WWW.THEATERHAUS-ENSEMBLE.DE SCHÜTZENSTR. 12 | 60311 FRANKFURT AM MAIN THEATERHAUS E N SE M BLE Anziehsachen 2+ Schauspiel mit Gesang und ohne viele Worte Ein Mann und eine Frau. Ein Plattenspieler. Eine große Tüte, aus der wunderbare Stoffe quellen. Eine Wäscheleine. Mehr braucht es nicht für dieses Stück, das die Allerkleinsten sanft mit der Kunstform Theater bekannt macht. Dabei passiert so allerlei: Zwei sehr unterschiedliche Menschen versuchen zusammen zu passen, sie testen ihre Grenzen, sie wagen sich immer weiter vor. Sie singen gemeinsam, sie tanzen und sie necken sich. Mit allen ihren Sinnen und allen ihren Anziehsachen probieren sie einander aus und entdecken die Welt – so wie ihr Publikum es täglich tut. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Schönheit und Zärtlichkeit der vielfältigen Begegnungen auf der Bühne. Live gesungene Lieder aus Henry Purcells Oper „The Fairy Queen“ geben dem Stück seine schwebende Musikalität. Spiel und Gesang: Susanne Schyns, Michael Meyer Regie und Bühne: Melanie Florschütz, Michael Döhnert Stückentwicklung: Team Musik: Henry Purcell, Michael Döhnert Korrepetition: Amy Leverenz Kostüme: Kerstin Laackmann Technik: Daniel Maier Dramaturgie: Susanne Freiling Premiere: 25. August 2010 Gefördert vom Kulturamt Frankfurt am Main und vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst G as t sp Info iel Zuschauer maximal 100 Dauer 35 Minuten Mitwirkende 1 Schauspielerin, 1 Schauspieler, 1 Techniker Licht und Ton Theaterlicht, CD-Player, PA Spielfläche 7 x 6 x 3,5 m Raum die Zuschauer sollten nah an der Bühne sitzen, auf einer Ebene mit der Spielfläche und gute Sicht auf die Bühne haben Auf- und Abbau 3 Stunden, 1 Stunde Gastspielorganisation Susanne Freiling Tel: +49(0)69/299861-22 [email protected] WWW.THEATERHAUS-ENSEMBLE.DE SCHÜTZENSTR. 12 | 60311 FRANKFURT AM MAIN Theater für die Allerjüngsten THEATERHAUS E N SE M BLE Pr e sse Das Theaterhaus Frankfurt zeigt die Uraufführung des Stücks „Anziehsachen“ Verkleiden macht Spaß. Schon die Allerjüngsten lachen sich kugelig, wenn eine Mütze auf- und abgesetzt wird. Wie dann erst, wenn gleich zwei Leute in eine Hose steigen wollen, deren Beine ein Eigenleben zu entwickeln scheinen. Wenn aus einer riesenhaften Papiertüte nicht nur die beiden Leute selbst, sondern auch Socken, Schuhe, ein prachtvoller Mantel und ein Prinzessinnenkleid herauskrabbeln, -fliegen oder -quellen. Und die beiden ein schier unendliches Verwandlungsspiel mit diesen „Anziehsachen“ treiben: Nicht nur nehmen sie sich Mantel und Hose, Rock und Schuhe ab, um König und Prinzessin, Herr und Diener, Reiter und Pferd damit zu spielen. Innen und außen sind die Kleider noch so verschieden, dass sich wie im Kaleidoskop Bild um Bild entwickelt. Die „Anziehsachen“ aus dem gleichnamigen Stück, das nun am Theaterhaus Frankfurt uraufgeführt worden ist, sind an sich schon eine Augenweide, erstellt von der Kostümbildnerin Kerstin Laackmann. Dass Susanne Schyns und Michael Meyer mit ihnen so schöne Bilder erzeugen können, hat nicht nur mit Konzept und Regie von Melanie Florschütz und Michael Döhnert zu tun, sondern sicher auch damit, dass die beiden Schauspieler des Theaterhaus Ensembles das Projekt „Anziehsachen“ in einem aufwendigen Prozess miterarbeitet haben. „Anziehsachen“ ist beinahe Tanztheater, die Körperbeherrschung, die Mimik und der oft zweistimmige Gesang von Schyns und Meyer halten im Grunde sehr heterogene Szenen zusammen, die alle etwas mit Identität zu tun haben: Abgrenzung, Freundschaft, Rollentausch, Konkurrenz scheinen dabei auf. Themen, die auch schon ganz junge Zuschauer berühren können. Theater für die Allerjüngsten ist allenthalben im Kommen, sein Segen scheint den Fachleuten belegt. Das Theaterhaus hat sich mit Florschütz und Döhnert Fachleute verpflichtet - sie sind spezialisiert auf Theater für Kinder von zwei Jahren an, unter anderem haben sie am Projekt „Theater von Anfang an“ des Kinderund Jugendtheaterzentrums der Bundesrepublik mitgewirkt. Auszug aus der Frankfurter Allgemeine Zeitung, 27.08.2010