weltweit einzigartig

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Pressemitteilung der Oper Leipzig, 12. Mai 2016
WELTWEIT EINZIGARTIG
WAGNER-FESTTAGE 2016: DIE DREI FRÜHWERKE RICHARD WAGNERS ALS ZYKLUS
Die diesjährigen Wagner-Festtage der Oper Leipzig stehen ganz im Zeichen der drei
Frühwerke des Komponisten. Von Freitag, 20. Mai bis Sonntag, 22. Mai sind „Die Feen“, „Das
Liebesverbot“ und „Rienzi“ zum ersten Mal seit dem Wagnerjahr 2013 als Zyklus zu sehen.
Die Oper Leipzig ist weltweit das einzige Opernhaus, das alle Frühwerke, die im Wagnerjahr
in Kooperation mit den Bayreuther Festspielen (BF-Medien) produziert wurden, im
Repertoire hat. Diese zeigen ganz unterschiedliche Facetten des Komponisten und schlagen
einen Bogen von der Großen Romantischen Oper über die Große Komische Oper zur Grand
opéra. Für musikalisch erstklassiges Niveau bürgt das Gewandhausorchester, das mit seiner
romantischen Tradition für die Werke Richard Wagners prädestiniert ist.
„Das Liebesverbot“ ist Wagners einzige Große Komische Oper und der Auftakt der WagnerFesttage am Freitag, 20. Mai, 19:30 Uhr. Das Libretto Wagners ist ein Bekenntnis zur Liebe
jenseits aller gesellschaftlichen Regeln und Verbote. Hier trifft das ausschweifende Leben
während des Karnevals in Palermo auf die moralischen Prinzipien des Statthalters Friedrich
(Tuomas Pursio), der den Karneval verbieten will. Mit der Geschichte frei nach William
Shakespeares „Maß für Maß“ entlarvt Wagner die bigotte Doppelmoral seiner Zeit. Die
Inszenierung von Aron Stiehl zeigt den Gralshüter der heiligen Kunst von einer
vollkommen anderen Seite und mit viel Humor. Im Graben für diese Aufführung steht
Robin Engelen, erster Kapellmeister und Stellvertreter des Chefdirigenten am Opernhaus
Graz.
Am Samstag, 21. Mai, 18 Uhr folgt die Romantische Oper „Die Feen“. Die erste vollendete Oper des
zwanzigjährigen Komponisten zeigt deutlich, welche künstlerischen Eindrücke er bis dahin
aufgenommen hatte. Erzählt wird die Liebesgeschichte zwischen dem Menschen Arindal
(Endrick Wottrich) und der Fee Ada (Christiane Libor). Die Inszenierung und opulente
Ausstattung des frankokanadischen Regieteams Barbe&Doucet bewegt sich zwischen der
modernen Welt, der romantischen Zeit Wagners um 1830 und dem Mittelalter. Am Pult des
Gewandhausorchesters steht der österreichische Dirigent Friedemann Layer, langjähriger
Musikalischer Direktor des Orchestre National und der Opéra National von Montpellier
sowie GMD in Mannheim.
Am Sonntag, 22. Mai, 15 Uhr gehen die diesjährigen Wagner-Festtage mit „Rienzi, der Letzte der
Tribunen“ zu Ende. Die Uraufführung 1842 in Dresden war der erste große Erfolg des
Komponisten und brachte ihm die ersehnte Position des Hofkapellmeisters ein. Das Stück
erzählt die Geschichte vom Aufstieg und Fall eines Volkstribuns (Stefan Vinke) im
mittelalterlichen Rom. Dabei wird dem Zuschauer die unkontrollierbare Dynamik der
Masse ebenso vor Augen geführt wie die gefährliche Stilisierung scheinbarer Heilsbringer.
Die Musikalische Leitung der Großen Tragischen Oper „Rienzi“ übernimmt der Erste
Ständige Gastdirigent des Hauses Matthias Foremny.
Karten für die gibt es an der Kasse im Opernhaus, unter Tel: 0341 – 12 61 261 (Mo – Sa 10.00
– 19.00), per E-Mail: [email protected] oder im Internet unter http://www.operleipzig.de.
OPER LEIPZIG | PRESSEBÜRO | BETTINA AUGE | 0341 / 12 61 266 | [email protected]
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