Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System für die Hauptgruppen S.1/2 1. Frage Körper schlangenförmig? paarförmige Flossen fehlen, Mund als Saugscheibe ausgebildet ja ja Rundmäuler S.3 nein paarige Brustflossen vorhanden, Rücken-, Schwanz- und Afterflosse bilden einen zusammenhängenden Flossensaum nein kleine Fische, 3-10 bewegliche Stacheln vor der Rückenflosse Aalartige S.3 ja Stichlinge S.3 nein kleine Fische, Bauchflossen als eine trichterförmige Saugscheibe ja Grundelartige S.4 nein ohne Schuppen, oder nur unter der Lupe sichtbar mit Bartfäden ja nein kleine Fische, unterständiges Maul, kurze Bartfäden ja ja Schmerlen S.4 nein mit breiten flachen Kopf, lange Bartfäden am Mund nein mit deutlich sichtbaren Schuppen ja Welsartige S.5 nein nur ein Bartfaden am Unterkiefer, 1. Rückenflosse kurz, 2. Rücken- u. Afterflosse lang mit zwei Rückenflossen, die 1. stachelstrahlig, breiter flacher Kopf, Vorkiemendeckel mit Dornen mit einer kurzen gliederstrahligen Rückenflosse und einer kleinen Fettflosse Groppen S.5 ja Lachsfische S.7 & S.8 nein mit geteilter oder ungeteilter Rückenflosse, vorderer Abschnitt stachelstrahlig, hinterer Gliederstrahlig Dorschfische S.5 Rückenflosse nur durch einen tiefen Einschnitt oder kleinen Zwischenraum getrennt ja Fortsetzung 1 ja Rückenflosse ungeteilt Fortsetzung 2 nein nein mit einer Gliederstrahligen Rückenflosse Rückenflosse weit nach hinten versetzt ja Hechte S.5 nein Fortsetzung 3 Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System für die Hauptgruppen S. 2 /2 Fortsetzung 1 hochrückig mit stumpfen Kopf, Körper mit 6-9 dunklen Querbindern, Hinterrand der 1. Rückenflosse mit dunklem Fleck ja gestreckt mit spitzen Kopf, Mundspalte bis unter Augenvorrand, 1. Rückenflosse längstreifen, 8-10 deutliche oder verwaschene dunkle Querbinder ja Flussbarsch S.6 nein Zander S.6 Fortsetzung 2 hochrückig mit stumpfen Kopf, Körperoberseite, Rücken- und Schwanzflosse mit dunklen Flecken ja Kaulbarsch S.6 nein sehr hochrückig, seitlich stark abgeflacht, Hauptlappen der Kiemendeckel schwarz mit rotem Hinterrand ja Sonnenbarsch S.6 Fortsetzung 3 Hinterrand der Schwanzflosse abgerundet, kleine Fische unter 12 cm Länge Vorderende der Rückenflosse hinter Basis der Bauchflosse ja ja Zahnkarpfen nein Vorderende der Rückenflosse über Basis der Bauchflosse nein Hinterrand der Schwanzflosse mehr oder weniger eingekerbt Hundsfische Karpfenfische S.9 – S.14 Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System Rundmäuler (Cyclostomata) Die Rundmäuler gehören nicht zu den Stammbaum der echten Fische, sie sind nicht mit den Knorpel- oder Knochenfischen verwandt. Die im Süßwasser vorkommenden Arten werden durch die Neunaugen vertreten. Für das Aa-System sind zwei Arten relevant. Bachneunauge (Lampetra planeri) Im Aa-System vorkommende Art. dünner wurmförmiger Körper; zwei miteinander verbundene Rückenflossen; mit 12-16 cm kleinste Art Das Bachneunauge lebt standorttreu im „Unteren Forellentyp“ des Aa-Systems (im Oberlauf oder den Zuläufen). Im Larvenstadium leben die Tiere 3-5 Jahre mit geschlossenen Augen in den Sandbänken, bis zur Wandlung zum adulten Tier in den letzten Lebensmonaten. Diese verlassen im Frühjahr die Sandbänke um auf kiesigen Grund von März bis Juni zu laichen. Im naturnahem Zustand des Aa-Systems zu erwartende, ausgestorbene Art. Flussneunauge (Lampetra fluviatiles) zwei knapp voneinander getrennte Rückenflossen; Mundscheibe mit nur einer inneren Reihe von Rundzähnen; mit 31- 35 cm größer als das Bachneunauge Die Flussneunaugen wandern zum Laichen vom Salzwasser (im Herbst) bis in die Oberläufe der Gewässer um dort im Februar bis Mai auf kiesigem Grund zu laichen. Sie gehören zu den anadromen Langstreckenwanderern mit hohen Ansprüchen an die Laichhabitate und sind vermutlich mit Beginn der Stauhaltung im 13. Jahrhundert ausgestorben. Aalartige (Anguilliformes) der Flussaal ist die einzige, im Aa-System relevante Art der Ordnung der