5th International Conference on Management, Enterprise and Benchmarking June 1-2, 2007 Budapest, Hungary Die Entwicklung des Marketingbegriffes und dessen Paradigmawechsel György Szabó 1 Die Entstehung des Marketingbegriffes Der kurze Widerruf der Entwicklungsgeschichte des Marketingbegriffes gehört unerlässlich zu der Beschreibung des modernen, unter aktuellen Marktverhältnissen wirksamen Betriebes der Marketingstrategie. Der Begriff „Marketing“ ist die Definition des Marketing Vereines der Vereinigten Staaten, die in 1985 entstanden ist. Nach Kotler (1998:29) ist Marketing der Planungs- und Ausführungsprozess, wodurch Vorstellungen, Ideen, Produkte und Leistungen geschöpft, bewertet, inspiriert und verteilt werden, um die individuellen- und Gruppenziele zu verwirklichen. Als charakteristische, gut trennbare Komponente dieser Betätigung wird hauptsächlich das sogenannte Marketing Mix (das 4P System) von McCarthy (1960) benutzt. 2 Historische Entwicklung des Begriffes …und Heute Seit der Entstehung des Marketings im XIX. Jahrhundert ist eine bemerkenswerte Entwicklung sowie auf dem Gebiet der Theorie als auch in der Unternehmenspraktik vorgegangen. Wenn wir einen Überblick auf die wichtigsten Stufen dieser Entwicklung (Józsa, 2000) werfen, kann festgestellt werden, dass wir heutzutage in einer Mischung von der Zeit des marktorientierten Marketings und des sowohl gesellschafts- als auch marktorientiertes Marketings leben. Eine zweckdienliche, aktuelle Marketingstrategie und der Ablauf der Verwirklichung muss die folgenden vier Bedingungen (Chistopher-Majaro-McDonald, 1987) der Marktorientierung erfüllen: die zentrale Rolle der Kunden und Konkurrenten, die totale Geschäftsdominanz des Marketings, die langfristige Ansicht und die wirksame Allokation der Ressourcen. Dieses Marketing ist folgenderweise zu bestimmen: durch den Ausdruck „Beziehungsmarketing” und durch die Definition dieses Ausdruckes, die zur Zeit 183 György Szabó Die Entwicklung des Marketingbegriffes und dessen Paradigmawechsel allgemein aber nicht auf alle Firmen kennzeichnend akzeptiert worden ist. Dieser Definition nach bedeutet Beziehung im Marketing folgendes (Gronroos, 1997:327): „Den Kontakt mit den Klienten und anderen Partnern bis zu dem Punkt aufzubauen, zu verbessern und zu verstärken, wo sich die Ziele der Teilnehmenden treffen. Dies kann erreicht werden, in dem die Versprechen gegenseitig gehalten werden.” Das Beziehungsmarketing wurde im Laufe der praktischen Einsetzung/Verwirklichung - mit Rücksicht auf die Vielzahl der Klienten auf der Markt - auf die Organisations- und auf die Konsumentenlösung differenziert. Das problematische Gebiet ist die letztere, da hier die Zahl und Bedürfnisse der Klienten besonders hoch und das Verhalten dieser Kunden auch sehr unterschiedlich ist (Palmer, 1996). Die Strategielösung heißt: die Produkte auf Kundenwünsche anzupassen (Barry, 1995; Gilmore-Pine, 1997). Darauf werden wir noch im vierten Unterabschnitt zurückkehren. 3 Das Ziel und die Bedürfnisse des heutigen Marketings Wenn wir das Ziel des aktuellen Marketings kurz zusammenfassen wollen, können wir es so definieren (Little-Marandi, 2005), dass es nach dem Erreichen und Behalten solcher Vorteile strebt, die die Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens erhöhen und die die Erfüllung dieses Zieles auf lange Sicht sichern können. Man nennt das System, das es verwirklichen kann, Beziehungsmarketing (relationship marketing). Das Marketingverhalten auf dieser Sinne neu zu legen, als