GERIATRIE FORUM Mehr Flexibilität für Diabetes-Patienten Neue orale Antidiabetika Die Behandlung des Typ-2-Diabetes ist multimodal mit zwei Hauptkomponenten, die Anpassung der Lebensweise bestehend aus Nahrungsaufnahme und körperlicher Aktivität und die medikamentöse Behandlung. Das erfolgreiche Management des diabetischen Patienten erfordert die Optimierung dieser beiden Behandlungsmethoden. nter den Behandlungen mit oralen Antidiabetika gibt es mehrere therapeutische Klassen (Tab. 1). Die neuesten oralen Therapien basieren auf dem Konzept der physiologischen Inkretinhormone, vor allem GLP-1. Zwei Arten von Behandlungen wurden auf diesem Konzept entwickelt, die Agonisten des GLP-1-Rezeptors oder die GLP-1-Analoga, und die Inhibitoren des Enzyms Dipeptidyl Peptidase 4 (DPP4) (1). Diese Verfahren wurden kürzlich in der Behandlung von Patienten mit Typ-2-Diabetes eingeführt. Wir diskutieren hier ihren Platz im AlgoDiabete rithmus der medikamentösen Behandlung des Typ-2-Diabetes U Das Konzept der Inkretinhormone Wenn die Glukose direkt die Insulinsekretion durch Eindringen in rch die Betazellen über den GLUT2 –Transporter stimuliert und durch tion seinen Stoffwechsel Energie erzeugt, kann sie auch diese Sekretion indirekt durch Stimulierung der Sekretion von Hormonen des gastrointestinalen Darm-Trakts stimulieren, die die Beta-Zellen aktivieren und die Freisetzung von Insulin bewirken. Dadurch stimuliert die Glukose die Insulinsekretion direkt mit einem Anteill von etwa 50% erdauungstrakt mit ihrer gesamten Wirkung und indirekt durch den Verdauungstrakt weiteren 50% (1). Die durch das Vorhandensein von Glukose im Verdauungstrakt stimulierten gastrointestinalen Hormone werden Inkreei, GLP-1 und un GIP. GLP-1 tine genannt. Davon kennen wir heute zwei, stimuliert die Insulinsekretion und hemmt die Glukagons Glukagonsekretion. au die Glukagonsekretion Glukagonsekret GIP stimuliert sowohl die Insulin- alss auch Hormo zur Diabetes-Behandbetes-Behand(1). GLP-1 scheint daher ein idealeress Hormon G n zu sein. lung durch seine doppelte Wirkungg auf Insulin und Glukagon GLP-1 ist ein Hormon, das von endokrinen L-Zelle L-Zellen der Darmarmfnahme sezerniert wird. G schleimhaut nach Nahrungsaufnahme GLP-1 senkt den TAB. 1 Genf urch Stimulierung der Pr postprandialen Blutzuckerspiegel durch Produktion Bem und Sekretion von Insulin aus Betazellen des Pankreas. Bemerkenswert d dass er nu ist, dass dieserr Effekt Gluk Glukose-abhängig ist und nur in der Gen erhöhten Blutzuck m Gegensatz G genwart von Blutzuckerspiegeln auftritt, im zu den rnstoffen oder den Glinid nsul Sulfonylharnstoff Gliniden, die die Insulinsekretion unabn Glukose (1) stimulieren. Dieser Unterschied Unte hängig von ist besonders tig, weil er das niedrige Hypoglykämie-Risiko Hypoglykämie-Ris der Behandlungen wichtig, mit Inkretinen erklärt (1). Zusätzlich senkt G GLP-1 die Sekretion von ukagon von alpha-Zellen, wodurch die h Glukagon hepatische Glukoseprodukn gesenkt wird, was zu einer Verringerung Verring tion der Nüchtern-Glukose ng von GLP-1 auf die alpha-Zelle ist auch Glukose-abführt. Die Wirkung hä det, wenn der B hängig und verschwindet, Blutzucker niedrig wird. GLP-1 verlangsam die