Aalartigen, einer Gattung der Knochenfische. Im Aa-system vorkommende, stark bedrohte Art. Aal (Anguilla anguilla) Stichlinge schlangenförmig; Schwanz-, Rücken- u. Afterflosse bilden durchgehenden Flossensaum; Bauchflossen fehlen, i. G. zu den Neunaugen Brustflossen vorhanden. ♂ 30-50cm, ♀ 40-100 cm Laichwanderung vom Süßwasser in die Saragasso-See; einziger katadromer Langstreckenwanderer im Aa-Systems; in regnerischen Nächten können Wanderhindernisse über Land umgangen werden weshalb trotz fehlender Passierbarkeit nicht gänzlich ausgestorben. vor wenigen Jahren noch Aalaufstiege von mehreren 100.000 Exemplaren, heute quasi keine Jungtiere mehr im gesamten System. (Euacanthomorphacea) Die Familie der Stichlinge gehören als Stachelflosser zu der Ordnung der Barschartigen. Die relevanten Arten des Aa-systems sind der „Dreistachlige Stichling“ (standorttreue Form f. leiurus) und der „Zwergstichling“. Im Aa-System vorkommende Art. Dreist. Stichling (Gasteus aculeatus f. leirus) 3 einzelne bewegliche Stacheln auf dem Rücken; Bauchflossen mit kräftigen Stacheln; Seitlinie auf der Brustseite mit Knochenplatten bedeckt; Größe 5-8 cm Die Dreist. Stichlinge sind sowohl im Ober- als auch im Unterlauf der Aa, sowie in den Zuläufen vertreten. Das Männchen baut zur Laichzeit ein Nest aus Pflanzenfasern in dem das Weibchen von März bis April seine Eier ablegt. Danach wird es vom Männchen vertrieben, dass sich nun bis zum schlüpfen der Jungtiere intensive Brutpflege betreibt. Im Aa-System stark bedrohte, eventuell bereits ausgestorbene Art. Zwergstichling (Pungitius pungitius) 7-12 einzelne Stacheln auf dem Rücken; Knochenplatten nur auf dem Schwanzstiel; Größe 5-7 cm Standorttreue Art mit Vorliebe für die verkrautete Zuläufen, versteckt sich bei Gefahr im Schlamm. Die Laichzeit ist von April bis August, das Laichverhalten ähnelt dem des Dreist. Stichlings. Diese Art war bis vor kurzem nachweißlich in mehreren Gewässern des Aa-systems vertreten, in den letzten Jahren sind allerdings keine Nachweise mehr bekannt. Die Art ist als, im Aa-system stark bedroht oder eventuelle bereits ausgestorben zu deklarieren. Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System Grundelartige (Gobuiiformes) Die Familie der (Gobiidae) Grundelartigen gehört zu den Barschverwandten Knochenfischen. Die relevanten Arten gehören alle zu den s.g. Neozoen, den nicht heimischen Tierarten. Vermutlich sind sie vom Rhein aus in die Gelderse IJssel eingewandert und verbreiten sich derzeit im gesamten System der „Ijsselmeer Zuflüsse“ und richten dort große Schäden an. Verwechslungsgefahr mit der Groppe und dem Gründling. Typisches Kennzeichen sind die zu einem „Saugnapf“ verwachsenen Bauchflossen. Im Aa-System vorkommende , nicht heimische Art Diese Art hat bis dato das Rhein-System besiedelt, ist für das IJssel-System aber untypisch. Da sie im Pleystrang und nur auf der Strecke zwischen dem Verteiler-bauwerk Aasee und Eisenhütte nachgewiesen wurde ist davon auszugehen, dass sie besetzt wurde. Flussgrundel (Neogobius fluviatilis) Im Aa-System noch nicht nachgewiesene Art großer abgeplatteter Kopf; deutlich vorstehender Unterkiefer; Kopfoberseite u. Kiemendeckel mit Schuppen, Größe max. 22 cm Diese Art hat das IJssel-system besiedelt und wird über kurz oder Lang auch im Aa-system auftauchen. Kesslergrundel (Ponticola kessleri) Im Aa-System noch nicht nachgewiesene Art gedrungener Körper mit hohem Kopf; vordere Nasenöffnungen in Form von zwei bartfadenähnlichen Röhrchen, Größe bis max. 11,5 cm Marmorgrundel (Proterorhinus marmoratus) Schmerlenartige (Cobitoidea) Die Familie der Schmerlenartigen gehört zu den Karpfenartigen. im Aa-System sind drei Arten relevant und im naturnahem Zustand zu erwarten. Es handelt sich um Bodenorientierte, kleine, Langestreckte Fische mit 6-12 Bartfäden Im Aa-System vorkommende Art Bachschmerle (Barbatula barbatula) 6 Bartfäden auf dem Oberkiefer; Rand der Schwanzflosse gerade oder etwas eingebuchtet; Größe 