NITRA – Informationen für Touristen NATIONAL KULTURDENKMÄLER REISEFÜHRER DURCH DIE UNTERE STADT Das Projekt wird von ERDF – Mitteln mitfinanziert „Investícia do Vašej budúcnosti“ „Investition in Ihre Zukunft“ Suche nach einem Ort, um Geschichte zu erleben discover the place, live the story KRAJSKÝ PAMIATKOVÝ ÚRAD V NITRE NITRA- INFORMATIONEN FÜR TOURISTEN NATIONAL KULTURDENKMÄLER REISEFÜHRER DURCH DIE UNTERE STADT NISYS, Štefánikova trieda 1, 949 01 Nitra e-mail: [email protected] www.nitra.sk, www.nisys.sk infotel: +421/ 37/ 16 186, tel.: +421/ 37/ 741 09 06 fax: +421/ 37/ 741 09 07 DAS PIARISTENKLOSTER UND DIE LADISLAUSKIRCHE, Piaristická ulica 8..............................................................................5 DIE KIRCHE DES HL. KÖNIGS STEPHAN, Párovská ulica.....................................................................................6 DIE KAPELLE DES HL. MICHAEL, Na Vŕšku.....................7 DAS PFARRHAUS, Farská ulica 18............................................8 SYNAGOGE, Pri Synagóge 3........................................................9 DER STADTPALAST – DAS GESPANSCHAFTSHAUS, Župné námestie 3...........................................................................10 DAS VERWALTUNGSGEBÄUDE, Štefánikova trieda 67.....................................................................11 DER JUSTIZPALAST, Štúrova ulica 9....................................12 DAS RATHAUS, Štefánikova trieda 1.....................................13 DAS BANKHAUS, Štefánikova trieda 7.................................14 DIE BANK, Štefánikova trieda 35.............................................15 DIE BANK, Farská ulica 3...........................................................16 DIE POST, Sládkovičova ulica 2................................................17 DIE TRANSFORMATORENSTATION, Janka Kráľa 65..................................................................................20 VILLA UND SCHULE, Andreja Šulgana 1............................21 Suche nach einem Ort, um Geschichte zu erleben discover the place, live the story DAS BÜRGERHAUS, Farská ulica 17.....................................22 DAS BÜRGERHAUS, Farská ulica 24.....................................23 DAS BÜRGERHAUS, Farská ulica 39.....................................24 DAS BÜRGERHAUS, Mostná ulica 60...................................25 DAS BÜRGERHAUS, Štefánikova trieda 2............................26 DAS BÜRGERHAUS, Štefánikova trieda 4............................27 DAS BÜRGERHAUS, Štefánikova trieda 18..........................28 DAS BÜRGERHAUS, Štefánikova trieda 26..........................29 DAS BÜRGERHAUS, Kupecká ulica 16.................................30 DAS BÜRGERHAUS, Farská ulica 10.....................................31 DIE VILLA, Štefánikova trieda 58.............................................32 DIE VILLA, Štefánikova trieda 59.............................................33 DAS GRAB MIT DEM GRABMAL VON JÁN DAMBORSKÝ, Städtlicher Friedhof in Nitra, Cintorínska ulica......................34 DAS PIARISTENKLOSTER UND DIE LADISLAUSKIRCHE Piaristická ulica 8 Der Barockkomplex steht in der Unteren Stadt auf einer Anhöhe. Der Grundstein zu diesen Gebäuden wurde am 9. Juni 1701 zur Zeit des Bischofs L. Maťašovský gelegt. Man begann mit dem Bau des Kollegiums, im Jahre 1714 stand schon das Konvikt und im Jahre 1720 war die erste Bauetappe beendet. Nach dem Brand im Jahre 1723 wurden die Gebäude erneuert und es wurde auch ein Schulgebäude gebaut. In den Quellen wird angeführt, dass die heutige Kirche in dieser Zeit entstand, als die Kapelle des Kollegiums der großen Anzahl von Ordensleuten und Studenten nicht mehr genügte. Mit dem Aufbau der Kirche begann man im Jahre 1742. Im Jahre 1756 – 1759 erhöhte man das Kollegiumsgebäude und die Schule um ein drittes oberirdisches Stockwerk. In den Jahren 1817,1899,1933 und 1942 wurden am Kloster Erneuerungsarbeiten durchgeführt. Im Jahre 1927 wurde die Restaurierung des Exterieurs realisiert. Weitere Rekonstruktionen der Kirche geschahen in den Jahren 1940 und 1945. Die Klosterdisposition ist vierflügelig, rechteckig, mit einer Kirche, die in den Hof in der Mitte der Disposition eingeschoben ist, mit Eingängen im Ostflügel. Die Kirche hat ein Schiff mit einem rechteckigen Sanktuarium mit geradem Abschluss, mit einer Vorhalle unter der Empore an der Ostseite, mit einer Sakristei mit rechteckigem Grundriss auf der Südseite, mit Vorräumen unter den Türmen an der Nord- und Südseite mit einem langen länglichen Gang an der Südseite, darüber befindet sich auch ein Gang, der im Oratorium endet. Die gegenwärtige Malerei des Schiffes stammt aus dem Jahre 1941. Die Malerei des Sanktuariums ist auch von E. Massányi. Das Kirchenmobiliar stammt von der Hälfte bis zu Ende des 18. Jahrhunderts. 5 DIE KIRCHE DES HL. KÖNIGS STEPHAN Párovská ulica 6 Die Kirche, ursprünglich aus dem 10. Jahrhundert, befindet sich im Stadtteil Párovce. Ihr Entstehen im 10. Jahrhundert bestätigt die archäologische Forschung. Von der ursprünglichen Architektur blieben nur die Fundamente des rechteckigen Schiffes und des hufeisenförmigen Sanktuariums erhalten. Aus dem Mauerwerk der Fundamente schließen wir, dass die Kirche in den Kreis der ausklingenden großmährischen Sakralarchitektur gehörte. Im Laufe der folgenden Jahrhunderte ging die Kirche durch mehrere Bauveränderungen. Das hufeisenförmige Sanktuarium wurde durch eine halbkreisförmige im 12. Jahrhundert ersetzt und es wurde auch eine Empore gebaut. Im 13. – 14. Jahrhunderts bekam die Kirche eine gotische Sakristei. