Karten 02

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F1
Pflanzen nehmen als Nahrung (Fotosynthese) Kohlen-
Strudelwurm (Planarie) bis 25 mm
F2
Fließgewässer werden zu sauer, der pH-Wert wird klei-
Egel (Hirudinea)
Nährsalze und Sauerstoff
dioxid auf, verbrauchen Licht für die Herstellung der
Nährstoffe (Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße) und
geben Sauerstoff ab. Zum Aufbau von Eiweißen, DNA
(Erbinformation) und manchen Farbstoffen brauchen
sie Nährsalze/ Mineralstoffe (z.B. Nitrate, Phosphate).
Die nehmen sie aus Boden oder Wasser auf. Menschen,
Tiere, Pilze und manche Bakterien atmen Sauerstoff ein,
essen Nährstoffe und atmen Kohlendioxid aus.
Mit Kot und Harn werden einige Nährsalze abgegeben.
Ohne Nährstoffe und Sauerstoff sterben die Tiere.
Ohne Nährsalze und Kohlendioxid sterben Pflanzen.
Säuregrad
pH = - log c(H+)
ner, wenn in kalkarmen Gebirgen wie dem Harz saurer
Regen fällt. Der Abbau von Fichtennadeln und Huminsäuren im Moor machen das Wasser saurer.
Der pH-Wert im Körper der Lebewesen muss sehr genau reguliert werden, weil sonst Eiweiße ihre Struktur
verändern, Abläufe in Zellen gestört sind. Im sauren
Bachwasser verlieren Tiere dafür lebenswichtige Salze.
Bei Fischen treten Schäden an Kiemen und Nieren auf.
Der Kalk von Schneckenhäusern wird aufgelöst.
Wasserpflanzen sterben an Kohlendioxidmangel.
Giftige Aluminiumionen werden frei gesetzt.
F3
sind Tiere, Pilze oder Bakterien, die in Gewässern mit
Saprobien (Destruenten)
faulenden Stoffen (z.B. tote Lebewesen, deren Reste,
Kot oder Abfälle aus Zuckerfabriken, Brauereien usw.)
leben. Sie ernähren sich davon, zersetzen die Stoffe,
verbrauchen dabei Sauerstoff, geben Kohlendioxid und
Nährsalze ab.
Viele von ihnen haben Ansprüche an das Gewässer. Sie
leben nur dort, wo es eine bestimmte Menge an faulenden
Stoffen, Sauerstoff und Nährsalzen gibt. Sie sind Zeigerlebewesen, ihnen kann man Saprobienwerte zuordnen.
Manche bekommen keinen Saprobienwert, weil sie in
sauberem und verschmutztem Wasser leben können.
F4
Bandartig flacher, nicht geringelter Wurm, in Ruhe brauner Klumpen auf der Unterseite von Steinen, Hölzern und
Blättern, gleitet in ruhigen Bewegungen vorwärts, hält
sich mit Schleim auf dem Untergrund (bis 1 m/sec) fest.
Zwitter, legt gestielte, braune Eikokons an die Unterseite
von Steinen. Frisst Bachflohkrebse, Insektenlarven,
Schnecken und Würmern. Saprobienwert etwa 2,1
Abb.1 zeigt den Bachstrudelwurm (Dugesia gonocephala), der in nicht sauren (pH>6), sauberen Bächen
oft vorkommt. Saprobienwert 1,6
Abb.2 zeigt Strudelwürmer mit Kopfanhängen, die nur
in sehr sauberen kalten Quellen oder Gebirgsbächen
vorkommen. Saprobienwert 1,1
F5
Mit je einem Saugnapf an Vorder- und
Hinterende. Streckt beim Fortbewegen den Vorderkörper
weit vor (wie Spannerraupen), hält sich mit dem Vordersaugnapf an der Unterlage fest und zieht das Hinterende
nach. Viele saugen Blut aus den Beutetieren.
Saprobienwert etwa 2,5
Abb. zeigt einen Rollegel (Erpobdella octoculata)
bis 60 mm lang und 8 mm breit, braun.
Lebt in stehenden und fließenden Gewässern aller Art,
unter Steinen, an Wasserpflanzen, zwischen Falllaub,
manchmal auch auf Sandböden. Kann ein Jahr lang hungern. Verschlingt sonst Insektenlarven, Flohkrebse
und Würmer. Saprobienwert 2,7
Flohkrebs (Gammaridae)
F6
bis 20 mm. Weißlich, grünlich oder gelblich.
