Eintagsfliegenlarve (Ephemeroptera) Schlammröhrenwurm (Tubifex

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Strudelwurm (Planarie) bis 25 mm
Bandartig flacher nicht geringelter Wurm, in Ruhe brauner Klumpen auf der Unterseite von Steinen, Hölzern
und Blättern, gleitet in ruhigen Bewegungen auf dem
Untergrund vorwärts. Zwitter, legt gestielte, braune
Eikokons an die Unterseite von Steinen. Frisst Bachflohkrebse, Insektenlarven, Schnecken und Würmern. Saprobienwert etwa 2,1
Abb.1 zeigt den Bachstrudelwurm (Dugesia gonocephala), der in nicht sauren (pH>6), sauberen Bächen
oft vorkommt. Saprobienwert 1,6
Abb.2 zeigt Strudelwürmer mit Kopfanhängen, die nur
in sehr sauberen kalten Quellen oder Gebirgsbächen
vorkommen. Saprobienwert 1,1
Egel (Hirudinea)
Mit je einem Saugnapf an Vorder- und
Hinterende. Streckt beim Fortbewegen den Vorderkörper
weit vor (wie Spannerraupen), hält sich mit dem Vordersaugnapf an der Unterlage fest und zieht das Hinterende
nach. Viele saugen Blut aus den Beutetieren.
Saprobienwert etwa 2,5
Abb. zeigt einen Rollegel (Erpobdella octoculata)
bis 60 mm lang und 8 mm breit, braun.
Lebt in stehenden und fließenden Gewässern aller Art,
unter Steinen, an Wasserpflanzen, zwischen Falllaub,
manchmal auch auf Sandböden. Kann ein Jahr lang hungern. Verschlingt sonst Insektenlarven, Flohkrebse
und Würmer. Saprobienwert 2,7
Flohkrebs (Gammaridae)
bis 20 mm. Weißlich, grünlich oder gelblich.
Kommt in nicht sauren (pH > 6,2) Fließgewässern vor,
zwischen dichten Wasserpflanzen, Laub, totem Holz und
Steinen. Liegt meist auf der Seite und schwimmt durch
schnelles Zurückschlagen des Hinterleibes. Ernährt sich
vom Laub am Bach stehender Bäume (bes. Erlen), von
Kieselalgen und Resten toter Lebewesen (Detritus).
Das größere Männchen umklammert das Weibchen tagelang, bis es sich häutet, dann die Begattung und das Weibchen legt 10-30 Eier. Sie entwickeln sich (3-10 Wochen)
im Brutraum zwischen den Brustbeinen, danach im Sandlückensystem des Grundes.
Saprobienwert etwa 1,9
Zuckmückenlarve (Chironomidae)
Schlammröhrenwurm (Tubifex )
bis 8,5 cm, meist rot gefärbt, mit Haarborsten.
Lebt in dem sauerstoffarmen Schlamm von langsam
fließenden oder stehenden, stark mit Abwasser verunreinigten Gewässern oder in Bereichen mit viel Laub. Baut
im Schlamm Schleimröhren, in denen er mit dem Vorderende steckt, mit dem Hinterende pendelt er im freien
Wasser und kann so den wenigen Sauerstoff nutzen.
Frisst Tier- und Pflanzenreste. Zwitter, legt im Sommer
graue, elliptische Eikokons, aus denen im Herbst die
Jungen schlüpfen.
Saprobienwert 3,5
Eintagsfliegenlarve
Insekt
(Ephemeroptera)
meist bis 10 mm, mit 3 (einige Arten 2) Schwanzborsten. Einige Arten sehr flach. Lebt in sauerstoffreichen,
schnell fließenden (bis 1,3 m/sec) Bächen, meist unter
Steinen. Bewegt sich fast wie ein Krebs flink vor-, rückund seitwärts. Frisst Algen, Reste von toten Pflanzen
und Tieren.
Eintagsfliege
Saprobienwert etwa 2,0
etwa Originalgröße
bis 20 mm, wurmartig, häufig rot gefärbt, deutlicher
Kopf, kann sich auch spannerartig bewegen. Sehr arten- und individuenreiche Familie. Die meisten fressen
Algen und Reste von toten Pflanzen und Tieren. Einige
Arten bauen Fangnetze, einige Wohnröhren, andere
jagen Kleintiere.
