beiden Seiten gewannen die Verbündeten immer mehr Boden in der Stadt. Nach den großen Verlusten, die Napoleon im Norden und Osten von Leipzig erlitten hatte, sah er ein, daß die Schlacht für ihn verloren und seine Stellung unhaltbar geworden war. Um nicht abgeschnitten und gefangengenommen zu werden, ordnete er den Rückzug an und überließ die Verteidigung der Tore Poniatowsky und McDonald. Die Sprengung der Elsterbrücke Diese hohe steinerne Torbrücke über die Elster sollte gemäß des von Napoleon in der vorigen Nacht gegebenen Befehles, sobald die letzte französische Abteilung sie überschritten hatte, gesprengt werden, damit der Feind nicht nachfolgen könne. Demzufolge war noch in dieser Nacht ein Floß mit drei Pulverfässern unter sie gefahren, an einen Bogen mit einem Taue fest angebunden und zum Anzünden vorbereitet worden. Oberst Montfort hatte die Weisung, daselbst den richtigen Zeitpunkt zur Sprengung wahrzunehmen. Zufolge eines französischen Berichtes nun will Montfort bemerkt haben, daß der Feind mit Haubitzen nach dieser Brücke schieße, und dies soll ihn bestimmt haben, mit seinen daselbst aufgestellten Leuten ebenfalls abzuziehen. Die Zurückgelassenen mußten glauben, daß der Zeitpunkt der Gefahr bevorstehe. Unmittelbar nachher schrieen mehrere über die Brücke gekommene Befehlshaber den Rottmeister heftig an: Warum er denn die Brücke nicht in die Luft sprenge, jeder Augenblick Aufschub bedrohe immer mehr die Sicherheit des Heeres. Gleich darauf - es ging stark auf 1 Uhr kamen aus dem Rosenthal je feindliche Jäger, die fliehende Franzosen verfolgten, und ihre Büchsen knallten ganz aus der Nähe auf die Brücke. An Verteidigung war nicht zu denken; daß der Feind der inneren Stadt sich noch nicht bemeistert hatte, wußte Lafontaine (er war mit der Sprengung beauftragt - Korporal der Franzosen) nicht. Er sah die verworrene Flucht, sah die Feldherren im Gewirre forteilen, er hörte die ängstlichen Zurufe aus der Menge: Legt Feuer an! Legt Feuer an! Er hörte das Hurra des Feindes - Die Brücke flog in die Luft. Dem Abzug des französischen Heeres war ein Ende gemacht. Vielleicht 20'000 Franzosen waren noch jenseits, noch McDonald, noch Poniatowsky, noch Lauriston, noch Reynier, noch Arrighi. In der Stadt wußte man nicht, was der dumpfe Schall bedeute, aber unter den Franzosen verbreitete sich schnell die erschreckende Kunde. Die Brückensprengung, die den einzigen Rückweg abschnitt, zerbrach auch in Leipzig selbst die Gegenwehr. Was noch an alten Banden der Zucht gehalten hatte, riß nun, alles löste sich auf; der Gedanke der Rettung, die Pein, im Stiche gelassen zu sein, war das einzige, was noch beschäftigte. Jetzt warfen Tausende ihre Waffen fort und eilten der Elster zu. In ihrer Angst sprangen sie hinein; viele Hunderte aber, die nicht schwimmen konnten, fanden in dem angeschwollenen Wasser ihr Grab. "Viktoria! Stadt gewonnen!", verbreitete sich jetzt der Jubelruf. Am Blindentor und Wendlers Gutspforte kam die hessische Leibgarde dem 23. Leichten zur Hilfe. Erst um halb eins wälzte sich eine Brigade Langerons durch die Gerbergasse zum Holzmarkt, den rastlos "Vorwärts!"-schreienden Blücher an der Spitze. Rosenthal - Totental! Sacken erneuerte seinen Angriff auf das Hallesche Tor; hier schlug ihm heftiger Widerstand entgegen, auch waren große Teile des Feindes auf ungeordnetem Rückzug und damit Rettung ihrer Haut. Die Schützen der 1. Pommerschen überrollten hart kämpfend am Roßplatz den Feind und eroberten 20 Geschütze und drei Adler. Unter dem letzten Donnern der Völkerschlacht kam Blücher auf den Roßplatz geritten und weiter Richtung Markt. Auf den Markt sprach jetzt der König der Preußen unter dem Rauschen vielfältigen Jubels zum Marschall: "Schon wissen, lieber Blücher, immer große Stücke auf Sie gehalten. Ihre Sache ganz brav gemacht: Werde nicht vergessen." Der alte Blücher aber nicht faul: "Ick habe man bloß meine Schuldigkeit jetan, aber meine braven Kerls, ja die haben mehr jetan!" Doch das wurde vergessen. Verluste nach der Völkerschlacht 1813 Die Dörfer Auenhain, Meusdorf und der heitere Blick waren ganz zerstört. Die Kirchen von Holzhausen und Schönefeld waren niedergebrannt. Die Zahl der der zerstörten Häuser (meist durch Brand) nach Orten / Dörfern: ● Möckern: 48 ● Schönefeld: 41 ● Liebertwolkwitz: 34 ● Probstheida: 16 ● Paunsdorf: 15 ● Zweinaundorf: 10 ● Lößnig: 9 ● Baalsdorf: 8 ● Lindenau: 7 ● Gröbern: 6 ● Wachau: 5 ● Eutritzsch: 4 ● Holzhausen: 4 ● Markkleeberg: 4 ● Mockau: 4 ● Sellerhausen: 4 ● Stötteritz: 4 ● Connewitz: 3 ● Dölitz: 3 ● Dösen: 3 ● Gossa: 2 ● Radefeld: 2 30 / 56 31 ● ● ● ● ● Störmthal: 2 Gautzsch: 1 Schleußig: 1 Seifertshain: 1 Zuckelhausen: 1 Napoleon verlor: 38'000 Tote und Verwundete ● 15'000 Gefangene ● 15'000 Kranke und Verwundete in Leipziger Lazaretten ● 5'000 Versprengte, Deserteure u.a. ● 28 Fahnen und Adler ● 900 Munitionswagen ● 325 Geschütze ● 40'000 Gewehre ● 6 Generäle tot (darunter Fürst und Marschall Poniatowsky) ● 112 Generäle verwundet (darunter die Marschälle Ney, McDonald und Mormont) ● 36 Generäle gefangen ● 72'000 Offiziere und Mann an Toten, Verwundeten und Gefangenen insgesamt ● Die Verbündeten verloren: ● 51'982 Mann an Toten und Verwundeten ● 1'792 Offiziere an Toten und Verwundeten, darunter 5 Generäle (Schewitsch, Neworowski, Manteuffel, Fürst Kudaschew, Lindfors) ● 10 Generäle verwundet (Erbprinz von Hessen-Homburg, Prinz Ludwig von Hessen-Homburg, Hardegg, Nostiz, Mohr, Splenyi, Rajewski, Duca, Lewaschow, Prinz Karl von Mecklenburg) Einige der Helden der Völkerschlacht bei Leipzig Napoleon geboren 15. August 1769 in Ajaccio gestorben am 5. Mai 1821 "Daß keiner ihn grüßt, wenn er einzieht, sonst gibt's Wichse! Ist er schon hier, das Ungeheuer, die Gottesgeißel? Daß der deutsche Boden in verschlänge!" So plauderte erregt ein Schwarm Leipziger Studenten, draußen am Feldrain südöstlicher Gemarkung vor den Toren der Stadt... Sie stimmten das Lied von Lützows wilder verwegener Jagd an, als plötzlich zwischen den Bäumen ein einzelner Reiter hervorkam. Erst etwas dahinter ward Gefolge sichtbar. Napoleon, jeder wußte wer es war. Als Napoleon langsam vorüberschlenderte, da geschah etwas Seltsames. All diese Jünglinge, die sich verschworen, ihm den Gruß zu verweigern, standen da, die Mützen in der Hand, wie auf Kommando in Reih und Glied, das Haupt entblößend. Der Cäsar nickte leicht mit kurzem Wink und ritt über das Feld dahin. Sie starrten ihm nach, der Sie schon vergaß. Sie aber würden ihn wohl nimmer vergessen. In beklommenem Schweigen zogen sie heim, und endlich fand einer das erlösende Wort: "ER IST DOCH EIN GROSSER MANN!" Gebhard Leberecht von Blücher geboren am 16. Dezember 1742 in Rostock gestorben 12. September 1819 Marschall Vorwärts, er schreibt am 20. Oktober 1813 an seine Frau: "Ihr könnt Euch aufhalten, wo Ihr wollt; ich schlage Euch Leipzig vor, es ist ein angenehmer Ort, und da ich Leipzig, welches man in Brand schießen wollte, dadurch gerettet, daß ich verbot, keine Granaten hineinzuwerfen, so wird man Euch auf Händen tragen." Blücher erlebte eine Karriere mit allen erdenklichen Höhen und Tiefen. 