Kommt in nicht sauren (pH > 6,2) Fließgewässern vor,
zwischen dichten Wasserpflanzen, Laub, totem Holz und
Steinen. Liegt meist auf der Seite und schwimmt durch
schnelles Zurückschlagen des Hinterleibes. Ernährt sich
vom Laub am Bach stehender Bäume (bes. Erlen), von
Kieselalgen und Resten toter Lebewesen (Detritus).
Das größere Männchen umklammert das Weibchen tagelang, bis es sich häutet, dann die Begattung und das Weibchen legt 10-30 Eier. Sie entwickeln sich (3-10 Wochen)
im Brutraum zwischen den Brustbeinen, danach im Sandlückensystem des Grundes.
Saprobienwert etwa 1,9
Schlammröhrenwurm (Tubifex )
F7
Eintagsfliegenlarve
F8
bis 8,5 cm, meist rot gefärbt, mit Haarborsten.
Lebt in dem sauerstoffarmen Schlamm von langsam
fließenden oder stehenden, stark mit Abwasser verunreinigten Gewässern oder in Bereichen mit viel Laub. Baut
im Schlamm Schleimröhren, in denen er mit dem Vorderende steckt, mit dem Hinterende pendelt er im freien
Wasser und kann so den wenigen Sauerstoff nutzen.
Frisst Tier- und Pflanzenreste. Zwitter, legt im Sommer
graue, elliptische Eikokons, aus denen im Herbst die
Jungen schlüpfen.
Saprobienwert 3,5
(Ephemeroptera)Insekt
meist bis 10 mm, mit 3 (einige Arten 2) Schwanzborsten. Einige Arten sehr flach. Lebt in sauerstoffreichen,
schnell fließenden (bis 1,3 m/sec) Bächen, meist unter
Steinen. Bewegt sich fast wie ein Krebs flink vor-, rückund seitwärts. Frisst Algen, Reste von toten Pflanzen
und Tieren.
Eintagsfliege
Saprobienwert etwa 2,0
etwa Originalgröße
Eintagsfliege,
lebt einige
Stunden bis
wenige Tage, frisst nichts mehr.
Kriebelmückenlarve (Simuliidae)
Insekt
F9
bis 15 mm, bräunlich. Hält sich auf Steinen oder
Pflanzen in bis zu 2,8 m/sec schnell fließenden Bächen
durch Saugnapf, Spinnfäden und Haken fest. Viele Arten
in Bächen, die zwischen intensiv genutzten landwirtschaftlichen Flächen fließen. Filtert Bakterien, Algen,
Reste von toten Pflanzen und Tieren aus dem Wasser.
Puppen in tütenförmigem Gehäuse.
Kriebelmücke,
bis 6 mm, die grauen
Weibchen saugen Blut bei
Kriebelmücke
Vögeln und Säugetieren,
hinterlassen blutige, stark juckende Biss-Stelle.
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5
>900
1.c. Ammonium NH4+ in mg/l ≤0,04
0,05-0,3
Moorbäche
zeigt Fäkalienbelastung
bis 1
und sehr weing O2, giftig
1.d. Nitrit NO2- in mg/l
≤0,01
0,02-0,1
Fischgift, zeigt wenig O2
0,31-0,6
0,7-1,2
>1,2
0,11-0,2
0,21-0,4
>0,4
≤4,4
4,5-11,1 11,2-22,2 22,3-44,3 >44,3
≤0,06
0,07-0,31 0,32-0,61 0,62-1,21 >1,21
≥8
2.b. Sauerstoff O2 in %Sättg.
zu wenig ist org. Belastung 91-110
zu viel ist Nährsalzbelastg.
6-7
4-5
2-3
<2
81-90
111-120
71-80
121-130
61-70
131-140
<60
>140
pH 1
3
4
5
6
7
8
9 10 11 12 13 14
Nakurusee in Afrika
2
reines Wasser
5 4 3 2 1 2 3 4 5
sauberer Regen
Gewässergüteklasse
Meer
Darmsaft des Menschen
oder kleiner
1.e. Nitrat NO3- in mg/l
s. Phosphat
1.f. Phosphat PO43- in mg/l Belastung mit Abwasser, anorganischem Dünger
2.a. Sauerstoff O2 in mg/l
Hochmoor
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Berechnung des Saprobienindexes S
Die Saprobienwerte s der gefundenen Zeigerlebewesen
(sie sind auf deren Kärtchen angegeben, die anderen,
Nichtzeigertiere werden nicht berücksichtigt) sollen
jeweils mit deren Anzahl n multipliziert werden.
