In alter Frische - Theater am Kurfürstendamm

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In alter Frische
von Stefan Vögel
Ritter Ludwig von Schwitters-Elblingen, ehemaliger Direktor einer Eliteschule in der Schweiz,
verbringt seine Tage in der Altersresidenz „Freudenau“. Für etwas Abwechslung im üblichen
Alltag sorgt dort das allwöchentliche Trivial Pursuit-Spiel mit seinen Heim-Mitbewohnern
Elisabeth, Norbert und Franz Josef. Trotz ständiger kleiner Streitigkeiten und
Auseinandersetzungen verbindet die Vier eine tiefe Freundschaft und so kommt es, dass sie sich
jeden Sonntag zur nächsten Partie zusammenfinden.
Ludwig lässt sich als besonderen Luxus an diesen Sonntagen aus dem nahegelegenen Gasthof
das Mittagessen bringen. Lichtblick sind dabei die Unterhaltungen mit dem Lieferjungen Jürgen,
den Ludwig bei seinem Studium mit Rat und Wissen unterstützt. Als eines Tages an seiner Stelle
die junge, etwas verwahrloste Paula mit dem Essen vor der Tür steht, ist Ludwig alles andere als
erfreut. Doch für ein paar private Botengänge ist er auf die Hilfe der jungen Frau angewiesen. Und
auch Paula lässt sich von der unfreundlichen, harschen Art des älteren Herren nicht
abschrecken, denn sie hat ebenfalls ein
Anliegen ...
Langsam entsteht aus der wechselseitigen Abhängigkeit ein väterliches Freundschaftsverhältnis
zwischen den beiden, was ihrer beider Leben grundsätzlich verändert.
Mit starken Pointen und leisen Zwischentönen stellt Stefan Vögels Komödie auf humorvolle Art
und Weise das Aufeinandertreffen zweier Generationen und Lebensweisen dar und räumt dabei
spielerisch mit eingefahrenen Vorurteilen auf.
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Besetzung:
Ludwig von Schwitters
Norbert Klinke
Elisabeth Kerr
Franz Josef Lojewski
Paula Pfitzner
Schwester Isolde
Walter Plathe
Philipp Sonntag
Brigitte Grothum
Siegfried Kadow
Joanna Semmelrogge
Konstanze Proebster
***
Regie:
Bühne:
Kostüm:
Musikalische Einstudierung
Marcus Ganser
Sam Madwar
Alexandra Fitzinger
Olli Banjo
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Pressezitate:
„Walter Plathe lief in der Rolle des intellektuellen Sturkopfs Ludwig von Schwitters … zu
absoluter Höchstform auf. … Regisseur Marcus Ganser hat grandios besetzt und ließ die
Darsteller die Nuancen der unterschiedlichen Rollen perfekt zum Tragen kommen.“ (Lingener
Tagespost)
„Mit der Komödie „In alter Frische“ … erlebten die Zuschauer am Sonntagabend im Kleinen Haus
einen Theaterabend, der Schmunzeln und Nachdenkliches auf interessante und stimmige Weise
verband. … Stefan Vögel hat in seiner Komödie jede Menge Nachdenkliches verarbeitet, das
aber mit leichter Hand. Die Vorlage von Ganser hat er mit viel Humor und Liebe zum Detail
inszeniert. … Das war modernes Theater in seiner schönsten Form.“ (Delmenhorster Kurier)
„Das Faszinierende an dem Stück ist, dass es Stefan Vögel gelang, die Ernsthaftigkeit der
Thematik „Alt und Jung“ in einer genialen alltagstauglichen Situationskomik zu verpacken, die
die Schauspieler hervorragend auf die Bühne brachten, und unterschwellig weitere Aspekte rund
um das Älterwerden einzubinden.“ ( RN, Werne)
„Plathe und Semmelrogge brillierten in ihren Rollen, die ihnen auf den Leib geschneidert waren.