1773 sagte der König von Preußen über Blücher: "Der Rittmeister Blücher soll sich zum Teufel scheren!" Karl Philipp Fürst zu Schwarzenberg geboren 15. April 1771 gestorben am 15.10.1820 (bei einem Aufenthalt in Leipzig) 1813 Feldmarschall und Oberbefehlshaber der Verbündeten. Durch die Anwesenheit der 3 Monarchen wurde ihm seine Tätigkeit erschwert. Die Leipziger Bürgergarde Über Leipzig, mit seinen damaligen ca. 32'000 Bewohnern, wurde am 21. Juni 1813 der Belagerungszustand verhängt. Am 25. Juni 1813 sorgte für eine erhebliche Aufregung in der Stadt Leipzig, zunächst erst als Gerücht, dann aber durch Anschlag in deutscher und französischer Sprache, daß eine Bürgergarde von 2'000 Mann aufgestellt werden sollte. Unterzeichnet war der Befehl vom Stadtkommandanten, General Bertrand. Den Zweck der Bürgergarde, die aus den reichsten und vornehmsten Bewohnern des hiesigen Orts gebildet werden sollte, konnte man leicht erraten. Sie sollte dafür garantieren, daß sich ähnliche Vorkommnisse wie die des 17. Juni 1813 nicht wiederholten, als auf dem Roßplatz einem Lützowschen Parlamentär vor der Wohnung des Herzogs von Padua Hurrarufe ausgebracht und die französischen Wachen insultiert worden waren. Der Ton der neuen Anordnung war recht dringlich. Schon für den 26. Juni 1813 wurden deshalb vom Rat alle Bürger zwischen dem 20. und dem 45. Lebensjahr ohne Unterschied des Ranges um 9 Uhr früh in den Rathaussaal befohlen. Doch diese erste Musterung ergab, daß deren Zahl nicht ausreichte. Deshalb wurden nun auch die sogenannten Schutzverwandten, die unter der 31 / 56 32 Gerichtsbarkeit der Stadt standen, ohne das Bürgerrecht zu besitzen, für den 28. Juni ins Rathaus bestellt und das Alter auf 55 Jahre erhöht. Eine Abordnung der Bürgerschaft reiste am 3. Juli nach Dresden zu einer Audienz bei Napoleon, um dabei die Fragen der Bürgergarde zu besprechen. Napoleon machte die Aufhebung des Belagerungszustandes von Leipzig von der Errichtung einer tüchtigen Bürgergarde abhängig, die von einem geeigneten Sächsischen Offizier mit Klugheit, aber auch mit Kraft kommandiert werden müßte. Im Übrigen bestand Napoleon nicht auf 2'000 Mann, sondern erklärte sich mit der Verminderung auf 1'200 Mann einverstanden. Die Wahl fiel auf den Major im Infanterieregiment von Rechten, Johann Ludwig von Lenz, den die Kenntnis beider Sprachen und die Bekanntschaft mit französischen Verhältnissen, wie es im Schreiben des Generalleutnants von Gersdorf an die Stadt heißt, besonders empfohlen. Im Feldzug von 1808 war von Lenz Adjutant im Generalstab Bernadottes gewesen und sogar mit dem Kreuz der Ehrenlegion ausgezeichnet worden. Johann Ludwig von Lenz fand bei seiner Ankunft am 5. Juli die Bürgergarde als bereits gebildet vor. Die Errichtung der Garde in so kurzer Zeit war im wesentlichen Oberst Mayers Verdienst. Die Einteilung der nunmehr 1'200 Mann starken Bürgergarde erfolgte in 2 Bataillone zu je 4 Füsilierkompanien und 1 Grenadierkompanie. Jedes Bataillon war ohne Offiziere 600 Mann stark. Der Waffenstillstand zwischen Napoleon und den Verbündeten lief erst mit den 13. August 1813 ab; so fand von Lenz zunächst diesen Dienstplan vor: Etat du Service à fournir par la Garde Bourgeois de Leipsic a dater du 3 Julliet 1813 No. Officiers Sergant Capr. Tambour Fusillier 1. Piquer sur la Place 1 1 2 1 50 2. Garde de S.E.le Duc 1 13 3. Petersthor 1 2 18 4. Grimmaischthor 1 3 28 5. Hallischthor 1 12 6. Randstäterthor 1 3 24 7. Le Château 1 3 8. Barfußpförtgen 2 9. Thomaspförtgen 2 Totaux 1 4 13 1 152 Totaux 55 14 21 32 13 28 4 2 2 171 Als regulärer Dienst waren dabei das Patrouillieren auf Straßen und öffentlichen Plätzen und die Besetzung einiger Ehrenposten festgelegt. Die Torwachen aber und alle Posten, die bisher die Stadtsoldaten besetzt hatten, sollten davon ausgenommen sein. Die Ausrüstung bestand vorwiegend aus Säbeln, die man dem Gewandhause entnahm. Das Tragen der Waffen war nur zur Wachzeit erlaubt. Das Uniformtuch war dunkelblau, für das Musikkorps hellblau, die Gardisten trugen rote und die Offiziere goldene Achselstücke und ansonsten die Abzeichen der Armee. Die Bürgergarde, deren Dienst in den Tagen der Völkerschlacht natürlich gestört war, zeigte sich nach dem 19. Oktober 1813 sehr tätig. Ihr Einsatz bei der Aufräumung des Schlachtfeldes, bei der Beschaffung von Einrichtungsgegenständen für die Spitäler und beim Begraben der Toten aus den Lazaretten wird mehrfach lobend erwähnt. Der General-Gouverneur Fürst Repin hat in einem Schreiben an den Leipziger Bürgermeister Dr. Siegmann am 13. November 1813 angeregt, die Bürgergarde zu entlassen und aus ihren jüngeren Mitgliedern einen Stamm für die Leipziger Landwehr zu bilden. Am 26. Februar 1814 erfolgte die Auflösung der Leipziger Bürgergarde. Kuriositäten Trotz der damaligen schweren Zeit fand sich hier und da etwas, was man heute als Kuriositäten bezeichnen kann. Der alte Blücher schreibt aus dem Feld Blücher an seine Frau, Borna den 4. May 1813 (zwei Tage nach der Schlacht bei Groß-Görschen) ... Was vor nachricht Du auch erhälst, so sey ruhig, den ob ich gleich 3 kugell erhalten und auch ein Pferd erschossen, so ist doch alles nicht gefährlich, und ich bin und bleibe in volliger tetigkeit. Satisfaction habe ich genug, den ich habe den Herrn Napoleon zwey mahl angegriffen und beide mahl geworfen. Die Schlacht ist so mörderisch gewesen, daß beide theile erschöpft waren und beide mangel an amunition hatten. Der Feind hat ungleich mehr wie wihr verlohren, aber es ist auch manche brave waffen Bruder aus der Weld geschieden. Franz (Blüchers erster Sohn) ist wieder gentzlich her gestellt vor heute kan ich nicht mehr schreiben, da ich auß maschire ... ich habe ein Schuß im Rücken, der mich sehr schmerzt, die kugell bring ich dich mit ... Dein Blücher Über Murat - König von Neapel Leipzig, den 15. Oktober 1813, wieder einmal Glück für Murat ... in Reudnitz (heute Leipzig) erschien der König von Neapel vor seinem Schwager. Napoleon vernahm gelassen, daß das große Reitergefecht bei Liebertwolkwitz am vorigen Nachmittag nicht sonderlich günstig abgelaufen war, daß Milhauds alte Dragonerregimenter, aus Spanien gekommen, nicht überall das Feld behauptet hatten. Der König selbst, durch sein theatralische Äußere als Zielscheibe dienend und wie gewöhnlich allzu nah an den feindlichen Linien auf seinen mit Quasten und Schnüren überladenen Renner herumtänzelnd, war dort nur mit Mühe der Gefangenschaft entronnen... Ingenieurchef General Rogniat Ingenieurchef General Rogniat ...15. Oktober 1813 ... Frage Napoleons an Rogniat: Haben Sie Abfahrt des großen Genieparks von Eilenburg nach Taucha (bei Leipzig) veranlaßt? Rogniat: Nein Sire, gab dieser trocken Auskunft, ich hatte keinen Auftrag dazu! Napoleon biß schweigend die Lippen zusammen. Keinen Auftrag! Das alte Lied! ... Hätten die Arbeiter und Werkzeuge des Genieparks sich beizeiten in Taucha befunden, wo Napoleon vorsorglich zwei Bataillone McDonalds zu belassen angeordnet hatte ... so würde Gohlis (heute Leipzig) die nötige Stärke gewonnen haben. Rogniat aber schämte sich nicht, seinen neidischen Querulantenwahn in seinen berüchtigten Betrachtungen über Kriegskunst 32 / 56 33 Luft zu machen, worin seine Naseweisheit sich unterfängt, den Großmeister abzukanzeln, auch bezüglich technischer Unterlassungssünden bei Leipzig, die allein General Rogniat selber zu Last fallen... Der alte Blücher schreibt aus dem Feld Blücher an seine Frau ... Altenkirchen 11. November 1813 ... Nun bin ich am Rhein und beschäftige mich damit, diesen stolzen Strom zu passieren. Den ersten Brief, den ich Dich schreibe, will ich vom jenseitigen Ufer datieren. Was sagst Du nun, Du Ungläubige, ich hoffe Dich noch aus Paris zu schreiben und schöne Sachen zu schicken ... In diesen Augenblick erhalte ich meine Bestimmung, ich werd mit meiner Armee, die über 100.000 Mann werden soll, bei Frankfurt und über den Mittelrhein operieren. Ich kriege eine schwere Nuß aufzuknacken, aber es soll wohl gehen; auch über den Rhein soll man sagen: Die Preußen sind doch brave Leut. Sie haben Geist und Mut. Unsere Alliierten räumen uns den Vorzug ein und sagen, braver kann man nicht sein. Ich muß schließen, denn mein Pferd steht vor der Tür... Denkmäler der Völkerschlacht bei Leipzig Ernst Moritz Arndt war es, der bereits 1814 sich in den "Deutschen Blättern" für den Bau eines Völkerschlachtdenkmales einsetzte: "Es darf kein kleines unscheinbares Denkmal sein, es muß draußen auf dem ehemaligen blutgetränkten Schlachtfelde stehen, und es soll so stehen, daß es ringsum von allen Straßen gesehen werden kann, auf welchen die verbündeten Armeen zur Entscheidungsschlacht herangezogen. Das Denkmal soll groß und herrlich sein, wie ein Koloß, eine Pyramide, ein Dom in Köln!" 1838 Schwarzenbergdenkmal errichtet. Gegenüber der Straßenbahnendstelle in Meusdorf. Durch die Familie des Fürsten Karl von Schwarzenberg gebaut. Von dieser Stelle aus soll er den drei Monarchen den Abzug der Truppen Napoleons und damit den Sieg in der Schlacht am 18. Oktober 1813 verkündet haben. 1845 Kugeldenkmal "Milchinsel": Die Kugeln stammen von verschiedenen Stellen des Schlachtfeldes. Standort auf der Kreuzung der Inselstraße, Hans-Poeche-Straße und der Chopinstraße. Es war der am 19.10.1813 zuerst eroberte Stadtteil Leipzigs. 1847 Monarchenhügel bei Meusdorf - Schwarzer Obelisk. Auf der Marmorplatte am Fußes des Denkmales steht folgende Inschrift: "GOTT WAR MIT UNS!“ Hier verweilten die drei verbündeten Monarchen Kaiser Franz I von Österreich - Kaiser Alexander I von Rußland - König Friedrich Wilhelm III von Preußen und waren Zeugen der außerordentlichen Tapferkeit Ihrer Truppen. 