neues Paradigma, heißt, dass wir von dem traditionell benutzten und eingeübten 4P System zu der Anwendung der 30 Systemelemente des Beziehungsmarketings wechseln können (Gronroos, 1997; Gummesson, 1997, 1999). Die Qualitätsänderung des Marketings verändert natürlich auch die Theorie und Praktik der Marketingstrategie. Das werden wir auch später behandeln. Wir können aber schon jetzt und hier Folgendes feststellen. Um ein konkurrenzfähiges Marketingziel zu erreichen braucht man die Ausbildung und Verwirklichung solcher Unternehmensbetrachtungsweise, die durch den Aufbau des Verbraucherund Klientenvertrauens führt. Es ist notwendig die traditionelle Theorie und das Denken des Marketing-Mix-Managements in solchem Maße zu verändern, wie das die Proklamation der Eppur si move für Kopernikus bedeutet haben kann (Kuhn,1970). Zugleich muss die Erforderung der Dauerhaftigkeit und der Kontinuität in den gesellschaftlichen Marketingstrategien eingehalten werden. 184 5th International Conference on Management, Enterprise and Benchmarking June 1-2, 2007 Budapest, Hungary 4 Von den 60-ern bis heute – die neue Marketingtheorie Die Wurzeln der alternativen Marketingauffassung erschienen schon in den Nordamerikanischen Marketingforschungen in den 1960-er Jahren. Nach Moller (1992) verlegen sich die Schwerpunkte von der funktionellen Marketing Mix Management-Theorie auf solche strategischen Gebiete des Marketings wie das Marketingservice, die politischen Dimensionen des Managements der distributiven Systeme, die Interaktionen der industriellen Verkaufsnetze und die Erscheinung zahlreicher neuen Trends sind auch zu erwarten. Alle dieser Änderungstendenzen betrafen zuletzt die Entstehung des schon oben erwähnten Beziehungsmarketings und dessen Erscheinung in konkreten Formen. In den Mittelpunkt der Aufsicht wurde immer mehr die Beziehungsmarketing der Verbraucher, die langfristige Profitfähigkeit und das Verhalten des Konsumenten gestellt. Ein gutes Beispiel auf die Ergebnisse solcher Entwicklungsrichtungen der Marketingauffassung ist die 6P, 7P, 15P Menge der 1980-er, 1990-er Jahre (Gummesson, 1994). Jedoch bedeuteten diese Entwicklungslinien noch immer eher die Entwicklung des Marketings im Sinne der Marketing Mix Management Funktionen (Gummesson, 1999). Noch immer fehlte der richtige Durchbruch, wo die Kunden in den Mittelpunkt gestellt werden. Die Erklärung kann da gefunden werden (Baker, 2000), dass sowie die Marketing Mix Auffassung als auch die Strategie ihre Entscheidungen für die Klienten und nicht wegen den Klienten treffen. Doch wäre in der Welt der modernen Unternehmensbetätigung genau das nötig, nämlich dass die „Sensibilität” der Kunden behandelt werden. Dieses Empfehlungsvermögen ist so zu verstehen (Barnes, 1994), dass das Unternehmen, das die Befriedigung der existierenden Klienten erhalten will, ein Zeugnis von gutem Geschäftssinn ablegt, im Gegenteil von dem Unternehmen, das um den Handelsverkehr mit viel Energie benötigenden Marketingaktionen kämpft. Einer der höchstwahrscheinlichen Vorteile der vorherigen Auffassung ist auch, dass es einfacher ist den existierenden Kunden, der die Firma schon kennt und mit der in irgendeiner Beziehung steht, zu weiteren Ausgaben bewegen, als neue Klienten motivieren. Die vorherige Strategie ist auf das Beziehungsmarketing aufgebaut, die letztere auf das traditionelle Marketing Mix. Die Meinungen und Ergebnisse unterschiedlicher Forschungen sind über die Rentabilität und Kostenwirksamkeit der zwei verschiedenen Theorien