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ließ sie der Bischof Maťašovský wegen ihrer Verwüstung durch die türkischen Überfälle umbauen. Das Tonnengewölbe ersetzte man durch die ursprünglich flache Decke des Schiffes und der Konche des Sanktuariums. Eine Vorhalle verbreitete den Grundriss der Kirche und es wurde ein Chor aus Holz mit einer Orgel erbaut. Auch die Krypten der Adelsfamilien: Várkonyi und Babothy wurden errichtet. Das Exterieur wurde im Barockstil durch einen Volutegiebel des Daches, ein profiliertes Gesims und vereinte Pilaster fertiggestellt. Der Turm wurde durch ein Glockenhaus unterhalb der Kirche ersetzt. Im 20. Jahrhundert verwirklichte man weitere Restaurierungen: den Überbau des Turmes über die Vorhalle, den Anbau einer Sakristei und ein neuer Chor. Im Jahre 1967 wurde die Kirche denkmalartig hergerichtet durch die Enthüllung eines mittelalterlichen Gamäuerteils. Im Interieur präsentiert sich der romanische Triumphbogen mit Fragmenten von Wandbildern aus dem 13. Jahrhundert und einem romanischen Gesims. Vor der Südseite des Schiffes befindet sich eine Barocksäule aus Stein mit dem Gekreuzigten. DIE KAPELLE DES HL. MICHAEL Na Vŕšku Die Barockkapelle wurde an den Abhängen der Anhöhe Na Vŕšku in der Achse Ost – West erbaut. Sie hat ein Schiff mit einem halbkreisförmigen nach Westen gerichteten Sanktuarium und einem östlichen Eingangsportal, sie ist im Schiff gewölbt und das Sanktuarium hat ein Tonnengewölbe. Die Kapelle befindet sich an der Stelle eines mittelalterlichen Franziskanerklosterkomplexes mit einem Friedhof. Im Jahre 1739 ließ sie der Nitraer Bürgermeister Lukáč Brezovič zum Gedenken an die Beendigung der Pest erbauen. Im Jahre 1894 ließ Bischof Bende die Kapelle erneuern, das Türmchen entfernen und die Sakristei abreißen. In den 30. Jahren des 20. Jahrhunderts wurde sie kunstdarstellend beendet. Die Deckenmalerei im Schiff mit dem Motiv der Taufe Christi stammt von E. Massanyi. Die Schiffsfenster haben eine figurförmige Vitrage, die die hl. Anna und hl. Elisabeth darstellen, während die Vitragen des Sanktuariums die Unbefleckte Empfängnis und die Jungfrau Maria Immaculata – alle von J. Řiha aus Brünn aus den Jahren 1932 – 37, darstellen. In die nördliche Schiffswand wurde eine Gedenktafel von E. J. Meszáros aus schwarzem Marmor eingesetzt mit einem Bronzerelief von Ottokar Prohászka, dem Bischof von Stoličný Belehrad, der hier im Jahre 1858 getauft wurde. Die Ostfassade endet von oben mit einem hohen Giebel mit einer muschel- 7 förmigen Konche und der Statue des hl. Erzengels Michael von dem Bildhauer J. Bártfay aus den 30. Jahren des 20. Jahrhunderts. Die Fassaden schmücken die Stationen des Kreuzweges von E. J. Meszáros aus dem Jahre1936. Die Einrichtung der Kapelle ist neuzeitlich, außer dem klassizistischen Altarbildes vom Ende des 18. Jahrhunderts, das aber schon ein Bestandteil des Hauptaltars aus den 30. Jahren des 20. Jahrhunderts ist. DAS PFARRHAUS Farská ulica 18 8 Das Eckhaus als Objekt der römisch-katholischen Pfarrei – Untere Stadt befindet sich an der Verbindungsstelle der Straße Na Vŕšku und der Pfarrstraße. Die römisch-katholische Pfarrei wurde im Jahr 1774 bis 1776 erbaut. Der klassizistische Barockbaustil lässt sich gut vor allem von der Masse und der Disposition des Objektes ablesen. Im Jahre 1886 unter Bischof Augustin Roskoványi wurde die Pfarrei umgestaltet in seine heutige Form. Eine Besonderheit des Objektes ist der Keller, der aus einem Felsen herausgehauen wurde. In Hinsicht der bedeutungsvollen urbanistischen Lage und des Souterrains, dessen Lage mit der Disposition des oberirdischen Teiles nicht korrespondiert, kann man die Existenz eines älteren Baukernes nicht ausschließen. Das zweiflügelige Eckhausobjekt mit dem Grundriss eines “L“ steht mit dem östlichen zweistöckigen nördlichen Straßenflügel zur Straße Na Vŕšku. Da es auf einem abfallenden Terrain gebaut wurde, erscheint das 2. oberirdische Stockwerk aus dem Hof als Erdgeschoss und von der Pfarrstraße als erster Stock. Das Gebäude hat die Disposition überwiegend von zwei Trakten mit einem in den Hof orientierten Gang. Das Haupttreppenhaus im Grundriss des Buchstaben “U“, das Stufen aus rotem Marmor und ein gusseisernes Geländer hat, hängt wahrscheinlich mit der Neugestaltung im Jahre 1886 zusammen. Auf beiden Seiten des Eintrittsganges sind Räume mit preußischem Gewölbe an den Bändern und an den Enden des Straßentraktes des Ostflügels Räume mit Muldengewölbe. Die Räume im 2. oberirdischen Stockwerk haben flache Zimmerdecken mit Gesims. SYNAGOGE Pri synagóge 3 Die Synagoge wurde im Jahre 1911 nach dem Projekt von L. Baumhorn erbaut. Den architektonischen Ausdruck der Synagoge bilden Elemente der Sezession und Neoromantik und oriental-maurische Morphologie. Ursprünglich wurde sie als neologische erbaut, im Jahre 1946 wurde sie in eine orthodoxe umgestaltet. Die Hauptfassade der Synagoge gliedern Fenster mit Tudorbogen mit Maßwerkfüllung. Sie wird durch einen Risalit betont, der einen Aufsatz mit den Tafeln der 10 Gebote trägt. Im zweitürmigen Straßeneingangstrakt befindet sich der Haupteingang in das Objekt. Die Fassaden der Synagoge schmücken glasierte Ziegeln. Der Bau endet mit einer Zentralkuppel und Eckkuppeln. Durch den Haupteingang kommt man in einen Vorraum – Pulisch mit einem Tonnengewölbe eingewölbt. Auf der Westseite des Vorraums befindet sich das Treppenhaus, das auf die Empore führt, während die Ostseite des Vorraums die Funktion eines Abstellraumes – Ganisa hat. Mitten in der Ostwand des Zentralraumes des Bethauses befindet sich die Arche in Edikulform, die mit einem Giebel endet. Zu den dominanten architektonischen Elementen gehören halbkreisförmige Blendarkaden, Pilaster und eine Säulenbalustrade. Die Inspiration durch byzantinische und orientalische Architektur betont die reiche pflanzliche und geometrische Ornamentik, die im Interieur an den Kapitelln der Säulen und Pilaster, an der Decke und den Gewölbegurten angewendet wird. Die Rekonstruktion des Gebäudes /1983 – 2003/ bestand aus der Reparatur des Daches, des Interieurs und Exterieurs. Gegenwärtig steht die Synagoge unter der Verwaltung der Stadt Nitra und ihr Raum benutzt man als Konzert- und Ausstellungssaal. 