Die Ergebnisse aller Zeigertiere werden zusammengezählt und diese Summe wird durch die Zahl der insgesamt gefundenen Zeigertiere geteilt:
n•s
S=
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oder kleiner
© RUZ Nationalpark Harz 2006
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4
701-900
Zitrone
oder kleiner
zwei Puppen
in ihren Kokons
oder kleiner
3
501-700
Magensaft des Menschen
2
oder kleiner
oder kleiner
2
301-500
1.b. Leitfähigkeit in µS/cm
Maß für alle gelösten Ionen
Geologie beachten
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oder kleiner
1
<300
Gewässergüteklasse
1
 n
Der Saprobienindex wird dann den Güteklassen zugeordnet:
1
<1,4
2
1,5-2,2
3
2,3-2,6
4
2,7-3,1
5
3,2-4,0
F 10
F 13
Erbsen-Muschel (Pisidium spec.)
bis 10 mm lang, bis 7 mm hoch, bis 5 mm dick
Schale weißlich bis gelbbraun, unregelmäßig gerippte
Oberfläche. Lebt am Grund, an Pflanzen oder Steinen
sauberer, sandiger Bäche und Flüsse.
Filtert Bakterien, tierische und pflanzliche Kleinstlebewesen (Plankton) und Reste von toten Pflanzen und
Tieren aus dem Wasser.
Zwitter. Befruchtete Eier entwickeln sich noch etwa 1 J
in den Kiemen der Muschel, werden dort ernährt.
Mit Ausnahme der Flussperlmuschel (Saprobienwert
1,5) haben die Muscheln
Saprobienwert etwa 2,0
Wasserassel (Asellus aquaticus) Bachnapfschnecke (Ancylus fluviatilis) F
Bach-, Teich- oder Wasserläufer InsektF
11
Mützenschnecke, bis 9 mm lang, 7 mm breit, 5 mm hoch,
rotbraun bis gelblich oder grauweiß. Lebt in sauerstoffreichen, schnellen (>0,2 -1,0 m/sec),
nicht sauren (pH > 6) Bächen, wird wegen ihrer Form
und dem Schleim zum Anheften auch in reißenden Gewässern nicht weggespült. Verunreinigungen werden
ertragen, wenn der Sauerstoffgehalt hoch genug ist.
Legt bis zu 10 Eier in runden, uhrglasförmigen, durchsichtigen Scheiben von 2-4 mm Durchmesser ab.
Weidet den Algenbewuchs auf Steinen ab, frisst auch
Aas und Laich. Saprobienwert 2,0 Schlammschnecke (Lymnea stagnalis)
F 12
bis 60 mm hoch, 30 mm breit, Körper grau, Haus braun.
Kann von unten an der Wasseroberfläche kriechen.
Posthornschnecke (Planorbarius corneus)
bis 17 mm breit. Körper dunkelgrau, Haus braun.
Leben beide zwischen den Pflanzen oder am Boden sauberer,
pflanzenreicher, stehender oder langsam fließender Gewässer.
Kommen zum Atmen an die Wasseroberfläche.
Ernähren sich beide von Pflanzen, Algen und Resten
toter Pflanzen und Tiere (Detritus).
Saprobienwert etwa 2,0
bis 12 mm, graubraun-leichtviolett mit helleren Flecken.
Körper flach, schwimmt selten.
Lebt in stehenden bis langsam fließenden, stark verunreinigten Gewässern, zwischen Laub und abgestorbenen
Pflanzen. Erträgt niedrigen Sauerstoffgehalt (2 mg/l)
und das Einfrieren im Winter. Ernährt sich von toten
Pflanzen, Tieren und deren Resten.
Bei der Paarung setzt sich das Männchen 8 Tage auf den
Rücken des Weibchens, die bis zu 200 Eier werden 3-6
Wochen vom Weibchen zwischen Bauch und Brustbeinen getragen.
Saprobienwert 2,7
14
(Gerromorpha) bis 17 mm
Abb. zeigt den Gemeinen Wasserläufer. Kommt mit
und ohne Flügel vor, Beine sehr fein behaart und wasserabstoßend, kann daher auf dem Wasser von Bächen
und Teichen herumlaufen. Nicht auf schnellfließenden
Bereichen. Ernährt sich von lebenden und toten Kleintieren, die auf die Wasseroberfläche fallen. Die von
ihnen ausgehenden Wellen werden vom Wasserläufer
mit den Beinen gespürt, so findet er seine Beute, die er
dann aussaugt. Kann bis 10 cm hoch springen.
Wenn es regnet, stellt er sich bei Pflanzen unter.
Auch im Winter an wärmeren Tagen aktiv.