8-12 cm Diese Art ist nahezu überall im Aa-system anzutreffen bevorzugt allerdings flache, schnellfließende Strecken mit kiesigem Grund. Tagsüber hält sie sich versteckt nachts wird sie lebhaft. Die Laichzeit ist von April- Mai, die klebrigen Eier werden auf Steinen abgelegt und bleiben dort haften. Im Aa-System stark bedrohte, eventuell bereits ausgestorbene Art Schlammpeitzger (Misgurnus fossilis) 10 Bartfäden (6 am Ober-, 4 am Unterkiefer); Rand der Schwanzflosse konvex; Größe 15-25 cm perfekt an das Leben in Überflutungstümpel angepasst; ausgeprägte Darmatmung; kann in sehr sauerstoffarmen Gewässern überleben; Tiere können sogar bis zu einem Jahr im Schlamm ausgetrockneter Gewässer überleben. Bis vor wenigen Jahren in mehreren Gewässern des Aa-systems nachgewiesen; derzeit keine dokumentierten Bestände mehr Im Aa-System stark bedrohte, eventuell bereits ausgestorbene Art Steinbeißer (Cobitis taenia) 6 kurze Bartfäden; unter den Augen ein beweglicher Dorn; deutlicher schwarzer Fleck am oberen Teil der Schwanzwurzel; Größe 5-10 cm Diese Art bevorzugt saubere klare Gewässer mit Sand- u. Kiesgrund. Tagsüber gräbt er sich im Sand ein und nachts geht er auf Nahrungssuche. Bis vor wenigen Jahren konnte diese Art in mehreren Gewässern des Aa-systems nachgewiesen werden, derzeit gibt es keine dokumentierten Bestände mehr. Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System Welsartige (Siluriformes) Die Ordnung der Welsartigen, hat zwei Vertreter die im Aa-system auftauchen können. Sie gehören eigentliche in die Unterläufe großer, tiefer Flüsse oder in große Nährstoffreiche Seen und haben im Aa-System natürlicher Weise nichts verloren. Im Aa-System vereinzelt vorkommende, nicht typische Art Wels, Waller (Silurus glanis) 2 lange Bartfäden auf dem Oberkiefer, 4 kürzere auf der Kopfunterseite; Größe 4sömmerige ca. .50 cm max. Größe 3m und bis zu 150 kg schwer. Diese Art findet in den künstlich geschaffenen Staubereichen des Aa-Systems optimale Bedingungen und kann theoretisch zu kapitaler Größe abwachsen. Die Jungfische sind unglaublich mobil und wanderfreudig, so dass sich diese Art mutmaßlich in den kommenden Jahren stark ausbreiten wird. Im Aa-System wurden Wels auf der Strecke ab Borken bis Bocholt nachgewiesen. Im Aa-System selten vorkommende , untypische Art Zwergwels (Ictalurus nebulosus) 8 Bartfäden (2 im oberen Kopfbereich, 2 auf Höhe der Maulspalte, 4 am Unterkiefer; 1. Strahl der Rückenflosse verknöchert; Größe bis ca. 45 cm Die vereinzelt vorkommenden Individuen stammen mutmaßlich aus den anliegenden Forellenteichen, stellen aber eine weit geringere Bedrohung dar als der Waller, da sie warme Gewässer bevorzugen und sich in der Aa wenn überhaupt nur stark eingeschränkt reproduzieren können. Dorschartige (Gadiformes) Dies Ordnung der Knochenfische ist mit nur einer relevanten Arte vertreten. Verwechslungsgefahr besteht mit den Welsartigen, typisches Merkmal ist der einzelner Bartfaden am Kinn. Im Aa-System ausgestorbene typische Art Quappe (Lota lota) Ein langer Bartfaden am Kinn; kleine zarte Schuppen; ein Bartfaden am Kinn; Größe 30-60 cm Die Quappe gehört zu den potamodromen Mittelstreckenwanderern und ist auf die longitudinale (lineare) Durchgängigkeit stark angewiesen. Diese Art gehört in ihrem Jungfisch- u. Jugendstadium zu den typischen Bewohnern der Auenregion. Aufgrund der fehlenden Durchgängigkeit und den trockenlegen der Auenwälder ist diese Art vermutlich seit vielen hundert Jahren im Aa-System ausgestorben. Groppen (Cottidae) Die Familie der Groppen ist im Aa-System ebenfalls mit nur einer relevanten Arte vertreten. Verwechslungsgefahr besteht mit den Grundeln. Typisches Merkmal ist das Vorhandensein zweier paarig angeordneter Bauchflossen (bei Grundeln zu einer Saugscheibe verwachsen) Im Aa-System häufig vorkommende, typische Art Groppe, Mühlkoppe (Cottus gobio) Keulenförmiger Körper; abgeflachter Kopf mit breiter Mundspalte; paarige Bauchflossen vorhanden; Größe 