Magenentleerung ung und un erhöht das Sättigungsgefühl, zwei langsamt erun der Nahrungsaufnahme führen (1). Effekte, die zu einer Verringerung Die Wirkung der Inkretine Inkre ist bei Typ 2 Diabetes vermindert, soLP-1 als auch GIP weisen eine verminderte Wirksamkeit auf wohl GLP-1 Sekretion auf au (2). Diese Reduktion der Wirkung ist nicht die Insulin-Sekretion die Ursache in derr Pat Pathophysiologie des Typ 2-Diabetes, sondern eher eta eine Folge der Beta-Zell-Dysfunktion aufgrund der chronischen Hypergly perglykämie. Die Produktion von GLP-1 durch die L-Zellen verändert sich auc auch mit der Entwicklung des Diabetes. Sow Sowohl GLP-1 als auch GIP haben eine sehr kurze Halbwertszeit on etwa etw 2 Minuten beim Menschen. Dies verhindert die Verwenvon v nativen Hormonen zur Behandlung von Typ 2 Diabetes. dung von Dahe wurden zwei verschiedene Arten von Behandlungen von der Daher pha pharmazeutischen Industrie entwickelt, Rezeptoragonisten von GLP1 oder GLP-1-Analoga, und Inhibitoren des Enzyms, welches für den Abbau von GLP-1 und GIP verantwortlich ist, das Enzym DPP4. In diesem Beitrag werden wir uns auf die DPP4 Inhibitoren begrenzen. Die DPP4 Inhibitoren (Tab. 2) Orale Antidiabetika diabetika Biguanide Metformin (Glucophage, Glucophage, aandere) Sulfonylharnstoffe Gliclazid Gliclaz Glim Glimepirid Glibenclamid Glibe (Diamicron on und andere) (A (Amaryl und andere) (Daonil (Daon und andere) Glinide Repaglinid Repagl Nuteglinid (NovoNorm) (No (Starlix) Glucosidaseucosida Inhibitoren bitoren Acarbose (Glucobay) Glitazone Pioglitazon (Actos) DPP4-Inhibitoren ptine) (Gliptine) Sitagliptin Vildagliptin Saxa Saxagliptin Linagliptin (Januvia, Xelevia) (Galvus) (Onglyza) (Trajenta) 44 Prof. of. Dr. m med. ques Philipp Jacques Philippe Die DPP4 Inhibitoren sind keine homogene Stoffklasse aber sie weisen den gleichen Wirkungsmechanismus auf, das heisst, die Hemmung des Enzyms DPP4, welches GLP-1 und GIP abbaut; in der Folge wird eine Steigerung der Hormone GLP-1 und GIP im Plasma beobachtet (3).Um wirksam zu werden, müssen die DPP4 Enzyminhibitoren in einer Dosis, die DPP4 mehr als 80% während 24 Stunden inhibiert, verabreicht werden, damit ein maximaler Effekt erzielt wird; eine Erhöhung der Dosis kann die Wirksamkeit nicht steigern. Die Wirksamkeit der verschiedenen Inhibitoren scheint vergleichbar zu sein, obwohl es keine direkte Vergleichsstudie gibt. Hinsichtlich des Sicherheitsprofils könnte dieses im Hinblick auf die unterschiedlichen Mechanismen der DPP4-Hemmung und der verschiedenen Pharmakokinetik zu Unterschieden bei den einzelnen Substanzen führen. 05 _ 2013 _ der informierte arzt GERIATRIE FORUM Sitagliptin Sitagliptin bildet eine nicht-kovalente Wechselwirkung mit DPP4 an seinem katalytischen Zentrum. Die Substanz wird nicht metabolisiert und über die Nieren mit einer Rate von 80% in unveränderter Form ausgeschieden. Seine Halbwertszeit beträgt ca. 8 bis 24 Stunden und seine Dosierung 100 mg pro Tag. Die maximale Hemmung des Enzyms DPP4 beträgt ca. 97% und mehr als 80% während 24 Stunden nach Dosisverabreichung. Seine Indikation ist entweder als Monotherapie oder in Kombination mit Metformin und/oder einem Sulfonylharnstoff oder mit Insulin, wenn