Rote Larven:
Saprobienwert etwa 3,3
oder kleiner
Zuckmücke, lebt nur wenige
Tage, frisst nichts mehr, kann nicht stechen.
Schlammfliegenlarve (Sialidae)
Insekt
bis 35 mm, kommt in sauberen und verschmutzten Gewässern vor. Lebt zwischen Wasserpflanzen oder im
Schlamm und frisst Würmer, Zuckmücken- und andere
Insektenlarven. Verpuppt sich nach 2 Jahren außerhalb
des Wassers im Erdboden und sieht nach dem Schlüpfen
so aus: Saprobienwert etwa 2,1
oder kleiner
Eintagsfliege,
lebt einige
Stunden bis
wenige Tage, frisst nichts mehr.
Kriebelmückenlarve (Simuliidae)
Insekt
Schlammfliege,
Körper bis 20 mm,
Insekt
bis 15 mm, bräunlich. Lebt auf Steinen oder
Pflanzen. Viele Arten in Bächen, die zwischen intensiv
genutzten landwirtschaftlichen Flächen fließen. Befestigt
Spinnfäden auf dem Stein, an denen sie sich mit kleinen
Häkchen festhalten. Filtern Bakterien, Algen, Reste
von toten Pflanzen und Tieren aus dem Wasser. Puppen
in tütenförmigem Gehäuse.
Kriebelmücke,
bis 6 mm, die grauen
Weibchen saugen Blut bei
Kriebelmücke
Vögeln und Säugetieren,
hinterlassen blutige, stark juckende Biss-Stelle.
lebt 1-2 Wochen, frisst nichts mehr.
Hakenkäfer (Elmis maugetii)
Insekt
Larve bis 4 mm, bräunlich, Käfer bis 2,5 mm, schwarz.
Käfer und Larve leben in sauberen, schnell fließenden
oder kalten Gewässern, sie kriechen vor allem an mit
Moos bewachsenen Steinen, in Steinritzen und an Brückenpfeilern herum. Die Käfer verlassen nachts auch
das Wasser und fliegen am Ufer umher.
Beide atmen im Wasser die Luft, die an der starken Behaarung haftet. Diese Luftschicht nimmt immer wieder
Sauerstoff aus dem Wasser auf.
Larve und Käfer fressen Algen und Moos.
Saprobienwert etwa 1,4
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oder kleiner
oder kleiner
oder kleiner
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oder kleiner
oder kleiner
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oder kleiner
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Wohnröhren
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1
2
oder kleiner
oder kleiner
oder kleiner
zwei Puppen
in ihren Kokons
oder kleiner
Erbsen-Muschel (Pisidium spec.)
bis 10 mm lang, bis 7 mm hoch, bis 5 mm dick
Schale weißlich bis gelbbraun, unregelmäßig gerippte
Oberfläche. Lebt am Grund, an Pflanzen oder Steinen
sauberer, sandiger Bäche und Flüsse.
Filtert Bakterien, tierische und pflanzliche Kleinstlebewesen (Plankton) und Reste von toten Pflanzen und
Tieren aus dem Wasser.
Zwitter. Befruchtete Eier entwickeln sich noch etwa 1 J
in den Kiemen der Muschel, werden dort ernährt.
Mit Ausnahme der Flussperlmuschel (Saprobienwert
1,5) haben die Muscheln
Saprobienwert etwa 2,0
Bachnapfschnecke (Ancylus fluviatilis)
bis 9 mm lang, 7 mm breit, 5 mm hoch, rotbraun bis
gelblich oder grauweiß. Lebt in sauerstoffreichen, schnellen (0,2 -1,0 m/sec),
nicht sauren (pH > 6) Bächen, wird wegen ihrer Form
auch in reißenden Gewässern nicht weggespült. Verunreinigungen werden ertragen, wenn der Sauerstoffgehalt
hoch genug ist. Legt bis zu 10 Eier in runden, uhrglasförmigen, durchsichtigen Scheiben von 2-4 mm Durchmesser ab.