Libellenlarve (Odonata) bis 25 mm
Insekt
F 15
Jagt Kleintiere. Wenige Arten leben in fließenden Gewässern, z.B. die Quelljungferlarve (1) gräbt sich in sehr
kühlen, sauerstoffreichen, sandigen Bächen
im Gebirge in den Sand ein.
Saprobienwert 1,5
In sauerstoffreichen, nicht begradigten,
sauberen, 3-30 m/s schnell fließenden lebt
1-2 J die gebänderte Prachtlibellenlarve (2)
Saprobienwert 2,0
Die ausgewachsene Libelle lebt einige
Monate lang, jagt im Flug Insekten.
Prachtlibelle,
etwa halbe
Originalgröße
Köcherfliegenlarve (Trichoptera)
Insekt
F 16
Köcherfliegenlarve (Trichoptera)
Insekt
F 17
Gruppe mit Köcher bis 25 mm
Lebt in sehr sauberen, sauerstoffreichen, schnell fließenden, nicht zu sauren (pH>5) Fließgewässern, auf
und unter Steinen in selbstgesponnenem „Köcher“ aus
Pflanzenteilen oder Steinchen, den die Larve beim Laufen mitnimmt oder an Steinen festspinnt.
Frisst Algen, Pflanzen- und
Tierreste.
Köcherfliege, lebt
einige Tage, nimmt
Köcherfliege,
höchstens Flüssigkeit auf.
manche Arten nur 2mm lang,
andere können etwa so groß sein
Saprobienwert etwa 1,5
wie die Abb.
Gruppe ohne Köcher, bis 15 mm Lebt auch in sauren, wenig verschmutzten, sauerstoffreichen Bächen und Teichen. Viele Arten bauen zum
Beutefang zwischen Steinen und Wasserpflanzen trichterförmige Netze, an deren Ende sie wohnen, andere
jagen ohne Netze. Ernährt sich von Insektenlarven und
anderen Kleintieren. Saprobienwert etwa 1,8
Köcherfliege, manche Arten
nur 2 mm lang, andere können
etwa so groß sein wie die Abb.
Köcherfliege, lebt einige Tage,
nimmt höchstens noch Flüssigkeit zu sich.
Steinfliegenlarve (Plecoptera)
Insekt
F 18
bis 30 mm. Immer 2 Schwanzborsten. Lebt 1-3 J in sehr
sauberen, sauerstoffreichen Gewässern an der Unterseite
oder im Stromschatten von Steinen, zwischen Laub und
Ästen. Einige Arten sehr flach. Junge und kleine Larven
fressen Pflanzen- und Tierreste, ältere fressen Algen,
größere Arten jagen Insektenlarven, Krebse und Würmer. Saprobienwert etwa 1,3
etwa
Originalgröße,
es gibt auch
kleinere
Arten
Steinfliege,
einige Arten leben
nur wenige Tage, nehmen keine Nahrung auf,
andere 4-6 Wochen, fressen Algen von Baumstämmen.
© RUZ Nationalpark Harz 2006
oder kleiner
oder kleiner
oder kleiner
oder kleiner
1
oder kleiner
2
© RUZ Nationalpark Harz 2004
© RUZ Nationalpark Harz 2006
© RUZ Nationalpark Harz 2004
oder kleiner
© RUZ Nationalpark Harz 2004
Fangnetze
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© RUZ Nationalpark Harz 2006
oder kleiner
© RUZ Nationalpark Harz 2006
© RUZ Nationalpark Harz 2006
oder kleiner
oder kleiner
oder kleiner
oder kleiner
oder kleiner
Zuckmückenlarve (Chironomidae)
Insekt
F 19
bis 20 mm, wurmartig, häufig rot gefärbt, deutlicher
Kopf, kann sich auch spannerartig bewegen. Sehr arten- und individuenreiche Familie. Die meisten fressen
Algen und Reste von toten Pflanzen und Tieren. Einige
Arten bauen Fangnetze, einige Wohnröhren, andere
jagen Kleintiere.
Rote Larven:
Saprobienwert etwa 3,3
oder kleiner
Zuckmücke, lebt nur wenige
Tage, frisst nichts mehr, kann nicht stechen.
Schlammfliegenlarve (Sialidae)
Insekt
F 20
bis 35 mm, kommt in sauberen und verschmutzten Gewässern vor. Lebt zwischen Wasserpflanzen oder im
Schlamm und frisst Würmer, Zuckmücken- und andere
Insektenlarven. Verpuppt sich nach 2 Jahren außerhalb
des Wassers im Erdboden und sieht nach dem Schlüpfen
so aus: Saprobienwert etwa 2,1
oder kleiner
Schlammfliege,
Körper bis 20 mm,
lebt 1-2 Wochen, frisst nichts mehr.