Diät oder Anpassung der körperlichen Aktivität allein keine adäquate Blutzuckerkontrolle erlauben. Die Wirkung auf das glykierte Hämoglobin variiert im Bereich von –0,5 bis –1,5%, je nach der Kombinationstherapie und dem Anfangswert des glykierten Hämoglobins. In Gegenwart einer Niereninsuffizienz, sollte die Dosis auf 50 mg pro Tag reduziert werden, wenn die Kreatinin-Clearance verringert ist (zwischen 30 und 50 ml/min) und 25 mg pro Tag, wenn die Clearance unter 30 ml/Minute beträgt. TAB. 2 Vildagliptin ABB. 1 Vildagliptin bildet im Gegensatz zu Sitagliptin mit DPP44 einen kovawicht zwischen zwi lenten aber reversiblen Komplex, was zu einem Gleichgewicht ieser M der aktiven und der inaktiven Form des Enzyms führt. Dieser Mechanismus impliziert, dass die katalytische Aktivität des Enzyms selbst verhindert wird, wenn der Inhibitor aus der Zirkulation verschwunden ist. Vildagliptin wird unter Bildung von inaktiven Metaboliten hydrolysiert. Nur 20% wird nicht metabolisiert. Etwa 85% der Dosis von Vildagliptin wird mit dem Urin ausgeschieden, während 15% im Stuhl gefunp den wird. Die Indikation für Vildagliptin ist entweder als Monotherapie stoff oder oder in Kombination mit Metformin, einem Sulfonylharnstoff ung und körperPioglitazon, wenn diese Behandlungen sowie Ernährung spiegel zu kontrolliche Aktivität nicht ausreichen, um den Blutzuckerspiegel lieren. hen 1h30 bis 04h30 und Die Halbwertszeit von Vildagliptin ist zwischen imale Hemmung von die Dosierung 50 mg zweimal pro Tag. Die maximale tund nach ch der DosiseinDPP4 beträgt 95% und mehr als 80% 12 Stunden tin ist äh enigen von nahme. Die Wirksamkeit von Vildagliptin ähnlich derjenigen det werden, wenn die KreatinintininSitagliptin. Vildagliptin kann verwendet ägt, nicht aber bei schwer Clearance mehr als 50 ml/min beträgt, schwereren Graere Studien zeigen aber W den einer Niereninsuffizienz. Neuere Wirksamkeit ässiger bis schwerer Nierenfunktiund Sicherheit bei Patienten mit mässiger onsstörung bei Anpassung der Dosis auf 50 bzw 25 mg pr pro Tag. DPP4-Inhibitoren (Gliptine) Substanzen (internat.Bez.) Dosierung Produkt Sitagliptin 100 mg/d Januvia, Xelevia Sitagliptine + Metformin 50/500 2 x /d 50/850 2 x /d d 50/1000 2 x /d Janumet Vildagliptin 50 mg 2 x /d Galvus Vildagliptin + Metformin 0/500 2 x /d 50/500 50/8 50/850 2 x /d 50/10 50/1000 2 x /d Galvumet Saxagliptin 5 mg Onglyza e XR saxagliptine + metformine .5/1000 1 x /d 2.5/1000 0 1 x /d 5/500 5/1000 1 x /d Kombiglyze XR Ve Velmetia Linagliptin 5 mg Trajenta etformin Linagliptine + Metformin 2.5/500 2.5/850 2.5 2.5/1000 Jentadueto Rolle der Gliptine beim Typ 2 Diabe Diabetes Anpassung des Lebensstils Lebensstils: - angepasstes Regime gepasstes hypokalorisches hypokaloris - mässige körperliche Aktivität A Metformin 1 biss 3 g/d in 2 -3 Dosen Wenn HbA1c W bA1 wiederholt >7% hin hinzufügen: Sulfonylharnstoff ff (vorzugsweise Gliclazid) clazid Gliptine Indikationen In - erhöhtes Hypoglykämie-Risiko Mahlzeiten - regelmässige reg - Risiko von Medikamenten- normale Nierenfunktion - norm Indikationen interaktionen Vorteile Vorteil - alte und gebrechliche Patienten - Kosten Kost - Langzeitsicherheit Lan - eingeschränkte Nierenfunktion