9 DER STADTPALAST – DAS GESPANSCHAFTSHAUS Župné námestie 3 Das Gespanschaftshaus steht am südwestlichen Fuße des Hügels, auf dem sich der älteste Stadtteil befindet, die Nitraer Burg und die Obere Stadt. Im Souterrain des Westflügels des Gespanschaftshauses wurden durch eine archäologische Forschung in den 90. Jahren des 20. Jahrhunderts Gebäudereste festgestellt, von denen vermutet wird, dass sie Fragmente mittelalterlicher Befestigung und Tore zur Oberen Stadt sind. Auf dem Platz des gegenwärtigen Objektes wurde das Gespanschaftshaus schon im 17. Jahrhundert erbaut. Ende des 18. Jahrhunderts wurde es durch einen mächtigen Palastbau aus der späten Barockzeit ersetzt. Im Laufe des 19. Jahrhunderts wurde das Gebäude mehrmals restauriert. Ein grundsätzlicher Umbau im Neobarockstil wurde um das Jahr 1874 nach den Plänen des Architekten E. Dümmerling durchgeführt. Die definitive Gestalt bekam das Gespanschaftshaus in den Jahren 1905 - 1908 bei einem grundlegenden Umbau, bei dem die ausklingenden Neostile angewandt wurden, aber besonders die antretende Sezession. Der Autor war der Architekt G. Czigler, der das Massenausmaß des Gebäudes respektierte, im Exterieur betonte er die Hauptfassade, die auf den Župné Platz orientiert war und die Westfassade des in die Jesenský Straße orientierten Westflügels. Die repräsentativen Räume konzentrierte er vor allem in den Nordflügel, bei deren Ausschmückung er vorherrschend die geometrische Sezession anwandte. Die wertvollsten Räume des Objektes stellen die Säle im Erdgeschoss und im Stockwerk des Nordflügels dar, zusammen mit den Vestibülen und dem dreiarmigen Haupttreppenhaus mit einer Fontäne im Spiegel. Die Restaurierung des Nordflügels des Gespanschaftshauses wurde in den Jahren 2007 – 2011 verwirklicht. 10 11 DAS VERWALTUNGSGEBÄUDE Štefánikova trieda 67 Das Verwaltungsgebäude der Bezirkskrankenkasse in Nitra projektierte František Faulhammer, ein tschechischer Architekt, der überwiegend in der Slowakei arbeitete. Es stellt ein Beispiel qualitätsvoller funktionalistischer Architektur in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen dar. Der Bau wurde in den Jahren 1938 – 1940 realisiert. Er besteht aus zwei dominanten vierstöckigen Flügeln, die im Grundriss in der Form des Buchstabens “T“ angeordnet sind und einer kleineren zweistöckigen Masse, die sich an den Nordflügel anschließt. Das Objekt hat in den vierstöckigen Flügeln ein Skelettragsystem, das im Südflügel zwei Trakte und im Nordflügel zwei Trakte hat. In klarer übersichtlicher Disposition dominieren die weiten Gänge. An der Stelle, wo sich die Gänge beider Flügel treffen, wurden ursprünglich in den einzelnen oberirdischen Stockwerken Hallen errichtet, die später bei den Adaptionsarbeiten in den Jahren 1996 bis 1997 reduziert wurden. Der Haupteingang ist an der Südfassade des Südflügels situiert, der durch einen breiten ausgleichenden Treppenbau betont wird, der mit einer dominanten Eisenbetonmarkise überdeckt ist, die ein charakteristisches architektonisches Element des ganzen Projektes ist. Aus den beiden Seitenfassaden des Nordflügels treten Treppenrisalite hervor. In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte die Poliklinik ihren Sitz in diesem Gebäude. In dieser Zeit wirkte hier auch MUDr. Pavol Strauss. Eine Gedenktafel, die in eine der Fassaden des Nationalkulturdenkmals eingesetzt ist, erinnert daran. 12 DER JUSTIZPALAST Štúrova ulica 9 Der Justizpalast ist ein monumentaler repräsentativer Sezessionsbau von palastartigem Typ. Er ist einer der wichtigsten Dominanten der Unteren Stadt. Er befindet sich hinter den Stadtkasernen unweit vom „Drevený trh“ /vom Holzmarkt/. Der Autor des Projektes war der Professor Štefan Kiss. Mit dem Bau begann man im August des Jahres 1901 und beendet wurde er im Jahre 1903. Im Jahre 1906 wurde ein Gerichtsgefängnis mit der Kapazität von 113 Gefangenen angebaut, die man von dem Gespanschaftshaus überführte. Der Palast hat eine symmetrische Disposition mit einem vierflügeligen Grundriss. Der Nord – und Südflügel sind in Querachsendisposition mit dem Treppenhaustrakt verbunden, der den inneren Hofraum in zwei Höfe teilt. An der Hauptfassade dominiert ein ausdrucksvoller Eingangsrisalit, über dem halbkreisförmigen endenden Eingang sind die Steinstatuen der römischen und griechischen Göttinnen Justicia und Themis. Die Morphologie der Fassaden bilden pflanzliche und tierische Motive. Unter den drei hohen halbkreisförmigen Fenstern des mittleren Risalits sind Eulen mit ausgebreiteten Flügeln, die Symbole der Klugheit sind, ein Dekor von Lorbeerzweigen befindet sich im Oberteil des Risalits. Das Eulenmotiv wiederholt sich im Hauptverhandlungsraum. In der Achse des Eingangsvestibüls befindet sich das einarmige Haupttreppenhaus aus rosa Marmor und mit gusseisernem Geländer. Das Gebäude ist fast vollständig in seinem authentischen Sezessionstil aus den Jahren 1991 – 1993 erhalten. DAS RATHAUS Štefánikova trieda 1 Ein beinahe vollständig authentisch erhaltenes Gebäude aus dem Jahre 1880, das im historierenden Eklektikstil mit Neorenaissance- und Neobarockformen erbaut wurde. Es hat eine regelmäßige vierflügelige Disposition um einen Zentralhof mit Eckrisaliten. Es ist das letzte erhaltene Fragment der urbanistischen Struktur des untergegangenen Jakobsplatzes und zugleich dokumentiert es die Situation der Unteren Stadt Ende des 19. Jahrhunderts. Ursprünglich war es ein Bestandteil der Straßenreihenbebauung, deren Teil während des II. Weltkrieges bombardiert wurde. Vor der Hälfte des 18. Jahrhunderts war das Amt wahrscheinlich immer im Privathaus des Schultheißen. Erst der Bischof Gustiny kaufte das Grundstück, um ein Rathaus auf dem Platz bei der Jakobskirche zu bauen. Das ursprüngliche Rathaus aus dem 18. Jahrhundert war ein ebenerdiges weitläufiges Objekt mit einem Satteldach und Schindeldach und der Kapelle des hl. Kreuzes. Als Nitra nach dem Jahre 1848 zu einer Stadt wurde mit einem eingerichteten Magistrat, brauchte sie einen repräsentativeren Sitz der Selbstverwaltung. Über den Bau entschied der Magistrat im Jahre 1878. Der Autor des Projektes ist Ján Lyka, die Baumeister Graf und Feszty. Der Bischof Roskoványi ließ eine Säule mit der Statue der Jungfrau Maria von dem Bildhauer A. Brandel errichten, als Ersatz 13 für die ältere Statue aus dem 18. Jahrhundert. Im Jahre 1905 baute man im Hof des Rathauses ein Polizeiobjekt, in den Jahren 1911 – 1912 wurde es durch den Anbau des Ostflügels nach dem Projekt von M. Gyulai