Hakenkäfer (Elmis maugetii)
Insekt
F 21
Larve bis 4 mm, sehr flach, bräunlich, Käfer bis 2,5 mm,
schwarz. Käfer und Larve leben in sauberen, schnell
fließenden oder kalten Gewässern, sie kriechen vor allem
an Moos von bewachsenen Steinen, in Steinritzen und an
Brückenpfeilern herum. Am Moos können sie sich gut
mit ihren Krallen (Haken) festhalten. Die Käfer verlassen
nachts auch das Wasser und fliegen am Ufer umher.
Beide atmen im Wasser die Luft, die an der starken Behaarung haftet. Diese Luftschicht nimmt immer wieder
Sauerstoff aus dem Wasser auf.
Larve und Käfer fressen Algen und Moos.
Saprobienwert etwa 1,4
Bachforelle (Salmo trutta fario)
F 22
Igelkolben (Sparganium emersum)
F 25
F 23
Wasserstern (Callitriche palustris)
F 26
F 24
Bachbunge (Veronica beccabunga)
F 27
bis 25 cm
Ernährt sich von Flohkrebsen, Egeln, Insektenlarven
und über dem Wasser fliegenden Insekten.
Kommt in reich strukturierten, sehr sauberen Bächen
vor, wenn das Wasser kühl, klar und sauerstoffreich ist.
Eier, Larven und Jungfische können in saurem Wasser
(pH<5,5) nicht leben.
Stichling (Gasterocerus aculeatus) bis 10 cm lang
Lebt in pflanzenreichen, flachen Bereichen stehender
oder schwach fließender Gewässer.
Eiablage in Bodennest aus Pflanzenteilen und Algen.
Jagt Insektenlarven, Würmer, Kleinkrebse, kleine
Fische, frisst Laich.
Kiesel-Alge (Bacillariophyta)
Verschiedene Arten leben in sehr unterschiedlich sauberen Gewässern. Sie sind überall häufig. Meist zwischen
0,01 und 0,2 mm klein, man kann sie mit den Augen also
nicht einzeln sehen. Wenn es sehr viele gibt, sind sie als
braungrüner, schleimiger Belag auf Steinen, Hölzern
oder Moos zu erkennen. Die glasklaren Zellwände aus
Kieselsäure sind wie Käseschachteln aufgebaut.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Mineralstoffen
und Wasser. Kieselalgen sind die wichtigste Nahrung
für junge Stein-, Eintagsfliegen-, Zuckmückenlarven,
Klauenkäfer und Napfschnecken.
Brunnen-Moos (Fontinalis antipyretica)
bis 70 cm lange, verzweigte Stängel
Dichte dunkel- bis schwarzgrüne Büschel in fließendem
Wasser, Blättchen ganzrandig, rippenlos, 5-8 mm lang,
stehen dreizeilig. Heftet sich mit Wurzelhaaren sehr
fest an die Ober- oder Leeseite von Steinen. Kommt in
sehr schnell fließenden Bächen überall vor, in Flüssen
und stehenden Gewässern seltener. Bildet einen gut
besiedelten Kleinlebensraum z.B. für Hakenkäfer und
ihre Larven. Moose ernähren sich von Sonnenlicht,
Wasser, dem Kohlendioxid der Luft und Nährsalzen,
die sie aus dem Wasser aufnehmen.
20 bis 60 cm hoch, untergetaucht lebende bis 1 m lang,
Zeiger für Gewässergüteklasse 2
Meist aufrecht, mit 3-12 mm schmalen Blättern, im unteren Drittel dreikantig. Morgensternförmige weibliche
und darüber kleinere, gelbe männliche Blüten.
Früchte sind 5-8 mm lang.
Im stehenden oder schwach fließenden, bis 50 cm tiefen
immer nährsalzreichen Wasser, besonders in organisch
belasteten Gewässern.
Pflanzen ernähren sich von Sonnenlicht, Wasser, dem
Kohlendioxid der Luft und Nährsalzen, die sie mit dem
Wasser aus dem Boden aufnehmen.
10 bis 80 cm hoch, Zeiger für Gewässergüteklasse 2
Mit fadenförmigem Stängel, untergetauchten gegenständigen, 1-2 mm schmalen Blättern und endständigen
schwimmenden Rosetten. Blüten in Blattwinkeln, ganze
Pflanze zart und zerbrechlich. Früchte schwärzlich, bis
1 mm lang. Wurzelt im Schlamm von stehenden oder
schwach fließenden, bis 50 cm tiefen nährsalzreichen
Bächen.