8-15 cm Neben der Bachschmerle ist die Groppe eine der häufigsten Arten des „Forellentyps“ im Aa-System. Als Höhlenlaicher profitiert sie enorm von den durchgehend beidseitig eingebrachten Steinschüttungen als Uferbefestigung. Die Koppe gehört zu den besonders geschützten Arten der FFH Richtlinie Hechte (Esox) Auch die Familie der Hechte sind im Aa-System mit nur einer relevanten Arte vertreten. Sie gehören zu den größeren Raubfischen und sind in nahezu allen Gewässertypen der Aa vertreten. Hecht (Esox lucius) Im Aa-System häufig vorkommende, typische Art langgestreckter Körper mit kurzer weit nach hinten versetzter Rückenflosse; langer Kopf mit flacher entenschnabelförmiger Schnauze; durchschnittliche Größe 50-60 cm, bis 130 cm und 30 kg Der Hecht gehört zu den typischen Arten und ist im Oberlauf ab Ramsdorf bis in den Unterlauf häufig vertreten. Er ist ein „Lauerjäger“ mit Vorliebe für klare verkrautete Gewässer. Laichzeit ist von Februar bis Mai. Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System Echte Barsche (Percidae) Aus der Familie der „Echten Barsche“ sind im Aa-System im naturnahem Zustand, typischerweise 2 Arten vertreten, der „Flussbarsch“ und der „Kaulbarsch“. Eine weitere vorkommende Art, der Zander, wurde als Zielfisch von der Angelfischerei eingebürgert. Im Aa-System typische , vorkommende Art Flussbarsch (Perca fluviatilis) Körper mehr oder weniger hochrückig; 6-9 dunkle Querbinder o. gegabelte Streifen; Rückenflossen voneinander getrennt; 1. Rückenflosse mit 13-17 Stachelstrahlen; starker Dorn an Kiemendeckeln; Größe um 25, selten bis 50 cm Eine der meistvertretenen Arten in allen Gewässern und Gewässerstrecken des Aa-Systems; ernähren sich vorwiegend räuberisch und haben wichtige Funktion im Raubfisch-Friedfischverhältnis; Laichzeit von März bis Juni. Im Aa-System typische , vorkommende Art Kaulbarsch (Acerina cernua) Foto: Thomas Trute gedrungener Körper mit dicken stumpfen Kopf; Rückenflossen miteinander verbunden; Körperoberseite, Rücken- u. Schwanzflosse mit dunklen Flecken; Größe 12-15 selten bis 25 cm. typischer Weise eher in den Unterläufen beheimatet, einzelvorkommen aber auch in den Gewässern des „Unteren Forellentyps“ im Aa-System; ernährt sich mit Vorliebe von Röhrenwürmern; Laichzeit April bis Mai Im Aa-System untypische , vorkommende Art Zander (Lucioperca lucioperca) gestreckter Körper mit spitzten Kopf und zwei auffällig ausgeprägten Zähnen im Oberkiefer; 2 getrennte Rückenflossen; Schwanzflosse mit schwarzen Flecken; je nach alter mit 8-10 deutlichen Querstreifen; 40-50 selten bis 100 cm neben dem Hecht und Waller einer der großen Raubfische; aktiver Jäger; bevorzugt trübe Gewässer mit hartem Grund, aufgrund höherer Ansprüche nicht so verbreitet wie der Flussbarsch; Vorkommen im Hauptgewässer des Aa-Systems in den Staubereichen wie z.B. Höhe Jugendburg, den Unterlauf Höhe Bocholt oder den aufgestauten Seen wie z.B. Aasee Bocholt oder Pröbstingsee Sonnenbarsche (Percomorpha) Aus der Familie der „Sonnenbarsche“ ist nur eine Art im Aa-system relevant. Diese gehört im naturnahem Zustand nicht ins System und kann besonders in warmen verkrauteten Gewässerabschnitten zu großen Schäden führen. Im Aa-System untypische, wiederholt auftretend; (typische Art der Neozoen) Sonnenbarsch (Lepomis gibbosus) hoher seitlich stark zusammengedrückter Körper; ungeteilte Rückenflosse, kleines leicht oberständiges Maul; bis 30 cm natürlicher Weise in Nordamerika heimisch wurde dieser Laichräuber vermutlich von den Aquarianern ausgewildert; findet in den künstlich erwärmten verkrauteten Staubereichen optimale Bedingungen und scheint eine sich selbst tragende Population im Ober- u. Mittellauf gebildet zu haben. Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System Lachsfische (Salmoniden) Salmoniden wären im naturnahem Zustand mit 3 Arten im Aa-System vertreten. Aufgrund von Besatzmaßnahmen der vergangenen Jahre müssen allerdings 4 weiter Arten betrachtet werden. Wesentliches Merkmal aller Lachsfische ist die kleine Fettflosse am Rücken kurz vor der Schwanzwurzel. Diese Arten stellen mit die höchsten Ansprüche an die Gewässerstrukturen und Wasserqualität. Für die Bestimmung nutzen wir, im Gegensatz zur Einzelbetrachtung, wieder einen typischen Bestimmungsschlüssel 1. Frage (Anfang) Mundspalte weit, reicht bis hinter den Augenvorrand, spitze Zähne; Körper mit Flecken oder Zeichnungen mit vielen schwarzen Flecken verteilt auf der gesamten Schwanzflosse, mehr oder weniger deutlichem rot-violetten Band entlang der Seitenlinie ja Regenbogenforelle S.8 nein Vorderrand der Brust- u. Bauflossen und der Afterflosse weiß gesäumt, Mundspalte sehr weit ja paarige Flossen u. Afterflosse rot mit weißem Vordersaum, Rückenflosse nicht marmoriert ja paarige Flossen u. Afterflosse orange mit weißem Vordersaum, Rückenflosse dunkel marmoriert ja Wandersaibling S.8 nein nein Vorderrand der Brustu. Bauflossen und der Afterflosse ohne weißen Saum Bachsaibling S.8 Bachsaibling nein paarige Flossen u. Afterflosse rosa mit weißem Vordersaum, Rückenflosse und Rücken mit grauen Marmorierungen Schuppen klein (120130 Seitenlinienschuppen); 11-19 Schuppenreihen zwischen Fettflosse und Seitenlinie Die Unterscheidung zwischen Lachs und Meerforelle kann ggf. schwierig sein. Anhand folgender Anhaltspunkte lässt sich eine Artenbestimmung aber relativ sicher durchführen Amer. Seesaibling S.8 Lachs & Forelle S.8 Mund s p alte zum A ug env ord erand Flecken auf d em Körp er Form d er Schwanzflos s e Form d er Schwanzwurzel Schup p enreihen zwis chen Fettflos s e u. Seitenlinie Ausprägung beim Lachs Ausprägung bei der Meerforelle Mundspalte reicht nicht hinters Auge sehr wenige unter der Seitlinie relativ stark eingekärpter Aussenrand relativ schmaler Schwanzstiel 11 - 15 meist 12 - 14 Mundspalte reicht bis hinters Auge relativ viele flecken auch unter der Seitlinie relativ gradliniger, leicht konkaver Aussenrand relativ hoher Schwanzstiel 14 - 19 meist 16 Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System Lachsfische (Salmoniden) ... Fortsetzung Im naturnahem Zustand würden von den drei unterschiedlichen Formen der Forelle (Bach-, Meer- u. Seeforelle die Bach-, und Meerforelle vorkommen. Außerdem gehört der Atlantische Lachs natürlicher Weise ins Aa-System. Aufgrund von Besatzmaßnahmen der Angelfischer, kommen auch vereinzelt Individuen aus der Familie der „Saiblinge“, die Regenbogenforelle und der Seeforelle vor. Alle Salmo-niden gehören zu den Wanderfischen , teilweise gehören die Arten zu den „anadrome Langstrecken-wanderer“ (Laichwanderung vom Salz- ins Süßwasser), teilweise zu den „potamodromen Mittel-streckenwanderern“ (Laichwanderungen innerhalb des Süßwassers). Alle Arten sind auf ein durchströmtes Kieslückensystem die Durchwanderbarkeit des Gewässers angewiesen. Aufgrund dessen sind alle Arten im Aa-System stark bedroht oder bereits ausgestorben. Im Aa-System typische , stark bedrohte Art Bachforelle (Salmo trutta f. fario) meist auch rote Flecken in der Körperzeichnung; Farben allgemein etwas ausgeprägter als bei der ins Meer abwandernden Form, im Aa-System kommen auch Stämme ohne rote Punkte vor; Unterscheidung zur Meerforelle nur anhand von Salzablagerungen möglich; Größe 30-40 cm, teilweise bis 60 cm Diese Form gehört zu den Mittelstreckenwanderern; Strecken von über 150 km innerhalb des Süßwassers; ohne Besatz in der Aa sicher ausgestorben. Im Aa-System typische , lange ausgestorbene Art Meerforelle (Salmo trutta f. trutta) keine roten Flecken in der Körperzeichnung; im Salzwasser silber blank; im Laichkleid der Bachforelle sehr ähnlich; Unterscheidung zur Bachforelle nur anhand von Salzablagerungen in den Schuppen; Größe 50-60 cm, teilweise bis 90 cm gehört zu den Langstreckenwanderern; Strecken von mehreren 100 km vom Salzins Süßwassers; die Art verschwand innerhalb kürzester Zeit nach dem errichten des 1. unpassierbares Hindernis in der Aa (mit Beginn der Stau-haltung