Weidet den Algenbewuchs auf Steinen ab, frisst auch
Aas und Laich. Saprobienwert 2,0 Schlammschnecke (Lymnea stagnalis)
bis 60 mm hoch, 30 mm breit, Körper grau, Haus braun.
Kann von unten an der Wasseroberfläche kriechen.
Posthornschnecke (Planorbarius corneus)
bis 17 mm breit. Körper dunkelgrau, Haus braun.
Leben beide zwischen den Pflanzen oder am Boden sauberer, pflanzenreicher, stehender oder langsam fließender Gewässer. Kommen zum Atmen an die Wasseroberfläche.
Ernähren sich beide von Pflanzen, Algen und Resten
toter Pflanzen und Tiere (Detritus).
Saprobienwert etwa 2,0
Wasserassel (Asellus aquaticus) bis 12 mm, graubraun-leichtviolett mit helleren Flecken.
Körper flach, schwimmt selten.
Lebt in stehenden bis langsam fließenden, stark verunreinigten Gewässern, zwischen Laub und abgestorbenen
Pflanzen. Erträgt niedrigen Sauerstoffgehalt (2 mg/l) und
das Einfrieren im Winter.
Ernährt sich von toten Pflanzen, Tieren und deren
Resten.
Bei der Paarung setzt sich das Männchen 8 Tage auf den
Rücken des Weibchens, die bis zu 200 Eier werden 3-6
Wochen vom Weibchen zwischen Bauch und Brustbeinen getragen.
Saprobienwert 2,7
Köcherfliegenlarve (Trichoptera)
die Abb.
Köcherfliegenlarve (Trichoptera)
Bach-, Teich- oder Wasserläufer Insekt
Insekt
Gruppe mit Köcher, bis 25 mm
Lebt in sehr sauberen, sauerstoffreichen, schnell fließenden, nicht zu sauren (pH>5) Fließgewässern, auf
und unter Steinen in selbstgesponnenem „Köcher“ aus
Pflanzenteilen oder Steinchen, den die Larve beim Laufen mitnimmt oder an Steinen festspinnt.
Frisst Algen, Pflanzen- und
Tierreste.
Köcherfliege, lebt
einige Tage, nimmt
Köcherfliege,
höchstens Flüssigkeit
auf.
manche Arten nur 2mm lang, andere können etwa so groß sein wie
Saprobienwert etwa 1,5
Insekt
(Gerromorpha) bis 17 mm
Abb. zeigt den Gemeinen Wasserläufer. Kommt mit
und ohne Flügel vor, Beine sehr fein behaart und wasserabstoßend, kann daher auf dem Wasser von Bächen
und Teichen herumlaufen. Nicht auf schnellfließenden
Bereichen. Ernährt sich von lebenden und toten Kleintieren, die auf die Wasseroberfläche fallen. Die von
ihnen ausgehenden Wellen werden vom Wasserläufer
mit den Beinen gespürt, so findet er seine Beute, die er
dann aussaugt. Kann bis 10 cm hoch springen.
Wenn es regnet, stellt er sich bei Pflanzen unter.
Auch im Winter an wärmeren Tagen aktiv.
Gruppe ohne Köcher, bis 15 mm Lebt auch in sauren, wenig verschmutzten, sauerstoffreichen Bächen und Teichen. Viele Arten bauen zum
Beutefang zwischen Steinen und Wasserpflanzen trichterförmige Netze, an deren Ende sie wohnen, andere
jagen ohne Netze. Ernährt sich von Insektenlarven und
anderen Kleintieren. Saprobienwert etwa 1,8
Libellenlarve (Odonata) bis 25 mm
Steinfliegenlarve (Plecoptera)
Insekt
Jagt Kleintiere. Wenige Arten leben in fließenden Gewässern, z.B. die Quelljungferlarve (1) gräbt sich in sehr
kühlen, sauerstoffreichen, sandigen Bächen
im Gebirge in den Sand ein.
Saprobienwert 1,5
In sauerstoffreichen, nicht begradigten,
sauberen, 3-30 m/s schnell fließenden lebt
1-2 J die gebänderte Prachtlibellenlarve (2)
Saprobienwert 2,0
Die ausgewachsene Libelle lebt einige
Monate lang, jagt im Flug Insekten.
