la ceneren- tola - junges

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musiktheater
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la
cenerentola
aschenbrödel
gioachino
rossini
So lustig, im Kinderhort des Konzert
Theater Bern: geöffnet bei SonntagNachmittagvorstellungen.
la
cenerentola
aschenbrödel oder
der triumph der tugend
gioachino
rossini
Komische Oper in zwei Akten
Text von Jacopo Ferretti
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere
So, 18. November 2012,
18:00, stadttheater
Besetzung
musikalische leitung
Srboljub Dinić
inszenierung Cordula Däuper
bühne Ralph Zeger
kostüme Sophie du Vinage
chor Zsolt Czetner
dramaturgie Katja Bury
d
ie handlung
Erster Akt
Im verlotterten Heim Magnificos, eines ehemaligen Barons auf
gesellschaftlichem Abstiegskurs: Die eitlen Schwestern Clorinda und Tisbe sind wie üblich nur mit sich, ihrer vermeintlichen
Schönheit und dem Demütigen ihrer Stiefschwester Angelina
beschäftigt. Der Märchenspezialist Alidoro tritt – als Bettler verkleidet – ein, um eine milde Gabe zu verlangen und so nebenbei
die Hartherzigkeit der Schwestern offenzulegen. Er behält Recht:
Lediglich Angelina hat Mitleid mit ihm und gibt ihm etwas zu
essen.
Ramiro, ein Prinz auf Brautschau, hat von Alidoro den Hinweis
erhalten, im Hause Magnificos eine geeignete Frau finden zu können. Da er ein Mädchen reinen Herzens sucht, das sich nicht von
seinem Reichtum blenden lässt, tauscht er zuvor Kleidung und
Identität mit seinem Diener Dandini. Die Ankündigung des nahenden Prinzen erreicht das Haus Magnificos, die eitlen Schwestern geraten in Ekstase und wecken mit ihrem Geschnatter ihren
schlafenden Vater, der gerade vom gesellschaftlichen Aufstieg
und seiner finanziellen Totalsanierung träumt.
ROBIN ADAMS, PETER TANTSITS, MICHELE GOVI
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Ramiro – als Diener verkleidet – tritt auf, um die Ankunft des
«Prinzen» zu verkünden. Er trifft auf Angelina: Es ist Liebe auf
den ersten Blick! Dandini – als falscher Prinz verkleidet – betritt
die Szenerie und wird sogleich von den beiden Schwestern samt
Vater penetrant umworben. Am Abend soll im Schloss des Prinzen ein Fest stattfinden, bei der er die Schönste als seine Braut
wählen soll. Angelina wird die Teilnahme verwehrt, von ihrem
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Vater wird sie, auf die Nachfrage Alidoros nach dem Verbleib der
dritten Tochter, sogar für tot erklärt. Alidoro durchschaut das
böse Spiel und verspricht Angelina, ihr den Zutritt zum Fest zu
ermöglichen.
Im Schloss Ramiros angelangt, geniesst es Dandini, als vermeintlicher Prinz weiterhin im Mittelpunkt des Interesses zu stehen.
Magnifico ernennt sich nach reichlichem Weingenuss selbst zum
Ehrenkellermeister und gibt einen Ausblick auf weitere repräsentative Funktionen, die ihm gut zu Gesicht stehen würden.
Angelina erscheint als unbekannte Schöne auf dem Fest. Die Schwestern
stellen eine verblüffende Ähnlichkeit mit ihrem Aschenbrödel fest.
pause
zweiter Akt
Das Festmahl ist vorbei, Magnifico und seine beiden Töchter liegen
in den Nachwehen der ausgedehnten Schlemmerei. Eines steht
fest: Nur eine reiche Heirat seiner Töchter kann Magnificos finanziellem Ruin ein Ende setzen.
Dandini hat sich ebenfalls in Angelina verliebt, die gesteht ihm
jedoch, dass sie seinen «Diener» liebe. Der wiederum wird von Angelina mit einem Schuh vertröstet, den sie ihm hinterlässt, als sie
Hals über Kopf das Schloss verlässt. Er soll sie erst zu Hause aufsuchen, um ihre Lebensumstände kennenzulernen; falls er sie dann
noch liebe, will sie ihn heiraten. Um die Brautwahl in seinem Sinne zu einem guten Ende zu führen, nimmt Magnifico Dandini als
vermeintlichen Prinzen in die Zange. Dieser gesteht ihm jedoch
(nicht zuletzt aus Enttäuschung darüber, dass sein Engagement als
«Prinz» von Ramiro eben beendet wurde), dass alles eine grosse
Komödie und er lediglich der Diener des Prinzen sei.
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Wieder zu Hause angelangt, treffen Clorinda und Tisbe mit ihrem
Vater auf Angelina, die beim Putzen ihr Liedchen vom Traumprinzen trällert. Die schlechte Laune wird durch die erneut auffällige
Ähnlichkeit Angelinas mit der schönen Unbekannten vom Fest
noch verstärkt.
