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Das Theater mit dem Gender – 10 Jahre KosmosTheater
1070 Wien, Siebensterng. 42 | www.kosmostheater.at
BEZAHLT WIRD NICHT!
von DARIO FO
Neufassung der Komödie in zwei Akten
Deutsch von Peter O. Chotjewitz
mit:
Andrea HÄNDLER
Sven KASCHTE
Sissi NOÉ
Stephan PARYLA-RAKY
Rainer STELZIG
Regie:
Dolores SCHMIDINGER
Ausstattung:
Andrea HÖLZL
Eigenproduktion KosmosTheater, Wien
PREMIERE: 15. September 2010
Foto: Bettina Frenzel,
Abdruck bei Namensnennung honorarfrei
Wir ersuchen um Berichterstattung
und stehen jederzeit sehr gerne in
allen weiteren Fragen, für
Vereinbarung von Interviewterminen
und Reservierung von Pressekarten
unter Tel. 0699-1-913 14 11 oder
[email protected] zu Ihrer
Verfügung.
PRESSEFOTO-DOWNLOAD:
http://www.gamuekl.org/theater/
kosmos/dariofo.html
Mit freundlichen Grüßen
Gabriele Müller-Klomfar
Pressebetreuung
Weitere Vorstellungen:
16. September – 2. Oktober 2010
(Di – Sa, 20:30 Uhr)
KosmosTheater
A-1070 Wien; Siebensterngasse 42
Tel. 01/523 12 26, http://www.kosmostheater.at,
[email protected]
Karten:
€ 16,- | Ö1-Club € 13,- | erm. € 10,- | KosmosEuro 1,- |
Sparpaket (6-Karten-Package) € 72,- + erm. € 42,Dienstags: Eintritt frei für Frauen!
Erm. Kartenpreis:
SchülerInnen, StudentInnen (bis 27 J.), Lehrlinge,
Zivildiener, Arbeitslose, PensionistInnen,
RollstuhlfahrerInnen samt Begleitperson,
IG-Mitglieder
Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
1040 Wien; Favoritenstrasse 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
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BEZAHLT WIRD NICHT!
von DARIO FO
Neufassung der Komödie in zwei Akten
Deutsch von Peter O. Chotjewitz
Die Lebensmittelpreise steigen sprunghaft an,
Wirtschaftskrise und hohe Lebenshaltungskosten bedrohen Existenzen.
„Bezahlt wird nicht!“ beschließen erbost Frauen aus der Arbeiterschaft,
darunter die resolute Antonia, und plündern kurzerhand den Supermarkt ums Eck.
Vollbepackt mit Beute kehren Antonia und ihre verdutzte Freundin Margherita heim
und stoßen sofort auf jede Menge Ungemach: Die rechtschaffenen Ehemänner der
beiden müssen ebenso hinters Licht geführt werden wie die Polizei.
Gespickt mit brillanten Pointen und jeder Menge Slapstick werden Schwangerschaft
und Frühgeburt vorgetäuscht, eine drohende Hausdurchsuchung abgewendet oder
ein scheinbar Toter versteckt.
Dario Fos pralle Farce setzt anarchische Gewitztheit und zivilen Ungehorsam gegen
Hunger und Obrigkeitsdenken.
1974 gelang dies mit der Uraufführung so überzeugend, dass Frauen in Norditalien
tatsächlich in spektakulären Aktionen Supermärkte plünderten.
Fo wurde darauf hin wegen Anstiftung angeklagt, letztendlich aber freigesprochen.
Frauen zahlen nicht!
Um Widerständigkeit und Selbstermächtigung von Frauen gebührend zu feiern gilt
das Motto "Bezahlt wird nicht!" bei dieser Produktion dienstags für Besucherinnen
wortwörtlich: Eintritt frei!
 DARIO FO (Autor)
Geboren 1926 in Leggiuno-Sangiano am Lago Maggiore (Italien), Studium der Malerei und
Architektur, ab 1951 freier Mitarbeiter bei Radio Italiano, 1952 Debüt als Schauspieler im
Teatro Odeon Mailand, 1959 Gründung der Theatergruppe "La compagnia Dario Fo - Franca
Rame", 1968 Gründung der Theaterkooperative "Nuova Scena", 1970 Gründung des
Theaterkollektivs "La Comune" in Mailand, das dort das leerstehende Gebäude Palazzina
Liberty besetzt und 1974 als festes Theater mit „Bezahlt wird nicht!“ einweiht.
Durch seinen Nonkonformismus, seine Zivilcourage, sein politisches und kulturelles
Engagement wurde Fo in unzählige Prozesse und Kontroversen mit dem italienischen Staat,
der Polizei, der Zensur, dem Fernsehen und dem Vatikan verwickelt. Auch heute zählt er zu
den namhaften Protagonisten im Kampf gegen Berlusconi und dessen Medienmacht.