Köcherfliege, manche Arten
nur 2 mm lang, andere können
etwa so groß sein wie die Abb.
Köcherfliege, lebt einige Tage,
nimmt höchstens noch Flüssigkeit zu sich.
Insekt
bis 30 mm. Immer 2 Schwanzborsten. Lebt 1-3 J in sehr
sauberen, sauerstoffreichen Gewässern an der Unterseite
oder im Stromschatten von Steinen, zwischen Laub und
Ästen. Junge und kleine Larven fressen Pflanzen- und
Tierreste, ältere fressen Algen, größere Arten jagen
Insektenlarven, Krebse und Würmer.
Saprobienwert etwa 1,3
etwa Originalgröße,
es gibt auch kleinere
Prachtlibelle,
etwa halbe
Originalgröße
Steinfliege,
Arten
einige Arten leben
nur wenige Tage, nehmen keine Nahrung auf,
andere 4-6 Wochen, fressen Algen von Baumstämmen.
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oder kleiner
oder kleiner
oder kleiner
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1
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2
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oder kleiner
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Fangnetze
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oder kleiner
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oder kleiner
oder kleiner
oder kleiner
oder kleiner
oder kleiner
Bachforelle (Salmo trutta fario)
bis 25 cm
Ernährt sich von Flohkrebsen, Egeln, Insektenlarven
und über dem Wasser fliegenden Insekten.
Kommt in reich strukturierten, sehr sauberen Bächen
vor, wenn das Wasser kühl, klar und sauerstoffreich ist.
Eier, Larven und Jungfische können in saurem Wasser
(pH<5,5) nicht leben.
Stichling (Gasterocerus aculeatus) bis 10 cm lang
Lebt in pflanzenreichen, flachen Bereichen stehender
oder schwach fließender Gewässer.
Eiablage in Bodennest aus Pflanzenteilen und Algen.
Jagt Insektenlarven, Würmer, Kleinkrebse, kleine
Fische, frisst Laich.
Sumpfdotterblume
(Caltha palustris) bis 50 cm hoch
Stängel dick, zur Durchlüftung hohl. Blätter herz-eiförmig, dunkelgrün, glänzend.
Blüten leuchtend gelb, in der Mitte mit deutlicher, für
Insekten sichtbarer UV-Absorption, von April-Juni, von
Insekten bestäubt. Sie wurden früher zum Färben der
Butter verwendet. Samen mit Schwimmgewebe.
Wächst auf nährsalzreichen Sumpfwiesen, Quellfluren
und Auwäldern. Fehlt nach Entwässerung.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Nährsalzen.
Pestwurz (Petasites hybridus)
Stängel bis 1 m hoch, Blätter bis über 60 cm breit
Blütenstand 10 bis 40 cm hoch, mit kleinen rosa Blüten
erscheint im März-April, bevor die wirklich großen (3060 cm), schirmartigen, herzförmigen Blätter wachsen. Sie
sind lang gestielt und kommen alle direkt aus der Pflanze.
Fruchtstand bis 90 cm mit Schopffliegerfrüchten.
Bildet ausgedehnte Bestände an Ufern von kühlen Bächen und Flüssen, an Quellhängen und Bruchwäldern.
Braucht nährsalzreiche, nasse Tonböden.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Nährsalzen.
Kiesel-Alge (Bacillariophyta)
Verschiedene Arten leben in sehr unterschiedlich sauberen Gewässern. Sie sind überall häufig. Meist zwischen
0,01 und 0,2 mm klein, man kann sie mit den Augen also
nicht einzeln sehen. Wenn es sehr viele gibt, sind sie als
braungrüner, schleimiger Belag auf Steinen, Hölzern
oder Moos zu erkennen. Die glasklaren Zellwände aus
Kieselsäure sind wie Käseschachteln aufgebaut.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Mineralstoffen
und Wasser. Kieselalgen sind die wichtigste Nahrung
für junge Stein-, Eintagsfliegen-, Zuckmückenlarven,
Klauenkäfer und Napfschnecken.