erweitert. DAS BANKHAUS Štefánikova trieda 7 Das funktionalistische Eckhaus steht in der Unteren Stadt, wo die Radlinský Straße in die Štefánik Hauptstraße einmündet. Auf Grund neuerer Erkenntnisse wird als Autor des Projektes der Allgemeinen Bank in Nitra der slowakische Architekt Ferdinand Silberstein genannt, der in der zweiten Hälfte der 20. Jahre des 20. Jahrhunderts, in der Architektenkanzlei von Milan Michal Harminec gearbeitet hat. Den Bau realisierte in den Jahren 1931 bis 1933 die Firma des Baumeisters Ján Tomaschek. Im Erdgeschoss des Eckhauses wurden die Räumlichkeiten der Bankexpositur und in den Stockwerken Wohnungen geschaffen. Was die Konstruktion betriff t, bildet das Objekt eine Kombination eines Tragsystems von Skelettund Wandbauweise. Die qualitätsvolle funktionalistische Architektur ergibt sich aus der einfachen aber durchdachten Komposition von kubusförmiger Masse, die horizontal und vertikal angeordnet ist. In der Architektur des Objektes wurde der Nachdruck nicht nur auf die Präsentation der Straßenfassaden gelegt, sondern besonders kreativ schuf man auch die Hoffassaden, besonders die Vertikale des Treppenhauses und die offenen horizontalen Kommunikationsräume, die die einzelnen Wohnungen zugänglich machen. Die neuere Instandsetzung des Erdgeschosses der Bank wurde in der ersten Hälfte der 90. Jahre durchgeführt. Suche nach einem Ort, um Geschichte zu erleben discover the place, live the story 14 DIE BANK Štefánikova trieda 35 15 Das Gebäude wurde wahrscheinlich in den Jahren 1904 bis 1905 als neuer Sitz der Nitraer Zentralbank, der zweitältesten Bank in Nitra, erbaut. Im Erdgeschoss des Objektes befand sich die Expositur der Bank, in den höheren Etagen waren Wohnungen. Im Jahre 1921 wurde das Erdgeschoss an die Nitraer Filiale der Sparkasse der Stadt Uherské Hradiště vermietet. Im Rahmen der Unteren Stadt gehörte das Gebäude unter die architektonisch und kunstbildend wertvollsten Häuser. Es repräsentiert die qualitätsvolle Architektur anfangs des 20. Jahrhunderts, mit Zeichen der Sezession und der antretenden Moderne, die für wohlhabendere Einwohner gebaut wurden. Das Objekt wurde auf einer rechteckigen sich von Westen nach Osten gerichteten Parzelle erbaut. Der Grundriss der Bank hat die ungewöhnliche Form des Buchstabens “H“, an der West- und Ostseite mit zwei Risaliten im Niveau des 1. und 2. Stockwerks. Die westlichen mit Giebeln und Mansardendächern endeten Risalite haben in der Höhe des 1. und 2. Stockwerkes zwei durchlaufende segmentär hervortretende Erker. Auf der Straßenseite sind zwischen den Risalitmassen eingeschlossene stufenweise geordnete verglaste Loggien. An der Ostseite des Objektes befinden sich zwischen den in den Hof orientierten Risaliten Balkone. Im östlichen Hofrisalit ist das Haupttreppenhaus, im nördlichen Hofrisalit Teile von Wohnräumen. Die einheitliche architektonische und kunstbildende Absicht projizierte sich in dem Fall dieses Hauses von der grundlegenden Umfangsgliederung über die Dispositionsstruktur bis zu den Elementen des Interieurs und erreichte ein hohes kunstbildendes und handwerkliches Niveau. 16 DIE BANK Farská ulica 3 Die ehemalige Bank befindet sich in der Unteren Stadt. Sie bildet ein Eckhaus an der Kreuzung der Farská und Mostná Straße. Die Eklektikarchitektur schöpft vor allem aus der Morphologie der Renaissance, des Barocks und Rokokos. Das Objekt wurde im Jahre 1896 erbaut. Sein Entstehen dokumentiert das Datum im Terazzopflaster im Haupteingang. Im Erdgeschoss befand sich die Exposition der Kreditbank („Hitelbank“) und im 1. Stock die Wohnung des Direktors. Im rechten Teil des 1. Stockes hatte der Oberungarische Kulturverein („Femke“) seinen Sitz. In der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts benutzte das Objekt die Bezirksbücherei. Das dreiflügelige Gebäude ist dem Grundriss nach in der Form des Buchstabens “U“ angeordnet. Der westliche und nördliche Flügel hat zwei Trakte und der nördliche einen. Das geräumige Gebäudevestibül hat die Wände durch Pilaster mit profilierten Kapitelln gegliedert. Im nördlichen Flügel befindet sich ein repräsentatives Steintreppenhaus mit einem gusseisernen Geländer. Der Haupteingang mit einem halbkreisförmigen Widerlager betont das Portal. Die Portalseiten bilden schräg gedrehte Pilaster, die mit Vasen enden. Das halbkreisförmige Widerlager schmückt ein großer Stuckgewölbestein und Stuckornamente. Die Fensteröffnungen der Straßenfassade sind im Erdgeschoss halbkreisförmig und im 1. Stock segmentförmig. Über den Öffnungen der Straßenfassade des 1. Stockes befinden sich Suprafenester mit Kartuschenmotiven, pflanzlichen Ranken und gebrochenen Frontonen. DIE POST Sládkovičova ulica 2 Das Postgebäude befindet sich in einer zentralen Lage der Unteren Stadt. Das Projekt wurde für die Zwecke des Post- und Telegraphenamtes in Nitra gebaut, anstelle ebenerdiger Häuser, als eines der ersten funktionalistischen Administrationsgebäude auf dem Gebiet der Stadt. Es stellt ein Musterbeispiel eines Postgebäudes aus der Zeit zwischen den beiden Welkriegen des 20. Jahrhunderts dar mit eindeutigem Ausdruck funktioneller Ganzheit in seiner Architektur. Das architektonische Projekt arbeitete Josef Marek aus, ein tschechischer Architekt, der in der Slowakei wirkte. Der Bau des Projektes wurde im Jahre 1931 beendet. Sie erfüllt die Funktion des Hauptpostgebäudes der Stadt ununterbrochen bis heute und bewahrte fast die authentische Form. Die Aufteilung der einzelnen Teile des dreiflügeligen Objekts mit Innenhof nutzt vollständig die Flächenform des Grundstückes aus. Die Post ist nach dem Material, Architektur und Betriebsführung in zwei Teile geteilt. Die asymmetrische Grundrissanordung entspricht ungefähr dem Buchstaben “A“, wobei an der Stelle, wo sich die Flügel treffen, der Teil des Gebäudes liegt, wo sich die Räume für die Öffentlichkeit befinden. Der öffentliche Betriebsteil bildet eine niedrigere Gebäudemasse mit Hallenräumen und zwei oberirdischen Stockwerken. Der innere Teil des Betriebes mit drei oberirdischen Stockwerken liegt in zwei Flügeln, die mit einem dritten Verbindungsflügel verbunden sind und direkt an die Masse mit dem öffentlichen Teil des Betriebes angeschlossen ist. Beide Teile gruppieren sich um einen verhältnismäßig großen Lichthof. 