… Ein tolles Stück, eine tolle Besetzung und ein Thema, das nachwirkt.“ (Peiner Allgemeine)
„… eine Sause, die Laune macht. … die Rentnergang wirft sich zwei Stunden lang witzig und
elegant die Bälle zu, tanzt, rappt und blödelt sich durchs Stück … In diese Seniorenresidenz
möchte man gern zum Trivial-Pursuit-Spielen kommen…“ (Nürnberger Nachrichten, Fürth)
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Viten:
Walter Plathe
Ludwig von Schwitters
Kaum ein Schauspieler ist seit so langer Zeit im Fernsehen präsent wie Walter Plathe. Der
gebürtige Berliner studierte von 1969 bis 1972 an der Schauspielschule Berlin. Seine TV-Karriere
begann er 1981 mit „Märkische Chronik“. Fünf Mal wurde er zum TV-Liebling der DDR gewählt.
Kurz vor der Wende – im Sommer 1989 – verließ er die DDR und begann noch einmal ganz von
vorn. Von 1992 bis 2008 spielte er 130 Mal die Titelrolle in der ZDF-Serie „Der Landarzt“. Seit
2010 steht er in der Serie „Familie Dr. Kleist“ als Bürgermeister vor der Kamera.
Plathe ist einer der wenigen gesamtdeutschen Fernsehlieblinge. Trotz der vielen Dreharbeiten
bleibt er seiner ersten Liebe – dem Theater – treu. Denn: „Die Mutter von’s Janze ist das
Theater!“
Mit dem Otto-Reutter-Abend „Alles weg’n de’ Leut’“ gab er 1990 sein Debüt am Kurfürstendamm.
1995 glänzte er in der Titelrolle des großherzigen Kneipenwirts in Horst Pillaus „Der Kaiser vom
Alexanderplatz“. Vom selben Autor ließ er sich auch den „Kohlenpaul“ und „Zille“ schreiben. Für
das Solostück „Heute kein Hamlet“ erhielt er 2001 erstmals den Goldenen Vorhang, den
Publikumspreis des Berliner Theaterclubs. Er überzeugte als Hundefänger Schwejk und war in
„Ein eingebildet Kranker“ zu sehen. Insgesamt sechs Mal wurde er mit dem Goldenen Vorhang
geehrt.
Außerdem stand er im Sommer 2008 unter der Regie von Dieter Wedel bei den NibelungenFestspielen in Worms auf der Bühne. Auch 2011 war er dort engagiert und spielte in der
Uraufführung von „Die Geschichte des Joseph Süß Oppenheimer, genannt Jud Süß“.
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Zuletzt sahen ihn die Zuschauer am Kurfürstendamm als Professor Unrat in „Der blaue Engel“
und auf Tournee als Gustav Hackendahl in „Der eiserne Gustav“. Im Sommer 2015 spielte er den
„Götz von Berlichingen“ bei den Burgfestspielen in Jagsthausen.
Brigitte Grothum
Elisabeth Kerr
.. wurde 1935 in Dessau geboren, kam 15-jährig nach Berlin und studierte nach dem Abitur bei
Marlise Ludwig und Herma Clement Schauspiel. 1954 debütierte sie am Tempelhofer
Zimmertheater. Danach folgten Engagements an fast allen Bühnen des damaligen West-Berlins:
Schlosspark Theater, Komödie am Kurfürstendamm, Freie Volksbühne, Tribüne, Hansa-Theater,
Hebbel-Theater, Berliner Theater, Theater der Stachelschweine, Renaissance-Theater.
Ihr Repertoire reicht vom Boulevard bis hin zur Klassik.
Gastspiele gab sie in Zürich, Essen, Bonn, Frankfurt/Main, Hamburg (Schauspielhaus, Thalia
Theater und Komödie Winterhuder Fährhaus), bei den Salzburger, Heppenheimer und
Forchtensteiner Festspielen. Tourneen führten Brigitte Grothum durch Deutschland, Österreich
und die Schweiz bis nach Südamerika.
Bereits 1956 begann ihre Filmkarriere, sie spielte Hauptrollen in über 20 Filmen, u.a. in den
legendären Krimis von Edgar Wallace und in Bernhard Wickis „Das Wunder des Malachias“.
Zuletzt drehte sie in Prag unter der Regie von Josef Vilsmaier „Der letzte Zug“ und spielte in
Marcus O. Rosenmüllers Film „Wunderkinder“ mit.
Ihre Fernsehtätigkeit begann 1957 mit „Hexenjagd“ von Arthur Miller in der Regie von Ludwig
Cremer. In über 200 TV-Rollen war sie in jedem Genre, vom Charakterfach bis zum Boulevard,
erfolgreich. Besondere Popularität erlangte sie in der Doppelrolle der Magda/Marion bei „Drei
Damen vom Grill“, der Vorabend-Serie der ARD, die 16 Jahre lang lief.