im 13. Jahrhundert) Im Aa-System untypische , selten vorkommende Art Seeforelle (Salmo trutta f. lacustris) keine roten Flecken; teilweise „silber blank“; schwarze Flecke oft „X-förmig“, im Laichkleid der Bachforelle sehr ähnlich; Unterscheidung zur Bachforelle kaum möglich; Größe 50-60 cm, teilweise bis 90 cm gehört zu den „Mittelstreckenwanderern“; Strecken von mehreren 100 km von den großen Seen (Nahrungshabitate) und den kiesigen Oberläufen der Zuflüsse (Laichhabitate); untypische Arten da natürliche Seen im System nicht vorhanden, mit den künstlichen Seen wurde geeigneter Lebensraum geschaffen u. besetzt. Im Aa-System untypische , vorkommende Art mehr o. weniger deutliches rot-violettes Band entlang der Seitenlinie, viele schwarze Punkte auf Schwanzflosse; 30-50 cm in Europa nicht heimische Art aus Nordamerika; im Gegensatz zur Bachforelle nicht standorttreu (jagt im Freiwasser) und so im Vorteil gegenüber heimischer Arten; vereinzelte Restbestände im Aa-system aus ehemaligen Besatzmaßnahmen Regenbogenforelle (Salmo gairdneri) Im Aa-System typische , ausgestorbene Art Atlantischer Lachs (Salmo salar) ähnelt der Meerforelle; unterschiede siehe Tabelle „Ausprägung Lachs vs. Meerforelle“; Größe 60-80 cm, teilweise bis 150 cm und über 30 kg gehört zu den Langstreckenwanderern; Strecken von vielen 100 km vom Salz- ins Süßwassers; die Art verschwand innerhalb kürzester Zeit nach dem errichten des 1. unpassierbares Hindernis in der Aa (mit Beginn der Stau-haltung im 13. Jahrhundert). Im Aa-System untypische , selten vorkommende Art weißer Saum an Brust- Bauch- u. Afterflosse; [ebenfalls selten vorkommend „Seesaibling“ (Salvenius salvenius)]; Merkmale siehe Bestimmungsschlüssel Salmoniden; 30-40 selten über 45 cm [50-60 selten 80 cm] in Europa nicht heimische Arten; im Gegensatz zur Bachforelle nicht standorttreu (jagt im Freiwasser) und so im Vorteil gegenüber heimischer Arten; vereinzelte Restbestände im Aa-system aus ehemaligen Besatzmaßnahmen [meist anadrome wanderformen ähnlich der Meerforelle oder dem Lachs] Bachsaibling (Salvenius fontinalis) Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System der Karpfenfische (Cyprinidae) S.1/2 Die Karpfenfische bilden die größte Familie der im Aa-System vorkommenden Arten. Die genaue Artenbestimmung ist hier am schwierigsten und erfordert gewissenhaftes Vorgehen, besonders bei der Bestimmung von Jungfischen. Allgemeine Merkmale der Karpfenfische waren: deutlich sichtbare Schuppen / mit einer Gliederstrahligen Rückenflosse / Hinterrand der Schwanzflosse mehr oder weniger tief eingekerbt 1. Frage (Anfang) Rückenflosse min. doppelt so lang wie Afterflosse; mehr als 16 gefiederte Gliederstrahlen nein vier Bartfäden; Schwanzflosse deutlich eingebuchtet ja Karpfen S.11 nein Rückenflosse nicht doppelt so lang wie Afterflosse; weniger als 16 gefiederte Gliederstrahlen ohne Bartfäden; Schwanzflosse schwach eingebuchtet; Seitenlinie 30-35 Schuppen; 1 Kiemenbogen mit 23-33 Reusendornen Karausche S.12 nein ohne Bartfäden; Schwanzflosse schwach eingebuchtet; Seitenlinie 2832 Schuppen; 1 Kiemenbogen mit 39-50 Reusendornen mit Bartfäden mit zwei Bartfäden ja Giebel S.12 schleimige Haut; sehr kleine Schuppen; dunkel; abgerundete Flossen; Schwanzflosse nur schwach eingebuchtet ja Schleie S.12 nein nein kleine schlanke Fische; deutlich sichtbare Schuppen, Schwanzflosse gegabelt nein ohne Bartfäden Gründling S.14 mit vier Bartfäden Körper beschuppt, längster Rückenflossenstrahl am Hinterrand gezähnt; 55-65 Seitenlinienschuppen; hinteres paar Bartfäden zurückgelegt höchstens bis zum Augenhinterrand Afterflosse kurz; max. 1-3 Strahlen länger als Rückenflosse ja Seitenlinie unvollständig manchmal fehlend; kleine Fische Barbe S.14 Schuppen sehr klein (kaum sichtbar); Körper fast drehrund; oft dunkle Querbinder o. Punkte ja ja Elritze S.13 nein nein Schuppen deutlich sichtbar; Körper hochrückig; silberglänzend nein Fortsetzung 1 Afterflosse deutlich länger