Pflanzen ernähren sich von Sonnenlicht, Wasser, dem
Kohlendioxid der Luft und Mineralien, die sie mit dem
Wasser aus dem Boden aufnehmen.
Stängel 20 bis 60 cm, niederliegend und aufsteigend,
mehr oder weniger rund. Ganze Pflanze kahl. Blätter
oval bis rundlich, fleischig, glänzend, 1-4 cm lang und
1-2 cm breit. Blütenstände in vielblütigen, gegenständigen gestielten Trauben, die in den Blattwinkeln stehen.
Früchte fast kugelig.
Wächst in und an klaren, fließenden, bis etwa 40 cm
tiefen Bächen, Gräben und Quellen.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Mineralstoffen.
© RUZ Nationalpark Harz 2004
© RUZ Nationalpark Harz 2006
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höchstens doppelt so lang
© RUZ Nationalpark Harz 2006
höchstens dreimal so lang
Wohnröhren
oder kleiner
oder kleiner
oder kleiner
Große Brennnessel (Urtica dioica)
F 28
Der bis 1 m hohe Stängel und die länglich herzförmigen,
meist über 5 cm langen Blätter haben Brennhaare. Mit
der Lupe kann man gut erkennen, dass sie lang sind und
mit einer Kugel enden, die so abbricht, dass das Haar wie
eine Spritze in die Haut des Menschen eindringen und
Histamin und andere giftige Stoffe abgeben kann.
Wächst in feuchten Wäldern, am Ufer sehr nährsalzreicher Gewässer, insbesondere bei hoher Konzentration
von Stickstoffsalzen.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Nährsalzen.
Sumpfdotterblume
F 29
(Caltha palustris) bis 50 cm hoch
Stängel dick, zur Durchlüftung hohl. Blätter herz-eiförmig, dunkelgrün, glänzend.
Blüten leuchtend gelb, in der Mitte mit deutlicher, für
Insekten sichtbarer UV-Absorption, von April-Juni, von
Insekten bestäubt. Sie wurden früher zum Färben der
Butter verwendet. Samen mit Schwimmgewebe.
Wächst auf nährsalzreichen Sumpfwiesen, Quellfluren
und Auwäldern. Fehlt nach Entwässerung.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Nährsalzen.
Pestwurz (Petasites hybridus)
F 30
Stängel bis 1 m hoch, Blätter bis über 60 cm breit
Blütenstand 10 bis 40 cm hoch, mit kleinen rosa Blüten
erscheint im März-April, bevor die wirklich großen (3060 cm), schirmartigen, herzförmigen Blätter wachsen. Sie
sind lang gestielt und kommen alle direkt aus der Pflanze.
Fruchtstand bis 90 cm mit Schopffliegerfrüchten.
Bildet ausgedehnte Bestände an Ufern von kühlen Bächen und Flüssen, an Quellhängen und Bruchwäldern.
Braucht nährsalzreiche, nasse Tonböden.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Nährsalzen.
Hopfen (Humulus lupus)
F 31
Stängel rau, lianenartig windend, 3-6 m lang. Blätter tief
dreilappig, oben oft ungeteilt. Zapfenförmige, weibliche
Blüten von durchsichtig häutigem, hellgrünem Blatt
eingehüllt. Kurzgestielte Drüsen in den Fruchtzäpfchen
werden zur Herstellung von Bier verwendet.
Wächst in zeitweise überschwemmten Hecken, lichten
Auwäldern und Gebüschen, auf feuchten bis nassen,
nährsalzreichen Böden.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Nährsalzen.
Schilfrohr (Phragmites australis) bis 8000 J F
32
Stängel (Rohr) 1 bis 4 m hoch, knotig, verholzend. Aus
Schilfrohr werden Reetdächer gemacht. Stark verzweigter Wurzelstock. Blätter lanzettlich, zugespitzt.
Blüten an 20-50 cm hoher eiförmiger Rispe. Früchte
sind Schirmchenflieger. Wächst am Ufer von stehenden
und langsam fließenden Gewässern. Bildet auf sumpfigen, nährsalzreichen Böden große Röhrichte. Typisch
für Uferbereiche, die regelmäßig mit nährsalzreichem
Schlamm überschwemmt werden.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Mineralstoffen.
Flatter-Binse (Juncus effusus)
F 33
Ausdauernde, immergrüne 30-100 cm hohe Pflanze,
Stängel in dichten Horsten, rund, glatt, glänzend. Das
Mark im Stängel ist durchgehend, es wurde früher als
Kerzendocht verwendet. Wurde häufig als Flechtmaterial
für Matten, Körbe und Fischreusen verwendet.