Alidoro hat derweil die Kutsche Ramiros, mit der sich dieser auf
die Suche nach der passenden Dame zum Schuh gemacht hat,
durch einen Gewittersturm mit einem Achsenbruch direkt vor
Magnificos Haus stranden lassen. Die Reisenden suchen Zuflucht
im ihnen unbekannten Heim und treffen zur Verblüffung aller auf
Angelina als die unbekannte Dame vom Fest. Magnifico und seine beiden Töchter können nicht glauben, dass ihr Traum von der
Prinzenheirat gerade zerplatzt ist. Wie in alten Zeiten erheben sie
sich über Angelina und müssen mit ansehen, wie diese mit Ramiro
ins Märchenschloss einzieht.
christina daletska
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Eine schräge
Gesellschaft
Cordula Däuper
im Gespräch
Rossinis Version des Aschenbrödel-Märchens unterscheidet sich
vor allem in Bezug auf die handelnden Personen von der Märchenvorlage Perraults oder Grimms. Die Hinzunahme des Dieners
hatte vor allem aufführungspraktische Gründe: Es musste ein Gegenpart zur männlichen Hauptrolle geschaffen werden, der, dem
bekannten Komödien-Topos entsprechend, zum Rollentausch
zwischen dem Herrn und seinem Diener geeignet ist. Die Figur
des Alidoro hingegen greift richtiggehend in die Dramaturgie des
Märchens ein: Man könnte meinen, der Librettist hätte in dieser
Person alles zusammengeschmolzen, was in den Märchenvorlagen einmal zauberhaft und geheimnisvoll gewesen ist. Zahlreiche
Opern kommen nicht ohne einen deus ex machina aus, der gegen
Ende des Abends die verworrenen Verhältnisse durch einen Richterspruch oder direkten Eingriff «von oben» zu entwirren weiss.
Würden sie ihre Alidoro-Figur ebenfalls mit solch
einer Funktion belegt sehen?
Alidoro wurde ja überhaupt erst in Rossinis Oper gebracht, um die
Bearbeitung des Stoffes in einen gewissen Abstand zum «Wundermärchen» zu stellen. Es sind hier weder Feen noch Tauben wie in
den Märchenvorlagen vorgesehen, aber dennoch braucht es einige Eingriffe, damit die Handlung überhaupt wie gewünscht stattfinden kann. Bei uns ist das Alidoro, der im Libretto als Prinzenmartin lorenz weidmann
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erzieher und Philosoph beschrieben wird, der einiges lenken
muss, damit die Geschichte wie im Märchen verläuft. Bei uns
wird die Alidorofigur diese «Wundermomente» durch – wenn
man das so bezeichnen möchte – «Theaterwunder» vollbringen:
Mittels Verkleidung und Spiel wird die Handlung durch ihn beeinflusst, wichtige Momente werden vergrössert und wenn nötig,
kann er sogar etwas aus dem Bühnenhimmel schweben lassen.
So kommen Alidoro bei uns – ganz im Rossinischen Sinne – zwar
keine übersinnlichen Fähigkeiten zu, aber er greift in das Spiel
mittels Theatermaschinerie ein und steht jenseits der üblichen
Theaterverabredungen. So kann er beispielsweise durch die imaginäre vierte Wand Kontakt mit dem Publikum aufnehmen und
bisweilen aus dem Kreis der Spieler auf der Bühne heraustreten,
um so mehr zu erfahren, als diesen bewusst ist. Damit ist Alidoro
durchaus eine Art deus ex machina, aber vor allem ein Theaterspieler und Märchenliebhaber, der die Geschichte in seinem Sinne zu
erzählen weiss.
Würde der Abend ohne Alidoro anders verlaufen?
Wenn Rossini diese Figur gar nicht integriert hätte, würde alles
noch viel stärker von Zufällen abhängen. Alidoro behauptet ja,
dass die Kutsche von Ramiro zufällig vor dem Haus von Don Magnifico zu Bruch gegangen sei und sich deshalb alle in Angelinas
Zuhause wieder treffen. Man könnte im Theater annehmen, dass
das alles wirklich so passiert. Wir wollen jedoch bewusst die grosse Dichte an Zufällen, von denen ein Märchen lebt, hier ausstellen und mit der Figur des Alidoro augenzwinkernd auf das Genre
an sich blicken.
Inspiriert wurden wir in der Gestaltung der Rolle durch die Arie
von Alidoro, die zur Uraufführung des Werkes erklungen ist. Hier
thematisiert er das Theaterspiel selbst, wenn er beschreibt, dass
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die ganze Welt eine Bühne sei, auf der jeder wechselnde Rollen
übernimmt und sich mit dem damit verbundenen Schicksal auseinanderzusetzen hat. Entsprechend haben wir uns auch für diese
kurze Alidoro-Arie der ersten Fassung entschieden – auch wenn
diese nicht von Rossini selbst komponiert wurde und es mittlerweile üblich ist, die längere, später noch hinzugefügte Arie aufzuführen.