Mehr als 70 Stücke umfasst das Oeuvre des Autors, der für sein Schaffen u.a. den
Literaturnobelpreis erhielt (1997).
Die Macht, und zwar jede Macht, fürchtet nichts mehr als das Lachen, das Lächeln und den
Spott. Sie sind Anzeichen für kritischen Sinn, Phantasie, Intelligenz und das Gegenteil von
Fanatismus. Ich bin nicht mit der Idee zum Theater gegangen, Hamlet zu spielen, sondern
mit der Ansicht, ein Clown zu sein, ein Hanswurst.
(Dario Fo, Kleines Handbuch des Schauspielers. Ffm 1997 [1989].)
Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
1040 Wien; Favoritenstrasse 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
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
DOLORES SCHMIDINGER (Regie)
Mit 15 Jahren Lehre zur Kosmetikerin, nebenbei Besuch der Schauspielschule Krauss.
Mit 17 erste Rollen an Kellertheatern. 1964/65 als Beine schwingender Aufputz an Bronners
”Theater am Kärntnertor” engagiert, überrascht sie männliche Platzhirsche mit Talent.
Von da an zahlreiche Kabarettsendungen im Fernsehen.
1990 großer Durchbruch mit ihrem Programm „Mit den Waffe(l)n einer Frau“.
Neben der Mitwirkung in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen steht die vielseitige und
mehrfach ausgezeichnete Künstlerin vor allem als Schauspielerin, Sängerin und
Kabarettistin auf der Bühne. In den letzten Jahren übernahm sie auch Regiearbeiten, u.a.
„Alltagsgeschichten“ (2007 Wiener Kammerspiele) sowie 2008 die Operetten „Der
Zigeunerbaron“ (Lehar Festival Bad Ischl) und „Der Vogelhändler“ (Landestheater Linz).
Am KosmosTheater trat sie mehrfach auf, zuletzt im März bei der „Langen Nacht der
Künstlerinnen“ mit einem kurzen Auszug ihres neuesten Solostücks "Endlich suchtfrei!“.
www.doloresschmidinger.at
 ANDREA HÖLZL, Mag.a art. (Ausstattung)
1988-1992 Studium Bühnengestaltung an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst
in Graz (Diplom 1992). Freischaffende Bühnen- und Kostümbildnerin.
Engagements (Auswahl): Königliche Oper Stockholm, Deutsche Bühne Ungarn, Theater St.
Gallen, Stadttheater Klagenfurt, Ulmer Theater, Opernhaus Halle, Theater Augsburg,
Theater der Stadt Heidelberg, Volkstheater Wien, Landestheater Linz, Neue Oper Wien,
Theater Dortmund ,Wuppertaler Bühnen, Landestheater Vorarlberg sowie Ausstattungen
für zahlreiche freie Theaterproduktionen.
2007-2009 Lehrbeauftragte an der Akademie der bildenden Künste Wien, Abteilung
Szenographie.
Am KosmosTheater zuletzt Ausstattung zu SPLENDOUR von Abi Morgan (2008)
www.andreahoelzl.at
 ANDREA HÄNDLER (Antonia)
Schauspielausbildung bei Herwig Seeböck, Reinhard Tötschinger und Giora Seeliger.
Als Mitglied der Kabarettgruppe Schlabarett in „Atompilz von links“ und „Muttertag“ und als
Mitglied der „Kabarettgruppe Statt-Theater“ unter der Regie von Uli Brée „MännerSchmerzen“ und „Frauen-Schmerzen“. 1995 startete sie ihre Solokarriere mit „Diskret – eine
Peep-Show“. Es folgten:„Heiß gemacht“, „Auszeit“, „Notstand“, „Paradies“,
„Einsendeschluss“ und aktuell „Das Schweigen der Händler“.
Außerdem Mitwirkung in mehreren Film- und Fernsehproduktionen, Auswahl: „Der
Kronprinz“, „Muttertag“, Zwölfeläuten“, „Kaisermühlen-Blues“, „Kommissar Rex“, Polly Adler“
sowie Theaterstücken, Auswahl: „Mein Ungeheuer“ von Felix Mitterer, „Handycap“ –
Drachengasse, „Alltagsgeschichten“ - Kammerspiele
Auszeichnungen: Salzburger Stier (1999), Kleinkunstpreis (2000).
www.andreahaendler.at
Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
1040 Wien; Favoritenstrasse 58 / Top 15; Tel. 0699-1-913 14 11; E-Mail: [email protected]
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 SVEN KASCHTE (Luigi)
verbrachte die ersten 21 Jahre seines Lebens in München. Nach seiner
Schauspielausbildung in Salzburg zog er für zwei Jahre nach Wilhelmshaven als festes
Ensemblemitglied an der dortigen Landesbühne-Nord. Seit 2004 lebt er als freischaffender
Schauspieler in Wien.