Blüht von Juni-August.
Wächst auf Quellmooren, Feuchtwiesen, an Grabenrändern, feuchten Wegen auf sauerstoffarmen, nährsalzreichen Böden. Nässezeiger.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Nährsalzen.
F 34
Sumpf-Vergissmeinnicht
(Myosotis palustris)
15-20 cm hoch, aufsteigend, am Grunde meist verwur-zelnd, Stängel unten mit abstehenden, oben mit
vorwärts gerichteten, anliegenden Haaren. Blütenstand
unbeblättert, Blätter eiförmig bis lanzettlich, am Grunde
schmaler, sitzend. Kelch im vorderen Drittel gespalten,
anliegend behaart. Früchte bis 1,5 mm lang.
Wächst auf nassen, nährsalzreichen Wiesen, Auwäldern,
Ufersäumen und in bis zu 80 cm tiefen, klaren, fließenden oder stehenden Gewässern. Fehlt nach Entwässerung. Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser
und Nährsalzen.
Brunnenkresse 1 (Nasturtium officinale) F
35
Mit hohlem Stängel. Kann als Salat oder Gemüse gegessen werden.
Bitteres Schaumkraut 2 (Cardamine amara)
Stängel markig, Staubblätter violett.
Wachsen beide an Bachufersäumen, Quellfluren, in und
an klaren ziemlich schnell fließenden, bis etwa 40 cm
tiefen Bächen, Gräben und Quellen.
Ernähren sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Mineralien.
Flutender Hahnenfuß
F 36
(Ranunculus fluitans) Bis 6 m lange, flutende Wasserpflanze ohne Schwimmblätter.
Zeiger für Gewässergüteklasse 2
Untergetauchte Blätter 10-30 cm lang, lang gestielt,
band- bis fadenförmig, schlaff. Blüten aus dem Wasser
ragend, 1,5-3 cm im Durchmesser.
Wächst in schnell fließenden, kühlen Bächen und an
Flüssen bis 4 m Tiefe und mittlerer bis hoher Phosphatkonzentrationen.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Nährsalzen.
© RUZ Nationalpark Harz 2004
© RUZ Nationalpark Harz 2004
© RUZ Nationalpark Harz 2004
© RUZ Nationalpark Harz 2004
© RUZ Nationalpark Harz 2004
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1
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F 37
Fichte (Picea abies) bis 50 m hoch und 600 J F
Rot-, Schwarz- Erle (Alnus glutinosa)
bis 30 m hoch und 120 J alt. Blätter wechselständig,
kahl, oben etwas glänzend. Werden häufig vom metallisch-blauen Erlenblattkäfer gefressen. Abgefallenes
Laub ist sehr wichtige Nahrung für Tiere im Bach. Blüht
März-April. An den männlichen Hängekätzchen und den
schwarzen, runden Fruchtständen sind sie zu erkennen.
Wächst in Auwäldern und an Bächen, die Wurzeln
bilden eine natürliche Uferbefestigung.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Nährsalzen (die stickstoffhaltigen werden z.T.von symbiontischen Bakterien aus Luftstickstoff gemacht).
F 38
Bachverlauf
Weide (Salix spec.)
F 39
Uferstruktur, -linie
Esche (Fraxinus excelsior)
bis 40 m hoch und 250 J alt
Blätter groß, oben dunkelgrün, unten heller, kahl bis auf
die Mittelrippe. Von ihnen leben Gallmilben, Schmetterlingsraupen und der Eschenblattfloh. Frostempfindlich,
blüht im April-Mai bevor das Laub kommt.
Früchte 3-4 cm lang, zusammengedrückt mit gedrehtem Flügel, werden vom Wind verweht. Bleiben oft den
ganzen Winter am Baum hängen.
Wächst in krautreichen Auwäldern und am Ufer von
fließenden Gewässern.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Nährsalzen.
bis 9 m hoch und 60 J alt
Schmeckt Bockkäfern, Rehen und Hirschen gut. Blätter
länglich. Sie werden von sehr vielen Insektenlarven
gefressen. Blüten (Kätzchen) haben feinen Honigduft.
Sie sind im März als erstes Futter für Bienen und andere
Insekten wichtig. Früchte sind leicht, fedrig, haarig.
Durch regelmäßigen Schnitt entstehen Kopfweiden, die
für Eulen und andere Tiere Wohnraum bieten. Wächst
in Auwäldern und am Ufer von Flüssen und Bächen.