Betrachtet man die verschiedenen Charaktere
der Märchenfiguren, so stellt man fest, dass diese
eindimensional gehalten sind: es gibt die Bösen
und die Guten, die meist nach dem ihrer Rolle in
der Erzählung entsprechenden Handlungsmuster
agieren. in Rossinis Cenerentola sind die Protagonisten vielschichtiger angelegt. Wie sieht das
konkret aus und wo liegt der Gewinn für das Musiktheater?
Das Märchen ist eher eine Momentaufnahme mit sehr einfach
strukturierten Charakteren, bei der es sich um eine sehr verknappte Form einer Geschichte handelt. Bei Rossinis Cenerentola war für mich die Musik extrem wegweisend. Natürlich gibt es
das Libretto, aber der Text wird ja durch die Musik interpretiert.
Bei Rossini gibt die Form der ausgeprägten Koloratur den Figuren
eine Durchtriebenheit. So setzt sich Angelina durch ihre Herzensgüte zwar von ihren Schwestern ab – in der Musik zeigt sich aber
bereits ihre Stärke und ihr Wille sowie ein starkes Selbstbewusstsein, das sie antreibt. Sie ist alles andere als ein Opfer oder ein
passives Wesen. Gerade wenn sie singt, setzt sie sich selbst in Szene und stellt sich mit dieser Fähigkeit ausdrücklich über andere.
Allein aus dem Libretto heraus könnte man das ganz anders lesen.
Die Musik verrät also dem Zuschauer, oder in manchen Fällen
den Protagonisten selbst, weit mehr, als dass es durch den blossen
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Texttransport geschehen würde. Angelina scheint zwar zunächst
schwach und benachteiligt, aber in der Musik ist schon zu hören,
dass in ihr grosses Potenzial schlummert.
Gibt es etwas, was man auf der Bühne nur mit Musik
erzählen kann?
Nicht nur, aber gut: Die Wahrheit! Emotionen. Subtext. Angelina
sagt beispielsweise, äusserlicher Glanz zähle für sie nicht, dabei
erscheint sie nicht nur in einem wunderschönen Kleid, sondern
verführt alle mit dem Glanz ihrer Stimme. Bescheidene Worte
zum glamourösen Auftritt. Zudem zeigt hier die Musik mit ihrer
unglaublichen Energie sehr viel über die Personenkonstellation:
In den Ensembles wirkt es immer so, als würden alle um ihr Leben strampeln, jeder will singen und gewinnen und bloss nicht
vor dem anderen verstummen. Ein grosser Konkurrenzkampf ist
komponiert: Jeder träumt vom Glücklich-werden und versucht,
länger, schneller oder höher als der andere zu singen. Das Adrenalin, das hier musikalisch über die Rampe kommt, erzählt viel
über die Figuren: Jeder hat eine gewisse Not und dabei geht es
um etwas Existenzielles, nicht nur um Eitelkeiten. So sind die
beiden Stiefschwestern Angelinas nicht ausschliesslich fies und
hinterhältig, sondern kämpfen mit aller Kraft, um endlich ihren
Lebenstraum verwirklichen zu können. Auch für Don Magnifico
geht es in finanzieller Hinsicht ums Ganze. Der Diener Dandini
will sich, sobald er die Prinzen-Rolle wieder abgegeben hat, zumindest der Gunst des Publikums vergewissern. Das ist schon
eine schräge Gesellschaft, die hier auf der Bühne in aller Überzeichnung dargestellt wird.
Claude eichenberger, robin adams
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Man könnte meinen, ein Märchen sei ein Märchen …
hat es vielleicht sogar auch für uns heute noch
eine relevanz?
Selbstverständlich kann man hier einiges beobachten, was einem
aus dem Alltag bekannt vorkommt, wie das Obrigkeitsdenken
oder das Beurteilen und Behandeln von Personen aufgrund ihrer Position oder ihres äusseren Erscheinungsbildes. Die beiden
Schwestern interessieren sich nur solange für den Diener, wie er
im Kostüm des Prinzen steckt. Sobald dieser dann wieder in den
Kleidern eines Bediensteten auftritt, ist er für sie Luft. Gleichzeitig
wird hier auf komische Weise vorgeführt, dass dieses Sich-verstellen und -verbiegen zu nichts führt. Aber es liegt mir fern, einen
moralischen Abend mit «Cenerentola» auf die Bühne zu bringen.
Viel eher versuche ich auf humorvolle Art und Weise die – ja
doch sehr menschlichen – Schwächen und Triebe der Figuren zu
zeigen. Ich persönlich mag an Rossinis Cenerentola, dass sie ein
starkes Mädchen ist, das ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt
und nicht einfach ob der ungünstigen Familiensituation aufgibt.
