Erste Stiftungsprofessur an der Hochschule Ravensburg

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Presseinformation
wpi 358 / 0609
Juni 2009
Fachgebiet: Unternehmensnews
Thema:
Erste Stiftungsprofessur an der Hochschule
Ravensburg-Weingarten
Die ifm electronic gmbh ermöglicht eine Stiftungsprofessur, die ab
März 2010 an der Hochschule Ravensburg-Weingarten eingerichtet
werden soll. „Wir glauben an die Zeit nach der Krise, deshalb müssen
wir für die Zukunft schon jetzt die Weichen stellen und in die Forschung
investieren.“ so Geschäftsführer Martin Buck.
Sowohl für die ifm als auch die Hochschule Ravensburg-Weingarten
spielt diese Kooperation eine große Rolle. Aufgrund dessen traf die
Geschäftsleitung der ifm bereits vor zwei Jahren, zu Beginn der
Zusammenarbeit, die Entscheidung, eine Stiftungsprofessur an der
Hochschule einzurichten. Für Rektor Professor Dr. Thomas Spägele ist
die Stiftungsprofessur ein „Beweis unserer Forschungsstärke“ und er
verspricht sich viel von der Verzahnung von Industrie und Hochschule.
Dies sei fruchtbringend für die ganze Region Bodensee-Oberschwaben.
Die vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft geförderte
Professur ist auf zehn Jahre finanziert. Der Stifterverband selbst
bezuschusst den Lehrstuhl mit 100.000 Euro, die ifm electronic
unterstützt ihn für einen Zeitraum von zehn Jahren.
Lehren und Forschen wird der ifm-Professor im Masterstudiengang
Optische Systemtechnik. Auch eine wissenschaftliche Assistentenstelle
plus Laborausstattung beinhaltet die Finanzierung. „ifm“, so
Personalleiter und Prokurist Steffen Fischer, „hat großes Interesse
daran, dass optische Messtechniken in Forschung und Lehre verankert
werden.“
Doch zur Tat geschritten werden kann erst, wenn die Genehmigung der
Professur durch den baden-württembergischen Ministerrat erfolgt ist.
Die Vorteile dieser Partnerschaft sind klar ersichtlich: Seit einem
Jahrzehnt arbeiten Wissenschaftler an einer dreidimensionalen
Kameramesstechnik, seit vier Jahren sind industrielle Produkte auf dem
Markt. Weltweit haben in diesem Bereich nur wenige Unternehmen
Erfahrung; ganz vorne dabei ist ifm. Der 3D-Sensor des Unternehmens
erfasst Szenen und Objekte auf einen Blick räumlich. Durch diese
Technik könnte eine Zukunftsvision bald Realität sein, die häufig
diskutiert wird: Nämlich die, dass ein Auto vollautomatisch den
gewünschten Abstand zum Vordermann beibehält oder eine
automatische Notbremsung einleiten könnte.
Diese optischen Messtechniken sollen nun an der Hochschule
Ravensburg-Weingarten durch die Einrichtung der Stiftungsprofessur
weiter entwickelt werden. Die Forschung eilt dem Verkauf von Produkten
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gewöhnlich fünf oder gar zehn Jahre voraus. Deshalb, so
Geschäftsführer Martin Buck, seien Investitionen gerade in wirtschaftlich
schwierigen Situationen sinnvoll: „Als Familienunternehmen denken wir
nachhaltig in Zehn-Jahres-Zeiträumen. Sobald der Aufschwung eintritt,
wollen und werden wir wieder ganz vorne mit dabei sein.“
Bildunterschrift:
ifm electronic aus Tettnang und die Hochschule Ravensburg-Weingarten kooperieren. Glücklich
nach der Unterzeichnung des Vertrags über eine Stiftungsprofessur sind (von links nach rechts)
Prorektor Professor Dr. Michael Pfeffer, Rektor Professor Dr. Thomas Spägele, ifm-Geschäftsführer
Martin Buck sowie ifm-Personalleiter Steffen Fischer.
Foto: Tove Simpfendörfer
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