Vorteile Nac Nachteile - keine Hypoglykämie - Dauer der Wirkung - kein Gewichtseffekt - Hypoglykämie - gute Verträglichkeit - Gewichtszunahme Nachteile - Kosten - Langzeitsicherheitsprofil - ? Pankreatitis Saxagliptin Saxagliptin wirkt auff DPP4 ähnlich wie Vildagliptin. Vild Es wird von ochrom P4503A/5 metabolisie il der Leber über Cytochrom metabolisiert und bildet akNiere eliminiert tive Metaboliten. Es wird hauptsächlich über die Nieren 0% der Dosis unverändert im Urin gefunden gef wobei etwa 20% werden und 20 bis 50% als Metaboliten. Es ist erwähnens erwähnenswert, dass bei iger Gabe von Saxagliptin Saxaglipti mit Inhibitoren von Cytochrom gleichzeitiger 345 eine Reduktion der Dosis um die H Hälfte notwendig wird. Saxagliptin hemmt DPP4 um mindestens 80% u und ungefähr 70% wähnd 24 Stunden nach der Verabreichung. rend Monother Saxagliptin ist indiziert als Monotherapie oder in Kombinatieine Sulfonylharnstoff oder Pioglitazon, wenn on mit Metformin, einem diese Stoffe,, sowie körperli körperliche Aktivität und eine richtige Ernäheichen, um den B rung nicht ausreichen, Blutzuckerspiegel zu kontrollieren. der informierte arzt _ 05 _ 2013 Die empfohlene Dosis beträgt 5 mg pro Tag. Seine Wirksamkeit ist vergleichbar mit Sitagliptin und Vildagliptin. Im Falle einer mittelschweren Nierenfunktionsstörung (Kreatinin-Clearance 30 bis 50 ml/min) kann die Dosis um die Hälfte reduziert werden. Saxagliptin ist bei schwerer Niereninsuffizienz nicht zugelassen, obwohl neuere Daten Wirksamkeit und Sicherheit anzeigen. Stellenwert der DPP4 Inhibitoren (Gliptine) bei der Behandlung von Typ 2 Diabetes (Abb. 1) Die Gliptine sind mittlerweile als wichtige therapeutische Modalität bei Typ-2-Diabetes weit verbreitet und akzeptiert (4). Ihre Rolle ist hauptsächlich in Kombination mit Metformin bei Patienten mit Risiko für Hypoglykämie, vor allem bei solchen, die älter sind und multiple Be45 GERIATRIE FORUM ABB. 2 Algorithmus der antidiabetischen Behandlung Blutzucker-Zielwerte: 3-6 Anpassung des Lebensstils - Nüchternglukose: 7.5 -9.0 mmol/l - HbA1c : 7.6-8.5 % Gebrechlichkeitskriterien: - EMS - Kognitive Defizite - KV-Probleme, vor allem Schlaganfall - Beweglichkeitsprobleme Blutzuckerziele nicht erreicht Metformin Alternativen: - DPP4-Inhibitoren - Gliclazide - Glinide Blutzuckerziele nicht erreicht Metformin + DPP4-Inhibitoren Blutzuckerziele nicht erreicht schen 7,5 und 8% mit dem Ziel natürlich die Hypoglykämien glykämien zzu vermeiden, die in dieser Population mit Risiko fürr Stürze und Frakturen besonders schädlich sein können. npassung des Lebensstils in Die Empfehlungen schlagen eine Anpassung wen diese Massnahmen snahmen nicht ausreichend 3 bis 6 Monaten vor; wenn endig, Metf füge und wenn dies wegen sind, ist es notwendig, Metformin hinzufügen, eber iert ist, ist ein DPP4 Inhibitor. Nieren-oder Leberfunktion kontraindiziert min nicht mehr ausreicht, ausre wird vorgeschlagen, vorge Wenn Metformin es mit hibitor zu kombinie einem DPP4 Inhibitor kombinieren und wenn diese Kombination n Insulin hinzuzufügen hinzu b. 2). Die DPP4 Inhibinicht ausreicht, ein (Abb. toren werden daher zunehmend an Bedeutung bei der Behandlu Behandlung von Typ-2-Diabetes beii älteren