17 Die Lage der Sehenswürdigkeiten auf der Karte gemäß der Anzahl der Parteien 31 7 2 8 6 23 20 2 5 1 12 34 32 33 11 10 25 16 1 22 30 13 26 17 27 28 14 9 29 24 10 15 21 DIE TRANSFORMATORENSTATION Ulica Janka Kráľa 65 Das Gebäude der Transformatorenstation auf Párovce befindet sich in der ursprünglichen Situation im Außenbereich der Stadt. Die authentische historische Umgebung von Párovce existiert heute nicht mehr. Das Gebäude ist ein Beispiel eines architektonisch ausgedrückten einheitlichen und reinen Sezessionsstiles durch Anwendung von sezessionsartigen geometrischen Elementen. Sie ist in ihrer ersten Bauetappe erhalten. Die frühere Transformatorenstation ist ein wichtiges Dokument industrieller Architektur in der Anfangsepoche der Elektrifizierung der Slowakei. und präsentiert das hohe Niveau des technischen Bauwesens auf unserem Gebiet. Hier geht es um eine der ersten Transformationsstationen in der Slowakei, die im Jahre 1913 gebaut wurde. Ihr Aufbau hängt mit dem Entstehen des städtischen Elektrizitätswerkes im Jahre 1913 zusammen und mit der darauffolgenden Elektrifizierung der Stadt, die bis zum Jahre 1915 dauerte. Die elektrische Beleuchtung war schon früher vereinzelt in der Stadt z.B. im Jahre 1890 in den Mühlen aus eigenen Aggregaten, im Jahre 1911 in der Kathedrale von dem Ölelektrizitätswerk aus Hlohovec. Nach Beendigung des Betriebes wurden ihre Räume nur sporadisch benützt. Ungefähr um das Jahr 1986 war sie völlig verlassen. Die ursprüngliche maschinentechnische Ausrüstung blieb nicht erhalten. Nach der Adaptierung des Objektes in den 90. Jahren wurde das Interieur der Transformatorenstation in einen zweistöckigen Raum geteilt und dient heute als Administrationsgebäude und Galerie. 20 Suche nach einem Ort, um Geschichte zu erleben discover the place, live the story VILLA UND SCHULE 21 Andreja Šulgana 1 Das beachtungswerte funktionalistische Areal mit Schule und Villa des Direktors befindet sich in der Lokalität, die „Číneš“ genannt wird, die sich urbanistisch in den 20. und 30. Jahren des 20. Jahrhunderts zu formen begann, nach dem Zuschütten des alten Nitraer Flussbettes. Der Vorschlag stammt von dem Architekten Oskar Singer aus den Jahren 1933-1934 für die Zwecke der früheren Staatlichen Bürgerschule. Den Bau realisierte die Firma des Baumeisters Josef Dolejš und beendete ihn im Jahre 1937. Die frühere Staatliche Bürgerschule gehört zu den ausdrucksvollsten funktionalistischen Werken, die in Nitra gebaut wurden. Die durchdachte asymmetrische Komposition des dreiflügeligen Schulgebäudes ist im Grundriss ungefähr in der Form des Buchstabes “S“ angeordnet, mit senkrecht angeschlossenen Flügeln. Sie ist das Ergebnis des ausgewählten darstellenden Prinzips und konsequenter Befolgung der Funktionsforderungen. Die ganze Orientierung der Schule und hauptsächlich der Klassenräume nach den Himmelsrichtungen ist so entworfen, dass die einzelnen Räume während des Unterrichts gut beleuchtet sind. Der südöstliche Flügel enthält auf seiner Südseite eine Turnhalle. An der Verbindungsstelle des nordwestlichen Flügels befindet sich das Haupttreppenhaus. Das Gebäude mit zweiteiliger Disposition ist ein Beispiel für eine Korridorschule. Die Villa des Direktors hat eine verhältnismäßig einfache kubische Form, mit einer hufeisenförmigen Terrasse, die durch eine grundrissidentische Eisenbetonmarkise gedeckt ist. Das Gebäude enthält ein unterirdisches und zwei oberirdische Stockwerke. Es endet mit einem flachen Dach. Das Treppenhaus liegt in der westlichen Straßenecke. 22 DAS BÜRGERHAUS Farská ulica 17 Das Bürgerhaus, genannt „Bei Bruckner“, steht an der Mündung der Kupecká Straße in die Farská Straße in dichter Nähe der Lokalität „Na Vŕšku“ /Am Hügel/. Es ist ein Eckhaus mit einem schmalen Hof. Es gehört zu den ältesten noch erhaltenen Bürgerhäusern der Unteren Stadt. Sein Kern kann aus der Zeit des späten Mittelalters bis ins 17. Jahrhundert reichen. Es hat ein hohes Walmdach erhalten, das wahrscheinlich mit dem Umbau in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts bis in die 1. Hälfte des 19. Jahrhunderts zusammenhängt. Die Fassade des Objektes wurde in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts im Neubarockstil umgebaut. Das Gebäude mit Blockmasse steht im Westteil der Parzelle. Es enthält ein unterirdisches und zwei oberirdische Stockwerke und einen Dachraum. Drei kleinere Räume im Souterraine, die in verschiedenen Tiefen situiert sind, verbinden die Treppenhäuser und engere Gänge. Alle sind durch Tonnengewölbe gewölbt. Die oberirdischen Stockwerke verbindet ein zweiarmiges Treppenhaus mit gusseisernem Geländer. Denkmalmäßig wertvoll ist der Dachraum mit erneuertem Dachstuhl, der wahrscheinlich aus der 2. Hälfte des 18. und der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts stammt und gleichzeitig zu den ältesten /bis jetzt bekannten/ erhaltenen Dachstühlen profaner Objekte der Unteren Stadt gehört. DAS BÜRGERHAUS Farská ulica 24 Das Bürgerhaus bildet ursprünglich ein zweiflügeliges Gebäude, das in der kompakten Häuserreihe der Unteren Stadt situiert war. Das Objekt entstand wahrscheinlich anstelle eines älteren Gebäudes, denn die jetzige Form ist das Umbauergebnis eines älteren Gebäudes aus der Zeit der ersten zwei Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Das Reihenbürgerhaus mit Durchgang bildet ursprünglich eine zweiflügelige Masse auf dem Grundriss des Buchstaben „L“, zu der in den Jahren 2002 – 2004 ein Flügel angebaut wurde, der den Hof westlich begrenzt. Die dominante Stiletappe des nationalen Kulturdenkmals ist die Sezession. Die Disposition des Hauptflügels hat in den oberirdischen Stockwerken zwei Trakte, im Hofflügel einen Trakt. Der Haupteingang ins Gebäude und das Stiegenhaus befindet sich im Südteil des Hauptflügels. Das einarmige rechtgängige Hauptsteintreppenhaus mit der Grundrissform eines unregelmäßigen Buchstaben “U“, hat ein Sezessionsgeländer mit abstrakt gradlinigen Motiven. Die wertvollen gebildeten kunsthandwerklichen Bestandteile stellen eine vollständige architektonische und darstellende Lösung der Hauptfassade dar, hauptsächlich das Treppenhaus, das Geländer des Treppenhauses, Pawlatschen und Balkon des Risalits der Hauptfassade, geschmiedete Blumenumzäumungen auf den Brüstungen der Fensteröffnungen der Hauptfassade auf dem Niveau des ersten Stockwerkes, ursprüngliche Türen mit Türpfosten, ursprüngliche doppelte Holzfenster mit einem Brüstungsbelag, Treppensturz und mit Innenfensterladen, wie auch Keramikfliesen auf dem Podest des Haupttreppenhauses. 