1850 Kugeldenkmal Möckern: Erst seit 1858 vor der Möckernschen Kirche - Georg-Schumann-Straße / Dantestraße; es erinnert an die Kämpfe am 16. Oktober 1813 und an den Sieg Blüchers. 1852 Galgenbergdenkmal - Galgenberg an der Verbindungsstraße zwischen Liebertwolkwitz nach Wachau: Am 16.10.1813 Standort von Napoleon, und am 18.10.1813 hielten sich hier die drei Monarchen auf, bevor sie ihre Stellung am Monarchenhügel bezogen. 1856 Kolmbergdenkmal auf den Kolmberg nordöstlich von Liebertwolkwitz bzw. südlich von Holzhausen: Am 18.10.1813 Kämpfe zwischen den Österreichern unter Klenau und den Franzosen unter McDonald. 1857 Napoleonstein: Nähe des Eingangs zum Südfriedhof - Kreuzung Friedhofsweg / An der Tabaksmühle / RichardLehman-Straße. Von hier aus beobachte Napoleon am 18.10.1813 die Kämpfe; als er die Niederlage erkannte, gab er von hier aus den Befehl zum Rückzug. 1861-1864 wurden auf Initiative des Schriftstellers Dr. Theodor Apel an ehemaligen Schauplätzen der Völkerschlacht 44 Gedenksteine errichtet. Die Steine mit ungeraden Ziffern 1 - 43, die mit rundem Kopf enden und durch ein "N" gekennzeichnet sind, bezeichnen die damaligen Stellungen des französischen Heeres. Die Steine mit geraden Ziffern 2 - 44 enden spitz und sind durch ein "V" gekennzeichnet und bezeichnen die damaligen Stellungen der verbündeten Armeen. Weiterhin zeigen sie die Himmelsrichtungen an: N S O W oder SO SW usw. 1863 Brückensprengungsdenkmal auf der Grünfläche Ecke Friedrich-Ludwig-Jahn-Allee / Thomasiusstraße: Hier floß früher die Elster, nach dem Rückzug der französischen Armee wurde durch sie selbst die Brücke gesprengt. 19.10.1813, viele Franzosen ertranken in der Elster. 1863 Friccius-Denkmal an der Nordseite des Grassimuseums, im Täubchenweg: Major Karl Friccius, unter dessen Führung die Königsberger Landwehr am 19.10.1813 das äußere Grimmaische Tor stürmte. 1863 Am 18.10.1863 wurde der Grundstein für das Völkerschlachtdenkmal gelegt. 1898-1913 wurde das Leipziger Völkerschlachtdenkmal erbaut, weithin sichtbar. 1912-1913 wurde die Russische Kirche des Heiligen Sankt Alexei erbaut, Standort Philipp-Rosenthal-Straße / Semmelweisstraße. Das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig Wohin auch immer die Kunde vom Ausgang der Völkerschlacht gelangte, in die Begeisterung über den gemeinsamen Sieg der Verbündeten mischte sich der Schmerz um die gewaltigen Opfer, die diese Schlacht gefordert hatte. Und trotz der Not, die die Jahre der napoleonischen Herrschaft und der Befreiungskriege über die deutschen Länder gebracht hatten, wollte man den Helden für die Befreiung danken und ihrer in würdiger Form gedenken. Daß das nur auf dem Schauplatz der Völkerschlacht geschehen könnte, darüber gab es von Anfang an Einigkeit. Doch von der ersten Idee bis zu Errichtung und Vollendung des Völkerschlachtdenkmales verging ein volles Jahrhundert. Der Deutsche Patriotenbund Am 26. April 1894 wurde in Leipzig der "Deutsche Patriotenbund zur Errichtung eines Völkerschlachtnationaldenkmals bei Leipzig" gegründet. Die Idee hatte der Leipziger Architekt und Königliche Kammerrat Clemens Thieme, er wurde erster Vorsitzender des Patriotenbundes. Bereits im Frühjahr 1895 zählte der Bund 45'000 Mitglieder. In diesem Jahr erfuhr man, daß noch 5 Freiheitshelden der Völkerschlacht lebten, wenig später fand man 3 weitere Veteranen. Diese alten Helden wurden Ehrenmitglieder. Die Aufgaben des Patriotenbundes bestanden darin, den Gedanken des Denkmalbaues ins Land hinauszutragen, Werbung dafür zu treiben und das erforderliche Geld zu beschaffen. Die Stadt Leipzig stellte den Denkmalsplatz 33 / 56 34 (42'000 Quadratmeter - 1/2 Reichsmark wert!) Dazu kam eine jährliche Zuwendung von 10'000 Reichsmark sowie 20'000 Reichsmark für Preisausschreiben. Ab 1903 wurde regelmäßig eine Lotterie durchgeführt. Die Baumeister ● ● ● Prof. B. Schmitz: (1858 in Düsseldorf geboren) War der Schöpfer der Kaiser-Wilhelm-Denkmäler auf dem Kyffhäuser, an der Porta Westfalica und auf dem Deutschen Eck in Koblenz. Prof. Chr. Behrenz: (1852 in Gotha geboren) War langjährig Vorsteher des Meisterateliers in Breslau und Berlin. Er war der Schöpfer des Michaelisreliefs am Völkerschlachtdenkmal. Prof. Fr. Metzner: (1870 in Wascherau - Deutschböhmen geboren) Er war Musterzeichner und Steinmetz. Das Völkerschlachtdenkmal ● ● ● ● Grundsteinlegung am 18. Oktober 1900; Einweihung am 18. Oktober 1913 Kosten: etwa 6 Millionen Reichsmark Baudauer: 15 Jahre Material: Beuchaer Granitporphyr (Diorit) - 26'500 Granitblöcke (insgesamt 12'500 Kubikmeter Rauminhalt), 20 Millionen kg Zement ● Baugerüst: Eine Balkenlinie von rund 320 km Länge (Kosten 250'000 Mark). Die Arbeiten an den Fundamenten dauerten bis 1905, an jedem Arbeitstag wurden ca. 90 - 100 Kubikmeter Zementstampfbeton hergestellt. Das Gesamtgewicht des Denkmals beträgt 300'000 t oder 6 Millionen Zentner. ● Höhe 91 m, Fußbreite 126 m ● Kuppelhalle 60 m hoch, oberer Teil mit 324 Reiterbildern geschmückt 1 ● In der Ruhmeshalle 4 Kolossal-Figuren, jede 9 /2 m hoch. Sie stellen die Sinnbilder Tapferkeit, Opferfreudigkeit, Glaubensstärke und Volkskraft dar. ● Den Oberbau zieren 12 Stück 12 m hohe Kriegergestalten. ● Relief über der Freitreppe am Denkmal ist 60 m breit und 18 m hoch. ● Die Anlage des Wasserbeckens vor dem Denkmal war eine der letzten Arbeiten vor der Einweihung. In einer Größe von rund 162 x 79 m spiegelte die Wasserfläche das Denkmal in seiner vollen Gestalt wieder. 34 / 56 35 Zahlen & Fakten Geographische Lage Leipzig liegt im Nordwestlichen Teil des Freistaates Sachsen und grenzt an deutsches Territorium (Brandenburg, Thüringen, Bayern, Sachsen-Anhalt), Polen und Tschechien. ● Nördlichster Punkt 51°26' N / 12°27' O ● Östlichster Punkt 51°19' N / 12°32' O ● Stadtmitte 51°20' N / 12°23' O ● Stadtmitte 113 m über NN ● Tiefster Punkt 98 m über NN (Burgaue) ● Höchster Punkt 163 m über NN (Galgenberg Liebertwolkwitz) ● Länge der Stadtgrenze 140,4 km ● Ost-West-Ausdehnung ca. 21 km ● Nord-Süd-Ausdehnung ca. 22 km Erreichbarkeit Flughafen Leipzig / Halle (18 km) ● Autobahnen A9 (Berlin - Nürnberg) und A14 (Halle - Dresden) ● InterCity- und InterRegio-Anschlüsse des größten Kopfbahnhofs Europas ● Größe 153,2 km² Einwohner 475'332 (30.09.1995) ● größte Stadt des Freistaates Sachsen ● Geschichte slawischer Ursprung im 7.-9. Jahrhundert (Lipsk = Lindenort) ● Stadt- und Jahrmarktrecht seit 1165 ● kaiserliche Messeprivilegien seit 1497 ● Völkerschlacht bei Leipzig 1813 ● Ausgangspunkt der friedlichen Revolution zur Wiedervereinigung Deutschlands 1989 ● Wirtschaft Handels- und Dienstleistungszentrum ● technologieorientierte Forschung ● Medienstadt ● Wissenschaft drittälteste deutsche Universität; zweitälteste Universität Deutschlands (1409 gegründet) ● erste private Hochschule der neuen Bundesländer (1996) ● Hoch- und Fachschulen ● Kultur über 300 Jahre Operntradition ● über 250jähriges Gewandhausorchester ● ältestes Konservatorium Deutschlands ● Schauspiel ● Kabarettszene ● freie Szene ● Museen ● Botanischer und Zoologischer Garten ● Sport Zentralstadion ● Olympiastützpunkt ● Bundesleistungszentren ● 51'000 Sportler in 252 Sportvereinen ● 35 / 56 36 Fläche Gesamtfläche 29'044 ha davon ● Gebäude- und Freiflächen 7'497 ha ● Betriebsflächen 112 ha ● Erholungsflächen 1'241 ha ● städtische Verkehrsflächen 3'121 ha ● Landwirtschaftliche Nutzflächen 13'150 ha ● Waldflächen 1'661 ha ● Gewässerflächen 534 ha ● Flächen sonstiger Nutzung 1'044 ha Klima Leipzig liegt im kontinental beeinflußtem Binnentiefland; Jahresmittel +11,2 °C, im Januar durchschnittlich 0 °C, im Juli durchschnittlich 18 °C; Niederschlag 610 mm / Jahr. Sonnenscheindauer 1'675 Stunden. Geschäftszeiten Geschäfte in der Regel Montag - Freitag 9:00 - 20:00 Uhr, Samstag 9:00 - 16:00 Uhr ● große Postfilialen in der Regel Montag - Freitag 8:00 - 18:00 Uhr, Samstag 8:00 - 12:00 Uhr ● Banken in der Regel Montag - Donnerstag 8:30 - 16:00 Uhr, an einzelnen Tagen auch länger, Freitag Schalterschluß zwischen 13:00 und 15:00 Uhr ● Trinkgeld Trinkgeld ist üblich zwischen 5 und 10 %. Währung Deutsche Mark bis 31.12.2001, ab 01.01.2002 Euro. Es stehen zahlreiche Geldautomaten und viele Bankfilialen für den Geldwechsel zur Verfügung. Kreditkarten Sie sind in Hotels, Restaurants, zahlreichen Kaufhäusern und Boutiquen selbstverständlich, in Kneipen weniger üblich. 