Nach Stationen am Ensemble-Theater Wien, Schauspielhaus Salzburg und dem
Landestheater Linz spielte er in der ersten Produktion der PLAISIRANSTALT am Wiener
TaG, der Uraufführung von R. Biltgens „Phalli“, und ist nach wie vor in der mit dem
österreichischen Kinder- und Jugendtheaterpreis STELLA ausgezeichneten Koproduktion
zwischen uHof Linz und Dschungel Wien „Moby Dick“ zu sehen.
Am KosmosTheater zuletzt 2006 in „Mein junges idiotisches Herz“ von Anja Hilling
(Regie: Katrin Schurich) sowie im Juni 2010 in „Penthesilea – Traum ohne Flügel“
nach Heinrich von Kleist (Regie: Evelyn Fuchs).
 SISSI NOÉ (Margherita)
wurde 1979 in Graz geboren und absolvierte ihre Schauspielausbildung am BrucknerKonservatorium in Linz (2000-2004).
Engagements u.a. am Linzer Landestheater, beim Klagenfurter Ensemble, im Theater im
Bahnhof Graz, dietheater Wien und beim Garage-X Theater am Petersplatz. Spielte im
Kinofilm "Rimini" (Regie: Peter Jaitz, StadtkinoFilmverleih 2009).
Sie ist Mitbegründerin des Künstlerkollektivs "Gruppe Dagmar" (Graz) und lebt derzeit in
Wien.
Am KosmosTheater zuletzt 2009 in der Eigenproduktion "VictoryAhh! Eine femmesrikanische Geschichte" (Regie: Tanja Witzmann).
 STEPHAN PARYLA-RAKY (Giovanni)
wurde 1948 in Wien geboren. Der Sohn des Schauspieler-Ehepaares Karl Paryla und
Hortense Raky verbrachte einen Großteil seiner Schulzeit in der DDR (Ost-Berlin).
Zurück in Wien lernte er Fremdsprachen und beschäftigte sich mit dem Studium der
Jazzgitarre und Karikaturzeichnen. Nach einem weiteren Studium an der Wiener
Musikhochschule (Hauptfach: Trompete) gelangte er schließlich zum Theater.
Seine Schauspielausbildung erhielt er bei den Eltern, bei Dorothea Neff und Eva Zilcher.
Zahlreiche Aufgaben in Film und Fernsehen, aufgrund seiner Sprachbegabung auch im
fremdsprachigen Ausland, sowie Theaterengagements u.a. in Hamburg, Graz, Zürich und
Wien folgten.
Als Rezitator ist Paryla-Raky mit Lesungen meist satirischer Werke von Autoren wie Anton
Kuh oder Wilhelm Busch erfolgreich unterwegs. Sein Kult-Programm „HUR UND MOLL –
Lieder nach der Sperrstund“ wird im Sommer 2010 wieder zu erleben sein.
Am 9.6.2010 erhält er das Ehrenkreuz der Republik Österreich für Wissenschaft und Kunst.
www.stephanparyla.at.vu/
Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
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RAINER STELZIG (Polizist, Carabiniere, Leichenbestatter, Alter,
Bankdirektor, Möbelpacker)
wechselte nach einigen Semestern Medizin an die Schauspielschule des „Dramatischen
Zentrums Wien“ und absolvierte eine Gesangsausbildung bei Carola Bertsch und Carrol
Byers. Es folgten Engagements u.a. am Landestheater Vorarlberg, Landestheater
Niederösterreich, Theater Baden-Baden, an den Bühnen der Landeshauptstadt Kiel und der
Hansestadt Lübeck, dem Theater der Jugend Wien, der Wiener Kammeroper, dem
Ensemble Theater, den Festspielen Reichenau sowie bei den Salzburger Festspielen.
Er arbeitete mit RegisseurInnen wie Andreas Vitasek, Nikolaus Büchel, Uwe Jens Jensen,
Elfriede Ott, Markus Kupferblum, Viktoria Schubert, Werner Sobotka oder Adi Hirschal.
Er führte Regie am Theater Forum Schwechat. Mitwirkung in verschiedenen Film- und
Fernsehproduktionen, u.a. in „Spiel im Morgengrauen“ von Götz Spielmann.
Am KosmosTheater erstmals im Juni 2010 in „Penthesilea – Traum ohne Flügel“ nach
Heinrich von Kleist (Regie: Evelyn Fuchs).
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Pressebetreuung: GAMUEKL – Gabriele Müller-Klomfar
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