23 DAS BÜRGERHAUS Farská ulica 39 Das Bürgerhaus ist in der Unteren Stadt situiert, es ist ein Teil der östlichen Seite der Häuserreihe der Pfarrstraße, die in der Zeit des späteren Mittelalters entstanden ist. Die Stirnfassade des Hauses ist auf die Straße orientiert, es hat einen gemeinsamen Durchgangshof mit einem Haus auf der Štefánik Hauptstraße, in dessen Teil sich eine niedrige Grünfläche befindet, die Dominante ist ein Baum (Ailanthus altissima – ein Götterbaum). Das Bürgerhaus steht anstelle eines älteren Objektes, von dem nur ein älterer Keller mit Tonnengewölbe erhalten geblieben ist. Auf der Katastralkarte aus dem Jahre 1892 ist der Grundriss des Objekts schon eingezeichnet, der dem heutigen entspricht. Die Jahreszahl der letzten markanten architektonischen Instandsetzung aus dem Jahre 1897 befindet sich auf dem Terazzo Pflaster des Eintrittspodestes. Das Objekt stellt den Typ eines Reihenbürgerhauses Ende des 19. Jahrhunderts dar, mit erhaltenem Fassadenausdruck späterer Eklektik und kunsthandwerklichen Details Ende der 90. Jahre des 19. Jahrhunderts. Die Fassade ist horizontal gegliedert durch einen Sockel und ein profiliertes Krongesims, am unteren Teil mit einem deutschen Band. Im südlichen Teil der Stirnseite befindet sich ein mäßig hervortretender Eingangsrisalit. Die Fassadenfläche bedecken keramische Ziegelchen. Die Ädikulaumrahmung der Fensteröffnungen setzen sich aus Seitenpilaster mit stilisierten Kapitelln zusammen, die ein dreieckförmiges am Rande profiliertes Fronton tragen. Das Haus ist ganzheitlich ohne ausdrücklichen jüngeren Umbau erhalten. 24 25 DAS BÜRGERHAUS Mostná ulica 60 Das Bürgerhaus befindet sich in der Unteren Stadt an der Kreuzung der Pfarrstraße und Brückenstraße. Es ist ein Eckhaus mit zwei oberirdischen und einem unterirdischem Stockwerk. Hinsichtlich der architektonischen Lösung des Gebäudes kann man annehmen, dass es im Zeitraum des Klassizismus entstanden ist, im Laufe des 19. Jahrhunderts. Wahrscheinlich wurde es auf einigen älteren Parzellen aufgebaut, möglicherweise wurden ältere Fundamente ausgenützt. Der Bau besteht aus zwei Flügeln, der Grundriss ist in der Form des Buchstabens “L“ angeordnet. Der südliche Flügel ist dreiteilig und der westliche zweiteilig. Das Bürgerhaus hat eine abgeschrägte Straßenecke, die in die Kreuzung der Straßen Farská, Mostná und Ďurková orientiert ist. Die Hauptfassade des Objektes gliedert horizontal ein Krongesims, ein Bandgesims und durchlaufend ein kontinuierliches Sohlbandgesims. Die abgeschrägte Straßenecke hob in der Vergangenheit ein über zwei Stockwerke reichender Portikus hervor. Er bestand aus zwei dorischen Säulen, einem profilierten Gesims und endete mit einem dreieckigen Giebel und einem Sattelvordach. Der ganze Portikus wurde im 20. Jahrhundert entfernt. Suche nach einem Ort, um Geschichte zu erleben discover the place, live the story DAS BÜRGERHAUS Štefánikova trieda 2 26 Das Bürgerhaus ist ein wichtiger Bestandteil des Bebauungskerns der Unteren Stadt, es bildet das Eckhaus wichtiger Straßen, die in den Hauptplatz münden. Es ist ein Muster eines Barockgebäudes aus dem 18. Jahrhundert, das auf einem älteren Renaissancefundament aus dem 16. Jahrhundert entstanden ist. Das Haus ist das Ergebnis mehrerer Bauetappen. Die heutige Masse entstand durch die Verbindung selbständig stehender Objekte. Der ausdrucksvolle Barockumbau aus der Wende des 17. und 18. Jahrhunderts hängt mit der Gründung des Gymnasiums durch den Piaristenorden im Jahre 1698 zusammen. Das Piaristengymnasium hatte in den Jahren 1698 – 1701 hier seinen Sitz. Die Schule hatte gleich am Anfang ihrer Existenz 300 Schüler. Das Kapitel in Ostrihom ließ das Haus umbauen und spendete es den Piaristen. Zu einer Verbindung der existierenden Objekte auf drei Parzellen in eine monumentale zweistöckige Eckhausmasse kam es im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts. Die Grunddisposition ergab sich aus den Bedürfnissen der von den Piaristen gegründeten Schule. Das Haus diente für die Zwecke eines Schul- und Verwaltungsgebäudes des Gymnasiums. Das Objekt des Gymnasiums hatte ein Mansardendach mit Schindeln gedeckt. Diese Etappe stellt im Stil ein reines Beispiel der Barockarchitektur in der Slowakei dar. Nach dem Umzug der Piaristen in den neuen Komplex Na Vŕšku / Auf dem Hügel/ wurde das Haus als Mietshaus mit Pawlatschen umgebaut. Die dritte größte Bauetappe stellt die klassizistische Adaptierung des Objektes in dem ersten Drittel des 19. Jahrhunderts dar, sie war ein architektonischer Stilbeitrag. Im 19. Jahrhundert ändert sich zweckmäßig die Funktion des Erdgeschosses, es wurde ausschließlich für Geschäftsräume benützt. In der Zeit von 1925 – 1930 hatte die Dunajska banka /Donaubank/ im Objekt ihren Sitz. DAS BÜRGERHAUS Štefánikova trieda 4 27 Das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaute Bürgerhaus ist ein Bestandteil der ursprünglichen Reihenbebauung der Štefánik Hauptstraße in nächster Nähe des Platzes. Es ist ein wertvolles Baubeispiel aus der Zeit des Historismus mit Anwendung von Ausdrucksmitteln der Neorenaissance. Der Straßenflügel hat eine reiche plastische, architektonische und bildende Stuckverzierung der Fassade, in der südlichen Achse der Stirnwand befindet sich eine Durchfahrt. Sein Portal endet mit einem profilierten Bogen mit einem mittleren volutenförmigen Gewölbestein. An den Seiten der Durchfahrt sind Pilaster, auf denen ein profiliertes Kladio aufgesetzt ist. Das weitere