36 / 56 37 Warum denn in die Ferne schweifen... Auch wenn manch einer es nicht glauben mag: Leipzig und Umgebung hat ganz tolle Ecken. Auch wenn sie manchmal etwas versteckt sein sollten, hier kommt der ultimative Vergleich: ...im Vergleich zu nationalen und internationalen Leipzigs Sehenswürdigkeiten (die man kennen sollte)... Sehenswürdigkeiten (die man nun nicht mehr besuchen muß): Abraumhalde in Mölbis Zugspitze in Bayern Gasthaus & Gosenbrauerei Bayrischer Bahnhof Hofbräuhaus in München Wellness-Studios in Leipzig Ayurveda-Farmen in Indien und Sri Lanka Botanischer Garten Urwald in Brasilien Pongoland im Zoologischen Garten Savannen Afrikas Völkerschlachtdenkmal Triumphbogen in Paris Wildpark Zillertal in Tirol Cospudener See Dominikanische Republik Krystallpalast Varieté Moulin Rouge in Paris Zeitgenössisches Forum Guggenheim-Museum in Bilbao "Varadero"-Bar Varadero auf Kuba Radwege in und um Leipzig Tour de France Abraumhalde in Mölbis Sie haben keine Lust auf ewige Kletterei, aber wollen trotzdem eine gute Fernsicht genießen? Dann bleiben Sie doch einfach in Leipzig und fahren mal nach Mölbis. Da gibt's den Monte Schlacko, eine 260 Meter hohe Abraumhalde mit einem 30 Meter hohen Aussichtsturm. Leicht zu erreichen, ohne Kraxelei, ohne Seilbahnen. Und wenn das Wetter stimmt, kann man von hier bis zum Brocken, dem Erzgebirge und dem Thüringer Wald schauen. Oder auch auf Leipzig. Und wer trotzdem noch wandern (oder radeln) will - um die Halde führt ein 16 Kilometer langer Weg. Gasthaus & Gosenbrauerei Bayrischer Bahnhof Sie mögen bayrische Gemütlichkeit, haben aber keinen Bock auf das Land der Lederhosen und Laptops? Leipziger können es auch einfacher haben. Im Gasthaus & Gosenbrauerei Bayrischer Bahnhof. Im Gegensatz zu den oft grantigen Kellnerinnen im Hofbräuhaus sind die hübschen Mädels hier auch noch freundlich. Und auch die Preise sind im Vergleich zu München äußerst moderat. Wellness-Studios in Leipzig Sie möchten sich einmal so richtig mit indischer Massage verwöhnen lassen, scheuen aber die Ausgaben und Unannehmlichkeiten einer Reise nach Indien? Körper und Geist lassen sich auch hier (und, nebenbei bemerkt, auch billiger) in Gleichklang bringen. Nur ins Auto setzen und in die Frickestrasse 2 fahren. Im EGO Wellness & Beauty Institut kriegen Sie in sechseinhalb Stunden auch ein neues Selbstwertgefühl. Schampus, Ganzkörpermassage, Maniküre, Pediküre, Kosmetik. Danach sind sie chic und fit von Kopf bis Fuß. Oder ab ins Sportstudio Schönefeld in der Leostrasse 4. Körpertrim, Sauna oder, falls es an der Bräune fehlt, Sonnenbank lassen Ihren Körper aufleben. Botanischer Garten Blutegel, Giftschlangen, Skorpione, Malaria... Keine Lust auf das brasilianische Amazonasgebiet? Dabei liegen Charme und Schönheit des tropischen Regenwaldes ganz nah - im schon 450 Jahre alten Botanischen Garten, Linnéstrasse 1. Hier erleben Sie die Vielfalt der Flora des tropischen Regenwaldes. Buntblühende Orchideen, baumhohe Farne, fleischfressende Pflanzen, lianenumschlungene Bäume. Oder die wuchtige Viktoria, die größte Seerose der Welt, auf deren Schwimmblättern man bequem liegen kann. Dazu gaukelnde schillernde Schmetterlinge und jede Menge Nutz- und Heilpflanzen, eine Art Urwald-Apotheke. Ziehen Sie sich aber luftig an, hier herrschen tropische 100 Prozent Luftfeuchtigkeit. Pongoland im Zoologischen Garten Können Sie Malaria-Prophylaxe, Impfungen gegen Hepatitis, Tetanus, Typhus usw. sparen, aber trotzdem auf Safari gehen? In Leipzig ja. Durch Sümpfe und Savannen streifen, versteckte Höhlen erkunden, zwischen 1'300 Pflanzen, bei 28 Grad Hitze und 80 Prozent Luftfeuchtigkeit. Die perfekte Illusion Afrikas erleben Sie im Pongoland und der Löwen-Savanne im Zoo. 37 / 56 38 Da trifft man, in der Natur unmöglich, Gorillas, Bonobos, Orang-Utans, Schimpansen auf einem Fleck, hört den König der Tiere brüllen. So nah wie sonst nirgends. Und Sie können sicher sein - Malaria haben Sie sich nicht eingefangen. Völkerschlachtdenkmal Nicht nur bei den Eintrittspreisen, auch in den Ausmaßen hat das Völkerschlachtdenkmal gegenüber dem Arc de Triomphe die Nase vorn: 91 Meter hoch (Arc de Triomphe 50 Meter), 126 Meter breit (Arc de Triomphe 50 Meter), 500 Stufen bis zur Aussichtsplattform (Arc de Triomphe 296). Auch das Areal ringsum ist beim Völkerschlachtdenkmal wesentlich entspannender. Auf 80'000 Quadratmetern findet man Wälle, Bäume und ein riesiges Wasserbecken. Um den Triumphbogen gibt's nur Verkehrschaos auf gleich 5 Spuren. Und wenn man nicht überfahren werden will, kann man das Monument nur durch eine Unterführung erreichen. Wildpark Haben Sie sehr viel Geduld und Ausdauer? Dann können Sie vielleicht im Tiroler Zillertal Hirsche, Rehe, Auerhahn und mehr entdecken. Dabei geht es viel einfacher und sogar umsonst. Im Leipziger Süden liegt ein riesiges grünes Paradies - der Wildpark. 42 Hektar Wald mit seltenen Pflanzen und Tieren, die in freier Wildbahn nahezu unmöglich zu beobachten sind. Nerze und Wisente, Luchse, Baummarder, die munteren Otter, Uhus, Mufflons und Rothirsche. Die meisten kommen bis an den Zaun ran. Man könnte (und kann!) stundenlang zuschauen. Für eine kleine Stärkung kann man dann im Teehaus eingehen, oder man macht ein Picknick auf der Wiese. Cospudener See Keine Lust auf 10 Stunden Flug, um in einem karibischen Ferienparadies an langen weißen Stränden unter Palmen zu liegen? Keine Lust auf 10 Stunden Flug zurück? Wie wäre es mit langen Stränden aus Ostsee-Sand, Hafen-Flair, romantischen Dampferfahrten, Segeltörns, tauchen, paddeln, rudern quasi gleich vor der Haustür? Natürlich können Sie auch einfach Strandleben gucken, das Amphitheater genießen und in einem der Cafés Beine und Seele baumeln lassen, Eis schlecken oder Cuba libre süffeln. Was Sie hier zusätzlich, aber nicht in der Karibik finden: einen FKK-Strand. Und der Sonnenuntergang - der hält sowieso jedem Vergleich stand. Krystallpalast Varieté Nicht ganz so exklusiv und berühmt, aber ebenso spannend wie das Moulin Rouge ist das Krystallpalast Varieté in der Magazingasse. Das einzige dieser Art in Mitteldeutschland. Und auch hier gibt's tolle Shows, atemberaubende Artistik, Zauberei, Clownerie, Travestie. Das alles einschließlich eines guten Essens zu deutlich weniger als im Pariser Original. Zeitgenössisches Forum Warum sollten Sie z.B. nach Bilbao fahren, um dort im Guggenheim-Museum zeitgenössische Kunst zu bestaunen? Denn diese und vieles anderes Hochkarätiges gibt es in Leipzig in den 25 Museen zu sehen. Wie im neuen Zeitgenössischen Forum. Der Neubau in der Grimmaischen Strasse ist Leipzigs modernstes und besucherfreundlichstes Museum. Hier erhalten Sie einen Überblick über die Geschichte von Diktatur, Opposition und Widerstand in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR vor dem Hintergrund der deutschen Teilung. Auf 1'800 Quadratmetern sind mehr als 2'500 Exponate zu sehen - und der Eintritt ist kostenlos! "Varadero"-Bar Elf Stunden im Flieger sitzen, um sich einen Hitzeschock einzufangen - nicht Ihr Ding? Dann können Sie kubanischkaribisches Feeling und Essen auch einfacher und preiswerter haben. Im "Varadero", der Speisebar im Barfußgässchen. Mit Strohmatten, faszinierenden Fotos von Fidel Castros Insel und jeder Menge echter Palmen. Der (Gaumen-)Urlaub beginnt schon beim Blick auf die Speisekarte. Geflügel mit Mango und Curry, dazu Reis mit Kokos und Ananas. Oder Hähnchenschenkel in Knoblauch mit Cayennepfeffer in Weißwein. Als Beilage oder zu späterer Stunde als kleiner Happen einfach unschlagbar: Frijoles rojos - rote Bohnen in Knoblauch mit Tomaten und Paprika. Dazu gibt's die passenden Drinks wie z.B. Ron Piranha, die kubanische Variante der Caipirinha. Wer will da noch an den Strand von Varadero? Radwege in und um Leipzig Sie fahren gern Rad, aber für die Tour de France reicht es bei Weitem nicht? Dann erkunden Sie doch die Stadt auf über 180 Kilometer Radwegen. Oder umrunden Leipzig auf ausgebauten Radlerpisten im grünen Ring. Entlang der Weißen Elster, dem Kanal oder der 38 / 56 39 Luppe. Entdecken Sie geflutete Tagebauseen, neue Wälder, schnuckelige Wirtshäuser. Warum nicht auch das Gustav-AdolfDenkmal in Lützen? 