Das macht doch Mut. Es kann sich lohnen, sich nicht nur seine
Träume zu bewahren, sondern auch im richtigen Moment selbst
aktiv zu werden.
peter tantsits, camille butcher
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zum komponisten
1806 beginnt er sein Studium am Liceo Musicale in Bologna, unter seinen
Mitschülern ist kein Geringerer als Gaetano Donizetti. Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen als Sänger wird er in die Accademia Filarmonica di Bologna
aufgenommen und erhält wegen seiner Vorliebe für die deutsche Instrumentalmusik den Spitznamen «il tedeschino». Seine erste Oper Demetrio e Polibio für
eine befreundete Familie entsteht.
1810 erhält Rossini seinen ersten Opernauftrag La cambiale di matrimonio
am Teatro San Mosè in Venedig. Es folgen zahlreiche Kompositionen für die
verschiedenen Opernhäuser in Venedig, Rom und Mailand. Darunter die beiden
buffo-Opern in Rom: 1816 Il barbiere di Siviglia am Teatro Argentina und 1817 La
Cenerentola am Teatro Valle. 1819 arbeitet er seine bei der Premiere in Neapel
erfolglose geistliche Oper Mosè in Egitto um und bringt das Werk damit zur
weltberühmten Vorlage für weitere Bearbeitungen. Nicht zuletzt aufgrund der
politischen Thematik wird das Werk zur Nationaloper der Italiener.
1822 Heirat mit Isabella Colbran, einer Opernsängerin aus Neapel, der er die
wichtigsten Partien des ernsten Faches in die Kehle komponiert, darunter u.a. die
Rolle der Desdemona in Othello. Im selben Jahr reist der Komponist nach Wien
und löst dort eine regelrechte Euphorie aus, die zahlreiche Bearbeitungen seiner
Werke nach sich zieht. Rossini hört dort u.a. den Freischütz von Weber oder
Beethovens «Eroica».
Am 29. Februar 1792 wird Gioachino Rossini als einziges Kind des Stadttrompeters Giuseppe Rossini und seiner Frau Anna, geb. Guidarini, einer
Sängerin, in Pesaro geboren. Nach einigen Wanderjahren lässt sich die Familie
1805 in Bologna nieder, wo der junge Rossini als Sänger erstmals selbst auf
einer Opernbühne steht und ersten Kompositionsunterricht erhält. Bereits in
den Jahren zuvor entstanden erste eigene Quartette in Sonatenform für zwei
Violinen, Violoncello und Kontrabass, nachdem Rossini Werke von Haydn und
Mozart kennengelernt hatte, die im zeitlebens ein Vorbild bleiben sollten.
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Mit Semiramide schreibt Rossini 1823 seine letzte italienische Oper für La
Fenice in Venedig und reist über Paris nach London, wo er zahlreiche Erfolge
feiert und sich als Klavierbegleiter der Aristokratie beliebt macht. Im folgenden
Jahr erscheint seine Biografie Vie de Rossini des französischen Schriftstellers
Stendhal.
1825 komponiert er zur Krönung Charles’ X. Il viaggio a Reims, was er 1828 zu
seiner einzigen französischen komischen Oper Le Comte Ory umarbeitet.
1829 folgt die Uraufführung seines letzten Bühnenwerkes: die Grand opéra
Guillaume Tell in Paris. Der Vertrag, alle zwei Jahre eine neue Oper für Paris
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zu komponieren, wird durch die Juli-Revolution und die Absetzung Charles’ X.
zerschlagen.
1831 trennt sich Rossini von Isabella Colbran-Rossini und lernt im folgenden
Jahr Olympe Péllisier kennen (Heirat 1846).
Am Karfreitag 1833 erklingt Rossinis Stabat mater erstmals in Madrid, wird in
den folgenden Jahren komplettiert und 1842 im Théâtre italien in Paris uraufgeführt.
1836 reist er durch Belgien und Deutschland und trifft in Frankfurt am Main
Felix Mendelssohn Bartholdy, der ihn mit der Musik von Johann Sebastian Bach
vertraut macht.
1867 wird die Petite Messe solennelle, die seit ihrer ersten privaten Aufführung
1864 im Palais des befreundeten Grafen Pillet-Will eine Instrumentierung erfahren hat, im Palais de l’industrie aufgeführt.
Am 7. Februar 1868 erfolgt die 500. Aufführung des Guillaume Tell an der Pariser Oper, am 26. September der letzte «Samedi soir». Nach einer Darmoperation
stirbt Rossini am 13. November im Kreise seiner Freunde. Bei der Trauerfeier in
der Kirche Sainte Trinité sind über 4000 Menschen anwesend, in zahlreichen
europäischen Städten werden Gedenkfeierlichkeiten ausgerichtet. Italien hat
nicht nur einen Komponisten, sondern einen Nationalhelden verloren. Giuseppe
Verdi ruft unter den wichtigsten italienischen Komponisten zu einer «Messa per
Rossini» auf.