geteilt. Die Erforschungen der Wirksamkeit müssen alle Unternehmen selbst vollführen (Little-Marandi, 2003), und demnach müssen die Entscheidungen getroffen werden. Man kann auch nicht vergessen, dass die Befriedigung der Klienten nicht unbedingt, besser gesagt gar nicht mit der Treue identisch ist (Mattson, 1997), und diese Axiome soll während der Pflegung der Beziehung in Betracht genommen werden. Das Ziel des Marketings kann also folgenderweise beschrieben werden: die Ausbildung solcher Unternehmensbetrachtung und solches Verhaltens, die durch die Entwicklung der Treue der Kunden erreichen kann, sie wegen der Steigerung der Konkurrenzfähigkeit des Unternehmens zu behalten. 185 György Szabó Die Entwicklung des Marketingbegriffes und dessen Paradigmawechsel 5 Über die Marketingstrategie Laut der traditionellen Interpretation der Marketingstrategie ist die grundsätzliche Aufgabe und das Ziel dieser Strategien die Verwirklichung der höheren Unternehmensstrategien und das Behalten der Wettbewerbsfähigkeit. Im Mittelpunkt der Strategie stehen drei Schlüsselfaktoren (Greenley, 1986): der Kunde, die Konkurrenz und die interne Lage der Firma / OT und SW, nach der Abfassung der SWOT Analysis/. Um eine wettbewerbsfähige Marketingstrategie entwickeln zu können, soll nicht der Wettkampf eliminiert werden, sondern man muss versuchen zu verstehen wie ein Wert für den Verbraucher erschafft werden kann (laut Bowen, 1998:25). Diese Wertvorstellung wird auch mit der Zusammenfassung der Marketingkonzeption von Jobler (1998) unterstützt. Laut deren können die vorgesetzten Ziele des Unternehmens erreicht werden, wenn wir den Anforderungen der Kunden mehr als unsere Konkurrenz entsprechen, überdies diese Erwartungen auch übersteigen. Die Erschöpfungsprozess der Marketingstrategie kann in der folgenden Abbildung zusammengefasst werden (Józsa, 2000:42): 1. Abbildung. Der Entwicklungsprozess der Marketingstrategie Die Ausführung und Verwirklichung der Marketingstrategie läuft im integrierten Marketing-Managementsystem, und zwar mit der Teilnahme aller Arbeiter und des funktionalen Gebietes der Firma. Nach dieser Theorie richtet das wirksame Marketing Mix nach der Bedürfnisse der Käufer auf Grund deren wirtschaftlichen und psychologischen Verhaltens und derer Wertstellung aus. Daraus kann man einen Vorteil im Wettbewerb ziehen, in dem man die Ressource-Voraussetzungen und die Begabung der Firma auch betrachtet (Jobler, 1998:29). 6 Strategiewechsel folgt dem Paradigmawechsel Der neuen Marketingsparadigma entsprechend ändert sich auch die strategische Auffassung, in dem zahlreiche Fachleute die Kontinuität des transaktionalen Marketings und des Beziehungsmarketings betonen. Die Grundlage der Strategie ist die neue philosophische Theorie des Marketings. Demnach ist das richtige Ziel die Ansprüche der Klienten im Mittelpunkt zu halten (Palmer, 1996), und alle Teilnehmer der Organisation müssen sich danach streben, dass sie die Lebensdauer-Erforderungen der Beziehung, die mit dem Kunden ausgebildet wurde, besser befriedigen als die Konkurrenz. In dieser Strategie ist das Unternehmen aktiv und die Kunden sind mit dem Mix der juristischen, wirtschaftlichen, technischen, geographischen und zeitlichen Elemente umgenommen. Das kann zum Beispiel in der Strategie der Produktentwicklung 186 5th International Conference on Management, Enterprise and Benchmarking June 1-2, 2007 Budapest, Hungary mit der massenhaften Personalisierung der Produkten realisiert werden, das einen zusätzlichen