Brigitte Grothums besondere Liebe gilt ihren literarischen Solo-Lesungen. Zu den von ihr
favorisierten Autoren gehören Borchert, Chamisso, Eichendorff, Feuchtwanger, Fontane, Gaudy,
Goethe, Gogol, Heine, Hölderlin, Kleist, Kolmar, Tolstoi und Wilde.
Seit 1987 führt Brigitte Grothum auch Regie, z.B. im Hebbel Theater („Nie wieder Köpenick“,
Volksstück von Dieter Lenz, und „David“, Stückfragment von Bertolt Brecht), im Theater im Palais
(„Der Millionär und sein Leibwächter“, Komödie von Alexander und Lew Schargorodski) oder im
Hause der Stachelschweine („Der Kaiser von Neukölln“, Volksstück von Horst Pillau).
Bereits 1987 inszenierte und produzierte Brigitte Grothum erstmals Hofmannsthals „Jedermann“
in der Kreuzberger Südstern-Kirche. 1988 zog die Produktion in die Kaiser-WilhelmGedächtniskirche. Von 1993 bis 2014 fanden die Berliner Jedermann-Festspiele alljährlich im
Herbst im Berliner Dom statt und wurden zu einer Institution des Berliner Kulturlebens.
Im Theater am Kurfürstendamm sah man sie zuletzt mit Walter Plathe in dem Theaterstück „Zille“
von Horst Pillau, auf Tournee war sie mit den „Kalender Girls“ zu sehen.
2015 spielte sie mit Achim Wolff in Jerome Kiltys „Geliebter Lügner“, Regie: Philip Tiedemann, am
Berliner Schlosspark Theater.
Mit dem Berlin Orden, dem Bundesverdienstkreuz, dem BZ-Kulturpreis und der Iffland–Plakette
wurde Brigitte Grothum ausgezeichnet.
Von ihr erschien ein Buch („Mein ‚Jedermann‘“, Siebenhaar Verlag) sowie die CD „Glaube, Liebe,
Hoffnung“.
Philipp Sonntag
Norbert Klinke
... , Schauspieler, Kabarettist und Autor, erhielt 2004 den Deutschen Kleinkunstpreis mit den
Worten: „Die Jury zeichnet einen philosophischen Komiker und clownesken Schauspieler aus.“
Sein Weg führte ihn ans Düsseldorfer Schauspielhaus und ans Thalia Theater in Hamburg, wo er
in der Rolle des Barnaby als Schauspieler und als Tänzer in dem Musical „Hello Dolly“ seine
ersten Bühnenerfahrungen machte.
In der französisch-deutschen Serien-Produktion „Les gens de Mogador“ stand Philipp Sonntag
mit Ruth Maria Kubitschek und Elisabeth Flickenschildt vor der Kamera. Mit dem „Feuerroten
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Spielmobil“ spielte er sich Anfang der Siebziger in die Herzen seiner Zuschauer, die ihn heute in
der „Lindenstraße“ als den Anarchisten Adi erleben können.
An der Seite von Monika Bleibtreu spielte er den Bluesmusiker in dem mehrfach preisgekrönten
Film „Marias letzte Reise“. Des Weiteren wirkte er in etlichen Münchener „Tatorten“, in diversen
Serien und vielen Fernsehspielen mit.
Am Kurfürstendamm sah man ihn bereits in „Süßer die Glocken“ und „Eine Nacht wie im
Rausch“, im Berliner Schlosspark Theater in „Arsen und Spitzenhäubchen“ und „Ladykillers“.
2014 konnte man Philipp Sonntag dort an der Seite von Dieter Hallervorden in „Sonny Boys“
sehen und bis Mitte 2015 in einer Doppelrolle in Molières „Der Bürger als Edelmann“.
Seit Februar 2015 tourt er mit seinem Soloprogramm „Blues in der Bluse“. Philipp Sonntag
schreibt Theaterstücke und Kurzgeschichten; 2009 erschien sein Roman „Ketzermusical“.
Siegfried Kadow
Franz Josef Lojewski
... absolvierte seine schauspielerische Ausbildung von 1976 bis 1979 an der Staatlichen
Schauspielschule in Berlin. Von 1979 bis 1989 spielte er an den Bühnen der Stadt Magdeburg. Im
Anschluss daran wurde er am Volkstheater Rostock engagiert, an dem er bis 2010 arbeitete.