1841 versucht Gaetano Donizetti Rossini für das Amt des Direktors am Liceo
Musicale in Bologna zu gewinnen, welches er 1846 annimmt.
1842 wird Bologna als definitiver Lebensmittelpunkt der Rossinis gewählt. In
den folgenden Jahren entstehen zahlreiche kirchenmusikalischen Werke darunter die Trois chœrs réligieux (die eine erfolgreiche Bearbeitung durch Franz Liszt
erfahren), zwei Kantaten zu Ehren des Papstes Pius IX. sowie das Tantum ergo
zur Weihe der Kirche San Francesco die Minori Conventuali in Bologna.
Nach politischen Unruhen und der stetigen Verschlechterung des Gesundheitszustandes verlässt Rossini 1855 Italien endgültig zugunsten Frankreichs. Bei
einem Kuraufenthalt in der Normandie trifft er auf Ferdinand Hiller, der im Jahr
darauf die Plaudereien mit Rossini als einer der wichtigsten biographischen
Quellen verfasst.
Ab 1857 entstehen die Péchés de vieillesse («Die Sünden des Alters»), die
lediglich für den Hausgebrauch bestimmt sind. Im folgenden Jahr beginnt mit
dem «Samedi soir» eine lange Reihe musikalischer Veranstaltungen im Salon
der Rossinis, die zu künstlerischen und gesellschaftlichen Ereignissen werden.
Rossini hat nun mehrere staatliche Ämter inne und wird zur Instanz in musikalischen Fragen. Bei ihren Aufenthalten in Paris empfängt er u.a. Eduard Hanslick
und Richard Wagner.
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Claude eichenberger, camille butcher, michele govi
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biografien
Die Tagesbesetzung entnehmen Sie bitte dem aktuellen Besetzungszettel.
Robin Adams dandini
wurde in England geboren und studierte Gesang, Klavier und Violoncello in England und
Wien, zudem erhielt er den Liedpreis der Royal Academy. Gastengagements führten ihn
u. a. an das Théâtre du Châtelet Paris, nach Frankfurt, Leipzig, Brüssel, Barcelona sowie
zum Edinburgh Festival, zum Covent Garden Festival London und zu den Wiener Festwochen. 2011 debütierte er an der Mailänder Scala als Valmont im Zweipersonenstück
Quartett (UA, Luca Francesconi). Als Ensemblemitglied in Bern war Robin Adams u. a.
als Conte in Le Nozze di Figaro, Ford in Falstaff, Figaro in Il Barbiere di Siviglia, Eisenstein
in Die Fledermaus, Belcore in L’ Elisir d’amore, Faninal in Der Rosenkavalier, Demetrius in A
Midsummer Night’s Dream, Marcello in La Bohème und in der Fernsehproduktion La Bohème
im Hochhaus, in der Titelpartie in Eugen Onegin, Pedro in Wut, Léandre in L’Amour des trois
Oranges, Titelpartie in Don Giovanni, Frank / Fritz in Die tote Stadt sowie mit Cross-OverAbenden Robin & Friends auf der Bühne zu erleben. Zukünftige Engagements führen ihn
an das Teatro Colón in Buenos Aires sowie zur Cité de la musique in Paris mit IRCAM.
Camille Butcher clorinda
geboren in Wales, studierte in ihrem Heimatland sowie in Karlsruhe und Lübeck. Von 2009
bis 2011 war sie Mitglied des Internationalen Opernstudios in Zürich. Am dortigen Opernhaus sang sie zahlreiche Rollen ihres Fachs, darunter Gretel in Hänsel und Gretel, Ein junger Hirt in Tannhäuser, 1. Solostimme / 1. Nackte Jungfrau in Moses und Aaron. Seither war
sie in Lübeck, Pforzheim, Bregenz und Mannheim, u. a. in folgenden Partien zu erleben:
Erste Hexe in Händels Dido and Aeneas, Titelrolle in Orffs Die Kluge, Laura in Millöckers Der
Bettelstudent, Barbarina in Le Nozze di Figaro, Anna Reich in Die lustigen Weiber von Windsor,
Pamina und Papagena in der Zauberflöte. Als Solistin trat sie in Händels Messiah, Mahlers
4. Sinfonie, Bachs Weihnachtsoratorium und Haydns Jahreszeiten auf und war beim Brahms
Festival in Lübeck mit Liederabenden zu hören. In der Saison 2011 / 2012 sang sie u. a.
Mimì in Scènes de la vie de Bohème in Genf, Marzelline in Fidelio in Singapur und debütierte
als Pamina an der Deutschen Oper Berlin. Ab der Spielzeit 2012/2013 ist sie Ensemblemitglied am Konzert Theater Bern und war hier bereits als Marzelline in Fidelio zu erleben.