39 / 56 40 Index 10/14 27 1807 27 07/09 27 1808 32 1812 27 09/14 27 12 27 12/30 27 Frühjahr 27 1813 3, 4, 22, 27, 29, 30, 31, 35 01/23 27 02/03 27 03/16 27 05/04 32 06/17 31 06/21 31 06/25 31 06/26 31 06/28 32 07/03 32 07/05 32 08/12 27 08/13 32 10 27 10/15 32 10/16 27, 28, 33 10/18 28, 33 10/19 27, 29, 32, 33 10/20 31 11/11 33 11/13 32 1814 33 02/26 32 1815 27 1817 22 1818 22 1819 09/12 31 1820 10/15 31 1821 05/05 31 1825 4, 9 1826 4 1828 4, 22 1829 22 1830 5 1831 5 04/01 12 09 12 09/13 12 1832 22 1833 22 1835 5 1836 5 1837 22 1838 33 1839 3, 5 12/23 12 1840 03/02 12 1842 3, 5 1843 5 1845 33 1846 5 1847 5, 33 1848 04/15 12 04/19 12 1849 05/18 12 1 1015 3, 20 1017 3 1018 20 1165 3, 4, 35 1190 3 1212 4 1230 4 1268 3, 4 1273 4 1409 3, 4, 35 1481 3, 4 1485 4 1497 3, 4, 18, 35 1500 4 1507 4 1508 4 1511 4 1512 4 1519 3, 4 1539 4 Pfingstmontag 4 1543 4 1545 4 1547 4 1550 4 1555 4 1556 4 1618 3, 4 1631 4 1632 3, 4 1642 4 1648 3, 4 1650 3 1660 4 1678 3, 4 1687 4, 11 1693 4, 19, 22 1695 25 1699 9 1701 22 1720 22 1723 3, 4, 19 1742 12/16 31 1743 4, 19 1744 22 1750 3, 4, 19 1752 22 1756 4 1763 4 1765 4 1766 4, 22 1768 4 1769 08/15 31 1771 04/15 31 1773 31 1776 4 1781 4 1783 22 1797 9 1805 27 12/02 27 1806 4, 27 07/12 27 08/06 27 40 / 56 41 06/30 12 1850 9, 22, 33 1852 33, 34 1853 5, 22 1856 33 1857 33 1858 5, 33, 34 1861 33 1863 33 10/18 33 1864 9, 33 1867 21 1868 5, 22 1870 5, 34 1871 3, 5 1875 9 1876 22 08/14 12 10/28 12 1878 5, 22 1884 5 1885 9 1886 22 1888 22 1889 14 1890 14 1891 5, 14 1892 14 1894 5 04/26 33 1895 5, 9 Frühjahr 33 1897 5 1898 33 1899 5 09/30 12 10/02 12 1900 10/18 34 1902 3, 5 1903 34 1904 14 1905 5, 9, 34 1908 05/27 12 07/14 12 1909 14 1910 14 1911 5 1912 5, 22, 33 1913 5, 7, 8, 33 10/18 34 1915 3, 5, 14 1917 9 12/31 12 1918 5 01/02 12 1922 14 1924 5, 22 1925 7, 8, 9, 14 1926 8 1927 8, 22 Ostermontag 7 1930 14, 22 04/04 12 05/23 12 1933 5 1935 14 1936 14 1937 03/31 12 10/12 12 1938 7, 22 10/11 12 11/09 5 11/10 5 1939 5, 9 08/21 12 1943 22 12/04 5 1945 5, 9, 13 04/18 5, 12 04/23 12 07/02 5 07/05 12 07/16 12 1946 5 10/09 12 1949 04/05 12 05/18 12 1951 06/05 12 10/10 12 1952 5 1953 8 06/17 5 1955 9 1956 8, 11 1957 10/02 13 1959 22 12/05 12 1960 5, 22 1961 24 09/04 13 1962 24 1965 9 1968 5 1970 04/15 12 04/16 12 1972 8 1973 22, 24 1975 5, 9 05/07 13 1976 22 1979 14 1981 5, 16, 24 1984 14 1985 9 1986 01/20 12 1987 24 1988 24 1989 5, 22, 35 11/03 12 11/04 12 12/27 13 Herbst 3, 11 1990 5, 11, 16, 24 03 22 06/04 12 09 22 1991 5 10 22 1992 22, 24 1993 5, 14, 16, 23, 24 05/01 22 07/03 22 1994 14 1995 9, 14, 16, 23, 24 03/17 23 04/01 23 1996 5, 13, 14, 16, 23, 35 04/12 5 1997 7, 8, 14, 23, 24 1998 6, 14, 23 07/01 12 1999 9, 14 41 / 56 42 Anstrengung 27 Ansturm 28 Anwesenheit 31 Anzahl 28, 29 Anzünden 30 Apel 33 Apitz 13 Apotheke 37 Arbeiter 32 Arc de Triomphe 38 Architekt 22, 33 Archiv 15 Areal 38 Armee 27, 28, 29, 32, 33 Armenhaus 30 Arndt 33 Arrighi 30 Art 38 Artistik 38 Attacke 27 Attraktion 25 Audienz 32 Auenhain 30 Auenlandschaft 26 Auensee 21 Auerbachs Hof 4 Auerbachs Keller 25 Auerhahn 38 Auerstedt 27 Aufenthalt 31 Aufführung 19, 22 Aufgabe 22, 29, 33 Aufhebung 32 Auflösung 32 Aufräumen 32 Aufregung 31 Aufruf 27 Aufschub 30 Aufstellung 28 Aufstieg 22 Auftakt 22 Auftrag 27, 32 Augenblick 29, 30, 33 Augerau 27, 28 August 29 Augustiner-Chorherrenstift 4, 19 Augustusplatz 5, 11, 19, 22 Ausdauer 38 Ausführung 27 Ausgabe 37 Ausgang 33 Ausgangspunkt 5, 35 Ausgleich 25 Auskunft 32 Ausland 19 Ausländer 9 Ausmaß 38 Ausrüstung 32 Aussichtsplattform 38 Aussichtsturm 37 Ausstellung 25 Ausstellungsstandort 17 Ausstrahlung 11 Austerlitz 27 Auto 37 Autobahn 35 Auwald 21 Axt 29 Ayurveda-Farm 37 2 2000 14, 23 02/07 6 2001 08/01 23 2002 07 9, 10 7 700 B.C. 3 A Abend 28, 29 Abfahrt 32 Ablenkung 27 Ablösung 5 Abordnung 32 Abraum 23 Abraumhalde 37 Abriß 11 Abteilung 30 Abtnaundorf 14, 29 Abzeichen 32 Abzug 29, 30, 33 academixer 16 Achselstück 32 Ackerbau 3 Adjutant 29, 32 Adler 28, 30, 31 Administration 22 Afrika 37 Ajaccio 31 Akademie der Wissenschaften 5 Albertinische Linie 4 Alexander 29, 33 Alliierte 33 Alma mater Lipsiensis 11 Alte Waage 18 Altenkirchen 33 Alter 32 Altes Rathaus 4, 18 Altes Theater 22 Althen 14 Alt-Leipzig 14 Altstadt 4 Alt-West 9 Amazonasgebiet 37 Amerikanische Truppen 5 Amphitheater 38 An der Tabaksmühle 33 Ananas 38 Anerkennung 15 Anfang 33 Angebot 16 Anger Crottendorf 14 Angesicht 28 Angriff 27, 28, 30 Angriffskolonne 28 Angriffssäule 29 Angst 30 Anhöhe 29 Ankunft 32 Anlage 34 Anlaß 19 Anordnung 31 Anschlag 31 Ansicht 28 Anspruch 16 B Baalsdorf 14, 29, 30 42 / 56 43 Bach 3, 4, 15, 19 Bachfest 19 Bach-Museum 15, 19 Bachpflege 19 Bachsche Musik 15 Bach-Stadt 15 Baggersee 21 Balkenlinie 34 Ball 28 Ballettdirektor 22 Ballettensemble 19 Ballettschule 19 Bande 30 Bank 17, 36 Bankfiliale 36 Bar 37, 38 Bärenlauch 21 Barfüßerkloster 4 Barfußgässchen 38 Barth 11 Barthels Hof 19 Bartholdy 3, 5, 10, 19 Bataillon 28, 29, 32 Batterie 28 Bau 33 Baudauer 34 Baugerüst 34 Baukörper 11 Baukunst 11 Baum 31, 37, 38 Baumeister 34 Baummarder 38 Bautzen 27 Bauwerk 4 Bayerischer Bahnhof 5, 25 Bayern 35, 37 Bayreuth 22 Bayrischer Bahnhof 3, 37 Beauty 37 Bedeutung 16, 18, 22 Bedingung 29 Beethovenstraße 5 Befehl 28, 29, 30, 31, 33 Befehlshaber 30 Befestigung 4 Befreiung 27, 33 Befreiungskrieg 27, 33 Begegnung 19 Begeisterung 33 Beginn 27, 28 Begraben 32 Behelfsbühne 22 Beherrschung 28 Behörde 17 Behrenz 34 Beilage 38 Bein 38 Beiname 25 Beispiel 11 Bekanntschaft 32 Belagerung 4 Belagerungszustand 31, 32 Bemühung 16 Bennigsen 29 Bericht 30 Berlin 27, 34, 35 Bernadotte 32 Bertrand 28, 31 Berufliches Schulzentrum 10 Berufstätiger 10 Berufung 22 Beschaffung 32 Beschluß 13 Besetzung 32 Bestandsintegrierung 11 Bestehen 16 Bestimmung 33 Besuch 25 Besucher 16, 26 Betätigungsmöglichkeit 25 Beton 11 Betrachtung 32 Bett 26 Beucha 34 Bevölkerung 9 Bevölkerungsdichte 9 Bevölkerungsvergleich 9 Bewohner 31 Bezirkshauptstadt 5 Bianca 22 Bienitz 14 Bier 25 Biergarten 25 Bilbao 37, 38 Bildermuseum 5 Bildung 27 Bildungseinrichtung 10 Bildungsweg 10 Billard-Restaurant 25 Biller 15 Binnentiefland 36 Birmingham 24 Blick 30, 38 Blindentor 30 Blücher 27, 29, 30, 31, 32, 33 Blütezeit 19 Blutegel 37 Bock 37 Boden 30, 31 Bogen 28, 30 Böhlitz-Ehrenberg 14 Bohnen 38 Bollwerk 29 Bologna 24 Bombardement 11 Bondini 22 Bonobo 38 Borna 32 Borodino 27 Börse 3, 4 Börsenverein 4 Bose 15 Botanischer Garten 35, 37 Bote 29 Botschaft 29 Boutique 36 Bowling-Restaurant 25 Boyen 27 Brand 30, 31 Brandenburg 35 Brandis 3, 4 Brasilien 37 Bräune 37 Braunkohletagebau 21 Brecher 22 Brechstange 29 Brecht 22 Breitkopf 11 Bresche 30 Breslau 27, 34 Brettl-Kunst 16 Brief 33 Brigade 29, 30 Brno 24 Brocken 37 Brockhaus 3, 4, 11 Bronze 11 Brücke 29, 30, 33 Brückensprengung 30 Brückensprengungsdenkmal 33 43 / 56 44 Degen 28 Delitzsch 4 Demonstration 5 Denkhaus 11 Denkmal 15, 25, 33, 34 Denkmalbau 33 Denkmalsplatz 33 Dennewitz 27 Deserteur 31 Deutrich 12 Deutsche Blätter 33 Deutscher 27 Deutsches Eck 34 Deutsches Literaturinstitut 17 Deutschland 24, 27, 35 Diebitsch 27 Dienst 29, 32 Dienstag 22 Dienstleistungszentrum 35 Dienstplan 32 Dietrich 4, 12 Diktatur 38 Ding 38 Diorit 34 Director musices lipsiensis 15 Direktion 22 Dirigent 22 Disputation 4 Division 29 Dmitri 23 Dölitz 14, 28, 30 Dom 33 Dominikanerklosters 4 Dominikanische Republik 37 Domizil 19 Don Carlos 4 Don Giovanni 22 Dönicke 12 Donnern 30 Doppelschlacht 27 Dorf 27, 29, 30 Dorflinde 20 Dösen 14, 28, 30 Dragoner 28 Dragonerregiment 32 Drallewatsch 25 Drama 25 Drehscheibe 22 Drei Linden 22 Dreikaiserschlacht 27 Dreißigjähriger Krieg 3, 4 Dresden 3, 5, 10, 27, 32, 35 Drink 38 Drout 29 Druck 29 Drucker 4 Druckerei 11 Duca 31 Düsseldorf 34 Duft 21 Dunkelheit 29 Brügmann 22 Brühl 3, 4, 19, 22, 25 Bubna 29 Buch 4 Buchdruck 3 Buchdrucker 4, 11 Buchdruckerei 4 Buchgewerbe 11 Buchhändler 4 Buchhändlerhaus 11 Buchkunst 10, 17 Buchstadt 3, 11 Bude 18 Bücherei 5 Büchse 30 Bühne 16 Bühnenwerk 22 Bülow 29 Bündnis 27 Bürger 31 Bürgergarde 31, 32 Bürgermeister 32 Bürgerrecht 32 Bürgerschaft 32 Bürgerstadt 3 Büro 19 Bundesleistungszentrum 35 Bundespräsident 5 Burg 3, 20 Burgaue 35 Burghausen 14 Burgwartsstützpunkt 3 C Café 25, 38 Caféhaus 25 Caféhaustradition 25 Café-Restaurant 25 Caipirinha 38 Campingplatz 26 Cäsar 31 Castro 38 Catulli Carmina 22 Cayennepfeffer 38 Charme 37 Chefchoreograph 22 China 24 Chopinstraße 33 Chor des Völkerschlachtdenkmals 19 Chortradition 19 Chronik 20 City 25 Clownerie 38 Coffe Baum 25 Colleredo 28 Commödienhaus 4 Connewitz 14, 21, 28, 30 