BWL 4: Organisationsmanagement Notwendigkeit von Organisation: Knappheit als Grundproblem Wirtschaften= Knappheitsverringung Arbeitsteilung und Spezialisierung als Lösung entspricht nicht der Natürlichkeit des Menschen (Selbstversorger) Bsp. Stecknadeln (Smith) Enstehung von Abstimmungsbedarf Mängel können auftreten: 1. nicht ausgeschöpftes Produktionspotenzial: Zu viele Arbeitsschritte Dequalifizierung, Monotonie, keine Flexibilität. Zu wenige Arbeitsschritte Eine Person muss zu verschiedene Aufgaben ausführen. 2. wieder verspielter Produktionspotenzial: Falsche Abstimmungsstrukturen, Selbstorganisation Mitarbeiter geraten in Konflikt, es braucht jemand der alles organisiert 2 grundsätzliche Probleme: Überwindung von Nicht-Wollen Kooperationsproblem / Motivationsproblem (starker org. Eingriff Organisationskosten) Lösung muss anreizkompatibel sein. Überwindung von Nichtwissen Koordinationsproblem (schwacher org. Eingriff) Entsteht durch die Annahme begrenzter Information. Vgl. Picot S. 3 – 9 Organisation als Gegenmittel für Koordinations- und Kooperationsprobleme. Organisationsstruktur: Gesamtheit alles organisatorischen Eingriffe (Ablauf- und Aufbaustruktur zur Gewährleistung von Koordination und Kooperation. Organisationen treten auf, weil es auf dem Markt zu Kosten kommt oder weil er Funktionsschwächen aufweist. Organisationstheorien wichtige Begriffe: Methodologischer Individualismus: Modellannahmen gehen immer vom individuellen Akteur aus. Eigene Handlungen und Entscheidungen. Individuelle Nutzenmaximierung: Alle Akteure haben individuelle Ziele und wollen diese erreichen. Sie wollen dabei ihren eigenen Nutzen maximieren. Opportunismus: Zur Durchsetzung der eigenen Interessen eines Akteur kommt es zur Schädigung eines anderen Akteur. Der Akteur nimmt diese bewusst in Kauf. Perspektive der Handlungskonsequenzen. Vollständig rational: Wissen und Informationsverarbeitungsmöglichkeiten eines Akteurs sind unbegrenzt. Neoklassik: Institutionen sind das Instrument gegen Marktmacht. Begrenzt rational: Wissen und Informationsverarbeitungsmöglichkeiten eines Akteurs sind begrenzt. Jeder Akteur hat demnach eine subjektive Weltansicht und handelt nicht vollständig rational. Entscheidungen sind nur im Hinblick auf die eigene Weltsicht optimal! neoinstitutionalistische Ansätze: Begrenzte Rationalität der Akteure verursachen Schäden. Deshalb braucht es Institutionen. Neoklassischer Ansatz: Modellannahmen: Folie 15 / 16 Bei der Neoklassik gilt die Annahme der „unsichtbaren Hand“!!! Unter den Modellannahmen geschieht alles ohne irgendwelche Planung oder Eingriffe funktioniert. Es reicht das Zusammenspiel der ökonomischen Akteure, welche am Eigennutz interessiert sind. Unternehmen hat kein Einfluss auf den Preis. (Gleichgewichtspreis). Je nach Nachfrage müssen sie das Angebot wieder anpassen! Mengenanpasser! Preis = Grenzkosten, im Minimum der Durchschnittskosten. Immer im Marktgleichgewicht! Grenzkosten: Ableitung der Gesamtkostenfunktion! Kann linear oder nicht-linear sein. Schneiden die Durchschnittskosten immer im Minimum. Durchschnittskosten: Gesamtkosten / Menge