Christina Daletska Angelina
in der Ukraine geboren, studierte in Zürich bei Ruth Rohner und gewann bereits ein Jahr
nach Studienbeginn drei Preise in internationalen Gesangswettbewerben. 2008 gab sie
ihr Bühnendebüt als Rosina in Il barbiere di Siviglia am Teatro Real Madrid. 2009 trat sie
bei den Salzburger Festspielen auf und war in Beethovens Missa Solemnis mit dem Tonhalle Orchester Zürich zu hören. Jüngst sang sie La Clemenza di Tito mit der Kammerphilharmonie Bremen in Paris, London, Bremen und Dortmund, L’enfance de Christ mit dem MDR
Leipzig, Il Barbiere di Siviglia, Le Nozze di Figaro und La scala di seta am Opernhaus Zürich,
Dvořáks Stabat Mater mit dem Orchestre de Chambre de Lausanne sowie Idomeneo in
London und Baden-Baden. 2012/2013 umfasst u.a. ihr Debüt mit dem Ensemble Intercontemporain unter Pierre Boulez in Paris und Bordeaux, Debüt mit BIT20 in Olso und Amor
in Peter von Winters Das Labyrinth bei den Salzburger Festspielen. Christina Daletska
gab Liederabende in Wien, Barcelona, Strassbourg, Freiburg im Breisgau und Zürich. Sie
arbeitet u.a. mit Dirigenten wie Daniel Harding, Ivor Bolton,Nello Santi,Riccardo Muti.
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Cordula Däuper regie
wuchs in Wiesbaden auf und studierte Theater- und Kulturwissenschaften sowie Musiktheater-Regie an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. 2004 legte sie ihr
Regie-Diplom mit Poulencs surrealer Oper Die Brüste des Tiresias im Saalbau Neukölln
ab. 2003-2005 war sie Stipendiatin der Akademie Musiktheater heute der Deutschen
Bank Stiftung, von der sie 2005 mit dem Förderpreis der Akademie für ihre szenische
Version der Schönen Müllerin ausgezeichnet wurde. Cordula Däuper inszeniert Oper,
Operette und Schauspiel, u.a. am Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Braunschweig, Theater Augsburg, am Theater Magdeburg sowie am Theater Aachen. Zu ihren wichtigsten Arbeiten gehört die Inszenierung von Wiener Blut am Berliner HAU 1
(Hebbeltheater) 2008, in der sie alle Rollen mit Schauspielerinnen besetzte. Bereits
2005 gab sie mit Ernst Tochs Musikmärchen Die Prinzessin auf der Erbse ihr Debüt an der
Komischen Oper Berlin, dort inszenierte sie in der Spielzeit 2008/2009 auch Eduard
Künnekes Der Vetter aus Dingsda. 2009 entstand für das Theater Dessau Candide von
Leonard Bernstein. Am Deutschen Nationaltheater Weimar debütierte sie 2010 mit
Künnekes Glückliche Reise. In der Spielzeit 20011/2012 inszenierte sie dort Monteverdis
Krönung der Poppea. 2011 setzte sie Franz Lehárs Eva am Staatstheater Mainz und Die
Zauberflöte am Theater Koblenz in Szene. Mit Rossinis La Cenerentola stellt sie sich das
erste Mal dem Schweizer Publikum vor.
Srboljub Dinic Musikalische Leitung
wurde in Serbien geboren und wuchs in einer klassischen Musikerfamilie auf. Er
studierte an der Musikakademie Belgrad Klavier, Kammermusik und Dirigieren. Ab
der Spielzeit 2001/2002 leitete Dinić als Erster Kapellmeister am Stadttheater Bern
mehrere Opernproduktionen. 2004 wurde Dinić zum Chefdirigenten des Berner Stadttheaters ernannt, seit 2007 ist er zudem Musikalischer Direktor und betreute seither
Produktionen wie La Forza del destino, La Traviata, Macbeth, Nabucco, Falstaff, Rigoletto, Il
Barbiere di Siviglia, Un Ballo in maschera und Der Rosenkavalier. In der Spielzeit 2009/2010
dirigierte unter anderem er am Stadttheater Bern die Live-Sendung La Bohème im Hochhaus des Schweizer Fernsehens aus dem Berner Gäbelbach-Quartier. Darüber hinaus
stand er am Pult zahlreicher Orchester, darunter das Staatsorchester Stuttgart, die
Münchner Symphoniker, das Shanghai Symphony Orchestra, das Sinfonieorchester
Basel sowie das Orquesta de Valencia. 2006 leitete Dinić Il Trovatore am Festival in
Avenches. Zudem führten ihn zahlreiche Tourneen mit Künstlern wie Agnes Baltsa,
Ramon Vargas und Salvatore Licitra zusammen. Er ist regelmässiger Gast am Teatro
Massimo in Palermo, beim Savonlinna Festival sowie bei den Belgrader Philharmonikern. In dieser Saison dirigiert Dinić überdies Eugen Oengin und I Masnadieri am Aalto
Theater Essen.