Cosi fan tutte 22 Cospudener See 37, 38 Cuba libre 38 Curry 38 E D Eck 3, 4 Ecke 37 Ehrenbürger 13 Ehrenbürgerwürde 13 Ehrenlegion 32 Ehrenmitglied 33 Ehrenposten 32 Ehrenwürde 13 Eile 29 Dach 29 Dampferfahrt 38 Damwild 21 Dantestraße 33 Danzig 27 DDR 38 DDR-Regierung 5 44 / 56 45 Eilenburg 32 Einbindung 11 Einbruch 29 Eindringen 30 Eingang 29, 33 Eingemeindung 14 Eingriff 21, 27 Einigkeit 33 Einkaufszentrum 6 Einmarsch 5 Einrichtungsgegenstände 32 Einsatz 32 Einschätzung 13 Einteilung 32 Eintritt 38 Eintrittspreis 38 Einweihung 34 Einwohner 9, 35 Eis 38 Eisenbahnbau 3 Eisenbahnverbindung 5 Elbe 3, 27 Elster 3, 21, 26, 30, 33, 38 Elsteraue 3 Elsterbrücke 30 Ende 30 Endlichkeit 17 Engel 16 Engelsdorf 14 England 27 Ensemble 16, 19 Entführung 22 Entscheidung 16 Entscheidungskampf 27 Entscheidungsschlacht 33 Entschluß 28 Entspannung 21 Entstehung 25 Entwicklung 7, 19, 22, 27 Erbe 19 Erde 28 Ereignis 28, 29 Erhalt 11 Erhaltung 29 Erhebung 18 Erhöhung 28 Erholung 21 Erinnerung 29 Erkenntnis 27 Erlebnisgastronomie 25 Eroberungsgelüst 27 Eröffnung 5, 22 Erreichbarkeit 35 Errichtung 32, 33 Erstaufführung 22 Erster Spatenstich 6 Erstürmung 29 Erwähnung 20 Erzgebirge 37 Essen 38 Eugen 28 Europa 25, 28, 35 euro-scene 19 Eutritzsch 14, 29, 30 Exlibris 11 Experiment 19 Exponat 38 Fakultät 11 Fall 22 Farn 37 Faßkeller 25 Faust 25 Feeling 38 Feind 29, 30, 32 Feld 31, 32, 33 Feldherr 30 Feldmarschall 31 Feldrain 31 Feldzeugmeister 29 Feldzug 32 Fenster 29 Ferienparadies 38 Ferneisenbahnstrecke 3, 5 Fernsicht 37 Festival 19, 23 Festung 28 Festwoche 16, 22 Feuchtbiotop 21 Feuer 29, 30 Feuermeer 29 Fichte 27 Figaro 22 Fischfang 3 FKK-Strand 38 Fläche 9, 14, 21, 36 Flair 25, 38 Flammenmeer 27 Fleck 21, 38 Fleischergasse 25 Flieger 38 Flora 37 Floß 30 Flucht 30 Flügel 28, 29 Flug 38 Fluggast 5 Flughafen 5, 7, 8, 35 Flughafengeschichte 7 Flugplatz 5, 7, 8 Flugzeugbau 8 Flugzeughalle 7 Flurstück 14 Flußbett 21 Flußtal 26 Förderschule 10 Förderung 22 Form 33 Forschung 11, 28, 35 Förster 22 Fortsetzung 29 Fortzahlung 15 Foto 38 Frage 32 Frankfurt 24, 33 Frankreich 24, 27 Franz 27, 29, 33 Franzose 27, 28, 29, 30, 33 Frau 9, 31, 32, 33 Freiheitsheld 33 Freiheitslieder 27 Freistaat 27 Freitag 23 Freitagabend 19 Freitreppe 34 Freiwilliger 27 Freizeit 19 Freizeitinteresse 25 Freude 16 Freyberg 12 Friccius 29, 30, 33 Friccius-Denkmal 33 Frickestrasse 37 F Fabrikanlage 17 Fachschule 35 Fahne 31 45 / 56 46 Frieden 27 Friedensgebet 5 Friedhofsweg 33 Friedrich 4, 27, 29, 33 Friedrich-Ludwig-Jahn-Allee 33 Frijoles rojos 38 Frühe 29 Fuchs 21 Führung 28, 33 Fürst 27 Füsilierkompanie 32 Fundament 34 Funzel 16 Fuß 29, 33, 37 Fußbreite 34 Fußvolk 29 Generalstab 32 Geniepark 32 Genoveva 22 Georg 4 Georgennonnenkloster 4 Georgi 12 Georg-Schumann-Straße 33 Gerbergasse 30 Gerichtsbarkeit 4, 32 Gersdorf 32 Gerücht 31 Gesamtgewicht 34 Gesamtplan 28 Gesamtstärke 28 Gesangsensemble 19 Geschäft 36 Geschäftsführung 12 Geschäftsreisender 26 Geschäftszeit 36 Geschichte 3, 7, 11, 27, 29, 35, 38 Geschütz 28, 29, 30, 31 Geschützfeuer 27, 28 Gestalt 34 Getränk 25 Getreuer 29 Gewandhaus 4, 19, 32 Gewandhauschor 19 Gewandhauskapellmeister 5, 22 Gewandhauskonzert 4 Gewandhaus-Neubau 16 Gewandhausorchester 4, 5, 16, 19, 35 Gewehr 30, 31 Gewirr 30 Giftschlange 37 Glaubensstärke 34 Gleichklang 37 Glück 32 Gneisenau 27 Göbschelwitz 14 Goerdeler 12 Goethe 4, 25 Gohglmohsch 16 Gohlis 4, 14, 25, 29, 32 Goldschmidtstraße 19 Gorilla 38 Göschen 11 Gose 25 Gosebrauerei 25 Gosenbrauerei 37 Gosenschenke 25 Gossa 30 Gotha 34 Gottesgeißel 31 Gotteshaus 11 Gottscheina 14 Grab 30 Grafik 10, 17 Granate 31 Grand Armee 27 Granitblock 34 Granitporphyr 34 Graphisches Viertel 11 Grassimuseum 33 Grenadierbrigade 29 Grenadierkompanie 32 Grenze 27 Griechenland 24 Grimmaische Strasse 38 Grimmaische Tor 33 Grimmaisches Tor 29 Gröbern 30 Groß 12 Großbeeren 27 Großbritannien 24 Größe 35 G Galerie 17 Galgenberg 33, 35 Galgenbergdenkmal 33 Galopprennbahn 21 Gang 28 Ganzkörpermassage 37 Garde 27, 28, 29, 32 Gardedivision 28 Gardist 32 Garten 29 Gartenlokal 25 Gäsebeck 29 Gast 25, 26 Gasthaus 37 Gasthausbrauerei 25 Gastronom 25 Gastspiel 22 Gastspielreise 19 Gaststätte 25 Gaumen 38 Gautzsch 31 Gebäude 29 Gebiet 27 Gebietsaustausch 14 Gebrüll 28 Geburtsstadt 22 Geburtsstunde 19, 22 Gedächtniskirche 5 Gedanke 30 Gedenkstätte 15 Gedenkstein 33 Geduld 38 Gefahr 30 Gefangener 31 Gefangenschaft 4, 32 Gefechtsstärke 28 Geflügel 38 Gefolge 31 Gegebenheit 11 Gegensatz 37 Gegenwartskunst 17 Gegenwehr 30 Gegner 27 Gehörloser 10 Geist 11, 27, 33, 37 Geld 33 Geldautomat 36 Geldwechsel 36 Geleitschutzprivileg 3 Gemarkung 31 Gemeindeteil 14 Gemütlichkeit 37 General 29, 31 Generalmusikdirektor 22, 23 46 / 56 47 Großer Blumenberg 19 Grosses Concert 19 Großes Concert 4 Großflughafen 8 Großgörschen 27 Groß-Görschen 32 Großhandel 18 Großmeister 33 Großmiltitz 14 Groß-Pösna 28 Großteil 17 Großzschocher 14 Gründerzeit 3 Gründungsjahr 3 Gründungssäule 11 Grünfläche 21, 33 Grüngürtel 4 Grundschule 10 Grundstein 22, 33 Grundsteinlegung 34 Gruppe 16 Gruß 31 Güldengossa 28 Gültigkeit 16 Guggenheim-Museum 37, 38 Gunst 16 Gustav 3, 4 Gustav-Adolf-Denkmal 39 Gutsbezirk 14 Gymnasium 4, 10 Gyulai 29 Gyulais 28 Hauszeichen 11 Haut 30 Heer 27, 28, 29, 30, 33 Heerstraße 3 Heerwesen 27 Heidelberg 11 Heiliger Thomas 4 Heilpflanze 37 Held 31, 33 Hepatitis 37 Herbstfeldzug 27 Herbsttag 29 Herchet 23 Herrschaft 27, 33 Herstellung 4 Herz 22, 27 Herzog 5 Herzstück 6 Hessen-Homburg 28, 29, 30, 31 Hessen-Homburgs 29 Hilfe 28, 30 Hiller 22 Himmel 27, 28 Himmelfahrt 19 Himmelsrichtung 33 Hintergrund 38 Hintertor 29 Hirsch 38 Hirschfeld 14, 22 Hitze 37 Hitzeschock 38 Hochkarätiges 38 Hochschule 10, 17, 19, 35 Hochschuleinrichtung 11 Hochzeit 22 Hof 22 Hofbräuhaus 37 Hoffmann 22 Höhe 28, 31, 34 Hohenheida 14 Höhepunkt 16, 19 Höhle 37 Holzbau 22 Holzhausen 14, 29, 30, 33 Holzmarkt 30 Horch und Guck 19 Hörfunk 19 Hotel 26, 36 Houston 24 Hussitenkrieg 3 H Hädrich 12 Hafen 38 Hähnchenschenkel 38 Hainstraße 19 Halde 37 Hälfte 27 Halle 5, 7, 8, 35 Hallesche Tor 30 Hamburg 22 Hand 28, 29, 31 Handel 3 Handelsbörse 4 Handelshochschule 10 Handelsplatz 3, 4, 18 Handelsreisender 18 Handelsstraße 3 Handelszentrum 3, 35 Händler 3 Handwerker 3 Handwerkersiedlung 3 Hannover 24 Hans-Poeche-Straße 33 Happen 25, 38 Hardegg 31 Hardenberg 27 Hartmannsdorf 14 Haß 27 Haubitze 30 Haupt 31 Hauptbahnhof 3, 5, 6 Haupttor 4 Hauptwirkungsort 19 Hauptwohnung 9 Haus 17, 28, 29, 30 Haus des Buches 11 Haus Dreilinden 19 Hausmannskost 25 Haustür 38 I Idee 33 Illusion 37 Impfung 37 Impuls 19 Indien 37 Industrielle Revolution 3 Infanteriemasse 28 Infanterieregiment 32 Initiative 33 Inland 19 Innenhof 19 Innung 11 Inschrift 33 Insel 38 INSELbühne 19 Inselstraße 33 Institut 37 Instrument 29 Inszenierung 19, 22 Intendant 16, 22, 23 47 / 56 48 Intendanz 22 InterCity- 35 Interieur 25 Interpret 15 InterRegio 35 Iselberg 27 Italien 3, 24 Kinnlade 29 Kippenberg 11 Kirche 15, 19, 30 Kirchenmusikdirektor 19 Kirchenpatronat 4 Kirchhof 29 Kirchhofsmauer 29 Klang 15 Klangkörper 5, 19 Kleinbühne 19 Kleingartenanlage 25 Kleinkunsttradition 16 Kleinpösna 14 Klein-Pösna 28 Kleinzschocher 14 Kleist 27, 28 Klenau 28, 29, 33 Kletterei 37 Klima 36 Klinger 12 Klopstock 4 Klugheit 32 Knabenchor 19 Knauthain 14 Knautkleeberg 14 Knautnaundorf 14 Kneipe 25, 36 Kneipenmeile 25 Knoblauch 38 Koalition 27 Koblenz 34 Koch 12 Kochsche Theatertruppe 22 Kohlgarten 29 Kokos 38 Kolben 30 Kolmberg 28, 33 Kolmbergdenkmal 33 Köln 33 Kolonne 28, 29 Kolorit 25 Koloß 33 Kolossal-Figur 34 Kommando 31 Kommunalwahlen 5 Komödienhaus 22 Komponist 22 Kongreß 26 Kongreßhalle 16 König 4, 27, 29, 38 Königsberger Landwehr 29, 33 Königsburg 3 Königskirche 3 Konservatorium 5, 19, 35 Kontext 17 Konvention 27 Konzentration 11 Konzerthaus 16 Konzertorchester 4, 19 Konzertraum 15 Konzertsaal 15 Kooperation 23 Kopf 33, 37 Kopfbahnhof 3, 35 Körner 27 Körper 37 Körpertrim 37 Korporal 30 Korps 27, 28, 29 Kosake 27 Kosmetik 37 Kosten 34 Kout 23 Kraft 28, 29, 32 Kraków 24 J Jagd 22, 31 Jäger 29, 30 Jägerkorps 27 Jahn 27 Jahr 33 Jahrmarkt 18 Jahrmarktrecht 35 Jena 27 Johanniskirchturm 29 Jonny 22 Jubel 30 Jubelruf 30 Jubiläum 16 Jüngling 31 Jugend 27 Jugendchor 19 Jugendherberge 26 Jugendlicher 19 Jugendtheater 19 Jurisprudenz 11 K Kabarettgruppe 16 Kabarettszene 16, 35 Kachelofen 4 Kaffeesachse 25 Kaiser 27 Kaiserkrone 27 