Heute ist er freier Schauspieler und Schauspieldozent.
Zu seinen zahlreichen Bühnenrollen gehörten beispielsweise der Clov in Becketts „Endspiel“,
Wurm in Schillers „Kabale und Liebe“, Direktor Hassenreuter in Hauptmanns „Die Ratten“, Marc
in Rezas „Kunst“, Molières „Tartuffe“, Goethes „Clavigo“, Ibsens „Peer Gynt“, Big Daddy in
Williams’ „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, Nathan in Lessings „Nathan der Weise“ oder
jüngst Lobkowitz und Himmlischt in Taboris „Mein Kampf “.
In der Komödie am Kurfürstendamm und auf Tournee spielte er in „Der Raub der Sabinerinnen“
an der Seite von Katharina Thalbach, übernahm für die Tournee von „Achtung Deutsch!“ die Rolle
des Jochen Reize und ist in „In alter Frische“ 2015 und 2016 auf Tournee zu sehen.
Auch für TV-Produktionen wie „Ein Bayer auf Rügen“, „Pfarrer Braun“ oder „Polizeiruf 110“ stand
er vor der Kamera.
Seit dem Jahr 2000 hat er eine Honorarprofessur an der Hochschule für Musik und Theater
Rostock inne.
Joanna Semmelrogge
Paula Pfitzner
… wurde in München geboren und schloss nach der Schule zunächst eine Ausbildung zur
Bankkauffrau ab. Doch ihre Begeisterung für die Schauspielerei war bereits lange vorher
geweckt: so verbrachte sie einen Großteil ihrer Kindheit auf Film-Sets bei den Dreharbeiten ihres
Vaters Martin. Schon parallel zu ihrer Schulausbildung begann sie, verschiedene Hörspielrollen
für den Kinderfunk des Bayerischen Rundfunks zu übernehmen. Als Schöne in „Die Schöne und
das Biest“ stand sie 2006 beim südbayerischen Theaterfestival zum ersten Mal auf einer
Theater-Bühne, es folgten Gastspiele am Bremer Theater. Von 2009 bis 2011 spielte sie in der
ARD-Telenovela „Rote Rosen“ und hatte verschiedene TV-Auftritte. Beim Open Air Actiontheater
in Grevesmühlen stand sie im Sommer 2012 erstmals gemeinsam mit ihrem Vater und Bruder
Dustin auf der Bühne. Im Ohnsorg-Theater, Hamburg, spielte sie 2012-2013 in „Lögen hebbt
junge Been“ und in „De Spaansche Fleeg“ in plattdeutscher Sprache unter der Regie von Folker
Bohnet. Es folgte 2014 das Ensembleprojekt „Wald – Ein Sommernachtstraum“ in der HAW
Hamburg mit dem Regisseur Marc von Henning.
Anfang 2015 hat Joanna Semmelrogge die Schauspielschule Frese in Hamburg abgeschlossen
und ist seitdem u.a. auch als Synchronsprecherin tätig.
Konstanze Proebster
Schwester Isolde
... absolvierte ihre Ausbildung an der Schauspielschule Else Bongers. Zunächst spielte sie am
Hansa Theater Berlin, wo sie u.a. in „Der keusche Lebemann“ und „Pension Schöller“ zu sehen
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war. Am Renaissance-Theater, Berlin, wirkte sie in vielen Inszenierungen mit (z.B. „Die Physiker“,
„Der Geizige“, „Alles im Garten“, „Heilige Johanna“). An der Berliner Tribüne war sie vielfach
beschäftigt, so z.B. in „Onkel Wanja“, „Die Kleinbürgerhochzeit“, „Der Regenmacher“,
„Tischmanieren“, „Little Voice“. Zwei Jahre führten sie nach München, an die Komödie im
Bayerischen Hof und das Münchner Volkstheater. Bei den Sommerfestspielen Feuchtwangen war
sie als Puck in Shakespeares „Ein Sommernachtstraum“ zu sehen. Wieder in Berlin war sie auf
den Bühnen der Vaganten vielfach beschäftigt, so in „Abigails Party“, „Nora“, „Shang-A-Lang“
usw.