als Rückenflosse; max. doppelt so lang Seitenlinie unvollständig; Schuppen silberglänzend leicht abfallend; Afterflosse mit 14-17 Strahlen; kleine Fische Bitterling S.13 ja Moderlieschen S.13 nein Unterkiefer vorstehend Seitenlinie vollständig ja Oberkiefer reicht bis unter die Augen; 15-18 Afterflossenstrahlen ja Rapfen S.12 nein nein Unterkiefer nicht verlängert Oberkiefer reicht nicht bis Augenvorderrand; 18-23 Afterflossenstrahlen; oberständiges Maul; schlanke silber-glänzende Fische; 46-53 Seitenlinienschuppen Fortsetzung 2 Ukelei S.13 Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System der Karpfenfische (Cyprinidae) S.2/2 Fortsetzung 1 Seitenlinie vollständig; kräftige Beschuppung Vorderende der Rückenflosse deutlicher hinter Basis der Bauchflossen ja Rotfeder S.11 nein Vorderende Rückenflosse über o. dicht hinter Basis der Bauchflossen nein Körper gestreckt (fast drehrund); dunkel umrandete Schuppen (Netzzeichnung); Afterflosse meist konvex; 4446 Seitenlinienschuppen ja 54-60 Seitenlinienschuppen; Körper gestreckt; seitlich zusammengedrückt; relativ hoch ja 48-53 Seitenlinienschuppen; Körper langgestreckt (fast drehrund); Afterflosse meist konkav ja 42-45 Seitenlinienschuppen; Körper seitlich zusammengedrückt; ältere Tiere hochrückig; Augen rot ja Döbel S.12 Aland S.12 nein Hasel S.12 nein Plötze, Rotauge S.11 nein 34-28 Seitenlinienschuppen; kleines oberständiges Maul; Afterflosse mit 5-7 Flossenstrahlen (beginnt hinter dem Ende der Rückenflosse); kleine Fische Blaubandbärbling S.13 Fortsetzung 2 nein Seitenlinie tief nach unten gebogen (schwarz eingefasst); dunkle Längsbinder meist vorhanden; 18-20 Afterflossenstrahlen ja Schneider S.13 Seitenlinie nicht schwarz eingefasst; 20-31 Afterflossenstrahle Augendurchmesser kleiner als die Schnauzenlänge; Bauch und Brustflossen nicht rötlich Schnauze nicht kegelförmig vorragend; hochrückige Fische Blei, Brachsen S.14 nein Güster S.14 Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System Karpfen (Cyprinus carpio) Zwei lange und zwei kurze Bartfäden die Stammform (ugs. Wildkarpfen) ist der Schuppenkarpfen, etwas abgeflachten Körper und 33-40 Seitenlinienschuppen. Da der Karpfen in Mitteleuropa natürlicher Weise nicht heimisch ist sondern im 13. -15. Jahrhundert vom Menschen als Teichfisch eingeführt wurde, gehört er nicht zu den typischen Arten im Aa-System. Er profitiert aber stark von den künstlich erzeugten Verhältnissen in den Staubereichen und ist heimischen Arten, aufgrund seiner Wiederstandsfähigkeit bei Gewässerbelastungen, niedrigen Sauerstoffbedarf und seiner Vorliebe für warmes Wasser, überlegen Man unterscheidet hinsichtlich der Beschuppung vier Formen: Im Aa-System untypische , vorkommende Art Schuppenkarpfen vollständiges Schuppenkleid; 3-4 sömmerige 30-40 cm 0,5-1 kg, selten über 100 cm und 25-30 Kg Vorwiegend in den Staubereichen und den künstlich geschaffenen Seen wie den Aasee Bocholt oder dem Pröbstingsee, wird als Ziel- und Speisefisch von den Angelfischer besetzt. Laichzeit von Mai bis Juni bei einer Wassertemperaturen von 18-20°C Im Aa-System untypische , vorkommende Art Spiegelkarpfen unregelmäßig verteilte Spiegelschuppen; 3-4 sömmerige 30-40 cm 0,5-1 kg, selten über 100 cm und 25-30 Kg Vorwiegend in den Staubereichen und den künstlich geschaffenen Seen wie den Aasee Bocholt oder dem Pröbstingsee, wird als Ziel- und Speisefisch von den Angelfischer besetzt. Laichzeit von Mai bis Juni bei einer Wassertemperaturen von 18-20°C Im Aa-System untypische , vorkommende Art Zeilkarpfen eine Reihe gleich großer „Zeilschuppen“; 3-4 sömmerige 30-40 cm 0,5-1 kg, selten über 100 cm und 25-30 Kg Vorwiegend in den Staubereichen und den künstlich geschaffenen Seen wie den Aasee Bocholt oder dem Pröbstingsee, wird als Ziel- und Speisefisch von den Angelfischer besetzt. Laichzeit von Mai bis Juni bei einer Wassertemperaturen von 18-20°C Im Aa-System untypische , vorkommende Art Lederkarpfen keine oder nur wenig Schuppen; 