Mehrwert, Dienstleistung bedeutet und es ist eine solche Belohnung für die Verbraucher, die sie wegen ihrer Ausdauer und Verpflichtungen zurecht erhoffen (Barry, 1995). Es kann aber auch festgestellt werden, dass die Strategie des Beziehungsmarketings nur dann benutzt werden kann, wenn es sowohl für die Kunden als auch für das Unternehmen günstig ist. Einige Situationen benötigen die Verwendung des traditionellen Marketings und dessen Strategie (Gummesson, 1994). Es kann erklärt werden, dass die Adaptierung einer Mischung der traditionellen Marketingstrategie und der Beziehungsmarketing-Strategie zweckmäßig sein könnte und zwar von den Markts-, Wirtschafts-, Umgebungs-, und Unternehmenselementen abhängend. In dem Fall, dass die Beziehungsstrategie wegen wirtschaftlicher Ursachen oder Ausbildungsprobleme nicht verwirklicht werden kann, ist es lohnend und sinnvoll eine transaktionale Marketingstrategie auszubilden (Gronroos, 1997). Die Ursachen dafür führt Palmer (1996) auf ein unausgeglichenes Interessenvergehen des Käufer-Verkäufer Verhältnisses zurück. 7 Strategie- und Paradigmamischung Die Unterscheidung der Klienten von Gronroos (2000:36) auf Grund der Ausbildungsabsicht der Beziehung spricht auch für die Anwendung der gemischten Marketing Strategie. --------------------------------------------------------------------------------------------------Kundentypen Die Erwartungen und Reaktionen der Klienten Transaktionale Sie suchen günstige Lösungen für die Befriedigung derer Ansprüche und sie mögen es nicht wenn das Unternehmen den Kontakt mit ihnen während des Kaufens aufnimmt. Aktive Beziehungs- Sie suchen nach dem Anlass Kontakt mit dem Unternehmen aufzunehmen, damit sie dadurch Mehrwerte erwerben. Der Lack dieser Beziehung enttäuscht sie, da sie es so erleben, dass sie Werte verloren haben. Passive Beziehungs- Sie suchen nach Informationen womit sie die Beziehung mit dem Unternehmen aufnehmen können falls sie es so wünschen. Sie interessieren sich für die Möglichkeit des Beziehungaufnehmens, jedoch reagieren sie kaum auf interaktionale Aufrufe. --------------------------------------------------------------------------------------------------1. Tabelle Beziehungs- und Transaktionskunden 187 György Szabó Die Entwicklung des Marketingbegriffes und dessen Paradigmawechsel Wir finden ein gutes Beispiel für die Gebrauchsmöglichkeit des gemischten Marketings in der Tabelle, die die Erforderungen der beiden Verhalten nebeneinander aufführt (nach Christopher, 1991:9; Little-Marandi, 2005:36): --------------------------------------------------------------------------------------------------Beziehungsmarketing Transaktionales Marketing - konzentriert sich auf den einmaligen Verkauf - will die Kunden behalten - - betont die Eigenschaften des Produktes betont die Nützlichkeit des Produktes - langfristig - kurzfristig - - Kundenbetreuung unwichtig Kundenbetreuung besonders wichtig - Bindung gering - Bindung hoch - gemäßigte Beziehung mit den Kunden - intensive Beziehung mit den Kunden - Qualität ist Teil des ganzen Qualität ist Teil des Unternehmenbetriebs Erzeugnisprozesses --------------------------------------------------------------------------------------------------- 2. Tabelle Die Vergleichung der Züge der zwei Marketingtheorien 8 Die Beziehungsmarketing-Strategie Ein guter Ausgangspunkt ist die Spezifikation der hauptsächlichen Eigenschaften des Beziehungsmarketings zur Ausbildung der Beziehungsmarketing-Strategie (Gronroos, 1996) in folgender Zusammenstellung, mit dem Behalten der benutzbaren Vorteile der sogenannten direkten Marketingtechniken. 