6. Arbeitslosigkeit. Arbeitslosigkeit • Stromgrößen • Vergleich EU vs

Werbung
6. Arbeitslosigkeit
Arbeitslosigkeit.
• Stromgrößen
• Vergleich EU vs. Traditionell
• Lohnbildung
– Effizienzlöhne
• Preisbestimmung
• ‚natürliche‘ Arbeitslosenquote
WS 2001/2002
1
Arbeitslose, Arbeitslosenquote
250.000
8
7
200.000
Arbeitslose
5
150.000
Arbeitslose
Arbeitslosenquote
100.000
4
3
2
50.000
Arbeitslosenquote (in %)
6
1
0
0
1990
1991
1992
1993
1994
1995
1996
1997
1998
1999
Jahr
WS 2001/2002
2
Bruttoströme in Österreich, Jahreswerte 2000
WS 2001/2002
3
WS 2001/2002
4
WS 2001/2002
5
WS 2001/2002
6
Vergleich EU vs. traditionell
• Zwei Quellen:
– Registrierung bei den Arbeitsämtern
traditionelle Ermittlung
– Mikrozensus
EU-Ermittlung
Erhebliche Unterschiede
WS 2001/2002
7
Vergleich EU vs. traditionell
• Bestand Arbeitslose (Jahresdurchschnitt 2000)
• Traditionell:
minus
minus
minus
plus
registrierte Arbeitslose: 194 300
26 700 die nicht aktiv Arbeit suchen
17 900 die nicht sofort verfügbar sind
29 100 aus anderen Gründen
im Mikrozensus nicht als arbeitslos erfasst
18 600 nicht registriert, dennoch
arbeitslos nach EU-Konzept
ergibt:
• EU Konzept: Arbeitslose nach Mikrozensus: 139 200
WS 2001/2002
8
Vergleich EU vs. traditionell
• Bestand Erwerbstätige (Jahresdurchschnitt 2000)
• Traditionell: unselbständig Erwerbstätige
– 3 133 200
• EU:
• plus Selbständige und Mithelfende:
492 100
• plus ‚Geringfügig Beschäftigte‘
153 200
– 3 778 500
WS 2001/2002
9
Vergleich EU vs. traditionell
• Arbeitslosenquote (Jahresdurchschnitt 2000)
• Traditionell:
– 194 300: (3 133 200 + 194 300)= 5,8%
• Nach EU:
– 139 200:(3 778 500 + 139 200)= 3,6%
WS 2001/2002
10
Lohnbildung
• Lohnbildung abhängig von:
-Reservationslohn
-Arbeitsmarktlage
• Bargainingtheorien
• Effizienzlohntheorien
WS 2001/2002
11
Effizienzlohntheorie
Unternehmen zahlen Löhne über dem Reservationslohn
mit dem Ziel:
• Largieren zu vermeiden
• Qualität der Belegschaft zu heben
• Fluktuation zu verringern
WS 2001/2002
12
Lohnbildung
W= PeF(u,z)
Pe steigt => W steigt
u steigt => W sinkt
z steigt => W steigt
WS 2001/2002
13
Preisbestimmung
Blanchard:
Y=N
P= (1+µ)W
Allgemeiner:
Y=G(N)
P = (1 + µ)
W
S
G'
WS 2001/2002
14
Die natürliche Arbeitslosenquote
• Blanchard T53
• Blanchard T54
• Bitte direkt aus Transparency Vorlagen kopieren
WS 2001/2002
15
Die ‚natürliche‘ Arbeitslosenquote
• Wenn u < un liegt => Arbeiter haben ein hohes
Reallohnziel => verlangen einen Nominallohn, der bei
gegebenen Preiserwartungen dieses Ziel zu erreichen
verspricht
• Unternehmen wenden ihren fixen mark-up auf die
gestiegenen Lohnstückkosten an =>
• Es ergibt sich ein tatsächlicher Preis, der
(a) über dem von den Arbeitern erwarteten Niveau liegt
(b) den Reallohn auf das Niveau drückt, das der mark-up vorgibt
WS 2001/2002
16
Die ‚natürliche‘ Arbeitslosenquote
• Wenn u> un => Arbeiter haben ein zaghaftes
Reallohnziel => verlangen einen Nominallohn, der bei
gegebenen Preiserwartungen dieses Ziel zu erreichen
verspricht
• Unternehmen wenden ihren fixen mark-up auf die
nur schwach gestiegenen Lohnstückkosten an
• Es ergibt sich ein tatsächlicher Preis, der
• (a) unter dem von den Arbeitern erwarteten Niveau liegt
• (b) den Reallohn auf das Niveau hebt, das der mark-up vorgibt
WS 2001/2002
17
Die ‚natürliche Arbeitslosenquote
• Wenn u= un
•
=> das Reallohnziel der Arbeiter stimmt mit dem
Reallohn überein, der im mark-up der Unternehmen
impliziert ist
•
=> das erwartete Preisniveau trifft auch tatsächlich
zu
• GLEICHGEWICHT
WS 2001/2002
18
Herunterladen