Es gibt etwa 30 Weidenarten in Deutschland, z.B BruchSal-, Silber- und Purpurweiden. Ernährt sich von Licht,
Kohlendioxid, Wasser und Nährsalzen.
40
Strömungsbild
F 43
F 41
Tiefenunterschiede
F 44
F 42
Uferquerschnitt, Breite : Tiefe
F 45
Immergrün, Nadeln stachelspitzig, glänzend grün, entnadelte Zweige rau, wie eine Feile. Von den im Bach lebenden Tieren werden sie nicht gefressen. Bei ihrem sehr
langsamen Abbau durch Kleinstlebewesen werden Stoffe
gebildet, die Wasser und Boden sauer machen. Zapfen
herunterhängend, Schuppen gezähnelt, darunter sitzen
die kleinen, leichten Samen. Sie werden von Spechten
und Mäusen gefressen oder mit dem Wind verbreitet.
Wächst von Natur aus in kühlen, feuchten Gebieten z.B.
im Harz. Wird überall als Nutzholz angebaut.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Mineralstoffen.
Natürliche Gewässer sind im Gebirge geschwungen, in
der Ebene fließen sie noch stärker hin und her, bilden
Nebenarme. Im Frühjahr, bei der Schneeschmelze sind
große Teile der Aue überschwemmt. So kann viel Wasser
versickern und das Grundwasser wird mehr.
Wie ist dieser Bachverlauf?
1 deutlich geschwungen, unverändert.
2 mäßig geschwungen, z.T. verändert.
3 stellenweise begradigt.
4 noch gerader, etwas verändert.
5 ganz gerade, sehr stark verändert.
1
2
3
4
5
Keine feste Uferlinie, viele Einbuchtungen,
Gewässer kann sich ungehindert in die Breite
ausdehnen.
Ufer begradigt, mit einigen Buchten, aber nicht
sichtbar befestigt.
Weniger als die Hälfte des Ufers befestigt, Abbrüche
möglich.
Ufer überwiegend z.B. mit Steinschüttungen oder
Holzpfählen befestigt.
Ufer gerade, steil abfallend, überall mit Pflaster oder
Beton befestigt.
Unterschiedliche Strömungen bieten Kleinlebensräume
für Lebewesen. Viele Pflanzen und Tiere werden von
starker Strömung weggeschwemmt. Manche haben eine
Körperform, die das Wasser über sie hinweg fließen lässt,
andere halten sich besonders gut fest.
Der Bach hat
1 nebeneinander unterschiedliche starke Strömung. 2 dicht hintereinander wechselnde Strömungen.
3 Strömungswechsel in größeren Abständen.
4 noch zu erkennende Wechsel.
5 keine Wechsel in Bezug auf die Strömung.
Natürliche Gewässer sind sehr unterschiedlich tief. Die
tiefen Stellen sind im Verlauf der Zeit nicht immer an
derselben Stelle. Wenn im Frühjahr viel Wasser im Bach
ist, werden andere Teile durch Wegschwemmen tiefer.
1 nebeneinander sehr tiefe und sehr flache Bereiche.
2 nebeneinander tiefe und flache Bereiche.
3 Unterschiede zwischen tiefen und flachen
Bereichen mäßig
4 Unterschiede zwischen tiefen und flachen
Bereichen gering.
5 einheitliche Tiefe.
Hier gilt für die Tiefe der Abstand zwischen der
umgebenden Erdoberfläche und dem Gewässergrund.
1 > 10:1, sehr flach,
wenn der Bach bei 100 cm Breite etwa 10 cm tief ist. 2 > 5:1, flach,
wenn der Bach bei 100 cm Breite etwa 20 cm tief ist.
3 > 3:1, mäßig tief,
wenn der Bach bei 100 cm Breite etwa 33 cm tief ist.
4 > 2:1, tief,
wenn der Bach bei 100 cm Breite etwa 50 cm tief ist. 5 < 2:1, sehr tief,
wenn der 100 cm breite Bach mehr als 50 cm tief ist.
3
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2
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2
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© RUZ Nationalpark Harz 2004
Gewässergüteklasse
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© RUZ Nationalpark Harz 2004
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Gewässergüteklasse
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© RUZ Nationalpark Harz 2006
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© RUZ Nationalpark Harz 2004
© RUZ Nationalpark Harz 2004
Gewässergüteklasse
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Gewässergüteklasse
© RUZ Nationalpark Harz 2006
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© RUZ Nationalpark Harz 2006
© RUZ Nationalpark Harz 2006
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Gewässergüteklasse
Tiefe
Breite
© RUZ Nationalpark Harz 2006
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