Stockwerk ist vom Erdgeschoss durch ein profiliertes Bandgesims abgeteilt, zur horizontalen Gliederung der Fassade tragen Sohlbank- und Fenstersimse bei. Die Fenster haben Seitenpilaster mit korinthischen Kapitelln, Parapetts mit betonten Kegelbalustraden. Auf dem höchsten Stockwerk enden die Fenster mit einem profilierten Bogen mit einem Gewölbestein, sie sind durch ein Paar Pilaster mit geriffeltem Schaft und profilierten Kapitelln abgeteilt. In den Suprafenestern befinden sich Lorbeerkränze mit Bändern. Die Stirnwand krönt ein mächtiges profiliertes Krongesims. In der Höhe des Daches endet die Fassade mit einer durchlaufenden niedrigen Attika. Das Haus betont den Stadtcharakter der Bebauung, es ist ein Bestandteil des Straßeninterieurs mit erhaltener Stilmorphologie der Fassade. Es charakterisiert den Lebensstil der Bürger in der Umwelt der Stadt Nitra in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts. DAS BÜRGERHAUS Štefánikova trieda 18 28 Das Objekt auf der Štefánik Hauptstraße 18 befindet sich in der Unteren Stadt auf der Nitraer Fußgängerzone und stellt ein Übergangstypus eines Bürgerhauses des 19. Jhdts. dar. Man baute es in einer einheitlichen architektonischen Konzeption in den Jahren 1890-1891 für den Gespanschaftsarzt Dr. Karl Thuróczy (1850-1909). Auf dem unteren Podest des repräsentativen Treppenhauses ist im Terrazzopflaster das Jahr 1890 eingezeichnet, was die Datierung dieser neoklassizistischen Architektur dokumentiert. Die kompakte Blockform des Hauptflügels hat einen rechteckigen Grundriss. Das unterkellerte Gebäude enthält zwei oberirdische Stockwerke. Den Zutritt zu dem Bürgerhaus und in den Hof gewährt eine lange Durchfahrt am Südrand des Gebäudes. Die Disposition des Objekts ist dreiteilig mit einem repräsentativen freitragenden, zweiarmigen Treppenhaus, betretbar durch die Durchfahrt. Das Treppenhaus bekommt sein Licht von oben durch einen gläsernen Lichthof. Das Bürgerhaus ist mit der Stirnfassade auf die Štefánik Hauptstraße orientiert. In der Höhe des Erdgeschosses betont die Fassade eine Raupenkette. In der Höhe des Stockwerkes hat die Hauptfassade eine gut erhaltene ursprüngliche morphologische Gliederung. Die dominanten 5 Fenster des Stockwerkes werden durch Ädikulaumrahmung mit dreieckigen Frontonen hervorgehoben. Die Hauptfassade endet mit einem Konsolenbandgesims. Anstelle des ursprünglichen Hofes und der ebenerdigen Hofflügel wurde in den 90. Jahren ein Neubau für Geschäftsbetriebe erbaut. DAS BÜRGERHAUS Štefánikova trieda 26 Das Gebäude auf der Štefánik Hauptstraße 26 befindet sich in der Unteren Stadt in der einreihigen Bebauung, die die Nitraer Fußgängerzone säumt und einen Übergangstypus eines Bürgerhauses darstellt. Das Objekt wurde in der Wende des 19. und 20. Jahrhunderts. erbaut. In seiner Architektur herrschen Neorenaissanceelemente morphologisch vor. Das unterkellerte Gebäude enthält zwei oberirdische Stockwerke. Die Masse des dreiflügeligen Gebäudes ist um einen unregelmäßigen Hof angeordnet. Der Hauptflügel des Hauses hat eine zweiteilige Disposition mit einem Durchgang längs der Südseite der Parzelle und die Hofflügel haben eine einteilige Disposition. Den Höhenunterschied zwischen dem Straßenniveau und dem Hof gleichen die Stufen im Windfang des Durchgangs aus. Das Treppenhaus, welches an den Durchgang anknüpft, befindet sich im Treppenhausrisalit und ermöglicht den Zugang zur Pawlatsche auf dem Niveau des ersten Stockwerkes. Das einarmige Treppenhaus, das auf die Pawlatsche führt, befindet sich auch im westlichen Hofflügel. Die Hauptfassade mit einem hergerichtigten Geschäftserdgeschoss ist symmetrisch mit seitlich ausdrucksvollen leicht hervortretenden Seitenrisaliten mit reicher plastischer Verzierung, die von einer Attika beendet werden. Attikas und Brüstungen der Fensteröffnungen der Risalite enthalten das Brüstungsmotiv. Den Schlusssteinen der Risalitöffnungen geben Maskarone eine Besonderheit. 29 30 DAS BÜRGERHAUS Kupecká ulica 16 Das im Sezessionstil erbaute Bürgerhaus in der Kupecká Straße ist durch seine Masse eine Dominante der Kupecká Straße. Das dreistöckige Bürgerhaus mit Treppenhaus und Pawlatschen wurde auf einer Parzelle erbaut, die durch Vereinigung von zwei ursprünglich mittelalterlichen Parzellen auf der nördlichen Straßenseite entstanden ist, in der einreihigen Bebauung, die sich in diesem Raum erst im 18. Jahrhundert. stabilisiert hat. Schmale lange ursprüngliche Parzellen wurden mit typischen Häusern mit langen Hofflügeln erbaut. Der Kern der Häuser stammt aus dem 16., 17., überwiegend aber aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Die Entstehung des Bürgerhauses datieren wir in die Zeitspanne um das Jahr 1810. Das Haus hat eine dreiflügelige Disposition mit dem westlichen Hauptflügel, der zur Straße hin orientiert ist. Die architektonische Gestaltung stellt eine komplexe Konzeption mit vereinzelten im Sezessionstil gestalteten Elementen und Morphologie. Im Kontext der Stadt Nitra ist die Fassade des Bürgerhauses mit seiner reichen ornamentalen Verzierung mit Pflanzmotiven einmalig und bis heute in beinahe unveränderter Art erhalten. Einmalig ist auch die durchdachte Konstruktion des selbstragenden Steintreppenhauses mit einem ursprünglichen geschmiedeten Geländer und orientalem Pflaster. Das Objekt ist vor allem als historisches Dokument wichtig. DAS BÜRGERHAUS Farská ulica 10 Das bürgerliche Pawlatschenhaus befindet sich im historischen Kern der Unteren Stadt in der Pfarrstraße. Das Objekt wurde auf älteren Fundamenten erbaut. Der Ursprung des heutigen Projekts, bekannt als das “Kramerhaus“, datieren wir in die letzten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts. Die Katastralkarte aus dem Jahre 1892 zeigt schon auf dieser Parzelle ein zweistöckiges symmetrisches Objekt mit einem Flügel und zwei Risaliten im Hofteil, das die ursprüngliche Baumasse bildet. Der nördliche Risalit ist mit einem einstöckigen Wirtschaftsflügel verbunden. Das erste oberirdische Stockwerk ist durch Pilaster mit diamantenförmiger Quadrierung gegliedert. Die zentrale Achse des Risalites, aber auch der ganzen Fassade bildet das Eintrittsportal, das halbkreisförmig endet, darüber befindet sich ein Balkon mit einer Kegelbrüstung. Die Stockwerke werden in der Fassade durch ein gezahntes Krongesims hervorgehoben. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. diente das Objekt als Mietshaus, in diese Zeit datieren wir den Anbau eines zweistöckigen südlichen Pawlatschenflügels und einen Überbau des nördlichen Flügels. 31 Suche nach einem Ort, um Geschichte zu erleben discover the place, live the story DIE VILLA Štefánikova trieda 58 32 Die Villa befindet sich in der Häuserreihe, die Ende des 19. Jahrhunderts entstand. Die Villa stellt einen Musterbau im historischen Eklektikstil mit Sezessionselementen dar. Anfangs des 20. Jahrhunderts gehörte sie dem Herrn Gyurky. Die Villa mit einem beinahe quadratischen Grundriss ist teilweise mit einem gewölbten Raum unterkellert. Ihre Masse betonen Risalite der Ost- und Südfassade. Der Haupteingang ins Gebäude ist von der Straße aus zugänglich. Das ganze Gebäude hat ein Walmdach, der Hauptrisalit endet mit einem Helmdach mit zwei Fialen auf dem First, die durch ein verziertes Metallgitter verbunden sind. Die seitliche Risalitmasse der Südfassade hat ein Pultdach, darunter ist ein Laubengang mit geschnitzten Holzbalken. Die Fassaden sind mit profiliertem Sockel, reich profiliertem Gesims, Pilastern und Stuckchambranen mit stylisiertem Ornament, Suprafenestern schmaler Fenster und einer dekorativen Supraporta des Haupteinganges gegliedert. Im Interieur sind dekorativ angeordnete Verkleidungen und Zimmerdecken aus Holz erhalten, auch die ursprünglichen Türfüllungen mit Kassetten, hölzerne Türpfosten, eine Glasvitrage über dem Treppenhaus, der Fußboden des Treppenhauses, das gusseiserne Geländer im Treppenhaus, die ursprüngliche Glasfüllung des sich öffnenden Holzflügels im Stockwerk, das gusseiserne Geländer sind erhalten geblieben. Ein Bestandteil der Villa ist auch die ursprüngliche Umzäumung mit dem Metalltor. Mit ihrem architektonischen Aussehen, dekorativer Ausschmückung des Interieurs und Exterieurs, wie auch mit der großzügigen Dispositionslösung repräsentiert sie das komfortable Wohnen der höheren Gesellschaftsschicht. 33 DIE VILLA Štefánikova trieda 59 Die Villa ist ein Bestandteil der historischen urbanistischen Struktur der Štefánik Hauptstraße am Südrand der Unteren Stadt, die Ende des 19. Jahrhunderts infolge der dynamischen Entwicklung der Stadt, sich zu entwickeln begann, was mit der Eisenbahn und dem Bedürfnis einer Verbindung der Innenstadt mit der Bahnstation zusammenhing. Sie wurde im historierendem Eklektikstil mit Sezessionselementen für den bedeutenden Nitraer Baumeister Ján Tomaschek erbaut. Die Villa stellt ein einstöckiges teilweise unterkellertes Gebäude mit dem Grundriss des Buchstabens “L” dar, in der nordöstlichen Ecke mit einem dreiseitigen Risalit. Der Haupteingang mit Windfang befindet sich im Nordteil und endet in einer großen Halle. Das ganze Gebäude hat ein Mansardenwalmdach auf den Firsten mit profilierten Metalltürmchen. Die Fassaden werden durch einen profilierten Sockel, Pilaster und Gesims gegliedert. Über den Fenstern und auf der linken Seite der Nordfassade befinden sich graue rechteckige Spiegel. Die Pilaster sind im Oberteil durch stylisierte ionische Kapitell beendet. Im Interieur ist eine dekorative Holzverkleidung, eine Holzbalkendecke in der Halle mit eingefrästen Kassetten erhalten, erhalten sind auch die ursprünglichen Türfüllungen mit Kassetten und Holzpfosten, der ursprüngliche Steinboden des Windfangs, die verglasten Holzwände. Ein Bestandteil der Villa ist auch die erhaltengebliebene ursprüngliche Umzäumung mit einem Metalltor an der Straßenlinie an der Ostgrenze des Grundstückes. Durch ihren architektonischen Ausdruck, die dekorative Ausschmückung des Interieurs und Exterieurs, wie auch durch die großzügige Dispositionslösung repräsentiert sie ein komfortables Wohnen der höheren Gesellschaftsschicht. DAS GRAB MIT DEM GRABMAL VON JÁN DAMBORSKÝ Städtlicher Friedhof in Nitra, Cintorínska ulica 34 Das Grab mit dem Grabmal von Ján Damborský /1880 - 1932/, einem Priester Pädagogen, Sprachwissenschaftler und Redakteur, befindet sich im südlichen Teil des Friedhofes. Der Autor des Grabmals ist der Gründer der nationalhistorischen Bildhauerkunst zwischen den zwei Weltkriegen in der Slowakei, der Bildhauer Ján Koniarek /1878 - 1952/. Das Denkmal ist in Form einer monolithischen Stele auf einem Sockel konzipiert, auf der sich ein vertikales Brett mit einer Grobinschrift befindet, mit einer Metallmedaille mit dem Porträt des Verstorbenen und einem Relief vom Kreuz des Gekreuzigten. Der Sockel wurde aus stylisiertem Betonstein geschaffen in Form eines Naturfelsens. Das eigentliche Grabmal, das auf dem Sockel aufgerichtet ist, bildet ein hoher Pylon, links unten um eine Gedenktafel erweitert – Epitaph – mit einem Reliefporträt von Ján Damborský mit der Inschrift über seine Geburt und Tod. Das Grabmal wurde durch reliefförmige Schichtung des Hintergrundes mit dem Korpus Christi im hohen Relief gebildet. Die hintere Seite bildet eine glatte Wand des Pylons, aus der ein massives Kreuz hervortritt. Die Fläche zwischen den Armen des Kreuzes ist plastisch gewellt in Form eines Felsenhintergrundes – einer Felswand. Am Kreuz hängt der Leib des gekreuzigten Christus, dessen Hände das ewige Leben symbolisieren – zwei Finger hat er nach oben gerichtet als Geste des Sieges des Lebens über den Tod. Im oberen Teil des Kreuzes ist eine Rolle angebracht mit mäßig gewellten Ecken mit der plastischen Aufschrift INRI. KOMMENTARE Das Projekt wird von ERDF – Mitteln mitfinanziert „Investícia do Vašej budúcnosti“ „Investition in Ihre Zukunft“ NITRA- INFORMATIONEN FÜR TOURISTEN National Kulturdenkmäler Reiseführer durch die Untere Stadt Herausgeber: Stadt Nitra, 2011 Texte: Regionales Denkmalamt in Nitra - I. Bábiková, Z. Švikruhová, A. Valeková, R. Viršík und Stadt Nitra Grafisches Design: Peter Jánsky Fotos: Regionales Denkmalamt in Nitra, M. Havran, P. Rafaj Druckerei: Patria I., spol. s r.o. Auflage: 3.000 Stück