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Claude Eichenberger Tisbe
wurde in der Schweiz geboren und absolvierte ihr Gesangsstudium an der Hochschule der Künste Bern. Ihre Ausbildung vervollständigte sie am Opernhaus Zürich, wo sie
während zweier Spielzeiten Mitglied des Internationalen Opernstudios war. Beim Opernfestival Avenches sang sie Fenena in Nabucco und Mercedès in Carmen, an der Staatsoper
Berlin gastierte sie als Zweite Dame in Die Zauberflöte. Seit 2006 ist sie Ensemblemitglied
des Stadttheaters Bern und sang hier bereits Meg Page in Falstaff, Prinz in Cendrillon,
Rosina in Il Barbiere di Siviglia, Muse in Les Contes dHoffmann, Octavian in Der Rosenkavalier,
Orlowski in Die Fledermaus, Mère Marie in Dialogues des Carmélites, La Finta Giardiniera, La
Jolie Fille de Perth, L`Amour des trois Oranges, Mary in Der fliegende Holländer, Türkenbab in
The Rake`s Progress, Die öffentliche Meinung in Orpheus in der Unterwelt und Dorabella in
Così fan tutte. 2010 war sie mit der Titelpartie in Carmen beim Festival Murten Classics zu
erleben. Am Cantiere Internationale d´Arte in Montepulciano sang sie den Komponisten
in Ariadne. In dieser Saison war sie bereits als Rosalinde in Blaubart sowie Zigeunerin in
Tagebuch eines Verschollenen zu hören.
Michele Govi Don Magnifico
wurde in Bari geboren und erhielt dort seine erste musikalische Ausbildung. Er gewann
mehrere Wettbewerbe für junge Opernsänger und besuchte Meisterkurse an der internationalen Opernakademie in Mantua. In seinem Heimatland sang er an zahlreichen
Opernhäusern, zudem war er in Monte Carlo, Lausanne, Genf, Bern, Biel, Lima, Santa
Cruz de Tenerife, Bregenz, Strassburg, Liverpool, Bergen, Canterbury, Tokio, Osaka, Nagoya, Palma di Mallorca und Lissabon auf der Bühne zu erleben. Derzeit umfasst sein
Repertoire alle wichtigten Opern von Mozart, Rossini, Donizetti, Verdi und Puccini sowie
Werke einiger Komponisten des 19. Jahrhunders wie Ravel, Rota, Britten und Martinů.
In jüngster Zeit debütierte er in der Titelpartie in Macbeth am Stadttheater Biel und sang
dort Riccardo in I puritani, Bartolo in Il barbiere di Siviglia von Giovanni Paisello in Genf,
bei einem Privatkonzert im Castel Gandolfo vor Papst Benedikt XVI, Leporello in Don
Giovanni, Figaro in Il barbiere di Siviglia in Pescara und Massa Maritima. In der laufenden
Saison wird er mit der Titelpartie in Rigoletto am Stadttheater in Bienne und in Il Trovatore
an der Schenkenberg Oper debütieren.
Peter Tantsits Ramiro
wurde vor seinem Gesangsstudium an der Violine ausgebildet und verfügt über Studienabschlüsse der Yale University und des Oberlin Conservatory. 2008 debütierte er unter
Lorin Maazel an der Scala in Mailand und arbeitete seither u.a. mit Orchestern wie dem
London Symphony Orchestra, Münchner Philharmonikern, China Philharmonic, New
York Philharmonic Orchestra und war an Häusern und Festivals wie dem Lincoln Center,
Glyndebourne Opera Festival, Kennedy Center, Barbican Centre, Kölner Philharmonie,
Amsterdam’s Muziekgebouw, Beijing Music Festival, Wiener Konzerthaus, Aldeburgh
Festival und der Brooklyn Academy of Music zu Gast. Sein Repertoire umfasst Opernpartien von Rameau, Mozart, Britten, Ravel, Janacek, Berg and Ligeti, von welchem er
in New York die Premiere des Le Grand Macabre sang. Peter Tantsits widmet sich intensiv
dem zeitgenössischen Musiktheater und war in London als John Worthing in der europäischen Erstaufführung von Barry’s The Importance of Being Earnest unter Thomas Adès
auf der Bühne zu erleben. In dieser Saison wird er neben seinem Engagement in Bern
in Chins Alice in Wonderland an der New York City Opera, in einer szenischen Produktion
der Carmina Burana am Konzerthaus Wien und in der Titelpartie in The Triumph of Beauty
and Deceit am Badischen Staatstheater Karlsruhe zu hören sein.
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Sophie du Vinage Kostüme
wurde in Dresden geboren und absolvierte verschiedene Praktika im Bereich Bühnenund Kostümbild, u.a. am Staatsschauspiel Dresden und am Deutschen Theater Berlin.