Im Theater am Kurfürstendamm und am Winterhuder Fährhaus in Hamburg spielte sie u.a. in
„Columbo: Mord auf Rezept“, „Süßer die Glocken“, „Außer Kontrolle“ und „Die sieben
Todsünden“. Mit diesen Produktionen war sie auch bundesweit auf Tournee zu sehen. In der
Komödie Düsseldorf spielte sie zuletzt 2015 in „Die Selbstanzeige“.
In Fernsehserien und Filmen ist Konstanze Proebster ein gern gesehener Gast. Dort war sie u.a.
in „Praxis Bülowbogen“, „Für alle Fälle Stefanie“, „Die Verbrechen des Professor Capellari“,
„Abschnitt 40“, „Die Kriminalpsychologin“ und „Ein starkes Team“ zu sehen. Außerdem wirkte
sie in dem Kinofilm „Sturm“, in dem zweiteiligen Fernsehspiel „Dr. Hope“ und den Fernsehreihen
„Bella Block“ und „Notruf Hafenkante“ mit.
Marcus Ganser
Regie
... ist Theaternarr seit seinem Theaterdebüt im vierten Lebensjahr, das er in den „Troerinnen“ von
Sartre am Theater an der Wien gab. Seitdem ist er auf, hinter und vor der Bühne als
Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner tätig.
Marcus Ganser lebt und arbeitet die meiste Zeit in Wien.
Seit 1990 ist er auch als Moderator, Redakteur und Regisseur für den Rundfunksender ORF tätig.
In Deutschland war der Österreicher bisher unter anderem in Berlin, Bonn, Köln, Düsseldorf,
Hamburg und München auf der Bühne zu sehen.
Für die Komödie Dresden inszenierte er 2006 Ralph Benatzkys Operette „Im Weißen Rössl“.
Sein Berlindebüt hatte er neben Gunther Philipp in dem Stück „Da wird Daddy staunen“ auf der
Bühne der Komödie am Kurfürstendamm. Dort stand er u.a. in dem musikalischen Lustspiel
„Meine Schwester und ich“ mit Herbert Herrmann und Nora von Collande auf der Bühne und
spielte über 300 Mal den Mustergatten in der gleichnamigen Komödie. Der Erfolgskomödie
„Boeing, Boeing“ verlieh er 2008 als Regisseur und Bühnenbildner Flügel. Und auch bei „Die
Perle Anna“ mit Anita Kupsch in der Titelrolle war er in beiden Funktionen tätig.
An der Seite von Winfried Glatzeder war er in Berlin und auf Tournee zuletzt als „Die Nervensäge“
zu sehen.
Seine Stückbearbeitung von Virginia Woolfs „Orlando“ inszenierte Marcus Ganser 2015 in Wien
mit großem Erfolg selbst. Als Darsteller stand er zuletzt in „Das (perfekte) Desaster Dinner“ in der
Komödie Düsseldorf auf der Bühne, das im Januar 2016 auf Tournee zu sehen ist. Jüngst
inszenierte er Woody Allen’s „Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie“ für den
niederösterreichischen Theatersommer.
Am Winterhuder Fährhaus, Hamburg, spielte Marcus zuletzt in der deutschsprachigen
Erstaufführung der „Studentin und Monsieur Henri“ unter der Regie von Jürgen Wölffer mit.
Stefan Vögel
Autor
… wurde 1969 in Bludenz geboren und wuchs in Gurtis auf, einem 200-Seelen-Dorf in den
Vorarlberger Alpen. Nach einem Studium der Wirtschaftsinformatik an der Universität Zürich
wandte er sich bald ganz dem Theater zu.
Erste Erfolge feierte er mit seiner Kabarettgruppe „Grüß Gott in Voradelberg“, ehe er sich
als Theater- und Drehbuch-Autor bald einen internationalen Namen machte. Seine Stücke „Eine
gute Partie“, „Global Player“, „Süßer die Glocken“, „Die süßesten Früchte“, „Altweiberfrühling“
und „Bella Donna“ u.a. feierten große Erfolge an deutschen Bühnen und wurden in Stuttgart,
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Wien, Hamburg, Berlin, Frankfurt, Dresden, Düsseldorf, Bregenz, Prag und Krakau inszeniert.
Vögel ist verheiratet, Vater dreier Kinder und lebt in Mauren/Liechtenstein.
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