Fischotter (Lutra lutra)
von der Nasenspitze bis zum Schwanzende etwa 1-1,3 m,
mit Schwimmhäuten zwischen allen Zehen, bis 20 J alt
Lebt an sauberen, stehenden und fließenden Gewässern
mit deckungsreichem Bewuchs und reich gegliedertem
Ufer. Schwimmt durch seitliche Bewegungen wie Otter,
taucht bis zu 8 Min., verschließt dabei Ohren und Nasenlöcher. Ernährt sich vor allem von Fischen, frisst auch
Krebse, Bisamratten, Enten, Frösche, Schnecken,
Eier und Aas.
Gräbt über dem Wasserspiegel liegende Wohnhöhle in
die Uferböschung, in ihr werden die 2-4 Jungen geboren,
die von der Mutter etwa 4 Monate lang betreut werden.
Rot-, Schwarz- Erle (Alnus glutinosa)
bis 30 m hoch und 120 J alt. Blätter wechselständig,
kahl, oben etwas glänzend. Werden häufig vom metallisch-blauen Erlenblattkäfer gefressen. Abgefallenes
Laub ist sehr wichtige Nahrung für Tiere im Bach. Blüht
März-April. An den männlichen Hängekätzchen und den
schwarzen, runden Fruchtständen sind sie zu erkennen.
Wächst in Auwäldern und an Bächen, die Wurzeln
bilden eine natürliche Uferbefestigung.
Ernährt sich von Licht, Kohlendioxid, Wasser und
Nährsalzen (die stickstoffhaltigen werden z.T.von symbiontischen Bakterien aus Luftstickstoff gemacht).
Eisvogel (Alcedo atthis) bis 16 cm lang
Weide (Salix spec.)
Feuersalamander
bis 9 m hoch und 60 J alt
Schmeckt Bockkäfern, Rehen und Hirschen gut. Blätter
länglich. Sie werden von sehr vielen Insektenlarven
gefressen. Blüten (Kätzchen) haben feinen Honigduft.
Sie sind im März als erstes Futter für Bienen und andere
Insekten wichtig. Früchte sind leicht, fedrig, haarig.
Durch regelmäßigen Schnitt entstehen Kopfweiden, die
für Eulen und andere Tiere Wohnraum bieten. Wächst
in Auwäldern und am Ufer von Flüssen und Bächen.
Es gibt etwa 30 Weidenarten in Deutschland, z.B BruchSal-, Silber- und Purpurweiden. Ernährt sich von Licht,
Kohlendioxid, Wasser und Nährsalzen.
Lebt vor allem an klaren, langsam fließenden Gewässern
mit Steilufern (die sollten mindestens 1/2 m hoch sein).
Im Winter hält er sich an reißenden, nicht zufrierenden
Gewässern auf oder zieht in den Süden.
Fliegt sehr schnell (bis zu etwa 60 km/h) geradlinig
dicht über dem Wasser. Sitzt häufig auf Zweigen über
dem Wasser, von denen er sich kopfüber auf die Beute
stürzt. Ernährt sich vor allem von Elritzen, Stichlingen, anderen kleinen Fischen, Kaulquappen, Insekten
und deren Larven.
Nistet in Röhren, die er bis zu 1 m tief, leicht abfallend
in Steilwände scharrt.
(Salamandra salamandra) Larve bis 7,5 cm, gelbbraun,
heller Beinansatz, oberer Flossensaum erreicht hinteres
Rückendrittel.
Lebt in sauberen, kühlen, sauerstoffreichen, nicht zu
sauren (pH>4,5) Wald- und Bergbächen zwischen Steinen und toten Pflanzenteilen. Frisst Würmer, Kleinkrebse, Laich und Insektenlarven.
Erwachsene bis 28 cm, verstecken sich tagsüber unter
Totholz oder Steinen. Jagen nachts Würmer, Nacktschnecken und Insekten. April-Juni setzt das Weibchen
10-60 fertige Junge im Bach ab.
Kommt im Harz bis in 700 m Höhe vor.
© RUZ Nationalpark Harz 2004
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gerade geborene Larve,
etwa diese Größe
ältere Larve
etwa doppelt so groß wie die Abbildung
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beim Stoßtauchen
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vor dem Nesteingang
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Spuren, mindestens doppelt so groß
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höchstens dreimal so lang
höchstens doppelt so lang
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