Personen gewinnen, vor allem wegen lichkeit sogar bei eingeschränkter einges ihrer Benutzerfreundlichkeit Nierenfunkpoglykämischer Wirkung. Wirkung tion und wegen des Fehlens der hypoglykämischer Metformin +/- DPP4-Inhibitoren + Insulin Konklusion n handlungen erhalten und bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion oder solche mit einer Tätigkeit, bei der eine Hypoglykämie einen wesentlichen Risikofaktor darstellt (autofahren, Baustelle, schwere körperliche Aktivität, unregelmässige Mahlzeiten und Einnahme von Kohlenhydraten). Der Hauptvorteil von Gliptinen ist das Fehlen von eile bleiben blei Hypoglykämien und die Gewichtsneutralität. Nachteile Preis und langfristiges Sicherheitsprofil (5). Die Gliptine konkurr konkurrieren mit offee ist is der Preis, s, den Sulfonylharnstoffen. Der Vorteil der Sulfonylharnstoff es ihre Verfügbarkeit seit 50 Jahren, woher eine relativ gute Kenntnis ihres Sicherheitsprofils und ihrer hervorragenden Effizienz stammt. Dagegen induzieren sie Hypoglykämien und eine leichte GewichtszuszuJ nahme. Schliesslich ist es oft notwendig, die Behandlung nach einigen Jahren zu verstärken, weil die Sulfonylharnstoffe allmählich ihre Wirksamkeit verlieren, früher als andere Behandlungen mit oralen Antidiabetika. Unter den Nebenwirkungen, die den DPP4 Inhibitoren oren zugeschrien wie Urticaria und ben werden, gibt es Überempfindlichkeitsreaktionen kuter Pankreatitis und Gesichtsödem, seltene periphere Ödeme, Fälle akuter ozyten. D eine Abnahme der absoluten Zahl der Lymphozyten. Die Realität dieeutung ist no ser Nebenwirkungen oder ihre klinische Bedeutung noch nicht klar. Und die Behandlung der betagten gte Personen? rsonen? Ältere Menschen zeigen oft sehr grosse se Unters Unterschiede zurr jüngeren diaPopulatio empfi findlicher, betischen Population. In der Tat ist diese Population ndlicher, ne grössere Anzahl von Behandlungen B ngen sie hat mehr Komorbiditäten, eine fälliger für durch die Behandlung Beh und möglicherweise ist sie anfälliger indurapieziele sind ebenfalls unterschied zierte Hypoglykämien. Die Therapieziele unterschiedere Lebenserwartung haben. lich weil ältere Menschen eine geringere Darüber hinaus müssen ei einige Faktoren ktoren berücksichtigt werw nden werden, w den, die in dieser Population häufigger gefunden wie Pohe Inzidenz von kardiovaskulären kardiova n Problemen Problem und lypharmazie, hohe erenfunktion, kognitive Prob d Depresverminderte Nierenfunktion, Probleme oder ontinenz, Sturzgefahr, Unregelmäs sionen, Harninkontinenz, Unregelmässigkeiten in der ufnahme und natürlich das begrenzte Umfeld in den Nahrungsaufnahme gen. Auf Grund all dieser Faktoren sollten sollte die therapeutiSiedlungen. schen Ziele gesetzt werden, wo wobei die wichtigsten Massnahmen die eidung des Abbaus zur Aufrechterhaltung Aufre Vermeidung von Gewicht und Muskelmasse und vor allem der akuten Dekompensationen bei Patienten mit Nierenversagen sind. In diesem Zusammenhang sind die an ältere Menschen angepassten Empfehlungen der amerikanischen und der europäischen Diaerbände in den Jahren J betes-Verbände 2011 bis 2012 erschienen. Die Ziele -Managements sind si ein glykosyliertes Hämoglobin zwides Diabetes-Managements 