3-4 sömmerige 30-40 cm 0,5-1 kg, selten über 100 cm und 25-30 Kg Vorwiegend in den Staubereichen und den künstlich geschaffenen Seen wie den Aasee Bocholt oder dem Pröbstingsee, wird als Ziel- und Speisefisch von den Angelfischer besetzt. Laichzeit von Mai bis Juni bei einer Wassertemperaturen von 18-20°C Im Aa-System typische , vorkommende Art Vorderende der Rückenflosse über o. knapp hinter der Basis der Bauchflossen; Bauchkante zwischen Bauch- u. Afterflosse gerundet; Größe ca. 25-30 cm Sowohl als Mittelstreckenwanderer als auch standorttreue Form; Nahrung ist hauptsächlich Makrozoobenthos; Laichzeit April bis Mai, stark haftende Eier werden an diverse Hartsubstrate angeheftet; Rotauge, Plötze (Rutilis rutilis) Im Aa-System typische , vorkommende Art Vorderende der Rückenflosse deutlich hinter hinter der Basis der Bauchflossen; scharfe Bauchkante zwischen Bauch- u. Afterflosse; Größe ca. 20-30 cm Vorliebe für verkrautete Teiche; typischer Weise im Aa-System weit weniger vertreten als das Rotauge; Nahrung besteht hauptsächlich aus Pflanzen; Laichzeit von April-Mai Rotfeder (Rutilis rutilis) Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System Im Aa-System typische , vorkommende Art Hasel (Leuciscus leuciscus) spindelförmiger fast drehrunder Körper; enge Mundspalte; Afterflosse konkav; Größe 15-20 selten 30 cm Vorwiegend in schnellströmenden kühlen Fließgewässern, hat im Oberlauf der Aa extreme Überpopulation gebildet und als Futterkonkurrent i.B. zu der Bachforelle (bevorzugte Nahrung wasser- u. Fluginsekten) große schaden angerichtet. Eine Folge des unpassende Verhältnis zwischen Raub- u. Friedfisch; kieslaichende Art mit geringen Habitatsansprüchen Im Aa-System typische , vorkommende Art fast drehrunder Körper; weite Mundspalte; Afterflosse konvex; Größe 30-40 selten 60 cm Vorwiegend in schnellströmenden kühlen Fließgewässern, lebt überwiegend räuberisch; Laichzeit April bis Juni, Eiablage auf diversen Hartsubstraten Döbel (Leuciscus csphalus) Im Aa-System untypische , selten vorkommende Art Aland (Leuciscus idus) Rapfen (Aspius aspius) gestreckter leicht hochrückiger Körper; Augenkreis gelb; engere Mundspalte kleinere schuppen u. konkave Afterflosse dienen als Unterscheidungsmerkmal zum Döbel; 55-61 Seitenlinienschuppen; Größe 30-40 selten 60 cm lebt in größeren Fließgewässern und Seen u. ernährt sich überwiegend von Plankton u Makrozoobenthos; kommt im Unterlauf der Aa vereinzelt vor. Bestände dieser schlechtwüchsigen Art leiden extrem unter Verschmutzung der Gewässer Im Aa-System untypische , nicht vorkommende Art torpedoförmiger Körper, vorstehende Unterkiefer u. weite Mundspalte: 65-73 Seitenlinienschuppen; Größe 50-60 selten 100 cm Vorliebe für Barbenregion der Fließgewässer, Eiablage auf gut durchströmten Kiesgrund, lebt räuberisch Im Aa-System untypische , selten vorkommende Art Karausche (carassius carassius) Im Aa-System untypische , selten vorkommende Art Giebel (Carrasius auratus gibelo) Im Aa-System typische , vorkommende Art Schleie (Tinca tinca) Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System Im Aa-System typische , ausgestorbene Art Elritze (Phoxinus phoxinus) Im Aa-System typische , stark bedrohte Art Bitterling (Rhodeus sericeus amarus) Im Aa-System typische , vorkommende Art Moderlieschen (Leucaspius delineatus) Im Aa-System typische , selten vorkommende Art Ukelei, Laube (Alburnus alburnus) Im Aa-System untypische , vorkommende Art (invasive Art) Blaubandbärbling (Pseudorasbora parva) Im Aa-System typische , stark bedrohte Art Schneider (Alburnoides bipunctatus) Schutz heimischer Fließgewässer Bestimmungsschlüssel der Fische & Rundmäuler im Aa-System Im Aa-System typische , vorkommende Art Gründling (Gobio gobio) Im Aa-System typische , ausgestorbene Art Barbe (Barbus barbus) Im Aa-System typische , vorkommende Art Brachsen, Blei (Abramis brama) Im Aa-System untypische , selten vorkommende Art Güster (Blicca björkna) Schutz heimischer Fließgewässer