Kaiser-Wilhelm-Denkmal 34 Kammermusikformation 19 Kammerrat 33 Kampf 27, 28, 29, 33 Kämpfer 28 Kanal 38 Kanonade 27 Kanone 28, 29 Kantate 19 Kantor 19 Kapellmeister 16, 22 Karibik 38 Karl 31 Karl-Marx-Platz 5, 11 Karl-Marx-Universität 5 Karriere 31 Katzbach 27 Kaufhaus 36 Kaufkammer 18 Kaufleute 3, 18, 25 Kaufmann 15 Kaufmannshaus 18 Kaufmannsladen 18 Kaufmannssiedlung 3 Kellertheater 22 Kellner 37 Kenntnis 32 Kerl 30 Kerngebiet 11 Kiew 24 Kind 19 Kinderchor 19 Kindertheater 19 48 / 56 49 Kranker 31 Krankheit 23 Krawall 5 Kraxelei 37 Kreditkarte 36 Kreis 28 Krenek 22 Kresse 12 Kreuz 32 Kreuzung 33 Krieg 27 Kriegergestalt 34 Kriegserklärung 27 Kriegsglück 27 Kriegskunst 32 Kriegsvorbereitung 7 Kristallisationspunkt 11 Kronprinz 27 Krystallpalast 37, 38 Kuba 37 Kudaschew 31 Küche 25 Kühne 5 Künstler 22 Kürassier 28 Kürassierdivision 28 Küstner 22 Kugel 29, 33 Kugeldenkmal 33 Kulisse 11 Kulkwitz 14 Kulkwitzer See 21 Kulm 27 Kultur 10, 35 Kultureinrichtung 17 Kulturkalender 19 Kunde 30, 33 Kunst 17, 38 Kunstraum 11, 17 Kunstszene 17 Kupfer 4 Kuppelhalle 34 Kuriosität 32 Kuttenberger Dekret 4 Kyffhäuser 34 Lehre 11 Lehrender 11 Lehrkörper 11 Leibgarde 30 Leihbibliothek 4 Leipziger Ballett 16 Leipziger Rat 4 Leipziger Ring 5 Leiter 22, 29 Leitung 16 Lenz 32 Leostrasse 37 Lert 22 Lesender 11 Lessing 4 Lettern 11 Leutzsch 14 Lewaschow 31 Licht 5, 22, 23 Liebe 25 Liebertwolkwitz 14, 28, 30, 32, 33, 35 Lied 19, 31, 32 Lied an die Freude 4 Liedgut 19 Linde 3, 20 Lindenau 14, 28, 30 Lindenauer Brettl 16 Lindenauer Markt 19 Lindenfels 16 Lindenort 3, 35 Lindenthal 14 Lindfors 31 Linie 28, 32 Linientruppe 30 Linnéstrasse 37 Lipa 20 Lippe 32 Lipsia 3 Lipsk 3, 35 Literaturinstitut 17 Loest 13 LOFFT 19 Lokal 25 Lombardi 23 Lortzing 22 Lößnig 14, 28, 30 Lossow 5 Lotter 4 Lotterie 34 Löwen-Savanne 37 Luchs 38 Ludwig 31 Lücke 28 Lützen 3, 4, 39 Lützow 31 Lützschena-Stahmeln 14 Luft 30, 33 Luftangriff 5 Luftfahrt 7 Luftfeuchtigkeit 37 Luftschiffhalle 7 Luppe 21, 39 Lust 37, 38 Luther 3, 4 Lyon 24 L Lafontaine 30 Lage 28, 29, 35 Lagerherr 18 Laienchor 19 Land 11, 28, 33 Landesfarbe 21 Landesträgerschaft 10 Landesverfassung 5 Landwehr 27, 30, 32 Landwehrmann 30 Langeron 29, 30 Langhaus 22 Lanze 28 Laptop 37 Last 33 Lauer 14 Lauriston 28, 29, 30 Lausen 14 Lazarett 31, 32 Leben 28 Lebender 11 Lebensraum 21 Lederhose 37 Lehmann-Grube 12 Lehmmauer 28 M Mädel 37 Magazingasse 38 Mahagonny 22 Mahler 22 Maier 23 49 / 56 50 Maison 28 Majakowski 23 Malaria 37, 38 Mango 38 Maniküre 37 Mann 9, 27, 28, 29, 31, 32, 33 Manteuffel 31 Marder 21 Markkleeberg 21, 27, 28, 30 Markranstädt 14 Markt 3, 4, 30 Marktprivileg 3, 4 Marktrecht 3 Marmont 28 Marmorplatte 33 Marschall 30, 31 Marschner 22 Martersteig 22 Marx 11 Massage 37 Massendemonstration 5 Masur 13, 16 Material 34 Matka 22 Mauer 29, 30 Maximilan 4 Maximilian 3, 4, 18 Mayer 32 McDonald 28, 29, 30, 31, 32, 33 MDR 19 MDR-Chor 19 Mecklenburg 31 Medienstadt 11, 35 Medizin 11 Meile 28 Meißen 3, 20 Meister 28 Meisteratelier 34 Mendelssohn-Festtag 19 Mendelssohn-Haus 19 Menge 30, 37 Mensch 28 Merseburg 3, 20 Messe 4, 18, 25, 26 Messeflugplatz 8 Messegebäude 5 Messegelände 5 Messeprivileg 3, 4, 18 Messeprivilegien 35 Messestadt 3, 18, 25 Messezentrum 3 Meßfremder 25 Metzner 34 Meusdorf 14, 30, 33 Michaelismarkt 3, 4 Michaelisrelief 34 Michel 29 Milchinsel 33 Milhaud 32 Miltitz 14 Minister 27 Ministeramt 27 Minute 29 Mischwald 21 Mitbegründer 19 Mitglied 32 Mittag 28 Mitte 9 Mittelalter 3 Mitteldeutscher Rundfunk 5, 19, 23 Mitteldeutschland 3, 38 Mittelrhein 33 Mittelschule 10 Mockau 7, 8, 14, 29, 30 Möckern 14, 30, 33 Möckernsche Kirche 33 Moderne 16 Möglichkeit 21 Mohr 31 Mölbis 37 Mölkau 14, 29 Moment 28 Monarch 31, 33 Monarchenhügel 29, 33 Montagsdemonstration 5 Monte Schlacko 37 Montfort 30 Monument 38 Morgen 28 Moritz 4 Mormont 31 Moskau 27 Motette 19 Motto 16 Moulin Rouge 37, 38 Mozart 22 Mozart-Aufführung 22 Mozart-Repertoire 22 Mühe 32 Mühlholz 21 Müller 12 München 37 Münze 15 Münzrecht 4, 18 Mütze 31 Mufflon 38 Munitionswagen 31 Murat 28, 29, 32 Museum 35, 38 Museum der bildenden Künste 5 Musical 19 Musik 5, 10, 15, 17, 19, 23 Musikalische Komödie 16, 19, 22 Musikbühne 19 Musiker 3, 4, 19 Musikkorps 32 Musikkultur 19 Musikleben 19 Musikschule 10 Musikstadt 19 Musiktheater 16, 23 Musikveranstaltung 25 Mustermesse 5 Musterung 31 Musterzeichner 34 Mut 33 N Nachbarschaftsschule 10 Nachkriegsmesse 5 Nachkriegszeit 7 Nachmittag 29, 32 Nacht 28, 29, 30 Nachtwache 23 Nachwuchs 17 Nähe 28, 29, 30 Name 15 Nanjing 24 Napoleon 3, 4, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33 Napoleons 32 Napoleonstein 33 Naschmarkt 4 Nase 38 Naseweisheit 33 Nation 27 Natur 21, 38 Naturalien 3 50 / 56 51 Naturerlebnis 26 Neapel 32 Nerz 38 Neuaufbau 11 Neubau 11, 38 Neuber 19 Neue Szene 19 Neues Gewandhaus 5, 19 Neues Leipziger Opernhaus 22 Neues Rathaus 3, 5, 25 Neues Theater 5, 22 Neumann 22 Neureudnitz 14 Neuschönefeld 14 Neusellerhausen 14 Neustadt 14 Neutralität 27 Neworowski 31 Ney 28, 29, 31 Nibelung 22 Niederlage 27, 33 Nietleben 7, 8 Nikisch 22 Nikolaikirche 3, 4, 5 Nikolaikirchhof 4 Nikolaischule 4 Nord 9 Norden 30 Nordheer 29 Nordost 9 Nordseite 29, 33 Nordwest 9 Norm 19 Nostiz 31 Not 33 Notfall 29 November 19 Nürnberg 35 Nuß 33 Nutzer 17 Nutzpflanze 37 Orchidee 37 Orff 22 Original 38 Ort 14, 27, 30, 31 Ortsteil 9 Ost 9 Osten 30 Ostermarkt 3, 4 Österreich 4, 27, 29, 33 Österreicher 28, 29, 33 Ostsee 3, 38 Otter 38 Otto 3, 4 Otto-Schill-Straße 19 Oudinot 28 P Pächter 22 Pachtsystem 22 Padua 31 Pahlen 28 Palme 38 Paprika 38 Paradies 38 Paris 33, 37, 38 Parkplatz 6 Parlamentär 31 Parthe 3, 26 Parthefluß 29 Patriotenbund 33 Paul 4 Paulinerkirche 4, 5, 11 Paulinerkloster 4 Paunsdorf 14, 29, 30 Pediküre 37 Pegau 29 Pein 30 Pension 26 Performance 25 Persönlichkeit 13 Pfeffermühle 16 Pferd 29, 32, 33 Pferdegetrappel 28 Pflanze 37, 38 Pflanzenart 21 Pfosten 30 Philipp-Rosenthal-Straße 33 Philosophie 11 Picknick 38 Pinkert 5 Pionier 29 Pirch 29 Plagwitz 14 Platz 32 Plaußig 14 Pleiße 21, 26, 28 Pleißenburg 3, 4, 5 Podelwitz-Süd 14 Poetisches Theater 16, 19 Poischwitz 27 Pol 16 Pole 27 Polen 24, 28, 35 Politik 5 Pongoland 37 Poniatowski 27 Poniatowsky 30, 31 Porsche-Werk 6 Porta Westfalica 34 Portitz 14 Posten 32 Postfiliale 36 O Obelisk 33 Oberbau 34 Oberbaurat 22 Oberbefehlshaber 31 Oberkommando 29 Oberon 22 Obrigkeit 11 Offizier 29, 31, 32 Öffnung 30 Off-Theater 19 OFF-Theater 19 Ohr 28 Olympiastützpunkt 35 Oper 5, 16, 19, 22, 23 Operette 19 Opernchor 19 Operndirektor 22 Opernhaus 3, 4, 5, 19, 22 Opernkapellmeister 22 Opernkultur 19 Opernregisseur 22 Operntradition 35 Operntruppe 22 Opfer 28, 33 Opferfreudigkeit 34 Opitz 12 Opposition 38 Orang-Utan 38 Orchester 16, 19 51 / 56 52 Prag 11 Prager Universität 3, 4 Predigt 4 Preis 37 Preisausschreiben 34 Premiere 22 Preuße 27, 28 Preußen 4, 27, 28, 29, 30, 31, 33 Pritt 13 Privatunternehmen 22 Probstheida 14, 28, 29, 30 Produktionsverhältnis 11 Promenade 6 Prophylaxe 37 Pulverfaß 30 Pyramide 33 Reiz 21 Rekonstruktion 17 Rektor 11 Relief 34 Renaissance 4 Renaissance-Bau 18 Repertoire 16, 19, 22 Repin 32 Res severa verum gaudium 16 Rest 27, 29 Restaurant 36 Rettung 28, 30 Reudnitz 14, 28, 32 Revolution 3, 11, 35 Reynier 29, 30 Rhein 3, 27, 33 Rheinbund 27 Richard-Lehman-Straße 33 Richtung 28, 29, 30 Riesenbatterie 29 Ring 22, 26, 38 Ringen 28 Rittergut Kleinzschocher 14 Rittergut Lößnig 14 Rittmeister 31 Rogniat 32, 33 Ron Piranha 38 Rosenthal 29, 30 Roßplatz 30, 31 Rostock 31 Rötha 29 Rothe 12 Rothirsch 38 Rottmeister 30 Rotwild 21 Rücken 32 Rückmarsdorf 14 Rückweg 30 Rückzug 27, 28, 29, 30, 33 Ruf 11, 19 Ruhm 15, 30 Ruhmeshalle 34 Rundfunksymphonieorchester 5 Russe 27, 28, 29 Russen 4 Russische Kirche 33 Rußland 3, 27, 29, 33 Q Qualität 16 Quandtsche Tabaksmühle 28 Quaste 32 Querulantenwahn 32 R Rad 38 Radefeld 30 Radefeld-Süd 14 Radlerpiste 38 Radweg 37, 38 Rahmen 16 Rajewski 31 Rampe 16 Rang 16, 31 Rannische Bastei 4 Ranstädter Bastei 22 Rasen 29 Rat 11, 12, 31 Rathaus 32 Rathaussaal 31 Ratsmusikdirektor 19 Raum 19 Rauschen 30 Rechten 32 Reclam 3, 4, 11 Rede 27 Reformation 3, 4 Reformgesetz 27 Regenwald 37 Regie 22 Region 11, 21 Reh 38 Rehbach 14 Rehwild 21 Reich 11, 27 Reichsgericht 5 Reichsgerichtsgebäude 5 Reichsgründung 5 Reichsmesse 18 Reichspogromnacht 5 Reichsstraße 3 Reichstagsbrandprozeß 5 Reis 38 Reise 37 Reiter 28, 29, 31 Reiterangriff 