46 Die DPP4 Inhibitoren sind Su Substanzen, die generell erell gut verträglich sind, mit grossem Nutzen bei der B Behandlung von Typ-2-Diabetes, un der Gewichtsneuwegen der Abwesenheit von Hypoglykämien und ät. Sie konkurrenzieren sehr deutlich die Sulfonylharnstoffe in tralität. mbination mit Metformin, und wenn Me Kombination Metformin als Monotherah pie schlecht vertragen wird. Ihr Einsatz hängt vom Zustand des Panten vor allem in Bezug auf das Risiko Risik einer Hypoglykämie ab. tienten Im Ergebnis sind DPP4 Inhibito Inhibitoren Substanzen, die normalerwe auch mit grossem em Nutzen bei der Behandlung von Typ-2-Diaweise n Hypo betes, d die Abwesenheit von Hypoglykämie und Gewichtsneutralität seh deutlich die Sulfonylharnstoffe in toleriert. Sie konkurrieren sehr ombination mit Metform Kombination Metformin, und Metformin , wenn es als Monovertrag wird. Sein Einsatz hängt vom Zustand therapiee nicht gut vertragen n vor allem in Bezug auf das Risiko einer Hypoglykämie. des Patienten Prof Dr med. Jacques Prof. cqu Philippe Service d’Endocrinologie, Diabétologie et Nutrition Gabrielle-Perret-Gentil 4, 1211 Genève Rue Ga [email protected] acques B Liter Literatur am On Online-Beitrag unter: www.medinfo-verlag.ch Take-Home Message ◆ Die Behandlung des Typ-2-Diabetes ist multifaktoriell mit einer Anpassung des Lebensstils und Medikamenten ◆ Die ideale Behandlung mit oralen Antidiabetika sollte sich auf den Blutzucker und die kardiovaskulären Risikofaktoren positiv auswirken, ohne dass eine Hypoglykämie und eine Gewichtszunahme verursacht wird. Leider erfüllen die meisten der verfügbaren Behandlungen diese langfristigen Ziele nicht ◆ DPP4- Inhibitoren, die für die Hemmung des schnellen Abbaus der gastrointestinalen Hormone, der Incretine GLP-1 und GIP verantwortlich sind, sind durch ihre positive Wirkung auf die Insulinsekretion und die negative Wirkung auf die Sekretion von Glucagon, eine Alternative zu Sulfonylharnstoffen, wenn die Anpassung des Lebensstils mit Metformin kombiniert nicht ausreichend ist um eine angemessene Blutzuckerkontrolle (HbA1c <7%) zu erhalten ◆ Diese Stoffe sind gut verträglich, verursachen keine Hypoglykämie und haben einen neutralen Effekt auf das Gewicht. Allerdings sind ihre Kosten höher als diejenigen der Sulfonylharnstoffe und ihr langfristiges Sicherheitsprofil muss noch bestimmt werden 05 _ 2013 _ der informierte arzt Literatur: 1. Drucker DJ, Sherman SI, Gorelick FS, Bergenstal RM, Sherwin RS, Buse JB. 2010 Incretin-based therapies for the treatment of type 2 diabetes evaluation of the risk and benefits. Diabetes Care 33:428-33 2. Nauck M, Stöckmann F, Ebert R, Creutzfeld W. 1986 Reduced incretin effect in type 2 (non-insulin dependent) diabetes. Diabetologia 29:46-52 3. Deacon CF. 2011 Dipeptidyl peptidase-4 inhibitors in the treatment of type 2 diabetes : a comparative review. Diabetes, Obesity and Metabolism 13:7-18 4. Charbonnel B, Cariou B. 2011 Pharmacological management of type 2 diabetes: the potential of incretin-based therapies. Diabetes, Obesity and Metabolism 13:99-117 5. Ducker DJ, Sherman SI, Bergenstal RM, Buse JB. 2011 J Clin Endocrinol Metab. 96(7).2027-2031 der informierte arzt _ 05 _ 2013 47