188 1. Langfristige Verpflichtung: die Grundlagen des Erfolges sind die Dauer der Beziehung und die Geldausgaben der Kunden. Die strategische Stellung zwischen dem Klienten und dem Unternehmen ist die Gewinner-Gewinner Absicht (Gummesson, 1999). 2. Verpflichtung und die Versprechen zu halten: gegenseitiges Vertrauen und die Versprechen zu halten, die Geschäftsdimension der Empathie, gegenseitiger Kampf um ein gemeinsames Ziel (Yau, 2000; Callaghan, 1995). 3. Kunden zu gewinnen kontra Geschäftsanteil: Kundenverhalten und immer größeren Anteil aus dem „Geldbeutel” der Klienten zu erwerben, Verwertung eines Produktes in steigender Quantität, der Erhöhung des Geschäftsanteils 5th International Conference on Management, Enterprise and Benchmarking June 1-2, 2007 Budapest, Hungary gegenüber (Peppers-Rogers, 1995). Die mit immer größeren Potenzialen verfügenden Kunden und Klientengruppen privat zu behandeln und ihre Erwartungen zu erfüllen. 4. Lebensdauer der Kundenbeziehungen: differenzierte Kundenbetreuung auf Grund der Beziehungsansprüche der Kunden und der Lebensdauer dieser Beziehungen. Zweiseitige Kommunikation: jeder muss oder müsste im wechselwirkenden Netz der Beziehungen aktiv sein (Gummesson, 1999). 9 Mögliche Marketingstrategien, strategisches Verhalten in der Gegenwart Aus der gemeinsamen Interpretation der Unternehmens-, und Marketingstrategie können die möglichen strategischen Variationen und Verhalten abgeleitet werden. Berücksichtigen wir erstmal die Unternehmensstrategie. Laut Chikan (2003) ist sie zweckmäßig eher eine normative Strategie: Richtlinie der Fähigkeit des Unternehmens rentable Ansprüche zu befriedigen und Richtlinie der Geschäftstätigkeit. Sie beschreibt die Ziele des Unternehmens und die Möglichkeiten diese Ziele auf Grund der Bewertung der Situation des Unternehmens und der Vorauszeichnungen der Umgebung zu erreichen. Die Unternehmensstrategie kann dann als wirksam betrachtet werden wenn sie folgende Elemente enthält (Quinn, 1980; Chikan, 2003): die Mission, die Ziele und die Regeln der Änderungen, die Topziele und Topaufgaben, die Haupttätigkeiten, die Schritte wodurch die Topziele erreicht werden können. Sie ist zukunftorientiert und entsteht aus mehrdimensionellen, hierarchisch auch organisierbaren Teilstrategien. Die Unternehmensstrategie ist richtunggebend in Bezug auf die Herausbildung der Marketingstrategie. Die Marketingstrategie ist die Richtlinie der Beziehung des Unternehmens und des Verbrauchers und die Tätigkeit der Bedienung des Konsumenten und zwar mit der Rücksicht auf die schon oben genannten Forderungen der Unternehmensstrategie. Deshalb können derer konkreten Fakten von der Mission des Unternehmens abgeleitet werden. Zu der Ausbildung einer erfolgreichen Marketingstrategie ist die richtige Beantwortung folgender Ausgangspunkte und Grundfragen des Marketings unbedingt nötig (laut Chikan, 2003): 1. Die Verständigung und die Kenntnis des sowohl persönlichen als auch organisatorischen Verhaltens unterschiedlicher Konsumentengruppen und der Faktoren die dieses Verhalten beeinflussen /zum Beispiel nicht die Ansprüche, die wir befriedigen, sondern welche sind die Ansprüche, die wir besser befriedigen können als anderen/ 189 György Szabó Die Entwicklung des Marketingbegriffes und dessen Paradigmawechsel 2. Die Wahl der Wettbewerbstrategie, die Analyse der Konkurrenz und der Wettbewerbsituation 3. Den Konsumenten zu gewinnen /transaktionale oder Beziehungsmittel, Anwendung des Mix/ In letzter Zeit sollen die größten Neuigkeiten im Bereich der Ausbildung der Marketingstrategie im dritten Punkt passiert haben. Über den Inhalt des ersten Punktes - so wie Segmentierung, Auswahl der Zielmarkt, Positionsstellung- kann man einen Überblick in der Fachliteratur bekommen (Kiss, 1996; Józsa, 2000; Bauer-Berács, 1992). Der Inhalt des zweiten Punktes - so wie Zielmarktsrollen: Leiter, Herausforderer, Folgenden, Zurückziehenden; BCG Anteil/SteigerungMatrix; GE-McKinsey Position Portfolio-, differenzierende, kostenbestimmende und konzentrierende Wettkampfstrategien; - können in der klassischen Werke der Marketingwissenschaft gefunden werden (Porter, 1993; Kotler, 2004). 10 Neue Strategieelemente: Personalisierung und CRM Aus den inhaltlichen Neuheiten des Gewinnes der Konsumenten ist es sinnvoll die schon erwähnte massenhafte Personalisierung als Marketingstrategie-Möglichkeit zu nennen, derer vier Arten sind (Gilmore-Pine, 1997): die kooperative, die benutzbare, die manipulierte und die rein personalisierende Art. Die Wahl zwischen den unterschiedlichen Strategien kann nach der Überlegung der vier strategischen Einzelelemente getroffen werden. Diese sind: das informative Dialog mit den Verbrauchern, die Produktions- und Transportsmöglichkeiten, die Organisationsbedingungen und das Kontrollsystem der ständigen Aufrechterhaltung der Dienstleistungen. Als neues Element muss das Beziehungsmarketing unbedingt betont werden, das auch eine der Hauptthemen dieser Präsentation ist. Die Mittel des Beziehungsmarketings weichen von den Mitteln des traditionellen Marketings in vielen Stellen ab, und als praktische Verwirklichungsform dieser Mittel kann die Informationstechnologie - in Marketingrelation das CRM (Customer Relationship Management) erwähnt werden. Die CRM Systeme enthalten meistens folgende Elemente (nach Chikan, 2003): 190 - Persönliches Informationssystem über die Verbraucher - Management des informationellen Inhalts, Software System - Call Center - Datenerfassungssystem über das Verbraucherverhalten - Marketingsaktivität-Managementsystem Sonderangebote für die Unterstützung der 5th International Conference on Management, Enterprise and Benchmarking June 1-2, 2007 Budapest, Hungary 11 Die logische Gegenüberstellung der Marketingparadigmen Das Vergleichen des traditionellen und des Beziehungsmarketinges wird durch die Zeichnung von Gronroos (1996) vorgestellt (zitiert: Chikan, 2003:189) 2. Abbildung. Die Logik des traditionellen und des Beziehungsmarketings Die eingesetzten Mittel des Beziehungsmarketings entwickelt sich durch das Vergleichen der Mittel des transaktionalen Marketings unter den vor Auge haltenden Bedürfnissen wie die Bedürfnisse der Kommunikation, der Interaktivität, des Geschprächs und der Werte (Gronroos, 2004). Die bestimmten Prozesse und Aufgaben können mit der Hilfe der Abbildungen abgeleitet werden, die Pflichtmatrix ist ausführbar. Literaturverzeichnis [1] Gummesson, E. (1999): Total Relationship Marketing – Rethinking Marketing Management: From 4Ps to 30Rs, Oxford: ButterworthHeinemann [2] Gummesson, E. (1997): Beziehungsmarketing als eine Paradigmenänderung: einige Schlüsse vom 30R Ansatz, Management Decision, London 35,4, 267-272 [3] Little, E., Marandi, E. (2005): Kapcsolati Marketing, Akadémiai Kiadó, Budapest [4] Little, E., Marandi, E. (2003): Relationship Marketing Management, Thomson Learning [5] Gronroos, C. 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