28 Reiterbild 34 Reiterei 29 Reitergefecht 32 Reiterkampf 28 Reitermasse 28 S Saale 3 Säbel 32 Sache 30 Sachsen 4, 5, 11, 21, 29, 35 Sachsen-Anhalt 35 Sächsisches Hoftheater 22 Sacken 29, 30 Safari 37 Saison 16 Samstagnachmittag 19 Sand 38 Sanftmut 16 Sänger 22 Sängerknaben 15 Sauna 37 Savanne 37 Schaarschmidt 12 Schaffen 19 Schaffung 21 Schall 30 Schampus 37 Schar 29 Scharnhorst 27 52 / 56 53 Schaubühne 16 Schauplatz 28, 33 Schauspiel 16, 19, 22, 35 Schauspieler 22 Schauspielhaus 19, 22 Scheibenholz 21 Schewitsch 31 Schießlöchern 29 Schiller 4 Schimpanse 38 Schkeuditz 7, 8 Schlacht 3, 4, 27, 28, 29, 30, 32, 33 Schlachtfeld 28, 29, 32, 33 Schlachtlinie 28 Schlachtordnung 28 Schlag 27 Schlesien 27 Schletter 5 Schleußig 14, 31 Schließung 21 Schlünz 22 Schmalkaldischer Krieg 4 Schmerz 33 Schmetterling 37 Schmitz 34 Schnebel 23 Scholz 22 Schönau 14 Schönefeld 14, 29, 30, 37 Schönheit 37 Schöpfer 34 Schöpfung 22 Schreiben 32 Schriftsteller 33 Schritt 28 Schütze 30 Schuldigkeit 30 Schule 4, 10 Schulferien 19 Schulpatronat 4 Schulzentrum 10 Schumann 3, 5, 19, 22 Schuß 29, 32 Schutzverwandte 31 Schwadron 29 Schwager 32 Schwarm 28, 31 Schwarzenberg 27, 28, 29, 31, 33 Schwarzenbergdenkmal 33 Schwarzwild 21 Schweden 4, 27, 29 Schweigen 31 Schwerhöriger 10 Schwierigkeit 17 Schwimmblatt 37 Sebastian 29 Secondasche Truppe 22 SED-Kaderschmiede 11 SED-Regierung 5 Seehausen 14 Seele 27, 29, 38 Seerose 37 Segeltörn 38 Sehenswürdigkeit 26, 37 Seidel 12 Seifertshain 28, 31 Seilbahn 37 Seite 27, 29, 30 Selbstwertgefühl 37 Sellerhausen 14, 29, 30 Semmelweisstraße 33 Sender Leipzig 5 Sendung 5 Serail 22 Serenadenkonzert 19 Show 38 Sicherheit 30 Siebenjähriger Krieg 4 Siedlungsgebiet 3 Sieg 28, 29, 33 Siegmann 32 Signalschuß 27 Silber 4 Sinfonieorchester 19 Singspiel 22 Sinnbild 34 Situation 28, 29 Skorpion 37 Slawen 3 Solist 19 Sommer 25 Sommerfeld 14 Sommersaal 19 Sonne 28 Sonnenbank 37 Sonnenkrämer 18 Sonnenuntergang 38 Sorben 3 Sowjetische Armee 5 Sowjetische Besatzungszone 38 Spanien 27, 32 Spannung 7, 16 Spätgotik 4 Speisebar 38 Speisekarte 38 Spezialität 25 Spiel 19 Spielgemeinde 16, 19 Spielplan 22 Spielstatt 16, 19, 22 Spielzeit 22 Spital 32 Spitze 12, 28, 29, 30 Splenyi 31 Spohr 22 Sport 35 Sportgymnasium 10 Sportler 35 Sportstudio 37 Sportverein 35 Sprache 11, 31, 32 Sprechtheater 16, 19 Sprengung 30 Sri Lanka 37 Staatsreform 5 Stabsoffizier 29 Stadt 9, 11 Stadtbesucher 21 Stadtbezirk 9 Stadtbild 20 Stadtbrief 3 Städtepartnerschaft 24 Städter 21 Stadtgraben 4 Stadtgrenze 35 Stadtkommandant 31 Stadtmauer 4 Stadtmitte 35 Stadtmusikdirektor 19 Stadtpark 21 Stadtplan 21 Stadtrand 21 Stadtrecht 3, 4, 35 Stadtsoldat 32 Stadtteil 3, 25, 33 Stadttheater 16, 22 Stadtverfassung 5 Stadtverordnetenversammlung 5, 13 Stadtverordneter 13 Stamm 32 53 / 56 54 Standort 11, 33 Stapelprivileg 4 Stärke 32 Stärkung 38 Startpunkt 7 Stein 27, 33 Steinmetz 34 Stelle 28, 29, 33 Stellplatz 26 Stellung 28, 29, 30, 33 Stern 18 Stich 30 Stockhausen 22, 23 Störmthal 31 Stötteritz 14, 28, 30 Strand 38 Strandleben 38 Straße 28, 32, 33 Straßenbahnendstelle 33 Straßenbaum 20 Straßengefecht 29 Streik 5 Streitholz 21 Streitmacht 29 Strohmatte 38 Strom 33 Strungk 22 Student 10, 25, 31 Studienangebot 11 Studierender 11 Studiobühne 19 Stück 30 Stückauswahl 16 Stünz 14 Stufe 38 Stunde 29, 38 Sturm 28, 29 Süd 9 Süden 21, 28, 38 Südfriedhof 33 Südost 9 Südwest 9 Sumpf 37 Synagogalchor 19 Szene 35 Szenenwechsel 23 Teufel 22, 31 Texas 24 Theater 4, 10, 17, 19, 22, 23 Theater der Jungen Welt 16, 19, 22 theater fact 19 Theater hinterm Eisernen 19 theater structur focal 19 Theaterästhetik 19 Theatergruppe 16 Theaters 19 Thekla 14 Theologie 11 Thessaloniki 24 Thieme 33 Thietmar 3, 20 Thomanerchor 4, 15, 19 Thomasius 11 Thomasiusstraße 33 Thomaskantor 4, 15, 19 Thomaskirche 3, 4, 15, 19 Thomaskirchhof 19 Thomaskloster 4 Thomasschule 4 Thonberg 14 Thüringen 35 Thüringer Wald 37 Tiefe 31 Tiefensee 12 Tier 38 Tierart 21 Tilly 4 Tilsit 27 Tirol 27, 37, 38 Titow 13 Tod 23, 29 Tolly 28 Tollys 28 Tomaten 38 Ton 31 Tonberg 28 Tor 29, 30, 31 Torbrücke 30 Torwache 32 Tote 29, 32 Totental 30 Toter 31 Tour de France 37, 38 Tournee 19 Tradition 16, 19 Tragen 32 Trägerschaft 10 Travestie 38 Treffpunkt 25 Trennung 22 Trinkgeld 36 Triumphbogen 37, 38 Tröndlin 12 Trufanow 13 Truppe 28, 29, 33 Tschechien 24, 35 Tür 33 Turf 21 Turnvater 27 Typhus 37 T Tabaksmühle 28 Tag 27, 28, 29, 32 Tagebausee 39 Tageszeitung 3, 4 Talent 17 Tannhäuser 22 Tanzveranstaltung 25 Tapferkeit 28, 33, 34 Tätigkeit 31 Tau 30 Täubchenweg 33 Taucha 14, 32 Tauroggen 27 Technik 10 Technische Messe 5 Teehaus 38 Teil 28, 29, 30 Teilung 38 Telemann 22 Terminal 5 Terrain 11 Territorium 21, 35 Tetanus 37 Teubner 11 U Überblick 38 Übergabe 4 Übergang 28 Übermacht 28 Übernachtungsgast 26 Übersteigen 29 54 / 56 55 Ufer 33 Uferzone 21 Uhlich 12 Uhu 38 Ukraine 24 Umbau 22 Umfang 28 Umfeld 11 Umgebung 37 Umkreis 18 Umland 26 Unannehmlichkeit 37 Ungeheuer 31 Ungläubiger 33 Uniformtuch 32 Unikat 3 Universität 3, 4, 5, 10, 11, 35 Universitätsbibliothek 5 Universitätsgebäude 5 Universitätskirche 5 Universitätsmusikdirektor 19 Unruhe 5 Unterführung 38 Unterkunft 26 Unterlassungssünde 33 Unterschied 31 Unterstützung 28, 29 Uraufführung 22, 23 urbs Libzi 3 Urbs libzi 3 urbs lipzi 20 Urheber 27 Urlaub 38 Urwald 37 USA 24 Verteidigungslinie 28 Verwaltung 5, 22 Verwirrung 29 Verwundeter 31 Veteran 33 Via imperii 3 Via regia 3 Viehzucht 3 Vielfalt 16, 26, 37 Vielzahl 19, 21 Vierling 12 Viertel 11 Viktor 29 Viktoria 37 Volk 27 Völkerschlacht 3, 4, 27, 30, 31, 32, 33, 35 Völkerschlachtdenkmal 5, 33, 34, 37, 38 Völkerschlachtnationaldenkmal 33 Völkerwanderung 3 Volkmarsdorf 14 Volkshochschule 10 Volkskraft 34 Volksmund 25 Vollendung 33 Vorsitzender 33 Vorstadt 29 Vorstadtmauer 29 Vorsteher 34 Vorstellung 22 Vorwerk Heiterblick 14 Vorzug 18, 33 W Waage 4 Wachau 28, 30, 33 Wache 31 Wachthaus 29 Wachzeit 32 Waffe 30, 32 Waffengeklirr 28 Waffenstillstand 27, 32 Wagner 3, 4, 19, 22 Wahl 12, 32 Wahren 14 Währung 36 Wald 38, 39 Waldbaum 20 Waldgebiet 26 Waldorfschule 10 Waldtiere 21 Wall 38 Wandel 11, 27 Wanderdrucker 4 Wandlung 27 Ware 18 Warenmesse 5 Warte 29 Wartenberg 27 Waschbär 21 Wascherau 34 Wasser 29, 30 Wasserbecken 34, 38 Wasserfläche 34 Weber 22 Wechsel 15 Wechselbeziehung 11 Weg 28 Wehrpflicht 27 Weill 22 Weimarer Republik 7 Weiße Elster 3 Weißenfels 28 V Vampyr 22 Varadero 37, 38 Variante 38 Varieté 37, 38 Venedig 22 Veränderung 11 Veranstaltungsangebot 26 Verbindung 26 Verbindungsstraße 33 Verbreitung 25 Verbündete 4, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 33 Verbund 22 Verbundenheit 13 Verderben 29 Verdienst 13, 32 Vereinigung 22 Vergänglichkeit 17 Vergessenheit 25 Vergleich 37, 38 Verhältnis 11 Verkehrschaos 38 Verkehrsflughafen 8 Verkehrsflugplatz 8 Verlag 4, 11 Verlauf 29 Verleger 11 Verleihung 18 Verlust 29, 30 Verminderung 32 Vernetzung 11 Verschleißzeit 11 Versprengter 31 Verstädterung 20 Verteidiger 29 Verteidigung 30 55 / 56 56 Weißwein 38 Weisung 30 Wellness 37 Wellness-Studio 37 Welt 37 Weltkrieg 7, 11 Weltruhm 16 Wende 3, 27 Wendlers Gutspforte 30 Wenzel 4 Werbung 33 Werk 19, 22 Werkzeug 32 West 9 Wetter 37 Wettiner 4 Wichse 31 Widerhaken 29 Widerstand 27, 28, 29, 30, 38 Wiederaufführung 22 Wiedereröffnung 5 Wiederitzsch 14 Wiedervereinigung 5, 35 Wiege 19 Wien 22 Wiese 38 Wildbahn 38 Wildpark 21, 37, 38 Wille 29 Windorf 14 Wink 31 Winkel 28, 29 Wirken 15, 19 Wirkung 11 Wirtschaft 5, 10, 35 Wirtschaftsraum 11 Wirtshaus 25, 39 Wisent 38 Wissen 29 Wissenschaft 35 Wittgenstein 28 Witzingerode 29 Wohlhabenheit 18 Wohnstatt 19 Wohnung 5, 31 Woronzow 29 Wort 20, 31 Wucht 28 Würdigung 13, 19 Würtenberg 28 Wurzel 19 Wut 28 Y Yorck 27 York 27, 29 Z Zagrosek 22 Zahl 28, 31 Zar 22 Zauberei 38 Zauberflöte 22 Zauberschlag 28 Zaun 38 Zeichen 11, 27 Zeigner 12 Zeit 16, 27, 28, 29, 32 Zeitalter 11 Zeitgefühl 16 Zeitgenössisches Forum 37, 38 Zeitpunkt 30 Zeittafel 3 Zeitung 4 Zelt 28 Zement 34 Zementstampfbeton 34 Zentralbücherei für Blinde 5 Zentralstadion 35 Zerstörung 22 Zeuge 33 Ziel 29 Zielscheibe 32 Zierrat 11 Ziffer 33 Zillertal 37, 38 Zimmermann 16, 22, 29 Zinn 4 Zollhaus 29 Zoo 37 Zoologischer Garten 5, 35, 37 Zucht 30 Zuckelhausen 29, 31 Zugspitze 37 Zukunft 19 Zuruf 30 Zuschauer 16 Zuwendung 34 Zweck 31 Zweinaundorf 29, 30 Zweiter Weltkrieg 5, 11, 16 Zwischenraum 28 Zyklus 22 56 / 56