Im Anschluss studierte sie Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende
Künste Dresden bei Johannes Leiacker. Bereits während des Studiums arbeitete sie
als Ausstattungsassistentin am Staatsschauspiel Dresden, an der Schaubühne Berlin
und am Burgtheater Wien. Seit 2008 arbeitet sie als Bühnen- und Kostümbildnerin
und entwarf Kostüme sowie Bühnenbilder an der Schaubühne Berlin, Nationaltheater
und Staatskapelle Weimar, Ballhaus Naunynstrasse Berlin, Theater und Philharmonie
Gera/Altenburg, Theaterhaus Jena, Anhaltisches Theater Dessau, Theater Heidelberg,
Staatstheater Mainz, Staatstheater Karlsruhe und dem Theater Osnabrück. Dabei arbeitet sie mit Regisseuren wie Constanza Macras, Pedro Martins Beja, Susanne Oegland, Michael Rhonen, Jan Christoph Gockel, Christoph Sommerfeldt und Valentin
Schwarz zusammen.
Martin Lorenz Weidmann Alidoro
aufgewachsen in der Schweiz. Studium in Bern und Leipzig. Martin Lorenz Weidmann
war u.a. am Stadttheater Biel-Solothurn, an der Opéra de Fribourg, an den Landesbühnen Sachsen (Dresden-Radebeul), an der Oper Leipzig, am Opernfestival Merzig
(Saarland) und an der Opéra de Chambre de Genève engagiert. Zu seinen wichtigsten
Partien zählen Osmin in Mozarts Zaïde, die Titelpartie in Le nozze di Figaro, Wurm in
Luisa Miller, Crespel in Offenbachs beiden Opern Les Contes d’Hoffmann und Jupiter in
Orpheus in der Unterwelt, Theseus in A Midsummer Night’s Dream und Frank in Die Fledermaus. Am Stadttheater Bern war er in der Saison 2010/2011 bereits als Herr Reich in
Die lustigen Weiber von Windsor und als Officier ennemi in Alfred Bruneaus L’Attaque du
moulin auf der Bühne zu erleben.
Ralph Zeger bühne
geboren in Augsburg, studierte nach einer Ausbildung zum Theatermaler in Stuttgart Bühnen- und Kostümbild bei Jürgen Rose. Anschliessend war er als Assistent am
Staatstheater Stuttgart, Burgtheater Wien und den Salzburger Festspielen und ist seit
2001 freischaffend als Bühnen- und Kostümbildner tätig. Eigene Arbeiten u.a. an den
Staatstheatern in Stuttgart, Karlsruhe und Mainz, am Burgtheater Wien, am Volkstheater und dem Schauspielhaus in Wien, an den Schauspielhäusern in Köln, Frankfurt,
Hamburg, Basel und Graz sowie Oberhausen und Chemnitz. Ausserdem an der koreanischen Nationaloper in Seoul und am Aalto Theater Essen (für das Bühnenbild der
dortigen Produktion Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny wurde er in der Zeitschrift
Opernwelt zum Bühnenbildner des Jahres nominiert). Zusammenarbeit unter anderem mit den Regisseuren Marc v. Henning, Michael Sturminger, Klaus Hemmerle,
Barrie Kosky, Samuel Weiss, mit dem Regieduo Auftrag: Lorey sowie Dieter Boyer.
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Nachweise
Impressum
Textnachweise:
Sämtliche Texte sind Originalbeiträge für dieses Programmheft. Der Text zum
Komponisten wurde unter Verwendung folgender Quelle erstellt: Volker Scherliess: Gioacchino Rossini, Reinbek bei Hamburg 1991.
Das Interview mit Cordula Däuper führte Katja Bury am 27. Oktober 2012.
Bildnachweise
Die Szenenfotos von Phillip Zinniker entstanden während der Klavierhauptprobe
am 09. November 2012 sowie in einer Bühnenprobe am 01. November 2012.
Portrait von Gioacchino Rossini um 1820 (nach einem Gemälde von Vincenzo
Camuccini) aus: Volker Scherliess: Gioacchino Rossini, Reinbek bei Hamburg 1991.
konzert theater bern
direktor Stephan Märki
opern- und konzertdirektor Xavier Zuber
spielzeit 2012/2013
redaktion Katja Bury
konzept und gestaltung formdusche, Berlin
layout Murielle Bender
druck Haller + Jenzer AG, 3400 Burgdorf
Redaktionsschluss 12. November 2012
Änderungen vorbehalten.
Liebe Besucherinnen und Besucher! Bitte achten Sie darauf, dass
Ihr Mobiltelefon während der Vorstellung ausgeschaltet bleibt.
Bild- und Tonaufnahmen sind nicht gestattet. Besten Dank für Ihr
Verständnis.
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michele govi, herrenchor
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«Die Welt ist ein grosses
theater. wir sind alle
komödianten.»
Alidoro, 1. Akt, 7. szene
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